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Title:
METHOD FOR OPERATING A CLEANING APPLIANCE, AND CLEANING APPLIANCE FOR IMPLEMENTING THE METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/049011
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for operating a cleaning appliance which comprises a control device and at least one cleaning element, which is intended for cleaning a surface and has a memory element, wherein the control device comprises a control memory cell and the control device is connected to a reader for reading out the memory element. In order to develop the method so as to reduce the risk of the user accidentally using an unsuitable cleaning element, it is proposed according to the invention to store, in the memory element, data which is characteristic of the type of cleaning element and which is read out, and evaluated, over the time period starting from when the cleaning appliance is started up until the beginning of the cleaning action of the cleaning element. Also proposed is a cleaning appliance for implementing the method.

Inventors:
WALZ JUERGEN (DE)
SCHUETZ MICHAEL (DE)
NONNENMANN FRANK (DE)
TROFF GILLES (DE)
BAEUERLE SAMUEL (DE)
SCHAIBLE DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/066695
Publication Date:
April 19, 2012
Filing Date:
September 26, 2011
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER GMBH & CO KG ALFRED (DE)
WALZ JUERGEN (DE)
SCHUETZ MICHAEL (DE)
NONNENMANN FRANK (DE)
TROFF GILLES (DE)
BAEUERLE SAMUEL (DE)
SCHAIBLE DIETER (DE)
International Classes:
A47L11/40; A47L9/02
Domestic Patent References:
WO2005006935A12005-01-27
WO2006053028A22006-05-18
Foreign References:
DE102008061251A12010-06-17
US20040255409A12004-12-23
EP2177322A12010-04-21
DE102007050351A12009-04-16
DE102008061251A12010-06-17
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER (DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E

1. Verfahren zum Betreiben eines Reinigungsgerätes, insbesondere eines Bodenreinigungsgerätes, das eine Steuereinrichtung umfasst sowie mindestens ein Reinigungselement zum Reinigen einer Fläche, das ein lokales Speicherelement aufweist, wobei die Steuereinrichtung ein Steuerspeicherglied umfasst und die Steuereinrichtung mit einem Lesegerät verbunden ist zum Auslesen des lokalen Speicherelements, dadurch gekennzeichnet, dass man im lokalen Speicherelement den Typ des Reinigungselements charakterisierende Kenndaten hinterlegt, die man im Zeitraum vom Ingangsetzen des Reinigungsgerätes bis zum Beginn der Reinigungsaktion des Reinigungselements ausliest und auswertet.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die ausgelesenen Kenndaten mit im Steuerspeicherglied gespeicherten Informationen vergleicht und das Reinigungsgerät in Abhängigkeit vom Ergebnis des Vergleichs steuert.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man den ausgelesenen Kenndaten entsprechende Informationen auf einer Anzeigeeinrichtung des Reinigungsgerätes anzeigt.

4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die auf der Anzeigeeinrichtung angezeigten Informationen zusammen mit dem Zeitpunkt der Anzeige im Steuerspeicherglied speichert.

5. Verfahren nach einem der voran stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Charakterisierung des Typs des Reinigungselements dessen herstellerseitig vorgegebene Teilenummer in dessen Speicherelement hinterlegt.

6. Verfahren nach einem der voran stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Charakterisierung des Typs des Reinigungselements eine das Reinigungselement individuell kennzeichnende Identifikationsnummer in dessen Speicherelement hinterlegt.

7. Verfahren nach einem der voran stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Charakterisierung des Typs des Reinigungselements im Speicherelement Betriebsparameter hinterlegt, die zum ordnungsgemäßen Betrieb des Reinigungselements erforderlich sind.

8. Verfahren nach einem der voran stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man die ausgelesenen Kendaten auf deren Zulässigkeit für das Reinigungsgerät prüft.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man die ausgelesenen Kenndaten mit im Steuerspeicherglied hinterlegten zulässigen Kenndaten vergleicht.

10. Verfahren nach einem der voran stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man den ausgelesenen Kenndaten zum ordnungsgemäßen Betrieb des Reinigungselements erforderliche Betriebsparameter zuordnet und die erforderlichen Betriebsparameter mit den aktuell vorliegenden Betriebsparametern des Reinigungsgerätes vergleicht.

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass man zumindest einen der zum ordnungsgemäßen Betrieb des Reinigungselements erforderlichen Betriebsparameter an einer Anzeigeeinrichtung des Reinigungsgeräts anzeigt

12. Verfahren nach einem der voran stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man Betriebsparameter des Reinigungsgeräts in Abhängigkeit von den ausgelesenen Kenndaten einstellt.

13. Verfahren nach einem der voran stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man die ausgelesenen Kenndaten zusammen mit dem Zeitpunkt des Auslesens im Steuerspeicherglied speichert.

14. Verfahren nach einem der voran stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man die ausgelesenen Kenndaten mit Benutzerberechtigungsdaten des Reinigungsgeräts vergleicht.

15. Verfahren nach einem der voran stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man den ausgelesenen Kenndaten entsprechende Bestelldaten des Reinigungselements an einer Anzeigeeinrichtung des Reinigungsgeräts anzeigt.

16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass man die Bestelldaten über eine Telekommunikationseinrichtung des Reinigungsgerätes an eine Bestellannahmeeinrichtung überträgt.

17. Verfahren nach einem der voran stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man zusätzlich oder alternativ zu dem mindestens einen Reinigungselement mindestens ein weiteres Bauteil, insbesondere ein Verschleiß- und/oder Zubehörteil, mit einem lokalen Speicherelement ausstattet, in dem man den Typ und/oder den Abnutzungsgrad des Bauteils charakterisierende Kenndaten hinterlegt, die man im Zeitraum vom Ingangsetzen des Reinigungsgerätes bis zum Beginn der Reinigungsaktion des Reinigungselements ausliest und auswertet.

18. Reinigungsgerät zur Durchführung des Verfahrens nach einem der voran stehenden Ansprüche, mit einer Steuereinrichtung (54) und mit mindestens einem Reinigungselement (26, 28, 44) zur Reinigung einer Fläche, das ein lokales Speicherelement (74, 76, 96) aufweist, wobei die Steuereinrichtung (54) ein Steuerspeicherglied (56) umfasst und mit einem Lesegerät (78, 80, 98) zum Auslesen des Speicherelements (74, 76, 96) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass im lokalen Spei- cherelement (74, 76, 96) den Typ des Reinigungselements (26, 28, 44) charakterisierende Kenndaten hinterlegbar sind, die im Zeitraum vom Ingangsetzen des Reinigungsgerätes (10) bis zum Beginn der Reinigungsaktion des Reinigungselements (26, 28, 44) selbsttätig auslesbar und auswertbar sind.

19. Reinigungsgerät nach Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät (10) eine Anzeigeeinrichtung (52) aufweist, auf der den ausgelesenen Kenndaten entsprechende Informationen anzeigbar sind.

20. Reinigungsgerät nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgelesenen Kenndaten auf ihre Zulässigkeit prüfbar sind.

21. Reinigungsgerät nach Anspruch 18, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgelesenen Kenndaten mit im Steuerspeicherglied (56) hinterlegten zulässigen Kenndaten vergleichbar sind.

22. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass Betriebsparameter des Reinigungsgerätes (10) in Abhängigkeit von den ausgelesenen Kenndaten selbsttätig einstellbar sind.

23. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgelesenen Kenndaten zusammen mit dem Zeitpunkt des Auslesens im Steuerspeicherglied (56) speicherbar sind.

24. Reinigungsgerät nach einem der voran stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgelesenen Kenndaten mit Benutzerberechtigungsdaten vergleichbar sind.

25. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät (10) eine Anzeigeeinrichtung (52) aufweist, auf der den ausgelesenen Kenndaten entsprechende Bestelldaten des Reinigungselements (26, 28, 44) anzeigbar sind.

26. Reinigungsgerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät (10) eine Telekommunikationseinrichtung (58) umfasst zum Übertragen der Bestelldaten an eine Bestellannahmeeinrichtung (62).

27. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 18 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät (10) eine Telekommunikationseinrichtung (58) umfasst, mit deren Hilfe die ausgelesenen Kenndaten und/oder mit diesen korrespondierende Betriebsdaten des Reinigungsgerätes (10) über ein Telekommunikationsnetz (60) übertragbar sind.

28. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 18 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das lokale Speicherelement (74, 76, 96) in einen Transponder (70, 72, 94) integriert ist.

29. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 18 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät zusätzlich oder alternativ zu dem mindestens einen Reinigungselement (26, 28, 44) mindestens ein weiteres Bauteil (36, 64, 66) mit einem lokalen Speicherelement (86, 88, 102) aufweist, insbesondere ein Verschleiß- und/oder Zubehörteil (36), wobei dem Speicherelement (86, 88, 102) ein mit der Steuereinrichtung (54) verbundenes Lesegerät (90, 92, 104) zugeordnet ist und in dem Speicherelement (86, 88, 102) den Typ und/oder den Abnutzungsgrad des Bauteils (36, 64, 66) charakterisierende Kenndaten hinterlegbar sind.

Description:
Verfahren zum Betreiben eines Reinigungsgerätes und Reinigungsgerät zur Durchführung des Verfahrens

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Reinigungsgerätes, insbesondere eines Bodenreinigungsgerätes, das eine Steuereinrichtung und mindestens ein Reinigungselement zum Reinigen einer Fläche aufweist, wobei das Reinigungselement ein lokales Speicherelement aufweist und die Steuereinrichtung ein Steuerspeicherglied umfasst und wobei die Steuereinrichtung mit einem Lesegerät verbunden ist zum Auslesen des lokalen Speicherelements.

Außerdem betrifft die Erfindung ein Reinigungsgerät zur Durchführung des Verfahrens.

Zur Reinigung einer Fläche, insbesondere einer Bodenfläche, kommen Reinigungsgeräte zum Einsatz, die mindestens ein Reinigungselement aufweisen . Das Reinigungselement kann beispielsweise in Form einer Kehr- oder

Schrubbbürste ausgestaltet sein oder auch in Form eines Reinigungspads oder beispielsweise auch in Form einer Sauglippe, mit deren Hilfe von der zu reinigenden Fläche Flüssigkeit aufgenommen werden kann. Die Steuerung des Reinigungsgerätes erfolgt mit Hilfe einer Steuereinrichtung. Die Steuereinrichtung kann beispielsweise mit einem Motor verbunden sein, beispielsweise einem Elektromotor oder einem Verbrennungsmotor, der das mindestens eine Reinigungselement antreibt. Mindestens ein Reinigungselement des Reinigungsgerätes umfasst ein Speicherelement, das von einem zugeordneten Lesegerät ausgelesen werden kann. Das Lesegerät steht mit der Steuereinrichtung in Verbindung. Dies gibt die Möglichkeit, im lokalen Speicherelement hinterlegte Daten mit Hilfe des Lesegerätes auszulesen und an die Steuereinrichtung zu übertragen. In der DE 10 2007 050351 AI wird in diesem Zusammenhang vorgeschlagen, im lokalen Speicherelement Daten abzuspeichern, die ein Reinigungswerkzeug identifizieren. Das Speicherelement kann in einen Transponder integriert sein, d. h. in ein Funk-Kommunikationsglied, welches eingehende Signale aufnimmt und beantwortet.

Das mindestens eine Reinigungselement des Reinigungsgerätes ist üblicherweise auswechselbar, da es während des Betriebes des Reinigungsgerätes einem Verschleiß unterliegt und sich daher im Laufe der Zeit abnutzt. Es muss dann durch ein neues Reinigungselement desselben Typs ersetzt werden. Häufig können auch unterschiedliche Reinigungselemente bei einem Reinigungsgerät verwendet werden. Hierbei muss der Benutzer allerdings sorgfältig darauf achten, dass er nur Reinigungselemente verwendet, die für das bestimmte Reinigungsgerät auch tatsächlich geeignet sind. Verwendet der Benutzer ein ungeeignetes Reinigungselement, so kann dies zu einer Störung des Reinigungsgerätes führen oder aber auch zu einem unbefriedigenden Reinigungsergebnis. Es besteht auch die Gefahr, dass durch die Verwendung eines ungeeigneten Reinigungselementes die zu reinigende Fläche beschädigt wird.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betreiben eines Reinigungsgerätes der eingangs genannten Art sowie ein Reinigungsgerät zur Durchführung des Verfahrens bereitzustellen, bei dem die Gefahr vermindert ist, dass der Benutzer unbeabsichtigt ein ungeeignetes Reinigungselement verwendet.

Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass man im lokalen Speicherelement den Typ des Reinigungselements charakterisierende Kenndaten hinterlegt, die man im Zeitraum vom Ingangsetzen des Reinigungsgerätes bis zum Beginn der Reinigungsaktion des Reinigungselements ausliest und auswertet. Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden Kenndaten, die den Typ des Reinigungselements, also die Art des Reinigungselements, kennzeichnen, im lokalen Speicherelement des Reinigungselementes gespeichert. Wird das Reinigungsgerät in Gang gesetzt, so werden die Kenndaten aus dem lokalen Speicherelement des Reinigungselements ausgelesen, so dass sie der Steuereinrichtung des Reinigungsgerätes zur Verfügung stehen. Die Kenndaten werden dann ausgewertet. Das Auslesen der Kenndaten erfolgt im Zeitraum, der mit dem Ingangsetzen des Reinigungsgerätes beginnt und mit dem Beginn der eigentlichen Reinigungsaktion des Reinigungselements endet. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass direkt beim Ingangsetzen des Reinigungsgerätes das lokale Speicherelement des mindestens einen Reinigungselements ausgelesen wird. In vielen Fällen erfolgen jedoch das Ingangsetzen des Reinigungsgerätes und der Beginn der eigentlichen Reinigungsaktion des Reinigungselementes zeitlich nacheinander, so dass das lokale Speicherelement nicht in jedem Falle gleichzeitig mit dem Ingangsetzen des Reinigungsgerätes ausgelesen werden muss. Der Auslesevorgang sollte allerdings bis zum Beginn der eigentlichen Reinigungsakten des Reinigungselementes abgeschlossen sein, denn dies gibt die Möglichkeit, den Beginn der Reinigungsaktion zu verzögern oder gar vollständig zu unterbinden, falls die Auswertung der ausgelesenen Kenndaten zu dem Ergebnis gelangt, dass das Reinigungselement für den Betrieb des Reinigungswerkzeuges nicht geeignet ist.

In vielen Fällen ist das mindestens eine Reinigungselement an einer Tragstruktur des Reinigungsgerätes in der Höhe verstellbar gehalten. Beispielsweise kann eine Reinigungsbürste, insbesondere eine Scheuerbürste, oder ein Reinigungspad vertikal angehoben und abgesenkt werden. Der Beginn der eigentlichen Reinigungsaktion erfolgt dann erst nach dem Absenken des Reinigungselements. Das Auslesen der Kenndaten des Reinigungselementes kann dann beispielsweise bis zu dem Zeitpunkt erfolgen, an dem das Reinigungselement seine abgesenkte Position einnimmt.

Das mindestens eine Reinigungselement ist häufig drehbar gehalten und kann mittels eines Antriebsmotors um seine Drehachse gedreht werden. Bei derarti- gen Ausgestaltungen ist es günstig, wenn man das Reinigungselement beim Auslesen der Kenndaten um seine Drehachse dreht, denn dies stellt sicher, dass das sich häufig nur über einen Teilbereich des Umfangs des Reinigungselementes erstreckende lokale Speicherelement durch die Drehung des Reinigungselementes in den Detektionsbereich des Lesegeräts eintritt und dadurch zuverlässig ausgelesen werden kann.

Wie bereits erwähnt, kann mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens sichergestellt werden, dass zum Betreiben des Reinigungsgerätes nur Reinigungselemente zum Einsatz kommen, die für das jeweilige Reinigungsgerät auch geeignet sind. Dies wird dadurch sichergestellt, dass bei jedem Ingangsetzen des Reinigungsgerätes die Kenndaten des zum Einsatz kommenden Reinigungselementes ausgelesen und ausgewertet werden.

Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass man die ausgelesenen Kenndaten mit im Steuerspeicherglied gespeicherten Informationen vergleicht und das Reinigungsgerät in Abhängigkeit vom Ergebnis des Vergleichs steuert. Führt der Vergleich zum Ergebnis, dass die ausgelesenen Kenndaten nicht mit im Steuerspeicherglied gespeicherten Informationen übereinstimmen, so kann beispielsweise der Beginn der eigentlichen Reinigungsaktion des Reinigungselementes selbsttätig von der Steuereinrichtung unterbunden werden.

Alternativ oder ergänzend kann man den ausgelesenen Kenndaten entsprechende Informationen auf einer Anzeigeeinrichtung des Reinigungsgerätes anzeigen. Dies gibt beispielsweise die Möglichkeit, dem Benutzer den Typ des zum Einsatz kommenden Reinigungselementes an der Anzeigeeinrichtung anzuzeigen. Der Benutzer kann dann entscheiden, ob er dieses Reinigungselement tatsächlich verwenden möchte oder nicht. Es kann auch ein Warnhinweis angezeigt werden, falls das Reinigungselement nur für spezielle Reinigungsvorgänge verwendet werden soll. So können beispielsweise bei Scheuersaugmaschinen unterschiedliche Reinigungsbürsten zum Einsatz kommen. Ein erster Bürstentyp kann eine sehr abrasive Wirkung aufweisen und dem Ent- schichten von Bodenbelägen dienen. Hierzu können in die einzelnen Borsten der Reinigungsbürste Korundpartikel eingearbeitet sein. Es können aber auch sehr weiche Reinigungsbürsten Verwendung finden zur schonenden Reinigung bestimmter Bodenbeläge. Wird dem Benutzer beim Ingangsetzen des Reinigungsgerätes, spätestens zu Beginn der eigentlichen Reinigungsaktion des Reinigungselementes, der Typ des zum Einsatz kommenden Reinigungselementes oder zumindest ein darauf gerichteter Warnhinweis an der Anzeigeeinrichtung angezeigt, so kann der Benutzer die eigentliche Reinigungsaktion noch rechtzeitig stoppen, bevor aufgrund einer für den beabsichtigten Reinigungsvorgang ungeeigneten Reinigungsbürste die Bodenfläche beschädigt wird oder nur ein unzureichendes Reinigungsergebnis erzielbar ist.

Günstig ist es, wenn man die auf der Anzeigeeinrichtung angezeigten Informationen zusammen mit dem Zeitpunkt der Anzeige im Steuerspeicherglied speichert. Das Steuerspeicherglied kann zu einem späteren Zeitpunkt ausgelesen werden um zu prüfen, ob die den ausgelesenen Kenndaten entsprechenden Informationen auch tatsächlich dem Benutzer angezeigt wurden. Dies gibt beispielsweise die Möglichkeit, im Falle einer Reklamation zu prüfen, ob das Reinigungsgerät mangelhaft ausgestaltet ist oder ob ein Fehler in der Bedienung des Reinigungsgerätes vorlag.

Zur Charakterisierung des Typs des Reinigungselementes hinterlegt man bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens die herstellerseitig vorgegebene Teilenummer des Reinigungselements. Durch die Teilenummer des Reinigungselementes ist dessen Typ eindeutig festgelegt. Die Teilenummer wird bei der Herstellung des Reinigungselementes vorgegeben und in dessen lokalem Speicherelement hinterlegt.

Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens hinterlegt man zur Charakterisierung des Typs des Reinigungselementes eine das Reinigungselement individuell kennzeichnende Identifikationsnummer. Die Verwendung einer Identifikationsnummer hat den Vorteil, dass nicht nur der Typ des Reinigungselementes erfasst werden kann sondern es kann das individuelle Reinigungselement erfasst werden. Dies wiederum gibt die Möglichkeit, die Einsatz- dauer eines bestimmten Reinigungselementes zu bestimmen. Die Einsatzdauer wiederum kann ein Maß für die Abnutzung des Reinigungselementes darstellen, so dass dem Benutzer bei Erreichen eines vorgegebenen Abnutzungsgrades signalisiert werden kann, dass das Reinigungselement ausgewechselt werden sollte.

Es kann auch vorgesehen sein, dass man zur Charakterisierung des Typs des Reinigungselementes im lokalen Speicherelement Betriebsparameter hinterlegt, die zum ordnungsgemäßen Betrieb des Reinigungselementes erforderlich sind. Anhand der für den Betrieb des Reinigungselementes erforderlichen Betriebsparameter des Reinigungsgerätes kann der Typ des Reinigungselements auf einfache Weise charakterisiert werden. Das Reinigungselement kann beispielsweise durch den erforderlichen Anpressdruck, der während der Reinigungsaktion auf das Reinigungselement ausgeübt werden soll, und/oder durch die Drehzahl des Reinigungselementes charakterisiert werden. Aufgrund derartiger Betriebsparameter kann die Steuereinrichtung den Typ des Reinigungselementes bestimmen und beispielsweise beurteilen, ob das Reinigungselement für das spezielle Reinigungsgerät geeignet ist.

Wie bereits erwähnt, ist es von Vorteil, wenn man die ausgelesenen Kenndaten auf deren Zulässigkeit für das Reinigungsgerät prüft.

Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass man die ausgelesenen Kenndaten mit im Steuerspeicherglied hinterlegten zulässigen Kenndaten vergleicht. Im Steuerspeicherglied können herstellerseitig oder auch von Seiten des Benutzers Kenndaten von Reinigungselementen gespeichert werden, die für das jeweilige Reinigungsgerät zulässig sind. Diese zulässigen Kenndaten können dann mit den beim Ingangsetzen des Reinigungsgerätes ausgelesenen Kenndaten des tatsächlich zum Einsatz kommenden Reinigungselementes verglichen werden.

Die Auswertung der ausgelesenen Kenndaten ist jedoch nicht in jedem Falle mit einem Vergleich mit zulässigen Kenndaten verbunden. Es kann auch vor- gesehen sein, dass man die ausgelesenen Kenndaten mit Hilfe eines vorgegebenen Rechenalgorithmus verarbeitet und das Ergebnis der Verarbeitung dann zur weiteren Auswertung heranzieht.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ordnet man den ausgelesenen Kenndaten zum ordnungsgemäßen Betrieb des Reinigungselementes erforderliche Betriebsparameter zu, und man vergleicht diese erforderlichen Betriebsparameter mit den aktuell vorliegenden Betriebsparametern des Reinigungsgerätes. Sollten die aktuellen Betriebsparameter des Reinigungsgerätes, beispielsweise der vorgewählte Anpressdruck oder die Drehzahl oder beispielsweise auch die Dosierung eines Reinigungsmittels oder ein vorgewählter Wasserverbrauch nicht mit den Betriebsparametern übereinstimmen, die zum ordnungsgemäßen Betrieb des Reinigungselementes erforderlich sind, so kann dies dem Benutzer signalisiert werden, insbesondere kann an einer Anzeigeeinrichtung des Reinigungsgerätes ein entsprechender Warnhinweis angezeigt werden.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn man die Betriebsparameter des Reinigungsgerätes in Abhängigkeit von den ausgelesenen Kenndaten einstellt. Dies gibt die Möglichkeit, die Betriebsparameter des Reinigungsgerätes selbsttätig an die für den ordnungsgemäßen Betrieb des zum Einsatz kommen Reinigungselementes erforderlichen Betriebsparameter anzupassen. Beispielsweise kann aufgrund der ausgelesenen Kenndaten der Anpressdruck, die Drehzahl, der Wasserverbrauch, die Dosierung eines Reinigungsmittels oder auch ein sonstiger Betriebsparameter von der Steuereinrichtung selbsttätig an die erforderlichen Betriebsparameter angepasst werden, die sich aus der beim Ingangsetzen des Reinigungsgerätes ausgelesenen Kenndaten des Reinigungselements ergeben.

Günstigerweise zeigt man zumindest einen der zum ordnungsgemäßen Betrieb des Reinigungselements erforderlichen Betriebsparameter auf einer Anzeigeeinrichtung des Reinigungsgerätes an. Der Benutzer kann dadurch auf einfa- che Weise prüfen, ob die erforderlichen Betriebsparameter mit den aktuell vorliegenden Betriebsparametern des Reinigungsgerätes übereinstimmen.

Von Vorteil ist es, wenn man die ausgelesenen Kenndaten zusammen mit dem Zeitpunkt des Auslesens im Steuerspeicherglied speichert. Das Steuerspeicherglied kann beispielsweise vom Wartungspersonal oder auch vom Benutzer selbst ausgelesen werden, so dass auf einfache Weise festgestellt werden kann, zu welchem Zeitpunkt welcher Typ von Reinigungselement beim Reinigungsgerät verwendet wurde. Insbesondere im Falle einer Reklamation ist es günstig, wenn nachträglich festgestellt werden kann, zu welchem Zeitpunkt welches Reinigungselement zum Einsatz kam .

Es sind Reinigungsgeräte bekannt, bei denen den Benutzern unterschiedliche Benutzerberechtigungen zugewiesen werden können. Dies gibt beispielsweise die Möglichkeit, ungeübtem Hilfspersonal eine andere Berechtigung zuzuweisen als ausgebildetem Fachpersonal. Die unterschiedlichen Benutzerberechtigungen erlauben dem jeweiligen Benutzer unterschiedliche Benutzungsmaßnahmen, ungeübtes Hilfspersonal kann dadurch nur bestimmte Benutzungsmaßnahmen durchführen, wohingegen ausgebildetem Fachpersonal eine Vielzahl von Benutzungsmaßnahmen gestattet ist. Bei derartigen Reinigungsgeräten ist es von Vorteil, wenn man die aus dem Speicherelement ausgelesenen Kenndaten mit Benutzungsberechtigungsdaten des Reinigungsgerätes vergleicht. Die Benutzungsberechtigungsdaten können beispielsweise beinhalten, ob der jeweilige Benutzer einen bestimmten Typ von Reinigungselementen verwenden darf oder nicht. Beispielsweise kann im Falle einer Scheuersaugmaschine vorgesehen sein, dass ungeübtes Hilfspersonal nur Scheuerbürsten mit einem bestimmten Härtegrad verwenden darf, wohingegen ausgebildetes Fachpersonal auch abrasive Bürsten verwenden darf, die zum Ent- schichten von Bodenbelägen verwendet werden. Anhand der aus dem jeweiligen Speicherelement des Reinigungselementes ausgelesenen Kenndaten kann die Steuereinrichtung den Typ des Reinigungselements erfassen. Anhand der Benutzerberechtigungsdaten kann dann die Steuereinrichtung prüfen, ob der jeweilige Benutzer das Reinigungselement tatsächlich verwenden darf. Ist dies nicht der Fall, so kann an einer Anzeigeeinrichtung des Reinigungsgerätes ein entsprechender Hinweis angezeigt werden und/oder es kann der Beginn der eigentlichen Reinigungsaktion unterbunden werden.

Die Reinigungselemente unterliegen üblicherweise einer Abnutzung und müssen daher nach einiger Zeit ausgewechselt werden. Hierzu müssen häufig neue Reinigungselemente bei einem Hersteller oder Vertreiber bestellt werden. Der Bestellvorgang wird bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch vereinfacht, dass man den ausgelesenen Kenndaten entsprechende Bestelldaten des Reinigungselements auf einer Anzeigeeinrichtung des Reinigungsgerätes anzeigt. Die Bestelldaten können insbesondere eine Bestellnummer für das jeweilige Reinigungselement umfassen, so dass die Bestellnummer an der Anzeigeeinrichtung angezeigt werden kann. Der Benutzer kann also die Bestellnummer des Reinigungselements an der Anzeigeeinrichtung ablesen und bei Bedarf ein neues Reinigungselement bestellen.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn man die Bestelldaten über eine Telekommunikationseinrichtung des Reinigungsgerätes an eine Bestellannahmeeinrichtung überträgt. Als Telekommunikationseinrichtung kann beispielsweise ein in das Reinigungsgerät integriertes Mobiltelefon zum Einsatz kommen, mit dessen Hilfe die Bestelldaten drahtlos an eine Bestellannahmeeinrichtung eines Herstellers oder Vertreibers des Reinigungselementes übertragen werden können.

Bevorzugt sind die ausgelesenen Kenndaten und/oder mit diesen korrespondierende Betriebsdaten mittels einer Telekommunikationseinrichtung des Reinigungsgerätes über ein Telekommunikationsnetz übertragbar, beispielsweise über das Internet und/oder ein Intranet.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens stattet man zusätzlich oder alternativ zu dem mindestens einen Reinigungselement mindestens ein weiteres Bauteil des Reinigungsgerätes, insbesondere ein Verschleiß- oder Zubehörteil des Reinigungsgerätes, mit einem lokalen Speicherelement aus, in dem man den Typ und/oder den Abnutzungsgrad des Bauteils charakterisierende Kenndaten hinterlegt, die man mittels eines dem Bauteil zugeordneten Lesegerätes ausliest und auswertet. Bei einer derartigen Ausgestaltung des Verfahrens kann die Steuereinheit Kenndaten von mindestens einem Bauteil des Reinigungsgerätes auswerten. Beispielsweise kann ein Behältnis, das Reinigungsmittel aufnimmt, insbesondere eine Reinigungsmittelflasche, mit einem lokalen Speicherelement ausgestattet werden, in dem den Typ des Reinigungsmittels charakterisierende Kenndaten hinterlegt werden. Dem Behältnis kann ein Lesegerät zugeordnet werden, das mit der Steuereinrichtung des Reinigungsgerätes verbunden ist. Die Steuereinrichtung kann dadurch erkennen, welcher Typ von Reinigungsmittel derzeit zur Verfügung steht. Dieser Reinigungsmitteltyp kann beispielsweise mit dem Typ des Reinigungselementes verknüpft werden, das zum Einsatz kommen soll . Somit kann die Steuereinrichtung prüfen, ob das aktuell vorliegende Reinigungsmittel für das zum Einsatz kommende Reinigungselement geeignet ist. Ist dies nicht der Fall, so kann noch vor dem Beginn der eigentlichen Reinigungsaktion ein Hinweis an den Benutzer erfolgen und/oder der Beginn der Reinigungsaktion kann unterbunden werden.

Es kann vorgesehen sein, dass das Reinigungsgerät zur Energieversorgung mindestens eine Batterie aufweist, die man mit einem lokalen Speicherelement ausstattet, das von einem der Batterie zugeordneten Lesegerät ausgelesen werden kann. Dies gibt die Möglichkeit, den aktuell zum Einsatz kommenden Batterietyp anhand der den Batterietyp charakterisierenden Kenndaten festzustellen. Die Steuereinrichtung kann dadurch auf einfache Weise prüfen, ob die aktuell vorliegende Batterie zur Energieversorgung des Reinigungsgerätes geeignet ist.

Es sind aber auch andere Bauteile zur Ausstattung mit einem lokalen Speicherelement denkbar, z. B. Antriebsmotoren, Räder, Turbinen, Schleifkontakte, Pumpen, Bremseinrichtungen und/oder Antriebsriemen. Wie eingangs erwähnt, betrifft die Erfindung auch ein Reinigungsgerät zur Durchführung des voran stehend genannten Verfahrens. Das Reinigungsgerät umfasst eine Steuereinrichtung und mindestes ein Reinigungselement zur Reinigung einer Fläche, wobei das Reinigungselement ein lokales Speicherelement aufweist und die Steuereinrichtung ein Steuerspeicherglied umfasst und mit einem Lesegerät zum Auslesen des lokalen Speicherelements verbunden ist.

Um das Reinigungsgerät derart weiterzubilden, dass die Gefahr vermindert ist, dass der Benutzer unbeabsichtigt ein ungeeignetes Reinigungselement verwendet, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass im lokalen Speicherelement den Typ des Reinigungselements charakterisierende Kenndaten hinterlegbar sind, die im Zeitraum vom Ingangsetzen des Reinigungsgerätes bis zum

Beginn der Reinigungsaktion des Reinigungselements selbsttätig auslesbar und auswertbar sind.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Reinigungsgerätes kann bei jedem Ingangsetzen des Reinigungsgerätes eine Prüfung der den Typ des Reinigungselementes kennzeichnenden Kenndaten erfolgen. Wie bereits erwähnt, gibt dies beispielsweise die Möglichkeit, das zur Verwendung vorgesehene Reinigungselement auf seine Eignung zu prüfen, noch bevor die eigentliche Reinigungsaktion beginnt.

Günstigerweise umfasst das Reinigungsgerät eine Anzeigeeinrichtung, auf der den ausgelesenen Kenndaten entsprechende Informationen anzeigbar sind. Dies gibt beispielsweise die Möglichkeit, noch vor Beginn der eigentlichen Reinigungsaktion dem Benutzer den Typ des Reinigungselementes anzuzeigen oder auch einen Warnhinweis dahingehend, dass das aktuell zum Einsatz vorgesehene Reinigungselement nur für bestimmte Verwendungszwecke geeignet ist.

Die ausgelesenen Kenndaten sind bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Reinigungsgerätes auf ihre Zulässigkeit prüfbar. Wie bereits erwähnt, kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die ausgelesenen Kenndaten mit im Steuerspeicherglied hinterlegten zulässigen Kenndaten vergleichbar sind.

Günstigerweise sind die im Steuerspeicherglied hinterlegten zulässigen Kenndaten aktualisierbar. Hierzu kann das Steuerspeicherglied als Schreib-/ Lesespeicher ausgestaltet sein, dem ein Schreib-/Lesegerät zugeordnet ist.

Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes sind Betriebsparameter des Reinigungsgerätes in Abhängigkeit von den ausgelesenen Kenndaten selbsttätig einstellbar. Dadurch können die Betriebsparameter des Reinigungsgerätes auf einfache Weise an das jeweils zum Einsatz kommende Reinigungselement angepasst werden.

Insbesondere im Hinblick auf mögliche Reklamationen ist es günstig, wenn das Reinigungsgerät einen Speicher aufweist, in dem die ausgelesenen Kenndaten zusammen mit dem Zeitpunkt des Auslesens speicherbar sind.

Günstigerweise sind in einem Speicher des Reinigungsgerätes die auf einer Anzeigeeinrichtung desselben angezeigten Informationen speicherbar, die mit den ausgelesenen Kenndaten korrespondieren.

Die aus dem lokalen Speicherelement ausgelesenen Kenndaten sind bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes mit Benutzerberechtigungsdaten vergleichbar. Die Benutzerberechtigungsdaten können beispielsweise zu unterschiedlichen Reinigungsmaßnahmen berechtigen, für die unterschiedliche Reinigungselemente erforderlich sind. Durch das beim Ingangsetzen des Reinigungsgerätes erfolgende Auslesen der den Typ des Reinigungselements charakterisierenden Kenndaten kann die Steuereinrichtung noch vor Beginn der eigentlichen Reinigungsaktion anhand der Benutzerberechtigungsdaten prüfen, ob der aktuelle Benutzer tatsächlich berechtigt ist, das Reinigungselement zu verwenden. Ungeübtes Hilfspersonal kann dadurch auf einfache Weise daran gehindert werden, Reinigungselemente einzusetzen, für deren Verwendung spezielle Kenntnisse erforderlich sind, über die üblicherweise nur ausgebildetes Fachpersonal verfügt.

Günstig ist es, wenn das Reinigungsgerät eine Anzeigeeinrichtung aufweist, auf der den ausgelesenen Kenndaten entsprechende Bestelldaten des Reinigungselements anzeigbar sind. Wie bereits erläutert, erleichtert dies den Bestellvorgang eines Reinigungselementes, da der Benutzer an der Anzeigeeinrichtung auf einfache Weise die erforderlichen Bestelldaten, also insbesondere eine Bestellnummer, ablesen kann.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Reinigungsgerät eine Telekommunikationseinrichtung umfasst zum Übertragen der Bestelldaten an eine Bestellannahmeeinrichtung.

Günstigerweise umfasst das Reinigungsgerät eine Telekommunikationseinrichtung, mit deren Hilfe die ausgelesenen Kenndaten und/oder mit diesen korrespondierende Betriebsdaten über ein Telekommunikationsnetz, insbesondere über das Internet oder ein Intranet, übertragbar sind.

Das lokale Speicherelement ist vorteilhafterweise in einen Transponder integriert, also in ein Funk-Kommunikationsglied, welches eingehende Signale aufnimmt und beantwortet. Derartige Transponder ermöglichen eine drahtlose Übertragung von Signalen zwischen dem lokalen Speicherelement und dem zugeordneten Lesegerät. Der Transponder umfasst hierzu eine Sende- und Empfangsantenne, die mit dem lokalen Speicherelement in elektrischer Verbindung steht. Derartige Transponder sind dem Fachmann an sich bekannt und bedürfen daher vorliegend keiner näheren Erläuterung.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Reinigungsgerät zusätzlich oder alternativ zu dem mindestens einen Reinigungselement mindestens ein weiteres Bauteil mit einem lokalen Speicherelement aufweist, insbesondere ein Verschleiß- oder Zubehörteil, wobei dem Speicherelement ein mit der Steuer- einrichtung verbundenes Lesegerät zugeordnet ist und in dem Speicherelement den Typ und/oder den Abnutzungsgrad des Bauteils charakterisierende Kenndaten hinterlegbar sind. Als Zubehörteil kann beispielsweise ein Behältnis zum Einsatz kommen, das ein Reinigungsmittel aufnimmt. Den Typ des Reinigungsmittels charakterisierende Kenndaten können in einem Speicherglied des Behältnisses, insbesondere in einem Transponder, hinterlegt und von einem zugeordneten Lesegerät ausgelesen werden. Auch Batterien des Reinigungsgerätes können jeweils über ein lokales Speicherelement verfügen, in dem den Typ der Batterie charakterisierende Kenndaten hinterlegt sind.

Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient in Kombination mit der Zeichnung der näheren Erläuterung.

Die einzige Figur zeigt ein erfindungsgemäßes Reinigungsgerät am Beispiel einer Scheuersaugmaschine.

Die in der Zeichnung dargestellte Scheuersaugmaschine ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegt. Sie umfasst in üblicher weise ein Gehäuse 12, das einen Frischwassertank 14 und einen Schmutzwassertank 16 umgibt und auf einem Fahrwerk 18 angeordnet ist, das mittels Laufräder 20, 22 entlang einer zu reinigenden Bodenfläche verfahrbar ist. Unterseitig ist am Fahrwerk 18 ein Reinigungskopf 24 gehalten mit einem ersten Reinigungselement in Form einer ersten Schrubbwalze 26 und einem zweiten Reinigungselement in Form einer zweiten Schrubbwalze 28. Die beiden Schrubbwalzen 26, 28 können von einem in der Zeichnung nicht dargestellten, an sich bekannten Elektromotor jeweils um eine Drehachse in Drehung versetzt werden. Mittels einer ersten Stelleinrichtung 34 können sie von der zu reinigenden Bodenfläche angehoben und auf diese abgesetzt werden. Hierbei kann die erste Stelleinrichtung 34 beim Absetzen des Reinigungskopfes 24 einen Teil der Gewichtskraft des Reinigungskopfes 24 aufnehmen, so dass der Anpressdruck, der von den

Schrubbwalzen 26, 28 auf die zu reinigende Bodenfläche ausgeübt wird, mittels der ersten Stelleinrichtung 34 eingestellt werden kann. Im Bereich des Reinigungskopfes 24 kann in üblicher Weise über eine Vielzahl von an sich bekannten und deshalb in der Zeichnung zur Erzielung einer besseren Übersicht nicht dargestellten Auslassdüsen Wasser aus dem Frischwassertank 14 auf die Bodenfläche aufgebracht werden, wobei dem Wasser ein Reinigungsmittel beigemischt werden kann, das in einem Reinigungsmittelbehältnis 36 bevorratet wird. Das Reinigungsmittelbehältnis 36 ist am

Gehäuse 12 austauschbar gehalten. Das Gehäuse weist eine Aufnahme 38 auf, in die das Reinigungsmittelbehältnis 36 eingesetzt und der es bei Bedarf entnommen werden kann.

Mittels eines an sich bekannten und deshalb in der Zeichnung zur Erzielung einer besseren Übersicht nicht dargestellten Saugaggregates kann der

Schmutzwassertank 16 mit Unterdruck beaufschlagt werden. Über eine

Saugleitung 40 steht der Schmutzwassertank 16 mit einem Saugbalken 42 in Strömungsverbindung. Der Saugbalken 42 umfasst eine austauschbare Sauglippe 44, die ein weiteres Reinigungselement der Scheuersaugmaschine 10 darstellt. Der Saugbalken 42 ist mittels einer zweiten Stelleinrichtung 46 von der zu reinigenden Bodenfläche anhebbar und auf diese absenkbar. Im abgesenkten Zustand des Saugbalkens 42 gleitet die Sauglippe 44 an der zu reinigenden Bodenfläche entlang. Aufgrund der Beaufschlagung des Schmutzwas- sertankes 16 mit Unterdruck und dessen Strömungsverbindung mit dem Saugbalken 42 wird dann mittels der Sauglippe 44 Flüssigkeit von der zu reinigenden Bodenfläche aufgenommen und anschließend über die Saugleitung 40 in den Schmutzwassertank 16 überführt werden.

Die Scheuersaugmaschine 10 umfasst ein Bedientableau 48, an dem ein Hauptschalter 50 sowie eine Anzeigeeinrichtung in Form eines Monitors 52 angeordnet sind. Unterhalb des Bedientableaus 48 weist die Scheuersaugmaschine 10 eine Steuereinrichtung 54 auf mit einem Steuerspeicherglied 56, das als nicht-flüchtiger Schreib- /Lesespeicher ausgestaltet ist. Unterhalb des Bedientableaus 48 ist außerdem eine Telekommunikationseinrichtung in Form eines Mobiltelefons 58 angeordnet, mit dessen Hilfe über ein Telekommunikationsnetz, nämlich über ein Mobilfunknetz 60 und/oder das Internet, eine signalleitende Verbindung zu einer zentralen Bestellannahme- und Überwachungseinrichtung 62 hergestellt werden kann.

Zur Energieversorgung weist die Scheuersaugmaschine 10 zwei Batterien 64, 66 auf, die in einem Batteriefach 68 angeordnet sind.

Die beiden Schrubbwalzen 26 und 28 umfassen jeweils einen Transponder 70 bzw. 72 mit einem lokalen Speicherelement 74 bzw. 76, in dem Kenndaten hinterlegt sind, die den Typ der jeweiligen Schrubbwalze 26 bzw. 28 charakterisieren.

Zusätzlich zum jeweiligen Speicherelement 74 bzw. 76 umfassen die

Transponder 70 und 72 noch eine an sich bekannte und deshalb zur Erzielung einer besseren Übersicht in der Zeichnung nicht dargestellte Sende- und Empfangsspule.

Den Transpondern 70, 72 ist im Reinigungskopf 24 jeweils ein Lesegerät 78 bzw. 80 zugeordnet, mit dessen Hilfe das jeweilige Speicherelement 74 bzw. 76 ausgelesen werden kann. Die Lesegeräte 78 und 80 stehen über in der Zeichnung nicht dargestellter Verbindungsleitungen mit der Steuereinrichtung 54 in elektrischer Verbindung.

Die beiden Batterien 64 und 66 weisen jeweils einen Transponder 82 bzw. 84 auf mit einem lokalen Speicherelement 86 bzw. 88 und jeweils einer Sende- und Empfangsspule, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Den Transpondern 82 und 84 ist jeweils ein Lesegerät 90 bzw. 92 zugeordnet, das über nicht dargestellte Verbindungsleitungen mit der Steuereinrichtung 54 verbunden ist. Mittels der Lesegeräte 90 und 92 können die Speicherelemente 86, 88 ausgelesen werden. In den Speicherelementen 86, 88 sind jeweils Kenndaten hinterlegt, die den Typ der zum Einsatz kommenden Batterie 64 bzw. 66 charakterisieren. Ein weiterer Transponder 94 mit einem lokalen Speicherelement 96 ist in die Sauglippe 44 integriert, und mittels eines am Saugbalken 42 angeordneten Lesegerätes 98 kann das Speicherelement 96 der Sauglippe 44 ausgelesen werden. Im Speicherelement 96 sind Kenndaten hinterlegt, die den Typ der Sauglippe 44 charakterisieren. Insbesondere geben diese Kenndaten Auf- schluss darüber, ob es sich um eine ölfeste Sauglippe handelt oder um eine Sauglippe, die nicht ölfest ist.

Das Reinigungsmittelbehältnis 36 weist einen Transponder 100 auf mit einem lokalen Speicherelement 102 sowie mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Sende- und Empfangsspule. Das Speicherelement 102 kann von einem Lesegerät 104 ausgelesen werden, das über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Verbindungsleitung mit der Steuereinrichtung 54 verbunden ist und an der Aufnahme 38 angeordnet ist.

Ein weiteres Lesegerät 106 ist am Bedientableau 48 angeordnet und über eine nicht dargestellte Verbindungsleitung mit der Steuereinrichtung 54 verbunden. Es kann auch vorgesehen sein, dass es in die Steuereinrichtung 54 integriert ist. Das Lesegerät 106 dient dazu, aus einem Speicherelement 108 eines tragbaren Berechtigungselements 110 Benutzerberechtigungsdaten auszulesen. Das Berechtigungselement 110 führt der Benutzer der Scheuersaugmaschine 10 mit sich. Beim Ingangsetzen der Scheuersaugmaschine 10 legt der Benutzer das Berechtigungselement 110 auf das Bedientableau 48, so dass dann dem Benutzer entsprechende Benutzerberechtigungsdaten mittels des Lesegerätes 106 ausgelesen werden können. Darauf wird nachfolgend noch näher eingegangen.

Der Benutzer kann zunächst das Lesegerät 106 aktivieren, so dass Benutzerberechtigungsdaten aus dem Speicherelement 108 des Berechtigungselements 110 ausgelesen und in der Steuereinrichtung 54 geprüft werden können. Bei korrekter Berechtigung kann der Benutzer dann die Scheuersaugmaschine 10 entlang einer Bodenfläche verfahren, wobei der Reinigungskopf 24 ebenso wie der Saugbalken 42 zunächst noch seine angehobene Stellung einnimmt. Durch Betätigen eines in der Zeichnung nicht dargestellten Bedienungselements kann der Benutzer dann den Reinigungskopf 24 und den Saugbalken 42 auf die zu reinigende Bodenfläche absenken. Die beiden Schrubbwalzen 26 und 28 werden in Drehung versetzt und mittels des in der Zeichnung nicht dargestellten Saugaggregates wird der Schmutzwassertank 16 mit Unterdruck beaufschlagt, so dass die eigentliche Reinigungsaktion beginnen kann.

Im Zeitraum zwischen dem Ingangsetzen der Scheuersaugmaschine 10 durch Betätigen des Hauptschalters 50 und dem Absenken des Reinigungskopfes 24 und des Saugbalkens 42 werden die in den Speicherelementen 74, 76 der beiden Schrubbwalzen 26, 28 hinterlegten Kenndaten ausgelesen und auch die im Speicherelement 96 der Sauglippe 44 hinterlegten Kenndaten. Diese Kenndaten werden von der Steuereinrichtung 44 ausgewertet. Anhand der Kenndaten erkennt die Steuereinrichtung den Typ der zum Einsatz kommenden Schrubbwalzen 26, 28 und auch den Typ der zum Einsatz kommenden Sauglippe 44.

Im Zeitraum zwischen dem Ingangsetzen der Scheuersaugmaschine 10 und dem eigentlichen Beginn der Reinigungsaktion werden auch die Speicherelemente 86, 88 der Batterien 64, 66 ausgelesen und auch das am Reinigungsmittelbehältnis 36 angeordnete Speicherelement 102. Auch die darin gespeicherten Kenndaten wertet die Steuereinrichtung 24 aus.

Die Auswertung der ausgelesenen Kenndaten erfolgt dahingehend, dass die Steuereinrichtung 54 zum einen anhand der vom Lesegerät 106 übermittelten Benutzerberechtigungsdaten prüft, ob der jeweilige Benutzer berechtigt ist, die Schrubbwalzen 26, 28 und die Sauglippe 44 zu benutzen. Darüber hinaus prüft die Steuereinrichtung 54 anhand der ausgelesenen Kenndaten, ob die aktuellen Betriebsparameter der Scheuersaugmaschine 10, insbesondere der

Anpressdruck, der vom Reinigungskopf 24 auf die Schrubbwalzen 26, 28 ausgeübt wird, den Betriebsparametern entsprechen, die für den ordnungsgemäßen Betrieb der Schrubbwalzen 26, 28 erforderlich sind. Die erforderlichen Betriebsparameter ermittelt die Steuereinrichtung anhand der ausgelesenen Kenndaten der Schrubbwalzen 26, 28. Hierzu verfügt die Steuereinrichtung 54 über eine Datenbank, in der für eine Vielzahl von Kenndaten die jeweils erforderlichen Betriebsparameter aufgelistet sind.

Sofern die für den ordnungsgemäßen Betrieb der Schrubbwalzen 26, 28 erforderlichen Betriebsparameter nicht mit den aktuellen Betriebsparametern der Scheuersaugmaschine 10 übereinstimmen, passt die Steuereinrichtung 54 die aktuellen Betriebsparameter an die erforderlichen Betriebsparameter an.

Die Steuereinrichtung 54 prüft beim Ingangsetzen der Scheuersaugmaschine anhand der Kenndaten der Batterien 64 und 66, ob diese Batterien für den Betrieb der Scheuersaugmaschine 10 zulässig ist. Darüber hinaus prüft die Steuereinrichtung 54 anhand der Kenndaten des Reinigungsmittelbehältnisses 36, ob das sich darin befindliche Reinigungsmittel für den Betrieb der Scheuersaugmaschine 10 zulässig ist. Der eigentliche Reinigungsaktion wird erst dann gestartet, wenn sämtliche Zulässigkeitsprüfungen zu einem positiven Ergebnis geführt haben.

Sollte eine Unzulässigkeit vorliegen oder sollten die aktuellen Betriebsparameter nicht an die erforderlichen Betriebsparameter anpassbar sein oder sollte die Prüfung der Benutzerberechtigung zu dem Ergebnis führen, dass der Benutzer nicht berechtigt ist, die aktuell vorliegenden Schrubbwalzen 26, 28 und die aktuell vorliegende Sauglippe 4 zu verwenden, so wird dies dem

Benutzer am Monitor 52 angezeigt. Außerdem wird dann die eigentliche Reinigungsaktion unterbunden, indem sowohl der Reinigungskopf 24 als auch der Saugbalken 42 ihre angehobene Stellung beibehalten. Die am Monitor 52 auf Basis der ausgelesenen Kenndaten angezeigten Informationen werden im Steuerspeicherglied 56 zusammen mit dem Zeitpunkt der Anzeige gespeichert. Darüber hinaus werden im Steuerspeicherglied 56 auch die beim Ingangsetzen der Scheuersaugmaschine 10 ausgelesenen Kenndaten zusammen mit dem Zeitpunkt des Auslesens gespeichert. Diese Daten können zu einem späteren Zeitpunkt wieder ausgelesen werden, insbesondere im Falle einer Reklamation. Die Schrubbwalzen 26, 28 unterliegen ebenso wie die Sauglippe 44 einer Abnutzung. Im Laufe der Zeit müssen sie daher ausgewechselt werden. Um den Bestellvorgang zu vereinfachen, können hierzu den ausgelesenen Kenndaten entsprechende Bestelldaten, insbesondere Bestellnummern, am Monitor 52 angezeigt werden. Der Benutzer kann dann am Bedientableau 58 durch Eingabe eines entsprechenden Steuerbefehls einen Bestellvorgang auslösen, bei dem mittels des Mobiltelefons 58 die Bestelldaten über das Internet 60 an die Bestellannahme- und Überwachungseinrichtung 62 übertragen werden. Mit Hilfe des Mobiltelefons 58 können auch unmittelbar die ausgelesenen Kenndaten an die Bestellannahme- und Überwachungseinrichtung 62 übertragen werden. Dies gibt die Möglichkeit, die bei der Scheuersaugmaschine 10 aktuell zum Einsatz kommenden Schrubbwalzen 26, 28 ebenso wie die zum Einsatz kommende Sauglippe 44 und die zum Einsatz kommenden Batterien 64 , 66 sowie auch das in der Aufnahme 38 befindliche Reinigungsmittelbehältnis 36 im Rahmen einer Fernwartung und Fernprüfung zu erfassen.

Das Auslesen der voranstehend erläuterten Kenndaten erfolgt jedes Mal, wenn die Scheuersaugmaschine 10 in Gang gesetzt wird, und durch die anschließende Überprüfung der Kenndaten kann auf einfache Weise sichergestellt werden, dass die zum Einsatz kommenden Schrubbwalzen 26, 28 ebenso wie die zum Einsatz kommende Sauglippe 44 für den Betrieb der Scheuersaugmaschine 10 zulässig sind und dass die Betriebsparameter der Scheuersaugmaschine 10 den Betriebsparametern entsprechen, die für den ordnungsgemäßen Betrieb der Schrubbwalzen 26, 28 und der Sauglippe 44 erforderlich sind. Darüber hinaus wird durch das Auslesen und Auswerten der Kenndaten bei jedem Ingangsetzen der Scheuersaugmaschine 10 sichergestellt, dass die eigentliche Reinigungsaktion nur dann beginnt, wenn der Benutzer berechtigt ist, die vorliegenden Schrubbwalzen 26, 28 und die Sauglippe 44 zu benutzen.