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Title:
METHOD FOR MAKING AVAILABLE AT LEAST ONE POSITION INFORMATION ITEM ABOUT A PARKED MOTOR VEHICLE AND MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/018513
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for making available at least one position information item about a parked motor vehicle (10). In this context, a detector device (16) of the motor vehicle (10) detects (S10) the motor vehicle (10) driving into a multi-storey car park, and as a result of the detection of the driving in (S10), transmission (S12) of at least one current first position information item by the motor vehicle (10) to a vehicle-external central data-processing device (12) is triggered. Furthermore, in the case of reception of the first position information item by the central data-processing device (12) of the at least one first position information item, said information item is stored (S14) by the central data-processing device (12).

Inventors:
LACHER PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/002131
Publication Date:
February 12, 2015
Filing Date:
August 01, 2014
Export Citation:
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Assignee:
AUDI AG (DE)
International Classes:
G08G1/005; G08G1/00
Foreign References:
US20090251333A12009-10-08
KR20130083087A2013-07-22
DE102010056529A12012-07-05
US20070279283A12007-12-06
FR2756083A11998-05-22
DE102005041958A12007-03-29
DE102011118234A12013-05-16
DE102011101359A12012-11-15
DE102004043177A12005-11-10
EP2088569A12009-08-12
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE:

Verfahren zum Bereitstellen von mindestens einer Positionsinformation über ein geparktes Kraftfahrzeug (10), mit dem Schritt:

a) Detektieren eines Einfahrens des Kraftfahrzeugs (10) in ein Parkhaus (S10) durch eine Detektionseinrichtung (16) des Kraftfahrzeugs (10);

gekennzeichnet durch die Schritte:

b) durch das Detektieren des Einfahrens (S10) Auslösen eines Sendens (S12) von mindestens einer aktuellen ersten Positionsinformation durch das Kraftfahrzeug (10) an eine fahrzeugexterne zentrale Datenverarbeitungseinrichtung (12); und

c) im Falle eines Empfangens der ersten Positionsinformation durch die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung (12), Speichern (S14) der mindestens einen ersten Positionsinformation durch die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung (12).

Verfahren nach Anspruch 1 ,

gekennzeichnet durch den weiteren Schritt:

d) Ausgeben einer Eingabeaufforderung (S16) zum Eingeben mindestens einer zweiten Positionsinformation durch das Kraftfahrzeug (10) an einen Benutzer.

Verfahren nach Anspruch 2,

gekennzeichnet durch den weiteren Schritt:

e) Falls nach Schritt d) von einem Benutzer die mindestens eine zweite Positionsinformation eingegeben wird, Senden (S20) der mindestens einen zweiten Positionsinformation an die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung (12).

Verfahren nach Anspruch 3,

gekennzeichnet durch den weiteren Schritt:

f) Falls von der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung (12) die mindestens eine zweite Positionsinformation empfangen wird, Speichern (S22) der mindestens einen zweiten Positionsinformation durch die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung (12).

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch den weiteren Schritt: g) Falls von einem mobilen Kommunikationsgerät (22) ein Auslöseereignis detektiert wird (S30), Herstellen einer kommunikativen Verbindung (S32) durch das mobile Kommunikationsgerät (22) zur zentralen Datenverarbeitungseinrichtung (12).

6. Verfahren nach Anspruch 5,

gekennzeichnet durch den weiteren Schritt:

h) Überprüfen (S34) durch das mobile Kommunikationsgerät (22), ob die erste und die zumindest eine zweite Positionsinformation von der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung (12) gespeichert wurden.

7. Verfahren nach Anspruch 6,

gekennzeichnet durch den weiteren Schritt:

i) Falls in Schritt h) durch das mobile Kommunikationsgerät (22) festegestellt wird, dass zumindest die mindestens eine zweite Positionsinformation nicht von der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung (12) gespeichert wurde, Ausgeben einer Eingabeaufforderung (S38) zum Eingeben der mindestens einen zweiten Positi- onsinformation durch das mobile Kommunikationsgerät (22) an den Benutzer.

8. Verfahren nach Anspruch 7,

gekennzeichnet durch den weiteren Schritt:

j) Falls nach Schritt i) durch den Benutzer die mindestens eine zweiten Positionsinformation eingegeben wird, Senden der mindestens einen zweiten Positionsinformation (S42) durch das mobile Kommunikationsgerät (22) an die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung (12).

9. Verfahren nach Anspruch 6,

gekennzeichnet durch die weiteren Schritte:

k) Falls nach Schritt d) von einem Benutzer die mindestens eine zweite Positionsinformation eingegeben wird, Übermitteln der mindestens einen zweiten Positionsinformation durch das Kraftfahrzeug (10) an das mobile Kommunikationsgerät (22); und

I) Falls in Schritt h) durch das mobile Kommunikationsgerät (22) festgestellt wird, dass zumindest die mindestens eine zweite Positionsinformation nicht von der zentralen Datenverarbeitungsein- richtung (12) gespeichert wurde, Senden der an das mobile Kommunikationsgerät (22) übermittelten mindestens einen zweiten Positionsinformation durch das mobile Kommunikationsgerät (22) an die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung (12).

10. Kraftfahrzeug (10) mit

- einer Positionsbestimmungseinrichtung (14), die dazu ausgelegt ist, eine aktuelle Positionsinformation des Kraftfahrzeugs (10) zu bestimmen,

- einer Detektionseinrichtung (16), die dazu ausgelegt ist, ein Einfahren des Kraftfahrzeugs (10) in ein Parkhaus zu detektieren,

- einer Kommunikationseinrichtung (18),

dadurch gekennzeichnet, dass

die Kommunikationseinrichtung (18) mit der Detektionseinrichtung (16) und der Positionsbestimmungseinrichtung (14) gekoppelt ist und dazu ausgelegt ist, eine kommunikative Verbindung zu einer fahrzeugexternen zentralen Datenverarbeitungseinrichtung (12) herzustellen und bei einer Detektion eines Einfahrens des Kraftfahrzeugs (10) in ein Parkhaus ein Senden einer aktuellen ersten Positionsinformation an die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung (12) zu veranlassen.

Description:
Verfahren zum Bereitstellen von mindestens einer Positionsinformation über ein geparktes Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug

BESCHREIBUNG:

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen mindestens einer Positionsinformation über ein geparktes Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 10.

Heutige Systeme - oft Car Finder genannt - erlauben es dem Benutzer über sein Mobiltelefon die Position seines Fahrzeugs zu lokalisieren und zu speichern. Dabei gibt es verschiedene Ausprägungen, wie dieser Schritt vom Mobiltelefon ausgeführt wird. Manche Systeme müssen manuell vom Benut- zer gestartet werden, andere wiederum nutzen die Sensorik des Mobiltelefons. Dabei besteht der Nachteil, dass die Systeme sich rein auf die Geo- Koordinaten des Mobiltelefons stützen. Ist keine Geoinformation vorhanden, z.B. in einem großen Parkhaus, kann keine verlässliche Parkplatz- Erinnerungsinformation angelegt werden. Gerade beim Parken in Parkhäu- sern besteht dabei das Problem, dass nicht immer ausreichend Empfang, z.B. für einen GPS-Empfänger, bereitsteht, um die Parkposition bestimmen zu können. Darüber hinaus bestehen Parkhäuser normalerweise aus mehreren Ebenen, was eine genaue Positionsbestimmung und das Auffinden des Fahrzeugs zusätzlich erschwert.

Die DE 10 2004 043 177 A1 beschreibt eine Anordnung zum Auffinden von geparkten Fahrzeugen. Die Anordnung umfasst dabei ein Mobiltelefon mit einer Navigationseinheit mit Positionsbestimmungseinheit. Dabei detektiert eine im Fahrzeug angeordnete Parkdetektionsschaltung eine Parksituation und übermittelt die durch einen GPS-Empfänger bereitgestellte Parkposition an das Mobiltelefon. Das Mobiltelefon kann daraufhin den Benutzer von der aktuellen Position des Mobiltelefons zur übermittelten Parkposition des Fahrzeugs führen. Doch auch hierbei besteht das Problem, dass gerade im Falle eines Parkens in einem Parkhaus nicht immer ein ausreichender GPS- Empfang gegeben ist, um die Parkposition zu ermitteln.

Weiterhin beschreibt die EP 2 088 569 A1 ein Verfahren zur Erfassung und Anzeige von parkhausrelevanten Informationen. Die Stellplatzinformation eines Fahrzeugs in einem Parkhaus kann mittels RFID-Interaktion in einem Mobiltelefon gespeichert werden. Das Mobiltelefon muss dazu RFID-fähig ausgebildet sein. Weiterhin muss dazu an jedem Stellplatz eines Parkhauses ein Smartposter mit einem RFID-Label angebracht sein. Nachteilig dabei ist, dass nicht jedes Parkhaus an den Stellplätzen RFID-Label aufweist, so dass dieses Verfahren nur für die wenigsten Parkhäuser geeignet ist.

Des Weiteren beschreibt die DE 10 2010 056 529 ein gattungsgemäßes Verfahren zum Bereitstellen einer Positionsinformation eines geparkten Kraft- fahrzeugs. Dabei wird ein Einfahren des Kraftfahrzeugs in ein Parkhaus de- tektiert und die aktuelle Position beim Einfahren gespeichert. Die genaue Position des Fahrzeugs im Parkhaus wird durch fahrzeugeigene Sensoren zur Ermittlung der Wegstrecke ermittelt. Nach dem Parken des Fahrzeugs wird die Positionsinformation angezeigt. Dabei können auch die Parketage und die Parkplatznummer aufgeführt sein, falls die Daten einem Positionser- kennungsmodul zur Verfügung stehen. Die Anzeige kann auch auf einem mobilen Kommunikationsgerät erfolgen, das über eine Schnittstelle mit dem Fahrzeug verbunden ist. Dieses Verfahren, wie auch die bereits zuvor genannten Verfahren und Systeme, haben dabei weiterhin den Nachteil, dass ein Mobiltelefon eine zentrale Funktion übernimmt, zum Teil zur Ermittlung und Speicherung der Positionsinformation selbst, sowie auch zur Wiedergabe der Parkplatzinformation. Hat der Nutzer kein Mobiltelefon dabei oder verliert dieses auf seiner Reise, kann die Funktion nicht genutzt werden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum Bereitstellen mindestens einer Positionsinformation über ein geparktes Kraftfahrzeug und ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, mittels welchen bei einem Parken in einem Parkhaus auf möglichst zuverlässige Weise eine Positionsinformation bereitgestellt werden kann. Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Bereitstellen mindestens einer Positionsinformation über ein geparktes Kraftfahrzeug sowie durch ein Kraftfahrzeug gemäß den unabhängigen Ansprüchen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den abhängigen Ansprüchen.

Beim erfindungsgemäßen Verfahren zum Bereitstellen von mindestens einer Positionsinformation über ein geparktes Kraftfahrzeug wird ein Einfahren des Kraftfahrzeugs in ein Parkhaus durch eine Detektionseinrichtung des Kraftfahrzeugs detektiert. Des Weiteren wird durch das Detektieren des Einfahrens ein Senden von mindestens einer aktuellen ersten Positionsinformation durch das Kraftfahrzeug an eine fahrzeugexterne zentrale Datenverarbeitungseinrichtung ausgelöst. Weiterhin wird im Falle eines Empfangens der ersten Positionsinformation durch die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung die mindestens eine erste Positionsinformation durch die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung gespeichert.

Dadurch das das Detektieren des Einfahrens in ein Parkhaus gleichzeitig das Senden der ersten Positionsinformation auslöst, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass diese Positionsinformation auch erfolgreich an die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung übermittelt werden kann, denn zum Zeitpunkt des Sendens befindet sich das Kraftfahrzeug somit noch einem Eingangsoder Einfahrtsbereich des Parkhauses, in welchem üblicherweise ausrei- chend Empfang für eine drahtlose Übermittlung der Positionsinformation an die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung gegeben ist. Dabei kann die Positionsinformation beispielsweise über Internet, insbesondere mittels WLAN, an die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung übermittelt werden. Besonders vorteilhaft beim erfindungsgemäßen Verfahren ist weiterhin, dass durch die Speicherung der ersten Positionsinformation auf der fahrzeugexternen zentraler Datenverarbeitungseinrichtung die erste Positionsinformation einem Benutzer unabhängig von einem Mitführen eines Handys oder Smartphones bereitgestellt werden kann. Hat ein Benutzer beispielsweise kein eigenes Handy oder hat dieses vergessen, so kann er die erste Positionsinformation, wenn er diese benötigt, auch von einem anderen Handy aus abrufen, oder nachdem ihm sein eigenes Handy wieder zur Verfügung steht. Weiterhin kann er die Information auch von zu Hause aus von einem Heimrechner oder einem PDA, Laptob, Tablet PC, usw., abrufen, insbesondere durch jedes Gerät, welches zur einer Kommunikation mit der zentralen Datenverarbei- tungseinrichtung befähigt ist. Darüber hinaus hat dies auch große Vorteile, wenn beispielsweise ein Kraftfahrzeug von mehreren Personen benutzt wird. Dann kann z.B. eine Person, welche das Kraftfahrzeug nicht geparkt hat und nicht weiß, wo dieses geparkt ist, von jedem Gerät die erste Positionsinfor- mation von der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung abrufen.

Die erste Positionsinformation kann dabei in Form von Geo-Koordinaten bereitgestellt sein und durch das Fahrzeug beispielsweise mittels eines GPS- Empfängers ermittelt worden sein. Üblicherweise ist ein GPS-Empfänger in jedem Navigationsgerät verbaut, so dass dieses Verfahren auch besonders kostengünstig ist, da dafür üblicherweise bereits im einem Kraftfahrzeug verbaute Komponenten genutzt werden können. Auch die Detektion des Einfahrens in ein Parkhaus kann z.B. Kartendaten eines Navigationsgeräts des Kraftfahrzeugs entnommen werden, wenn das Parkhaus in diesen als sol- ches kenntlich gemacht ist. Auch dies ermöglicht eine besonders kostengünstige Ausgestaltung des Verfahrens. Alternativ oder zusätzlich kann zur Detektion des Einfahrens in ein Parkhaus eine entsprechende Sensorik am Kraftfahrzeug vorgesehen sein, wobei z.B. ebenfalls bereits im Kraftfahrzeug verbaute Sensoren genutzt werden können.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird in einem weiteren Schritt eine Eingabeaufforderung zum Eingeben mindestens einer zweiten Positionsinformation durch das Kraftfahrzeug an einen Benutzer ausgegeben. Dabei kann der Benutzer bevorzugt als zweite Positionsinformation eine Parkebene und/oder eine Stellplatznummer des Parkplatzes des Kraftfahrzeugs eingeben. Denkbar wären auch andere Positionsinformationen über den Parkplatz. Somit kann auf besonders einfache, kostengünstige und zuverlässige Weise auch eine Information über den genauen Standort des Kraftfahrzeugs im Parkhaus bereitgestellt werden.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird in einem weiteren Schritt die mindestens eine zweite Positionsinformation an die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung gesendet, falls von einem Benutzer die mindestens eine zweite Positionsinformation eingegeben worden ist. Des Weiteren kann die mindestens eine zweite Positionsinformation durch die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung gespeichert werden, falls von der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung die mindestens eine zweite Positionsinformation empfangen worden ist. Somit kann auch die zweite Positionsinformation, insbesondere der genaue Standort des Kraftfahrzeugs, zentral abruffähig bereitgestellt werden, insbesondere wiederum ohne, dass ein Handy oder Smartphone vom Benutzer erforderlich ist. Sollte der Benutzer dennoch ein mobiles Kommunikationsgerät mit sich führen, so stehen weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen bereit, die die Bereitstellung der Positionsinfora- tionen über das Kraftfahrzeug noch zuverlässiger machen.

Beispielsweise kann es als weitere Ausgestaltung vorgesehen sein, dass, falls von einem mobilen Kommunikationsgerät ein Auslöseereignis detektiert wird, eine kommunikative Verbindung durch das mobile Kommunikationsge- rät zur zentralen Datenverarbeitungseinrichtung hergestellt wird. Das Auslöseereignis kann dabei ein Trennen einer Kommunikationsverbindung zwischen dem mobilen Kommunikationsgerät und dem Kraftfahrzeug sein, z.B. das Entkoppeln von einer Freisprecheinrichtung. Das Auslöseereignis kann dabei auch ein Erkennen durch das mobile Kommunikationsgerät sein, dass die Verbindung des mobilen Kommunikationsgerät vom fahrzeugseitigen WLAN getrennt wurde. Diese Ausgestaltungen des Auslöseereignisses setzen dabei voraus, dass vorher eine kommunikative Kopplung des mobilen Kommunikationsgeräts mit dem Kraftfahrzeug bestanden hat, was weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ermöglicht.

' Die kommunikative Verbindung zwischen dem mobilen Kommunikationsgerät und der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung ermöglicht den weiteren vorteilhaften Schritt einer Ausgestaltung der Erfindung, in dem durch das mobile Kommunikationsgerät überprüft wird, ob die erste und die zumindest eine zweite Positionsinformation von der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung gespeichert wurden. Auf vorteilhafte Weise wird dieser Überprüfungsschritt durch das Auslöseereignis automatisch eingeleitet und kann somit nicht von einem Benutzer vergessen werden. Zudem stellt dies eine besonders hohe Zuverlässigkeit des Verfahrens bereit, da so erkannt werden kann, ob alle Sendevorgänge erfolgreich waren. Ist dies nämlich nicht der Fall, so können entsprechende weitere vorteilhafte Schritte eingeleitet werden.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann dann eine Eingabeaufforderung zum Eingeben der mindestens einen zweiten Positionsinformation durch das mobile Kommunikationsgerät an den Benutzer ausgegeben werden, falls durch das mobile Kommunikationsgerät festegestellt wird, dass zumindest die mindestens eine zweite Positionsinformation nicht von der zentralen Da- tenverarbeitungseinrichtung gespeichert wurde. Dies ermöglicht dem Benutzer erneut die zweite Positionsinformation einzugeben.

Falls durch den Benutzer die mindestens eine zweiten Positionsinformation eingegeben wird, kann die mindestens eine zweite Positionsinformation durch das mobile Kommunikationsgerät an die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung gesendet werden. Besonders von Vorteil ist dabei, dass durch ein mobiles Kommunikationsgerät beispielsweise eine andersartige Kommunikationsverbindung zur zentralen Datenverarbeitungseinrichtung hergestellt werden kann, z.B. über Mobilfunk, als durch das Kraftfahrzeug. Somit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass zumindest eine dieser kommunikativen Verbindungsmöglichkeiten empfangsbedingt erfolgreich ist. Ein weiterer Vorteil ist zudem, dass das mobile Kommunikationsgerät beim Verlassen des Fahrzeugs und auch des Parkhauses vom Benutzer üblicherweise mitgeführt wird, so dass spätestens beim Verlassen des Parkhauses durch das mobile Kommunikationsgerät eine erfolgreiche Verbindung aufgebaut werden kann. Somit kann mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit und damit äußerst zuverlässig die genaue Position des Kraftfahrzeugs durch die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung gespeichert werden.

'

Alternativ zur zusätzlichen Benutzereingabe der zweiten Positionsinformation mittels des mobilen Kommunikationsgeräts kann es auch vorgesehen sein, dass, falls von einem Benutzer die mindestens eine zweite Positionsinformation im Kraftfahrzeug eingegeben wird, diese durch das Kraftfahrzeug an das mobile Kommunikationsgerät übermittelt wird. Dazu kann beispielsweise die für das Bereitstellen des oben genannten Auslöseereignisses erforderliche kommunikative Kopplung zwischen dem Kraftfahrzeug und dem mobilen Kommunikationsgerät auf vorteilhafte Wiese genutzt werden. Weiterhin kann dann die an das mobile Kommunikationsgerät übermittelte mindestens einen zweiten Positionsinformation durch das mobile Kommunikationsgerät an die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung gesendet werden, falls durch das mobile Kommunikationsgerät beim Überprüfen festgestellt worden ist, dass zumindest die mindestens eine zweite Positionsinformation nicht von der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung gespeichert wurde. Somit muss der Benutzer vorteilhafterweise die zweite Positionsinformation nicht nochmal eingeben.

Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug umfasst eine Positionsbestimmungseinrichtung, die dazu ausgelegt ist, eine aktuelle Positionsinformation des Kraftfahrzeugs zu bestimmen, eine Detektionseinrichtung, die dazu ausgelegt ist, ein Einfahren des Kraftfahrzeugs in ein Parkhaus zu detektieren, und eine Kommunikationseinrichtung. Dabei ist die Kommunikationseinrichtung mit der Detektionseinrichtung und der Positionsbestimmungseinrichtung ge- koppelt. Weiterhin ist die Kommunikationseinrichtung dazu ausgelegt, eine kommunikative Verbindung zu einer fahrzeugexternen zentralen Datenverarbeitungseinrichtung herzustellen und bei einer Detektion eines Einfahrens des Kraftfahrzeugs in ein Parkhaus ein Senden einer aktuellen ersten Positionsinformation an die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung zu veranlas- sen.

Die für das erfindungsgemäße Verfahren und seine Ausgestaltungen genannten Verfahrensmerkmale ermöglichen dabei die Weiterbildung des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs durch weitere gegenständliche Merkmale, wobei insbesondere die auf das Kraftfahrzeug bezogenen und beschriebenen Verfahrensschritte die gegenständlichen Mittel zum Durchführen dieser Schritte implizieren. Weiterhin gelten die für das erfindungsgemäße Verfahren und seine Ausgestaltungen genannten Merkmale und Merkmalskombinationen und deren Vorteile gelten in gleicher Weise, soweit anwendbar, für das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen.

Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs gemäß einem

Ausführungsbeispiel der Erfindung zum Bereitstellen einer Positionsinformation an einer zentralen Datenverarbeitungseinrichtung;

Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Ablaufdiagramms zur Veranschaulichung von Verfahrensschritten gemäß einem Ausführungs- beispiel der Erfindung; und

Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Ablaufdiagramms zur Veranschaulichung von weiteren Verfahrensschritten gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zum Bereitstellen einer Positionsinformation an einer zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 12. Zum Bereit- stellen der Positionsinformation weist qjas Kraftfahrzeug 10 eine Positionsbestimmungseinrichtung 14, wie z.B. einen GPS-Empfänger, auf. Der GPS- Empfänger kann dabei auch Teil eines Navigationsgeräts sein. Solange ein ausreichender GPS-Empfang bereitgestellt ist, kann in periodischen Abständen oder auf Veranlassung hin oder durch ein vorbestimmtes Ereignis eine Positionsinformation, z.B. in Form von Geokoordinaten, durch die Positionsbestimmungseinrichtung 14 im Kraftfahrzeug 10 bereitgestellt werden. Des Weiteren weist das Kraftfahrzeug 0 eine Detektionseinrichtung 16 auf, die dazu ausgelegt ist, ein Einfahren des Kraftfahrzeugs 10 in ein Parkhaus zu detektieren. Wenn die Detektionseinrichtung 16 das Einfahren des Kraftfahr- zeugs 10 in ein Parkhaus detektiert, sendet eine Kommunikationseinrichtung 18 des Kraftfahrzeugs 10 die durch die Positionsbestimmungseinrichtung 14 bereitgestellte aktuelle Position an eine zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 12. Das Senden der Positionsinformation an die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 12 kann dabei beispielsweise über Internet, insbesondere WLAN erfolgen. Dabei ist die Kommunikationseinrichtung 18 dazu ausgelegt, eine Kommunikationsverbindung, insbesondere eine Internetverbindung, zur zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 12 aufzubauen. Weiterhin kann beispielsweise eine Adresse der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 12 im Kraftfahrzeug 10, z.B. in einem Speicher abgelegt, bereitgestellt sein. Dann kann die Kommunikationseinrichtung 18 auf die Adresse zugreifen und die Geo-Koordinaten an die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 12 senden. Dabei ist die Kommunikationseinrichtung 18 weiterhin dazu ausgelegt, das Senden der Geo-Koordinaten unmittelbar nach der Detektion des Einfahrens in das Parkhaus zu senden, so dass sich das Kraftfahrzeug 0 während des Sendens der Geo-Koordinaten noch in einem Einfahrtsbereich oder Eingangsbereich des Parkhauses befindet und somit die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass die Übermittlung der Geo-Koordinaten an die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 12 erfolgreich ist. Auch die Bestimmung der Position durch die Positionsbestimmungseinrichtung 14 erfolgt spätestens unmit- telbar nach der Detektion des Einfahrens in ein Parkhaus. Somit kann die Positionsinformation als Geo-Koordinaten möglichst zuverlässig an einer zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 12 bereitgestellt, gespeichert und von einem Benutzer zu jedem beliebigen Zeitpunkt abgerufen werden. Das Kraftfahrzeug 10 umfasst weiterhin eine Aus- und Eingabeeinrichtung 20. Diese ist dazu ausgelegt, infolge einer Detektion eines Einfahrens in ein Parkhaus eine Eingabeaufforderung zum Eingeben einer weiteren Positionsinformation, wie z.B. eine Parkebene und/oder eine Stellplatznummer, an den Benutzer auszugeben. Die Eingabeaufforderung kann dabei über einen Sprachdialog oder durch ein Popup im Fahrzeug-MMI erfolgen. Der Benutzer kann daraufhin, insbesondere nach Parken des Kraftfahrzeugs 10, mittels der Eingabeeinrichtung 20 die Parkebene und/oder die Stellplatznummer eingeben. Ist eine Eingabe durch den Benutzer erfolgt, sendet die Kommuni- kationseinrichtung 18 wiederum diese weitere Positionsinformation an die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 12. Für den Fall, dass empfangsbedingt ein Übermitteln der weiteren Positionsinformation möglich ist, kann so auch die weitere Positionsinformation an der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 12 bereitgestellt, gespeichert und von einem Benutzer zu jedem beliebigen Zeitpunkt abgerufen werden.

Zum Abrufen von der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 12 gespeicherten Positionsinformationen kann auf vorteilhafte Weise jede Art von Gerät verwendet werden, das zu einer Kommunikation mit der zentralen Daten- Verarbeitungseinrichtung 12 befähigt ist. Beispielsweise kann ein Benutzer sein Handy oder Smartphone verwenden, und falls ein solches nicht vorhanden ist, kann er auch die Positionsinformationen von einem anderen mobilen Kommunikationsgerät abrufen oder auch von zu Hause aus von einem Heimcomputer oder einem Laptop, PDA, Tablet PC, usw..

Steht dem Benutzer ein mobiles Kommunikationsgerät 22 zur Verfügung, so kann auch dies auf vorteilhafte Weise in das Verfahren mit einbezogen werden, um die Bereitstellung der Positionsinformationen noch zuverlässiger zu gestalten. Da in einem Parkhaus empfangsbedingt nicht immer gewährleistet werden kann, dass ein Übermitteln der vom Benutzer eingegebenen Parkebene oder Stellplatznummer erfolgreich ist, so ist bevorzugt ein mobiles Kommunikationsgerät 22 dazu ausgelegt, nach einem Auslöseereignis eine Kommunikationsvermindung mit der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 12 aufzubauen und von dieser abzufragen, ob die Positionsinformatio- nen, d.h. die Geo-Koordinaten oder die Parkebene und Stellplatznummer erfolgreich übermittelt und gespeichert wurden. Das Auslöseereignis kann dabei z.B. das Trennen einer Kommunikationsverbindung zwischen dem mobilen Kommunikationsgerät 22 und dem Kraftfahrzeug 10 sein, z.B. das Entkoppeln von einer Freisprecheinrichtung. Beispielsweise erkennt das mo- bile Kommunikationsgerät 22 auch, wenn die Verbindung zum fahrzeugseiti- gen WLAN getrennt wird, was insbesondere der Fall ist, wenn die Zündung des Kraftfahrzeugs 10 ausgeschaltet wird. Dieses Erkennen kann ebenfalls als Auslöseereignis dienen. Dazu ist es erforderlich, dass vorher in irgendei- ner Weise eine kommunikative Kopplung des mobilen Kommunikationsgeräts 22 mit dem Kraftfahrzeug 10 bestanden hat bzw. das mobile Kommunikationsgerät 22 mit dem kraftfahrzeugseitigen WLAN verbunden war, bevorzugt bereits vor dem Einfahren in ein Parkhaus bzw. vor der Detektion eines Einfahrens in ein Parkhaus. Über diese Verbindung kann dem mobilen Kommunikationsgerät 22 auch die Information, dass ein Einfahren in ein Parkhaus detektiert wurde, übermittelt werden, so das vorteilhafterweise nur dann versucht wird, die Positionsinformationen von der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 12 abzufragen, wenn das Kraftfahrzeug 0 auch in ein Parkhaus eingefahren ist. Die Kommunikationsverbindung zwischen dem mobilen Kommunikationsgerät 22 und der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 12 kann weiterhin als Mobilfunkverbindung, Telekommunikationsverbindung oder auch über WLAN erfolgen.

Dabei baut das mobile Kommunikationsgerät 22 die Kommunikationsverbin- dung zur zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 12 auf, sobald dies möglich ist, d.h. sobald ein entsprechendes Mobilfunknetz oder WLAN-Empfang zur Verfügung steht. Das mobile Kommunikationsgerät 22 kann dazu wiederholt versuchen die Kommunikationsverbindung aufzubauen bis dies schließlich erfolgreich ist oder nach einer vorgebbaren Zeitdauer oder Anzahl an erfolglosen Verbindungsversuchen abgebrochen wird. Jedoch selbst wenn im einem Parkhaus schlechter oder gar kein Empfang bereitsteht, so ist üblicherweise spätestens beim Verlassen des Parkhauses durch den Benutzer mit dem mobilen Kommunikationsgerät 22 der Aufbau einer Kommunikationsverbindung mit der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 12 möglich.

Stellt das mobile Kommunikationsgerät 22 schließlich bei dieser Abfrage fest, dass z.B. die Parkebene und die Stellplatznummer nicht auf der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 12 vorliegen, so gibt das mobile Kommunika- tionsgerät 22 eine Eingabeaufforderung zum Eingeben der weiteren Positionsinformationen, wie der Parkebene und der Stellplatznummer, an den Benutzer aus. Somit steht dem Benutzer erneut die Möglichkeit bereit, diese Daten einzugeben. Die eingegebenen Positionsinformationen können daraufhin wiederum vom mobilen Kommunikationsgerät 22 an die zentrale Da- tenverarbeitungseinrichtung 12 gesendet und von dieser abgespeichert werden. Die Daten können auch im mobilen Kommunikationsgerät 22 selbst gespeichert werden, jedoch ist das Speichern durch eine zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 12 besonders vorteilhaft, da so die Daten jederzeit von einem beliebigen Gerät, wie z.B. einem anderen mobilen Kommunikationsgerät 22, internetfähigen Computer, usw. abgerufen werden können.

Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Ablaufdiagramms zur Veranschaulichung von Verfahrensschritten gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Insbesondere sind hierbei vor Allem die vom Kraftfahrzeug 10 durchgeführten Verfahrensschritte zur Bereitstellung einer Positionsinformation veranschaulicht. Das Verfahren beginnt hierbei in Schritt S10, in welchem durch eine Detektionseinrichtung 16 des Kraftfahrzeugs 10 ein Einfahren des Kraftfahrzeugs 10 in ein Parkhaus detektiert wird. Daraufhin sendet das Kraftfahrzeug 10 in Schritt S12 mindestens eine erste aktuelle Positionsinformation an die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 12. Die Positionsinformation kann dabei in Form von Geo-Koordinaten und/oder GPS- Koordinaten vorliegen und durch einen GPS-Empfänger oder eine andere Positionsbestimmungseinrichtung 14 des Kraftfahrzeugs 10 bereitgestellt worden sein. Die Ermittlung der Positionsinformation durch das Kraftfahrzeug 10 kann dabei unabhängig, von der Durchführung des Verfahrens wiederholt in periodischen Abständen ermittelt werden, z.B. zum Zwecke der Navigation. Nach einem Detektieren des Einfahrens in ein Parkhaus kann dann die aktuell vorliegende Positionsinformation an die zentrale Datenverarbeitungs- einrichtung 12 gesendet werden. Alternativ kann die aktuelle Position auch erst durch das Kraftfahrzeug 10 bestimmt werden, wenn ein Einfahren in ein Parkhaus detektiert wurde. Insbesondere wird dabei die Position unmittelbar nach dem Detektieren des Einfahrens ermittelt bzw. die Detektion des Einfahrens kann gleichzeitig auch den Ermittlungsvorgang auslösen. Damit ist es sehr Wahrscheinlich, dass die Position des Kraftfahrzeugs 10 erfolgreich ermittelt werden kann, da am Eingang eines Parkhauses noch ein guter GPS-Empfang bereitsteht. Gleiches gilt auch für das Senden der ersten Positionsinformation an die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 12. Auch dies erfolgt unmittelbar nach der Detektion des Einfahrens ins das Parkhaus bzw. unmittelbar nach dem Erfassen der aktuellen Positionsinformation durch das Kraftfahrzeug 10, falls die Positionsinformation noch nicht im Kraftfahrzeug 0 vorliegt. Wird die erste Positionsinformation von der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 12 empfangen, so wird die erste Positionsinformation dann im optionalen Schritt S14 von der zentralen Dateneinrichtung gespeichert. Dieser Schritt S14 ist dahingehend optional, als die erste Positionsinformation von der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 12 nicht gespeichert werden kann, wenn die erste Positionsinformation nicht empfangen wurde.

Im nächsten Schritt S16 wird dann vom Kraftfahrzeug 10 eine Eingabeaufforderung zur Eingabe mindestens einer zweiten Positionsinformation, insbe- sondere einer Parkebenen und/oder einer Stellplatznummer, an den Benutzer ausgegeben. Im nächsten Schritt S18 wird geprüft, ob der Benutzer die zweite Positionsinformation eingegeben hat. Ist dies der Fall, so wird in einem weiteren Schritt S20 die eingegebene zweite Positionsinformation an die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 12 gesendet und im optionalen Schritt S22 die zweite Positionsinformation von der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 12 gespeichert. Optional heißt hierbei wiederum nur für den Fall, dass die zweite Positionsinformation auch von der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 12 empfangen wurde. Wird dagegen in Schritt S18 festgestellt, dass keine Eingabe durch einen Benutzer die zweite Positionsinformation betreffend getätigt wurde, so kann die zweite Positionsinformation auch nicht an die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 12 übermittelt werden und das Verfahren wird fahrzeugsei- tig in Schritt S24 beendet.

Sofern alle Positionsinformationen erfolgreich an die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 12 übermittelt werden könnten, stehen diese Informationen einem Benutzer jederzeit zum Abrufen bereit ohne dabei zwingend auf das Mitführen eines mobilen Kommunikationsgeräts 22 angewiesen zu sein. Die Einbindung eines mobilen Kommunikationsgeräts 22 in dieses Verfahren hat jedoch gerade beim Parken in einem Parkhaus besonders große Vorteile, da nicht immer ein ausreichender Empfang gewährleistet ist. Dies soll anhand der weiteren Verfahrensschritte in Fig. 2 veranschaulicht werden. Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Ablaufdiagramms zur Veranschaulichung von weiteren Verfahrensschritten gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dabei wird in Schritt S30 vom mobilen Kommunikationsgerät 22 ein Auslöseereignis erkannt. Dieses kann, wie bereits beschreiben, beispielsweise das Trennen einer Verbindung des mobilen Korn- munikationsgeräts 22 vom fahrzeugseitigen WLAN sein. Da die folgenden Verfahrensschritte jedoch vor allem bei einem Parken in einem Parkhaus sinnvoll sind, kann es auch vorgesehen sein, zusätzlich zum Auslöseereignis eine weitere Bedingung zur Initiierung der weiteren Verfahrensschritte vorzu- sehen, wie beispielsweise die Detektion des Einfahrens des Kraftfahrzeugs 10 in ein Parkhaus. Wenn dies beispielsweise, wie zu Fig. 1 beschrieben in Schritt S10 detektiert wird, kann diese Detektionsinformation in einem Schritt S26 vom Kraftfahrzeug 10, z.B. durch das fahrzeugseitige WLAN, an das mobile Kommunikationsgerät 22 übermittelt werden.

Wenn also das mobile Kommunikationsgerät 22 das Auslöseereignis detektiert, stellt dieses in Schritt S32 eine Kommunikationsverbindung, z.B. über Mobilfunk, zur zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 12 her, entweder sofort oder zumindest sobald ein ausreichender Empfang bereitsteht, um diese Verbindung aufzubauen. In Schritt S34 überprüft das mobile Kommunikationsgerät 22, ob die zuvor an die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 12 gesendeten Positionsinformationen durch diese empfangen und gespeichert wurden. Ist dies der Fall, so ist in Schritt S36 das Verfahren beendet und alle Positionsinformationen stehen sicher dem Benutzer zum Abru- fen bereit.

Ist dies jedoch nicht der Fall, so kann in Schritt S38 das mobile Kommunikationsgerät 22 eine weitere Eingabeaufforderung an den Benutzer ausgeben. So wird der Benutzer automatisch darauf aufmerksam gemacht, dass nicht alle Positionsinformationen gespeichert werden konnten. Der Benutzer kann nun erneut z.B. die Parkebenen und die Stellplatznummer eingeben. In Schritt S40 wird dann vom mobilen Kommunikationsgerät 22 überprüft, ob eine Eingabe erfolgt ist, und falls dies der Fall ist, so sendet das mobile Kommunikationsgerät 22 die eingegebenen Positionsinformationen in Schritt S42 an die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 12. Hierbei ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass die Übermittlung dieser Informationen an die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 12 erfolgreich ist, so dass in Schritt S44 die übermittelten Positionsinformationen von der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 12 gespeichert werden können. Alternativ zur einer erneuten Benutzereingabe mittels des mobilen Kommunikationsgeräts 22 kann es auch vorgehen sein, dass, wenn der Benutzer im Kraftfahrzeug 10 eine Eingabe tätigt, die eingegebenen Positionsinformationen automatisch auch an das mobile Kommunikationsgerät 22 übermittelt werden. Wird dann bei der Überprüfung in Schritt S34 festgestellt, dass diese Positionsinformationen nicht auf der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 12 gespeichert wurden, so kann das mobile Kommunikationsgerät 22 automatisch diese Positionsinformationen an die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 12 senden.

Durch dieses Verfahren, insbesondere durch die Speicherung der Positionsinformationen auf einer zentralen, fahrzeugexternen Datenverarbeitungseinrichtung, wird es somit auf vorteilhafte Weise ermöglicht, dass Positionsinformationen universell abruffähig bereitgestellt werden können und zwar oh- ne die zwingende Erfordernis eines Mitführens eines Handys zum Zeitpunkt des Parkens. Somit ist die Funktion nicht von einem Handy oder Smartphone abhängig. Der Benutzer kann seine Parkinformationen auch im Fahrzeug eingeben und später jederzeit im Kundenportal von einem beliebigen internetfähigen Endgerät einsehen.

Des Weiteren muss der Benutzer nicht manuell die Funktion starten, sondern wird vom Fahrzeug - und in zweiter Instanz vom mobilen Kommunikationsgerät - automatisch darauf hingewiesen. Zudem kann durch die hybride Ausgestaltung des Verfahrens, bei der die Funktionen des Kraftfahrzeugs und des mobilen Kommunikationsgeräts genutzt werden, eine ganz besonders zuverlässige Bereitstellung der Positionsinformationen über das geparkte Kraftfahrzeug, insbesondere sogar dessen genaue Position mit Parkebene und Stellplatznummer, ermöglicht werden, was besonders beim Parken in Parkhäusern von großem Vorteil ist.