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Patent Searching and Data


Title:
METHOD, EVALUATION APPARATUS, PRESENTATION APPARATUS, PRESENTATION DEVICE, COMPUTER PROGRAM PRODUCT AND STORAGE MEDIUM FOR THE AUTOMATED DETECTION OF SHOPLIFTING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/028238
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method (1) and apparatuses (11, 13) for detecting shoplifting. According to the invention, in order to avoid constant video surveillance of all possible customers interested in the presented goods while still being able to detect shoplifting, shoplifting is detected on the basis of changes in the weight of the offered goods.

Inventors:
ECKERT KLAUS-PETER (DE)
ECKERT TONDA (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/071621
Publication Date:
February 18, 2021
Filing Date:
July 31, 2020
Export Citation:
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Assignee:
ADECK SYSTEMS GMBH (DE)
International Classes:
G08B13/14; G08B13/196
Foreign References:
US20090058644A12009-03-05
EP0249501A21987-12-16
GB2306035A1997-04-23
Attorney, Agent or Firm:
ETL IP PATENT- UND RECHTSANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren (1) zum automatisierten Erkennen von Ladendiebstahl, bei dem zumindest ein das Gewicht an oder auf einer Darbietungseinheit zum Kauf dargebotenen Waren repräsentierendes Gewichtssignal ermittelt wird (3), und der zeitliche Verlauf des Gewichtssignals auf vorbestimmte, für Ladendiebstahl typische Gewichtsänderungen untersucht wird (4), wobei, wenn der zeitliche Verlauf des Gewichtssignals zumindest eine für Ladendiebstahl typische Gewichtsänderung aufweist (5), ein Ereignissignal ausgegeben wird (6).

2. Verfahren (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der für Ladendiebstahl typischen Gewichtsänderungen einer Entnahme von mehr als einer vorbestimmten Menge an Waren innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums entspricht.

3. Verfahren (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der für Ladendiebstahl typischen Gewichtsänderungen einer Entnahme von mehr als einer vorbestimmten Menge an Waren jeweils einzeln oder zusammengefasst in einer oder mehreren zeitnahen Entnahmen oder einer Vielzahl von Waren gemeinsam innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums entspricht.

4. Verfahren (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für unterschiedliche Orte der Darbietungseinheit mehrere Gewichtssignale ermittelt und/oder dediziert ausgewertet werden (3), wobei auf Basis der Gewichtssignale ein Abschnitt der Darbietungseinheit, auf dem die Gewichtsänderung auftritt, ermittelt wird.

5. Verfahren (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ereignissignal ausgegeben wird (6), wenn zumindest eine der für Ladendiebstahl typischen Gewichtsänderungen wenigstens auf den Abschnitt beschränkt ist.

6. Verfahren (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass kein Ereignissignal ausgegeben oder die Ausgabe des Ereignissignals beendet wird (8), wenn anhand des zeitlichen Verlaufs des zumindest einen Gewichtssignals ermittelt wird (7), dass der zeitliche Verlauf die Rückgabe zumindest eines Teils der entnommenen Waren an die Darbietungseinheit repräsentiert, der zeitliche Verlauf ein Auf- oder Abstützen einer Person an oder auf der Darbietungseinheit repräsentiert, der zeitliche Verlauf ein Bestücken der Darbietungseinheit mit Waren repräsentiert, und/oder der zeitliche Verlauf ein Umräumen von Waren an oder auf der Darbietungseinheit repräsentiert.

7. Verfahren (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn der zeitliche Verlauf des wenigstens einen Gewichtssignals zumindest eine für Ladendiebstahl typische Gewichtsänderung aufweist, ein Bild oder ein Video der Darbietungseinrichtung aufgenommen und das Bild oder das Video als Ereignissignal oder mit dem Ereignissignal an für die Darbietungseinrichtung zuständige Personen übermittelt wird (6).

8. Verfahren (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zeitliche Verlauf des Gewichtssignals mit Hilfe einer hierzu parametrisierten künstlichen Intelligenz auf für Ladendiebstahl typische Gewichtsänderungen untersucht wird.

9. Auswerteeinrichtung (13) zur automatisierten Erkennung von Ladendiebstahl, mit einer Auswerteeinheit (14), mindestens einem Gewichtssignaleingang (17) mindestens einer Signalsendeeinheit (18), und wenigstens einem Ereignissignalausgang (19), wobei die Auswerteeinheit (14) Gewichtssignal empfangend über die Signalsendeeinheit (18) mit dem Gewichtssignaleingang (17) und Ereignissignal ausgebend mit dem Ereignissignalausgang (19) verbunden ist, und wobei die Auswerteeinheit (14) eingerichtet ist, im Betrieb das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 auszuführen.

10. Darbietungseinrichtung (11) zur Darbietung von Waren zum Verkauf, mit wenigstens einer Darbietungseinheit (12), auf oder an der die Waren anordnenbar sind, und mit wenigstens einem Gewichtssensor (15, 16), der ausgebildet ist, ein das Gewicht der aktuell auf oder an der Darbietungseinheit (12) angeordneten Waren repräsentierendes Gewichtssignal bereitzustellen.

11. Darbietungseinrichtung (11) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die der Darbietungseinrichtung (11) zugehörigen Darbietungseinheiten (12) mehrere Gewichtssensoren (15, 16) aufweist, die räumlich voneinander beabstandet angeordnet und ausgebildet sind, das Gewicht der aktuell auf oder an der Waren Darbietungseinheit angeordneten Waren repräsentierende Gewichtssignale bereitzustellen.

12. Darbietungsvorrichtung (10) mit einer Darbietungseinrichtung (11) nach Anspruch 10 oder 11 , und mit einer Auswerteeinrichtung (13) nach Anspruch 9, wobei die Darbietungseinrichtung (11) Gewichtssignal übertragend über die Signalsendeeinheit (18) mit der Auswerteeinrichtung (13) verbunden ist.

13. Computerprogrammprodukt mit Programmcode, wobei der Programmcode ausgebildet ist, das Verfahren (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 auszuführen, wenn der Programmcode verteilt auf der Auswerteeinheit (14) einer Auswerteeinrichtung (13) und auf der Signalsendeeinrichtung (18) einer Darbietungsvorrichtung (10) nach Anspruch 9 ausgeführt wird.

14. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Programmcode eine zum Erkennen von Ladendiebstahl anhand eines zeitlichen Verlaufs wenigstens eines Gewichtssignals, das das Gewicht von Waren an oder auf einer oder mehrerer Darbietungseinheiten repräsentiert, parametrisierte künstliche Intelligenz bereitstellt.

15. Computerlesbares und nicht-transitorisches Speichermedium, auf dem Programmcode gespeichert ist, wobei der Programmcode ausgebildet ist, das Verfahren (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 auszuführen, wenn der Programmcode verteilt auf der Auswerteeinheit (14) einer Auswerteeinrichtung (13) nach Anspruch 9 auf der Signalsendeeinrichtung (18) einer Darbietungsvorrichtung (10) ausgeführt wird.

16. Speichermedium nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Programmcode eine zum Erkennen von Ladendiebstahl anhand eines zeitlichen Verlaufs wenigstens eines Gewichtssignals, das das Gewicht von Waren an oder auf einer oder mehrerer Darbietungseinheiten repräsentiert, parametrisierte künstliche Intelligenz bereitstellt.

Description:
Verfahren, Auswerteeinrichtung, Darbietungseinrichtung, Darbietungsvorrichtung Computerprogrammprodukt und Speichermedium zum automatisierten Erkennen von Ladendiebstahl

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatisierten Erkennen von Ladendiebstahl. Ferner betrifft die Erfindung eine Auswerteeinrichtung zur automatisierten Erkennung von Ladendiebstahl. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Darbietungseinrichtung zur Darbietung von Waren zum Verkauf, mit wenigstens einer Darbietungseinheit, auf oder an der die Waren anordnenbar sind. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Darbietungsvorrichtung, die eine Darbietungseinrichtung zur Darbietung von Waren zum Verkauf, mit wenigstens einer Darbietungseinheit, auf oder an der die Waren anordnenbar sind, und eine Auswerteeinrichtung zur automatisierten Erkennung von Ladendiebstahl aufweist. Schließlich betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt sowie ein Speichermedium mit Programmcode.

Technologischer Hintergrund

Ladendiebstahl ist ein verbreitetes Problem. In der Regel werden Waren, die gestohlen werden könnten, in Läden mit Videokameras überwacht, wobei die aufgenommenen Videos von Personen oder automatisiert, etwa mit Auswerteeinrichtungen zur automatisierten Erkennung von Ladendiebstahl, ausgewertet werden. Kunden wollen bei ihrem Besuch in einem Laden jedoch in der Regel nicht kontinuierlich per Video überwacht werden.

Ferner ist bekannt, Waren zu befestigen, zu verschließen oder mit Sicherheitseinrichtungen zu versehen. Derartige Waren sind jedoch vom Verkaufspersonal zu entnehmen. Verkaufspersonal und Sicherheitseinrichtungen inklusive der hierfür benötigten Infrastruktur sind aufwendig, benötigen viel Platz und verursachen hohe Kosten.

Darstellung der Erfindung

Die Aufgabe der Erfindung liegt also darin, Ladendiebstahl einfach und preiswert zu erkennen, ohne dass alle Kunden eines Ladens dauerhaft per Video überwacht werden müssen. Für das eingangs genannte Verfahren ist die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei dem Verfahren zumindest ein das Gewicht an oder auf einer Darbietungseinheit zum Kauf dargebotenen Waren repräsentierendes Gewichtssignal ermittelt wird, und der zeitliche Verlauf des Gewichtssignals auf vorbestimmte, für Ladendiebstahl typische Gewichtsänderungen untersucht wird, wobei, wenn der zeitliche Verlauf des Gewichtssignals zumindest eine für Ladendiebstahl typische Gewichtsänderung aufweist, ein Ereignissignal, etwa ein elektronisches Ereignis (IP-Event), ausgelöst wird. Für die eingangs genannte Auswerteeinrichtung ist die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Auswerteeinrichtung eine Auswerteeinheit, mindestens einen Gewichtssignaleingang, mindestens eine Signalsendeeinheit und wenigstens einen Ereignissignalausgang aufweist, wobei die Auswerteeinheit Gewichtssignal empfangend über die Signalsendeeinheit mit dem Gewichtssignaleingang und Ereignissignal ausgebend mit dem Ereignissignalausgang verbunden ist, und wobei die Auswerteeinheit ausgebildet ist, im Betrieb das erfindungsgemäße Verfahren auszuführen. Für die eingangs genannte Darbietungseinrichtung ist die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Darbietungseinrichtung wenigstens eine Darbietungseinheit, auf oder an der die Waren anordnenbar sind, und wenigstens einen Gewichtssensor und optional eine Gruppe gekoppelter Gewichtssensoren, der oder die ausgebildet ist, zumindest ein das Gewicht der aktuell auf oder an der Darbietungseinheit angeordneten Waren repräsentierende Gewichtssignal bereitzustellen, aufweist. Für die Darbietungsvorrichtung ist die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Darbietungseinrichtung die erfindungsgemäße Darbietungseinrichtung und die Auswerteeinrichtung die erfindungsgemäße Auswerteeinrichtung ist, wobei die Darbietungseinrichtung Gewichtssignal übertragend über die Signalsendeeinheit mit der Auswerteeinrichtung verbunden ist. Für das Computerprogrammprodukt und das Speichermedium ist die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Programmcode ausgebildet ist, das erfindungsgemäße Verfahren auszuführen, wenn der Programmcode auf der Auswerteeinheit der erfindungsgemäßen Auswerteeinrichtung ausgeführt wird.

Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, dass Ladendiebstahl in Echtzeit ohne kontinuierliche Videoaufzeichnung aller Kunden erkannt werden kann, wobei eine aufwendige Sicherung der Waren durch Befestigung der Waren oder von Sicherungseinrichtungen an den Waren nicht notwendig ist.

Die erfindungsgemäße Lösung kann durch verschiedene, jeweils für sich vorteilhafte und, sofern nicht anders ausgeführt, beliebig miteinander kombinierbare Ausgestaltungen weiter verbessert werden. Auf diese Ausgestaltungsformen und die mit ihnen verbundenen Vorteile ist im Folgenden eingegangen. Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass zumindest eine der für Ladendiebstahl typischen Gewichtsänderungen einer Entnahme von mehr als einer vorbestimmten Menge an Waren innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums entspricht. Zum Beispiel kann die Menge vom Wert, der Größe oder des Stückgewichts der Waren abhängen. Beispielsweise kann für teurere, größere oder schwerere Waren die vorbestimmte Menge niedriger sein als für preiswertere, kleinere oder leichtere Waren.

Die Menge kann durch eine Stückzahl und Einzelgewichte oder durch ein Gesamtgewicht gegeben sein, woraus sich in beiden Fällen ein kritischer Grenzwert ergeben kann. Ist die Menge eine Stückzahl, so kann das Stückgewicht einzelner an oder auf der Darbietungseinrichtung zum Kauf dargebotener Waren in einer Datenbank bereitgestellt sein, wobei die Auswerteeinrichtung und insbesondere deren Auswerteeinheit Daten übertragend mit der Datenbank verbunden sein kann. Die Zuordnung der Waren zu den Einträgen in der Datenbank kann manuell während der Konfiguration der Auswerteeinrichtung erfolgen.

Je nach Art der Ware und Füllgrad kann die Anzahl der pro Darbietungseinheit angebotenen Waren beispielsweise zwischen 20 und 200 schwanken. Normale Mengenentnahmen können sich, je nach Warenwert, zwischen ein und drei Entnahmen bewegen, so dass sich typische Gewichtsveränderungen bei gefüllten Darbietungseinheiten im niedrigen einstelligen Prozentbereich des Gesamtgewichts bewegen. Bei atypischen Entnahmen treten innerhalb eines konfigurierbaren Zeitintervalls entweder eine atypisch höhere Gewichtsveränderung oder eine Folge typischer Gewichtsveränderungen auf. Das betrachtete Zeitintervall ist prinzipiell abhängig vom Typ der Waren und der Anordnung der Darbietungseinrichtungen.

Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass geringe Mengen, welche oftmals bei einem geplanten Kauf der Waren entnommen werden oder deren Diebstahl zu keinem nennenswerten wirtschaftlichen Schaden führt, nicht zu unnötigen Ausgaben des Ereignissignals führen.

Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass zumindest eine der für Ladendiebstahl typischen Gewichtsänderungen einer Entnahme von mehr als einer vorbestimmten Menge an Waren jeweils einzeln oder einer Vielzahl von Waren innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums entspricht.

Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass Entnahmen von vielen Waren in einem kurzen Zeitraum oder sogar gleichzeitig, die womöglich ein Indikator für einen Ladendiebstahl sind, von Entnahmen der gleichen Warenmenge über einen längeren Zeitraum unterschieden werden können. Große Entnahmen in einem kurzen Zeitraum oder sogar gleichzeitig könnten darauf hinweisen, dass eine einzelne Person die Waren entnimmt, was gewöhnlich ein Indikator für einen Ladendiebstahl sein kann. Ähnlich oder gleich große Entnahmen über einen etwas längeren Zeitraum können hingegen ein Indikator dafür sein, dass die Waren kurzfristig von mehreren Kunden zum Kauf entnommen wurden.

Der Bereich bis 20 Sekunden kann als typischer Zeitraum betrachtet werden, in dem das Gewicht der entnommenen Waren akkumuliert wird. Wird der Bereich zu klein gewählt, können bestimmte Diebstähle nicht erkannt werden. Wird der Bereich zu groß gewählt, erhält man falsch positive („false positiv“) Ereignisse.

Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass für unterschiedliche Orte der Darbietungseinheit mehrere Gewichtssignale ermittelt und/oder dediziert ausgewertet werden, wobei anhand der zeitlichen Verläufe und/oder auf Basis der Gewichtssignale ein Abschnitt der Darbietungseinheit, auf dem die Gewichtsänderung auftritt, ermittelt wird. Die Gewichtssignale können dabei jeweils die wirkende Gewichtskraft sowie den jeweiligen Orten, an dem die Gewichtskraft wirkt, repräsentieren.

Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass für Ladendiebstahl typische Gewichtsänderungen auch dann sicher erkannt werden können, wenn an oder auf unterschiedlichen Bereichen oder Abschnitten der Darbietungseinheit unterschiedlich schwere Waren dargeboten werden oder die Waren auf oder an der Darbietungseinheit ungleich verteilt sind.

Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Ereignissignal ausgegeben wird, wenn zumindest eine der für Ladendiebstahl typischen Gewichtsänderungen wenigstens auf den Abschnitt beschränkt ist.

Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass nur ausgewählte der unterschiedlichen Waren, die auf an oder auf der Darbietungseinheit dargeboten werden, überwacht werden können.

Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass kein Ereignissignal ausgegeben oder die Ausgabe des Ereignissignals beendet wird, wenn anhand des zeitlichen Verlaufs des zumindest einen Gewichtssignals ermittelt wird, dass der zeitliche Verlauf die Rückgabe zumindest eines Teils der entnommenen Waren an die Darbietungseinheit repräsentiert.

Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn das akkumulierte Gewicht der entnommenen und retournierten Waren innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls wieder unter den kritischen Grenzwert fällt. Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass kein Ereignissignal ausgegeben oder die Ausgabe des Ereignissignals beendet wird, wenn anhand des zeitlichen Verlaufs des zumindest einen Gewichtssignals ermittelt wird, dass der zeitliche Verlauf ein Auf- oder Abstützen einer Person an oder auf der Darbietungseinheit repräsentiert. Ein Auf- und Abstützen führt dazu, dass zunächst eine spontane Zunahme des ermittelten Gewichts erkannt wird und anschließend eine Abnahme in gleicher Größenordnung. Bei gleichzeitiger Warenentnahme ist der Betrag der Abnahme größer als der der Zunahme.

Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass kein Ereignissignal ausgegeben oder die Ausgabe des Ereignissignals beendet wird, wenn anhand des zeitlichen Verlaufs des zumindest einen Gewichtssignals ermittelt wird, dass der zeitliche Verlauf ein Bestücken der Darbietungseinheit mit Waren repräsentiert. Ein Bestücken der Darbietungseinheit führt dazu, dass eine kontinuierliche Zunahme des ermittelten Gewichts während des Bestückungsvorgangs erkannt wird.

Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass kein Ereignissignal ausgegeben oder die Ausgabe des Ereignissignals beendet wird, wenn anhand des zeitlichen Verlaufs des zumindest einen Gewichtssignals ermittelt wird, dass der zeitliche Verlauf ein Umräumen von Produkten an oder auf der Darbietungseinrichtung repräsentiert. Ein Umräumen der Darbietungseinheit führt dazu, dass eine Schwankung des ermittelten Gewichts während des Bestückungsvorgangs erkannt wird. Umräumen entspricht Rückgabe und Bestücken.

Ein Vorteil wenigstens eines dieser Ausführungsformen kann sein, dass unnötige Ausgaben des Ereignissignals verhindert werden oder unnötige Einsätze von Personal kurzfristig abgebrochen werden können.

Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass, wenn der zeitliche Verlauf des wenigstens einen Gewichtssignals zumindest eine für Ladendiebstahl typische Gewichtsänderung aufweist, ein Bild oder ein Video der Darbietungseinrichtung aufgenommen und das Bild oder das Video zusammen mit dem Ereignissignal an für die Überwachung der Darbietungseinrichtungen zuständige Personen übermittelt wird. Das Video kann die Darbietungseinrichtung zum Zeitpunkt der verdächtigen Warenentnahme zeigen. Weitere Aufnahmen der Darbietungseinrichtung, die vor oder nach dem Zeitpunkt der verdächtigen Warenentnahme aufgenommen und nur kurzfristig gespeichert wurden, können ausgegeben werden. Das Video kann kontinuierlich aufgenommen, jedoch nur kurzfristig gespeichert werden, wenn keine der für Ladendiebstahl typische Gewichtsänderung vorliegt. Ist die Gewichtsänderung jedoch typisch für Ladendiebstahl, kann das Video persistiert und ausgegeben werden. Es enthält dann auch Sequenzen, die die Darbietungseinrichtung vor und nach dem Zeitpunkt der verdächtigen Warenentnahme zeigen.

Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass das Personal die Schlussfolgerung der Auswerteeinheit zeitnah überprüfen und den Dieb noch im Laden erkennen kann. Auch zur Beweissicherung können ausgegebene Bilder oder Videos des Tathergangs verwendet und hierzu gespeichert werden.

Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der ermittelten für Ladendiebstahl typischen Gewichtsänderung sowie optional dem Bild oder Video eine Uhrzeit zugeordnet werden und die für Ladendiebstahl typische ermittelte Gewichtsänderung mit dem Bild oder Video wiederauffindbar gespeichert werden.

Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass Bilder oder Videosequenzen, welche den Tathergang zeigen, einfach auffindbar sind.

Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der zeitliche Verlauf des Gewichtssignals mit Hilfe einer hierzu parametrisierten künstlichen Intelligenz auf für Ladendiebstahl typische Gewichtsänderungen untersucht wird.

Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass die Auswertung an die jeweiligen Einsatzgegebenheiten angepasst werden kann und durch die künstliche Intelligenz im Laufe der Zeit immer besser angepasst wird. Die für die Darbietungseinheiten ermittelten Gewichtsinformationen lassen sich formal als Zeitreihen betrachten. Aufgabe der künstlichen Intelligenz ist es, die Korrelation der Live-Daten mit für die oben beschriebenen Ausführungsformen charakteristischen Zeitreihen zu bestimmen und dadurch zu einer Charakterisierung der vorliegenden Situation zu gelangen.

Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Darbietungseinrichtung mehrere Gewichtssensoren aufweist, die räumlich voneinander beabstandet angeordnet und ausgebildet sind, das Gewicht der aktuell auf oder an der Waren Darbietungseinheit angeordneten Waren repräsentierende Gewichtssignale bereitzustellen. Das Gewichtssignal eines der Gewichtssensoren kann das Gewicht der aktuell auf oder an der Waren Darbietungseinheit angeordneten Waren nur anteilig repräsentieren. Insbesondere die durch die Waren hervorgerufene und auf den jeweiligen Sensor wirkende Gewichtskraft der Waren kann das Gewichtssignal des Sensors repräsentieren.

Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass für Ladendiebstahl typische Gewichtsänderungen auch dann sicher erkannt werden können, wenn an oder auf unterschiedlichen Bereichen oder Abschnitten der Darbietungseinrichtung unterschiedlich schwere Waren dargeboten werden oder die Waren auf oder an der Darbietungseinrichtung ungleich verteilt sind.

Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Programmcode eine zum Erkennen von Ladendiebstahl anhand eines zeitlichen Verlaufs wenigstens eines Gewichtssignals, das das Gewicht von Waren an oder auf einer Darbietungseinrichtung repräsentiert, parametrisierte künstliche Intelligenz bereitstellt.

Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass die Auswertung an die jeweiligen Einsatzgegebenheiten angepasst werden kann und durch die künstliche Intelligenz im Laufe der Zeit immer besser angepasst ist.

Eine für Ladendiebstahl typische Gewichtsänderung kann insbesondere eine für eine durch Entnahme der Waren zum Kauf atypische Gewichtsänderung sein.

Die Darbietungseinheit kann einen Regalboden oder eine Kleiderstange aufweisen oder ein Regalboden oder eine Kleiderstange sein.

Das Gewichtssignal kann kabelgebunden oder kabellos an die Auswerteeinheit übertragen werden. Der Gewichtssignaleingang kann eine Antenne oder ein Steckkontakt sein. Das Gewichtssignal kann ein analoges oder digitales Signal sein. Der Gewichtssignaleingang kann zum Beispiel ein LAN-Anschluss, ein USB-Anschluss, ein serieller Anschluss, zum Beispiel gemäß RS-232 oder RS-485, ein Anschluss für CAN-Bus oder ein anderer bekannter Anschluss sein.

Gewichtssignale können sich aus in digitale Werte konvertierten Ausgaben von speziellen Sensoren wie Wägezellen oder Dehnmessstreifen darstellen. Sie können anteilig gemessene Gewichte, Gewichtsdifferenzen oder Drehmomente der Darbietungseinheiten repräsentieren. Gewichtssignale können somit Rohdaten liefern, aus denen sich mittels mathematischer und physikalischer Formeln, die ihrerseits spezifisch für die Darbietungseinheit sind, Gewichts- und Ortsinformationen ableiten lassen. So können beispielsweise aus der gewichteten Linearkombination von vier kalibrierten Wägezellen Gewichtsinformationen berechnet werden oder aber durch Verschaltung der einzelnen Sensoren zu einer Brückenschaltung Gewichtsdifferenzen ermittelt werden. In allen Fällen wertet die Auswerteeinheit die zugehörigen Zeitreihen für die Ermittlung atypischer Entnahmen und das Versenden von Ereignissignalen aus. Figurenbeschreibung

Anhand der beiliegenden Figuren sind im Folgenden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Die Figuren zeigen lediglich beispielhafte Ausführungen des Erfindungsgegenstands, wobei Merkmale, wie oben beschrieben, beliebig miteinander kombiniert oder auch weggelassen werden können.

Es zeigen:

Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch als ein Flussdiagramm, und

Figur 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Auswerteeinrichtung mit einer erfindungsgemäßen Darbietungseinrichtung.

Ausführung der Erfindung

Figur 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens 1 schematisch als ein Flussdiagramm. Das Verfahren 1 kann mit einem ersten Verfahrensschritt 2 starten. Im ersten Verfahrensschritt 2 kann beispielsweise eine Auswerteeinrichtung zur automatisierten Erkennung von Ladendiebstahl gestartet werden. Voraussetzungen für Schritt 1 können die IT-Verknüpfungen zwischen Sensoren und Darbietungseinheiten, zwischen Darbietungseinheiten und Auswerteeinheit sowie eine geeignete Kalibrierung der Gewichtssignale sein.

In einem auf den ersten Verfahrensschritt 2 folgenden weiteren Verfahrensschritt 3 wird zumindest ein das Gewicht an oder auf mindestens einer Darbietungseinheit mindestens einer Darbietungseinrichtung zum Kauf dargebotenen Waren repräsentierendes Gewichtssignal ermittelt und als ein Element zumindest einer zugehörigen Zeitreihe bereitgestellt. Auf den Verfahrensschritt 3 folgt ein weiterer Verfahrensschritt 4, in dem der zeitliche Verlauf der Gewichtssignale auf vorbestimmte, für ladendiebstahltypische Gewichtsänderungen untersucht wird. Die Untersuchung kann zum Beispiel in einer Auswerteeinheit der Auswerteeinrichtung erfolgen. Die Zeitreihe kann also den zeitlichen Verlauf des Gewichtes repräsentieren.

Weist der zeitliche Verlauf des Gewichtssignals zumindest eine für Ladendiebstahl typische Gewichtsänderung auf, so kann im nun folgenden weiteren Verfahrensschritt 5 entschieden werden, dass das Verfahren 1 durch Ausgabe eines Ereignissignals und/oder eines Bildes oder Videos des Tathergangs in einem weiteren Verfahrensschritt 6 fortgesetzt wird. Wird im weiteren Verfahrensschritt 5 jedoch entschieden, dass keine für Ladendiebstahl typische Gewichtsänderung, also eine für den Kauf der Waren typische Gewichtsänderung, vorliegt, so kann das Verfahren nach dem Verfahrensschritt 5 mit dem Verfahrensschritt 3 fortgesetzt werden, um die Waren weiterhin zu überwachen.

Die für den Ladendiebstahl typische Gewichtsänderung kann insbesondere eine Gewichtsänderung sein, die atypisch ist für eine Entnahme zum Kauf der Waren.

Eine der für Ladendiebstahl typischen Gewichtsänderungen kann einer Entnahme von mehr als einer vorbestimmten Menge an Waren innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums entsprechen. Menge und Zeitraum können an die Gegebenheiten der Darbietungseinrichtung anpassbar sein.

Zumindest eine der für Ladendiebstahl typischen Gewichtsänderungen kann einer Entnahme von mehr als einer vorbestimmten Menge an Waren jeweils einzeln oder zusammengefasst in einer oder mehreren zeitnahen Entnahmen oder einer Vielzahl von Waren innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums entsprechen. Menge und Zeiträume können an die Gegebenheiten der Darbietungseinrichtung anpassbar sein.

An unterschiedlichen Orten der Darbietungseinheit können mehrere Gewichtssignale ermittelt werden, wobei anhand der zeitlichen Verläufe der Gewichtssignale ein Abschnitt der Darbietungseinheit, auf dem die Gewichtsänderung auftritt, ermittelt wird. Die Gewichtssignale können das Gewicht der aktuell auf oder an der Darbietungseinheit angeordneten Waren in der Regel nur anteilig repräsentieren.

Insbesondere kann das Ereignissignal ausgegeben werden, wenn zumindest eine für den Ladendiebstahl typische Gewichtsänderung zumindest auf den Abschnitt beschränkt ist.

Optional kann zwischen den Verfahrensschritten 5 und 6 oder nach dem Verfahrensschritt 6 ein weiterer Verfahrensschritt 7 ausgeführt werden, in dem der zeitliche Verlauf des Gewichtssignals auf andere Ursachen als Ladendiebstahl in untersucht wird. So kann der zeitliche Verlauf des Gewichtssignals auf einem Irrtum eines Kunden beruhen, beispielsweise wenn der zeitliche Verlauf die Rückgabe zumindest eines Teils der entnommenen Warenmenge an die Darbietungseinheit repräsentiert. Ferner kann der zeitliche Verlauf ein Auf- oder Abstützen einer Person an oder auf der Darbietungseinheit repräsentieren. Des Weiteren kann der zeitliche Verlauf ein Bestücken der Darbietungseinheit mit Waren oder ein Umräumen von Waren an oder auf der Darbietungseinheit repräsentieren. Wird im optionalen Verfahrensschritt 7 bestimmt, dass eine andere Ursache als Ladendiebstahl für die Gewichtsänderung vorliegt, so kann auf den optionalen Verfahrensschritt ein weiterer optionaler Verfahrensschritt 8 folgen, in dem die Ausgabe des Ereignissignals, des Bildes und/oder des Videos beendet wird. Wird im Verfahrensschritt 7 jedoch beschlossen, dass keine andere Ursache als Ladendiebstahl für die Gewichtsänderung verantwortlich ist, so wird das Verfahren im Verfahrensschritt 6 fortgesetzt und die Ausgabe von Ereignissignal, Bild und/oder Video gestartet beziehungsweise fortgesetzt.

In Verfahrensschritt 4 und/oder in Verfahrensschritt 7 können den zeitlichen Verlauf des Gewichtssignals mit Hilfe einer hierzu parametrisierten künstlichen Intelligenz auf für Ladendiebstahl typische Gewichtsänderungen untersucht werden. Im Verfahrensschritt 7 können „false positiv“-Einschätzungen korrigiert werden, sofern dies nach Analyse der Zeitreihe über einen längeren Zeitraum hinweg als gegeben erscheint.

Im Verfahrensschritt 8 kann erkannt werden, dass im betrachteten Zeitfenster keine zeitliche Änderung des Gewichts mehr stattfand. Das Verfahren kann dann mit Verfahrensschritt 3 fortgesetzt werden.

Figur 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Darbietungsvorrichtung 10 zum Dar- beziehungsweise Anbieten von Waren zum Kauf. Die Darbietungsvorrichtung 10 kann eine Darbietungseinrichtung 11 mit einer oder mehreren Darbietungseinheiten 12 aufweisen. An oder auf der Darbietungseinheit 12 können die Waren angeordnet sein, um die Waren einem potentiellen Kunden zu präsentieren. Um die Waren zu präsentieren, kann die Darbietungseinheit 12 beispielsweise einen Regalboden oder eine Kleiderstange aufweisen oder ein Regalboden oder eine Kleiderstange sein.

Ferner weist die Darbietungsvorrichtung 10 eine Auswerteeinrichtung 13 zur automatisierten Erkennung von Ladendiebstahl auf. Die Auswerteeinrichtung 13 kann eine Auswerteeinheit 14, beispielsweise eine Datenverarbeitungsvorrichtung und insbesondere ein Computer, beispielsweise ein Personal Computer, aufweisen.

Um erkennen zu können, dass Waren gestohlen werden sollen, weist die Darbietungseinrichtung 11 und beispielsweise deren Darbietungseinheit 12 wenigstens einen Gewichtssensor 15 und optional mehrere Gewichtssensoren 15, 16 auf. Mit dem wenigstens einen Gewichtssensor 15 kann das Gewicht von auf oder an der Darbietungseinheit 12 angeordneten Waren in ein das Warengewicht repräsentierendes Gewichtssignal gewandelt werden. Die Darbietungseinrichtung 11 und insbesondere die Gewichtssensoren 15 und 16 können Gewichtssignal übertragend über eine Signalsendeeinheit 18 mit der Auswerteeinrichtung 13 und insbesondere einem Gewichtssignaleingang 17 der Auswerteeinrichtung 13 verbunden sein. Der Gewichtssignaleingang 17 kann durch die Auswerteeinheit 14 bereitgestellt sein Insbesondere können die Gewichtssensoren 15, 16 räumlich voneinander beabstandet angeordnet sein, um Abschnitte der Darbietungseinheit 12, auf denen eine Gewichtsänderung stattfindet, erkennen zu können.

Die Auswerteeinrichtung 13 und insbesondere deren Auswerteeinheit 14 kann einen Ereignissignalausgang 19 aufweisen, an dem ein Ereignissignal anliegt, wenn der zeitliche Verlauf des Gewichtssignals zumindest eine für Ladendiebstahl typische Gewichtsänderung aufweist. Das Ereignissignal kann beispielsweise von dedizierter Software zur Erstellung, Speicherung und Ausgabe zugehöriger Videos empfangen werden.

Die Auswerteeinheit 14 ist insbesondere ausgebildet, im Betrieb der Auswerteeinrichtung 13 das Verfahren 1 auszuführen.

Bezugszeichenliste

1 Verfahren

2 Start 3 Gewichtssignal ermitteln

4 zeitlichen Verlauf des Gewichtssignals untersuchen

5 typische Änderung?

6 Ereignissignal, Bild und/oder Video ausgeben

7 andere Ursache? 8 Änderung beendet

10 Darbietungsvorrichtung

11 Darbietungseinrichtung

12 Darbietungseinheit

13 Auswerteeinrichtung 14 Auswerteeinheit

15,16 Gewichtssensor

17 Gewichtssignaleingang

18 Signalsendeeinheit

19 Ereignissignalausgang