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Title:
METHOD FOR MANUFACTURING A DETERGENT PORTION UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/198326
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for manufacturing a detergent portion unit comprising a dimensionally stable solid gel, said method comprising the steps of: i) providing a detergent-containing and gelling agent-containing mixture; ii) feeding the detergent-containing and gelling agent-containing mixture to a shaping device; iii) passing the detergent-containing and gelling agent-containing mixture through the shaping device such that the detergent-containing and gelling agent-containing mixture is at least partially solidified in the shaping device and a solid gel strand is formed; iv) discharging the solid gel strand from the shaping device and further transporting said strand by means of a transport device comprising a) at least one movable conveying element, and b) at least two side elements that are opposite to one another and can be moved synchronously with the movable conveying element, wherein - the conveying element and the side elements form a conveying path on which the solid gel strand is moved by means of the conveying element and is laterally delimited by means of the side element, and - the side elements have embossing elements which project into the conveying path and create an embossment into the surface of the solid gel strand after the solid gel strand has been discharged from the shaping device.

Inventors:
SUNDER MATTHIAS (DE)
SIEPMANN FRIEDHELM (DE)
KOEGEL LENA (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/051169
Publication Date:
October 19, 2023
Filing Date:
January 19, 2023
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL AG & CO KGAA (DE)
International Classes:
C11D17/00; C11D11/00
Domestic Patent References:
WO2018229036A12018-12-20
Foreign References:
EP1032642B12003-07-02
EP1032642B12003-07-02
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zur Herstellung einer Waschmittelportionseinheit, umfassend einen formstabilen Gelkörper, umfassend die Schritte: i) Bereitstellen einerwaschaktivstoffhaltigen und gelbildnerhaltigen Mischung; ii) Zuleiten der waschaktivstoffhaltigen und gelbildnerhaltigen Mischung zu einer Umformungsvorrichtung; iii) Durchleiten der waschaktivstoffhaltigen und gelbildnerhaltigen Mischung durch die Umformungsvorrichtung unter wenigstens anteilsweiser Verfestigung der waschaktivstoffhaltigen und gelbildnerhaltigen Mischung in der Umformungsvorrichtung und Ausbildung eines Gelkörperstrangs; iv) Ausleiten des Gelkörperstrangs aus der Umformungsvorrichtung und Weitertransport mittels einer Transportvorrichtung, umfassend a) mindestens ein bewegliches Förderelement; b) mindestens zwei einander gegenüberliegende und mit dem beweglichen Förderelement synchron bewegliche Seitenelemente, wobei das Förderelement und die Seitenelemente einen Förderweg bilden auf welchem der Gelkörperstrang mittels des Förderelements bewegt und mittels des Seitenelements seitlich begrenzt wird und die Seitenelemente Prägeelemente aufweisen, welche in den Förderweg ragen und sich nach der Ausleitung des Gelkörperstrangs aus der Umformungsvorrichtung in die Oberfläche des Gelkörperstrangs einprägen.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , wobei das Ausleiten des Gelkörperstrangs aus der Umformungsvorrichtung in Schritt iv) kontinuierlich erfolgt.

3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Seitenelemente synchron mit dem Förderelement und synchron zueinander beweglich sind.

4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Prägeelemente der beiden Seitenelemente einander gegenüberliegend angeordnet sind.

5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Förderweg orthogonal zur Förderrichtung eine Breite b aufweist und der Gelkörperstrang orthogonal zur Förderrichtung und parallel zur Transportfläche eine Breite von 0,7 b bis 1 b, vorzugsweise von 0,85 b bis 1 b, insbesondere von 0,95 b bis 1 b aufweist.

6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Förderweg orthogonal zur Förderrichtung eine Breite b aufweist und die Prägeelemente orthogonal zur Förderrichtung von 0,05 b bis 0,5 b, vorzugsweise von 0,1 b bis 0,4 b, besonders bevorzugt von 0,15 b bis 0,3 b in den Förderweg ragen.

7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Prägeelemente nach einem Zeitraum von 1 bis 50 Sekunden, vorzugsweise von 1 bis 25 Sekunden, besonders bevorzugt von 1 bis 15 Sekunde aus dem Gelkörperstrang herausgezogen werden.

8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Gelkörperstrang auf die Oberseiten von auf dem Förderelement befindlichen vorgefertigten Formkörpern ausgeleitet wird, welche in Förderrichtung derart in Reihe angeordnet sind, dass die in den Förderweg ragenden Prägeelemente in den Zwischenraum zwischen zwei hintereinander angeordneten Formkörpern eingreifen.

9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Oberseite des Gelkörperstrangs mit vorgefertigten Formkörpern bedeckt wird, welche in Förderrichtung derart in Reihe angeordnet sind, dass die in den Förderweg ragenden Prägeelemente in den Zwischenraum zwischen zwei hintereinander angeordneten Formkörpern eingreifen.

10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Gelkörperstrang auf die Oberseiten von auf dem Förderelement befindlichen ersten Reine von vorgefertigten Formkörpern ausgeleitet wird und die Oberseite des Gelkörperstrangs mit einer zweiten Reihe von vorgefertigten Formkörpern bedeckt wird, und die erste Reihe vorgefertigter Formkörper und die zweite Reihe vorgefertigter Formkörper derart angeordnet sind, dass die in den Förderweg ragenden Prägeelemente in die Zwischenräume von hintereinander angeordneten Formkörpern eingreifen.

Description:
.Verfahren zur Herstellung einer Waschmittelportionseinheit'

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Waschmittelportionseinheit, umfassend einen Gelkörper.

An die Konfektions- und Angebotsformen von Wasch- und Reinigungsmittel werden sich kontinuierlich ändernde Anforderungen gestellt. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei seit geraumer Zeit auf der bequemen Dosierung von Wasch- und Reinigungsmitteln durch den Verbraucher und der Vereinfachung der zur Durchführung eines Wasch- oder Reinigungsverfahren notwendigen Arbeitsschritte. Eine technische Lösung bieten vorportionierte Wasch- oder Reinigungsmittel, beispielsweise wasserlösliche Behälter mit einer oder mehreren Aufnahmekammern für pulverförmige oder flüssige Wasch- oder Reinigungsmittel. Eine weitere technische Lösung bieten die Waschmitteltabletten, welche ein- oder mehrphasig ausgestaltet sein können.

Zur Herstellung der wasserlöslichen Behälter werden in der Regel wasserlösliche Polymere zu Aufnahmekammern verformt, welche nachfolgend mit einem Wasch- oder Reinigungsmittel befüllt und schließlich verschlossen werden. Die Aufnahmekammern können beispielsweise aus wasserlöslichen Polymerfilmen durch Tiefziehverfahren hergestellt werden. In einer alternativen Verfahrensführung wird ein wasserlösliches Polymer durch Spritzguss zu einem Aufnahmebehälter verformt.

Das zur Verpackung der befüllten Waschmittelportionseinheiten eingesetzte wasserlösliche Verpackungsmaterial ist in der Regel hygroskopisch. Die Wasseraufnahmeneigung und Wasseraufnahmefähigkeit der Verpackungsmittel kann im Rahmen der Herstellung, Verpackung, Lagerung und späteren Nutzung durch den Verbraucher dazu führen, dass Portionseinheiten an Oberflächen von Maschinen oder Verpackungsmitteln haften und nicht optimal gefördert werden können oder einander benachbarte Portionseinheiten, beispielsweise in einer gemeinsamen Umverpackung, miteinander verkleben. Zur Vermeidung dieser Haftungsneigung der wasserlöslichen Portionseinheiten, ist es möglich, deren Oberflächeneigenschaften durch Aufbringen eines Pudermittels zu modifizieren. Die Abpuderung der wasserlöslichen Waschmittelportionseinheiten bedingt wiederum einen zusätzlichen Verfahrensschritt.

Die eingesetzten wasserlöslichen Verpackungsmaterialien sind in der Regel nicht wasch- oder reinigungsaktiv, tragen also nicht zur Produktwirkung bei. Die Verringerung des Verpackungsanteils am Gesamtgewicht der Waschmittelportionseinheiten hätte demnach keine Leistungseinbußen zur Folge und wäre aus Gründen der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit begrüßenswert.

Schließlich steht die durch die Waschmittelportionseinheit erbrachte Waschleistung in direktem Zusammenhang mit den Auflösungseigenschaften der Portionseinheit. Gerade im Hinblick auf den zunehmenden Einsatz von Kaltwaschverfahren ist es bevorzugt, die Dicke des in der Waschmittelportionseinheit enthaltenen wasserlöslichen Filmmaterials möglichst gering zu halten, um den Auflösungsprozess zu beschleunigen. Die Verringerung der Dicke des umgebenden Filmmaterials bedingt jedoch gleichzeitig eine verminderte mechanische Stabilität der Portionseinheiten. Die Überwindung dieser scheinbaren Dichotomie von mechanischer Stabilität und Auflösungsgeschwindigkeit mittels wasserlöslicher Folien verpackter Waschmitteldosiereinheiten ist nach wie vor ein relevanter Gesichtspunkt bei der Entwicklung wasserlöslicher Waschmittelportionseinheiten.

Eine Alternative zu den zuvor beschriebenen Portionsbeuteln bieten Waschmitteltabletten, bei denen sich jedoch eine ausreichende mechanische Stabilität und hohe Auflösungsgeschwindigkeit in ähnlicher Weise unvereinbar gegenüberstehen wie im Falle der Portionsbeutel.

Eine Alternative zu vollständig verpressten Waschmitteltabletten bieten mehrphasige Waschmittelportionseinheiten, beispielsweise in Form von Kerntabletten, die neben einem tablettierten Körper zusätzlich Wachs- oder Gelphasen aufweisen. So beschreibt das europäische Patent EP 1 032 642 B1 beispielsweise Waschmitteltabletten, umfassend eine verpresste Phase und eine nicht verpresste Gelphase und Verfahren zu deren Herstellung.

Vor dem Hintergrund des zuvor beschriebenen Standes der Technik lag der Anmeldung die Aufgabe zugrunde, effiziente Verfahren zur Herstellung schnell löslicher Waschmittelportionseinheiten bereitzustellen, die über eine hohe Produkt- und Lagerstabilität verfügen, in einfacher Weise unter Einsatz geringster Mengen an Verpackungsmitteln konfektionierbar sind und den Verbraucher durch eine ansprechende Olfaktorik, Optik und/oder Haptik ansprechen. Die Waschmittelportionseinheiten sollten über eine hohe Produktleistung verfügen und für den Verbraucher einfach und sicher handhabbar sein.

Ein erster Anmeldungsgegenstand ist ein Verfahren zur Herstellung einer Waschmittelportionseinheit, umfassend einen formstabilen Gelkörper, umfassend die Schritte: i) Bereitstellen einerwaschaktivstoffhaltigen und gelbildnerhaltigen Mischung; ii) Zuleiten der waschaktivstoffhaltigen und gelbildnerhaltigen Mischung zu einer Umformungsvorrichtung; iii) Durchleiten der waschaktivstoffhaltigen und gelbildnerhaltigen Mischung durch die Umformungsvorrichtung unter wenigstens anteilsweiser Verfestigung der waschaktivstoffhaltigen und gelbildnerhaltigen Mischung in der Umformungsvorrichtung und Ausbildung eines Gelkörperstrangs; iv) Ausleiten des Gelkörperstrangs aus der Umformungsvorrichtung und Weitertransport mittels einer Transportvorrichtung, umfassend a) mindestens ein bewegliches Förderelement; b) mindestens zwei einander gegenüberliegende und mit dem beweglichen Förderelement synchron bewegliche Seitenelemente, wobei das Förderelement und die Seitenelemente einen Förderweg bilden auf welchem der Gelkörperstrang mittels des Förderelements bewegt und mittels des Seitenelements seitlich begrenzt wird und die Seitenelemente Prägeelemente aufweisen, welche in den Förderweg ragen und sich nach der Ausleitung des Gelkörperstrangs aus der Umformungsvorrichtung in die Oberfläche des Gelkörperstrangs einprägen.

Die Bezeichnung Waschmittelportionseinheit beschreibt eine Angebotsform, in welcher eine abgemessene Portion eines Wasch- oder Reinigungsmittels vorliegt. Waschmittelportionseinheiten bezeichnen folglich sowohl Angebotsformen für die textile Wäsche als auch Angebotsformen für die Reinigung harter Oberflächen wie Keramik, Glas, Metall oder Fliesen. Die Waschmittelportionseinheit weist vorzugsweise ein Gewicht von 14 g bis 42 g, vorzugsweise von 18 g bis 38 g, insbesondere von 20 g bis 34 g auf.

Die Waschmittelportionseinheit umfasst einen Gelkörper. Die Waschmittelportionseinheit kann aus dem Gelkörper bestehen. In diesem Fall weist der Gelkörper vorzugsweise ein Gewicht von 14 g bis 42 g, vorzugsweise von 18 g bis 38 g, insbesondere von 20 g bis 34 g auf. Umfasst die Waschmittelportionseinheit neben dem Gelkörper weitere Bestandteile so beträgt das Gewicht des Gelkörpers bevorzugt 10 g bis 28 g, vorzugsweise von 12 g bis 23 g und insbesondere von 15 g bis 20 g.

Als Gelkörper werden Körper bezeichnet, welche unter Krafteinwirkung ein elastisches Deformationsverhalten zeigen. Als formstabil gelten Körper, die eine Eigen-Formstabilität aufweisen, welche sie befähigt, unter üblichen Bedingungen der Herstellung, der Lagerung, des Transports und der Handhabung durch den Verbraucher eine nicht desintegrierende Raumform einzunehmen, wobei sich diese Raumform unter den genannten Bedingungen auch über längere Zeit, vorzugsweise 4 Wochen, besonders bevorzugt, 8 Wochen und insbesondere 32 Wochen, nicht verändert, das heißt unter den üblichen Bedingungen der Herstellung, der Lagerung, des Transports und der Handhabung durch den Verbraucher in der durch die Herstellung bedingten räumlich-geometrischen Form verharrt, das heißt, nicht zerfließt.

Das Verfahren eignet sich insbesondere für die Konfektionierung von Gelkörpern mit hohem Tensidgehalt. In bevorzugten Ausführungsformen enthält die waschaktivstoffhaltige und gelbildnerhaltige Mischung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 20 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 25 bis 55 Gew.-% und insbesondere 30 bis 50 Gew.-% Tensid. Für die Hersteilbarkeit und das spätere Auflösungsvermögen der Gelkörper hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn diese 15 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 30 Gew.-% eines wässrigorganischen Lösungsmittels enthalten. Demgemäß enthalten auch bevorzugte waschaktivstoffhaltige und gelbildnerhaltige Mischungen, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 15 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 30 Gew.-% eines wässrig-organischen Lösungsmittels.

Bevorzugte Gelkörper enthalten weiterhin Farbstoff.

Bevorzugte Gelkörper sind transparent. Als „transparent“ werden solche Gelkörper bezeichnet, welche im Wellenlängenbereich von 410 bis 800 nm bei wenigstens einer Wellenlänge, vorzugsweise bei 600 nm, eine Transmission oberhalb 50%, vorzugsweise oberhalb 60% und insbesondere oberhalb 80% aufweisen. Die Bestimmung der Transmission erfolgt dabei mittels VIS-Spektrometrie bei einer Probentemperatur von 20°C und einer Küvettenlänge von 10 mm.

Für die Herstellung und späteren Lager- und Transporteigenschaften der Gelkörper hat es sich als vorteilhaft erwiesen, in dem Gelkörper niedermolekulare Gelbildner mit einer molaren Masse bis 2000 g/mol einzusetzen, wobei dessen Gewichtsanteil am Gesamtgewicht des Gelkörpers vorzugsweise weniger als 5 Gew.-% bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-% und insbesondere bevorzugt 0,1 bis 2,5 Gew.-% beträgt. Darüber hinaus kommen die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens insbesondere bei der Verarbeitung dieser niedermolekularen Gelbildner mit ihren spezifischen Gelierungseigenschaften zum Tragen, weshalb es weiterhin bevorzugt ist, wenn die waschaktivstoffhaltige und gelbildnerhaltige Mischung niedermolekularen Gelbildner mit einer molaren Masse bis 2000 g/mol enthält, wobei dessen Gewichtsanteil am Gesamtgewicht der Mischung vorzugsweise weniger als 5 Gew.-% bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 2,5 Gew.-% beträgt.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist der niedermolekulare Gelbildner eine Löslichkeit in Wasser von weniger als 0,1 g/L (20°C) auf. Die Löslichkeit der organischen Gelatorverbindung wird bei 20°C in bidestilliertem, entmineralisiertem Wasser bestimmt.

Weiterhin sind Gelbildner bevorzugt geeignet, die eine Struktur, enthaltend mindestens eine Kohlenwasserstoff-Struktureinheit mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen (bevorzugt mindestens eine carbozyklische, aromatische Struktureinheit) und zusätzlich eine an vorgenannte Kohlenwasserstoff-Einheit kovalent gebundene organische Struktureinheit, die mindestens zwei Gruppen, ausgewählt aus -OH, -NH-, oder Mischungen daraus, aufweisen.

Besonders bevorzugte Gelkörper sind dadurch gekennzeichnet, dass besagte Gelkörper mindestens eine Benzylidenalditol-Verbindung der Formel (GB-I) als Gelbildner enthalten

worin

*- für eine kovalente Einfachbindung zwischen einem Sauerstoffatom des Alditol- Grundgerüsts und dem vorgesehenen Rest steht, n für 0 oder 1 , bevorzugt für 1 , steht, m für 0 oder 1 , bevorzugt für 1 , steht,

R 1 , R 2 und R 3 unabhängig voneinander steht für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Ci- C4-Alkylgruppe, eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe, eine Carboxylgruppe, eine Hydroxygruppe, eine Gruppe -C(=O)-NH-NH2, eine Gruppe -NH-C(=O)-(C2-C4-Alkyl), eine Ci-C4-Alkoxygruppe, eine Ci-C4-Alkoxy-C2-C4-alkylgruppe, zwei der Reste gemeinsam mit dem Restmolekül einen 5- oder 6-gliedrigen Ring bilden,

R 4 , R 5 und R e unabhängig voneinander stehen für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Ci-C4-Alkylgruppe, eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe, eine Carboxylgruppe, eine Hydroxygruppe, eine Gruppe -C(=O)-NH-NH2, eine Gruppe -NH-C(=O)-(C2-C4-Alkyl), eine Ci-C4-Alkoxygruppe, eine Ci-C4-Alkoxy-C2-C4-alkylgruppe, zwei der Reste gemeinsam mit dem Restmolekül einen 5- oder 6-gliedrigen Ring bilden.

Aufgrund der Stereochemie der Alditole sei erwähnt, dass sich erfindungsgemäße sowohl besagte Benzylidenalditole in der L-Konfiguration oder in der D-Konfiguration oder ein Gemisch aus beiden eignen. Aufgrund der natürlichen Verfügbarkeit werden erfindungsgemäß bevorzugt die Benzylidenalditol-Verbindungen in der D-Konfiguration eingesetzt. Es hat sich als bevorzugt herausgestellt, wenn sich das Alditol-Grundgerüst der in dem Formkörper enthaltenen Benzylidenalditol-Verbindung gemäß Formel (GB-I) von D-Glucitol, D-Mannitol, D-Arabinitol, D- Ribitol, D-Xylitol, L-Glucitol, L-Mannitol, L-Arabinitol, L-Ribitol oder L-Xylitol ableitet.

Besonders bevorzugt sind solche Gelkörper, die sich dadurch kennzeichnen, dass R 1 , R 2 , R 3 , R 4 , R 5 und R e gemäß Benzylidenalditol-Verbindung der Formel (GB-I) unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, Methyl, Ethyl, Chlor, Fluor oder Methoxy, bevorzugt ein Wasserstoffatom, bedeuten. n gemäß Benzylidenalditol-Verbindung der Formel (GB-I) steht bevorzugt für 1 . m gemäß Benzylidenalditol-Verbindung Formel (GB-I) steht bevorzugt für 1 .

Ganz besonders bevorzugt enthält der Gelkörper als Benzylidenalditol-Verbindung der Formel (GB-I) mindestens eine Verbindung der Formel (GB-11) worin R 1 , R 2 , R 3 , R 4 , R 5 und R e wie in Formel (I) definiert sind. Am bevorzugtesten stehen gemäß Formel (GB-11) R 1 , R 2 , R 3 , R 4 , R 5 und R e unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, Methyl, Ethyl, Chlor, Fluor oder Methoxy, bevorzugt für ein Wasserstoffatom.

Am bevorzugtesten wird die Benzylidenalditol-Verbindung der Formel (GB-I) ausgewählt aus 1 ,3:2,4-Di-G-benzyliden-D-sorbitol; 1 ,3:2,4-Di-0-(p-methylbenzyliden)-D-sorbitol; 1 ,3:2,4-Di-O-(p- chlorobenzyliden)-D-sorbitol; 1 ,3:2,4-Di-0-(2,4-dimethylbenzyliden)-D-sorbitol; 1 ,3:2,4-Di-O-(p- ethylbenzyliden)-D-sorbitol; 1 ,3:2,4-Di-0-(3,4-dimethylbenzyliden)-D-sorbitol oder Mischungen daraus.

Bevorzugte Gelkörper enthalten als Gelbildner mindestens eine 2,5-Diketopiperazin-Verbindung der Formel (GB-I I) worin

R 1 , R 2 , R 3 und R 4 stehen unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe, eine (Ci-Ce)-Alkylgruppe, eine (C2-Ce)-Alkenylgruppe, eine (C2-C6)-Acylgruppe, eine (C2-C6)-Acyloxygruppe, eine (Ci-Ce)-Alkoxygruppe, eine Aminogruppe, eine (C2-C6)- Acylaminogruppe, eine (Ci-C6)-Alkylaminocarbonylgruppe, eine Arylgruppe, eine Aroylgruppe, eine Aroyloxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine Aryl-(Ci-C4)-alkyloxygruppe, eine Aryl-(Ci-C3)- alkylgruppe, eine Heteroarylgruppe, eine Hetroaryl-(Ci-C3)-alkylgruppe, eine (C1-C4)- Hydroxyalkylgruppe, eine (Ci-C4)-Aminoalkylgruppe, eine Carboxy-(Ci-C3)-alkylgruppe, wobei mindestens zwei der Reste R 1 bis R 4 gemeinsam mit dem Restmolekül einen 5 oder 6-g liedrigen Ring bilden können,

R 5 steht für ein Wasserstoffatom, eine lineare (Ci bis Ce)-Alkylgruppe, eine verzweigte (C3 bis Cw)-Alkylgruppe, eine (C3 bis C6)-Cycloalkylgruppe, eine (C2-Ce)-Alkenylgruppe, eine (C2-C6)- Alkinylgruppe, eine (Ci-C4)-Hydroxyalkylgruppe, eine (Ci-C4)-Alkoxy-(Ci-C4)-alkylgruppe, eine (C1- C4)-Acyloxy-(Ci-C4)-alkylgruppe, eine Aryloxy-(Ci-C4)-alkylgruppe, eine 0-(Aryl-(Ci-C4)-alkyl)oxy- (Ci-C4)-alkylgruppe, eine (Ci-C4)-Alkylsulfanyl-(Ci-C4)-alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Aryl-(Ci- C3)-alkylgruppe, eine Heteroarylgruppe, eine Hetroaryl-(Ci-C3)-alkylgruppe, eine (C1-C4)- Hydroxyalkylgruppe, eine (Ci-C4)-Aminoalkylgruppe, eine N-(Ci-C4)-Alkylamino-(Ci-C4)- alkylgruppe, eine N,N-(Ci-C4)-Dialkylamino-(Ci-C4)-alkylgruppe, eine N-(C2-C8)-Acylamino-(Ci-C4)- alkylgruppe, eine N-(C2-C8)-Acyl-N-(Ci-C4)-alkylamino-(Ci-C4)-alkylgruppe, eine N-(C2-Cs)-Aroyl-N- (Ci-C4)-alkylamino-(Ci-C4)-alkylgruppe, eine N,N-(C2-C8)-Diacylamino-(Ci-C4)-alkylgruppe, eine N- (Aryl-(Ci-C4)-alkyl)amino-(Ci-C4)-alkylgruppe, eine N,N-Di(aryl-(Ci-C4)-alkyl)amino-(Ci-C4)- alkylgruppe, eine (Ci-C4)-Carboxyalkylgruppe, eine (Ci-C4)-Alkoxycarbonyl-(Ci-C3)-alkylgruppe, eine (Ci-C4)-Acyloxy-(Ci-C3)-alkylgruppe, eine Guanidino-(Ci-C3)-alkylgruppe, eine Aminocarbonyl-(Ci-C4)-alkylgruppe, eine N-(Ci-C4)-Alkylaminocarbonyl-(Ci-C4)-alkylgruppe, eine N,N-Di((Ci-C4)-Alkyl)aminocarbonyl-(Ci-C4)-alkylgruppe, eine N-(C2-C8)-Acylaminocarbonyl-(Ci- C4)-alkylgruppe, eine N,N-(C2-C8)-Diacylaminocarbonyl-(Ci-C4)-alkylgruppe, eine N-(C2-Cs)-Acyl-N- (Ci-C4)-alkylaminocarbonyl-(Ci-C4)-alkylgruppe, eine N-(Aryl-(Ci-C4)-alkyl)aminocarbonyl-(Ci-C4)- alkylgruppe, eine N-(Aryl-(Ci-C4)-alkyl)-N-(Ci-C6)-alkylaminocarbonyl-(Ci-C4)- alkylgruppe oder eine N,N-Di(aryl-(Ci-C4)-alkyl)aminocarbonyl-(Ci-C4)-alkylgruppe.

Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn R 3 und R 4 gemäß Formel (GB-II) für ein Wasserstoffatom stehen. Es ist erfindungsgemäß besonders bevorzugt, wenn R 2 , R 3 und R 4 gemäß Formel (GB-II) für ein Wasserstoffatom stehen. Daher enthalten ganz besonders bevorzugte erfindungsgemäße Formkörper mindestens eine 2,5-Diketopiperazin-Verbindung gemäß Formel (GB-Ila) worin R 1 und R 5 wie unter Formel (GB-II) (vide supra) definiert sind.

Es hat sich als bevorzugt herausgestellt, wenn der Rest R 1 gemäß Formel (GB-II) und gemäß Formel (GB-Ila) in para-Position des Phenylringes bindet. Daher sind im Sinne der vorliegenden Erfindung solche erfindungsgemäßen Formkörper bevorzugt, die mindestens eine 2,5- Diketopiperazin-Verbindung gemäß Formel (GB-Ilb) enthalten, (GB-Ilb) worin R 1 und R 5 wie zuvor unter Formel (GB-II) (vide supra) definiert sind. Die an den Ringatomen in Formel (GB-Ilb) positionierten Ziffern 3 und 6 markieren zur Veranschaulichung lediglich die

Positionen 3 und 6 des Diketopiperazinringes, wie sie generell im Rahmen der Erfindung für die Namensgebung aller erfindungsgemäßen 2,5-Diketopiperazine genutzt werden.

Die 2,5-Diketopiperazinverbindungen der Formel (GB-II) weisen zumindest an den Kohlenstoffatomen der Positionen 3 und 6 des 2,5-Diketopiperazinringes Chiralitätszentren auf. Die Nummerierung der Ringpositionen 3 und 6 wurde exemplarisch in Formel (GB-Ilb) illustriert. Die 2,5-Diketopiperazin-Verbindung der Formel (GB-II) der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ist bevorzugt bezogen auf die Stereochemie der Kohlenstoffatome an 3- und 6-Position des 2,5- Diketopiperazinringes das Konfigurationsisomere 3S,6S , 3R,6S , 3S,6R , 3R,6R oder Mischungen daraus, besonders bevorzugt 3S,6S.

Bevorzugte Gelkörper enthalten mindestens eine 2,5-Diketopiperazin-Verbindung der Formel (GB-

II) als Gelbildner, ausgewählt aus 3-Benzyl-6-carboxyethyl-2,5-diketopiperazin, 3-Benzyl-6- carboxymethyl-2,5-diketopiperazin, 3-Benzyl-6-(p-hydroxybenzyl)-2,5-diketopiperazin, 3-Benzyl-6- iso-propyl-2,5-diketopiperazin, 3-Benzyl-6-(4-aminobutyl)-2,5-diketopiperazin, 3,6-Di(benzyl)-2,5- diketopiperazin, 3,6-Di(p-hydroxybenzyl)-2,5-diketopiperazin, 3,6-Di(p-(Benzyloxy)benzyl)-2,5- diketopiperazin, 3-Benzyl-6-(4-imidazolyl)methyl-2,5-diketopiperazin, 3-Benzyl-6-methyl-2,5- diketopiperazin, 3-Benzyl-6-(2-(benzyloxycarbonyl)ethyl)-2,5-diketopiperazin oder Mischungen daraus. Dabei sind wiederum Verbindungen mit den vorgenannten Konfigurationsisomeren bevorzugt zur Auswahl geeignet.

Es ist ebenso möglich, dass die erfindungsgemäßen Gelkörper als Gelbildner a) mindestens eine Diarylamidocystin-Verbindung der Formel (GB-Ill) enthalten

worin

X + unabhängig voneinander für Wasserstoffatom oder ein äquivalent eines Kations steht,

R 1 , R 2 , R 3 und R 4 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-C4- Alkylgruppe, eine Ci-C4-Alkoxygruppe, eine C2-C4-Hydroxyalkylgruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Aminogruppe, eine N-(Ci-C4-Alkyl)aminogruppe, eine N,N-Di(Ci-C4-Alkyl)aminogruppe, eine N-(C2- C4-hydroxyalkyl)aminogruppe, eine N,N-Di(C2-C4-hydroxyalkyl)aminogruppe oder R 1 mit R 2 oder R 3 mit R 4 einen 5- oder 6-gliedrigen annelierten Ring bildet, der wiederum jeweils mit mindestens einer Gruppe aus Ci-C4-Alkylgruppe, Ci-C4-Alkoxygruppe, C2-C4-Hydroxyalkylgruppe, Hydroxylgruppe, Aminogruppe, N-(Ci-C4-Alkyl)aminogruppe, N,N-Di(Ci-C4-Alkyl)aminogruppe, N- (C2-C4-hydroxyalkyl)aminogruppe, N,N-Di(C2-C4-hydroxyalkyl)aminogruppe substituiert sein kann.

Jedes der in der Verbindung der Formel (GB-Ill) enthaltenen Stereozentren kann unabhängig voneinander für das L- oder D-Stereoisomer stehen. Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn sich die besagte Cystinverbindung der Formel (GB-Ill) vom L-Stereoisomer des Cysteins ableitet.

Besagte Gelkörper können mindestens eine Verbindung der Formel (GB-Ill) enthalten, in der R 1 , R 2 , R 3 und R 4 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-C4- Alkylgruppe, eine Ci-C4-Alkoxygruppe, eine C2-C4-Hydroxyalkylgruppe, eine Hydroxylgruppe, oder R 1 mit R 2 oder R 3 mit R 4 einen 5- oder 6-gliedrigen annelierten Ring bildet, der wiederum jeweils mit mindestens einer Gruppe aus Ci-C4-Alkylgruppe, Ci-C4-Alkoxygruppe, C2-C4- Hydroxyalkylgruppe, Hydroxylgruppe substituiert sein kann, stehen. Es sind insbesondere solche Formkörper besonders geeignet, die als Diarylamidocystin-Verbindung der Formel (GB-Ill) N,N‘- Dibenzoylcystin (R 1 = R 2 = R 3 = R 4 = Wasserstoffatom; X + = unabhängig voneinander für Wasserstoffatom oder ein äquivalent eines Kations), insbesondere N,N‘-Dibenzoyl-L-cystin, enthalten.

Die als Gelbildner a) geeigneten N-(C8-C24)-Hydrocarbylglyconamid-Verbindungen weisen bevorzugt die Formel (GB-IV) auf wobei n 2 bis 4, vorzugsweise 3 oder 4, insbesondere 4, ist;

R 1 ausgewählt wird aus Wasserstoff, Ci-Cie Alkylresten, C1-C3 Hydroxy- oder Methoxyalkylresten, vorzugsweise C1-C3 Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder Methoxyalkylresten, besonders bevorzugt Methyl;

R 2 ausgewählt wird aus Cs-C24-Alkylresten, Cs-C24-Monoalkenylresten, C8-C24- Dialkenylresten, C8-C24-Trialkenylresten, Cs-C24-Hydroxyalkylresten, Cs-C24-Hydroxyalkenylresten, C1-C3 Hydroxyalkylresten oder Methoxy-Ci-Cs-alkylresten, vorzugsweise Cs-Cis Alkylresten und Mischungen davon, noch bevorzugter Cs, C10, C12, Cu, C und Cis-Alkylresten und Mischungen davon, am meisten bevorzugt C12 und Cu Alkylresten oder einer Mischung davon.

In besonders bevorzugten Ausführungsformen ist der Rest HO-CH2-(CHOH) n -C- ein von einer

II

O

Glycuronsäure, insbesondere der Glycuronsäure einer Hexose (n=4), abgeleiteter Rest. Hierbei ist insbesondere Glucuronsäure als bevorzugter Rest zu nennen. R 1 ist vorzugsweise H oder ein kurzkettiger Alkylrest, insbesondere Methyl. R 2 ist vorzugsweise ein langkettiger Alkylrest, beispielsweise eine Cs-Cis Alkylrest.

Ganz besonders bevorzugt sind daher Verbindungen der Formel (GB-IV1) wobei R 2 die für Formel (GB-IV) angegebenen Bedeutungen hat.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird der mindestens eine niedermolekulare Gelbildner in der waschaktivstoffhaltigen und gelbildnerhaltigen Mischung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus der Gruppe der cyclischen Dipeptide, der cyclischen Dipeptidderivate und Dibenzylidensorbitole. Aufgrund seiner technischen Wirkung besonders stärker bevorzugt ist der mindestens eine Gelbildner in der waschaktivstoffhaltigen und gelbildnerhaltigen Mischung Dibenzylidensorbitol (DBS).

Die waschaktivstoffhaltige und gelbildnerhaltige Mischung wird in Schritt i) des Verfahrens bereitgestellt. Die Bereitstellung dieser Mischung kann kontinuierlich oder diskontinuierlich erfolgen, wobei eine kontinuierliche Bereitstellung aufgrund der resultierenden Verfahrenseffizienz bevorzugt ist. Die Bereitstellung der Mischung kann beispielsweise mittels eines Mischers erfolgen. Als Mischelemente sind statische und dynamische Mischer geeignet.

Die die waschaktivstoffhaltige und gelbildnerhaltige Mischung weist vorzugsweise eine Temperatur oberhalb 23°C vorzugsweise im Bereich von 23°C bis 60°C auf. Ebenso wie der Verfahrensschritt i) erfolgt auch der das Zuleiten der waschaktivstoffhaltigen und gelbildnerhaltigen Mischung zu der Umformungsvorrichtung in Schritt ii) vorzugsweise kontinuierlich.

Bevorzugt wird die waschaktivstoffhaltige und gelbildnerhaltige Mischung mit einer Füllgeschwindigkeit von 20 ml/s bis 800 ml/s in die Umformungsvorrichtung eingeleitet.

In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt auch die Durchleitung der waschaktivstoffhaltigen und gelbildnerhaltigen Mischung durch die Umformungsvorrichtung in Schritt iii) kontinuierlich.

Als Umformungsvorrichtung eignen sich die dem Fachmann bekannten Vorrichtungen zur Ausbildung von Formsträngen. Besonders bevorzugt ist eine Verfahrensführung, in deren Verlauf die Mischung unter Druck kontinuierlich aus einer formgebenden Öffnung herausgepresst wird.

Die Umformvorrichtung kann als baulich separate Vorrichtung ausgebildet sein. Alternativ kann die Umformvorrichtung baulich in einen Mischer, welche die waschaktivstoffhaltige und gelbildnerhaltige Mischung bereitstellt, integriert sein.

In seiner einfachsten Ausführungsform wird als Umformungsvorrichtung eine hinreichend stabile Austrittsöffnung eingesetzt. Die Öffnungsfläche dieser Austrittsöffnung bestimmt die Querschnittsfläche des austretenden Pressstrangs.

In einer weiterentwickelten Ausführungsform ist die Umformungsvorrichtung als Rohr ausgebildet, dessen eines Ende als Eintrittsöffnung für die waschaktivstoffhaltige und gelbildnerhaltige Mischung und dessen anderes Ende als Austrittsöffnung für den Pressstrang dient. Wiederum bestimmt die Öffnungsfläche der Austrittsöffnung die Querschnittsfläche des austretenden Pressstrangs. Vorzugsweise sind die Öffnungsfläche des Rohres und seine Querschnittsfläche identisch.

In einer weitergehenden Entwicklung umfasst die Umformungsvorrichtung ein Rohr und eine mit diesem Rohr in austauschbarer Weise verbundenen Austrittsdüse.

Sind die Umformvorrichtung und die Vorrichtung, mittels derer die waschaktivstoffhaltige und gelbildnerhaltige Mischung bereitgestellt wird, als separate Vorrichtungen ausgebildet, so wird die waschaktivstoffhaltige und gelbildnerhaltige Mischung nach Austritt aus der letztgenannten Vorrichtung und vor Eintritt in die Umformungsvorrichtung vorzugsweise durch eine Zuleitung geführt. Wird die waschaktivstoffiialtige und gelbildnerhaltige Mischung nach ihrer Bereitstellung und vor Eintritt in die Umformungsvorrichtung durch eine Zuleitung geführt so kann die Querschnittsfläche der Zuleitung der Querschnittsfläche der Austrittsöffnung der Umformungsvorrichtung gleichen oder sich von ihr unterscheiden. Ist die Querschnittsfläche der Zuleitung kleiner ist als die Querschnittsfläche der Austrittsöffnung der Umformungsvorrichtung, so ist die

Fließgeschwindigkeit der waschaktivstoffhaltigen und gelbildnerhaltigen Mischung bei Austritt aus der Zuleitung in die Umformungsvorrichtung geringer als bei Austritt aus der

Umformungsvorrichtung. Umgekehrt verhält es sich in den Fällen, in denen die Querschnittsfläche der Zuleitung größer ist als die Querschnittsfläche der Umformungsvorrichtung. Durch die Verwirklichung unterschiedlicher Fließgeschwindigkeiten in Zuleitung und Umformungsvorrichtung kann das Aushärtungsverhalten der waschaktivstoffhaltigen und gelbildnerhaltigen Mischung in geeigneter Weise beeinflusst werden.

Die Zeitspanne zwischen der Bereitstellung der waschaktivstoffhaltigen und gelbildnerhaltigen Mischung und deren Eintritt in die Umformungsvorrichtung beträgt vorzugsweise 1 bis 20 Sekunden, besonders bevorzugt 5 bis 40 Sekunden. Dies gilt insbesondere für Verfahrensführungen, bei denen Mischvorrichtung und Umformvorrichtung separat ausgebildet sind.

Zur Beschleunigung der Verfestigung oder zur Erleichterung der weiteren Konfektionierung wird die waschaktivstoffhaltige und gelbildnerhaltige Mischung in Schritt iii) vorzugsweise gekühlt. Die Kühlung erfolgt vorzugsweise unter definierten klimatischen Bedingungen, bei denen neben der Temperatur beispielsweise auch die Luftfeuchte im Prozessraum kontrolliert und geregelt wird.

Die Ausleitung des Gelkörperstrangs aus der Umformungsvorrichtung in Schritt iv) erfolgt vorzugsweise kontinuierlich.

Im Anschluss an die Ausleitung wird der Gelkörperstrang mittels einer Transportvorrichtung weitertransportiert. Hierbei bewegt die Transportvorrichtung den Gelkörperstrang vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit von 0,05 m/s bis 3 m/s, besonders bevorzugt von 0,8 bis 2,2 m/s.

Die eingesetzte Transportvorrichtung umfasst mindestens ein bewegliches Förderelement sowie mindestens zwei einander gegenüberliegende und mit dem beweglichen Förderelement synchron bewegliche Seitenelemente.

Als Förderelement eignen sich beispielsweise durchgängige oder lamellare Förderbänder oder Rollenbahn, wobei der Einsatz durchgängiger Förderbänder besonders bevorzugt ist. Bevorzugt ist insbesondere der Einsatz von modularen, auf Förderkettengliedern basierenden Förderbändern. Die den Förderweg seitlich begrenzenden Seitenelemente sind vorzugsweise synchron mit dem Förderelement und synchron zueinander beweglich.

Die Prägeelemente der beiden Seitenelemente sind einander vorzugsweise gegenüberliegend angeordnet. Bevorzugte Seitenelemente weisen austauschbare Prägeelemente auf. Der Einsatz austauschbarer Prägeelemente erhöht die Verfahrenseffizienz beispielsweise im Zusammenhang mit der Reinigung der Verfahrensvorrichtung oder bei der Änderung von Produktformaten.

Für die Verfahrensführung und die wirkungsvolle Prägung des Gelkörperstrangs hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Gelkörperstrang, bei einem Förderweg mit einer orthogonal zur Förderrichtung bestimmten Breite b, orthogonal zur Förderrichtung und parallel zur Transportfläche eine Breite von 0,7 b bis 1 b, vorzugsweise von 0,85 b bis 1 b, insbesondere von 0,95 b bis 1 b aufweist.

Aus den gleichen Gründen ist es bevorzugt, wenn der Förderweg orthogonal zur Förderrichtung eine Breite b aufweist und die Prägeelemente orthogonal zur Förderrichtung von 0,05 b bis 0,5 b, vorzugsweise von 0,1 b bis 0,4 b, besonders bevorzugt von 0,15 b bis 0,3 b in den Förderweg ragen.

Zur Erzielung einer stabilen Prägung ist es weiterhin bevorzugt, dass die Prägeelemente, bei einer orthogonal zur Transportfläche bestimmten Höhe h des Gelkörperstrangs, orthogonal zur Transportfläche eine Höhe von 0,8 h bis 4 h, vorzugsweise von 1 h bis 3 h und insbesondere von 1 ,1 bis 2 h aufweisen.

Die Prägeelemente können in unterschiedlicher Weise ausgestaltet sein, wobei die Oberfläche der Prägeelemente zur Vermeidung von Anhaftungen jedoch vorzugsweise glatt ausgeführt sind und keine Einkerbungen oder Hinterschneidungen aufweisen.

Als besonders wirkungsvoll haben sich Prägeelemente erwiesen, welche sich in einer zu den Seitenelementen orthogonalen und zur Transportfläche parallelen Raumrichtung wenigstens anteilsweise verjüngen. Bevorzugt werden insbesondere Prägeelemente planparallel zur Transportfläche einen dreieckigen Querschnitt aufweisen.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weisen die Prägeelemente planparallel zur Transportfläche einen dreieckigen Querschnitt, umfassend eine zu ihrem jeweiligen Seitenelement parallele Grundseite sowie zwei gleichschenklige Schenkel, auf. Ganz besonders bevorzugt ist der Einsatz von Prägeelementen, die planparallel zur Transportfläche einen dreieckigen Querschnitt und eine zu ihrem jeweiligen Seitenelement parallele Grundseite sowie zwei konkave gleichschenklige Schenkel aufweisen. Die Prägeelemente werden vorzugsweise nach einem Zeitraum von 1 bis 50 Sekunden, bevorzugt von 1 bis 25 Sekunden und insbesondere von 1 bis 15 Sekunde aus dem Gelkörperstrang herausgezogen.

Der aus der Umformvorrichtung austretende Pressstrang wird zur Ausbildung einzelner Gelkörper im Anschluss an Schritt iv) vorzugsweise in geeigneter Weise abgelängt. Mit besonderem Vorzug erfolgt die Ablängung durch Ultraschallschneiden. Ganz besonders bevorzugt ist die Ablängung im Bereich der durch die Prägelemente bewirkten Einprägung.

Die Raumform des Gelkörpers ist grundsätzlich frei wählbar, seine Seitenflächen können beispielsweise konvex, konkav oder plan ausgestaltet sein. Gleichzeitig haben sich jedoch bestimmte räumliche Ausgestaltungen vor dem Hintergrund der Herstellbarkeit, Lagerung und den Gebrauch der Gelkörper als besonders vorteilhaft erwiesen haben.

Bei entsprechend vorteilhaften Waschmittelportionseinheiten weist der Gelkörper eine flache Unterseite auf, deren größte Diagonale größer ist als die Höhe des Gelkörpers. Diese Körper sind nicht nur in einfacher Weise, beispielsweise mittels Gießverfahren herstellbar, sie lassen sich zudem einfach und platzsparend verpacken und eignen sich für die Dosierung über die Dosieroder Einspülkammern von elektronischen Reinigungsgeräten. Bevorzugt ist es, wenn der Gelkörper eine flache Unterseite aufweist, deren größte Diagonale mehr als das 1 ,5-fache, vorzugsweise mehr als das 2-fache der Höhe des Gelkörpers beträgt.

Für die Herstellbarkeit, beispielsweise in Bezug auf die Entformung des Gelkörpers aus einer Gießform, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Unterseite des Gelkörpers keine Ecken aufweist. Bevorzugte Gelkörper sind daher durch ovale Unterseiten oder alternativ durch ellipsoide oder runde, vorzugsweise runde Unterseiten gekennzeichnet. Entsprechende Gelkörper mit nicht eckiger Unterseite werden aufgrund ihrer Optik zudem von vielen Verbrauchern bevorzugt. Bevorzugt sind daher beispielsweise solche Gelkörper, welche eine Unterseite und eine Oberseite aufweisen, die durch eine zylindrische Mantelfläche miteinander verbunden sind.

Vorteile in Bezug auf die Raumnutzung bei Herstellung und Verpackung werden durch eckige Unterseiten realisiert. Werden die Gelkörper beispielsweise in Form von Platten gegossen, welche nachfolgend in Gelkörper zerschnitten werden, so sind eckige Unterseiten von Vorteil, da sich derartige Gelkörper ohne Anfall von Restmengen zerschneiden lassen und in raumsparender Weise verpacken lassen. In einer alternativen Ausführungsform weisen bevorzugte Gelkörper daher eckige Unterseiten, insbesondere dreieckige, viereckige oder sechseckige Unterseiten auf. Für die Weiterverarbeitung oder Verpackung kann es von Vorteil sein, wenn der Gelkörper eine eckige Unterseite mit abgerundeten Ecken aufweist. In Bezug auf die Herstellung, Verpackung und den Gebrauch der Waschmittelportionseinheiten hat es sich zudem als vorteilhaft erwiesen, wenn die Gelkörper eine zur Unterseite planparallele Oberseite aufweisen.

In einer ersten bevorzugten geometrischen Ausführungsform weist der Gelkörper eine Unterseite und eine Oberseite auf, welche die gleiche geometrische Form aufweisen, wobei die Unterseite und die Oberseite die gleiche Flächengröße besitzen. Entsprechende Gelkörper lassen sich, wie bereits zuvor beschrieben, in einfacher Weise beispielsweise durch Gießen von Platten und nachfolgendes zerschneiden der Platten zu einzelnen Gelkörpern herstellen. Diese Gelkörper können zudem in etwaigen nachfolgenden Verfahrensschritten, bei der Verpackung oder dem Gebrauch durch den Nutzer aufgrund der geometrischen Identität von Unter- und Oberseite in einfacherer Weise räumlich ausgerichtet werden als Gelkörper mit einer geringeren Körpersymmetrie. Dies gilt insbesondere für Gelkörper, welche gleichzeitig eine zur Unterseite planparallele Oberseite aufweisen. Beispiele für derartige Gelkörper sind Kreiszylinder, elliptische Zylinder, Parallelepipede, Rhomboeder, gerade oder schiefe Prismen, Quader oder Würfel. Zur Gruppe der Kreiszylinder und elliptischen Zylinder zählen wiederum die senkrechten Kreiszylinder und elliptischen Zylinder sowie die schiefen Kreiszylinder und elliptischen Zylinder. Aufgrund ihrer einfachen Herstellung durch Vereinzelung aus einer Platte bevorzugt sind Gelkörper in Form senkrechter Kreiszylinder, senkrechter elliptischer Zylinder, gerader Prismen, gerader Quader oder Würfel.

In einer alternativen Ausführungsform weist der Gelkörper eine Unterseite und eine Oberseite auf, welche die gleiche geometrische Form besitzen, wobei die Unterseite und die Oberseite unterschiedliche Flächengrößen aufweisen. Entsprechende Gelkörper können aufgrund ihrer attraktiven Optik oder ihrer optimierten Passform bei gleichzeitig vergleichsweise einfacher Herstellbarkeit bevorzugt sein. Beispiele für derartige Gelkörper sind Kreiszylinder oder elliptische Zylinder mit einer konvexen oder konkaven Unterseite und einer planen Oberseite. Weitere Beispiele sind Kegelstümpfe oder Pyramidenstümpfe.

Zusammenfassend lassen sich bevorzugte Anmeldungsgegenstände charakterisieren als Waschmittelportionseinheiten, umfassend einen Gelkörper mit einer Unterseite und einer Oberseite, wobei die Fläche der Oberseite 80 bis 100%, vorzugsweise 90 bis 100% und insbesondere 98 bis 100% der Unterseite beträgt.

Zur Herstellung von Waschmittelportionseinheiten, welche neben dem Gelkörper weitere Bestandteile umfassen, eignet sich ein Vorgehen, bei welchem der Gelkörper mit einem vorgefertigten Formkörper verbunden wird. In einer bevorzugten Verfahrensvariante wird der ausgeleitete Gelkörperstrang oder der abgelängte Gelkörper mit einem vorgefertigten Formkörper bedeckt.

Alternativ oder in Kombination mit der Bedeckung mittels eines Formkörpers wird der formstabile Gelkörperstrang auf die Oberseite eines vorgefertigten Formkörper ausgeleitet. Wird der Gelkörperstrang auf einen ersten vorgefertigten Formkörper ausgeleitet und die der mit dem ersten vorgefertigten Formkörper bedeckten Seite entgegengesetzte Seite mit einem zweiten vorgefertigten Formkörper bedeckt, so wird eine in Handhabung und Optik besonders vorteilhafte sandwichartige Waschmittelportionseinheit erhalten.

Der Formkörper kann auf unterschiedliche Weise konfektioniert werden. Als technisch in einfacher Weise umsetzbar hat sich der Einsatz von Gießkörpern erwiesen. Die Herstellung des Formkörpers durch Gießverfahren hat den Vorteil, dass unterschiedlichste Geometrien herstellbar sind. Bei den Gießkörpern handelt es sich mit besonderem Vorzug um erstarrte Schmelzen.

Aufgrund ihrer einfachen großtechnischen Herstellbarkeit werden Presskörper, insbesondere Tabletten als Formkörper besonders bevorzugt.

Unabhängig von dem zu ihrer Herstellung eingesetzten Verfahren weist der Formkörper vorzugsweise eine Bruchfestigkeit von 50 N bis 300 N, insbesondere von 50 N bis 150 N auf. Diese Bruchfestigkeit gewährleistet zum einen eine ausreichende Stabilität des Formkörpers bei Produktion, Transport und Handhabung durch den Verbraucher und stellt zum anderen ein zufriedenstellendes Auflösungsverhalten des Formkörpers in einer wässrigen Flotte sicher. Die Härte des Formkörpers wird durch Verformung bis zum Bruch gemessen, wobei die Kraft auf die Seitenflächen des Formkörpers einwirkt und die maximale Kraft, der diese standhält, ermittelt wird. Zur Bestimmung der Formkörperhärte eignet sich beispielsweise ein Tablettenprüfgerät der Firma Sotax.

Bevorzugte Formkörper weisen eine flache Oberseite auf, deren größte Diagonale mehr als das 2- fache, vorzugsweise mehr als das 4-fache der Höhe des Formkörpers beträgt.

Die eingesetzten Formkörper weisen orthogonal zur Förderrichtung und parallel zur Transportfläche vorzugweise eine Breite auf, die 90 bis 110%, besonders bevorzugt 95 bis 105% der Breite des Gelkörperstrangs entspricht.

Die Oberseiten der Formkörper sind vorzugsweise eckig. Besonders bevorzugt sind Formkörper mit eckiger Oberseite und abgerundeten Ecken. Die von der Transportvorrichtung umfassten Prägeelemente sind vorzugsweise in einer Weise ausgestaltet, welche es erlaubt, den Gelstrang in einer an die Form des Formkörpers angepassten Weise zu prägen.

Bevorzugt ist es, wenn der Gelkörperstrang auf die Oberseiten von auf dem Förderelement befindlichen vorgefertigten Formkörpern ausgeleitet wird, welche in Förderrichtung derart in Reihe angeordnet sind, dass die in den Förderweg ragenden Prägeelemente in den Zwischenraum zwischen zwei hintereinander angeordneten Formkörpern eingreifen.

Alternativ oder in Kombination mit dieser Ausführungsform kann die Oberseite des auf dem Förderelement befindlichen Gelkörperstrangs mit vorgefertigten Formkörpern bedeckt werden, welche in Förderrichtung derart in Reihe angeordnet sind, dass die in den Förderweg ragenden Prägeelemente in den Zwischenraum zwischen zwei hintereinander angeordneten Formkörpern eingreifen.

In bevorzugten Verfahrensvarianten weisen die Prägeelemente planparallel zur Transportfläche einen dreieckigen Querschnitt, umfassend eine zu ihrem jeweiligen Seitenelement parallele Grundseite sowie zwei konkave gleichschenklige Schenkel, auf, wobei der Formkörper eine eckige Oberseite, mit abgerundeten Ecken aufweist, deren Krümmung der Krümmung der konkaven gleichschenkligen Schenkel des Querschnitts entspricht.

Die Formkörper sind vorzugsweise bedruckt.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Waschmittelportionseinheiten trägt auch der Formkörper zur wasch- und reinigungsaktiven Wirkung bei. Entsprechende Waschmittelportionseinheiten umfassen einen Formkörper, der, bezogen auf sein Gesamtgewicht, mehr als 40 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 60 Gew.-%, besonders bevorzugt mehr als 80 Gew.- % wasch- oder reinigungsaktiven Inhaltsstoff enthält.

Eine erste Gruppe in den Formkörper integrierter wasch- oder reinigungsaktiven Inhaltsstoffe bilden die Duftstoffe. Deren Einarbeitung in den Formkörper stellt ein für den Verbraucher wahrnehmbares Dufterleben sicher, welches bei Einarbeitung der Duftstoffe in den Gelkörper nicht in gleicher weise gewährleistet werden kann.

Eine weitere Gruppe bevorzugt in der Hüllsubstanz eingearbeiteter wasch- oder reinigungsaktiver Inhaltsstoffe bilden die Gerüststoffe, insbesondere die Citrate, Zeolithe, Silikate und Carbonate, vorzugsweise insbesondere die Citrate und Zeolithe. Der Gewichtsanteil dieser Aktivstoffe am Gesamtgewicht der Hüllsubstanz beträgt vorzugsweise 5 bis 60 Gew.-%, insbesondere 10 bis 50 Gew.-%. Besonders bevorzugt werden Hüllsubstanzen, welche, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 5 bis 60 Gew.-%, insbesondere 10 bis 50 Gew.-% Zeolith enthalten. Diese Aktivstoffe tragen nicht nur zur bestimmungsgemäßen Wasch- und Reinigungswirkung bei, sondern verbessern im Falle einer Bedruckung der Formkörperoberfläche auch die Konturschärfe und Beständigkeit des Druckbildes.

Für die Konturschärfe und Beständigkeit des Druckbildes ist weiterhin auch der Einsatz von Aktivstoff aus der Gruppe der polymeren wasch- oder reinigungsaktiven Inhaltsstoffe, vorzugsweise der polymeren wasch- oder reinigungsaktiven Inhaltsstoffe aus der Gruppe der Cellulosen und Cellulosederivate, der anionischen oder nichtionischen aromatischen Polyester, vorzugsweise aus der Gruppe der Cellulosen, mikrokristallinen Cellulosen, Carboxymethylcellulosen, der anionischen oder nichtionischen aromatischen Polyester von Vorteil. Der Gewichtsanteil dieser Cellulose basierten Aktivstoffe am Gesamtgewicht der Hüllsubstanz beträgt vorzugsweise 2 bis 50 Gew.-%.

Die Zusammensetzung einiger bevorzugter Waschmittelportionseinheiten kann den folgenden Tabellen entnommen werden (Angaben in Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Gelkörpers bzw. der Hüllsubstanz sofern nicht anders angegeben).

Zusammenfassend werden durch diese Anmeldung u.a. die folgenden Gegenstände bereitgestellt:

1. Verfahren zur Herstellung einer Waschmittelportionseinheit, umfassend einen formstabilen Gelkörper, umfassend die Schritte: i) Bereitstellen einerwaschaktivstoffhaltigen und gelbildnerhaltigen Mischung; ii) Zuleiten der waschaktivstoffhaltigen und gelbildnerhaltigen Mischung zu einer Umformungsvorrichtung; iii) Durchleiten der waschaktivstoffhaltigen und gelbildnerhaltigen Mischung durch die Umformungsvorrichtung unter wenigstens anteilsweiser Verfestigung der waschaktivstoffhaltigen und gelbildnerhaltigen Mischung in der Umformungsvorrichtung und Ausbildung eines Gelkörperstrangs; iv) Ausleiten des Gelkörperstrangs aus der Umformungsvorrichtung und Weitertransport mittels einer Transportvorrichtung, umfassend a) mindestens ein bewegliches Förderelement; b) mindestens zwei einander gegenüberliegende und mit dem beweglichen Förderelement synchron bewegliche Seitenelemente, wobei das Förderelement und die Seitenelemente einen Förderweg bilden auf welchem der Gelkörperstrang mittels des Förderelements bewegt und mittels des Seitenelements seitlich begrenzt wird und die Seitenelemente Prägeelemente aufweisen, welche in den Förderweg ragen und sich nach der Ausleitung des Gelkörperstrangs aus der Umformungsvorrichtung in die Oberfläche des Gelkörperstrangs einprägen.

2. Verfahren nach Punkt 1 , wobei die waschaktivstoffhaltige und gelbildnerhaltige Mischung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 20 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 25 bis 55 Gew.-% und insbesondere 30 bis 50 Gew.-% Tensid enthält.

3. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei waschaktivstoffhaltige und gelbildnerhaltige Mischung, bezogen auf sein Gesamtgewicht, 15 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 30 Gew.-% eines wässrig-organischen Lösungsmittels enthält.

4. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die waschaktivstoffhaltige und gelbildnerhaltige Mischung niedermolekularen Gelbildner mit einer molaren Masse bis 2000 g/mol enthält, wobei dessen Gewichtsanteil am Gesamtgewicht der Mischung vorzugsweise weniger als

5 Gew.-% bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 2,5 Gew.-% beträgt. 5. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die waschaktivstoffhaltige und gelbildnerhaltige Mischung niedermolekularen Gelbildner ausgewählt aus der Gruppe der cyclischen Dipeptide, der cyclischen Dipeptidderivate und Dibenzylidensorbitole enthält.

6. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die waschaktivstoffhaltige und gelbildnerhaltige Mischung als niedermolekularen Gelbildner Dibenzylidensorbitol enthält.

7. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Bereitstellen der waschaktivstoffhaltigen und gelbildnerhaltigen Mischung in Schritt i) kontinuierlich erfolgt.

8. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die waschaktivstoffhaltige und gelbildnerhaltige Mischung eine Temperatur oberhalb 23°C vorzugsweise im Bereich von 23°C bis 60°C aufweist.

9. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Zuleiten der waschaktivstoffhaltigen und gelbildnerhaltigen Mischung zu der Umformungsvorrichtung in Schritt ii) kontinuierlich erfolgt.

10. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zeitspanne zwischen der Bereitstellung der waschaktivstoffhaltigen und gelbildnerhaltigen Mischung und deren Eintritt in die Umformungsvorrichtung 1 bis 60 Sekunden, vorzugsweise 5 bis 40 Sekunden beträgt.

11. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Durchleiten der waschaktivstoffhaltigen und gelbildnerhaltigen Mischung durch die Umformungsvorrichtung in Schritt iii) kontinuierlich erfolgt.

12. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die waschaktivstoffhaltige und gelbildnerhaltige Mischung mit einer Füllgeschwindigkeit von 20 ml/s bis 800 ml/s in die Umformungsvorrichtung eingeleitet wird.

13. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die waschaktivstoffhaltige und gelbildnerhaltige Mischung vor Eintritt in die Umformungsvorrichtung durch eine Zuleitung geführt wird und die Querschnittsfläche der Zuleitung der Querschnittsfläche der Umformungsvorrichtung gleicht.

14. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die waschaktivstoffhaltige und gelbildnerhaltige Mischung vor Eintritt in die Umformungsvorrichtung durch eine Zuleitung geführt wird und sich die Querschnittsfläche der Zuleitung von der Querschnittsfläche der Umformungsvorrichtung unterscheidet. 15. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die waschaktivstoffhaltige und gelbildnerhaltige Mischung vor Eintritt in die Umformungsvorrichtung durch eine Zuleitung geführt wird und die Querschnittsfläche der Zuleitung kleiner ist als die Querschnittsfläche der Umformungsvorrichtung.

16. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die waschaktivstoffhaltige und gelbildnerhaltige vor Eintritt in die Umformungsvorrichtung durch eine Zuleitung geführt wird und die Querschnittsfläche der Zuleitung größer ist als die Querschnittsfläche der Umformungsvorrichtung.

17. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die waschaktivstoffhaltige und gelbildnerhaltige Mischung in Schritt iii) gekühlt wird.

18. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Ausleiten des Gelkörperstrangs aus der Umformungsvorrichtung in Schritt iv) kontinuierlich erfolgt.

19. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Transportvorrichtung den Gelkörperstrang mit einer Geschwindigkeit von 0,05 m/s bis 3 m/s, vorzugsweise von 0,8 bis 2,2 m/s bewegt.

20. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Transportvorrichtung als Förderelement ein durchgängiges oder lamellares Förderband oder eine Rollenbahn, vorzugsweise ein durchgängiges Förderband aufweist.

21. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Transportvorrichtung als Förderelement ein modulares, auf Förderkettengliedern basierendes Förderband aufweist.

22. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Seitenelemente synchron mit dem Förderelement und synchron zueinander beweglich sind.

23. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Seitenelemente austauschbare Prägeelemente aufweisen.

24. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Prägeelemente der beiden

Seitenelemente einander gegenüberliegend angeordnet sind.

25. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Förderweg orthogonal zur

Förderrichtung eine Breite b aufweist und der Gelkörperstrang orthogonal zur Förderrichtung und parallel zur Transportfläche eine Breite von 0,7 b bis 1 b, vorzugsweise von 0,85 b bis 1 b, insbesondere von 0,95 b bis 1 b aufweist.

26. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Förderweg orthogonal zur Förderrichtung eine Breite b aufweist und die Prägeelemente von 0,05 b bis 0,5 b, vorzugsweise von 0,1 b bis 0,4 b, besonders bevorzugt von 0,15 b bis 0,3 b in den Förderweg ragen.

27. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Gelkörperstrang orthogonal zur Transportfläche eine Höhe h aufweist und die Prägeelemente orthogonal zur Transportfläche eine Höhe von 0,8 h bis 4 h, vorzugsweise von 1 h bis 3 h und insbesondere von 1 ,1 bis 2 h aufweisen.

28. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei sich die Prägeelemente in einer zu den Seitenelementen orthogonalen und zur Transportfläche parallelen Raumrichtung wenigstens anteilsweise verjüngen.

29. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Prägeelemente planparallel zur Transportfläche einen dreieckigen Querschnitt aufweisen.

30. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Prägeelemente planparallel zur Transportfläche einen dreieckigen Querschnitt, umfassend eine zu ihrem jeweiligen Seitenelement parallele Grundseite sowie zwei gleichschenklige Schenkel, aufweisen

31. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Prägeelemente planparallel zur Transportfläche einen dreieckigen Querschnitt, umfassend eine zu ihrem jeweiligen Seitenelement parallele Grundseite sowie zwei konkave gleichschenklige Schenkel, aufweisen.

32. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Prägeelemente nach einem Zeitraum von 1 bis 50 Sekunden, vorzugsweise von 1 bis 25 Sekunden, besonders bevorzugt von 1 bis 15 Sekunde aus dem Gelkörperstrang herausgezogen werden.

33. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Gelkörperstrang, vorzugsweise im Bereich der durch die Prägelemente bewirkten Einprägung, unter Ausbildung eines Gelkörpers abgelängt wird.

34. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Gelkörperstrang durch Ultraschallschneiden unter Ausbildung eines Gelkörpers abgelängt wird.

35. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Gelkörper ein Gewicht von 10 g bis 28 g, vorzugsweise von 12 g bis 23 g, insbesondere von 15 g bis 20 g aufweist. 36. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Gelkörperstrang auf die Oberseite eines auf dem Förderelement befindlichen vorgefertigten Formkörpers ausgeleitet wird.

37. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei der ausgeleitete Gelkörperstrang oder der abgelängte Gelkörper mit einem vorgefertigten Formkörper bedeckt wird.

38. Verfahren nach Punkt 36 oder 37, wobei der Formkörper als Gießkörper vorliegt.

39. Verfahren nach einem der Punkte 36 bis 38, wobei der Formkörper als Presskörper, vorzugsweise als Tablette vorliegt.

40. Verfahren nach einem der Punkte 36 bis 39, wobei der Formkörper eine Bruchfestigkeit von 50 N bis 300 N, insbesondere von 50 N bis 150 N aufweist.

41 . Verfahren nach einem der Punkte 34 bis 38, wobei der Formkörper eine Bedruckung aufweist.

42. Verfahren nach einem der Punkte 36 bis 41 , wobei der Formkörper bezogen auf sein Gesamtgewicht, mehr als 40 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 60 Gew.-%, besonders bevorzugt mehr als 80 Gew.-% wasch- oder reinigungsaktiven Inhaltsstoff enthält.

43. Verfahren nach einem der Punkte 36 bis 42, wobei der Formkörper einen wasch- oder reinigungsaktiven Inhaltsstoff aus der Gruppe der Duftstoffe enthält.

44. Verfahren nach einem der Punkte 36 bis 43, wobei der Formkörper einen wasch- oder reinigungsaktiven Inhaltsstoff aus der Gruppe der Gerüststoffe, insbesondere mindestens einen Aktivstoff aus der Gruppe der Citrate, Zeolithe, Silikate und Carbonate, vorzugsweise aus der Gruppe der Citrate und Zeolithe enthält.

45. Verfahren nach einem der Punkte 36 bis 44, wobei der Formkörper einen polymeren wasch- oder reinigungsaktiven Inhaltsstoff, vorzugsweise einen polymeren wasch- oder reinigungsaktiven Inhaltsstoff aus der Gruppe der Cellulosen und Cellulosederivate, der anionischen oder nichtionischen aromatischen Polyester, vorzugsweise aus der Gruppe der Cellulosen, mikrokristallinen Cellulosen, Carboxymethylcellulosen, der anionischen oder nichtionischen aromatischen Polyester enthält.

46. Verfahren nach einem der Punkte 36 bis 45, wobei der Formkörper eine flache Oberseite aufweist, deren größte Diagonale mehr als das 2-fache, vorzugsweise mehr als das 4-fache der Höhe des Formkörpers beträgt. 47. Verfahren nach einem der Punkte 36 bis 46, wobei der Formkörper orthogonal zur Förderrichtung und parallel zur Transportfläche eine Breite aufweist, die 90 bis 110%, vorzugsweise 95 bis 105% der Breite des Gelkörperstrangs entspricht.

48. Verfahren nach einem der Punkte 36 bis 47, wobei der Formkörper eine eckige Oberseite, vorzugsweise eine eckige Oberseite mit abgerundeten Ecken aufweist.

49. Verfahren nach einem der Punkte 36 bis 48, wobei die Prägeelemente planparallel zur Transportfläche einen dreieckigen Querschnitt, umfassend eine zu ihrem jeweiligen Seitenelement parallele Grundseite sowie zwei konkave gleichschenklige Schenkel, aufweisen und der Formkörper eine eckige Oberseite, mit abgerundeten Ecken aufweist, deren Krümmung der Krümmung der konkaven gleichschenkligen Schenkel des Querschnitts entspricht.

50. Verfahren nach einem der Punkte 36 bis 49, wobei der Gelkörperstrang auf die Oberseiten von auf dem Förderelement befindlichen vorgefertigten Formkörpern ausgeleitet wird, welche in Förderrichtung derart in Reihe angeordnet sind, dass die in den Förderweg ragenden Prägeelemente in den Zwischenraum zwischen zwei hintereinander angeordneten Formkörpern eingreifen.

51. Verfahren nach einem der Punkte 36 bis 50, wobei die Oberseite des auf dem Förderelement befindlichen Gelkörperstrangs mit vorgefertigten Formkörpern bedeckt wird, welche in Förderrichtung derart in Reihe angeordnet sind, dass die in den Förderweg ragenden Prägeelemente in den Zwischenraum zwischen zwei hintereinander angeordneten Formkörpern eingreifen.

52. Verfahren nach einem der Punkte 36 bis 51 , wobei der Gelkörperstrang auf die Oberseiten von auf dem Förderelement befindlichen ersten Reine von vorgefertigten Formkörpern ausgeleitet wird und die Oberseite des Gelkörperstrangs mit einer zweiten Reihe von vorgefertigten Formkörpern bedeckt wird, und die erste Reihe vorgefertigter Formkörper und die zweite Reihe vorgefertigter Formkörper derart angeordnet sind, dass die in den Förderweg ragenden Prägeelemente in die Zwischenräume von hintereinander angeordneten Formkörpern eingreifen.