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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR FORMING A DEVICE-SPECIFIC INFORMATION DATA RECORD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/112707
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for forming a device-specific information data record (N(j, i), T(j)) for use in a control station (30) to which at least one electrical device (40a-40e) in an electrical installation (10) can be connected, wherein the device-specific information data record relates to the electrical device (40a-40e) which has been connected and wherein device-specific information (O(j), TN(j)) prescribed by the user is taken into account when forming the device-specific information data record. The invention provides for the device-specific information data record to be formed with the aid of a computer by reading a device template (TV(j), MV) associated with the connected electrical device from a database and taking a data subrecord (Tl(j), N(i)) from this device template, using the information (O(j), TN(j)) prescribed by the user as device-specific correction information and combining this correction information with the data subrecord (N(i), Tl(j)) with the aid of a computer, wherein the device-specific information data record is formed, and associating the device-specific information data record (N(j, i), T(j)) formed in this manner with the electrical device (40a-40e).

Inventors:
KESSELRING REINER (DE)
Application Number:
PCT/DE2006/000620
Publication Date:
October 11, 2007
Filing Date:
April 05, 2006
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
KESSELRING REINER (DE)
International Classes:
G05B19/042
Foreign References:
DE9303092U11994-04-14
DE10222095A12003-11-27
Other References:
ANONYMOUS: "PROJEKTIERUNGSSYSTEM SICAM plusTOOLS (Katalog SICAM 6.2.1)", 1999, SIEMENS AG, XP002405026
ANONYMOUS: "SICAMPAS V5.0 (Katalog SICAM 4.1.1)", 2004, SIEMENS AG, XP002405027
"PROJEKTIERUNGSSYSTEM SICAMplusTOOLS (Katalog SICAM 6.2.1)", SIEMENS AG, 1999, Retrieved from the Internet
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Verfahren zum Bilden eines geräteindividuellen Informationsdatensatzes (N(j, i) , T(J)) zur Verwendung in einem Leitgerät (30) , an das zumindest ein elektrisches Gerät (40a- 4Oe) einer elektrischen Anlage (10) anschließbar ist, wobei sich der geräteindividuelle Informationsdatensatz auf das angeschlossene elektrische Gerät (40a~40e) bezieht und wobei eine benutzerseitig vorgegebene geräteindividuelle Informa- tion (O (j), TN(j)) bei der Bildung des geräteindividuellen Informationsdatensatzes berücksichtigt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Bilden des geräteindividuellen Informationsdatensatzes rechnergestützt erfolgt, indem - aus einer Datenbank eine dem angeschlossenen elektrischen

Gerät zugeordnete Gerätevorlage (TV(J), MV) ausgelesen wird und dieser Gerätevorlage ein Teildatensatz (Tl (j), N(i)) entnommen wird,

-die benutzerseitig vorgegebene Information (O (j), TN(J)) als geräteindividuelle Korrekturinformation verwendet wird und diese mit dem Teildatensatz (N(i), Tl(J)) rechnergestützt verknüpft wird, wobei der geräteindividuelle Informationsdatensatz gebildet wird, und

- der so gebildete geräteindividuelle Informationsdatensatz (N (j , i) , T (j ) ) dem elektrischen Gerät (40a-40e) zugeordnet wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Bildung des Informationsdatensatzes zur Verwendung in einer Leitstation (30) eines Leitsystems (10) erfolgt, indem für jedes an die Leitstation angeschlossene oder anzuschließende elektrische Gerät (40a-40e) der für den Betrieb der Leitstation erforderliche Informationsdatensatz gebildet und in der Leitstation gespeichert wird.

3. Verfahren nach Anspruch 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

in der Leitstation für ein daran angeschlossenes Feldgerät (40a-40e) als geräteindividueller Informationsdatensatz eine oder mehrere Meldungsnummern (N(j, i) ) abgespeichert werden, die von der Leitstation (30) bei einer übertragung von Meldungen, die auf das Feldgerät (40a-40e) zurückgehen, an eine übergeordnete Leitzentrale (20) weiterverwendet werden.

4. Verfahren nach Anspruch 3 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, - dass der Teildatensatz eine vorgegebene Anzahl an Basisnummern (N (i) ) enthält und

-dass zu allen diesen Basisnummern ein Offsetwert als (O(j)) geräteindividuell vorgegebene Korrekturinformation addiert wird.

5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass dem Gerät als geräteindividueller Informationsdatensatz eine Topologieinformation (T(J)) zugeordnet wird, die einen topologischen Namen des Gerätes (40a-40e) innerhalb der Anlage definiert.

6. Verfahren nach Anspruch 5 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Teildatensatz (Tl(J)) durch einen Namensbestandteil des topologischen Namens des Gerätes gebildet wird und dass zu diesem Namensbestandteil ein geräteindividueller Zusatznamensteil (TN(j)) als geräteindividuell vorgegebene Korrekturinformation hinzugefügt wird.

7. Verfahren nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Teildatensatz durch den letzten Namensbestandteil des topologischen Namens gebildet wird und dass diesem letzten Na- mensbestandteil der geräteindividuelle Zusatznamensteil vorangestellt wird.

8. Verfahren zum Betreiben einer elektrischen Anlage mit mindestens einem Feldgerät (40a-40e) , einer dem Feldgerät übergeordneten Leitstation (30) und einer der Leitstation übergeordneten Leitzentrale (20) , wobei bei dem Verfahren - der Leitstation für das angeschlossene Feldgerät eine oder mehrere Meldungsnummern gemäß dem Verfahren nach Anspruch 3 oder 4 zugeordnet werden, - von dem Feldgerät erfasste Messdaten (M) zu der Leitstation

(30) übertragen werden, und - in der Leitstation Datentelegramme (D) erzeugt und zu der

Leitzentrale gesendet werden, die die empfangenen Messdaten des Feldgerätes sowie die dem Feldgerät zugeordneten Meldungsnummern (N(j, i) ) enthalten.

9. Leitstation mit einer Datenverarbeitungsanlage, die derart programmiert ist, dass sie eine Bildung eines geräteindividuellen Informationsdatensatzes (N(j, i) ) gemäß einem Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche 1-7 vornehmen kann.

10. Computerprogrammprodukt, das nach einer Installation auf einer Datenverarbeitungsanlage geeignet ist, ein Verfahren zum Bilden eines geräteindividuellen Informationsdatensatzes (N(j, i) ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 durchzuführen.

Description:

Beschreibung

Verfahren zum Bilden eines geräteindividuellen Informationsdatensatzes

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bilden eines geräteindividuellen Informationsdatensatzes zur Verwendung in einem Leitgerät, an das zumindest ein elektrisches Gerät einer elektrischen Anlage, insbesondere einer Energieversor- gungsanlage, anschließbar ist, wobei sich der geräteindividuelle Informationsdatensatz auf das angeschlossene elektrische Gerät bezieht und wobei eine benutzerseitig vorgegebene gerä- teindividuelle Information bei der Bildung des geräteindividuellen Informationsdatensatzes berücksichtigt wird. Unter dem Begriff „elektrisches Gerät" sind in diesem Zusammenhang sowohl Einzelgeräte wie beispielsweise Schutz- oder Feldgeräte als auch Gruppen oder Felder solcher Einzelgeräte zu verstehen; im letztgenannten Fall wird das „elektrische Gerät" also durch eine Mehrzahl an Einzelgeräten gebildet.

Ein Bilden geräteindividueller Informationsdatensätze für elektrische Geräte muss beispielsweise im Bereich der Schutz- und Leittechnik für Energieversorgungsanlagen durchgeführt werden. Dies soll nachfolgend anhand von LeitStationen erläu- tert werden, die von der Firma Siemens AG unter dem Produktnamen SICAM PAS für elektrische Leitsysteme von Energieversorgungsanlagen angeboten werden. Vor Inbetriebnahme ist in eine solche Leitstation u. a. einzugeben, mit welchen elektrischen Geräten (z. B. Feldgeräten, Feldern von Feldgeräten, Gruppen von Feldgeräten) die jeweilige Leitstation verbunden ist oder verbunden werden soll. Außerdem ist einzugeben, unter welchen Meldungsnummern bzw. Slave-Adressen Informationen (z. B. Messwerte) , die von den angeschlossenen elektrischen Geräten an die Leitstation übermittelt werden, an eine der Leitstation übergeordnete Leitzentrale weitergesendet werden. In vergleichbarer Weise sind neben den Meldungsnummern auch Topologieinformationen für jedes an die LeitStation angeschlossene Gerät einzugeben.

Bei der genannten SICAM PAS Leitstation der Firma Siemens sind solche geräteindividuellen Informationsdatensätze, die sich auf Meldungsnummern (Slave-Adressen) oder Topologien be- ziehen, manuell einzugeben; das „Rangieren" von Meldungsnummern und Topologien innerhalb der Leitstation, wie eine solche Eingabe geräteindividueller Informationsdatensätze fachsprachlich auch genannt wird, ist somit relativ aufwändig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Bilden eines geräteindividuellen Informationsdatensatzes anzugeben, das weniger Aufwand herruft als das beschriebene vorbekannte manuelle Verfahren.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Bilden des geräteindividuellen Informationsdatensatzes reσh- nergestützt erfolgt, indem aus einer Datenbank eine dem elektrischen Gerät zugeordnete Gerätevorlage ausgelesen wird und dieser Gerätevorlage ein Teildatensatz entnommen wird. Eine benutzerseitig vorgegebene Information wird dann als geräteindividuelle Korrekturinformation verwendet und mit dem Teildatensatz rechnergestützt verknüpft, wodurch der geräteindividuelle Informationsdatensatz gebildet wird. Der so gebildete geräteindividuelle Informationsdatensatz wird an- schließend dem elektrischen Gerät zugeordnet.

Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, dass auf Vorlagen zurückgegriffen wird, die für die Geräte (Einzelgeräte oder Gerätegruppen) vordefiniert sind; zum Erzeugen des endgültigen geräteindividuellen Informationsdatensatzes muss dann lediglich eine Korrektureingäbe durchgeführt werden, um eine Anpassung der Gerätevorlage an die konkreten Anforderungen im Einzelfall vorzunehmen.

Beispielsweise kann in der beschriebenen Art eine Bildung von Informationsdatensätzen für eine Leitstation erfolgen, indem für jedes an die Leitstation angeschlossene oder anzuschließende elektrische Gerät der für den Betrieb der Leitstation

erforderliche Informationsdatensatz gebildet und in der Leitstation abgespeichert wird.

Zum Beispiel kann, in der Leitstation für ein daran ange- schlossenes oder anzuschließendes Feldgerät als geräteindividueller Informationsdatensatz eine oder mehrere Meldungsnummern abgespeichert werden, die von der Leitstation bei einer übertragung von Meldungen, die auf das Feldgerät zurückgehen, an eine übergeordnete Leitzentrale weiterverwendet werden. Vorzugsweise enthält der Teildatensatz in diesem Falle eine vorgegebene Anzahl an Basisnummern, zu denen ein einziger Offsetwert als geräteindividuell vorgegebene Korrekturinformation addiert wird.

Auch kann dem elektrischen Gerät als geräteindividueller In- fortnationsdatensatz beispielsweise eine Topologieinformation zugeordnet werden, die einen topologischen Namen des elektrischen Gerätes innerhalb der Anlage definiert. In diesem Falle wird der Teildatensatz vorzugsweise durch einen Namensbe- standteil des topologischen Namens des Gerätes gebildet, wobei zu diesem Namensbestandteil ein geräteindividueller Zusatznamensteil als geräteindividuell vorgegebene Korrekturinformation hinzugefügt wird.

Bevorzugt wird der Teildatensatz durch den letzten Namensbestandteil des topologischen Namens gebildet, wobei diesem letzten Namensbestandteil der geräteindividuelle Zusatznamensteil vorangestellt wird.

Auch kann unter Verwendung des beschriebenen Verfahrens eine elektrische Anlage mit mindestens einem Feldgerät, einer dem Feldgerät übergeordneten Leitstation und einer der Leitstation übergeordneten Leitzentrale betrieben werden, wobei der Leitstation für das Feldgerät eine oder mehrere Meldungsnum- mern - wie beschrieben - zugeordnet werden. Von dem Feldgerät erfasste Messdaten werden anschließend zu der Leitstation übertragen, die damit Datentelegramme erzeugt und zu der Leitzentrale sendet. Die Datentelegramme enthalten die emp-

fangenen Messdaten des Feldgerätes sowie die der jeweiligen Meldung entsprechende Meldungsnummer.

Als Erfindung wird außerdem eine Leitstation mit einer Daten- Verarbeitungsanlage angesehen, die derart programmiert ist, dass sie einen geräteindividuellen Informationsdatensatz - wie beschrieben - bilden kann.

Auch wird ein Computerprogrammprodukt, das nach einer Instal- lation auf einer Datenverarbeitungsanlage geeignet ist, ein Verfahren - wie beschrieben - durchzuführen, als Erfindung angesehen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei- Spiels näher erläutert; dabei zeigen beispielhaft:

Figur 1 eine Anordnung mit einer erfindungsgemäßen

Leitstation, anhand derer das erfindungsgemäße Verfahren beispielhaft erläutert wird, und

Figur 2 die Leitstation gemäß der Figur 1 im Detail .

In der Figur 1 erkennt man ein Leitsystem 10 einer der übersicht halber nicht weiter dargestellten Energieversorgungsan- läge mit einer Leitzentrale 20, einer der Leitzentrale untergeordneten Leitstation 30 und einer Vielzahl an Feldgeräten 40a, 40b, 40c, 40d und 4Oe, die an Anschlüssen E30a-E30e der Leitstation 30 angeschlossen sind.

Die Feldgeräte 40a-40e erfassen beispielsweise Messwerte M, die sich auf die Energieversorgungsanlage beziehen, und übertragen diese gemäß einem Master-Protokoll zu der Leitstation 30. Die Leitstation 30 wertet die Messwerte M aus und erzeugt mit den Messwerten M an ihrem Ausgang A30 Meldungen in Form von Datentelegrammen D, die in einem Slave-Protokoll zu der Leitzentrale 20 übermittelt werden.

Die Leitzentrale 20 ist derart programmiert, dass sie zu jeder Meldung, also zu jeder Information und zu jedem Messwert M eines Datentelegramms D, eine eindeutige Meldungsnummer N erwartet. Eine Meldungsnummer N gibt dabei eindeutig an, um welche Art Information es sich handelt und wie diese Information weiter zu verarbeiten ist. Beispielsweise kann die Meldungsnummer angeben, dass es sich bei der Information um einen Messwert M handelt und dass der Messwert M von dem Feldgerät 40a erfasst wurde. Alternativ kann die Meldungsnum- mer N auch angeben, dass die Leitstation 30 selbst die entsprechende Information erzeugt hat, indem es beispielsweise die Messwerte M der Felgeräte 40a-40e ausgewertet hat und damit eigene Auswertinformationen gebildet hat.

Zu beachten ist, dass sich jede Meldungsnummer N nur auf eine einzige Meldungsart beziehen sollte, damit die Leitzentrale 20 die eingehenden Datentelegrame D korrekt verarbeiten kann. Beim Rangieren der Informationen innerhalb der LeitStation 20 - also bei der Festlegung, welche Informationen erfasst und ggf. zusammengefasst sowie weitergeleitet werden sollen - muss also innerhalb der Leitstation 30 festgelegt werden, wie die Meldungsnummern N zugeordnet werden. Bei Verfahren nach dem Stand der Technik, wie beispielsweise bei der eingangs beschriebenen Leitstation SICAM PAS der Siemens AG, werden für jedes an die Leitstation 30 angeschlossene Feldgerät Meldungsnummern N nach Kundenvorgaben per Hand eingegeben; dies bedeutet beispielsweise, dass im Falle von 500 Meldungsarten für jedes der an die Leitstation 30 angeschlossenen Feldgeräte 40a-40e jeweils 500 Meldungsnummern definiert und einge- geben werden müssen, um die auftretenden Meldungen zu definieren.

Um eine solche Eingabe zu vereinfachen, ist bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, für die Feldgeräte 40a-40e jeweils eine Meldungsnummernvorlage MV (vgl. Figur 2) zu verwenden, die anschließend lediglich mit einem feldgeräteindividuellen Offsetwert beaufschlagt wird. In der Meldungsnummernvorlage MV sind beispielsweise 500 Ba-

siswerte N(l)-N(500) fest vorgegeben und definiert. Im Rahmen des Rangierens der Meldungsnummern innerhalb der Leitstation 30 wird dann für jedes an die Leitstation 30 angeschlossene Feldgerät 40a-40e anschließend jeweils nur ein individueller Offsetwert O(j) vorgegeben, der zu den in der Meldungsnummernvorlage MV abgespeicherten Basiswerten addiert wird. „j " soll in diesem Zusammenhang eine Variable sein, die das jeweilige Feldgerät eindeutig identifiziert; es soll dabei beispielsweise gelten: j=l für Feldgerät 40a, j=2 für Feldgerät 40b, j=3 für Feldgerät 40c, j =4 für Feldgerät 4Od, j=5 für Feldgerät 40e.

Die resultierenden feldgeräteindividuellen Meldungsnummern N(j ,1) bis N(j, 500) ergeben sich dann durch eine automatische Addition innerhalb der Leitstation 30 gemäß:

N(j, i) = N(i) + 0(j) mit i = 1...500 und j = 1...4

Durch die Eingabe eines einzigen Offsetwerts O(j) pro Feldge- rät ist es somit möglich, 500 individuelle Meldungsnummern als Informationsdatensatz in einem einzigen Arbeitsschritt zu erzeugen. Im Unterschied zum Stand der Technik ist es also nicht erforderlich, für jedes Feldgerät 40a-40e jeweils 500 Meldungsnummern per Hand einzugeben; stattdessen werden diese durch Eingabe eines einzigen Offsetwerts O(j) pro Feldgerät und durch nachfolgende maschinelle Addition innerhalb der Leitstation 30 automatisch erzeugt.

In entsprechender Weise kann den Feldgeräten 40a-40e in der Leitstation 30 als Informationsdatensatz jeweils auch ein to- pologischer Name T(j) zugeordnet werden. Innerhalb des topo- logischen Namens bzw. Baumes kann beispielsweise unterhalb der Leitstation 30 eine Spannungsebene, unterhalb der Spannungsebene ein Feld und unterhalb des Feldes eine benutzerde- finierte Gruppe angelegt werden. Der resultierende topologi- sche Namen T(j) weist dann beispielsweise die Form auf:

T(j) = <Name der Station>\<Name der Spannungsebene>\<Name des Feldes>\<Name der benutzerdefinierte Gruppe>\<Wert (j ) >

Bei der Eingabe eines solchen topologischen Namens wird für jedes der Feldgeräte 40a-40e jeweils eine Gerätevorlage in

Form einer Topologievorlage TV(j) verwendet, in der als Teildatensatz Tl (j) vorab definierte und abgespeicherte Werte Wert(j) für beispielsweise den letzte Bestandteil des Namens

Tl (j) = <Wert(j)>

fest vorgegeben sind. Zur Definition des vollständigen topologischen Namens T(j) während des Rangierens der Topologie innerhalb der Leitstation 30 muss dann lediglich noch der erste Teil, hier beispielsweise also der Name der Leitstation, der Name der Spannungsebene, der Name des Feldes und der Name der benutzerdefinierte Gruppe als geräteindividueller bzw. feldgeräteindividueller Zusatznamensteil TN(j) eingegeben werden.

Die Leitstation 30 bildet den vollständigen topologischen Namen T(j) dann selbsttätig, indem sie den feldgeräteindividu- ellen Zusatznamensteil

TN(j)= <Name der Station>\<Name der Spannungsebene>\<Name des Feldes>\<Name der benutzerdefinierte Gruppe>

dem vordefinierten Bestandteil Tl (j) =<Wert (j ) > voranstellt. Es gilt also:

T(j) = TN(j) + Tl (j)

In der Figur 2 ist ein Ausführungsbeispiel für die Leitstation 30 gemäß der Figur 1 dargestellt. Man erkennt eine in- terne Datenverarbeitungsanlage 100, in die sich geräteindividuelle Topologievorlagen TV(j), geräteindividuelle Zusatznamensteile TN(j ), eine geräteübergreifende (beispielsweise ge- rätetypspezifische) Meldungsnummernvorlage MV sowie gerätein-

dividuelle Offsetwerte O (j ) eingeben lassen. Die Datenverarbeitungsanlage 100 ermittelt dann selbsttätig durch Addition die resultierenden geräteindividuellen Meldungsnummern N(j,l) bis N(j, 500) gemäß:

N(j, i) = N(i) + O(j)

und speichert diese in ihrem Speicher 110 ab.

Außerdem bildet sie die vollständigen topologischen Namen

T(j) für die Feldgeräte 40a-40e durch Zusammensetzen der Bestandteile Tl (j) und TN(j), wie dies im Zusammenhang mit der Figur 1 beschrieben wurde gemäß:

T(j) = TN(j) + Tl (j)

und speichert diese in ihrem Speicher 110 ab.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 2 werden die MeI- dungsnummernvorlage MV und die Topologievorlagen TV(j) über den Anschluss S30 in die Leitstation 30 eingegeben; alternativ können diese auch in einer Datenbank des Speichers 110 abgespeichert sein, so dass eine Eingabe nicht erforderlich ist. Die Meldungsnummernvorlage MV und die Topologievorlagen TV(j ) können beispielsweise in dem Speicher 110 fest vorinstalliert sein.