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Title:
METHOD FOR OPERATING AT LEAST ONE CATERING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/029964
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for operating at least one catering machine (V). According to the invention, a comestable that can be prepared by the catering machine (V) and dispensed to a consumer (K) is ordered by the consumer (K) remotely via at least one wireless and/or wired communication link (KV1, KV2), with the order being transmitted to the catering machine (V) via the same or a further wireless and/or wired communication link (KV1, KV2).

Inventors:
OTZEN JOERG (CH)
MEIER THOMAS (CH)
Application Number:
PCT/EP2012/065653
Publication Date:
March 07, 2013
Filing Date:
August 10, 2012
Export Citation:
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Assignee:
MFL SUISSE GMBH C O TREUHAND ACCOLA & CO (CH)
OTZEN JOERG (CH)
MEIER THOMAS (CH)
International Classes:
G07F17/40; G06Q20/12; G07F11/00
Domestic Patent References:
WO1997028510A11997-08-07
WO1999009508A11999-02-25
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
LIEDTKE, MARKUS (DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E

1. Verfahren zum Betrieb zumindest eines Verpflegungsautomaten (V),

dadurch gekennzeichnet, dass eine vom Verpflegungsautomat (V) zuzubereitende und an einen Konsumenten (K) auszugebenden Essware von dem Konsumenten (K) über zumindest eine drahtlose und/oder drahtgebundene Kommunikationsverbindung (KV1, KV2) fernbestellt wird, wobei die Bestellung über die selbe oder eine weitere drahtlose und/oder drahtgebundene Kommunikationsverbindung (KV1, KV2) an den Verpflegung sautomat (V) übermittelt wird.

2. Verfahren nach einem der Ansprüche 1,

dadurch gekennzeichnet, dass der Konsument (K) die Essware über eine Internetverbindung und/oder über eine Mobilfunkverbindung bestellt.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass sich der Konsument (K) zum Ermöglichen von Bestellungen durch Übermittlung von Benutzerdaten und/oder durch Installieren eines Bestellprogramms auf einem mobilen oder standortfesten Computer oder einem Mobiltelefon einmalig anmeldet.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass als Bestellungsmerkmale eine Esswarenart, eine Ausgabezeit der Essware aus dem Verpflegungsautomaten (V) und/oder ein Standort des Verpflegungsautomaten (V), an welchem die Bestellung bearbeitet werden soll, angefordert und vom Konsumenten (K) angegeben werden.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass dem Konsumenten (K) Informationen über einen aktuellen Status seiner Bestellung übermittelt werden.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass eine aktuelle Position des Konsumenten (K) ermittelt wird.

7. Verfahren nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass mittels der ermittelten aktuellen Position des Konsumenten (K) ein Zeitpunkt prognostiziert wird, zu dem der Konsument (K) einen von ihm ausgewählten Verpflegungsautomaten (V) erreicht, wobei der Konsument (K) gewarnt wird, wenn der prognostizierte Zeitpunkt zeitlich nach der von ihm vorgegebenen Ausgabezeit liegt.

8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7,

dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung der Es s wäre im

Verpflegung sautomaten (V) erst gestartet wird, wenn der Konsument (K) eine vorgegebene Entfernung zum Verpflegungsautomaten (V) erreicht oder unterschritten hat und/oder dass mittels der ermittelten aktuellen Position des Konsumenten (K) die Ausgabezeit der Essware aus dem

Verpflegung sautomaten (V) prognostiziert wird.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass ein Esswarenpreis in Abhängigkeit von zumindest einem vorgegebenen Parameter ermittelt und dem Konsumenten (K) während des Bestellvorgangs mitgeteilt wird.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass der Konsument (K) zur Ausgabe der zubereiteten Essware mittels zumindest einer Konsumentenerkennungseinheit im Nahbereich des Verpflegungsautomaten (V) identifiziert wird.

Description:
Verfahren zum Betrieb zumindest eines Verpflegungsautomaten

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb zumindest eines Verpflegungsautomaten nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Aus dem Stand der Technik sind Verpflegungsautomaten bekannt, welche

Esswaren zubereiten und an einen Konsumenten ausgeben können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Verfahren zum Betrieb zumindest eines Verpflegung sautomaten anzugeben.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zum Betrieb zumindest eines Verpflegungsautomaten mit den Merkmalen des Anspruchs 1.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

In einem Verfahren zum Betrieb zumindest eines Verpflegungsautomaten wird erfindungs gemäß eine vom Verpflegung sautomat zuzubereitende und an einen Konsumenten auszugebenden Essware von dem Konsumenten über zumindest eine drahtlose und/oder drahtgebundene Kommunikationsverbindung fernbestellt, wobei die Bestellung über die selbe oder eine weitere drahtlose und/oder drahtgebundene Kommunikationsverbindung an den Verpflegung sautomat übermittelt wird. Die jeweilige Kommunikationsverbindung kann auch sowohl drahtgebundene als auch drahtlose Teilabschnitte aufweisen.

Der Verpflegungsautomat wird vom Konsumenten unmittelbar oder mittelbar fernbedient oder ferngesteuert, d. h. der Konsument kommuniziert direkt mit dem Verpflegung sautomaten oder indirekt, beispielsweise über eine Zentraleinheit eines Verpflegung sanbieters, d. h. eines Betreibers einer Mehrzahl dieser Verpflegungsautomaten, welche zum Beispiel als ein Zentralrechner oder Server ausgebildet ist. Diese Zentraleinheit leitet Bestellinformationen des Konsumenten dann an den jeweiligen Verpflegung sautomaten weiter, ebenfalls über eine drahtlose und/oder drahtgebundene Kommunikations Verbindung. Dabei bedeutet fernbedient, ferngesteuert bzw. eine Fernbestellung, dass sich der Konsument während des Bestellvorgangs an einem vom Verpflegungsautomaten abweichenden geografischen Ort aufhält, so dass er keinen direkten physischen Kontakt zum Verpflegungsautomaten hat, um diesen mittels am Verpflegung sautomaten angeordneter Bedienungselemente zu bedienen.

Die Kommunikation über eine Zentraleinheit ist besonders vorteilhaft, da über diese beispielsweise ein Netzwerk mit einer Mehrzahl von Verpflegung sautomaten gebildet werden kann, welche jeweils mit der Zentraleinheit verbunden sind, drahtgebunden oder besonders bevorzugt drahtlos. Dabei kann das Netzwerk beispielsweise als ein Master-Slave-Netzwerk ausgebildet sein, wobei die Zentraleinheit der Master ist und die mit diesem verbundenen Verpflegungsautomaten die Slaves sind. Es sind jedoch auch andere Netzwerkformen möglich. Mittels eines derartigen Netzwerks erhält der Konsument Zugriff auf alle Verpflegungsautomaten des Netzwerks und kann sich beispielsweise den für ihn am günstigsten

positionierten Verpflegungsautomaten oder den Verpflegungsautomaten mit der vom Konsumenten gewünschten Essware oder den Verpflegungsautomaten mit einem jeweils günstigsten Esswarenpreis für seine Bestellung aussuchen.

Die Kommunikationsverbindungen zwischen den Verpflegungsautomaten und der Zentraleinheit sind dabei vorzugsweise bidirektional ausgebildet, so dass über dieses Netzwerk auch Informationen von den Verpflegungsautomaten an die Zentraleinheit übermittelt werden können, zum Beispiel über einen aktuellen Be- füllungsstand mit Esswaren, welche beispielsweise anhand einer Chargennummer identifizierbar sind. Des Weiteren können auch Ausgabezeiten der Esswaren und die jeweilige ausgegebene Esswarenart an die Zentraleinheit übermittelt werden, so dass beispielsweise eine Nachfrage und deren zeitliche Verteilung sowie ein Angebot des Verpflegungsautomaten jederzeit in der Zentraleinheit überwacht werden kann. Anhand der vom Verpflegungsautomaten übermittelten Daten beispielsweise zum Befüllungs stand kann dann auch die Befüllung des

Verpflegung sautomaten mit neuen Esswaren rechtzeitig geplant werden. Dabei werden während der Befüllung zweckmäßigerweise die eingefüllten Esswaren erfasst, beispielsweise mittels Barcode, und an die Zentraleinheit gemeldet.

Das Verfahren ermöglicht es dem Konsumenten, seine Bestellung aufzugeben, wenn er sich noch in einer großen Entfernung zum Verpflegung sautomaten befindet, so dass auf diese Weise eine Annäherungszeit des Konsumenten an den Verpflegungsautomaten, d. h. eine Zeitspanne, welche dieser benötigt, um einen Weg zum Verpflegungsautomaten zurückzulegen, zum Zubereiten der Essware genutzt werden kann. Insbesondere ein Erwärmen von Esswaren, besonders wenn diese tiefgekühlt im Verpflegungsautomaten gelagert werden, erfordert eine längere Zubereitungszeit, beispielsweise zum Auftauen, Erwärmen und des Weiteren möglicherweise zum Fertiggaren der Essware. Durch die Fernbestellung werden daher lange Wartezeiten für den Konsumenten am Verpflegung sautomaten vermieden.

Des Weiteren kann sich der Konsument auf einfache Weise informieren, welche Esswaren am Verpflegungsautomaten angeboten werden und zu welchem Preis. Dadurch ist das Zurücklegen unnötiger Wege des Konsumenten zum Verpflegungsautomaten vermieden, da er sich nur im Falle einer erfolgreichen Bestellung zum Verpflegung sautomaten bewegt, nicht jedoch, wenn der Verpflegungsautomat keine seinen Wünschen entsprechende Essware anbietet.

Vorzugsweise bestellt der Konsument die Essware über eine Internetverbindung und/oder über eine Mobilfunkverbindung. Dies kann beispielsweise über einen mobilen oder standortfesten Computer oder ein Mobiltelefon erfolgen, wobei auf diese Weise entweder direkt auf den jeweiligen Verpflegungsautomaten oder auf die Zentraleinheit beispielsweise eines jeweiligen Verpflegungsanbieters zugegriffen wird. Im Falle der Bestellung über das Internet wird dem Konsumenten von der Zentraleinheit beispielsweise eine Internetseite zur Verfügung gestellt, über welche er seine Bestellung beispielsweise in eine entsprechende Eingabemaske eingeben kann. Alternativ ist es beispielsweise auch möglich, telefonisch seine Bestellung aufzugeben, wobei diese dann von einem Bearbeiter an die Zentraleinheit oder direkt über eine entsprechende Kommunikationsverbindung an den Verpflegungsautomaten übermittelt wird.

Zweckmäßigerweise meldet sich der Konsument zum Ermöglichen von Bestellungen durch Übermittlung von Benutzerdaten und/oder durch Installieren eines Bestellprogramms auf einem mobilen oder standortfesten Computer oder einem Mobiltelefon einmalig an. Dies ist eine einmalige Registrierung des Konsumenten, d. h. er registriert sich auf diese Weise als Nutzer des Verfahrens bzw. des

Bestellsystems und kann danach beispielsweise durch ein Einloggen mit seinen registrierten Nutzerdaten, d. h. durch ein Anmelden mit seinen registrierten

Benutzerdaten beispielsweise auf einer Internetseite des Verpflegungsanbieters, oder durch Aktivieren des Bestellprogramms immer eindeutig identifiziert werden. Ein derartiges Bestellprogramm kann beispielsweise eine so genannte App sein, d. h. ein entsprechendes Anwendungsprogramm, welches insbesondere auf als so genannte Smartphones ausgeführten Mobiltelefonen zu installieren ist. Bei einer Anmeldung des Konsumenten durch Übermittlung von Benutzerdaten beispielsweise an die Zentraleinheit, wobei die Übermittlung beispielsweise über das Internet, zum Beispiel über eine Internetseite der Zentraleinheit mit einer entsprechenden Eingabemaske, oder beispielsweise auch telefonisch erfolgen kann, zum Beispiel über ein so genanntes Call-Center, sind als Benutzerdaten zum Beispiel sein Name und Vorname, sein Geburtsdatum, seine Mobilfunknummer, seine E-Mail- Adresse, seine bevorzugte Bezahlungsart und/oder eine Einverständniserklärung zu Nutzungsbedingungen zu erfassen. Insbesondere ist ein Einverständnis des Konsumenten erforderlich, falls beispielsweise eine aktuelle Position des Konsumenten zu ermitteln ist, zum Beispiel mittels Mobiltelefonortung.

Über die einmalige Anmeldung wird dem Konsumenten beispielsweise eine eindeutige Kundennummer zugewiesen, mittels welcher dieser bei einer Bestellung zu identifizieren ist. Andere oder zusätzliche Identifizierungsmerkmale können beispielsweise auch seine übermittelten Benutzerdaten sein, insbesondere beispielsweise seine e-Mail- Adresse und/oder sein Name und/oder sein

Geburtsdatum. Bei einer Bestellung über das installierte Bestellprogramm kann zur Identifizierung des Konsumenten beispielsweise sein Mobiltelefon genutzt werden, zum Beispiel durch Übermittlung seiner Mobilfunknummer und/oder einer

Kennung einer im Mobiltelefon eingelegten SIM-Karte.

Durch die Angabe der Benutzerdaten kann beispielsweise auch ein Kundenkonto angelegt werden, auf welchem dem Konsumenten, abhängig von dessen Bestellungen, beispielsweise Punkte oder Geldbeträge gutgeschrieben werden können. Zudem können dem Konsumenten beispielsweise über dessen Mobiltelefon oder E-Mail- Adresse Rabattaktionen mitgeteilt werden.

Als bevorzugte Bezahlungsart oder als Zahlungsmöglichkeiten sind beispielsweise Kreditkartenzahlung, Lastschrift, Überweisung, eine Bezahlung über ein

Online-Bezahlsystem mit oder ohne Verwendung des Mobiltelefons, beispielsweise auch durch Abrechnung über eine Mobilfunkrechnung möglich. Dabei erfolgt die Bezahlung vorteilhafterweise sofort zum Zeitpunkt der Bestellung, zweckmäßigerweise automatisch durch Nutzung der vom Konsumenten angegebenen bevorzugten Bezahlungsart. Auf diese Weise wird die Bestellung erst nach der Bezahlung ausgeführt, wodurch beispielsweise eine Verstopfung des Verpflegungsautomaten durch eine fertig zubereitete und zur Ausgabe bereitstehende Essware bei Nichtzahlung des Konsumenten vermieden wird. Alternativ wäre natürlich beispielsweise auch eine Barzahlung des Konsumenten direkt am Verpflegung sautomaten unmittelbar vor der Ausgabe der Essware möglich. In diesem Fall besteht jedoch die Gefahr der Verstopfung des Verpflegungsautomaten, wenn der Konsument nicht in der Lage ist, zu bezahlen und daher die Essware im Verpflegung sautomaten zurückgehalten wird.

Vorzugsweise werden als Bestellungsmerkmale eine Esswarenart, eine Ausgabezeit der Essware aus dem Verpflegung sautomaten und/oder ein Standort des Verpflegungsautomaten, an welchem die Bestellung bearbeitet werden soll, angefordert und vom Konsumenten angegeben. Die Anforderung der Bestellungsmerkmale erfolgt bei Verwendung des installierten Bestellprogramms automatisch, so dass der Konsument die betreffenden Bestellungsmerkmale eingeben kann. Bei einer Bestellung über das Internet, beispielsweise über die Internetseite der Zentraleinheit, weist eine Eingabemaske zur Bestellungsannahme entsprechende auszufüllende Eingabe- felder auf. Bei einer telefonischen Bestellung beispielsweise über ein Call-Center wird der Konsument telefonisch nach diesen Bestellungsmerkmalen gefragt, die Angaben des Konsumenten werden erfasst und beispielsweise in die Zentraleinheit eingegeben. Auf diese Weise kann der Konsument beispielsweise einen Verpflegungsautomat an einem Standort auswählen, welchen er schnell und komfortabel erreichen kann, welcher seine bevorzugte Essware anbietet oder welcher einen besonders günstigen Esswarenpreis bietet. Durch die Angabe der Ausgabezeit kann die Zubereitung der Essware so gestartet werden, dass sie bei Erreichen der Ausgabezeit abgeschlossen ist. Dadurch wird eine lange Wartezeit des Konsumenten am Verpflegungsautomaten verhindert. Des Weiteren wird dadurch eine Verstopfung des Verpflegungsautomaten durch eine vorzeitig fertig zubereitete Essware verhindert, welche dann in einem Ausgabefach des Verpflegungsautomaten verbleibt, bis der Konsument sie abholt, so dass keine weiteren Esswaren ausgegeben werden können. Zudem wird dadurch eine frische Zubereitung der Essware sichergestellt, so dass eine optimale Temperatur sichergestellt ist und beispielsweise kein Warmhalten der Essware erforderlich ist. Dadurch ist beispielsweise eine sonst erforderliche Warmhalte- und Aufbewahrungseinheit am Verpflegung sautomaten einzusparen, wodurch dieser einfacher, kostengünstiger und kleiner ausgebildet werden kann.

Bevorzugt werden dem Konsument Informationen über einen aktuellen Status seiner Bestellung übermittelt. Diese Informationen können über die Kommunikationsverbindung, über welche er die Essware bestellt hat, oder über eine andere Kommunikationsverbindung an den Konsumenten gesendet werden. So erhält der Konsument vorzugsweise zur Verifikation seiner Bestellung sofort nach der getätigten Bestellung eine Bestellbestätigung, beispielsweise per E-Mail oder in Form einer an sein Mobiltelefon übermittelten Nachricht, zum Beispiel als SMS-Textnachricht. Des Weiteren können weitere Informationen an den Konsumenten gesendet werden, wobei dies beispielsweise vom Konsumenten bei der Bestellung oder bei der erstmaligen Anmeldung ausgewählt werden kann.

So werden dem Konsumenten zum Beispiel Erinnerungsnachrichten übermittelt, um auf diese Weise sicherzustellen, dass er die von ihm bestellte und vom Verpflegung sautomaten zubereitete Essware rechtzeitig abholt, um dadurch eine Verstopfung des Verpflegungsautomaten zu vermeiden. Ein Zeitpunkt für eine derartige Erinnerungsnachricht kann vorgegeben sein, beispielsweise 15 Minuten vor der Ausgabezeit der Essware, oder vom Konsumenten festgelegt werden. Auch diese Erinnerungsnachrichten können beispielsweise als E-Mail oder als

SMS-Nachricht an den Konsumenten übermittelt werden.

Des Weiteren wird dem Konsumenten vorzugsweise mitgeteilt, wenn beispielsweise aufgrund einer besonders großen Nachfrage die von ihm gewünschte Ausgabezeit nicht eingehalten werden kann, da vorher noch andere Bestellungen abzuarbeiten sind. Dann wird dem Konsumenten vorzugsweise eine neue Ausgabezeit seiner Essware mitgeteilt, damit er nicht unnötig am Verpflegungsautomaten auf seine Essware warten muss.

In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine aktuelle Position des

Konsumenten ermittelt. Dies kann beispielsweise durch eine Positionsermittlung seines Mobiltelefons erfolgen, zum Beispiel über eine Positionsermittlungsfunktion seines Mobiltelefons mittels eines globalen Navigationssatellitensystems zur Positionsbestimmung oder mittels einer Positionsermittlung durch Ermittlung von Zellen eines Mobilfunknetzes, in welchen das Mobiltelefon gerade angemeldet ist. Die ermittelte Position wird dann vom Mobiltelefon des Konsumenten an die Zentraleinheit oder direkt an den Verpflegung sautomaten übermittelt. Zur Ermittlung der Position des Konsumenten durch Ermittlung der Zellen des Mobilfunknetzes, in welchen das Mobiltelefon des Konsumenten aktuell angemeldet ist, kann die Zentraleinheit beispielsweise auch auf Informationen eines

Mobilfunknetzbetreibers zugreifen .

Auf diese Weise kann beispielsweise festgestellt werden, ob es für den Konsumenten möglich sein wird, den von ihm während der Bestellung ausgewählten

Verpflegung sautomaten zu der von ihm während der Bestellung festgelegten Ausgabezeit zu erreichen. Dadurch wird der Konsument vorzugsweise gewarnt, wenn er zu weit von einem von ihm ausgewählten Verpflegungsautomaten entfernt ist, um den Verpflegungsautomaten zur von ihm vorgegebenen Ausgabezeit der Essware zu erreichen. D. h. mittels der ermittelten aktuellen Position des

Konsumenten wird ein Zeitpunkt prognostiziert, zu dem der Konsument einen von ihm ausgewählten Verpflegung sautomaten erreicht. Dieser prognostizierte

Zeitpunkt wird automatisch mit der vom Konsumenten vorgegebenen Ausgabezeit verglichen und der Konsument wird automatisch gewarnt, wenn der prognostizierte Zeitpunkt zeitlich nach der von ihm vorgegebenen Ausgabezeit liegt.

Die Warnung erfolgt zweckmäßigerweise noch während der Aufgabe der

Bestellung in Form eines entsprechenden Warnhinweises. Auf diese Weise kann die Bestellung storniert bzw. abgelehnt werden oder zumindest die Ausgabezeit entsprechend angepasst werden oder es kann ein anderer Verpflegungsautomat ausgewählt werden, welcher vom Konsumenten schneller erreicht werden kann. D. h. die Positionsermittlung und die Prognose des Zeitpunktes, zu welchem der Konsument den Verpflegungsautomaten erreichen würde, werden noch während des Bestellvorgangs durchgeführt.

In einer vorteilhaften Ausführungsform wird die Zubereitung der Essware im Verpflegung sautomaten erst gestartet, wenn der Konsument eine vorgegebene Entfernung zum Verpflegungsautomaten erreicht oder unterschritten hat. Dies ist bei Nutzung der Positionsermittlung des Konsumenten besonders vorteilhaft, da in diesem Fall keine feste Ausgabezeit der Essware vorzugeben ist, sondern die Zubereitung der Essware wird erst bei einer ausreichenden Annäherung des Konsumenten an den Verpflegungsautomaten gestartet, um auf diese Weise ein rechtzeitiges Abholen der Essware am Verpflegungsautomaten durch den

Konsumenten, möglichst unmittelbar nach abgeschlossener Zubereitung, zu ermöglichen. Dies wird beispielsweise durch eine kontinuierliche oder in vorgegebenen Zeitabständen durchgeführte und an die Zentraleinheit oder den Verpflegung sautomaten übermittelte erneute Positionsermittlung des Konsumenten über dessen Mobiltelefon ermöglicht.

Auf diese Weise wird eine Verstopfung des Verpflegungsautomaten durch eine fertig zubereitete und für den Konsumenten im Ausgabefach zur Abholung bereitliegende Es s wäre, welche vom Konsumenten aufgrund einer zu großen Entfernung zum Verpflegungsautomaten erst mit einer erheblichen Verspätung abgeholt wird, verhindert. Dies würde zu einer Behinderung, d. h. zu einer verspäteten Abarbeitung nachfolgender Bestellungen durch den Verpflegung sautomaten und dadurch zu Unannehmlichkeiten anderer Konsumenten führen. Zudem würde die fertig zubereitete Essware im Ausgabefach abkühlen. Durch die auf die Position des Konsumenten abgestimmte Zubereitung der Es s wäre ist dies verhindert. Des Weiteren ist dadurch beispielsweise kein Warmhalte- und Aufbewahrungseinheit im Verpflegungsautomaten erforderlich, so dass der Verpflegungsautomat kleiner, einfacher und kostengünstiger ausgebildet werden kann.

Zudem wird der Verpflegungsautomat auf diese Weise optimal genutzt, da die Bestellungen nicht nach ihrem Eingang oder nach der vom Konsumenten festgelegten Ausgabezeit abgearbeitet werden, sondern nach der Nähe des jeweiligen Konsumenten zum Verpflegungsautomaten. D. h. es wird jeweils die Bestellung des Konsumenten bearbeitet, welcher sich in der geringsten Entfernung zum Verpflegungsautomaten befindet und die fertig zubereitete und zur Ausgabe bereitliegende Essware daher am schnellsten abholen kann. Dadurch sind die Wartezeiten für die Konsumenten reduziert oder völlig eliminiert.

Diese Vorteile sind alternativ oder zusätzlich auch dadurch zu erreichen, dass mittels der ermittelten aktuellen Position des Konsumenten die Ausgabezeit der Essware aus dem Verpflegungsautomaten prognostiziert wird. Diese entspricht dem prognostizierten Zeitpunkt, zu welchem der Konsument den Verpflegungsautomaten erreicht. Unter Berücksichtigung der zur Zubereitung der Essware erforderlichen Zubereitungszeit wird dann die Zubereitung der Es s wäre rechtzeitig vor der prognostizierten Ausgabezeit gestartet. Dies hat den Vorteil, dass die Position des Konsumenten nicht ständig oder mehrfach ermittelt werden muss. Es reicht beispielsweise bereits eine einmalige Positionsermittlung aus. Vorteilhaft ist natürlich eine mehrfache oder fortlaufende Positionsermittlung, um die Prognose der Ausgabezeit zu überprüfen und zu präzisieren, um dadurch ein rechtzeitiges Starten der Zubereitung zu ermöglichen und die Ausgabezeit der Essware zu optimieren. Dadurch ist die Essware vorzugsweise zum Eintreffen des Konsumenten am Verpflegungsautomat fertig zubereitet und wird an den Konsumenten ausgegeben, so dass keine Wartezeit für den Konsumenten entsteht und der Verpflegung sautomat nicht durch noch nicht abgeholte Essware verstopft ist. Auch hier können die Bestellungen vom Verpflegungsautomaten in der Reihenfolge der prognostizierten Ausgabezeiten bearbeitet werden.

Vorzugsweise wird ein Esswarenpreis in Abhängigkeit von zumindest einem vorgegebenen Parameter ermittelt und dem Konsumenten während des Bestellvorgangs mitgeteilt, d. h. über die Kommunikationsverbindung übermittelt. Dies ist einer Alternative zu einem vorgegebenen Festpreis, zu welchem dann die aufgegebenen Bestellungen der Reihe nach abgearbeitet werden. Insbesondere bei einer großen Nachfrage kann dies zu längeren Wartezeiten für die Konsumenten führen. Durch die Anpassung des Esswarenpreises beispielsweise an das jeweilige Angebot und die jeweilige Nachfrage kann dies vermieden werden, da

beispielsweise zu Zeiten geringer Nachfrage diese durch eine Preisreduzierung erhöht werden kann und zu Zeiten großer Nachfrage diese durch eine entsprechende Preiserhöhung reduziert werden kann, so dass überlange Wartezeiten für die Konsumenten vermieden werden.

Der Esswarenpreis kann bei verschiedenen im Verpflegungsautomaten verfügbaren Esswaren verschieden sein und verschieden angepasst werden, so dass beispielsweise bei weniger nachgefragten Esswaren oder bei Esswaren mit einem in Kürze ablaufenden Haltbarkeitsdatum ein entsprechend geringerer Esswarenpreis festgelegt werden kann. Zudem können sich bei einer Mehrzahl verfügbarer Verpflegung sautomaten auch die Esswarenpreise der gleichen Essware zur gleichen Zeit an verschiedenen Verpflegungsautomaten unterscheiden, beispielsweise je nach Angebot und Nachfrage am jeweiligen Esswarenautomaten. Dadurch können Konsumenten beispielsweise an einen weiter entfernten Verpflegungsautomat umgeleitet werden, wenn diese bereit sind, eine weitere Entfernung zur Abholung der Essware zurückzulegen, um diese zu einem entsprechend günstigeren

Esswarenpreis zu erhalten.

D. h. Parameter zur Ermittlung des jeweiligen Es s Warenpreises für verfügbare Esswaren sind beispielsweise ein jeweiliges Angebot einer jeweiligen Essware, eine jeweilige Nachfrage nach dieser Essware, Lagerbestände der jeweiligen Essware im Verpflegung sautomaten und deren Haltbarkeitsdaten sowie ein Standort des jeweiligen Verpflegungsautomaten. Zudem kann ein solcher Parameter zur Ermittlung des jeweiligen Esswarenpreises beispielsweise auch die Vorgabe einer festen

Ausgabezeit oder die variable Ermittlung der Ausgabezeit in Abhängigkeit der aktuellen Position des Konsumenten sein. Insbesondere bei einer großen Nachfrage ist es vorteilhaft, die Zubereitung der jeweiligen Essware erst zu beginnen, wenn sich der Konsument in ausreichender Nähe zum Verpflegungsautomat befindet, so dass er die Essware möglichst unmittelbar nach deren Zubereitung abholen kann. Daher wird der Esswarenpreis bei Auswahl dieser Option vorzugsweise geringer festgelegt als bei einer fest vorgegebenen Ausgabezeit, bei welcher die Gefahr einer Verstopfung des Verpflegungsautomaten durch eine verspätete Abholung der Essware und eine daraus resultierende Beeinträchtigung nachfolgender Konsumenten wesentlich größer ist. D. h. erklären sich die Konsumenten bereit, ihre aktuelle Position von ihrem Mobiltelefon ermitteln und an die Zentraleinheit oder direkt an den Verpflegungsautomaten übermitteln zu lassen, erhalten sie die Essware zu einem günstigeren Esswarenpreis.

Zweckmäßigerweise wird der Konsument zur Ausgabe der zubereiteten Essware mittels zumindest einer Konsumentenerkennungseinheit identifiziert. Diese

Konsumentenerkennungseinheit kann beispielsweise ein Bestandteil des Verpflegungsautomaten sein oder in unmittelbarer Nähe des Verpflegungsautomaten angeordnet und mit diesem gekoppelt sein. Zur Identifizierung des Konsumenten kann beispielsweise eine so genannte Nahbereichskommunikation genutzt werden, auch als Near Field Communication (NFC) bezeichnet. Des Weiteren ist beispielsweise auch eine Nutzung anderer drahtloser oder drahtgebundener

Kommunikationsverbindungen möglich, welche jedoch vorzugsweise jeweils nur eine geringe Reichweite aufweisen, um auf diese Weise sicherzustellen, dass sich der Konsument in unmittelbarer Nähe zum Verpflegungsautomaten befindet, um unmittelbar nach erfolgreicher Identifizierung die Essware aus dem Verpflegungsautomaten entnehmen zu können. Eine solche weitere Kommunikationsverbindung ist beispielsweise Bluetooth. Dabei kommunizieren beispielsweise der Verpflegung sautomat, an welchem die Essware zur Abholung durch den Konsumenten bereitliegt, und das Mobiltelefon des Konsumenten über die Nahbereichkommunikation oder über Bluetooth miteinander, wobei beispielsweise die Kundennummer des Konsumenten, seine Mobilfunknummer, eine Identifikationsnummer der SIM-Karte des Mobiltelefons und/oder eine Identifikation des auf dem Mobiltelefon installierten Bestellprogramms an den Verpflegungsautomaten übertragen wird. Dies ermöglicht eine eindeutige Identifikation des Konsumenten, so dass sichergestellt ist, dass die Essware an den Konsumenten ausgegeben wird, welcher sie bestellt und bezahlt hat.

Andere Möglichkeiten der Erkennung des Konsumenten sind beispielsweise eine Fingerabdruckerkennung oder eine Bildanalyse, d. h. mittels einer beispielsweise am Verpflegungsautomaten installierten Kamera, mittels welcher zum Beispiel eine Gesichtserkennung ermöglicht wird oder beispielsweise eine Erkennung eines Objektes oder zum Beispiel eines Symbols, Bildes oder Musters auf einer

Kundenkarte, beispielsweise ein Barcode.

Die jeweilige Erkennungsart und dazu erforderliche Merkmale sind beispielsweise bei der Bestellung oder bereits bei der einmaligen Anmeldung anzugeben, zum Beispiel ist ein Bild des Gesichts des Konsumenten oder sein Fingerabdruck an die Zentraleinheit zu übermitteln oder es wird eine Kundenkarte für den Konsumenten ausgestellt. Weitere Möglichkeiten der Identifizierung des Konsumenten sind beispielsweise persönliche Ausweisdokumente, zum Beispiels sein Personalausweis, Reisepass oder Führerschein. Dies wird insbesondere durch maschinenlesbare Ausweisdokumente erleichtert. Zudem kann beispielsweise auch eine Kreditkarte des Konsumenten zu dessen Identifizierung genutzt werden, vorzugsweise die Kreditkarte, welche der Konsument auch zur Bezahlung der Essware genutzt hat.

Zur Identifizierung des Konsumenten kann beispielsweise auch eine Eingabeeinheit am Verpflegungsautomaten angeordnet sein, über welche der Konsument beispielsweise seine Kundennummer, sein Passwort oder einen anderen Identifizierungscode eingeben kann. Ist diese Eingabeeinheit beispielsweise als ein berührungs sensitiver Bildschirm ausgebildet oder mit einem Bildschirm gekoppelt, so kann über diesen Bildschirm beispielsweise auch Werbung an den Konsumenten ausgegeben werden, zum Beispiel für neue verfügbare Esswaren. Auch eine Kombination mehrerer Identifizierungsmittel ist möglich.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.

Darin zeigt:

Figur 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Verfahrens zum Betrieb zumindest eines Verpflegungsautomaten.

Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Verfahrens zum Betrieb zumindest eines Verpflegungsautomaten V zur Zubereitung und Ausgabe von Esswaren an Konsumenten K. Das Verfahren ermöglicht eine Fernbestellung der vom Verpflegungsautomaten V zuzubereitenden und auszugebenden Essware durch den Konsumenten K, d. h. der Verpflegungsautomat V wird vom Konsumenten K fernbedient oder ferngesteuert. Dabei bedeutet fernbedient, ferngesteuert bzw. eine Fernbestellung, dass sich der Konsument K während des Bestellvorgangs an einem vom Verpflegungsautomaten V

abweichenden geografischen Ort aufhält, so dass er keinen direkten physischen Kontakt zum Verpflegungsautomaten V hat, um diesen mittels am

Verpflegung sautomaten V angeordneter Bedienungselemente zu bedienen.

Die jeweils auszugebende Essware kann beispielsweise eine Pizza oder eine andere Essware sein, welche im Verpflegung sautomaten V gelagert wird, zum Beispiel tiefgefroren, und vom Verpflegungsautomaten V zuzubereiten ist, d. h. beispielsweise aufzutauen und zu erwärmen und beispielsweise fertig zu garen. Zu diesem Zweck weist der Verpflegungsautomat V beispielsweise eine Mikrowelle und/oder einen Ofen auf, beispielsweise mit Ober- und Unterhitze. Nach erfolgter Zubereitung ist die Essware vom Verpflegung sautomat V an den Konsumenten K auszugeben.

Der Verpflegungsautomat V weist zweckmäßigerweise einen Lagerbehälter auf, in welchem eine Mehrzahl gleicher oder unterschiedlicher Esswaren zu lagern sind, die nach einer vom jeweiligen Konsumenten K aufgegebenen Bestellung jeweils zuzubereiten und an den jeweiligen Konsumenten K auszugeben sind. Dies erfolgt bevorzugt vollautomatisch, d. h. die jeweilige Essware wird automatisch aus dem Lagerbehälter entnommen, zubereitet und beispielsweise in ein Ausgabefach transportiert, aus welchem sie vom jeweiligen Konsumenten K entnommen werden kann.

Der Verpflegungsautomat V ist über eine erste Kommunikationsverbindung KVl mit einer Zentraleinheit Z verbunden, beispielsweise mit einem Zentralrechner, Server oder Rechenzentrum eines Verpflegungsanbieters, d. h. eines Betreibers des Verpflegung sautomaten V. Die erste Kommunikationsverbindung KVl kann drahtgebunden oder drahtlos ausgebildet sein oder sowohl drahtgebundene als auch drahtlose Teilabschnitte aufweisen.

Die Zentraleinheit Z kann über weitere erste Kommunikations Verbindungen KVl, ebenfalls jeweils drahtgebunden oder drahtlos, auch mit weiteren, hier nicht dargestellten Verpflegungsautomaten V verbunden sein, so dass ein Netzwerk zwischen der Zentraleinheit Z und den Verpflegungsautomaten V ausgebildet ist. Dieses Netzwerk kann beispielsweise als ein Master-Slave-Netzwerk ausgebildet sein, wobei die Zentraleinheit Z der Master ist und die mit diesem verbundenen Verpflegung sautomaten V die Slaves sind. Es sind jedoch auch andere Netzwerkformen möglich. Die erste Kommunikationsverbindung KVl ist bzw. die Mehrzahl von ersten Kommunikationsverbindungen KVl sind vorzugsweise, wie im hier dargestellten Beispiel, bidirektional ausgebildet, d. h. es ist sowohl eine Informationsübertragung von der Zentraleinheit Z zum jeweiligen Verpflegungsautomaten V als auch eine Informationsübertragung vom jeweiligen Verpflegungsautomaten V zur Zentraleinheit Z möglich. Auf diese Weise können zum Beispiel Informationen über einen aktuellen

Befüllungs stand des Verpflegungsautomaten V mit Esswaren, welche beispielsweise anhand einer Chargennummer identifizierbar sind, an die Zentraleinheit Z übermittelt werden. Des Weiteren können auch Ausgabezeiten der Esswaren und die jeweilige ausgegebene Esswarenart an die Zentraleinheit Z übermittelt werden, so dass beispielsweise eine Nachfrage und deren zeitliche Verteilung sowie ein Angebot des Verpflegungsautomaten V jederzeit in der Zentraleinheit Z überwacht werden kann. Anhand der vom Verpflegungsautomaten V übermittelten Daten beispielsweise zum Befüllungs stand kann dann auch die Befüllung des Verpflegungsautomaten V mit neuen Esswaren rechtzeitig geplant werden. Dabei werden während der Befüllung zweckmäßigerweise die eingefüllten Esswaren erfasst, beispielsweise mittels Barcode, und an die Zentraleinheit Z gemeldet.

Der Konsument K ist, zumindest temporär, über eine zweite Kommunikationsverbindung KV2 mit der Zentraleinheit Z verbunden. Auch diese zweite

Kommunikationsverbindung KV2 kann drahtgebunden oder drahtlos ausgebildet sein oder sowohl drahtgebundene als auch drahtlose Teilabschnitte aufweisen. Auch diese zweite Kommunikationsverbindung KV2 ist zweckmäßigerweise bidirektional ausgebildet, so dass sowohl eine Informationsübertragung vom Konsumenten K an die Zentraleinheit Z als auch von der Zentraleinheit Z an den Konsumenten K ermöglicht wird, d. h. es wird ein Informationsaustausch zwischen dem Konsumenten K und der Zentraleinheit Z ermöglicht. Über die zweite Kommunikationsverbindung KV2, die Zentraleinheit Z und die erste Kommunikations Verbindung KV1 wird auf diese Weise eine indirekte Informationsübertragung, d. h. mit der Zentraleinheit Z als Vermittler, vom Konsumenten K an den Verpflegungsautomaten V und zweckmäßigerweise auch eine derartige indirekte Informationsübertragung vom Verpflegungsautomaten V an den Konsumenten K ermöglicht.

In weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsformen kann auch eine direkte Kommunikation zwischen dem Konsumenten K und dem Verpflegungsautomaten V ermöglicht werden, d. h. es würde, zumindest temporär, eine direkte

Kommunikationsverbindung zwischen dem Verpflegungsautomaten V und dem Konsumenten K bestehen, welche dann ebenfalls vorzugsweise bidirektional ausgebildet ist und welche drahtgebunden oder drahtlos ausgebildet ist oder sowohl drahtgebundene als auch drahtlose Teilabschnitte aufweist. Dies würde eine direkte Informationsübertragung vom Konsumenten K an den Verpflegungsautomaten V und zweckmäßigerweise vom Verpflegung sautomaten V an den Konsumenten K ermöglichen, d. h einen direkten Informationsaustausch zwischen diesen.

Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel des Verfahrens zum Betrieb des

Verpflegung sautomaten V wird die vom Verpflegungsautomat V zuzubereitende und an den Konsumenten K auszugebenden Essware, beispielsweise eine Pizza, von dem Konsumenten K über die zweite Kommunikationsverbindung KV2 fernbestellt. Diese Bestellung wird von der Zentraleinheit Z entgegengenommen und über die erste Kommunikationsverbindung KV1 an den Verpflegungsautomat V übermittelt. Der Verpflegungsautomat V wird auf diese Weise vom Konsumenten K fernbedient, d. h. der Konsument K kommuniziert über die Zentraleinheit Z. mit dem Verpflegungsautomaten V.

Die Kommunikation über die Zentraleinheit Z ist besonders vorteilhaft, wenn die Zentraleinheit Z mit einer Mehrzahl von Verpflegungsautomaten V über erste Kommunikationsverbindungen KV1 verbunden ist. Mittels eines derartigen Netzwerks erhält der Konsument K Zugriff auf alle Verpflegungsautomaten V des Netzwerks und kann sich beispielsweise den für ihn am günstigsten positionierten Verpflegung sautomaten V oder den Verpflegung sautomaten V, welcher die vom Konsumenten K gewünschte Essware enthält oder welcher einen jeweils günstigsten Esswarenpreis aufweist, für seine Bestellung aussuchen.

Das Verfahren ermöglicht es dem Konsumenten K, seine Bestellung aufzugeben, wenn er sich noch in einer großen Entfernung zum Verpflegung sautomaten V befindet, so dass auf diese Weise eine Annäherungszeit des Konsumenten K an den Verpflegung sautomaten V, d. h. eine Zeitspanne, welche dieser benötigt, um einen Weg zum Verpflegungsautomaten V zurückzulegen, zum Zubereiten der Essware genutzt werden kann. Insbesondere das Erwärmen von Esswaren, besonders wenn diese tiefgekühlt im Verpflegungsautomaten V gelagert werden, erfordert eine längere Zubereitungszeit, beispielsweise zum auftauen, erwärmen und des Weiteren möglicherweise zum Fertiggaren der Essware. Durch die Fernbestellung werden daher lange Wartezeiten für den Konsumenten K am Verpflegungsautomaten V vermieden.

Des Weiteren kann sich der Konsument K auf einfache Weise informieren, welche Esswaren am Verpflegungsautomaten V angeboten werden und zu welchem Esswarenpreis. Dadurch ist das Zurücklegen unnötiger Wege des Konsumenten K zum Verpflegung sautomaten V vermieden, da er sich nur im Falle einer erfolgreichen Bestellung zum Verpflegungsautomaten V bewegt, nicht jedoch, wenn der

Verpflegung sautomat V keine seinen Wünschen entsprechende Essware anbietet.

Vorzugsweise bestellt der Konsument K die Essware über eine Internetverbindung und/oder über eine Mobilfunkverbindung, d. h. die zweite Kommunikationsverbindung KV2 ist als eine solche ausgebildet. Die Bestellung kann beispielsweise über einen mobilen oder standortfesten Computer oder ein Mobiltelefon erfolgen. Im Falle der Bestellung über das Internet wird dem Konsumenten K von der Zentraleinheit Z beispielsweise eine Internetseite zur Verfügung gestellt, über welche er seine Bestellung beispielsweise in eine entsprechende Eingabemaske eingeben kann. Alternativ ist es beispielsweise auch möglich, telefonisch seine Bestellung aufzugeben, wobei diese dann von einem Bearbeiter an die Zentraleinheit Z oder direkt beispielsweise über die erste Kommunikations Verbindung KV1 an den Verpflegung sautomaten V übermittelt wird.

Zweckmäßigerweise meldet sich der Konsument K zum Ermöglichen von

Bestellungen durch Übermittlung von Benutzerdaten und/oder durch Installieren eines Bestellprogramms auf einem mobilen oder standortfesten Computer oder einem Mobiltelefon einmalig an. Dies ist eine einmalige Registrierung des

Konsumenten K, d. h. er registriert sich auf diese Weise als Nutzer des Verfahrens bzw. des Bestellsystems und kann danach beispielsweise durch ein Einloggen mit seinen registrierten Nutzerdaten, d. h. durch ein Anmelden mit seinen registrierten Benutzerdaten beispielsweise auf einer Internetseite des Verpflegungsanbieters, oder durch Aktivieren des Bestellprogramms immer eindeutig identifiziert werden. Ein derartiges Bestellprogramm kann beispielsweise eine so genannte App sein, d. h. ein entsprechendes Anwendungsprogramm, welches insbesondere auf als so genannte Smartphones ausgeführten Mobiltelefonen zu installieren ist.

Bei einer Anmeldung des Konsumenten K durch Übermittlung von Benutzerdaten, zweckmäßigerweise an die Zentraleinheit Z, wobei die Übermittlung beispielsweise über das Internet, zum Beispiel über die Internetseite der Zentraleinheit Z mit einer entsprechenden Eingabemaske, oder beispielsweise auch telefonisch erfolgen kann, zum Beispiel über ein so genanntes Call-Center, sind als Benutzerdaten zum Beispiel sein Name und Vorname, sein Geburtsdatum, seine Mobilfunknummer, d. h, die Telefonnummer seines Mobiltelefons, seine E-Mail- Adresse, seine bevorzugte Bezahlungsart und/oder eine Einverständniserklärung zu Nutzungsbedingungen zu erfassen. Insbesondere ist ein Einverständnis des Konsumenten K erforderlich, falls beispielsweise eine aktuelle Position des Konsumenten K zu ermitteln ist, zum Beispiel mittels Mobiltelefonortung.

Über die einmalige Anmeldung wird dem Konsumenten K beispielsweise eine eindeutige Kundennummer zugewiesen, mittels welcher dieser bei einer Bestellung zu identifizieren ist. Andere oder zusätzliche Identifizierungsmerkmale können beispielsweise auch seine übermittelten Benutzerdaten sein, insbesondere beispielsweise seine E-Mail- Adresse und/oder sein Name und/oder sein Geburtsdatum. Bei einer Bestellung über das installierte Bestellprogramm kann zur Identifizierung des Konsumenten K beispielsweise sein Mobiltelefon genutzt werden, zum Beispiel durch Übermittlung seiner Mobilfunknummer und/oder einer Kennung einer im Mobiltelefon eingelegten SEVI-Karte.

Durch die Angabe der Benutzerdaten kann beispielsweise auch ein Kundenkonto angelegt werden, auf welchem dem Konsumenten K, abhängig von dessen

Bestellungen, beispielsweise Punkte oder Geldbeträge gutgeschrieben werden können. Zudem sind dem Konsumenten K beispielsweise über dessen Mobiltelefon oder E-Mail- Adresse Rabattaktionen mitteilbar. Als bevorzugte Bezahlungsart oder als Zahlungsmöglichkeiten sind beispielsweise Kreditkartenzahlung, Lastschrift, Überweisung, eine Bezahlung über ein

Online-Bezahlsystem mit oder ohne Verwendung des Mobiltelefons, beispielsweise auch durch Abrechnung über eine Mobilfunkrechnung möglich. Dabei erfolgt die Bezahlung vorteilhafterweise sofort zum Zeitpunkt der Bestellung, zweckmäßigerweise automatisch durch Nutzung der vom Konsumenten K angegebenen bevorzugten Bezahlungsart. Auf diese Weise wird die Bestellung erst nach der Bezahlung ausgeführt, wodurch beispielsweise eine Verstopfung des Verpflegungsautomaten V durch eine fertig zubereitete und zur Ausgabe bereitstehende Essware bei Nichtzahlung des Konsumenten K vermieden. Dies würde dazu führen, dass keine weiteren Esswaren zubereitet und an weitere Konsumenten K ausgegeben werden könnten, da das Ausgabefach des Verpflegungsautomaten V durch die fertig zubereitete und nicht abgeholte Essware blockiert wäre.

Alternativ wäre natürlich beispielsweise auch eine Barzahlung des Konsumenten K direkt am Verpflegungsautomaten V unmittelbar vor der Ausgabe der Essware möglich. In diesem Fall besteht jedoch die Gefahr der beschriebenen Verstopfung des Verpflegungsautomaten V, wenn der Konsument K nicht in der Lage ist, zu bezahlen und daher die Essware im Verpflegungsautomaten V zurückgehalten wird und das Ausgabefach blockiert.

Vorzugsweise werden vom Konsumenten K als Bestellungsmerkmale eine

Esswarenart, eine Ausgabezeit der Essware aus dem Verpflegungsautomaten V und/oder ein Standort des Verpflegung sautomaten V, an welchem die Bestellung bearbeitet werden soll, angegeben und über die zweite Kommunikationsverbindung KV2 an die Zentraleinheit Z übermittelt, welche dann dem betreffenden Verpflegung sautomaten V über die erste Kommunikationsverbindung KV1 die Information übermittelt, dass dieser die bestellte Essware zubereiten soll, wobei dieser mit der Zubereitung rechtzeitig beginnen soll, um die Essware zur vorgegebenen Ausgabezeit an den Konsumenten K auszugeben. Dabei kann von der Zentraleinheit Z beispielsweise eine Anfangszeit der Zubereitung übermittelt werden, d. h. die Anfangszeit wird in der Zentraleinheit Z, abhängig von einer jeweiligen Zubereitungsdauer, berechnet, oder die Ausgabezeit wird an den Verpflegung sautomaten V übermittelt, so dass die Anfangszeit, abhängig von der jeweiligen Zubereitungsdauer, im Verpflegungsautomaten V ermittelt wird.

Eine Anforderung der Bestellungsmerkmale erfolgt bei Verwendung des installierten Bestellprogramms automatisch, so dass der Konsument K die betreffenden Bestellungsmerkmale eingeben kann, welche dann über die zweite Kommunikationsverbindung KV2 an die Zentraleinheit Z übermittelt werden. Bei einer

Bestellung über das Internet, beispielsweise über die Internetseite der Zentraleinheit, weist eine Eingabemaske zur Bestellungsannahme entsprechende auszufüllende Eingabefelder auf. Die vom Konsumenten K eingegebenen Bestellungsmerkmale werden dann über die zweite Kommunikationsverbindung KV2 an die Zentraleinheit Z übermittelt.

Durch Angabe eines Standorts eines vom Konsumenten K bevorzugten Verpflegungsautomaten V, wenn eine Mehrzahl von Verpflegungsautomaten V zur Verfügung stehen, kann der Konsument K beispielsweise einen Verpflegung sautomat V an einem Standort auswählen, welchen er schnell und komfortabel erreichen kann, oder einen Verpflegungsautomaten V welcher die von ihm bevorzugte Essware aufweist oder welcher einen besonders günstigen Esswarenpreis aufweist. Durch die Angabe der Ausgabezeit kann die Zubereitung der Essware so gestartet werden, dass sie bei Erreichen der Ausgabezeit abgeschlossen ist. Dadurch wird eine lange Wartezeit des Konsumenten K am Verpflegung sautomaten V verhindert. Des Weiteren wird dadurch die beschriebene Verstopfung des Verpflegungsautomaten V durch eine vorzeitig fertig zubereitete Es s wäre verhindert, welche dann im Ausgabefach des Verpflegungsautomaten V verbleibt, bis der Konsument K sie abholt, so dass keine weiteren Esswaren ausgegeben werden können. Zudem wird dadurch eine frische Zubereitung der Essware sichergestellt, so dass eine optimale Temperatur sichergestellt ist und beispielsweise kein Warmhalten der Essware erforderlich ist. Dadurch ist beispielsweise eine sonst erforderliche Warmhalte- und Aufbewahrungseinheit am Verpflegungsautomaten V einzusparen, wodurch dieser einfacher, kostengünstiger und kleiner ausgebildet werden kann. Bevorzugt werden dem Konsumenten K Informationen über einen aktuellen Status seiner Bestellung übermittelt. Diese Informationen können über die zweite

Kommunikationsverbindung KV2, über welche er die Essware bestellt hat, oder über eine andere Kommunikationsverbindung an den Konsumenten K gesendet werden. So erhält der Konsument K vorzugsweise zur Verifikation seiner

Bestellung sofort nach der getätigten Bestellung eine Bestellbestätigung, beispielsweise per E-Mail oder in Form einer an sein Mobiltelefon übermittelten Nachricht, zum Beispiel als SMS-Textnachricht.

Des Weiteren können weitere Informationen an den Konsumenten K gesendet werden, wobei dies beispielsweise vom Konsumenten K bei der Bestellung oder bei der erstmaligen Anmeldung ausgewählt werden kann. So werden dem Konsumenten K zum Beispiel Erinnerungsnachrichten übermittelt, um auf diese Weise sicherzustellen, dass er die von ihm bestellte und vom Verpflegungsautomaten V zubereitete Essware rechtzeitig abholt, um dadurch die Verstopfung des

Verpflegung sautomaten V zu vermeiden. Ein Zeitpunkt für eine derartige

Erinnerungsnachricht kann vorgegeben sein, beispielsweise 15 Minuten vor der Ausgabezeit der Essware, oder vom Konsumenten K festgelegt werden. Auch diese Erinnerungsnachrichten können beispielsweise als E-Mail oder als SMS-Nachricht an den Konsumenten K übermittelt werden.

Des Weiteren wird dem Konsumenten K vorzugsweise mitgeteilt, wenn

beispielsweise aufgrund einer besonders großen Nachfrage die von ihm gewünschte Ausgabezeit nicht eingehalten werden kann, da vorher noch andere Bestellungen abzuarbeiten sind. Dann wird dem Konsumenten K vorzugsweise eine neue Ausgabezeit seiner Essware mitgeteilt, damit er nicht unnötig am Verpflegungsautomaten V auf seine Essware warten muss.

In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird eine aktuelle Position des Konsumenten K ermittelt. Dies kann beispielsweise durch eine Positionsermittlung seines Mobiltelefons erfolgen, zum Beispiel über eine Positionsermittlungs- funktion seines Mobiltelefons mittels eines globalen Navigationssatellitensystems zur Positionsbestimmung oder mittels einer Positionsermittlung durch Ermittlung von Zellen eines Mobilfunknetzes, in welchen das Mobiltelefon gerade angemeldet ist. Die ermittelte Position wird dann vom Mobiltelefon des Konsumenten K an die Zentraleinheit Z oder, in anderen Ausführungsbeispielen, direkt an den Verpflegungsautomaten V übermittelt. Zur Ermittlung der Position des Konsumenten K durch Ermittlung der Zellen des Mobilfunknetzes, in welchen das Mobiltelefon des Konsumenten K aktuell angemeldet ist, kann die Zentraleinheit Z beispielsweise auch auf Informationen eines Mobilfunknetzbetreibers zugreifen.

Auf diese Weise kann beispielsweise festgestellt werden, ob es für den Konsumenten K möglich sein wird, den von ihm während der Bestellung ausgewählten Verpflegung sautomaten V zu der von ihm während der Bestellung festgelegten Ausgabezeit zu erreichen. Dadurch wird der Konsument K vorzugsweise gewarnt, wenn er zu weit von einem von ihm ausgewählten Verpflegungsautomaten V entfernt ist, um den Verpflegungsautomaten V zur von ihm vorgegebenen

Ausgabezeit der Essware zu erreichen. D. h. mittels der ermittelten aktuellen Position des Konsumenten K wird ein Zeitpunkt prognostiziert, zu dem der Konsument K einen von ihm ausgewählten Verpflegung sautomaten V erreicht. Dieser prognostizierte Zeitpunkt wird automatisch mit der vom Konsumenten K vorgegebenen Ausgabezeit verglichen und der Konsument K wird automatisch gewarnt, wenn der prognostizierte Zeitpunkt zeitlich nach der von ihm

vorgegebenen Ausgabezeit liegt.

Diese Warnung erfolgt zweckmäßigerweise noch während der Aufgabe der Bestellung in Form eines entsprechenden Warnhinweises. Auf diese Weise kann die Bestellung storniert bzw. abgelehnt werden oder zumindest die Ausgabezeit entsprechend angepasst werden oder es kann ein anderer Verpflegungsautomat V ausgewählt werden, welcher vom Konsumenten K schneller erreicht werden kann. Auch dadurch wird die Verstopfung des Verpflegungsautomaten V durch eine fertig zubereitete und zur Ausgabe an den Konsumenten K im Ausgabefach bereitliegende Essware, welche vom Konsumenten K nicht rechtzeitig abgeholt wird, vermieden. D. h. die Positionsermittlung und die Prognose des Zeitpunktes, zu welchem der Konsument K den Verpflegungsautomaten V erreichen würde, werden noch während des Bestellvorgangs durchgeführt. In einer vorteilhaften Ausführungsform wird die Zubereitung der Essware im Verpflegung sautomaten V erst gestartet, wenn der Konsument K eine vorgegebene Entfernung zum Verpflegungsautomaten V erreicht oder unterschritten hat. Dies ist bei Nutzung der Positionsermittlung des Konsumenten K besonders vorteilhaft, da in diesem Fall keine feste Ausgabezeit der Essware vorzugeben ist, sondern die Zubereitung der Essware wird erst bei einer ausreichenden Annäherung des Konsumenten K an den Verpflegungsautomaten V gestartet, um auf diese Weise ein rechtzeitiges Abholen der Essware am Verpflegungsautomaten V durch den Konsumenten K, möglichst unmittelbar nach abgeschlossener Zubereitung, zu ermöglichen. Dies wird beispielsweise durch eine kontinuierliche oder in vorgegebenen Zeitabständen durchgeführte und an die Zentraleinheit Z oder, in anderen

Ausführungsbeispielen, direkt den Verpflegungsautomaten V übermittelte erneute Positionsermittlung des Konsumenten K über dessen Mobiltelefon ermöglicht.

Auf diese Weise wird eine Verstopfung des Verpflegungsautomaten V durch eine fertig zubereitete und für den Konsumenten K im Ausgabefach zur Abholung bereitliegende Es s wäre, welche vom Konsumenten K aufgrund einer zu großen Entfernung zum Verpflegungsautomaten V erst mit einer erheblichen Verspätung abgeholt wird, verhindert. Dies würde, wie bereits beschrieben, zur Behinderung, d. h. zu einer verspäteten Abarbeitung nachfolgender Bestellungen durch den Verpflegung sautomaten V und dadurch zu Unannehmlichkeiten anderer Konsumenten K führen. Zudem würde die fertig zubereitete Essware im Ausgabefach abkühlen. Durch die auf die Position des Konsumenten K abgestimmte Zubereitung der Essware wird dies verhindert. Des Weiteren ist dadurch beispielsweise keine Warmhalte- und Ausgabeeinheit im Verpflegungsautomaten V erforderlich, so dass der Verpflegungsautomat V kleiner, einfacher und kostengünstiger ausgebildet werden kann.

Zudem wird der Verpflegungsautomat V auf diese Weise optimal genutzt, da die Bestellungen nicht nach ihrem Eingang oder nach der vom Konsumenten K festgelegten Ausgabezeit abgearbeitet werden, sondern nach der Nähe des jeweiligen Konsumenten K zum Verpflegungsautomaten V. D. h. es wird jeweils die Bestellung des Konsumenten K bearbeitet, welcher sich in der geringsten Entfernung zum Verpflegungsautomaten V befindet und die fertig zubereitete und zur Ausgabe bereitliegende Essware daher am schnellsten abholen kann. Dadurch sind die Wartezeiten für die Konsumenten K reduziert oder völlig eliminiert.

Diese Vorteile sind alternativ oder zusätzlich auch dadurch zu erreichen, dass mittels der ermittelten aktuellen Position des Konsumenten K die Ausgabezeit der Essware aus dem Verpflegungsautomaten V prognostiziert wird. Diese entspricht dem prognostizierten Zeitpunkt, zu welchem der Konsument K den

Verpflegung sautomaten V erreicht. Unter Berücksichtigung der zur Zubereitung der Essware erforderlichen Zubereitungszeit wird dann die Zubereitung der Essware rechtzeitig vor der prognostizierten Ausgabezeit gestartet. Dies hat den Vorteil, dass die Position des Konsumenten K nicht ständig oder mehrfach ermittelt werden muss. Es reicht beispielsweise bereits eine einmalige Positionsermittlung aus.

Vorteilhaft ist natürlich eine mehrfache oder fortlaufende Positionsermittlung, um die Prognose der Ausgabezeit zu überprüfen und zu präzisieren, um dadurch ein rechtzeitiges Starten der Zubereitung zu ermöglichen und die Ausgabezeit der Essware zu optimieren. Dadurch ist die Essware vorzugsweise zum Eintreffen des Konsumenten K am Verpflegungsautomat V fertig zubereitet und wird an den Konsumenten K ausgegeben, so dass keine Wartezeit für den Konsumenten K entsteht und der Verpflegungsautomat V nicht durch noch nicht abgeholte Essware verstopft ist. Auch hier können die Bestellungen vom Verpflegung sautomaten V in der Reihenfolge der prognostizierten Ausgabezeiten bearbeitet werden.

Vorzugsweise wird ein Esswarenpreis in Abhängigkeit von zumindest einem vorgegebenen Parameter ermittelt und dem Konsumenten K während des

Bestellvorgangs über die zweite Kommunikationsverbindung KV2 mitgeteilt. Dies ist einer Alternative zu einem vorgegebenen Festpreis, zu welchem dann die aufgegebenen Bestellungen der Reihe nach abgearbeitet werden. Insbesondere bei einer großen Nachfrage kann dies zu längeren Wartezeiten für die Konsumenten K führen. Durch die Anpassung des Esswarenpreises beispielsweise an das jeweilige Angebot und die jeweilige Nachfrage kann dies vermieden werden, da beispielsweise zu Zeiten geringer Nachfrage diese durch eine Preisreduzierung erhöht werden kann und zu Zeiten großer Nachfrage diese durch eine entsprechende Preiserhöhung reduziert werden kann, so dass überlange Wartezeiten für die Konsumenten K vermieden werden.

Der Esswarenpreis kann bei verschiedenen im Verpflegungsautomaten V verfügbaren Esswaren verschieden sein und verschieden angepasst werden, so dass beispielsweise bei weniger nachgefragten Esswaren oder bei Esswaren mit einem in Kürze ablaufenden Haltbarkeitsdatum ein entsprechend geringerer Esswarenpreis festgelegt werden kann. Zudem können sich bei einer Mehrzahl verfügbarer Verpflegung sautomaten V auch die Esswarenpreise der gleichen Essware zur gleichen Zeit an verschiedenen Verpflegung sautomaten V unterscheiden, beispielsweise je nach Angebot und Nachfrage am jeweiligen Verpflegungsautomaten V. Dadurch können Konsumenten K beispielsweise an einen weiter entfernten

Verpflegung sautomat V umgeleitet werden, wenn diese bereit sind, eine weitere Entfernung zur Abholung der Essware zurückzulegen, um diese zu einem entsprechend günstigeren Esswarenpreis zu erhalten.

D. h. Parameter zur Ermittlung des jeweiligen Es s Warenpreises für verfügbare Esswaren sind beispielsweise ein jeweiliges Angebot einer jeweiligen Essware, eine jeweilige Nachfrage nach dieser Essware, Lagerbestände der jeweiligen Essware im Verpflegung sautomaten V und deren Haltbarkeitsdaten sowie ein Standort des jeweiligen Verpflegung sautomaten V. Einige oder alle diese Parameter können, vorzugsweise jeweils aktualisiert, über die erste Kommunikationsverbindung KV1 an die Zentraleinheit Z übermittelt werden, so dass in der Zentraleinheit Z die jeweils aktuellen Esswarenpreise für die verschiedenen Esswaren in den

verschiedenen Verpflegungsautomaten V ermittelt und dem Konsumenten K während dessen Bestellung über die zweite Kommunikationsverbindung KV2 mitgeteilt werden können.

Zudem kann ein solcher Parameter zur Ermittlung des jeweiligen Esswarenpreises beispielsweise auch die Vorgabe einer festen Ausgabezeit oder die variable

Ermittlung der Ausgabezeit in Abhängigkeit der aktuellen Position des

Konsumenten K sein. Insbesondere bei einer großen Nachfrage ist es vorteilhaft, die Zubereitung der jeweiligen Essware erst zu beginnen, wenn sich der Konsument K in ausreichender Nähe zum Verpflegung sautomat V befindet, so dass er die Essware möglichst unmittelbar nach deren Zubereitung abholen kann. Daher wird der Esswarenpreis bei Auswahl dieser Option vorzugsweise geringer festgelegt als bei einer fest vorgegebenen Ausgabezeit, bei welcher die Gefahr einer Verstopfung des Verpflegungsautomaten V durch eine verspätete Abholung der Essware und eine daraus resultierende Beeinträchtigung nachfolgender Konsumenten K wesentlich größer ist. D. h. erklärt sich der jeweilige Konsument K bereit, seine aktuelle Position von seinem Mobiltelefon ermitteln und an die Zentraleinheit Z oder direkt an den Verpflegung sautomaten V übermitteln zu lassen, erhält er die Essware zu einem günstigeren Esswarenpreis.

Zweckmäßigerweise wird der Konsument K zur Ausgabe der zubereiteten Essware mittels zumindest einer Konsumentenerkennungseinheit identifiziert. Diese Konsumentenerkennungseinheit kann beispielsweise ein Bestandteil des Verpflegungsautomaten V sein oder in unmittelbarer Nähe des Verpflegungsautomaten V angeordnet und mit diesem gekoppelt sein. Zur Identifizierung des Konsumenten K am Verpflegungsautomaten V kann beispielsweise eine so genannte Nahbereichskommunikation genutzt werden, auch als Near Field Communication (NFC) bezeichnet. Des Weiteren ist beispielsweise auch eine Nutzung anderer drahtloser oder drahtgebundener Kommunikationsverbindungen möglich, welche jedoch vorzugsweise jeweils nur eine geringe Reichweite aufweisen, um auf diese Weise sicherzustellen, dass sich der Konsument K in unmittelbarer Nähe zum Verpflegungsautomaten V befindet, um unmittelbar nach erfolgreicher Identifizierung die Essware aus dem Verpflegungsautomaten V entnehmen zu können. Eine solche weitere Kommunikationsverbindung ist beispielsweise Bluetooth.

Dabei kommunizieren über Bluetooth oder die Nahbereichskommunikation beispielsweise der Verpflegungsautomat V, an welchem die Essware zur Abholung durch den Konsumenten K bereitliegt, und das Mobiltelefon des Konsumenten K miteinander, wobei beispielsweise die Kundennummer des Konsumenten K, seine Mobilfunknummer, eine Identifikationsnummer der SIM-Karte des Mobiltelefons und/oder eine Identifikation des auf dem Mobiltelefon installierten Bestellpro- gramms an den Verpflegungsautomaten V übertragen wird. Dies ermöglicht eine eindeutige Erkennung des Konsumenten K, so dass sichergestellt ist, dass die Essware an den Konsumenten K ausgegeben wird, welcher sie bestellt und bezahlt hat.

Andere Möglichkeiten der Erkennung des Konsumenten K sind beispielsweise eine Fingerabdruckerkennung oder eine Bildanalyse, zum Beispiel über eine am

Verpflegung sautomaten V installierte Kamera, mittels welcher beispielsweise eine Gesichtserkennung ermöglicht wird oder zum Beispiel eine Erkennung eines Objektes oder beispielweise eines Symbols, Bildes oder Musters auf einer

Kundenkarte, zum Beispiel ein Barcode.

Die jeweilige Konsumentenerkennungsart und dazu erforderliche Merkmale sind beispielsweise bei der Bestellung oder bereits bei der einmaligen Anmeldung anzugeben, zum Beispiel ist ein Bild des Gesichts des Konsumenten K oder sein Fingerabdruck an die Zentraleinheit Z zu übermitteln oder es wird eine Kundenkarte für den Konsumenten K ausgestellt. Weitere Möglichkeiten der Erkennung des Konsumenten K sind beispielsweise persönliche Ausweisdokumente, zum Beispiels sein Personalausweis, Reisepass oder Führerschein. Dies wird

insbesondere durch maschinenlesbare Ausweisdokumente erleichtert. Zudem kann beispielsweise auch eine Kreditkarte des Konsumenten K zu dessen Erkennung genutzt werden, vorzugsweise die Kreditkarte, welche der Konsument K auch zur Bezahlung der Es s wäre genutzt hat.

Zur Erkennung des Konsumenten K kann beispielsweise auch eine Eingabeeinheit am Verpflegungsautomaten V angeordnet sein, über welche der Konsument K zum Beispiel seine Kundennummer, ein Passwort oder einen anderen Identifizierungscode eingeben kann. Ist diese Eingabeeinheit beispielsweise als ein berührungssensitiver Bildschirm ausgebildet oder mit einem Bildschirm gekoppelt, so kann über diesen Bildschirm beispielsweise auch Werbung an den Konsumenten K ausgegeben werden, zum Beispiel für neue verfügbare Esswaren. Auch eine Kombination mehrerer Erkennungsmittel ist möglich. BEZUGSZEICHENLISTE

K Konsument

KV1 erste Kommunikationsverbindung

KV2 zweite Kommunikationsverbindung

V Verpflegungsautomat

Z Zentraleinheit