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Title:
METHOD AND INSTALLATION FOR PRODUCING A MULTI-LAYERED PRODUCT, SEMI-FINISHED PRODUCT FOR PRODUCING MULTI-LAYERED PRODUCTS, MULTI-LAYERED PRODUCT, AND MULTI-LAYERED FILM LAYER SKELETON
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/194042
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method for producing a multi-layered product from a plurality of film layers, in which the plurality of film layers are shaped in a shaping area so as to obtain said multi-layered product, wherein the film layers are assembled and made to overlap, and the overlapping assembled film layers are deformed together but such that their surfaces can be detached from one another, to obtain the multi-layered product.

Inventors:
GSCHWENDTNER RUPERT (DE)
EMGE THORSTEN (DE)
Application Number:
PCT/DE2017/000125
Publication Date:
November 16, 2017
Filing Date:
May 10, 2017
Export Citation:
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Assignee:
KIEFEL GMBH (DE)
International Classes:
B29C51/14
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
KOCH, Carsten (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Verfahren zum Herstellen eines Multilayerproduktes (2; 65 ; 70) aus mehreren Folienlagen (40, 41, 42), bei welchem die mehreren Folienlagen (40, 41, 42) in einem Umformbereich (17) zu dem Multilayerprodukt (2; 65; 70) umgeformt werden, bei welchem hierzu die Folienlagen (40, 41, 42) zusammengeführt und hierbei in Überdeckung gebracht werden, und bei welchem die sich überdeckend zusammengeführten Folienlagen (40, 41, 42) gemeinsam, aber flächig voneinander lösbar zu dem Multilayerprodukt (2; 65; 70) verformt werden.

2. Verfahren zum Herstellen eines Multilayerproduktes (2; 65; 70) aus mehreren Folienlagen (40, 41, 42), bei welchem die mehreren Folienlagen (40, 41, 42) in einem Umformbereich (17) zu dem Multilayerprodukt (2; 65; 70) umgeformt werden, bei welchem hierzu die Folienlagen (40, 41, 42) zusammengeführt und hierbei in Überdeckung gebracht werden, bei welchem die sich überdeckend zusammengeführten Folienlagen (40, 41, 42) gemeinsam, aber flächig voneinander lösbar zu dem Multilayerprodukt (2; 65; 70) verformt werden, und bei welchem die zusammengeführten Folienlagen (40, 41, 42) in ein oder mehrere Multilayerpro- dukte (2; 65; 70) und in ein Folienlagenrestgitter (45) getrennt werden, wobei sowohl das Multilayerprodukt (2; 65; 70) als auch das Folienlagenrestgitter (45) zu einem späteren Zeitpunkt wieder in die Folienlagen (40, 41, 42) separiert und für eine Wiederverwertung bereitgestellt werden können.

3. Verfahren zum Herstellen eines Multilayerproduktes (2; 65; 70) aus mehreren Folienlagen (40, 41, 42), bei welchem die mehreren Folienlagen (40, 41, 42) in einem Umformbereich (17) zu dem Multilayerprodukt (2; 65; 70) umgeformt werden, bei welchem hierzu die Folienlagen (40, 41, 42) zusammengeführt und hierbei in Überdeckung gebracht werden, bei welchem die sich überdeckend zusammengeführten Folienlagen (40, 41, 42) gemeinsam, aber flächig zumindest teilweise voneinander lösbar zu dem Multilayerprodukt (2; 65; 70) verformt werden, und bei welchem die zusammengeführten Folienlagen (40, 41, 42) in ein oder mehrere Multilayerprodukte (2; 65; 70) und in ein Folienlagenrestgitter (45) getrennt werden, wobei das Folienlagenrestgitter (45) zu einem späteren Zeitpunkt wieder in die Folienlagen (40, 41, 42) separiert und für eine Wiederverwertung bereitgestellt werden kann.

Verfahren zum Herstellen eines Multilayerproduktes (2; 65; 70) aus mehreren Folienlagen (40, 41, 42), bei welchem die mehreren Folienlagen (40, 41, 42) in einem Umformbereich (17) zu dem Multilayerprodukt (2; 65; 70) umgeformt werden, bei welchem hierzu in dem Umformbereich (17) ein Haftvermittler an zumindest einer der Folienlagen (40, 41, 42) angebracht wird, bei welchem anschließend die Folienlagen (40, 41, 42) zusammengeführt und hierbei in Überdeckung gebracht werden, bei welchem die sich überdeckend zusammengeführten Folienlagen (40, 41, 42) gemeinsam, aber flächig zumindest teilweise voneinander lösbar zu dem Multilayerprodukt (2; 65; 70) verformt werden, und bei welchem die zusammengeführten Folienlagen (40, 41, 42) in ein oder mehrere Multilayerprodukte (2; 65; 70) und in ein Folienlagenrestgitter (45) getrennt werden, wobei das Folienlagenrestgitter (45) zu einem späteren Zeitpunkt wieder in die Folienlagen (40, 41, 42) separiert und für eine Wiederverwertung bereitgestellt werden kann.

Verfahren zum Herstellen eines Multilayerproduktes (2; 65; 70) aus mehreren Folienlagen (40, 41, 42), bei welchem bei die mehreren Folienlagen (40, 41, 42) in einem Umformbereich (17) zu dem Multilayerprodukt (2; 65; 70) umgeformt werden, bei welchem hierzu außerhalb des Umformbereichs (17) ein Trennmittel zum Trennen von Folienlagen (40, 41, 42) an zumindest einer der Folienlagen (40, 41, 42) angebracht wird, bei welchem anschließend die Folienlagen (40, 41, 42) zusammengeführt und hierbei in Überdeckung gebracht werden, bei welchem die sich überdeckend zusammengeführten Folienlagen (40, 41, 42) gemeinsam, aber flächig zumindest teilweise voneinander lösbar zu dem Multilayerprodukt (2; 65; 70) verformt werden, und bei welchem die zusammengeführten Folienlagen (40, 41, 42) in ein oder mehrere Multilayerprodukte (2; 65; 70) und in ein Folienla- genrestgitter (45) getrennt werden, wobei das Folienlagenrestgitter (45) zu einem späteren Zeitpunkt wieder in die Folienlagen (40, 41, 42) separiert und für eine Wiederverwertung bereitgestellt werden kann.

6. Verfahren zum Herstellen eines Multilayerproduktes (2; 65; 70) aus mehreren Folienlagen (40, 41, 42), bei welchem die mehreren Folienlagen (40, 41, 42) in einem Umformbereich (17) zu dem Multilayerprodukt (2; 65; 70) umgeformt werden, bei welchem hierzu nur in dem Umformbereich (17) eine Funktions Schicht (61) an zumindest einer der Folienlagen (40, 41, 42) angebracht wird, bei welchem anschließend die Folienlagen (40, 41, 42) zusammengeführt und hierbei in Überdeckung gebracht werden, bei welchem die sich überdeckend zusammengeführten Folienlagen (40, 41, 42) gemeinsam, aber flächig zumindest teilweise voneinander lösbar oder unlösbar zu dem Multilayerprodukt (2; 65; 70) verformt werden, und bei welchem die zusammengeführten Folienlagen (40, 41, 42) in ein oder mehrere Multilayerprodukte (2; 65; 70) und in ein Folienlagenrestgitter (45) getrennt werden, wobei das Multilayerprodukt (2; 65; 70) und/oder das Folienlagenrestgitter (45) zu einem späteren Zeitpunkt wieder in die Folienlagen (40, 41, 42) separiert und für eine Wiederverwertung bereitgestellt werden können.

7. Verfahren zum Herstellen eines Multilayerproduktes (2; 65; 70) aus einer einzigen Folienlage (40, 41, 42), bei welchem die einzige Folienlage (40, 41, 42) in einem Umformbereich (17) zu dem Multilayerprodukt (2; 65; 70) umgeformt wird, bei welchem hierzu nur in dem Umformbereich (17) eine Funktionsschicht (61) an der einzigen der Folienlagen (40, 41, 42) angebracht wird, bei welchem anschließend die einzige Folienlagen (40, 41, 42) zu dem Multilayerprodukt (2; 65; 70) verformt wird, und bei welchem einzige die Folienlage (40, 41, 42) in ein oder mehrere Multilayerprodukte (2; 65; 70) und in ein Folienlagenrestgitter (45) getrennt werden, wobei das Folienlagenrestgitter (45) zu einem späteren Zeitpunkt zumindest teilweise für eine Wiederverwertung bereitgestellt werden kann.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenn eine dekorativ bedruckte Folienlage (40, 41, 42) zugeführt wird.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Funktionsschicht (61) eine Barriereschicht, eine Elektronikschicht oder ähnliches angebracht bzw. aufgedruckt wird.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Multilayerprodukt (2; 65; 70) in einem Thermoformprozess und/oder in einem Über- Unterdruckformprozess geformt wird.

11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienlagen (40, 41, 42) nach dem Separieren an einer Separiereinrichtung (29; 30; 31; 32) auf getrennten Aufwickelrollen (46, 47, 48) separat aufgewickelt werden, um jede Folienlage (40, 41, 42) separat zur Wiederverwertung bereitstellen zu können.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienlagen (40, 41, 42) nach dem Separieren an einer Separiereinrichtung 29; 30; 31; 32) geschreddert und separat gesammelt werden, um jede Folienlage (40, 41, 42) separat zur Wiederverwertung bereitstellen zu können.

13. Verfahren zum Wiederverwerten von unterschiedlichen Produktmaterialien für ein vorzugsweise press- und/oder thermogeformtes Produkt, insbesondere für ein Multilayerprodukt (2; 65; 70), bei welchem eine oder mehrere Folienlagen (40, 41, 42) in einem Umfombereich (17) zum dem Produkt umgeformt werden, bei welchem hierzu die Folienlagen (40, 41, 42) zusammengeführt und hierbei in Überdeckung gebracht werden und/oder zumindest eine Folienlage (40, 41, 42) mit einer Funktionsschicht (61) beaufschlagt wird, bei welchem die zusammengeführten Folienlagen (40, 41, 42) in dem Umformbereich (17) gemeinsam, aber flächig voneinander lösbar zu dem Produkt verformt werden, bei welchem die zusammengeführten Folienlagen (40, 41, 42) in ein oder mehrere Produkte und in ein Folienlagenrestgitter (45) getrennt werden, und bei welchem die gemeinsam, aber flächig voneinander lösbaren Folienlagen (40, 41, 42) des Folienlagenrest- gitters (45) und/oder des Produktes wieder voneinander separiert werden, um zu einem späteren Zeitpunkt für eine Wiederverwertung sortenrein bereitgestellt zu werden.

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die separierten Folienlagen (40, 41, 42) eingeschmolzen werden, wobei aus deren geschmolzenen Materialien wieder neuen Folienlagen (40, 41, 42) zum Herstellen von Produkten erzeugt werden.

15. Anlage (1) zum Herstellen eines Multilayerproduktes (2; 65; 70) aus mehreren Folienlagen (40, 41 , 42) mit einer einen Umformbereich (17) formulierenden Umformvorrichtung (11) zum Umformen der Folienlagen (40, 41, 42) zu dem Mul- tilayerprodukt (2; 65; 70) und mit einer Trennvorrichtung (12) zum Heraustrennen des Multilayerproduktes (2; 65; 70) aus den Folienlagen (40, 41, 42) und hierdurch Erzeugung eines Folienlagenrestgitters (45), insbesondere zum Durchführen eines der Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage (1) eine Zuführvorrichtung (25; 26; 27; 28) mit wenigstens zwei Vorhalteeinrichtungen (35) zum Vorhalten von wenigstens zwei Folienlagen (40, 41, 42) aus unterschiedlichen Produktmaterialien um- fasst, so dass die wenigstens zwei Folienlagen (40, 41, 42) gemeinsam, aber voneinander lösbar an der Umformvorrichtung (11) zu dem Multilayerprodukt (2; 65; 70) umformbar sind.

16. Anlage (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführvorrichtung (25; 26; 27; 28) eine Zusammenführeinrichtung (35; 52) zum flächigen überdeckenden Zusammenführen der wenigstens zwei Folienlagen (40, 41, 42) um- fasst.

17. Anlage (1) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführvorrichtung eine Beschichtungseinrichtung (57; 60) zum Beschichten, insbesondere zum partiellen Beschichten, einer Folienlage (40, 41, 42) umfasst, welche zwischen den wenigstens zwei Vorhalteeinrichtungen (35) und der Umformvorrichtung (11) und/oder einer Heizvorrichtung (13) der Anlage (1) angeordnet ist.

18. Anlage (1) zum Herstellen eines Multilayerproduktes (2; 65; 70) aus einer einzigen Folienlage (40, 41, 42) mit einer einen Umformbereich (17) formulierenden Umformvorrichtung (11) zum Umformen der einzigen Folienlage (40, 41, 42) zu dem Multilayerprodukt (2; 65; 70), und mit einer Trennvorrichtung (12) zum Heraustrennen des Multilayerproduktes (2) aus der Folienlage (40, 41, 42) und hierdurch Erzeugung eines Folienlagenrestgitters (45), insbesondere zum Durchführen eines der Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage (1) wenigstens eine Beschichtungseinrichtung (57; 60) zum Beschichten, insbesondere zum partiellen Beschichten, der einzigen Folienlage (40, 41, 42) umfasst, wobei die wenigstens eine Beschichtungseinrichtung (57; 60) zwischen einer Vorhalteeinrichtung (35) zum Vorhalten der einzigen Folienlage (40, 41, 42) und der Umformvorrichtung (11) und/oder einer Heiz Vorrichtung (13) der Anlage (1) angeordnet ist.

19. Anlage (1) nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage (1) eine Separiereinrichtung (29; 30; 31; 32) zum Separieren der zuvor wenigstens zwei zusammengeführten, aber voneinander lösbaren Folienlagen (40, 41, 42) umfasst.

20. Anlage (1) nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl von Separiereinrichtungen (29; 30; 31; 32) zum Separieren von zuvor zusammengeführten, aber voneinander lösbaren Folienlagen (40, 41, 42) der Anzahl an Vorhalteeinrichtungen (35) zum Vorhalten von Folienlagen (40, 41, 42) entspricht.

21. Anlage (1) nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage (1) eine Heizvorrichtung (13) umfasst, mittels welcher eine oder mehrere Folienlagen (40, 41, 42) für das Umformen vorerwärmbar sind.

22. Halbzeug (43) zum Herstellen von Multilayerprodukten (2; 65; 70) mit wenigstens zwei übereinanderliegenden separaten Folienlagen (40, 41, 42), wobei die separaten Folienlagen (40, 41, 42) zum Umformen zu Multilayerprodukten (2; 65; 70) lösbar aufeinanderliegend zu einem Folienlagenpaket (44) oder Folienlagen- stapel angeordnet sind.

23. Multilayerprodukt (2; 65; 70) mit einer oder mehreren Wandungen (69), bei welchem wenigstens eine Wandung (69) wenigstens zwei flächig sich überdeckende Schichten (66, 67, 68; 73, 74, 75) aufweist, welche mittels wenigstens zwei aneinanderliegenden Folienlagen (40, 41, 42) hergestellt sind, wobei die wenigstens zwei aneinanderliegenden Folienlagen (40, 41, 42) lösbar aneinandergrenzend angeordnet sind.

24. Mehrlagiges Folienlagenrestgitter (45) aus wenigstens zwei flächig überdeckenden Folienlagen (40, 41, 42) mit Ausnehmungen nach der Austrennung von Multilayerprodukten (2; 65; 70), wobei die wenigstens zwei flächig überdeckenden Folienlagen (40, 41, 42) lösbar aneinandergrenzend angeordnet sind.

Description:
VERFAHREN UND ANLAGE ZUM HERSTELLEN EINES MULTILAYERPRODUKTES, HALBZEUG ZUM HERSTELLEN VON MULTILAYERPRODUKTEN, MULTILAYERPRODUKT SOWIE

MEHRLAGIGES FOLIENLAGENRESTGITTER

Die Erfindung betrifft zum einen ein Verfahren zum Herstellen eines Multilayerproduktes aus mehreren Einzellagen, bei welchem die mehreren Folienlagen in einem Umformbereich zu dem Multilayerprodukt umgeformt werden.

Die Erfindung betrifft zum anderen ein Verfahren zum Herstellen eines Multilayerproduktes aus einer einzigen Folienlage, bei welchem die einzige Folienlage in einem Umformbereich zu dem Multilayerprodukt umgeformt wird. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Wiederverwerten von unterschiedlichen Produktmaterialien für ein vorzugsweise press- und/oder thermogeformtes Produkt, insbesondere für ein Multilayerprodukt, bei welchem eine oder mehrere Folienlagen in einem Umfombereich zum dem Produkt umgeformt werden.

Die Erfindung betrifft ferner eine Anlage zum Herstellen eines Multilayerproduktes aus mehreren Folienlagen mit einer einem Umformbereich formulierenden Umformvorrichtung zum Umformen der Folienlagen zu dem Multilayerprodukt und mit einer Trennvorrichtung zum Heraustrennen des Multilayerproduktes aus den Folienlagen und hierdurch Erzeugen eines Folienlagenrestgitters.

Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Anlage zum Herstellen eines Multilayerproduk- tes aus einer einzigen Folienlage mit einer einem Umformbereich formulierenden Umformvorrichtung zum Umformen der einzigen Folienlage zu dem Multilayerprodukt und einer Trennvorrichtung zum Heraustrennen des Multilayerproduktes aus der Folienlage und hierdurch Erzeugung eines Folienlagenrestgitters.

Die Erfindung betrifft auch ein Halbzeug zum Herstellen von Multilayerprodukten.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Multilayerprodukt mit einer oder mehreren Wandungen.

Die Erfindung betrifft außerdem ein mehrlagiges Folienlagenrestgitter.

Aus dem Stand der Technik sind gattungsgemäße Verfahren sowie diesbezügliche Anlagen zum Durchführen solcher Verfahren bekannt, um Produkte, insbesondere Multilay- erprodukte, herzustellen.

Bevorzugt werden derartige Produkte durch Thermoformen hergestellt; sie können jedoch bei geeigneter Ausgestaltung der Verfahren bzw. der hierzu verwendeten Anlagen kaltumgeformt werden, wobei sowohl bei einer Warmumformung als auch bei einer Kaltumformung Überdruck- und/oder Vakuumtechniken unterstützend eingesetzt werden können.

Bei derartigen Produkten handelt es sich beispielsweise um Behältnisse, wie Verpackungen oder dergleichen, an die oftmals gleich eine Vielzahl an unterschiedlichsten Eigenschaften gestellt werden. Hierzu sind diese Produkte mehrschichtig ausgebildet, also als Multilayerprodukte, so dass deren Wandungen, welche die eigentliche Kavität des Pro- duktes begrenzen, mehrere Funktionen ausüben können.

Zu deren Herstellung wird eine planen Folienbahn als Endlosware, insbesondere mit Hilfe eines Thermoformverfahrens, derart umgeformt, dass aus der planen Folienbahn ein dreidimensionales Produkt entsteht.

Damit ein derartiges mehrschichtiges Produkt eine Vielzahl an unterschiedlichen Eigen- Schäften in sich vereinigt, ist zu deren Herstellung oftmals eine entsprechend mehrschichtige Folie erforderlich, wobei eine derartige mehrschichtige Folie in der Regel mithilfe von Extrudierverfahren oder Laminierverfahren hergestellt wird. Mit anderen Worten bedeutet das, dass eine einzelne Folie mehrere Schichten aufweist, die unlösbar bzw. untrennbar miteinander verbunden sind, um mit dieser einzelnen Folie ein Multilayerprodukt herzustellen.

Im Beispiel des Extrudierens werden hierzu zwei oder mehr Materiallagen gemeinsam zu einer einzigen mehrschichtigen Folienbahn extrudiert, wobei diese mehrschichtige Folienbahn beispielsweise an einer Thermoformanlage zu dem jeweiligen mehrschichtigen Produkt umgeformt wird. Alternativ können zwei oder mehr Folien aus unterschiedlichen Werkstoffen bzw. mit unterschiedlichen Werkstoffeigenschaften miteinander zu einer einzelnen mehrschichtigen Folienbahn zusammenlaminiert werden, so dass diese einzelne mehrschichtige Folienbahn unlösbar miteinander verbundene Werkstoffschichten aufweist.

Diese mit den bekannten Verfahren bereitgestellten mehrschichtigen Folienbahnen haben sich für die Herstellung von insbesondere thermogeformten Produkten zwar gut etabliert, jedoch sind sie relativ aufwändig und es entsteht bei der Verwendung solcher mehrschichtigen Folienbahnen stets eine relativ große Menge an Abfall bzw. an nicht mehr für die Produktherstellung verwendbarer Folienabfall.

Dies belastet nicht nur die Umwelt, sondern verteuert zudem noch die Herstellung derar- tiger mehrschichtiger Produkte.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gattungsgemäße Verfahren bzw. Anlagen zum Herstellen von Produkten bzw. Multilayerprodukten für Verpackungen oder dergleichen weiterzuentwickeln, um insbesondere die vorstehend genannten Nachteile zu überwinden. Insbesondere soll eine kostengünstige Möglichkeit geschaffen werden, Kunststoffe hochwertiger recyceln zu können, die für die Herstellung gattungsgemäßer Produkte erforderlich sind.

Die Aufgabe der Erfindung wird nach einem ersten Aspekt der Erfindung von einem Verfahren zum Herstellen eines Multilayerproduktes aus mehreren Folienlagen gelöst, bei welchem die mehreren Folienlagen in einem Umformbereich zu dem Multilayerprodukt umgeformt werden, bei welchem hierzu die Folienlagen zusammengeführt und hierbei in Überdeckung gebracht werden und bei welchem die sich überdeckend zusammengeführten Folienlagen gemeinsam, aber flächig voneinander lösbar zu dem Multilayerprodukt verformt werden.

Dadurch, dass die einzelnen übereinanderliegenden Folienlagen für den Umformungs- prozess zwar überdeckend zusammengeführt sind, um gemeinsam zu Multilayerproduk- ten umgeformt zu werden, diese übereinanderliegenden Folienlagen hierzu aber nicht untrennbar miteinander verschmolzen bzw. verklebt sind, also zumindest größtenteils voneinander lösbar sind, kann ein individueller Aufbau einer Wandung eines Multilayerpro- duktes ohne besondere technische Verfahren oder einen spezielle Maschinenpark unmit- telbar vor bzw. an einer Umformmaschine bestimmt und geniert werden.

Auch bei der Wahl von Werkstoffkompositionen hinsichtlich eines Schichtaufbaus gattungsgemäßer Produkte erfahrt ein Hersteller solcher Produkte vorliegend eine wesentlich größere Unabhängigkeit und er kann den Schichtaufbau und die hierfür erforderlichen Werkstoffe bzw. Materialien unmittelbar vor dem Umformen selbst bestimmen und nahezu beliebig miteinander kombinieren.

Ferner kann auf komplexer bauende Maschinen zum Erzeugen einer mehrschichtigen Folie, wie etwa Mehrschichtextrusionsanlagen oder Laminieranlagen, verzichtet werden, wodurch sich gattungsgemäße Herstellverfahren zum Herstellen von Produkten signifikant vereinfachen lassen. Hierdurch können die Herstellkosten signifikant reduziert wer- den.

Dies alles trifft im Wesentlichen auf alle der hier vorgeschlagenen Verfahrensvarianten zu. Zudem ist es besonders vorteilhaft, dass es im Anschluss an die Herstellung von Mul- tilayerprodukten gelingt, die einzelnen, im Wesentlichen„lose" aufeinanderliegenden Fo- lienlagen mit einfachen Mitteln bzw. einfach bauenden Einrichtungen im Nachhinein wieder zu vereinzeln.

Damit können die einzelnen Folienlagen sortenrein bzw. besonders sortenrein, also mit nur vernachlässigbar geringen Verunreinigungen, «xtrem einfach recycelt werden.

Ein Recyceln einer Folienbahn ist nach dem Umformen zu einem Multilayerprodukt im Stand der Technik zwar auch möglich, aber nur bedingt, da nicht sortenrein.

Vorzugsweise werden vorliegend aus dem recycelten Material der gebrauchten Folienlagen nach dem Separieren bzw. Vereinzeln wieder neue Folienlagen erzeugt, so dass das einmal eingesetzte bzw. verwendete Materialien wieder dem Herstellungsprozess gleicher oder ähnlicher Produkte bzw. der Multilayerprodukte zugeführt werden kann. Somit geht das einmal eingekaufte Material für den Hersteller von gattungsgemäßen Produkten nicht verloren, wodurch sich die Herstellungskosten ebenfalls nicht unerheblich reduzieren lassen.

Die sich vorteilhaft ergebenen Effekte können im Sinne der Erfindung auf einfache Weise insbesondere dadurch erzielt werden, dass die einzelnen Folienlagen nur temporär anei- nandergrenzend anliegen, ohne hierbei Stoff schlüssig miteinander wechselzuwirken; sei es durch Anschmelzen ihrer Oberflächen (Extrusion) und/oder durch flächiges bzw. ganz- flächiges Anhaften bzw. Verkleben ihrer Oberflächen (Laminieren) oder dergleichen.

Vielmehr liegen die einzelnen Folienlagen bei der Herstellung von Produkten bzw. Mul- tilayerprodukten nur„lose" aufeinander auf, so dass für deren Herstellung kein klassi- sches Verbundmaterial eingesetzt wird.

Somit grenzen die einzelnen Folienlagen zumindest vor einem Umformprozess nicht dauerhaft aneinander. Sie stehen nur temporär miteinander in Wechselwirkung, und zwar im Wesentlichen nur unmittelbar vor, während und unmittelbar nach dem eigentlichen Um- formungsprozess, es sei denn, dass dies durch eine spezielle Verfahrensvariante gezielt manipuliert wird, so dass Bereiche auch dauerhaft miteinander verbunden bleiben können.

Für die Herstellung von gattungsgemäßen Produkten bzw. Multilayerprodukten werden beispielsweise Folien aus geeigneten Materialien als Endlos ware oder als bereits auf Maß zugeschnittene Zuschnitte insbesondere mit Hilfe eines Thermoformverfahrens derart umgeformt, dass aus den im Wesentlichen planen Folien ein dreidimensionales Produkt entsteht.

Der Begriff„Multilayerprodukt" beschreibt im Sinne vorliegender Erfindung ein Produkt, welches aus mehreren Schichten besteht, wobei diese einzelnen Schichten aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen können bzw. diesen verschiedenen Schichten un- terschiedliche Eigenschaften innewohnen, um an dem Produkt eine Vielzahl an gewünschten Effekten zu verwirklichen.

Im Sinne der Erfindung können die Schichten des Multilayerproduktes einerseits durch die in Überdeckung gebrachten Folienlagen erzeugt werden.

Andererseits ist es kumulativ oder alternativ auch möglich, eine oder mehrere Schichten des Multilayerproduktes durch eine geeignete Beschichtung an einer oder mehreren Folienlagen zu erzeugen, wie nachstehend noch erläutert werden wird.

An dieser Stelle sei bereits konkretisiert, dass im Sinne der Erfindung die Schichten des Multilayerproduktes unterschiedlich erzeugt sein können, nämlich erstens aus mehreren voneinander lösbaren Folienlagen, zweitens aus mehreren voneinander lösbaren Folien- lagen plus einer Beschichtung oder mehreren Beschichtungen wenigstens einer dieser Folienlagen, und drittens aus einer einzigen Folienlage plus einer Beschichtung oder mehreren Beschichtungen dieser einzelnen Folienlage. Der in diesem Zusammenhang eingeführte Begriff„lösbar" beschreibt im Sinne der Erfindung, dass die einzelnen Folienlagen zerstörungsfrei voneinander abgehoben werden können. Zumindest trifft dies auf die Folienlagen unmittelbar nach dem Umformprozess zu, insbesondere hinsichtlich von erzeugten Folienlagenrestgittern, aus welchen die fertig geformten Produkte herausgetrennt sind.

Die Mehrschichtigkeit eines Multilayerproduktes bezieht sich insbesondere auf dessen Wandungen, welche im Querschnitt gesehen vorliegend durch mehrere aneinandergren- zende Schichten gebildet sind.

Bevorzugt werden derartige Produkte vorliegend durch Thermoformen hergestellt.

Es ist aber auch denkbar, dass sie lediglich kaltumgeformt werden, wenn Verfahren bzw. hierzu verwendete Anlagen nur geeignet ausgestaltet sind.

Es versteht sich, dass sowohl bei der Warmumformung als auch bei der Kaltumformung Überdruck- und/oder Vakuumtechniken unterstützend eingesetzt werden können, um den hergestellten Produkten eine noch prägnantere Geometrie zu verleihen.

Eine bevorzugte Verfahrensausführung für alle beanspruchten Verfahrensvarianten sieht vor, das Multilayerprodukt in einem Thermoformprozess und/oder in einem Über-AJn- terdruckformprozess geformt wird. Hierdurch können Konturen und Geometrien an Mul- tilayerprodukten noch prägnanter und präziser ausgeprägt werden.

Ferner beschreibt der Begriff„Folienlage" im Sinne der Erfindung eine im Wesentlichen „endlos" zu einem Coil aufgewickelte Folienbahn, oder aber auch bereits auf Maß geschnittene Folienbahnzuschnitte, wenn dies praktikabel erscheint.

Diese Folienlage ist im Sinne der Erfindung einschichtig. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass die einzelne Folienlage insbesondere in Bezug auf ihren Querschnitt sich bevorzugt durch eine homogene Materialverteilung auszeichnet. Zur Herstellung der gewünschten Produkte im Sinne der Erfindung werden wenigstens zwei, vorzugsweise drei, aber auch mehr, Folienlagen„lose" aufeinandergelegt.

Es entsteht für die Umformung also ein Folienpaket aus einzelnen übereinanderliegenden Folienlagen.

Es versteht sich, dass die so„lose" aufeinander gelegten Folienlagen während des Verfahrens durch geeignete Maßnahmen gegen ein„Verrutschen" gesichert sein können.

Gegebenenfalls reichen hierzu schon zwischen den einzelnen Folienlagen wirkenden Anziehungskräfte aus. Denkbar ist auch, partiell schwach wirkende Adhäsionsmittel auf we- nigstens eine der Folienlagen aufzutragen, um ein kritisches„Verrutschen" der Folienlagen zu vermeiden.

Kumulativ oder alternativ kann auch eine mechanische Klemmung von außen vorgesehen sein. Gedacht sei hierbei an einzelne Greifer und/oder Spannrahmen.

Beispielsweise werden die Folienlagen in ihren Randbereichen zusammengehalten. Es sei aber auch daran gedacht, dass die einzelnen Folienlagen partiell durch einen Haftvermittler gegen ein unbeabsichtigtes Verrutschen gesichert werden können.

Im Sinne der Erfindung werden die einzelnen Folienlagen mit einer Überdeckung aufeinandergelegt, welche mehr als 20 , vorzugsweise mehr als 50 %, und besonders bevorzugt von mehr als 95 %, beträgt. Hierdurch ist eine gute Ausbeute des bereitgestellten Folienmaterials für die Herstellung möglichst vieler Multilayerprodukte pro Fläche gewährleistet.

Jedenfalls werden die mehreren Folienlagen als ein„Folienlagenpaket" bzw.„Folienla- genstapel" mit voneinander wieder lösbar übereinandergelegten Folienlagen zusammengestellt, einer Umformvorrichtung zugeführt und dort zu einem Multilayerprodukt, in der Regel mehreren Multilayerprodukten umgeformt. Das Erzeugen eines derartigen Folienlagenpakets bzw. eines derartigen Folienlagensta- pels aus einer Vielzahl an lösbar aufeinanderliegenden Folienlagen erfolgt bevorzugt in einer Anlage zum Herstellen eines Multilayerproduktes unmittelbar vor der eigentlichen Umformvorrichtung. Die Folienlagen können hierbei aus den unterschiedlichsten Werkstoffen bestehen, beispielsweise aus einem Kunststoff oder einem Kunststoff-Compound, oder dergleichen.

Die Begrifflichkeit„Umformbereich" beschreibt im Sinne der Erfindung denjenigen Bereich an den Folienlagen bzw. dem Folienlagenpaket bzw. dem Folienstapel, in welchem diese Folienlagen zu einem Multilayerprodukt umgeformt werden. In der Regel sind eine Vielzahl derartiger Umformbereiche vorgesehen bzw. nebeneinander angeordnet.

Begrifflich wird ein Umformbereich vorliegend auch als Produktbereich beschrieben.

Die Aufgabe der Erfindung wird nach einem zweiten Aspekt der Erfindung auch von einem Verfahren zum Herstellen eines Multilayerproduktes aus mehreren Folienlagen gelöst, bei welchem die mehreren Folienlagen in einem Umformbereich zu dem Multilay- erprodukt umgeformt werden, bei welchem hierzu die Folienlagen zusammengeführt und hierbei in Überdeckung gebracht werden, bei welchem die sich überdeckend zusammengeführten Folienlagen gemeinsam, aber flächig voneinander lösbar zu dem Multilayerprodukt verformt werden, und bei welchem die zusammengeführten Folienlagen in ein oder mehrere Multilayerprodukte und in ein Folienlagenrestgitter getrennt werden, wobei sowohl das Multilayerprodukt als auch das Folienlagenrestgitter zu einem späteren Zeitpunkt wieder in die ursprünglichen Folienlagen separiert und für eine Wiederverwertung bereitgestellt werden können.

Vorteilhafterweise können bei diesem Verfahren zu einem späteren Zeitpunkt sowohl die einzelnen Folienlagen des Multilayerproduktes als auch des Folienlagenrestgitters vonei- nander separiert werden. Im Falle des Multilayerproduktes ist dies beispielsweise der Zeitpunkt, nachdem das Mul- tilayerprodukt in Gebrauch war.

Im Falle des Folienlagenrestgitters ist dies vorzugsweise unmittelbar nach der Herstellung des Multilayerproduktes. Insofern ist eine sortenreine Wiederverwertung der ursprünglich eingesetzten Werkstoffe möglich.

Eine konkrete Realisierung des vorstehend beschriebenen Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt kann mittels eines entsprechend eingerichteten Thermoform- Verfahrens, aber auch mit einer geeignet ausgerüsteten Anlage zum kombinierten Thermoformen mehrerer Folien zu einem Produkt erzielt werden, welches sich unter anderem auszeichnet durch: a. separates Zuführen einzelner Folien aus unterschiedlichen Materialien und damit auch Eigenschaften (wie Barrierefunktion etc.) für eine Verpackung oder dergleichen, b. Folien gemeinsam in einem Thermoformprozess formen, c. nach der Formung sind die Folien zu einem Mehrschichtprodukt verbunden, lassen sich aber unter Krafteinwirkung trennen und getrennt recyceln, d. die Schichten des Restgitters bleiben auch trennbar und können direkt getrennt aufgewickelt und recycelt werden.

Vorliegend sind die Begrifflichkeiten„Multilayerprodukt" und„Mehrschichtprodukt" synonym verwendet.

Eine gute Verbindung der einzelnen Folienlagen nach einem Umformprozess kann insbesondere in einem Produktbereich an den übereinanderliegenden Folienlagen durch mechanische Verzahnung oder dergleichen erfolgen. Beispielsweise sind Geometrien eines Multilayerproduktes derart gewählt, dass die aus den einzelnen Folienlagen an dem Mul- tilayerprodukt erzeugten Schichten gut miteinander verzahnt und damit ausreichend stabil für ein„Produktleben" miteinander verbunden sind.

Eine diesbezügliche mechanische Verzahnung zwischen einzelnen, unmittelbar aneinan- dergrenzenden Folienlagen kann beispielsweise durch bestimmte Oberflächeneigenschaften dieser Folienlagen erreicht werden. Vorteilhafterweise kann hierdurch auf zusätzliche Haftvermittler oder ähnlichem verzichtet werden.

Die Aufgabe wird nach einem dritten Aspekt der Erfindung auch von einem Verfahren zum Herstellen eines Multilayerproduktes aus mehreren Folienlagen gelöst, bei welchem die mehreren Folienlagen in einem Umformbereich zu dem Multilayerprodukt umge- formt werden, bei welchem hierzu die Folienlagen zusammengeführt und hierbei in Überdeckung gebracht werden, bei welchem die sich überdeckend zusammengeführten Folienlagen gemeinsam, aber flächig zumindest teilweise voneinander lösbar zu dem Multilayerprodukt verformt werden, und bei welchem die zusammengeführten Folienlagen in ein oder mehrere Multilayerprodukte und in ein Folienlagenrestgitter getrennt werden, wobei das Folienlagenrestgitter zu einem späteren Zeitpunkt wieder in die Folienlagen separiert und für eine Wiederverwertung bereitgestellt werden kann.

Bei diesem Verfahren sind die einzelnen Folienlagen vorteilhafterweise nur bereichsweise miteinander unlösbar verbunden, und zwar in Umformbereichen, in welchen die mehreren Folienlagen zu Multilayerprodukten umgeformt werden. In von diesen Um- formbereichen verschiedenen Bereichen liegen die mehreren Folienlagen vorteilhafterweise lösbar aufeinander, so dass sie später leicht wieder vereinzelt werden können.

Eine konkrete Realisierung des vorstehend beschriebenen Verfahrens gemäß dem dritten Aspekt kann mittels eines entsprechend eingerichteten Thermoform- Verfahrens, aber auch mit einer geeignet ausgerüsteten Anlage zum kombinierten Thermoformen mehrerer Folien zu einem Produkt erzielt werden, welches sich unter anderem auszeichnet durch: a. separates Zuführen einzelner Folien aus unterschiedlichen Materialien und damit auch Eigenschaften (wie Barrierefunktion etc.) für eine Verpackung oder dergleichen, b. Folien gemeinsam in einem Thermoformprozess formen, c. durch den Thermoformvorgang sind die Folien zu einem Mehrschichtprodukt verbunden und lassen sich nicht mehr auftrennen, d. die Schichten des Restgitters bleiben trennbar und können direkt getrennt aufgewickelt und recycelt werden.

Auch hierbei kann der Zusammenhalt der einzelnen Schichten des Multilayerproduktes durch mechanische Verzahnung erfolgen, wie vorstehend bereits erläutert. Jedoch bleiben diese Schichten im Produktbereich bzw. an dem Multilayerprodukt dauerhaft miteinander verbunden und es ist hierbei nicht vorgesehen, diese nach dem Gebrauch des jeweiligen Multilayerproduktes voneinander zu separieren. Am Folienlagenrestgitter bleiben die einzelnen Folienlagen jedoch problemlos wieder voneinander separierbar und damit auch recycelbar.

Die Aufgabe wird nach einem vierten Aspekt der Erfindung ferner von einem Verfahren zum Herstellen eines Multilayerproduktes aus mehreren Folienlagen gelöst, bei welchem die mehreren Folienlagen in einem Umformbereich zu dem Multilayerprodukt umgeformt werden, bei welchem hierzu in dem Umformbereich ein Haftvermittler an zumin- dest einer der Folienlagen angebracht wird, bei welchem anschließend die Folienlagen zusammengeführt und hierbei in Überdeckung gebracht werden, bei welchem die sich überdeckend zusammengeführten Folienlagen gemeinsam, aber flächig zumindest teilweise voneinander lösbar zu dem Multilayerprodukt verformt werden, und bei welchem die zusammengeführten Folienlagen in ein oder mehrere Multilayerprodukte und in ein Folienlagenrestgitter getrennt werden, wobei das Folienlagenrestgitter zu einem späteren Zeitpunkt wieder in die Folienlagen separiert und für eine Wiederverwertung bereitgestellt werden kann.

Durch den Einsatz eines Haftvermittlers können die einzelnen Folienlagen besonders innig miteinander verbunden werden, so dass ein mit dieser Verfahrensvariante hergestell- tes Produkt sehr robuste mechanische Eigenschaften aufweist.

Es versteht sich, dass eine Vielzahl an Haftvermittlern eingesetzt werden können. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Haftvermittler einen thermisch aktivierbaren Klebstoff umfasst. Dieser kann seine Klebewirkung beispielsweise allein schon durch die bloße Wärmeeinbringung bei einem Umformprozess entfalten. Eine konkrete Realisierung des vorstehend beschriebenen Verfahrens gemäß dem vierten Aspekt kann mittels eines entsprechend eingerichteten Thermoform- Verfahrens, aber auch mit einer geeignet ausgerüsteten Anlage zum kombinierten Thermoformen mehrerer Folien zu einem Produkt erzielt werden, welches sich unter anderem auszeichnet durch: a. separates Zuführen einzelner Folien aus unterschiedlichen Materialien und damit auch Eigenschaften (wie Barrierefunktion etc.) für eine Verpackung oder dergleichen, b. Aufbringen eines Haftvermittlers im Produktbereich, wobei Restgitterbereiche unbeschichtet bleiben, c. Folien gemeinsam in einem Thermoformprozess formen, d. nach der Formung sind die Folien zu einem Mehrschichtprodukt verbunden und lassen sich nicht mehr auftrennen, e. die Schichten des Restgitters bleiben trennbar und können direkt getrennt aufgewickelt und recycelt werden. Die einzelnen Folienlagen bleiben somit im Produktbereich als Schichten des Multilay- erproduktes dauerhaft erhalten. Die Folienlagen des Folienlagenrestgitters können jedoch problemlos wieder voneinander separiert und recycelt werden.

Die Aufgabe wird nach einem fünften Aspekt der Erfindung des Weiteren von einem Verfahren zum Herstellen eines Multilayerproduktes aus mehreren Folienlagen gelöst, bei welchem bei die mehreren Folienlagen in einem Umformbereich zu dem Multilayer- produkt umgeformt werden, bei welchem hierzu außerhalb des Umformbereichs ein Trennmittel zum Trennen von Folienlagen an zumindest einer der Folienlagen angebracht wird, bei welchem anschließend die Folienlagen zusammengeführt und hierbei in Überdeckung gebracht werden, bei welchem die sich überdeckend zusammengeführten Folienlagen gemeinsam, aber flächig zumindest teilweise voneinander lösbar zu dem Mul- tilayerprodukt verformt werden, und bei welchem die zusammengeführten Folienlagen in ein oder mehrere Multilayerprodukte und in ein Folienlagenrestgitter getrennt werden, wobei das Folienlagenrestgitter zu einem späteren Zeitpunkt wieder in die Folienlagen separiert und für eine Wiederverwertung bereitgestellt werden kann.

Kumulativ, aber vor allem alternativ zu einem Auftrag eines Haftvermittlers in einem Umform- bzw. Produktbereich, kann ein Trennmittel zum Trennen von unmittelbar anei- nandergrenzenden Folienlagen um den Umform- bzw. Produktbereich herum vorgesehen werden, so dass hierdurch die Gefahr eines ungewünschten„Zusammenpappens" von Folienlagen vermieden oder zumindest stark reduziert ist.

Eine konkrete Realisierung des vorstehend beschriebenen Verfahrens gemäß dem fünften Aspekt kann mittels eines entsprechend eingerichteten Thermoform- Verfahrens, aber auch mit einer geeignet ausgerüsteten Anlage zum kombinierten Thermoformen mehrerer Folien zu einem Produkt erzielt werden, welches sich unter anderem auszeichnet durch: a. separates Zuführen einzelner Folien aus unterschiedlichen Materialien und damit auch Eigenschaften (wie Barrierefunktion etc.) für eine Verpackung oder derglei- chen, b. Aufbringen eines Trennmittels im Restgitterbereich, wobei Produktbereiche hiervon unbeschichtet bleiben, c. Folien gemeinsam in einem Thermoformprozess formen, d. nach der Formung sind die Folien zu einem Mehrschichtprodukt verbunden und lassen sich nicht mehr auftrennen, e. die Schichten des Restgitters bleiben trennbar und können direkt getrennt aufgewickelt und recycelt werden.

Durch das Auftragen eines Trennmittels kann die Zuverlässigkeit und damit auch die Qualität des Separierens der einzelnen Folienlagen nach einem Umformprozess nochmals verbessert werden.

Die Aufgabe wird nach einem sechsten Aspekt der Erfindung auch noch von einem Verfahren zum Herstellen eines Multilayerproduktes aus mehreren Folienlagen gelöst, bei welchem die mehreren Folienlagen in einem Umformbereich zu dem Multilayerprodukt umgeformt werden, bei welchem hierzu nur in dem Umformbereich eine Funktions- Schicht an zumindest einer der Folienlagen angebracht wird, bei welchem anschließend die Folienlagen zusammengeführt und hierbei in Überdeckung gebracht werden, bei welchem die sich überdeckend zusammengeführten Folienlagen gemeinsam, aber flächig zumindest teilweise voneinander lösbar oder unlösbar zu dem Multilayerprodukt verformt werden, und bei welchem die zusammengeführten Folienlagen in ein oder mehrere Mul- tilayerprodukte und in ein Folienlagenrestgitter getrennt werden, wobei das Multilayerprodukt und/oder das Folienlagenrestgitter zu einem späteren Zeitpunkt wieder in die Folienlagen separiert und für eine Wiederverwertung bereitgestellt werden können.

Hierdurch kann das Multilayerprodukt zusätzlich ganz gezielt mit einer nahezu beliebigen Funktionsschicht versehen werden, wodurch sich die Funktionalität eines solchen Mul- tilayerproduktes verfahrenstechnisch und konstruktiv besonders einfach nochmals erweitern lässt. Auch hier kann eine konkrete Realisierung des vorstehend beschriebenen Verfahrens gemäß dem sechsten Aspekt mittels eines entsprechend eingerichteten Thermoform- Verfahrens, aber auch mit einer geeignet ausgerüsteten Anlage zum kombinierten Thermo- formen mehrerer Folien zu einem Produkt erzielt werden, welches sich unter anderem auszeichnet durch: a. Barriereschicht partiell auf eine Folie aufbringen, wobei Restgitterbereiche hiervon unbeschichtet bleiben, b. Folien gemeinsam in einem Thermoformprozess formen, c. Restgitter hat keine Barriereschicht und Folien sind trennbar, d. Produkt hat eine Barriereschicht und ist trennbar oder untrennbar miteinander verbunden.

Die Aufgabe wird nach einem siebten Aspekt der Erfindung alternativ von einem Verfahren zum Herstellen eines Multilayerproduktes aus einer Folienlage gelöst, bei wel- chem die Folienlage in einem Umformbereich zu dem Multilayerprodukt umgeformt wird, bei welchem hierzu nur in dem Umformbereich eine Funktionsschicht an der Folienlagen angebracht wird, bei welchem anschließend die Folienlage zu dem Multilayerprodukt verformt wird, und bei welchem die Folienlage in ein oder mehrere Multilayer- produkte und in ein Folienlagenrestgitter getrennt werden, wobei das Folienlagenrestgit- ter zu einem späteren Zeitpunkt zumindest teilweise für eine Wiederverwertung bereitgestellt werden kann.

Zwar kann bei dieser Verfahrensvariante auf mehrere Folienlagen verzichtet, dennoch kann eine sehr gute Wiederverwertung auch einer einzigen Folienlage erreicht werden, da diese Folienlage nur partiell beschichtet wird. Eine konkrete Realisierung des vorstehend beschriebenen Verfahrens gemäß dem siebten Aspekt kann mittels eines entsprechend eingerichteten Thermoform- Verfahrens, aber auch mit einer geeignet ausgerüsteten Anlage zum kombinierten Thermoformen mehrerer Folien zu einem Produkt gut umgesetzt werden, welches sich unter anderem auszeichnet durch: a. Barriereschicht partiell auf eine Folie aufbringen, wobei Restgitterbereiche hiervon unbeschichtet bleiben, b. Folie in einem Thermoformprozess formen, c. Restgitter hat keine Barriereschicht und ist damit recycelbar, d. Produkt hat eine Barriereschicht.

Auch hierdurch kann die Folienlage, zumindest im Bereich des Folienlagenrestgitters nahezu vollständig wiederverwertet werden.

Gemäß einer weiteren Verfahrensvariante können dekorative Produkte einfach hergestellt werden, wenn eine dekorativ bedruckte Folienlage zugeführt wird.

So lässt sich beispielsweise beim Zusammenführen von Folienlagen sogleich sehr einfach eine Dekoration für ein Produkt hinzufügen, bevorzugt in Gestalt einer eine Dekoration umfassenden Folienlage.

Hierdurch kann sehr einfach ein Folienlagenpaket mit einer Dekoration erzeugt werden.

Vorteilhafterweise kann diese Dekoration durch ein Aufeinanderlegen von einzelnen Folienlagen in eine Wandung eines Produkts eingebettet werden.

Kumulativ oder alternativ kann eine Dekorationsschicht als Funktionsschicht auch derart angebracht bzw. aufgedruckt werden, die beim Zusammenführen der Folienlagen zwischen zwei Folienlagen eingebettet wird.

Ferner ist es zweckmäßig, wenn als Funktions Schicht eine Barriereschicht, eine Elektronikschicht oder ähnliches angebracht bzw. aufgedruckt wird. Wie vorstehend bereits beschrieben, ist es für viele Produkte bzw. Multilayerprodukte vorteilhaft bzw. oftmals auch schlichtweg erforderlich eine Barriereschicht aufzuweisen.

Eine solche Barriereschicht kann vorliegend durch eine Folienlage und/oder auch durch Aufdrucken eines entsprechenden Barrierematerial auf eine Folienlage realisiert werden.

Aber auch andere Funktionsschichten können mit den hier vorgeschlagenen Verfahren bzw. Lösungen an einem Multilayerprodukt realisiert werden.

Nur beispielhaft sei an dieser Stelle noch auf eine Elektronikschicht zum Verwirklichen von elektronischen Komponenten an einem Produkt gedacht.

Beispielsweise lassen sich mittels einer entsprechend ausgeprägten Elektronikschicht Leuchteffekte an einem Produkt realisieren, welche etwa durch Induktion aktiviert wer- den können.

Jedenfalls lassen sich durch insbesondere lokal beschränkte Bedruckungen mit entsprechenden Druckmaterialien zusätzliche Funktionsschichten einfach an einer Folienlage o- der mehreren Folienlagen eines Produktes umsetzen.

Da die Wiederverwertung von eingesetzten Materialien bzw. Folienlagen bei der Herstel- lung von press- und/oder thermogeformten Produkten vorliegend eine nicht unerhebliche Rolle spielt, ist die Möglichkeit zum Separieren von Folienlagen besonders interessant.

Es versteht sich, dass es hierzu eine große Anzahl an Möglichkeiten gibt, um dies sowohl verfahrenstechnisch als auch anlagentechnisch umzusetzen.

Nach einer diesbezüglich sehr nennenswerten Verfahrensausführung ist es vorteilhaft, wenn die Folienlagen nach dem Separieren an einer Separiereinrichtung auf getrennten Aufwickelrollen bzw. Spulen separat aufgewickelt werden, um jede Folienlage separat zur Wiederverwertung bereitstellen zu können. Ein Aufwickeln oder Aufspulen der Folienlagen ist eine konstruktiv einfache Möglichkeit, die unterschiedlichen Folienlagen bzw. der Folienlagenrestgitter nach dem Umfor- men voneinander zu separieren.

Alternativ hierzu ist es ebenfalls zweckmäßig, wenn die Folienlagen nach dem Separieren an einer Separiereinrichtung geschreddert und separat gesammelt werden, um jede Folienlage separat zur Wiederverwertung bereitstellen zu können. Beispielsweise ist hierzu eine Häckseleinrichtung oder dergleichen vorhanden. Die Häckseleinrichtung kann hierbei für jede der separierten Folienlage einen eigenen Häcksler aufweisen, zu welchem die separierte Folie vereinzelt wird, um von dem jeweiligen Häcksler geschreddert zu werden.

Die geschredderten Folienlagen können dann in einem Sammelbehälter gesammelt und für eine Weiterverarbeitung jeglicher Art bereitgestellt werden. Die vorstehend genannten Methoden sind jedoch nicht abschließend. Vielmehr sind noch weitere Ausgestaltungen denkbar.

Insbesondere in diesem Zusammenhang wird die Aufgabe der Erfindung nach einem weiteren speziellen Aspekt der Erfindung auch von einem Verfahren zum Wiederverwerten von unterschiedlichen Produktmaterialien für ein vorzugsweise press- und/oder ther- mogeformtes Produkt, insbesondere für ein Multilayerprodukt, gelöst, bei welchem eine oder mehrere Folienlagen in einem Umfombereich zum dem Produkt umgeformt werden, bei welchem hierzu die Folienlagen zusammengeführt und in Überdeckung gebracht werden, und/oder zumindest eine Folienlage mit einer Funktionsschicht beaufschlagt wird, bei welchem die zusammengeführten Folienlagen in dem Umformbereich gemeinsam, aber flächig voneinander lösbar zu dem Produkt verformt werden, bei welchem die zusammengeführten Folienlagen in ein oder mehrere Produkte und in ein Folienlagenrestgitter getrennt werden, und bei welchem die gemeinsam, aber flächig voneinander lösbaren Folienlagen des Folienlagenrestgitters und/oder des Produktes wieder voneinander separiert werden, um zu einem späteren Zeitpunkt für eine Wiederverwertung sortenrein bereitgestellt werden.

Durch diese Verfahrensvariante ist im Anschluss an einem Umformprozess eine werkstoffspezifische Separierung der ursprünglich eingesetzten Werkstoffe problemlos möglich.

So ist es besonders effektiv, wenn gebrauchte Folienlagen nach dem Umformen zu einem oder mehreren Produkten zumindest teilweise für die Erzeugung neuer Folienlagen verwendet werden.

Allein aus diesem Grund ist es vorteilhaft, wenn die separierten Folienlagen eingeschmolzen werden, wobei aus deren geschmolzenen Materialien wieder neuen Folienlagen zum Herstellen von Produkten erzeugt werden. Allen vorgeschlagenen Verfahren ist gemein, dass einzelne Folienlagen zum Herstellen eines Multilayerproduktes zumindest teilweise zu dem Multilayerprodukt umgeformt und später wieder sortenfrei separiert werden können, da die einzelnen Folien entweder lösbar aneinandergrenzen und/oder nur bereichsweise mit einer Funktionsbeschichtung versehen sind. Die Aufgabe der Erfindung wird auch von einer Anlage zum Herstellen eines Multilayerproduktes aus mehreren Folienlagen mit einer einen Umformbereich formulierenden Umformvorrichtung zum Umformen der Folienlagen zu dem Multilayerprodukt und mit einer Trennvorrichtung zum Heraustrennen des Multilayerproduktes aus den Folienlagen und hierdurch Erzeugung eines Folienlagenrestgitters gelöst, wobei die Anlage eine Zu- führvorrichtung mit wenigstens zwei Vorhalteeinrichtungen zum Vorhalten von wenigstens zwei Folienlagen aus unterschiedlichen Produktmaterialien umfasst, so dass die wenigstens zwei Folienlagen gemeinsam, aber voneinander lösbar an der Umformvorrichtung zu dem Multilayerprodukt umformbar sind. Insbesondere durch die Zusammenführeinrichtung können einzelne Folienlagen bevor- zugt unmittelbar vor der Umformeinrichtung, also stromauf einer Maschinenrichtung vor dem Umformen, aufeinandergelegt werden, und zwar derart flächenüberdeckend, wodurch der Schichtaufbau des Multilayerproduktes besonders einfach bestimmt und erzeugt werden kann.

Einerseits können einzelne Folienlagen teilweise gemeinsam zu Endprodukten umge- formt werden und andererseits im Nachgang des Umformens, also stromab der Maschinenrichtung, können sie wieder voneinander entfernt und hierdurch separiert werden.

Die einzelnen Folienlagen lassen sich mit geringen Aufwand im Sinne der Erfindung zusammenführen, wenn die Anlage bzw. die Zuführvorrichtung über entsprechende Vorhalteeinrichtungen verfügt, die dazu eingerichtet sind, einzelne Folienlagen im Sinne der Erfindung für die Zusammenführeinrichtung bereitzuhalten und einlaufseitig sogleich zusammenzuführen.

Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, wenn Drehachsen einzelner Vorhalteeinrichtungen, wie beispielsweise Rollenelemente zum Wickeln von Folienlagen, in der gleichen Horizontalebene angeordnet sind. Oftmals reicht es bereits, wenn diesbezügliche Drehachsen von unmittelbar benachbarten Rollenelementen horizontal innerhalb des Durchmessers des unmittelbar benachbarten Rollenelements bzw. von unmittelbar benachbarten Folienrollen angeordnet sind.

Um die einzelnen Folienlagen im Sinne der Erfindung zusammenführen zu können, ist es von Vorteil, wenn die Drehachsen zwei unmittelbar benachbarter Vorhalteeinrichtungen bzw. Rollenelemente bzw. Folienrollen weniger als 10 cm oder weniger als 5 cm vertikal voneinander beabstandet sind. Bevorzugt beträgt der Abstand lediglich weniger als 2 cm.

Je nach Ausgestaltung bzw. Anordnung der Vorhalteeinrichtungen kann es erforderlich sein, dass das Zusammenführen der einzelnen Folienlagen konstruktiv unterstütz werden muss. Insofern sieht eine vorteilhafte Ausführungsvariante vor, dass die Zuführvorrichtung eine Zusammenführeinrichtung zum flächigen überdeckenden Zusammenführen der wenigstens zwei Folienlagen umfasst.

Es versteht sich, dass sowohl Vorhalteeinrichtungen als auch Zusammenführeinrichtungen der Zuführvorrichtung unterschiedlichst ausgebildet sein können. Konstruktiv besonders einfach kann eine Vorhalteeinrichtung durch ein Abwickelgestell mit einzelnen Rollen realisiert sein, wobei die Vorhalteeinrichtung hierbei zum Abwickeln von Folienlagenrollen eingerichtet ist.

Eine Zusammenführeinrichtung kann durch entsprechende Führungsmittel zum Zusammenführen der einzeln zulaufenden Folienlagen realisiert sein, wobei derartige Führungs- mittel etwa entsprechend zueinander angeordnete Rollenelemente und/oder Leitblechelemente oder dergleichen umfassen können.

Ferner kann die Zusammenführeinrichtung Positioniermittel umfassen, mittels welchen die Lage der einzelnen Folienlagen besonders präzise organisiert werden kann.

Als Führungs- und/oder Positioniermittel können auch Greiferelemente oder dergleichen eingesetzt werden, wobei dies speziell auch bei Folienlagenzuschnitte vorteilhaft ist.

Die Führungsmittel und/oder Positioniermittel können hierbei passiv oder auch als aktiv gesteuerte Elemente ausgeführt sein.

Jedenfalls ist es wichtig, dass die Zuführvorrichtung dazu eingerichtet ist, die einzelnen Folienlagen präzise zueinander ausgerichtet an der Umformvorrichtung bereitzustellen. Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Zuführvorrichtung eine Beschichtungseinrich- tung zum Beschichten, insbesondere zum partiellen Beschichten, einer Folienlage umfasst, welche zwischen den wenigstens zwei Vorhalteeinrichtungen und der Umformvorrichtung und/oder einer Heizvorrichtung der Anlage angeordnet ist. Durch eine derartige Beschichtungseinrichtung kann ein Multilayerprodukt kostengünstig noch mit einer zu- sätzlichen Funktionsschicht ausgestattet werden, ohne dass es hierfür einer weiteren Folienlage bedarf. Hierdurch kann das Multilayerprodukt noch vielfältiger produziert werden.

Die Umformvorrichtung und die Trennvorrichtung können hierbei einzeln in der Anlage verwirklicht sein, oder auch als Kombinationsvorrichtung. Die Aufgabe der Erfindung wird auch noch von einer Anlage zum Herstellen eines Mul- tilayerproduktes aus einer einzigen Folienlage mit einer einen Umformbereich formulierenden Umformvorrichtung zum Umformen der einzigen Folienlage zu dem Multilayerprodukt, insbesondere mit einer Zuführvorrichtung zum Zuführen der einzigen Folienlage, insbesondere mit einer Vorhalteeinrichtung zum Vorhalten der einzigen Folienlage und mit einer Trennvorrichtung zum Heraustrennen des Multilayerproduktes aus der einzigen Folienlage und hierdurch Erzeugung eines Folienlagenrestgitters, gelöst, wobei die Anlage wenigstens eine Beschichtungseinrichtung zum Beschichten, insbesondere zum partiellen Beschichten, der einzigen Folienlage umfasst, wobei die wenigstens eine Beschichtungseinrichtung zwischen einer Vorhalteeinrichtung zum Vorhalten der einzigen Folienlage und der Umformvorrichtung und/oder einer Heizvorrichtung der Anlage angeordnet ist.

Mit einer derartig eingerichteten Anlage gelingt es mit nur einer einzigen Folienlage ein Multilayerprodukt herzustellen, dessen Schichtaufbau individuell durch Auftragen einer Beschichtung direkt an der Anlage erzeugt werden kann. Eine Beschichtung kann hierbei etwa aufgedruckt oder aber auch anderweitig aufgetragen werden. Und dennoch kann die einzige Folienlage nach dem Umformen zumindest teilweise im Sinne der Erfindung separiert und wiederverwertet werden. Dies gelingt bei dieser Anlage, da auf der einzigen Folienlage nur im Umformbereich eine Beschichtung lokal auf- gebracht wird.

Zum Separieren von einzelnen, gebrauchten Folienlagen voneinander ist es vorteilhaft, wenn die Anlage eine Separiereinrichtung zum Separieren der zuvor wenigstens zwei zusammengeführten, aber voneinander lösbaren Folienlagen umfasst.

Geeignete Separiereinrichtungen können hierbei unterschiedlichst ausgestaltet sein. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die Ausführungen im Zusammenhang mit den Verfahren verwiesen, bei welchen bereits auf unterschiedliche Separiereinrichtungen hingewiesen wurde.

Vorteilhafterweise entspricht die Anzahl von Separiereinrichtungen zum Separieren von zuvor zusammengeführten, aber voneinander lösbaren Folienlagen der Anzahl an Vor- halteeinrichtungen zum Vorhalten von Folienlagen, wodurch sichergestellt ist, dass jede verwendeten Folienlage für eine Wiederverwertung separiert gesammelt werden kann.

Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Anlage eine Heizvorrichtung umfasst, mittels welcher eine oder mehrere Folienlagen für das Umformen vorerwärmbar sind.

Für das Umformen der Folienlagen eignen sich insbesondere Thermoformanlagen. Eine Thermoformanlage ist eine Anlage, mittels welcher einlaufende Folienlagen unter Zufuhr von Wärmeenergie plastisch verformt werden.

Beispielsweise eignen sich für das Durchführen der vorgeschlagenen Verfahren Thermoformanlage der KIEFEL TECHNOLOGIES, insbesondere der Baureihen KMD oder KTR, wenn diese wir vorliegend vorgeschlagen entsprechend ausgerüstet werden. Selbst bestehende Anlagen bzw. Thermoformanlage können denkbar einfach nachgerüstet werden, um mit ihnen die vorgeschlagenen Verfahren in die Realität umzusetzen. Die Aufgabe der Erfindung wird zusätzlich noch von einem Halbzeug zum Herstellen von Multilayerprodukten mit wenigstens zwei übereinanderliegenden separaten Folienlagen gelöst, wobei die separaten Folienlagen zum Umformen zu Multilayerprodukten lösbar aufeinanderliegend zu einem Folienlagenpaket oder Folienlagenstapel angeordnet sind.

Das erfindungsgemäße Halbzeug besteht hierbei aus voneinander lösbare Folienlagen, im Gegensatz zu bisher üblichen Halbzeugen, die unlösbar miteinander verbundene Schichten besitzen, sowohl vor dem Umformen als auch nach dem Umformen zu Multilayer- produkten.

Der hier verwendete Begriff„lösbar" beschreibt im Sinne der Erfindung, dass die einzelnen Folienlagen zerstörungsfrei voneinander abgehoben werden können. Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei welchem dies nicht möglich ist, da die Schichten unlösbar miteinander verbunden sind, so dass die Folienlage hierbei vollständig zerstört werden würde.

Bevorzugt wird dieses Halbzeug direkt an der Anlage zum Herstellen von Multilayerprodukten erzeugt, indem die einzelnen Folienlagen unmittelbar vor der Heizvorrichtung bzw. der Umformvorrichtung aufeinandergelegt werden.

Der Vorgang der Erzeugung erfolgt bei einer bevorzugten Ausführungsvariante stromab einer Zuführvorrichtung bzw. stromab von Vorhalteeinrichtungen bzw. Beschichtungs- einrichtungen hiervon.

Die Aufgabe der Erfindung wird außerdem von einem Multilayerprodukt mit einer oder mehreren Wandungen gelöst, bei welchem wenigstens eine Wandung wenigstens zwei flächig sich überdeckende Funktionsschichten aufweist, welche mittels wenigstens zwei aneinanderliegenden Folienlagen hergestellt sind, wobei die wenigstens zwei aneinanderliegenden Folienlagen lösbar aneinandergrenzend angeordnet sind. Damit können die zur Herstellung des Multilayerproduktes hergestellten Rohstoffe wesentlich besser zurückgewonnen und für die Herstellung gleicher bzw. identischer Produkte wiederverwertet werden. Insbesondere können die einzelnen Folienlagen des Mul- tilayerproduktes separiert voneinander recycelt werden.

Die Aufgabe der Erfindung wird ebenfalls von einem mehrlagigen Folienlagenrestgitter aus wenigstens zwei flächig überdeckenden Folienlagen mit Ausnehmungen nach der Austrennung von Multilayerprodukten, wobei die wenigstens zwei flächig überdeckenden Funktionslagen lösbar aneinandergrenzend angeordnet sind. Hierdurch gelingt ein einfaches Separieren der einzelnen Folienlagen des Folienlagen- restgitters voneinander nach dem Umformen, wodurch die einzelnen Folienlagen separiert voneinander recycelt werden können.

An dieser Stelle sei explizit darauf hingewiesen, dass die Merkmale der vorstehend bzw. in den Ansprüchen beschriebenen Lösungen gegebenenfalls auch ausdrücklich kombi- niert werden können, um die vorliegend erzielbaren Vorteile und Effekte entsprechend kumuliert umsetzen zu können.

Komponenten, welche in den einzelnen Figuren wenigstens im Wesentlichen hinsichtlich ihrer Funktion übereinstimmen, können hierbei mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sein, wobei die Komponenten nicht in allen Figuren beziffert und erläutert sein müssen.

In der Zeichnung zeigen:

Figur 1 schematisch eine Modellansicht einer ersten Anlage zum Herstellen von Multilayerprodukten, mittels welcher die für die Herstellung der Multilayerpro- dukte gebrauchten unterschiedlichen Folienlagen voneinander lösbar sind, so dass sowohl die gebrauchten Folienlagen der Multilayerprodukte als auch eines Folienlagenrestgitters, aus welchem die Multilayerprodukte herausge- trennt wurden, oder nur die gebrauchten Folienlagen des Folienlagenrestgit- ters sortenrein voneinander getrennt werden können und damit auch sortenrein wiederverwertbar sind; Figur 2 schematisch eine Modellansicht einer zweiten Anlage zum Herstellen von

Multilayerprodukten, mittels welcher die für die Herstellung der Multilayer- produkte gebrauchten unterschiedlichen Folienlagen voneinander lösbar sind, so dass sowohl die gebrauchten Folienlagen der Multilayerprodukte als auch eines Folienlagenrestgitters, aus welchem die Multilayerprodukte herausge- trennt wurden, oder nur die gebrauchten Folienlagen des Folienlagenrestgitters sortenrein voneinander getrennt werden können und damit auch sortenrein wiederverwertbar sind, wobei zusätzlich wenigstens eine der Folienlagen mit einer Beschichtung versehen werden kann, wie etwa partiell aufgetragene Haft- und/oder Trennmittel; Figur 3 schematisch eine Modellansicht einer dritten Anlage zum Herstellen von

Multilayerprodukten, mittels welcher die für die Herstellung der Multilayerprodukte gebrauchten unterschiedlichen Folienlagen voneinander lösbar sind, so dass sowohl die gebrauchten Folienlagen der Multilayerprodukte als auch eines Folienlagenrestgitters, aus welchem die Multilayerprodukte herausge- trennt wurden, oder nur die gebrauchten Folienlagen des Folienlagenrestgitters sortenrein voneinander getrennt werden können, wobei zusätzlich wenigstens eine der Folienlagen in Umformbereichen, in welchen die Folienlagen zu Multilayerprodukten umgeformt werden, mit einer weiteren Funktionsschicht, wie etwa einer in den Umformbereichen vorgesehenen Barriere- schicht, versehen werden kann;

Figur 4 schematisch eine Modellansicht einer weiteren Anlage zum Herstellen von

Multilayerprodukten, mittels welcher die für die Herstellung der Multilayerprodukte gebrauchten unterschiedlichen Folienlagen voneinander lösbar sind, so dass sowohl die gebrauchten Folienlagen der Multilayerprodukte als auch eines Folienlagenrestgitters, aus welchem die Multilayerprodukte herausgetrennt wurden, oder nur die gebrauchten Folienlagen des Folienlagenrestgitters sortenrein voneinander getrennt werden können und damit auch sortenrein wiederverwertbar sind, wobei zumindest eine der Folienlagen mit einer Dekorschicht versehen ist; Figur 5 schematisch eine perspektivische Unteransicht einer dreischichtigen Verpackung mit einer Wandung aus drei Schichten, welche aus drei miteinander, aber voneinander lösbare Folienlagen bestehen;

Figur 6 schematisch eine Detailansicht des Randbereichs der in der Figur 5 gezeigten dreischichtigen Verpackung; und Figur 7 schematisch eine perspektivische Teilansicht eines dreischichtigen Behälters mit einer Wandung aus drei Schichten, welche aus drei miteinander, aber voneinander lösbare Folienlagen bestehen, wovon einer der Folienlage eine zusätzlich Dekorschicht trägt, welche zwischen zwei Folienlagen geschützt eingebettet angeordnet ist. Die in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiele basieren alle auf einer Anlage 1 zum Herstellen von Multilayerprodukten 2, wobei die hier gezeigten Ausführungsbeispiele bis auf wenige Unterschiede im Wesentlichen einen vergleichbaren Aufbau aufweisen.

Die Multilayerprodukte 2 weisen hierbei mindestens drei Schichten 2A, 2B und 2C auf. Die Anlage 1 weist eine Einlaufseite 3 und eine Auslaufseite 4 und damit auch eine Maschinenrichtung 5 auf.

Der Begriff„Maschinenrichtung" bezeichnet im Sinne der Erfindung eine Transportrichtung entlang einer Bearbeitungstrecke 6 durch die Anlage 1 hindurch.

Als Basis zum Herstellen der Multilayerprodukte 2 umfasst die Anlage 1 zumindest bei den hier gezeigten Ausführungsbeispielen eine Thermoformanlage 10.

Die vorliegend bespielhaft gezeigte Thermoformanlage 10 umfasst eine Umform Vorrichtung 11, eine Trennvorrichtung 12, eine Heizvorrichtung 13 sowie eine Stapelvorrichtung 14.

Die Umform Vorrichtung 11 der Anlage 1 umfasst ein Unterwerkzeug 15 und ein hierzu quer zur Maschinenrichtung 5 verlagerbares Oberwerkzeug 16.

Unter- und Oberwerkzeug 15 bzw. 16 formulieren hierbei den Umformbereich 17 (nur beispielhaft gezeigt und beziffert) der Anlage 1, wobei meistens eine Vielzahl an derartigen Umformbereichen 17 vorgesehen sind, um mit einem einzigen Umformprozess sogleich eine möglichst hohe Anzahl an Multilayerprodukten 2 herstellen zu können. Die der Umform Vorrichtung 11 nachgeschaltete Trennvorrichtung 12 der Anlage 1 umfasst bei dieser Anlage 1 ein Stanze 20 mit einem Unterteil 21 und einem hierzu quer zur Maschinenrichtung 5 beweglichen oberen Stanzteil 22. Mittels der Stanze 20 werden die geformten Multilayerprodukte 2 ausgestanzt.

Die stromauf der Umformvorrichtung 11 platzierte Heizvorrichtung 13 der Anlage 1 be- sitzt für eine möglichst homogene Durchwärmung sowohl obere Heizelemente 23 wie auch untere Heizelemente 24, welche sich gegenüberliegen.

Die stromab der Trennvorrichtung 12 noch angeordnete Stapelvorrichtung 14 stapelt die fertig geformten Multilayerprodukte 2 für deren Weitertransport.

Neben der so aufgebauten Thermoformanlage 20 zeichnet sich die Anlage 1 noch durch Zuführvorrichtungen 25 (Figur 1), 26 (Figur 2), 27 (Figur 3) und 28 (Figur 4) sowie durch entsprechende Separiereinrichtungen 30 (Figur 1), 31 (Figur 2), 32 (Figur 3) und 33 (Figur 4) aus. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Figur 1 umfasst die Zuführvorrichtung 25 der Anlage 1 Vorhalteeinrichtungen 35 (nur exemplarisch beziffert) mit einem Rollenge- stell 36 zum Haltern einer ersten Folienrolle 37, einer zweiten Folienrolle 38 und einer dritten Folienrolle 39.

Von jeder der Folienrollen 37, 38 und 39 kann eine einzelne Folienlage 40, 41 bzw. 42 in Maschinenrichtung 5 abgerollt bzw. abgezogen werden, wobei die einzelnen Folienlagen 40, 41 bzw. 42 jeweils als Folienbahn (nicht gesondert beziffert) entlang der Bearbei- tungsstrecke 6 bewegt werden.

Beispielsweise kann der Transport der einzelne Folienlage 40, 41 bzw. 42 mittels hier nicht dargestellter Transportgreifer oder ähnlichem erfolgen.

Beim Abrollen von den Vorhalteeinrichtungen 35 werden die einzelnen Folienlagen 40,

41 bzw. 42 zusammengeführt und sogleich miteinander in Überdeckung gebracht, wobei die einzelnen Folienlagen 40, 41 und 42 lösbar aufeinander liegen.

Somit bilden die einzelnen Folienlagen 40, 41 und 42 gemeinsam ein Halbzeug 43 zum Herstellen der Multilayerprodukte 2 und die einzelnen Folienlagen 40, 41 und 42 werden so auch gemeinsam zu den Multilayerprodukten 2 umgeformt.

Die Folienrollen 37, 38 und 39 sind in diesem ersten Ausführungsbeispiel derart in Ma- schinenrichtung 5 hintereinander angeordnet, dass die einzelnen Folienlagen 40, 41 bzw.

42 nahezu zwangsläufig zusammengeführt werden, sobald sie in Maschinenrichtung 5 transportiert werden.

Hierzu weisen die Folienrollen 37, 38 und 39 quer zur Maschinenrichtung 5 einen kaum voneinander zu unterscheidenden Höhenunterschied auf. Somit sind sie nicht vertikal übereinander angeordnet. Mit anderen Worten, die in Maschinenrichtung 5 hintereinander angeordneten Folienrollen 37, 38 und 39 weisen zueinander lediglich einen Höhenunterschied von weniger als 2 cm auf.

Insofern befinden sich die Vorhalteeinrichtungen 35 bzw. deren Folienrollen 37, 38 und 39 auf nahezu gleicher Höhe mit der Transportstrecke 6.

Jedenfalls werden die einzelnen Folienlagen 40, 41 bzw. 42 als lösbares Folienlagenpa- ketstrang 44 durch die Thermoformanlage 20 transportiert und mittels der Umformvorrichtung 11 gemeinsam umgeformt.

Anschließend werden die hergestellten Multilayerprodukte 2 mittels der Trennvorrich- tung 12 aus den einzelnen Folienlagen 40, 41 und 42 bzw. dem Folienlagenpaketstrang 44 herausgetrennt und mittels der Stapelvorrichtung 14 abgestapelt.

Hierbei entsteht auch ein Folienlagenrestgitter 45 (nur exemplarisch beziffert), welches aus den einzelnen Folienlagen 40, 41 und 42 besteht.

Da die einzelnen Folienlagen 40, 41 und 42 lösbar aufeinander liegen, können sie aus- laufseitig der Anlage 1 leicht mithilfe der Separiereinrichtung 29 vereinzelt und hierbei für sich auf entsprechende Aufwickelrollen 46, 47 und 48 separat aufgewickelt werden.

Somit steht jede der einzelnen Folienlage 40, 41 und 42 für eine sortenreine Wiederverwertung bereit.

Hierbei sind die erste Folienrolle 37 und die erste Aufwickelrolle 46 mittels der ersten Folienlage 40 miteinander wirkverbunden. Mit anderen Worten, die erste Folienlage 40 reicht von der ersten Folienrolle 37 bis zu der ersten Aufwickelrolle 46.

Gleiches gilt hinsichtlich der zweiten Folienrolle 38 und der zweiten Auf wickelrolle 47 bezüglich der zweiten Folienlage 41, und der dritten Folienrolle 39 und der dritten Aufwickelrolle 48 bezüglich der dritten Folienlage 42. Mit dem in der Figur 1 gezeigten ersten Ausfuhrungsbeispiel der Anlage 1 können insbesondere zwei konkreten Anwendungsfälle hinsichtlich eines Thermoumformens realisiert werden:

Eine erster Fall sieht ein separates Zuführen einzelner Folien 40, 41 und 42 aus unterschiedlichen Materialien, mittels welchen auch unterschiedliche Eigenschaften, wie etwa einer Barrierefunktion, eine elektronische Bauteilfunktion, eine Dekorationsfunktion o- der ähnlichem insbesondere für eine Verpackung 2 oder dergleichen umsetzbar sind, und ein gemeinsames Formen der Folien 40, 41 und 42 in einem Thermoformprozess vor, wobei nach der Formung die Folien 40, 41 und 42 zu einem Mehrschichtprodukt 2 verbunden sind, sich aber unter Krafteinwirkung trennen und getrennt recyceln lassen, und wobei sich die Folien 40, 41 und 42 eines hierbei entstehenden Folienrestgitters 45 ebenfalls trennen lassen, indem sie beispielsweise direkt getrennt aufgewickelt und anschließen recycelt werden können. Ein Trennen der Folien 40, 41 und 42 des Mehrschichtprodukts 2 erfolgt hierbei erst nach dessen Verwendung.

Ein zweiter hiervon verschiedener Fall sieht ebenfalls ein separates Zuführen einzelner Folien 40, 41 und 42 aus unterschiedlichen Materialien, mittels welchen auch unterschiedliche Eigenschaften, wie etwa einer Barrierefunktion, eine elektronische Bauteilfunktion, eine Dekorationsfunktion oder ähnlichem insbesondere für eine Verpackung 2 oder dergleichen umsetzbar sind, und ein gemeinsames Formen der Folien 40, 41 und 42 in einem Thermoformprozess vor, wobei nach der Formung die Folien 40, 41 und 42 zu einem Mehrschichtprodukt 2 nicht mehr trennbar verbunden sind, und wobei sich die Folien 40, 41 und 42 eines hierbei entstehenden Folienrestgitters 45 jedoch trennen lassen, indem sie beispielsweise direkt getrennt aufgewickelt und anschließen recycelt werden können.

Das in der Figur 2 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel der Anlage 1 unterscheidet sich im Wesentlichen nur hinsichtlich der zweiten Zuführvorrichtung 26. Insofern werden bei dem zweiten Ausführungsbeispiel auch nur die Unterschiede im Hinblick auf das erste Ausführungsbeispiel (Figur 1) erläutert, um Wiederholungen zu vermeiden. Hinsichtlich gleicher oder gleichwirkender Merkmale wird auch auf die Erläuterungen der übrigen Ausführungsbeispiele beschrieben. Folgende Unterschiede sind hierbei erwähnenswert.

Hinsichtlich der zweiten Zuführvorrichtung 26 sind erstens die Folienrollen 37, 38 und 39 in einem geänderten Rollengestell 50 in vertikaler Richtung 51 übereinander angeordnet.

So ist zweitens zum Zusammenführen der einzelnen Folienlagen 40, 41 und 42 eine zu- sätzliche Zusammenführeinrichtung 52 zum flächigen überdeckenden Zusammenführen der einzelnen Folienlagen 40, 41 und 42 einlaufseitig vorgesehen.

Die hier schematisch dargestellte Zusammenführeinrichtung 52 ist baulich einfach durch nicht gezeigte Rollenelemente realisiert, welche ober- und unterhalb der Bearbeitungsstrecke 6 platziert sind. Drittens umfasst die zweite Zuführvorrichtung 26 noch eine Beschichtungseinrichtung 55 zum partiellen Beschichten der zweiten Folienlage 41.

Die Beschichtungseinrichtung 55 umfasst einen oberen Beschichtungsapparat 56 und einen unteren Beschichtungsapparat 57, so dass die zweite Folienlage 41 beidseitig beschichtet werden kann. Mittels der Beschichtungseinrichtung 55 können mittels verschiedenster Beschichtungs- mittel 58 (nur exemplarisch beziffert) zum Erzeugen von unterschiedlichste Funktionsschichten (in diesen zweiten Ausführungsbeispiel nicht explizit dargestellt) an wenigstens einer der einzelnen Folienlagen 40, 41 und 42 erzeugt werden.

Die zweite Separiereinrichtung 30 entspricht im Wesentlichen der ersten Separiereinrich- tung 29 des in der Figur 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiels. Mit dem in der Figur 2 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel der Anlage 1 können insbesondere zwei weitere konkrete Anwendungsfälle hinsichtlich eines Thermoumformens realisiert werden, und zwar die Fälle 3 und 4:

Ein dritter Fall sieht ebenfalls ein separates Zuführen einzelner Folien 40, 41 und 42 aus unterschiedlichen Materialien, mittels welchen auch unterschiedliche Eigenschaften, wie etwa einer Barrierefunktion, eine elektronische Bauteilfunktion, eine Dekorationsfunktion oder ähnlichem insbesondere für eine Verpackung 2 oder dergleichen umsetzbar sind, ein Aufbringen eines Haftvermittlers (etwa ein thermisch aktivierbarer Kleber; vgl. Beschichtungsmittel 58) im Umform- bzw. Produktbereich 17 - Folienrestgitter 45 blei- ben unbeschichtet -, sowie ein gemeinsames Formen der Folien 40, 41 und 42 in einem Thermoformprozess vor, wobei nach der Formung die Folien 40, 41 und 42 zu einem Mehrschichtprodukt 2 nicht mehr trennbar verbunden sind, wobei sich die Folien 40, 41 und 42 eines hierbei entstehenden Folienrestgitters 45 jedoch trennen lassen, indem sie beispielsweise direkt getrennt aufgewickelt und anschließen recycelt werden können. Ein vierter Fall sieht ein separates Zuführen einzelner Folien 40, 41 und 42 aus unterschiedlichen Materialien, mittels welchen auch unterschiedliche Eigenschaften, wie etwa einer Barrierefunktion, eine elektronische Bauteilfunktion, eine Dekorationsfunktion o- der ähnlichem insbesondere für eine Verpackung 2 oder dergleichen umsetzbar sind, ein Aufbringen eines Trennmittels (vgl. Beschichtungsmittel 58) im designierten Folienla- genrestgitter 45, sowie ein gemeinsames Formen der Folien 40, 41 und 42 in einem Thermoformprozess vor, wobei nach der Formung die Folien 40, 41 und 42 zu einem Mehrschichtprodukt 2 nicht mehr trennbar verbunden sind, wobei sich die Folien 40, 41 und 42 eines hierbei entstehenden Folienrestgitters 45 jedoch trennen lassen, indem sie beispielsweise direkt getrennt aufgewickelt und anschließen recycelt werden können. Das in der Figur 3 gezeigte dritte Ausführungsbeispiel der Anlage 1 unterscheidet sich insbesondere von dem zweiten Ausführungsbeispiel (Figur 2) der Anlage 1 im Wesentlichen hinsichtlich der dritten Zuführvorrichtung 27 und der dritten Separiereinrichtung 31. Insofern sind bei dem dritten Ausführungsbeispiel auch nur die Unterschiede im Hinblick auf das zweite Ausführungsbeispiel (Figur 2) erläutert, um Wiederholungen zu vermei- den. Hinsichtlich gleicher oder gleichwirkender Merkmale wird auch auf die Erläuterungen der übrigen Ausführungsbeispiele beschrieben.

Einerseits ist bei der dritten Zuführvorrichtung 27 auf die zweite Folienrolle 38 (siehe Figur 2) verzichtet. Insofern umfasst das geänderte Rollengestell 50 nur die erste Folienrolle 37 (erste Folienlage 40) und die dritte Folienrolle 39 (dritte Folienlage 42), also insgesamt nur zwei Folienrollen 37 und 39.

Somit können allein mittels der einzelnen Folienlagen 40 und 42 lediglich zwei Schichten 2A und 2C an den Multilayerprodukten 2 realisieren.

Andererseits ist dementsprechend die dritte Separiereinrichtung 31 ohne zweite Aufwickelrolle 47 (siehe Figur 2) ausgeführt, und sie weist somit insgesamt nur zwei Aufwi- ckelrollen 46 bzw. 48 auf, nämlich die ersten Aufwickelrolle 46 und die dritte Aufwickelrolle 48.

Zur Realisierung einer dritten Schicht (hier nun die Schicht 2B) an den Multilayerprodukten 2 wird mittels einer weiteren Beschichtungseinrichtung 60 eine Funktionsschicht 61 (hier Schicht 2B) einseitig auf die dritte Folienlage 42 aufgetragen. In diesem dritten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der durch die weiteren Beschichtungseinrichtung 60 aufgetragenen Funktions Schicht 61 um eine an den Multilayerprodukten 2 ausgebildete Barriereschicht (Schicht 2B).

Mit dem in der Figur 3 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel der Anlage 1 können insbesondere zwei weitere konkrete Anwendungsfälle hinsichtlich eines Thermoumformens realisiert werden, nämlich die Fälle 5 und 6: Ein fünfter Fall sieht ein partielles Aufbringen einer Barriereschicht (61 bzw. 2B) auf einer der Folien vor, so dass Bereiche des Folienrestgitters 45 unbeschichtet bleiben, sowie ein gemeinsames Formen der Folien in einem Thermoformprozess vor, wobei das Folienrestgitter 45 unbeschichtet bleibt, dass die Folien voneinander getrennt werden können, und wobei die Produkte 2 eine Barriereschicht aufweisen und die Folien dort entweder voneinander trennbar oder untrennbar miteinander verbunden sind.

Ein sechster Fall sieht ein partielles Aufbringen einer Barriereschicht (61 bzw. 2B) auf einer einzigen Folie vor, so dass wieder Bereiche des Folienrestgitters 45 unbeschichtet bleiben, sowie ein Formen der einzigen Folie in einem Thermoformprozess vor, wobei das Folienrestgitter 45 unbeschichtet bleibt und recycelt werden kann, und wobei die Produkte 2 eine Barriereschicht aufweisen.

Das in der Figur 4 gezeigte vierte Ausführungsbeispiel der Anlage 1 entspricht im Wesentlichen dem ersten Ausfuhrungsbeispiel (Figur 1), nur mit dem Unterschied, dass die dritte Folienlage 42 mit einer innenseitigen Dekoration 2D dekorativ bedruckt ist. Ansonsten wird auf die Erläuterungen insbesondere des Ausführungsbeispiels der Figur 1 verwiesen, um Wiederholungen zu vermeiden.

Gemäß dem in den Figuren 5 und 6 gezeigten weiteren Multilayerprodukt 65 handelt es sich um eine Verpackung (nicht gesondert beziffert), welche aus insgesamt drei Schichten 66, 67 und 68 besteht, und zwar einer innenseitigen Schicht 66, einer außenseitigen Schicht 67 und einer dazwischenliegenden, mittigen Schicht 68.

Genauer gesagt weist das Multilayerprodukt 65 eine Wandung 69 auf, die durch die drei Schichten 66, 67 und 68 aufgebaut ist.

Das Multilayerprodukt 65 ist mithilfe der Anlage 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel hergestellt, wobei mittels dreier Folienlagen (hier nicht mehr beziffert) die drei Schichten 66, 67 und 68 voneinander lösbar hergestellt sind. So kann jede der drei Schichten 66, 67 und 68 leicht separiert und unabhängig voneinander recycelt werden.

Bei dem in der Figur 7 nur ausschnittsweise gezeigten weiteren Multilayerprodukt 70 handelt es sich um ein Behältnis 71, welches mit einer Dekoration 72 versehen ist. Das weitere Multilayerprodukt 70 zeichnet sich ebenfalls durch Schichten 73, 74 und 75 aus, welche durch drei Folienlagen (hier nicht explizit beziffert) realisiert sind, wobei sowohl die drei Folienlagen also auch die drei Schichten 66, 67 und 68 voneinander lösbar sind, um später nach Gebrauch des Behältnisses 71 separiert voneinander recycelt werden zu können. Die Dekoration 72 ist hierbei durch eine Bedruckung einer der Folienlagen entstanden, wobei in diesem Ausführungsbeispiel die Schicht 74 die Dekoration 72 trägt.

Aufgrund der Bedruckung kann die Dekoration 72 auch als Schicht (nicht gesondert beziffert) des weiteren Multilayerproduktes 70 angesehen werden.

An dieser Stelle sei explizit darauf hingewiesen, dass die Merkmale der vorstehend bzw. in den Ansprüchen und/oder Figuren beschriebenen Lösungen gegebenenfalls auch kombiniert werden können, um die erläuterten Merkmale, Effekte und Vorteile entsprechend kumuliert umsetzen bzw. erzielen zu können.

Es versteht sich, dass es sich bei den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen lediglich um eine erste Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung handelt. Insofern be- schränkt sich die Ausgestaltung der Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele.

Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Bezugszeichenliste:

1 Anlage zum Herstellen von Multilayerprodukten

2 Multilayerprodukte

2A erste Schicht

2B zweite Schicht

2C dritte Schicht

2D Dekoration (vierte Schicht)

3 Einlaufseite

4 Auslaufseite

5 Maschinenrichtung

6 Bearbeitungsstrecke

10 Thermoformanlage

11 Umformvorrichtung

12 Trenn Vorrichtung

13 Heizvorrichtung

14 Stapelvorrichtung

15 Unterwerkzeug

16 Oberwerkzeug

17 Umformbereiche

20 Stanze

21 Unterteil

22 Stanzteil

23 obere Heizelemente

24 untere Heizelemente

25 erste Zuführvorrichtung

26 zweite Zuführvorrichtung

27 dritte Zuführvorrichtung

28 vierte Zuführvorrichtung

29 erste Separiereinrichtung

30 zweite Separiereinrichtung 31 dritte Separiereinrichtung

32 vierte Separiereinrichtung

35 Vorhalteeinrichtungen

36 Rollengestell

37 erste Folienrolle

38 zweite Folienrolle

39 dritte Folienrolle

40 erste Folienlage

41 zweite Folienlage

42 dritte Folienlage

43 Halbzeug

44 Folienlagenpaketstrang

45 Folienlagenrestgitter

46 erste Aufwickelrolle

47 zweite Aufwickelrolle

48 dritte Aufwickelrolle

50 geändertes Rollengestell

51 vertikale Richtung

52 Zusammenführeinrichtung

53 oberen Beschichtungsapparat

55 Beschichtungseinnchtung

56 oberer Beschichtungsapparat

57 unterer Beschichtungsapparat

58 Beschichtungsmittel

60 weitere Beschichtungseinnchtung

61 Funktionsschicht

65 weiteres Multilayerprodukt

66 innenseitige Schicht

67 außenseitige Schicht

68 dazwischenliegende, mittige Schicht

69 Wandung weiteres Multilayerprodukt Behältnis

Dekoration

erste Schicht

zweite Schicht dritte Schicht