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Title:
METHOD FOR INSTALLING AN ELEVATOR SYSTEM, AND DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/091419
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a method for installing a component (10) of an elevator system (1) comprising an elevator shaft (2), said method involving the following steps: mounting a positioning frame (22) in the elevator shaft (2) in relation to a wall (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 6, 7) of the elevator shaft (2) delimiting the elevator shaft (2); attaching a guideline (28) in the elevator shaft (2) separately from the positioning frame (22); aligning the guideline (28) by means of the positioning frame (22); and aligning the component by means of the aligned guideline (28). Also disclosed is a device (20) for carrying out said method.

Inventors:
PÜNTENER URS (CN)
BUNTSCHU STEFAN (AU)
Application Number:
PCT/EP2014/077867
Publication Date:
June 25, 2015
Filing Date:
December 16, 2014
Export Citation:
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Assignee:
INVENTIO AG (CH)
International Classes:
B66B19/00
Foreign References:
JP2001322776A2001-11-20
JPH1087225A1998-04-07
JPH0632556A1994-02-08
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Claims:
Patentansprüche

1 . Verfahren zur Installation einer Komponente ( 10) einer einen Aufzugsschacht (2) umfassenden Aufzugsanlage ( 1 ), das Verfahren umfassend die folgenden Verfahrensschritte:

- Ausrichten und Fixieren eines Positionierungsrahmens (22) im Aufzugsschacht (2) bezüglich einer den Aufzugsschacht (2) begrenzenden Wand (4.1 , 4.2, 4.3, 4.4, 6, 7) des Aufzugsschachtes (2),

- Fixieren einer Richtschnur (28) im Aufzugsschacht (2), wobei die Richtschnur (28) separat von dem Positionierungsrahmen (22) im Aufzugsschacht (2) fixiert wird,

- Ausrichten der Richtschnur (28) mittels des ausgerichteten und fixierten Positionie- rungsrahmens (22), und

- Ausrichten der Komponente ( 10) mittels der ausgerichteten Richtschnur (28).

2. Verfahren nach Anspruch 1 , wobei die Richtschnur (28) mittels eines Befestigungsmittels (32, 32.1 , 32.2, 32.3, 32.4) im Aufzugsschacht (2) fixiert wird, wobei ein Abschnitt der Richtschnur (28) zwischen dem Befestigungsmittel (32, 32.1 , 32.2, 32.3, 32.4) und dem ausgerichteten und fixierten Positioniemngsrahmen (22) unausgerichtet ist.

3. Verfahren nach Ansprach 2, wobei das Befestigungsmittel (32, 32. 1 , 32.2, 32.3, 32.4) derart ausgebildet ist, dass die Richtschnur (28) mit einer Spannkraft von mindestens 300 N beaufschlagbar ist.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei das Befestigungsmittel (32) einen Sockel (41 ) und einen an dem Sockel (41 ) schwenkbaren Arm (40) umfasst, welcher Arm (40) geschwenkt wird, um die Richtschnur (28) bezüglich eines Positionierungsmittels 24.2 des Positionierungsrahmens (22) auszurichten.

5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei ein erstes Ende der Richtschnur (28) an der Wand (4.1 , 4.2, 4.3, 4.4) des Aufzugsschachtes (2) fixiert wird.

6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Aufzugsschacht (2) mehrere Schachttüröffniingen (8) aufweist und wobei der Positionierungsrahmen (22) und die Richtschnur (28) oberhalb einer untersten und unterhalb einer obersten der Schachttüröffnungen (8) im Aufzugsschacht (2) fixiert werden.

7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der zur Ausrichtung der Komponente (10) vorgesehene Abschnitt (B) der Richtschnur (28) oberhalb des Positionierungsrahmens (22) angeordnet wird.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei ein erstes Ende der Richtschnur (28) an einer Schachtdecke (6) des Aufzugsschachtes (2) oder am Schachtboden (7) des Aufzugsschachtes (2) fixiert wird.

9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Richtschnur (28) zur Ausrichtung einer Führungsschiene ( 10) verwendet wird und die Führungsschiene (10) zur Führung einer Aufzugskabine der Aufzugsanlage ( 1) oder zur Führung eines Gegengewichtes der Aufzugsanlage (1 ) vorgesehen ist.

10. Vorrichtung (20) zur Ausrichtung einer Komponente (10) einer Aufzugsanlage ( 1 ) bei einer Installation dieser Komponente ( 10), umfassend:

einen Positionierungsrahmen (22), der im Aufzugsschacht (2) der Aufzugsanlage (1 ) bezüglich einer den Aufzugsschacht (2) begrenzenden Wand (4.1 , 4.2, 4.3, 4.4, 6, 7) des Aufzugsschachtes (2) fixierbar ist, und

eine Richtschnur (28), die separat von dem Positionierungsrahmen (22) im Auf/.ugs- schacht (2) fixierbar ist, wobei der Positionierungsrahmen (22) zur Ausrichtung der Richtschnur (28) im Aufzugsschacht (2) dient.

Description:
Verfahren zur Installation einer Aufzugsanlage und eine Vorrichtung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Installation einer Komponente einer Aufzugsanlage und eine Vorrichtung zur Ausrichtung dieser Komponente.

Bei der Installation der Komponenten einer Aufzugsanlage in einem Aufzugsschacht und insbesondere bei der Installation von Führungsschienen werden Vorrichtungen zur Ausrichtung einer solchen Komponente verwendet. Solche Vorrichtungen werden üblicherweise als Positionierungslehren bezeichnet. Ein Positionierungsrahmen dieser Vorrichtung wird im Schachtkopf des Aufzugsschachtes angeordnet und fixiert. Die Positionierungsrahmen weisen Markierungen auf, an denen Richtschnuren befestigt werden können. Die Richtschnuren sind entlang des Aufzugsschachtes gespannt. Die derart ausgerichteten Richtschnuren dienen der Orientierung bei der Installation der einzelnen Führungsschienen bzw. der einzelnen Komponenten. Die Ausrichtung des Positionierungsrahmens erfolgt üblicherweise bezüglich den einzelnen Schachttüröffnungen des Aufzugschachtes. Demgemäss können mit Hilfe dieser definiert angeordneten Richtschnuren Komponenten der Schachtüren installiert werden. Um eine ausreichende Exaktheit der Positionierung der Richtschnuren gewährleisten zu können, werden solche Richtschnuren mit einer Spannung versehen.

Die Richtschnuren können beispielhaft mittels Lotgewichten gespannt werden. Alternativ zur Spannung mittels der Lotgewichte kann ein zweiter Positionierungsrahmen in einer Schachtgrube des Aufzugsschachtes angeordnet und fixiert werden. An diesem zweiten Positionierungsrahmen werden die Richtschnuren ebenso fixiert, wie sie bereits an dem erstgenannten obengenannten Positionierungsrahmen fixiert wurden. Nachteilig ist, dass es durch am Positionierungsrahmen fixierte Richtschnuren erforderlich ist, dass der oder die Positionierungsrahmen eine erhöhte Stabilität aufweist bzw. aufweisen. Demnach muss der bzw. müssen die Positionsrahmen genügend stark ausbildet sein, um nicht aufgrund der Krafteinwirkung durch die Richtschnuren verformt zu werden. Folglich ist eine entsprechende Vorrichtung zur Ausrichtung einer solchen Komponente relativ teuer.

Andererseits ist es üblich, dass die Aufzugsanlagen entlang des Aufzugsschachtes abschnittsweise installiert werden. Das heisst beispielhaft, dass die Führungsschienen in eincm unteren Bereichs des Aufzugsschachtes schon installiert sind, und darüber hinaus in diesem unteren Bereich der Aufzugsanlage bereits andere von der Vorrichtung zur Ausrichtung der Komponente unabhängige Installationsarbeiten ausgeführt werden. Folglich sind die Richtschnuren in diesem unteren Bereich des Aufzugsschachtes entfernt. Demnach ist die Vorrichtung zur Installation der oben im Aufzugsschacht angeordneten Führungsschienen lediglich in diesem oberen Bereich des Aufzugsschachtes angeordnet. Die beispielhaft von oben im Aufzugsschacht hängenden Lotgewichte stellen demnach eine Gefahr für in der Schachtgrabe befindliche Personen dar.

Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine vereinfachte Vorrichtung zur Ausrichtung einer Aufzugsanlagenkomponente anzugeben, mittels derer die Sicherheit von im Aufzugsschacht befindlichen Personen gewährleistet werden kann.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Installation einer Komponente einer einen Aufzugsschacht umfassenden Aufzugsanlage, das Verfahren umfassend die folgenden Verfahrensschritte:

- Ausrichten und Fixieren eines Positionierungsrahmens im Auf/.ugsschacht bezüglich einer den Aufzugsschacht begrenzenden Wand des Aufzugsschachtes,

- Fixieren einer Richtschnur im Aufzugsschacht, wobei die Richtschnur separat von dem Positionierungsrahmen im Aufzugsschacht fixiert wird,

- Ausrichten der Richtschnur mittels des ausgerichteten und fixierten Positionierungsrahmens, und

- Ausrichten der Komponente mittels der ausgerichteten Richtschnur.

Die Aufgabe wird ebenso gelöst durch eine Vorrichtung zur Ausrichtung einer Komponente einer Aufzugsanlage bei einer Installation dieser Komponente, die Vorrichtung umfassend einen Positionierungsrahmen, der im Aufzugsschacht der Aufzugsanlage bezüglich einer den Aufzugsschacht begrenzenden Wand des Aufzugsschachtes fixierbar ist, und eine Richtschnur, die separat von dem Positionierungsrahmen im Aufzugsschacht fixierbar ist, wobei der Positionierungsrahmen zur Ausrichtung der Richtschnur im Aufzugsschacht dient.

Die im Aufzugsschacht angeordnete Vorrichtung dient dem Ausrichten der Komponente der Aufzugsanlage während der Installation dieser Komponente. Zu diesem Zweck wer- den der Positionierungsrahmen und die mit Hilfe des Positionierungsrahmens ausgerichtete Richtschnur im Aufzugsschacht befestigt. Eine solche Richtschnur kann beispielhaft durch einen Draht oder ein Seil, hergestellt aus Metall oder Kunstfasern gebildet sein. Um den geradlinigen Verlauf der Richtschnur im Aufzugsschacht garantieren zu können, muss die Richtschnur entlang ihrer Länge gespannt sein. Um zudem ausreichende Stabilität des Positionierungsrahmens gewährleisten zu können, dennoch aber Material für den Positionierungsrahmen einsparen zu können, ist die Richtschnur nicht am Positionierungsrahmen selbst, sondern an einer anderen Stelle als der Positionierungsrahmen im Aufzugsschacht fixiert. Das heisst, dass ein erstes Ende der Richtschnur an einer Wand oder an der Decke oder am Boden des Aufzugsschachtes fixiert bzw. befestigt ist. Somit wird mittels des Positionierungsrahmens ausschliesslich die Ausrichtung der Richtschnur im Aufzugsschacht realisiert. Das heisst, dass der Abschnitt der Richtschnur zwischen einem Befestigungspunkt der Richtschnur im Aufzugsschacht und diesem Positionierungsrahmen, mittels dessen die Ausrichtung der Richtschnur vollzogen wird, nicht zur Ausrichtung der Komponente geeignet. Demnach ist dieser Abschnitt unausgerichtet, also nicht ausgerichtet. Damit wird die Belastung, die aus der für die Richtschnur notwendigen Spannung resultiert, direkt auf die Struktur des Aufzugsschachtes, nicht auf den Positionierungsrahmen übertragen.

Bei einer Weiterbildung des Verfahrens wird die Richtschnur mittels eines Befestigungsmittels im Aufzugsschacht fixiert. Ein solches Befestigungsmittel ermöglicht das Entfernen der Richtschnur ohne Zerstörung der Richtschnur, nachdem die betreffende Komponente installiert ist.

Das Befestigungsmittel kann derart ausgebildet sein, dass die Richtschnur mit der Spannkraft von mindestens 300 N beaufschlagbar ist. Eine Spannkraft der Richtschnur von mindestens 300 N ermöglicht, dass die Richtschnur in hohen Aufzugsschächten gespannt werden kann.

Das Befestigungsmittel kann einen Sockel und einen an dem Sockel schwenkbaren Arm umfassen, welcher Arm geschwenkt wird, um die Richtschnur bezüglich des Positionierungsrahmens auszurichten. Dieser Sockel ist im Aufzugsschacht befestigbar. Derart kann der Verlauf der Richtschnur am Positionierungsrahmen selbst beeinfiusst und die Richtschnur demzufolge geschont werden. Bei einer Weiterbildung des Verfahrens wird ein erstes Ende der Richtschnur an der Wand des Aufzugsschachtes fixiert. Der Positionierungsrahmen kann an irgendeiner Stelle des Aufzugsschachtes angeordnet werden. Mittels der Fixierung der Richtschnur an der Wand des Aufzugsschachtes ist somit ermöglicht, dass die Richtschnur in unmittelbarer

Nähe des Positionierungsrahmens fixiert werden kann.

Üblicherweise weist der Aufzugsschacht mehrere Schachttüröffnungen auf. Der Positionierungsrahmen und die Richtschnur können demnach oberhalb einer untersten und un- terhalb einer obersten der Schachttüröffnungen im Aufzugsschacht fixiert werden. Auf diese Weise kann die Aufzugsanlage abschnittsweise in Betrieb genommen werden. Das heisst beispielhaft, dass im unteren Bereich des Aufzugsschachtes die Aufzugsanlage bereits installiert und betriebsbereit ist. Somit wird ermöglicht, dass bei einer Installation der Aufzugsanlage im oberen Bereich die verwendete Vorrichtung zur Ausrichtung der Komponente in keinster Weise in den unteren Bereich der Aufzugsanlage eindringt. Zusätzlich kann der zur Ausrichtung der Komponente vorgesehene Abschnitt der Richtschnur oberhalb des Positionierungsrahmens angeordnet werden. Mittels einer derartigen Anordnung ist ermöglicht, dass die Richtschnur derart fixiert ist, dass Personen, die im Aufzugsschacht bei darin angeordneter Vorrichtung arbeiten, nicht verletzungsgefährdet sind.

Statt der genannten Fixierung des ersten Endes der Richtschnur an der Wand des Aufzugsschachtes kann das erste Ende der Richtschnur an einer Schachtdecke des Aufzugsschachts oder am Schachtboden des Aufzugschachtes fixiert werden. Derart kann die Installation der Komponente vom Schachtboden aus bzw. zur Schachtdecke hin ausgeführt werden.

Bei einer Weiterbildung des Verfahrens wird die Richtschnur zur Ausrichtung der Führungsschiene verwendet wobei die Führungsschiene zur Führung der Aufzugskabine der Aufzugsanlage oder zur Führung des Gegengewichtes der Aufzugsanlage vorgesehen ist.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 : einem Aufzugsschacht angeordnete Vorrichtung zur Ausrichtung einer Komponente einer Aufzugsanlage;

Figur 2: einen Ausschnitt einer oberhalb einer untersten Schachttüröffnung angeordneten Vorrichtung;

Figur 3 : ein Befestigungsmittel der in Figur 2 gezeigten Vorrichtung.

Figur 1 zeigt einen Aufzugsschacht 2 einer Aufzugsanlage 1 während einer Installationsphase der Aufzugsanlage 1 , wobei der Aufzugsschacht 2 gestrichelt dargestellt ist. Der Aufzugsschacht 2 weist mindestens eine Wand 4.1 , 4.2, 4.3, 4,4 und einen Schachtboden 7 auf. Der Aufzugsschacht 2 ist von dem Schachtboden 7 und der mindestens einen Wand 4.1 , 4.2, 4.3, 4.4 begrenzt. Zusätzlich kann der der Aufzugsschacht 2 von einer Schachdecke 6 begrenzt sein. Der Aufzugsschacht 2 weist mehrere Schachttüröffnungen auf. Ausschliesslich dargestellt sind eine unterste der Schachttüröffnungen 8a und eine oberste der Schachttüröffnungen 8b entsprechend ihrer Anordnung im Aufzugsschacht 2.

In diesem Aufzugsschacht 2 ist eine Vorrichtung 20 zur Ausrichtung einer Komponente 10 der Aufzugsanlage 1 angeordnet. Die Vorrichtung 20 umfasst einen Positionierungsrahmen 22 und mindestens eine Richtschnur 28. Die Richtschnur 28 dient der üblicherweise lotgerechten Ausrichtung der Komponente 10 der Aufzugsanlage 1 , beispielhaft einer Führungsschiene. Der Positionierungsrahmen 22 ist bezüglich der die Schachtüröffnungen 8 aufweisenden Wand 4.2 fixiert. Der Positionierungsrahmen 22 weist beispielhaft Positionierhilfen 24.1 , 24.2, 24.3, 24.4, 25.1 , 25. 2 auf. Ein erstes Paar 24.1 , 24.2 und ein zweites Paar 24.3, 24.4 der gezeigten Positionierhilfen 24.1 , 24.2, 24.3, 24.4, 25.1 , 25.2 ist zur Ausrichtung von Führungsschienen zur Führung einer Aufzugskabine der Aufzugsanlage 1 vorgesehen. Ein drittes Paar 25.1, 25.2 der gezeigten Positionierhilfen 24.1, 24.2, 24.3, 24.4, 25.1 , 25.2 ist zur Ausrichtung von Führungsschienen zur Führung eines Gegengewichtes der Aufzugsanlage 1 vorgesehen. Die mindestens eine Richtschnur 28 ist an der Schachtdecke 6 mittels Befestigungsmitteln 24.1 , 24.2, 24.3, 24.4 fixiert. Jede dieser Richtschnuren 28 ist mittels der Positionierhilfen 24. 1 , 24.2, 24.3, 24.4, 25.1 , 25. 2 im Aufzugsschacht 2 ausgerichtet. Im gezeigten Beispiel sind die Positionierhilfen 24.1 , 24.2, 24.3, 24.4, 25.1 , 25.2 durch im Positionierungsrahmen 22 ausgebildete Bohrungen gebildet, wobei eine einzelne dieser mindestens einen Richtschnur 28 einer einzelnen dieser Bohrungen zugeordnet und durch diese geführt ist. Die Richtschnuren 28 weisen jeweils ein Lotgewicht 30 auf. Dieses Lotgewicht 30 ermöglicht die senkrechte Ausrichtung der Richtschnur 28 im Aufzugsschacht 2. Figur 2 zeigt zwei Bereiche eines Aufzugsschachtes 2. Der dargestellte untere Bereich zeigt eine oberhalb eines Schachtbodens 7 angeordnete Schachtgrube des Aufzugsschachtes 2. Der Aufzugsschacht 2 ist zudem durch Wände 4.1 , 4.2, 4.3 entlang des Aufzugsschachtes 2 begrenzt. Oberhalb des Schachtbodens 7 ist eine unterste Schachttüröffnung 8a in einer ersten der Wände 4.2 angeordnet.

Im unteren Bereich der Aufzugsanlage sind die Komponenten 10, die einer Ausrichtung mittels einer Vorrichtung 20 zur Ausrichtung dieser Komponenten 10 der Aufzugsanlage bedürfen, bereits installiert. Die einen Positionierungsrahmen 22 und mindestens eine Richtschnur 28 umfassende Vorrichtung 20 ist oberhalb dieser bereits installierten Komponenten 10 im dargestellten oberen Bereich teilweise gezeigt. Eine alternative nicht dargestellte Variante besteht darin, die Vorrichtung 20 in unmittelbarer Umgebung des Schachtbodens 7 anzuordnen, um die gesamte Führungsschiene 10 mittels der Richtschnur 28 auszurichten.

Der Positionierungsrahmen 22 ist im Aufzugsschacht 2 befestigt. Der Positionierungsrahmen 22 ist bezüglich der die Schachttüröffnung 8a aufweisenden Wand 4.2 des Aufzugsschachtes 2 fixiert. Das bedeutet gleichermassen, dass der Positionierungsrahmen 22 bezüglich der links dargestellten Wand 4.1 als auch der rechts dargestellten Wand 4.3 des Aufzugsschachtes 2 fixiert ist.

Das in Figur 2 rechtsseitig dargestellte Detail der den Positionierungsrahmen 22 umfassenden Vorrichtung 20 ist gemäss bekanntem Stand der Technik ausgeführt. Demnach ist eine erste Richtschnur 28.1 der Vorrichtung 20 mittels einer Befestigung 31 am Positionierungsrahmen 22 selbst fixiert. Aufgrund der Fixierung der ersten Richtschnur 28.1 direkt am Positionierungsrahmen 22 ist eine erhöhte Belastungsfähigkeit des Positionierungsrahmens 22 vonnöten. Entsprechend ist der Positionierungsrahmen 22 am Befestigungsmittel 3 1 stärker ausgebildet, was in Figur 2 durch eine im Vergleich zum linksseitig dargestellten Positionierungsrahmen 22 erhöhte Stärke des rechtsseitig dargestellten Positionierungsrahmens 22 kenntlich gemacht ist.

Das in Figur 2 linksseitig dargestellte Detail der den Positionierungsrahmen 22 umfassenden Vorrichtung 20 ist gemäss einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführt. Eine zweite der Richtschnuren 28.2 ist an der Wand 4.1 mittels eines Befestigungsmittels 32 fixiert. Das Befestigungsmittel 32 umfasst einen direkt an der Wand 4.1 befestigten Sockel 41 und einen an dem Sockel 41 schwenkbaren Arm 40. Der schwenkbare Arm 40 ist an dem Sockel 41 derart schwenkbar gelagert, dass die am schwenkbaren Arm 40 befestigte zweite Richtschnur 28.2 bezüglich des Positionierungsrahmens 22 ausgerichtet werden kann. Das heisst, dass die zweite Richtschnur 28,2 in der unmittelbaren Umgebung der Positionierungshi lfe 24.2 des Positionierungsrahmens 22 nur geringfügig umgelenkt ist. Die zweite Richtschnur 28.2 ist im Punkt 29 am schwenkbaren Arm 40 befestigt.

Der zur Ausrichtung der Komponente 10 vorgesehene Abschnitt B der zweiten Richtschnur 28.2 ist oberhalb des Positionierungsrahmens 22 angeordnet. Demgemäss kann sowohl die erste als auch die zweite Richtschnur 28.1 , 28.2 oberhalb des Positionierungsrahmens 22 mittels eines weiteren nicht dargestellten Positionicrungsrahmcns der Vorrichtung 20 ausgerichtet sein.

Figur 3 zeigt das in Figur 2 dargestellte Befestigungsm Ittel 32 der zweiten Richtschnur 28.2 aus einer Ansicht von oben in Richtung der Schachtgrabe des Aufzugsschachtes. Der Arm 40 ist um die Achse S mittels der Schwenkbewegung B schwenkbar. Die Richtschnur 28.2 ist vom Punkt 29 zum Positionierungshilfsmittel 24.2 beispielhaft nicht vertikal geführt. Vom Positionierungshilfsmittel 24.2 verläuft die Richtschnur 28.2 entlang des in Figur 2 dargestellten Abschnittes B im Wesentlichen senkrecht nach oben.