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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND INSTALLATION FOR PRODUCING GRID MATS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/051760
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and installation for producing grid mats comprised of longitudinal and transversal rods (L, Q) which are welded to one another at crossing points. According to the invention, material billets made of hot-rolled material and serving to form the longitudinal and transversal rods are continuously drawn from each wire supply (1, 10), and in order to improve the mechanical-technological properties thereof, are stretched (27), subsequently temper rolled (30) and cut into lengths (3), whereupon the longitudinal rods (L) are introduced in a group by group manner into the grid welding machine (9) and are welded therein to transversal rods (Q). The material billets for forming the transversal rods (Q) are fed at a lower speed than that of the material billets for forming the longitudinal rods (L). The longitudinal and transversal rods are produced from material billets which run in a preferably parallel manner with regard to the direction (P1) of production, whereby all material billets used to form the transversal rods (Q) are turned around an angle of 90°, and the number of material billets used to form the transversal (Q) rods is greater than that for the longitudinal rods (L).

Inventors:
RITTER KLAUS (AT)
RITTER GERHARD (AT)
SCHMIDT GERHARD (AT)
Application Number:
PCT/AT2000/000035
Publication Date:
September 08, 2000
Filing Date:
February 14, 2000
Export Citation:
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Assignee:
EVG ENTWICKLUNG VERWERT GES (AT)
RITTER KLAUS (AT)
RITTER GERHARD (AT)
SCHMIDT GERHARD R (AT)
International Classes:
B21F27/10; B21F27/20; (IPC1-7): B21F27/10; B21F27/20
Domestic Patent References:
WO1999041029A11999-08-19
WO1995022421A11995-08-24
Foreign References:
EP0780174A11997-06-25
EP0371956A21990-06-06
US5211208A1993-05-18
Attorney, Agent or Firm:
Holzer, Walter (Börsegebäude, Wien, AT)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Verfahren zum Herstellen von Gittermatten aus einan der kreuzenden und an den Kreuzungspunkten miteinander ver schweißten Längsund Querstäben, wobei die zur Bildung der Längsund Querstäbe dienenden Materialstränge aus warmgewalz tem Material kontinuierlich von je einem Drahtvorrat abgezogen, hierbei zur Verbesserung ihrer mechanischtechnologischen Ei genschaften gereckt, anschließend dressiert und abgelängt wer den, worauf die Längsstäbe gruppenweise in die Gitterschweißma schine eingeführt und in dieser mit den Querstäben verschweißt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstränge zur Bildung der Querstäbe mit kleinerer Geschwindigkeit zugeführt werden als die Materialstränge zur Bildung der Längsstäbe und daß die Längsund Querstäbe aus vorzugsweise parallel zur Pro duktionsrichtung verlaufenden Materialsträngen erzeugt werden, wobei alle Materialstränge für die Querstäbe um 90° umgelenkt werden und die Anzahl der Materialstränge für die Querstäbe größer als jene für die Längsstäbe ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, <BR> <BR> <BR> daß die abgelängten Längsstäbe mit ihren der GitterschMeißm ? schine zugewandten Enden in einer zur Schweißlinie der Gitter schweißmaschine parallelen Linie ausgerichtet und zunächst ei ner von der durch die Schweißlinie der Gitterschweißmaschine und die Längsstabschar definierten horizontalen Längsstabzu führebene unterschiedlichen, horizontalen Verteilebene zuge führt und in dieser Verteilebene quer verteilt werden, worauf die Längsstäbe anschließend gruppenweise aus dieser Verteilebe ne in die Längsstabzuführebene gebracht und abschließend grup penweise in die Gitterschweißmaschine eingeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgelängten, ausgerichteten Längsstäbe der Verteilebene entsprechend der Längsstabteilung der herzustellenden Gitter matte einzeln zugeführt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite der Längsstabzuführebene zumindest zwei Materialstränge zur Erzeugung der Längsstäbe vorgesehen sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Längsstabzuführebene zumindest je ein Materialstrang zur Erzeugung der Längsstäbe zugeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstränge zum Erzeugen der Längs stäbe einmal um 180° umgelenkt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe oberhalb der Längsstabzu führebene quer verteilt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe unterhalb der Längsstabzu führebene quer verteilt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Längsund Querstäbe die kontinuierlich abgezogenen Materialstränge in einen Pufferspei cher gefördert werden und das Abtrennen der Längsund Quer stäbe diskontinuierlich erfolgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub der Materialstränge und das Abtrennen der Längsund Querstäbe kontinuierlich erfolgen.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbesserung der mechanischtechnologi schen Eigenschaften der Längsund Querstäbe durch Biegerecken erfolgt.
12. Anlage zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit je einer Ablaufeinrichtung für den Drahtvorrat, je einer Reckeinrichtung, je einer Vorschubein richtung, je einer Richteinrichtung und je einer Schneidein richtung zum Erzeugen der Längsstäbe und der Querstäbe, mit ei ner Verteileinrichtung und einer Ubergabeeinr. ichtung für die Längsstäbe sowie mit einer Gitterschweißmaschine zum Verschwei ßen der Längsstabschar mit den Querstäben, dadurch gekennzeich net, daß jedem Materialstrang (L1, L2 ; L1', L2' ; Ql, Q2, Q3, Q4) für die Längsund Querstabe (L, L' ; Q) in Flußrichtung ge sehen nacheinander zumindest eine Ablaufeinrichtung (1,1'), eine Dressureinrichtung mit Einlaufführungsdüsen (25,25'; 34, 34'), eine Einfadeleinrichtung eine Reck einrichtung (27,27' ; 36,36'), eine Vorschubeinrichtung (28, 28' ; 37,37'), eine Richteinrichtung (30,30', 44,47 ; 41,50) und eine Schneideinrichtung (3,3', 45,48 ; 7,42,51) zugeord net sind, und daß jeder abgelängte Längsstab (L, L') in zumin dest eine seitlich parallel zur Längsstabzuführebene (ZZ) an geordnete Auslaufrinne (31,31') mit zumindest einer Längsstab Spur (S1 ; S2) und zumindest zwei Stabführungskanälen (32,32') je Spur (S1, S2) förderbar ist, wobei zum Ausrichten der der Gitterschweißmaschine (9) zugewandten Enden der Längsstäbe (L, L') an einem parallel zur Schweißlinie (W) verlaufenden An schlag (57) eine Fördereinrichtung (54) vorgesehen ist, mit welcher die Längsstäbe (L, L') taktweise (P14) in eine Querver teileinrichtung (58) zum Querverteilen der Längsstäbe (L, L') in der Verteilebene (VV) förderbar sind.
13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Richteinrichtungen (7,41,50) für die Querdrähte (Ql, Q2, Q3, Q4) schnelllaufende Richtrotoren aufweisen.
14. Anlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich net, daß die Richteinrichtungen (30,30', 44,47) für die Längsdrähte (L1, L2, L1', L2') mehrere Richtrollen aufweisen, <BR> <BR> <BR> <BR> die in zwei Reihen versetzt zueinander angeordnet und einzeln<BR> oder gemeinsam elektronisch entsprechend dem Durchmesser und den mechanischtechnologischen Eigenschaften der Längsdrähte einstellbar sind.
15. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daB die Fördereinrichtung (54) aus mehreren, seitlich an der Verteilebene (VV) angeordneten Förderschnecken gebildet ist, wobei der Fördertakt (P14) der Förderschnecken (54) entsprechend der Längsstabteilung der herzustellenden Git termatte gewählt ist.
16. 16 Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (54) aus mehreren, seitlich an der Verteilebene (VV) angeordneten, mit gleichmä ßigem Takt (P14) antreibbaren Förderschnecken (54) gebildet ist und daß vor der Schweißlinie (W) der Schweißanlage (9) eine Ab lenkeinrichtung für die Längsstäbe (L, L') vorgesehen ist, um die mit gleichmäßigem Abstand verteilten Längsstäbe (L, L') in die durch die Längsstabteilung der Gittermatte vorgegebene Lage zu bringen.
17. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverteileinrichtung (58) zumindest zwei endlose Doppelumlaufketten (59) aufweist, die je mit zwei unabhängig voneinander antreibbaren (P20 ; P21), mehrere Mitneh merbacken (75,77) enthaltenden Teilketten (73,74) versehen ist, wobei die Mitnehmerbacken (75) der einen Teilkette (73) mit den Mitnehmerbacken (77) der anderen Teilkette (74) zum Festklemmen der Längsstäbe (L, L') in der Verteilebene (VV) zangenartig zusammenwirken, und daß zum Abwerfen der Längsstäbe (L, L') von der Verteilebene (VV) in die Längsstabzuführebene (ZZ) die Mitnehmerbacken (75,77) durch Relativbewegungen (P20, P21) der beiden Teilketten (73,74) öffenbar sind.
18. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverteileinrichtung (58) aus zumin dest zwei endlosen antreibbaren (P22) Hakenketten (82) besteht, die je mehrere Haken (83) zur Aufnahme je eines Längsstabes (L, L') in der Verteilebene (VV) aufweisen, und daß die Längsstäbe (L, L') zu ihrer Ubergabe von der Verteilebene (VV) in die <BR> <BR> <BR> Lnngsctahzufiihrebene (ZZ) mit wiXfe vorschiehbarer (P23 ? Stifte (86) aus den Haken (83) auskämmbar sind.
19. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Produktionsrichtung (Pl) verschiebbare (P15) Übergabeeinrichtung (64) aus einer parallel zur Schweißlinie (W) verlaufenden Reihe von parallel zur Schweißlinie (W) positionierbaren Einfädelzangen (65) besteht, wobei jede Einfädelzange (65) öffenbare, in der Längsdrahtzu führebene (ZZ) liegende Klemmbacken (79,81) aufweist.
20. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverteileinrichtung (58) aus zumin dest zwei endlosen antreibbaren (P24), mit mehreren Stabfixie rungen (88) versehenen Verteilketten (87) besteht, wobei die Stabfixierungen (88) im oben liegenden, horizontalen Bereich der Verteilketten (87) die Verteilebene (VV) definieren.
21. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverteileinrichtung (58) aus zumin dest zwei festen, mehrere sägezahnartige Ausnehmungen (95) zur Aufnahme der Längsstäbe (L, L') aufweisenden, horizontalen Lei sten (93) und aus zumindest zwei kreisförmig antreibbaren (P27), sägezahnartige Ausnehmungen (95) zur Aufnahme der Längs stäbe (L, L') aufweisenden, horizontalen Förderleisten (94) be steht, wobei die Ausnehmungen (95) die Verteilebene (VV) defi nieren.
22. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverteileinrichtung (58) aus zumin dest zwei antreibbare, mehrere Gewindegänge (98) zur Aufnahme der Längsstäbe (L, L') aufweisenden, horizontalen Spindeln (97) aufweist, wobei die oben liegenden Seiten der Gewindegänge (98) die Verteilebene (VV) definieren.
23. Anlage nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Ubergabeeinrichtung (64) mehrere quer zur Produktionsrichtung (P1) verlaufende, über die Längsstabzu führebene (ZZ) gleichmäßig verteilte Hubbalken (89) aufweist, wobei alle Hubbalken (89) gemeinsam in Querrichtung (P15) und in Längsrichtung (P26) bewegbar sowie hebund senkbar (P25) sind und jeder Hubbalken (89) mit mehreren in der Längsstabzu führebene (ZZ) liegenden Laufrollen (91) versehen ist.
24. hnl age nech einem der Anssrüche 12 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abtrennen der Längsund Querstäbe (L, L' ; Q) von den kontinuierlich vorgeschobenen Längsund Quer drähten (L1, L2 ; L1', L2' ; Ql, Q2, Q3, Q4) fliegende Schneid einrichtungen (3,3'45 ; 42) vorgesehen sind.
25. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß den Vorschubeinrichtungen (28,28' ; 37, 37') je ein Schlaufenspeicher (46 ; 49) nachgeschaltet ist und zum Abtrennen der Längsund Querstäbe (L, L' ; Q) von den kon tinuierlich vorgeschobenen Längsund Querdrähten (L1, L2 ; Ll', L2' ; Ql, Q2, Q3, Q4) stehende Schneideinrichtungen (48 ; 7,51) vorgesehen sind.
26. Anlage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsdrahte (L1, L2 ; L1', L2') in den Führungen des Schlaufenspeichers (46) umlenkbar sind.
27. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Längsund Querdrahtstrang (L1, L2 ; L1', L2' ; Ql, Q2, Q3, Q4) in einem eigenen, mehrere Umlenkrol len (49) aufweisenden Umlenkbogen (39) umlenkbar ist.
28. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Längsdraht (L1, L2 ; Ll', L2') mit Hilfe drehbarer, vorzugsweise antreibbarer Scheiben umlenkbar ist.
29. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufeinrichtung (1,1') als Tangen tialAbzugseinrichtung (10,10') mit zumindest einem antreibba ren Drehteller (11,11') ausgebildet ist.
30. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufeinrichtung (1,1') als Uberkopf Abzugseinrichtung (13) mit zumindest einem antreibbaren Dreh teller (14,14') ausgebildet ist.
31. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufeinrichtung (1,1') als Überkopf Abzugseinrichtung (18) mit zumindest einem schwenkbaren Aufnah meteller (20,20') ausgebildet ist.
32. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß je Materialstrang (L1, L2 ; L1', L2' ; Ql, Q2 Q3 Q4 ? eine Beschichtunaseinrichtuna (29,29' ; 38,38') zum allseitigen Aufbringen eines vorzugsweise flüssigen Ziehmittels auf die Oberfläche der Materialstränge (L1, L2 ; L1', L2' ; Ql, Q2, Q3, Q4) vorgesehen ist, wobei die Beschichtungseinrichtun gen (29,29' ; 38,38') vorzugsweise nach den Vorschubeinrich tungen (28,28' ; 37,37') angeordnet sind.
33. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß für die Querstäbe (Q) eine als Zwischen speicher dienende Verteilund Zuführeinrichtung (8) vorgesehen ist, von welcher die Querstäbe taktweise in die Gitterschweiß maschine (9) förderbar sind.
34. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß für die Querstäbe (Q) zumindest eine direk te Einschußlinie (E) in der Gitterschweißmaschine (9) vorgese hen ist.
35. Anlage nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschußlinie (E) mit der Schweißlinie (W) übereinstimmt.
36. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 34, dadurch ge kennzeichnet, daß auf einer Seite der Verteilebene (VV) ein Zwischenspeicher für abgelängte, gerichtete Längsstäbe vorgese hen ist, aus dem die Längsstäbe vereinzelt der Fördereinrich tung (54) zuführbar sind.
37. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 36, dadurch ge kennzeichnet, daß mehrere Einrichtungen (3,3' ; 25 bis 30 ; 25' bis 30' ; 44,45 ; 47,48) zu kompakten Baueinheiten zusammenfaß bar sind.
Description:
Verfahren und Anlage zum Herstellen von Gittermatten Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zum Herstellen von Gittermatten aus einander kreuzenden und an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißten Längs-und Querstä- ben aus warmgewalztem Material, wobei die zur Bildung der Längs-und Querstäbe dienenden Materialstränge kontinuierlich von je einem Drahtvorrat abgezogen, hierbei zur Verbesserung ihrer mechanisch-technologischen Eigenschaften gereckt, an- schließend dressiert und abgelängt werden, worauf die Längs- stäbe gruppenweise in die Gitterschweißmaschine eingeführt und in dieser mit den Querstäben verschweißt werden.

Es sind bereits ein Verfahren und eine Anlage zum Herstel- len von Gittermatten vorgeschlagen worden, bei welcher der zur Bildung der Längsstäbe dienende Materialstrang über ein Spill kontinuierlich von einem Drahtvorrat abgezogen und zur Verbes- serung seiner mechanisch-technologischen Eigenschaften gereckt und anschließend dressiert und abgelängt wird. Anschließend werden die Längsstäbe gruppenweise und entsprechend der Längs- stabteilung in der herzustellenden Gittermatte angeordnet, in <BR> <BR> <BR> <BR> den Wirkungsbereich der Gitterschweißmaschi'ne verschoben und'in diese eingeführt. Der zur Bildung der Querstäbe dienende Mate- rialstrang wird zunächst über ein Spill kontinuierlich von ei- nem Drahtvorrat abgezogen, zur Verbesserung seiner mechanisch- technologischen Eigenschaften gereckt und anschließend über ei- nen Pufferspeicher geführt und dressiert. Abschließend wird der vom Materialstrang abgetrennte Querstab der Gitterschweißma- schine im Schweißtakt zugeführt und dort mit der Längsstabschar verschweißt. Nachteilig bei diesem Verfahren und bei dieser An- lage ist, daß die Längsstäbe sofort nach dem Abtrennen vom Ma- terialstrang gruppenweise entsprechend der gewünschten Langs- drahtteilung angeordnet werden, wodurch sämtliche nachgeschal- teten Einrichtungen zum Weitertransport und zur Übergabe der Längsstabschar eine exakte Positioniergenauigkeit besitzen müs- sen. Eine Korrektur etwaiger Positionier-oder Ubergabefehler ist nicht möglich.

Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren sowie eine Anlage der einleitend

angegebenen Art zu schaffen, die es ermöglichen, warmgewalztes Material, dessen mechanisch-technologische Eigenschaften ver- bessert werden, mit hoher Produktionsgeschwindigkeit zu Gitter- matten zu verarbeiten, wobei die Längs-und Querstäbe als abge- längte Stäbe der Gitterschweißanlage zugeführt werden. Hierbei werden bedingt durch den Aufbau der Gitterschweißmaschine, ins- besondere das Handhaben der Längs-und Querstäbe in der Gitter- schweißmaschine, an die Geradheit der Querstäbe höhere Anforde- rungen gestellt als an die Geradheit der Längsstäbe. Die Erfin- dung soll es außerdem ermöglichen, ohne Verminderung der Pro- duktionsgeschwindigkeit Gittermatten herzustellen, die inner- halb einer Gittermatte unterschiedliche Längsstab-und/oder Querstab-Durchmesser aufweisen.

Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß die Materialstränge zur Bildung der Querstäbe mit kleinerer Geschwindigkeit zugeführt werden als die Materialstränge zur Bildung der Längsstäbe und daß die Längs-und Querstäbe aus vorzugsweise parallel zur Produktionsrichtung verlaufenden Ma- terialsträngen erzeugt, wobei alle Materialstränge für die Querstäbe um 90° umgelenkt werden und die Anzahl der Material- <BR> <BR> <BR> stränge fur die Querstäbe größer 9ls jene für die Lgngsstäbe ist.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die abge- längten Längsstäbe mit ihren der Gitterschweißmaschine zuge- wandten Enden in einer zur Schweißlinie der Gitterschweißma- schine parallelen Linie ausgerichtet und zunächst einer von der durch die Schweißlinie der Gitterschweißmaschine und die Längs- stabschar definierten horizontalen Längsstabzuführebene unter- schiedlichen, horizontalen Verteilebene zugeführt und in dieser Verteilebene quer verteilt, worauf die Langsstabe anschließend gruppenweise aus dieser Verteilebene in die Längsstabzuführebe- ne gebracht und abschließend gruppenweise in die Gitterschweiß- maschine eingeführt werden.

Im Rahmen der Erfindung werden vorzugsweise zur Erzeugung der Längs-und Querstäbe die kontinuierlich abgezogenen Mate- rialstränge in einen Pufferspeicher gefördert und das Abtrennen der Längs-und Querstäbe erfolgt diskontinuierlich.

Eine Anlage zum Durchführen des Verfahrens mit je einer Ablaufrichtung für den Drahtvorrat, je einer Reckeinrichtung, je einer Vorschubeinrichtung, je einer Richteinrichtung und je einer Schneideinrichtung zum Erzeugen der Längsstäbe und der Querstäbe, mit einer Verteileinrichtung und einer Ubergabeein- richtung für die Längsstäbe sowie mit einer Gittschweißmaschine zum Verschweißen der Längsstabschar mit den Querstäben zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß jedem Materialstrang für die Längs-und Querstäbe in Flußrichtung gesehen nacheinander zumindest eine Ablaufrichtung, eine Dressureinrichtung mit Ein- laufführungsdüsen, eine Einfädeleinrichtung, eine Reckeinrich- tung, eine Vorschubeinrichtung, eine Richteinrichtung und eine Schneideinrichtung zugeordnet sind, und daß jeder abgelängte Längsstab in zumindest eine seitlich parallel zur Längsstabzu- führebene angeordnete Auslaufrinne mit zumindest einer Längs- stab-Spur und zumindest zwei Stabführungskanälen je Spur för- derbar ist, wobei zum Ausrichten der der Gitterschweißmaschine zugewandten Enden der Längsstäbe an einem parallel zur Schweiß- linie verlaufenden Anschlag eine Fördereinrichtung vorgesehen ist, mit welcher die Längsstäbe taktweise in eine Querverteil- einrichtung zum Querarerteilen der I. änasstäbe in der Verteilebe- ne förderbar sind.

Vorzugsweise weisen die Richteinrichtungen für die Längs- drähte mehrere Richtrollen auf, die in zwei Reihen versetzt zu- einander angeordnet und einzeln und/oder gemeinsam elektronisch entsprechend dem Durchmesser und den mechanisch-technologischen Eigenschaften der Längsdrähte einstellbar sind.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Querverteileinrichtung zumindest zwei endlose Doppelum- laufketten aufweist, die je mit zwei unabhängig voneinander an- treibbaren, mehrere Mitnehmerbacken enthaltende Teilketten ver- sehen ist, wobei die Mitnehmerbacken der einen Teilkette mit den Mitnehmerbacken der anderen Teilkette zum Festklemmen der Längsstäbe in der Verteilebene zangenartig zusammenwirken, und daß zum Abwerfen der Längsstäbe von der Verteilebene in die Längsstabzuführebene die Mitnehmerbacken durch Relativbewegun- gen der beiden Teilketten offenbar sind.

Im Rahmen der Erfindung zeichnet sich eine Weiterbildung der Anlage dadurch aus, daß die Ubergabeeinrichtung mehrere quer zur Produktionsrichtung verlaufende, über die Längsstabzu- führebene gleichmäßig verteilte Hubbalken aufweist, wobei alle Hubbalken gemeinsam in Querrichtung und in Längsrichtung beweg- bar sowie heb-und senkbar sind und jeder Hubbalken mit mehre- ren in der Längsstabzuführebene liegenden Laufrollen versehen ist.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nach- folgend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. la einen schematischen Grundriß einer erfindungsge- mäßen Anlage, Fig. lb ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Ablaufein- richtung für die Längsstäbe, Fig. 2 einen schematischen Grundriß eines weiteren Ausfüh- rungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anlage, Fig. 3 einen schematischen Grundriß eines weiteren Ausfüh- rungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anlage, Fig. 4 einen schematischen Grundriß eines weiteren Ausfüh- rungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anlage, Fig. 5a einen schematischen Grundriß einer Verteileinrich- tung und einer Ubergabeeinrichtung für die Längsstäbe, Fig. 5b ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Uber- gabeeinrichtung, Fig. 6a eine schematische Seitenansicht einer Zuführein- richtung, einer Förderschnecke, einer Verteileinrichtung und einer Ubergabeeinrichtung für die Längsstäbe, Fig. 6b und 6c schematische Seitenansichten der beiden Teilketten der Verteileinrichtung nach Fig. 6a, Fig. 7 eine schematische Seitenansicht eines weiteren Aus- führungsbeispiels einer Verteileinrichtung für die Längsstäbe, Fig. 8 eine schematische Seitenansicht eines weiteren Aus- führungsbeispiels einer Verteileinrichtung und einer Ubergabe- einrichtung für die Längsstäbe, Fig. 9 eine schematische Seitenansicht eines weiteren Aus- führungsbeispiels einer Verteileinrichtung für die Längsstäbe, und

Fig. 10 eine schematische Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Verteileinrichtung für die Längsstä- be.

Die in den Fig. la bis 4 dargestellte Anlage dient zum Herstellen von Gittermatten aus einander kreuzenden und an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißten Längsstäben L und Querstäben Q, wobei die Längs-und Querstäbe Q, L aus warmge- walztem Material bestehen und vorzugsweise eine gerippte Ober- fläche aufweisen. Die Gittermatten können unterschiedliche Län- gen haben und auch unterschiedliche Drahtdurchmesser innerhalb einer Gittermatte aufweisen. Unter warmgewalztem Material wer- den im Rahmen der Erfindung alle Stahlqualitäten verstanden, die durch Auswalzen von Knüppeln auf schnelllaufenden Draht- straßen mit Fertigblöcken erzeugt werden, wobei der Draht auf den heute üblichen Adjustagen in ausgefächerten Ringen normal abgekühlt und abschließend zu Bunden gesammelt wird. Ohne die Erfindung einzuschränken wird zur besseren Unterscheidung nach- folgend ein kontinuierlicher Materialstrang als Längs-bzw.

Querdraht bezeichnet, während die vom Materialstrang abgetrenn- ten Längs-und Querelemente als Längs-bzw. Querstäbe bezeich- net werden.

Das in Fig. la gezeigte Ausführungsbeispiel einer Anlage gemäß der Erfindung weist eine zweiadrige Ablaufeinrichtung 1 für die Längsdrähte L1, L2 auf, wobei die Ablaufeinrichtung 1 für zwei Längsdrähte ausgelegt ist, eine zweiadrige Verformein- richtung 2 für die Längsdrähte, eine zweiadrige Schneideinrich- tung 3 zum Abtrennen der Längsstäbe L von den jeweiligen Längs- drähten L1, L2, sowie eine Zuführ-und Verteileinrichtung 4 zum Querverteilen der Längsstäbe L auf. Die mit Hilfe der Zu- führ-und Verteileinrichtung 4 entsprechend der Längsstabtei- lung in der herzustellenden Gittermatte verteilt angeordneten Längsstäbe liegen in einer horizontal verlaufenden Verteilebene V-V (Fig. 6a, 7,8,9,10), die durch die äußersten Längsstäbe L'begrenzt wird. Die oben angeführten Einrichtungen 1,2,3 und 4 liegen auf einer Seite der Produktionsanlage. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, wie in Fig. la strichpunktiert gezeichnet, die gleichen Einrichtungen auf der anderen Seite der Produktionsanlage anzuordnen. Die entsprechenden Einrich-

tungen sind in Fig. la sowie in den folgenden Figuren 2,3 und 4 mit 1', 2', 3'und 4'bezeichnet.

Die Anlage weist außerdem zwei zweiadrige Ablaufeinrich- tungen 5 für die Querdrähte Q1, Q2 bzw. Q3, Q4, eine vieradrige Verformeinrichtung 6 für die Querdrähte, eine Schneideinrich- tung 7 zum Abtrennen der Querstäbe Q von den jeweiligen Quer- drähten Q1, Q2, Q3, Q4, sowie eine Verteil-und Zuführeinrich- tung 8 zum Verteilen und Zuführen der Querstäbe Q in eine Git- terschweißmaschine 9 auf. Die Gitterschweißmaschine 9 arbeitet nach der Widerstandsschweißmethode und besitzt eine nur schema- tisch angedeutete, horizontale und senkrecht zur Produktions- richtung P1 verlaufende Schweißlinie W, in welcher die Quer- stäbe Q mit den Längsstäben L zu Gittermatten verschweißt wer- den. Die der Gitterschweißmaschine 9 zugeführten Längsstäbe und die Schweißlinie W liegen in einer horizontal verlaufenden Ebene Z-Z (Fig. 6a, 7,8,9,10), der sog. Langsstabzuführebe- ne. Die Gitterschweißmaschine 9 kann im Rahmen der Erfindung nach dem Einzelpunkt-oder dem Doppelpunktschweißverfahren ar- beiten.

Die Ablaufeinrichtungen 1,1'für die Längsdrähte können im Rahmen der Erfindung, wie in Fia. la dargestellt, verschie- denen Aufbau haben oder gleich ausgeführt sein. Die Ablaufein- richtungen 1,1'können aus einer Tangential-Abzugseinrichtung 10 bestehen, die im wesentlichen zwei, entsprechend den Rich- tungen des Doppelpfeiles P2 antreibbare Drehteller 11,11'mit dazugehörigen Führungsrollen 12 bzw. 12'aufweist. Die Längs- drähte L1, L2 werden von der nachgeschalteten Verformungsein- richtung 2 entsprechend dem Pfeil P3 tangential von den Dreh- tellern 11,11'abgezogen. Die Verwendung von zwei Drehtellern ist immer dann erforderlich, wenn eine große Produktionsge- schwindigkeit der Anlage gefordert ist oder wenn unterschiedli- che Drahtdurchmesser innerhalb einer Gittermattentype erforder- lich sind. Im Rahmen der Erfindung können zur weiteren Produk- tionssteigerung oder Verkürzung von Umrüstzeiten auch mehr als zwei Drehteller vorhanden sein.

Die Ablaufeinrichtungen 1,1'können auch aus einer tuber- kopf-Abzugseinrichtung 13 bestehen, die im wesentlichen zwei, entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P2'antreibbare

Drehteller 14,14'mit je einem Dorn 15 zur Aufnahme des Draht- vorrates H (Fig. lb) aufweist. Der Drahtvorrat H kann im Rahmen der Erfindung aus einem Drahthaspel oder Drahtcoil bestehen.

Die Längsdrähte L1', L2'werden von der nachgeschalteten Ver- formungseinrichtung 2 entsprechend dem Pfeil P3 durch einen Führungstrichter 16 und über eine nicht dargestellte untere Führungsrolle entsprechend dem Pfeil P3'über Kopf abgezogen.

Zum Beschicken der Drehteller 14,14'ist der Führungstrichter 16 wegschwenkbar und ein Arbeitspodest 17 vorgesehen. Im Rahmen der Erfindung können auch bei diesem Ausführungsbeispiel zur weiteren Produktionssteigerung oder Verkürzung von Umrüstzeiten mehr als zwei Drehteller vorhanden sein.

Die Fig. 1b zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Ablaufeinrichtung 1 in Form einer Uberkopf-Abzugseinrichtung 18. Auf einem Grundrahmen 19 sind zwei frei drehbare Aufnahme- teller 20,20'mit je einem Dorn 15 angeordnet, wobei die Auf- nahmeteller zur Beschickung mit dem Drahtvorrat H von der Ab- laufposition 20 in die Aufnahmeposition 20'schwenkbar sind.

Auf dem Grundrahmen 19 ist außerdem ein Ablaufturm 21 angeord- net, der eine Umlenkrolle 22 aufweist, welche zum Einfädeln des Drahtes in einer Führung 23 absenkbar ist. Über eine Führunas- rolle 24 werden die Längsdrähte von der nachgeschalteten Ver- formungseinrichtung 2 entsprechend dem Pfeil P3 entsprechend dem Pfeil P3 über Kopf abgezogen. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die Uberkopf-Abzugseinrichtung 18 mit einer oder zwei Längsdrahtadern zu versehen. Im Rahmen der Erfindung kön- nen auch bei diesem Ausführungsbeispiel zur weiteren Produk- tionssteigerung oder Verkürzung von Umrüstzeiten mehr als zwei Aufnahmeteller vorhanden sein.

Die Verformungseinrichtungen 2,2'für die Längsdrähte L1, L2 bzw. L1', L2'sind identisch aufgebaut und können im Rahmen der Erfindung in Richtung P3, P3'und in Gegenrichtung verfahr- bar angeordnet sein. Jede Verformungseinrichtung 2,2'weist in FluBrichtung P3, P3'gesehen nacheinander je eine Dressurein- richtung 25,25'mit Einlaufführungsdüsen, je eine Einfädelein- richtung 26,26', je eine Reckeinrichtung 27,27', je eine Vor- schubeinrichtung 28,28', je eine Ziehmittel-Beschichtungsein- richtung 29,29'und je eine Richteinrichtung 30,30'auf, wo-

bei alle Einrichtungen, wie in Fig. la dargestellt, für zwei Längsdrahtadern ausgelegt sind. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, alle Einrichtungen 25 bis 30,25'bis 30' und sowie die Schneideinrichtung 3,3'für nur eine Längs- drahtader oder für mehr als zwei Längsdrahtadern auszulegen.

Die Dressureinrichtungen 25,25'haben die Aufgabe, die von den Ablaufeinrichtungen 1,1'kommenden Längsdrähte gerade zu richten und besteht im wesentlichen aus zwei Reihen von Richtrollen, die versetzt zueinander angeordnet sind. Beim Richten der Längsdrähte werden diese gleichzeitig entzundert.

Die Einfädeleinrichtungen 26,26'schieben die Längsdrähte in die nachgeschaltete Reckeinrichtungen 27,27'und erleichtert bei der Erstbeschickung das Einfädeln der Längsdrähte in die Reckeinrichtungen 27,27'. Die Einfädeleinrichtungen 26,26' dienen außerdem zum Entleeren der Verformungseinrichtungen 2, 2'nach Auslaufen des Längsdrahtvorrates. Jede Einfädeleinrich- tung 26,26'besteht im wesentlichen aus einem Paar von ange- triebenen Vorschubrädern.

Jede Reckeinrichtung 27,27'weist eine horizontale Teil- reckeinrichtung und eine vertikale Teilreckeinrichtung auf.

Beide Teilreckeinrichtungen bestehen jeweils aus zwei Reihen von mehreren, versetzt zueinander angeordneten Biegereckrollen, wobei die Biegereckrollen einzeln und/oder reihenweise zueinan- der anstellbar sind. Die durch die Achsen der Biegereckrollen der horizontalen Teilreckeinrichtung definierte Ebene steht senkrecht zu der durch die Biegereckrollen der vertikalen Teil- reckeinrichtung definierten Ebene. Der Durchmesser und die An- zahl der Biegerollen je Reihe sind entsprechend dem Durchmes- ser, den mechanisch-technologischen Eigenschaften und der che- mischen Zusammensetzung des zu verarbeitenden Drahtmaterials wählbar. Die Biegereckrollen werden soweit zugestellt, bis der gewünschte Reckgrad von vorzugsweise 2 bis 6%, d. h. eine Quer- schnittsverminderung von 2 bis 6% in den Längsdrähten erreicht wird. Durch diese Reckung wird eine Verbesserung der mecha- nisch-technologischen Eigenschaften der Längsdrähte erreicht, wobei die Zugfestigkeit annähernd gleich bleibt oder sich nur geringfügig erhöht, die Streckgrenze und die Gleichmaßdehnung sich erheblich erhöhen und das Verhältnis Zugfestigkeit zu

Streckgrenze sich erniedrigt. Die Duktilität der Längsdrähte wird durch die Reckung also erheblich erhöht. Die Längsdrähte lassen sich aufgrund der hohen erzielbaren Gleichmäßigkeit ih- rer Eigenschaften und ihres nach dem Recken geringen Eigenspan- nungszustandes leichter weiterverarbeiten. Durch die in den Reckeinrichtungen 27,27'erfolgende Randfaserdehnung der Längsdrähte von mindestens 3% werden außerdem die Längsdrähte ausreichend entzundert. Im Rahmen der Erfindung können auch an- dere Reckverfahren zur Anwendung gelangen, die geeignet sind, den gewünschten Reckgrad im Längsdraht sowie die geforderte Verbesserung der mechanisch-technologischen Eigenschaften des Längsdrahtes reproduzierbar zu erreichen. Im Rahmen der Erfin- dung ist es möglich, nur die vertikale Teilreckeinrichtung vor- zusehen.

Die Vorschubeinrichtungen 28,28'ziehen die Längsdrähte L1, L2 bzw. L1', L2'kontinuierlich vom Drahtvorrat H in den Ablaufeinrichtungen 1, 1'über die Dressureinrichtungen 25,25' und über die Reckeinrichtungen 27,27'ab und schieben die Längsdrähte in die nachfolgende Beschichtungseinrichtungen 29, 29'die Richteinrichtungen 30,3. 0' und die Schneideinrichtungen 3,3'.JedeVorschube'ir'r'ir'.h-t-ung28.28'besteht aus vorzuas- weise zwei Paaren von antreibbaren Vorschubrollen, wobei eine Vorschubrolle zusätzlich als Meßrad ausgebildet ist. Bei klei- neren Vorschubleistungen kann im Rahmen der Erfindung auch nur ein Paar von angetriebenen Vorschubrollen verwendet werden.

Um den Ablauf der Längsdrähte, den Ablauf in den Zuführ- und Verteilereinrichtungen 4,4'und die Weiterverarbeitung der Längsdrähte in der Gitterschweißmaschine 9 zu erleichtern, wird mit Hilfe der Ziehmittel-Beschichtungseinrichtungen 29,29'ein vorzugsweise flüssiges Ziehmittel allseitig auf die Oberfläche der Längsdrähte aufgebracht.

Jede Richteinrichtung 30,30'besteht aus einer vertikalen Dressur und einer horizontalen Dressur, die jeweils aus zwei Reihen von mehreren, versetzt zueinander angeordneten Richtrol- len bestehen, wobei die Richtrollen einzeln und/oder reihen- weise zueinander anstellbar sind. Um die geforderte hohe Pro- duktionsgeschwindigkeit zu gewahrleisten, sind die Richtrollen entsprechend dem Durchmesser und den mechanisch-technologischen

Eigenschaften der Längsdrähte elektronisch einstellbar und re- gelbar. Der Durchmesser und die Anzahl der Richtrollen je Reihe ist an den Durchmesser und die mechanisch-technologischen Ei- genschaften der Längsdrähte angepaßt. Die Richtrollen werden nur soweit zugestellt, bis die Längsdrähte gerade gerichtet sind, wobei jedoch unbedingt darauf zu achten ist, daß die in den Reckeinrichtungen 27,27'erreichten mechanisch-technologi- schen Eigenschaften der Längsdrähte nicht ungewünscht verändert werden.

Die Schneideinrichtungen 3,3'für die Längsdrähte L1, L2 bzw. L1', L2'sind identisch aufgebaut und können im Rahmen der Erfindung in Richtung P3, P3'und in Gegenrichtung verfahrbar angeordnet sein. Jede Schneideinrichtung 3,3'ist als flie- gende Schere ausgebildet und weist zwei zusammenwirkende Messer auf, mit deren Hilfe von den endlosen Längsdrähte Ll, L2 bzw.

L1', L2'zur Bildung der erforderlichen Längsstäbe L wählbare Längen ohne Geschwindigkeitsverlust abgetrennt werden.

Die Längsstäbe L werden anschließend entsprechend der zur Produktionsrichtung P1 der Gitterschweißmaschine 9 parallelen Pfeilrichtung P4, P4 in eine Auslaufrinne 31,31'gefördert, die entsprechend den beiden Längsdrahtadern Ll, L2 bzw. L1', L2'ebenfalls zwei Spuren S1, S2 (Fig. 5a) aufweist, um zwei Längsstäbe gleichzeitig aufnehmen zu können. Jede Spur S1 bzw.

S2 weist einen Stabführungskanal 32 (Fig. 6a) für den nach dem Abtrennen vom Materialstrang auszuwerfenden Längsstab und einen Stabführungskanal 32' (Fig. 6a) für den noch nicht abgetrennten Längsdraht auf, d. h. nach dem Schnitt werden die abgetrennten Längsstäbe abwechselnd in die beiden Stabführungskanäle 32,32' ausgeworfen. Bei häufigem Durchmesserwechsel innerhalb einer herzustellenden Gittermattentype kann es vorteilhaft sein, mehr als zwei Spuren vorzusehen. Im Rahmen der Erfindung können auch zwei getrennte Auslaufrinnen mit zwei oder mehreren Spuren vor- gesehen werden. Jede Auslaufrinne 31,31'ist mit einer nicht dargestellten Vorrichtung zum Abbremsen der Längsstäbe L verse- hen.

Wie in den Figuren 5a, 5b, 6a, 7,8,9 und 10 näher be- schrieben, werden die Längsstäbe L durch die Zuführ-und Ver- teileinrichtung 4,4'entsprechend den Pfeilrichtungen P5, P5'

in der Verteilebene V-V quer verteilt, gemeinsam in die Längs- stabzuführebene Z-Z gebracht, einer Rollenvorschubeinrichtung 33 übergeben und von der Rollenvorschubeinrichtung 33 der Git- terschweißmaschine 9 zugeführt.

Die Ablaufeinrichtungen 5 für die Querdrähte Ql, Q2, Q3, Q4 können im Rahmen der Erfindung entsprechend den Ausführungs- beispielen für die Längsdrähte ausgebildet sein.

Die Verformungseinrichtung 6 für die Querdrähte weist in Vorschubrichtung P6 gesehen nacheinander eine Dressureinrich- tung 34 mit Einlaufführungsdüsen, eine Einfädeltreibeinrichtung 35, eine Reckeinrichtung 36, eine Vorschubeinrichtung 37 und eine Ziehmittel-Beschichtungseinrichtung 38 auf, wobei alle Einrichtungen im Rahmen der Erfindung, wie in Fig. la darge- stellt, für vier Querdrahtadern Q1, Q2, Q3, Q4 ausgelegt sind.

Da die Querstäbe Q die gleichen mechanisch-technologischen Ei- genschaften besitzen müssen wie die Längsstäbe L, sind die ein- zelnen Elemente der Verformungseinrichtung 6 analog zu den ent- sprechenden Elementen der Verformungseinrichtungen 2 für die Längsdrähte aufgebaut ; d. h. die Dressureinrichtung 34 ent- spricht in ihrem Aufbau der Dressureinrichtung 25, die Einfä- deleinrichtung 35 entspricht der Einfädeleinrichtuna 26, die Reckeinrichtung 36 entspricht der Reckeinrichtung 27, die Vor- schubeinrichtung 37 entspricht der Vorschubeinrichtung 28, wo- bei die Antriebsleistung wegen der vieradrigen Ausführungsform für die Querdrähte entsprechend erhöht werden muß, und die Ziehmittel-Beschichtungseinrichtung 38 entspricht der Beschich- tungseinrichtung 29.

In einem vieradrigen Umlenkbogen 39, der je Ader aus meh- reren, in einem kreisförmigen Bogen angeordneten Umlenkrollen 40 besteht, werden die Querdrähte Q1, Q2, Q3, Q4 um 90° umge- lenkt und entsprechend der Pfeilrichtung P7 einer Vorschub-und Richteinrichtung 41 zugeführt, die aus einem Vorschubteil und aus einem Richtteil besteht. Der Vorschubteil besteht aus einem antreibbaren Vorschubrollenpaar und der nachgeschaltete Richt- teil aus einem schnelllaufendem Richtrotor. Der Richtrotor hat eine bessere Richtqualität als eine aus Richtrollen aufgebaute Richteinrichtung, so daß die Geradheit der Querstäbe Q besser ist als die Geradheit der durch Richtrollen gerichteten Längs-

stabe L. Da die Richtrotoren jedoch eine niedrigere Produk- tionsgeschwindigkeit als die Rollenrichtgeräte haben, müssen für die Erzeugung der Querstäbe mehr Materialstränge bereitge- stellt werden als für die Erzeugung der Längsstäbe. In Fig. la werden die Querstäbe Q daher von vier Querdrahtadern Q1, Q2, Q3, Q4 erzeugt, während zur Erzeugung der Längsstäbe L entweder die beiden Längsdrahtadern L1, L2 oder die beiden Längsdraht- adern L1', L2'in Verwendung sind. Bedingt durch die langsamere Richtgeschwindigkeit des Richtrotors müssen zur Erzeugung der Querstäbe immer mehr Adern zur Verfügung stehen, als für die Erzeugung der Längsstäbe erforderlich sind. Im Rahmen der Er- findung ist es daher auch möglich, bei zwei Längsdrahtadern nur drei oder mehr als vier Querdrahtadern vorzusehen. Bei nur ei- ner Längsdrahtader (Fig. 3 und 4) müssen zumindest zwei Quer- drahtadern vorhanden sein.

Die der Vorschub-und Richteinrichtung 41 nachgeschaltete Schneideinrichtung 7 ist als fliegende Schere 42 ausgebildet und weist je Ader zwei zusammenwirkende Messer auf, mit deren Hilfe von den endlosen Querdrähten Q1, Q2, Q3, Q4 zur Bildung der erforderlichen Querstäbe Q wählbare Längen abgetrennt wer- den. Die Querstäbe Q gelangen anschließend in die Verteil-und Zuführeinrichtung 8 und werden von dieser entsprechend der Pfeilrichtung P8 der Schweißlinie W der Gitterschweißmaschine 9 zugeführt. Im Rahmen der Erfindung kann die Verteil-und Zu- führeinrichtung 8 oberhalb und/oder unterhalb der Längsstabzu- führebene Z-Z angeordnet sein, so daß die Querstäbe oberhalb und/oder unterhalb der Längsdrahtschar mit dieser verschweißt werden können.

Die Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Erzeugung der Querstäbe Q und deren Zuführung in die Git- terschweißmaschine 9 dem Ausführungsbeispiel der Fig. la ent- spricht. Zur Herstellung der Gittermatte werden entweder nur die Längsdrahtadern L1, L2 oder nur die Längsdrahtadern L1', L2'oder die Längsdrahtadern L1, L2 und Ll', L2'abwechselnd in Funktion gesetzt. Das Abziehen der Längsdrähte Ll, L2 ; Ll', L2' von den Abzugseinrichtungen 1,1', die beispielsweise als Tan- gential-Abzugseinrichtung 10,10'ausgebildet sind, sowie das

Vorschieben und Recken der Längsdrähte entspricht dem in Fig. la dargestellten Ausführungsbeispiel.

Die Längsdrähte L1, L2 werden nach der Ziehmittel-Be- schichtungseinrichtung 29 in eine Umlenkeinrichtung 43 vorge- schoben, die im Rahmen der Erfindung beispielsweise aus einer drehbaren Scheibe mit großem Radius oder auch aus einem Umlenk- bogen bestehen kann und die Längsdrähte L1, L2 um 180° umlenkt.

Die Scheibe kann im Rahmen der Erfindung antreibbar ausgebildet sein. Der Umlenkbogen ist analog zum Umlenkbogen 39 für die Querdrähte mit mehreren, in einem kreisförmigen Bogen angeord- neten Umlenkrollen versehen.

Nach der Umlenkeinrichtung 43 werden die Langsdrähte L1, L2 einer Vorschub-und Richteinrichtung 44 zugeführt, die aus einem Vorschubteil und einem Richtteil besteht, wobei der Richtteil analog zur Richteinrichtung 30 (Fig. la) aufgebaut ist. Der Vorschubteil schiebt die Längsdrähte L1, L2 in eine nachgeschaltete Schneideinrichtung 45, die als fliegende Schere ausgebildet ist und mit deren Hilfe von den endlosen Längs- drähte L1, L2 zur Bildung der erforderlichen Längsstäbe L wähl- bare Längen ohne Geschwindigkeitsverlust abgetrennt werden. Die <BR> <BR> <BR> abgetrennten Längsstäbß T. werden anschließend entsprechend der zur Produktionsrichtung P1 der Gitterschweißmaschine 9 entge- gengesetzten Pfeilrichtung P9 in die nachgeschaltete Auslauf- rinne 31 gefördert.

Die Längsdrähte Ll', L2'werden nach der Ziehmittel-Be- schichtungseinrichtung 29'in einen Schlaufenspeicher 46 vorge- schoben, in welchem die Längsdrähte L1', L2'in entsprechend ausgestalten und angeordneten Führungen um 180° umlenkt werden.

Die im Schlaufenspeicher 46 gebildeten Längsdrahtschlaufen LS bewegen sich in den Führungen des Schlaufenspeichers 46 ent- sprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P10. Nach dem Schlaufenspeicher 46 werden die Längsdrähte L1', L2'einer Ein- schußeinrichtung 47 zugeführt. Die Einschußeinrichtung 47 weist einen Vorschubteil und einen Richtteil auf. Der Vorschubteil weist ein Paar von Einschußrädern auf, wobei ein Einschußrad angetrieben ist, während das andere Einschußrad als Meßrad aus- gebildet ist. Der Richtteil weist im wesentlichen eine verti- kale und eine horizontale Dressur auf und ist analog der Richt-

einrichtung 30 (Fig. la) aufgebaut. Der Vorschubteil schiebt die Längsdrahte L1', L2'intermittierend in eine nachgeschalte- te Schneideinrichtung 48, die als stehende Schere ausgebildet ist und mit deren Hilfe von den endlosen Längsdrähten L1', L2' zur Bildung der erforderlichen Längsstäbe L wählbare Längen ab- getrennt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Ein- richtungen 25', 26', 27', 28', 29', 30', 31', 47 und 48 räum- lich so dicht beieinander angeordnet, daß diese Einrichtungen zu einer kompakten platzsparenden Baueinheit vereinigt werden können. Dies hat außerdem den Vorteil, daß die bei den gefor- derten hohen Produktionsgeschwindigkeiten unvermeidliche große Lärmentwicklung mit weniger Aufwand reduziert werden kann.

Durch die in ihrer Größe kontrolliert veränderlichen Längs- drahtschlaufen LS im Schlaufenspeicher 46 wird der durch die Vorschubeinrichtung 28'kontinuierlich erfolgende Abzug der Längsdrähte L1', L2'mit dem intermittierend erfolgenden Ab- trennen der Längsstäbe durch die stehende Schneideinrichtung 48 koordiniert. Die abgetrennten Längsstäbe L werden anschließend entsprechend der zur Produktionsrichtung PI der Gitterschweiß- maschine 9 entgegengesetzten Pfeilrichtung P9'in die nachge- schaltete Auslaufrinns 31'gefardert.

Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die Längs- drahtadern L1', L2'mit den Einrichtungen 43,44,45 zu verse- hen oder die Längsdrahtadern Ll, L2 mit den Einrichtungen 46, 47,48 zu betreiben.

Die Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Erzeugung der Längsstäbe L und deren Zuführung in die Aus- laufrinne 31'in seiner Ausgestaltung dem Ausführungsbeispiel der Fig. la entspricht, wobei jedoch die Bewegungsrichtung der Längsdrähte L1', L2'in einer zur Produktionsrichtung P1 der Gitterschweißmaschine 9 entgegengesetzten Pfeilrichtung P11 er- folgt und die abgetrennten Längsstäbe L entsprechend der zur Produktionsrichtung Pl der Gitterschweißmaschine 9 entgegenge- setzten Pfeilrichtung P9'in die nachgeschaltete Auslaufrinne 31'gefördert werden. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel der Fig. la und 2 ist jedoch bei der Herstellung der Gittermatte bei dieser Ausführung nur jeweils eine Längsdrahtader in Funk- tion, während die zweite Ader als Reserve oder für Wechsel der

Längsstabdurchmesser dient. Die Längsstäbe L werden durch die Zuführ-und Verteileinrichtung 4'entsprechend der Pfeilrich- tung P5'über die gesamte Breite der Verteilebene V-V quer ver- teilt werden. Anschließend werden die querverteilten Längsstäbe L, L'gemeinsam in die Längsstabzuführebene Z-Z gebracht, der Rollenvorschubeinrichtung 33 übergeben und von dieser der Git- terschweißmaschine 9 zugeführt.

Bei diesem Ausführungsbeispiel entspricht die Erzeugung der gereckten Querdrähte Q1, Q2 im Prinzip den Ausführungsbei- spielen gemäß den Fig. la und 2 ; lediglich die Abzugsrichtung der Querdrähte Q1, Q2 erfolgt entsprechend einer zur Produk- tionsrichtung P1 der Gitterschweißmaschine 9 entgegengesetzten Pfeilrichtung P12. Die zur Erzeugung der gereckten Querdrähte Q1, Q2 erforderlichen Einrichtungen 34', 35'36'37'und 38' sind analog zu den in Figuren la und2 beschriebenen Einrichtun- gen 34,35,36,37 und 38 aufgebaut und unterscheiden sich nur dadurch, daß sie nur für zwei Querdrahtadern ausgelegt sind.

Nach der Ziehmittel-Beschichtungseinrichtung 38'gelangen die Querdrähte Q1, Q2 in einen Schlaufenspeicher 49, in welchem die Querdrähte Q1, Q2 in entsprechend ausgestalteten und ange- ordneten Führungen um 180° umlenkt werden. Die im Schlaufen- speicher 49 gebildeten Querdrahtschlaufen QS bewegen sich im Schlaufenspeicher 49 entsprechend den Richtungen des Doppel- pfeiles P13. Nach dem Schlaufenspeicher 49 werden die Quer- drähte Q1, Q2 in dem aus Umlenkrollen 40 bestehenden Umlenkbo- gen 39 um 90° umgelenkt und entsprechend der Pfeilrichtung P7 einer Einschußeinrichtung 50 zugeführt. Die Einschußeinrichtung 50 weist einen Vorschubteil, einen Richtteil und eine Weiche auf. Der Vorschubteil und der Richtteil sind analog zur Vor- schub-und Richteinrichtung 41 gemäß den Fig. la und 2 aufge- baut. Der Vorschubteil schiebt die Querdrähte Ql, Q2 intermit- tierend in eine nachgeschaltete. Schneideinrichtung 51, die als stehende Schere ausgebildet ist und mit deren Hilfe von den endlosen Querdrähten Q1, Q2 zur Bildung der erforderlichen Querstäbe Q wählbare Längen abgetrennt werden. Durch die in ih- rer Größe kontrolliert veränderlichen Querdrahtschlaufen QS im Schlaufenspeicher 49 wird der durch die Vorschubeinrichtung 37' kontinuierlich erfolgende Abzug der Querdrähte Q1, Q2 mit dem

durch die Einschußeinrichtung 50 taktweise intermittierend er- folgenden Einschießen der Querdrähte Q1, Q2 in die stehende Schneideinrichtung 51 koordiniert.

Die abgetrennten Querstäbe Q werden bei diesem Ausfüh- rungsbeispiel über die Weiche in eine in der Gitterschweißma- schine 9 angeordnete Einschußlinie E eingeführt und gelangen von diesen in die Schweißlinie W. Mit Hilfe der Weiche werden abwechselnd von der Querdrahtader Q1 und der Querdrahtader Q2 Querstäbe Q in die Einschußlinie E eingeführt. Im Rahmen der Erfindung kann die Einschußlinie E oberhalb und/oder unterhalb der Längsstabzuführebene Z-Z angeordnet sein, so daß die Quer- stäbe oberhalb und/oder unterhalb der Längsdrahtschar mit die- ser verschweißt werden können. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, daß die Einschußlinie E mit der Schweißlinie W fluch- tet.

Die Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Erzeugung der Querstäbe Q in seiner Ausgestaltung dem Aus- führungsbeispiel der Fig. 3 entspricht, wobei jedoch die Bewe- gungsrichtung der Querdrähte Q1, Q2 in der zur Produktionsrich- tung P1 der Gitterschweißmaschine 9 parallelen Pfeilrichtung P6 <BR> <BR> <BR> erfolgt. Die abgetrennter erstshr n gelanaen, wie im Ausfüh- rungsbeispiel gemäß Fig. 3 beschrieben, über die Einschußlinie E in die Schweißlinie W der Gitterschweißmaschine 9.

Die Erzeugung und Zuführung der Längsstäbe L erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel auf folgende Weise : Von den Ablaufeinrichtungen 1'gelangen die Längsdrähte L1', L2'über die Dressureinrichtung 25'in die Einfädelein- richtung 26', welche die Längsdrähte in eine Umlenkeinrichtung 52 fördert. Die Umlenkeinrichtung 52 lenkt die Längsdrähte um 180° um und kann im Rahmen der Erfindung aus einer drehbaren Scheibe mit großem Radius oder aus einem Umlenkbogen bestehen.

An die Umlenkeinrichtung 52 schließen nacheinander die Reckein- richtung 27', die Vorschubeinrichtung 28', die Ziehmittel-Be- schichtungseinrichtung 29'und die Richteinrichtung 30'an. Die nachgeschaltete Schneideinrichtung 3'ist als fliegende Schere ausgebildet und trennt ohne Geschwindigkeitsverlust von den endlosen Längsdrähte Ll', L2'die erforderlichen Längsstäbe L in wählbaren Längen ab. Die Langsstabe L werden anschließend

entsprechend der zur Produktionsrichtung P1 der Gitterschweiß- maschine 9 entgegengesetzten Pfeilrichtung P9'in die Auslauf- rinne 31'gefördert. Die Längsstäbe L werden durch die Zuführ- und Verteileinrichtung 4'entsprechend der Pfeilrichtung P5' über die gesamte Breite der Verteilebene V-V quer verteilt, an- schließend gemeinsam in die Längsstabzuführebene Z-Z gebracht, der Rollenvorschubeinrichtung 33 übergeben und von dieser der Gitterschweißmaschine 9 zugeführt. Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, daß es einen geringeren Platzbedarf als die übrigen Ausführungsbeispiele hat ; nachteilig ist jedoch, daß nicht-gereckte Längsdrähte umgelenkt werden müssen, so daß die Umlenkung der Längsdrähte einen höheren Kraftaufwand erfordert.

Die in Fig. 5a dargestellte Zuführ-und Verteileinrichtung 4 weist ein nur schematisch dargestelltes Grundgestell 53 auf, das mehrere in horizontaler Richtung verteilte, seitlich der Längsstabzuführebene Z-Z angeordnete Fördereinrichtungen 54 für die Längsstäbe trägt. Die Fördereinrichtungen 54 bestehen aus Förderschnecken, die, wie Fig. 6a zeigt, geneigt angeordnet sind. Alle Förderschnecken 54 fördern die Längsstäbe L gemein- sam sowohl entsprechend der Pfeilrichtung P14 quer zu ihrer <BR> <BR> <BR> <BR> Längsachse als auch T. n Längsrichtung entsprechend der Pfeil- richtung P4 und sind in ihren Bewegungen synchronisiert. Die Anzahl der Fördereinrichtungen 54 und deren Verteilung entlang den Längsstäben hängt von den Abmessungen, vor allem der maxi- malen Lange und dem minimalen Durchmesser der zu fördernden Längsstäbe ab, da gewährleistet sein muß, daß die Längsstäbe ohne Schlupf und ohne unzulässigen Durchhang möglichst rasch in beiden Richtungen P4 und P14 gefördert werden. Um auch kurze Längsstäbe fördern zu können, sind die Abstände der Förderein- richtungen 54 im der Gitterschweißmaschine 9 benachbarten Be- reich kleiner als im übrigen Bereich gewählt. Oberhalb jeder Förderschnecke 54 sind zwei Führungsbleche 55 angeordnet, um ein Herausspringen der zu fördernden Längsstäbe aus den Förder- schnecken 54 zu verhindern.

Von einer Zuführeinrichtung 56 (Fig. 6a) werden die Längs- stäbe L von den Stabführungskanälen 32,32'der Auslaufrinne 31 in die Förderschnecken 54 gebracht. Die Förderung in Langsrich- tung entsprechend der Pfeilrichtung P4 erfolgt solange, bis die

vorderen Enden der Längsstäbe L an einem am Grundgestell 53 an- gebrachten, parallel zur Schweißlinie W verlaufenden, mit dem Ende der Auslaufrinne 31 fluchtenden Anschlag 57 anstoßen und damit die vorderen Enden aller Längsstäbe in einer zur Schweiß- linie W parallelen Linie ausgerichtet sind. Die Förderung der Längsstäbe in Querrichtung P14 wird in Fig. 6a beschrieben.

Von den Förderschnecken 54 werden die Längsstäbe L bis in den Arbeitsbereich einer oberhalb der Längsstabzuführebene Z-Z angeordneten Querverteileinrichtung 58 gebracht. Die Querver- teileinrichtung 58 hat die Aufgabe, die Längsstäbe entsprechend der Pfeilrichtung P5 quer über die gesamte Breite der Verteile- bene V-V zu verteilen und weist mehrere endlose Doppelumlauf- ketten 59 auf, die jeweils um je eine Antriebsrolle 60 und je eine Umlenkrolle 61 geführt werden. Alle Doppelumlaufketten 59 werden synchron angetrieben, um einen Längsstab gemeinsam quer verteilen zu können. Die'Doppelumlaufketten 59 fluchten mit den Förderschnecken 54, bis auf den dichter mit Förderschnecken 54 besetzten Bereich nahe der Gitterschweißmaschine 9.

Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, wie in den Ausfüh- rungsbeispielen gemäß den Figuren la und 2 dargestellt, zu bei- den Seiten der Längsstabzuführebene Z-Z je eine Zuführ-und Verteileinrichtung 4,4'vorzusehen, wobei bei der Herstellung einer Gittermatte jeweils nur eine Zuführ-und Verteileinrich- tung 4 in Betrieb ist und die andere Zuführ-und Verteilein- richtung 4'in Wartestellung ist.

Unterhalb der Doppelumlaufketten 59 ist ein Gestell 62 an- geordnet, das mehrere über die Längsstabzuführebene Z-Z gleich- mäßig verteilte Transportrollen 63 trägt, die seitlich über die äußersten Längsstäbe L'hinausragen.

Am der Gitterschweißmaschine 9 zugewandten Ende der Zu- führ-und Verteileinrichtung 4 ist eine Ubergabeeinrichtung 64 angeordnet, welche die Aufgabe hat, die in der Verteilebene V-V querverteilten und in die Längsstabzuführebene Z-Z gebrachten Längsstäbe in der Längsstabzuführebene Z-Z zu übernehmen und der Rollenvorschubeinrichtung 33 der Gitterschweißmaschine 9 zu übergeben. Die Ubergabevorrichtung 64 ist entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P15 bewegbar und weist mehrere Einfädelzangen 65 auf. Die Einfädelzangen 65 sind entsprechend

der geforderten Längsstabteilung in der herzustellenden Gitter- matte quer zur Produktionsrichtung P1 positionierbar. Die maxi- male Anzahl der Einfädelzangen 65 entspricht der maximalen An- zahl der in der Gitterschweißmaschine 9 verschweißbaren Längs- stäbe. Die Rollenvorschubeinrichtung 33 weist mehrere Vorschu- brollenpaare 66, die, wie die Einfädelzangen 65, entsprechend der geforderten Längsstabteilung in der herzustellenden Gitter- matte quer zur Produktionsrichtung P1 positionierbar sind. Die maximale Anzahl der Vorschubrollenpaare 66 entspricht der maxi- malen Anzahl der in der Gitterschweißmaschine 9 verschweißbaren Längsstäbe.

Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, wie in Fig. 5b dargestellt, die Rollenvorschubeinrichtung 33 entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P16 Verschiebbar auszubilden. Die Rollenvorschubeinrichtung 33 kann daher die Aufgabe der Überga- beeinrichtung 64 übernehmen, so daß die Ubergabeeinrichtung 64 in diesem Ausführungsbeispiel ganz entfällt.

Wie in Fig. 6a schematisch dargestellt, werden die sich in den Stabführungskanälen 32 bzw. 32'befindenden Längsstäbe L durch Wegschwenken einer entsprechend den Richtungen des Dop- pelpfeiles P17 h7w. P17'schwenkbaren Klappe 67 bzw. 67'frei- gegeben und gelangen in einen geneigten Zuführkanal 68 bzw.

68'. Die Zuführkanale 68,68'sind an ihrem unteren Ende je- weils mit einem Sperrstift 69 bzw. 69'verschlossen. Die Sperr- stifte 69,69'werden mit Hilfe eines Arbeitszylinders 70 bzw.

70'entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P18 bzw. P18' bewegt und geben die Zuführkanäle 68 ; 68'abwechselnd frei, da- mit die Längsstäbe L in einen annähernd vertikal verlaufenden Zwischenspeicher 71 gelangen können. Der Zwischenspeicher 71 ist ebenso wie die Zuführkanäle 68,68'gerade so breit, daß die Längsstäbe einlagig angeordnet sind. Im Zwischenspeicher 71 fallen die Längsstäbe L entsprechend der Pfeilrichtung P19 nach unten, bis sie in den ersten Gewindegang 72 der Förderschnecken 54 gelangen.

Jede Doppelumlaufkette 59 besteht aus einer Teilkette 73 (Fig. 6b) und einer Teilkette 74 (Fig. 6c). Die Teilkette 73 ist entsprechend der Pfeilrichtung P20 antreibbar und weist mehrere Mitnehmerbacken 75 auf, die an ihrer rechten Flanke mit

einer Ausnehmung 76 versehen sind. Die Teilkette 74 ist ent- sprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P21 antreibbar und weist mehrere Mitnehmerbacken 77 auf, die an ihrer linken Flan- ke mit einer Ausnehmung 76 versehen sind. Die Mitnehmerbacken 75,77 sowie die Ausnehmungen 76 sind so geformt, daß die Mit- nehmerbacken 75,77 im horizontalen unteren Bereich der Doppel- umlaufkette 59, welcher die Verteilebene V-V definiert, durch entsprechende synchrone Ansteuerung der Teilketten 73,74 paar- weise zangenartig zusammenwirken und in der Verteilebene V-V die Längsstäbe sicher fest klemmen können. Die Anzahl der auf diese Weise gebildeten, in der Verteilebene V-V sich befinden- den Mitnehmerbackenpaare 75,77 entspricht zumindest der maxi- malen Anzahl der in der Gitterschweißmaschine 9 verschweißbaren Längsstäbe, bzw. der vorgegebenen Teilung der Doppelumlaufkette 59. Die Doppelumlaufkette 59 kann mit einer auf beide Teilket- ten 73,74 wirkenden Vorrichtung. zum Spannen der Teilketten 73, 74 versehen sein.

Die Querverteileinrichtung 58 arbeitet in folgender Weise : Bei der Umlenkungsbewegung der Doppelumlaufkette 59 um die Antriebsrolle 60 spreizen sich die Mitnehmerbacken 75,77, so daß sich das Mitnehmerbackenpaar 75,77 öffnet und die Förder- schnecke 54 durch Förderung entsprechend der Pfeilrichtung P14 einen Längsstab L zwischen die Mitnehmerbacken 75,77 einlegen kann. Die Förderschnecke 54 hat ihren Auslauf vorzugsweise, wie in Fig. 6a dargestellt, im oberen Umlenkbereich der Antriebs- rolle 60 der Doppelumlaufkette 59. Um ein Herausfallen der Längsstäbe im Bereich der Umlenkung zur verhindern, ist der seitliche und untere Bereich der Umlenkung der Doppelumlaufket- ten 59 mit einer entsprechend geformten, den Umlenkbereich halbkreisförmig umfaßenden Führungskontur 78 verschlossen. Mit fortschreitender Bewegung der Doppelumlaufkette 59 entsprechend der Pfeilrichtung P20 verläßt das mit einem Längsstab gefüllte Mitnehmerbackenpaar 75,77 die Umlenkung und gelangt in den ho- rizontalen unteren Teil der Doppelumlaufkette 59, wodurch das Mitnehmerbackenpaar 75,77 sich zangenartig schließt und den Längsstab sicher fest klemmt. Der Füllvorgang wiederholt sich so lange, bis alle für die Herstellung der Gittermatte erfor- derlichen Längsstäbe in die Mitnehmerbackenpaare 75,77 der

Doppelumlaufkette 59 eingelegt sind. Die in der Gittermatte ge- wünschte Längsstabteilung wird dadurch erzeugt, daß durch die Förderschnecke 54 nur ausgewählte Mitnehmerbackenpaare 75,77 mit Längsstäben bestückt werden, während die übrigen Mitnehmer- backenpaare 75,77 leer bleiben. Um dies zu erreichen, sind die Umlaufbewegung P20 der Doppelumlaufkette 59 und die Förderbewe- gung P14 der Förderschnecke 54 aufeinander abgestimmt. Die Um- laufbewegung der Doppelumlaufkette 59 wird nach der Befüllung mit Längsstäben noch so lange fortgesetzt, bis alle Längsstäbe in der oberhalb der Längsstabzuführebene Z-Z liegenden Verteil- ebene V-V querverteilt sind und die Positionen aller Längsstäbe annähernd mit den durch die geforderten Längsstabteilung in der Gittermatte vorbestimmten Positionen übereinstimmen.

Die entsprechend der geforderten Längsstabteilung in der herzustellenden Gittermatte positionierten Einfädelzangen 65 sind unterhalb der Doppelumlaufkette 59 in der Längsstabzufüh- rebene Z-Z angeordnet und weisen je eine feststehende Klemm- backe 79 und eine durch ein Gelenk 80 mit dieser verbundene be- wegliche Klemmbacke 81 auf. Zur Übergabe der Längsstäbe von der Doppelumlaufkette 59 in die Einfädelzangen 65 werden die Mit- nehmerhackenpsare 75 77 der Doppelumlaufkette 59 geöffnet und fallen in die ebenfalls geöffneten Klemmbacken 79,81 der Ein- fädelzangen 65. Geringfügige Fluchtungsfehler zwischen der obenliegenden Doppelumlaufkette 59 und deren Mitnehmerbacken- paaren 75,77 und den darunterliegenden Einfädelzangen 65 wer- den durch die V-förmige Trichterstellung der Einfädelzangen 65 ausgeglichen. Das Öffnen der Mitnehmerbackenpaare 75,77 ge- schieht durch kurzzeitige Relativbewegung der beiden Teilketten 73 und 74. Hierbei ist es im Rahmen der Erfindung möglich, bei Stillstand der Teilkette 73 nur die Teilkette 74 kurzzeitig in der gegen die zur Umlaufbewegung P20 gerichtete Richtung des Doppelpfeiles P21 zu bewegen oder zusätzlich zur Bewegung der Teilkette 74 auch die Teilkette 73 kurzzeitig entsprechend der Umlaufrichtung P20 zu bewegen oder bei Stillstand der Teilkette 74 nur die Teilkette 73 entsprechend der Umlaufbewegung P20 zu bewegen. Nach dem Abwerfen der Langsstabe kann die Doppelum- laufkette 59 erneut mit Längsstäben für die folgende Gitter- matte bestückt werden.

Die beweglichen Klemmbacken 81 der Einfädelzangen 65 wer- den anschließend geschlossen, wodurch die Längsstäbe sicher in den Einfädelzangen 65 festgeklemmt werden. Abschließend schiebt die Ubergabeeinrichtung 64 die Längsstabschar entsprechend der Produktionsrichtung P1 entlang der Längsstabzuführebene Z-Z in die Rollenvorschubeinrichtung 33 der Gitterschweißmaschine 9, wobei sich die Längsstäbe auf den Einfädelzangen 65 und den Transportrollen 63 abstützen. Nach der Übergabe der Längsstab- schar an die Rollenvorschubeinrichtung 33 fährt die Übergabe- einrichtung 64 in ihre tbernahmeposition zurück, um die Längs- stäbe der folgenden Gittermatte von der Doppelumlaufkette 59 zu übernehmen. Sobald die Enden der gerade in der Gitterschweißma- schine 9 zu verschweißenden Längsstäbe die Rollenvorschubein- richtung 33 verlassen haben, kann die Übergabeeinrichtung 64 die Rollenvorschubeinrichtung 33 erneut mit Längsstäben für die folgende Gittermatte beschicken.

Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Querverteileinrichtung 58 mehrere umlaufende endlose Haken- ketten 82 auf, die mit mehreren Haken 83 versehen sind und von der Antriebsrolle 60 entsprechend der Pfeilrichtung P22 an- treibbar sind und über die Umlenkrolle 61 aefuhrt werden. Alle Hakenketten 82 werden synchron angetrieben, um einen Längsstab gemeinsam quer verteilen zu können. Die Hakenketten 82 fluchten mit den Förderschnecken 54, bis auf den dichter mit Förder- schnecken 54 besetzten Bereich nahe der Gitterschweißmaschine 9. Jeder Haken 83 weist eine Ausnehmung 84 zur Aufnahme eines Längsstabes L auf, die derart gestaltet ist, daß der Längsstab sowohl im Umlenkbereich der Antriebsrolle 60 als auch im unte- ren horizontalen Teil der Hakenkette 82, der die Verteilebene V-V definiert und oberhalb der Längsstabzuführebene Z-Z liegt, sicher geführt wird. Die maximale Anzahl der Haken 83 in der Verteilebene V-V entspricht zumindest der maximalen Anzahl der in der Gitterschweißmaschine 9 verschweißbaren Längsstäbe oder der vorgegebenen Teilung der Hakenkette 82.

Die Zuführung der Längsstäbe von den Stabführungskanälen 32,32'der Auslaufrinne 31 in die Förderschnecken 54 mit Hilfe der Zuführeinrichtung 56 erfolgt wie im Ausführungsbeispiel ge- mäß Fig. 6a beschrieben. Durch die Ausgestaltung der Haken 83

kann jedoch die Führungskontur 78 entfallen. Auch die Beschik- kung der Hakenketten 82 mit den Längsstäben L durch die Förder- schnecken 54 erfolgt wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6a beschrieben, wobei die Längsstäbe L in die Ausnehmungen 84 der Haken 83 eingelegt werden. Die Querverteilung der Längsstäbe L mit Hilfe der Hakenketten 82 erfolgt wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6a beschrieben.

Nach dem Querverteilen der Längsstäbe werden diese in fol- gender Weise an die Einfädelzangen 64 und damit in die Längs- stabzuführebene Z-Z übergeben : An jeder Einfädelzange 64 ist eine Hubvorrichtung 85, bei- spielsweise in Form eines Arbeitszylinders, angeordnet, die ei- nen Auskämmstift 86 aufweist. Jeder Auskämmstift 86 ist ent- sprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P23 in die Bewe- gungsbahn der Haken 83 vorschiebbar und aus dieser zurückzieh- bar. Durch das Vorschieben der Auskämmstifte 86 in die Bewe- gungsbahn der Haken 83 wird die Vorschubbahn der Längsstäbe blockiert, so daß durch das Weiterbewegen der Hakenketten 82 die Längsstäbe aus den Haken 83 ausgekämmt werden und in die darunterliegenden geöffneten Klemmbacken 79,81 der Einfädel- zengen 64 fallen können. Die Übergabe der Längsstabschar an die Rollenvorschubeinrichtung 33 der Gitterschweißmaschine 9 sowie der nachfolgende Ablauf zur Querverteilung der Längsstäbe einer nachfolgend zu verschweißenden Gittermatte entspricht dem Aus- führungsbeispiel gemäß Fig. 6a.

Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Querverteileinrichtung 58 mehrere endlose Verteilketten 87 auf, die mit mehreren Stabfixierungen 88 versehen sind und von der Antriebsrolle 60 entsprechend der Pfeilrichtung P24 an- treibbar sind und über die Umlenkrolle 61 geführt werden. Be- nachbarte Stabfixierungen 88 bilden Zwischenräume zur Aufnahme der Längsstäbe L. Alle Verteilketten 87 werden synchron ange- trieben, um einen Langsstab gemeinsam quer verteilen zu können.

Die Verteilketten 87 fluchten mit den Förderschnecken 54, bis auf den dichter mit Förderschnecken 54 besetzten Bereich nahe der Gitterschweißmaschine 9. Die Umlaufbewegung der Verteilket- ten 87 erfolgt in entgegengesetzter Richtung zu den Umlaufbewe- gungen der in den vorangegangenen Ausführungsbeipielen be-

schriebenen Ketten. Die maximale Anzahl der Zwischenräume zur Aufnahme der Längsstäbe L im oberen horizontalen Bereich der Verteilketten 87, der die Verteilebene V-V definiert und unter- halb der Längsstabzuführebene Z-Z liegt, entspricht zumindest der maximalen Anzahl der in der Gitterschweißmaschine 9 ver- schweißbaren Längsstäbe. Die Zuführung der Längsstäbe L von den Stabführungskanälen 32,32'der Auslaufrinne 31 in die Förder- schnecken 54 mit Hilfe der Zuführeinrichtung 56 erfolgt wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6a beschrieben. Auch die Be- schickung der Verteilketten 87 mit den Längsstäben L durch die Förderschnecken 54 erfolgt wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6a beschrieben. Die Beschickung der Verteilketten 87 mit den Längsstäben L durch die Förderschnecken 54 unterscheidet sich von diesem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel nur dadurch, daß das Auslaufende der Förderschnecke 54 oberhalb der Antriebsrolle 60 angeordnet ist und die Längsstäbe L in die Zwischenräume zwischen den Stabfixierungen 88 eingelegt werden, wobei aufgrund der anderen Bewegungsrichtung der Verteilketten 87 die Längsstäbe oberhalb der Verteilketten 87 liegen. Die Querverteilung der Längsstäbe L mit Hilfe der Verteilketten 87 erfolgt wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6a beschrieben.

Da die Längsstäbe jedoch nicht um die Antriebsrolle 60 umge- lenkt werden müssen, ist der Querverteilvorgang etwas kürzer und damit schneller.

Die Ubergabeeinrichtung 64 weist mehrere Hubbalken 89 auf, die sich parallel zu den Verteilketten 87 erstrecken und gleichmäßig verteilt oberhalb der Längsstabzuführebene Z-Z an- geordnet sind. Diese Verteilung der Hubbalken 89 entspricht in etwa der in Fig. 5a beschriebenen Verteilung der Querverteil- einrichtungen 58. Alle Hubbalken 89 sind gemeinsam entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P25 heb-und senkbar, gemäß den Richtungen des Doppelpfeiles P15 (Fig. 5a) parallel zur Produktionsrichtung P1 verschiebbar sowie entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P26 seitlich bewegbar. An jedem Hubbalken 89 hängen mehrere Rollenhalterungen 90, die eine mit einer Spurrille versehene Laufrolle 91 und eine Führung 92 auf- weisen. Die Oberseiten der Laufrollen 91 definieren die Längs- stabzuführebene Z-Z. Die maximale Anzahl der Rollenhalterungen

90 entspricht zumindest der maximalen Anzahl der in der Gitter- schweißmaschine 9 verschweißbaren Langsstabe.

Nach dem Querverteilen der Längsstäbe mit Hilfe der Ver- teilketten 87 werden diese in folgender Weise von den Laufrol- len 91 übernommen : Alle Hubbalken 89 werden gemeinsam soweit abgesenkt, bis sich die Laufrollen 91 sicher zur Gänze unterhalb der auf den Stabfixierungen 88 liegenden Längsstäben, also unterhalb der Verteilebene V-V befinden. Anschließend werden alle Hubbalken 89 gemeinsam seitlich soweit verschoben, bis die Laufrollen 91 genau unterhalb den Längsstäben liegen. Durch gemeinsames Heben aller Hubbalken 89 werden die Längsstäbe aus den Stabfixierun- gen 88 ausgehoben. Abschließend werden aller Hubbalken 89 ge- meinsam in die entgegengesetzte Richtung soweit seitlich zu- rückgeschoben, bis die Positionen der Längsstäbe mit den durch die Längsstabteilung in der herzustellenden Gittermatte vorge- gebenen Positionen übereinstimmt. Alle Hubbalken 89 bewegen sich dann gemeinsam in Produktionsrichtung P1, um die Längs- stäbe an die Rollenvorschubeinrichtung 33 zu übergeben und die vorderen Enden der Längsstäbe in die Vorschubrollenpaare 66 einzuführen. Die Laufrollen 91 an den Hubbalken 89 dienen gleichzeitig als Führungen und Abstützungen für die Langsstabe während des Schweißvorganges in der Gitterschweißmaschine 9.

Die Einfädelzangen 65 und die Transportrollen 63 entfallen bei diesem Ausführungsbeispiel.

Während die Hubbalken 89 in der Ubergabe-und Führungspo- sition sind, kann bereits das Bestücken der Verteilketten 87 mit den Längsstäben für die nachfolgend zu verschweißende Git- termatte erfolgen. Sobald die Laufrollen 91 nicht mehr als Füh- rung und Abstützung benötigt werden, bewegen sich die Hubbalken 89 gemeinsam entgegen die Produktionsrichtung P1 in ihre Aus- gangsposition zurück, um eine neue Längsstabschar von den Ver- teilerketten 87 zu ubernehmen. Sobald die Enden der sich noch in der Gitterschweißmaschine 9 befindenden Längsstäbe die Vor- schubrollen 66 der Rollenvorschubeinrichtung 33 verlassen ha- ben, kann die neue Längsstabschar von den Hubbalken 89 an die Rollenvorschubeinrichtung 33 uibergeben werden.

Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, zum Ausheben der Längsstäbe L aus den Stabfixierungen 88 die Hubbalken 89 nicht seitlich zu bewegen und statt dessen die Verteilketten 87 bei abgesenkten Hubbalken 89 seitlich in Richtung der Öffnung der Rollenhalterung 90 zu verfahren. In diesem Fall darf die Quer- verteilung der Längsstäbe durch die Verteilketten 87 nicht ganz in die durch die Längsstabteilung in der herzustellenden Git- termatte vorgegebenen Positionen erfolgen.

In Fig. 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Quer- verteileinrichtung 58 dargestellt, die analog zum Ausführungs- beispiel gemäß Fig. 8, die Längsstäbe L, L'in einer unterhalb der Längsstabzuführebene Z-Z liegenden Verteilebene V-V quer verteilt. Die Querverteileinrichtung 58 weist mehrere feste Leisten 93 und mehrere bewegliche Förderleisten 94 auf, wobei jede Leiste 93 und jede Förderleiste 94 horizontal angeordnet ist und mit mehreren, sägezahnartig ausgebildete, oben liegende Ausnehmungen 95 zur Aufnahme je eines Längsstabes L pro Ausneh- mung 95 versehen ist. Die Längsstäbe L in den Ausnehmungen 95 definieren die unterhalb der Längsstabzuführebene Z-Z liegende Verteilebene V-V.

Jede Förderleisl-e 94 wird mit Hilfe einer entsprechend der Pfeilrichtung P27 angetriebenen Exzenterscheibe 96 in eine kreisende Bewegung versetzt. Die Leisten 93 und Förderleisten 94 fluchten mit den Förderschnecken 54, bis auf den dichter mit Förderschnecken 54 besetzten Bereich nahe der Gitterschweißma- schine 9. Die maximale Anzahl der Ausnehmungen 95 pro Leiste 93 und pro Förderleiste 94 entspricht zumindest der maximalen An- zahl der in der Gitterschweißmaschine 9 verschweißbaren Längs- stäbe. Die Zuführung der Längsstäbe L von den Stabführungskanä- len 32,32'der Auslaufrinne 31 in die Förderschnecken 54 mit Hilfe der Zuführeinrichtung 56 erfolgt wie im Ausführungsbei- spiel gemäß Fig. 6a beschrieben. Auch die Beschickung der Lei- sten 93 und der Förderleisten 94 mit den Längsstäben L durch die Förderschnecken 54 erfolgt wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6a beschrieben, hierbei ist, analog zum Ausführungsbei- spiel gemäß Fig. 8, das Auslaufende der Förderschnecke 54 ober- halb der Leisten 93 und der Förderleisten 94 angeordnet und die Langsstabe L werden in die Ausnehmungen 95 eingelegt. Die Quer-

verteilung der Längsstäbe L entsprechend der Pfeilrichtung P5 erfolgt durch die kreisende Bewegung der Förderleiste 94, in dem die Längsstäbe L von einer Ausnehmung 95 der Leiste 93 in die benachbarte Ausnehmung gehoben werden. Alle Förderleisten 94 werden synchron angetrieben, um einen Längsstab gemeinsam quer verteilen zu können.

Die Ubergabeeinrichtung 64 ist in ihrem Aufbau und in ih- rer Funktion mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 iden- tisch. Hierbei werden alle Hubbalken 89 gemeinsam soweit abge- senkt, bis sich die Laufrollen 91 sicher zur Gänze unterhalb der auf den Ausnehmungen 95 liegenden Längsstäben, also unter- halb der Verteilebene V-V befinden.

In Fig. 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Querverteileinrichtung 58 dargestellt, die analog zum Ausfüh- rungsbeispiel gemäß Fig. 9, die Längsstäbe L, L'in einer un- terhalb der Längsstabzuführebene Z-Z liegenden Verteilebene V-V quer verteilt. Die Querverteileinrichtung 58 weist mehrere an- getriebene Spindeln 97 auf, wobei jede Spindel 97 horizontal, quer zur Produktionsrichtung Pl angeordnet ist und mit mehreren Gewindegängen 98 zur Aufnahme je eines Längsstabes L pro Gewin- <BR> <BR> <BR> degang 98 versehen ist. Die in den Gewindegängen 98 liegenden Längsstäbe L definieren die unterhalb der Längsstabzuführebene Z-Z liegende Verteilebene V-V.

Die Spindeln 97 fluchten mit den Förderschnecken 54, bis auf den dichter mit Förderschnecken 54 besetzten Bereich nahe der Gitterschweißmaschine 9. Die maximale Anzahl der Gewinde- gänge 98 pro Spindel 97 entspricht zumindest der maximalen An- zahl der in der Gitterschweißmaschine 9 verschweißbaren Längs- stäbe. Die Zuführung der Längsstäbe L von den Stabführungskanä- len 32,32'der Auslaufrinne 31 in die Förderschnecken 54 mit Hilfe der Zuführeinrichtung 56 erfolgt wie im Ausführungsbei- spiel gemäß Fig. 6a beschrieben. Auch die Beschickung der Spin- deln 97 mit den Längsstäben L durch die Förderschnecken 54 er- folgt wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6a beschrieben, hierbei ist, analog zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9, das Auslaufende der Förderschnecke 54 oberhalb der Spindeln 97 an- geordnet und die Längsstäbe L werden in die Gewindegänge 98 eingelegt. Die Querverteilung der Längsstäbe L entsprechend der

Pfeilrichtung P5 erfolgt durch die Drehbewegung der Spindeln 97. Alle Spindeln 97 werden synchron angetrieben, um einen Längsstab gemeinsam quer verteilen zu können.

Die Ubergabeeinrichtung 64 ist in ihrem Aufbau und in ih- rer Funktion mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 iden- tisch. Hierbei werden alle Hubbalken 89 gemeinsam soweit abge- senkt, bis sich die Laufrollen 91 sicher zur Gänze unterhalb der auf den Gewindegängen 98 liegenden Längsstäben, also unter- halb der Verteilebene V-V befinden.

Es versteht sich, daß das dargestellte Ausführungsbeispiel im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens verschiedentlich, insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung und Ausführung der Zuführung der Längs-und Querstäbe zur Gitterschweißmaschine 9 abgewandelt werden kann. Im Rahmen der Erfindung ist es mög- lich, zur Steigerung der Produktionsgeschwindigkeit und/oder um Querstäbe unterschiedlicher Abmessungen zuführen zu können, zu beiden Seiten der Gitterschweißmaschine 9 je eine Einrichtung zum Erzeugen der gereckten abgelängten Querstäbe Q anzuordnen.

Des weiteren ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die verschiedenen Ausführungsbeispiele beliebig zu kombinieren.

Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die Querstabe 0 nach dem Abtrennen von den endlosen Querdrahtadern in einem Vorratsmagazin zu sammeln und zu bündeln. Aus diesem Magazin werden die Querstäbe bündelweise entnommen und beispielsweise mit Hilfe eines Kranes in ein Querdrahtmagazin an der Gitter- schweißanlage abgelegt. Aus dem Querdrahtmagazin werden die Querstäbe vereinzelt entnommen und der Schweißlinie zugeführt.

Des weiteren können im Rahmen der Erfindung auch zwei Querstäbe, als sogenannte Doppelstäbe, in die Schweißlinie W der Gitterschweißmaschine 9 gleichzeitig eingeführt werden. Des weiteren ist es im Rahmen der Erfindung möglich, zur Erhöhung der Produktionsgeschwindigkeit zwei-. Schweißlinien W vorzusehen, so daß die Gitterschweißmaschine 9 im in Längsdrahtrichtung ar- beitendem Doppelpunktschweißverfahren arbeiten kann.

Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, zur Verringerung des Platzbedarfes auch andere benachbarte, in ihrer Funktion jedoch verschiedene Einrichtungen zu kompakten Baugruppen zu- sammen zu fassen.

Des weiteren ist es im Rahmen der Erfindung möglich, ande- re Querverteileinrichtungen, wie zum Beispiel Förderbänder, zu verwenden.

Des weiteren können im Rahmen der Erfindung die Förder- schnecken 54 der Fördereinrichtung die Längsstäbe L, L'in ei- nem gleichmäßigen Takt der Querverteileinrichtung 58 zuführen, so daß die Längsstäbe L, L'gleichmäßig verteilt von der Quer- verteileinrichtung quer verteilt werden. Die Längsstäbe werden dann gleichmäßig verteilt in die Längsstabzuführebene Z-Z ge- bracht und auch gleichmäßig verteilt der Rollenvorschubeinrich- tung 33 übergeben. Um die Längsstäbe in eine Lage zu bringen, die der Längsstabteilung der herzustellenden Gittermatte ent- spricht, ist zwischen der Rollenvorschubeinrichtung 33 und der Schweißlinie W eine Ablenkeinrichtung vorgesehen. Die Ablen- keinrichtung weist beispielsweise mehrere Federstahlbänder auf, die Führungskanäle für die Längsstäbe bilden und diese entspre- chend seitlich ablenken. Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, daß bei Änderung der Längsstabteilung nur die entspre- chenden Einrichtungen der Gitterschweißmaschine angepaßt werden müssen.

Des weiteren ist ßs im Rahmen der Erfinduna möalich die Verteilebene V-V und die Längsstabzuführebene Z-Z auf gleichem Niveau nebeneinander anzuordnen. In diesem Ausführungsbeispiel werden die Längsstäbe gruppenweise seitlich von der Verteilebe- ne V-V in die Längsstabzuführebene Z-Z verschoben und anschlie- ßend der Gitterschweißmaschine 9 zugeführt.

Im Rahmen der Erfindung ist es außerdem möglich, an einer Seite der Zuführ-und Verteileinrichtung 4,4'ein Zwischen- speicher für Bündel von abgelängten, gerichteten und gereckten oder auch nichtgereckten Längsstäben vorzusehen, die auf ande- ren Produktionsanlagen hergestellt wurden. Die Längsstäbe wer- den aus diesem Zwischenspeicher vereinzelt entweder den Stab- führungskanälen 32,32'der Auslaufrinnen 31,31'oder direkt den Fördereinrichtungen 54 zugeführt. Dieses Ausführungsbei- spiel ermöglicht es, auf anderen Produktionsanlagen erzeugte oder aus einem Pufferlager kommende Längsstäbe der erfindungs- gemäßen Anlage zu Verfügung zu stellen ; dies gilt beispielswei- se für Längsstäbe mit von der üblichen Ausführung abweichenden Durchmessern oder Eigenschaften.