REICHERT WALTER (DE)
US3913971A | 1975-10-21 | |||
GB2123758A | 1984-02-08 |
Ansprüche : 1. Verfahren zur Montage und Demontage einer Telematikeinheit (1; 201) an einer Fahrzugskarosserie (101), - wobei die Telematikeinheit (1; 201) eine Telematikbox (2; 202) und einen Halterahmen (3; 203) umfasst, - wobei die Telematikbox (2; 202) in einem Vormontageschritt in eine Öffnung (3e) des Halterahmens (3; 203) eingesetzt wird und mit dem Halterahmen (3; 203) verriegelt wird, - wobei die aus dem Halterahmen (3; 203) und der Telematikbox (2; 202) gebildete Telematikeinheit (1; 201) zur Montage von außen in eine auf den Halterahmen (3; 203) angepasste Aussparung (102) der Fahrzeugkarosserie (101) eingesetzt wird und mit der Fahrzeugkarosserie (101) verriegelt wird, - wobei die Telematikbox (2; 202) zur Demontage aus einem Innenraum (106; 306) der Fahrzeugkarosserie (101) heraus von dem Halterahmen (3; 203) entriegelt wird und aus dem Halterahmen (3; 203) in den Innenraum (106; 306) entnommen wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (3; 203) der Telematikeinheit (1; 201) derart mit der Fahrzeugkarosserie (101) verriegelt wird, dass dieser allenfalls mittels eines Werkzeugs wieder von der Fahrzeugkarosserie (101) trennbar ist. 3. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Demontage der Telematikbox (2; 202) derart erfolgt, dass eine Verriegelung (6; 206) der Telematikbox (2; 202) an dem Halterahmen (3; 203) zunächst von Hand und werkzeuglos gelöst wird, wobei ein Kraftvektor (KV) einer zum Entriegeln ausgeübten Kraft parallel zu einer durch die Fahrzeugkarosserie (101) im Bereich der Aussparung (102) definierten Ebene ausgerichtet ist, wobei die Telematikbox (2; 202) insbesondere durch eine Schiebebewegung oder durch eine Klappbewegung entriegelt wird. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Telematikbox (2; 202) nach dem Entriegeln gegenüber dem Halterahmen (3; 203) zunächst derart verkippt wird, dass die Telematikbox (2; 202) während der Kippbewegung mit einer einem Entriegelungsmittel (13) gegenüberliegenden Kante in Anlage an dem Halterahmen (3; 203) bleibt. 5. Telematikeinheit (1; 201) umfassend eine Telematikbox (2; 202) zur Aufnahme und zum Anschluss von Komponenten für die Kommunikations- und Datenverbindung eines Fahrzeugs (107), dadurch gekennzeichnet, dass die Telematikeinheit (1; 201) die Telematikbox (2; 202) und einen Halterahmen (3; 203) umfasst, wobei der Halterahmen (3; 203) eine Öffnung (3e) umfasst, wobei die Telematikbox (2; 202) und der Halterahmen (3; 203) derart aufeinander angepasst sind, dass die Telematikbox (2; 202) im montierten Zustand in der Öffnung (3e) aufgenommen ist und mit dem Halterahmen (3; 203) verriegelt ist, so dass die Telematikbox (2; 202) von dem Halterahmen (3; 203) getragen und durch Entriegeln entnehmbar ist. 6. Telematikeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (3; 203) als umlaufend geschlossener Halterahmen (3; 203) ausgebildet ist. 7. Telematikeinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (3; 203) zu seiner Öffnung (3e) hin wenigstens zwei Kupplungsmittel (7, 8, 9) umfasst, dass die Telematikbox (2; 202) zwischen einer Oberseite (2-1) und einer Unterseite (2-2) wenigstens zwei Gegenkupplungsmittel (10, 11, 12) umfasst, wobei die Telematikbox (2; 202) im montierten Zustand derart in der Öffnung (3e) des Halterahmens (3; 203) sitzt, dass die einzelnen Kupplungsmittel (7, 8, 9) und die einzelnen Gegenkupplungsmittel (10, 11, 12) Kupplungspaare (Kl, K2, K3) bilden, durch welche die Telematikbox (2; 202) in dem Halterahmen (3; 203) unverlierbar fixiert ist. 8. Telematikeinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (3; 203) an einer von seiner Öffnung (3e) weg weisenden Außenseite (A3) wenigstens zwei Klemmmittel (4, 5) umfasst, wobei der Halterahmen (3; 203) im montierten Zustand in einer Aussparung (102) einer Fahrzeugkarosserie (101) formschlüssig befestigt ist. 9. Telematikeinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Telematikbox (2; 202) wenigstens ein Entriegelungsmittel (13) umfasst, wobei mittels des Entriegelungsmittels (13) durch eine Linearbewegung oder eine Schwenkbewegung eines der Kupplungsmittel (7, 8, 9) oder eines der Gegenkupplungsmittel (10, 11, 12) derart bewegbar ist, dass eine durch eines der Kupplungspaare (Kl, K2, K3) ausgebildete Verbindung gelöst ist. 10. Telematikeinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungsmittel (13) durch eines der Gegenkupplungsmittel (10, 11, 12) oder durch eines der Kupplungsmittel (7, 8, 9) gebildet ist und dass das Entriegelungsmittel (13) insbesondere als Hebel (14) ausgebildet ist, wobei der Hebel (14) vorzugsweise um eine Schwenkachse (S) schwenkbar ist. 11. Telematikeinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungsmittel (13) als Betätigungsmittel, insbesondere Hebel (14) ausgebildet ist, durch welches das Gegenkupplungsmittel (10, 11, 12) oder das Kupplungsmittel (7, 8, 9) bewegbar ist und dass das Betätigungsmittel insbesondere um eine Schwenkachse (S) schwenkbar ist. 12. Baugruppe (B) eines Fahrzeugs (107), wobei die Baugruppe (B) eine Fahrzeugkarosserie (101) mit einer Aussparung (102) und eine Telematikbox (2; 202) umfasst, dadurch gekennzeichnet , dass die Baugruppe (B) einen Halterahmen (3; 203) umfasst, dass der Halterahmen (3; 203) derart auf die Aussparung (102) in der Fahrzeugkarosserie (101) angepasst ist, dass der Halterahmen (3; 203) im montierten Zustand in der Aussparung (102) aufgenommen ist und mit der Fahrzeugkarosserie (101) verriegelt ist, so dass der Halterahmen (3; 203) von der Fahrzeugkarosserie (101) getragen ist und dass der Halterahmen (3; 203) und die Telematikbox (2; 202) derart aufeinander angepasst sind, dass die Telematikbox (2; 202) im montierten Zustand in einer Öffnung (3e) des Halterahmens (3; 203) aufgenommen ist und mit dem Halterahmen (3; 203) lösbar verriegelt ist, so dass die Telematikbox (2; 202) von dem Halterahmen (3; 203) getragen ist und aus dem Halterahmen (3; 203) durch Entriegeln herausnehmbar ist. |
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage und Demontage einer Telematikeinheit , eine Telematikeinheit sowie eine
Baugruppe eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 5 bzw. 12.
Aus der GB 2 123 758 A ist ein Einsatz für ein Fahrzeugdach bekannt, welcher in einen Ausschnitt für ein Sonnendach passt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Montage und Demontage einer Telematikeinheit bzw. eine
Telematikeinheit bzw. Baugruppe eines Fahrzeugs zu entwickeln, durch welche ein Montage- bzw. Demontagevorgang an einer
Fahrzeugkarosserie erleichtert ist und das Risiko eines
Diebstahls verringert ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1 bzw. 5 bzw. 12 durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 5 bzw. 12 gelöst. In den jeweiligen Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen angegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Montage und Demontage einer Telematikeinheit an einer Fahrzugskarosserie, insbesondere einem Fahrzeugdach sieht die nachfolgend genannten Schritte vor :
zur Herstellung der Telematikeinheit , welche eine
Telematikbox und einen Halterahmen umfasst, wird in einem Vormontageschritt die Telematikbox in eine Öffnung des
Halterahmens eingesetzt und mit dem Halterahmen verriegelt, die aus dem Halterahmen und der Telematikbox gebildete Telematikeinheit wird zur Montage von außen in eine auf den Halterahmen angepasste Aussparung der Fahrzeugkarosserie eingesetzt und mit der Fahrzeugkarosserie verriegelt, die Telematikbox wird zur Demontage aus einem Innenraum der Fahrzeugkarosserie heraus von dem Halterahmen entriegelt und aus dem Halterahmen in den Innenraum entnommen. Trotz einer späteren Demontierbarkeit der Telematikbox aus einem Innenraum des Fahrzeugs heraus, ist eine Montage der
Telematikeinheit von außen möglich. Hierdurch wird die Montage erleichtert, da diese ausschließlich von außen erfolgen kann, ohne dass auf die beengten Platzverhältnisse in einem
Innenraum des Fahrzeugs Rücksicht genommen werden muss.
Weiterhin wird auch die Demontage erleichtert, da diese im Servicefall aus dem Innenraum erfolgen kann, so dass diese an einem Ort erfolgt, an dem auch auf die Kabelzuführung
zugegriffen werden kann, so dass es vermieden ist, dass der Werker von innen und von außen an der Fahrzeugkarosserie arbeiten muss. Entsprechend ist hierdurch auch einem Diebstahl vorgebeugt, da ein Abtrennen der Telematikbox von dem
Halterrahmen nur derart möglich ist, dass die Telematikbox in den Innenraum des Fahrzeugs entnommen wird.
Es ist auch vorgesehen, dass der Halterahmen der
Telematikeinheit derart mit der Fahrzeugkarosserie verriegelt wird, dass dieser allenfalls mittels eines Werkzeugs wieder von der Fahrzeugkarosserie trennbar ist. Insbesondere ist eine Verbindung des Halterahmens mit der Fahrzeugkarosserie durch Schnapphaken und Spreiznieten vorgesehen. Hierdurch ist der Halterahmen diebstahlsicher mit der Fahrzeugkarosserie
verbunden .
Es ist auch vorgesehen, dass die Demontage der Telematikbox derart erfolgt, dass eine Verriegelung der Telematikbox an dem Halterahmen zunächst von Hand und werkzeugloses gelöst wird, wobei ein Kraftvektor einer zum Entriegeln ausgeübten Kraft parallel zu einer durch die Fahrzeugkarosserie im Bereich der Aussparung definierten Ebene ausgerichtet ist, wobei die
Telematikbox insbesondere durch eine Schiebebewegung oder durch eine Klappbewegung entriegelt wird. Hierdurch wird bei einer Demontage eine Beschädigung der Fahrzeugkarosserie und insbesondere des Fahrzeugdachs vermieden, da zur Demontage keine Querkräfte aufgebracht werden müssen, durch welche eine Gefahr besteht, dass die Fahrzeugkarosserie geknickt wird und eine dauerhaft sichtbare Beschädigung erfährt. Auch eine erneute Montage der Telematikbox kann von innen erfolgen, ohne dass die Gefahr einer Beschädigung der Fahrzeugkarosserie durch eine zur Montage erforderliche Kraftausübung besteht.
Es ist auch vorgesehen, dass die Telematikbox nach dem
Entriegeln gegenüber dem Halterahmen zunächst derart verkippt wird, dass die Telematikbox während der Kippbewegung mit einer einem Entriegelungsmittel gegenüberliegenden Kante in Anlage an dem Halterahmen bleibt. Hierdurch ist eine einseitig erfolgende Entriegelung ausreichend, um die Telematikbox in den Innenraum des Fahrzeugs zu entnehmen. Dies erleichtert den Entriegelungsvorgang für den Werker erheblich und ermöglicht es auch, die Entriegelung und die Entnahme mit einer Hand aus zuführen . Die erfindungsgemäße Telematikeinheit , welche eine
Telematikbox zur Aufnahme und zum Anschluss von Komponenten für die Kommunikations- und Datenverbindung eines Fahrzeugs umfasst, umfasst neben der Telematikbox auch einen
Halterahmen, wobei der Halterahmen eine Öffnung umfasst, wobei die Telematikbox und der Halterahmen derart aufeinander angepasst sind, dass die Telematikbox im montierten Zustand in der Öffnung aufgenommen ist und mit dem Halterahmen verriegelt ist, so dass die Telematikbox von dem Halterahmen getragen und durch Entriegeln entnehmbar ist. Eine derartige, als
Telematikeinheit bezeichnete Einheit ermöglicht es, die
Telematikbox und den Halterahmen in einem Montageschritt mit der Fahrzeugkarosserie zu verbinden bzw. in eine in der
Fahrzeugkarosserie ausgebildete Aussparung einzusetzen. Weiterhin ist es vorgesehen, den Halterahmen als umlaufend geschlossenen Halterahmen auszubilden. Durch einen derartigen Halterahmen lässt sich sowohl eine belastbare und sichere Verbindung zwischen dem Halterahmen und der Fahrzeugkarosserie als auch zwischen dem Halterahmen und der Telematikbox
herstellen .
Es ist auch vorgesehen, dass der Halterahmen zu seiner Öffnung hin wenigstens zwei Kupplungsmittel umfasst, dass die
Telematikbox zwischen einer Oberseite und einer Unterseite wenigstens zwei Gegenkupplungsmittel umfasst, wobei die
Telematikbox im montierten Zustand derart in der Öffnung des Halterahmens sitzt, dass die einzelnen Kupplungsmittel und die einzelnen Gegenkupplungsmittel Kupplungspaare bilden, durch welche die Telematikbox in dem Halterahmen unverlierbar fixiert ist. Hierdurch ist eine zuverlässige Halterung der Telematikbox in dem Halterahmen gewährleistet und gleichzeitig die Voraussetzung geschaffen, dass die Telematikbox mit einem einfachen Handgriff von dem Halterahmen gelöst werden kann.
Es ist auch vorgesehen, dass der Halterahmen an einer von seiner Öffnung weg weisenden Außenseite wenigstens zwei
Klemmmittel umfasst, wobei der Halterahmen im montierten
Zustand in einer Aussparung einer Fahrzeugkarosserie
formschlüssig befestigt ist. Hierbei sind die Klemmmittel vorzugsweise als Schnapphaken und/oder Spreiznieten
ausgebildet. Durch eine derartige Befestigung des
Halterrahmens lässt sich dieser einfach und schnell durch Eindrücken montieren. Weiterhin ist hierdurch bei
entsprechender Ausbildung bzw. Anordnung der Klemmmittel eine Demontage des Halterahmens von außen erschwert oder unmöglich, so dass auch einem Diebstahl vorgebeugt ist.
Weiterhin ist es vorgesehen, dass die Telematikbox wenigstens ein Entriegelungsmittel umfasst, wobei mittels des
Entriegelungsmittels durch eine Linearbewegung oder eine
Schwenkbewegung eines der Kupplungsmittel oder eines der
Gegenkupplungsmittel derart bewegbar ist, dass eine durch eines der Kupplungspaare ausgebildete Verbindung gelöst ist. Auf diese Weise ist einem Werker von dem Innenraum des
Fahrzeugs aus eine rasche und schonende Entriegelung bzw.
Demontage der Telematikbox aus dem Halterahmen möglich. Es ist auch vorgesehen, dass das Entriegelungsmittel durch eines der Gegenkupplungsmittel oder durch eines der
Kupplungsmittel gebildet ist und dass das Entriegelungsmittel insbesondere als Hebel ausgebildet ist, wobei der Hebel vorzugsweise um eine Schwenkachse schwenkbar ist. Auf diese Weise ist einem Werker von dem Innenraum des Fahrzeugs aus eine rasche und schonende Entriegelung bzw. Demontage der Telematikbox aus dem Halterahmen möglich.
Alternativ ist es auch vorgesehen, dass das
Entriegelungsmittel als Betätigungsmittel, insbesondere Hebel ausgebildet ist, durch welches das Gegenkupplungsmittel oder das Kupplungsmittel bewegbar ist und dass das
Betätigungsmittel insbesondere um eine Schwenkachse schwenkbar ist. Auf diese Weise ist einem Werker von dem Innenraum des Fahrzeugs aus eine rasche und schonende Entriegelung bzw.
Demontage der Telematikbox aus dem Halterahmen möglich.
Bei der erfindungsgemäßen Baugruppe eines Fahrzeugs, welche eine Fahrzeugkarosserie mit einer Aussparung und eine
Telematikbox umfasst, ist es vorgesehen, dass die Baugruppe einen Halterahmen umfasst, dass der Halterahmen derart auf die Aussparung in der Fahrzeugkarosserie angepasst ist, dass der Halterahmen im montierten Zustand in der Aussparung
aufgenommen ist und mit der Fahrzeugkarosserie verriegelt ist, so dass der Halterahmen von der Fahrzeugkarosserie getragen ist und dass der Halterahmen und Telematikbox derart
aufeinander angepasst sind, dass die Telematikbox im
montierten Zustand in einer Öffnung des Halterahmens
aufgenommen ist und mit dem Halterahmen lösbar verriegelt ist, so dass die Telematikbox von dem Halterahmen getragen ist und aus dem Halterahmen durch Entriegeln herausnehmbar ist. Durch eine derartige Baugruppe wird die Montage erleichtert, da diese ausschließlich von außen erfolgen kann, ohne dass auf die beengten Platzverhältnisse in einem Innenraum des
Fahrzeugs Rücksicht genommen werden muss. Weiterhin wird auch die Demontage erleichtert, da diese im Servicefall aus dem Innenraum erfolgen kann, so dass diese an einem Ort erfolgt, an dem auch auf die Kabelzuführung zugegriffen werden kann, so dass es vermieden ist, dass der Werker von innen und von außen arbeiten muss. Entsprechend ist hierdurch auch einem Diebstahl vorgebeugt, da nur ein Abtrennen der Telematikbox von dem Halterrahmen nur derart möglich ist, dass die Telematikbox in den Innenraum des Fahrzeugs entnommen wird.
Unter einer Telematikbox wird im Sinne der Erfindung eine Baueinheit verstanden, welche Komponenten der
Kommunikationstechnik und der Informatik in sich vereint und welche an weitere Komponenten der Kommunikationstechnik und der Informatik wie wahlweise z.B. aktive Antennen und/oder passive Antennen und/oder Verstärker und/oder Endgeräte drahtgebunden und/oder drahtlos anschließbar ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben .
Hierbei zeigt:
Figur 1: eine perspektivische Ansicht einer
Fahrzeugkarosserie und einer Telematikeinheit ;
Figur 2 : einen Querschnitt durch die Darstellung der
Figur 1 entsprechend der Schnittlinie II-II;
Figur 3 : eine perspektivische Ansicht der in der
Fahrzeugkarosserie montierten Telematikeinheit , wobei die Telematikbox schon beim Vorgang der Demontage gezeigt ist;
Figur 4 : eine Unteransicht der Telematikeinheit ;
Figur 5 : eine Detailansicht zu der Figur 4;
Figur 6 : eine perspektivische Ansicht einer zweiten Telematikeinheit in einer geschlossenen Stellung einer Schiebeverriegelung und
Figur 7 : eine weitere perspektivische Ansicht der zweiten
Telematikeinheit , wobei die Schiebeverriegelung in einer offenen Stellung steht.
In der Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer
Fahrzeugkarosserie 101 und einer Telematikeinheit 1 gezeigt. Die Fahrzeugkarosserie 101 umfasst eine Aussparung 102, in welche die Telematikeinheit 1 einsetzbar ist, wobei die
Fahrzeugkarosserie 101 als Fahrzeugdach 103 ausgebildet ist. In der perspektivischen Ansicht ist eine Außenseite 104 der Fahrzeugkarosserie 101 bzw. des Fahrzeugdachs 103 sichtbar. Eine Unterseite 105 der Fahrzeugkarosserie 101 bzw. des
Fahrzeugdachs 103 liegt der Außenseite 104 gegenüber und weist zu einem nicht näher dargestellten Innenraum 106 eines nicht näher dargestellten Fahrzeugs 107, zu welchem die
Fahrzeugkarosserie 101 gehört.
Die Telematikeinheit 1 ist dafür vorgesehen, in eine
Pfeilrichtung y x aus einer das Fahrzeug 107 umgebenden
Umgebung U in die Aussparung 102 eingesetzt zu werden. Die Telematikeinheit 1 umfasst eine Telematikbox 2 und einen
Halterahmen 3, wobei der Halterahmen 3 die Telematikbox 2 ringartig umgibt. Die Telematikbox 2 ist in dem Halterahmen 3 fixiert, so dass diese bei einer Handhabung des Halterrahmens 3 ihre Ausrichtung zu dem Halterahmen 3 beibehält.
In der Figur 2 ist die Darstellung der Figur 1 im Schnitt entsprechend der Schnittlinie II-II gezeigt. In dieser Ansicht ist erkennbar, dass der Halterahmen 3 an gegenüberliegenden Querseiten 3a, 3c (siehe auch Figur 1) Klemmmittel 4, 5 umfasst, welche bei einem Eindrücken der Telematikeinheit 1 in die Aussparung 102 der Fahrzeugkarosserie 101 mit einem die Aussparung 102 umlaufenden Steg 108 (siehe Figur 1) verrasten, so dass die Telematikeinheit 1 an der Fahrzeugkarosserie 101 fixiert ist und von dieser nur gelöst werden kann, wenn die Klemmmittel 4, 5 mittels eines Werkzeugs betätigt werden.
Hierbei ist es vorgesehen, dass - um eine ungewünschte
Demontage zu verhindern - die Klemmmittel 4, 5 nur aus dem Innenraum 106 des Fahrzeugs 107 heraus betätigbar sind. Die Querseiten 3a, 3c und Längsseiten 3b, 3d (siehe Figur 1) bilden eine umlaufende Außenseite A3 des Halterahmens 3, welche von einer Öffnung 3e des Halterahmens 3 (siehe Figur 3) weg weist, wobei in der Öffnung 3e die Telematikbox 2
aufgenommen ist.
Das Zusammenfügen der Telematikbox 2 und des Halterahmens 3 erfolgt in einem Vormontageschritt, so dass im gezeigten
Montageschritt nur noch die Telematikeinheit 1 als Einheit verbaut werden muss.
In der Figur 3 ist in einer weiteren perspektivischen Ansicht gezeigt wie die Telematikeinheit 1 in der Fahrzeugkarosserie 101 fixiert ist, wobei in dieser Darstellung bereits auch schon gezeigt ist, wie die Telematikbox 2 von dem Halterahmen 3 bereits teilweise entriegelt ist und zur vollständigen
Demontage in den Innenraum 106 des Fahrzeugs 107 geschwenkt wird . In der Figur 4 ist eine Unteransicht der Telematikeinheit 1 gezeigt, wobei die Telematikeinheit 1 hier auf Grund der gewählten Perspektive quadratisch erscheint. Zur Vereinfachung wurde auf eine Darstellung der Fahrzeugkarosserie und der Klemmmittel verzichtet. An einer parallel zu der Querseite 3a des Halterahmens 3 verlaufenden Querseite 2a der Telematikbox 2 ist eine Verriegelung 6 angeordnet. Diese Verriegelung 6 ist in der Figur 4 verschlossen dargestellt.
In der Figur 5, welche eine vergrößerte Ansicht auf einen Ausschnitt V der Telematikbox 1 zeigt, ist die Verriegelung 6 geöffnet dargestellt. Zur Bildung der Verriegelung 6 umfasst der Halterahmen 3 Kupplungsmittel 7, 8 und 9 (siehe auch Figur 4) und umfasst die Telematikbox 2 zwischen einer Oberseite 2-1 und einer Unterseite 2-2 Gegenkupplungsmittel 10, 11 und 12 (siehe auch Figur 4) . Die Kupplungsmittel 7, 8, 9 und die Gegenkupplungsmittel 10, 11, 12 bilden Kupplungspaare Kl, K2, K3. Das Gegenkupplungsmittel 10 ist als Entriegelungsmittel 13 ausgebildet und bildet einen Hebel 14, welcher um eine
Schwenkachs S schwenkbar ist und beim Schwenken von dem
Kupplungsmittel 7 entriegelt wird, so dass die Telematikbox 2 wie in der Figur 3 gezeigt um eine durch die Kupplungsmittel 8, 9 und die Gegenkupplungsmittel 11, 12 gebildete Klappachse K (siehe Figur 4) nach unten, in den Innenraum 106 des
Fahrzeugs 107 klappbar ist, um dann von den Kupplungsmitteln 8, 9 abgenommen werden zu können. Aus dem Innenraum 106 des Fahrzeugs 107 heraus kann dann die Telematikbox 2 in zur vorstehenden Beschreibung umgekehrter Weise wieder in dem Halterahmen 3 fixiert werden. Ein Kraftvektor KV einer beim
Schwenken des Hebels 14 um die Schwenkachse S erzeugten Kraft ist parallel zu einer durch die Fahrzeugkarosserie 101 im Bereich der Aussparung definierten Ebene ausgerichtet. Durch die Telematikbox 2, den Halterahmen 3 und die
Fahrzeugkarosserie 101 wird eine Baugruppe B des Fahrzeugs 107 gebildet (siehe Figur 1) .
In der Figur 6 ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten Telematikeinheit 201 dargestellt. Die Telematikeinheit 201 umfasst ebenfalls eine Telematikbox 202, welche in einem
Halterahmen 203 aufgenommen ist, wobei eine
Fahrzeugkarosserie, an welcher der Halterahmen 203 fixiert ist, nicht dargestellt ist. An dem Halterrahmen 203 sind
Klemmmittel 204 erkennbar, welche als Schnapphaken bzw.
Spreizniet ausgebildet sind und zur Befestigung an der nicht dargestellten Fahrzeugkarosserie dienen.
Aus einem Innenraum 306 heraus ist eine Verriegelung 206 erkennbar, welche über einen Schieber 220 betätigbar ist. Die Verriegelung 206 umfasst exemplarisch bezeichnete Zähne 221, welche von dem Schieber 220 durch ein nach links Schieben des Schiebers 220 aus einer in der Figur 6 gezeigten geschlossenen Stellung in eine in der Figur 7 gezeigte offene Stellung verschoben werden. Hierbei greifen die an der Telematikbox 202 geführten Zähne 221 in der in der Figur 6 gezeigten Stellung derart in den Halterahmen 203 ein, dass die Telematikbox 202 an dem Halterahmen 203 fixiert ist, wobei die Telematikbox 202 gegenüberliegend zu der Verriegelung 206 analog zu der ersten Ausführungsvariante mit dem Halterahmen 203 verbunden ist, so dass diese aus der in der Figur 7 gezeigten geöffneten
Stellung heraus nach unten in den Innenraum 306 geschwenkt und abgenommen werden kann.
Bezugszeichenliste :
1 Telematikeinheit
2 Telematikbox
2a Querseite von 2
2-1 Oberseite von 2
2-2 Unterseite von 2
3 Halterahmen
3a, 3c Querseite von 3
3b, 3d Längsseite von 3
3e Öffnung von 3 zur Aufnahme
4, 5 Klemmmittel von 3
6 Verriegelung von 2 an 3
7, 8, 9 Kupplungsmittel
10, 11, 12 Gegenkupplungsmittel
13 Entriegelungsmittel
14 Hebel
A3 Außenseite von 3
B Baugruppe
K Klappachse
Kl - K3 Kupplungspaare
KV Kraftvektor
S Schwenkachse von 14
U Umgebung
y' Pfeilrichtung
101 Fahrzeugkarosserie
102 Aussparung
103 Fahrzeugdach
104 Außenseite
105 Unterseite
106 Innenraum
107 Fahrzeug
201 Telematikeinheit
202 Telematikbox
203 Halterahmen 206 Verriegelung
220 Schieber
221 Zahn 306 Innenraum
Next Patent: TELEMATICS UNIT, MODULE OF A VEHICLE, AND METHOD FOR MOUNTING AND DISMOUNTING A TELEMATICS UNIT