Verfahren zur Beeinflussung des Verbrennungsvorganges einer Brennkraftmaschine Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beeinflussung eines Verbrennungsvorganges einer Brennkraftmaschine mit einem Ansaugsystem für die Luft.

Bei den heute bekannten Brennkraftmaschinen strömt die Luft konstant durch das Ansaug- system. Eine variable Veränderung des Querschnitts des Ansaugsystems findet nicht statt.

Aus der EP 0 649 494 B 1 ist es bekannt, durch eine in der Auspuffrohrleitung als Durch- flussmodulator fungierende Drosselklappe den Schallpegel bzw. die Klangfarbe der durch den Abgasstrom erzeugt wird, zu verändern. Eine Anordnung der Drosselklappe in dem Ansaugsystem einer Brennkraftmaschine wird nicht vorgeschlagen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, bei dem durch gezielte Veränderung der Strömung der Luft im Ansaugsystem einer Brenn- kraftmaschine eine Motormanagement vorgenommen werden kann.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Weiterbildungen erfolgen gemäß den Merkmalen der Unteransprüche.

Gemäß der Erfindung wird durch eine gesteuerte Querschnittsverengung im Ansaugsystem eine Strömungsmodulation erzeugt. Mit dieser regel-oder steuerbaren Verengung lässt sich der Volumenstrom der Luft gezielt beeinflussen.

Auf diese Weise kann ein gezieltes Motormanagement vorgenommen werden. Durch die Strömungsmodulation können gleichzeitig die Ansauggeräusche gedämpft werden. Außer- dem können Geräusche gezielt erzeugt bzw. gedämpft werden, so dass am Motor bzw. dem Verbrennungsprozess ein Sound-Design vorgenommen werden kann Durch die gezielte Beeinflussung des Verbrennungsprozesses ist auch eine Verringerung des Treibstoffverbrauches möglich. Die Querschnittsverengung im Ansaugsystem kann mit einer Steuereinheit gesteuert oder mit einer Regeleinheit geregelt werden.

Die Querschnittsverengung wird durch die aus der EP 0 649 494 B l bekannten Drossel- klappe, die als Durchflussmodulator fungiert, vorgenommen.

Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die Luft zunächst ionisiert und durch ein nachgeschaltetes Magnetfeld eine Querschnittsverengung vorgenommen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele näher beschrieben.

In der Zeichnungen zeigen : Figur 1 eine schematische Darstellung des Verfahrens mit einer Drosselklappe und Figur 2 eine schematische Darstellung des Verfahrens mit einem Ionisationsgitter und Magnetfeld.

Aus Figur 1 geht hervor, dass ein Ansaugstutzen 1 mit einem Motor 2 verbunden ist. In dem Ansaugstutzen 1 ist eine Drosselklappe 3 mit einem Antrieb 4 angeordnet. Ein Controller 5 steuert und regelt die Schwingungen der Drosselklappe 3, wodurch der Volu- menfluss der Luft im Ansaugstutzen 1 gezielt beeinflusst wird. Der Controller 5 ist mit Sensoren 6a und 6b für die Motordaten und externe Daten verbunden. In der Figur 2 haben die Bezugszeichen die gleich Bedeutung wie in der Figur 1. In dem Ansaugstutzen 1 ist ein Ionisierungsgitter 7 angeordnet. In Strömungsrichtung hinter dem Ionisierungsgitter 7 sind elektrische Spulen 8a und 8b am Ansaugstutzen 1 angeordnet, die ein Magnetfeld 9 erzeugen. Durch das Magnetfeld 9 wird der Querschnitt für die ionisierte Luft verengt.

Bezugszeichenliste 1 Ansaugstutzen 2 Motor 3 Drosselklappe 4 Antrieb 5 Controller 6a Sensoren 6b Sensoren 7 Ionisierungsgitter 8a elektrische Spule 8b elektrische Spule 9 Magnetfeld