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Title:
METHOD AND MACHINE FOR STRETCHING PELT ON PELT-BOARDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/044428
Kind Code:
A1
Abstract:
By a new method for the fastening of pelts stretched on pelt-boards, the pelt is secured in a stretched position on the pelt-board by means of a sleeve/bag which is drawn over and around the pelt, so that the pelt is pressed in and locked against the pelt-board by means of the sleeve/bag. The method gives rise to the need for the pelts to be stretched out longer on the pelt-board than has hitherto been possible without damaging the pelts, inasmuch as the pelts will have a tendency to shrink slightly more when they are not fastened to the pelt-board by means of the staples traditionally used. During the stretching of the pelt in a pelt processing machine, by imparting a vibrating movement to the pelt-board and/or the gripping elements while implementing the relative displacement in the longitudinal direction of the pelt-board respectively between the holding elements for the fastening of the pelt, and the first and/or second set of gripping elements for the stretching of the pelt, for example a mink pelt placed loosely beforehand on the pelt-board, it is achieved that the pelt can be stretched out to the desired length without damage to the pelt.

Inventors:
HEDEGAARD JENS (DK)
Application Number:
PCT/DK2001/000790
Publication Date:
June 06, 2002
Filing Date:
November 28, 2001
Export Citation:
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Assignee:
HEDEGAARD JENS (DK)
International Classes:
C14B1/26; (IPC1-7): C14B15/06
Foreign References:
DK156515B1989-09-04
DK169525B11994-11-21
Other References:
DATABASE WPI Week 9233, Derwent World Patents Index; AN 1992-275247/33, XP002905258
Attorney, Agent or Firm:
Priority Data:
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Claims:
entansprüche
1. Anorganische Füllstoffe enthaltende thermoplasti¬ sche Kunststoffolie, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie mindestens 0,1 Gew.%, bevorzugt 0,5 bis 6 Gew.%, bezogen auf das Ge¬ samtgewicht der Mischung von Kunststoff und Füll¬ stoff, eines oder mehrerer metallischer Pulver, ausgewählt aus Aluminiumpulver, Magnesiumpulver, Zinkpulver und Manganpulver, enthält. Anorganische Füllstoffe enthaltender MetallKunst¬ stoffVerbund, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem Metallblech verbundene thermoplastische Kunststoffolie mindestens 0,1 Gew.%, bevorzugt 0,5 bis 6 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung von thermoplastischem Kunststoff und Füllstoff, eines oder mehrerer metallischer Pulver, ausgewählt aus Aluminiumpulver, Magnesiumpulver, Zinkpulver und Manganpulver/ enthält. Anorganische Füllstoffe enthaltender MetallKunst¬ stoffVerbund, dadurch gekennzeichnet, daß eine eine thermoplastische Kunststoffolie mit einem Metallblech verbindende Haftvermittlerschicht mindestens 0,1 Gew.%, bevozugt 0,5 bis 6 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung von Haftvermittler und Füllstoff, eines oder mehrerer metallischer Pulver, ausgewählt aus Aluminiumpul¬ ver, Magnesiumpulver, Zinkpulver und Manganpulver; enthält.
2. 4 Anorganische Füllstoffe enthaltender MetallKunst¬ stoffVerbund, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen einem Metallblech und einer Kunststoffo¬ lie angeordnete Klebeschicht mindestens 0,1 Gew.%, bevorzugt 0,5 bis 6 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung von Füllstoff und dem Festkörpergewicht der Klebeschicht, eines oder mehrerer metallischer Pulver, ausgewählt aus Aluminiumpulver, Magnesiumpulver, Zinkpulver und Manganpulver, enthält.
3. 5 Thermoplastische Kunststoffolie oder MetallKunststoffVerbund nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Teilchengröße des metallischen Pulvers im Bereich von 5 bis 20 /um liegt.
4. 6 Verfahren zur Herstellung der thermoplastischen Kunststoffolie nach Anspruch 1 oder 5, dadurch ge kennzeichnet, daß die Mischung aus dem thermopla¬ stischen Kunststoff und dem metallischen Pulver extrudiert wird.
5. 7 Verfahren zur Herstellung des MetallKunst stoffVerbundes nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Mischung aus thermoplastischem Kunststoff und metallischem Pulver extrudiert wird und die erhaltene Kunststoffolie mittels einer Klebeschicht auf das Metallblech aufkaschiert wird oder die Mischung aus thermoplastischem Kunststoff und metallischem Pulver zusammen mit einem Haftvermittler coextrudiert wird, das Metallblech aufgeheizt wird und die Kunststoffolie auf das Metallblech auflaminiert wird.
6. 8 Verfahren zur Herstellung des MetallKunststoff Verbundes nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein thermoplastischer Kunststoff zusammen mit einer Mischung aus Haftvermittler und metallischem Pulver coextrudiert wird, das Metallblech aufgeheizt wird und die Kunststoffolie auf das Metallblech auflaminiert wird.
7. 9 Verfahren zur Herstellung des MetallKunst¬ stoffVerbundes nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Extrusion erhaltene Kunststoffolie mittels einer das Metallpulver enthaltenden Klebeschicht auf das Metallblech auf kaschiert wird.
8. 10 Verwendung der thermoplastischen Kunststoffolie noch Anspruch 1 oder 5 zur Herstellung von Ver packungsbehältern.
9. Anorganische Füllstoffe enthaltender MetallKunst¬ stoffVerbund, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen einem Metallblech und einer Kunststoffo¬ lie angeordnete Klebeschicht mindestens 5 0 , 1 Gew. % , bevorzugt 0 , 5 bis 6 Gew. % , bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung von Füllstoff und dem Festkörpergewicht der Klebeschicht, eines oder mehrerer metallischer Pulver, ausgewählt aus Aluminiumpulver, Magnesiumpulver, Zinkpulver und Manganpulver, enthäl .
10. MetallKunststoffVerbund nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch, gekennzeichnet, daß die mittlere Teil¬ chengröße des metallischen Pulvers im Bereich von 5 bis 20 μm liegt.
11. Verfahren zur Herstellung des MetallKunst¬ stoffVerbundes nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Mischung aus thermoplastischem Kunststoff und metallischem Pulver extrudiert wird und die erhaltene Kunststoffolie mittels einer Klebeschicht auf das Metallblech aufkaschiert wird oder die Mischung aus thermoplastischem Kunststoff und metallischem Pulver zusammen mit einem Haftvermittler coextrudiert wird, das Metallblech aufgeheizt wird und die Kunststoffolie auf das Metallblech auflaminiert wird.
12. Verfahren zur Herstellung des MetallKunststoff . Verbundes nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein thermoplastischer Kunststoff zusammen mit einer Mischung aus Haftvermittler und metallischem Pulver coextrudiert wird, das Metallblech aufgeheizt wird und die Kunststoffolie auf das Metallblech auflaminiert wird.
13. Verfahren zur Herstellung des MetallKunst stoffVerbundes nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Extrusion erhaltene Kunststoffolie mittels einer das Metallpulver enthaltenden Klebeschicht auf das Metallblech auf¬ kaschiert wird. Verwendung der MetallKunststoffVerbunde nach An¬ spruch 1 bis 4 zur Herstellung von Verpackungsbe¬ hältern.
Description:
Anorganische Füllstoffe enthaltende thermoplastische Kunststoffolie, anorganische Füllstoffe enthaltender Metall-Kunststoff-Verbund sowie Verfahren zur Herstel¬ lung

Die vorliegende Erfindung betrifft anorganische Füll¬ stoffe enthaltende thermoplastische Kunststoffolien sowie anorganische Füllstoffe enthaltende Metall- Kunststoff-Verbunde sowie Verfahren zu deren Herstel¬ lung.

Zur Herstellung einer Dose oder eines Verschlusses für den Einsatz als Verpackungsmaterial, insbesondere für die Verpackung von Lebensmitteln, werden Bleche aus Weißblech, chromatiertem Stahl wie ECCS (electro- lytic chromium-coated steel) und Aluminium in Ta¬ fel- oder Bandform beschichtet. Die Lackschicht wirkt als Schutzschicht, um das Metall vor dem Angriff des Füllgutes und daraus resultierender Korrosion einer¬ seits zu schützen und um andererseits eine Beeinflus¬ sung des Füllgutes durch Korrosionsprodukte des Metal¬ les zu verhindern. Selbstverständlich darf es auch durch die Lackschicht selbst, etwa durch herausge¬ löste Lackbestandteile, zu keiner Beeinflussung bzw. Beeinträchtigung des Füllgutes kommen, weder bei der

im Anschluß an die Abfüllung durchgeführte Sterilisie¬ rung des Füllgutes noch bei der anschließenden Lage¬ rung der verpackten Güter, insbesondere Lebensmittel.

Weiterhin müssen die Lacke derart aufgebaut sein, daß sie den bei der Weiterverarbeitung der beschichteten Bleche zu Dosen oder Verschlüssen auftretenden mecha¬ nischen Beanspruchungen, etwa beim Verformen, Stan- zen, Bördeln, Sicken u.a., standhalten.

Als vorteilhaftes Verfahren für die Beschichtung von Blechen, die insbesondere zur Herstellung von Lebens¬ mittelverpackungen eingesetzt werden, hat sich die Fo- lienbeSchichtung von Metallblechen erwiesen. So ist beispielsweise in der DE-OS 3128641 ein Verfahren zur Herstellung von Laminaten für Lebensmittelverpackun¬ gen beschrieben, bei dem das Metallblech und ein ther¬ moplastischer Harzfilm zusammen mit einem zwischen diesen Schichten angeordneten Klebstoff auf Basis ei¬ nes carboxylgruppenhaltigen Polyolefins auf Temperatu¬ ren oberhalb des Schmelzpunktes des Klebstoffes aufge¬ heizt und dann unter Anwendung von Druck zusammen ab¬ gekühlt werden, wodurch der Metall-Kunststoff-Verbund hergestellt wird.

Weiterhin sind auch aus der DE-OS 2912023, der GB-A-2027391 und der EP-B-31701 Laminate und aus die¬ sen Laminaten hergestellte Lebensmittelverpackungsbe¬ hälter, insbesondere Beutel, bekannt.

Aus der EP-A-4633 sind opake Folien aus thermoplasti¬ schem, organischem Kunststoff bekannt, die durch bi¬ axiales Strecken orientiert sind und 1 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des polymeren Kunststoffs, an¬ organische Teilchen, wie z.B. Titandioxid, Calciumcar- •bonat und Siliciumdioxid, enthalten. Die anorgani¬ schen Teilchen führen zu dem opaken Aussehen der Kunststoffolien.

Die EP-A-199 228 schließlich betrifft Verbundfolien, die zwei mit Klebstoff verbundene Kunststoffilme ent¬ halten, wobei mindestens einer der beiden Filme an seiner Innenfläche mit einer Metallschicht versehen ist und wobei einer der beiden Kunststoffilme ein opa¬ kes Aussehen hat durch Mikrohohlräume im Film, die durch anorganische Füllstoffe, wie Sulfate, Carbona- te, Silicate, Oxide gebildet werden. Die Verbundfolie wird empfohlen zur Verpackung von oxidationsempfind- lichen Lebens- und Genußmitteln. Der opake Kunst- stoffilm, der im wesentlichen aus Kunststoff als Hauptkomponente und Füllstoff besteht, wird biaxial gestreckt. Der transparente Kunststoffilm wird eben- falls bevorzugt gestreckt.

Diese Kunststoffolien haben in nicht-biaxial-gestreck¬ tem Zustand schlechte Barriere-Eigenschaften, d.h. die Kunststoffolien sind Wasserdampf-, Säure- und all¬ gemein gasdurchlässig. Bei der Sterilisation von Kon¬ servendosen treten infolgedessen unerwünschte Korro¬ sionserscheinungen auf, z.B. sichtbare Metallsul¬ fidbildungen an der Dose.

Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Auf¬ gabe bestand darin, Kunststoffolien zu entwickeln, die zur Verpackung von oxidationsempfindlichen Lebens¬ mitteln geeignet sind und die nicht unbedingt biaxial gestreckt werden müssen, um gute Barriere-Eigenschaf— ten zu erreichen. Aus diesen Kunststoffolien sollten sich Metall-Kunststoff-Verbunde herstellen lassen, die ebenfalls ausgezeichnete Barriere-Eigenschaften aufweisen sollten, vor allem hinsichtlich UV-Durch¬ lässigkeit, Wasserdampf-Durchlässigkeit und Gasdurch¬ lässigkeit sowie insbesondere Sulfiddurchlässigkeit.

Die Aufgabe wird überraschenderweise gelöst durch ei¬ ne anorganische Füllstoffe enthaltende thermoplasti¬ sche Kunststoffolie, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Folie mindestens 0,1 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 6 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mi¬ schung von Kunststoff und Füllstoff, eines oder mehre¬ rer metallischer Pulver, ausgewählt aus Aluminiumpul¬ ver, Magnesiumpulver, Zinkpulver und Manganpulver, enthält.

Die erfindungsgemäß verwendeten thermoplastischen Kunststoffe umfassen Polyolefine, Polyamide, Poly¬ ester, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Poly¬ urethane und Polycarbonate jeweils in Form einer Fo- lie oder eines Films. Sie umfassen auch zusammenge¬ setzte Folien und Filme (Verbundfolie und -filme), die beispielsweise erhalten werden durch gemeinsames Extrudieren von mindestens zwei der obengenannten Po¬ lymeren. Die bevorzugte thermoplastische Folie oder der bevorzugte thermoplastische Film umfaßt bevorzugt eine Folie oder einen Film aus einem Polyolefin, Poly¬ ester oder Polyamid. Derartige Folien und Filme sind bekannt und in einer Vielzahl auf dem Markt erhält¬ lich.

Derartige Polyolefinfolien werden nach bekannten Ver¬ fahren (Blasverfahren, Chill-roll Verfahren etc.) aus Granulaten von Homopolymeren des Ethylens und Propy- lens sowie Copolymeren gefertigt. Zu nennen sind Poly- ethylen niedriger Dichte (PE-LD), mittlerer Dichte (PE-MD), hoher Dichte (PE-HD), linear low und linear very low density Polyethylen (PE-LLD, PE-VLD),Polypro¬ pylen, dessen Copolymere mit Ethylen sowie die Copoly¬ meren des Ethylens mit einem oder mehreren Comonome- ren aus den Gruppen der Vinylester, Vinylalkylether, ungesättigten Mono- und Dicarbonsäuren, deren Salzen,- Anhydriden und Estern.

Diese Polyolefine sind beispielsweise unter den fol¬ genden Markennamen im Handel erhältlich: Escorene- , Lupoleruv, LotaderO Lacqtene- Oreva D, Lucalen®, Dowlex®, Primacor®, Surlyn®, Admei-B Novatec®, Sclair®, stamylari© u.a.

Beispiele für als thermoplastische Kunststoffe geeig¬ nete Polyamide sind Polyamid 6 (Polyamid hergestellt aus £-Aminocapronsäure) , Polyamid 6,6 (Polyamid her¬ gestellt aus Hexamethylendiamin und Sebacinsäure) , Po¬ lyamid 66,6 (Mischpolyamid, das aus Polyamid 6 und Po¬ lyamid 6,6 besteht), Polyamid 11 (Polyamid herge¬ stellt aus ( -Aminoundecansäure) und Polyamid 12 (Po¬ lyamid αergestellt aus < * -A inolaurinsäure oder aus Lauryllactam) . Beispiele für Handelsprodukte sind Gri- lon®, Sniami-d®und UltramiöD.

Bevorzugt eingesetzte Polyester sind Polyethylen- terephthalat, Polybutylenterephthalat sowie Polyester auf Basis von Terephthalsäure, Ethylen- und Butylen- glykol. Geeignet sind aber auch andere Polyester auf Basis von Terephthalsäure, Isophthalsäure und Phthal- säure und verschiedener Polyole wie z.B. Polyethylen- glykol und Polytetramethylenglykole unterschiedlichen Polymerisationsgrades.

Beispiele für geeignete Handelsprodukte sind Hosta- phan , Melinex© Hostadur® und Ultradur©.

Ein Beispiel für ein geeignetes Handelsprodukt auf Po¬ lyurethanbasis ist Elastolari®der Firma BASF AG.

Die thermoplastischen Kunststoffolien enthalten anmel¬ dungsgemäß mindestens 0,1 Gew.-%, bezogen auf das Ge¬ samtgewicht der Mischung von Kunststoff und Füll-

stoff, der metallischen Pulver. Bevorzugt ist ein Ge¬ halt von 0,5 bis 6 Gew.-% Metallpulver, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung von Kunststoff und Füllstoff. Je nach Anwendungszweck können auch Gehal¬ te von mehr als 6 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtge¬ wicht der Mischung von Kunststoff und metallischem Füllstoff, sinnvoll sein. Im allgemeinen reichen je¬ doch Gehalte bis 6 Gew.-% aus.

Bevorzugt wird als metallisches Pulver Aluminiumpul¬ ver eingesetzt. Das Aluminiumpulver ist beispielswei¬ se erhältlich unter der Bezeichnung "Aluminiumpulver Glanzschliff Lotos Vollton" (Eckart-Werke) . Vorzugs- weise liegt die mittlere Teilchengröße des Aluminium¬ pulvers sowie der anderen Metallpulver im Bereich von 5 bis 20 /um, jedoch sind auch Abweichungen möglich.

Die Kunststoffolien können auch zweckmäßige Additive, wie Gleitmittel, Stabilisatoren, Farbstoffe, Pigmen¬ te, Antistatica, Antiblockmittel und dergleichen in einer jeweils wirksamen Menge enthalten.

Die Erfindung, betrifft auch das Verfahren zur Herstel- lung der die Metallpulver enthaltenden thermoplasti¬ schen Kunststoffolien. Dabei wird der thermoplasti¬ sche Kunststoff mit dem Metallpulver vermischt und zu einer Kunststoffolie extrudiert. Die Extrusion von Kunststoffen ist ein wohlbekanntes Verfahren. Bei den Arbeiten mit den Metallpulvern ist Sorgfalt geboten hinsichtlich der bestehenden Explosionsgefahren. Es ist vorteilhaft, das Metallpulver durch Seitenbe¬ schickung des Extruders in die Kunststoffschmelze ein¬ zuführen. Je nach der Menge an eingesetztem Metallpul¬ ver ist es aus Sicherheitsgründen ratsam, eine Entga¬ sung des Extruders vorzunehmen. Vorzugsweise werden

Doppelschneckenextruder verwendet. Es ist bevorzugt, eine mehrstufige Extrusion zur Herstellung der Kunst¬ stoffolien durchzuführen, wobei in der ersten Extru- sionsstufe das Metallpulver zusammen mit einem Teil des Kunststoffs unter Herstellung einer Folie mit ei¬ nem hohen Metallpulveranteil extrudiert wird und in der zweiten Stufe das aus der Folie erhaltene Granu¬ lat mit weiterem thermoplastischen Kunststoff extru¬ diert wird. Auf diese Weise wird eine bessere Homoge¬ nisierung der Mischung aus Kunststoff und Metallpul¬ ver erreicht.

Die Dicke der Metallpulver enthaltenden thermoplasti¬ schen Kunststoffilme beträgt im allgemeinen 15 bis 200 /um, vorzugsweise 20 bis 100 /um.

Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls anorgani¬ sche Füllstoffe enthaltende Metall-Kunststoff-Verbun- de, die dadurch gekennzeichnet sind, daß mit einem Metallblech verbundene thermoplastische Kunststoffo¬ lien mindestens 0,1 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 6 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung von Kunststoff und Füllstoff, eines oder mehrerer metallischer Pulver, ausgewählt aus Aluminiumpulver, Magnesiumpulver, Zinkpulver und Manganpulver, enthalten.

Die metallischen Pulver können aber auch in der Haft¬ vermittlerschicht oder in der zwischen der Kunststoff¬ folie und dem Metallblech angeordneten Klebeschicht enthalten sein. So betrifft die vorliegende Erfindung auch Metall-Kunststoff-Verbunde, die dadurch gekenn¬ zeichnet sind, daß eine eine thermoplastische Kunststoffolie mit einem Metallblech verbindende Haftvermittlerschicht mindestens 0,1 Gew.-%,

bevorzugt 0,5 bis 6 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung von Haftvermittler und Füllstoff, eines oder mehrerer der zuvor genannten metallischen Pulver enthält. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung Metall-Kunststoff-Verbünde, die dadurch gekennzeichnet sind, daß eine zwischen einem Metallblech und einer Kunststoffolie angeordnete Klebeschicht mindestens 0,1 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 6 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung von Füllstoff und dem Festkörpergewicht der Klebeschicht, der zuvor genannten metallischen Pulver enthält.

Die mittlere Teilchengröße der Metallpulver liegt be¬ vorzugt im Bereich von 5 bis 20 /um. Bevorzugt wird als Metallpulver Aluminiumpulver eingesetzt. Ein geeignetes AI-Pulver ist beispielsweise unter der Bezeichnung "Aluminiumpulver Glanzschliff Lotos Vollton" erhältlich (Eckart-Werke) .

Zur Herstellung der beschichteten Metallbleche geeig¬ net sind Bleche einer Stärke von 0,04 bis 1 mm aus Schwarzblech, Weißblech, Aluminium und verschiedenen Eisenlegierungen, die ggf. mit einer Passivierungs- schicht auf Basis von Nickel-, Chrom- und Zinkverbin¬ dungen versehen sind. Je nach Verwendungszweck sind auch Stärken von mehr als 1 mm geeignet.

Die erfindungsgemäß als Deckschicht verwendeten ther¬ moplastischen Harzfolien oder -filme umfassen Polyole- fine, Polyamide, Polyester, Polyvinylchlorid, Polyvi- nylidenchlorid, Polyurethane und Polycarbonate je¬ weils in Form einer Folie oder eines Films. Sie umfas- sen auch zusammengesetzte Folien und Filme (Verbundfo¬ lie und -filme), die beispielsweise erhalten werden

durch gemeinsames Extrudieren von mindestens zwei der obengenannten Polymeren. Die bevorzugte thermoplasti¬ sche Folie oder der bevorzugte thermoplastische Film, die (der) die innerste Schicht (dies ist die mit den Füllgütern in Kontakt stehende Schicht) der Metall- Verbunde darstellt, umfaßt bevorzugt eine Folie oder einen Film aus einem Polyolefin, Polyester oder Poly¬ amid. Derartige Folien und Filme sind bekannt und in eine Vielzahl auf dem Markt erhältlich.

Derartige Polyolefinfolien werden nach bekannten Ver¬ fahren (Blasverfahren, Chill-roll Verfahren etc.) aus Granulaten von Homopoly eren des Ethylens und Propy- lens sowie Copolymeren gefertigt. Zu nennen sind Polyethylen niedriger Dichte (PE-LD), mittlerer Dich¬ te (PE-MD) , hoher Dichte (PE-HD), linear low und li¬ near very low density Polyethylen (PE-LLD, PE-VLD) / Po¬ lypropylen, dessen Copolymere mit Ethylen sowie die Copolymeren aus Ethylens mit einem oder mehrerer Como- nomeren aus den Gruppen der Vinylester, Vinylalkyl- ether, ungesättigten Mono- und Dicarbonsäuren, deren Salzen, Anhydriden und Estern.

Diese Polyolefine sind beispielsweise unter den fol¬ genden Markennamen im Handel erhältlich:

Escorene®, Lupolerfi, Lotadei®. Lacqtene®, OrevadD, Lucaleri®, Dowlex®, Admer®, Novatec®, Sclair®, StamylaiÖ^ u.a.

Beispiele für als Deckschicht geeignete Polyamide sind Polyamid 6 (Polyamid hergestellt aus €T-Aminoca- pronsäure) , Polyamid 6,6 (Polyamid hergestellt aus He- xamethylendiamin und Sebacinsäure) , Polyamid 66,6 (Mischpolyamid, das aus Polyamid 6 und Polyamid 6,6

besteht), Polyamid 11 (Polyamid hergestellt aus -J-Aminoundecansäure) und Polyamid 12 (Polyamid hergestellt aus W -Aminolaurinsäure oder aus Lauryl- lactam) . Beispiele für Handelsprodukte sind Grilori®, Sniamiαδ)und UltramidfiP.

Bevorzugt eingesetzte Polyester sind Polyethylenter- ephthalat, Polybutylenterephthalat sowie Polyester auf Basis von Terephthalsäure, Ethylen- und Butylen- glykol. Geeignet sind aber auch andere Polyester auf Basis von Terephthalsäure, Isophthalsäure und Phthal- säure und verschiedener Polyole wie z.B. Polyethylen- glykol und Polytetramethylenglykole unterschiedlichen Polymerisationsgrades.

Beispiele für geeignete Handelsprodukte sind Hosta- phan®, MelinexiDund Hostadur€>, Ultradur®.

Als Beispiel für ein geeignetes Handelsprodukt auf Polyurethanbasis sei Elastolan®der Firma BASF AG genannt.

Unter Haftvermittlern sollen im Gegensatz zu Klebstof fen feste haftvermittelnde Kunststoffe verstanden wer den, die zusammen mit dem thermoplastischen Kunst¬ stoff coextrudiert werden und auf der Innenseite des coextrudierten Kunststoffilms zu einer Haftvermittler Schicht ausgebildet werden.

Als Haftvermittler können sowohl Copolymere, Terpoly- mere, Pfropfcopolymere und lonomere sein, mit der Ma߬ gabe, daß sie Carboxyl- oder Anhydridgruppen oder Gruppen, die zu Carboxylgruppen hydrolysierbar sind, aufweisen und daß der Schmelzindex der Polymeren ge¬ messen bei 190°C und einer Belastung von 2,16 kg zwi¬ schen 0,1 und 30 g/10 min, bevorzugt zwischen 0,2 und 25 g/10 min und besonders bevorzugt zwischen 0,5 und 20 g/10 min liegt.

Geeignete Co- bzw. Terpolymere sind herstellbar durch Copolymerisation von Ethylen mit ,ß-ungesättigten Carbonsäuren wie z.B. Acrylsäure, Methacrylsäure, Ita- consäure, Crotonsäure, Isocrotonsäure, Maleinsäure und Fu arsäure, den entsprechenden Anhydriden oder den entsprechenden Estern oder Halbestern mit 1 bis 8 C-Atomen im Alkoholrest wie z.B. die Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Cyclohexyl-, Hep- tyl-, Octyl- und 2-Ethylhexylester der aufgeführten Säuren. Ebenfalls einsetzbar sind auch die ent¬ sprechenden Salze der aufgeführten Carbonsäuren, etwa die Natrium-, Kalium-, Lithium-, Magnesium-, Cal- cium-, Zink- und Ammoniumsalze. Bevorzugt eingesetzt werden die Carbonsäuren und ihre Anhydride.

Weiterhin können bei der Copolymerisation noch weite¬ re, mit Ethylen und den ungesättigten Carbonylverbin- dungen copolymerisierbare Monomere eingesetzt werden. Geeignet sind beispielsweise Alphaolefine mit 3 bis 10 C-Atomen, Vinylacetat und Vinylpropionat.

Die Mengen der eingesetzten Monomeren werden dabei so gewählt, daß das entsprechende Polymer einen Carboxyl- gruppengehalt von 0,1 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 2 bis 20 Gew.-%, aufweist und daß der Gehalt an Ethylenein- heiten im Polymer bis zu 99,9 Gew.-%, bevorzugt zwi¬ schen 75 und 95 Gew.-%, beträgt.

Geeignete Pfropfcopolymere sind herstellbar durch Pfropfung von mindestens einem Polymeren aus der Grup¬ pe der Polyolefine mit bis 10 Gew.-%, bevorzugt bis zu 5 Gew-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monome¬ ren, mindestens eines Monomeren aus der Gruppe der o(,S-ungesättigten Carbonsäuren, deren Anhydride, deren Estern oder Salzen in Gegenwart oder Abwesen-

heit von Peroxiden. Beispiele von geeigneten Polyole- finen sind die bereits bei der Beschreibung der Deck¬ schichten dieser Beschreibung aufgeführten Polyole- fine. Beispiele für geeignete Carbonylverbindungen sind die oben bei der Beschreibung der Haftvermittler auf Copolymerbasis aufgeführten Carbonylverbindungen.

Die als Haftvermittlerschicht eingesetzten Ionomeren sind herstellbar durch die bereits oben beschriebene Copolymerisation von Ethylen und ggf. weiteren Monome¬ ren mit Salzen o(, (3 -ungesättigten Carbonsäuren oder durch partielle Neutralisation von den bereits oben beschriebenen carbonsäurehaltigen Co-, Ter- und Pfropfpolymeren mit Salzen, Oxiden und Hydroxiden von Natrium, Kalium, Lithium, Magnesium, Calcium, Zink und Ammonium. Die Neutralisation kann in der Schmelze oder in der Lösung durchgeführt werden. Die Menge an basischer Verbindung wird dabei so gewählt, daß der Neutralisationsgrad des Polymers zwischen 0,1 und 99 %, bevorzugt zwischen 0,1 und 75 % und ganz beson¬ ders bevorzugt zwischen 0,1 und 40 % liegt.

Es kommen auch Haftvermittler auf Polyurethanbasis in Frage.

Sowohl die Haftvermittlerschicht als auch die thermo¬ plastische Kunststoffschicht können noch übliche Addi¬ tive wie z.B. innere und äußere Gleitmittel, Anti- blockmittel, Stabilisatoren, Antioxidantien, Pigmen¬ te, Kristallisationshilfsmittel und dergleichen ent¬ halten. Diese Additive werden in den für die Herstel¬ lung, Verarbeitung, Konfektionierung und Anwendung notwendigen Mengen in Form von Pulver, Puder, Perlen oder einem direkt in dem entsprechenden Polymer einge¬ arbeiteten Konzentrat eingesetzt. Nähere Angaben zu

den üblicherweise eingesetzten Mengen und Beispiele für geeignete Additive sind beispielsweise dem Gäch- ter-Müller, Kunststoffadditve, Carl-Hanser Verlag zu entnehmen. Bevorzugt werden diese Additive in die thermoplastische KunststoffSchicht eingearbeitet.

Die ggf. verwendeten Klebstoffe werden vorzugsweise durch Auftragen aus Lösungen oder Dispersionen in Was- ser oder organischen Lösungsmitteln aufgebracht. Die Lösungen oder die Dispersionen haben in der Regel ei¬ nen Klebstoffgehalt von etwa 5 bis 60 Gew.-%. Die auf¬ gebrachte Klebstoffmenge beträgt in der Regel etwa 1 bis 10 g/m 2 Fläche. Besonders geeignete Klebstoffe sind die synthetischen Klebstoffe, bestehend aus ther moplastischen Harzen wie Celluloseester, Cellulose- ether, Alkyl- oder Acrylester, Polyamide, Polyuretha¬ ne und Polyester, aus wärmehärtenden Harzen wie Epoxy harzen, Harnstoff/Formaldehydharzen, Phenol/Formalde hydharzen und Melamin-Formaldehydharzen oder aus syn¬ thetischen Kautschuken.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch mehrere Ver¬ fahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Me¬ tall-Kunststoff-Verbünde.

So ist ein Herstellungsverfahren dadurch gekennzeich¬ net, daß die Mischung aus thermoplastischem Kunst¬ stoff und metallischem Pulver extrudiert wird und die entstandene Kunststoffolie mittels einer Klebeschicht auf das Metallblech aufkaschiert wird. Weiterhin kann aber auch die Mischung aus thermoplastischem Kunst¬ stoff und metallischem Pulver zusammen mit einem Haft¬ vermittler coextrudiert werden. Bei diesem Vorgang wird auf der Innenseite des Metallpulver enthaltenden Kunststoffilms eine Haftvermittlerschicht ausgebil¬ det. Anschließend wird die erhaltene Kunstoffolie auf ein Metallblech auflaminiert.

Darüber hinaus ist aber auch ein Verfahren zur Her¬ stellung der Metall-Kunststoff-Verbunde möglich, bei dem der thermoplastische Kunststoff zusammen mit ei- 5 ner Mischung aus Haftvermittler und metallischem Pul¬ ver coextrudiert wird, ein Metallblech aufgeheizt wird und die Kunstoffolie auf das Metallblech auflami¬ niert wird.

10 Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung ein Herstellungsverfahren von Metall-Kunststoff-Verbun- den, bei dem die durch Extrusion erhaltene Kunststof¬ folie mittels einer Klebeschicht, welche das Metall¬ pulver enthält, auf das Metallblech auf aschiert wird. 5

Die Verfahren zur Herstellung der mit einer Kunst¬ stoffolie beschichteten Metallbleche sind allgemein bekannt, so daß an dieser Stelle darauf nicht näher eingegangen werden muß. 0

Bezüglich geeigneter Klebestoffe und Haftvermittler wird auf die zuvor beschriebenen Klebestoffe und Haft¬ vermittler verwiesen.

Die erfindungsgemäßen Kunststoffolien und Metall- Kunststoff-Verbunde weisen auch ohne biaxiale Orien¬ tierung der Kunststoffilme hervorragende Barriere-Ei¬ genschaften, d.h. eine geringe Lichtdurchlässigkeit, eine geringe Wasserdampf- und Gasdurchlässigkeit auf. n S e sind daher hervorragend geeignet für die Ver¬ packung von Lebens- und Genußmitteln, wobei sie bevor¬ zugt zur Verpackung oxidationsempfindlicher Lebens¬ und Genußmittel verwendet werden.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungs¬ beispielen näher erläutert:

Beispiel 1

Polypropylen-Granulat (Novolen 3225 MCX der BASF AG) wird mit 0,1, 0,5, 1, 2, 4, 6, 8 und 10 Gew.- Aluminiumpulver, bezogen auf das Gesamtgewicht von Polypropylen und AI-Pulver, vermischt (Vorsicht: Explosionsgefahr) und bei ca. 180°C Walzentemperatur (Zweiwalzengerät) aufgeschmolzen und homogenisiert. Die Mischungen werden zu Folien verpreßt und mittels eines 2K-Polyurethan-Klebers oder eines Haftvermittlers (Haftvermittler auf Basis mit Maleinsäureanhydrid gepfropf. Polypropylen) auf Weißblech auflaminiert und zu Konservendosen oder Deckeln gestanzt.

Die Dicke der Folien wurde variiert und beträgt 30, 50, 100, 200 /um.

Es werden mehrere Konservendosen bzw. Deckel, die ein- oder beidseitig mit Folie beschichtet sind, her¬ gestellt und mit verschiedenen Lösungen, wie z.B. NaCl-, Essig-, NaCl- und Essig-, Milchsäure-Lösung, Tierfutter (Shappi, Sheba) , Tomatenmark u.a. gefüllt und verschlossen. Die Konservendosen werden bei 121°C 30 Minuten lang oder bei 130°C 1 Stunde lang sterili¬ siert, geöffnet und anschließend wird auf Marmorie¬ rung (Schwarzf rbung des Metalls) bzw. werden even¬ tuell auftretende Korrosionserscheinungen untersucht.

Ergebnis: Bei allen Versuchen wird keine Marmorierung bzw. werden keine Korrosionserscheinungen festge¬ stellt, während bei den entsprechenden Versuchen ohne Aluminiumpulver deutliche Marmorierungserscheinungen erkennbar sind.

Beispiel 2 :

Es wird verfahren wie in Beispiel 1 mit dem Unter¬ schied, daß das Aluminiumpulver nicht mit dem Polypro- pylen-Granulat vermischt wird, sondern mit Hilfe ei¬ nes automatischen Pulverdosierers der Polypropylen¬ schmelze während der Extrusion zudosiert wird. Bei dieser Verfahrensweise ist eine Explosion ausgeschlos¬ sen. Die Ergebnisse bezüglich Marmorierung bzw. Korro- sionserscheinungen entsprechen den Ergebnissen aus Beispiel 1.

Beispiel 3

Es wird verfahren wie in Beispiel 1 mit dem Unter¬ schied, daß an Stelle des Polypropylens Novolen 3225 MCX der BASF AG eine 1 : 1-Mischung aus dem Polypropy¬ len Novolen 1100 und Novolen 1125 (beide von der Fir- ma BASF AG) verwendet wird.

Die Ergebnisse hinsichtlich Marmorierung bzw. Korro¬ sion entsprechen den Ergebnissen aus Beispiel 1 und 2.

Beispiel 4

Es werden Monofolien und aus mehreren Schichten be¬ stehende Coexfolien hergestellt, wobei als Trägermate¬ rial das Polyethylen LupolerßD (BASF AG), das Polypro¬ pylen NovoleriD 1100 und 1125 (1 : 1; Fa. BASF AG), das Polyamid Ultramid® (BASF AG), des Polybutylente—

rephthalat Ultradur® B (BASF AG) sowie Mischungen bei den Coexfolien eingesetzt werden. Als Haftvermittler wird das unter der Handelsbezeichnung Lucaleri® (BASF AG) bekannte Material zusammen mit dem Trägerma¬ terial coextrudiert. Aluminiumpulver wird in Anteilen von 0,1, 0,5, 1,0, 2,0, 4,0, 6,0 und 8 Gew.-%, bezo¬ gen auf das Gesamtgewicht von Trägermaterial und Alu¬ miniumpulver bzw. von Haftvermittler und Aluminiumpul- ver, sowohl in die Trägerschichten als auch in die

Haftvermittler eingearbeitet. Die auf Weißblech aufla¬ minierten Folien werden jeweils zu Konservendosen ge¬ stanzt. Die Konservendosen werden mit den in Beispiel 1 genannten Lösungen gefüllt und verschlossen. Die Do¬ sen wurden bei 121°C 30 Minuten lang oder bei 130°C 1 Stunde lang sterilisiert, geöffnet und auf Marmorie¬ rung bzw. Korrosionserscheinungen untersucht.

Ergebnis: Bei allen Versuchen wird keine Marmorierung bzw. werden keine Korrosionserscheinungen festge¬ stellt, während bei entsprechenden Versuchen ohne Alu¬ minium deutliche Marmorierungserscheinungen feststell¬ bar sind.

RSATZBLATT