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Title:
METHOD FOR OPERATING AN INTERNAL COMBUSTION ENGINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/145227
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for operating an internal combustion engine in the form of an Otto engine, especially of a motor vehicle. According to said method, spark ignition engine fuel, especially gasoline or ethanol (E85) are directly injected into at least one combustion chamber of the internal combustion engine by means of at least one fuel injector. Optionally, instead of injecting ignition spark engine fuel or in addition to injecting ignition spark engine fuel, the internal combustion engine is operated with gas, especially CNG (Compressed Natural Gas) or LPG (Liquefied Petroleum Gas), a mixture adaptation value being continuously determined during the operation of the internal combustion engine with spark ignition engine fuel. An actual mixture adaptation value is stored in a memory during operation of the internal combustion engine with the spark ignition engine fuel and, after a predetermined minimum duration of operation with gas, an actual mixture adaptation value is compared with the stored mixture adaptation value during the operation of the internal combustion engine with ignition spark engine fuel. The fuel injectors are purged when a difference between the actual mixture adaptation value and the stored mixture adaptation value exceeds a predetermined difference value.

Inventors:
POTT EKKEHARD (DE)
FLADUNG OLIVER (DE)
THEOBALD JOERG (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/002921
Publication Date:
December 04, 2008
Filing Date:
April 12, 2008
Export Citation:
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Assignee:
VOLKSWAGEN AG (DE)
POTT EKKEHARD (DE)
FLADUNG OLIVER (DE)
THEOBALD JOERG (DE)
International Classes:
F02D19/06; F02D41/00; F02D41/22; F02D41/30; F02M53/04
Domestic Patent References:
WO2003027473A12003-04-03
Foreign References:
EP1344920A22003-09-17
DE19945813A12001-03-29
DE19958177A12001-01-25
EP0718484B11999-05-12
EP1344920A22003-09-17
Attorney, Agent or Firm:
VOLKSWAGEN AKTIENGESELLSCHAFT (Wolfsburg, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine in Form eines Ottomotors, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, wobei Ottokraftstoff, insbesondere Benzin oder Ethanol (E85), mittels wenigstens eines Kraftstoffinjektors direkt in wenigstens einen Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt wird und wobei wahlweise anstatt des Einspritzens von Ottokraftstoff oder zusätzlich zum Einspritzen von Ottokraftstoff die Brennkraftmaschine mit Gas, insbesondere CNG (Compressed hJatural Gas) oder LPG (Liquified Petroleum Gas), betrieben wird, wobei während des Betriebs der Brennkraftmaschine mit Ottokraftstoff laufend ein Gemischadaptionswert bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein aktueller Gemischadaptionswert während des Betriebs der Brennkraftmaschine mit Ottokraftstoff in einem Speicher gespeichert wird und nach einer vorbestimmten Mindestbetriebsdauer mit Gas ein aktueller Gemischadaptionswert während des Betriebs der Brennkraftmaschine mit Ottokraftstoff mit dem gespeicherten Gemischadaptionswert verglichen wird, wobei eine Spülung der Kraftstoffinjektoren durchgeführt wird, wenn eine Differenz zwischen dem aktuellen Gemischadaptionswert und dem gespeicherten Gemischadaptionswert einen vorbestimmten Differenzwert überschreitet.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zum Spülen durch jeden Kraftstoffinjektor eine Menge eines Spülfluides, insbesondere des Ottokraftstoffes, durch einen Kraftstoffinjektor geleitet wird, die einem 50- bis 50.000-fachen, insbesondere einem 200- bis 1.000-fachen des in einem Kraftstoffinjektor gespeicherten Volumens von Ottokraftstoff entspricht.

3. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Mindestbetriebsdauer mit Gas 200 Sekunden bis 40.000 Sekunden, insbesondere 2.000 Sekunden bis 10.000 Sekunden, insbesondere 5.000 Sekunden, beträgt.

4. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach Ablauf der vorbestimmten Mindestbetriebsdauer mit Gas die Brennkraftmaschine mit Ottokraftstoff betrieben und der aktuelle Gemischadaptionswert bestimmt wird.

5. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach Durchführung einer Spülung, ein aktueller Gemischadaptionswert bestimmt und mit dem vor der Spülung ermittelten Gemischadaptionswert verglichen wird, wobei ein Fehler festgestellt wird, wenn eine Differenz zwischen dem aktuellen Gemischadaptionswert nach der Spülung und dem Gemischadaptionswert vor der Spülung kleiner als ein vorbestimmter Wert ist.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass ein Fehler festgestellt wurde, ein weiterer Betrieb der Brennkraftmaschine mit Gas gesperrt wird.

7. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherung eines aktuellen Gemischadaptionswertes nach Zuführung von neuem Ottokraftstoff in einen Kraftstofftank, nach jeder oder einer vorbestimmten Anzahl von Vergleichen eines aktuellen Gemischadaptionswertes mit dem gespeicherten Adaptionswert, nach jedem oder einer vorbestimmten Zahl von Startvorgängen der Brennkraftmaschine, nach jedem oder einer vorbestimmen Anzahl von Fahrzyklen, nach jeder erfolgreichen Spülung der Kraftstoffinjektoren und/oder nach einer vorbestimmten Anzahl von erfolgreichen Spülungen der Kraftstoffinjektoren erfolgt.

Description:

Beschreibung

Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine in Form eines Ottomotors, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, wobei Ottokraftstoff, insbesondere Benzin oder Ethanol (E85), mittels wenigstens eines Kraftstoffinjektors direkt in wenigstens einen Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt wird und wobei wahlweise anstatt des Einspritzens von Ottokraftstoff oder zusätzlich zum Einspritzen von Ottokraftstoff die Brennkraftmaschine mit Gas, insbesondere CNG (Compressed Natural Gas) oder LPG (Liquified Petroleum Gas), betrieben wird, wobei während des Betriebs der Brennkraftmaschine mit Ottokraftstoff laufend ein Gemischadaptionswert bestimmt wird, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bei einem Ottomotor mit Benzindirekteinspritzung münden die Hochdruckeinspritzinjektoren zur Einspritzung von flüssigen Ottomotorenkraftstoffen direkt in den Brennraum. Infolgedessen werden die Injektoren beim Betrieb des Motors durch die im Brennraum stattfindende Verbrennung mit heißen Verbrennungsgasen beaufschlagt und heizen sich auf. Gekühlt werden die Injektoren durch den eingespritzten Kraftstoff sowie die in direkter Umgebung zum Injektor verlaufenden Wasserkanäle der Motorkühlung. Beim Betrieb eines solchen direkteinspritzenden Ottomotors mit CNG (Compressed fs[atural Gas), wie beispielsweise aus der EP 0 718 484 B1 bekannt, besteht die Gefahr, dass sich während des CNG-Betriebes die Hochdruckinjektoren aufgrund des fehlenden Durchsatzes von flüssigem Kraftstoff erhitzen und infolge dessen geschädigt werden bzw. der sich noch im Innern der Injektoren befindende Kraftstoff Ablagerungen bildet, die sich wiederum negativ auf das Injektorverhalten auswirken. Je länger der Gasbetrieb mit deaktivierter Benzineinspritzung andauert, umso höher ist die Gefahr, dass Ablagerungen aus dem stehenden Kraftstoff innerhalb des Injektors auftreten, die einen korrekten Betrieb des Injektors beeinträchtigen.

Aus der DE 696 979 T2 ist es bekannt, zur Vermeidung von Ablagerungen im Injektorventil ein Schmiermittel und/oder Reinigungsmittel stromauf des Kraftstoffinjektors oder direkt im Kraftstoffinjektor dem Kraftstoff zuzusetzen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der o.g. Art hinsichtlich der Funktipnssicherheit der Kraftstoffinjektoren zu verbessern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren der o.g. Art mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.

Dazu ist es bei einem Verfahren der o.g. Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass ein aktueller Gemischadaptionswert während des Betriebs der Brennkraftmaschine mit Ottokraftstoff in einem Speicher gespeichert wird und nach einer vorbestimmten Mindestbetriebsdauer mit Gas ein aktueller Gemischadaptionswert während des Betriebs der Brennkraftmaschine mit Ottokraftstoff mit dem gespeicherten Gemischadaptionswert verglichen wird, wobei eine Spülung der Kraftstoffinjektoren durchgeführt wird, wenn eine Differenz zwischen dem aktuellen Gemischadaptionswert und dem gespeicherten Gemischadaptionswert einen vorbestimmten Differenzwert überschreitet.

Dies hat den Vorteil, dass über die Veränderung des Gemischadaptionswertes ggf. an bzw. in den Kraftstoffinjektoren vorhandene Ablagerungen erkannt werden und eine ggf. erforderliche Reinigung der Kraftstoffinjektoren initiiert wird. Dies erzielt eine Robustheitssteigerung bivalenter Gasmotoren durch einen Minderung nachhaltiger Verkokungen an den Kraftstoffinjektoren.

Zur Reinigung der Kraftstoffinjektoren wird zum Spülen durch jeden Kraftstoffinjektor eine Menge eines Spülfluides, insbesondere des Ottokraftstoffes, durch einen Kraftstoffinjektor geleitet, die einem 50- bis 50.000-fachen, insbesondere einem 200- bis 1.000-fachen des in einem Kraftstoffinjektor gespeicherten Volumens von Ottokraftstoff entspricht.

Zweckmäßigerweise beträgt die vorbestimmte Mindestbetriebsdauer mit Gas 200 Sekunden bis 40.000 Sekunden, insbesondere 2.000 Sekunden bis 10.000 Sekunden, insbesondere 5.000 Sekunden.

Zweckmäßigerweise wird nach Ablauf der vorbestimmten Mindestbetriebsdauer mit Gas die Brennkraftmaschine mit Ottokraftstoff betrieben und der aktuelle Gemischadaptionswert bestimmt.

Um eine erfolgreiche oder ggf. nicht erfolgreiche Spülung der Injektoren zu erkenne, wird nach Durchführung einer Spülung, ein aktueller Gemischadaptionswert bestimmt und mit dem vor der Spülung ermittelten Gemischadaptionswert verglichen, wobei ein Fehler festgestellt wird, wenn eine Differenz zwischen dem aktuellen Gemischadaptionswert nach der Spülung und dem Gemischadaptionswert vor der Spülung kleiner als ein vorbestimmter Wert ist. Im Fehlerfall wird

zur Vermeidung von weiteren Ablagerungen an den Kraftstoffinjektoren ein weiterer Betrieb der Brennkraftmaschine mit CNG gesperrt.

Beispielsweise erfolgt die Speicherung eines aktuellen Gemischadaptionswertes nach Zuführung von neuem Ottokraftstoff in einen Kraftstofftank, nach jeder oder einer vorbestimmten Anzahl von Vergleichen eines aktuellen Gemischadaptionswertes mit dem gespeicherten Adaptionswert, nach jedem oder einer vorbestimmten Zahl von Startvorgängen der Brennkraftmaschine, nach jedem oder einer vorbestimmen Anzahl von Fahrzyklen, nach jeder erfolgreichen Spülung der Kraftstoffinjektoren und/oder nach einer vorbestimmten Anzahl von erfolgreichen Spülungen der Kraftstoffinjektoren.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in der einzigen Fig. ein schematisches Flussdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens.

Nachfolgend wird eine beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben einer bivalenten Brennkraftmaschine, d.h. einer Brennkraftmaschine, welche wahlweise mit einem aus Kraftstoffinjektoren in Brennräume der Brennkraftmaschine eingespritzten Ottokraftstoff (Benzin, Ethanol) oder mit in ein Saugrohr der Brennkraftmaschine eingebrachtes Gas (CNG oder LPG) betreibbar ist, beschrieben.

Bei dem beispielhaften, in der einzigen Fig. dargestellten Verfahrensablauf wird in einem Schritt 10 "Mindestdauer im Gasbetrieb erreicht?" geprüft, ob eine vorbestimmte Mindestbetriebsdauer eines Betriebs der Brennkraftmaschine mit Gas erreicht ist. Ist dies der Fall, so erfolgt in einem nachfolgenden Schritt 12 "Ermittlung Gemischadaptionswert" eine Ermittlung eines aktuellen Gemischadaptionswertes im reinen Ottokraftstoffbetrieb. Dieser so ermittelte, aktuelle Gemischadaptionswert wird über Verzweigung 14 in einem Schiebespeicher 16, gespeichert. In dem Schiebespeicher 16 wird dieser aktuelle Gemischadaptionswert mit einem zuvor in einem- nicht flüchtigen Speicher gespeicherten Gemischadaptionswert verglichen und das Ergebnis des Vergleichs an den nachfolgenden Schritt 18 "Abweichung zum Vorwert größer als Schwellwert" übertragen. Im Schritt 18 wird bestimmt, ob eine Differenz zwischen dem aktuellen Gemischadaptionswert aus Schritt 12 und dem gespeicherten Gemischadaptionswert größer als ein vorbestimmter Schwellwert ist. Ist das Ergebnis "nein", so Erfolgt über Verzweigung 20 ein ' Rücksprung zu Schritt 10 und es wird erneut die vorbestimmte Mindestbetriebsdauer für den Gasbetriebs abgewartet, bis das Verfahren erneut mit Schritt 12 startet. Ist das Ergebnis in Schritt 18 "ja", so wird in einem nachfolgenden Schritt 22 "Spülung Injektor" eine Spülung der Kraftstoffinjektoren durchgeführt.

Im Anschluss an die Spülung gemäß Schritt 22 wird in einem nachfolgenden Schritt 24 "Ermittlung Gemischadaptionswert" erneut ein Gemischadaptionswert ermittelt und über Verzweigung 26 in dem Schiebespeicher 16, gespeichert. In dem Schiebespeicher 16 wird dieser aktuelle Gemischadaptionswert mit dem zuvor in dem nicht flüchtigen Speicher gespeicherten Gemischadaptionswert verglichen und das Ergebnis des Vergleichs an den nachfolgenden Schritt 28 "Reinigung Erfolgreich?" übertragen. Hierbei wird geprüft, ob eine Differenz zwischen dem Gemischadaptionswert aus Schritt 24 und dem gespeicherten Gemischadaptionswert kleiner ist als ein vorbestimmter Schwellwert. Dieser kann beispielsweise derselbe Schwellwert wie in Schritt 18 sein. Ist das Ergebnis dieser Prüfung "ja", dann wird über Verzweigung 30 zurück zu Schritt 10 gesprungen und es wird erneut die vorbestimmte Mindestbetriebsdauer für den Gasbetrieb abgewartet, bis das Verfahren erneut mit Schritt 12 startet. Ist das Ergebnis in Schritt 28 "nein", so wird in einem nachfolgenden Schritt 32 "Sperrung Gasbetrieb" der Betrieb der Brennkraftmaschine mit Gas gesperrt, so dass diese nur noch mit Ottokraftstoff betrieben wird, bis das Problem der Ablagerungen in den Kraftstoffinjektoren ggf. in einer Werkstatt beseitigt worden ist.

Erfindungemäß wird somit die Verkokung von beispielsw.eise Benzindirekteinspritzinjektoren bei CNG-Gasmotoren überwacht. Mit den periodischen Spülvorgängen durch periodisches kurzzeitiges Umschalten auf Benzinbetrieb wird eine Minderung des Risikos von nachhaltigen Verkokungen erreicht. Erfindungsgemäß wird der Betrieb der Brennkraftmaschine in der oben beschriebenen Weise überwacht und die genannte Prophylaxemaßnahme nach Bedarf aktiviert. Dazu werden die Gemischadaptionswerte im reinen Benzinbetrieb in einem nichtflüchtigen Speicher abgelegt und bei reinem Benzinbetrieb wird nach der vorgebbaren Mindestbetriebsdauer im Gasbetrieb der aktuelle Gemischadaptionswert mit dem Vorgängerwert verglichen. Die Mindestbetriebsdauer beträgt beispielhaft 200 bis 40.000 Sekunden, insbesondere 2.000 bis 10.000 Sekunden, insbesondere um 5.000 Sekunden. Ggf. kann sich diese Mindestbetriebsdauer erst über mehrere Betriebszyklen der Brennkraftmaschine oder mehrere Fahrzyklen eines mit der Brennkraftmaschine ausgerüsteten Kraftfahrzeugs kumulieren.

übersteigt der Anstieg der Gemischadaptionswerte einen vorgebbaren Schwellwert und/oder eine vorgebbare Abweichung ggü. dem vorherigen Wert, so liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Verkokung des Kraftstoffinjektors vor. In diesem Falle wird unabhängig vom Betriebszustand des Motors ein Sonder-Spülvorgang eingeleitet, der das 50- bis 50.000-fache des Injektorvolumens, insbesondere das 200- bis 1.000-fache des Injektorvolumens umfasst. Ist nach dieser Prozedur keine Minderung des Gemischadaptionsfaktors um einen vorgebbaren Schwellwert zu beobachten, wird eine Information im Fehlerspeicher des Motorsteuergerätes

abgelegt. Alternativ oder zusätzlich wird der Gasbetrieb des Motors eingeschränkt oder unterdrückt.

Bei zwischenzeitlicher Betankung eines mit der Brennkraftmaschine ausgerüsteten Fahrzeugs mit Ottokraftstoff wird die überwachung des Gemischadaptionswertes unterdrückt, da über die Betankung ggf. eine abweichende Kraftstoffqualität nachgefüllt wird, was zu einem veränderten Gemischadaptionswert führt.