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Title:
METHOD FOR OPERATING A HIGH-DENSITY SOLIDS PUMP AND HIGH-DENSITY SOLIDS PUMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/140068
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for operating a high-density solids pump (1), - the high-density solids pump (1) comprising: - a high-density solids delivery system (2), the high-density solids delivery system (2) being designed to deliver high-density solid matter (DS) with a delivery volume flow (QF) that can be variably adjusted, and – a hydraulic drive system (3), the hydraulic drive system (3) for driving the high-density solids delivery system (2) having: - a hydraulic circuit (4) having a hydraulic fluid (HF), - a first drive pump (5) which can be variably operated, and – a second drive pump (7) which can be variably operated, - the first drive pump (5) being designed for variable operation with at least one variably adjustable first pump parameter (P5) and the second drive pump (7) being designed for variable operation, independent of the first pump parameter (P5), with a second variably adjustable pump parameter (P7) for generating a variably adjustable total drive volume flow (QA) of the hydraulic fluid (HF) in the hydraulic circuit (4), - the method comprising the following steps: - determining a total drive volume flow target value (QAS) for the total drive volume flow (QA), - determining a first parameter target value (P5S) for the first pump parameter (P5) and a second parameter target value (P7S) for the second pump parameter (P7) dependent on the total drive volume flow target value (QAS) determined, the first parameter target value (P5S) and the second parameter target volume (P7S) differing from each other if the total drive volume flow target value (QAS) determined is in at least one total drive volume flow target value range (QASB1, QASB2, QASB3, QASB1') from a set (0, QASB1, QASB2, QASB3, QASB4, QASB1', QASB2', QASB3') of possible total drive volume flow target values (QAS), and – delivering the high-density solids (DS) with the delivery volume flow (QF) with a delivery volume flow target value (QFS) by generating the total drive volume flow (QA) with the determined total drive volume flow target value (QAS) by adjusting the first pump parameter (P5) to the first parameter target value (P5S) determined and the second pump parameter (P7) to the second parameter target value (P7S) determined.

Inventors:
KORT FREDERIK (DE)
ZIEMENS CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/050019
Publication Date:
July 15, 2021
Filing Date:
January 04, 2021
Export Citation:
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Assignee:
PUTZMEISTER ENGINEERING GMBH (DE)
International Classes:
F04B1/26; F04B9/117; F04B15/02; F04B49/06
Domestic Patent References:
WO2019022593A12019-01-31
Foreign References:
DE19542258A11997-05-15
DE102012209142A12013-12-05
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER & PARTNER MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Betreiben einer Dickstoffpumpe (1), wobei die Dickstoffpumpe (1) aufweist: ein Dickstofffördersystem (2), wobei das Dickstofffördersystem (2) zum Fördern von Dickstoff (DS) mit einem variabel einstellbaren Fördervolumenstrom (QF) ausgebildet ist, und ein Hydraulikantriebssystem (3), wobei das Hydraulikantriebssystem (3) zum Antreiben des Dickstofffördersystems (2) aufweist: einen Hydraulikkreis (4) aufweisend eine Hydraulikflüssigkeit (HF), eine variabel betreibbare erste Antriebspumpe (5), und eine variabel betreibbare zweite Antriebspumpe (7), wobei die erste Antriebspumpe (5) zum variablen Betreiben mit mindestens einem variabel einstellbaren ersten Pumpenparameter (P5) und die zweite Antriebspumpe (7) zum von dem ersten Pumpenparameter (P5) unabhängigen variablen Betreiben mit mindestens einem variabel einstellbaren zweiten Pumpenparameter (P7) zum Erzeugen eines variabel einstellbaren Gesamtantriebsvolumenstroms (QA) der Hydraulikflüssigkeit (HF) in dem Hydraulikkreis (4) ausgebildet sind, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:

Ermitteln eines Gesamtantriebsvolumenstromsollwerts (QAS) für den Gesamtantriebsvolumenstrom (QA),

Ermitteln eines ersten Parametersollwerts (P5S) für den ersten Pumpenparameter (P5) und eines zweiten Parametersollwerts (P7S) für den zweiten Pumpenparameter (P7) in Abhängigkeit von dem ermittelten Gesamtantriebsvolumenstromsollwert (QAS), wobei der erste Parametersollwert (P5S) und der zweite Parametersollwert (P7S) voneinander verschieden sind, falls der ermittelte Gesamtantriebsvolumenstromsollwert (QAS) in mindestens einem Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich (QASB1, QASB2, QASB3, QASB1‘) aus einer Menge (0, QASB1, QASB2, QASB3, QASB4, QASB1‘, QASB2‘, QASB3‘) von möglichen Gesamtantriebsvolumenstromsollwerten (QAS) ist, und

Fördern des Dickstoffs (DS) mit dem Fördervolumenstrom (QF) mit einem Fördervolumenstromsollwert (QFS) mittels Erzeugen des

Gesamtantriebsvolumenstroms (QA) mit dem ermittelten

Gesamtantriebsvolumenstromsollwert (QAS) mittels Einstellen des ersten Pumpenparameters (P5) auf den ermittelten ersten Parametersollwert (P5S) und des zweiten Pumpenparameters (P7) auf den ermittelten zweiten Parametersollwert (P7S).

2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren den Schritt aufweist: Ermitteln, insbesondere Erfassen, des Fördervolumenstromsollwerts (QFS) für den Fördervolumenstrom (QF), und wobei das Verfahren aufweist: Ermitteln des Gesamtantriebsvolumenstromsollwerts (QAS) in Abhängigkeit von dem ermittelten Fördervolumenstromsollwert (QFS).

3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren den Schritt aufweist: Erfassen eines Antriebsdruckistwerts (pAI) eines Antriebsdrucks (pA), insbesondere eines Antriebshochdrucks (pH), der Hydraulikflüssigkeit (HF) in dem Hydraulikkreis (4), wobei der Antriebsdruckistwert (pAI) des Antriebsdrucks (pA) sich in Abhängigkeit von einem Förderdruckistwert (pFI) eines Förderdrucks (pF) des Dickstoffs (DS) beim Fördern einstellt, und wobei das Verfahren aufweist: Ermitteln des ersten Parametersollwerts (P5S) und des zweiten Parametersollwerts (P7S) in Abhängigkeit von dem erfassten Antriebsdruckistwert (pAI).

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dickstoffpumpe (1) mindestens einen Antriebsmotor (9, 95, 97) aufweist, wobei der mindestens eine Antriebsmotor (9, 95, 97) zum Drehen der ersten Antriebspumpe (5) und der zweiten Antriebspumpe (7) zum Erzeugen des Gesamtantriebsvolumenstroms (QA) ausgebildet ist, und wobei das Verfahren aufweist: Fördern des Dickstoffs (DS) mittels Drehen der ersten Antriebspumpe (5) und der zweiten Antriebspumpe (7) mittels des mindestens einen Antriebsmotors (9, 95, 97).

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Antriebspumpe (5) zum variablen Drehen mit dem ersten Pumpenparameter (P5) in Form einer variabel einstellbaren ersten Pumpendrehzahl (n5) und die zweite Antriebspumpe (7) zum von der ersten Pumpendrehzahl (n5) unabhängigen variablen Drehen mit dem zweiten Pumpenparameter (P7) in Form einer variabel einstellbaren zweiten Pumpendrehzahl (n7) ausgebildet sind.

6. Verfahren nach Ansprüchen 4 und 5, wobei die Dickstoffpumpe (1) einen variabel betreibbaren ersten Antriebsmotor (95) und einen von dem ersten Antriebsmotor (95) unabhängig variabel betreibbaren zweiten Antriebsmotor (97) aufweist, wobei der erste Antriebsmotor (95) zum variablen Drehen der ersten Antriebspumpe (5) und der zweite Antriebsmotor (97) zum variablen Drehen der zweiten Antriebspumpe (7) ausgebildet sind.

7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der erste Antriebsmotor (95) und der zweite Antriebsmotor (97) jeweils einen Elektroantriebsmotor (105, 107) aufweisen, insbesondere ein Elektroantriebsmotor (105, 107) sind.

8. Verfahren nach Anspruch 4 oder einem von Anspruch 4 abhängigen Anspruch, wobei der, insbesondere einzige, Antriebsmotor (9) einen Verbrennungsantriebsmotor (10) aufweist, insbesondere ein Verbrennungsantriebsmotor (10) ist.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Antriebspumpe (5) in Form einer ersten Axialkolbenpumpe (5‘) aufweisend eine variabel einstellbare erste Gleitscheibe (6) zum variablen Einstellen des ersten Pumpenparameters (P5) in Form eines ersten Schwenkwinkels (W6) der ersten Gleitscheibe (6) und die zweite Antriebspumpe (7) in Form einer zweiten Axialkolbenpumpe (7‘) aufweisend eine variabel einstellbare zweite Gleitscheibe (8) zum von dem ersten Schwenkwinkel (W6) unabhängigen variablen Einstellen des zweiten Pumpenparameters (P7) in Form eines zweiten Schwenkwinkels (W8) der zweiten Gleitscheibe (8) ausgebildet sind.

10. Verfahren nach Ansprüchen 4 und 9, insbesondere und nach Anspruch 3, wobei der, insbesondere einzige, Antriebsmotor (9) zum variablen Einstellen seiner Motordrehzahl (n9) ausgebildet ist, wobei das Verfahren den Schritt aufweist: Ermitteln eines Motordrehzahlsollwerts (n9S) für die Motordrehzahl (n9) in Abhängigkeit von dem ermittelten Gesamtantriebsvolumenstromsollwert (QAS), insbesondere und dem erfassten Antriebsdruckistwert (pAI), und wobei das Verfahren aufweist: Fördern des Dickstoffs (DS) mittels Einstellen der Motordrehzahl (n9) auf den ermittelten Motordrehzahlsollwert (n9S).

11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei mit erhöhendem Gesamtantriebsvolumenstromsollwert (QAS) in einem niedrigen Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich (QASB1, QASB1‘) ein erster Schwenkwinkelsollwert (W6S) für den ersten Schwenkwinkel (W6) sich bis zu einem ersten Schwenkwinkelmaximalwert (W6max) erhöht und ein zweiter Schwenkwinkelsollwert (W8S) für den zweiten Schwenkwinkel (W8) konstant ist, und in einem höheren Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich (QASB2, QASB2‘) der zweite Schwenkwinkelsollwert (W8S) sich bis zu einem zweiten Schwenkwinkelmaximalwert (W8max) erhöht, insbesondere und falls der erste Schwenkwinkelsollwert (W6S) der erste Schwenkwinkelmaximalwert (W6max) ist und der zweite Schwenkwinkelsollwert (W8S) der zweite Schwenkwinkelmaximalwert (W8max) ist, in einem nochmals höheren Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich (QASB4, QASB3‘) der Motordrehzahlsollwert (n9S) sich von einem Motordrehzahlminimalwert (n9min) bis zu einem Motordrehzahlmaximalwert (n9max) erhöht.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die zweite Axialkolbenpumpe (7) bei einem zweiten Schwenkwinkelmaximalwert (W8max) des zweiten Schwenkwinkels (W8) einen höheren Gesamtantriebsvolumenstromwert (QAW) des Gesamtantriebsvolumenstroms (QA) als die erste Axialkolbenpumpe (5) bei einem ersten Schwenkwinkelmaximalwert (W6max) des ersten Schwenkwinkels (W6) erzeugt, und wobei mit erhöhendem Gesamtantriebsvolumenstromsollwert (QAS) in einem niedrigen Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich (QASB1) ein erster

Schwenkwinkelsollwert (W6S) für den ersten Schwenkwinkel (W6) höher als ein zweiter Schwenkwinkelsollwert (W8S) für den zweiten Schwenkwinkel (W8) bis zu dem ersten Schwenkwinkelmaximalwert (W6max) ist, in einem höheren Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich (QASB2) der zweite

Schwenkwinkelsollwert (W8S) höher als der erste Schwenkwinkelsollwert (W6S) bis zu dem zweiten Schwenkwinkelmaximalwert (W8max) ist, insbesondere und falls der erste Schwenkwinkelsollwert (W6S) der erste Schwenkwinkelmaximalwert (W6max) ist und der zweite Schwenkwinkelsollwert (W8S) der zweite Schwenkwinkelmaximalwert (W8max) ist, in einem nochmals höheren Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich (QASB4) der Motordrehzahlsollwert (n9S) sich von einem Motordrehzahlminimalwert (n9min) bis zu einem Motordrehzahlmaximalwert (n9max) erhöht.

13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4 oder einem von Anspruch 4 abhängigen Anspruch, insbesondere nach Anspruch 10, wobei das Verfahren aufweist: Ermitteln des ersten Parametersollwerts (P5S) und des zweiten Parametersollwerts (P7S), insbesondere und des Motordrehzahlsollwerts (n9S), anhand eines Optimierungskriteriums (OK), wobei das Optimierungskriterium (OK) ein maximaler Wirkungsgrad (plmax) der Dickstoffpumpe (1) ist, insbesondere ein maximaler Wirkungsgrad (r|2max) des Hydraulikantriebssystems (2) oder ein minimaler Energieverbrauch (EV9), insbesondere ein minimaler Kraftstoffverbrauch (KV9), und/oder ein maximaler Wrkungsgrad (r|9max) des mindestens einen Antriebsmotors (9, 95, 97).

14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Antriebspumpe (5) und die zweite Antriebspumpe (7) in dem Hydraulikkreis (4) parallel angeordnet sind, und/oder wobei das Hydraulikantriebssystem (3) einen variabel beweglichen Antriebskolben (11a, 11b) in dem Hydraulikkreis (4) zum Antreiben des Dickstofffördersystems (2) aufweist, wobei die erste Antriebspumpe (5) und die zweite Antriebspumpe (7) zum Erzeugen des variabel einstellbaren Gesamtantriebsvolumenstroms (QA) der Hydraulikflüssigkeit (HF) in dem Hydraulikkreis (4) zum variablen Bewegen des Antriebskolbens (11a, 11b) ausgebildet sind, und wobei das Verfahren aufweist: Fördern des Dickstoffs (DS) mittels variablem Bewegen des Antriebskolbens (11a, 11b).

15. Dickstoffpumpe (1), wobei die Dickstoffpumpe (1) aufweist: ein Dickstofffördersystem (2), wobei das Dickstofffördersystem (2) zum Fördern von Dickstoff (DS) mit einem variabel einstellbaren Fördervolumenstrom (QF) ausgebildet ist, ein Hydraulikantriebssystem (3), wobei das Hydraulikantriebssystem (3) zum Antreiben des Dickstofffördersystems (2) aufweist: einen Hydraulikkreis (4) aufweisend eine Hydraulikflüssigkeit (HF), eine variabel betreibbare erste Antriebspumpe (5), und eine variabel betreibbare zweite Antriebspumpe (7), wobei die erste Antriebspumpe (5) zum variablen Betreiben mit mindestens einem variabel einstellbaren ersten Pumpenparameter (P5) und die zweite Antriebspumpe (7) zum von dem ersten Pumpenparameter (P5) unabhängigen variablen Betreiben mit mindestens einem variabel einstellbaren zweiten Pumpenparameter (P7) zum Erzeugen eines variabel einstellbaren Gesamtantriebsvolumenstroms (QA) der Hydraulikflüssigkeit (HF) in dem Hydraulikkreis (4) ausgebildet sind, und eine Ermittlungseinrichtung (50), wobei die Ermittlungseinrichtung (50) zum Ermitteln eines Gesamtantriebsvolumenstromsollwerts (QAS) für den Gesamtantriebsvolumenstrom (QA), und zum Ermitteln eines ersten Parametersollwerts (P5S) für den ersten Pumpenparameter (P5) und eines zweiten Parametersollwerts (P7S) für den zweiten Pumpenparameter (P7) in Abhängigkeit von dem ermittelten Gesamtantriebsvolumenstromsollwert (QAS), wobei der erste Parametersollwert (P5S) und der zweite Parametersollwert (P7S) voneinander verschieden sind, falls der ermittelte Gesamtantriebsvolumenstromsollwert (QAS) in mindestens einem Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich (QASB1, QASB2, QASB3, QASB1‘) aus einer Menge (0, QASB1, QASB2, QASB3, QASB4, QASB1‘, QASB2‘, QASB3‘) von möglichen Gesamtantriebsvolumenstromsollwerten (QAS) ist, ausgebildet ist, und wobei die Dickstoffpumpe (1) zum Fördern des Dickstoffs (DS) mit dem Fördervolumenstrom (QF) mit einem Fördervolumenstromsollwert (QFS) mittels Erzeugen des Gesamtantriebsvolumenstroms (QA) mit dem ermittelten Gesamtantriebsvolumenstromsollwert (QAS) mittels Einstellen des ersten Pumpenparameters (P5) auf den ermittelten ersten Parametersollwert (P5S) und des zweiten Pumpenparameters (P7) auf den ermittelten zweiten Parametersollwert (P7S) ausgebildet ist.

Description:
Verfahren zum Betreiben einer Dickstoffpumpe und Dickstoffpumpe

ANWENDUNGSGEBIET UND STAND DER TECHNIK

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben einer Dickstoffpumpe und eine Dickstoffpumpe.

AUFGABE UND LOSUNG

Der Erfindung liegt als Aufgabe die Bereitstellung eines Verfahrens zum Betreiben einer Dickstoffpumpe und einer Dickstoffpumpe zugrunde, die jeweils verbesserte Eigenschaften aufweisen.

Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Bereitstellung eines Verfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einer Dickstoffpumpe mit den Merkmalen des Anspruchs 15. Vorteilhafte Weiterbildungen und/oder Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

Das erfindungsgemäße, insbesondere automatische, Verfahren ist zum, insbesondere automatischen, Betreiben einer Dickstoffpumpe ausgebildet bzw. konfiguriert. Die Dickstoffpumpe umfasst bzw. weist ein Dickstofffördersystem und ein Hydraulikantriebssystem auf. Das Dickstofffördersystem ist zum Fördern von Dickstoff mit einem variabel einstellbaren Fördervolumenstrom, insbesondere Fördervolumenstromwert, ausgebildet bzw. konfiguriert. Das Hydraulikantriebssystem umfasst bzw. weist zum Antreiben des Dickstofffördersystems einen, insbesondere gemeinsamen, Hydraulikkreis aufweisend bzw. umfassend eine Hydraulikflüssigkeit, eine variabel betreibbare erste Antriebspumpe und eine variabel betreibbare zweite Antriebspumpe auf. Dabei sind die erste Antriebspumpe zum variablen Betreiben mit mindestens einem variabel einstellbaren ersten Pumpenparameter, insbesondere Pumpenparameterwert, und die zweite Antriebspumpe zum von dem ersten Pumpenparameter unabhängigen variablen Betreiben mit mindestens einem variabel einstellbaren zweiten Pumpenparameter, Pumpenparameterwert, zum, insbesondere direkten, Erzeugen eines variabel einstellbaren Gesamtantriebsvolumenstroms, insbesondere

Gesamtantriebsvolumenstromwert, bzw. Summenantriebsvolumenstroms der Hydraulikflüssigkeit in dem, insbesondere demselben, Hydraulikkreis ausgebildet bzw. konfiguriert. Das Verfahren umfasst bzw. weist die Schritte auf: Ermitteln, insbesondere automatisches Ermitteln, eines Gesamtantriebsvolumenstromsollwerts für den Gesamtantriebsvolumenstrom. Ermitteln, insbesondere automatisches Ermitteln, eines ersten Parametersollwerts für den ersten Pumpenparameter und eines zweiten Parametersollwerts für den zweiten Pumpenparameter in Abhängigkeit von, insbesondere mindestens, dem ermittelten Gesamtantriebsvolumenstromsollwert. Dabei sind der erste Parametersollwert und der zweite Parametersollwert voneinander verschieden, falls der ermittelte Gesamtantriebsvolumenstromsollwert in mindestens einem

Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich aus einer Menge von möglichen Gesamtantriebsvolumenstromsollwerten ist. Fördern des Dickstoffs mit dem Fördervolumenstrom mit einem Fördervolumenstromsollwert mittels Erzeugen des Gesamtantriebsvolumenstroms mit dem ermittelten Gesamtantriebsvolumenstromsollwert mittels, insbesondere automatischen, Einstellen des ersten Pumpenparameters auf den ermittelten ersten Parametersollwert und des zweiten Pumpenparameters auf den ermittelten zweiten Parametersollwert.

Dies ermöglicht, insbesondere der erste Parametersollwert und der zweite Parametersollwert voneinander verschieden ermöglichen, die Dickstoffpumpe optimaler zu betreiben, insbesondere im Unterschied zu einem nicht erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben einer Dickstoffpumpe, wobei der erste Parametersollwert und der zweite Parametersollwert für alle möglichen Gesamtantriebsvolumenstromsollwerte einander gleich sind.

Insbesondere kann der mindestens eine Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich mit dem ersten Parametersollwert und dem zweiten Parametersollwert voneinander verschieden mindestens den einen Gesamtantriebsvolumenstromsollwert aufweisen bzw. umfassen. Insbesondere kann der mindestens eine Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich mit dem ersten Parametersollwert und dem zweiten Parametersollwert voneinander verschieden minimal 20 Prozent (%), insbesondere minimal 30 %, insbesondere minimal 40 %, und/oder maximal 100 % der Menge von möglichen Gesamtantriebsvolumenstromsollwerten sein. Zusätzlich oder alternativ können der erste Parametersollwert und der zweite Parametersollwert einander gleich sein, falls der ermittelte Gesamtantriebsvolumenstromsollwert in mindestens einem anderen Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich aus der Menge von möglichen Gesamtantriebsvolumenstromsollwerten ist. Weiter zusätzlich oder alternativ braucht nicht ermittelt werden, dass oder ob der ermittelte Gesamtantriebsvolumenstromsollwert in dem mindestens einen Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich aus der Menge von möglichen Gesamtantriebsvolumenstromsollwerten ist.

Der erste Pumpenparameter bzw. der erste Parametersollwert und der zweite Pumpenparameter bzw. der zweite Parametersollwert können vergleichbar bzw. gleichartig bzw. gleichen Typs bzw. gleicher Einheit, insbesondere Maßeinheit, sein. Die Werte, insbesondere Sollwerte, können jeweils in einer, insbesondere absoluten, Maßeinheit oder einer relativen Einheit, insbesondere in %, insbesondere begrenzt durch einen Minimalwert von 0 % und einen Maximalwert von 100 %, sein.

Variabel einstellbar kann als verstellbar oder veränderbar und/oder variables Einstellen kann als Verstellen oder Verändern und/oder variabel betreibbare Antriebspumpe kann als Verstellpumpe bezeichnet werden. Zusätzlich oder alternativ kann variabel einstellbar auf mindestens drei verschiedene Werte, insbesondere stufenlos, einstellbar und/oder variables Einstellen kann auf einen von mindestens drei verschiedene Werten, insbesondere stufenloses, Einstellen bedeuten. Weiter zusätzlich oder alternativ können/kann bei einer Veränderung des Gesamtantriebsvolumenstromsollwerts der erste Parametersollwert und/oder der zweite Parametersollwert verändert oder verstellt oder anders eingestellt werden.

Der Gesamtantriebsvolumenstromsollwert kann durch einen Benutzer bzw. einen Bediener der Dickstoffpumpe vorgegeben sein.

Der Gesamtantriebsvolumenstrom der Hydraulikflüssigkeit kann in einem Antriebsdruckabschnitt, insbesondere einem Antriebshochdruckabschnitt, des Hydraulikkreises erzeugt werden. Zusätzlich oder alternativ können die erste Antriebspumpe und die zweite Antriebspumpe miteinander gekoppelt sein.

Die Hydraulikflüssigkeit kann Öl aufweisen, insbesondere sein.

Die Dickstoffpumpe kann eine Baustoffpumpe sein. Zusätzlich oder alternativ kann das Dickstofffördersystem zum Fördern von Dickstoff in Form von Baustoff ausgebildet sein. Baustoff kann Mörtel, Zement, Estrich, Beton und/oder Putz bezeichnen. Weiter zusätzlich oder alternativ kann Dickstoff Schlamm bezeichnen.

In einer Weiterbildung der Erfindung umfasst bzw. weist das Verfahren den Schritt auf: Ermitteln, insbesondere automatisches Ermitteln, insbesondere Erfassen, des Fördervolumenstromsollwerts für den Fördervolumenstrom. Das Verfahren weist auf: Ermitteln des Gesamtantriebsvolumenstromsollwerts in Abhängigkeit von dem ermittelten Fördervolumenstromsollwert. Insbesondere kann der Fördervolumenstromsollwert durch den Benutzer der Dickstoffpumpe vorgegeben sein.

In einer Weiterbildung der Erfindung umfasst bzw. weist das Verfahren den Schritt auf: Erfassen, insbesondere automatisches Erfassen, eines Antriebsdruckistwerts eines Antriebsdrucks, insbesondere eines Antriebshochdrucks, der Hydraulikflüssigkeit in dem Hydraulikkreis. Der Antriebsdruckistwert des Antriebsdrucks stellt sich in Abhängigkeit von einem Förderdruckistwert eines Förderdrucks des Dickstoffs beim Fördern bzw. während des Förderns ein. Das Verfahren weist auf: Ermitteln des ersten Parametersollwerts und des zweiten Parametersollwerts in Abhängigkeit von dem erfassten Antriebsdruckistwert. Dies, insbesondere das Ermitteln des ersten Parametersollwerts und des zweiten Parametersollwerts in Abhängigkeit von dem erfassten Antriebsdruckistwert, ermöglicht die Dickstoffpumpe noch optimaler zu betreiben, insbesondere im Unterschied zu einem nicht erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben einer Dickstoffpumpe, wobei der erste Parametersollwert und der zweite Parametersollwert nicht in Abhängigkeit von einem Antriebsdruckistwert ermittelt werden. Insbesondere kann der Förderdruckistwert sich in Abhängigkeit einer Konsistenz des Dickstoffs und/oder einer Maststellung eines Verteilermasts, soweit vorhanden, der Dickstoffpumpe beim Fördern einstellen, insbesondere und beim bzw. während des Förderns verändern. Zusätzlich oder alternativ kann das Hydraulikantriebssystem, insbesondere können die erste Antriebspumpe und die zweite Antriebspumpe, derart ausgebildet bzw. ausgelegt sein, dass der Antriebsdruckistwert sich einstellen kann. Weiter zusätzlich oder alternativ können/kann bei einer Veränderung des Antriebsdruckistwerts der erste Parametersollwert und/oder der zweite Parametersollwert verändert oder verstellt oder anders eingestellt werden. Weiter zusätzlich oder alternativ kann der Antriebsdruck in einem Antriebsdruckabschnitt, insbesondere kann der Antriebshochdruck in einem Antriebshochdruckabschnitt, des Hydraulikkreises sein.

In einer Weiterbildung der Erfindung umfasst bzw. weist die Dickstoffpumpe mindestens, insbesondere nur, einen, insbesondere einzigen, Antriebsmotor auf. Der mindestens eine Antriebsmotor ist zum Drehen der ersten Antriebspumpe und der zweiten Antriebspumpe zum Erzeugen des Gesamtantriebsvolumenstroms ausgebildet bzw. konfiguriert. Das Verfahren weist auf: Fördern des Dickstoffs mittels Drehen der ersten Antriebspumpe und der zweiten Antriebspumpe mittels des mindestens einen Antriebsmotors.

In einer Weiterbildung der Erfindung sind die erste Antriebspumpe zum variablen Drehen mit dem ersten Pumpenparameter in Form einer variabel einstellbaren ersten Pumpendrehzahl und die zweite Antriebspumpe zum von der ersten Pumpendrehzahl unabhängigen variablen Drehen mit dem zweiten Pumpenparameter in Form einer variabel einstellbaren zweiten Pumpendrehzahl ausgebildet bzw. konfiguriert. Insbesondere sind der erste Parametersollwert in Form eines ersten Pumpendrehzahlsollwerts und der zweite Parametersollwert in Form eines zweiten Pumpendrehzahlsollwerts voneinander verschieden, falls der ermittelte Gesamtantriebsvolumenstromsollwert in dem mindestens einen Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich ist. Zusätzlich oder alternativ weist das Verfahren auf: Fördern des Dickstoffs mittels Einstellen der ersten Pumpendrehzahl auf den ermittelten ersten Pumpendrehzahlsollwert und der zweiten Pumpendrehzahl auf den ermittelten zweiten Pumpendrehzahlsollwert. Weiter zusätzlich oder alternativ kann die Dickstoff pumpe mindestens ein variabel einstellbares Getriebe aufweisen, wobei das mindestens eine variabel einstellbare Getriebe den, insbesondere einzigen, Antriebsmotor mit der ersten Antriebspumpe und/oder der zweiten Antriebspumpe zum Drehen verbinden kann. Dies kann die Unabhängigkeit der ersten Pumpendrehzahl und der zweiten Pumpendrehzahl voneinander ermöglichen.

In einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst bzw. weist die Dickstoffpumpe einen variabel betreibbaren ersten Antriebsmotor und einen von dem ersten Antriebsmotor unabhängig variabel betreibbaren zweiten Antriebsmotor auf. Dabei sind der erste Antriebsmotor zum variablen Drehen der ersten Antriebspumpe und der zweite Antriebsmotor zum variablen Drehen der zweiten Antriebspumpe ausgebildet bzw. konfiguriert. Dies ermöglicht, dass die Dickstoffpumpe kein variabel einstellbares Getriebe aufweisen braucht. Insbesondere können/kann der erste Antriebsmotor zum variablen Einstellen seiner ersten Motordrehzahl und/oder der zweite Antriebsmotor zum, insbesondere von der ersten Motordrehzahl unabhängigen, variablen Einstellen seiner zweiten Motordrehzahl ausgebildet sein. Zusätzlich oder alternativ brauchen/braucht der erste Antriebsmotor nicht zum variablen Drehen der zweiten Antriebspumpe und/oder der zweite Antriebsmotor nicht zum variablen Drehen der ersten Antriebspumpe ausgebildet sein.

In einer Ausgestaltung der Erfindung umfassen bzw. weisen der erste Antriebsmotor und der zweite Antriebsmotor jeweils einen Elektroantriebsmotor auf. Insbesondere sind der erste Antriebsmotor und der zweite Antriebsmotor jeweils ein Elektroantriebsmotor. Insbesondere kann der Elektroantriebsmotor ein Synchronmotor, insbesondere mit einem zugeordneten Frequenzumrichter der Dickstoffpumpe, sein.

In einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst bzw. weist der, insbesondere einzige, Antriebsmotor einen Verbrennungsantriebsmotor auf. Insbesondere ist der, insbesondere einzige, Antriebsmotor ein Verbrennungsantriebsmotor. Insbesondere kann der Verbrennungsantriebsmotor einen Dieselantriebsmotor aufweisen, insbesondere sein.

In einer Weiterbildung der Erfindung sind die erste Antriebspumpe in Form einer ersten Axialkolbenpumpe aufweisend bzw. umfassend eine variabel einstellbare erste Gleitscheibe bzw. Schrägscheibe zum variablen Einstellen des ersten Pumpenparameters in Form eines ersten Schwenkwinkels der ersten Gleitscheibe und die zweite Antriebspumpe in Form einer zweiten Axialkolbenpumpe aufweisend bzw. umfassend eine variabel einstellbare zweite Gleitscheibe bzw. Schrägscheibe zum von dem ersten Schwenkwinkel unabhängigen variablen Einstellen des zweiten Pumpenparameters in Form eines zweiten Schwenkwinkels der zweiten Gleitscheibe ausgebildet bzw. konfiguriert. Dies ermöglicht, dass die Dickstoffpumpe nur einen einzigen Antriebsmotor aufweisen kann und/oder kein variabel einstellbares Getriebe aufweisen braucht. Insbesondere können die erste Antriebspumpe und die zweite Antriebspumpe zum, insbesondere variablen, Drehen mit einem festen bzw. nicht variabel einstellbaren Pumpendrehzahlverhältnis, insbesondere einer gleichen, insbesondere variabel einstellbaren, Pumpendrehzahl, ausgebildet sein. Zusätzlich oder alternativ sind der erste Parametersollwert in Form eines ersten Schwenkwinkelsollwerts und der zweite Parametersollwert in Form eines zweiten Schwenkwinkelsollwerts voneinander verschieden, falls der ermittelte Gesamtantriebsvolumenstromsollwert in dem mindestens einen

Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich ist. Weiter zusätzlich oder alternativ weist das Verfahren auf: Fördern des Dickstoffs mittels Einstellen des ersten Schwenkwinkels auf den ermittelten ersten Schwenkwinkelsollwert und des zweiten Schwenkwinkels auf den ermittelten zweiten Schwenkwinkelsollwert. Weiter zusätzlich oder alternativ kann das Verfahren aufweisen: Ermitteln des ersten Parametersollwerts in Form des ersten Schwenkwinkelsollwerts und des zweiten Parametersollwerts in Form des zweiten Schwenkwinkelsollwerts in Abhängigkeit von einem Motordrehzahlwert, insbesondere einem Motordrehzahlistwert, des Antriebsmotors.

In einer Ausgestaltung der Erfindung ist der, insbesondere einzige, Antriebsmotor zum variablen Einstellen seiner Motordrehzahl ausgebildet bzw. konfiguriert. Das Verfahren umfasst bzw. weist den Schritt auf: Ermitteln, insbesondere automatisches Ermitteln, eines Motordrehzahlsollwerts für die Motordrehzahl in Abhängigkeit von dem ermittelten Gesamtantriebsvolumenstromsollwert, insbesondere und dem erfassten Antriebsdruckistwert, soweit vorhanden. Das Verfahren weist auf: Fördern des Dickstoffs mittels, insbesondere automatischen, Einstellen der Motordrehzahl auf den ermittelten Motordrehzahlsollwert.

In einer Ausgestaltung der Erfindung mit erhöhendem Gesamtantriebsvolumenstromsollwert in einem niedrigen Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich erhöht ein erster Schwenkwinkelsollwert für den ersten Schwenkwinkel sich, insbesondere von einem ersten Schwenkwinkelminimalwert, insbesondere Null, bis zu einem ersten Schwenkwinkelmaximalwert und ein zweiter Schwenkwinkelsollwert für den zweiten Schwenkwinkel ist konstant, insbesondere ein zweiter Schwenkwinkelminimalwert, insbesondere Null, und in einem höheren Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich erhöht der zweite Schwenkwinkelsollwert sich, insbesondere von dem zweiten Schwenkwinkelminimalwert, insbesondere Null, bis zu einem zweiten Schwenkwinkelmaximalwert, insbesondere und falls der erste Schwenkwinkelsollwert der erste Schwenkwinkelmaximalwert ist und der zweite Schwenkwinkelsollwert der zweite Schwenkwinkelmaximalwert ist, in einem nochmals höheren

Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich erhöht der Motordrehzahlsollwert sich von einem Motordrehzahlminimalwert, insbesondere größer Null, bis zu einem Motordrehzahlmaximalwert. Dies ermöglicht einen maximalen Wirkungsgrad des Hydraulikantriebssystems. Insbesondere kann in dem niedrigen Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich und/oder dem höheren Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich der Motordrehzahlsollwert konstant, insbesondere der Motordrehzahlminimalwert, insbesondere größer Null, sein. Zusätzlich oder alternativ können der erste Schwenkwinkelminimalwert und der zweite Schwenkwinkelminimalwert gleich sein und/oder der erste Schwenkwinkelmaximalwert und der zweite Schwenkwinkelmaximalwert können gleich sein. Weiter zusätzlich oder alternativ kann die zweite Axialkolbenpumpe bei dem zweiten Schwenkwinkelmaximalwert einen gleichen Gesamtantriebsvolumenstromwert des Gesamtantriebsvolumenstroms wie die erste Axialkolbenpumpe bei dem ersten Schwenkwinkelmaximalwert erzeugen, insbesondere bei gleicher Pumpendrehzahl.

In einer Ausgestaltung der Erfindung erzeugt die zweite Axialkolbenpumpe, insbesondere alleine, bei einem zweiten Schwenkwinkelmaximalwert des zweiten Schwenkwinkels einen höheren Gesamtantriebsvolumenstromwert des Gesamtantriebsvolumenstroms als die erste Axialkolbenpumpe, insbesondere alleine, bei einem ersten Schwenkwinkelmaximalwert des ersten Schwenkwinkels, insbesondere bei gleicher Pumpendrehzahl. Mit erhöhendem Gesamtantriebsvolumenstromsollwert in einem niedrigen Gesamtantriebsvolumenstromsollwert- Bereich ist ein erster Schwenkwinkelsollwert für den ersten Schwenkwinkel höher als ein zweiter Schwenkwinkelsollwert für den zweiten Schwenkwinkel bis zu dem ersten Schwenkwinkelmaximalwert, in einem höheren Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich ist der zweite Schwenkwinkelsollwert höher als der erste Schwenkwinkelsollwert bis zu dem zweiten Schwenkwinkelmaximalwert, insbesondere und falls der erste Schwenkwinkelsollwert der erste Schwenkwinkelmaximalwert ist und der zweite Schwenkwinkelsollwert der zweite Schwenkwinkelmaximalwert ist, in einem nochmals höheren

Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich erhöht der Motordrehzahlsollwert sich von einem Motordrehzahlminimalwert bis zu einem Motordrehzahlmaximalwert. Dies ermöglicht einen maximalen Wirkungsgrad des Hydraulikantriebssystems. In anderen Worten: die zweite Axialkolbenpumpe kann ein höheres Maximalverdrängungsvolumen als die erste Axialkolbenpumpe aufweisen bzw. haben. Insbesondere kann in dem niedrigen Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich und/oder dem höheren Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich der Motordrehzahlsollwert konstant, insbesondere der Motordrehzahlminimalwert, insbesondere größer Null, sein. Zusätzlich oder alternativ können der erste Schwenkwinkelmaximalwert und der zweite Schwenkwinkelmaximalwert gleich sein.

In einer Weiterbildung, insbesondere einer Ausgestaltung der Erfindung, weist das Verfahren auf: Ermitteln des ersten Parametersollwerts und des zweiten Parametersollwerts, insbesondere und des Motordrehzahlsollwerts, soweit vorhanden, anhand eines Optimierungskriteriums. Das Optimierungskriterium ist ein maximaler Wirkungsgrad der Dickstoffpumpe, insbesondere ein maximaler Wirkungsgrad des Hydraulikantriebssystems, insbesondere ein maximaler Wirkungsgrad der ersten Antriebspumpe und/oder ein maximaler Wirkungsgrad der zweiten Antriebspumpe, oder ein minimaler Energieverbrauch, insbesondere ein minimaler Kraftstoffverbrauch, und/oder ein maximaler Wirkungsgrad des mindestens einen Antriebsmotors. Insbesondere kann das Optimierungskriterium durch den Benutzer der Dickstoffpumpe vorgegeben sein.

In einer Weiterbildung der Erfindung sind die erste Antriebspumpe und die zweite Antriebspumpe in dem Hydraulikkreis parallel angeordnet. Zusätzlich oder alternativ umfasst bzw. weist das Hydraulikantriebssystem, insbesondere mindestens, einen variabel beweglichen Antriebskolben in dem Hydraulikkreis zum Antreiben des Dickstofffördersystems auf. Die erste Antriebspumpe und die zweite Antriebspumpe sind zum Erzeugen des variabel einstellbaren Gesamtantriebsvolumenstroms der Hydraulikflüssigkeit in dem Hydraulikkreis zum variablen Bewegen des, insbesondere mindestens einen, Antriebskolbens ausgebildet bzw. konfiguriert. Das Verfahren weist auf: Fördern des Dickstoffs mittels variablem Bewegen des Antriebskolbens. Insbesondere können der erste Parametersollwert und der zweite Parametersollwert bei bzw. während eines Hubs, insbesondere minimal 50 % Prozent einer Länge und/oder einer Zeitdauer des Hubs, voneinander verschieden sein, insbesondere und nicht nur zu einem Wechsel einer Bewegungsrichtung des Antriebskolbens.

Die erfindungsgemäße Dickstoffpumpe weist ein, insbesondere das, Dickstofffördersystem, ein, insbesondere das, Hydraulikantriebssystem und eine, insbesondere elektrische, Ermittlungseinrichtung auf. Das Dickstofffördersystem ist zum Fördern von Dickstoff, insbesondere des Dickstoffs, mit einem, insbesondere dem, variabel einstellbaren Fördervolumenstrom ausgebildet. Das Hydraulikantriebssystem weist zum Antreiben des Dickstofffördersystems einen, insbesondere den, Hydraulikkreis aufweisend eine, insbesondere die, Hydraulikflüssigkeit, eine, insbesondere die, variabel betreibbare erste Antriebspumpe und eine, insbesondere die, variabel betreibbare zweite Antriebspumpe auf. Dabei sind die erste Antriebspumpe zum variablen Betreiben mit mindestens einem, insbesondere dem mindestens einen, variabel einstellbaren ersten Pumpenparameter und die zweite Antriebspumpe zum von dem ersten Pumpenparameter unabhängigen variablen Betreiben mit mindestens einem, insbesondere dem mindestens einen, variabel einstellbaren zweiten Pumpenparameter zum Erzeugen eines, insbesondere des, variabel einstellbaren Gesamtantriebsvolumenstroms der Hydraulikflüssigkeit in dem Hydraulikkreis ausgebildet. Die Ermittlungseinrichtung ist zum, insbesondere automatischen, Ermitteln eines, insbesondere des, Gesamtantriebsvolumenstromsollwerts für den Gesamtantriebsvolumenstrom ausgebildet bzw. konfiguriert. Des Weiteren ist die Ermittlungseinrichtung zum, insbesondere automatischen, Ermitteln eines, insbesondere des, ersten Parametersollwerts für den ersten Pumpenparameter und eines, insbesondere des, zweiten Parametersollwerts für den zweiten Pumpenparameter in Abhängigkeit von dem ermittelten Gesamtantriebsvolumenstromsollwert ausgebildet bzw. konfiguriert. Der erste Parametersollwert und der zweite Parametersollwert sind voneinander verschieden, falls der ermittelte Gesamtantriebsvolumenstromsollwert in mindestens einem, insbesondere dem mindestens einen, Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich aus einer, insbesondere der, Menge von möglichen Gesamtantriebsvolumenstromsollwerten ist. Die Dickstoffpumpe ist zum Fördern des Dickstoffs mit dem Fördervolumenstrom mit einem, insbesondere dem, Fördervolumenstromsollwert mittels Erzeugen des Gesamtantriebsvolumenstroms mit dem ermittelten Gesamtantriebsvolumenstromsollwert mittels, insbesondere automatischen, Einstellen des ersten Pumpenparameters auf den ermittelten ersten Parametersollwert und des zweiten Pumpenparameters auf den ermittelten zweiten Parametersollwert ausgebildet bzw. konfiguriert.

Die Dickstoffpumpe kann die gleichen Vorteile ermöglichen wie das zuvor beschriebene Verfahren.

Insbesondere kann die Dickstoffpumpe zum Ausführen des zuvor beschriebenen Verfahrens ausgebildet bzw. konfiguriert sein.

Die Ermittlungseinrichtung kann einen Prozessor und/oder einen Speicher aufweisen.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Weitere Vorteile und Aspekte der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, die nachfolgend anhand der Figuren erläutert sind. Dabei zeigen: Fig. 1 einen schematischen Schaltplan einer erfindungsgemäßen Dickstoffpumpe aufweisend nur einen einzigen Antriebsmotor,

Fig. 2 einen schematischen Schaltplan eines Ausschnitts der erfindungsgemäßen

Dickstoffpumpe aufweisend einen ersten Antriebsmotor und einen zweiten Antriebsmotor,

Fig. 3 ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben der erfindungsgemäßen Dickstoffpumpe mittels eines Look-up-tables,

Fig. 4 ein Ablaufdiagramm zum Ermitteln des Look-up-tables der Fig. 3,

Fig. 5 ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben der erfindungsgemäßen Dickstoffpumpe mittels Online-Ermitteln,

Fig. 6 einen Graphen eines ersten Parametersollwerts in Form eines ersten

Schwenkwinkelsollwerts, eines zweiten Parametersollwerts in Form eines zweiten Schwenkwinkelsollwerts und eines Motordrehzahlsollwerts über einem erhöhenden Gesamtantriebsvolumenstromsollwert des erfindungsgemäßen Verfahrens, und

Fig. 7 einen weiteren Graphen eines ersten Parametersollwerts in Form eines ersten Schwenkwinkelsollwerts, eines zweiten Parametersollwerts in Form eines zweiten Schwenkwinkelsollwerts und eines Motordrehzahlsollwerts über einem erhöhenden Gesamtantriebsvolumenstromsollwert des erfindungsgemäßen Verfahrens.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE

Fig. 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Dickstoffpumpe 1. Die Dickstoffpumpe 1 weist ein Dickstofffördersystem 2, ein Hydraulikantriebssystem 3 und eine Ermittlungseinrichtung 50 auf. Das Dickstofffördersystem 2 ist zum Fördern von Dickstoff DS mit einem variabel einstellbaren Fördervolumenstrom QF ausgebildet. Das Hydraulikantriebssystem 3 weist zum Antreiben des Dickstofffördersystems 2 einen Hydraulikkreis 4 aufweisend eine Hydraulikflüssigkeit HF, eine variabel betreibbare erste Antriebspumpe 5 und eine variabel betreibbare zweite Antriebspumpe 7 auf. Dabei sind die erste Antriebspumpe 5 zum variablen Betreiben mit mindestens einem variabel einstellbaren ersten Pumpenparameter P5 und die zweite Antriebspumpe 7 zum von dem ersten Pumpenparameter P5 unabhängigen variablen Betreiben mit mindestens einem variabel einstellbaren zweiten Pumpenparameter P7 zum Erzeugen eines variabel einstellbaren Gesamtantriebsvolumenstroms QA der Hydraulikflüssigkeit HF in dem Hydraulikkreis 4 ausgebildet. Die Ermittlungseinrichtung 50 ist zum Ermitteln eines Gesamtantriebsvolumenstromsollwerts QAS für den Gesamtantriebsvolumenstrom QA ausgebildet, wie in Fig. 3 und 5 gezeigt. Des Weiteren ist die Ermittlungseinrichtung 50 zum Ermitteln eines ersten Parametersollwerts P5S für den ersten Pumpenparameter P5 und eines zweiten Parametersollwerts P7S für den zweiten Pumpenparameter P7 in Abhängigkeit von dem ermittelten Gesamtantriebsvolumenstromsollwert QAS ausgebildet. Der erste Parametersollwert P5S und der zweite Parametersollwert P7S sind voneinander verschieden, falls der ermittelte Gesamtantriebsvolumenstromsollwert QAS in mindestens einem Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB1, QASB2, QASB3, QASB1' aus einer Menge 0, QASB1, QASB2, QASB3, QASB4, QASB1‘, QASB2‘, QASB3' von möglichen Gesamtantriebsvolumenstromsollwerten QAS ist, wie in Fig. 6 und 7 gezeigt. Die Dickstoffpumpe 1 ist zum Fördern des Dickstoffs DS mit dem Fördervolumenstrom QF mit einem Fördervolumenstromsollwert QFS mittels Erzeugen des Gesamtantriebsvolumenstroms QA mit dem ermittelten Gesamtantriebsvolumenstromsollwert QAS mittels Einstellen des ersten Pumpenparameters P5 auf den ermittelten ersten Parametersollwert P5S und des zweiten Pumpenparameters P7 auf den ermittelten zweiten Parametersollwert P7S ausgebildet.

Fig. 3 und 5 zeigen ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Betreiben der Dickstoffpumpe 1. Die Dickstoffpumpe 1 weist das Dickstofffördersystem 2 und das Hydraulikantriebssystem 3 auf. Das Dickstofffördersystem 2 ist zum Fördern des Dickstoffs DS mit dem variabel einstellbaren Fördervolumenstrom QF ausgebildet. Das Hydraulikantriebssystem 3 weist zum Antreiben des Dickstofffördersystems 2 den Hydraulikkreis 4 aufweisend die Hydraulikflüssigkeit HF, die variabel betreibbare erste Antriebspumpe 5 und die variabel betreibbare zweite Antriebspumpe 7 auf. Dabei sind die erste Antriebspumpe 5 zum variablen Betreiben mit dem mindestens einen variabel einstellbaren ersten Pumpenparameter P5 und die zweite Antriebspumpe 7 zum von dem ersten Pumpenparameter P5 unabhängigen variablen Betreiben mit dem mindestens einen variabel einstellbaren zweiten Pumpenparameter P7 zum Erzeugen des variabel einstellbaren Gesamtantriebsvolumenstroms QA der Hydraulikflüssigkeit HF in dem Hydraulikkreis 4 ausgebildet. Das Verfahren weist die Schritte auf: Ermitteln des Gesamtantriebsvolumenstromsollwerts QAS für den Gesamtantriebsvolumenstrom QA, insbesondere mittels der Ermittlungseinrichtung 50. Ermitteln des ersten Parametersollwerts P5S für den ersten Pumpenparameter P5 und des zweiten Parametersollwerts P7S für den zweiten Pumpenparameter P7 in Abhängigkeit von dem ermittelten Gesamtantriebsvolumenstromsollwert QAS, insbesondere mittels der Ermittlungseinrichtung 50. Dabei sind der erste Parametersollwert P5S und der zweite Parametersollwert P7S voneinander verschieden, falls der ermittelte Gesamtantriebsvolumenstromsollwert QAS in dem mindestens einen Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB1, QASB2, QASB3, QASB1‘ aus der Menge 0, QASB1, QASB2, QASB3, QASB4, QASB1‘, QASB2‘, QASB3' von möglichen Gesamtantriebsvolumenstromsollwerten QAS ist. Fördern des Dickstoffs DS mit dem Fördervolumenstrom QF mit dem Fördervolumenstromsollwert QFS, insbesondere mittels des Dickstofffördersystems 2, insbesondere mittels Antreiben des Dickstofffördersystems 2 mittels des Hydraulikantriebssystems 3, mittels Erzeugen des Gesamtantriebsvolumenstroms QA mit dem ermittelten Gesamtantriebsvolumenstromsollwert QAS mittels Einstellen des ersten Pumpenparameters P5 auf den ermittelten ersten Parametersollwert P5S und des zweiten Pumpenparameters P7 auf den ermittelten zweiten Parametersollwert P7S, insbesondere und mittels Betreiben der ersten Antriebspumpe 5 und der zweiten Antriebspumpe 7, insbesondere mittels der Dickstoffpumpe 1.

In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Hydraulikantriebssystem 3 nur die variabel betreibbare erste Antriebspumpe 5 und die variabel betreibbare zweite Antriebspumpe 7 auf. In alternativen Ausführungsbeispielen kann das Hydraulikantriebssystem mindestens drei, insbesondere mindestens vier, variabel betreibbare Antriebspumpen aufweisen.

Im Detail sind die erste Antriebspumpe 5 und die zweite Antriebspumpe 7 in dem Hydraulikkreis 4 parallel angeordnet.

Zusätzlich weist das Hydraulikantriebssystem 3 einen variabel beweglichen Antriebskolben 11a, 11b in dem Hydraulikkreis 4 zum Antreiben des Dickstofffördersystems 2 auf. Die erste Antriebspumpe 5 und die zweite Antriebspumpe 7 sind zum Erzeugen des variabel einstellbaren Gesamtantriebsvolumenstroms QA der Hydraulikflüssigkeit HF in dem Hydraulikkreis 4 zum variablen Bewegen des Antriebskolbens 11a, 11b ausgebildet. Das Verfahren weist auf: Fördern des Dickstoffs DS mittels variablem Bewegen des Antriebskolbens 11a, 11b.

In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Hydraulikantriebssystem 3 genau zwei variabel bewegliche Antriebskolben 11a, 11b auf. In alternativen Ausführungsbeispielen kann das Hydraulikantriebssystem nur einen einzigen variabel beweglichen Antriebskolben oder mindestens drei, insbesondere mindestens vier, variabel bewegliche Antriebskolben aufweisen. Insbesondere weist das Hydraulikantriebssystem 3 einen, in dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwei, Antriebszylinder 10a, 10b auf. Der Antriebskolben 11a, 11b ist in dem, insbesondere zugeordneten, Antriebszylinder 10a, 10b angeordnet.

Des Weiteren weist der Hydraulikkreis 4 eine Schaukelleitung 60 auf.

Die erste Antriebspumpe 5 und die zweite Antriebspumpe 7 und die zwei Antriebszylinder 10a, 10b bilden mittels der Schaukelleitung 60 einen geschlossenen Antriebskreis für die Hydraulikflüssigkeit HF.

Außerdem sind die zwei Antriebskolben 11a, 11b mittels der Schaukelleitung 60 gekoppelt, insbesondere gegenphasig.

Weiter weisen die erste Antriebspumpe 5 und die zweite Antriebspumpe 7 bzw. der geschlossene Antriebskreis eine Hochdruckseite und eine Niederdruckseite auf, insbesondere die zyklisch miteinander getauscht werden, insbesondere bei dem bzw. während des Betreibens der Dickstoffpumpe 1.

Zudem weist das Dickstofffördersystem 2, insbesondere mindestens, einen Förderzylinder 12a, 12b und, insbesondere mindestens, einen variabel beweglichen Förderkolben 13a, 13b zum Fördern des Dickstoffs DS mit dem variabel einstellbaren Fördervolumenstrom QF auf. Der Förderkolben 13a, 13b ist in dem, insbesondere zugeordneten, Förderzylinder 12a, 12b angeordnet. Das Verfahren weist auf: Fördern des Dickstoffs DS mittels variablem Bewegen des Förderkolbens 13a, 13b.

Insbesondere weist die Dickstoffpumpe 1, insbesondere mindestens, eine Kolbenstange 14a, 14b auf. Die Kolbenstange 14a, 14b ist an dem, insbesondere zugeordneten, Antriebskolben 11a, 11b zur Bewegungskopplung mit dem bzw. Bewegungsübertragung auf den, insbesondere zugeordneten, Förderkolben 13a, 13b befestigt.

Des Weiteren weist das Verfahren den Schritt auf: Ermitteln des Fördervolumenstromsollwerts QFS für den Fördervolumenstrom QF, insbesondere mittels der Ermittlungseinrichtung 50. Das Verfahren weist auf: Ermitteln des Gesamtantriebsvolumenstromsollwerts QAS in Abhängigkeit von dem ermittelten Fördervolumenstromsollwert QFS. Insbesondere weist die Dickstoffpumpe 1 ein benutzerbetätigbares Bedienfeld 51 zum Vorgeben, insbesondere Auswählen, des Fördervolumenstromsollwerts QFS durch einen Benutzer der Dickstoffpumpe 1 auf.

Außerdem weist das Verfahren den Schritt auf: Erfassen eines Antriebsdruckistwerts pAI eines Antriebsdrucks pA, insbesondere eines Antriebshochdrucks pH, der Hydraulikflüssigkeit HF in dem Hydraulikkreis 4, insbesondere mittels eines, insbesondere elektrischen, Sensors 40 der der Dickstoffpumpe 1. Der Antriebsdruckistwert pAI des Antriebsdrucks pA stellt sich in Abhängigkeit von einem Förderdruckistwert pFI eines Förderdrucks pF des Dickstoffs DS beim Fördern ein. Das Verfahren weist auf: Ermitteln des ersten Parametersollwerts P5S und des zweiten Parametersollwerts P7S in Abhängigkeit von dem erfassten Antriebsdruckistwert pAI.

Weiter weist die Dickstoffpumpe 1 mindestens einen Antriebsmotor 9, 95, 97 auf. Der mindestens eine Antriebsmotor 9, 95, 97 ist zum Drehen der ersten Antriebspumpe 5 und der zweiten Antriebspumpe 7 zum Erzeugen des Gesamtantriebsvolumenstroms QA ausgebildet. Das Verfahren weist auf: Fördern des Dickstoffs DS mittels Drehen der ersten Antriebspumpe 5 und der zweiten Antriebspumpe 7 mittels des mindestens einen Antriebsmotors 9, 95, 97.

Zudem sind die erste Antriebspumpe 5 zum variablen Drehen mit dem ersten Pumpenparameter P5 in Form einer variabel einstellbaren ersten Pumpendrehzahl n5 und die zweite Antriebspumpe 7 zum von der ersten Pumpendrehzahl n5 unabhängigen variablen Drehen mit dem zweiten Pumpenparameter P7 in Form einer variabel einstellbaren zweiten Pumpendrehzahl n7 ausgebildet, wie in Fig. 2 gezeigt.

Im Detail weist in Fig. 2 die Dickstoffpumpe 1 einen variabel betreibbaren ersten Antriebsmotor 95 und einen von dem ersten Antriebsmotor 95 unabhängig variabel betreibbaren zweiten Antriebsmotor 97 auf. Dabei sind der erste Antriebsmotor 95 zum variablen Drehen der ersten Antriebspumpe 5 und der zweite Antriebsmotor 97 zum variablen Drehen der zweiten Antriebspumpe 7 ausgebildet.

Insbesondere sind der erste Antriebsmotor 95 zum variablen Einstellen seiner ersten Motordrehzahl n95 und der zweite Antriebsmotor 97 zum variablen Einstellen seiner zweiten Motordrehzahl n97 ausgebildet.

Des Weiteren weisen der erste Antriebsmotor 95 und der zweite Antriebsmotor 97 jeweils einen Elektroantriebsmotor 105, 107 auf. Insbesondere sind der erste Antriebsmotor 95 und der zweite Antriebsmotor 97 jeweils ein Elektroantriebsmotor 105, 107. ln Fig. 1 weist die Dickstoffpumpe 1 nur einen einzigen Antriebsmotor 9 auf.

Im Detail weist in Fig. 1 der Antriebsmotor 9 einen Verbrennungsantriebsmotor 10 auf. Insbesondere ist der Antriebsmotor 9 ein Verbrennungsantriebsmotor 10.

Außerdem sind, insbesondere in Fig. 1 und 2, die erste Antriebspumpe 5 in Form einer ersten Axialkolbenpumpe 5‘ aufweisend eine variabel einstellbare erste Gleitscheibe 6 zum variablen Einstellen des ersten Pumpenparameters P5 in Form eines ersten Schwenkwinkels W6 der ersten Gleitscheibe 6 und die zweite Antriebspumpe 7 in Form einer zweiten Axialkolbenpumpe 7‘ aufweisend eine variabel einstellbare zweite Gleitscheibe 8 zum von dem ersten Schwenkwinkel W6 unabhängigen variablen Einstellen des zweiten Pumpenparameters P7 in Form eines zweiten Schwenkwinkels W8 der zweiten Gleitscheibe 8 ausgebildet.

Insbesondere weist das Hydraulikantriebssystem 3 mindestens ein, insbesondere elektrisch einstellbares, Stellglied auf. Das mindestens eine Stellglied ist zum variablen Einstellen des ersten Schwenkwinkels W6 und des zweiten Schwenkwinkels W8 ausgebildet.

Im Detail ist der, insbesondere einzige, Antriebsmotor 9 zum variablen Einstellen seiner Motordrehzahl n9 ausgebildet. Das Verfahren weist den Schritt auf: Ermitteln eines Motordrehzahlsollwerts n9S für die Motordrehzahl n9 in Abhängigkeit von dem ermittelten Gesamtantriebsvolumenstromsollwert QAS, insbesondere und dem erfassten Antriebsdruckistwert pAI, wie in Fig. 3 und 5 bis 7 gezeigt, insbesondere mittels der Ermittlungseinrichtung 50. Das Verfahren weist auf: Fördern des Dickstoffs DS mittels Einstellen der Motordrehzahl n9 auf den ermittelten Motordrehzahlsollwert n9S, insbesondere mittels der Dickstoffpumpe 1.

Weiter mit erhöhendem Gesamtantriebsvolumenstromsollwert QAS in einem niedrigen Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB1, QASB1' erhöht ein erster

Schwenkwinkelsollwert W6S für den ersten Schwenkwinkel W6 sich, insbesondere von einem ersten Schwenkwinkelminimalwert W6min 0 %, bis zu einem ersten

Schwenkwinkelmaximalwert W6max, insbesondere 100 %, und ein zweiter

Schwenkwinkelsollwert W8S für den zweiten Schwenkwinkel W8 ist konstant, insbesondere ein zweiter Schwenkwinkelminimalwert W8min 0 %, wie in Fig. 6 und 7 gezeigt. Mit erhöhendem Gesamtantriebsvolumenstromsollwert QAS in einem höheren

Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB2, QASB2' erhöht der zweite

Schwenkwinkelsollwert W8S sich, insbesondere von dem zweiten Schwenkwinkelminimalwert W8min 0 %, in Fig. 6 bis 80 % und von 80 % und in Fig. 7 bis 50 % und von 50 %, bis zu einem zweiten Schwenkwinkelmaximalwert W8max, insbesondere 100 %.

Insbesondere und falls der erste Schwenkwinkelsollwert W6S der erste Schwenkwinkelmaximalwert W6max ist und der zweite Schwenkwinkelsollwert W8S der zweite Schwenkwinkelmaximalwert W8max ist, mit erhöhendem Gesamtantriebsvolumenstromsollwert QAS in einem nochmals höheren Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB4, QASB3' erhöht der Motordrehzahlsollwert n9S sich von einem Motordrehzahlminimalwert n9min, in Fig. 6 70 % und in Fig. 7 60 %, bis zu einem Motordrehzahlmaximalwert n9max, insbesondere 100 %.

Zudem erzeugt für den in Fig. 6 gezeigten Graphen die zweite Axialkolbenpumpe 7 bei dem zweiten Schwenkwinkelmaximalwert W8max des zweiten Schwenkwinkels W8 einen höheren Gesamtantriebsvolumenstromwert QAW des Gesamtantriebsvolumenstroms QA als die erste Axialkolbenpumpe 5 bei dem ersten Schwenkwinkelmaximalwert W6max des ersten Schwenkwinkels W6. Mit erhöhendem Gesamtantriebsvolumenstromsollwert QAS in dem niedrigen Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB1 ist der erste Schwenkwinkelsollwert W6S für den ersten Schwenkwinkel W6 höher als der zweite Schwenkwinkelsollwert W8S für den zweiten Schwenkwinkel W8 bis zu dem ersten Schwenkwinkelmaximalwert W6max. Mit erhöhendem Gesamtantriebsvolumenstromsollwert QAS in dem höheren Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB2 ist der zweite Schwenkwinkelsollwert W8S höher als der erste Schwenkwinkelsollwert W6S bis zu dem zweiten Schwenkwinkelmaximalwert W8max.

Für den in Fig. 7 gezeigten Graphen erzeugt die zweite Axialkolbenpumpe 7 bei dem zweiten Schwenkwinkelmaximalwert W8max einen gleichen Gesamtantriebsvolumenstromwert QAW wie die erste Axialkolbenpumpe 5 bei dem ersten Schwenkwinkelmaximalwert W6max.

Insbesondere ist in Fig. 6 der niedrige Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB1 größer 0 % bis 30 % eines Gesamtantriebsvolumenstrommaximalwerts QAmax. Der höhere Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB2 ist größer 30% bis 40 % des Gesamtantriebsvolumenstrommaximalwerts QAmax. Der nochmals höhere Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB4 ist größer 70 % bis 100 % des Gesamtantriebsvolumenstrommaximalwerts QAmax. Zusätzlich ist ein Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich 0 niedriger als der niedrige Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB1 0% und ein

Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB3 zwischen dem höheren Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB2 und dem nochmals höheren Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB4 ist größer 40 % bis 70 %.

In Fig. 7 ist der niedrige Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB1' größer 0 % bis 40 % des Gesamtantriebsvolumenstrommaximalwerts QAmax. Der höhere

Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB2' ist größer 40% bis 80 % des Gesamtantriebsvolumenstrommaximalwerts QAmax. Der nochmals höhere Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB3' ist größer 80 % bis 100 % des Gesamtantriebsvolumenstrommaximalwerts QAmax. Zusätzlich ist ein Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich 0 niedriger als der niedrige Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB1 0%.

Des Weiteren ist mit erhöhendem Gesamtantriebsvolumenstromsollwert QAS in dem höheren Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB2 der erste Schwenkwinkelsollwert W6S konstant, insbesondere der erste Schwenkwinkelminimalwert W6min 0 %, wie in Fig. 6 gezeigt.

Außerdem mit erhöhendem Gesamtantriebsvolumenstromsollwert QAS in dem Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB3 erhöht der erste Schwenkwinkelsollwert W6S sich, insbesondere von dem ersten Schwenkwinkelminimalwert W6min 0 %, insbesondere bis 70 % und von 70 %, bis zu dem ersten Schwenkwinkelmaximalwert W6max.

Weiter mit erhöhendem Gesamtantriebsvolumenstromsollwert QAS in dem Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB3 erhöht der zweite Schwenkwinkelsollwert W8S sich, insbesondere von 50 %, bis zu dem zweiten Schwenkwinkelmaximalwert W8max.

Zudem mit erhöhendem Gesamtantriebsvolumenstromsollwert QAS in dem höheren Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB2' erhöht der erste Schwenkwinkelsollwert W6S sich, insbesondere von 50 %, bis zu dem ersten Schwenkwinkelmaximalwert W6max, wie in Fig. 7 gezeigt.

Somit sind der erste Parametersollwert P5S und der zweite Parametersollwert P7S voneinander verschieden, falls der ermittelte Gesamtantriebsvolumenstromsollwert QAS in dem niedrigen Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB1, QASB1' und dem höheren Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB2, insbesondere und dem Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB3, ist. Zusätzlich sind der erste Parametersollwert P5S und der zweite Parametersollwert P7S einander gleich, falls der ermittelte Gesamtantriebsvolumenstromsollwert in dem Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich 0, dem höheren

Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB2‘ und dem nochmals höheren Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB4, QASB3' ist.

Des Weiteren ist in dem Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich 0, dem niedrigen Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB1, QASB1‘, dem höheren Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB2, QASB2' und dem Gesamtantriebsvolumenstromsollwert-Bereich QASB3 der Motordrehzahlsollwert n9S konstant, insbesondere der Motordrehzahlminimalwert n9min.

Außerdem weist das Verfahren auf: Ermitteln des ersten Parametersollwerts P5S und des zweiten Parametersollwerts P7S, insbesondere und des Motordrehzahlsollwerts n9S, anhand eines Optimierungskriteriums OK, wie in Fig. 3 bis 5 gezeigt. Das Optimierungskriterium OK ist ein maximaler Wirkungsgrad plmax der Dickstoffpumpe 1, insbesondere ein maximaler Wirkungsgrad p2max des Hydraulikantriebssystems 2, insbesondere ein maximaler Wirkungsgrad p5max der ersten Antriebspumpe 5 und/oder ein maximaler Wirkungsgrad r|7max der zweiten Antriebspumpe 7, oder ein minimaler Energieverbrauch EV9, insbesondere ein minimaler Kraftstoffverbrauch KV9, und/oder ein maximaler Wirkungsgrad p9max des mindestens einen Antriebsmotors 9, 95, 97.

Insbesondere ist das benutzerbetätigbare Bedienfeld 51 zum Vorgeben, insbesondere Auswählen, des Optimierungskriterium OK den Benutzer der Dickstoffpumpe 1 ausgebildet.

In Fig. 3 werden der erste Parametersollwert P5S und der zweite Parametersollwert P7S, insbesondere und der Motordrehzahlsollwert n9S, mittels eines Look-up-tables bzw. offline ermittelt.

Im Detail wird der Look-up-table mittels Kennfelder, insbesondere Wirkungsgradkennfelder, der ersten Antriebspumpe 5 und der zweiten Antriebspumpe 7, insbesondere und des mindestens einen Antriebsmotors 9, 95, 97, für die möglichen Gesamtantriebsvolumenstromsollwerte QAS, insbesondere und mögliche Antriebsdruckistwerte pAI, ermittelt, insbesondere berechnet, wie in Fig. 4 gezeigt.

In Fig. 5 werden der erste Parametersollwert P5S und der zweite Parametersollwert P7S, insbesondere und der Motordrehzahlsollwert n9S, mittels, insbesondere der, Kennfelder der ersten Antriebspumpe 5 und der zweiten Antriebspumpe 7, insbesondere und des mindestens einen Antriebsmotors 9, 95, 97, online ermittelt, insbesondere berechnet.

Weiter weist die Ermittlungseinrichtung 50 mit der ersten Antriebspumpe 5 und der zweiten Antriebspumpe 7, insbesondere mittels des mindestens einen Stellglieds, insbesondere und dem Bedienfeld 51, dem Sensor 40, und dem mindestens einen Antriebsmotor 9, 95, 97, eine, insbesondere elektrische, Signalverbindung auf.

Wie die gezeigten und oben erläuterten Ausführungsbeispiele deutlich machen, stellt die Erfindung ein vorteilhaftes Verfahren zum Betreiben einer Dickstoffpumpe und eine vorteilhafte Dickstoffpumpe bereit, die jeweils verbesserte Eigenschaften aufweisen