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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR THE INVISIBLE AND RELEASABLE CONNECTION OF TWO SURFACES AND DEVICE AND AIDS FOR CARRYING OUT THIS METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/017178
Kind Code:
A1
Abstract:
At least two connecting elements (3) engaging one inside the other are provided, of which a first connecting element is intended to be arranged on a workpiece (1) and a second is intended to be arranged on a surface (2) to which the workpiece (1) is intended to be fastened. At least one of the connecting elements (3) is of plate-like design and can be attached flat to a surface (2) without a recess (5) being necessary for this purpose. After the first connecting element (3) has been attached, a marking-off gauge is releasably attached to said connecting element (3) for marking its position on a second surface. A marking gauge is then placed in the position marked on the second surface and drill holes for the fitting of a second connecting element (3) are marked on the second surface by means of this marking gauge.

Inventors:
DOERIG WERNER (CH)
Application Number:
PCT/CH2007/000369
Publication Date:
February 14, 2008
Filing Date:
July 27, 2007
Export Citation:
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Assignee:
DOERIG WERNER (CH)
International Classes:
B25H7/04; F16B5/07
Foreign References:
US20040216319A12004-11-04
GB2147077A1985-05-01
Attorney, Agent or Firm:
RÖMPLER, Aldo (Postfach 229, Heiden, CH)
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Claims:

Patentansprüche

1. Verfahren zur unsichtbaren und wieder lösbaren Verbindung zweier Flächen, wovon mindestens eine Fläche zu einem mobilen Werkteil (1 ) gehört, wobei mindestens zwei ineinander greifende Verbindungselemente (3, 4) verwendet werden, von denen ein erstes Verbindungselement am Werkteil (1 ) und ein zweites an der Fläche (2) anzuordnen ist an der das Werkteil (1) zu befestigen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst ein Verbindungselement (3) auf einer ersten Fläche (1 , 2) montiert wird und dann auf dieses Verbindungselement (3) eine Anreisslehre (12) lösbar angebracht wird, zum Anbringen einer Kennzeichnung der Position dieses Verbindungselementes (3) auf einer zweiten Fläche (1 , 2).

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass auf die auf der zweiten Fläche gekennzeichnete Position eine Markierlehre (19) gesetzt wird und mit dieser Bohrlöcher für die Montage eines zweiten Verbindungselementes (3) auf der zweiten Fläche markiert werden.

3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Verbindungselemente (3) plattenartig ausgebildet und flach auf einer Fläche (2) anbringbar ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (3) mindesten einen Haken (6) aufweist, an dem ein zweites Verbindungselement (3, 4) anbringbar ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken derart aus dem Verbindungselement (3) herausgeformt ist, dass eine öffnung (9) gebildet ist, deren Ränder als Führungen (8) dienen, die das seitliche Verschieben des Hakens eines zweiten Verbindungselementes (3) zu verhindern bestimmt sind.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (3) Löcher (10) aufweist, zum Beispiel für eine Schraub- oder Nietverbindung mit einer Fläche (2).

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (3) Ausformungen (14) und/oder Ausnehmungen (15) aufweist, mit dem Zweck, eine Lehre ansetzen zu können, zum Beispiel eine Anreisslehre (12).

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (3) so ausgebildet ist, dass der Haken (6, 7) eines an diesem anzusetzenden, zweiten Verbindungselementes (3) nur zentriert greifen kann, so dass beide Verbindungselemente (3) zentriert übereinander liegen.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Verbindungselement mindestens eine Führung (8) für einen Haken (6, 7) vorhanden ist, welche Führung (8) zum Beispiel aus dem Rand einer öffnung (9) des Verbindungselementes (3) besteht.

10.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (3) mindestens eine Einlage aus isolierendem, schalldämmendem und/oder feuerhemmendem Material aufweist.

11.Anreisslehre zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch Befestigungsmittel (14, 15, 16, 17), mit dem Zweck, sie lösbar an einem Verbindungselement (3) anbringen zu können.

12.Anreisslehre nach Anspruch 11 , gekennzeichnet durch mindestens einen Haken (16), mit dem Zweck, in einen entsprechenden Haken (6) eines Verbindungsmittels (3) eingreifen zu können.

13.Anreisslehre nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (16) mit einem verschiebbaren Riegel (17) verbunden ist.

14.Anreisslehre nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (17) durch eine Feder (18) in seiner Verriegelungslage gesichert ist.

15.Anreisslehre nach einem der Ansprüche 11 - 14, gekennzeichnet durch mindestens eine Ausformung (14) und/oder mindestens eine Ausnehmung (15), mit dem Zweck, in eine entsprechende Ausformung (14) oder Ausnehmung (15) eines Verbindungsmittels (3) eingreifen zu können

16. Markierlehre zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch eine Spitze (20), die in einen von einer Zentrierspitze (13) einer Anreisslehre (12) in einer Fläche (2) hinterlassenen Abdruck einsetzbar ist und durch mindestens einen Stift (21 ), mit dem Zweck, mindestens ein Bohrloch zur Montage eines Verbindungsmittels (3) Markieren zu können.

17. Markierlehre nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Stiften (21 ), die entsprechend der geometrischen Verteilung von der Montage dienenden Löchern (10) eines Verbindungsmittels (3) angeordnet sind.

18. Markierlehre nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (21) mit einer Feder (22) versehen ist, mit dem Zweck, dieser derart zurückzuhalten, dass er auf der zu markierenden Fläche (2) nicht vorzeitig einen unerwünschten Abdruck hinterlässt.

19. Markierlehre nach einem der Ansprüche 16 - 18, gekennzeichnet durch mindestens einen rutschhemmenden Bereich, zum Beispiel

einen Einsatz (24), mit dem Zweck, dass die Markierlehre (19) während der Markierarbeit nicht weg rutschen kann.

20. Unterlage zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch mindestens einen Einschnitt (28), mit dem Zweck, die Unterlage (25) beim Einschieben unter ein noch nicht festgeschraubtes Verbindungselement (3) an mindestens eine Schraube (29) dieses Verbindungselementes (3) einrasten zu können.

21. Unterlage nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch Nuten (26) und Erhöhungen (27), mit dem Zweck, zwei oder mehr Unterlagen (25) ineinander stecken zu können.

22. Unterlage nach Anspruch 20 oder 21 , gekennzeichnet durch mindestens eiri ' e Lasche (30), mit dem Zweck, die Unterlage (25) unter ein Verbindungselement (3) Schieben und/oder von dort wieder entfernen zu können.

Description:

Verfahren zur unsichtbaren und wieder lösbaren Verbindung zweier Flächen sowie Vorrichtung und Hilfsmittel zur Ausführung dieses Verfahrens

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur unsichtbaren und wieder lösbaren Verbindung zweier Flächen, wovon mindestens eine Fläche zu einem mobilen Werkteil gehört, wobei mindestens zwei ineinander greifende Verbindungselemente verwendet werden, von denen ein erstes Verbindungselement am Werkteil und ein zweites an der Fläche anzuordnen ist an der das Werkteil zu befestigen ist. Weiter bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung, eine Anreisslehre, eine Markierlehre und eine Unterlage zur Ausführung dieses Verfahrens.

In Bohrlöchern anzuordnende, topfförmige Verbindungselemente sind aus CH 662 599 desselben Anmelders bekannt. Verwendet werden sie zur Montage von Werkteilen wie furnierten oder beschichteten Tafelelementen und Wandverkleidungen. Weiter zum Einhängen des äusseren Türdoppels bei Haustüren oder schalldämmenden Türen. Letztlich sind bezüglich der Anwendungsmöglichkeiten kaum Grenzen gesetzt. An und für sich haben sich diese Verbindungselemente auch hervorragend bewährt. In der Praxis hat sich aber gezeigt, dass es aber Anwendungen gibt, wo diese nicht verwendet werden können. Beispielsweise dort, wo Werkteile auf einer Fläche anzubringen sind, in die keine Vertiefungen für die topf- förmigen Verbindungselemente gebohrt werden können. Beispielsweise ist dies bei Mauerwerk, Beton, Stahlflächen, Leichtmetallfächen oder Flächen aus Kunststoff oder GFK der Fall.

Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse setzt sich die Erfindung die Aufgabe, ein Verfahren zur unsichtbaren und wieder lösbaren Verbindung zu schaffen, bei der zumindest eine Fläche keiner Vertiefung zur Aufnahme eines Verbindungselementes bedarf. Weiter sollen eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens sowie eine Anreisslehre und eine Markierlehre zur exakten Montage dieser Vorrichtung geschaffen werden. Ferner soll eine zu dieser Vorrichtung passende Unterlage angegeben werden.

Das erfindungsgemässe Verfahren entspricht den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Die Vorrichtung geht aus Patentanspruch 3, die Anreisslehre aus Patentanspruch 11 , die Markierlehre aus Patentanspruch 16 und die Unterlage aus Patentanspruch 20 hervor. Weitere vorteilhafte Ausbildungen des Erfindungsgedankens sind aus den abhängigen Patentansprüchen ersichtlich.

Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines Verbindungselementes,

Fig. 2 zeigt einen Schnitt des Verbindungselementes nach Fig. 1 ,

Fig. 3 - 4 zeigen eine Anreisslehre zur Montage des Verbindungselementes nach den Fig. 1 und 2,

Fig. 5 - 6 zeigen eine Markierlehre zur Montage des Verbindungselementes nach Fig. 1 und 2,

Fig. 7 - 9 zeigen eine Unterlage für das des Verbindungselement nach den Fig. 1 und 2.

Zur Montage eines Werkteils 1 an einer Fläche 2 sind zwei ineinander greifende Verbindungselemente 3 und 4 vorgesehen. Von diesen handelt es sich beim zweiten, nur gestrichelt dargestellten Verbindungselement 4, um ein dosenförmiges Verbindungselement, beziehungsweise um eine Weiterentwicklung eines solchen Verbindungselementes. Gegenstand der Erfindung ist das erste Verbindungselement 3. Von diesen Verbindungselementen 3 und 4, ist das erste Verbindungselement 3 an der Fläche 2 und das zweites Verbindungselement 4 am Werkteil 1 anzuordnen. Je nach dem jeweiligen Material des Werkteils 1 und/oder der Fläche 2 ist aber auch eine umgekehrte Anordnung der Verbindungselemente 3 und 4 nicht ausgeschlossen. Ebensowenig die Verwendung von zwei gleichen Verbindungselementen 3. Um das zweite, in diesem Beispiel dosenförmi- gen Verbindungselement 4 anzubringen, kann an vorbestimmter Stelle eine Vertiefung 5 in das Werkteil 1 oder in die Fläche 2 eingebracht werden, vorzugsweise mittels eines Bohrers. Damit die Anordnung der beiden Verbindungselemente 3 und 4 in jedem Fall exakt aufeinander passt wird eine eine Zentrierspitze aufweisende Anreisslehre verwendet. Das Werkteil 1 wird dann in der richtigen Lage gegen die Fläche 2 gedrückt, so dass die Zentrierspitze einen Abdruck hinterlässt, der als Markierung für das Anbringen des zweiten Verbindungselementes 4, beziehungsweise für das Bohren der Vertiefung 5 dient. Dadurch liegen dann Verbindungselemente 3 und 4 genau übereinander. Auf die neuentwickelte Anreisslehre wird später eingegangen.

Gemäss dem bekannten Stand der Technik, können die Verbindungselemente 3 und 4 jeweils einen Haken 6 und 7 aufweisen, vorzugsweise einen Keilhaken. Die Verbindungselemente 3 und 4 sind dann jeweils derart um 180° gedreht zueinander anzuordnen, dass diese Haken 6 und 7 ineinander greifen können.

Die Verbindungselemente lassen sich im übrigen so ausbilden, dass die Haken 6 und 7 jeweils nur zentriert greifen können, wozu beispielsweise

Führungen 8 am Verbindungselement 3 vorzusehen sind, die einem Haken 6 oder 7 seitlichen Halt geben. Im dargestellten Beispiel bestehen diese Führungen 8 aus den Rändern einer öffnung 9 des Verbindungselementes 3. Werden diese Führungen 8 weiter entfernt voneinander angeordnet, dann bleibt das Werkteil 1 gegenüber der Fläche 2 um ein gewisses Mass seitlich verschiebbar, wie dies gestrichelt angedeutet ist. Das ist in sehr vielen Fällen nützlich.

Das neue Verbindungselement 3 benötigt keine Vertiefung 5. Durch seine plattenartige Ausbildung kann es direkt auf der Fläche 2 befestigt werden. Die Fläche 2 kann beispielsweise aus Beton, aus einem Mauerwerk oder auch aus Metall, Kunststoff oder Holz bestehen. Das Verbindungselement 3 kann zum Beispiel durch Schrauben, Kleben, Schweissen oder sogar durch Nieten an der Fläche 2 befestigt werden, je nach Material und Beschaffenheit dieser Fläche 2. Für eine Schraub- oder Nietverbindung können entsprechende Löcher 10 vorhanden sein. Zwischen der Fläche 2 und dem Verbindungselement 3, also auf dessen Rückseite, kann eine Einlage 11 aus isolierendem, schalldämmendem und/oder feuerhemmendem Material angebracht werden, zum Beispiel durch Kleben.

Zur Montage der Verbindungselemente 3 und 4 in der jeweils richtigen Position ist eine Anreisslehre 12 vorgesehen. Diese ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt.

Eine kreisrunde Anreisslehre mit einer Zentrierspitze ist aus der eingangs erwähnten CH 662 599 bekannt. Diese ist in einer Vertiefung 5 einzusetzen. Wird aber der Durchmesser der Vertiefung 5 nur minimal überschritten, rutscht die Anreisslehre in dieser Vertiefung 5 umher, was zu Unge- nauigkeiten beim Anreissen führt. Dies kann zur Folge haben, dass das Werkteil 1 nicht montiert werden kann, denn es ist absolute Genauigkeit erforderlich. Ein weiterer Nachteil der bisherigen Anreisslehre liegt darin, dass sie bei Arbeiten an einer senkrechten Wand oder beim Ansetzen

des Werkteils 1 aus der Vertiefung 5 herausfallen kann. Beim Ausrichten des Werkteils 1 kann es zudem vorkommen; dass die Zentrierspitze hängen bleibt und dadurch kippt. Die Markierung kann daher unbemerkt an der falschen Stelle erfolgen. Für die vorliegende Anwendung ist die bekannte Anreisslehre zudem nicht verwendbar.

Das geht nur mit der erfindungsgemässen Anreisslehre 12, wobei auch die Nachteile wirksam vermieden sind. Sie wird nicht in eine Vertiefung 5 gesteckt, sondern lösbar an einem zuvor auf der Fläche 2 montieren Verbindungselement 3 angebracht. Dank der Anreisslehre 12 kann nun die Postion des montierten Verbindungselementes 3 exakt auf das Werkteil 1 kopiert werden. Das Kopieren erfolgt dadurch, dass das Werkteil 1 in die gewünschte Montageposition gehalten und auf die Zentrierspitze 13 der Anreisslehre 12 gedrückt wird. Die Zentrierspitze 13 ist vorteilhaft etwas stumpf, so dass das Werkteil 1 nicht vorzeitig hängen bleiben kann.

Das lösbare Anbringen der Anreisslehre 12 am Verbindungselement 3 kann auf verschiedene Art erfolgen. Im vorliegenden Ausführungsbeispel sind am . Boden der Anreisslehre 12 Ausformungen 14, zum Beispiel Bolzen vorhanden, die in entsprechende Ausnehmungen 15 des Verbindungselementes 3 greifen. Siehe auch Fig. 1. Selbstverständlich ist auch die umgekehrte Anordnung möglich, das heisst, die Ausformungen 14 am Verbindungselement 3 und die Ausnehmungen 15 an der Anreisslehre 12 vorzusehen. Die Anreisslehre 12 kann zudem vorteilhaft einen Haken 16 aufweisen, der hinter den Haken 6 des Verbindungselementes 3 zu greifen bestimmt ist. Der Haken 16 kann zudem mit einem verschiebbaren Riegel 17 verbunden sein. Im verriegelten Zustand des vorzugsweise noch mittels einer Feder 18 gesicherten Riegels 17 ist deshalb auch bei kleinen Erschütterungen ein sicherer Halt der Anreisslehre 12 am Verbindungselement 3 gewährleistet. Durch die Ausformungen 14 ist die Anreisslehre 12 auch im Fall eines seitlich verschiebbaren Verbindungs-

elementes 3 exakt zentriert. Zudem ist das Verbindungselement 3 während des Kopierens gegen Druck geschützt. Nach dem Kopieren kann die Anreisslehre 12 wieder sehr einfach entfernt werden.

Auf der Rückseite des Werkteils 1 ist nun eine Markierung in Form eines Abdrucks der Zentrierspitze 13 vorhanden. Jetzt kann es zwei Möglichkeiten geben: Entweder wird ein dosenförmiges Verbindungselement 4 nach Fig. 1 am Werkteil 1 angebracht, wobei die Markierung dem Ansetzen einer Bohrspitze zum Bohren der Vertiefung 5 dient, oder es wird auch am Werkteil 1 ein plattenartiges Verbindungselement 3 angebracht. Um dieses rationell und in korrekter Ausrichtung anbringen zu können, ist die Markierlehre 19 nach den Fig. 5 und 6 vorgesehen.

Die Markierlehre 19 weist eine Spitze 20 auf, die in den besagten Abdruck der Zentrierspitze 13 der Anreisslehre 12 zu setzen ist. Durch entsprechend der geometrischen Verteilung der Löcher 10 des Verbindungselementes 3 angeordnete Stifte 21 , sind nun Markierungen für entsprechende Bohrungen am Werkteil 1 anzubringen. In diese Bohrungen können dann zur Montage des zweiten Verbindungselementes 3 am Werkteil 1 durch die besagten Löcher 10 geführte Schrauben gedreht werden. Die Stifte 21 können mit einer Feder 22 versehen sein, damit sie während dem seitlichen Ausrichten der Lehre 19 zurückgehalten werden und nichts verkratzen können. Um einen Abdruck für das Zentrum der Schrauben zu erhalten, kann mit einem Hammer auf den Stiftkopf 23 geschlagen werden. Je nach Beschaffenheit des Flächenmaterials wird man leicht oder stärker schlagen müssen. Vorteilhaft weist die Markierlehre 19 rutschhemmende Einsätze 24 auf, zum Beispiel aus einem gummielastischen Material, so dass sie während der Markierarbeit nicht weg rutschen kann.

Um ein Verbindungselement 3 auf einer unebenen Fläche 2 anbringen zu können, zum Beispiel auf Mauerwerk, ist eine spezielle Unterlage 25 nach den Fig. 7 - 9 vorgesehen. Vorzugsweise werden Unterlagen 25 verschie-

dener Dicke vorgehalten. Sie können auch keilförmig sein, damit ein Anheben und Ausrichten eines Verbindungselementes 3 auch einseitig möglich ist. Siehe hierzu das Beispiel im Längsschnitt nach Fig. 8. Gemäss dem Querschnitt nach Fig. 9 kann die Unterlage 25 Nuten 26 und Erhöhungen 27 aufweisen. Dadurch können mehrere Unterlagen 25 vor dem Unterlegen zusammengesteckt werden. Ferner kann mindestens ein Einschnitt 28 vorhanden sein, dank dem beim Einstecken unter ein noch nicht ganz festgeschraubtes Verbindungselement 3 die Unterlage an den Schrauben 29 einrastet und dadurch nicht mehr herausfallen kann. Eventuell kann die Unterlage 25 auch noch eine Lasche 30 aufweisen. Diese dient zum raschen und einfachen Einschieben der Unterlage 25 unter das Verbindungselement 3 und insbesondere auch um sie wieder herausziehen zu können, falls dies notwendig sein sollte. Die Lasche 30 könnte später mit einem Messer abgeschnitten werden, da die Verbindungselemente 3 aber verdeckt zwischen den miteinander zu verbindenden Flächen liegen, ist sie ohnehin nicht sichtbar.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, die beschriebenen Teile der Vorrichtung auch anders als gezeichnet auszubilden. Dort wo es möglich ist, können deren Teile auch untereinander ausgetauscht und beliebig kombiniert werden. Es sei auch nochmals ausdrücklich festgehalten, dass das erfindungsgemässe Verbindungselement 3 sowohl mit einem gleichen, zweiten Verbindungselement 3 als auch mit einem herkömmlichen Verbindungselement 4 kombinierbar ist. Auch die Montagereihenfolge bezüglich der beiden Flächen, das heisst, des Werkteils 1 und der Fläche 2, ist nicht in jedem Fall zwingend vorgegeben. Bei einer Fläche 2 aus Mauerwerk und Beton sollte allerdings die beschriebene Montagereihenfolge gewählt werden.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann im Holzbau, insbesondere im Innenausbau, Ladenbau, Möbelbau, Türenbau und so weiter verwendet werden. Ebenso im Messebau sowie im Schiffs- und Metallbau. Damit

lassen sich zum Beispiel Elemente aus Massivholz, Plattenmaterial, Leichtbauelemente, Wandverkleidungen, Blenden, Verkleidungen, Zierelemente und dergleichen montieren. Allgemein aber überall dort, wo zumindest in einer der Flächen keine Vertiefung angebracht werden kann oder soll.