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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR EMBOSSING, AND EMBOSSING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/059960
Kind Code:
A1
Abstract:
Method for embossing contours onto separated cards (7) or sheets, by individual cards (7) or sheets being laid on an endless transport belt (2) and being introduced into at least one embossing region which is provided with embossing means (8), wherein a vacuum is applied below the endless transport belt (2) at least in the embossing region (1).

Inventors:
BAIST BERNHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE2013/000593
Publication Date:
April 24, 2014
Filing Date:
October 14, 2013
Export Citation:
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Assignee:
MELZER MASCHINENBAU GMBH (DE)
International Classes:
B32B38/18; B32B38/06
Foreign References:
DE2035123A11971-02-11
DE202006002982U12006-05-18
EP0553626A11993-08-04
DE4201752A11993-07-29
DE102008061879A12010-07-01
Attorney, Agent or Firm:
CICHY, WOLFGANG (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Verfahren zum Prägen von Konturen auf vereinzelte Karten (7) oder Bögen, indem einem Endlostransportband (2) einzelne Karten (7) oder Bögen aufgegeben und in mindestens einen mit Prägemitteln (8) versehenen Prägebereich (11 ) eingeführt werden, wobei zumindest im Prägebereich (1 1 ) unterhalb des Endlostransportbands (2) ein Vakuum angelegt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Endlostransportband (2) an definierten Stellen mit Perforierungen (9) versehen wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Karten (7) oder Bögen, in Transportrichtung gesehen, vor den Prägemitteln (8) aus einem Zuführmagazin (5') abgezogen und auf das Endlostransportband (2) in ausgerichteter Form aufgebracht werden, und dass die einzelnen beprägten Karten (7) oder Bögen hinter dem Prägebereich (1 1 ) einzeln in ein Magazin (6') eingebracht werden.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der gesamten Transportstrecke der Karten (7) oder Bögen unterhalb des Transportbandes (2) ein Vakuum angelegt wird, wobei das Vakuum im Bereich der Prägemittel (8) höher ist als im übrigen Transportbereich.

5. Prägemaschine für vereinzelte Karten (7) oder Bögen, zumindest beinhaltend ein umlaufend ausgebildetes Endlostransportband (2), einen Aufgabebereich (5) für die Karten (7) oder Bögen, mindestens einen im Bereich der Transportstrecke (13) für die Karten (7) oder Bögen vorgesehenen Prägemittel (8) beinhaltenden Prägeabschnitt (1 1 ) sowie einen Entnahmebereich (6) für die beprägten Karten (7) oder Bögen, wobei das Transportband (2) mindestens im Auflagebereich der Karten (7) oder Bögen perforiert (9) ausgebildet ist und unterhalb der Transportstrecke (13) mindestens eine durch einen Vakuumerzeuger beaufschlagbare Vakuumplatte angeordnet ist.

6. Prägemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Vakuumerzeuger vorgesehen sind, so dass im Bereich der Transportstrecke (13) sowie im Prägeabschnitt (1 1 ) unterschiedliche Vakuumzustände herbeiführbar sind.

7. Prägemaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Prägeabschnitts (1 1 ) ein höheres Vakuum anliegt als im Bereich der restlichen Transportstrecke (13).

8. Prägemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband (2) durch ein Blechband, insbesondere aus Federstahl, mit geringer Wandstärke gebildet ist.

9. Prägemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die vereinzelten Karten (7) oder Bögen taktweise in den mindestens einen Prägeabschnitt (1 1 ) einbringbar sind.

10. Prägemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband (2) mit, insbesondere durch ausgestanzte Löcher (15) gebildeten, Hilfsmitteln versehen ist, über welche die Position einer einzelnen Karte (7) oder eines einzelnen Bogens ermittelbar ist.

1 1 . Prägemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der jeweiligen Karte (7) bzw. des jeweiligen Bogens über optische Mittel (17, 18) erkennbar ist.

12. Prägemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Aufgabebereich (5) für die Karten (7) oder Bögen, in Transportrichtung gesehen, vor dem Transportband (2) angeordnet und aus mindestens einem, mit Nocken (21 ) versehenen umlaufend ausgebildeten, Transportriemen (22) besteht.

13. Prägemaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Aufgabebereichs (5) ein Zuführmagazin (5') für gestapelte Karten (7) oder Bögen angeordnet ist, wobei einzelne Karten (7) oder Bögen so aus dem Zuführmagazin (5') abgezogen werden, dass sie zwischen beabstandeten Nocken (21 ) positioniert werden.

14. Prägemaschine nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der, in Transportrichtung gesehen, jeweils hintere Nocken (21 ) des mindestens einen Transportriemens (22) die jeweilige Karte (7) oder den jeweiligen Bogen in ausgerichteter Form auf das Transportband (2) aufgibt.

15. Prägemaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Transportriemen (22) mit seitlichem Abstand zueinander positioniert sind, dass mindestens ein dazwischen vorgesehener Stempel (23), insbesondere durch Erzeugung eines Vakuums, einzelne Karten (7) oder Bögen aus dem Zuführmagazin (5') abzieht.

16. Prägemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass, in Transportrichtung der Karten (7) oder Bögen gesehen, hinter dem Transportband (2) mindestens ein, den Entnahmebereich (6) bildender umlaufender Riemen (25) angeordnet ist.

17. Prägemaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Riemens (25) ein Magazin (6') positioniert ist, wobei einzelne Karten (7) oder Bögen in selbiges eingebracht werden.

18. Prägemaschine nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Riemen (25) mit seitlichem Abstand zueinander positioniert werden, und dass mindestens ein dazwischen angeordneter Ausdrückkörper (27), insbesondere durch Erzeugung eines Vakuums, einzelne Karten (7) oder Bögen in das Einstapelmagazin (6') einbringt.

19. Prägemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass, bedarfsweise unter einem Winkel von 90° zur Transportrichtung der Karten (7) oder Bögen, eine Folie (19) in den Bereich der Karten (7) oder Bögen einbringbar ist, wobei auf die Karten (7) oder Bögen über die Prägemittel (8) ein entsprechendes Prägebild aufbringbar ist.

20. Prägemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Karten (7) oder Bögen über die Prägemittel (8) Hologramme aufbringbar sind.

Description:
Verfahren zum Prägen sowie Prägemaschine

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prägen von Konturen auf vereinzelte Karten oder Bögen.

Unter dem Begriff des Prägens versteht der Fachmann das Aufbringen unterschiedlichster Konturen unter Druckeinwirkung auf Materialien wie z.B. Metall, Papier, Kunststoff, Leder oder dergleichen. Als Konturen werden u.a. angesehen Muster, Signaturen, Hologramme oder dergleichen.

Die DE 42 01 752 A1 betrifft eine Laminiervorrichtung, insbesondere für das Auflaminieren eines Weißlichthologramms auf eine Kunststoff karte, umfassend eine ebene Unterlage, längs der die zu laminierenden Teile in eine Arbeitsposition förderbar sind, einen Anpressstempel mit einer teilkreiszylindrischen Arbeitsfläche, ein Getriebe, mit dem die Arbeitsfläche des Stempels zu einer Abwälzbewegung längs der zu laminierenden Teile in Form einer Teilzykloide angetrieben wird.

Durch die DE 10 2008 061 879 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Mikrostrukturen beinhaltenden Materialbandes, insbesondere eines zumindest zweilagigen sicherheitsrelevante Merkmale beinhaltenden laminierten, Materialbandes bekannt geworden, indem mindestens ein aus zwei parallel zueinander in ausgerichteter Form verlaufenden Bändern gebildetes Materialband, in die zumindest eine Heiz-, Press- und Kühlmittel enthaltende Maschine hindurchgeführt wird, wobei Transportmittel für das Materialband mit Elementen bestückt werden, die ein die jeweiligen Mikrostrukturen beinhaltendes Profil aufweisen und dieses Profil im Verlauf des Heiz- und Pressvorgangs auf dem Materialband abgebildet wird.

Bei im Einsatz befindlichen Prägemaschinen werden die Karten oder Bögen durch Führungsmittel zum Teil übergegriffen, so dass keine vollflächige Beprägung möglich ist.

|Bestätigungskopie| Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Prägen von Konturen auf vereinzelten Karten oder Bögen bereitzustellen, mittels welchem die Karten oder Bögen vollflächig oder an beliebiger Position beprägt werden können.

Es ist ebenfalls die Aufgabe der Erfindung, eine Prägemaschine für vereinzelte Karten oder Bögen so weiterzubilden, dass, bei optimaler Ausrichtung der Karten oder Bögen im Bereich der Prägemittel, die Karten oder Bögen so platziert werden können, dass die Beprägung stets an gleicher Stelle der aufeinanderfolgenden Karten, respektive der jeweiligen Bögen, vorgenommen werden kann.

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Prägen von Konturen auf vereinzelte Karten oder Bögen, indem einem Endlostransportband einzelne Karten oder Bögen aufgegeben und in mindestens einen mit Prägemitteln versehenen Prägebereich eingeführt werden, wobei zumindest im Prägebereich unterhalb des Endlostransportbands ein Vakuum angelegt wird.

Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind den zugehörigen verfahrensgemäßen Unteransprüchen zu entnehmen.

Diese Aufgabe wird auch gelöst durch eine Prägemaschine für vereinzelte Karten oder Bögen, zumindest beinhaltend ein umlaufend ausgebildetes Endlostransportband, einen Aufgabebereich für die Karten oder Bögen, mindestens einen im Bereich der Transportstrecke für die Karten oder Bögen vorgesehenen, Prägemittel beinhaltenden, Prägeabschnitt sowie einen Entnahmebereich für die beprägten Karten oder Bögen, wobei das Transportband zumindest im Auflagebereich der Karten oder Bögen perforiert ausgebildet ist und unterhalb der Transportstrecke mindestens eine durch einen Vakuumerzeuger beaufschlagte Vakuumplatte angeordnet ist.

Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Prägemaschine sind den zugehörigen gegenständlichen Unteransprüchen zu entnehmen. Mit dem Erfindungsgegenstand ist der Vorteil verbunden, dass die Karten oder Bögen vollflächig beprägt werden können.

Unter dem Begriff Vakuumerzeuger versteht der Fachmann jede geeignete Einrichtung, mit welcher er ein Vakuum erzeugen kann. Dies betrifft u.a. Vakuumpumpen, Venturidüsen oder dergleichen.

Die erfindungsgemäße Prägemaschine ist bevorzugt einsetzbar zur Aufbringung von Hologrammen auf den vereinzelt entlang der Transportstrecke sich bewegenden Karten oder Bögen, respektive separaten, bedarfsweise quer zur Transportstrecke den Karten oder Bögen zugeführten Prägefolien. Ebenfalls denkbar ist die Erzeugung von Unterschriftsfeldern oder der Einsatz von Prägefolien.

Einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß sind im Bereich der Prägemaschine mehrere, bedarfsweise als Vakuumpumpen ausgebildete Vakuumerzeuger vorgesehen, so dass im Bereich der Transportstrecke(n) sowie im Prägeabschnitt unterschiedliche Vakuumzustände herbeigeführt werden können. Das Vakuum außerhalb des Prägeabschnitts kann hierbei geringer ausgeführt werden als im Prägeabschnitt. Über das im Bereich der ersten Transportstrecke vorgesehene Vakuum werden die jeweiligen vereinzelten Karten oder die jeweiligen vereinzelten Bögen in ausgerichteter Form taktweise in Richtung des Prägeabschnitts transportiert. Im Verlauf des Zuführ- oder Prägevorgangs können Drücke/Querkräfte auf die einzelnen Karten oder Bögen ausgeübt werden, so dass hier zur Aufrechterhaltung der ausgerichteten Lage der jeweiligen Karte, respektive des jeweiligen Bogens, ein größeres Vakuum angelegt wird.

Vorteilhafterweise ist das Transportband durch ein Blechband, insbesondere aus Federstahl mit geringer Wanddicke, gebildet. Die Dicke des Bandes orientiert sich hierbei am Umlenkradius des Blechbandes. Bedarfsweise kann anstelle des Blechbandes auch ein Kunststoffband mit einer geeigneten Härte eingesetzt werden. Der Fachmann wird in Abhängigkeit der zu beprägenden Elemente die geeignete Materialauswahl für das Endlostransportband festlegen.

Die in Form von Löchern ausgebildeten Perforierungen im Bereich des Transportbandes werden vorteilhafterweise durch Lasern in das Transportband eingebracht. Alternativ können die Perforierungen auch durch Ätzen oder Stanzen erzeugt werden. Durch diese Maßnahme sind Perforierungen geringster Abmessungen möglich. Die Perforierungen werden hierbei vorteilhafterweise ausschließlich im Bereich der auf das Transportband aufzubringenden Kartenbzw. Bogenabschnitte eingebracht. Außerhalb der Karten oder Bögen eingebrachte Perforierungen würden das Vakuum unterhalb der Karten oder Bögen stören.

In Transportrichtung des Transportbandes gesehen, ist in mindestens einem der Randbereiche in vorgebbaren Abständen ein insbesondere durch Stanzen oder Lasern eingebrachtes Loch gebildetes Hilfsmittel vorgesehen, über welches mittels optischer Erkennungsmittel die Position/Synchronisierung des Blechbandes erfasst bzw. verändert werden kann.

Weitere optische Erkennungsmittel können vorgesehen werden, um die Position der einzelnen Karten oder Bögen feststellen zu können.

Der Aufgabebereich, respektive der Entnahmebereich, für die Karten oder Bögen kann unmittelbar oberhalb der Umlenkrollen des Transportbandes vorgesehen werden, wobei hier jedoch die Gefahr besteht, dass die vereinzelt auf das Transportband aufgegebenen Karten oder Bögen nicht optimal ausgerichtet auf das Transportband aufgegeben werden können und somit möglicherweise ein höherer Ausschuss erzeugt wird. Einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß, wird daher der Aufgabebereich für die Karten oder Bögen, in Transportrichtung gesehen, vor dem Transportband angeordnet und durch mindestens einen mit Nocken versehenen, umlaufend ausgebildeten Transportriemen gebildet.

Vorteilhafterweise sind mehrere mit Nocken versehene Transportriemen mit seitlichem Abstand zueinander positioniert, so dass aus einem darüber angeordneten Zuführmagazin, beispielsweise mittels eines Vakuumstempels, einzelne Karten, respektive einzelne Bögen, in ausgerichteter Form zwischen hintereinander angeordneten Nocken des Transportriemens positioniert werden können.

Die Geschwindigkeiten des Transportbandes und der Transportriemen sind vorteilhafterweise aufeinander abgestimmt, so dass im Übergabebereich der Karten oder Bögen von den Transportriemen auf das Transportband selbige so weit vorgeschoben werden können, dass das unterhalb der ersten Transportstrecke anstehende Vakuum die Karten oder Bögen so übernehmen kann, dass ihre Lage nicht verändert wird.

In ähnlicher Weise ist der Entnahmebereich ausgebildet, wobei hier, einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß, auch zwei parallel zueinander verlaufende, jedoch ohne Nocken ausgebildete Riemen hinter dem Transportband positioniert werden. Ein weiteres Magazin ist oberhalb der Riemen vorgesehen und ein bedarfsweise unter Vakuum stehender Stempel speichert die einzelnen Karten oder Bögen in dieses Magazin ein.

In Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes kann, bedarfsweise unter einem Winkel von 90° zur Transportrichtung der Karten oder Bögen, eine Prägefolie in den Bereich der Karten oder Bögen eingeführt werden, auf welcher über die Prägemittel dann ein entsprechendes, insbesondere als Hologramm ausgebildetes, Prägebild aufgebracht werden kann. Jeder andere Winkel kann, in Abhängig vom Einsatzfeld, ebenfalls vorgesehen werden. Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:

Figuren 1 und 2 Prinzipskizzen verschiedener Ansichten der erfindungsgemäßen Prägemaschine.

Die Figuren 1 und 2 zeigen die erfindungsgemäße Prägemaschine 1 einerseits in der Seitenansicht und andererseits in der Draufsicht. Die Prägemaschine 1 beinhaltet ein umlaufend ausgebildetes, in diesem Beispiel aus Federstahl bestehendes Endlostransportband 2. Das Transportband 2 ist um eine Antriebsrolle 3 sowie eine Umlenkrolle 4 umlenkbar. Entsprechende Antriebselemente wurden aus Gründen der besseren Übersicht weggelassen. Die Wandstärke des Transportbandes 2 orientiert sich am Durchmesser der Antriebs- 3, respektive Umlenkrolle 4.

Der Prägemaschine 1 zugeordnet ist ein Aufgabebereich 5 sowie ein Entnahmebereich 6 für in diesem Beispiel vereinzelt zuführbare Kunststoffkarten 7. Die Prägemaschine 1 beinhaltet hier nur angedeutete Prägemittel 8, die bedarfsweise in Analogie zur DE 42 01 752 A1 ausgebildet sein können. Wie insbesondere Figur 2 zu entnehmen ist, ist das Transportband 2 im Bereich der aufgespendeten Karten 7 mit Perforierungen 9 versehen. Von Vorteil ist, wenn die Perforierungen 9 ausschließlich im Auflagebereich der Karten auf dem Transportband vorgesehen sind.

Lediglich angedeutet sind Vakuumabschnitte 10, 1 1 , 12 im Bereich der Transportstrecke 13 der Karten 7. Im Bereich einer Seite 14 des Transportbandes 2 sind Löcher 15 in vorgebbaren Abständen eingebracht. Diese Löcher 15 sowie eine der Stirnflächen 16 der Karten 7 werden über optische Mittel 17, 1 8 abgetastet. Über die optischen Mittel 18 kann die Synchronisation/Position des Transportbandes 2 so beeinflusst werden, dass das jeweilige Prägemittel 8 stets an gleicher Stelle jeder der Karten 7, insbesondere ein hologrammartig ausgebildetes Prägebild erzeugt. Wie insbesondere Figur 2 zu entnehmen ist, wird unter einem rechten Winkel zum Transportband 2 eine Prägefolie 19 zugeführt, von welcher Teilbereiche 20 auf der jeweiligen Karte 7 aufgebracht werden. In diesem Beispiel soll die zugeführte Prägefolie 20 durch die Prägemittel 8 mit einem nicht näher dargestellten Hologramm beprägt werden. Je nach Anwendungsfall kann die Prägefolie auch unter jeden beliebigen Winkel der Karte 7 zugeführt werden.

Der Aufgabebereich 5 für die Karten 7 ist in diesem Beispiel als ein dem Transportband 2 vorgelagertes Zuführmagazin 5' ausgebildet, in welchem eine Vielzahl übereinander angeordneter Karten 7 eingebracht ist. Der Aufgabebereich 5 wird des Weiteren gebildet durch zwei mit einem Abstand zueinander angeordnete, mit Nocken 21 versehene Transportriemen 22. Zwischen den Transportriemen 22 ist unterhalb des Zuführmagazins 5' ein Stempel 23 vorgesehen, an welchem ein Vakuum angelegt werden kann. Der Stempel 23 zieht somit einzelne Karten 7 aus dem Zuführmagazin 5' ab und positioniert selbige zwischen zwei beabstandeten Nocken 21 des jeweiligen Transportriemens 22. In dieser ausgerichteten Form werden die Karten 7 in Transportrichtung (Pfeil) bewegt und dem Transportband 2 der Prägemaschine 1 aufgegeben. Die jeweilige Karten 7 wird im Übergabebereich 24 von den Transportriemen 22 auf das Transportband 2 mittels der Nocken 21 so weit vorgeschoben, dass sie in der ausgerichteten Position vom Vakuumbereich 10 (erster Transportabschnitt) übernommen werden kann.

Am Ende der Transportstrecke 13 befindet sich der Entnahmebereich 6, der ähnlich wie der Aufgabebereich 5 durch zwei beabstandete Riemen 25 gebildet ist, wobei hier jedoch keine Nocken mehr von Nöten sind. Im Übergabebereich 26 vom Transportband 2 auf die Riemen 25 liegt das Vakuum des Transportbereichs 12 noch so lange an, bis ein problemloser Übergang der jeweiligen Karte 7 auf die Riemen 25 realisiert werden kann.

Ähnlich wie im Zuführbereich 5 ist auch im Entnahmebereich 6 ein Magazin 6' vorhanden, in welches ein zwischen den Riemen 25 befindlicher Stempel 27, an welchem bedarfsweise auch Vakuum angelegt werden kann, die einzelnen Karten 7 in das Magazin 6' in ausgerichteter Form einbringt.

Bezugszeichenliste

1 Prägemaschine

2 Transportband

3 Antriebsrolle

4 Umlenkrolle

5 Aufgabebereich

5' Zuführmagazin

6 Entnahmebereich

6' Magazin

7 Karte

8 Prägemittel

9 Perforierung

10 Vakuumabschnitt (erster Transportabschnitt)

1 1 Vakuumabschnitt (Prägeabschnitt)

12 Vakuumabschnitt (zweiter Transportabschnitt)

13 Transportstrecke

14 Transportbandseite

15 Loch

16 Stirnfläche der Karte

17 optisches Mittel

18 optisches Mittel

19 Prägefolie

0 Teilbereich der Prägefolie

1 Nocken

2 Transportriemen

3 Stempel

4 Übergabebereich

5 Riemen

6 Übergabebereich

7 Ausdrückkörper