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Title:
METHOD FOR MANUFACTURING ELONGATE WORKPIECES AND MANUFACTURING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/078992
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for manufacturing elongate workpieces (27), in particular workpieces (27) made of wood, wood material, plastic, composite material or the like, for subsequent further processing into at least one object, wherein the method comprises: feeding elongate starting workpieces (13) to a device (17) for connecting the starting workpieces (13), forming a permanent connection between the starting workpieces (13), wherein the starting workpieces (13) are connected together at least at their end faces (28) in order to form an elongate endless workpiece (29), cutting a plurality of elongate workpieces (27) to length from the endless workpiece (29), wherein the elongate workpieces (27) are cut to length in a successive workpiece order from the endless workpiece (29) for the at least one object to be subsequently produced, and carrying out a chip-forming longitudinal machining operation on the starting workpieces (13) and/or on the endless workpiece (29) and/or on the cut-to-length workpieces (27); and to a manufacturing device (10) for manufacturing elongate workpieces (27).

Inventors:
SCHMIEDER VOLKER (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/078122
Publication Date:
April 21, 2022
Filing Date:
October 12, 2021
Export Citation:
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Assignee:
HOMAG GMBH (DE)
International Classes:
B27M3/00
Foreign References:
EP2842707A12015-03-04
DE4000804A11991-10-31
DE1653018A11971-09-02
DE2545274A11976-11-04
EP1810801A12007-07-25
Attorney, Agent or Firm:
HOFFMANN EITLE PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PARTMBB, ASSOCIATION NO. 151 (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Verfahren zum Fertigen länglicher Werkstücke (27) , insbesondere Werkstücke (27) aus Holz, Holzwerkstoff, Kunststoff, Verbundwerkstoff oder dergleichen, für eine nachfolgende Weiterverarbeitung zu wenigstens einem Objekt, wobei das Verfahren umfasst:

- Zuführen länglicher Ausgangswerkstücke (13) zu einer Einrichtung (17) zum Verbinden der Ausgangswerkstücke (13) ,

-Ausbilden einer dauerhaften Verbindung zwischen den Ausgangswerkstücken (13) , wobei die Ausgangswerkstücke (13) zumindest an deren Stirnseiten (28) miteinander verbunden werden, um ein längliches Endloswerkstück (29) auszubilden,

-Ablängen mehrerer länglicher Werkstücke (27) vom Endloswerkstück (29) , wobei die länglichen Werkstücke (27) für das wenigstens eine nachfolgend herzustellende Objekt in einer aufeinanderfolgenden Werkstückreihenfolge vom Endloswerkstück (29) abgelängt werden, und

-Ausführen eines spannehmenden Längsbearbeitungsvorgangs an den Ausgangswerkstücken (13) und/oder an dem Endloswerkstück (29) und/oder an den abgelängten Werkstücken (27) .

2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem ferner zumindest zwei Werkstücke (27) von den abgelängten Werkstücken (27) , die für das wenigstens eine nachfolgend herzustellende Objekt vorgesehen sind, mit einer unterschiedlichen Werkstücklänge vom Endloswerkstück (29) abgelängt werden.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem ferner eine Vielzahl länglicher Werkstücke (27) für mehrere nachfolgend herzustellende Objekte vom Endloswerkstück (29) abgelängt werden, wobei die Werkstücke (27) in einer objektbezogenen Werkstückreihenfolge abgelängt werden, bei der die für jedes nachfolgend herzustellende Objekt vorgesehenen länglichen Werkstücke (27) jeweils aufeinanderfolgend vom Endloswerkstück (29) abgelängt werden.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ferner die länglichen Werkstücke (27) nach dem Ablängen oder nach dem spannehmenden Längsbearbeitungsvorgang in der objektbezogenen, aufeinanderfolgend abgelängten Werkstückreihenfolge einem Vorratsspeicher (26) und/oder zumindest einer weiteren Bearbeitungseinrichtung zugeführt werden .

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ferner die Ausgangswerkstücke (13) durch die Einrichtung (17) zum Verbinden der Ausgangswerkstücke (13) an deren Stirnseiten (28) durch eine Keilzinkenprofilierung miteinander verbunden werden.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ferner die Ausgangswerkstücke (13) und/oder das Endloswerkstück (29) und/oder die abgelängten Werkstücke (27) mit einer Vorschubgeschwindigkeit von 6 bis 15 m/min einer Bearbeitungseinrichtung (24) zum spannehmenden Längsbearbeiten zugeführt werden.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ferner das Endloswerkstück (29) oder die abgelängten Werkstücke (27) nach dem spannehmenden Längsbearbeitungsvorgang mit einem Beschichtungsmaterial beschichtet werden.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ferner die Ausgangswerkstücke (13) und/oder das Endloswerkstück (29) und/oder die abgelängten Werkstücke (27) durch den spannehmenden Längsbearbeitungsvorgang längsprof iliert und/oder gehobelt werden.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ferner die Verfahrensschritte des Verbindens der Ausgangswerkstücke (13) , des Ablängens der länglichen Werkstücke (27) und des Ausführens des spannehmenden Längsbearbeitungsvorgangs in einem zusammenhängenden Fertigungsvorgang ausgeführt werden.

10. Fertigungseinrichtung (10) zum Fertigen länglicher Werkstücke (27) , insbesondere Werkstücke (27) aus Holz, Holzwerkstoff, Kunststoff, Verbundwerkstoff oder dergleichen, mit einer Fördereinrichtung (14) zum Herbeiführen einer Förderbewegung, mit einer Einrichtung (17) zum dauerhaften Verbinden von länglichen Ausgangswerkstücken (13) zu einem Endloswerkstück (29) und mit einer Kappeinrichtung (23) zum Ablängen des Endloswerkstücks (29) in längliche Werkstücke

(27) , dadurch gekennzeichnet, dass vorhergehend und/oder nachfolgend zu der Einrichtung (17) zum dauerhaften Verbinden der länglichen Ausgangswerkstücke (13) wenigstens eine Bearbeitungseinrichtung (24) zum spannehmenden Längsbearbeiten vorgesehen ist und eine Steuerungseinrichtung (25) vorgesehen ist, die eingerichtet ist, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zu steuern.

11. Fertigungseinrichtung nach Anspruch 10, bei dem ferner nachfolgend zur Kappeinrichtung (23) oder nachfolgend zur wenigstens einen Bearbeitungseinrichtung (24) zumindest eine weitere Bearbeitungseinrichtung zum Bearbeiten der abgelängten Werkstücke (27) vorgesehen ist.

Description:
VERFAHREN ZUM FERTIGEN LÄNGLICHER WERKSTÜCKE

SOWIE FERTIGUNGSEINRICHTUNG

Technisches Gebiet

Die Erfindung betri f ft ein Verfahren sowie eine Fertigungseinrichtung zum Fertigen länglicher Werkstücke .

Stand der Technik

Zur Herstellung diverser Produkte bzw . Obj ekte , die zumindest teilweise aus einem Hol zmaterial ausgebildet sein können, werden längliche Werkstücke verwendet . Diese können beispielsweise Hol zprofile für das Herstellen von Fensterrahmen, Möbelteilen oder sonstigen Bauelementen sein . Für die Fertigung der länglichen Hol zwerkstücke werden zunächst lange Rohstangen ausgebildet , indem einzelne kürzere Ausgangswerkstücke , insbesondere durch eine Keil zinkenverbindung, zu einer langen Rohstange zusammengefügt werden . Solche Rohstangen weisen eine definierte Länge auf , um eine einheitliche Handhabung, insbesondere bei Transport , Lagerung und Weiterverarbeitung zu ermöglichen . Bei der Weiterverarbeitung werden die Rohstangen für die Herstellung zumeist einer Viel zahl von Produkten auf entsprechend erforderliche Werkstücklängen zugeschnitten . Dabei erfolgt das Zuschneiden optimiert hinsichtlich des geringsten Materialverschnitts . Die Werkstücke werden deshalb nicht in einer ob ektbezogenen Werkstückreihenfolge zurechtgeschnitten, so dass nach dem Zuschneiden eine Sortierung der Werkstücke entsprechend der herzustellenden Produkte erforderlich ist . Für eine automatisierte Sortierung müssen hierfür teure Sortiermaschinen eingesetzt werden und eine manuelle Sortierung bedeutet einen hohen Arbeitsaufwand . Zudem bedingt der Einsatz der Rohstangen einen gewissen unvermeidbaren

Materialverschnitt . Darstellung der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde , ein Verfahren vorzuschlagen, durch welches bei der Fertigung länglicher Werkstücke eine Reduzierung von Fertigungskosten sowie Materialverschnitt ermöglicht ist . Des Weiteren ist es Aufgabe der Erfindung eine Fertigungseinrichtung vorzuschlagen, welche die Fertigung länglicher Werkstücke mit einem minimalen Materialverschnitt ermöglicht .

Ein Verfahren zum Fertigen länglicher Werkstücke ist in Anspruch 1 definiert . Eine Fertigungseinrichtung ist in Anspruch 10 definiert . Unteransprüche beziehen sich auf bestimmte Aus führungs formen .

Die Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Fertigen länglicher Werkstücke , insbesondere Werkstücke aus Hol z , Hol zwerkstof f , Kunststof f , Verbundwerkstof f oder dergleichen, für eine nachfolgende Weiterverarbeitung zu wenigstens einem Obj ekt gelöst , wobei das Verfahren umfasst : Zuführen länglicher Ausgangswerkstücke zu einer Einrichtung zum Verbinden der Ausgangswerkstücke , Ausbilden einer dauerhaften Verbindung zwischen den Ausgangswerkstücken, wobei die Ausgangswerkstücke zumindest an deren Stirnseiten miteinander verbunden werden, um ein längliches Endloswerkstück aus zubilden, Ablängen mehrerer länglicher Werkstücke vom Endloswerkstück, wobei die länglichen Werkstücke für das wenigstens eine nachfolgend herzustellende Obj ekt in einer aufeinanderfolgenden Werkstückreihenfolge vom Endloswerkstück abgelängt werden, und Aus führen eines spannehmenden Längsbearbeitungsvorgangs an den Ausgangswerkstücken und/oder an dem Endloswerkstück und/oder an den abgelängten Werkstücken .

Indem die länglichen Werkstücke für das wenigstens eine nachfolgend herzustellende Obj ekt in der aufeinanderfolgenden Werkstückreihenfolge abgelängt werden, kann eine zusätzliche Sortierung der abglängten Werkstücke nach der Fertigung entfallen . Da die länglichen Werkstücke zudem durch den spannehmenden Längsbearbeitungsvorgang bearbeitet werden, können die Werkstücke in eine Endform bearbeitet werden und somit unmittelbar nach dem Fertigungsverfahren in der richtigen Reihenfolge und gegebenenfalls in der richtigen Form zur Herstellung des Obj ekts verwendet werden . Dadurch, dass die länglichen Werkstücke von dem Endloswerkstück abgelängt werden, können nacheinander eine Viel zahl länglicher Werkstücke in einem kontinuierlichen Fertigungsvorgang ausgebildet werden . Dabei ist als Endloswerkstück kein Werkstück mit einer im mathematischen Sinne unendlichen Werkstücklänge zu verstehen, sondern ein Werkstück, das durch das kontinuierliche Verbinden der Ausgangswerkstücke eine beliebige Länge aufweisen kann .

In einer Weiterbildung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass zumindest zwei Werkstücke von den abgelängten Werkstücken, die für das wenigstens eine nachfolgend herzustellende Obj ekt vorgesehen sind, mit einer unterschiedlichen Werkstücklänge vom Endloswerkstück abgelängt werden .

Dadurch kann ein flexibles Verfahren bereitgestellt sein, durch welches Werkstücke in Abhängigkeit von dem nachfolgend herzustellenden Obj ekt aufeinanderfolgend in einer beliebigen definierten Werkstücklänge von dem Endloswerkstück abgelängt werden können . Auf diese Weise können durch das Verfahren verschieden lange Werkstücke für unterschiedliche Obj ekte gefertigt werden .

Eine besonders bevorzugte Weiterbildung des Verfahrens kann vorsehen, dass eine Viel zahl länglicher Werkstücke für mehrere nachfolgend herzustellende Obj ekte vom Endloswerkstück abgelängt werden, wobei die Werkstücke in einer obj ektbezogenen Werkstückreihenfolge abgelängt werden, bei der die für j edes nachfolgend herzustellende Obj ekt vorgesehenen länglichen Werkstücke j eweils aufeinanderfolgend vom Endloswerkstück abgelängt werden .

Gegenüber einem Ablängen von Werkstücken aus Rohstangen mit einer definierten Länge , welches zur Optimierung des Materialverschnitts das Ablängen in einer unsortierten Werkstückreihenfolge erfordert , wobei hierbei bei j eder Rohstange ein gewisser Materialverschnitt unvermeidbar ist , können durch dieses Verfahren nacheinander exakt die Werkstücklängen vom Endloswerkstück abgelängt werden, die für die Herstellung des j eweiligen Obj ekts erforderlich sind . Auf diese Weise kann ein minimalster Materialverschnitt erreicht werden oder sogar gänzlich vermieden werden . Zudem können auf diese Weise die Werkstücke für j edes der nachfolgend herzustellenden Obj ekte in einer aufeinanderfolgenden Reihenfolge gefertigt werden, sodass die Werkstücke nach dem Fertigungsverfahren in der obj ektbezogenen Reihenfolge bereitstehen . Dies kann beispielsweise eine kostenef fi ziente Kleinserienfertigung von Obj ekten ermöglichen oder bei einem häufigen Wechsel der Herstellung verschiedener Arten von Obj ekten vorteilhaft sein .

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens kann zudem vorsehen, dass die länglichen Werkstücke nach dem Ablängen oder nach dem spannehmenden Längsbearbeitungsvorgang in der obj ektbezogenen, aufeinanderfolgend abgelängten Werkstückreihenfolge einem Vorratsspeicher und/oder zumindest einer weiteren Bearbeitungseinrichtung zugeführt werden .

Dies ermöglicht eine einfache Handhabung der abgelängten Werkstücke , da diese unmittelbar in der ob ektbezogenen Werkstückreihenfolge aus dem Vorratsspeicher entnommen werden können und in dieser Reihenfolge für die Weiterverarbeitung oder den Transport zu einem Kunden vorbereitet werden können und/oder an die zumindest eine weitere Bearbeitungseinrichtung weitergeleitet werden können . Eine solche weitere Bearbeitungseinrichtung kann beispielsweise eine Durchlaufbearbeitungseinrichtung, eine CNC- Bearbeitungseinrichtung oder ein CNC-Bearbeitungs zentrum sein .

Besonders bevorzugt kann bei dem Verfahren vorgesehen sein, dass die Ausgangswerkstücke durch die Einrichtung zum Verbinden der Ausgangswerkstücke an deren Stirnseiten durch eine Keil zinkenprofilierung miteinander verbunden werden .

Das Verbinden der Ausgangswerkstücke durch eine Keil zinkenverbindung ermöglicht eine dauerhafte und hoch belastbare Verbindung zwischen den Ausgangswerkstücken, um das Endloswerkstück aus zubilden .

Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens kann zudem vorsehen, dass die Ausgangswerkstücke und/oder das Endloswerkstück und/oder die abgelängten Werkstücke mit einer Vorschubgeschwindigkeit von 6 bis 15 m/min einer Bearbeitungseinrichtung zum spannehmenden Längsbearbeiten zugeführt werden .

In Abhängigkeit von der Länge der Ausgangswerkstücke kann das Verfahren mit dieser relativ langsamen Vorschubgeschwindigkeit durchgeführt werden . Dies ermöglicht eine geringe Taktleistung, wodurch geringere Investitionskosten für die Fertigungseinrichtung, die das Verfahren aus führt , erreicht werden können .

In einer Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass das Endloswerkstück oder die abgelängten Werkstücke nach dem spannehmenden Längsbearbeitungsvorgang mit einem Beschichtungsmaterial beschichtet werden .

Dieses Beschichtungsmaterial kann beispielsweise ein Furnier oder eine Folie sein, welche aus optischen Gründen und/oder zum Schutz auf die Oberfläche aufgebracht wird . Das Beschichtungsmaterial kann im Durchlaufverfahren aufgebracht werden, wodurch eine schnelle und kostenoptimale Beschichtung ermöglicht sein kann .

Besonders bevorzugt kann bei dem Verfahren vorgesehen sein, dass die Ausgangswerkstücke und/oder das Endloswerkstück und/oder die länglichen Werkstücke durch den spannehmenden Längsbearbeitungsvorgang längsprof iliert und/oder gehobelt werden .

Durch einen solchen spannehmenden Längsbearbeitungsvorgang können die abgelängten Werkstücke durch das Verfahren in eine Endform gebracht werden, die es ermöglicht , dass die Werkstücke unmittelbar zur Herstellung für ein nachfolgend herzustellendes Obj ekt verwendet werden können . Bevorzugt kann der spannehmende Längsbearbeitungsvorgang an dem Endloswerkstück und/oder den länglichen Werkstücken in einer unmittelbaren zeitlichen Abfolge nach dem Verbinden der Ausgangswerkstücke und/oder dem Ablängen der Werkstücke ausgeführt werden . Vorzugsweise kann der spannehmende Längsbearbeitungsvorgang an dem Endloswerkstück und/oder den länglichen Werkstücken ohne einen Trocknungsvorgang nach dem Verbinden der Ausgangswerkstücke ausgeführt werden .

Vorteilhafterweise kann bei dem Verfahren vorgesehen sein, dass die Verfahrensschritte des Verbindens der Ausgangswerkstücke , des Ablängens der länglichen Werkstücke und des Aus führens des spannehmenden Längsbearbeitungsvorgangs in einem zusammenhängenden Fertigungsvorgang ausgeführt werden .

Vorzugsweise kann zudem vorgesehen sein, dass die Verfahrensschritte des Verbindens der Ausgangswerkstücke , des Ablängens der länglichen Werkstücke , des Aus führens des spannehmenden Längsbearbeitungsvorgangs und das Bearbeiten der länglichen Werkstücke durch die zumindest eine weitere Bearbeitungseinrichtung in einem zusammenhängenden Fertigungsvorgang ausgeführt werden . Dadurch kann ein vorzugsweise automatisiertes Verfahren gebildet sein, welches eine zeit- und kostenoptimierte Fertigung der länglichen Werkstücke ermöglicht .

Zudem wird die Aufgabe durch eine Fertigungseinrichtung zum Fertigen länglicher Werkstücke , insbesondere Werkstücke aus Hol z , Hol zwerkstof f , Kunststoff , Verbundwerkstof f oder dergleichen, mit einer Fördereinrichtung zum Herbei führen einer Förderbewegung, mit einer Einrichtung zum dauerhaften Verbinden von länglichen Ausgangswerkstücken zu einem Endloswerkstück und mit einer Kappeinrichtung zum Ablängen des Endloswerkstücks in längliche Werkstücke , gelöst , wobei vorhergehend und/oder nachfolgend zu der Einrichtung zum dauerhaften Verbinden der länglichen Ausgangswerkstücke wenigstens eine Bearbeitungseinrichtung zum spannehmenden Längsbearbeiten vorgesehen ist und eine Steuerungseinrichtung vorgesehen ist , die eingerichtet ist , ein Verfahren gemäß einer der zuvor beschriebenen Aus führungs formen zu steuern .

Dadurch ist eine Fertigungseinrichtung gebildet , durch welche mehrere längliche Werkstücke für verschiedene nachfolgend zu fertigende Obj ekt in einer aufeinanderfolgenden Werkstückreihenfolge abgelängt und gleichzeitig spannehmend längsbearbeitet werden können . Dabei ermöglicht die Fertigungseinrichtung die Fertigung in einer ob ektbezogenen Werkstückreihenfolge , die eine zusätzliche Sortierung der abglängten Werkstücke nach der Fertigung erübrigt . Die Werkstücke können somit unmittelbar nach dem Fertigungsverfahren in der richtigen Reihenfolge und gegebenenfalls in einer bearbeiteten Endform zur Herstellung der nachfolgend herzustellenden Obj ekte verwendet werden . Dadurch, dass das Ablängen der Werkstücke unmittelbar von dem Endloswerkstück erfolgt , können zudem exakt die Werkstücklängen vom Endloswerkstück abgelängt werden, die für die Herstellung der nachfolgend herzustellenden Obj ekte erforderlich sind . Auf diese Weise kann ein minimalster Materialverschnitt oder auch eine vollständige Vermeidung von Materialverschnitt erreicht sein . Eine solche Fertigungseinrichtung kann beispielsweise für eine Kleinserienfertigung von Obj ekten oder bei einem häufigen Wechsel der Herstellung verschiedener Arten von Obj ekten vorteilhaft sein .

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Fertigungseinrichtung kann vorsehen, dass nachfolgend zur Kappeinrichtung oder nachfolgend zur wenigstens einen Bearbeitungseinrichtung zumindest eine weitere Bearbeitungseinrichtung zum Bearbeiten der abgelängten Werkstücke vorgesehen ist .

Diese weitere Bearbeitungseinrichtung kann insbesondere als eine Durchlaufbearbeitungseinrichtung, eine CNC- Bearbeitungseinrichtung oder ein CNC-Bearbeitungs zentrum ausgebildet sein . Auf diese Weise ist unmittelbar nach dem Ablängen der Werkstücke eine weitere Bearbeitung der Werkstücke ermöglicht , um diese in einem weiteren Bearbeitungsschritt beispielsweise in eine Endform zu bearbeiten .

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Weitere Merkmale und Vorteile einer Vorrichtung, einer Verwendung und/oder eines Verfahrens ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Aus führungs formen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen . Von diesen Zeichnungen zeigt :

Fig . 1 eine schematische Ansicht von oben auf eine exemplarische Aus führungs form einer of f enbarungsgemäßen Fertigungseinrichtung;

Fig . 2 eine schematische Darstellung von

Verfahrensschritten zum Fertigen von länglichen Werkstücken durch die Fertigungseinrichtung in Figur 1 ;

Beschreibung von Aus führungs formen

Gleiche Bezugs zeichen, die in verschiedenen Figuren aufgeführt sind, benennen identische , einander entsprechende , oder funktionell ähnliche Elemente .

Figur 1 zeigt eine schematische Ansicht von oben auf eine exemplarische Aus führungs form einer of fenbarungsgemäßen Fertigungseinrichtung 10 . Diese Fertigungseinrichtung 10 ist zum Bearbeiten und Fertigen von länglichen Werkstücken 27 vorgesehen, insbesondere längliche Werkstücke 27 aus Hol z , Hol zwerkstof f , Kunststof f , Verbundwerkstof f oder dergleichen . Solche länglichen Werkstücke 27 werden beispielsweise als Profilleisten, Zierleisten oder dergleichen verwendet , die unter anderem bei der Möbel- , Fenster- oder Bauelementefertigung eingesetzt werden .

Nachfolgend wird anhand Figur 1 ein exemplarischer Aufbau der Fertigungseinrichtung 10 erläutert . Darauf folgend wird unter Bezugnahme auf Figur 2 ein of fenbarungsgemäßes Verfahren zum Fertigen länglicher Werkstücke 27 durch die Fertigungseinrichtung 10 beschrieben .

Die Fertigungseinrichtung 10 weist eine im Wesentlichen li- förmige Anordnung auf . Diese U- förmige Anordnung stellt nur eine exemplarische Anordnung dar . Ebenso kann die Fertigungseinrichtung 10 beispielsweise in einer Linie angeordnet sein . Die Fertigungseinrichtung 10 kann einen Rohmaterialspeicher 12 aufweisen, der längliche Ausgangswerkstücke 13 zum Zuführen zur Fertigungseinrichtung 10 aufnimmt . Die Ausgangswerkstücke 13 können vom Rohmaterialspeicher 12 automatisiert oder manuell der Fertigungseinrichtung 10 zugeführt werden . Bei den Ausgangswerkstücken 13 kann es sich um so genannte Rohstangen mit einer definierten Werkstücklänge handeln . Diese können beispielsweise eine Länge von etwa 5 bis 6 m aufweisen . Die Länge der Ausgangswerkstücke 13 ist j edoch nicht auf diese Längen beschränkt und die Ausgangswerkstücke 13 können auch unterschiedliche Längen aufweisen . Die länglichen Ausgangswerkstücke 13 sind insbesondere aus Massivhol z ausgebildet . Ebenso können die Ausgangswerkstücke 13 durch mehrere kürzere , durch eine Keil zinkenverbindung miteinander verbundene Werkstücke und/oder durch mehrere zusammengefügte Hol zlamellen ausgebildet sein .

Die Fertigungseinrichtung 10 weist eine Fördereinrichtung 14 auf , durch die eine Förderbewegung in eine j eweils durch die in Figur 1 dargestellten Pfeile angedeutete Förderrichtung F herbeigeführt wird . Die Fördereinrichtung 14 ist insbesondere als eine Rollenbahn ausgebildet . Die Rollenbahn weist antreibbar Transportrollen auf , durch welche eine automatisierte Förderbewegung vorgesehen ist . Die Vorschubgeschwindigkeit der Fördereinrichtung 14 ist abhängig von der Länge der Ausgangswerkstücke 13 . Bei der oben genannten Werkstücklänge der Ausgangswerkstücke 13 von etwa 5 bis 6 m, kann die Vorschubgeschwindigkeit der Fördereinrichtung 14 etwa 6 bis 15 m/min betragen . Auf diese Weise kann ein nachfolgend beschriebener Verbindungsvorgang der Ausgangswerkstücke 13 mit einem Arbeitstakt von 2 oder weniger pro Minute erfolgen .

In Förderrichtung F der Fördereinrichtung 14 weist die Fertigungseinrichtung 10 eine erste Kappsägeneinheit 16 auf . Nachfolgend zur Kappsägeneinheit 16 ist eine Einrichtung 17 zum Verbinden der Ausgangswerkstücke 13 vorgesehen . Die Einrichtung 17 zum Verbinden der Ausgangswerkstücke 13 ist durch die gestrichelte Linie in Figur 1 verdeutlicht . Die Einrichtung 17 zum Verbinden der Ausgangswerkstücke 13 umfasst eine Fräseinheit 18 , eine Leimauftragseinheit 19 eine Presseinheit 21 sowie eine Querf ördereinrichtung 22 . Durch die Querf ördereinrichtung 22 werden die Ausgangswerkstücke 13 von der Fräseinheit 18 zur Leimauftragseinheit 19 und anschließend zur Presseinheit 21 gefördert . Durch die Querf ördereinrichtung 22 ist eine raumsparende Anordnung ( die U- förmige Anordnung) der Fertigungseinrichtung 10 erreicht . Alternativ zu der Querf ördereinrichtung 22 kann die Fördereinrichtung 14 ebenso linear ausgebildet sein und die Komponenten der Einrichtung 17 zum Verbinden der Ausgangswerkstücke 13 entlang der linearen Fördereinrichtung 14 angeordnet sein . Durch die Einrichtung 17 zum Verbinden der Ausgangswerkstücke 13 werden die Ausgangswerkstücke 13 zu einem Endloswerkstück 29 zusammengefügt , was nachfolgend noch näher beschrieben wird .

In Förderrichtung F nachfolgend zur Einrichtung 17 zum Verbinden der Ausgangswerkstücke 13 ist eine zweite Kappsägeneinheit 23 vorgesehen, durch welche das Endloswerkstück 29 in definierte längliche Werkstücke 27 abgelängt wird . Zum Steuern des Ablängens der Werkstück 27 kann die zweite Kappsägeneinheit 23 mit einer Steuerungseinrichtung 25 verbunden sein . Die Steuerungseinrichtung 25 kann eine Sensoreinheit zum Abmessen der Werkstücklängen der Werkstücke 27 umfassen . In Förderrichtung F nachfolgend zur zweiten Kappsägeneinheit 23 ist eine Bearbeitungseinrichtung 24 zum spannehmenden Längsbearbeiten der vom Endloswerkstück 29 abgelängten Werkstücke 27 angeordnet . Die spannehmende Bearbeitungseinrichtung 24 ist insbesondere eine Hobeleinrichtung oder eine Längsprof ilierungseinrichtung . Bei der Fertigungseinrichtung 10 gemäß Figur 1 ist die spannehmende Bearbeitungseinrichtung 24 nur exemplarisch in Förderrichtung F nachfolgend zur zweiten Kappsägeneinheit 23 angeordnet . Ebenso und/oder ergänzend kann die Bearbeitungseinrichtung 24 zwischen der zweiten Kappsägeneinheit 23 und der Einrichtung 17 zum Verbinden der Ausgangswerkstücke 13 angeordnet sein und/oder zwischen der ersten Kappsägeneinheit 16 und der Einrichtung 17 zum Verbinden der Ausgangswerkstücke 13 und/oder in Förderrichtung F vorhergehend zur ersten Kappsägeneinheit 16 .

Die Fertigungseinrichtung 10 kann zudem eine nicht näher dargestellte Beschichtungseinrichtung aufweisen . Durch die Beschichtungseinrichtung kann im Durchlaufverfahren ein Beschichtungsmaterial , beispielsweise ein Furnier oder eine Folie , auf das Endloswerkstück 29 oder auf die abgelängten Werkstücke 27 aufgebracht werden .

In Förderrichtung F nachfolgend zur spannehmenden Bearbeitungseinrichtung 24 ist ein Vorratsspeicher 26 vorgesehen, der die vom Endloswerkstück 29 abgelängten sowie spannehmend längsbearbeiteten Werkstücke 27 aufnimmt . Der Vorratsspeicher 26 kann beispielsweise eine Palette zum Weitertransport der länglichen Werkstücke 27 zu einer nicht näher dargestellten weiteren Bearbeitungseinrichtung sein . Die weitere Bearbeitungseinrichtung kann beispielsweise als eine Durchlaufbearbeitungseinrichtung, als eine CNC- Bearbeitungseinrichtung oder als ein CNC-Bearbeitungs zentrum ausgebildet sein . Ebenso kann eine solche weitere Bearbeitungseinrichtung alternativ zu dem Vorratsspeicher 26 vorgesehen sein, so dass die abgelängten Werkstücke 27 zur weiteren Bearbeitung von der Fertigungseinrichtung 10 an diese weitere Bearbeitungseinrichtung übergeben werden . Hierzu kann vorgesehen sein, dass die Fördereinrichtung 14 auch zwischen der weiteren Bearbeitungseinrichtung und der Fertigungseinrichtung 10 ausgebildet ist .

Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Figur 2 ein of fenbarungsgemäßes Verfahren zum Fertigen der länglichen Werkstücke 27 beschrieben . Dabei ordnen die Großbuchstaben A bis E in Figur 2 die j eweiligen Verfahrensschritte den entsprechenden Einheiten der Fertigungseinrichtung 10 , die den j eweiligen Verfahrensschritt aus führen, in Figur 1 zu . Im Verfahrensschritt A werden die Stirnseiten 28 der Ausgangswerkstücke 13 durch die Fräseinheit 18 angefräst . Vor dem Fräsvorgang können die Enden der Ausgangswerkstücke 13 durch die erste Kappsägeneinheit 16 gekappt und somit für den Fräsvorgang vorbereitet bzw . begradigt werden . Durch die Fräseinheit 18 werden an beiden Stirnseiten 28 der Ausgangswerkstücke 13 insbesondere Keil zinken ausgebildet , wie dies in der Detailansicht in dem Kreis in Figur 2 dargestellt ist . Durch Ineinandergrei fen dieser Keil zinken kann eine dauerhafte so genannte Keil zinkenverbindung zwischen den Ausgangswerkstücken 13 ausgebildet werden .

Nach dem Bearbeiten der Stirnseiten 28 der Ausgangswerkstücke 13 durch die Fräseinheit 18 werden die Ausgangswerkstücke 13 nacheinander von der Querf ördereinrichtung 22 in Förderrichtung F bewegt . Hierbei werden die Ausgangswerkstücke 13 im Verfahrensschritt B mit einer Stirnseite 28 zu der Leimauftragseinheit 19 bewegt , durch die ein Haftmittel auf die j eweilige Stirnseite 28 appli ziert wird . Das Haftmittel kann ein Leim oder Klebstof f sein .

Im Verfahrensschritt C werden die Ausgangswerkstücke 13 von der Querf ördereinrichtung 22 nacheinander der Presseinheit 21 zugeführt , welche die Ausgangswerkstücke 13 mit den einander zugewandten Stirnseiten 28 miteinander verpresst . Hierbei grei fen die an den Stirnseiten 28 ausgebildeten Keil zinken ineinander, so dass ein Trocknen des Haftmittels eine dauerhafte und belastbare Verbindung zwischen den Ausgangswerkstücken 13 ausbildet . Die Presseinheit 21 kann optional eine nicht näher dargestellte Trocknungseinheit , beispielsweise ein Gebläse , eine Wärmeeinheit oder eine Bestrahlungseinheit , aufweisen, welche den Trocknungsprozess des Haftmittels beschleunigt . Auf diese Weise werden durch den Verfahrensschritt C die Ausgangswerkstücke 13 zu dem Endloswerkstück 29 verbunden . Das Endloswerkstück 29 ist hierbei nicht im mathematischen Sinne als endlos bzw . unendlich zu verstehen, sondern als ein Werkstück, welches durch das kontinuierliche Aus führen des Verbindungsvorgangs zwischen den Ausgangswerkstücken 13 gemäß dem Verfahrensschritt C ausgebildet wird . Somit bildet das Endloswerkstück 29 ein Werkstück, dass eine beliebige Länge aufweisen kann, solange ein weiteres Ausgangswerkstück 13 durch die Einrichtung 17 zum Verbinden der Ausgangswerkstücke 13 gemäß dem Verfahrensschritt C mit diesem verbunden wird .

Nach dem Verbinden der Ausgangswerkstücke 13 zu dem Endloswerkstück 29 werden im Verfahrensschritt D die länglichen Werkstücke 27 durch die zweite Kappsägeneinheit 23 vom Endloswerkstück 29 abgelängt , wie dies durch die vertikalen Striche im Verfahrensschritt D angedeutet ist . Diese abgelängten Werkstücke 27 sind für ein nachfolgend herzustellendes Obj ekt vorgesehen, welches beispielsweise ein Fensterrahmen, ein Türrahmen, Möbelteil oder ein sonstiges Bauelement sein kann . Dabei ist vorgesehen, dass die Werkstücke 27 für das nachfolgend herzustellende Obj ekt mit vorgegebenen definierten Werkstücklängen abgelängt werden . Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass von dem Endloswerkstück 29 in einem kontinuierlichen Fertigungsverfahren Werkstücke 27 für mehrere nachfolgend herzustellende Obj ekte abgelängt werden . Bei den herzustellenden Obj ekten kann es sich um unterschiedliche Obj ekte handeln, beispielsweise Türrahmen sowie Fensterrahmen oder dergleichen, für die Werkstücke 27 mit unterschiedlichen Längen abgelängt werden .

Dabei sieht das of fenbarungsgemäße Verfahren vor, dass die länglichen Werkstücke 27 in einer obj ektbezogenen Werkstückreihenfolge vom Endloswerkstück 29 aufeinanderfolgend abgelängt werden, wobei die für das j eweilige nachfolgend herzustellende Obj ekt abgelängten Werkstücke 27 insbesondere unterschiedlich Längen aufweisen können, wie dies in den Verfahrensschritten D und E dargestellt ist . Werden also von dem Endloswerkstück 29 Werkstücke 27 abgelängt die für verschiedene nachfolgend herzustellende Obj ekte vorgesehen sind, werden bei der ob ektbezogenen Werkstückreihenfolge zunächst alle Werkstücke 27 für ein erstes nachfolgend herzustellendes Obj ekt vom Endloswerkstück 29 abgelängt , anschließend alle Werkstücke 27 für ein zweites nachfolgend herzustellendes Obj ekt , daraufhin alle Werkstücke 27 für ein drittes nachfolgend herzustellendes Obj ekt usw . Das obj ektbezogene Ablängen der Werkstücke 27 erfolgt dabei anhand einer in der Steuerungseinrichtung 25 gespeicherten Produktionsliste bzw . Teileliste der nachfolgend herzustellenden Obj ekte .

Im Verfahrensschritt E wird an den abgelängten Werkstücken 27 durch die Bearbeitungseinrichtung 24 der spannehmende Längsbearbeitungsvorgang ausgeführt . Dabei können an den Werkstücken 27 ein Hobelprozess und/oder ein Profilierprozess ausgeführt werden . Wie bereits bezüglich Figur 1 beschrieben, ist bei dem Verfahrensschritt E anzumerken, dass der spannehmende Längsbearbeitungsvorgang ebenso vorhergehend zu dem Verfahrensschritt A und/oder nachfolgend zu dem Verfahrensschritt A und/oder vorhergehend zu dem Verfahrensschritt C ausgeführt werden kann . Die Verfahrensschritte des Verbindens der Ausgangswerkstücke 13 , des Ablängens der Werkstücke 27 und des spannehmenden Längsbearbeitungsvorgangs können zeitlich unmittelbar aufeinanderfolgend ausgeführt werden, vorzugsweise ohne einen Trocknungsvorgang nach dem Verbinden der Ausgangswerkstücke 13 .

Nachfolgend zu dem Verfahrensschritt E werden die abgelängten Werkstücke 27 in der obj ektbezogenen Werkstückreihenfolge dem Vorratsspeicher 26 zugeführt . Ebenso können die abgelängten Werkstücke 27 nach dem Verfahrensschritt E der weiteren Bearbeitungseinrichtung, beispielsweise der Durchlaufbearbeitungseinrichtung, CNC-Bearbeitungseinrichtung oder dem CNC-Bearbeitungs zentrum, für einen oder mehrere weitere Bearbeitungsvorgänge zugeführt werden .