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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND FLUIDISATION APPARATUS UNIT FOR TREATING A LARGE NUMBER OF BATCHES OF A PRODUCT HAVING A MOISTURE CONTENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/002445
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and a device for treating a large number of batches of a product having a moisture content and a product temperature in a fluidisation apparatus, in which, in a first treatment time period (I), at least part of a liquid which produces the moisture content in the product is evaporated by means of the drying gas so that, by an associated extraction of evaporation heat, the product in the batch cools from a product starting temperature to a product minimum temperature, and, in a second treatment time period (II), further liquid is evaporated by the heat supplied by means of the drying gas so that the product in the batch heats to a product end temperature and thus the moisture content of the product in the batch reduces to a residual moisture content during the treatment.

Inventors:
DR THIES JOCHEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/054648
Publication Date:
January 06, 2022
Filing Date:
February 25, 2021
Export Citation:
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Assignee:
GLATT GES MIT BESCHRAENKTER HAFTUNG (DE)
International Classes:
B01J2/16; F26B3/08; F26B25/22
Foreign References:
US4696115A1987-09-29
US20070013092A12007-01-18
US20190186832A12019-06-20
US10278898B22019-05-07
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE MAGENBAUER & KOLLEGEN PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Verfahren zur Behandlung einer Vielzahl an Chargen eines eine Feuchte (fG,...) und eine Guttemperatur (TG,...) aufweisenden Gutes (G) in einer einen Fluidisierungsapparat (1) umfassen den Fluidisierungsapparateeinheit (2), wobei der Fluidisie rungsapparat (1) der Fluidisierungsapparateeinheit (2) über eine einen Guteinlass (9) und einen Gutauslass (10) aufwei sende Fluidisierungskammer (6) verfügt, die außerdem einen Fluideinlass (11) und einen Fluidauslass (12) für ein das Gut (G) in der Fluidisierungskammer (6) fluidisierendes, eine Trocknungsgasfeuchte (ίta,...) aufweisendes Trocknungsgas (TG) umfasst, wobei während der Behandlung des Gutes (G) einer Charge in dem Fluidisierungsapparat (1) in einem ersten Be handlungszeitraum (I) wenigstens ein Teil einer die Feuchte (fc,...) im Gut (G) hervorrufenden Flüssigkeit (FG) des in die Fluidisierungskammer (6) eingebrachten Gutes (G) der Charge durch eine mittels des Trocknungsgases (TG) erfolgende Wärmezufuhr (Q) verdampft wird, sodass sich das Gut (G) der Charge durch einen damit verbundenen Entzug an Verdampfungs- wärme (ÄQv) von einer Gutanfangstemperatur (TG. A) auf eine Gutminimaltemperatur (TG. min) abkühlt und in einem zweiten

Behandlungszeitraum (II) durch die mittels des Trocknungsga ses (TG) erfolgende Wärmezufuhr (Q) weiter Flüssigkeit (FG) verdampft wird, sodass sich das Gut (G) der Charge auf eine

Gutendtemperatur (TG E) erwärmt und sich so während der Be- handlung die Feuchte (fc,...) des Gutes (G) der Charge bis auf eine Restfeuchte (fc. R) reduziert, dadurch gekennzeichnet, dass die Gutendtemperatur (TG. E) als Summe der für das

Gut (G) einer Charge individuellen Gutminimaltempera tur (TG. min) und einer vorgegebenen, für jede Charge des Gu tes (G) gleichen Erhöhungstemperatur (T+) gebildet wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhungstemperatur (T+) in einer Referenzmessung ermit telt wird, wobei die Erhöhungstemperatur (T+) einer Tempera turdifferenz zwischen der Gutminimaltemperatur (TG. min) des in der Referenzmessung behandelten Gutes (G) und der Gutend- temperatur (TG. E) des in der Referenzmessung behandelten Gu tes (G) entspricht.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Referenzmessung die Behandlung einer ersten Charge des Gutes (G) einer Vielzahl an Chargen des Gutes (G) in dem Flu- idisierungsapparat (1) dient.

4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzmessung vor der Behandlung einer Vielzahl an Chargen eines Gutes (G) in dem Fluidisierungsapparat (1) als separate Behandlung des gleiches Gutes (G) durchgeführt wird. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhungstemperatur (T+) vor der Behandlung einer Viel zahl an Chargen eines Gutes (G) in dem Fluidisierungsappa rat (1) aus einer Datenbank (30) ermittelt wird.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zu behandelnde Gut (G) in einer stromauf des Fluidisierungsapparates (1) angeordneten Granuliereinrichtung (16) hergestellt und dem Fluidisierungs apparat (1) anschließend zugeführt wird.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gutminimaltempera tur (TG. min) als Mittelwert der Guttemperatur (TG,...) in einem

Zeitintervall (At) gebildet wird. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitintervall (At) mit dem Erreichen der Gutminimaltem peratur (TG. min) beginnt.

9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der bei der Berechnung der Gutminimaltemperatur (TG. min) in Form des Mittelwertes der Guttemperatur (TG,...) in einem

Zeitintervall (At) die tiefste Guttemperatur (TG,...) in diesem Zeitintervall (At) stärker, vorzugsweise doppelt, gewichtet wird.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Gutminimaltemperatur (TG min) als Mit telwert der Guttemperatur (TG,...) in einem Temperaturinter vall (AT) gebildet wird, bevorzugt in einem Temperaturinter vall (AT) von +5 °C um die tiefste Guttemperatur (TG,...), be vorzugter in einem Temperaturintervall (AT) von +3 °C um die tiefste Guttemperatur (TG,...).

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der bei der Berechnung der Gutminimaltemperatur (TG. min) in

Form des Mittelwertes der Guttemperatur (TG,...) in einem Tempe raturintervall (AT) die tiefste Guttemperatur (TG,...) in diesem Temperaturintervall (AT) stärker, vorzugsweise doppelt, ge wichtet wird.

12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidisierungsapparat (1) eine Sprüheinrichtung (20, 23) aufweist, die das Gut (G) ei ner Charge zumindest zeitweise während der Behandlung mit ei ner Flüssigkeit (F) besprüht.

13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlung einer Charge des Gutes (G) in der den Fluidisierungsapparat (1) umfassenden Fluidisierungsapparateeinheit (2) nach Erreichen der Gutend temperatur (TG. E) gestoppt wird.

14. Fluidisierungsapparateeinheit (2) zur Behandlung einer Vielzahl an Chargen eines eine Feuchte (fG,...)und eine Guttem- peratur (TG,...) aufweisenden Gutes (G) mit einem Fluidisie rungsapparat (1) und einer Steuerungseinrichtung (3), wobei der Fluidisierungsapparat (1) über eine einen Guteinlass (9) und einen Gutauslass (10) aufweisende Fluidisierungskam- mer (6) verfügt, die außerdem einen Fluideinlass (11) und ei nen Fluidauslass (12) für ein das Gut (G) in der Fluidisie rungskammer (6) fluidisierendes, eine Trocknungsgas- feuchte (ίta,...) aufweisendes Trocknungsgas (TG) umfasst, wobei während der Behandlung des Gutes (G) einer Charge in dem Flu- idisierungsapparat (1) in einem ersten Behandlungszeit raum (I) wenigstens ein Teil einer die Feuchte (fc,...) im Gut (G) hervorrufenden Flüssigkeit (FG) des in die Fluidisie rungskammer (6) eingebrachten Gutes (G) der Charge durch eine mittels des Trocknungsgases (TG) erfolgende Wärmezufuhr (Q) verdampft wird, sodass sich das Gut (G) der Charge durch ei nen damit verbundenen Entzug an Verdampfungswärme (ÄQv) von einer Gutanfangstemperatur (TG. A) auf eine Gutminimaltempera tur (TG. min) abkühlt und in einem zweiten Behandlungszeit raum (II) durch die mittels des Trocknungsgases (TG) erfol- gende Wärmezufuhr (Q) weiter Flüssigkeit (FG) verdampft wird, sodass sich das Gut (G) der Charge auf eine Gutendtempera tur (TG. E) erwärmt und sich so während der Behandlung die Feuchte (FG,...) des Gutes (G) der Charge bis auf eine Rest feuchte (fG. R) reduziert, dadurch gekennzeichnet, dass die

Steuerungseinrichtung (3) eine zur Erfassung der Gutminimal temperatur (TG. min) geeignete Temperaturmesseinrichtung (25) umfasst und eine Auswerteeinrichtung (26), die geeignet ist die Gutendtemperatur (TG E) als Summe der für das Gut (G) ei ner Charge individuellen Gutminimaltemperatur (TG min) und einer in der Auswerteeinrichtung (26) vorgegebenen, für jede Charge des Gutes (G) gleichen Erhöhungstemperatur (T+) zu bilden.

15. Fluidisierungsapparateeinheit (2) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturmesseinrich tung (25) ein in der Fluidisierungskammer (6) des Fluidisie rungsapparates (1) angeordnetes Thermoelement (24) aufweist. 16. Fluidisierungsapparateeinheit (2) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass Temperaturmesseinrichtung und Auswerteeinrichtung eine bauliche Einheit bilden.

17. Fluidisierungsapparateeinheit (2) nach einem der Ansprü che 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidisie- rungsapparat (1) als ein Wirbelschicht- oder Strahlschichtap parat (4) ausgebildet ist.

18. Fluidisierungsapparateeinheit (2) nach einem der Ansprü che 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidisie rungsapparat (1) eine Sprüheinrichtung (20, 23), bevorzugt eine Sprühdüse, besonders bevorzugt eine Mehrstoffsprühdüse, für eine auf das zu behandelnde Gut (G) aufzubringende Flüs sigkeit (F) aufweist.

Description:
Glatt Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Werner-Glatt-

Straße 1, 79589 Binzen

Verfahren und Fluidisierungsapparateeinheit zur Behandlung einer Vielzahl an Chargen eines eine Feuchte aufweisenden Gu- tes

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung einer Vielzahl an Chargen eines eine Feuchte und eine Guttemperatur aufweisenden Gutes in einer einen Fluidisierungsapparat um fassenden Fluidisierungsapparateeinheit, wobei der Fluidisie rungsapparat der Fluidisierungsapparateeinheit über eine ei nen Guteinlass und einen Gutauslass aufweisende Fluidisie rungskammer verfügt, die außerdem einen Fluideinlass und ei nen Fluidauslass für ein das Gut in der Fluidisierungskammer fluidisierendes, eine Trocknungsgasfeuchte aufweisendes Trocknungsgas umfasst, wobei während der Behandlung des Gutes einer Charge in dem Fluidisierungsapparat in einem ersten Be handlungszeitraum wenigstens ein Teil einer die Feuchte im Gut hervorrufenden Flüssigkeit des in die Fluidisierungskam mer eingebrachten Gutes der Charge durch eine mittels des Trocknungsgases erfolgende Wärmezufuhr verdampft wird, sodass sich das Gut der Charge durch einen damit verbundenen Entzug an Verdampfungswärme von einer Gutanfangstemperatur auf eine Gutminimaltemperatur abkühlt und in einem zweiten Behand lungszeitraum durch die mittels des Trocknungsgases erfol- gende Wärmezufuhr weiter Flüssigkeit verdampft wird, sodass sich das Gut der Charge auf eine Gutendtemperatur erwärmt und sich so während der Behandlung die Feuchte des Gutes der Charge bis auf eine Restfeuchte reduziert. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Fluidisierungsappa rateeinheit zur Behandlung einer Vielzahl an Chargen eines eine Feuchte und eine Guttemperatur aufweisenden Gutes mit einem Fluidisierungsapparat und einer Steuerungseinrichtung, wobei der Fluidisierungsapparat über eine einen Guteinlass und einen Gutauslass aufweisende Fluidisierungskammer ver fügt, die außerdem einen Fluideinlass und einen Fluidauslass für ein das Gut in der Fluidisierungskammer fluidisierendes, eine Trocknungsgasfeuchte aufweisendes Trocknungsgas umfasst, wobei während der Behandlung des Gutes einer Charge in dem

Fluidisierungsapparat in einem ersten Behandlungszeitraum we nigstens ein Teil einer die Feuchte im Gut hervorrufenden Flüssigkeit des in die Fluidisierungskammer eingebrachten Gu tes der Charge durch eine mittels des Trocknungsgases erfol- gende Wärmezufuhr verdampft wird, sodass sich das Gut der

Charge durch einen damit verbundenen Entzug an Verdampfungs- wärme von einer Gutanfangstemperatur auf eine Gutminimaltem peratur abkühlt und in einem zweiten Behandlungszeitraum durch die mittels des Trocknungsgases erfolgende Wärmezufuhr weiter Flüssigkeit verdampft wird, sodass sich das Gut der Charge auf eine Gutendtemperatur erwärmt und sich so während der Behandlung die Feuchte des Gutes der Charge bis auf eine Restfeuchte reduziert.

Chargenweise arbeitende Fluidisierungsapparate sind seit lan- gern bekannt. Solche Fluidisierungsapparate sind insbesondere als Wirbel- oder Strahlschichtapparate ausgebildet und weisen zur chargenweisen Behandlung des Gutes eine Fluidisierungs- kammer auf, in der das zu behandelnde Gut durch ein eine Trocknungsgasfeuchte aufweisendes Trocknungsgas fluidisiert und getrocknet wird.

Während der eine Behandlungszeit aufweisenden Behandlung des Gutes einer Charge in dem Fluidisierungsapparat wird in einem ersten Behandlungszeitraum wenigstens ein Teil einer die Feuchte im Gut hervorrufenden Flüssigkeit des in die Fluidi sierungskammer eingebrachten Gutes der Charge durch eine mit tels des Trocknungsgases erfolgende Wärmezufuhr verdampft, sodass sich das Gut der Charge durch einen damit verbundenen Entzug an Verdampfungswärme von einer Gutanfangstemperatur auf eine Gutminimaltemperatur abkühlt. Hierbei wird solange freie Flüssigkeit des Gutes verdampft bis sich ein Gleichge wicht zwischen der Menge an Flüssigkeit im Gut (Feuchte) und der Trocknungsgasfeuchte einstellt. Jede Änderung der Trock nungsgasfeuchte hat einen direkten/proportionalen Effekt auf den Feuchtigkeitsstrom zwischen Gut und Trocknungsgas. Das Gleichgewicht ist abhängig von der Trocknungsgasfeuchte am Fluideinlass und den hygroskopischen Eigenschaften des Gutes. In einem zweiten Behandlungszeitraum wird durch die mittels des Trocknungsgases erfolgende Wärmezufuhr weiter Flüssigkeit verdampft, sodass sich das Gut der Charge auf eine Gutendtem peratur erwärmt und sich so während der Behandlung die Feuchte des Gutes der Charge bis auf eine Restfeuchte redu- ziert. Hierbei ist vor allem der intergranulare Massentrans port für den Feuchtigkeitsstrom zwischen Gut und Trocknungs gas der limitierende Faktor. Auch die Kapillarkräfte zwischen der Flüssigkeit des Gutes und dem Gut werden relevanter für den zwischen Gut und Trocknungsgas auftretenden Feuchtig- keitsstrom.

Die im Gut nach der Behandlung verbleibende Restfeuchte ist deshalb von sehr großer Wichtigkeit, da bei einer zu großen Restfeuchte im behandelten Gut nach der Behandlung die Gefahr einer mikrobiologischen Verunreinigung gegeben ist und bei einer zu geringen Restfeuchte im behandelten Gut bei einer nachgelagerten Verpressung des Gutes bspw. zu Tabletten Prob leme auftreten, wie insbesondere einer reduzierten Tabletten härte .

In den bisher bekannten Verfahren wird zur Behandlung einer Vielzahl an Chargen eines eine Feuchte und eine Guttemperatur aufweisenden Gutes in einer einen Fluidisierungsapparat vor der Behandlung eine Gutendtemperatur festgelegt. Mit Errei chen der Gutendtemperatur wird die Behandlung des Gutes im Fluidisierungsapparat gestoppt und das Gut aus dem Fluidisie- rungsapparat ausgebracht. Nachteilig an der Beendigung der Behandlung mittels der fest vor Beginn der Behandlung vorge gebenen Gutendtemperatur, ist die Tatsache, dass die Rest feuchte im Gut nicht ausschließlich von der Gutendtemperatur abhängig ist, sondern auch von weiteren Verfahrensparametern, wie insbesondere der Trocknungsgasfeuchte. So führt eine Be handlung des gleichen Gutes mit jeweils einem eine unter schiedliche Trocknungsgasfeuchte aufweisenden Trocknungsgas zu verschiedenen Restfeuchten im behandelten Gut. Eine höhere Trocknungsgasfeuchte führt dementsprechend bspw. sowohl zu einer längeren Behandlungszeit als auch zu einer höheren Restfeuchte im behandelten Gut.

Zudem ist bekannt, dass durch eine Inlinemessung der Feuchte im Gut mittels Feuchtesensor eine höhere Genauigkeit in Bezug auf die im behandelten Gut erzielbare Restfeuchte erreichbar ist. Nachteilig daran sind allerdings zum einen die hohen In vestitionskosten für den Feuchtesensor und zum anderen der laufende Aufwand der produktspezifischen Kalibrierung des Feuchtesensors für die Behandlung unterschiedlichen Gutes im Fluidisierungsapparat . Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Verfahren und eine Fluidisierungsapparateeinheit zur Behandlung einer Vielzahl an Chargen eines eine Feuchte und eine Guttemperatur aufwei senden Gutes bereitzustellen, wobei das in der Fluidisie rungsapparateeinheit nach dem Verfahren behandelte Gut einer ersten Charge die gleiche Restfeuchte aufweist wie eine zweite Charge des Gutes und gleichzeitig die Nachteile der bekannten Verfahren überkommt.

Die Aufgabe wird bei einem Verfahren eingangs genannter Art dadurch gelöst, dass die Gutendtemperatur als Summe der für das Gut einer Charge individuellen Gutminimaltemperatur und einer vorgegebenen, für jede Charge des Gutes gleichen Erhö hungstemperatur gebildet wird. Vorteilhafterweise sind für das erfindungsgemäße Verfahren keine weiteren Apparatebau teile notwendig, wie zur automatischen Inlinemessung geeig nete Feuchtesensoren oder dergleichen, sondern das Verfahren kann allein durch Anpassungen in der Steuerungssoftware der Steuerungseinrichtung realisiert werden.

Gemäß einer diesbezüglich vorteilhaften Fortbildung des Ver fahrens wird die Erhöhungstemperatur in einer Referenzmessung ermittelt, wobei die Erhöhungstemperatur einer Temperaturdif- ferenz zwischen der Gutminimaltemperatur des in der Referenz- messung behandelten Gutes und der Gutendtemperatur des in der Referenzmessung behandelten Gutes entspricht. Besonders be vorzugt dient als Referenzmessung die Behandlung einer ersten Charge des Gutes einer Vielzahl an Chargen des Gutes in dem Fluidisierungsapparat. Darüber hinaus kann die Referenzmes sung auch vor der Behandlung einer Vielzahl an Chargen eines Gutes in dem Fluidisierungsapparat als separate Behandlung des gleiches Gutes durchgeführt werden, d.h. es erfolgt eine gesonderte Vermessung einer Charge des Gutes schon vor der eigentlichen Behandlung der Vielzahl an Chargen des Gutes Derartige Referenzmessungen bieten den Vorteil viele Güter entsprechend zu vermessen und so bspw. eine Datenbank für die unterschiedlichsten zu behandelnden Güter aufzubauen.

Dementsprechend wird nach einer zusätzlichen vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens die Erhöhungstemperatur vor der Behandlung einer Vielzahl an Chargen eines Gutes in dem Flui disierungsapparat aus einer Datenbank ermittelt. Hierdurch kann sehr schnell und einfach eine entsprechende Erhöhungs temperatur für die Behandlung der Vielzahl der Chargen ausge wählt werden. Zudem besteht durch die Datenbank die Möglich- keit bei unbekannten, noch nicht vermessenen Gütern die Erhö hungstemperatur aufgrund ähnlicher, bereits vermessener Güter für die gewünschten Restfeuchten abschätzen zu können.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des bevorzug ten Verfahrens wird das zu behandelnde Gut in einer stromauf des Fluidisierungsapparates angeordneten Granuliereinrichtung hergestellt und dem Fluidisierungsapparat anschließend zuge führt. Das zu behandelnde Gut kann aber auch im Fluidisie rungsapparat, bspw. in einem eine Sprühgranulation ausführen den Wirbelschichtapparat, erzeugt werden. Zudem wird bei einem vorteilhaften Verfahren die Gutminimal temperatur als Mittelwert der Guttemperatur in einem Zeitin tervall gebildet. Durch die Nutzung eines Mittelwertes als Gutminimaltemperatur werden Schwankungen in der Guttemperatur ausgeglichen und die Gutminimaltemperatur sozusagen „geglät- tet". Hierdurch werden Restfeuchten der Vielzahl an Chargen eines Gutes noch besser aneinander angepasst. Diesbezüglich beginnt das Zeitintervall bevorzugt mit dem Erreichen der Gutminimaltemperatur. Weiter bevorzugt wird bei der Berech nung der Gutminimaltemperatur in Form des Mittelwertes der Guttemperatur in einem bestimmten Zeitintervall die tiefste Guttemperatur stärker, vorzugsweise doppelt, gewichtet. Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahren wird die Gutminimaltemperatur als Mittelwert der Guttemperatur in einem Temperaturintervall gebildet, bevor zugt in einem Temperaturintervall von +5 °C um die tiefste Guttemperatur, bevorzugter in einem Temperaturintervall von +3 °C um die tiefste Guttemperatur. Durch die Nutzung eines Mittelwertes als Gutminimaltemperatur werden Schwankungen in der Guttemperatur ausgeglichen und die Gutminimaltemperatur sozusagen „geglättet". Hierdurch werden Restfeuchten der Vielzahl an Chargen eines Gutes noch besser aneinander ange passt. Auch hier besteht die Möglichkeit bei der Berechnung der Gutminimaltemperatur in Form des Mittelwertes der Guttem peratur in einem bestimmten Temperaturintervall die tiefste Guttemperatur stärker, vorzugsweise doppelt, zu gewichten. Bevorzugt weist der Fluidisierungsapparat eine Sprüheinrich tung auf, die das Gut einer Charge zumindest zeitweise wäh rend der Behandlung mit einer Flüssigkeit besprüht. Durch das Besprühen des Gutes im Fluidisierungsapparat können bspw. Ag glomerationsprozesse in Gang gesetzt werden oder Additive in das Gut eingebracht werden, sodass sich die Eigenschaften des zu behandelnden Gutes weiter verbessern.

Entsprechend einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird die Behandlung einer Charge des Gutes in der den Fluidisierungsapparat umfassenden Fluidisierungsappa- rateeinheit nach Erreichen der Gutendtemperatur gestoppt.

Hierdurch wird der Trocknungsprozess beendet und das Gut mit der entsprechenden Restfeuchte wird anschließend aus dem Flu idisierungsapparat ausgetragen und ggf. einer Nachbehandlung, zum Beispiel einem Coating, unterzogen oder einer Weiterver- arbeitung bspw. in Form einer Verpressung zu Tabletten zuge führt. Des Weiteren wird die Aufgabe bei einer Fluidisierungsappara teeinheit eingangs genannter Art dadurch gelöst, dass die Steuerungseinrichtung eine zur Erfassung der Gutminimaltempe- ratur geeignete Temperaturmesseinrichtung umfasst und eine Auswerteeinrichtung, die geeignet ist die Gutendtemperatur als Summe der für das Gut einer Charge individuellen Gutmini maltemperatur und einer in der Auswerteeinrichtung vorgegebe nen, für jede Charge des Gutes gleichen Erhöhungstemperatur zu bilden. Vorteilhaft an der Ausgestaltung der erfindungsge- mäßen Fluidisierungsapparateeinheit ist, dass keine weiteren Apparatebauteile notwendig sind, wie bspw. zur automatischen Inlinemessung geeignete Feuchtesensoren oder dergleichen, sondern die Fluidisierungsapparateeinheit kann allein durch Anpassungen in der Steuerungssoftware der Steuerungseinrich- tung realisiert werden. Die erfindungsgemäße Fluidisierungs apparateeinheit bringt trotz niedrigerer Investitionskosten und niedrigem laufenden Aufwand die gleichen Vorteile mit sich wie eine doch aufwändige Inlinefeuchtemessung.

Entsprechend einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestal- tung der Fluidisierungsapparateeinheit weist die Temperatur messeinrichtung ein in der Fluidisierungskammer des Fluidi sierungsapparates angeordnetes Thermoelement auf. Hierdurch kann die Temperatur in der Fluidisierungskammer, die aufgrund der nahezu idealen Vermischung des zu behandelnden Gutes in der Fluidisierungskammer im Wesentlichen der Guttemperatur entspricht, als Guttemperatur erfasst werden.

Bevorzugt bilden Temperaturmesseinrichtung und Auswerteein richtung eine bauliche Einheit. Eine solche bauliche Einheit ist platzsparend. Gemäß einer zusätzlichen vorteilhaften Fortbildung der Flui disierungsapparateeinheit ist der Fluidisierungsapparat als ein Wirbelschicht- oder Strahlschichtapparat ausgebildet.

Bei einer darüber hinaus vorteilhaften Ausgestaltung der Flu- idisierungsapparateeinheit weist der Fluidisierungsapparat eine Sprüheinrichtung, bevorzugt eine Sprühdüse, besonders bevorzugt eine Mehrstoffsprühdüse, für eine auf das zu behan delnde Gut aufzubringende Flüssigkeit auf.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeich- nung näher erläutert dieser zeigen

Figur 1 schematische Darstellung einer ersten Ausführungs form einer bevorzugten Fluidisierungsapparateein heit zur Behandlung einer Vielzahl an Chargen eines eine Feuchte aufweisenden Gutes mit einem Fluidi sierungsapparat und einer Steuerungseinrichtung,

Figur 2 eine schematische Darstellung eines prinzipiellen Verlaufes sowohl der Guttemperatur als auch der Prozessendtemperatur dargestellt über der Zeit bei der Behandlung einer Charge Gut in einem Fluidisie- rungsapparat einer Fluidisierungsapparateeinheit,

Figur 3 eine Tabelle mit den experimentell ermittelten Messdaten des Versuches 1 bei der herkömmlichen Be handlung einer Charge eines eine Feuchte und eine Guttemperatur aufweisenden Gutes mit einem Fluidi sierungsapparat einer Fluidisierungsapparateein heit Figur 4 eine Tabelle mit den experimentell ermittelten

Messdaten des Versuches 2 bei der herkömmlichen Be handlung einer Charge eines eine Feuchte und eine Guttemperatur aufweisenden Gutes mit einem Fluidi- sierungsapparat einer Fluidisierungsapparateein heit,

Figur 5 ein Diagramm mit dem Verlauf der Guttemperatur der Versuche 1 und 2 sowie der Prozessendtemperatur dargestellt über der Zeit, Figur 6 eine Tabelle mit den experimentell ermittelten

Messdaten des Versuches 3 bei der herkömmlichen Be handlung einer Charge eines eine Feuchte und eine Guttemperatur aufweisenden Gutes mit einem Fluidi sierungsapparat einer Fluidisierungsapparateein- heit,

Figur 7 eine Tabelle mit den experimentell ermittelten

Messdaten des Versuches 4 bei der herkömmlichen Be handlung einer Charge eines eine Feuchte und eine Guttemperatur aufweisenden Gutes mit einem Fluidi sierungsapparat einer Fluidisierungsapparateein heit

Figur 8 ein Diagramm mit dem Verlauf der Guttemperatur der Versuche 3 und 4 sowie der Prozessendtemperatur dargestellt über der Zeit, Figur 9 eine Tabelle mit den experimentell ermittelten

Messdaten des Versuches 5 bei der Behandlung einer Charge eines eine Feuchte und eine Guttemperatur aufweisenden Gutes mit einem Fluidisierungsapparat einer Fluidisierungsapparateeinheit nach dem bevor zugten Verfahren,

Figur 10 eine Tabelle mit den experimentell ermittelten

Messdaten des Versuches 6 bei der Behandlung einer Charge eines eine Feuchte und eine Guttemperatur aufweisenden Gutes mit einem Fluidisierungsapparat einer Fluidisierungsapparateeinheit nach dem bevor zugten Verfahren,

Figur 11 ein Diagramm mit dem Verlauf der Guttemperatur der Versuche 5 und 6 sowie der Prozessendtemperatur dargestellt über der Zeit,

Figur 12 eine Tabelle mit den experimentell ermittelten Messdaten des Versuches 7 bei der Behandlung einer Charge eines eine Feuchte und eine Guttemperatur aufweisenden Gutes mit einem Fluidisierungsapparat einer Fluidisierungsapparateeinheit nach dem bevor zugten Verfahren,

Figur 13 eine Tabelle mit den experimentell ermittelten

Messdaten des Versuches 8 bei der Behandlung einer Charge eines eine Feuchte und eine Guttemperatur aufweisenden Gutes mit einem Fluidisierungsapparat einer Fluidisierungsapparateeinheit nach dem bevor zugten Verfahren und

Figur 14 ein Diagramm mit dem Verlauf der Guttemperatur der Versuche 7 und 8 sowie der Prozessendtemperatur dargestellt über der Zeit.

Sofern keine anderslautenden Angaben gemacht werden, bezieht sich die nachfolgende Beschreibung auf sämtliche in der Zeichnung illustrierten Ausführungsformen einer zur Behand lung eines Gutes G geeigneten, einen Fluidisierungsapparat 1 umfassenden Fluidisierungsapparateeinheit 2.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Aus- führungsform der bevorzugten Fluidisierungsapparateeinheit 2. Die Fluidisierungsapparateeinheit 2 ist zur Behandlung einer Vielzahl an Chargen eines eine Feuchte fo und eine Guttempe ratur TG aufweisenden Gutes G geeignet und verfügt über einen Fluidisierungsapparat 1 und eine Steuerungseinrichtung 3. In der gezeigten Ausführungsform ist der Fluidisierungsappa rat 1 als Strahlschichtapparat 4 ausgebildet. Der Aufbau des Strahlschichtapparates 4 umfasst von unten nach oben eine Verteilerkammer 5, einen Fluidisierungskammer 6, eine Expan sionszone 7 und ein Abluftteil 8. In einer nicht gezeigten Ausführungsform ist der Fluidisie rungsapparat 1 der Fluidisierungsapparateeinheit 2 bspw. als Wirbelschichtapparat oder als Wirbelschichtgranulator ausge bildet.

Die Fluidisierungskammer 6 des Fluidisierungsapparates 1 der Fluidisierungsapparateeinheit 2 verfügt über einen Gutein lass 9 und einen Gutauslass 10. Außerdem weist die Fluidisie rungskammer 6 einen Fluideinlass 11 und einen Fluidauslass 12 für ein das Gut G in der Fluidisierungskammer 6 fluidisieren des, eine Trocknungsgasfeuchte ίto aufweisendes Trocknungs- gas TG auf.

Das zur Trocknung des zu behandelnden Gutes G im Fluidisie rungsapparat 1 erforderliche Trocknungsgas TG wird der Ver teilerkammer 5 zugeführt, wo sich das Trocknungsgas TG ver- teilt und über den eine Spaltöffnung 13 und ein Trocknungs- gasumlenkteil 14 aufweisenden Fluideinlass 11 in die Fluidi sierungskammer 6, vorzugsweise als eine Art Freistrahl, ein- tritt.Im Weiteren kann sich der Fluidisierungsapparatequer- schnitt optional in der Expansionszone 7 vergrößern, wie in Fig. 1 dargestellt, sodass sich die Geschwindigkeit der Trocknungsgasströmung im Fluidisierungsapparat 1 nach oben hin stetig verringert. Das Trocknungsgas TG verlässt den Strahlschichtapparat 4 bevorzugt im Abluftteil 8 als aufge- reinigtes Abgas A, wobei im Abluftteil 8 ein Entstaubungssys tem 15 ausgebildet ist, insbesondere Filterpatronen oder Tex tilfilterelemente .In der gezeigten Ausführungsform wird die Fluidisierungskammer 6 des Fluidisierungsapparates 1 über den Guteinlass 9 mit dem eine Feuchte fc und eine Guttemperatur TG aufweisenden Gut G einer stromauf des Fluidisierungsappa rates 1 angeordneten Granuliereinrichtung 16 beschickt. Die Granuliereinrichtung 16 ist hierbei vorzugsweise als Extruder oder auch als High-Shear-Granulator ausgebildet.

In der Fluidisierungskammer 6 wird das Gut G durch das Trock- nungsgas TG nach oben in Richtung des Entstaubungssystems 15 mitgerissen. Im oberen Bereich der Fluidisierungskammer 6 so wie in der darüber befindlichen Expansionszone 7 nimmt die Trocknungsgasgeschwindigkeit VTG ab, sodass das aufwärtsströ mende Gut G seitlich aus dem Trocknungsgasstrom heraustreten und in die Fluidisierungskammer 6 zurückfallen kann. Die Flu idisierungskammer 6 wird im unteren Bereich von geneigten Seitenflächen 17 begrenzt. Aufgrund der geneigten Seitenflä chen 17 wird das Gut G unter Wirkung der Schwerkraft über die Rücklaufzone 18 in Richtung des als Spaltöffnung 13 ausgebil deten Fluideinlasses 11 befördert, wo das Gut G anschließend wieder vom Trocknungsgas TG in die Fluidisierungskammer 6 mitgerissen werden. Durch diesen Mechanismus bildet sich eine sehr gleichförmige Zirkulation 19 des Gutes G aus, die eine nahezu ideale Durch mischung des Gutes G befördert. Im unteren Bereich der Flui disierungskammer 6 sind eine oder mehrere Sprüheinrichtun- gen 20, vorzugsweise eine Sprühdüse oder dergleichen, anordenbar oder angeordnet die zum Trocknungsgas TG gleichge richtet nach oben sprühen und zum Einbringen einer ggf. zu sätzlichen Flüssigkeit F dienen. Ein solches Einbringen der Flüssigkeit F im unteren Bereich der Fluidisierungskammer 6 wird als Bottom-Spray bezeichnet.

Die Sprüheinrichtung 20, bevorzugt eine Zweistoffdüse, ist konfiguriert, um Tröpfchen mit einer Tröpfchengröße von klei ner 0,5 mth bis 200 mth, bevorzugt von 10 mth bis 100 mth, beson ders bevorzugt zwischen 20 mth und 60 mth zu versprühen. Ganz besonders bevorzugt haben die versprühten Tröpfchen eine

Tröpfchengröße von 25 mth bis 40 mth, am meisten bevorzugt von 30 mth.

Durch die Einstellung der Tröpfchengröße mittels der Sprü heinrichtung 20 und der die Sprüheinrichtung 20 beaufschlag- ten Druckluft sind die beim Versprühen auftretenden Scher kräfte genau einstellbar, sodass eine sehr homogene Tröpf chengröße der zu versprühenden Flüssigkeit F, zweckmäßiger weise einer Suspension oder einer Emulsion, erziel- bzw. er reichbar ist. Die Tröpfchen lagern sich an dem Gut G an und es findet im Trocknungsgasstrom bevorzugt eine Filmverdamp fung der Flüssigkeit F und der Feuchte fo des Gutes G statt.

Aufgrund der sehr vorteilhaften Wärme- und Stoffübertragung sowie der hohen Zirkulation 19 des Gutes G im Bedüsungsbe reich 21 der Fluidisierungskammer 6 des Strahlschichtappara tes 4 wird erreicht, dass sich die Flüssigkeit F weitestge hend an dem Gut G abscheidet und dieses somit gleichmäßig an den Gutoberflachen benetzt wird. Das gleichmäßige Benetzen bei einer gleichzeitig hohen Zirkulation 19 des Gutes G zwi schen Bedüsungsbereich 21 und Rücklaufzone 18 bewirkt, dass ein sehr gleichmäßiger Flüssigkeitsfilm auf dem Gut G gebil- det wird. Durch den Trocknungsprozess verdampft die Flüssig keit F sowie eine Menge an Flüssigkeit F im Gut G (Feuchte fc) und verlässt mit dem Abgas A den Strahlschichtapparat 4.

Der Austrag des behandelten Gutes G aus dem Fluidisierungsap parat 1 erfolgt über den Gutauslass 10, der zweckmäßigerweise durch einen Überlauf oder durch ein volumetrisches Austrags organ, insbesondere eine Zellenradschleuse, oder auch durch einen Schwerkraftsichter, vorzugsweise einen mit Sichtgas be aufschlagten Zick-Zack-Sichter oder einen Steigrohrsichter, realisiert sein kann. Mechanische Aggregate 23, wie bspw. Zerkleinerer, Häcksler usw., können nach Bedarf in der Fluidisierungskammer 6, be vorzugt in der der Rücklaufzone 18, angeordnet sein, um durch Zerkleinerung ausreichend feines Gut G zu erzeugen.

In der Fluidisierungskammer 6 oder in den darüber liegenden Apparateteilen, der Expansionszone 7 und dem Abluftteil 8, können optional eine oder mehrere Sprüheinrichtungen 23 ange ordnet sein, die vorzugsweise nach unten sprühen (Top-Spray). Über die Sprüheinrichtung 23 kann ebenfalls die Flüssigkeit F in die Fluidisierungskammer 6 des Strahlschichtapparates 4 eingedüst werden. Alternativ können über einige der Sprühein richtungen 20, 23 Additive oder andere Komponenten in flüssi ger Form eingesprüht und somit in das Gut G homogen eingebet tet werden. In einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform sind die Sprüheinrichtungen 20, 23 in ihrer Position in der Flui disierungskammer 6, insbesondere auch an den Seitenflä chen 17, anordenbar. Die Steuerungseinrichtung 3 umfasst eine ein Thermoelement 24 aufweisende Temperaturmesseinrichtung 25 zur Erfassung der Guttemperatur TG und eine Auswerteeinrichtung 26 zur Ermitt lung der Gutminimaltemperatur TG. min aus der Guttemperatur TG,... während der Behandlung des Gutes G der Charge. Zweckmäßiger- weise bilden Temperaturmesseinrichtung 25 und Auswerteein richtung 26 eine bauliche Einheit 27 aus.

Das Thermoelement 24 ist in der Fluidisierungskammer 6 des Fluidisierungsapparates 1 angeordnet. Mittels des Thermoele mentes 24 ist die Temperatur T in der Fluidisierungskammer 6, die aufgrund der nahezu idealen Vermischung des zu behandeln den Gutes G in der Fluidisierungskammer 6 im Wesentlichen der Guttemperatur TG,...entspricht, als Guttemperatur TG,...erfass bar.

Die Guttemperatur TG,...ist vom Thermoelement 24 der Tempera- tureinrichtung 25 an die Auswerteeinrichtung 26 der Steue rungseinrichtung 3 über Kommunikationsmittel 30 weiterleitbar und auf Speichermitteln 28 der Steuerungseinrichtung 3 spei cherbar. Die Auswerteeinrichtung 26 ist zweckmäßigerweise ge eignet die Guttemperatur TG,...in Bezug auf eine Gutminimaltem- peratur TG. min auszuwerten und die Gutminimaltemperatur TG. min auf den Speichermitteln 28 zu speichern.

Darüber hinaus ist die Auswerteeinrichtung 26 geeignet, eine für jede Charge des Gutes G gleiche Erhöhungstemperatur T + zu speichern. Die Erhöhungstemperatur T + ist auf unterschiedli che Arten ermittelbar, vorzugsweise durch eine Referenzmes sung.

Die Auswerteeinrichtung 26 ist weiter geeignet eine Gutend- temperatur TG. E als Summe der für das Gut G einer Charge in dividuellen Gutminimaltemperatur TG. min und einer in der Aus- werteeinrichtung 26 vorgegebenen, für jede Charge des Gutes G gleichen Erhöhungstemperatur T + zu berechnen.

Eine Datenbank 29 zur Speicherung der Erhöhungstemperaturen T + steht ebenfalls mit der Steuerungseinrichtung 3 in Verbin dung, bspw. über Kommunikationsmittel 30.

In Fig. 2 wird eine schematische Darstellung eines prinzi piellen Verlaufes sowohl der Guttemperatur TG als auch der Prozessendtemperatur TE über der Behandlungszeit t bei der Behandlung einer Charge Gut G in einem exemplarisch in Fig. 1 beschriebenen Fluidisierungsapparat 1 einer Fluidisierungsap parateeinheit 2 dargestellt. Hierbei wird die Guttempera tur TG in der Einheit „°C" und die Zeit in der Einheit „Minu ten" angegeben. Die Gutendtemperatur TG. E stellt die Prozess- endtemperatur TE dar.

Die Behandlungszeit t der Trocknung des Gutes G ist in zwei Behandlungszeiträume I und II unterteilt.

Im Behandlungszeitraum I verdampft während der Behandlung des Gutes G einer Charge in dem Fluidisierungsapparat 1 wenigs- tens ein Teil einer die Feuchte fc im Gut G hervorrufenden Flüssigkeit FG des in die Fluidisierungskammer 6 eingebrach- ten Gutes G der Charge durch eine mittels des Trocknungsga ses TG erfolgende Wärmezufuhr Q, sodass sich das Gut G der Charge durch einen damit verbundenen Entzug an Verdampfungs- wärme AQv von einer Gutanfangstemperatur TG . A auf eine Gutmi nimaltemperatur TG . min abkühlt.

Als Gutminimaltemperatur TG . min ist bspw. als der minimale Wert der Guttemperatur TG , ... im Bearbeitungszeitraum I oder als Mittelwert der Guttemperatur TG , ... in einem Zeitintervall At bildbar. Hierbei beginnt das Zeitintervall At zweckmäßiger weise mit dem Erreichen der Gutminimaltemperatur TG . min . Vor zugsweise wird bei der Berechnung der Gutminimaltempera- tur TG . min in Form des Mittelwertes der Guttemperatur TG , ... in einem Zeitintervall At die tiefste Guttemperatur TG . At stär ker, vorzugsweise doppelt, gewichtet.

Alternativ kann die Gutminimaltemperatur TG . min als Mittel wert der Guttemperatur TG , ... in einem Temperaturintervall AT gebildet, bevorzugt in einem Temperaturintervall DT von

+5 °C um die tiefste Guttemperatur TG , ... , bevorzugter in einem Temperaturintervall DT von +3 °C um die tiefste Guttempera tur TG. Auch hier besteht die Möglichkeit bei der Berechnung der Gutminimaltemperatur TG . min in Form des Mittelwertes der Guttemperatur TG , ... in einem bestimmten Temperaturintervall DT die tiefste Guttemperatur TG , ... stärker, vorzugsweise doppelt, zu gewichten.

In einem Behandlungszeitraum II wird durch die mittels des Trocknungsgases TG erfolgende Wärmezufuhr Q weiter Flüssig- keit FG verdampft, sodass sich das Gut G der Charge auf eine Gutendtemperatur TG . E erwärmt und sich so während der Behand lung die Feuchte fc,...des Gutes G der Charge bis auf eine Restfeuchte fc. R reduziert. Mit Erreichen der Gutendtempera tur TG . E wird der Trocknungsprozess gestoppt, das behandelte Gut G wird aus dem Fluidisierungsapparat 1 ausgebracht und ggf. einer Weiterbehandlung zugeführt.

Die Gutendtemperatur TG. E wird als Summe der für das Gut G einer Charge individuellen Gutminimaltemperatur TG. E und ei- ner vorgegebenen, für jede Charge des Gutes G gleichen Erhö hungstemperatur T + gebildet. Die Gutminimaltemperatur TG. E ist unter anderem von der Menge der Flüssigkeit FG im Gut G und der Trocknungsgasfeuchte ίta abhängig.

Die Erhöhungstemperatur T + wird zweckmäßigerweise in einer Referenzmessung ermittelt, wobei die Erhöhungstemperatur T + einer Temperaturdifferenz zwischen der Gutminimaltempera tur TG. min des in der Referenzmessung behandelten Gutes G und der Gutendtemperatur TG. E des in der Referenzmessung behan delten Gutes G entspricht. Als Referenzmessung dient anschließend vorzugsweise die Be handlung der ersten Charge des Gutes G einer Vielzahl an Chargen eines Gutes G oder es wird als Referenzmessung vor der Behandlung einer Vielzahl an Chargen des Gutes G in einem Fluidisierungsapparat 1 eine separate Behandlung des gleichen Gutes G wie in der späteren Behandlung der Chargen des Gu tes G durchgeführt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit die Erhöhungstemperatur T + vor der Behandlung einer Vielzahl an Chargen eines Gutes G in einem Fluidisierungsapparat 1 aus einer Datenbank zu ermitteln. Die Versuche 1 bis 8, deren Messdaten in Tabellen und Dia grammen der Fign. 3 bis 14 dargestellt sind wurden mit der nachstehenden Versuchsausrüstung durchgeführt: In den Tabellen der Fign. 3, 4, 6, 7, 9, 10, 12 und 13 wird der Sollwert mit dem Buchstaben S für und der im entsprechen den Versuch gemessene Istwert mit dem Buchstaben I bezeich net. Das als Nassgranulat ausgebildete Gut G wurde in den Versu chen 1 (Vi) bis 8 (Ve) aus einer Mischung von vier unter schiedlichen Granuliermaterialien, nämlich 1.276 g Laktose, 648 g mikrokristalliner Cellulose (MCC), 61 g Polyvinylpyrro- lidon (PVP 30) und 40 g Talkum, und 475 g Wasser als Granu- lierflüssigkeit in der Granuliereinrichtung 16, einem Doppel- schnecken-Extruder , Typ Pharma 16 der Fa. Thermo Scientifi- c™, mit einer Durchsatz von 5 kg/h hergestellt und anschlie ßend chargenweise in den Fluidisierungsapparat 1, Typ GPCG 2 LabSystem der Fa. Glatt GmbH zur Behandlung, insbesondere zur Trocknung, eingebracht. Als Entstaubungssystem 15 wurden im Fluidisierungsapparat 1 Textilfilerelemente T165P mit Filter öffnungen von 20 mpieingesetzt.

In den Versuchen 1 (Vi) bis 4 (V4) wurde das herkömmliche Verfahren nach dem Stand der Technik zur Trocknung des Gutes G angewandt, in dem die Gutendtemperatur TG. E vorab, d.h. vor

Versuchsbeginn, auf einen fixen Temperaturwert festgelegt worden ist.

Die Prozessendtemperatur TE,„.wurde für die Versuche 1 (Vi) bis 4 (Vi) jeweils auf 42,1 °C festgelegt, d.h. die Behand- lung des jeweiligen Gutes G in der Fluidisierungskammer 6 des Fluidisierungsapparates 1 wurde mit Erreichen einer Gutend temperatur TG. E von 42,1 °C gestoppt.

Als jeweilige Chargen eines gleichen Gutes G werden hierbei die Versuche 1 (Vi) und 2 (V2) sowie die Versuche 3 (V 3 ) und 4 (V 4 ) angesehen. In allen Versuchen 1 (Vi) bis 4 (V wurde die jeweils bei einem der Versuche 1 (Vi) bis 4 (V voreingestellte Trock nungsgastemperatur TTG. FE, die Trocknungsgasfeuchte fT. FE, und der Trocknungsgasvolumenstrom VTG. FE am Fluideinlass 11 des Fluidisierungsapparates 1 über der Behandlungszeit t konstant gehalten.

Die in Fig. 3 dargestellte Tabelle zeigt Messdaten des Ver suches 1 (Vi), wobei die Fluidisierungskammer 6 des Fluidi sierungsapparates 1 am Fluideinlass 11 bereits mit einem Trocknungsgas TG vorkonditioniert worden ist, das eine Trock nungsgastemperatur TTG, von 60 °C, eine Trocknungsgas feuchte f TG .vi.F E von 7,6 g/kg und einen Trocknungsgasvolumen strom VTG,vi,FE von 70 m 3 /h aufwies.

Fig. 4 zeigt in einer Tabelle Messdaten zu Versuch 2 (V2), wobei die Fluidisierungskammer 6 des Fluidisierungsappara tes 1 am Fluideinlass 11 mit einem Trocknungsgas TG vorkondi tioniert wurde, das eine Trocknungsgastemperatur TTG,V2,FE von 60 °C, eine Trocknungsgasfeuchte fTG, V2, FE von 19,5 g/kg und ei nen Trocknungsgasvolumenstrom VTG,V2,FE von 70 m 3 /h aufwies. Somit unterschieden sich die Versuche 1 (Vi) und 2 (V2) aus schließlich in der Trocknungsgasfeuchte ίta. F E des Trock nungsgases TG.

Das in Fig. 5 dargestellte Diagramm zeigt die Guttempera tur TG,...während der Behandlung es Gutes G einer Charge in dem Fluidisierungsapparat 1 der Fluidisierungsapparateeinheit 2 für die Versuche 1 (Vi) und 2 (V2).

Wie bereits in Fig. 2 erläutert verdampft während der Behand lung des Gutes G einer Charge in dem Fluidisierungsapparat 1 in einem ersten Behandlungszeitraum I wenigstens ein Teil ei ner die Feuchte fc,... im Gut G hervorrufenden Flüssigkeit FG des in die Fluidisierungskammer 6 eingebrachten Gutes G der Charge durch eine mittels des Trocknungsgases TG erfolgende Wärmezufuhr Q , sodass sich das Gut G der Charge durch einen damit verbundenen Entzug an Verdampfungswärme ÄQv von einer

Gutanfangstemperatur TG . A auf eine Gutminimaltemperatur TG . min abkühlt .

In einem zweiten Behandlungszeitraum II verdampft durch die mittels des Trocknungsgases TG erfolgende Wärmezufuhr Q wei ter Flüssigkeit FG , sodass sich das Gut G der Charge auf eine Gutendtemperatur TG . E erwärmt und sich so während der Behand lung die Feuchte fc,...des Gutes G der Charge bis auf eine Restfeuchte fc. R reduziert. Im Versuch 1 (V) sinkt die Guttemperatur TG.VI während der Be handlung des Gutes G im 20 Minuten dauernden ersten Behand lungszeitraum I von einer Gutanfangstemperatur TG.VI.A von 32,1 °C auf eine Guttemperatur TG.VI von 26,1 °C ab, wobei nach 5 Minuten im ersten Behandlungszeitraum I die Gutmini- maltemperatur TG.VI,min von 24,0 °C erreicht wird. Im 22 Minuten dauernden zweiten Behandlungszeitraum II erwärmt sich das Gut G dann auf die Gutendtemperatur TG.VI.E von 42,1 °C, bei deren Erreichen die Behandlung des Gutes G abgebrochen wird. Das Gut G wird durch die Behandlung während einer Behand- lungszeit tvi von 42 min auf eine Restfeuchte fc.vi .R von 2,75 % getrocknet .

Im Versuch 2 (V) sinkt die Guttemperatur TG, V 2 während der Be handlung des Gutes G im 15 Minuten dauernden ersten Behand lungszeitraum I von einer Gutanfangstemperatur TG,V2,A von 32,3 °C auf eine Guttemperatur TG, V2 von 29,4 °C ab. Nach 5 Minuten wird im ersten Behandlungszeitraum I die Gutmini maltemperatur TG,v2,min von 27,9 °C erreicht. Im 27 Minuten dau ernden zweiten Behandlungszeitraum II erwärmt sich das Gut G dann auf die Gutendtemperatur TG,V2,E von 42,1 °C, bei deren Erreichen die Behandlung des Gutes G abgebrochen wird. Das Gut G wird durch die Behandlung während einer Behandlungs- zeit tv2 von 44 min auf eine Restfeuchte fG,v2, R von 4,75 % ge trocknet .

Zusammenfassend werden bei gleichem zu behandelnden Gut G ei- ner Charge bei der Trocknung auf eine vorab festgelegte Gu tendtemperatur TG. E von 42,1 °C in den Versuchen 1 (Vi) und 2

(V2) aufgrund der unterschiedlichen Trocknungsgasfeuch ten f TG . F E am Fluideinlass 11 unterschiedliche Restfeuch ten fc. R erreicht. Die Restfeuchte fc.vi. R im Gut G nach der Behandlung gemäß Versuch 1 ist im Vergleich zur Restfeuchte fG,v2, R im Gut G nach der Behandlung gemäß Versuch 2 trotz kür zerer Behandlungszeit t kleiner. Bezogen auf die höhere Rest- feuchte fG,v2, R des Versuchs 2 (V2) liegt der Unterschied der Restfeuchte fc.vi. R für Versuch 1 (Vi) und der Restfeuchte fG,v2, R für Versuch 2 (V2) nach der Behandlungszeit t des entspre chenden Versuchs bei 42,1 %.

Die in Fig. 6 dargestellte Tabelle zeigt Messdaten des Ver suches 3 (V 3 ), wobei die Fluidisierungskammer 6 des Fluidi sierungsapparates 1 am Fluideinlass 11 bereits mit einem Trocknungsgas TG vorkonditioniert worden ist, das eine Trock nungsgastemperatur TTG,v 3,FE von 65 °C, eine Trocknungsgas- feuchte fTG, V 3,FE von 7 g/kg und einen Trocknungsgasvolumen strom V TG,v3,FE von 70 m 3 /h aufwies.

Fig. 7 zeigt in einer Tabelle Messdaten zu Versuch 4 (V4), wobei die Fluidisierungskammer 6 des Fluidisierungsappara- tes 1 am Fluideinlass 11 mit einem Trocknungsgas TG vorkondi tioniert wurde, das eine Trocknungsgastemperatur TTG,V4,FE von 65 °C, eine Trocknungsgasfeuchte fTG,V4,FE von 19,5 g/kg und ei nen Trocknungsgasvolumenstrom VTG,V4,FE von 70 m 3 /h aufwies. Somit unterschieden sich die Versuche 3 (V3) und 4 (V4) aus schließlich in der Trocknungsgasfeuchte ίta. FE des Trock nungsgases TG.

Das in Fig. 8 dargestellte Diagramm zeigt die Guttempera tur TG,...während der Behandlung es Gutes G einer Charge in dem Fluidisierungsapparat 1 der Fluidisierungsapparateeinheit 2 für die Versuche 3 (V3) und 4 (V4).

Wie bereits in Fig. 2 erläutert verdampft während der Behand lung des Gutes G einer Charge in dem Fluidisierungsapparat 1 in einem ersten Behandlungszeitraum I wenigstens ein Teil ei- ner die Feuchte fc,... im Gut G hervorrufenden Flüssigkeit FG des in die Fluidisierungskammer 6 eingebrachten Gutes G der Charge durch eine mittels des Trocknungsgases TG erfolgende Wärmezufuhr Q, sodass sich das Gut G der Charge durch einen damit verbundenen Entzug an Verdampfungswärme ÄQv von einer Gutanfangstemperatur TG. A auf eine Gutminimaltemperatur TG. min abkühlt .

In einem zweiten Behandlungszeitraum II verdampft durch die mittels des Trocknungsgases TG erfolgende Wärmezufuhr Q wei ter Flüssigkeit F, sodass sich das Gut G der Charge auf eine Gutendtemperatur TG. E erwärmt und sich so während der Behand lung die Feuchte fc,...des Gutes G der Charge bis auf eine Restfeuchte fc. R reduziert. Im Versuch 3 (V 3 ) sinkt die Guttemperatur TG, V3 während der Be handlung des Gutes G im 25 Minuten dauernden ersten Behand lungszeitraum I von einer Gutanfangstemperatur TG,V3,A von 33,5 °C auf eine Guttemperatur TG, V3 von 28,4 °C ab, wobei nach 5 Minuten im ersten Behandlungszeitraum I die Gutmini maltemperatur TG,v3,min von 24,3 °C erreicht wird. Im 14 Minuten dauernden zweiten Behandlungszeitraum II erwärmt sich das Gut G dann auf die Gutendtemperatur TG,V3,E von 42,1 °C, bei deren Erreichen die Behandlung des Gutes G abgebrochen wird. Das Gut G wird durch die Behandlung während einer Behand lungszeit tv 3 von 39 min auf eine Restfeuchte fc,v 3,R von 2,84 % getrocknet .

Im Versuch 4 (V4) sinkt die Guttemperatur TG,V4 während der Be handlung des Gutes G im 30 Minuten dauernden ersten Behand- lungszeitraum I von einer Gutanfangstemperatur TG,V4,A von 33,0 °C auf eine Guttemperatur TG,V4 von 29,8 °C ab. Nach 5 Minuten wird im ersten Behandlungszeitraum I die Gutmini maltemperatur TG,v 4 ,min von 28,3 °C erreicht. Im 17 Minuten dau ernden zweiten Behandlungszeitraum II erwärmt sich das Gut G dann auf die Gutendtemperatur TG,V4,E von 42,1 °C, bei deren Erreichen die Behandlung des Gutes G abgebrochen wird. Das Gut G wird durch die Behandlung während einer Behandlungs- zeit tv 4 von 47 min auf eine Restfeuchte fG,v 4,R von 4,95 % ge trocknet . Zusammenfassend werden bei gleichem zu behandelnden Gut G ei ner Charge bei der Trocknung auf eine vorab festgelegte Gu tendtemperatur TG. E von 42,1 °C in den Versuchen 3 (V 3 ) und 4

(V 4 ) aufgrund der unterschiedlichen Trocknungsgasfeuch ten fTG. F E am Fluideinlass 11 unterschiedliche Restfeuch- ten fc. R erreicht. Die Restfeuchte fG,v 3,R im Gut G nach der

Behandlung gemäß Versuch 3 ist im Vergleich zur Rest- feuchte fG,v 4,R im Gut G nach der Behandlung gemäß Versuch 4 trotz kürzerer Behandlungszeit t kleiner. Bezogen auf die hö here Restfeuchte fG,v4, R des Versuchs 4 (V liegt der Unter schied der Restfeuchte fG,v 3,R für Versuch 3 (V 3 ) und der Rest feuchte fG,v4,R für Versuch 4 (V 4 ) nach der Behandlungszeit t des entsprechenden Versuchs bei 42,6 %.

Derartige Schwankungen in der Restfeuchte fc. R im behandelten

Gut G wie sie in den Versuchen 1 (Vi) bis 4 (V4) auftreten, können, wie bereits erläutert, zu Schwierigkeiten bei der Weiterverarbeitung führen, entweder durch eine zu große Rest- feuchte fc. R, sodass die Gefahr einer mikrobiologischen Ver unreinigung gegeben ist, oder durch eine zu geringe Rest- feuchte fc. R, sodass bspw. bei einer nachgelagerten Verpres- sung des Gutes G zu Tabletten Probleme auftreten können.

In den Versuchen 5 (Vs) bis 8 (Ve) wurde das bevorzugte Ver- fahren zur Trocknung des Gutes G in der Fluidisierungsappara teeinheit 2 verwendet, wobei die Gutendtemperatur TG. E als

Summe der für das Gut G einer Charge individuellen Gutmini maltemperatur TG. min und einer vorgegebenen, für jede Charge des Gutes G gleichen Erhöhungstemperatur T + gebildet wurde. Als jeweilige Chargen eines gleichen Gutes G werden hierbei die Versuche 5 (Vs) und 6 (Vs) sowie die Versuche 7 (V?) und 8 (Ve) angesehen.

Als Erhöhungstemperatur T + wurde für die Versuche 5 (Vs) bis 8 (Ve) die Temperaturdifferenz zwischen Gutminimaltempe- ratur Tc.vi.min und Gutendtemperatur TG.VI.E aus Versuch 1 (Vi) ge wählt. Die Erhöhungstemperatur T + betrug somit entsprechend Versuch 1 (Vi) für alle durchgeführten Versuche 5 (Vs) bis 8 (Ve) bei 18,1 °C. In allen Versuchen 5 (Vs) bis 8 (Ve) wurde die jeweils bei einem der Versuche 5 (Vs) bis 8 (Ve) voreingestellte Trock nungsgastemperatur T TG . F E , die Trocknungsgasfeuchte fTG. F E , und der Trocknungsgasvolumenstrom V TG . F E am Fluideinlass 11 des Fluidisierungsapparates 1 über der Behandlungszeit t kon stant gehalten.

Die in Fig. 9 dargestellte Tabelle zeigt Messdaten des Ver suches 5 (Vs) , wobei die Fluidisierungskammer 6 des Fluidi sierungsapparates 1 am Fluideinlass 11 bereits mit einem Trocknungsgas TG vorkonditioniert worden ist, das eine Trock nungsgastemperatur T TG,v5,FE von 60 °C, eine Trocknungsgas- feuchte f TG .vs.FE von 8,2 g/kg und einen Trocknungsgasvolumen strom V TG,v5, FE von 70 m 3 /h aufwies.

Fig. 10 zeigt in einer Tabelle Messdaten zu Versuch 6 (Es) , wobei die Fluidisierungskammer 6 des Fluidisierungsappara tes 1 am Fluideinlass 11 mit einem Trocknungsgas TG vorkondi tioniert wurde, das eine Trocknungsgastemperatur T TG . VS .F E von 60 °C, eine Trocknungsgasfeuchte f TG .vs.F E von 20 g/kg und einen Trocknungsgasvolumenstrom V TG . VS .F E von 70 m 3 /h aufwies. Somit unterschieden sich die Versuche 5 (Vs) und 6 (Vs) aus schließlich in der Trocknungsgasfeuchte ίta. F E des Trock nungsgases TG.

Die Prozessendtemperatur T VS . E ergab sich somit während des Versuches 5 (Vs) als Summe der Gutminimaltemperatur TG.vs.min und der Erhöhungstemperatur T + zu 42 , 1 °C , d.h. die Behand lung des Gutes G in der Fluidisierungskammer 6 des Fluidisie rungsapparates 1 wurde mit Erreichen der Gutendtempera tur TG, V s, E von 42 , 1 °C gestoppt. Die Prozessendtemperatur TVS.E ergab sich somit während des Versuches 6 (Vs) als Summe der Gutminimaltemperatur TG.vs.min und der Erhöhungstemperatur T + zu 48,6 °C, d.h. die Behand lung des Gutes G in der Fluidisierungskammer 6 des Fluidisie- rungsapparates 1 wurde mit Erreichen einer Gutendtempera tur TG.VS.E von 48,6 °C gestoppt.

Das in Fig. 11 gezeigte Diagramm stellt die Guttemperatur TG,... während der Behandlung es Gutes G einer Charge in dem Fluidi sierungsapparat 1 der Fluidisierungsapparateeinheit 2 für die Versuche 5 (Vs) und 6 (Vs) dar.

Wie bereits in Fig. 2 erläutert verdampft während der Behand lung des Gutes G einer Charge in dem Fluidisierungsapparat 1 in einem ersten Behandlungszeitraum I wenigstens ein Teil ei ner die Feuchte fc,...im Gut G hervorrufenden Flüssigkeit FG des in die Fluidisierungskammer 6 eingebrachten Gutes G der Charge durch eine mittels des Trocknungsgases TG erfolgende Wärmezufuhr Q , sodass sich das Gut G der Charge durch einen damit verbundenen Entzug an Verdampfungswärme ÄQv von einer

Gutanfangstemperatur TG. A auf eine Gutminimaltemperatur TG. min abkühlt .

In einem zweiten Behandlungszeitraum II verdampft durch die mittels des Trocknungsgases TG erfolgende Wärmezufuhr Q wei ter Flüssigkeit F, sodass sich das Gut G der Charge auf eine

Gutendtemperatur TG. E erwärmt und sich so während der Behand- lung die Feuchte fc,...des Gutes G der Charge bis auf eine Restfeuchte fc. R reduziert.

Im Versuch 5 (Vs) sinkt die Guttemperatur TG.VS während der Be handlung des Gutes G im 30 Minuten dauernden ersten Behand lungszeitraum I von einer Gutanfangstemperatur TG.VS.A von 48.1 °C auf eine Guttemperatur TG.VS von 30 °C ab. Nach 5 Mi nuten wird im ersten Behandlungszeitraum I die Gutminimaltem peratur TG,v5,min von 24,0 °C erreicht. Im 17 Minuten dauernden zweiten Behandlungszeitraum II erwärmt sich das Gut G dann auf die Gutendtemperatur TG.VS,E von 42,1 °C, bei deren Errei chen die Behandlung des Gutes G abgebrochen wird. Das Gut G wird durch die Behandlung während einer Behandlungszeit tvs von 47 min auf eine Restfeuchte fc.vs. R von 2,91 % getrocknet.

Im Versuch 6 (Vs) sinkt die Guttemperatur TG.VS während der Be- handlung des Gutes G im 35 Minuten dauernden ersten Behand lungszeitraum I von einer Gutanfangstemperatur TG.VS.A von

46.2 °C auf eine Guttemperatur TG.VS von 35,6 °C ab. Nach

10 Minuten wird im ersten Behandlungszeitraum I die Gutmini maltemperatur TG,vs,min von 30,5 °C erreicht. Im 45 Minuten dau- ernden zweiten Behandlungszeitraum II erwärmt sich das Gut G dann auf die Gutendtemperatur TG.VS,E von 48,6 °C, bei deren Erreichen die Behandlung des Gutes G abgebrochen wird. Das Gut G wird durch die Behandlung während einer Behandlungs- zeit tvs von 80 min auf eine Restfeuchte fc.vs. R von 2,84 % ge- trocknet .

Im Ergebnis werden durch die Verwendung des bevorzugten Ver fahrens bei der Behandlung, insbesondere Trocknung, des Gu tes G in einem Fluidisierungsapparat 1 der Fluidisierungsap parateeinheit 2 im Wesentlichen die gleichen Restfeuch- ten fc. R erzielt. Bezogen auf die höhere Restfeuchte fc.vs. R des Versuchs 5 (Vs) liegt der Unterschied der Rest feuchte fG,vs, R für Versuch 5 (Vs) und der Restfeuchte fc.vs. R und 6 (Vs) nach der Behandlungszeit t des entsprechenden Versuchs bei lediglich 1,7 %. Die in Fig. 12 dargestellte Tabelle zeigt Messdaten des Ver suches 7 (V7), wobei die Fluidisierungskammer 6 des Fluidi sierungsapparates 1 am Fluideinlass 11 bereits mit einem Trocknungsgas TG vorkonditioniert worden ist, das eine Trock- nungsgastemperatur TTG . W . PE von 65 °C, eine Trocknungsgas- feuchte fTG.w.P E von 8 g/kg und einen Trocknungsgasvolumen strom TG,v 7, FE von 70 m 3 /h aufwies.

Fig. 13 zeigt in einer Tabelle Messdaten zu Versuch 8 ( VB ) , wobei die Fluidisierungskammer 6 des Fluidisierungsappara- tes 1 am Fluideinlass 11 mit einem Trocknungsgas TG vorkondi tioniert wurde, das eine Trocknungsgastemperatur TTG . VB . FE von 65 °C, eine Trocknungsgasfeuchte f TG,vs, FE von 20 g/kg und einen Trocknungsgasvolumenstrom VTG . VB . FE von 70 m 3 /h aufwies.

Somit unterschieden sich die Versuche 7 (V?) und 8 (V B ) aus- schließlich in der Trocknungsgasfeuchte ίta. FE des Trock nungsgases TG.

Die Prozessendtemperatur T V7,E ergab sich somit während des Versuches 7 (V7) als Summe der Gutminimaltemperatur TG,v 7,min und der Erhöhungstemperatur T + zu 41,8 °C, d.h. die Behand- lung des Gutes G in der Fluidisierungskammer 6 des Fluidisie rungsapparates 1 wurde mit Erreichen der Gutendtempera tur TG,vs, E von 41,8 °C gestoppt.

Die Prozessendtemperatur TVB . E ergab sich somit während des Versuches 8 (VB) als Summe der Gutminimaltemperatur Ter min und der Erhöhungstemperatur T + zu 49,3 °C, d.h. die Behand lung des Gutes G in der Fluidisierungskammer 6 des Fluidisie rungsapparates 1 wurde mit Erreichen einer Gutendtempera tur TG . VS . E von 49,3 °C gestoppt. Das in Fig. 14 gezeigte Diagramm stellt die Guttemperatur TG,... während der Behandlung es Gutes G einer Charge in dem Fluidi sierungsapparat 1 der Fluidisierungsapparateeinheit 2 für die Versuche 7 (V) und 8 (Ve) dar. Wie bereits in Fig. 2 erläutert verdampft während der Behand lung des Gutes G einer Charge in dem Fluidisierungsapparat 1 in einem ersten Behandlungszeitraum I wenigstens ein Teil ei ner die Feuchte fc,...im Gut G hervorrufenden Flüssigkeit FG des in die Fluidisierungskammer 6 eingebrachten Gutes G der Charge durch eine mittels des Trocknungsgases TG erfolgende Wärmezufuhr Q, sodass sich das Gut G der Charge durch einen damit verbundenen Entzug an Verdampfungswärme ÄQv von einer

Gutanfangstemperatur TG. A auf eine Gutminimaltemperatur TG. min abkühlt . In einem zweiten Behandlungszeitraum II verdampft durch die mittels des Trocknungsgases TG erfolgende Wärmezufuhr Q wei ter Flüssigkeit FG, sodass sich das Gut G der Charge auf eine Gutendtemperatur TG. E erwärmt und sich so während der Behand lung die Feuchte fc,...des Gutes G der Charge bis auf eine Restfeuchte fc. R reduziert.

Im Versuch 7 (V7) sinkt die Guttemperatur TG,W während der Be handlung des Gutes G im 25 Minuten dauernden ersten Behand lungszeitraum I von einer Gutanfangstemperatur TG,W,A von 48,2 °C auf eine Guttemperatur TG,W von 27,5 °C ab. Nach 5 Minuten wird im ersten Behandlungszeitraum I die Gutmini maltemperatur TG,v 7,min von 23,7 °C erreicht. Im 15 Minuten dau ernden zweiten Behandlungszeitraum II erwärmt sich das Gut G dann auf die Gutendtemperatur TG,V7,E von 42,1 °C, bei deren Erreichen die Behandlung des Gutes G abgebrochen wird. Das Gut G wird durch die Behandlung während einer Behandlungs- zeit tw von 40 min auf eine Restfeuchte fo.w. R von 2,40 % ge trocknet .

Im Versuch 8 (VB) sinkt die Guttemperatur TG.VB während der Be- handlung des Gutes G im 30 Minuten dauernden ersten Behand lungszeitraum I von einer Gutanfangstemperatur TG.VB.A von 52,4 °C auf eine Guttemperatur TG.VB von 36,2 °C ab. Nach 5 Minuten wird im ersten Behandlungszeitraum I die Gutmini maltemperatur TG.VB,min von 31,2 °C erreicht. Im 20 Minuten dau- ernden zweiten Behandlungszeitraum II erwärmt sich das Gut G dann auf die Gutendtemperatur TG.VB.E von 49,3 °C, bei deren Erreichen die Behandlung des Gutes G abgebrochen wird. Das Gut G wird durch die Behandlung während einer Behandlungs- zeit tv B von 50 min auf eine Restfeuchte fc.ve. R von 2,67 % ge- trocknet.

Im Ergebnis werden durch die Verwendung des bevorzugten Ver fahrens bei der Behandlung, insbesondere Trocknung, des Gu tes G in einem Fluidisierungsapparat 1 der Fluidisierungsap parateeinheit 2 im Wesentlichen die gleichen Restfeuch- ten fc. R erzielt. Bezogen auf die höhere Restfeuchte fc.ve. R des Versuchs 8 (V B ) liegt der Unterschied der Rest feuchte fG,v 7,R für Versuch 7 (V7) und der Restfeuchte fc.ve. R für Versuch 8 (V B ) nach der Behandlungszeit t des entsprechenden Versuchs bei lediglich 10,1 %. Mit dem bevorzugten Verfahren weist ein Gut G einer ersten Charge (Vs, V7) nach der Behandlung in der Fluidisierungsap parateeinheit 2 nahezu die gleiche Restfeuchte fc. R wie ein gleiches Gut G einer zweiten Charge (Vs, V B ) auf. Somit sind die Schwankungen in der Restfeuchte fo. R im behan delten Gut G der unterschiedlichen Chargen nach dem bevorzug ten Verfahren vernachlässigbar im Vergleich zu den bekannten Verfahren und das behandelte Gut G kann ohne Probleme einer Weiterbehandlung, bspw. einer Verpressung von Tabletten, zu geführt werden.