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Title:
METHOD AND INSTALLATION FOR CLEANING, WET STEEPING AND DRY STEEPING CEREAL GRAINS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/045093
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method and an installation for cleaning, wet steeping and dry steeping cereal grains as a preliminary step for continuous malting. According to the inventive method, the grains, preferably coming from day cells, continuously pass through the following stages in any order: weighing, sieving, chafing, separating the light material, sorting, washing, scouring and wet and dry steeping. The invention is characterised in that the detention times for the wet steeping and dry steeping phases can be set during the course of the process and are then maintained for the rest of the process. The flow of steeped material so prepared can then be conveyed to a production unit for continuous malting.

Inventors:
SCHNELLBACHER KURT (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/001299
Publication Date:
September 10, 1999
Filing Date:
February 27, 1999
Export Citation:
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Assignee:
SCHNELLBACHER KURT (DE)
International Classes:
C12C1/02; (IPC1-7): C12C1/00
Foreign References:
GB1051743A
DE889282C1953-09-10
DE1096849B1961-01-12
FR621367A1927-05-10
Attorney, Agent or Firm:
Wolf, Eckhard (Wolf & Lutz Hauptmannsreute 93 Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Reinigen, Naßund Trockenweichen von cerealem Korngut, dadurch gekennzeichnet, daß das Korngut vorzugsweise aus Tageszellen kommend die Ver fahrensschritte Verwiegen und/oder Sieben und/oder Scheuern und/oder Leichtgutseparation und/oder Sor tieren und/oder Waschen und/oder Abschwemmen sowie Naßweichen und Trockenweichen kontinuierlich in wähl barer Reihenfolge nacheinander durchläuft, und daß der so vorbereitete Weichgutstrom einer Produktions einheit für kontinuierliches Mälzen zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verweilzeiten in den vom kontinuierlichen Korngutstrom durchlaufenen Naßweichund/oder Trok kenweichphasen während des Verfahrensablaufs zur Er zielung eines gewünschten Weichgrades eingestellt und dann im weiteren Verfahrensablauf konstant gehalten werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß das kontinuierlich in einen wasserge füllten stationären, mit einem dosierenden Austrag mittel versehenen Naßweichbehälter einströmende Korn gut zu einer Gutsäule aufgebaut und als Bestandteil dieser Gutsäule im Massenfluß unter der Einwirkung der Schwerkraft zum Behälterauslauf hin bewegt wird, und daß zur Erzielung eines festgelegten Weicheffek tes die Dauer der Naßphase durch die Wahl der Full standshöhe einer im Behälter befindlichen Wassersäule eingestellt wird, wobei die Füllstandshöhe durch Re gelung des Wasserzuflusses bei gleichzeitiger von der Höhe der Gutsäule abhängiger Regelung der Eintragung und/oder Austragung des Korngutes konstant gehalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß das kontinuierlich in einen wasserge füllten, drehenden oder stationären, mit mechanisch fördernden Mitteln versehenen Naßweichbehälter ein strömende Korngut überwiegend unter Wasser zu einer den Behälter aber etwa die Hälfte ausfüllenden Gut schicht aufgebaut und als Bestandteil dieser Gut schicht mittels der mechanisch fördernden Mittel im wesentlichen horizontal zum Behälterauslauf hin be wegt wird, und daß zur Erzielung eines festgelegten Weicheffektes die Dauer der Naßphase durch die Wahl der Durchsatzgeschwindigkeit der im Behälter zum Aus lauf hin gelangenden Gutschicht des Korngutes einge stellt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das von einer vorangehenden Naß weiche her kontinuierlich in einen Trockenweichbehäl ter einströmende Weichgut zu einer Gutsäule oder Gut schicht aufgebaut und als Bestandteil dieser Gutsäule oder Gutschicht unter der Einwirkung der Schwerkraft oder mittels mechanisch fördernder Mittel zum Behäl terauslauf hin bewegt wird, und daß zur Erzielung ei nes festgelegten Ankeimstadiums die Dauer der Trok kenphase durch das wählbare Volumen der im Behälter befindlichen Gutsäule oder Gutschicht des Weichgutes einstellbar ist und dieses eingestellte Volumen durch Regelung der Austragleistung für den weiteren Verfah rensablauf konstant gehalten wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das von einer vorangehenden Naß weiche her kontinuierlich in einen Trockenweichbehäl ter einströmende Weichgut zu einer Gutsäule oder Gut schicht aufgebaut und als Bestandteil dieser Gut schicht unter der Einwirkung der Schwerkraft oder mittels mechanisch fördernder Mittel zum Behälteraus lauf hin bewegt wird, und daß zur Erzielung eines festgelegten Ankeimstadiums die Dauer der Trockenpha se durch die Durchlaufgeschwindigkeit der in einem angewählten Behälter zum Auslauf hin bewegten Gutsäu le oder Gutschicht des Weichgutes eingestellt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die freien und/oder korngutbe deckten und/oder wasserbedeckten Behälterinnenflächen während des kontinuierlichen Verfahrensablaufs zu Reinigungszwecken ständig oder intervallweise mit un ter hohem Druck im Gegenstrom zugeführtem im Verfah ren weiterhin genutztem Weichwasser und/oder Frisch wasser beaufschlagt werden.
8. Anlage zum Reinigen, Naßund Trockenweichen von ce realem Korngut, dadurch gekennzeichnet, daß das Korn gut in Tageszellen (1) mit kontinuierlich arbeitendem Austragssystem angeordnet ist und daß der Tageszelle (1), mindestens eine kontinuierlich arbeitende Naß weiche (9,11) nachgeordnet ist.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Tageszelle (1) und Naßweiche (9,11) zusätz lich eine automatische Waage (2) und/oder eine Sieb maschine (3) und/oder eine Scheuermaschine (4) und/oder Leichtgutseparatoren (5) und/oder eine Sor tiermaschine (6) und/oder eine Waschmaschine (7) an geordnet sind und nach der Naßweiche (9,11) minde stens eine kontinuierlich arbeitende Trockenweiche (10,12) angeordnet ist.
10. Anlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich net, daß zwischen bestimmten Bearbeitungsstationen Förderstrecken mit Zwischenüberhebungen und/oder Um gehungsstrecken angeordnet sind.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, daß die Naßweiche (9,11) als Durchlauf zelle (13) ausgebildet ist. <BR> <BR> <P>12.
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaufzelle Wasseranschlüsse für Zusatzwasser (14) und Gegenstromwasser (15), höhenabhängig gere gelte Wasserventile (16), Abspritzvorrichtungen (17), einen Überlauf (18), ein Naßdosiergerät (20), eine Belüftungseinrichtung (23), einen Füllstandsmesser für Weichgut zur höhenabhängigen Regelung des Naßdo siergeräts (20) sowie einen Niveaumelder (21) für an wählbare unterschiedliche Weichwasserfullstände (22) aufweist.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 8 bis 10 mit einem horizontal längs erstreckten wassergefüllten statio nären Weichbehälter mit mechanisch fördernden Mit teln, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Weichbehälter als WeichgutTrommel (27) mit kreisför migem Querschnitt ausgebildet ist, in welcher zur Förderung des Weichgutes ein koaxial drehender Rotor mit anwählbarer Drehzahl angeordnet ist, daß der Ro tor eine beidseitig außerhalb der WeichgutTrommel gelagerte und angetriebene Welle (28) sowie von die ser radial in Abständen versetzt abstehende Förder bleche (29) aufweist, und daß die Förderbleche (29) von der Welle bis zur Außenwandung der Weichgut Trommel erstreckt sind.
14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbleche (29) einen im wesentlichen rechtek kigen Umriß aufweisen, in flacher Schränkung an der Welle (28) angeordnet sind und um ihre eigene Achse drehbar in ihrer Schränkung einstellbar sind.
15. Anlage nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeich net, daß die Förderbleche (29) an der Außenwandung anliegende elastische Endkanten (30) und/oder an der Stirnwand anliegende elastische Seitenkanten (31) aufweisen.
16. Anlage nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeich net, daß Förderbleche (29) nahe der auslaufseitigen Stirnwand sternförmig radial abkragen und schöpfend zur überhebenden Weiterförderung des Weichgutes zu einer stirnwandseitigen Überlauföffnung (32) oberhalb der Wasserspiegels (33) ausgebildet sind.
17. Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Belüftung des Weichgutes preßluftbeaufschlagbare Düsen (34) oder Luftkanäle (35) in Abständen an der Außenwandung der WeichgutTrommel (27) quer oder längs vorgesehen sind, durch die stetig oder intermittierend Luft durch Öffnungen (36) in den vorbeigeförderten Guts trom eingeblasen wird.
18. Anlage nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (37) eine Überlauf öffung (32) und der Bodenbereich der WeichgutTrommel (27) eine durch Stellschieber (28) verschließbare Öffnung für Restentleerung aufweist.
19. Anlage nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die WeichgutTrommel (27) im Ein laufbereich einen Abschwemmkasten (38) mit verstell barer Überlaufkante aufweist.
20. Anlage nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die WeichgutTrommel (27) im Aus laufbereich einen Wasserablaß (39) und eine Wasserzu leitung für Zusatzwasser aufweist.
21. Anlage nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die WeichgutTrommel (27) Stütz füße (41) sowie mindestens eine Tür (42) aufweist, wobei sich die Tür (42) oberhalb des Wasserspiegels über die Länge der WeichgutTrommel (27) erstreckt.
22. Anlage nach einem der Ansprüche 8 bis 21, mit einem wassergefüllten Weichvorrichtung, in der das Weichgut eingetaucht für eine der Trockenphase vorangehende oder nachfolgende Naßphase mechanisch zum Auslauf hin gefördert wird, wobei die im Wasser befindliche Weichgutmenge bis zu einem Mehrfachen der stündlichen Durchsatzmenge entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichvorrichtung einen horizontal längs er streckten Behälter (47) sowie eine Rohrwelle (48) aufweist, deren Drehzahl anwählbar ist und deren ab kragende Förderbleche (49) mit einem umgebenden mit drehenden ganzoder teilflächig gelochten Zylinder (50) verbunden sind, welcher das durch eine Stirnwand des Behälters zulaufende Weichgut aufnimmt, quer zur Laufrichtung bei gleichzeitiger Förderung zum Auslauf hin umwälzt und durch eine Überlauföffnung in einer auslaufseitigen Stirnwand wieder abgibt, wobei der gelochte Zylinder (50) mit der Peripherie seiner of fenen Stirnseiten an beiden Stirnwänden des Behälters gegen Durchtritt von Korngut mittels dichtender ela stischer Endkanten (51) anliegt.
23. Anlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der gelochte Zylinder (50) nahe seiner Innenseite durchgehende oder in Abständen zusätzlich angeordnete Förderplatten aufweist.
24. Anlage nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeich net, daß der gelochte Zylinder (50) entlang seiner Außenseite vorzugsweise elastisch kombinierte Ab streifund Förderplatten (52) zum Reinigen der längs erstreckten Innenwandung des Behälters (47) und zur Längsförderung von separiertem Schlamm und schwerem Feinbesatz zu einem Schlammablaß (53) hin aufweist.
25. Anlage nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwimmgerste ausgebildetes Korngut sowohl von der Wasseroberfläche (54) inner halb des gelochten Zylinders (50) als auch zwischen dem gelochten Zylinder (50) und der Behälterinnenwand vorzugsweise durch Öffnungen in der zulaufseitigen Stirnwand des Behälters (47) in Abschwemmkästen (55) überfließen kann.
26. Anlage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die den Übertritt von Schwimmgerste begrenzenden Kan ten der Abschwemmkästen vertikal verschieblich ent sprechend einer gewählten Wasserhöhe einstellbar sind.
27. Anlage nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß längs oder quer zur Längserstrek kung an der Außenseite des Behälters (47) Düsen (56) oder Öffnungen (57) zum Einblasen von Luft vorgesehen sind.
28. Anlage nach einem der Ansprüche 8 bis 27 mit einer wassergefüllten Weichvorrichtung, dadurch gekenn zeichnet, daß die Weichvorrichtung einen langge streckten horizontalen Behälter (67) aufweist, der an seinem auslaufseitigen Ende einen schräg ansteigenden Boden (68) aufweist und in welchem mechanisch för dernden Mittel angeordnet sind, die aus an beidseitig längslaufend aufliegenden Ketten (79) befestigten einhängenden kippbaren Förderblechen (69) bestehen, die auf Stützmitteln (70) zwischen Kulissen (71) ab gestützt einzelne Abteile im Behälter bilden und de ren Umlaufgeschwindigkeit anwählbar ist.
29. Anlage nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbleche (69) beim Rücklauf kippen und dann auf einer Gleitschiene flach aufliegen.
30. Anlage nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeich net, daß das Weichgut von den Förderblechen (69) auf dem schrägen Boden (68) hochgeschoben wird und ent wässert in einen Sammeltrichter (72) fällt.
31. Anordung nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasseroberfläche (73) sich in der Nähe der Oberkante der am unteren Kettentrum be findlichen Förderbleche befindet.
32. Anlage nach einem der Ansprüche 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Innenecken des Behäl ters Ausrundungen (74) oder Schrägen als Übergang von den Seitenwänden zum Boden aufweisen.
33. Anlage nach einem der Ansprüche 28 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbleche (69) eine ela stisch an Seitenwänden und Boden anliegende umlaufen de Dichtlippe (75) aufweisen.
34. Anlage nach einem der Ansprüche 8 bis 33 umfassend einen wassergefüllten, vorzugsweise stationären Be hälter mit vertikal erstreckter zylindrischer Außen wand und flachem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß im Zentrum des Behälters ein mit dem Flachboden ver bundener, bis oberhalb der Wasseroberfläche erstreck ter, unten und oben mit einer Öffnung versehener In nenzylinder (80) zur Ableitung von ausgehobenem, ent wässertem Korngut, sowie zur Korngutbehandlung im ringförmigen Raum zwischen Innenzylinder (80) und Au ßenzylinder (81) Füll, Räumund Belüftungsaggregate vorgesehen sind.
35. Anlage nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllaggregat als unten offener, etwa vom Außenbe reich des Innenzylinders bis zum Außenzylinder er streckter unten offener Schneckenförderer (82) ausge bildet ist.
36. Anlage nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeich net, daß das Räumaggregat als von oberhalb der Was seroberfläche schräg bis zum flachen Boden zwischen Innenund Außenzylinder erstreckter, mittels Dicht kanten anliegender Flächenkörper (83) ausgebildet ist, über dem ein etwa horizontal vom Außenzylinder zur oberen Öffnung des Innenzylinders erstrecktes, ausgehobenes entwässertes Korngut mechanisch fördern des Mittel (84) vorgesehen ist.
37. Anlage nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenkörper (83) einen Auftrieb erzeugenden luftgefüllten Hohlraum (85) aufweist.
38. Anlage nach einem der Ansprüche 34 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß an einem als Trägerplatte ausge bildeten vorzugsweise auf am Außenzylinder (81) befe stigten Rollen (86) abgestützten und geführten, um die Mittelachse drehenden Deckel (87) Antriebsaggre gate befestigt sind.
39. Anlage nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel mittels eines Getriebemotors und zugehöri gem Umschlingungsantrieb (88) oder einem Triebstock antrieb in Drehung versetzbar ist.
40. Anlage nach einem der Ansprüche 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichzeit durch die einstell bare Zeit für eine Umdrehung der Antriebsaggregate bzw. des Deckels (87) um die Mittelachse wahlbar ist.
41. Anlage nach einem der Ansprüche 34 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich automatisch einstellen des Mittel (89) die zur eingestellten Umdrehung gehö rige Schichthöhe des Korngutes abstreicht.
42. Anlage nach einem der Ansprüche 34 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise am Außenzylinder im Bereich der Wasseroberfläche eine mit Sieb versehene Öffnung mit einstellbarem Schieber für Überlaufwasser (90) vorgesehen ist.
43. Anlage nach einem der Ansprüche 34 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden oder im Außenzylinder (81) eine Öffnung (91) für den Restaustrag vorgesehen ist.
44. Anlage nach einem der Ansprüche 34 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise am Deckel (87) befe stigte Druckluftrohre (92) beliebiger Ausbildung von oben in das Korngut etwa bis zum Boden reichen und durch Düsen (93) unter Wasser Luft abgeben.
45. Anlage nach einem der Ansprüche 34 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Deckel (87) vorzugsweise ein Zuführrohr (94) für das Korgut, ein Schneckenför derer (82) mit Antrieb, ein förderndes Mittel (84) mit Antrieb, eine Ringleitung (95) und Druckluftrohre (92), ein Drucklufterzeuger (96) mit Antrieb, ein Druckwassererzeuger (99) mit Antrieb, ein Flächenkör per (83) mit daran befestigter Druckwasserleitung (97) und Reinigungsdüsen (98), automatisch justierba re Mittel (89) für Schichthöhen, benötigte elektrisch ansprechende Niveaumelder und ein Stromabnehmer ange ordnet sind.
46. Anlage nach einem der Ansprüche 8 bis 45, dadurch ge kennzeichnet, daß eine zweite kontinuierliche Naßwei che (11) mit einer ersten kontinuierlichen Naßweiche (9) und diese mit einer vorangehenden Waschmaschine (7) durch jeweils eine Wasserleitung (100) für Über laufwasser verbunden sind, in welcher nochmals zu nutzendes Prozeßwasser bei Bedarf mittels Pumpen (101) im Gegenstrom zur Waschmaschine (7) gelangt, welche es in kontrollierter Menge als Schmutzwasser (102) verläßt.
47. Anlage nach einem der Ansprüche 8 bis 45, umfassend einen für Massenfluß konzipierten, mit Austraggerät versehenen Trockenweichbehälter für etwa 10bis 20 stündige einstellbare Rastzeit des kontinuierliche durchlaufenden geweichten Korngutes, dadurch gekenn zeichnet, daß ein oben offener Behälter (110) mit rechteckigem Querschnitt zwei symmetrisch einander gegenüberliegende Auslaufschrägen (111) und zwischen diesen oberhalb der längs erstreckt gebildeten Aus lauföffnung einen aus schrägen Wänden (112) und Dach (113) gebildeten mit Rost (114) versehenen, begehba ren Hohlraum (115) aufweist, an dessen Stirnseite ei ne Tür (116) und/oder eine Absaugöffnung (117) für Prozeßluft und CO2 vorgesehen sind.
48. Anlage nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (110) Füllstandsanzeiger (118) zum An wählen eines gewünschten Füllstandes und damit der Weichzeit aufweist und ihm für die Austragung ein Do siergerät (119) zugeordnet ist, welches von einem an gewählten Füllstandsanzeiger (118) zur Einhaltung des KorngutFüllstandes (120) geregelt wird.
49. Anlage nach einem der Ansprüche 34 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter zwischen Innenzylin der (80) und Außenzylinder (81) im Abstand zu seinem Boden einen perforierten Zwischenboden aufweist, der sich auf unterhalb anliegenden etwa radial erstreck ten Tragerippen abstützt.
50. Anlage nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vom Innenzylinder (80) und Außenzylinder (81) sowie dem Boden und dem perforierten Zwischenboden begrenzten Raum eine Anzahl loser Reinigungskörper vorgesehen sind, welche durch mit hohem Druck vor zugsweise etwa tangential einströmendes Weichwas ser/Luftgemisch in wirbelnde, die begrenzenden Flä chen putzende Bewegung versetzt werden.
51. Anlage nach Anspruch 49 und 50, dadurch gekennzeich net, daß der untere Boden als flacher Trichter mit an seiner Spitze vorgesehenem, vorzugsweise durch ein Sieb abgedecktem Auslauf ausgebildet ist.
Description:
Verfahren und Anlage zum Reinigen, Naß-und Trockenwei- chen von cerealem Korngut Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zum Reinigen, Naß-und Trockenweichen von cerealem Korngut.

Für das Aufbereiten von Korngut-überwiegend von Ger- ste-werden in der betrieblichen Praxis bisheriger Char- genverfahren die Behandlungsschritte"Gersteverwiegung -Scheuern-Sortieren"kontinuierlich mit geringer Stun- denleistung durch Hintereinanderschaltung der betreffen- den Maschinen und anschließende Einlagerung in Pufferzel- len ausgeführt. Aus den Pufferzellen werden dann mit ho- her Stundenleistung einzelne Chargen zum Füllen von Ko- nus-und Flachweichen entnommen, in denen durch mehrfa- ches Einlassen von Weichwasser für Naßrasten und zwi- schengeschaltete Trockenrasten das gewählte Weichprogramm für die zu mälzende Gerste abläuft, üblicherweise in In- tervallen von 3-bis 6-stündigen Naß-und 12-bis 24- stündigen Trockenrasten.

Schwankungen in den Behandlungszeiten und damit der Gleichmäßigkeit der Ankeimung durch den Zeitaufwand zum Füllen oder Entleeren bzw. das Ein-und Ablassen von Weichwasser sowie dadurch bedingte Totzeiten und meist auch der Verzicht auf vorangehendes gründliches Waschen und Abschwemmen werden dabei unter Verlegung der Ab- schwemmung von Schwimmgerste in die Weichen als unver- meidbar in Kauf genommen.

Der Ankeimprozeß kommt organisch und daher kontinuierlich in Gang. Daher wäre in Fortsetzung des vorerwähnten Trok- <BR> kenreinigungsprozesses"Wiegen-Scheuern-Sortieren" auch ein kontinuierlich fortschreitender Verfahrensablauf für nachfolgende Naß-und Trockenrasten möglichst mit vorangehendem Waschen/Abschwemmen wünschenswert. Da je- doch jede Gerstenart für den gewünschten Ankeimungsgrad eine auf sie abgestellte und damit jeweils besonders zu programmierende Folge von zeitlich entsprechend zu be- grenzenden Naß-und Trockenrasten vor einem sich an- schließend kontinuierlich fortsetzenden Mälzungsprozeß "Keimen-Darren"verlangt, müßte ein durchgehend konti- nuierliches Verfahren zur Aufbereitung für die betriebli- che Praxis als Grundbedingung auch eine von Sorte zu Sor- te anwählend programmierbare Umstellung bzw. Anpassung der Behandlungszeiten für Naß-und Trockenrasten ohne Un- terbrechung des kontinuierlichen Verfahrensablaufs ermög- lichen.

Diesen Forderungen kann bei bisherigen Vorschlägen nicht entsprochen werden. So zeigt z. B. das in GB 1.051.743 be- schriebene Verfahren nebst Einrichtung nur eine durch Überlauf in einen Abschwemmkasten festgelegte Wasserfül- lung in einem Behälter und damit eine nicht veränderbare Weichzeit. Auch bei dem in der DE 889282 beschriebenen Verfahren unterliegt das schwimmend von Luft-oder Was- serdüsen durch nacheinandergeschaltete kommunizierende U- Rohre getriebene Weichgut einer stets gleichen Weichzeit, da das Wasserniveau durch den Überlauf von Behälter zu Behälter ebenso wie die Durchlaufzeit festliegen.

Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun- de, das bekannte Verfahren der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß ein sicherer Betrieb, ein gleichmäßiger Produktionsdurchlauf sowie ein kontinuier- licher Naß-und Trockenweichprozeß gewährleistet ist, der als Vorstufe für kontinuierliches Mälzen geeignet ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens zu entwickeln.

Zur Lösung dieser Aufgabe werden die in den Patentansprü- chen 1 und 8 angegebenen Merkmalskombinationen vorge- schlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildun- gen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprü- chen.

Die erfindungsgemäßen Maßnahmen eignen sich als univer- sell einsetzbare Vorstufe für eine nachfolgende Mälzein- richtung zum Keimen und Darren, wobei in der Vorstufe das Korngut bedarfsgerecht einem kontinuierlichen Trockenrei- nigungsbereich mit den Behandlungsschritten Wiegen, Sie- ben, Scheuern, Leichtgutsepartieren, Sortieren zugeführt wird. Das Korngut durchläuft sodann in einem ununterbro- chenen Massestrom einen Naßbereich mit den Behandlungs- schritten Waschen/Abschwemmen und abwechselnd je einmal oder auch wiederholbar und in der Behandlungszeit ein- stellbar eine Naßweichrast unter Wasser und eine Trocken- weichrast bei gleichzeitig möglicher und einstellbarer Beaufschlagung durch Prozeßmedien, wie Frischwasser, Ge- genstromwasser, Kalt-und Warmluft.

Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß einer im Rahmen des Gesamtverfahrens durchlaufenen Naßrast eine kontinuierlich durchlaufende Trockenrast folgt, wobei sich für diese Trockenrast das von der Naß- rast kommende Weichgut in einem für einen Durchlauf kon- zipierten Trockenweichbehälter zu einer Gutsäule erwei- tert und als Bestandteil dieser Gutsäule unter der Ein- wirkung der Schwerkraft absinkend zum Behälterauslauf be- wegt. Dabei sind zur Erzielung eines definierten Ankeim- stadiums die Dauer der Trockenrast durch wählbare Höhe der im Trockenweichbehälter befindlichen Gutsäule ein- stellbar, wobei die eingestellte Höhe durch Regelung der Austragleistung für den weiteren Verfahrensablauf kon- stant gehalten werden kann.

Anstelle eines vertikalen Behälters in Form einer Durch- laufzelle können auch schräg liegende Trockenrastbehälter eingesetzt werden, auf deren Unterseite sich das Weichgut zur schrägen Gutschicht aufbaut und ohne zu Entmischen unter der Einwirkung der Schwerkraft zum Behälterauslauf hin bewegt, wobei durch die wählbare Höhe der Gutschicht die Dauer der Trockenrast eingestellt und durch Regelung der Austragsleistung konstant gehalten werden kann.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfin- dung werden auch für kontinuierlich durchlaufendes Naßra- sten verschiedene Möglichkeiten vorgeschlagen. Einmal kann in einer der Trockenrast vorangehenden oder nachfol- genden Naßrast das kontinuierlich in einen horizontal er- streckten wassergefüllten Behälter einströmende Weichgut sich zu einer Gutschicht aufbauen und mechanisch entweder

kompakt in einzelnen Teilmengen mechanisch durch das Was- ser weitergeschoben und/oder bei gleichzeitiger Umwälzung zum Auslauf hin bewegt werden. Dabei kann das Volumen der Gutschicht und damit die Behandlungszeit während des Be- triebs gewählt und durch die einstellbare Leistung der mechanischen Förderung für den weiteren Verfahrensablauf konstant gehalten werden.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Er- findung wird vorgeschlagen, daß in einem wassergefüllten Behälter mit vertikaler, vorzugsweise zylindrischer Au- ßenwand das zulaufende Weichgut zu einer ruhenden Gut- schicht gleichmäßiger Höhe aufgebaut wird, während es mittels einer sich um eine vertikale Mittelachse drehen- den Zuführ-und Austragvorrichtung gleichzeitig zugeführt und ausgetragen wird. Dabei kann die Dauer der Behand- lungszeit durch die einstellbare Drehzahl der Zuführ-und Austragsvorrichtung gewählt und konstant gehalten werden.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Weichgut in Form einer Gutsäule eine Wassersäule in einem Behälter absinkend durchwandert, wo- bei die Weichdauer der Naßrast durch die wählbare Höhe der Wassersäule einstellbar ist und die Wasserzufuhr hö- henabhängig zur Einhaltung des für den weiteren Verfah- rensablauf gleichbleibenden Wasserniveaus geregelt wird.

Die Gutsäule wird aber die Austragleistung eines austra- genden Naßdosiergeräts auf eine vorgegebene Höhe eingere- gelt.

Anstelle einer in einem Behälter absinkenden Gutsäule gleichbleibender Höhe, für die die Weichzeit durch Ein- stellung des Wasserniveaus unterhalb der Weichgutoberflä- che festgelegt wird, kann der Behälter auch mit Wasser gefüllt werden und die Weichzeit durch Anwählen und Re- geln der Gutsäulenhöhe unterhalb der Wasseroberfläche er- folgen, deren Höhe oberhalb der Gutsäule gleichbleibend geregelt wird.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeich- nung in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbei- spiele näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Diagrammschema einer kontinuierlichen Trok- kenreinigungs-, Naß-und Trockenweichanlage, Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine horizontal längs erstreckte wassergefüllte stationäre Weichvor- richtung für kontinuierliche Naßweichrast ent- lang der Linie II-II der Fig. 3, Fig. 3 einen Querschnitt durch die stationäre Weich- vorrichtung entlang der Linie I-I der Fig. 2, Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine horizontal er- streckte wassergefüllte Weichvorrichtung mit drehendem perforiertem Zylinder für kontinuier- liche Naßweichrast entlang der Linie IV-IV der Fig. 5,

Fig. 5 einen Querschnitt durch die Weichvorrichtung entlang der Linie III-III der Fig. 4, Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine horizontal längs erstreckte wassergefüllte stationäre Weichvor- richtung mit schräg ansteigendem Boden für kon- tinuierliche Naßweichrast entlang der Linie VI -VI der Fig. 7, Fig. 7 einen Querschnitt durch die Weichvorrichtung entlang der Linie V-V der Fig. 6, Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine wassergefüllte Durchlaufzelle für kontinuierliche Naßweich- rast, Fig. 9 einen Längsschnitt durch einen Durchlauf- Trockenweichbehälter für kontinuierliche Trok- kenweichrast, Fig. 10 einen Längsschnitt durch einen wassergerfüllten stationären Behälter mit vertikal erstreckter zylindrischer Außenwand für kontinuierliche NaSweichrast, entlang der Linie VIII-VIII der Fig. 11, Fig. 11 eine Draufsicht auf den Behälter in Richtung der Pfeile VII-VII der Fig. 10.

Wie aus Fig. l zu ersehen ist, gelangt das trockene Korn- gut mittels eines Hauptelevators 105 entweder in Tages-

zellen 1 oder in einem Trockengutförderer 106 zum Füllen oder Entleeren einer an das Weichen anschließenden konti- nuierlichen Keim-/Darranlage. Aus den Tageszellen 1 ge- langt das Korngut aber eine automatische Waage 2 auf eine Siebmaschine 3 zur Entfernung von Grob-und Feinbesatz und wird durch einen Leichtgutseparator 5 von Leichtbe- satz mittels Besaugung befreit.

In der anschließenden Scheuermaschine 4 werden an der Kornoberfläche haftender Schmutz sowie äußere Spelze ab- gerieben und der Abrieb durch einen Leichtgutseparator 5 entfernt. Damit wird eine verbesserte Wasseraufnahme und eine wesentlich geringere Belastung des Weichwassers durch Bakterien und Schmutz erzielt.

Die folgende Sortiermaschine 6 besteht nach Bedarf aus einem oder mehreren Sortierzylindern für Sortierung nach Korndicke und Auslesetrieuren. Jede der Maschinen 3 bis 6 kann nach Betriebserfordernis wie dargestellt umgangen werden, wenn z. B. bei laufendem Betrieb Störungen besei- tigt oder Siebe gewechselt werden sollen. Der Elevator einer Zwischenüberhebung 107 bringt das Korngut in eine Waschmaschine 7 mit Abschwemmung 8, von der es in eine kontinuierliche Naßweiche 9 gelangt, wie sie in Fig. 10 und 11 dargestellt und weiter unten im Detail beschrieben ist. Je nach Leistung und betrieblichen Erfordernissen können aber auch andere Bauarten von kontinuierlichen Naßweichen eingesetzt werden, wie sie z. B. in Fig. 2 bis 8 dargestellt und weiter unten beschrieben sind.

In der kontinuierlichen Naßweiche 9 verbleibt das Korngut während des laufenden Betriebs anwählbar z. B. 3 bis 6 Stunden in Wasser getaucht und wird bei Einhaltung der gewählten Naßweichrast anschließend ausgehoben, um ent- wässert in eine kontinuierliche Trockenweiche 10 zu ge- langen. Diese ist hier als Massenfluß-Durchlaufzelle ge- zeigt, wie sie in Fig. 9 mit einem Durchlaufbehälter 110 näher dargestellt ist. Die Trockenweichrast kann während des laufenden Betriebs z. B. in einem Bereich von 10 bis 20 Stunden angewählt und für die benötigte Dauer des Ver- fahrens regelnd eingehalten werden. Der Ventilator 109 saugt Luft durch das Trockenweichgut und damit gleichzei- tig C02 ab.

Von der kontinuierlichen Trockenweiche 10 gelangt das Weichgut in eine zweite kontinuierliche Naßweiche 11, die wie die Naßweiche 9 aufgebaut sein kann, und von da zu einer weiteren Trockenweiche 12, die entweder als separa- te Einheit ähnlich der Trockenweiche 10 oder als erste Stufe einer nachfolgenden kontinuierlichen Keim-/Darran- lage ausgebildet sein kann.

Für besonders sparsamen Einsatz von Weichwasser ist des- sen Führung im Gegenstrom dargestellt. Frischwasser 108 wird in der zweiten Naßweiche 11 ständig in solcher Menge zugegeben, daß der Überlauf mittels Wasserleitung 100 und Pumpe 101 zur 1. Naßweiche 9 und von da wiederum mittels Wasserleitung 100 und Pumpe 101 zur Waschmaschine 7 ge- langt. Von dieser fließt Wasser in die Abschwemmung 8 und von da in kontrollierter geringer Menge als Schmutzwasser

102 ab. Grundsätzlich kann aber auch nur mit Frischwasser oder jeweilig mit Frischwasserzusatz gearbeitet werden.

In Fig. 2 und 3 ist eine horizontal längs erstreckte was- sergefüllte stationäre Weichvorrichtung für kontinuierli- che Naßweichrast dargestellt. Deren Weichguttrommel 27 ist mit Stützfüßen 41, Tür 42, einer inneren Außenwand 37 mit Überlauföffnung 32, Stopfbüchsen 45, Abschwemmkasten 38, Lagern 44, Düsen 34, Luftkanal 35, Wasserablaß 39 und Einlaß 40 für Zusatzwasser versehen. In den Lagern 44 ist eine Welle 28 gelagert, an der die mit elastischen End- kanten 30 und elastischen Seitenkanten 31 um ihre eigene Achse dreh-und einstellbaren Förderbleche 29 abkragend befestigt sind.

Für den Betrieb wird die Weichguttrommel 27 bis zu dem Wasserspiegel 33 gefüllt, der mittels eines Überlaufs in den Abschwemmkasten 38 mit verstellbarer Überlaufkante konstant gehalten wird. Durch einen oben vorgesehenen Einlauf gelangt das Weichgut 46 in die Weichguttrommel 27 hinein und wird durch die langsam drehende Welle 28 mit- tels einstellbarer Förderbleche 29 weitergefördert und umgewälzt. Dabei stellt sich eine schräge, im Querschnitt etwa nierenförmige Gutschicht ein, die etwas mehr als die Hälfte der Weichguttrommel 27 ausfüllt (Fig. 3). Die För- derbleche 29 liegen mit den elastischen Endkanten 30 die gesamte Innenfläche bestreichend an der Trommel 27 und mit den Seitenkanten 31 an den stirnseitigen Wänden an und halten diese sauber. Der Raum oberhalb der Wasserflä- che ist für Inspektion und Wartung durch die Tür 42 zu- gänglich. Die Förderbleche 29 sind nahe der inneren Au-

ßenwand 37 schöpfend ausgebildet und heben das Weichgut entwässernd hoch, so daß es durch die Öffnung 32 zum Überlaufraum 43 gelangen kann.

Durch das Umwälzen erfolgt auch ein intensives Waschen des Weichgutes, so daß das im Gegenstrom geführte Wasser die Schwimmgerste auf der freien Wasseroberfläche 33 zum Abschwemmkasten 38 bringen kann. Der Transport der Schwimmgerste kann durch hier nicht gezeigte Wasserdüsen unterstützt werden. Die Durchlaufzeit-und damit die Dauer der Naßweichrast-läßt sich bei stets etwa gleich- bleibendem Füllungsgrad durch die Einstellung der Dreh- zahl der Welle 28 bestimmen. Für den Restauslauf von Weichgut bei Betriebsende ist unten an der inneren Außen- wand 37 ein Auslauf vorgesehen. Luft kann während der Weichzeit entweder durch Düsen 34 oder einen peripher an- liegenden Luftkanal 35 durch Öffnungen 36 in das Gut ab- gegeben werden. Zum Auslassen von Wasser ist ein Was- serablaß 39 vorgesehen. Die Weichvorrichtung gemäß Fig. 2 und 3 ist für kleine Anlagenleistungen für kontinuierli- che Naßweichrast und für Großanlagen auch als Waschma- schine einsetzbar.

In Fig. 4 und 5 ist eine horizontal erstreckte wasserge- füllte Weichvorrichtung für kontinuierliche Naßweichrast dargestellt, deren stationärer, mit äußeren Stirnwänden versehener zylindrischer Behälter 47 Stützfüße 66, einen stirnseitigen Einlauf, Deckel 63, Stopfbüchsen 61, Lager 60, eine innere Außenwand mit Überlauföffnung 32, Düsen 56 für Preßluft 58, einen peripheren Luftkanal mit Öff- nungen 57 für Preßluft 65, einen Schlammablaß 53, einen

Abschwemmkasten 55 sowie eine in den Lagern 60 gelagerte drehende Rohrwelle 48 mit abkragenden Förderblechen 49, stirnseitigen elastischen Seitenkanten 64, einen um die Förderbleche 49 anliegend befestigten perforierten Zylin- der 50 mit elastisch an den Stirnwänden anliegenden End- kanten 51 und elastisch an der Innenwandung des Behälters 47 anliegenden Förderpaletten 52 aufweist.

Für den Betrieb wird der Behälter 47 bis zur Wasserober- fläche 54 gefüllt. Überschußwasser kann über die ein- stellbare Überlaufkante des Abschwemmkastens 55 ablaufen. Durch den stirnseitigen Einlauf gelangt Weichgut 62 in den langsam drehenden perforierten Zylinder 50, wird durch die Förderbleche 49 umwälzend weitergefördert und am auslaufseitigen Ende durch die Überlauföffnung 32 ent- wässert zum Überlaufraum 59 und zu dem dortigen Auslauf abgegeben. In dem Zylinder 50 stellt sich eine schräge, im Querschnitt etwa nierenförmige Gutschicht des Weichgu- tes 62 ein, die etwas mehr als sein halbes Volumen ein- nimmt. Stirnseitig verhindern die Endkanten 51 den Aus- tritt von Weichgut, während die anliegenden Förderplatten 52 sowohl die Innenwandung des Behälters 47 sauber halten als auch Schlamm zum Schlammablaß 53 fördern. Der Zylin- der 50 kann mittig durch nicht gezeigte Stützräder unter- stützt werden. Die stirnseitigen Wände werden durch die elastisch anliegenden Seitenkanten 64 der Förderbleche 49 sauber gehalten.

Durch das Umwälzen im Zylinder 50 erfolgt auch ein inten- sives Waschen des Weichgutes 62, so daß das im Gegenstrom geführte Wasser die Schwimmgerste auf der freien Wasser-

oberfläche 54 zum Abschwemmkasten 55 bringen kann. Die Durchlaufzeit-und damit die Dauer der Naßweichrast- läßt sich bei stets gleichbleibendem Füllungsgrad durch die Einstellung der Drehzahl der Welle 48 festlegen. Luft kann während der Weichzeit entweder durch Düsen 56 oder die Öffnungen des peripher anliegenden Luftkanals 57 in das Weichgut abgeben werden.

Für die Reinigung des Zylinders 50 von außen und den Ab- transport von Schwimmgerste von der Wasseroberfläche 54 können hier nicht gezeigte Abspritzdüsen vorgesehen wer- den. Die Weichvorrichtung ist für kleine Anlagenleistun- gen für kontinuierliche Naßweichrast und in Großanlagen wegen der besonders guten Reinigung durch Abschwemmung und Schlammabführung auch als Waschmaschine einsetzbar.

In Fig. 6 und 7 ist eine horizontal längs erstreckte was- sergefüllte stationäre Weichvorrichtung für kontinuierli- che Naßweichrast dargestellt, deren Behälter 67 an einem Ende einen schrägen Boden 68 und einen anschließenden Sammeltrichter 72 mit Austragförderer 76 sowie einen Ab- schwemmkasten aufweist. Auf bzw. in dem Behälter 67 sind an endlosen Ketten 79 Förderbleche 69 befestigt, die im Behälter am unteren Kettentrum durch Stützmittel 70 und Kulissen 71 vertikal ausgerichtet und oberhalb des Behäl- ters am oberen Kettentrum horizontal liegend umlaufen.

Der Behälter 67 weist Ausrundungen 74 auf. Die Flächen der Förderbleche 69 enden unterhalb der Wasseroberfläche 73 und sind mit elastisch anliegenden Dichtlippen 75 ver- sehen.

Für den Betrieb wird der Behälter 67 bis zum Überlauf in dem Abschwemmkasten mit Wasser gefüllt. Der Zuführförde- rer 77 verteilt das Weichgut in die zwischen den Förder- blechen 69 gebildeten langsam weiter wandernden Abteile.

Das Weichgut wird in dem Behälter 67 weitergeschoben, mit Preßluft 78 belüftet, am Ende aber den schrägen Boden 68 hochgeschoben und gelangt entwässert in den Sammeltrich- ter 72, aus dem es mittels eines Austragförderers 76 für den weiteren Verfahrensablauf abtransportiert wird. Die Durchlaufzeit-und damit die Dauer der Naßweichrast- läßt sich bei sich selbst einstellenden und dann gleich- bleibendem Füllungsgrad durch die einstellbare Umlaufge- schwindigkeit der Förderbleche 69 festlegen. Da die Ober- kante der Förderbleche vorzugsweise unterhalb der Wasser- oberfläche 73 endet, kann das Wasser im Gegenstrom ge- führt werden und mit Schwimmgerste zum Abschwemmkasten gelangen.

Fig. 8 zeigt eine wassergefüllte Durchlaufzelle 13 mit rundem oder polygonalem Querschnitt als kontinuierliche Naßweichrast. Die Durchlaufzelle ist für Massenfluß kon- zipiert und weist an geeigneter Stelle eine Zuleitung für Zusatzwasser 14, ein regelbares Wasserventil 16, einen Einlaß für Gegenstromwasser 15, eine Belüftungseinrichtung 23, Niveaumelder 21, ein Naßdosiergerät 20 mit Regel- trieb, Füllstandsmelder 19, einen Überlauf 18, eine Ab- spritzvorrichtung 17, eine Förderleitung 26 mit Pumpe 24 und eine Zuleitung für Zusatzwasser 25 auf.

Für den Betrieb wird die Durchlaufzelle mit Wasser bis zu einem angewählten Niveaumelder 21 gefüllt. Dieser regelt

den Weichwasser-Füllstand 22 mittels des regelbaren Was- serventils 16. Die Zelle wird mit kontinuierlich zulau- fendem trockenem Weichgut 121 bis zum Füllstandsmelder 19 gefüllt. Dieser regelt die Austragleistung des Naßdosier- gerätes 20 aber dessen Regeltrieb, so daß der Füllstand des trockenen Weichgutes 121 stets gleich bleibt. Die Dauer der Naßweichrast ist bei gleichbleibender Durch- laufleistung durch die einstellbare Höhe des Wasserstan- des veränderbar bzw. für den Dauerbetrieb dann einhalt- bar. Anstelle der Regelung durch Niveaumelder 21 können auch mit Sieben versehene Wasserüberläufe in verschiede- nen Höhen vorgesehen werden. Die Abspritzvorrichtung 17 reinigt die Flächen oberhalb des Weichgutkegels peri- odisch. Die von der Belüftungseinrichtung her hochperlen- de Luft wird zusammen mit CO2 im oberen freien Zellenbe- reich abgeführt.

Da die Zelle den Massenfluß des durchlaufenden Weichgutes gewährleistet, ist eine sehr genaue Einhaltung der gleichmäßigen Naßweichrast möglich. Die Pumpe 24 kann hinter dem Naßdosiergerät 20 ansaugend angeordnet wer- den. Vom nachfolgenden Entwässerungssieb zurückströmendes Wasser kann bei der gleichen oder einer vorangehenden Naßweich-Durchlaufzelle im unteren Trichterbereich als Gegenstromwasser auch in den Anschluß einer Ausweich- schüssel oder als Zusatzwasser direkt in die Förderlei- tung eingespeist werden. Damit stellt sich sehr schnell ein Gleichgewicht im Wasserhaushalt und ein relativ ge- ringer Regelbedarf ein. Ein besonderer Vorteil kann darin gesehen werden, daß die Zelle sich im gutberührten Inne- ren selbst reinigt.

Fig. 9 zeigt in bevorzugter Bauart einen oben offenen Durchlauf-Trockenweichbehälter mit rechteckigem Quer- schnitt, der als Massenfluß-Durchlaufzelle ausgebildet ist. Der Behälter 110 weist anwählbare Füllstandsanzeiger 118 in verschiedenen Höhen auf, welche die Austraglei- stung des Dosiergerätes 119 zwecks Einhaltung eines stets gleichbleibenden Füllstandes bei gleichbleibender konti- nuierlicher Zulaufleistung regeln. Er weist ferner Aus- laufschrägen 111 auf, welche negativ geneigten Wänden 112 eines begehbaren Hohlbalkens mit Dach 113 und Rost 114 gegenüberliegen. In den Hohlraum 115 des Hohlbalkens mün- det die Absaugöffnung 117 eines angeschlossenen Ventila- tors 109 sowie eine Tür 116 zum Begehen.

Im Betrieb stellt sich aber den angewählten Füllstandsan- zeiger 118 ein gleichbleibender Füllstand bei gleichmäßig zulaufendem und vom geregelten Dosiergerät 119 ausgetra- genen Korngut 121 ein. Durch die Absaugöffnung 117 wird Luft mit C02 durch das Weichgut gesaugt, welche durch die oben offene Zelle in das Gut einströmt. Die Zelle ist selbstreinigend im gutberührten Teil, während die freien Flächen leicht zugänglich und sauber zu halten sind Die Zelle kann z. B. auch mit rundem Querschnitt vorgese- hen werden. Der Hohlbalken weist dann in der Mitte einen hohlen Gleitkörper mit rundem Querschnitt auf, dessen Dach als Hohlkegel und dessen Unterteil als Hohlkegel- stumpf mit Rost ausgebildet ist. Bei kleinen Leistungen kann auch ein Auslauftrichter mit steilen Schrägen vorge- sehen werden, bei dem unter Verzicht auf Einbauten Luft

und CO2 seitlich, z. B. an einer Ausweichschüssel, abge- saugt werden.

Fig. 10 und 11 zeigen einen wassergefüllten stationären Behälter für kontinuierliche Naßweichrast, welcher einen zylindrischen Außenzylinder 81, einen Innenzylinder 80 mit Auslauftrichter, eine seitliche Öffnung 91 für den Restaustrag, nicht dargestellte Leitungen für Zuleitung oder Ablaß von Prozeßwasser und einen Ablauf für Über- laufwasser 90 im oberen Bereich sowie Rollen 86 zum Ab- stützen und Führen eines umlaufenden Deckels 87 und einen von einem regelbaren Getriebemotor angetriebenen Um- schlingungsantrieb 88 auf.

Der von dem Umschlingungsantrieb 88 angetriebene Deckel 87 macht entsprechend der gewünschten Naßweichrast von z.

B. 3 bis 6 Stunden einstellbar eine Umdrehung in 3 bis 6 Stunden. An den Deckel sind montiert : Ein Zuführrohr 94, ein unten offener Schneckenförderer 82, ein sich einstellendes Mittel 89 in Form eines höhen- verstellbaren Schiebers mit Regelmotorantrieb, eine Füh- rung für den Umschlingungsantrieb, ein Drucklufterzeuger 96 in Form eines kleinen Drehkolbengebläses mit Antrieb, eine Ringleitung 95 für Luft mit daran angeschlossenen in das Weichgut ragenden Druckluftrohren 92, die im unteren Querbereich Düsen 93 aufweisen, ferner ein förderndes Mittel 84 in Form eines Kettenförderers mit Antrieb, so- wie ein Flächenkörper 83 mit Hohlraum 85, einen Druckwas- sererzeuger 99, eine Druckwasserleitung mit breiten Rei- nigungsdüsen 98 sowie eine hier nicht gezeigte Abnahme

für zentral zugeführte Strom-und Wasserversorgungslei- tungen. Der Flächenkörper 83 ist mit einer umlaufenden, am Boden und innen am Außenzylinder anliegenden Dichtlip- pe versehen.

Für den Betrieb wird der Raum zwischen Außenzylinder 81 und Innenzylinder 80 mit Wasser gefüllt, das als Über- laufwasser 90 in den dafür außen vorgesehenen Ablauf- trichter unter Zwischenschaltung eines Siebes läuft.

Durch das Zuführrohr 94 gelangt das Weichgut in den Raum hinter dem Flächenkörper 83 und wird auf eingestellte Hö- he durch das einstellende Mittel 89 abgestrichen. Sobald der Behälter gefüllt ist, hebt der Flächenkörper das Weichgut bei fortlaufender Drehung hoch, worauf es ent- wässert durch den Förderer 84 über den oberen Rand des Innenzylinders 80 geschoben wird, in welchem es herunter- fällt und z. B. zur nachfolgenden Trockenweiche gelangt.

Der Hohlraum 85 des Flächenkörpers 83 ist so ausgelegt, daß er den notwendigen Auftrieb erzeugt, um den tragenden Deckel nur wenig zu belasten.

Die für den Ankeimprozeß benötigte Luft wird während der Drehung des Deckels 87 ständig durch die Düsen 93 in das Weichgut abgegeben. Die Reinigung des Bodens wird durch die umlaufende Dichtlippe des Flächenkörpers 83 alle 3 bis 6 Stunden vorgenommen. Sie kann außerdem verstärkt werden, wenn das zuzuführende Wasser mittels einer Druck- wasserleitung 97 und beliebig angeordneter Reinigungsdü- sen 98 eingebracht wird. Ebenso kann der Raum oberhalb der Wasseroberfläche durch geeignete, hier nicht gezeigte Reinigungsdüsen ständig oder in Intervallen abgespritzt

werden, da das Wasser dann als Prozeßwasser weiterverwen- det wird.

In der Zeichnung nicht dargestellt ist ein weiterer Aus- gestaltungsgedanke der Erfindung, wonach oberhalb des Bo- dens in vorzugsweise geringem Abstand ein perforierter Zwischenboden zwischen Innenzylinder 80 und Außenzylinder 81 vorgesehen ist, welcher von unterhalb anliegenden ra- dial erstreckten Rippen unterstützt wird. In dem Raum un- ter dem perforierten Boden können einzelne beliebig aus- gebildete, lose Reinigungskörper in größerer Stückzahl vorgesehen sein, welche durch ein unter hohem Druck zur zusätzlichen Belüftung des Weichgutes mittels Düsen vor- zugsweise tangential einströmendes Wasser/Luftgemisch in wirbelnde, die begrenzenden Flächen putzende Bewegung versetzt werden. Dabei kann der Boden vorteilhaft als flacher Trichter ausgebildet sein, der an seiner Spitze eine vorzugsweise durch ein Sieb abgedeckte Auslaßöffnung aufweist.

Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten : Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anlage zum Reini- gen, Naß-und Trockenweichen von cerealem Korngut als Vorstufe für kontinuierliches Mälzen. Das Korngut durch- läuft bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise aus Tageszellen kommend die Verfahrensschritte Verwiegen, Sieben, Scheuern, Leichtgutseparieren, Sortieren, Wa- schen, Abschwemmen sowie Naßweichen und Trockenweichen kontinuierlich in wählbarer Reihenfolge. Es ist ein we- sentliches Kennzeichen der Erfindung, daß die Verweilzei- ten in den Naß-und Trockenweichphasen während des Ver- fahrensablaufs einstellbar sind und im weiteren Verlauf konstant eingehalten werden. Der so vorbereitete Weich- gutstrom kann dann einer Produktionseinheit für kontinu- ierliches Mälzen zugeführt werden.