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Title:
METHOD FOR OPERATING A CAMSHAFT ADJUSTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/111076
Kind Code:
A2
Abstract:
A method for operating a camshaft adjuster of an internal combustion engine provides that in a start-up phase of the camshaft adjuster the camshaft is adjusted in a first adjustment direction which is dependent on operational data of the camshaft adjuster and/or of the internal combustion engine which is available at the time (T0) of the starting up, and in that in an adjustment phase which follows the start-up phase a target value (ZP) of the phase angle (φ) of the camshaft is set. The transition between the start-up phase and the adjustment phase can take place before an end stop of the camshaft adjuster is reached.

Inventors:
SCHÄFER JENS (DE)
THÖLKE ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2013/200363
Publication Date:
July 24, 2014
Filing Date:
December 16, 2013
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F01L1/344
Foreign References:
US20100269772A12010-10-28
US20100139592A12010-06-10
EP1375838A22004-01-02
US20100305835A12010-12-02
DE102008039008A12010-02-25
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Claims:
Patente rss i

1, Verfal ren zum Beirieb eines einer Brennkraftmaso lne, woipei in einer Änlaufonase des Moekeri elienvarsleliers eine Versteilung der Nockenwelle in einer ersten, vorläufigen VerstelWeniung erfolgt welche s eh von einer z iten Verstell richtung in eine an die Anfauipbase anseNie&endeo nsiellphase unterscheidet, wobei die Eins ell ase durch Defektion einer Wlnkelreiatlon »iseben Nockenwelle und Kurbelwelle der Brennkraftniasehlne vo Erreichen eines Endaosohiages (FÜS ) des öc enwelienverstellera ausgelöst wird. , Verfahren zum Betriefe eines Nockenwelienverstellers einer Brennkraftniaschine, wobei in einer Anlauf'piiaoe des Nookenwetlenveistellers eine Verstellung der Nockenwelle .mit einer Versteitriehtung erfolgt, die von um M önkt (To) des Anlaufens vorliegenden Betriebsdaten der Brennkraftmasebine einseblie&lieh des Nockenwellenverstelleis abhängig ist und wobei in einer an die Anlau phaoa anschließ n e Einsteiiphase ein Zielwerl (ZP) des Rbasenwlnkeis φ der Nockenwelle eingestellt wird,

3. Verfä mn- nach Anspruch 2, dadoreb gefeeon^ekhnat daes die Betriebsdaten xyrrsindest eine der Randbedingungen Luftdruck, Betriebstemperatur der Brennkra rnasehine, Kyrhelwellenpositicn der Brenn raftmaschine, oeken efenposltion der 8rennkraflmasoblnef Temperatur eines Elektromotors des Nockenweilenverste!lers, elektrische Spannung: einer zur Stronwersorgung des ockenwelien rstellefs vorgesehenen 8 tl^n@} sowie Temperatur eines den Hockenwellen versteller ansteuernden Steuergerätes urnfasst . Verfahren nach Anspruch 2: d dyreh g kennze chnet, dass In der Anlayfp ase die Nockenwelle mit eine Geschwindigkeit die geringer als die maximale Versteligesohwindlgkelt des Nookenwellenverstellers Ist, verstellt wird. Steuergerät e!efies mm Be&wb ei s ook^n eenvem!e!ers gem# Aospruori 1 oter 2Ungerichte 'ist

Description:
Verfahren zum: Betrieb eines Nock©nwe]lenye.rsteil ' ers

Beschreifoyng

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beirieb eines DCkenwelie veTstellers einer Brennkraftmaschi-ne, insbesondere eines elektrische Nockenwellenvers- tellers, wobei das Anlaufen des öckenwellenversteilers von dem Verfahren umfasst Ist.

Hintergrund der Erfindung Aus der DE 10 2008 039 008 AI Ist ein elektromechanisoher Nöckenwetlen- versieller bekannt, weicher- mit- einem ' Dreiweifengetriebe, arbeitet, das eine Steilwelle, ein Hocken eilenketlenrad und eine Nockenwelle umfasst. Ein Antrie der Stellweiie erfoigt bereits während des Mötorstilistandes oder i einer Übergangsphase, in welcher mindestens eine der drei Wellen des Dreiwellen- geiriebes stillsteht. Es ist vorgesehen, die Nockenwelle geregelt oder ungeregelt vorzupqsitionleren, wobei in letztgenanntem Fall eine„blinde" Verstellung.- in eine Richtung erfolgt. Dagegen erfolgt bei geregeitern Versfellen ein .kontinuierlicher Solf-ist-Vergleich, wobei die DE 10 2008 039 008 AI nicht naher auf die Regelung eingeht,

Ei weiterer ockenweilenversieller mi -elektrischem Stellantrieb ist beispielsweise aus der WO ,20.04/0272-23. Äi bekannt. Bei diesem öckenwellenverstel- !er sind Fpsifjonssensoren sowohl an der Kurbelwelle, an der Nockenwelle, als auch an der Versteilvorrlchiung selbst vorgesehen. Eine gezielte. Phasenyer- Stellung der Nockenweile ist damit auch bei niedriger Drehzahl oder bei Stillstand der Brennkraftmaschine möglich. Bevor der oekenweilenversieiter geregelt betrieben wird, kann er unmittelba nach dem Start zunächst in eine definierte Position gebracht werden, indem eine Referenzmarke angefahren wird, bei der es sich um einen Endanschlag des NQckenwelienversteliers handein kann.

Aufgabe der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das StartverhaSien eines NGckenwei- tenverstellers, insbesondere mit elektrischem Steilantrieb, gegenüber dem genahnten Stand der Technik weiterzuentwickeln. Beschreibyng der Erfindung

Diese Aufgäbe wird erfindungsgemäß -gelöst durch ein Verfahren zum Betrie eines öekenwellenyersteflers einer Brennkraftmaschine gemäß Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren zum Betrieb eines Nockenweljenversteliers einer Brennkraftmäschtne gemäß Anspruch 2. Mit ein und demselben Nockenwellen- versteiler wird in verschiedenen Ausgestaltungen der Erfindung entwede nu das Verfahren nach Anspruch 1 oder nur das Verfahren nach Anspruch 2 oder sowohl das Verfahren nach Anspruc 1 als auch das Verfahren nach Anspruch 2 realisiert. Weiter wird die Aufgabe gelöst durch ein Steuergerät, wel- ches in einer Brennkraftmaschine zürn Betrieb eines NockenwelSenverstellers gemäß. Anspruch 1 und/oder Anspruc 2 -ausgebildet ist.

Das erfindüngsgemä&e Betriebsverfahren umfass die Änlaufphase des No- ckenwelienversteilers sowie eine hieran anschließende Einsteiiphase, in wei- eher ein Zielwinke! der Nockenwelle eingestellt wird und: damit der reguläre,, permanente Betrieb des ookenwelienversteilers erreicht wird. Während der Änlaufphase: wird die Nockenwelle .ih: eine Richtung verstellt, die sich von der Versteilnchfung in der anschließenden Einstellphas unterscheiden kann. Beim Verfa ren: gemäß Anspruch: 1 erfolgt beim Obergang von der Änlaufphase zur Einsteiiphase eine Umkeh der Verstelirlchtung, wobei diese Umkehr d rc DetektiorV einer Win eirelat on zwischen Nockenwelle und urpelwelle- der Brennkraftmaschine vor Erreichen eines Endanschlages des ockenwel- lenversfellers ausgelöst wird. Im einfachste Fa i erfolgt in der Änlauf has eine blinde Verstellung der Nockenwelle. Erst im Laufe des Verstellvorgangs stellt sich heraus* ob mit dieser Versteilung tatsächlich der korrekte Zielwinkei der NoCkenweile angefahren wird, ist dies der Fall, wird die Verstelirichtung in der Einsteilphase beibehalten.

Ist dies jedoch nicht der Fall, erfolgt mit dem Übergang von der Anlauf- zur Ein- steliphase ein ichiungsweohsei im Sinne des Anspruchs 1. Bei einem Fahrzeug, weiches vo einer Brennkraftmaschine mit ockenweSlenversteiier ange- trieben ist ird demnach das Verfahren gemäß Anspruch 1 nur bei einem Teil der Anlassvorgänge ausgeführt. Selbst bei den Äniassvorgängen, beispieSswei- se statistisch bei ca. der Hälfte der Anlassvorgänge, bei denen eine Umkehr der Verstellrichtung des Nockenwellenversteifers erfolgt, wird nicht zwangsläufig jedes Mal das Verfahren nach Anspruch 1 ausgeführt. Stattdessen kann beispielsweise bei einen! Teil der Anlassvorgänge, welche einen Richiungs- Wechsel der Nockenwellenversteilung einschließen:, die erste, während der Anlaufphase ablaufende Verstellung bis zum Erreichen einer Änsohlagspositiön des Nockenweilenversteilers andauern. Eine solche Verstellung bis zu einem EndanschSag kommt zum Beispiel in Betracht, um bei einzelnen Anlassvorgän- ge gesielt eine besonders genau definierte Einstellung des Nockenwellenversteilers anzufahren und damit fvless Vorrichtungen zu testen oder einzustellen. Ansonsten isl eine: Verstellung des Nockenwellenversteilers bis zu einem Endanschlag, dessen Erreichen de Übergang von der Anlauf- zur Einstellphase auslöst, insbesondere denkbar, wenn der Endanschiag erreicht wird, bevor ein vorhandenes Messsystern die Winkelrelation zwischen Nockenwelle und Kur- beiweile: der Brennkraftmasehine erfassi hat,

Selm Verfahren nach Anspruch 2, weiches mit dem Verfahren nach Anspruch 1 kqmbinierbar ist, ist die anfängliche: Ve sie lrichtung der Nockenwelle, das heißt die Verstelirichtung in der Anlaufphase, von gemessenen oder anderweitig ermittelten Betriebsdaten ' des Nockenwellenversteilers und/oder sonstiger Komponenten der Brennkrafimaschine abhängig. Die Betriebsdaten de Brenn- Kraftmaschine es schließlich des !slookenwellenversteliers können versohle- denste Parameter der Bfennkräftmaschine oder Urrigebungsparameter beireffen, solange ein physikalischer Zusammenhang zwischen dem jeweiligen Parameter und dem Betrieb des NookenweSlenversiellers gegeben ist. Betriebsdaten, von welchen die anfängliche Versteilriehtung der Nockenweite abhängt, können insbesondere Randbedingungen wie Luftdruck oder Betriebstemperaturen, beispielsweise eine Öliemperatur, sein. Auch der Zieiwinkel der Nockenwelle kann Eingang in die Bestimm ung der anfänglichen Verstelärichtung finden, wobei der Zieiwinkel allein in keinem Fall das einzige Kriterium zur Bestimmung der Versteiiriehtung in der ÄriSaufphase ist. Beispielsweise kann im Rahmen der Festlegung der ÄnJaufstrategie des Nockenweilenverstellers geprüft werden, inwieweit im Fahrzeug vorhandene elektrische Verbraucher zusätzlich zum Nockenwellenverstelier elektrische Leistung benötigen. Ist ei hoher Leistungsbedarf sonstiger Verbraucher gegeben, so kann zum Beispiel in der Änfaufphase des Nockenweilenverstellers zunächs eine Hinsichtlich der Stromversorgung schonende Verstellung der Einlassnockenwelle Richtung „früh" erfolgen, um zu einem späteren Zeitpunkt nämlich beim Übergang in di Einsteilphase, die Versieltricbtung auf„spat" zu wechseln. Um den Stromverbrauch während der ÄnSaufphase des Nöckenwellenverstel- lers zu begrenzen, kann die Verstejigesohwindigkeit während dieser Phase auf einen Wert unterhalb der maximalen Versteligeschwindigkeit begrenzt sein. Insbesondere sind Betriebsmodi der Brennkraftmaschine realisierbar, bei weichen beini Start der Brennkraftmaschine zunächst noch keine Verstellung der Nockenwelle erfolgt. In anderen Befriebsrnadi, welche beispielsweise automatisch gewählt werden, solange keine Umitieryn der Stromversorgung des Nö~ okenwelienvers ellers— etwa durch eine nahezu entladene Traktionsbatfene: - zu erwarten ist, kann dagegen die ockenwelle bereits kurz vor dem: Anlassen der Brennkraftmaschine verstellt werden. Während der Anlaufphase: des No- ckenwellenverstellers kann in Verfahrensvarianten, die die Merkmale des Anspruchs 1 und/oder des Anspruchs: % verwirk! sehen, auBer einem: vorübergehenden Stillstand des Verstellvorgangs auc ei einfacher oder mehrfacher Wechsel der Verstellrichiung, etwa zum Zweck eines Losbrechens des Mo-- ckenwellenverstellers, insbesondere nach längeren ' Standzeiten und/oder bei sehr niedrigen Temperaturen, vorgesehen sein.

Eine X erfahrensvariante, die sowohl die Merkmale des Anspruchs 1 als auch die Merkmale des Anspruchs 2 rnfasst, kann beispielsweise folgendermaßen ' , gestaltet sein:

Zunächst; wird anhand mehrerer Betriebsparameter der Brennkraftmaschin einschließlich des Nockenwellenversteliers dessen initial Verstelirächtung in der Änlaufphase bestimmt, wobei bei dieser ' Bestimmung noch nicht: . begännt ist, o die ermittelte Verstellrichtung tatsächlich eine Verstellung in Richtung zum ■■ einzustellender) ZfeSwinkei bedeutet in di Bestimmung der anfänglichen Versteif richtung können insbesondere ahrscheinlichkeitsbetrachtuhgen eingehen. Dies impliziert, dass eine anfängliche ' Versteifung entgegen der in der Einsteiiphase zu wählenden erstellriehtung mit nennenswerter Wahrscheinlichkeit festgelegt wird.

Der Übergang zwischen der Anlaufphase, In welcher die Versteilrichtung von Betriebsdaten zum Äniasszeitpunkt abhängt, und der daran anschließenden Einsteilphase des MöckenweSienverstelSers, in welcher der Zieiwinkei angefahren wird, kann durch zwei verschiedene Ereignisse getriggert werden:

Zum eine kann die Änlaufphase andauern, bis eine definierte Position des Wockenweilenversteilers erreich! ist Hierbei kann es sich beispieisweise um den Frühpositionsanschlag, den Spälpositsonsanschlag, oder eine eindeutig: defektierbare mittlere Position der Nockenwelle handeln. um .anderen ist ein Übergang von der Änlaufphase in die Einsteiiphase möglich, sobald die VVinkeirelailon zwischen Nockenwelle und Kurbelwelle ermittelt ist, unabhängig davon, ob ein definierte Zustand des ockenwellenversieliers erreicht ist. Zur Bestimmung: der Phase relgtion zwischen Nockenwelle und Kurbelwelle önne : Winkelsensore sowohl an der Nockenwell als auch an der Kurbelwelle abgebracht sein, aus deren Signalen die Phasenreiation zw!- sehen den genannten Wellen errechnet wird. Ebenso kann der ockenwelien- versteller, beispielsweise ein hoch übersetzies Getriebe des oekenweiienvers- telSers, selbst messtechnische Komponenten aufweisen. Die mess- und steuerungsiech nische Auslösung der Einsieliphase vo der Erreichung einer An- Schlagsposition des Nockenweilenverstellers erfolgt, sofern das Verfahren neben den Merkmalen des Anspruchs 2 auch die Merkmale des Anspruchs 1 um- fassf,: zumindest bei einem Teil der Startvorgänge der Brennkraftmascriine.

Nachfolgend vverden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeich- nung näher erläutert;. Hierin zeigen:

Kurze Beschreibung der Zeichnungeri

Fig. 1 und 2 jeweils in einem Diagramm eine Startstrategie eines ockenwel- lenversiellers,

Fig. 3 di .Startstrategien nach den Figuren 1 und 2 in einem Fiussdia- gramm, Ä sführSsche Beschreitung der Zeiclinurigen

In Figur 1 Ist die otorsiaiiphase MSP einer Brennkrafimaschlne; nimiieh eines Otto- oder Dieselmotors, veranschaulicht, obei die KurbeSweliend reh~ zahl n (Kurve K ), und der Pbasenvvinkel φ der Nockenwelle (Kurve K2) in Rela- ίϊοΓί zur Kurbelwelle in einem gemeinsamen Diagramm dargestellt sind.

Der Phasenwinkel der Nockenwell kann zwischen einem ersten Anschlag: (FN ~ Fruh-Sfeliung der Nockenwelle) und einem zweiten Anschlag (S ~ Spät- Steliung der Nockenwelle) liegen. Zusätzlich kann eine 5lockeowellenpösifion „Fixierung" (FxN) gewählt Werden, welche jedoch im Ausftihrungsbeispiel nach Figur 1 nicht eingenommen wird. Vielmehr liegt de Phasenwinksi φ der Nockenwelle vor dem Start der Brennkraftmaschine i nicht definierter Weise zwischen x („Fixierung") und FN („früri"). Die Positionen PN,. SN und Fxn sind In ί

Figur 1 als Nockenweltenpositionen HP bezeichnet.

Oer Zeitpunkt, zu dem der Startvorgang beginnt, ist in Figur 1 mit T 0 bezeichnet. Zu einem mit T:i bezeichneten ' Zeitpunkt, der kürz auf To folgt, beginnt der Anlasser der Brennkraftmaschin deren Kurbeiwelle zu drehen. Der Zeitpunkt To wird beispielsweise durch eine raanuelie Betätigung eines Anlasserknopfes oder automatisch durch ein Start-Stopp-System ausgelöst. Abweichend hiervon kann der Zeitpunkt TQ, zu welchem die Verstellung des Nockenweljenverstellers beginnt, auch nac dem Beginn der Drehung der Kurbelwelle Siegen.

Mit dem Zeitpunkt T 0 beginnt die Verstellung der Nockenwelle mit zunächst konstanter VerstelSgeschwindigkeit welche unier der maximal möglichen Ver . Stellgeschwindigkeit liegen kann. Diese Verstellung ' wird gemäß einer ersten Verfahrensvariante fortgesetzt, bis zum Zeitpunkt Ts die; tatsächliche inkelre- lation zwischen Nockenwelle und Kurbelwelle mess- und reehentechhiseh ermittelt ist. Die Änlauiphase de Nockenwellenversteilers Ist damit abgeschlossen. Hieran schlieft sich unmittelba die Esnstellphase an, in welcher der Ziel- wert ZP des Phasenwinkels φ der Nockenwelle angefahren wird. Gemäß einer zweiten Verfahrensvananfe, die ebenfalls in Figur 1 skizziert ist, dauert die Anlaufphase des Nockenwellenversieliers an, bis zum Zeitpunkt T% ein Extremposstion, im vorliegenden Fall FN („früh"), erreicht ist. Spätesten :nach einer Reaktionszeit, zum Zeltpunkt T*, wird wiederum, entsprechend de ersten Verfahrensvariante, der Zieiwert ZP des Phasenwinkeis φ der Nocken- welle angefahren. Im anschließenden Verlauf der Motorstartph-ase. bleibt: der Phasenwirskel φ, wie aus der idealisierten Darstellung nach Figur 1 hervorgeht, unverändert

Das Diagramm nach Figur 2 dient der weiteren Erl uterung der Anlaufphase des Nockenwellenversteiiers und ist für beide Vertahrensvarianten gültig. Zum Zeitpunkt: TQ wird zunächst festgelegt in welche- Richtung die Nockenwelle zu versteilen ist, wie in Figur 2 durch einen durchgezogenen Pfeil (Verstellung nach„spat") sowie einen gestrichelten Pfeil (Verstellung nach r W s mbolh siert ist. Die .initiale Versteilrichtung der ioekenwelie; hängt dabei von verschiedenen Randbedingungen ab. Dies bedeutet beispielsweise, dass selbst bei den selben geometrischen Daten der Brennkraftmaschine einschiieSiic ocken- wellenversteller insbesondere bei . identischer KurbelwellenpQSiiion und No~ ckenweiienpösition, in einem ersten fall, nämlic bei niedriger ÖStemperatur, eine erste Versteilrichiung eingestellt wird, während unier anderen Betriebsbedingungen, bei höherer öltemperatur im Schmieröikreislauf der Brennkraftmaschine, di entgegengesetzte Verstellrichtupg festgelegt wird. Entspricht die Verstelirichiung im Äusführyngsbeispiel nach Figur 2 der durch den gestrichelten Pfeil angedeuteten Richtung, so geht die Änlaufphase des Nöckenwellenverstelfers schnellstmöglich in die Einsfellphase über. Andernfalls,, wie in Figur 2 durch den dorchgezogenen Pfeil angedeutet, Ist zunächst ein Überschwinger zu ..Überwinden,, um die Nockenwelle auf ihren endgültigen Phasenwinkel φ einzustellen (in Fig. 2 nicht weiter dargestellt}. Ein solcher Ü~ berschwinger kann jedoch je nach Umgebungsbedingungen sinnvoll sein, um zum Beispiel die Funktion des Anlassers zu unterstützen. In nicht dargestellter Weise kann die in Figur 2 angedeutete initiale Verstellung der Nockenwelle entgegen der späteren Versfellrichtung entweder enden, wenn die Stellung SN („spät") erreicht äst, oder - zu einem früheren Zeitpunkt - bereits bei eindeutiger raess- und rechenfechnischer Bestimmung des Phasenwinkels φ der Nockenwelle.

Die beiden anhand de Figuren 1 und 2 erläuterten Verfall ens Varianten zum: Starten eines NöckenwellenversteSiers werden gleichzeitig in einer einzigen Brennkraftmaschin eingesetzt, Wie das Flussdiagrarnm nach Figur 3 zeigt.

Der als Verfahrensschriit 81 bezeichnete Start des Verfahrens zum Betrie eines Nockenweiienyersfellers sieht die Erfassung von Randbedingungen wie Zielwinkel der Nockenwelle, öltemperatur, Kühlwassartemperatyr, Außentemperatur, urbelwellenabsteiiposition, Kurbeiwelienposition, Temperatur des Elektromotors des Nockenwellenverstellers, sowi Temperatur ..eines- Controllers, auch als Steuergerät bezeichnet, de Nöckenweilenversieliers, vor. Auf Basis dieser Daten wird in einer mit S2 bezeichneten initialroutine bestimmt, mit weicher Stellgeschwindigkeit und Steifrichtung der Nockenweilen- versteiler in der Anlayfphase betrieben wird. Hierbei wird unte anderem die Abhängigkeit der Änlasserdrehzahl von der Öftemperatur berücksichtigt. Je nach Anlasserdrehzahl kann es von Vorteil sein, entweder nach „früh" oder nach «spät" zu verstellen. An der Nockenwelle oder einem drehfesi mit der Nockenwelle verbundenen Teil befinden sich Triggermarken, weiche im Laufe des Verstelivorgangs delektiert werden. Eine Verstellung in Richtung zum Endan « schlag FN. das heißt nach„früh", bedeutet in der Regel ein früheres Erkenne de Triggermarken, da diese einem zugehörigen ockenwellensensor entgegenkommen. Dagegen führt eine Verstellung in Richtung zum Et danschlag SN, das heißt nach„spät", zu einem schnelleren Erreichen dieses Endanschtägs S und damit zu einer exakt bekannten Referenzposition. lim die anfängliche Versiellrichtung im Verfahrenssehritt S2 zu bestimmen, werden daher weitere Randbedingungen berücksichtigte insbesondere handelt es sich hierbei um den Ladezustand der TraktionsbatterSe des von der Brenn- kraftmaschin angetriebenen Fahrzeugs. Je schwächer die Batterie ist, mit umso höherer Wahrseheinlschkeif wird di Nockenwelle in Richtung„spät" verstellt, da in dieser Verstell richtung weniger Leistung für den Nockenwellenvers- teller benötigt wird. Auch ein zeitweäses Fixieren des Phasenwinkeis φ der Nockenwelle kann n diesem Fall vorgesehen sein. In entsprechender Weise kann eine Verstellung nach„spät" oder ei zeitlich begrenztes Aussetzen der Verstei- tüng vorgesehen sein, wenn der Elektromotor des öckenwelienversieliers oder das diesen ansteuernde Steuergerät eine hohe Temperatur aufweist und vor dem Einbringen weiterer Energie nach ogiicftkeit z schützen ist. Schließlich kann auch die Form eines öckenweileniriggerrad Einfluss auf die anfängliche Versteiirichfung des: Nockenweilenverstellers haben. im nächsten Verfahrensschritt S3 wird abgefragt, ob aus der lnkelrnessung an der Kurbelwelle und der VVinkelmessus g an der Nockenwelle bereits eine verwertbare Information -Ober den Phasenwinkei .φ der Nockenwelte vorliegt, ist dies der Fall, so wird im; rfälirenssc riti S4, welcher als EinsteiSphase bezeichnet wird, der Zie . lwin.kel. ZP der Nockenwelle angefahren, was im Vetfah- renssehritt S5 erreicht wird, Solange im Verfahrensschritt S3 noch keine Information über den Phasenwin- kei φ der Moekenwell vorliegt, wird im Verfahrensschntt: S6 geprüft, ob die Nockenwelle eine bekannte Position, insbesondere eine der Änschlagpositio- nen PN und -.SM,., erreicht hat, Ist dies nicht der Fall, wird die Anlaufphas mit unveränderter VerstelSrichtueg und— geschwindigkeit fortgesetzt. Wird dabei weiterhin ' keine Phasenlage der Nockenwelle sensor- und reehenteehnisch festgestellt (53), so wird die Verstellung fortgesetzt, bis eine bekannte Position der Nockenwelle erreicht ist, Art den Verfahrensschriit S6 sc iieSt sich in diesem Fall irrs Schritt S7 der Übergang auf den Zie!winkei ZP der Nockenwelle gemäß der ersten Verfahrensvariante an. Mit dem Erreichen des Zieiwinkels ZP in Schritt S5 wird auch in diesem Fall das Verfahren . abgeschlossen.

Bern 0 szel ehe nf \ sie

F Früh-SteHung der Nockenwelle

Fx Fix erungs-SieiSung der Nockenwell K1 Kurve 1 (Kurbelwe!iendrehzahi)

K2 Kurve 2 (Phasenwinkel der Nockenweile) MSP Motorstartpriase

n Drehzahl

P NoGkenwellenpossiion:

S1 ... B7 Verfahrensschritte

SN Späi-Steläung der iMoeken eüe t Zeit

TÖ, Ti, Ts, 3. T4. Zeitpunkte

ZP Zielwert des Phasenwinkels φ Rhasenwinkei