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Title:
METHOD FOR INDIVIDUAL SEPARATION AND PREPARATION OF SHELLS AND DEVICE FOR IMPLEMENTING SAID METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/060897
Kind Code:
A1
Abstract:
Method for individual separation and preparation of shells from a shell stack, more particularly shells for receiving food products. The shells (1) used have at least two opposite deformable shell walls (3, 4). The shells are placed within each other, whereby the shell opening (5) faces downwards, the lowest shell (1a) being piled in the stack with the deformable walls resting on the support surfaces. The deformable shell walls of the lowest shell are deformed using manipulation elements (9, 10) so that the shell is released from the support surfaces (7, 8) and is separated from the stack and the next following shell in the stack is placed with the deformable shell walls on the support surfaces. The shell separated from the stack (2) is collected by a collecting element engaging in the opening of the shell. The shell (1b) glides along the collecting element (11) and is positioned and tilted with the shell opening facing upwards.

Inventors:
BREITBACH ROLF (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/002735
Publication Date:
December 02, 1999
Filing Date:
April 23, 1999
Export Citation:
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Assignee:
FRITT MASTER SYSTEM UND BETEIL (DE)
BREITBACH ROLF (DE)
International Classes:
G07F13/10; B65B43/44; B65G1/08; (IPC1-7): A47F1/10; G07F13/10
Foreign References:
US5738246A1998-04-14
US1703637A1929-02-26
US5328052A1994-07-12
US4288003A1981-09-08
FR728408A1932-07-05
US4684036A1987-08-04
GB2233968A1991-01-23
Attorney, Agent or Firm:
Honke, Manfred (Postfach 10 02 54 Essen, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Verfahren zur Vereinzelung und Bereitstellung von Schalen (1), insbesondere von Schalen zur Aufnahme von Lebensmitteln, aus einem Schalenstapel (2), wobei mit Schalen (1), die zumindest zwei gegenüberliegende verformbare Schalenwände (3,4) aufweisen, gearbeitet wird, wobei die Schalen (1) ineinander geschachtelt, mit ihrer Schalenöffnung (5) nach unten orientiert, die unterste Schale (la) mit den verformbaren Schalenwänden (3,4) auf Halteflächen (7,8) aufliegend, in dem Schalenstapel (2) gestapelt werden, wobei die verformbaren Schalenwände (3,4) der untersten Schale (la) mit Manipulierelementen (9,10) verformt werden, so daß die Schale (la) von den Halteflächen (7,8) freikommt und aus dem Schalenstapel (2) gelöst wird und die im Schalenstapel (2) nächstfolgende Schale (lb) mit ihren verformbaren Schalenwänden (3,4) auf den Halteflächen (7, 8) abgelegt wird, und wobei die aus dem Schalenstapel (2) gelöste Schale (la) von einem in die Schalenöffnung (5) eingreifenden Auffang element (11) aufgefangen wird und die Schale (la) über das Auffangelement (11) gleitend in eine aufgerichtete Stellung mit nach oben orientierter Schalenöffnung (5) gekippt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei mit Schalen (1) gear beitet wird, die zumindest bezüglich ihrer beiden verform baren Schalenwände (3,4) einen sich von der Schalenöffnung (5) zum Schalenboden (12) verjüngenden Querschnitt auf weisen.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei mit Schalen (1) gearbeitet wird, die zumindest an den beiden gegenüberliegenden verformbaren Schalenwänden schalenöff nungsseitig angeschlossene und zur Schalenaußer. seite abge winkelte Schalenkanten (13,14) aufweisen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die im Schalenstapel (2) unterste Schale (la) mit ihren Schalenkanten (13,14) auf den Halteflächen (7,8) abgelegt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei die an den beiden gegenüberliegenden verformbaren Schalenwänden (3,4) angeschlossenen Schalenkanten (13, 14) von zumindest zwei gegen die Schalenkanten (13,14) rotierenden Mani puliernasen (15,16) beaufschlagt werden und auf diese Weise die Schalenwände (3,4) verformt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei beim Auffangen der. aus dem Schalenstapel (2) gelösten Schale (la) die Innenseite (17) einer Schalenwand (3) mit dem Auffangelement (11) in Auffangkontakt gebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei während des Auffang kontaktes zwischen dem Auffangelement (11) und der Innen seite (17) der Schalenwand (3) die Außenseite (18) der Schalenwand (3) von zumindest einer rotierenden Manipulier nase (15) beaufschlagt wird, welche Manipuliernase (15) beim Weiterrotieren von der Außenseite (18) wieder gelöst wird, wonach die Schale (la) durch ihr Eigengewicht, über das Auffangelement (11) gleitend, in die aufgerichtete Stellung gekippt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei während des Auffang kontaktes die Unterseite (19) einer Schalenkante (13) der einen Schalenwand (3) von der rotierenden Manipuliernase (15) beaufschlagt wird.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei ein Stapelschacht (20) zur Aufnahme des Schalen stapels (2) mit am unteren Ende des Stapelschachtes (20) angeordneter Auswurföffnung (21) für die Schalen (1) vorgesehen ist, wobei an zumindest zwei gegenüberliegenden Seiten der Auswurföffnung (21) Halteflächen (7,8) für zumindest zwei Schalenwände (3,4) der im Schalenstapel (2) untersten Schale (la) angeordnet sind, wobei fernerhin an zwei gegenüberliegenden Seiten der Auswurföffnung (21) eine erste Manipulierwelle (22) und eine zweite Manipulierwelle (23) angeordnet ist, wobei jede Manipulierwelle (22,23) zumindest eine in radialer Rich tung angeschlossene Manipuliernase (15,16) aufweist und wobei unterhalb des Stapelschachtes (20) ein Auffang element (11) mit einer zu den Manipulierwellen (22,23) parallelen Auffangkante (24) für den Auf fangkontakt mit der Schale (la) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Auffangkante (24) zwischen der Mitte der Auswurföffnung (21) und der ersten Manipulierwelle (22) unterhalb des Stapelschachtes (20) angeordnet ist.
Description:
Verfahren zur Vereinzelung und Bereitstellung von Schalen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Beschreibung : Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vereinzelung und Bereitstellung von Schalen, insbesondere von Schalen zur Aufnahme von Lebensmitteln, aus einem Schalenstapel. Die Erfindung betrifft fernerhin eine Vorrichtung zur Durch- führung des Verfahrens.-Vereinzelung und Bereitstellung meint im Rahmen der Erfindung, daß die in einem Schalenstapel ineinander geschachtelten bzw. ineinander gestellten Schalen einzeln aus dem Schalenstapel gelöst werden und für eine Befüllung, insbesondere für die Befüllung mit Lebensmitteln, zur Verfügung gestellt werden.

Eine solche Vereinzelung und Bereitstellung von Schalen ist insbesondere in einem Verkaufsautomaten für Lebensmittel erforderlich, in dem die Schalen einzeln mit jeweils einer Portion der Lebensmittel befüllt werden und dann aus dem Verkaufsautomaten ausgegeben werden. Bevorzugt wird das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vor- richtung in einem Verkaufsautomaten für fritierte Lebens- mittel, insbesondere Pommes frites, eingesetzt. In solchen Automaten sind die Schalen zur Aufnahme der Lebensmittel aus Platzgründen stets ineinander geschachtelt in einem Schalenstapel angeordnet. Bei Bedienung des Verkaufs- automaten muß jeweils eine einzelne Schale funktionssicher aus dem Schalenstapel gelöst werden und einer Befüll- vorrichtung zum Befüllen der Schale mit den Lebensmitteln, vorzugsweise Pommes frites, zugeführt werden.-Die Schalen sind in der Regel relativ dünnwandig ausgeführt und bestehen vorzugsweise aus einem Kunststoff oder aber auch aus Pappe.

Bei den aus der Praxis bekannten Verfahren zur Vereinzelung und Bereitstellung von Schalen wird mit verhältnismäßig aufwendigen Maßnahmen gearbeitet. Auch der apparative Au--- wand der eingesetzten Vorrichtungen ist beachtlich. Bei diesen aus der Praxis bekannten Verfahren und Vorrichtungen treten oftmals Funktionsstörungen auf. Entweder kann eine Schale der Befüllvorrichtung nicht in der gewünschten Posi- tion bzw. Stellung zugeführt werden oder am Schalenstapel treten Verklemmungen oder ähnliche mechanische Zwänge auf, die einen funktionssicheren Weiterbetrieb der Vorrichtung bzw. eines Verkaufsautomaten unmöglich machen.

Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzu- geben, mit dem auf einfache, wenig aufwendige Weise eine funktionssichere Vereinzelung und Bereitstellung der Schalen möglich ist. Fernerhin liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, eine Vorrichtung zur Durch- führung des Verfahrens anzugeben.

Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung ein Verfahren zur Vereinzelung und Bereitstellung von Schalen, insbesondere von Schalen zur Aufnahme von Lebensmitteln, aus einem Schalenstapel, wobei mit Schalen, die zumindest zwei gegenüberliegende verformbare Schalenwände aufweisen, gearbeitet wird, wobei die Schalen ineinander geschachtelt, mit ihrer Schalenöffnung nach unten orientiert, die unterste Schale

mit den verformbaren Schalenwänden auf Halteflächen auflie- gend, in dem Schalenstapel gestapelt werden, wobei die verformbaren Schalenwände der untersten Schale mit Manipulierelementen verformt werden, so daß die Schale von den Halteflächen freikommt und aus dem Schalenstapel gelöst wird und die im Schalenstapel nächstfolgende Schale mit ihren verformbaren Schalenwänden auf den Halteflächen abgelegtwird, und wobei die aus dem Schalenstapel gelöste Schale von einem in die Schalenöffnung eingreifenden Auffangelement aufgefangen wird und die Schale, über das Auffangelement gleitend in eine aufgerichtete Stellung mit nach oben orientierter Schalenöffnung gekippt wird.

Bei den verformbaren Schalenwänden handelt es sich vor- zugsweise um elastisch verformbare Schalenwände. Die Schalen bestehen bevorzugt aus einem entsprechend elastisch deformierbaren Material, beispielsweise Kunststorf oder Pappe. Es ist ausreichend, wenn die gegenüberliegenden Schalenwände lediglich geringfügig, beispielsweise 2 bis 3 mm zur Schalenmitte hin verformt werden können, so daß die Schale, wie weiter unten erläutert, funktionssicher aus dem Schalenstapel gelöst werden kann. Es ist auch ausreichend, wenn die Schalenwände lediglich im Bereich ihrer Schalenöffnung in der beschriebenen Weise verformbar sind.

Es versteht sich, daß elastisch verformbare Schalenwände sich nach ihrer Verformung und nach dem Lösen aus dem Schalenstapel wieder in ihre Ausgangslage zurückstellen.

Vorzugsweise bestehen alle Schalenwände und bevorzugt auch

der Schalenboden aus dem gleichen Material und sind alle Schalenwände gleichermaßen verformbar, bevorzugt elastisch verformbar, eingerichtet. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird mit Schalen gearbeitet, die zumindest bezüglich ihrer beiden verformbaren Schalenwände einen sich von der Schalenöffnung zum Schalenboden verjüngenden Querschnitt aufweisen. Die verformbaren Schalenwände sind dabei bezüglich des Schalenbodens als Schrägwände ausge- bidet, welche Schrägwände von der Schalenöffnung zum Schalenboden verlaufen. Zweckmäßigerweise weisen die Schalen bezüglich aller Schalenwände einen sich von der Schalenöffnung zum Schalenboden verjüngenden Querschnitt auf. Vorzugsweise wird mit Schalen gearbeitet, die in der Draufsicht einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Mit anderen Worten weist sowohl der Schalenboden als auch die Schalenöffnung bevorzugt eine Rechteckform auf. Die Schalenecken könner dabei abgerundet sein. Nach bevorzugter Ausführungsform ist die Schale in der Draufsicht qua- dratisch, bevorzugt mit abgerundeten Ecken, ausgeführt. Bei von der Schalenöffnung zum Schalenboden sich verjüngendem Querschnitt haben die Schalen dabei zweckmäßigerweise eine pyramidenstumpfartige Form.

Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird mit Schalen gearbeitet, die zumindest an den beiden gegen- überliegenden verformbaren Schalenwänden schalenöffnungs- seitig angeschlossene und zur Schalenaußenseite abgewin- kelte Schalenkanten aufweisen. Die Schalenkanten sind vorzugsweise parallel zum Schalenboden bzw. parallel zur Schalenbodenfläche angeordnet. Zweckmäßigerweise sind die Schalenkanten der verschiedenen Schalen im Schalenstapel

horizontal orientiert. Bevorzugt weisen die Schalen eine um die Schalenöffnung umlaufende Schalenkante auf. Die Schalen können jedoch auch mit Schalenkantenabschnitten ausgerüstet sein, auf die die weiter unten erläuterten Manipulier- elemente einwirken können.

Vorzugsweise wird die im Schalenstapel unterste Schale mit ihren Schalenkanten auf den Halteflächen abgelegt. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung werden die an den beiden gegenüberliegenden verformbaren Schalenwänden ange- schlossenen Schalenkanten von zumindest zwei gegen die Schalenkanten rotierenden Manipuliernasen beaufschlagt und auf diese Weise werden die Schalenwände verformt. Dabei sind zweckmäßigerweise zwei gegenüberliegende Manipulier- wellen vorgesehen, an die jeweils zumindest eine, vorzugs- weise zwei Manipuliernasen angeschlossen sind. Nach dieser Ausführungsform besteht also ein Manipulierelement aus einer Manipulierwelle und zumindest einer daran ange- schlossenen Manipuliernase. Es liegt im übrigen auch im Rahmen der Erfindung, daß lediglich die Schalenkanten durch Beaufschlagung mit den Manipulierelementen verformt, bevor- zugt elastisch verformt werden. Verformung der Schalenwände meint im Rahmen der Erfindung somit auch lediglich die Verformung bzw. elastische Verformung der Schalenkanten.

Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird beim Auffangen der aus dem Schalenstapel gelösten Schale die Innenseite einer Schalenwand mit dem Auffangelement in Auffangkontakt gebracht. Vorzugsweise wird dabei die Innen- seite der Schale mit einer parallel zu der Schalenwand verlaufenden Auffangkante des Auffangelementes in Auffang-

kontakt gebracht. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß es sich bei der in Auffangkontakt kommenden Innenseite um die Innenseite einer verformbaren Schalenwand handelt. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird während des Auffangkontaktes zwischen dem Auffangelement und der Innen- seite der Schalenwand die Außenseite dieser Schalenwand von zumindest einer rotierenden Manipuliernase beaufschlagt, welche Manipuliernase beim Weiterrotieren von der Außer- seite w-eder gelöst wird, wonach die Schale au. grund ihres Eigengewichtes, über das Auffangelement gleitend, in die <BR> <BR> <BR> aufgerichtete Stellung gekippt wird. Vorzugsweise findet dabei der Auf fangkontakt zwischen der Innenseite der Schalenwand und einer zur Schalenwand parallelen Auffang- kante statt und gleitet die Schale aufgrund ihres Eigen- gewichtes über diese Auffangkante und wird dann in die aufgerichtete Stellung gekippt. Zweckmäßigerweise wird <BR> <BR> <BR> <BR> währenddes Auf fangkontaktes die Unterseite einer Schalen- kante der Schalenwand von der zumindest einen rotierenden Manipuliernase beaufschlagt.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die in die aufge- richtete Stellung gekippte Schale mit einer Förderein- richtung einer Befüllvorrichtung zum Befüllen der Schale zugeführt wird. Vorzugsweise wird eine der Befüllvorrich- tung zugeführte Schale dabei mit einer Portion fritier. ter Lebensmittel, insbesondere Pommes frites, befüllt.

Zur Lösung des oben dargelegten technischen Problems lehrt die Erfindung fernerhin eine Vorrichtung zur Vereinzelung und Bereitstellung von Schalen, insbesondere von Schalen zur Aufnahme von Lebensmitteln, aus einem Schalenstapel,

wobei ein Stapelschacht zur Aufnahme des Schalenstapels mit am unteren Ende des Stapelschachtes angeordneter Auswurf- öffnung für die Schalen vorgesehen ist, wobei an zumindest zwei gegenüberliegenden Seiten der Auswurföffnung Halteflächen für zumindest zwei Schalenwände der im Schalenstapel untersten Schale angeordnet sind, wobei fernerhin an zwei gegenüberliegenden Seiten der Aus- wurföffnung eine erste Manipulierwelle und eine zweite Manipulierwelle angeordnet ist, wobei jede Manipulierwelle zumindest eine in radialer Richtung angeschlossene Mari- puliernase aufweist, und wobei unterhalb des Stapelschachtes ein Auffangelement mit einer zu den Manipulierwellen parallelen Auffangkante far den Auf fangkontakt mit der Schale angeordnet ist.- Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Auffangkante zwischen der Mitte der Auswurföffnung und der ersten Manipulierwelle unterhalb des Stapelschachtes angeordnet.

Der Erfindung. liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine ein- fache und zugleich überraschend funktionssichere Vereinze- lung und Bereitstellung von Schalen möglich ist, wenn das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Patentanspruch 1 bzw. die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Patentanspruch 9 ver- wirklicht werden. Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet einwandfrei und ohne mechanische Zwänge. Die erfindungs- gemäße Vorrichtung zeichnet sich durch Einfachheit und geringen apparativen Aufwand aus. Von besonderem Vorteil

ist auch die umgekehrte Anordnung der Schalen im Schalen- stapel. Dadurch, daß die Schalen mit ihrer Schalenöffnung nach unten orientiert sind, kann Schmutz oder Staub effek- tiv von dem Schaleninneren ferngehalten werden. Die Schalen werden im übrigen problemlos aus dem Schalenstapel gelöst bzw. vereinzelt und werden stets in einer für die Befüllung optimalen Stellung bzw. Position bereitgestellt.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung : Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schnittes der erfindungs- gemäßen Vorrichtung in einer ersten Arbeits- position, Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in einer zweiten Arbeitsposition, Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 in einer dritten Arbeitsposition, Fig. 4 den Gegenstand gemäß Fig. 1 in einer vierten Arbeitsposition, Fig. 5 den Gegenstand nach Fig. 1 in einer fünften Arbeitsposition, Fig. 6 den Gegenstand nach Fig. 1 in einer sechsten Arbeitsposition,

Fig. 7 eine Draufsicht A-A auf die erfindungsgemäße Vorrichtung und Fig. 8 den Gegenstand nach Fig. 7 aus Richtung des Pfeiles B.

Die Figuren zeigen eine Vorrichtung zur Vereinzelung und Bereitstellung von Schalen 1 zur Aufnahme von Lebens- mitteln, vorzugsweise von fritierten Lebensmitteln wie Pommes frites. Die Vorrichtung wird vorzugsweise in einem nicht näher dargestellten Verkaufsautomaten für die fritierten Lebensmittel, bevorzugt für Pommes frites, eingesetzt. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel nach den Figuren sind Schalen 1 in einem Schalenstapel 2 angeordnet, welche Schalen 1 eine pyramidenstumpfartige Form aufweisen. Mit anderen Worten weist eine Schale 1 eine quadratische Schalenöffnung 5 sowie einen quadratischen Schalenboden 12 auf und die Schalen zeigen einen sich von der Schalenöffnung 5 zum Schalenboden 12 verjüngenden Querschnitt. Die Schalenwände 3,4 sind dabei bezüglich des Schalenbodens 12 als Schrägwände ausgebildet. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel sind die Schalen 1 mit vier elastisch verformbaren schrägen Schalenwänden 3,4 ausge- stattet. Zwei gegenüberliegende verformbare Schalenwände 3, 4 sind zumindest zu einem gewissen Ausmaß zur Schalenmitte M hin zusammendrückbar und beim Lösen der Druckkraft erfolgt eine Ruckstellung der Schalenwände 3,4 in ihre Ausgangsstellung. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel wird mit Schalen 1 gearbeitet, die an ihren Schalenwänden 3,4 schalenöffnungsseitig angeschlossene und zur Schalen- außenseite abgewinkelte Schalenkanten 13,14 aufweisen. Die

Schalenkanten 13,14 sind im Ausführungsbeispiel parallel zum Schalenboden und die Schalenöffnung 5 umlaufend, ange- ordnet.

Die Vorrichtung weist einen Stapelschacht 20 zur Aufnahme des Schalenstapels 2 mit am unteren Ende des Stapel- schachtes 20 angeordneter Auswurföffnung 21 für die Schalen 1 auf. An der Auswurföffnung 21 sind zweckmäßigerweise die Manipulierelemente 9,10 für die Verformung der Schalen- wände 3,4 angeordnet. Die Schalen 1 werden ineinander geschachtelt, mit ihrer Schalenöffnung 5 nach unten orien- tiert, in dem Schalenstapel 2 gestapelt. Im Ausführungs- beispiel sind an zwei gegenüberliegenden Seiten der Aus- wurföffnung 21 zwei Halteflächen 7,8 (siehe insbesondere Fig. 7) für die im Schalenstapel 2 unterste Schale la vor- gesehen. Die unterste Schale la liegt mit ihren verform- baren Schalenwänden 3,4 bzw. mit den daran angeschlossene-. abgewinkelten Schalenkanten 13,14 auf den Haltefiächen 7, 8 auf. An gegenüberliegenden Seiten der Auswurföffnung 2- sind zueinander parallele Manipulierwellen 22,23 ange- ordnet und jede Manipulierwelle 22,23 weist vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel zwei in radialer Richtung der Manipulierwelle 22,23 angeschlossene Manipuliernasen 15, 16 auf. Zweckmäßigerweise sind die Halteflächen 7,8 jeweils zwischen den beiden Manipuliernasen 15,16 einer Manipulierwelle 22,23 angeordnet (Fig. 7). Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß ein entsprechender Antrieb bzw. ein Antriebsmotor 25 für den Antrieb der Manipulierwellen 22,23 vorgesehen ist. Im Ausführungsbeispiel sind die Manipulierwellen 22,23 mit entgegengesetzter Drehrichtung

drehbar, was in den Figuren 2 bis 5 durch entsprechende Pfeile angedeutet wurde.

Fig. 1 zeigt die Ausgangsposition der erfindungsgemäßen Vorrichtung im nicht aktivierten Zustand. Die unterste Schale la liegt mit ihren Schalenkanten 13,14 auf den Halteflächen 7,8 auf. Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird beispielsweise in einem oben beschriebenen Verkaufs- automate nach Auslösung eines Tastensignales aktiviert und hierdurch wird, wie nachfolgend näher erläutert, die unterste Schale la aus dem Schalenstapel gelöst und für eine Befüllung bereitgestellt. Nach Aktivierung der Vorrichtung werden die Manipulierwellen 22,23 gegensinnig drehend angetrieben. Dabei beaufschlagen die Manipulier- nasen 15,16 der Manipulierwellen 22,23 vertikale Seitenflächen der Schalenkanten 13,14 der untersten Schale la (Fig. 2). In den Figuren l bis 6 ist jeweils nur eine Manipuliernase 15,16 erkennbar. Es versteht sich, daS die Länge der Manipuliernasen 15,16 in radialer Richtung der Manipulierwellen 22,23 so eingerichtet ist, daß jeweils nur die im Schalenstapel unterste Schale la bzw. deren Schalenkanten 13,14 von den Manipuliernasen 15, 16 erfaßt werden. Durch die Beaufschlagung mit den Manipuliernasen 15,16 werden zwei gegenüberliegende Schalenwände 3,4 bzw. ihre Schalenkanten 13,14 elastisch zur Schalenmitte M hin verformt, was in Fig. 2 angedeutet wurde. Dadurch kommt die Schale la von den Halteflächen 7,8 frei und wird aus dem Schalenstapel 2 gelöst (Fig. 3). Beim Weiterrotieren der Manipulierwellen 22,23 überfassen die Manipuliernasen 15, 16 die Unterseiten 19 der Schalenkanten 13,14 der Schale la. Die im Schalenstapel 2 nächstfolgende Schale lb kommt

mit ihren Schalenwänden 3,4 bzw. den daran angeschlossenen Schalenkanten 13,14 auf den Halteflächen 7,8 zur Ablage und bildet nunmehr die unterste Schale im Schalenstapel 2.

Die aus dem Schalenstapel 2 gelöste Schale la wird von einem in die Schalenöffnung 5 eingreifenden Auffangelement 11 (Fig. 4) aufgefangen. Im Ausführungsbeispiel ist das unterhalb des Stapelschachtes 20 angeordnete Auffangelement 11 mit einer zu den Manipulierwellen 22,23 parallelen Auffangkante 24 versehen.

Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel ist das Auffang- element 11 als Auffangplatte, bevorzugt als Auffangblech, ausgeführt. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, das Auffangelement 11 beispielsweise als Auffangbügel auszub lden.-Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel wird beim Auffangen der Schale la die Innenseite 17 der schrägen Schalenwand 3 mit der Auffangkante 24 des Auffangelementes 11 in Auffangkontakt gebracht (Fig. 5). Nach bevorzugter Ausführungsform und im Ausführungsbeispiel wird während des Auffangkontaktes zwischen dem Auffangelement 11 und der Innenseite 17 der schrägen Schalenwand 3 die Außenseite 18 der Schalenwand 3 von den beiden Manipuliernasen 15 der rotierenden ersten Manipulierwelle 22 beaufschlagt. Vor- zugsweise wird dabei die Unterseite 19 der Schalenkante 13 von den Manipuliernasen 15 beaufschlagt (Fig. 5). Durch diese Beaufschlagung wird die Schale la in Fig. 5 nach links in Richtung des Pfeiles C, mit ihrer Innenseite 17 über die Auffangkante 24 gleitend, gezogen bis sich die Manipuliernasen 15 beim Weiterrotieren der Manipulierwelle 22 wieder von der Unterseite 19 der Schalenkante 13 lösen.

Zumindest zu diesem Zeitpunkt hat die der Schalenwand4 zugeordnete Schalenkante 14 vorzugsweise keinen Bodenkon- takt. Die Schale la kippt dann unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes, mit ihrer Innenseite 17 über die Auffang- kante 24 gleitend, in Richtung des Pfeiles D (Fig. 5) und letztendlich in ihre in Fig. 6 dargestellte aufgerichtete Stellung mit nach oben orientierter Schalenöffnung 5. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß entsprechende nicht <BR> <BR> <BR> <BR> dargeste'lte Leiteinrichtungen, beispielsweise Leitbleche oder Leitstangen vorgesehen sind, die die Schale la beim Umkippen in die gewünschte Position lenken. Anschließend ist die Schale la für eine Befüllung korrekt ausgerichtet.

Zweckmäßigerweise wird die in die aufgerichtete Stellung gekippte Schale la mit einer nicht dargestellten Förder- einrichtung einer ebenfalls nicht dargestellten Befüllvor- richtung zum Befüllen der Schale la zugeführt.

Nach bevorzugter Ausführungsform und im Ausführungsbeispiel ist die Auffangkante 24 des Auffangelementes 11 zwischen der Mitte M der Auswurföffnung 21 bzw. der Mitte M der Schalen der ersten Manipulierwelle 22 unterhalb des Stapelschachtes 20 angeordnet. Das bevorzugt als Auffang- platte oder Auffangbügel ausgebildete Auffangelement 11 ist vorzugsweise zur Mitte M der Auswurföffnung 21 etwas geneigt und schließt mit der Horizontalen dabei zweck- mäßigerweise einen Winkel a von 60 bis 85°, bevorzugt 75° bis 85° ein. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß auch die schrägen Schalenwände 3 der im Schalenstapel 2 angeordneten Schalen 1 in gleicher Richtung zur Schalenmitte M geneigt sind wie das Auffangelement 11. Eine schräge Schalenwand 3 schließt dabei im nicht verformten Zustand vorzugsweise einen Winkel ß von 100 bis 150°, bevorzugt von 110 bis 135°, sehr bevorzugt von 110 bis 125°, mit dem Schalenboden 12 ein.