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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND LOADING SYSTEM FOR ORDER-PICKING ARTICLES ONTO DESTINATION LOAD CARRIERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/006597
Kind Code:
A1
Abstract:
In the case of a method and loading system for order-picking articles in the form of individual articles and/or pack units, in the case of which requested articles are packed, in accordance with the orders, onto destination load carriers and despatched, it is proposed for the requested articles (2) which are to be order-picked, in at least one order-picking station (4), to be already arranged and/or stacked in the pattern of the destination load carrier (3) on requested and transportable auxiliary load carriers (6), each provided for an order or part of an order, and for the auxiliary load carrier (6) together with a quantity of articles, comprising layers and/or stacks, to be conveyed to a loading station (5), in which the quantity of articles is automatically transferred as a unit onto a placed-in-position destination load carrier (3) supplied, wherein preferably rolling containers and pallets are used as the destination load carriers.

Inventors:
KUESSNER MARTIN (AT)
Application Number:
PCT/EP2010/004069
Publication Date:
January 20, 2011
Filing Date:
July 06, 2010
Export Citation:
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Assignee:
KNAPP AG (AT)
KUESSNER MARTIN (AT)
International Classes:
B65G1/137; B65G65/00
Domestic Patent References:
WO2007134832A22007-11-29
Foreign References:
DE3814101A11988-11-10
DE102006025617A12007-11-29
DE102006025619A12007-11-29
GB2017664A1979-10-10
DE202009009773U12009-09-24
EP2154088A22010-02-17
US4189273A1980-02-19
Attorney, Agent or Firm:
HANKE, Hilmar (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Kommissionieren von Artikeln in Form von

Einzelartikeln und/oder Packungseinheiten, bei dem ange- förderte Artikel gemäß den Kommissionieraufträgen auf Ziel -Ladungsträger gepackt und versandt werden,

dadurch gekennzeichnet,

dass die zu kommissionierenden angeförderten Artikel (2) in zumindest einer Kommissionierstation (4) auf ange- förderten transportablen Hilfs-Ladungsträgern (6) , die jeweils für einen Kommissionierauftrag oder einen Teil eines Kommissionierauftrags vorgesehen sind, bereits in dem Schlichtmuster des Ziel -Ladungsträgers (3) angeordnet und/oder gestapelt werden, und der Hilfs- Ladungs- träger (6) nebst Artikelmenge aus Lagen und/oder Stapel (n) zu einer Beladestation (5) gefördert wird, in der die Artikelmenge als Einheit auf einen bereitgestellten positionierten Ziel -Ladungsträger (3) automatisch umgeladen wird, wobei vorzugsweise Rollcontainer und Palet- ten als Ziel -Ladungsträger verwendet werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die entladenen Hilfs -Ladungsträger (6) für ein er- neutes Beladen auf einer rückführenden Fördertechnik (7) in die Kommissionierstation (4) automatisch zurückgefördert werden.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass in der Beladestation (5) der auf einer zuführenden Fördertechnik (8) angeförderte Hilfs -Ladungsträger (6) nebst aufgenommener Artikelmenge an einer Umladestelle (U) unterseitig Untergriffen und in eine hängende Position in einer definierten Überführungsrichtung (Z) überführt und positioniert wird, dass der Boden (11) eines bereitgestellten Ziel -Ladungsträgers (3) an die Unterseite des hängenden Hilfs-Ladungsträgers (6) angehoben wird, und dass mittels seitlicher Verschiebung des Bodens (9) des hängenden Hilfs-Ladungsträgers (6) in Überführungsrichtung (Z) die Artikelmenge auf den Ziel- Ladungsträger (3) übergeben und zusammen mit dem Ziel- Ladungsträger unter Trennung vom Hilfs-Ladungsträger nach unten in eine Abförderstellung bewegt und auf einer abfördernden Fördertechnik (10) dem Versand zugeführt wird.

4. Verfahren nach Anspruch 3 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass der untergriffene Hilfs-Ladungsträger (6) nebst Artikelmenge an der Umladestelle (U) abgehoben und in Ü- berführungsrichtung (Z) horizontal bis zu einem seitlichen Anschlag (S) versetzt und durch Absenken ortsfest eingehängt und am seitlichen Anschlag (S) positioniert wird. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass für eine Übergabe der Artikelmenge auf den Ziel- Ladungsträger (3) der untergriffene Boden (9) des ortsfest eingehängten Hilfs-Ladungsträgers (6) nach unten aus dem eigentlichen Hilfs-Ladungsträgers herausbewegt und in Überführungsrichtung (Z) seitlich verschoben wird, und nach Übergabe der Artikelmenge auf den Ziel- Ladungsträger (3) und Trennung des Hilfs-Ladungsträgers vom Ziel -Ladungsträger durch dessen Abwärtsbewegung der Boden (9) entsprechend der Herausbewegung wieder zurückversetzt wird.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass der leere ortsfest eingehängte Hilfs-Ladungsträger (6) auf die Umladestelle (U) nach Art der Überführung in Überführungsrichtung (Z) für eine Rückförderung auf der rückführenden Fördertechnik (7) zur Kommissionierstation (4) rück-überführt wird.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Kommissionierstation (4) sowohl vereinzelte Artikel (2), vorzugsweise Langsamdreher, auf erhöhten Stichbahnen (12) als auch Artikel (2) auf höhenverstellbaren Paletten (13), vorzugsweise Schnelldreher, auf ei- nem Kommissionierfahrzeug (14) zugeführt werden, wobei die vereinzelten Artikel und die Artikel von den Paletten (13) etwa auf gleichem Höhenniveau (H) der einzelnen Artikel von einem auf dem Kommissionierfahrzeug (14) erhöht platzierten Kommissionierer (15) auf bereitgestell- te Hilfs-Ladungsträger (6) etwa auf dem gleichem Höhenniveau (H) umgeladen werden.

8. Verfahren nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Kommissionierfahrzeug (14) mit vorzugsweise zwei Artikel-Paletten (13) auf verstellbaren Hubtischen (16) automatisch beladen wird, wobei die Artikel- Paletten vorzugsweise aus einem Palettenregallager (L) angefördert werden.

9. Beladesystem (1) zum Kommissionieren von Artikeln in

Form von Einzelartikeln und/oder Packungseinheiten, bei dem angeförderte Artikel gemäß den Kommissionieraufträgen auf Ziel -Ladungsträger gepackt und versandt werden, nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

gekennzeichnet durch

- zumindest eine Kommissionierstation (4) für das Kommissionieren von angeförderten Artikeln (2) auf bereitgestellten transportablen Hilfs-Ladungsträgern (6) , die jeweils für einen Kommissionierauftrag oder einen Teil eines Kommissionierauftrags vorgesehen sind,

- zumindest eine Beladestation (5) für eine automatische Übergabe einer kommissionierten Artikelmenge als Einheit vom Hilfs -Ladungsträger (6) auf den Ziel- Ladungsträger (3), sowie

eine zuführende Förderstrecke (8) von der Kommissio- nierstation (4) zur Beladestation (5) für den automatischen Transport von Hilfs-Ladungsträgern (6) mit einer in Lagen angeordneten und/oder gestapelten Artikelmenge, und

eine rückführende Förderstrecke (7) von der BeIa- destation (5) zur Kommissionierstation (4) für den automatischen Rück-Transport von Hilfs-Ladungsträgern (6) ohne Artikelmenge für eine erneute Kommissionierung .

10. Beladesystem nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Hilfs-Ladungsträger (6) ein vertikaler, oben und unten offener Schacht vorzugsweise mit geschlossener Umfangswandung (16) ist, in dem ein höhenverstellbarer Boden (9) für ein manuelles Einlegen von kommissionier- ten Artikeln (2) von oben in Lagen und/oder in Stapel (n) vorgesehen ist, wobei der Boden (9) in einer Tiefstel- lung für eine Freigabe der Artikelmenge aus dem Schacht seitlich aus dem Schacht herausschiebbar und nach der Entleerung der Artikelmenge wieder rückstellbar ist.

11. Beladesystem nach Anspruch 9 oder 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Kommissionierstation (4) zwei beabstandete Reihen an Stellplätzen (17) für angeförderte und/oder rückgeförderte leere Hilfs-Ladungsträger (6) aufweist, wobei in der Gasse (G) der Stellplätze (17) ein Kommissionier- fahrzeug (14) mit Kommissionierer (15) verfahrbar ist, auf dem vorzugsweise zwei aufgenommene höhenverstellbare Artikel-Paletten (13), vorzugsweise Schnelldreher, zu den Stellplätzen (17) verfahrbar sind, deren Artikel (2) durch den Kommissionierer auf Hilfs-Ladungsträger (6) kommissionierbar sind, die auf den Stellplätzen (17) abgestellt sind.

12. Beladesystem nach Anspruch 11,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Artikel-Paletten (13) auf höhenverstellbaren

Hubtischen (16) angeordnet sind, zwischen denen der Kommissionierer (15) in einer erhöhten Position (H) auf dem Kommissionierfahrzeug (14) kommissioniert . 13. Beladesystem nach Anspruch 11 oder 12,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Kommissionierfahrzeug (14) aus der Gasse (G) der Stellplätze (17) heraus verfahrbar ist, um vorzugsweise zwei Artikel-Paletten (13) von einer Artikel- Paletten- Zuführstrecke (18) automatisch zu übernehmen und um leere oder teil-kommissionierte Paletten auf ei- ner Paletten-Abführstrecke (19) automatisch abzugeben.

14. Beladesystem nach einem der Ansprüche 11 bis 13,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Kommissionierstation (4) Stichbahnen (12) senk- recht zur Stellplatz-Gasse (G) aufweist, auf denen vereinzelte Artikel (2), vorzugsweise Langsamdreher, zwischen zwei Stellplätzen (17) bis zur Stellplatz-Gasse etwa auf dem Niveau (H) des oberen Endes eines HilfsLadungsträgers (6) zuführbar und einem Kommissionierer (15) auf dem Kommissionierfahrzeug (14) für ein manuelles Kommissionieren auf den oder in den Hilfs- Ladungsträger (6) zugänglich ist, der vorzugsweise auf einem der Stichbahn (12) benachbarten Stellplatz (17) abgestellt ist.

15. Beladesystem nach einem der Ansprüche 9 bis 14,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Beladestation (5) des Ziel -Ladungsträgers (3) im Warenausgangsbereich, vorzugsweise in der Versandsta- tion, angeordnet ist.

16. Beladesysem nach einem der Ansprüche 9 bis 15,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Ziel -Ladungsträger (3) Paletten oder Container, vorzugsweise Rollcontainer, sind.

17. Beladesystem nach einem der Ansprüche 9 bis 16, gekennzeichnet durch eine Beladestation (5) mit

einer Greif- und Verschiebeeinheit (20) mit einem gabelförmigen Lastaufnahmemittel (21) zum Untergreifen, Überführen und Positionieren eines auf der zuführenden Förderstrecke (8) angeförderten Hilfs- Ladungsträgers (6) nebst aufgenommener Artikelmenge von einer Umladestelle (U) der Förderstrecke in eine hängende Position, sowie zur Rückführung eines entleerten Hilfs- Ladungs- trägers (6) auf gleichem Weg zur Umladestelle (U) für eine Abförderung zur Kommissionierstation (4) auf der rückführenden Förderstrecke (7),

einer Halteeinheit (22) zum oberseitigen Halten des überführten Hilfs-Ladungsträgers (6) nebst Artikelmenge in der hängenden Position,

- einem Lift (23) zum Anheben und Positionieren eines bereitgestellten leeren Ziel -Ladungsträgers (3) an die Unterseite des hängenden Hilfs-Ladungsträgers (6) , und eine Rückhaltevorrichtung (24) für einen seitlichen Anschlag (S) und ein Positionieren eines Hilfs- Ladungsträgers (6) nebst Artikelmenge bei einem seitlichen Verschieben oder Entfernen des Bodens (9) des HilfsLadungsträgers (6) für eine Übergabe der Artikelmenge als Einheit auf den positionierten angehobenen Ziel- Ladungsträger (3) .

Description:
Verfahren und Beladesystem zum Kommissionieren von Artikeln auf Ziel -Ladungsträger

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Beladesystem zum Kommissionieren von Artikeln in Form von Einzelartikeln und/ oder Packungseinheiten (Colli, etc.), bei dem angeförderte Artikel gemäß den Kommissionieraufträgen auf Ziel -Ladungsträger gepackt und versandt werden. Bei beispielsweise aus US-PS 4 189 273 oder WO 2007/134832 A2 bekannten Beladesystemen der vorgenannten Art wird der Ziel- Ladungsträger, insbesondere in Form eines Rollcontainers, beladen, indem die Artikel in einem Schacht gestapelt werden, in dem sich der Ziel -Ladungsträger auf einer Hubeinrichtung befindet. Die Oberseite des ortsfesten Schachts befindet sich auf einer ortsfesten großflächigen Arbeitsbühne. Der Ziel -Ladungsträger wird auf einer Fördertechnik unterhalb der Arbeitsbühne, die der Kommissionierplatz des oder der Kommis- sionierer ist, zugeführt, und nach einem Beladen auf einer gleichgearteten Fördertechnik dem Versand zugeführt. Von

Nachteil ist, dass die Rollcontainer und dergleichen auf einer speziellen aufwändigen Fördertechnik bis in die Kommis- sionierstation angefördert werden müssen, bevor diese mit Artikeln beladen und auf der speziellen aufwändigen Fördertech- nik wieder zurück in den Versand gefördert werden. Von Nachteil ferner ist, dass im Beladesystem grundsätzlich eine große Anzahl an Rollcontainern eingebunden sind, und zwar nicht nur auf der vorgenannten aufwändigen Fördertechnik im Verlauf eines An- und Abförderns über weite Strecken, sondern auch während eines doch zeitaufwändigen Beiadens an jeder der vielen Beladestellen des Systems. Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und eines Beladesystems der eingangs genannten Art, das bei effektiver Kommissionierung mit einfachen Mitteln vergleichsweise wenige Ziel-Ladungsträger in das Gesamtsystem einbindet und insbesondere ein schnelles Beladen der Ziel -Ladungsträger ermöglicht.

Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen nach Anspruch 1, vorteilhaft weitergebildet durch die Merkmale nach den Ansprüchen 2 bis 8, sowie durch ein Beladesystem mit den Merkmalen nach Anspruch 9, vorteilhaft weitergebildet durch die Merkmale nach den Ansprüchen 10 bis 17. Wesen des Verfahrens gemäß der Erfindung ist, dass die zu kommissionierenden angeförderten Artikel in zumindest einer Kommissionierstation auf angeförderten transportablen HilfsLadungsträgern, die jeweils für einen Kommissionierauftrag oder einen Teil eines Kommissionierauftrags vorgesehen sind, bereits in dem Schlichtmuster des Ziel -Ladungsträgers angeordnet und/oder gestapelt werden, und der Hilfs- Ladungsträger nebst Artikelmenge aus Lagen und/oder Stapel (n) zu einer Beladestation gefördert wird, in der die Artikelmenge als Einheit auf einen bereitgestellten positionierten Ziel- La- dungsträger automatisch umgeladen wird, wobei vorzugsweise Rollcontainer und Paletten als Ziel -Ladungsträger verwendet werden. Hierbei finden speziell Rollcontainer mit zwei entgegengesetzten, zueinander parallelen Seitenwänden Verwendung, die bei einer Förderung auf der Fördertechnik seitlich liegen und bevorzugt Gitterstruktur besitzen.

Insbesondere werden die Hilfs -Ladungsträger nach einem Entladen für ein erneutes Beladen auf einer rückführenden För- dertechnik in die Kommissionierstation automatisch zurückgefördert .

In der Beladestation wird vorzugsweise der auf einer zufüh- renden Fördertechnik angeförderte Hilfs-Ladungsträger nebst aufgenommener Artikelmenge an einer Umladestelle unterseitig Untergriffen und in eine hängende Position in einer definierten Überführungsrichtung überführt und positioniert, und der Boden eines bereitgestellten Ziel-Ladungsträgers an die Un- terseite des hängenden Hilfs-Ladungsträgers angehoben. Dann wird mittels seitlicher Verschiebung des Bodens des hängenden Hilfs-Ladungsträgers in Überführungsrichtung die Artikelmenge auf den Ziel -Ladungsträger übergeben, worauf der Ziel -Ladungsträger zusammen mit der übernommenen Artikelmenge unter Trennung vom Hilfs-Ladungsträger nach unten in eine Abförder- stellung bewegt und auf einer abfördernden Fördertechnik dem Versand zugeführt wird.

Der untergriffene Hilfs-Ladungsträger nebst Artikelmenge wird insbesondere an der Umladestelle abgehoben und in Überfüh- rungsrichtung horizontal bis zu einem seitlichen Anschlag versetzt und durch Absenken ortsfest eingehängt und am seitlichen Anschlag positioniert. Für eine Übergabe der Artikelmenge auf den Ziel -Ladungsträger wird der untergriffene Boden des ortsfest eingehängten HilfsLadungsträgers nach unten aus dem eigentlichen Hilfs-La- dungsträgers herausbewegt und in Überführungsrichtung seitlich verschoben, und nach Übergabe der Artikelmenge auf den Ziel -Ladungsträger und Trennung des Hilfs-Ladungsträgers vom Ziel -Ladungsträger durch dessen Abwärtsbewegung der Boden entsprechend der Herausbewegung wieder zurück-versetzt . Es kann der leere ortsfest eingehängte Hilfs-Ladungsträger auf die Umladestelle nach Art der Überführung in Überführungsrichtung für eine Rückförderung auf der rückführenden Fördertechnik zur Kommissionierstation rück-überführt werden.

Der Kommissionierstation werden vorzugsweise sowohl vereinzelte Artikel in Form von Langsamdrehern auf erhöhten Stichbahnen als auch Artikel auf höhenverstellbaren Paletten in Form von Schnelldrehern auf einem Kommissionierfahrzeug zuge- führt, wobei die vereinzelten Artikel und die Artikel von den Paletten etwa auf gleichem Höhenniveau der einzelnen Artikel von einem auf dem Kommissionierfahrzeug erhöht platzierten Kommissionierer auf bereitgestellte Hilfs-Ladungsträger etwa auf dem gleichem Höhenniveau umgeladen werden.

Das Kommissionierfahrzeug wird mit vorzugsweise zwei Artikel - Paletten auf verstellbaren Hubtischen automatisch beladen, wobei die Artikel-Paletten vorzugsweise aus einem Palettenre- gallager angefördert werden.

Ein Beladesystem gemäß der Erfindung ist insbesondere gekennzeichnet durch

zumindest eine Kommissionierstation für das Kommissionie- ren von angeförderten Artikeln auf bereitgestellten transpor- tablen Hilfs-Ladungsträgern, die jeweils für einen Kommis- sionierauftrag oder einen Teil eines Kommissionierauftrags vorgesehen sind,

zumindest eine Beladestation für eine automatische Übergabe einer kommissionierten Artikelmenge als Einheit vom Hilfs- Ladungsträger auf den Ziel-Ladungsträger, sowie

eine zuführende Förderstrecke von der Kommissionierstation zur Beladestation für den automatischen Transport von HilfsLadungsträgern mit einer in Lagen angeordneten und/oder ge- stapelten Artikelmenge, und

eine rückführende Förderstrecke von der Beladestation zur Kommissionierstation für den automatischen Rück-Transport von Hilfs-Ladungsträgern ohne Artikelmenge für eine erneute Kom- missionierung.

Der Hilfs -Ladungsträger ist insbesondere ein vertikaler, oben und unten offener Schacht vorzugsweise mit geschlossener Um- fangswandung, in dem ein höhenverstellbarer Boden für ein ma- nuelles Einlegen von kommissionierten Artikeln von oben in Lagen und/oder in Stapel (n) vorgesehen ist, wobei der Boden in einer Tiefstellung für eine Freigabe der Artikelmenge aus dem Schacht seitlich aus dem Schacht herausschiebbar und nach der Entleerung der Artikelmenge wieder rückstellbar ist.

Die Kommissionierstation weist zwei beabstandete Reihen an Stellplätzen für angeförderte und/oder rückgeförderte leere Hilfs-Ladungsträger auf, wobei in der Gasse der Stellplätze ein Kommissionierfahrzeug mit Kommissionierer verfahrbar ist, auf dem vorzugsweise zwei aufgenommene höhenverstellbare Artikel-Paletten, nämlich Schnelldreher, zu den Stellplätzen verfahrbar sind, deren Artikel durch den Kommissionierer auf Hilfs-Ladungsträger kommissionierbar sind, die auf den Stellplätzen abgestellt sind.

Die Artikel-Paletten sind auf höhenverstellbaren Hubtischen angeordnet sind, zwischen denen der Kommissionierer in einer erhöhten Position auf dem Kommissionierfahrzeug kommissio- niert .

Das Kommissionierfahrzeug kann aus der Gasse der Stellplätze heraus verfahren werden, um vorzugsweise zwei Artikel- Paletten von einer Artikel-Paletten-Zuführstrecke automatisch zu übernehmen und um leere oder teil-kommissionierte Paletten auf einer Paletten-Abführstrecke automatisch abzugeben.

Die Kommissionierstation besitzt insbesondere Stichbahnen senkrecht zur Stellplatz-Gasse, auf denen vereinzelte Artikel in Form von Langsamdrehern zwischen zwei Stellplätzen bis zur Stellplatz-Gasse etwa auf dem Niveau des oberen Endes eines Hilfs-Ladungsträgers zuführbar und einem Kommissionierer auf dem Kommissionierfahrzeug für ein manuelles Kommissionieren auf den oder in den Hilfs-Ladungsträger zugänglich ist, der vorzugsweise auf einem der Stichbahn benachbarten Stellplatz abgestellt ist.

Für kurze Förderstrecken des Ziel -Ladungsträgers zum Endver- braucher ist die Beladestation des Ziel -Ladungsträgers insbesondere im Warenausgangsbereich, vorzugsweise in der Versandstation, angeordnet.

Die Ziel -Ladungsträger sind insbesondere Paletten oder Con- tainer, vorzugsweise Rollcontainer, die zwei bis vier Seitenwände besitzen. Sind vier Seitenwände vorgesehen, ist zumindest eine Seitenwand herausnehmbar oder nach unten umklappbar, um den verschieblichen Boden des Hilfs-Ladungsträgers aus dem eigentlichen Hilfs-Ladungsträger für eine Übergabe einer Artikelmenge auf den Boden des Containers herausschieben zu können .

Die Beladestation des Beladesystem kennzeichnet sich insbesondere durch

- eine Greif- und Verschiebeeinheit mit einem gabelförmigen Lastaufnahmemittel zum Untergreifen, Überführen und Positionieren eines auf der zuführenden Förderstrecke angeförderten Hilfs-Ladungsträgers nebst aufgenommener Artikelmenge von ei- ner Umladestelle der Förderstrecke in eine hängende Position, sowie zur Rückführung eines entleerten Hilfs -Ladungsträgers auf gleichem Weg zur Umladestelle für eine Abförde- rung zur Kommissionierstation auf der rückführenden Förder- strecke,

eine Halteeinheit zum oberseitigen Halten des überführten Hilfs-Ladungsträgers nebst Artikelmenge in der hängenden Position,

- einen Lift zum Anheben und Positionieren eines bereitge- stellten leeren Ziel-Ladungsträgers an die Unterseite des hängenden Hilfs-Ladungsträgers , und

eine Rückhaltevorrichtung für einen seitlichen Anschlag und ein Positionieren eines Hilfs-Ladungsträgers nebst Artikelmenge bei einem seitlichen Verschieben oder Entfernen des Bodens des Hilfs-Ladungsträgers für eine Übergabe der Artikelmenge als Einheit auf den positionierten angehobenen Ziel- Ladungsträger .

Durch die Erfindung kann die Anzahl der Beladestationen des Gesamtsystems reduziert werden. Beladestationen sind bei bestehenden Systemen störanfällig, insbesondere bei Verwendung von Rollcontainern als Ziel -Ladungsträger, da diese vorzugsweise mit zwei „wackligen" Seitenwänden ausgeführt sind, oftmals verklemmen, und ein manueller Eingriff notwendig wird, um die Störung zu beheben. Durch die Reduzierung der Anzahl der Beladestationen wird damit die Anzahl der Stellen, an denen Fehler auftreten können, reduziert. Wartungspersonal muss nur in einem kleinen Bereich zur Behebung von Fehlern zur Verfügung stehen. Dadurch reduzieren sich die Wegzeiten des Wartungspersonals und damit die Ausfallzeiten durch den Ausfall einer Beladestation. Das erfindungsgemäße Beladesystem eignet sich insbesondere für den Lebensmittelhandel, mit dessen Hilfe die Filialen einer Supermarktkette beliefert werden. Das Beladesystem ermöglicht das Kommissionieren von Artikeln, die auf Wareneingangs-Ladungsträgern in Form von Paletten, etc. angeliefert werden und auf Ziel -Ladungsträgern in Form von Rollcontainern, Paletten, etc. versandt werden. Zur Kommissionierung werden Artikel von Lagerorten im Lager

(Palettenregal, Regallager) zu Kommissionierplätzen transportiert .

Am Kommissionierplatz belädt ein Kommissionierer bzw. Lager- arbeiter einen Hilfs -Ladungsträger mit Artikeln gemäss einem Kommissionierauftrag . Dabei werden Artikel entweder vereinzelt oder auf Wareneingangs-Ladungsträgern (Palette) am Kom- missionierplatz bereit gestellt. Sobald der Hilfs -Ladungsträger gemäss einem Kommissionierauf - trag beladen ist, wird dieser vom Kommissionierplatz zu einer Beladestation, insbesondere Rollcontainer-Beladestation transportiert . In der Rollcontainer-Beladestation wird der Artikel-Stapel vom Hilfs-Ladungsträger auf den Rollcontainer übergeben.

Der Hilfs-Ladungsträger wird wieder zu den Kommissioniersta- tionen zurückgeführt. Der Rollcontainer wird für die Auslieferung der Artikel in den Versand weiter transportiert.

Im System wird an der Kommissionierstation ein Hilfs-Ladungsträger beladen. Dadurch unterscheidet sich das System vom eingangs genannten Stand der Technik. Bei den bekannten Sys- temen wird nämlich der Ziel -Ladungsträger (Palette, Rollcontainer, etc.) direkt beladen, indem Artikel in einem Schacht gestapelt werden, in dem sich der Ziel-Ladungsträger auf einer Hubeinrichtung befindet .

Außerdem befindet sich bei den bekannten Systemen der Kommis- sionierplatz auf einer ortsfesten Bühne. Im erfindungsgemäßen System befindet sich der Kommissionierplatz auf einem Fahrzeug .

Durch die Verwendung des Fahrzeuges werden

• Wegzeiten vermieden, die durch die Aufteilung der Artikel auf die Ziel -Ladungsträger entstehen würden, wenn die Palette ortsfest zur Verfügung gestellt wird und die Artikel vom Lagerarbeiter auf die einzelnen HilfsLadungsträger verteilt werden müssen.

• Durch die Platzierung des Kommissionierplatzes am Fahrzeug kann der Kommissionierplatz, was die Grund- fläche betrifft, auf einem kleinen Raum aufgebaut werden.

Die erfindungsgemäße Trennung von Kommissionierplatz und Beladestation • Reduziert die Anzahl der benötigten Rollcontainer- Beladestationen.

Die Verwendung des Fahrzeuges am Kommissionierplatz reduziert Wegzeiten beim Umladen von Artikeln von Wareneingangs-La- dungsträgern auf Hilfs -Ladungsträgern beim Kommissioniervor- gang. Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben; es zeigen: Figur 1 ein Beladesystem gemäß der Erfindung mit Kommissio- nierstationen für Hilfs-Ladungsträger und einer

Rollcontainer-Beladestation in schematischer Draufsicht , Figur 2 eine Kommissionierstation mit Hilfs -Ladungsträgern im

Schnitt A-A der Figur 1,

Figur 3 einen Hilfs-Ladungsträger gemäß Figur 2 mit einem höhenverstellbaren Boden in drei Stellungen, und

Figuren 4 und 5 die Rollcontainer-Beladestation der Figur 1 in zwei Beladestellungen.

In Figur 1 ist ein Ausschnitt aus dem Kommissionierbereich eines Lagers gezeigt. Der Ausschnitt umfasst drei Kommis- sionierstationen 4 zum manuellen Kommissionieren von Artikeln 2 in Hilfs-Ladungsträger 6 und eine Beladestation 5 zum automatischen Beladen von Ziel -Ladungsträgern 3 in Form von RoIl- containern .

Jede Kommissionierstation 4 besitzt eine zuführende Fördertechnik 18 für Artikel 2, die zur Kommissionierung auf Wareneingangs -Ladungsträgern in Form von Paletten 13 bereitgestellt werden, und eine zuführende Fördertechnik 30 für Arti- kel 2, die vereinzelt in der Kommissionierstation 4 bereitgestellt werden. An jedem Kommissionierplatz bzw. jeder Kommissionierstation 4 befindet sich ein Kommissionierfahrzeug 14, das zwei Stellplätze hat, auf denen Artikel 2, die auf Paletten 13 gelagert sind, aufgenommen werden.

Am Kommissionierplatz befinden sich zwölf Stellplätze 17 für Hilfs -Ladungsträger 6 für die Aufnahme von Artikeln 2 beim Kommissioniervorgang unter Bildung einer Gasse G für ein Kommissionierfahrzeug 14.

Außerdem befindet sich im Bereich des Kommissionierplatzes eine Fördertechnik 31 für die Bereitstellung und den Abtransport von Hilfs-Ladungsträgern 6 mit einem Querverfahrswagen 32 mit zwei Stellplätzen.

Von einem Lagerort, insbesondere einem nicht veranschaulichten Palettenregallager L, werden Artikel 2 auf Wareneingangs - Ladungsträgern bzw. zwei Paletten 13 über die Fördertechnik 18 zum Kommissionierplatz transportiert. An der Übergabe- stelle V werden diese auf die beiden Stellplätze des Kommissionierfahrzeugs 14 automatisch übergeben.

Nach dem Kommissioniervorgang werden die Wareneingangs- Ladungsträger am Übergabeplatz V wieder auf die abführende Fördertechnik 19 übergeben.

Nach der Übergabe der Wareneingangs -Ladungsträger auf das Kommissionierfahrzeug 14 bewegt sich das Fahrzeug in der Gasse G entlang der bereitgestellten Hilfs -Ladungsträger 6. Ein Lagerarbeiter bzw. Kommissionierer 15 entnimmt die Arti-kel 2 vom Wareneingangs-Ladungsträger und übergibt sie auf die Hilfs-Ladungsträger 6. Der Arbeitsplatz des Lagerarbei-ters befindet sich auf dem Kommissionierfahrzeug 14. Zusätzlich zu der Entnahme von Artikeln von den Wareneingangs -Ladungsträgern, die sich am Fahrzeug befinden, entnimmt der Lagerarbeiter auch Artikel 2 von den Rampen bzw. Stich- bahnen 12 der zuführenden Fördertechnik 30 für Artikel 2 und gibt diese in den Hilfs-Ladungsträger 6.

Nachdem entweder ein Hilfs-Ladungsträger 6 vollständig beladen ist oder der Kommissionierauftrag abgeschlossen ist, wird der beladenen Hilfs-Ladungsträger 6 auf den Querverfahrswa- gen 32 überführt und ein leerer Hilfs-Ladungsträger 6 wieder bereitgestellt. Der Hilfs-Ladungsträger 6 wird danach zur Rollcontainer-Beladestation 5 transportiert. Figur 2 zeigt den Schnitt A-A am Kommissionierplatz . Es zeigt einen Hilfs-Ladungsträger 6 an der rechten Seite, der leer ist und soeben über die Fördertechnik 7 für Hilfs-Ladungsträger 6 bereitgestellt wurde. An der linken Seite ist ein Hilfs-Ladungsträger 6 dargestellt, der teilweise mit Artikeln 2 vom Lagerarbeiter beladen wurde .

Im Schnitt A-A wird das Kommissionierfahrzeug 13 veranschau- licht, auf dem ein Wareneingangs -Ladungsträger bzw. eine Palette 13 abgestellt ist und auf dem sich der Arbeitsplatz des Lagerarbeiters bzw. Kommissionierers 15 befindet.

Um dem Lagerarbeiter ein ergonomisches Arbeiten auf einem er- höhten Niveau H zu ermöglichen, ist der Wareneingangs-

Ladungsträger auf einem Hubtisch 16 abgestellt. Nachdem Lage für Lage von Artikeln 2 vom Wareneingangs-Ladungsträger entnommen wurde, wird dieser durch den Hubtisch 16 angehoben. Ebenso wird der Boden 9 des Hilfs-Ladungsträgers 6 durch einen Lift 33 angehoben und abgesenkt.

Figur 3 zeigt den Hilfs-Ladungsträger 6 mit dem Boden 9 in drei Stellungen a, b und c. Der Hilfs -Ladungsträger 6 besitzt neben dem höhenverstellbaren und unten seitlich versetzbaren Boden 9, der als Stellfläche für Artikel 2 dient, eine Um- fangswand 16. Der Boden 9 dient zum sicheren Transport des Hilfs-Ladungsträgers 6 auf der Fördertechnik 7 und als Stellfläche für Artikel .

Die Umfangswand 16 des Hilfs-Ladungsträgers 6 ist an allen Seiten geschlossen und bildet einen oben und unten offenen Vertikalschacht. Das ermöglicht die Bildung eines Artikel- Stapels .

Die Umfangswand ist an der oberen Seite mit einem Profil 34 versehen, so dass der Hilfs -Ladungsträger 6 in einer Halteeinheit 22 beim Beladen des Rollcontainers in der Rollcontainer-Beladestation 5 eingehängt werden kann.

Die Figuren 4 und 5 zeigen die Rollcontainer-Beladestation 5. Auf einer unteren Ebene werden die Ziel -Ladungsträger 3, nämlich die leeren Rollcontainer bereitgestellt. Auf einer oberen Ebene werden die mit Artikeln beladenen Hilfs-Ladungsträ- ger 6 der zuführenden Förderstrecke 8 bereitgestellt. Die Beladestation 5 umfasst eine Greif- und Verschiebeeinheit 20, die vorgenannten Halteeinheit 22, eine Rückhaltevorrichtung 24 sowie einen Lift 23. Mit Hilfe der Greif- und Verschiebeeinheit 20 wird der HilfsLadungsträger 6 von der zuführenden Fördertechnik: 8 in eine Übergabeposition bzw. zu einer Umladestelle U gebracht. Dazu besitzt die Greif- und Verschiebeeinheit 20 ein gabelförmiges Lastaufnahmemittel 21, auf das der Hilfs-Ladungs- träger 6 übernommen wird. Das Lastaufnamemittel 21 unterfährt den Boden 9 des Hilfs -Ladungsträgers 6, um ihn aufzunehmen. Das Lastaufnahmemittel 21 ist außerdem vertikal ver- fahrbar, um den Hilfs -Ladungsträger 6 von der Fördertechnik 8 zu heben.

Die Greif- und Verschiebeeinheit 20 ist horizontal verfahrbar, um den Hilfs -Ladungsträger in eine Übergabeposition mit Anschlag S an der Rückhaltevorrichtung 24 zu bringen. Gleichzeitig mit der Aufnahme des Hilfs-Ladungsträgers 6 wird der Ziel-Ladungsträger 3 auf die Plattform des Lifts 23 gestellt, um auch diesen in die Übergabeposition zu bringen. Der Hilfs-Ladungsträger 6 wird an der Halteeinheit 20 durch Absenken in seiner Anschlagstellung S eingehängt.

Der Lift 23 hebt den leeren Ziel -Ladungsträger 3 an, bis sich dessen Boden 11 direkt unter dem Boden 9 des Hilfs-Ladungs- trägers gemäß Figur 3a befindet. Die beiden Vertikalwände des Ziel -Ladungsträgers 3 befinden sich dabei außerhalb der Wände des Hilfs-Ladungsträgers 6.

Danach wird der Boden 9 des Hilfs-Ladungsträgers 6 gemäß Fi- gur 3c entfernt. Dazu wird die Greif- und Verschiebeeinheit

20 weiter in Überführungsrichtung Z gemäß den Figuren 4 und 5 nach links verschoben. Der Artikel -Stapel rutscht dabei vom Boden 9 des Hilfs-Ladungsträgers 6 auf den Boden 11 des Ziel- Ladungsträgers 3.

Nach dem Entfernen des Bodens 9 des Hilfs-Ladungsträgers 6 wird der Ziel -Ladungsträger 3, auf dem sich nun der Artikel - Stapel befindet, mit dem Lift 23 abgesenkt. Ist dieser auf der unteren Ebene angekommen, wird der Ziel -Ladungsträger 3 nebst Artikelstapel auf eine abführende Förderstrecke 10 in Richtung Versand übergeben.

Der Boden 9 des Hilfs-Ladungsträgers wird durch die Verschiebe- und Greifeinheit 20 wieder in die Ursprungsposition unter die Wand des Hilfs-Ladungsträgers 6 gebracht, der sich noch an der Übergabeposition befindet. Durch ein Anheben des Last- aufnahmemittels 21 der Greif- und Verschiebeeinheit 20 wird der Boden wieder mit der Umfangswand 16 des Hilfs-Ladungsträgers 6 verbunden und danach der leere Hilfs -Ladungsträger durch die Greif- und Verschiebeeinheit 20 entgegen der Überführungsrichtung Z wieder in die Übergabeposition U überführt und auf der abführenden Fördertechnik 7 zur Kommissionier- station 4 gemäß Figur 1 für eine Neubefüllung mit Artikeln 2 rücküberführt .