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Title:
METHOD OF FEEDING BULK MATERIALS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/015262
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a method of feeding bulk materials such as wood chips, sawdust or wood fibres into a stream of gas or vapour at high pressure, in particular a pressure higher than 15 bar, and moving at a high speed, using in particular a worm conveyor. The material is fed in at a constriction in the flow cross-section at which the static flow pressure is considerably reduced compared with the mean static pressure. This method is suitable for use in the treatment of lignocellulose-containing material by hot steam.

Inventors:
EPPLE ALBRECHT (DE)
Application Number:
PCT/AT1993/000014
Publication Date:
August 05, 1993
Filing Date:
February 04, 1993
Export Citation:
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Assignee:
ISO HOLDING AG (AT)
International Classes:
B01J3/02; D21C7/06; D21C7/12; (IPC1-7): D21C7/06; D21C7/12
Foreign References:
DE940398C1956-03-15
FR1222132A1960-06-08
DE861963C1953-01-08
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Claims:
Patentansprüche:
1. Verfahren zum Einspeisen von Schüttgut, wie Holzspäne, Säge späne oder Holzfasern in die Strömung eines unter hohem Dru und hoher Geschwindigkeit stehenden Gases oder Dampfe insbesondere unter Verwendung eines Schneckenförderers, dadur gekennzeichnet, daß das Einspeisen an einer Verengung des Que schnitts der Strömung erfolgt, an welcher der statische Dru der Strömung gegenüber dem im Mittel herrschenden statisch Druck stark herabgesetzt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß de Gas oder Dampfstrom, in dem die Einspeisung des Schüttgut erfolgt, einen Hilfsströmungskreis (10) bildet, in dem ein g ringerer statischer Druck herrscht als in einem Hauptströmung kreis (7) und daß der mit dem Schüttgut beladene Gas od Dampfström an einer Verengung des Hauptströmungskreises (7) diesen eingeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß de Hilfsströmungskreis (10) über eine Druckreduziereinrichtu (11) vom Hauptströmungskreis (7) abgeleitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckreduziereinrichtung ein Reduzierventil (11) verwend wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckreduziereinrichtung eine Turbine (15) enthält.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß der mittlere statische Druck im Hauptströmung kreis höher als 15 bar ist.
Description:
Einspeiseverfahren

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einspeisen von Schüttgut wie Holzspäne, Sägespäne oder Holzfasern in einen Kreislauf eines unter hohem Druck und hoher Geschwindigkeit stehenden Gases oder

Dampfes. Stand der Technik

Ein Verfahren dieser Art ist aus der EP-A-303068 (CONVERTECH) b kannt, in dem die Behandlung von lignozellulosehaltigem Materi mit Dampf beschrieben ist. Bei diesem Verfahren wird dies Material in einer ersten Hydrolysestufe in einen Sattdamp kreislauf, in dem ein Druck von z.B. 20 bis 40 bar herrscht, ei gebracht. Ein Problem dabei ist, diese Druckdifferenz mitte einer kontinuierlich arbeitenden Eintragvorrichtung zu überwinde StopfSchneckenförderer, das sind Schneckenförderer, bei denen z Abdichtung des Druckes das geförderte Material am Förderausga einen komprimierten Pfropfen formt, können solche Druckdifferenz allein nicht bewältigen. Es ist zwar aus der DE-AS 27 14 993 e Verfahren beschrieben, bei dem durch geeignete Kombination d Stopfschneckenförderung mit einer intermitterenden Hubkolbenb wegung lignozellulosehaltiges Fasermaterial gegen einen Druck v etwa 21 bar eingetragen werden kann. Es handelt sich hier aber keine kontinuierlich arbeitende Einrichtung.

Darstellung der Erfindung

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren d eingangs genannten Art anzugeben, bei dem das Schüttgut in d Kreislauf, in dem ein statischer Druck von mehr als 15 b herrscht, kontinuierlich eingebracht wird.

Diese Aufgabe wird in dem erfindungsgemäßen Verfahren gelöst, d dadurch gekennzeichnet ist, daß das Einspeisen an einer Verengung

des Querschnitts der Strömung erfolgt, an welcher der statische Druck der Strömung gegenüber dem im Mittel herrschenden statischen Druck stark herabgesetzt ist.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens bildet der Gas- oder Dampfstrom, in dem die Einspeisung des Schüttgutes erfolgt, einen Hilfsströmungskreis, in dem ein ge- ringerer statischer Druck herrscht als in einem HauptStrömungs¬ kreis, wobei der mit dem Schüttgut beladene Gas- oder Dampfström an einer Verengung des Hauptströmungskreises in diesen eingeleitet wird, dabei wird vorteilhaft der HilfStrömungskreis über eine Druckreduziereinrichtung vom Hauptströmungskreis abgeleitet. Als Druckreduziereinrichtung kann dabei vorteilhaft ein Reduzierventil oder aber auch eine Turbine eingesetzt werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren näher erläutert.

Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Einspeisevorrichtung. Mit 1 ist ein Schneckenförderer mit einer in Förderrichtung 2 sicr konisch verjüngenden Förderschnecke 3 bezeichnet, der Holzspäne 4 bei 5 in die Rohrleitung 6 einspeist, in dem Sattdampf oder über¬ hitzter Dampf mit großer Geschwindigkeit zirkuliert. Die Rohr¬ leitung 6 zeigt an der Einspeisestelle 5 eine Verengung auf, die so bemessen ist, daß die Strömungsgeschwindigkeit in ihr in die Nähe der Schallgeschwindigkeit kommt. Der statische Druck in der Verengung kann dadurch, wie sich zeigen läßt, - bedingt durch die Zunahme der kinetischen Energie der Strömung in der Verengung - auf etwa 50 - 60% des vor der Verengung in der Strömung herrschenden statischen Druckes herabgesetzt werden; beträgt der statische Druck vor der Verengung also z.B. 40 bar, so kann der statische Druck in der Verengung auf etwa 23 - 24 bar herabgesetzt

werden, die bei der Einspeisung des Schüttgutes überwunden wer muß.

In vielen Anwendungsfällen ist die Druckreduzierung in der V engung aber noch immer zu gering, um ein kontinuierliches E speisen des Schüttgutes zu gewährleisten, in diesen Fällen ko vorteilhaft eine zweistufige Druckreduzierung zur Anwendung.

Fig. 2 zeigt eine Variante einer solchen zweistufigen Dru reduzierung. Mit 7 ist der Hauptströmungskreis angedeutet, in ein Venturirohr 8 eingeschaltet ist. Von diesem Hauptst mungskreis 7 zweigt bei 9 ein Hilfsströmungskreis 10 ab, der ü eine Druckreduziereinrichtung 11, die vorteilhaft in Form ei regelbaren Reduzierventils ausgeführt sei kann, und ein weite Venturirohr 12 an der Verengung des Venturirohres 8 des Hau strömungskreises 7 wieder in diesen zurückführt. Der Ausgang des Schneckenförderers 1 ist an der Verengung des genann Venturirohres 12 angeschlossen.

Während des Betriebes strömt z.B. im Hauptströmungskreis 7 Da mit einem Druck von 40 bar und einer Geschwindigkeit von 30 m Dieser Druck wird an der Engstelle des Venturirohres 8 auf etwa bar reduziert. Im vom Hauptströmungskreis 7 abgezweigten Hil strömungskreis 10 herrscht am Ausgang 14 der Druckreduzi einrichtung 11 ein statischer Druck von z.B. 24 bar, der in Engstelle des Venturirohres 12 auf einen Wert von etwa nur 13 herabgesetzt wird, gegen den die Einspeisung des Schüttgu erfolgt. Die mit dem Schüttgut beladene Hilfsströmung wird an Engstelle des Venturirohres 8 in den Hauptströmungskreis ein leitet.

Gemäß einer anderen, in Fig. 3 skizzierten Ausgestaltung erfindungsgemäßen Verfahrens weist die Druckreduziereinricht eine Turbine 15 mit vorgeschaltetem Absperrventil 16 auf, in der

das Gas bzw. der Dampf von 40 auf 24 bar entspannt wird und di Turbine 15 dabei antreibt. Diese Variante hat den Vorteil, da die mechanische Energie der Turbine 15 z.B. zum teilweisen Antrie von Ventilatoren dienen kann, die die Strömung im Hauptströ mungskreis aufrechterhalten.

Gewerbliche Verwertbarkeit

Dieses Verfahren kann vorteilhaft zur Heißdampfbehandlung vo lignozellulosehaltigem Material eingesetzt werden.