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Title:
METHOD FOR OPERATING AT LEAST ONE FUNCTIONAL COMPONENT OF A MOTOR VEHICLE, AND MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/062403
Kind Code:
A1
Abstract:
Method for operating at least one functional component (2) of a motor vehicle (1), which functional component (2) can be set in operation or out of operation depending on the presence of an item of key detection information (KI), which item of key detection information (KI) describes the presence or absence in the interior (4) of the motor vehicle (1) of at least one vehicle key (3) associated with the motor vehicle (1), wherein at least one item of key detection information (KI), determined in conjunction with at least one further functional component (5) of the motor vehicle (1) other than the functional component (2) to be set in operation or out of operation, is stored in a motor-vehicle-side memory device (7), and the operation of the functional component (2) to be set in operation or out of operation is controlled on the basis of the item of key detection information (KI) stored in the motor-vehicle-side memory device (7).

Inventors:
GEISSENHÖNER MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/002091
Publication Date:
April 28, 2016
Filing Date:
October 22, 2015
Export Citation:
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Assignee:
AUDI AG (DE)
International Classes:
B60R25/34; B60R25/24
Foreign References:
EP2372055A12011-10-05
DE102010048393A12012-04-19
DE102012020613A12014-04-24
EP2039856A12009-03-25
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E

1. Verfahren zum Betrieb wenigstens einer Funktionskomponente (2) eines Kraftfahrzeugs (1 ), welche Funktionskomponente (2) in Abhängigkeit des Vorliegens einer Schlüsselerfassungsinformation (Kl), welche Schlüsselerfassungsinformation (Kl) das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein wenigstens eines dem Kraftfahrzeug (1 ) zugehörigen Fahrzeugschlüssels (3) in dem Innenraum (4) des Kraftfahrzeugs (1 ) beschreibt, in Betrieb oder außer Betrieb nehmbar ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass wenigstens eine im Zusammenhang mit wenigstens einer anderen als der in Betrieb oder außer Betrieb zu nehmenden Funktionskomponente (2) weiteren Funktionskomponente (5) des Kraftfahrzeugs (1 ) erstellte Schlüsselerfassungsinformation (Kl) in einer kraftfahrzeugseiti- gen Speichereinrichtung (7) gespeichert wird und der Betrieb der in Betrieb oder außer Betrieb zu nehmenden Funktionskomponente (2) auf Grundlage der in der kraftfahrzeugseitigen Speichereinrichtung (7) gespeicherten Schlüsselerfassungsinformation (Kl) gesteuert wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass als eine andere als die in Betrieb oder außer Betrieb zu nehmende Funktionskomponente (2) weitere Funktionskomponente (5) des Kraftfahrzeugs (1 ) verwendet wird, welche unabhängig des Vorliegens einer entsprechenden Schlüsselerfassungsinformation (Kl) in Betrieb oder außer Betrieb nehmbar ist.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass als eine andere als die in Betrieb oder außer Betrieb zu nehmende Funktionskomponente (2) weitere Funktionskomponente (5) des Kraftfahrzeugs (1) eine Überwachungseinrichtung zur Überwachung des Öffnens und/oder Schließens wenigstens eines kraftfahrzeugseiti- gen Fensters und/oder wenigstens einer kraftfahrzeugseitigen Tür verwendet wird.

4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass während der Erstellung der oder einer Schlüsselerfassungsinformation (Kl) eine Statusinformation (Sl) erstellt wird, welche die aktuelle Erstellung der oder einer Schlüsselerfassungsinformation (Kl) sowie gegebenenfalls mit der aktuellen Erstellung der oder einer Schlüsselerfassungsinformation (Kl) zusammenhängende Angaben beschreibt.

5. Verfahren nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Inbetriebnahme oder die Außerbetriebnahme der in Betrieb oder außer Betrieb zu nehmenden Funktionskomponente (2) des Kraftfahrzeugs (1 ) zusätzlich unter Miteinbeziehung der Statusinformation (Sl) erfolgt.

6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass bei nicht möglicher oder fehlerhafter Erstellung der oder einer Schlüsselerfassungsinformation (Kl) eine Fehlerinformation (Fl) erstellt wird, welche die nicht mögliche oder fehlerhafte Erstellung der oder einer Schlüsselerfassungsinformation (Kl) beschreibt.

7. Verfahren nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Inbetriebnahme oder die Außerbetriebnahme der in Betrieb oder außer Betrieb zu nehmenden Funktionskomponente (2) des Kraftfahrzeugs (1 ) zusätzlich unter Miteinbeziehung der Fehlerinformation (Fl) erfolgt.

8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass als eine in Betrieb oder außer Betrieb zu nehmende Funktionskomponente (2) des Kraftfahrzeugs (1 ) ein Teil des Antriebsstrangs, insbesondere ein kraftfahrzeugseitiger Antriebsmotor, und/oder eine Zündeinrichtung eines kraftfahrzeugseitigen Antriebsmotors und/oder eine Multimediaeinrichtung und/oder eine Verriegelungseinrichtung zur Ent- oder Verriegelung des Kraftfahrzeugs und/oder eine Warneinrichtung zur Erzeugung einer Warnung über eine nicht eingelegte Parkstufe eines Automatikgetriebes und/oder zur Erzeugung einer Warnung über einen nicht ausgeschalteten Antriebsmotor verwendet wird.

9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Schlüsselerfassungsinformation (Kl) auf Grundlage der, insbesondere funkbasierten, Kommunikation einer kraftfahrzeugseitigen Schlüsselerfassungseinrichtung (6) mit dem oder einem dem Kraftfahrzeug (1 ) zugehörigen Fahrzeugschlüssel (3) erstellt wird.

10. Kraftfahrzeug (1 ), insbesondere ausgebildet zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend wenigstens eine erste Funktionskomponente (2), welche erste Funktionskomponente (2) in Abhängigkeit des Vorliegens einer Schlüsselerfassungsinformation (Kl), welche Schlüsselerfassungsinformation (Kl) das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein wenigstens eines dem Kraftfahrzeug (1 ) zugehörigen Fahrzeugschlüssels (3) in dem Innenraum (4) des Kraftfahrzeugs (1 ) beschreibt, in Betrieb oder außer Betrieb nehmbar ist,

wenigstens eine weitere Funktionskomponente (5), welche nicht in Abhängigkeit des Vorliegens einer Schlüsselerfassungsinformation (Kl), welche Schlüsselerfassungsinformation (Kl) das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein wenigstens eines dem Kraftfahrzeug (1 ) zugehörigen Fahrzeugschlüssels (3) in dem Innenraum (4) des Kraftfahrzeugs (1 ) beschreibt, in Betrieb oder außer Betrieb nehmbar ist, eine Schlüsselerfassungseinrichtung (6) zur Erfassung des Vorhandenseins oder des Nichtvorhandenseins wenigstens eines dem Kraft- fahrzeug (1 ) zugehörigen Fahrzeugschlüssels (3) in dem Innenraum (4) des Kraftfahrzeugs (1) und zur Erstellung einer das Vorhandensein o- der das Nichtvorhandensein des wenigstens einen Fahrzeugschlüssels (3) in dem Innenraum (4) des Kraftfahrzeugs (1 ) beschreibenden Schlüsselerfassungsinformation (Kl),

eine Speichereinrichtung (7) zur Speicherung von erstellten Schlüsselerfassungsinformationen (Kl), und

eine Steuereinrichtung (8) zur Steuerung der Inbetriebnahme oder der Außerbetriebnahme der wenigstens einen ersten Funktionskomponente (2) auf Grundlage wenigstens einer in der kraftfahrzeugseitigen Speichereinrichtung (7) gespeicherten Schlüsselerfassungsinformation (Kl).

Description:
Verfahren zum Betrieb wenigstens einer Funktionskomponente eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb wenigstens einer Funktionskomponente eines Kraftfahrzeugs, welche Funktionskomponente in Abhängigkeit des Vorliegens einer Schlüsselerfassungsinformation, welche Schlüsselerfassungsinformation das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein wenigstens eines dem Kraftfahrzeug zugehörigen Fahrzeugschlüssels in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs beschreibt, in Betrieb oder außer Betrieb nehmbar ist.

In modernen Kraftfahrzeugen sind Funktionen bzw. Funktionskomponenten, z. B. implementiert in bestimmten Fahrzeugsystemen, bekannt, deren Inbetriebnahme bzw. Außerbetriebnahme, allgemein deren Betrieb, nur dann möglich ist, wenn eine das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein wenigstens eines dem Kraftfahrzeug zugehörigen Fahrzeugschlüssels in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs beschreibende Schlüsselerfassungsinformation vorliegt. Um entsprechende Funktionskomponenten in Betrieb bzw. außer Betrieb zu nehmen, ist bis dato eine gesonderte Erfassung wenigstens eines dem Kraftfahrzeug zugehörigen Fahrzeugschlüssels und eine gesonderte Erstellung einer entsprechenden Schlüsselerfassungsinformation erforderlich.

Dies ist insofern verbesserungswürdig, als die Erfassung eines Fahrzeugschlüssels eine grundsätzlich unerwünschte zusätzliche Belastung eines fahrzeugschlüsselseitigen Energiespeichers, typischerweise einer Batterie, bedeutet. Zudem kann die Erfassung eines Fahrzeugschlüssels die Durchführung anderer mit dem Fahrzeugschlüssel realisierbarer Funktionen, wie z. B. das Anlassen eines Antriebsmotors oder eine Ent- oder Verriegelung des Kraftfahrzeugs, beeinträchtigen, gegebenenfalls sogar verhindern.

■ESTÄTIGUNQSKop^ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zum Betrieb wenigstens einer Funktionskomponente eines Kraftfahrzeugs, welche Funktionskomponente in Abhängigkeit des Vorliegens einer Schlüsselerfassungsinformation, welche Schlüsselerfassungsinformation das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein wenigstens eines dem Kraftfahrzeug zugehörigen Fahrzeugschlüssels in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs beschreibt, in Betrieb oder außer Betrieb nehmbar ist, anzugeben.

Die Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, welches sich dadurch auszeichnet, dass wenigstens eine im Zusammenhang mit wenigstens einer anderen als der in Betrieb oder außer Betrieb zu nehmenden bzw. zu betreibenden Funktionskomponente weiteren Funktionskomponente des Kraftfahrzeugs erstellte Schlüsselerfassungsinformation in einer kraftfahr- zeugseitigen Speichereinrichtung gespeichert wird und der Betrieb der in Betrieb oder außer Betrieb zu nehmenden Funktionskomponente auf Grundlage der in der kraftfahrzeugseitigen Speichereinrichtung gespeicherten Schlüsselerfassungsinformation gesteuert wird.

Bevor das hierin beschriebene Verfahren näher erläutert wird, sollen zunächst Beispiele für entsprechende kraftfahrzeugseitige Funktionskomponenten gegeben werden, an deren Betrieb sich das Verfahren richtet. Bei diesen Funktionskomponenten handelt es sich um solche, die nur in Abhängigkeit des Vorliegens einer entsprechenden Schlüsselerfassungsinformation, welche das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein wenigstens eines dem Kraftfahrzeug zugehörigen Fahrzeugschlüssels in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs beschreibt, in Betrieb oder außer Betrieb nehmbar sind. Dies bedeutet gleichermaßen, dass diese Funktionskomponente nur in Abhängigkeit des Vorhandenseins oder des Nichtvorhandenseins wenigstens eines dem Kraftfahrzeug zugehörigen Fahrzeugschlüssels in Betrieb oder außer Betrieb nehmbar sind.

Als eine verfahrensgemäß in Betrieb oder außer Betrieb zu nehmende bzw. zu betreibende Funktionskomponente des Kraftfahrzeugs kann z. B. ein Teil des Antriebsstrangs, insbesondere ein kraftfahrzeugseitiger Antriebsmotor, und/oder eine Zündeinrichtung eines kraftfahrzeugseitigen Antriebsmotors und/oder eine Multimediaeinrichtung, d. h. z. B. eine Audio- und/oder Videoeinrichtung, und/oder eine Verriegelungseinrichtung zur Ent- oder Verriegelung des Kraftfahrzeugs und/oder eine Warneinrichtung zur Erzeugung einer akustischen und/oder haptischen und/oder optischen Warnung über eine, insbesondere trotz abgestellten Kraftfahrzeugs, nicht eingelegte Parkstufe eines Automatikgetriebes (gilt selbstverständlich nur für Kraftfahrzeuge mit Automatikgetriebe) und/oder eine Warneinrichtung zur Erzeugung einer akustischen und/oder haptischen und/oder optischen Warnung über einen, insbesondere trotz abgestellten Kraftfahrzeugs, nicht ausgeschalteten Antriebsmotor verwendet werden. Die Aufzählung ist nicht abschließend.

Das beschriebene Verfahren ermöglicht den Betrieb, d. h. insbesondere die Inbetriebnahme bzw. Außerbetriebnahme, einer entsprechenden kraftfahrzeugseitigen Funktionskomponente, welche nur in Abhängigkeit des Vorliegens einer entsprechenden Schlüsselerfassungsinformation, welche das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein wenigstens eines dem Kraftfahrzeug zugehörigen Fahrzeugschlüssels in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs beschreibt, in Betrieb oder außer Betrieb nehmbar ist, ohne gesonderte bzw. erneute Erstellung einer entsprechenden Schlüsselerfassungsinformation. Verfahrensgemäß wird anstelle der gesonderten bzw. erneuten Erstellung einer entsprechenden Schlüsselerfassungsinformation auf eine zuvor erstellte bzw. historische, in einer kraftfahrzeugseitigen Speichereinrichtung gespeicherte Schlüsselerfassungsinformation zurückgegriffen und diese zuvor erstellte bzw. historische Schlüsselerfassungsinformation der Steuerung des Betriebs der verfahrensgemäß in Betrieb oder außer Betrieb zu nehmenden Funktionskomponente zugrunde gelegt.

Im Zusammenhang mit der Erstellung der Schlüsselerfassungsinformation, d. h. der Erfassung der dem Kraftfahrzeug zugehörigen Fahrzeugschlüssel, ist zu erwähnen, dass hierbei in der Regel alle dem Kraftfahrzeug zugehörigen Fahrzeugschlüssel erfasst werden. Derart wird dem Umstand Rechnung getragen, dass modernen Kraftfahrzeugen eine Vielzahl, d. h. insbesondere mehr als fünf, an Fahrzeugschlüsseln zugehörig sein kann. Die Schlüsseler- fassungsinformation beschreibt sonach in der Regel das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein sämtlicher dem Kraftfahrzeug zugehöriger Fahrzeugschlüssel in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs.

Entsprechend wird in der Regel auch eine das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein aller dem Kraftfahrzeug zugehöriger Fahrzeugschlüssel in der kraftfahrzeugseitigen Speichereinrichtung gespeichert. Dies ist insbesondere für entsprechende Funktionskomponenten, welche nur in Abhängigkeit des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins eines bestimmten Fahrzeugschlüssels in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs in Betrieb oder außer Betrieb genommen werden können, vorteilhaft. Beispielhaft wird in diesem Zusammenhang auf eine entsprechende Funktionskomponente in Form einer über einen Fahrzeugschlüssel betätigbaren Verriegelungseinrichtung zur Ent- oder Verriegelung des Kraftfahrzeugs verwiesen, welche nur dann in Betrieb zu nehmen, d. h. zu aktivieren, ist, wenn sich dieser bestimmte Fahrzeugschlüssel nicht im Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet.

Eine entsprechende in der kraftfahrzeugseitigen Speichereinrichtung gespeicherte Schlüsselerfassungsinformation kann im Zusammenhang mit einer zeitlich früher vorgenommenen Steuerung des Betriebs, d. h. einer zeitlich früher vorgenommenen Inbetriebnahme oder Außerbetriebnahme, einer entsprechenden Funktionskomponente, welche nur in Abhängigkeit des Vorliegens einer entsprechenden Schlüsselerfassungsinformation, welche das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein wenigstens eines dem Kraftfahrzeug zugehörigen Fahrzeugschlüssels in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs beschreibt, in Betrieb oder außer Betrieb nehmbar ist, erstellt und in der Speichereinrichtung gespeichert worden sein.

Alternativ oder ergänzend kann eine entsprechende in der kraftfahrzeugseitigen Speichereinrichtung gespeicherte Schlüsselerfassungsinformation im Zusammenhang mit dem Betrieb wenigstens einer anderen als der verfahrensgemäß in Betrieb oder außer Betrieb zu nehmenden Funktionskomponente weiteren Funktionskomponente des Kraftfahrzeugs erstellte Schlüsselerfassungsinformation erstellt und in der Speichereinrichtung gespeichert worden sein. Bei einer solchen weiteren Funktionskomponente kann es sich also auch um eine solche Funktionskomponente handeln, welche nicht in Abhängigkeit des Vorliegens einer entsprechenden Schlüsselerfassungsinformation, welche das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein wenigstens eines dem Kraftfahrzeug zugehörigen Fahrzeugschlüssels in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs beschreibt, in Betrieb oder außer Betrieb nehmbar ist. Es ist also möglich, dass die weitere Funktionskomponente unabhängig des Vorliegens einer entsprechenden Schlüsselerfassungsinformation in Betrieb oder außer Betrieb nehmbar ist.

Ein Beispiel für eine solche weitere Funktionskomponente ist eine Überwachungseinrichtung zur Überwachung des Öffnens und/oder Schließens wenigstens eines kraftfahrzeugseitigen Fensters und/oder wenigstens einer kraft- fahrzeugseitigen Tür. Mithin kann als eine andere als die in Betrieb oder außer Betrieb zu nehmende Funktionskomponente weitere Funktionskomponente des Kraftfahrzeugs eine Überwachungseinrichtung zur Überwachung des Öffnens und/oder Schließens wenigstens eines kraftfahrzeugseitigen Fensters und/oder wenigstens einer kraftfahrzeugseitigen Tür verwendet werden. Die im Zusammenhang mit dem Betrieb der anderen als der verfahrensgemäß in Betrieb oder außer Betrieb zu nehmenden Funktionskomponente erstellte Schlüsselerfassungsinformation kann also von einer das Öffnen und/oder Schließen wenigstens eines kraftfahrzeugseitigen Fensters und/oder wenigstens einer kraftfahrzeugseitigen Tür überwachenden Überwachungseinrichtung erstellt werden oder erstellt worden sein.

Das beschriebene Verfahren stellt sonach eine Verbesserung gegenüber den eingangs dargestellten Nachteilen, welche sich aus der gesonderten Erfassung eines Fahrzeugschlüssels ergeben können, dar.

In Weiterbildung des Verfahrens ist es möglich, dass während der Erstellung der oder einer Schlüsselerfassungsinformation (zusätzlich) eine Statusinformation erstellt wird, welche die aktuelle Erstellung der oder einer Schlüsselerfassungsinformation sowie gegebenenfalls mit der aktuellen Erstellung der oder einer Schlüsselerfassungsinformation zusammenhängende Angaben beschreibt. Über eine entsprechende Statusinformation respektive die Erstellung einer solchen lässt sich sonach erkennen, dass eine Schlüsselerfassungsinformation aktuell erstellt bzw. das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein eines Fahrzeugschlüssels in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs aktuell geprüft bzw. untersucht wird. Konkret kann über eine entsprechende Statusinformation z. B. ein Fortschritt oder ein Abschluss der Erstellung einer entsprechenden Schlüsselerfassungsinformation beschrieben werden.

Eine entsprechende Statusinformation kann selbstverständlich durch akustische und/oder haptische und/oder optische Ausgaben an geeigneten Ausgabemitteln, d. h. z. B. Bildausgabeeinrichtungen, Vibrationseinrichtungen, Tonausgabeeinrichtungen, ausgegeben werden. Eine entsprechende, insbesondere einen Fortschritt oder den Abschluss der Erstellung einer entsprechenden Schlüsselerfassungsinformation beschreibende, Statusinformation kann einem Bediener z. B. durch Anzeige prozentualer Angaben, eines Fortschrittsbalkens, etc., durch Vibrationen, z. B. am Lenkrad, oder durch Tonsignale zur Kenntnis gebracht werden. Denkbar ist es auch, eine entsprechende Statusinformation über ein kraftfahrzeugseitiges Datennetzwerk, typischerweise ein BUS-Systenn, an bestimmte kraftfahrzeugseitige Funktionskomponenten respektive deren Steuergeräte zu übertragen.

Im Zusammenhang mit einer entsprechenden Statusinformation ist es möglich, dass die verfahrensgemäß erfolgende Inbetriebnahme oder die Außerbe- triebnahme der in Betrieb oder außer Betrieb zu nehmenden Funktionskomponente des Kraftfahrzeugs zusätzlich unter Miteinbeziehung der Statusinformation erfolgt. Grundsätzlich kann die Inbetriebnahme oder die Außerbetrieb- nahme entsprechender in Betrieb oder außer Betrieb zu nehmender Funktionskomponenten je nach Aussagegehalt einer entsprechenden Statusinformation erfolgen oder verzögert erfolgen, d. h. erst nach Erstellung und somit bei Vorliegen der Schlüsselerfassungsinformation, oder überhaupt nicht erfolgen. Mithin kann eine Inbetriebnahme oder eine Außerbetriebnahme einer entsprechenden in Betrieb oder außer Betrieb zu nehmenden Funktionskomponente beispielsweise erst dann vorgenommen werden, wenn eine entsprechende Statusinformation den Abschluss der Erstellung einer entsprechenden Schlüsselerfassungsinformation beschreibt.

In Weiterbildung des Verfahrens ist es auch möglich, dass bei nicht möglicher oder fehlerhafter Erstellung der oder einer Schlüsselerfassungsinformation (zusätzlich) eine Fehlerinformation erstellt wird, welche die nicht mögliche oder fehlerhafte Erstellung der oder einer Schlüsselerfassungsinformation beschreibt. Über eine entsprechende Fehlerinformation respektive die Erstellung einer solchen lässt sich sonach erkennen, dass die Erstellung einer Schlüsselerfassungsinformation, z. B. aufgrund von Fehlern in einer Schlüsselerfassungseinrichtung, nicht möglich bzw. fehlerhaft erstellt ist, was durch geeignete Plausibilisierungsalgorithmen überprüft werden kann. Konkret kann über eine entsprechende Fehlerinformation z. B. ein auf einen Fehler einer eine entsprechende Schlüsselerfassungsinformation erstellenden Schlüsselerfassungseinrichtung zurückzuführende nicht mögliche oder fehlerhafte Erstellung einer Schlüsselerfassungsinformation beschrieben werden.

Auch eine entsprechende Fehlerinformation kann selbstverständlich durch akustische und/oder haptische und/oder optische Ausgaben an geeigneten Ausgabemitteln, d. h. z. B. Bildausgabeeinrichtungen, Vibrationseinrichtungen, Tonausgabeeinrichtungen, ausgegeben werden. Eine entsprechende, insbesondere einen Fehler bei der Erstellung einer entsprechenden Schlüsselerfassungsinformation beschreibende, Fehlerinformation kann einem Bediener z. B. durch Anzeige einer entsprechenden Zeichen- oder Textanzeige, durch Vibrationen, z. B. am Lenkrad, oder durch Tonsignale zur Kenntnis gebracht werden. Auch hier ist es denkbar, eine entsprechende Fehlerinformation über ein kraftfahrzeugseitiges Datennetzwerk, typischerweise ein BUS-System, an bestimmte kraftfahrzeugseitige Funktionskomponenten respektive deren Steuergeräte zu übertragen.

Auch im Zusammenhang mit einer entsprechenden Fehlerinformation ist es möglich, dass die verfahrensgemäß erfolgende Inbetriebnahme oder die Au- ßerbetriebnahme der in Betrieb oder außer Betrieb zu nehmenden Funktionskomponente des Kraftfahrzeugs zusätzlich unter Miteinbeziehung der Fehler- Information erfolgt. Grundsätzlich kann die Inbetriebnahme oder die Außerbe- triebnahme entsprechender in Betrieb oder außer Betrieb zu nehmender Funktionskomponenten je nach Aussagegehalt einer entsprechenden Fehlerinformation erfolgen oder verzögert erfolgen, d. h. erst nach Erstellung und somit bei Vorliegen der Schlüsselerfassungsinformation, oder überhaupt nicht erfolgen. Mithin kann eine Inbetriebnahme oder eine Außerbetriebnahme einer entsprechenden in Betrieb oder außer Betrieb zu nehmenden Funktionskomponente beispielsweise erst dann vorgenommen werden, wenn eine entsprechende Fehlerinformation keinen Fehler bei der Erstellung einer entsprechenden Schlüsselerfassungsinformation beschreibt.

Die Schlüsselerfassungsinformation wird typischerweise auf Grundlage der, insbesondere funkbasierten, Kommunikation einer kraftfahrzeugseitigen Schlüsselerfassungseinrichtung mit einem dem Kraftfahrzeug zugehörigen Fahrzeugschlüssel erstellt. Selbstverständlich weist sowohl die kraftfahrzeug- seitige Schlüsselerfassungseinrichtung als auch ein dem Kraftfahrzeug zugehöriger Fahrzeugschlüssel entsprechende Sende- und/oder Empfangseinrichtungen auf, vermittels welcher diese, insbesondere funkbasiert, miteinander kommunizieren können. Derart ist es beispielsweise möglich, dass der Fahrzeugschlüssel eine Lokalisierungsinformation über seine aktuelle Lokalisierung in oder außerhalb des Kraftfahrzeugs an die Schlüsselerfassungseinrichtung überträgt. Denkbar ist e auch, dass die Schlüsselerfassungseinrichtung anhand von von dem Fahrzeugschlüssel übertragener Daten, z. B. GPS- Daten, Rückschlüsse auf dessen aktuelle Lokalisierung zieht.

Die Erfindung betrifft zudem ein Kraftfahrzeug. Das Kraftfahrzeug ist insbesondere zur Durchführung des hierin beschriebenen Verfahrens ausgebildet und umfasst:

wenigstens eine erste Funktionskomponente, welche erste Funktionskomponente in Abhängigkeit des Vorliegens einer Schlüsselerfassungsinformation, welche Schlüsselerfassungsinformation das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein wenigstens eines dem Kraftfahrzeug zugehörigen Fahrzeugschlüssels in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs beschreibt, in Betrieb oder außer Betrieb nehmbar ist, wenigstens eine weitere Funktionskomponente, welche nicht in Abhängigkeit des Vorliegens einer Schlüsselerfassungsinformation, welche Schlüsselerfassungsinformation das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein wenigstens eines dem Kraftfahrzeug zugehörigen Fahrzeugschlüssels in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs beschreibt, in Betrieb oder außer Betrieb nehmbar ist,

eine Schlüsselerfassungseinrichtung zur Erfassung des Vorhandenseins oder des Nichtvorhandenseins wenigstens eines dem Kraftfahrzeug zugehörigen Fahrzeugschlüssels in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs und zur Erstellung einer das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein des wenigstens einen Fahrzeugschlüssels in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs beschreibenden Schlüsselerfassungsinformation,

eine Speichereinrichtung zur Speicherung von, insbesondere im Zusammenhang mit der wenigstens einen weiteren Funktionskomponente, erstellten Schlüsselerfassungsinformationen, und

eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Inbetriebnahme oder der Außerbe- triebnahme der wenigstens einen ersten Funktionskomponente auf Grundlage wenigstens einer in der kraftfahrzeugseitigen Speichereinrichtung gespeicherten Schlüsselerfassungsinformation.

Bezüglich des Kraftfahrzeugs gelten sämtliche Ausführungen bezüglich des Verfahrens analog.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigt die einzige Fig. eine Prinzipdarstellung eines Kraftfahrzeugs gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Die einzige Fig. zeigt eine Prinzipdarstellung eines Kraftfahrzeugs 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Das Kraftfahrzeug 1 umfasst eine erste Funktionskomponente 2. Die erste Funktionskomponente 2 ist in Abhängigkeit des Vorliegens einer Schlüsselerfassungsinformation Kl, welche Schlüsselerfassungsinformation Kl das Vor- handensein oder das Nichtvorhandensein wenigstens eines Fahrzeugschlüssels 3 in dem Innenraum 4 des Kraftfahrzeugs 1 beschreibt, in Betrieb oder außer Betrieb nehmbar. Das Nichtvorhandensein wenigstens eines Fahrzeugschlüssels 3 in dem Innenraum 4 des Kraftfahrzeugs 1 ist durch den strichliert dargestellten, außerhalb des Kraftfahrzeugs 1 befindlichen Fahrzeugschlüssel 3 angedeutet. Selbstverständlich können kraftfahrzeugseitig mehrere derartiger Funktionskomponenten 2 vorhanden sein, wie durch die strichlierte Darstellung weiterer erster Funktionskomponenten 2 angedeutet ist.

Konkret kann es sich bei der oder einer entsprechenden ersten Funktionskomponente 2 z. B. um einen Teil des Antriebsstrangs, insbesondere ein kraft- fahrzeugseitiger Antriebsmotor, und/oder um eine Zündeinrichtung eines kraft- fahrzeugseitigen Antriebsmotors und/oder um eine Multimediaeinrichtung, d. h. z. B. eine Audio- und/oder Videoeinrichtung, und/oder um eine Verriegelungseinrichtung zur Ent- oder Verriegelung des Kraftfahrzeugs 1 und/oder um eine Warneinrichtung zur Erzeugung einer akustischen und/oder hapti- schen und/oder optischen Warnung über eine, insbesondere trotz abgestellten Kraftfahrzeugs, nicht eingelegte Parkstufe eines Automatikgetriebes (gilt selbstverständlich nur für Kraftfahrzeuge mit Automatikgetriebe) und/oder um eine Warneinrichtung zur Erzeugung einer akustischen und/oder haptischen und/oder optischen Warnung über einen, insbesondere trotz abgestellten Kraftfahrzeugs, nicht ausgeschalteten Antriebsmotor handeln.

Das Kraftfahrzeug 1 umfasst daneben eine weitere Funktionskomponente 5, welche in dem in der Fig. gezeigten Ausführungsbeispiel nicht in Abhängigkeit des Vorliegens einer entsprechenden Schlüsselerfassungsinformation Kl in Betrieb oder außer Betrieb nehmbar ist. Selbstverständlich können kraftfahrzeugseitig auch mehrere derartiger weiterer Funktionskomponenten 5 vorhanden sein, wie durch die strichlierte Darstellung weiterer Funktionskomponenten 5 angedeutet ist.

Konkret kann es sich bei der oder einer entsprechenden weiteren Funktionskomponente 5 z. B. um eine Überwachungseinrichtung zur Überwachung des Öffnens und/oder Schließens wenigstens eines kraftfahrzeugseitigen Fensters (nicht gezeigt) und/oder wenigstens einer kraftfahrzeugseitigen Tür (nicht gezeigt) handeln.

Das Kraftfahrzeug 1 umfasst ferner eine Schlüsselerfassungseinrichtung 6 zur Erfassung des Vorhandenseins oder des Nichtvorhandenseins wenigstens eines dem Kraftfahrzeug 1 zugehörigen Fahrzeugschlüssels 3 in dem Innenraum 4 des Kraftfahrzeugs 1 und zur Erstellung einer das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein des wenigstens einen Fahrzeugschlüssels 3 in dem Innenraum 4 des Kraftfahrzeugs 1 beschreibenden Schlüsselerfassungsinformation Kl. Die Schlüsselerfassungsinformation Kl wird insbesondere auf Grundlage einer funkbasierten Kommunikation der Schlüsselerfassungseinrichtung 6 mit einem dem Kraftfahrzeug 1 zugehörigen Fahrzeugschlüssel 3 erstellt. Demnach weist sowohl die Schlüsselerfassungseinrichtung 6 als auch ein dem Kraftfahrzeug 1 zugehöriger Fahrzeugschlüssel 3 entsprechende Sende- und/oder Empfangseinrichtungen (nicht gezeigt) auf, vermittels welcher diese funkbasiert miteinander kommunizieren können.

Im Zusammenhang mit der Schlüsselerfassungseinrichtung 6 respektive der Erstellung der Schlüsselerfassungsinformation Kl, d. h. der Erfassung der dem Kraftfahrzeug 1 zugehörigen Fahrzeugschlüssel 3, ist zu erwähnen, dass hierbei in der Regel alle dem Kraftfahrzeug 1 zugehörigen Fahrzeugschlüssel 3 erfasst werden. Die Schlüsselerfassungsinformation Kl beschreibt sonach in der Regel das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein sämtlicher dem Kraftfahrzeug 1 zugehöriger Fahrzeugschlüssel 3 in dem Innenraum 4 des Kraftfahrzeugs 1.

Das Kraftfahrzeug 1 umfasst weiterhin eine Speichereinrichtung 7 zur Speicherung von erstellten Schlüsselerfassungsinformationen Kl. Bei der Speichereinrichtung 7 kann es sich um einen üblichen Datenspeicher, z. B. in Form eines so genannten Bitfelds oder umfassend ein so genanntes Bitfeld, handeln.

Das Kraftfahrzeug 1 umfasst schließlich eine Steuereinrichtung 8 zur Steuerung der Inbetriebnahme oder der Außerbetriebnahme der wenigstens einen ersten Funktionskomponente 2 auf Grundlage wenigstens einer in der kraft- fahrzeugseitigen Speichereinrichtung 7 gespeicherten Schlüsselerfassungsinformation Kl.

Über das Kraftfahrzeug 1 , d. h. insbesondere das Zusammenwirken der vorstehend aufgezählten Bestandteile, d. h. insbesondere das Zusammenwirken der Schlüsselerfassungseinrichtung 6, der Speichereinrichtung 7 und der Steuereinrichtung 8, lässt sich ein Verfahren zum Betrieb der ersten Funktionskomponente 2, d. h. der Funktionskomponente 2, welche in Abhängigkeit des Vorliegens einer entsprechenden Schlüsselerfassungsinformation Kl, in Betrieb oder außer Betrieb nehmbar ist, realisieren.

Das beschriebene Verfahren ermöglicht den Betrieb, d. h. insbesondere die Inbetriebnahme bzw. Außerbetriebnahme, einer entsprechenden ersten Funktionskomponente 2 ohne gesonderte bzw. erneute Erstellung einer entsprechenden Schlüsselerfassungsinformation Kl. Verfahrensgemäß wird anstelle der gesonderten bzw. erneuten Erstellung einer entsprechenden Schlüsselerfassungsinformation Kl auf eine zuvor erstellte bzw. historische, in der Speichereinrichtung 7 gespeicherte Schlüsselerfassungsinformation Kl zurückgegriffen und diese zuvor erstellte bzw. historische Schlüsselerfassungsinformation Kl der Steuerung des Betriebs der ersten Funktionskomponente 2 zugrunde gelegt.

Eine entsprechende in der Speichereinrichtung 7 gespeicherte Schlüsselerfassungsinformation Kl kann im Zusammenhang mit einer zeitlich früher vorgenommenen Steuerung des Betriebs, d. h. einer zeitlich früher vorgenommenen Inbetriebnahme oder Außerbetriebnahme, einer entsprechenden ersten Funktionskomponente 2 erstellt und in der Speichereinrichtung 7 gespeichert worden sein.

Alternativ oder ergänzend kann eine entsprechende in der Speichereinrichtung 7 gespeicherte Schlüsselerfassungsinformation Kl im Zusammenhang mit dem Betrieb wenigstens einer anderen als der verfahrensgemäß in Betrieb oder außer Betrieb zu nehmenden ersten Funktionskomponente 2 weiteren Funktionskomponente 5 erstellte Schlüsselerfassungsinformation Kl erstellt und in der Speichereinrichtung 7 gespeichert worden sein.

Es ist möglich, dass während der Erstellung der oder einer Schlüsselerfassungsinformation Kl (zusätzlich) eine Statusinformation Sl erstellt wird, welche die aktuelle Erstellung der oder einer Schlüsselerfassungsinformation Kl sowie gegebenenfalls mit der aktuellen Erstellung der oder einer Schlüsselerfassungsinformation Kl zusammenhängende Angaben beschreibt. Über eine entsprechende Statusinformation Sl respektive die Erstellung einer solchen lässt sich sonach erkennen, dass eine Schlüsselerfassungsinformation Kl aktuell erstellt bzw. das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein eines Fahrzeugschlüssels 3 in dem Innenraum 4 des Kraftfahrzeugs 3 aktuell geprüft bzw. untersucht wird. Konkret kann über eine entsprechende Statusinformation Sl z. B. ein Fortschritt oder ein Abschluss der Erstellung einer entsprechenden Schlüsselerfassungsinformation Kl beschrieben werden.

Eine entsprechende Statusinformation Sl kann durch akustische und/oder haptische und/oder optische Ausgaben an geeigneten Ausgabemitteln (nicht gezeigt), d. h. z. B. Bildausgabeeinrichtungen, Vibrationseinrichtungen, Tonausgabeeinrichtungen, ausgegeben werden. Eine entsprechende Statusinformation Sl kann über ein kraftfahrzeugseitiges Datennetzwerk (nicht gezeigt), typischerweise ein BUS-System, an bestimmte kraftfahrzeugseitige Funktionskomponenten respektive deren Steuergeräte übertragen werden.

Die verfahrensgemäß erfolgende Inbetriebnahme oder die Außerbetriebnah- me der in Betrieb oder außer Betrieb zu nehmenden ersten Funktionskomponente 2 kann zusätzlich (auch) unter Miteinbeziehung der Statusinformation Sl erfolgen. Grundsätzlich kann die Inbetriebnahme oder die Außerbetriebnahme entsprechender erster Funktionskomponenten 2 je nach Aussagegehalt einer entsprechenden Statusinformation Sl erfolgen oder verzögert erfolgen, d. h. erst nach Erstellung und somit bei Vorliegen der Schlüsselerfassungsinformation Kl, oder überhaupt nicht erfolgen. Mithin kann eine Inbetriebnahme oder eine Außerbetriebnahme einer entsprechenden ersten Funktionskomponente 2 beispielsweise erst dann vorgenommen werden, wenn eine entsprechende Statusinformation Sl den Abschluss der Erstellung einer entsprechenden Schlüsselerfassungsinformation Kl beschreibt.

Es ist ferner möglich, dass bei nicht möglicher oder fehlerhafter Erstellung der oder einer Schlüsselerfassungsinformation Kl (zusätzlich) eine Fehlerinformation Fl erstellt wird, welche die nicht mögliche oder fehlerhafte Erstellung der oder einer Schlüsselerfassungsinformation Kl beschreibt. Über eine entsprechende Fehlerinformation Fl respektive die Erstellung einer solchen lässt sich sonach erkennen, dass die Erstellung einer Schlüsselerfassungsinformation Kl, z. B. aufgrund von Fehlern in einer Schlüsselerfassungseinrichtung 6, nicht möglich bzw. fehlerhaft ist, was durch geeignete Plausibilisierungsalgorithmen überprüft werden kann. Konkret kann über eine entsprechende Fehlerinforma- tion Fl z. B. ein auf einen Fehler der Schlüsselerfassungseinrichtung 6 zurückzuführende nicht mögliche oder fehlerhafte Erstellung einer Schlüsselerfassungsinformation Kl beschrieben werden.

Auch eine entsprechende Fehlerinformation Fl kann selbstverständlich durch akustische und/oder haptische und/oder optische Ausgaben an geeigneten Ausgabemitteln, d. h. z. B. Bildausgabeeinrichtungen, Vibrationseinrichtungen, Tonausgabeeinrichtungen, ausgegeben werden. Eine entsprechende, insbesondere einen Fehler bei der Erstellung einer entsprechenden Schlüsselerfassungsinformation Kl beschreibende, Fehlerinformation Fl kann einem Bedie- ner z. B. durch Anzeige einer entsprechenden Zeichen- oder Textanzeige, durch Vibrationen, z. B. am Lenkrad, oder durch Tonsignale zur Kenntnis gebracht werden. Eine entsprechende Fehlerinformation Fl kann ebenso über ein kraftfahrzeugseitiges Datennetzwerk, typischerweise ein BUS-System, an bestimmte kraftfahrzeugseitige Funktionskomponenten respektive deren Steuergeräte übertragen werden.

Die verfahrensgemäß erfolgende Inbetriebnahme oder die Außerbetriebnah- me der in Betrieb oder außer Betrieb zu nehmenden ersten Funktionskomponente 2 kann zusätzlich (auch) unter Miteinbeziehung einer entsprechenden Fehlerinformation Fl erfolgen. Grundsätzlich kann die Inbetriebnahme oder die Außerbetriebnahme entsprechender erster Funktionskomponenten 2 je nach Aussagegehalt einer entsprechenden Fehlerinformation Fl erfolgen oder verzögert erfolgen, d. h. erst nach fehlerfreier Erstellung und somit bei Vorliegen einer fehlerfreien Schlüsselerfassungsinformation Kl, oder überhaupt nicht erfolgen. Mithin kann eine Inbetriebnahme oder eine Außerbetriebnahme einer entsprechenden ersten Funktionskomponente 2 beispielsweise erst dann vorgenommen werden, wenn eine entsprechende Fehlerinformation Fl keinen Fehler bei der Erstellung einer entsprechenden Schlüsselerfassungsinformation Kl beschreibt.