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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR FILLING BULK MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/138418
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for filling a terrain using bulk material, preferably excavating material from an ore mine, wherein a) the terrain has at least 3 levels disposed parallel to each other; b) a conveyor system (1) by means of which the bulk material is conveyed is positioned on at least the level second from the bottom,; c) a conveyor loop lorry (2) can be displaced along the entire conveyor system (1), by means of which the bulk material on one or the other side of the conveyor system (1) can be transferred to a connecting conveyor bridge (3) that can also be displaced along the conveyor system (1); d) the connecting conveyor bridge (3) transfers the bulk material to a depositor (4) that can also be displaced along the conveyor system (1); e) the depositor (4) successively deposits the bulk material in elongated filling strips (A-G) on the various levels below and above the level (0) of the conveyor system (1); f) initially one or several levels below or above the level (0) are each filled with at least one strip (A-D or E-G) on one side of the conveyor system (1); g) the conveyor loop lorry (2), connecting conveyor bridge (3), and the depositor (4) are subsequently displaced to the other side of the conveyor system (1) in order to fill the corresponding filling strip at that location as well.

Inventors:
SCHROEDER DETLEV (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/001940
Publication Date:
November 20, 2008
Filing Date:
March 12, 2008
Export Citation:
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Assignee:
THYSSENKRUPP FOERDERTECHNIK (DE)
SCHROEDER DETLEV (DE)
International Classes:
E21C41/32; B65G65/28
Foreign References:
US20030136632A12003-07-24
DE202005013204U12005-12-08
GB540688A1941-10-27
US6085890A2000-07-11
DE19839744A12000-03-02
DE647298C1937-07-01
DE102005054840A12007-09-13
DE434193C1926-09-21
Attorney, Agent or Firm:
DAHLKAMP, Heinrich, Leopold (Legal and Compliance Patent, Am Thyssenhaus 1 Essen, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Verfahren zum Aufschütten eines Geländes mit Material, vorzugsweise Abraummaterial aus einer Erzgrube, wobei a) das Gelände mindestens 3 parallel zueinander angeordnete Ebenen aufweist, b) auf mindestens der zweiten Ebene von unten eine Bandanlage (1) sich befindet, mit der das Material herangefördert wird, c) entlang der gesamten Bandanlage (1) ein Bandschleifenwagen (2) verfahrbar ist, mit dem das Material auf der einen oder anderen Seite der Bandanlage (1) auf eine ebenfalls entlang der Bandanlage (1) verfahrbare Verbindungsbandbrücke (3) übergeben wird, d) die Verbindungsbandbrücke (3) das Material an einen ebenfalls entlang der Bandanlage (1) verfahrbaren Absetzer (4) übergibt, e) der Absetzer (4) das Material in langgestreckten Füllstreifen (A - G) nacheinander auf den verschiedenen Ebenen unterhalb und oberhalb der Ebene (0) der Bandanlage (1) abwirft, f) zunächst auf einer Seite der Bandanlage (1) ein oder mehrere Ebenen unterhalb oder oberhalb der Ebene (0) mit jeweils mindestens einem

Streifen (A- D oder E- G) gefüllt werden, g) anschließend Bandschleifenwagen (2), Verbindungsbandbrücke (3) und Absetzer (4) auf die andere Seite der Bandanlage (1) verlagert werden, um auch dort die entsprechenden Füllstreifen aufzufüllen.

2. Verfahren nach Anspruch I 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsbrücke (3) das Material jeweils weitgehend rechtwinklig zur Förderrichtung der Bandanlage (1) transportiert.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Verbindungsbandbrücke (3) das Material abfallend oder ansteigend transportiert wird.

4. Verfahren nach Anspruch I 1 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Absetzer (4) zumindest zweigeteilt ist, wobei ein Aufnahmeband (4a) und ein Abwurfband (4b) im Bereich eines mittleren Fahrwerkes (4c) gelenkig miteinander verbunden sind, so dass das Abwurfband (4b) gegenüber dem mittleren Fahrwerk (4c) seitlich verschwenkbar und/oder am Ende höhenverstellbar ist.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeband (4a) gegenüber dem mittleren Fahrwerk (4c) seitlich verschwenkt werden kann.

6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Material auf jeder Seite der Bandanlage (1) jeweils auf mindestens zwei Ebenen angefüllt wird.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass entsprechend den beigefügten Figuren nacheinander die FOllstreifen A bis G aufgefüllt werden.

Description:

Verfahren zum Aufschütten von Material Beschreibung:

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verfahren zum Aufschütten eines Geländes mit Material, vorzugsweise Abwurfmaterial aus einer Erzgrube gemäß Patentanspruch 1.

Beim Tagebau fällt üblicherweise eine große Menge an Abraummaterial an, das in einem nahegelegenen Gelände nach einem bestimmten System abgelagert wird. Häufig besitzt dieses Gelände verschiedene Ebenen oder schräge Rächen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird davon ausgegangen, dass mindestens drei parallel zueinander angeordnete Ebenen vorhanden sind. Es kann sich dabei auch um ein ganzes Tal handeln, das beginnend an einem Hang im Laufe der Zeit vollständig aufgefüllt werden soll.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Aufschütten eines Geländes mit Material vorzuschlagen, bei dem eine langgestreckte Bandanlage zur Zufuhr des Materiales möglichst selten versetzt werden muss und man im übrigen mit möglichst wenigen Förderelementen auskommt.

Die Lösung dieser Aufgabe ist Im Anspruch 1 angegeben. Die Unteransprüche 2 bis 7 enthalten ergänzende Maßnahmen.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird auf im wesentlichen an sich bekannte Förderefemente zurückgegriffen, die hier aber in einer ganz besonderen Weise miteinander kombiniert werden, um das erfindungsgemäße Verfahren ausführen zu können. Diese " Förderelemente werden also auch nicht im einzelnen und detailliert beschrieben.

Die Erfindung wird anhand der beigefügten Figuren 1 bis 4 beispielsweise näher erläutert. Es zeigen

Rg. 1 und 3 in der Draufsicht einen Ausschnitt aus einem Geländeabschnitt mit verschiedenen Positionen der Förderelemente und Rg. 2 und 4 ein schematisches Höhenprofil dieses Geländes

In den Figuren wird das Material in Richtung des Pfeiles z.B. von einer nicht dargestellten Brecheranlage über die Bandanlage 1, einen Bandschleifenwagen 2, eine Verbindungsbandbrücke 3 und einen Absetzer 4 zu den vorgesehenen Ebenen transportiert, um nacheinander die Füllstreifen A - G zu erzeugen. Die Bandanlage ist auf einer mittleren Ebene 0 mit dem Höhenniveau ±0 angeordnet. Das Material wird nacheinander auf die neben der Bandanlage 1 angeordneten Ebenen -40 m, -20m, +2Om und +4Om aufgefüllt. Das bedeutet also, dass jeder Füllstreifen A - G eine Höhe von etwa 20m besitzt. Nach den Figuren 1 und 3 ist die Bandanlage 1 im wesentlichen parallel zu den einzelnen Füllstreifen A - G angeordnet. Das Material wird von der Bandanlage 1 mit Hilfe des Bandschleifenwagens 2 auf die quer zur Bandanlage 1 angeordnete Verbindungsbandbrücke 3 transportiert. Bandschleifenwagen 2, Verbindungs ¬ bandbrücke 3 und Absetzer 4 werden auf nur schematisch dargestellten Fahrwerken entlang der Bandanlage 1 verfahren, wobei das mittlere Fahrwerk 4c des Absetzers 4 und das Fahrwerk des diesem zugewandten Endes der Verbindungsbandbrücke 3 jeweils auf gleicher Ebene fahren, die um eine Ebene höher oder niedriger sein kann, als die Ebene der Bandanlage 1 und des dieser benachbarten Fahrwerkes des anderen Endes der Verbindungsbandbrücke 3.

Eine mobile Verbindungsbandbrücke ist z.B. aus der DE 198 38 744 Al bekannt, wobei Aufgabe- und Abgabeseite dieser Verbindungsbandbrücke auch auf verschiedenen Höhenebenen angeordnet sein können.

An die Verbindungsbandbrücke 3 schließt der Absetzer 4 an, der aus einem Aufnahmeband 4a und einem Abwurfband 4b besteht, die im Bereich des mittleren Fahrwerkes 4c gelenkig miteinander verbunden sind. Verbindungsbandbrücke 3 und Aufnahmeband 4a des Absetzers 4 sind vorzugsweise nicht materiell miteinander verbunden. Ihre jeweilige Bewegung wird durch permanente Positionserfassung und Steuerung der jeweiligen Fahrwerke in an sich bekannter Weise derart gesteuert, dass die Materialübergabe von der Verbindungsbandbrücke 3 auf das Aufnahmeband 4a zwar frei, aber stets an der dafür vorgesehenen Stelle des Aufnahmebandes erfolgt.

Bei dem Absetzer handelt es sich um ein aus dem Tagebau an sich bekanntes Förderelement (vergl. Lehrbuch Fördertechnik, VEB Verlag Technik Berlin, 1979, Tagebaugroßgeräte und Universalbagger, Seiten 160 bis 164). Daraus sind Absetzer ersichtlich, bei denen Aufnahmeband und Abwurfband gelenkig verbunden sind und auch eine horizontale Schwenkung zwischen Aufnahmeband und Abwurfband möglich ist.

In Fig. 1 sind die Positionen der Fördereinrichtungen zum Aufbau drei verschiedener Füllstreifen beschrieben. In dem Teilbereich rechts oben ist das Verfallen des Füllstreifens A dargestellt, der sich natürlich über die gesamte Länge der Bandanlage 1 erstreckt. Dasselbe gilt auch für die Darstellung unten rechts für das Verfällen des Füllstreifens B. Ebenso sind in Fig. 3 die Positionen zum Verfällen der Füllstreifen C - F dargestellt, während Fig. 1 in der linken Hälfte das Verfüllen des obersten Füllstreifens G zeigt. In zeitlicher Reihenfolge werden natürlich zunächst die vier Füllstreifen A - D auf der einen Seite der Bandanlage 1 und anschließend die drei Füllstreifen E - G auf der anderen Seite der Bandanlge 1 verfüllt, wobei nacheinander die Füllstreifen A - G aufgefüllt werden. Die Abfolge des Verfüllens ist insbesondere aus den beiden Figuren 2 und 4 ersichtlich, wobei auch die verschiedenen Höhenebenen von -40 m bis +40 m dargestellt sind.

Es sei darauf hingewiesen, dass während des Verfüllens der insgesamt 7 Füllstreifen A - G die Bandanlage 1 nicht versetzt werden muss. Diese als rückbares Strossenband ausgebildete Bandanlage 1 wird danach in an sich bekannter Weise seitlich versetzt und gegebenenfalls auch auf ein anderes Höhenniveau gebracht.

Bezugszeichenliste:

1 Bandanlage (Strossenband)

2 Bandschleifenwagen 3 Verbindungsbandbrücke

4 Absetzer

4a Aufnahmeband (von 4)

4b Abwurfband (von 4)

4c mittleres Fahrwerk (von 4)

A, B, C 1 D, E 1 F, G Füllstreifen +40 Ebene 40 m oberhalb von 0 +20 Ebene 20 m oberhalb von 0 ±0 Ebene 0 m (von 1) - 20 Ebene 20 m unterhalb von 0 - 40 Ebene 40 m unterhalb von 0