Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR OPERATING AN ACCESS ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/000795
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a method for operating an access arrangement (ZA) for a vehicle (FZ), wherein access to the vehicle can be obtained by means of a mobile identification transmitter (IDG). With this method, first an ambient brightness around the vehicle is determined. Furthermore, the presence of an authorized mobile identification transmitter in an approach region (ANB, ANB2) around the vehicle is examined. Finally, an activation signal (LSS) for an illumination source (BL) of the vehicle is issued when the ambient brightness drops below a predetermined brightness value and the presence of an authorized mobile identification transmitter is detected in the approach zone. In this way, efficient activation of the illumination source can be achieved.

Inventors:
HEININGER FRANZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/056490
Publication Date:
January 03, 2008
Filing Date:
June 28, 2007
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SIEMENS VDO AUTOMOTIVE AG (DE)
HEININGER FRANZ (DE)
International Classes:
B60Q3/02; B60R25/20; B60R25/24; G07C9/00
Foreign References:
EP1416776A22004-05-06
JP2000045593A2000-02-15
DE102004003701A12005-08-18
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS VDO AUTOMOTIVE AG (München, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Betreiben einer Zugangsanordnung (ZA) für ein Fahrzeug (FZ) , bei der mittels eines mobilen Identi- fikationsgebers (IDG) der Zugang zum Fahrzeug erlangbar ist, mit folgenden Schritten:

Ermitteln einer Umgebungshelligkeit (HW) um das Fahrzeug;

überprüfen der Anwesenheit eines berechtigten mobilen I- dentifikationsgebers (IDG) in einem Annäherungsbereich (ANB, ANB2) um das Fahrzeug (FZ);

Ausgeben eines Aktivierungssignal (LSS, AS) für eine Be- leuchtungsquelle (BL) des Fahrzeugs, wenn die Umgebungs ¬ helligkeit einen vorbestimmten Helligkeitswert (SHW) unterschreitet und die Anwesenheit eines berechtigten mobi ¬ len Identifikationsgebers in dem Annäherungsbereich er- fasst wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem zunächst die Umgebungshelligkeit (HW) ermittelt wird und nur bei Vorliegen einer Umgebungshelligkeit (HW) unterhalb des vorbestimm ¬ ten Helligkeitswerts (SHW) die Anwesenheit des Identifi- kationsgebers überprüft wird.

3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem zu definierten Zeitpunkten eine Steuereinrichtung (STE) von einem ersten Zustand (ZSl) mit geringem Stromverbrauch in einen zweiten Zustand (ZS2) mit mittlerem Stromverbrauch geschaltet wird, um das Erfassen der Umgebungshelligkeit zu veran ¬ lassen, wobei bei Erfassen einer Umgebungshelligkeit o- berhalb des vorbestimmten Helligkeitswerts (SHW) wieder der erste Zustand ZSl mit geringem Stromverbrauch bei der Steuereinrichtung (STE) eingeleitet wird.

4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, bei dem bei Erfassen einer Umgebungshelligkeit (HW) unterhalb des vorbestimm-

ten Helligkeitswerts (SHW) die Steuereinrichtung (STE) in einen dritten Zustand (ZS3) mit hohem Stromverbrauch geschaltet wird, um die Anwesenheit eines berechtigten I- dentifikationsgebers (IDG) zu überprüfen.

5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem zunächst die Anwesenheit eines berechtigten Identifikationsgebers überprüft wird, und bei erfolgreicher überprüfung die übermittlung der Umgebungshelligkeit (HW) um das Fahrzeug durchgeführt wird.

6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem zu definierten Zeitpunkten eine Steuereinrichtung (STE) von einem ersten Zustand (ZSl) mit geringem Stromverbrauch in einen dritten Zustand (ZS3) mit hohem Stromverbrauch geschaltet wird, um die Anwesenheit des berechtigten Identifikationsgebers (IDG) zu überprüfen, wobei bei negativer überprüfung wieder der erste Zustand (ZSl) mit geringem Stromverbrauch bei der Steuereinrichtung eingeleitet wird.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem zur Ermittlung der Umgebungshelligkeit (HW) zumindest zwei Umgebungshelligkeitswerte erfasst werden.

8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem bei einem erfassten

Umgebungshelligkeitswert größer dem vorbestimmten Hellig ¬ keitswert (SHW) und einem zweiten erfassten Umgebungshelligkeitswert kleiner dem vorbestimmten Helligkeitswert (SHW) zumindest ein weiterer Umgebungshelligkeitswert zur Ermittlung der Umgebungshelligkeit erfasst wird.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem nach erfolgreicher überprüfung der Anwesenheit des berechtigten mobilen Identifikationsgebers eine Authentifizierung seitens des Fahrzeugs mit dem Identifikationsgeber durchgeführt wird, um ein Entriegeln von zumindest einer Tür des Fahrzeugs zu ermöglichen.

10. Zugangsanordnung (ZA) für ein Fahrzeug, bei der mittels eines berechtigten mobilen Identifikationsgebers (IDG) der Zugang zu dem Fahrzeug erlangbar ist, mit folgenden Merkmalen :

einem Helligkeitssensor (HS) zum Erfassen der Umgebungshelligkeit (HW) um das Fahrzeug (FZ) ;

einer Sende-/Empfangseinrichtung (SE) zum überprüfen der Anwesenheit eines berechtigten Identifikationsgebers in einem Annäherungsbereich (ANB, ANB2) um das Fahrzeug;

einer Steuereinrichtung (STE) zum Ausgeben eines Aktivierungssignals (LSS, AS) für eine Beleuchtungsquelle (BL) , wenn die Umgebungshelligkeit einen vorbestimmten Hellig ¬ keitswert (SHW) unterschreitet und die Anwesenheit eines berechtigten mobilen Identifikationsgebers in dem Annähe ¬ rungsbereich erfasst wird.

11. Zugangsanordnung nach Anspruch 10, bei der der Steuereinrichtung (STE) ein Timer zugeordnet ist, der die Steuereinrichtung (STE) von einem ersten Zustand (ZSl) mit geringem Stromverbrauch in einen zweiten Zustand (ZS2) mit mittlerem Stromverbrauch versetzt, in dem die Steuerein- richtung den Helligkeitssensor zum Erfassen der Umgebungshelligkeit ansteuert.

12. Zugangsanordnung nach Anspruch 11, bei der die Steuereinrichtung wieder in den ersten Zustand (ZSl) mit geringem Stromverbrauch übergeht, wenn der von dem Helligkeitssensor (HS) erfasste Umgebungshelligkeitswert (HW) oberhalb des vorbestimmten Helligkeitswerts (SHW) liegt.

13. Zugangsanordnung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, bei der die Steuereinrichtung in einen dritten Zustand (ZS3) mit hohem Stromverbrauch übergeht, wenn der von dem Helligkeitssensor (HS) erfasste Umgebungshelligkeitswert un ¬ terhalb des vorbestimmten Helligkeitswerts liegt, um die

Sende-/Empfangseinrichtung SE zum überprüfen der Anwesenheit eines berechtigten Identifikationsgebers anzusteu ¬ ern .

14. Zugangsanordnung nach Anspruch 10, bei der der Steuereinrichtung (STE) ein Timer (IT) zugeordnet ist, der die Steuereinrichtung von einem ersten Zustand (ZSl) mit geringem Stromverbrauch in einen dritten Zustand (ZS3) mit hohem Stromverbrauch versetzt, in dem die Steuereinrich- tung (STE) die Sende-/Empfangseinrichtung (SE) zum überprüfen der Anwesenheit des mobilen Identifikationsgebers ansteuert .

15. Zugangsanordnung nach Anspruch 14, bei der die Steuerein- richtung (STE) wieder in den ersten Zustand (ZSl) übergeht, wenn kein mobiler Identifikationsgeber in dem Annäherungsbereich (ANB, ANB2) erfasst wurde.

16. Zugangsanordnung nach Anspruch 14 oder 15, bei der die Steuereinrichtung (STE) nach erfolgreicher überprüfung der Anwesenheit des mobilen Identifikationsgebers ferner den Helligkeitssensor (HS) ansteuert, um die Umgebungs ¬ helligkeit (HW) erfassen zu lassen.

17. Zugangsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, bei der der Helligkeitssensor (HS) eine Fotodiode, insbesondere mit eingebautem Farbkorrekturfilter für den sichtbaren Wellenlängenbereich, aufweist.

18. Kraftfahrzeug mit einer Zugangsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 17.

Description:

Beschreibung

Verfahren zum Betreiben einer Zugangsanordnung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrei ¬ ben einer Zugangsanordnung bzw. Zugangsberechtigungsanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, sowie eine Zugangsanordnung selbst.

Um einen unbefugten Zutritt zu einem Fahrzeug zu verhindern, verwenden moderne Zugangsberechtigungssysteme oder Zugangsan ¬ ordnungen in Fahrzeugen elektronische Sicherungssysteme, bei denen zur Authentifizierung eines Benutzers eine Datenkommu ¬ nikation zwischen einer ersten Kommunikationseinrichtung des Fahrzeugs und einer zweiten Kommunikationseinrichtung in einem mobilen Identifikationsgeber des Benutzers, wie einem Schlüssel oder Schlüsselanhänger, erfolgt. Dazu werden zunächst von der ersten Kommunikationseinrichtung des Fahrzeugs in regelmäßigen Zeitabständen Anfragesignale mit einer be- stimmten Feldstärke ausgesendet, um zu überprüfen, ob sich ein mobiler Identifikationsgeber in einem Annäherungsbereich um das Fahrzeug befindet. Nähert sich ein mobiler Identifika ¬ tionsgeber dem Fahrzeug und kann schließlich dessen Anfragesignale empfangen, so wird er auf den Empfang eines Anfrage- Signals mit einem Datentelegramm umfassend einen charakteris ¬ tischen Identifikationscode antworten. Im Fahrzeug kann dann eine Prüfung des empfangenen Identifikationscodes stattfinden und bei positiver bzw. erfolgreicher Prüfung die Gültigkeit oder die Berechtigung des sich nähernden Identifikationsge- bers festgestellt werden.

Als eine besondere Komfortfunktion bieten heutige Zugangsbe ¬ rechtigungssysteme die Funktionalität des so genannten „Wel- comeLighting" ("Begrüßungsbeleuchtung") an, bei dem nach Er- kennen eines berechtigten mobilen Identifikationsgebers in dem oben erwähnten Annäherungsbereich um das Fahrzeug, der einen Radius von mehreren Metern um das Fahrzeug umfassen kann, im Fahrzeug vorhandene Beleuchtungsquellen, wie Blin-

ker, Abblendlicht, Innenbeleuchtung, usw. eingeschaltet werden. Die Begrüßungsbeleuchtung kann dabei nach Erkennen des berechtigten Identifikationsgebers für eine bestimmte Zeit ¬ dauer angeschaltet bleiben, oder auch solange, bis sich der berechtigte Identifikationsgeber wieder von dem Fahrzeug entfernt (bzw. sich außerhalb des Annäherungsbereichs befindet).

Insbesondere bei so genannten „Stadtautos", die nur relativ wenig bewegt werden, jedoch häufig betreten oder verlassen werden, kann sich das Problem stellen, dass aufgrund der häufigen Auslösung der Begrüßungsbeleuchtung die Batterie des Stadtautos im Laufe der Zeit immer weiter entlädt. Anders ausgedrückt, ist das Verhältnis von Batterieladezeit und Bat ¬ terieentleerung (zugunsten der Batterieentleerung) besonders schlecht. Als Lösung hierfür wäre es lediglich denkbar, insbesondere für Stadtautos größer dimensionierte Autobatterien zu verwenden, die jedoch sowohl zusätzliches Gewicht, als auch unnötigen großen Platzbedarf bedeuten.

Somit besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Möglichkeit zum effizienten Betreiben einer Zugangsanordnung für ein Fahrzeug zu schaffen.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen An- sprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Dabei umfasst ein Verfahren zum Betreiben einer Zugangsanordnung bzw. Zugangsberechtigungsanordnung für ein Fahrzeug, bei der mittels eines mobilen Identifikationsgebers der Zugang zu dem Fahrzeug erlangbar ist, folgende Schritte. Es wird eine Umgebungshelligkeit des Fahrzeugs ermittelt. Außerdem wird die Anwesenheit eines berechtigten mobilen Identifikationsge ¬ bers in eine Annäherungszone um das Fahrzeug überprüft. Schließlich wird ein Aktivierungssignal für eine Beleuch ¬ tungsquelle bzw. Beleuchtungseinrichtung ausgegeben, wenn die Umgebungshelligkeit des Fahrzeugs einen vorbestimmten Hellig ¬ keitswert unterschreitet und die Anwesenheit eines berechtig-

ten mobilen Identifikationsgebers in der Annäherungszone er- fasst wird. Das bedeutet, bei der gerade beschriebenen Zu ¬ gangsanordnung wird eine Beleuchtungsquelle des Fahrzeugs für eine „WelcomeLighting" - Funktionalität (Begrüßungsbeleuch- tungs-Funktionalität ) nur dann aktiviert, wenn dies notwendig bzw. sinnvoll ist, d.h. wenn sich das Fahrzeug in einer dunklen Umgebung befindet. Auf diese Weise kann der Stromverbrauch durch das effiziente Betreiben der Zugangsanordnung gesenkt werden, und somit auch die Standzeit einer Energie- quelle des Fahrzeugs, wie beispielsweise der Autobatterie er ¬ höht werden.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird zunächst die Umgebungshelligkeit des Fahrzeugs ermittelt und nur bei Vorliegen einer Umgebungshelligkeit unterhalb des vorbestimmten Helligkeitswerts die Anwesenheit eines berech ¬ tigten mobilen Identifikationsgebers überprüft (bzw. ein ent ¬ sprechendes Aktivierungssignal ausgegeben. Aufgrund der Tat ¬ sache, dass hierbei zunächst eine erste Bedingung für das Ausgeben des Aktivierungssignals überprüft wird und nur bei Vorliegen oder Erfüllen dieser Bedingung (eine geringe Umgebungshelligkeit des Fahrzeugs bzw. Dunkelheit um das Fahr ¬ zeug) die weitere Bedingung überhaupt überprüft wird, kann weiter der Stromverbrauch verringert werden, da bei Nichtvor- liegen der ersten Bedingung, die überprüfung der zweiten Bedingung gar nicht durchgeführt wird.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird in definierten Zeitabständen (zu definierten Zeitpunkten) eine Steuereinrichtung von einem ersten Zustand mit geringem

Stromverbrauch in einen zweiten Zustand mit mittleren bzw. höheren Stromverbrauch geschaltet, um das Erfassen der Umgebungshelligkeit zu veranlassen, wobei bei Erfassen einer Umgebungshelligkeit oberhalb des vorbestimmten Helligkeitswerts wieder der erste Zustand mit geringem Stromverbrauch bei der Steuereinrichtung eingeleitet wird. Auch dies trägt wieder zur Verringerung des Stromverbrauchs bei, da sich die Steuer ¬ einrichtung zwischen den definierten Zeitpunkten in dem ers-

ten Zustand mit geringem Stromverbrauch befindet, und ledig ¬ lich zu den definierten Zeitpunkten „geweckt" wird, um in dem zweiten Zustand mit mittlerem Stromverbrauch die Umgebungshelligkeit des Fahrzeugs messen zu lassen. Wird schließlich eine Umgebungshelligkeit des Fahrzeugs unterhalb des vorbe ¬ stimmten Helligkeitswerts erfasst bzw. ermittelt, so kann die Steuereinrichtung in einen dritten Zustand mit hohen Stromverbrauch geschaltet werden, um die Anwesenheit eines berech ¬ tigten Identifikationsgebers zu überprüfen. Wird nun ein be- rechtigter mobiler Identifikationsgeber in der Annäherungszone bzw. dem Annährungsbereich um das Fahrzeug erfasst, so wird schließlich das Aktivierungssignal für die Beleuchtungs ¬ quelle (beispielsweise zur Realisierung der Begrüßungsbe ¬ leuchtung) ausgegeben. Wird andererseits kein berechtigter mobiler Identifikationsgeber in der Annäherungszone um das Fahrzeug gefunden, so wird die Steuereinrichtung wieder in den ersten Zustand mit geringen Stromverbrauch versetzt.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es je- doch auch denkbar, zunächst die Anwesenheit eines berechtig ¬ ten mobilen Identifikationsgebers zu überprüfen, und ledig ¬ lich bei erfolgreicher überprüfung die Ermittlung der Umgebungshelligkeit des Fahrzeugs durchzuführen. Dabei kann wie ¬ derum in definierten Zeitabständen (bzw. zu definierten Zeit- punkten) eine Steuereinrichtung von einem ersten Zustand mit geringem Stromverbrauch in einen dritten zustand mit hohem Stromverbrauch geschaltet werden, um die Anwesenheit des be ¬ rechtigten mobilen Identifikationsgebers zu überprüfen, wobei bei negativer überprüfung wieder der erste Zustand mit gerin- gern Stromverbrauch bei der Steuereinrichtung eingeleitet wird. Das bedeutet, auch bei dieser Ausgestaltung kann der Stromverbrauch reduziert werden, da wiederum bei Nichtvorlie- gen einer ersten Bedingung das Vorliegen der zweiten Bedingung erst gar nicht überprüft wird. Außerdem befindet sich die Steuereinrichtung wieder im Normalfall die längste Zeit, d.h. während der definierten Zeitabstände in dem ersten Zustand mit geringem Stromverbrauch und wird lediglich zu den definierten Zeitpunkten „geweckt", um die Anwesenheit eines

berechtigten mobilen Identifikationsgebers zu überprüfen. Wird gemäß der dargestellten Ausgestaltung die Anwesenheit eines berechtigten Identifikationsgebers festgestellt, so wird daraufhin die Ermittlung der Umgebungshelligkeit des Fahrzeugs vorgenommen. Wird auch diesbezüglich ein Umgebungs- helligkeitswert unterhalb des vorbestimmten Helligkeitswerts festgestellt, so wird schließlich das Aktivierungssignal für die Beleuchtungsquelle des Fahrzeugs ausgegeben, wird hinge ¬ gen ein Helligkeitswert oberhalb des vorbestimmten Hellig- keitswerts festgestellt, so wird die Steuereinrichtung wieder in den ersten Zustand mit geringem Stromverbrauch geschaltet.

Um eine zuverlässige Ermittlung der Umgebungshelligkeit zu gewährleisten, werden hierbei zumindest zwei Umgebungshellig- keitswerte erfasst. Dies kann insbesondere sinnvoll sein, wenn die Umgebungshelligkeit variiert bzw. sich schnell än ¬ dert. Befindet sich ein Fahrzeug beispielsweise an einem Ort, an dem des öfteren andere Fahrzeuge vorbeifahren oder auch Fußgänger vorbeigehen, so ist es denkbar, dass gerade zu ei- nem Zeitpunkt, an dem ein Umgebungshelligkeitswert erfasst wird, ein anderes Fahrzeug an dem erfassenden Fahrzeug vor ¬ beifährt. Es wird dabei dann ein geringer Umgebungshellig ¬ keitswert bzw. ein Umgebungshelligkeitswert mit geringer Lichtintensität erfasst. Ist das vorbeifahrende Fahrzeug schließlich an dem erfassenden Fahrzeug vorbeigefahren, so kann es vorkommen, dass ein Umgebungshelligkeitswert mit grö ¬ ßerer Lichtintensität erfasst wird. Insbesondere wird es dann kompliziert, wenn der erste erfasste Umgebungshelligkeitswert unterhalb des vorbestimmten Helligkeitswerts liegt und der zweite Umgebungshelligkeitswert oberhalb des vorbestimmten Helligkeitswerts liegt. Im ersten Fall wäre somit die erste Bedingung für das Aktivieren der Beleuchtungsquelle gegeben, im zweiten Fall nicht. Um schließlich diese unsichere Situa ¬ tion bezüglich der tatsächlichen Umgebungshelligkeit zu lö- sen, ist es dabei denkbar, dass insbesondere bei Vorliegen eines deutlichen Unterschieds zwischen zwei erfassten Umge- bungshelligkeitswerten (ein vorbestimmter Differenzwert bezüglich der erfassten Umgebungshelligkeitswerte wird über-

schritten) oder bei Vorliegen eines Umgebungshelligkeitswer- tes oberhalb des vorbestimmten Helligkeitswerts und eines zweiten Umgebungshelligkeitswerts unterhalb des vorbestimmten Helligkeitswerts zumindest ein weiterer Umgebungshelligkeits- wert für die Ermittlung der (tatsächlichen) Umgebungshelligkeit zusätzlich erfasst wird. Wird hierbei festgestellt, dass der weitere erfasste Umgebungshelligkeitswert beispielsweise dem ersten erfassten Umgebungshelligkeitswert entspricht, so kann angenommen werden, dass der zweite erfasste Umgebungs- helligkeitswert lediglich einer kurzfristigen situationsab ¬ hängigen änderung (z.B. einen vorbeifahrenden Fahrzeug, usw.) zuzuschreiben ist, und deshalb für die Ermittlung der Umgebungshelligkeit nicht zu berücksichtigen ist. Es ist jedoch für die Bestimmung der Umgebungshelligkeit denkbar, eine be- stimmte Anzahl von Messungen (beispielsweise 11 Messungen) durchzuführen und den Umgebungshelligkeitswert (bzw. dessen Tendenz, ob unterhalb oder oberhalb des vorbestimmten Hellig ¬ keitswerts) als den tatsächlichen Umgebungshelligkeitswert (bzw. die tatsächliche Tendenz) zu verwenden, der bei der Mehrzahl der Messungen erfasst worden ist. Schließlich kann gemäß einer weiteren Möglichkeit eine Mehrzahl von Umgebungs- helligkeitswerten erfasst werden, deren Mittelwert gebildet werden, und der Mittelwert mit dem vorbestimmten Helligkeits ¬ wert verglichen werden, um zu entscheiden, ob die Umgebungs- helligkeit gering genug ist, um eine Beleuchtungsquelle (bei ¬ spielsweise für eine Begrüßungsbeleuchtung) zu aktivieren.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es denkbar, nach erfolgreicher überprüfung der Anwesenheit eines be- rechtigten mobilen Identifikationsgebers eine Vorauthentifi- zierung seitens des Fahrzeugs mit dem Identifikationsgeber durchzuführen, bei dem im Gegensatz zur überprüfung einer Berechtigung des mobilen Identifikationsgebers eine Mehrzahl von Datentelegrammen zwischen Fahrzeug und Identifikationsge- ber und somit ein komplexerer Identifikationscode ausge ¬ tauscht wird. Bei erfolgreicher Vorauthentifizierung kann dann beispielsweise nach Betätigung einer Türhandhabe der Zu ¬ gang zum Fahrzeug gewährt werden.

Gemäß eines weiteren Aspekts der Erfindung wird eine Zugangs ¬ anordnung für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug ge ¬ schaffen, bei der mittels eines berechtigten mobilen Identi- fikationsgebers der Zugang zu dem Fahrzeug erlangbar ist. Da ¬ bei hat die Zugangsanordnung einen Helligkeitssensor zum Erfassen der Umgebungshelligkeit des Fahrzeugs. Der Hellig ¬ keitssensor kann dabei beispielsweise als eine Fotodiode, wie eine Silizium-Fotodiode, vorteilhafter Weise mit eingebautem Farbkorrekturfilter für den sichtbaren Bereich, ausgebildet sein. Ferner hat die Zugangsanordnung eine Kommunikationseinrichtung bzw. eine Sende-/Empfangseinrichtung zum überprüfen der Anwesenheit eines berechtigten mobilen Identifikationsge ¬ bers in einem Annäherungsbereich um das Fahrzeug. Außerdem hat die Zugangsanordnung eine Steuereinrichtung zum Ausgeben eines Aktivierungssignals für eine Beleuchtungsquelle des Fahrzeugs, wenn die Umgebungshelligkeit einen vorbestimmten helligkeitswert unterschreitet und die Anwesenheit eines be ¬ rechtigten mobilen Identifikationsgebers in der Annäherungs- zone bzw. dem Annäherungsbereich erfasst wird. Die mit dem Aktivierungssignal zu aktivierende Beleuchtungsquelle kann dabei eine am Fahrzeug bereits vorhandene Beleuchtungsquelle, wie ein oder mehrere Blinker, das Abblendlicht, usw. umfas ¬ sen. Wiederum kann durch das Einbeziehen der Umgebungshellig- keit des Fahrzeugs zum Auslösen bzw. Aktivieren der Beleuchtungsquelle, beispielsweise für eine Begrüßungsbeleuchtung, eine Einsparung beim Stromverbrauch realisiert werden, da lediglich bei geringen Umgebungshelligkeitswerten die Beleuchtungsquelle aktiviert wird.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Steuereinrichtung eine elektronische Zeitmesseinrichtung bzw. ein Timer zugeordnet, der die Steuereinrichtung von einem ersten Zustand mit geringem Stromverbrauch in einen zweiten Zustand mit höherem Stromverbrauch versetzt (d.h. die Steuereinrichtung „aufweckt") , in dem die Steuereinrichtung den Helligkeitssensor zur Erfassung der Umgebungshelligkeit ansteuert. Der Timer kann dabei ein externer Timer sein, der über eine

Signalleitung mit der Steuereinrichtung verbunden ist, oder kann als interner Timer der Steuereinrichtung ausgebildet sein .

Wird von dem Helligkeitssensor ein Umgebungshelligkeitswert erfasst, der oberhalb eines vorbestimmten Helligkeitswerts liegt, so wird bei der Steuereinrichtung wieder der erste Zustand mit geringem Stromverbrauch eingeleitet bzw. wird die Steuereinrichtung wieder in den ersten Zustand mit geringem Stromverbrauch versetzt. Wird schließlich von dem Helligkeitswert ein Umgebungshelligkeitswert unterhalb dem vorbe ¬ stimmten Helligkeitswert erfasst, so wird die Steuereinrich ¬ tung in einen dritten Zustand mit hohem Stromverbrauch versetzt, um die Sende-/Empfangseinrichtung zum überprüfen der Anwesenheit eines berechtigten mobilen Identifikationsgebers anzusteuern. Wird schließlich ein berechtigter mobiler Identifikationsgeber gefunden, so wird die Steuereinrichtung das Aktivierungssignal für die Beleuchtungsquelle ausgeben. Wird hingegen kein berechtigter mobiler Identifikationsgeber (in dem Annäherungsbereich um das Fahrzeug gefunden) so wird die Steuereinrichtung wieder in den ersten Zustand mit geringem Stromverbrauch übergehen.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Steuereinrichtung eine elektronische Zeitmesseinrichtung bzw. ein Timer zugeordnet, der die Steuereinrichtung von einem ersten Zustand mit geringem Stromverbrauch in einen dritten Zustand mit hohem Stromverbrauch versetzt, in dem die Steuereinrichtung die Sende-/Empfangseinrichtung zum überprüfen der Anwesenheit des mobilen Identifikationsgebers ansteuert.

Diesbezüglich kann die Steuereinrichtung derart ausgebildet sein, dass sie wieder in den ersten Zustand übergeht, wenn kein mobiler Identifikationsgeber in dem Annäherungsbereich erfasst wurde. Andererseits kann die Steuereinrichtung derart ausgebildet sein, dass sie nach erfolgreicher überprüfung der Anwesenheit eines berechtigten mobilen Identifikationsgebers den Helligkeitssensor ansteuert, um die Umgebungshelligkeit des Fahrzeugs erfassen zu lassen. Wird von dem Helligkeits-

sensor eine Umgebungshelligkeit festgestellt, die unterhalb dem vorbestimmten Helligkeitswert liegt, so wird die Steuer ¬ einrichtung das Aktivierungssignal für die Beleuchtungsquelle ausgeben, wobei bei einem erfassten Umgebungshelligkeitswert oberhalb dem vorbestimmten Helligkeitswert die Steuereinrichtung wieder in den ersten Zustand mit geringem Stromverbrauch übergeht .

Schließlich wird gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer gerade beschriebenen Zugangsanordnung bzw. einer Ausgestaltung hiervon geschaffen.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des oben dargestellten Verfahrens sind, soweit im übrigen auf die Anordnung bzw. das Kraftfahrzeug übertragbar, auch als vorteilhafte Ausgestal ¬ tung der Anordnung bzw. des Kraftfahrzeugs anzusehen.

Im Folgenden sollen nun beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bezugnehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:

Figur 1 eine schematische Darstellung eines schlüssellosen elektronischen Zugangsberechtigungssystems bzw. ei ¬ ner Zugangsanordnung in einem Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;

Figur 2 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Bedingung, bei welcher Umgebungshelligkeit des Fahrzeugs eine Beleuchtungsquelle aktiviert werden soll;

Figur 3 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Lichtsteuerung für eine Beleuchtungsquelle in Abhängigkeit von zwei Bedingungen;

Figur 4 ein Ablaufdiagramm zum Darstellen des Betriebs der Zugangsanordnung gemäß einer ersten Ausführung;

Figur 5 ein Ablaufdiagramm zum Darstellen des Betriebs der Zugangsanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform.

Es sei zunächst auf Figur 1 verwiesen, in der ein Zugangsbe ¬ rechtigungssystem bzw. eine Zugangsanordnung ZA gezeigt ist, welche für die Anwendungen in einem Fahrzeug, hier dem Kraftfahrzeug FZ, ausgelegt ist. Die Zugangsanordnung ZA umfasst dabei einen Helligkeitssensor HS zum Erfassen der Umgebungs- helligkeit des Kraftfahrzeugs FZ. Der Helligkeitssensor HS kann beispielsweise als eine Fotodiode mit eingebautem Farb ¬ korrekturfilter für den sichtbaren Bereich ausgebildet sein und (Umgebungs-) Helligkeitswerte HW an eine Steuereinrichtung STE liefern, damit diese den Helligkeitswert HW mit einem vorbestimmten Helligkeitsschwellwert SHW vergleichen kann. Des Weiteren umfasst die Zugangsanordnung ZA eine Sende- /Empfangseinrichtung SE, die in der Lage ist, über eine Antenne ANF bzw. eine Funkschnittstelle FSS Funksignale bzw. Datentelegramme mit einem oder mehreren mobilen Identifikati- onsgebern, hier dem Identifikationsgeber IDG, auszutauschen. Wie es später noch genauer erläutert werden wird, sendet die Sende-/Empfangseinrichtung SE Anforderungssignale mit einer bestimmten Signalfeldstärke aus, so dass nur ein Identifika ¬ tionsgeber IDG, der sich in einem Annäherungsbereich ANB um das Fahrzeug befindet die Anfragesignale der Sende-

/Empfangseinrichtung SE empfangen kann und nach einem Empfang ein entsprechendes Antwortsignal beispielsweise mit einer kurzen Identifikationsgeberkennung zur Sende-/Empfangseinrichtung SE zurücksenden kann. Diese von der (fahrzeugsei- tigen) Sende-/Empfangseinrichtung empfangene Identifikationsgeberkennung kann dann beispielsweise von er Sende- /Empfangseinrichtung SE selbst oder von der damit verbundenen (fahrzeugseitigen) Steuereinrichtung STE ausgewertet werden, um eine Zugehörigkeit des Identifikationsgebers IDG zu dem Kraftfahrzeug FZ festzustellen.

Die Steuereinrichtung STE ist schließlich dafür ausgelegt, in Abhängigkeit der erfassten Umgebungshelligkeit und einer

festgestellten Anwesenheit bzw. Abwesenheit eines ID-Gebers in dem Annäherungsbereich um das Kraftfahrzeug FZ ein Lichtsteuersignal LSS an eine Lichtsteuereinrichtung abzugeben, welche schließlich eine Beleuchtungseinrichtung bzw. Beleuch- tungsquelle BL steuert. Die Beleuchtungseinrichtung BL kann dabei beispielsweise einen oder mehrer Blinker des Kraftfahrzeugs FZ, das Abblendlicht, die Fahrgastzellenbeleuchtung, usw. umfassen.

Zur Versorgung mit Strom hat das Fahrzeug eine Batterie BAT, die aus Gründen der übersichtlicheren Darstellung lediglich mit der Steuereinrichtung STE verbunden ist, jedoch auch die übrigen Komponenten des Kraftfahrzeugs FZ mit Energie ver ¬ sorgt .

Nun sei auf den linken Abschnitt von Figur 1 verwiesen, in der der mobile Identifikationsgeber IDG dargestellt ist, der beispielsweise als ein elektronischer Schlüssel ausgebildet sein kann. Der Identifikationsgeber IDG ist hier sehr schema- tisch dargestellt und umfasst eine Antenne ANI zum Empfangen von über die fahrzeugseitige Antenne ANF abgestrahlte Funk ¬ signale oder Datentelegramme, welche dann nach dem Empfangen einer (identifikationsgeberseitigen) Sende-/Empfangseinrich- tung zugeleitet werden, die die Funksignale bzw. Datentele- gramme verarbeitet und schließlich einer identifikationsge ¬ berseitigen Steuereinrichtung STI zuleitet.

Befindet sich ein Identifikationsgeber IDG, wie ganz links in Figur 1 dargestellt, außerhalb des Annäherungsbereich ANB um das Kraftfahrzeug FZ, d.h. ist sein Abstand zum Kraftfahrzeug FZ größer als der Annäherungsabstand ANR, so wird der Identi ¬ fikationsgeber IDG keine Anfragesignale empfangen, die von der fahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung SE über die Antenne ANF abgestrahlt werden. Bewegt sich hingegen der I- dentifikationsgeber IDG in Richtung des Pfeils PF auf das

Kraftfahrzeug FZ zu (weil sich auch ein Kraftfahrzeugnutzer mit dem Identifikationsgeber IDG in der Tasche auf das Kraftfahrzeug FZ zu bewegt, so gelangt der Identifikationsgeber

IDG schließlich in den Annäherungsbereich ANB des Kraftfahrzeugs FZ. Hier wird er schließlich über die Antenne ANI ein Anfragesignal ANS des Kraftfahrzeugs FZ empfangen, mittels der Sende-/Empfangseinrichtung SEI verarbeiten und mittels der Steuereinrichtung STI auswerten. Schließlich wird die

Steuereinrichtung STI über die Sende-/Empfangseinrichtung SEI und die Antenne ANI ein Antwortsignal AWS aussenden, in dem eine kurze Schlüsselkennung oder Identifikationsgeberkennung enthalten ist. Wie bereits erwähnt, kann diese Schlüsselken- nung über die Antenne ANF und die fahrzeugseitige Sende-

/Empfangseinrichtung zur Steuereinrichtung STE weitergeleitet werden, wo sie schließlich ausgewertet wird, ob es sich bei dem Identifikationsgeber um einen berechtigten bzw. dem Fahrzeug FZ zugeordneten Identifikationsgeber handelt.

Es sei nun auf Figur 3 verwiesen, in der eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Zustände bzw. Bedingungen für eine Lichtersteuerung bzw. Beleuchtungssteuerung der Beleuchtungseinrichtung BL gezeigt sind. Auf der linken Seite von Figur 3 sind dabei zwei so genannte Aktoren abgebildet, nämlich eine Identifikationsgeber-überprüfungseinrichtung (die beispielsweise durch die fahrzeugseitige Sende- /Empfangseinrichtung SE und eventuell durch die Steuereinrichtung STE repräsentiert sein kann) sowie ein Helligkeits- sensor (entsprechend dem Helligkeitssensor HS von Figur 1) .

Wie bereits oben erwähnt, liefern diese beiden Aktoren Werte, die schließlich in der Steuereinrichtung STE gemäß vorbestimmter Bedingungen ausgewertet werden, um in Abhängigkeit der Erfüllung der vorbestimmten Bedingungen die Beleuchtungs- einrichtung BL anzusteuern, um eine Komfortfunktion der Zugangsanordnung ZA, nämlich ein „WelcomeLighting" (Begrüßungsbeleuchtung) zu realisieren.

Ausgehend von einem Trigger, dass sich ein berechtigter mobi- ler Identifikationsgeber (vergleiche Erläuterung zu Figur 1) innerhalb des Annäherungsbereichs ANB des Fahrzeugs FZ befin ¬ det und ausgehend von dem Trigger, dass eine Umgebungshellig ¬ keit unterhalb des vorbestimmten Helligkeitsschwellwerts SHW

von dem Helligkeitssensor erfasst wurde, wird (in der Steuereinrichtung) der Zustand erreicht, bei dem die Beleuchtungs ¬ einrichtung BL bzw. Fahrzeugbeleuchtung anzuschalten ist. Andererseits wird ausgehend von einem Trigger, dass sich ein berechtigter mobiler Identifikationsgeber außerhalb des Annäherungsbereichs ANB des Fahrzeugs FZ befindet und ausgehend von dem Trigger, dass der Helligkeitssensor eine Umgebungshelligkeit erfasst hat, deren Wert oberhalb des vordefinier ¬ ten Helligkeitsschwellwerts liegt, ein Zustand erreicht, bei dem die Beleuchtungseinrichtung BL bzw. Fahrzeugbeleuchtung nicht anzuschalten oder abzuschalten ist. Eine entsprechende Realisierung eines jeweiligen Zustands ist dann der Lichtsteuereinrichtung LSE mitzuteilen, die die jeweilige Zu- standsänderung im Ergebnis umzusetzen hat, nämlich entweder die Fahrzeugbeleuchtung auszuschalten oder die Fahrzeugbeleuchtung anzuschalten.

Es sei nun auf Figur 2 verwiesen, in der eine schematische Darstellung des Wertebereichs des von dem Helligkeitssensor HS gemessenen Helligkeitswerts dargestellt ist. Der Hellig ¬ keitswert reicht von einem Wert mit niedriger Lichtintensi ¬ tät, durch den Dunkelheit repräsentiert wird, bis zu einem Wert mit hoher Lichtintensität, mit dem Helligkeit repräsen ¬ tiert wird. Des Weiteren ist ein vordefinierter Helligkeits- wert bzw. Helligkeitsschwellenwert SHW ungefähr in der Dar ¬ stellung in der Mitte des Wertebereichs des Helligkeitswerts HW eingezeichnet. Wie oben bereits erläutert, kann zur Er ¬ mittlung der (tatsächlichen) Umgebungshelligkeit nicht nur ein Helligkeitswert HW von dem Helligkeitssensor HS erfasst werden, sondern eine Mehrzahl von Helligkeitswerten. Dies hat den Vorteil, dass eine Schwankung der erfassten Helligkeits ¬ werte analysiert und eventuell ausgeglichen werden kann. Wird beispielsweise ein erster Umgebungshelligkeitswert erfasst während beispielsweise ein großer LKW (Lastkraftwagen) an dem Kraftfahrzeug FZ vorbeifährt, so kann bei dieser Messung ein Helligkeitswert mit niedriger Lichtintensität erfasst werden. Ist der LKW schließlich an dem Fahrzeug FZ vorbeigefahren, so wird ein weiterer erfasster Helligkeitswert eine höhere

Lichtintensität repräsentieren. Insbesondere wenn beide er- fassten Helligkeitswerten in der Nähe des vorbestimmten Helligkeitsschwellenwerts SHW liegen, ein Helligkeitswert unter ¬ halb des Schwellenwerts, der andere Helligkeitswert oberhalb des Schwellenwerts, so wäre es für die Steuereinrichtung STE nun schwierig zu entscheiden, ob die Fahrzeugbeleuchtung für eine Begrüßungsbeleuchtung einzuschalten ist oder nicht. Durch erfassen von mehr als den gerade erwähnten zwei Helligkeitswerten kann nun auf verschiedene Weise überprüft werden, welcher Helligkeitswert dem „tatsächlichen" Umgebungshellig- keitswert entspricht. Durch Erfassen einer Mehrzahl von Helligkeitswerten, beispielsweise elf Helligkeitswerten hintereinander, kann beispielsweise festgelegt werden, dass eine „tatsächliche" Umgebungshelligkeit größer dem vorbestimmten Helligkeitswert SHW vorliegt, wenn die Mehrzahl der erfassten Helligkeitswerte oberhalb des vorbestimmten Helligkeitswerts SHW liegt. Liegt die Mehrzahl der erfassten Helligkeitswerte unterhalb des vorbestimmten Helligkeitswerts SHW, so kann an ¬ genommen werden, dass die „tatsächliche" Umgebungshelligkeit einen Wert unterhalb des vorbestimmten Helligkeitswerts SHW aufweist. Durch Vorsehen der in Figur 2 eingezeichneten Hysterese wird somit das Verfahren zum Ermitteln einer Umge ¬ bungshelligkeit weniger schwankungsanfällig. Es sei deshalb auch für die Erläuterung der folgende Figuren darauf hinge- wiesen, dass eine Ermittlung einer Umgebungshelligkeit entwe ¬ der auf einer Erfassung eines Umgebungshelligkeitswerts durch den Helligkeitssensor HS basieren kann, oder auf einer Mehrzahl von erfassten Helligkeitswerten, wie gerade erläutert.

Es sei nun auf Figur 4 verwiesen, in der ein Ablaufdiagramm zum Betreiben der Zugangsanordnung ZA von Figur 1 gemäß einer ersten Ausführungsform erläutert ist. Zum Sparen von Strom bzw. Energie wird dabei in einem Ausgangszustand bzw. einem ersten Schritt SO angenommen, dass sich die Steuereinrichtung STE des Fahrzeugs in einem ersten Zustand ZSl mit geringem

Stromverbrauch befindet. In definierten Zeitabständen bzw. zu bestimmten Zeitpunkten ZPl (oder ZP2, ZP3, ZP4) wird eine interne Zeitmesseinrichtung bzw. ein interner Timer IT (ver-

gleiche Figur 1) der Steuereinrichtung STE die Steuereinrichtung STE aufwecken bzw. in einen zweiten Zustand ZS2 mit mittlerem (oder bezüglich dem ersten Zustand höheren) Stromverbrauch versetzen. Ein derartiges zyklisches „Aufwecken" geschieht beispielsweise im Schritt Sl. In Schritt S2, d.h. in dem zweitem Zustand steuert nun die Steuereinrichtung STE den Helligkeitssensor HS an, damit dieser einen Umgebungshel- ligkeitswert erfasst und diesen zur Steuereinrichtung STE leitet. Die Steuereinrichtung STE vergleicht nun den empfan- genen Helligkeitswert HW (vergleiche Figur 2) mit dem vorbe ¬ stimmten Helligkeitsschwellenwert SHW und stellt in diesem Fall von Schritt S2 fest, dass der erfasste Helligkeitswert oberhalb des vorbestimmten Helligkeitsschwellwerts SHW liegt, und somit die Bedingung für das Einschalten einer Fahrzeugbe- leuchtung für eine Begrüßungsbeleuchtung nicht gegeben ist. Wie bereits erwähnt, kann zur Ermittlung der „tatsächlichen" Umgebungshelligkeit nicht nur ein Helligkeitswert erfasst werden, sondern mehrere Helligkeitswerte, wobei aus Gründen der einfachen Darstellung lediglich ein Helligkeitswert zur Ermittlung des tatsächlichen Umgebungshelligkeitswerts hier nun verwendet wird.

Da in Schritt S2 die „Helligkeitsbedingung" nicht gegeben war, wird in Schritt S3 die Steuereinrichtung STE wieder in den ersten Zustand ZSl mit geringem Stromverbrauch übergehen.

Entsprechend wird zum Zeitpunkt ZP2 in Schritt S4 die Steuer ¬ einrichtung STE wieder aufgeweckt, wobei sie in Schritt S5 einen Umgebungshelligkeitswert HW erfassen lässt und gemäß Schritt S6 wieder in den Zustand ZSl mit geringem Stromverbrauch übergeht, da der erfasste bzw. ermittelte Umge ¬ bungshelligkeitswert oberhalb des vorbestimmten Helligkeits ¬ werts gelegen ist.

Nun wird zu einem Zeitpunkt ZP3 in Schritt S7 wiederum die Steuereinrichtung STE von dem internen Timer IT geweckt und in den zweiten Zustand ZS2 versetzt. Die Steuereinrichtung STE steuert den Helligkeitssensor HS an, um die Umgebungshel-

ligkeit erfassen zu lassen, wobei nun der erfasste Umgebungs- helligkeitswert unterhalb dem vorbestimmten Helligkeitswert SHW liegt. Somit geht die Steuereinrichtung STE in einen dritten Zustand ZS3 mit hohem Stromverbrauch über, in dem sie die fahrzeugseitige Sende-/Empfangseinrichtung SE ansteuert, damit diese nach einem mobilen Identifikationsgeber in dem Annäherungsbereich ANB um das Fahrzeug FZ sucht. Die fahrzeugseitige Sende-/Empfangseinrichtung SE beginnt nun deshalb mit dem Aussenden einer Mehrzahl von Anfragesignalen ANS (vergleiche Figur 1) auf die ein mobiler Identifikationsgeber IDG, der sich in dem Annäherungsbereich ANB befindet, antworten würde. Nach einem bestimmten Suchzeitintervall ZSE oder nach einer bestimmten Anzahl von ausgesendeten Sendesignalen, auf die kein Antwortsignal eines mobilen Identifikationsge- bers jeweils erhalten wurde, stellt die Steuereinrichtung STE fest, dass sich kein mobiler Identifikationsgeber IDG in dem Annäherungsbereich ANB befindet, und geht deshalb in Schritt SlO wieder in den ersten Zustand ZSl mit geringem Stromverbrauch über.

Schließlich wird in Schritt Sil die Steuereinrichtung STE von dem internen Timer IT zum Zeitpunkt ZP4 wieder in den zweiten Zustand ZS2 versetzt, in dem sie den Helligkeitssensor HS zum Erfassen der Umgebungshelligkeit ansteuert, wobei in diesem Fall wieder der erfasste Umgebungshelligkeitswert HW unter ¬ halb dem vorbestimmten Helligkeitswert SHW liegt, so dass im Schritt S12 die Steuereinrichtung STE wiederum in den dritten Zustand ZS3 übergeht. In Schritt S13 wird nun wieder entspre ¬ chend Schritt S9 nach einem (berechtigten) mobilen Identifi- kationsgeber in dem Annäherungsbereich ANB um das Fahrzeug FZ gesucht, wobei nun innerhalb des Suchzeitintervalls ZSE eine Antwort bzw. ein Antwortsignal AWS von einem mobilen Identi ¬ fikationsgeber IDG mit einer gültigen Identifizierungskennung von der fahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung SE emp- fangen wird, und wobei die Steuereinrichtung STE das Vorhandensein eines berechtigten mobilen Identifikationsgebers in dem Annäherungsbereich ANB feststellt. Somit sendet sie in Schritt S14 ein Lichtsteuersignal LSS hier in der Form eines

Aktivierungssignals AS an die Lichtsteuereinrichtung LSE, damit diese die Beleuchtungseinrichtung BL zum Beleuchten bzw. zum Abstrahlen von Licht ansteuert. Ist die Beleuchtungseinrichtung BL beispielsweise als ein Blinker ausgebildet, so kann nun ein Blinken für ein vorbestimmtes Zeitintervall bzw. bis zum endgültigen Entriegeln einer Fahrzeugstür durchgeführt werden.

Befindet sich der gerade gefundene mobile Identifikationsge- ber IDG für eine längere Zeit in dem Annäherungsbereich ANB bzw. nähert sich weiterhin dem Fahrzeug FZ, so wird in Schritt S15 ein Authentifizierungsvorgang seitens des Fahrzeugs mit dem mobilen Identifikationsgeber IDG durchgeführt, in dem weitere Datentelegramme ausgetauscht werden, wobei hierbei der mobile Identifikationsgeber IDG seinen Authenti- fizierungscode an das Fahrzeug FZ bzw. an die fahrzeugseitige Sende-/Empfangseinrichtung SE sendet.

Ist schließlich der Fahrzeugnutzer mit seinem mobilen Identi- fikationsgeber IDG so nahe am Fahrzeug FZ angekommen, dass er einen Türgriff des Fahrzeugs betätigen kann, so wird er in Schritt S16 zur Signalisierung seines Wunsches das Fahrzeug zu betreten, den Türgriff betätigen. War die Authentifizierung in Schritt S15 erfolgreich (bzw. hat die Steuereinrich- tung STE einen korrekten Authentifizierungscode des mobilen

Identifikationsgebers IDG festegestellt) , so wird die Steuer ¬ einrichtung STE ein Entriegelungssignal ES entweder direkt an ein bestimmtes Türschloss, oder an eine Zentralverriegelung senden, damit eine bestimmte Tür, wie die Fahrertür, oder al- len Türen des Fahrzeugs entriegelt werden.

Es sei nun auf Figur 5 verwiesen, in der eine weitere Ausführungsform zum Betreiben einer Zugangsanordnung gezeigt ist. Wiederum wird angenommen, dass sich die Steuereinrichtung STE des Fahrzeugs FZ in einem Ausgangszustand bzw. einem Schritt TO in einem ersten Zustand ZSl mit geringem Stromverbrauch befindet. Zu einem Zeitpunkt ZPl wird die Steuereinrichtung STE in Schritt Tl wieder von dem internen Timer IT geweckt

und nun gleich in einen Zustand ZS3 (entsprechend dem dritten Zustand von Figur 4) mit hohem Stromverbrauch versetzt. Die Steuereinrichtung STE steuert nun in Schritt T2 die fahrzeug- seitige Sende-/Empfangseinrichtung SE an, damit diese Anfra- gesignale ANS aussendet, um einen mobilen Identifikationsge ¬ ber IDG in dem Annäherungsbereich ANB des Fahrzeugs FZ zu „suchen" (vergleiche dazu auch die Schritte S9, S13 von Figur 4) . Nach dem das Suchzeitintervall ZSE zum Auffinden eines mobilen Identifikationsgebers abgelaufen ist bzw. nach dem eine vorbestimmte Anzahl von Anfragesignalen ANS ausgesendet wurden, und kein mobiler Identifikationsgeber auf die Anfragesignale geantwortet hat, wird die Steuereinrichtung STE in Schritt T4 wieder in den ersten Zustand ZSl mit geringem Stromverbrauch übergehen.

Zu einem Zeitpunkt ZP2 wird in Schritt T5 die Steuereinrich ¬ tung STE erneut von dem internen Timer IT geweckt und in den Zustand ZS3 mit hohem Stromverbrauch versetzt, um nach einem mobilen Identifikationsgeber IDG zu suchen. Im Folgenden wer- den die Schritte T6 bis T8 entsprechend den Schritten T2 bis T4 ausgeführt.

Zu einem Zeitpunkt ZP3 wird nun in Schritt T9 wieder die Steuereinrichtung STE von dem internen Timer IT aufgeweckt und in den Zustand ZS3 versetzt, um die fahrzeugseitige Sen- de-/Empfangseinrichtung zum Suchen nach einem mobilen Identifikationsgeber anzusteuern. In Schritt TlO beginnt die Sende- /Empfangseinrichtung SE mit dem Aussenden einer Mehrzahl von Anfragesignalen ANS, wobei sich nun ein mobiler Identifikati- onsgeber IDG in dem Annäherungsbereich ANB des Fahrzeugs FZ befindet. Somit sendet der mobile Identifikationsgeber IDG ein Antwortsignal AWS mit seiner Identifikationsgeberkennung in Schritt TIl zurück zur Sende-/Empfangseinrichtung SE. Als Kriterium zum Auslösen der Beleuchtungseinrichtung für eine Begrüßungsbeleuchtungsfunktionalität ist es denkbar, voraus ¬ zusetzen, dass sich ein mobiler Identifikationsgeber IDG innerhalb eines Annäherungsbereichs ANB befindet, der in etwa die im Sende-/Empfangsbereich der Sendeeinrichtung SE ent-

spricht. In diesem Fall könnte die Steuereinrichtung STE sogleich mit Schritt T13 fortfahren, indem sie den Helligkeitssensor HS ansteuert, um die Umgebungshelligkeit zu er ¬ fassen. Es ist jedoch auch denkbar, für die Aktivierung der Begrüßungsbeleuchtung als Kriterium zu definieren, dass sich der mobile Identifikationsgeber (mit seinem Kraftfahrzeugnutzer) in einem zweiten Annäherungsbereich ANB2 befinden muss, der innerhalb des Annäherungsbereichs ANB liegt und ein ge ¬ ringeren Abstand bzw. Radius vom Fahrzeug FZ aufweist. Somit wird, um das Vorliegen dieses Kriteriums zu kontrollieren, in Schritt T12 überprüft, ob sich der mobile Identifikationsge ¬ ber in dem zweiten Annäherungsbereich ANB2 befindet.

Es wird nun angenommen, dass sich der mobile Identifikations- geber im zweiten Annäherungsbereich ANB2 befindet (oder wenn das erste Entfernungskriterium genügt, sich zumindest in dem Annäherungsbereich ANB befindet), so dass in Schritt T13 die Steuereinrichtung den Helligkeitssensor HS ansteuert, um einen Umgebungshelligkeitswert zu erfassen. Wird nun ein Umge- bungshelligkeitswert erfasst bzw. ermittelt, der unterhalb des vorbestimmten Helligkeitsschwellwerts SHW liegt, so wird in Schritt T14 die Steuereinrichtung STE nach Auswerten des ermittelten Umgebungshelligkeitswerts ein Lichtsteuersignal LSS an die Lichtsteuereinrichtung LSE mit einem Aktivierungs- signal abgeben, so dass die Lichtsteuereinrichtung LSE die Beleuchtungseinrichtung BL zum Aktivieren einer Beleuchtung ansteuert. Wird hingegen eine Umgebungshelligkeit erfasst, die unterhalb dem vorbestimmten Helligkeitsschwellwert SHW liegt, so wird gemäß Schritt T15 ein Lichtsteuersignal LSS mit einem Deaktivierungssignal an die Lichtsteuereinrichtung LSE ausgegeben, so dass die Lichtsteuereinrichtung LSE die Beleuchtungseinrichtung derart ansteuert, eine Beleuchtung auszuschalten oder zumindest nicht anzuschalten.

Wird schließlich in Schritt T16 erfasst, dass sich der mobile Identifikationsgeber nicht mehr innerhalb des zweiten Annäherungsbereich ANB2 (oder vielmehr nicht mehr innerhalb des ersten Annäherungsbereich ANB befindet) , insbesondere ohne

dass eine Entriegelung des Fahrzeugs stattgefunden hat, so gibt die Steuereinrichtung STE ein Lichtsteuersignal LSS an die Lichtsteuereinrichtung LSE aus, in der diese angewiesen wird, die Beleuchtungseinrichtung bzw. dessen Beleuchtung auszuschalten (oder zumindest nicht anzuschalten) .

Zusammenfassend kann also festgestellt werden, dass sowohl gemäß der Ausführungsform nach Figur 4 zunächst in einem Zustand mit mittlerem Stromverbrauch nur die Umgebungshellig- keit erfasst wird und lediglich bei Vorliegen „von Dunkel ¬ heit" überhaupt in einen Zustand mit hohem Stromverbrauch (dem eigentlichen Normalbetrieb) gewechselt wird, um die Su ¬ che nach einem mobilen Identifikationsgeber durchzuführen. Wird das „Dunkelheitskriterium" nicht erfüllt, so geht die Steuereinrichtung STE wieder in einen Zustand mit geringem Stromverbrauch (Schlafzustand) über, um nach einer gewissen Zeit wieder von einem internen Timer geweckt zu werden.

Ebenso wird bei der zweiten Ausführungsform nach Figur 5 erst nach Vorliegen des ersten Kriteriums, hier dass ein mobiler Identifikationsgeber in einem (ersten oder zweiten) Annäherungsbereich um das Fahrzeug vorhanden ist, überhaupt eine Umgebungshelligkeit erfasst. Wird das erste Kriterium nicht erfüllt, so geht die Steuereinrichtung STE ebenso wieder in einen (ersten) Zustand mit geringem Stromverbrauch über, um nach einer gewissen Zeit wieder von einem internen Timer geweckt zu werden, um das Vorhandensein eines mobilen Identifikationsgebers zu überprüfen.

Nur wenn beide Kriterien (Dunkelheit und Vorhandensein eines ID-Gebers) bei beiden Ausführungsformen erfüllt sind, so wird schließlich eine Beleuchtungseinrichtung zur Realisierung einer Begrüßungsbeleuchtung aktiviert. Auf diese Weise lässt sich der Stromverbrauch bei der Komfortfunktion „WelcomeLigh- ting" (Begrüßungsbeleuchtung) für eine Zugangsanordnung ZA drastisch reduzieren.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann ferner (unter Verweis auf die Darstellung von Figur 1) eine Zugangsanordnung ZA für ein Fahrzeug FZ geschaffen werden, bei der, wie bei den anderen oben beschriebenen Ausführungsformen, mittels ei- nes berechtigten mobilen Identifikationsgebers IDG der Zugang zu dem Fahrzeug erlangbar ist. Die Zugangsanordnung hat dabei ebenso einen Helligkeitssensor HS zum Erfassen der Umgebungshelligkeit HW um das Fahrzeug FZ. Ferner umfasst die Zugangs ¬ anordnung eine Sende-/Empfangseinrichtung SE zum überprüfen der Anwesenheit eines berechtigten Identifikationsgebers in einem Annäherungsbereich ANB, ANB2 um das Fahrzeug. Die Anwesenheit kann, wie auch oben bzgl. der anderen Ausführungsformen erläutert, dabei derart überprüft werden, dass die Sende- /Empfangseinrichtung SE in regelmäßigen Zeitabständen (zyk- lisch) Signale, wie beispielsweise niederfrequente elektro ¬ magnetische Signale, mit einer bestimmten Feldstärke aussen ¬ det, und anhand des Empfangs eines Antwortsignals eines Iden ¬ tifikationsgebers dessen Anwesenheit in einem Annährungsbe- reich erkennt. In einem eventuell folgenden Dialog zwischen Sende-/Empfangseinrichtung und Identifikationsgeber kann dann auch die Berechtigung des Identifikationsgebers für das Fahr ¬ zeug, beispielsweise durch übertragen eines Identifizierungs ¬ codes vom Identifikationsgeber zur Sende-/Empfangseinrichtung übertragen werden. Das Kennzeichen der Zugangsanordnung die- ser Ausführungsform im Gegensatz zu den anderen Ausführungsformen ist, dass sie eine Steuereinrichtung STE hat, die zum Ausgeben eines Startsignals für die Sende-/Empfangseinrichtung eingereicht ist, durch das die Sende-/Empfangseinrichtung veranlasst wird, die Anwesenheit des Identifikationsge- bers zu überprüfen, wenn die Umgebungshelligkeit einen vorbe ¬ stimmten Helligkeitswert SHW unterschreitet. Das bedeutet, nur im Falle einer dunklen Umgebung des Fahrzeugs wird eine Anwesenheitsprüfung durch die Sende-/Empfangseinrichtung in Gang gesetzt, so dass bei heller Umgebung eine Energiequelle des Fahrzeugs, wie die Fahrzeugbatterie, geschont und somit deren Standzeit verlängert werden kann.

Unterschreitet nun die Umgebungshelligkeit einen vorbestimm ¬ ten Helligkeitswert, so wird, wie oben erläutert, die Steuer ¬ einrichtung STE die Sende-/Empfangseinrichtung mit der überprüfung der Anwesenheit eines Identifikationsgebers beauftra- gen. Stellt die Sende-/Empfangseinrichtung die Anwesenheit eines Identifikationsgebers bzw. eines berechtigten Identifi ¬ kationsgebers fest, so wird sie dies gemäß einer Ausgestal ¬ tung der Steuereinrichtung mitteilen, woraufhin diese schließlich ein Aktivierungssignal LSS (eventuell über eine Lichtsteuereinrichtung LSE) an eine Beleuchtungsquelle BL ausgibt, damit diese zum Beleuchten bzw. zum Abstrahlen von Licht ansteuert. Die Ausgabe des Aktivierungssignals kann a- ber auch davon abhängig gemacht werden, dass ein berechtigter Identifikationsgeber von der Sende-/Empfangseinrichtung er- kannt wird. Ist die Beleuchtungseinrichtung BL beispielsweise als ein Blinker ausgebildet, so kann nun ein Blinken für ein vorbestimmtes Zeitintervall bzw. bis zum endgültigen Entrie ¬ geln einer Fahrzeugtür durchgeführt werden. Nach Aktivieren der Beleuchtungseinrichtung arbeitet die Zugangsanordnung dieser letzten Ausführungsform wie die zuvor beschriebenen Ausführungsformen .

Wie bei den anderen Ausführungsformen kann der Helligkeitssensor als ein spezieller Umgebungslichtsensor ausgebildet sein, der die allgemeine Lichtintensität ums Fahrzeug misst. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Funktion des Helligkeitssensors von einem kombinierten Regen-Licht-Sensor ausgeführt wird, der auch für die Funktionen der automatischen Wischer- und Fahrlichtsteuerung Verwendung findet.