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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR INSTALLING A SHOWER PARTITION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/110364
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for installing a shower partition having at least one U-shaped profiled rail (20) that is provided for holding a further component (16) of the shower partition, such as a component consisting of aluminium or a glass partition. Owing to the dimensions of the profiled rail (20) and the component (16), after the component (16) has been installed in the profiled rail (20), the latter exerts a position-fixing clamping action on the component (16) inserted into and positioned in the profiled rail (20). Prior to installing the component (16) in the profiled rail (20), an adhesive material layer (27) made of a material designed for firm adhesion to the aluminium surface or glass surface of the component (16) to be inserted into the profiled rail (20) is applied to the inner face of at least one limb (22) of the profiled rail (20), said inner face being seated against the component when the latter is installed. At least the region of the component (16) to be inserted between the limbs (22) of the profiled rail (20) is wetted with a mixture consisting of water and an agent that reduces the surface tension of the water and thereby temporarily cancels the adhesion of the adhesive material layer (27) until the water content has evaporated. The wetted region of the component (16) is inserted between the limbs (22) of the profiled rail (20) and is aligned before the water content in the mixture evaporates.

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Inventors:
DUSAR HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/001218
Publication Date:
September 15, 2011
Filing Date:
March 11, 2011
Export Citation:
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Assignee:
DUSAR BATH & WELLNESS GMBH & CO KG (DE)
DUSAR HEINZ (DE)
International Classes:
A47K3/30; E04B2/82; E05D5/02; E06B3/54
Foreign References:
DE202010003586U12010-07-01
DE9315801U11994-01-20
EP1555356A12005-07-20
EP0876788A21998-11-11
GB2429030A2007-02-14
EP1764018A22007-03-21
DE9315801U11994-01-20
EP0876788A21998-11-11
EP1764018A22007-03-21
EP1555356A12005-07-20
GB2429030A2007-02-14
DE202009011847U12010-01-21
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER, Karl-Ernst et al. (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

Verfahren zur Montage einer Duschabtrennung mit wenigstens einer U-förmig ausgebildeten und zur Halterung eines weiteren Bauteils ( 16) der Duschabtrennung wie eines aus Aluminium bestehenden Bauteils oder einer aus Glas bestehenden Trennscheibe vorgesehenen Profilschiene (20), die aufgrund der Abmessungen von Profilschiene (20) und Bauteil ( 1 6) nach der Montage des Bauteils ( 1 6) in der Profilschiene (20) eine lagefixierende Klemmwirkung auf das in die Profilschiene (20) eingesetzte und darin positionierte Bauteil ( 1 6) ausübt, bei welchem vor der Montage des Bauteils ( 1 6) in der Profilschiene (20) einerseits an der bei montiertem Bauteil daran anliegenden Innenseite wenigstens eines Schenkels (22) der Profilschiene (20) eine Haftmaterialauflage (27) aus einem auf ein festes Anhaften an der Aluminiumoberfläche oder Glasoberfläche des in die Profilschiene (20) einzuschiebenden Bauteils ( 1 6) eingerichteten Material aufgebracht wird und andererseits wenigstens der zwischen die Schenkel (22) der Profilschiene (20) einzuschiebende Bereich des Bauteils ( 1 6) mit einer aus Wasser und einem dessen Oberflächenspannung herabsetzenden und dadurch die Haftwirkung der Haftmaterialauflage (27) zeitweilig bis zu einem Verdunsten des Wasseranteil s aufhebenden Mittel bestehenden Mischung benetzt wird und der benetzte Bereich des Bauteils ( 1 6) vor dem Verdunsten des Wasseranteils in der Mischung zwischen die Schenkel (22) der Profilschiene (20) eingeschoben und ausgerichtet wird. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein auf die Verklebung mit Aluminium oder Glas eingestelltes Klebeband (27) als Haftmaterialauflage auf den Schenkel (22) der Profilschiene (20) aufgebracht wird.

Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein unter Druck an einer Aluminiumoberfläche oder Glasoberfläche fest anhaftendes Kunststoffmaterial auf dem Schenkel (22) der Profilschiene (20) aufgebracht wird.

Verfahren nach Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Weich- PVC aufgebracht wird.

Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftmaterialauflage (27) unmittelbar auf die Innenseite des Schenkels (22) der Profilschiene (20) aufgebracht wird.

Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine gesonderte Leiste (26) als Träger der an einer Fläche davon angebrachten Haftmaterialauflage (27) an der Innenseite des Schenkels (22) der Profilschiene (20) befestigt wird.

Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die Haftmaterialauflage (27) tragende Leiste in eine an der Innenseite des Schenkels (22) der Profilschiene (20) vorgesehenen Nut (25) eingeschoben und darin formschlüssig festgelegt wird.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftmaterialauflage (27) an ihrer mit dem Schenkel (22) der Profilschiene oder der Leiste (26) zu verbindenden Fläche mit einer selbstklebenden Beschichtung versehen ist.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftmaterialauflage (27) mittels eines zweiseitig klebenden Montageklebebandes an dem Schenkel (22) der Profilschiene (20) oder der Leiste (26) befestigt wird.

1 0. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 , dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Schenkel (22) der Profilschiene (20) fixierte Haftmaterial aufl age (27) mit einer ihre freie Oberfläche abdeckenden und vor der Montage des Bauteils ( 1 6) abziehbaren Schutzfolie versehen ist.

1 1 . Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 1 0, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden das in die Profilschiene (20) eingesetzte Bauteil ( 1 6) einfassenden Schenkeln (22) der Profilschiene (20) eine Haftmaterialauflage (27) aufgebracht wird.

1 2. Verfahren nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die das Bauteil ( 1 6) einfassenden und vor dem Einsetzen des Bauteils ( 1 6) einen geringeren Abstand als die Materialstärke des Bautei ls aufweisenden Schenkel (22) durch das Einschieben und Ausrichten des Bauteils ( 16) aufgebogen werden.

1 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 1 0, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftmaterialauflage (27) an der Innenseite eines Schenkels (22) der Profilschiene (20) aufgebracht wird und an dem gegenüberliegenden Schenkel (22) ein Klemmprofil (35) zum Einklemmen des Bauteils ( 1 6) in der Profilschiene (20) eingeschoben wird.

14. Verfahren nach Anspruch 1 3 , dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmprofil (35 ) in wenigstens einer Klemmstellung mit der Profilschiene (20) verrastet wird.

1 5. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Raststellungen des Klemmprofils (35) in der Profilschiene (20) mit j eweils unterschiedlichen Anpressdrücken des Bauteils ( 16) gegen den mit der Haftmaterialauflage (27) versehenen Schenkel (22) der Profilschiene (20) vorgesehen sind.

1 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 3 bis 1 5 , dadurch gekennzeichnet, dass eine an der gegen das Bauteil ( 1 6) anliegenden Fläche des Klemmprofils (35) angebrachte Dichtung (36) vor dem Einschieben des Bauteils ( 1 6) mit der aus Wasser und einem dessen Oberflächenspannung herabsetzenden Mittel bestehenden Mischung benetzt wird.

1 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmetiefe der Profilschiene (20) für das Bauteil ( 1 6) größer bemessen ist als der mit der Haftmaterialauflage (27) versehene Bereich (30) des Profilschienenschenkels (22), wobei die Breite der Haftmaterialauflage (27) einen an die Aufnahmeöffnung (24) der Profilschiene (20) für das Bauteil ( 1 6) anschließenden vorderen Teilbereich (30) des Schenkels (22) abdeckt.

1 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 1 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Bauteil eine Glasscheibe ( 1 6) zwischen die Schenkel (22) der Profilschiene (20) eingeschoben wird. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 1 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres, aus Aluminium bestehendes Bauteil zwischen die Schenkel (22) der Profilschiene (20) eingeschoben wird.

Description:
Verfahren zur Montage einer Duschabtrennung

B e s c h r e i b u n g

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage zur Montage einer

Duschabtrennung mit wenigstens einer U-förmig ausgebildeten und zur Halterung eines weiteren Bauteils der Duschabtrennung wie eines aus Aluminium bestehenden Bauteils oder einer aus Glas bestehenden Trennscheibe vorgesehenen Profilschiene, die aufgrund der Abmessungen von Profilschiene und Bauteil nach der Montage des Bauteils in der Profilschiene eine lagefixierende Klemmwirkung auf das in die Profilschiene eingesetzte und darin positionierte Bauteil ausübt.

Bei der Montage von Duschabtrennungen ergibt sich generell das Problem, dass beispielsweise an einer an einer Wand befestigten Profilschiene beispielsweise eine Glasscheibe oder ein weiteres, aus Aluminium bestehendes Bauteil festgelegt werden muss. Dazu sind üblicherweise gesonderte

Befestigungsvorrichtungen, insbesondere in Form von Klemmvorrichtungen bekannt, deren Handhabung jedoch eine umständliche Montage bedingt.

In der DE 93 1 5 801 U l ist eine Duschabtrennung mit den vorgenannten, gattungsgemäßen Merkmalen beschrieben, bei welcher zur Festlegung der zwischen die Schenkel der Profilschiene eingesetzten Glasscheibe zunächst ein bewegliches Klemmstück vorgesehen ist, welches nach dem Einsetzen

BESTÄTIGUNGSKOPIE der Glasscheibe mittels dazu eingerichteter Klemmschrauben auf die Glasscheibe aufgeklemmt wird. Zum Schutz der Glasscheibe gegen zu hohe Klemmkräfte ist eine Polsterung aus einem rutschfesten Material zwischen der Glasscheibe und dem Klemmstück angeordnet, wobei diese Polsterung als Haftmaterialauflage bezeichnet werden kann, da sie einem Verrutschen der Glasscheibe in der Profilschiene vorbeugt. Mit der bekannten Duschabtrennung ist insoweit der Nachteil verbunden, dass zum Einsetzen der Glasscheibe in die Profilschiene j eweils das Klemmstück gelöst und anschließend wieder fest gezogen werden muss. Muss die Ausrichtung der Glasscheibe in der Profilschiene korrigiert werden, so bedarf es j eweils eines Lösens der Schrauben und eines erneuten Festziehens.

Auch die EP 0 876 788 A2 wie auch die EP 1 764 01 8 A2 beschreiben j eweils die Anordnung von Verschraubungen zur Aufbringung entsprechender Fixierungs- bzw. Klemmkräfte zur Festlegung einer Glasscheibe in einer Profilschiene.

Bei der in der EP 1 555 356 A I beschriebenen Duschabtrennung ist die Glasscheibe zwischen an gegenüberliegenden U-Schenkeln einer Profilschiene gehalterte Dichtelemente geschoben. Die Befestigung der Glasscheibe wird damit j edoch nicht vorgenommen; diese erfolgt mittels zusätzlicher, die Profilschiene und die Glasscheibe übergreifender Halteelemente .

Bei der in der GB 2 429 030 A beschriebenen Duschabtrennung ist die Glasscheibe auf ihrem Umfang von einem Rahmen umschlossen und damit j eweils in den als U-Profil ausgebildeten Rahmenteilen fixiert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfacher durchzuführendes Verfahren für die Montage einer Duschabtrennung anzugeben. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.

Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken hierzu ein Verfahren vor, bei welchem vor der Montage des Bauteils in der Profilschiene einerseits an der bei montiertem Bauteil daran anliegenden Innenseite wenigstens eines Schenkels der Profilschiene eine Haftmaterialauflage aus einem auf ein festes Anhaften an der Aluminiumoberfläche oder Glasoberfläche des in die Profilschiene einzuschiebenden Bauteils eingerichteten Material aufgebracht wird und andererseits wenigstens der zwischen die Schenkel der Profilschiene einzuschiebende Bereich des Bauteils mit einer aus Wasser und einem dessen Oberflächenspannung herabsetzenden und dadurch die Haftwirkung der Haftmaterialauflage zeitweilig bis zu einem Verdunsten des

Wasseranteils aufhebenden Mittel bestehenden Mischung benetzt wird und der benetzte Bereich des Bauteils vor dem Verdunsten des Wasseranteils in der Mischung zwischen die Schenkel der Profilschiene eingeschoben und ausgerichtet wird.

Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass eine einfache Montage eines Bauteils wie einer Glasscheibe oder eines anderen aus Aluminium bestehenden Bauteils an der Profilschiene möglich ist, indem das Bauteil in die mit der Haftmaterialauflage versehene Profilschiene einschiebbar ist. Es gibt eine Reihe von Materialien, von denen bekannt ist, dass sie an beispielsweise einer Glasoberfläche fest und dicht anhaften. Ein solches Material kann beispielsweise ein handelsübliches Klebeband sein, wie es zum Verkleben von Scheiben von Kraftfahrzeugen verwendet wird. Weiterhin weisen auch bestimmte Kunststoffe, wie beispielsweise ein Weich-PVC, eine entsprechende Haft- beziehungsweise Klebewirkung gegenüber einer Glas- oder Aluminiumoberfläche auf. Überraschend hat sich nun herausgestellt, dass eine mit einer Mischung aus Wasser und einem dessen Oberflächenspannung herabsetzenden Mittel benetzte Glasscheibe oder ein Bauteil mit einer Aluminiumoberfläche über einen gewissen Zeitraum gegenüber einem entsprechenden Haftmaterial, beispielsweise einem Klebeband oder einem Weich-PVC, verschiebbar ist. Erst wenn das auf die Scheibe aufgebrachte Wasser nach dem Einsetzen der Glasscheibe oder eines Aluminium-Bauteils in die Profi lschiene verdunstet ist, stellt die Haftmaterialauflage bei entsprechendem Anpressdruck eine ausreichend feste und vor allem dichte Verbindung zwischen der Profilschiene und der Oberfläche der Glasscheibe oder des Aluminium-Bauteils her. Soweit während dieser Zeit ein ausreichender Anpressdruck des mit der Haftmarialauflage versehenen Profilschienenschenkels gegen die Glasscheibe oder das Aluminium-Bauteil vorgehalten werden muss, ist vorgesehen, dass die Profilschiene nach dem Einschieben und Ausrichten der Glasscheibe oder des Aluminium-Bauteils darin eine entsprechende lagefixierende Klemmwirkung auf die Glasscheibe bzw. das Aluminium- Bauteil ausübt. Somit wird zumindest während des erforderlichen Verdunstungszeitraumes der erforderliche Anpressdruck gegen die Oberfläche des eingeschobenen Bauteils bewirkt, so dass es zu einer festen Anhaftung der Haftmaterialauflage an der betreffenden Oberfläche kommt.

Somit ist Möglichkeit eröffnet, die Profilschiene nun unmittelbar zur Halterung der Duschabtrennung an der Wand heranzuziehen, weil die Glasscheibe bzw. ein weiters Bauteil beispielsweise bei unmittelbar an der Wand befestigter Profilschiene in diese eingesetzt und darin ausgerichtet werden kann. Insofern kann auf die Zwischenschaltung eines gesonderten Wandanschlussprofils mit Ausrichtmöglichkeit vermieden werden, da nun die Montage der Glasscheibe bzw. eines Aluminium-Bauteils in der Profilschiene an Ort und Stelle beispielsweise in einem Badezimmer erfolgen kann, wobei die Glasscheibe bzw. das Bauteil nun gegenüber der festliegenden Profilschiene aufgrund der vorgenommen Benetzung ausrichtbar ist. Hierbei kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen sein, dass die Haftmaterialauflage unmittelbar auf die Innenseite des

Schenkels der Profilschiene aufgebracht wird. Gegebenenfalls kann die

Haftmaterialauflage bei der Herstellung der Profilschiene mit aufextrudiert werden.

Alternativ kann vorgesehen sein, dass eine gesonderte Leiste als Träger der an einer Fläche davon angebrachten Haftmaterialauflage an der Innenseite des betreffenden Schenkels der Profilschiene befestigt wird, wobei vorgesehen sein kann, dass der Schenkel der Profilschiene an seiner Innenseite mit einer Nut versehen ist, in die die die Haftmaterialauflage tragende Leiste eingeschoben und darin formschlüssig festgelegt wird. Mit dieser Ausführungsform ist der Vorteil einer einfacheren Montage der Haftmaterialauflage an der Profilschiene verbunden, weil zunächst die Haftmaterialauflage getrennt auf die Leiste aufgebracht werden kann und dann die Leiste in den zugeordneten Schenkel der Profilschiene einschiebbar ist.

Zur Befestigung der Haftmaterialauflage an dem Schenkel der Profilschiene beziehungsweise der gesonderten Leiste kann vorgesehen sein, dass die

Haftmaterialauflage an ihrer mit dem Schenkel der Profilschiene oder der Leiste zu verbindenden Fläche mit einer selbstklebenden Beschichtung versehen ist. Alternativ kann aber auch die Befestigung der Haftmaterialauflage mittels eines zweiseitig klebenden Montageklebebandes vorgesehen sein.

Im Hinblick auf eine Handhabung der Profilschienen bei Transport und

Montage kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen sein, dass die in der Profilschiene fixierte Haftmaterialauflage mit einer ihre freie Oberfläche abdeckenden und vor der Montage der Glasscheibe bzw. des Aluminium-Bauteils abziehbaren Schutzfolie versehen ist, so dass erst unmittelbar vor der Montage die Schutzfolie entfernt und das mit der entsprechenden Wassermischung benetzte Bauteil eingeschoben wird. Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zur Ausübung des angesprochenen erforderlichen Anpressdrucks vorgesehen, dass die Haftmaterialauflage an den beiden das in die Profilschiene eingesetzte Bauteil einfassenden Schenkeln der Profilschiene aufgebracht ist, wobei vorgesehen sein kann, dass die das eingeschobene Bauteil einfassenden Schenkel der Profilschiene vor dem Einsetzen des Bauteils einen geringeren Abstand als die Materialstärke des Bauteils aufweisen und durch das Einschieben und Ausrichten des Bauteils aufgebogen werden. Aufgrund der insoweit eingestellten Federwirkung üben die Schenkel der Profilschiene während des erforderlichen Zeitraumes den gewünschten Anpressdruck gegen die Oberfläche des eingeschobenen Bauteils aus. Zusätzlich kann im Bedarfsfall die

Klemmwirkung der beiden Schenkel der Profilschiene auch durch das Anbringen zusätzlicher Werkzeuge während des Verdunstungszeitraumes erhöht werden.

In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Haftmaterialauflage an der Innenseite eines Schenkels der Profilschiene aufgebracht wird und an dem gegenüberliegenden Schenkel ein Klemmprofil zum Einklemmen des Bauteils in der Profilschiene eingeschoben wird. Insoweit wird der erforderliche Anpressdruck von dem gemeinsam mit dem Bauteil in die Profilschiene eingesetzten Klemmprofil ausgeübt. Mit dieser Ausführungsform ist der besondere Vorteil verbunden, dass die Profilschiene wieder aus ihrer Wandbefestigung demontierbar ist, weil in diesem Fall das gesonderte Klemmprofil aus der Profilschiene entfernbar ist, so dass auch das eingeschobene Bauteil seitlich von der Haftmaterialauflage weg in den zunächst von dem Klemmprofil eingenommenen Raum innerhalb der Profilschiene hineingedrückt werden kann. Insofern sind die einzelnen Teile wieder verwendbar, soweit eine neue Haftmaterialauflage auf die Innenseite des zugeordneten Schenkels der Profilschiene aufgebracht wird. Hierbei kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen sein, dass das Klemmprofil in wenigstens einer Klemmstellung mit der Profilschiene verrastet wird.

In vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, dass wenigstens zwei Raststellungen des Klemmprofils in der Profilschiene mit j eweils unterschiedlichen Anpressdrücken des eingeschobenen Bauteils gegen den mit der Haftmaterialauflage versehenen Schenkel der Profilschiene vorgesehen sind. Hieraus ergibt sich die vorteilhafte Möglichkeit, dass in der ersten Raststellung des in die Profilschiene eingesetzten Klemmprofils das zwischen Klemmprofil und dem mit der Haftmaterialauflage versehenen Schenkel der Profilschiene befindliche eingeschobene Bauteil weniger Andruckkraft erhält und sich somit einfacher durch Verschieben nachjustieren lässt. Nach Abschluss der Justierarbeiten wird das Klemmprofil in die zweite Raststellung verbracht, in welcher der davon ausgehende Anpressdruck am stärksten ist, so dass in dieser Stellung des Klemmprofils das eingeschobene Bauteil kaum noch und nach Verdunsten der Benetzungsflüssigkeit nicht mehr in der Profilschiene bewegbar ist. Auch weitere zusätzliche Raststellungen sind denkbar.

Hierbei kann vorgesehen sein, dass eine an der gegen das Bauteil anliegenden Fläche des Klemmprofils angebrachte Dichtung vor dem Einschieben des Bauteils mit der aus Wasser und einem dessen Oberflächenspannung herabsetzenden Mittel bestehenden Mischung benetzt wird.

Um das eingeschobene Bautei l in der Profilschiene auch bei einem Schiefstand der die Profilschiene tragenden Wand in der Vertikalen ausrichten zu können, ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass die Aufnahmetiefe der Profilschiene für das Bauteil größer bemessen ist als der mit der Haftmaterialauflage versehene Bereich des Schenkels der Profi lschiene, wobei die Breite der Haftmaterialauflage einen an den Ein- steckschlitz der Profilschiene anschließenden vorderen Teilbereich des Schenkels abdeckt. Damit ist das Bauteil in unterschiedlichen Stellungen zur Profilschiene in dieser fixierbar, beispielsweise auch bei einer an einer schief stehenden Wand befestigten Profilschiene in vertikaler Ausrichtung, weil der Befestigungsbereich des Bauteils in der Profilschiene sich j eweils in dem vorderen Bereich der Profilschienen befindet und in Richtung zur Wand hin genügend Spielraum gegeben ist, um das Bauteil auszurichten.

Soweit bei einer unmittelbaren Montage der Profilschiene an der Wand zu berücksichtigen ist, dass zu einem späterem Zeitpunkt auch eine Demontage wünschenswert sein kann, ist dieses bei einer Festlegung des eingeschobenen Bauteils in der Profilschiene mittels des zusätzlich eingesetzten Klemmprofils ohne weiteres möglich, weil eine Demontage des Bauteils bei Entfernen des Klemmprofils gegeben ist. Aus diesem Grunde kann die Befestigung der Profilschiene an einer Wand im Bereich des die Profilschienenschenkel verbindenden Bodenschenkels der Profilschiene erfolgen.

Soweit eine solche Demontage des eingeschobenen Bauteils aus der Profilschiene wegen des beiderseitigen Einklebens des Bauteils in der Profilschiene nicht möglich ist, ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass die Profilschiene einen von ihr winklig abstehenden Befestigungsschenkel zur Befestigung der Profilschiene an einer Wand aufweist, so dass diese Wandbefestigung auch bei mit der Profilschiene verklebtem eingeschobenem Bauteil zugänglich ist.

Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Profilschiene in einer an der Wand angebrachten Halteschiene festlegbar ist, wobei in diesem Fall die Halteschiene selbst keine Ausgleichsmöglichkeit vorhalten muss, da dieser Ausgleich im Rahmen der Montage des Bauteils in der Profilschiene vorgenommen werden kann. Insofern ist ermöglicht, dass die Profilschiene in einfacher Weise in der Halteschiene verklebt oder verklemmt wird. Insgesamt eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere zur unmittelbaren Montage einer Glasscheibe in der Profilschiene. Es gibt auch Anwendungen, bei denen die Glasscheibe von einem Aluminiumprofil umschlossen, d. h. eingerahmt ist, so dass in diesem Fall die Aluminiumoberfläche in die Profilschiene eingeschoben wird. Weiterhin gibt es Duschabtrennungen, die aus mehreren ineinander gesetzten Schienen zusammengesetzt sind, so dass in diesem Fall auch eine weitere, zur Halterung eines weiteren Bauteils eingerichtete Aluminium-Schiene in die Profilschiene einsetzbar ist. Auch kann ein anderes Bauteil wie eine Aluminiumplatte in der Profilschiene festlegbar sein.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen :

Fig. 1 eine Duschabtrennung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 2 eine Profilschiene zur Halterung einer als Trennscheibe

wirkenden Glasscheibe in einer Einzeldarstellung,

Fig. 3 eine Profilschiene gemäß Figur 2 in einer alternativen

Ausführungsform.

Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend anhand der gegenständlichen Merkmale einer Duschabtrennung beschrieben.

In Figur 1 ist zunächst die übliche Einbausituation für eine nach dem Stand der Technik ausgebildete und beispielsweise in der DE 20 2009 01 1 847 U l ebenfalls beschriebene Duschabtrennung dargestellt. In den von zwei Wänden 1 0 und einem Boden 1 1 eingeschlossenen Eckbereich eines Badezimmers ist eine Duschtasse 1 3 eingestellt, wobei auf die beiden Schenkel der Duschtasse 1 3 die entsprechenden Elemente der Duschabtrennung aufge- setzt sind . Hierzu ist in Anlage an j eder Wand 1 0 zunächst ein Wandan- schlusstrennelement 14 angeordnet, an welches sich Türelemente 1 7 anschließen. Die Trennelemente 1 4 sind j eweils aus einer in einen Rahmen 1 5 eingesetzten, als Spritzschutz dienenden Glasscheibe 1 6 gebildet. Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel i st die erfindungsgemäße Festlegung der Glasscheibe in dem Rahmen 1 5 zur Ausbildung des Wand- anschlusstrennelementes 14 noch nicht dargestellt.

Wie sich aus Figur 2 ergibt, ist zur Halterung der in Figur 2 nicht weiter dargestellten Glasscheibe eine U-förmige Profilschiene 20 vorgesehen, die zwei einander gegenüberliegende Schenkel 22 aufweist, die zwischen sich einen Aufnahmeraum 23 für eine darin einschiebbare Glasscheibe definieren. Die Profilschiene 20 wei st am einen Ende eine seitliche Aufnahmeöffnung 24 zum Einschieben der Glasscheibe zwi schen die Schenkel 22 auf, wobei im Bereich der geschlossenen kurzen Seite der Profilschiene 20 ein winklig davon abstehender Befestigungsschenkel 21 ausgebildet ist, der zur Befestigung der Profilschiene 20 an einer Wand, vorzugsweise eines Badezimmers, herausziehbar ist.

Bei dem aus Figur 2 ersichtlichen Ausführungsbeispiel sind beide Schenkel 22 der Profilschiene 20 zur Verklebung mit der Glasscheibe herangezogen. Insoweit weist jeder Schenkel 22 der Profilschiene 20 in einem an die Aufnahmeöffnung 24 anschließenden Teilbereich 30 eine Nut 25 zur

Aufnahme einer darin einschiebbaren und formschlüssig darin gehalterten Lei ste 26 auf. An den einander gegenüberliegenden Innenseiten der Leisten 26 ist j eweils eine in ihrer Haftwirkung auf eine feste Verbindung mit einer Glasoberfläche eingerichtete Haftmaterialauflage beispielsweise in Form eines in seiner Klebewirkung auf das Anhaften an einer Glasoberfläche eingerichteten, handelsüblichen Klebebandes 27 aufgebracht. Dabei wird vorzugsweise das Klebeband 27 an der Leiste 26 fixiert, wobei die Leiste anschließend in die an j edem Schenkel 22 der Profilschiene 20 ausgebildete Nut 25 einschiebbar ist. Wie nicht weiter dargestellt, kann auch vorgesehen sein, das Klebeband 27 unmittelbar an den Innenseiten der Schenkel 22 der Profilschiene 20 anzubringen.

Die Form der Profilschiene 20 ist so ausgelegt, dass die die Glasscheibe einfassenden Schenkel 22 der Profilschiene 20 einschließlich der daran fixierten Klebebänder 27 vor dem Einsetzen der Glasscheibe einen geringeren Abstand als die Material stärke der Glasscheibe aufweisen, so dass die insoweit elastisch ausgebildeten Schenkel 20 durch das Einschieben der Glasscheibe zwischen die Schenkel 22 leicht aufbiegbar sind. Das Einschieben der Glasscheibe zwischen die Klebeflächen der Klebebänder 27 wird dadurch erreicht, dass zuvor die Oberflächen der Glasscheibe mit einer aus Wasser und einem dessen Oberflächenspannung herabsetzenden Mittel bestehenden Mischung benetzt sind. Um die Glasscheibe innerhalb der Profilschiene 20 in unterschiedlichen Relativstellungen dazu ausrichten zu können, ist der die Klebebänder 27 aufnehmende Bereich 30 der Profilschiene 20 in dem vorderen, an die Aufnahmeöffnung 24 anschließenden Bereich angeordnet, während ein zweiter Bereich 3 1 zwischen dem Bereich 30 und der durch den Befestigungsschenkel 21 definierten Wandanschlussebene der Profilschiene 20 angeordnet ist. Dieser Bereich 3 1 steht für eine Ausrichtung der Glasscheibe in einer vertikalen Stellung auch bei einer an einer schiefstehenden Wand befestigten und damit selbst schiefstehenden Profilschiene zur Verfügung.

Bei dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Profilschiene 20 ist eine Möglichkeit zur Demontage der in die Profilschiene 20 eingesetzten Glasscheibe 1 6 vorgesehen. Hierzu ist die Breite der Profilschiene 20 derart ausgelegt, dass zusätzlich zu der in die Profilschiene 20 eingesetzten Glasscheibe 16 noch ein Klemmprofil 35 in die Profilschiene 20 einsetzbar ist. Hierbei ist einer der Schenkel 22 der Profilschiene 20 mit dem Klebeband 27 versehen, welches bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel unmittelbar auf die Innenseite des Schenkels 22 aufgebracht ist; dies ist vorliegend leichter möglich, weil die Profilschiene 20 eine entsprechend große Breite und damit Zugangsöffnung aufwei st. Die Glasscheibe 16 wird dabei derart in die Profilschiene 20 eingeführt, dass sie mit einer Seite gegen das an dem Schenkel 22 angebrachte Klebeband 27 anliegt. Das angesprochene Klemmprofil 35 wird bei der Montage auf der dem Klebeband 27 gegenüberliegenden Seite der Glasscheibe 1 6 mit in die Profilschiene 20 eingesetzt. Hierzu ist das Klemmprofil 35 an seiner gegen die Glasscheibe 1 6 anliegenden Fläche mit einer Dichtung 36 versehen, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels einer in eine an dem Klemmprofil 35 ausgebildete Nut 25 einschiebbaren Leiste 26 angebracht ist, wie zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 hinsichtlich der Anbringung des Klebebandes beschrieben. Bei der Montage der Glasscheibe 16 in der Profilschiene 20 wird die Dichtung 36 ebenso wie das Klebeband 27 mit einer aus Wasser und einem dessen Oberflächenspannung herabsetzenden Mittel bestehenden Mischung benetzt, so dass die Glasscheibe 16 auch gegenüber der Dichtung 36 leicht verschiebbar ist.

Zum Festlegen des in die Profilschiene 20 einzusetzenden Klemmprofils 35 sind zwischen dem zugeordneten Schenkel 22 der Profilschiene und dem Klemmprofil 35 wirksame Rasten 37 vorgesehen, wobei diese Rasten eine zweistufige Verrastung des Klemmprofils 35 mit der Profilschiene 20 sicherstellen. In einer ersten Raststufe wird im Rahmen der Montage nur ein entsprechend geringerer Haltedruck auf die Glasscheibe 1 6 ausgeübt, so dass die Glasscheibe 16 entsprechend leicht zwischen dem Klemmprofil 35 und dem Klebeband 27 ausrichtbar ist, ohne dass dabei das Klemmprofil 35 aus der Profilschiene 20 herausgedrückt wird. Nach Abschluss der Justierung wird das Klemmprofil 35 tiefer in die Profilschiene in seine zweite Raststellung eingedrückt, in welcher nun ein entsprechend starker Druck gegen die Glasscheibe 1 6 ausgeübt wird, so dass nach einem Verdunsten der Benetzungsmischung ein fester Halt der Glasscheibe in der Profilschiene gegeben ist.

Die entsprechend große Breite der Profilschiene 20 beziehungsweise der Abstand zwischen deren Befestigungsschenkeln 22 ermöglicht eine Befestigung der Profilschiene 20 unmittelbar an einer Wand, indem eine nicht dargestellte Befestigungsschraube durch den bodenseitigen Verbindungsschenkel 28 der Q-förmigen Profilschiene 20 hindurchgeführt ist. Damit ist die Profilschiene 20 auch nachträglich wieder demontierbar indem das Klemmprofil 35 aus der Profilschiene 20 herausgenommen und anschließend die Glasscheibe 1 6 von dem Klebeband 27 weg in den freigewordenen Raum hineingedrückt wird. Nach Herausnehmen von Klemmprofil und Glasscheibe ist die im bodenseitigen Verbindungsschenkel 28 sitzende Befestigungsschraube zugänglich.

Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.