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Title:
METHOD FOR JOINING THE END OF A WEB TO THE BEGINNING OF ANOTHER WEB
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/027154
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a method for joining the end of a web (14) that is unwound from a roll (12) to the beginning of a following web which is to be unwound from a following roll. According to said method, the beginning of a preselected remaining length of each web of a roll is marked by means of at least one printed mark (36, 38) that is printed onto the web, the web that is unwound from the roll is guided past a sensor system (40, 42) detecting printed marks, and said sensor system outputs a signal when detecting the at least one printed mark in order to trigger an automatic web-joining process. The inventive method allows the web to be fully unwound by defining a remaining length within a predetermined interval which is adjusted to the sequence of the autosplicing process in such a way that rolls can be changed practically without losing any time while keeping the production speed constant and reducing the wasted web material to a minimum.

Inventors:
MCGREAL MICHAEL (IE)
SMITH TARA (IE)
JACKSON GERRY (IE)
Application Number:
PCT/EP2005/009410
Publication Date:
March 16, 2006
Filing Date:
September 01, 2005
Export Citation:
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Assignee:
ALCAN TECH & MAN LTD (CH)
MCGREAL MICHAEL (IE)
SMITH TARA (IE)
JACKSON GERRY (IE)
International Classes:
B65H19/18; B65H21/02; (IPC1-7): B65H21/02; B65H19/18
Foreign References:
DE4107254A11992-09-10
GB2336926A1999-11-03
US5360502A1994-11-01
EP0521532A11993-01-07
US3391877A1968-07-09
US3042332A1962-07-03
EP0561097A11993-09-22
EP0668213A21995-08-23
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2002, no. 10 10 October 2002 (2002-10-10)
Attorney, Agent or Firm:
ALCAN TECHNOLOGY & MANAGEMENT LTD. (Neuhausen am Rheinfall, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Aktivieren eines Vorgangs bei einer vorgewählten Restlänge eines Bandes während des Abwickeins des Bandes von einer Rolle, dadurch gekennzeichnet, dass der Beginn der vorgewählten Restlänge des Bandes der Rolle durch wenigstens eine auf das Band aufgedruckte Druckmarke markiert wird, das von der Rolle abgewickelte Band an einem Druckmarken erkennenden Sensorsystem vorbeigeführt wird und das Sensorsystem beim Erkennen der wenigstens einen Druckmarke ein Signal zum Auslösen eines automa¬ tisch ablaufenden Vorgangs ausgibt.
2. Verfahren zum Verbinden des Endes eines von einer Rolle abgewickelten Bandes mit dem Anfang eines von einer nächsten Rolle abzuwickelnden nächsten Bandes, dadurch gekennzeichnet, dass der Beginn einer vorgewählten Restlänge jedes Bandes einer Rolle durch wenigstens eine auf das Band aufgedruckte Druckmarke markiert wird, das von der Rolle abgewickelte Band an einem Druckmarken erkennenden Sensorsystem vorbeigeführt wird und das Sensorsystem beim Erkennen der wenigstens einen Druckmarke ein Signal zum Auslösen eines automa¬ tisch ablaufenden Vorgangs zum Verbinden der Bänder ausgibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmarken im Tintenstrahldruckverfahren auf die Bänder aufgedruckt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmarken am Rand der Bänder aufgedruckt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder einseitig bedruckt sind und die Druckmarken auf der unbe¬ druckten Seite der Bänder aufgedruckt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufdrucken der Druckmarken beim Aufwickeln der Bänder auf ei¬ nen Kern zu einer Rolle mit einer Wickeleinrichtung einer Rollenschneidma¬ schine mittels wenigsten eines im Bereich der Wickeleinrichtung angeord¬ neten Tintenstrahldruckers erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstelle des Endes des von der Rolle abgewickelten Bandes mit dem Anfang des von der nächsten Rolle abzuwickelnden nächsten Bandes so markiert wird, dass die Verbindungsstelle vom Sen¬ sorsystem erkannt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder aus einem Verpackungsmaterial bestehen und das Sen¬ sorsystem auf einer die Bänder verarbeitenden Verpackungsmaschine an¬ geordnet ist.
Description:
Verfahren zum Verbinden eines Bandendes mit einem Bandanfang

Die Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren zum Aktivieren eines Vorgangs bei einer vorgewählten Restlänge eines Bandes während des Abwickeins des Bandes von einer Rolle. Im Speziellen betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verbinden des Endes eines von einer Rolle abgewickelten Bandes mit dem Anfang eines von einer nächsten Rolle abzuwickelnden nächsten Bandes.

Verpackungsmaterialien, die zur Weiterverarbeitung auf Verpackungsmaschi- nen vorgesehen sind, liegen üblicherweise in Form von zu Rollen gewickelten Bändern vor. Bei einem kontinuierlichen Betrieb der Verpackungsmaschinen wird bei einem fliegenden Rollenwechsel jeweils das Ende eines von einer Rolle abgewickelten Bandes mit dem Anfang des Bandes einer nächsten Rolle verbunden.

Vorrichtungen zum automatischen Verbinden des Endes eines von einer Rolle abgewickelten Bandes mit dem Anfang eines von einer nächsten Rolle abzuwi¬ ckelnden Bandes sind bekannt. Ein wesentliches Problem bei diesem so ge¬ nannten Autosplice-Verfahren liegt darin, dass es oft nicht möglich ist, das Ende des von der Rolle abgewickelten Bandes rechtzeitig zu erkennen, um den Au- tosplicing zu einem optimalen Zeitpunkt zu aktivieren. Zur Lösung dieses Prob¬ lems wurde bisher entweder die Produktionsgeschwindigkeit stark verlangsamt oder das Autosplicing so frühzeitig durchgeführt, dass ein nicht unerheblicher Rest des Bandes als Ausschuss auf der abgewickelten Rolle zurückblieb.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren der eingangs ge¬ nannten Art zu schaffen, welches die den Verfahren nach dem Stand der Tech¬ nik anhaftenden Nachteile nicht aufweist.

Zur erfindungsgemässen Lösung der Aufgabe führt beim allgemeinen Verfah¬ ren, dass der Beginn der vorgewählten Restlänge des Bandes der Rolle durch wenigstens eine auf das Band aufgedruckte Druckmarke markiert wird, das von der Rolle abgewickelte Band an einem Druckmarken erkennenden Sensorsys¬ tem vorbeigeführt wird und das Sensorsystem beim Erkennen der wenigstens einen Druckmarke ein Signal zum Auslösen eines automatisch ablaufenden Vorgangs ausgibt.

Zur erfindungsgemässen Lösung der Aufgabe führt beim speziellen Verfahren, dass der Beginn einer vorgewählten Restlänge jedes Bandes einer Rolle durch wenigstens eine auf das Band aufgedruckte Druckmarke markiert wird, das von der Rolle abgewickelte Band an einem Druckmarken erkennenden Sensorsys- tem vorbeigeführt wird und das Sensorsystem beim Erkennen der wenigstens einen Druckmarke ein Signal zum Auslösen eines automatisch ablaufenden Vorgangs zum Verbinden der Bänder ausgibt.

Mit dem erfindungsgemässen Verfahren erfolgt die vollständige Abwicklung des Bandes durch die Festlegung einer Restlänge innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer, die so auf den zeitlichen Ablauf des Autosplicing eingestellt wird, dass ein Rollenwechsel praktisch ohne Zeitverlust bei gleich bleibender Pro¬ duktionsgeschwindigkeit durchgeführt und gleichzeitig der Ausschuss an Bandmaterial auf ein Minimum reduziert werden kann.

Bevorzugt werden die Druckmarken im Tintenstrahldruckverfahren auf die Bän¬ der aufgedruckt. Hierbei erfolgt der Druck zweckmässigerweise am Rand der Bänder und bei üblicherweise einseitig bedruckten Bändern auf deren Rück¬ seite.

Das Aufdrucken der Druckmarken kann beispielsweise beim Aufwickeln der in einer Rollenschneidmaschine geschnittenen und mit einer Wickeleinrichtung auf einen Kern zu einer Rolle gewickelten Bänder erfolgen. Hierzu wird im Bereich der Wickeleinrichtung wenigstens ein Tintenstrahldrucker angeordnet.

Mit dem erfindungsgemässen Verfahren lässt sich auch die Verbindungsstelle des Endes des von der Rolle abgewickelten Bandes mit dem Anfang des nächsten Bandes auf der nächsten Rolle vom Sensorsystem erkennen, wenn die Verbindungsstelle entsprechend markiert wird.

Das erfindungsgemässe Verfahren eignet sich insbesondere für das Autospli- cing von Bändern aus einem Verpackungsmaterial, wobei das Sensorsystem auf einer die Bänder verarbeitenden Verpackungsmaschine angeordnet ist.

Weiter Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Betrachtung des nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie an- hand der Zeichnung; diese zeigt schematisch in

- Fig. 1 die Draufsicht auf eine Rollenschneidmaschine;

- Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil der Rollenschneidmaschine von Fig. 1 nach deren Linie l-l;

- Fig. 3 eine Sicht auf die bedruckte Seite des Bandes von Fig. 2;

- Fig. 4 die Draufsicht auf ein Sensorsystem zum Erkennen der Druckmar- ken auf dem Band von Fig. 3.

Bei einer in Fig. 1 dargestellten Rollenschneidmaschine 10 wird ein zu einer Vorratsrolle 12 aufgewickeltes breites Band 14, beispielsweise ein bedrucktes Verpackungsmaterial aus einem Film oder einer Folie aus Kunststoff und/oder Aluminium von der Vorratsrolle 12 abgewickelt und in einer Schneidvorrichtung 16 in schmälere Bänder 18 unterteilt. Die geschnittenen Bänder 18 werden wechselweise in zwei Ebenen auf einem Kern 24 zu einer Rollen 26 gewickelt. Die Kerne 24 sitzen hierbei auf einer gemeinsamen Wickelwelle 22, die von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Motor angetrieben wird.

Wie in Fig. 2 gezeigt, läuft das Band 18 mit seiner unbedruckten Seite über eine Umlenkrolle 20 zu dem auf der Wickelwelle 22 sitzenden Kern 24 und wird auf diesem aufgerollt. Zwischen der Umlenkrolle 20 und dem Kern 24 sind zwei Druckköpfe 28, 30 eines Tintenstrahldruckers so angeordnet, dass über zwei Druckfenster 32, 34 bei gleichzeitiger Aktivierung der beiden Druckköpfe 28, 30 zwei in einem dem Abstand zwischen den beiden Druckfenstern 32, 34 ent- sprechenden Abstand a zueinander angeordnete Druckmarken 36, 38, wie in Fig. 3 erkennbar, am Rand des Bandes 18 aufgedruckt werden.

Ein in Fig. 4 gezeigtes Sensorsystem mit zwei Sensorköpfen 40, 42 mit je ei¬ nem Sensorfenster 44, 46 ist beispielsweise an einer in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Verpackungsmaschine so angeordnet, dass das Band 18 an den beiden Sensorköpfen 40, 42 mit den in einem Abstand a entsprechend dem Abstand der Druckmarken 36, 38 zueinander angeordneten Sensorfenstem 44, 46 vorbeigeführt wird. Wenn das Sensorsystem die beiden Druckmarken 36, 38 gleichzeitig innerhalb der Sensorfenster 44, 46 erfasst, gibt das System ein Signal an eine SPS (speicherprogrammierbare Steuerung), die ihrerseits das Autosplicing aktiviert.

Obschon das vorstehende Ausführungsbeispiel zwei Druckköpfe zum gleichzei¬ tigen Aufdrucken von zwei Druckmarken zeigt, ist es ohne weiteres verständ- lieh, dass das erfindungsgemässe Verfahren auch mit nur einem Druckkopf und einer einzigen Druckmarke durchgeführt werden kann.

Wenn das Aufdrucken der Druckmarken gleichzeitig auf allen Bändern beim Aufwickeln der Bänder in einer Rollenschneidmaschine durchgeführt wird, ist jeder zu wickelnden Bandrolle eine Druckeinrichtung zugeordnet. Andererseits kann das Aufdrucken der Druckmarken bei jeder Rolle auch in einem separaten Umwickelschritt erfolgen.

Es ist auch ohne weiteres verständlich, dass die SPS auch so programmiert werden kann, dass eine im Bereich der Verbindungsstelle zweier Bänder ange¬ brachte Markierung beim Vorbeilaufen an den Sensorköpfen vom Sensorsys- tem als Verbindungsstelle erkannt wird und durch ein entsprechendes Signal der nicht zur Weiterverarbeitung auf der Verpackungsmaschine geeignete Bandbereich mit der Verbindungsstelle einen Vorgang zur Entfernung des er¬ wähnten Bandbereichs aus dem Produktionsablauf aktiviert.