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Title:
METHOD FOR OPERATING A LOCKING SYSTEM FOR A MOTOR VEHICLE, PORTABLE ID TRANSMITTER FOR A MOTOR VEHICLE AND LOCKING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/007072
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for operating a locking system for a motor vehicle, wherein the locking system has a motor-vehicle-based controller and a portable ID transmitter (1) that has at least a first operating mode and a second operating mode, of which the second operating mode is designed as an energy-saving mode. The ID transmitter (1) has a power supply battery (2), a motion sensor (3), a microcontroller (4), a transmission and reception circuit (5) and an LF reception circuit (6). A set of state values that is dependent on a usage mode of the motor vehicle is transmitted to the ID transmitter (1) by means of the motor-vehicle-based controller. The activation of the energy-saving mode is performed on the basis of the set of state values. The invention moreover relates to a portable ID transmitter (1) and a locking system.

Inventors:
ZILLER BORIS (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/063164
Publication Date:
January 11, 2018
Filing Date:
May 31, 2017
Export Citation:
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Assignee:
HUF HUELSBECK & FUERST GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
G07C9/00
Domestic Patent References:
WO2014191572A12014-12-04
WO2014191536A12014-12-04
Foreign References:
EP2612795A12013-07-10
DE102011001226A12012-09-13
DE202016102327U12016-05-19
DE4340260A11995-04-06
DE102011001226A12012-09-13
DE102011050160A12012-11-08
Attorney, Agent or Firm:
ZENZ PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Betrieb eines Schließsystems für ein Kraftfahrzeug (9), wobei das Schließsystem ein

kraftfahrzeugseitiges Steuergerät (8) und einen tragbaren ID- Geber (1) aufweist, der wenigstens einen ersten Betriebsmodus und einen zweiten Betriebsmodus aufweist, von denen der zweite Betriebsmodus als Energiesparmodus ausgelegt ist,

wobei der ID-Geber (1)

eine Versorgungsbatterie (2),

einen Bewegungssensor (3) ,

einen Mikrocontroller (4),

eine von dem Mikrocontroller (4) gesteuerte Sende- und Empfangsschaltung (5) zur drahtlosen Kommunikation des ID- Gebers (1) mit dem kraftfahrzeugseitigen Steuergerät (8) sowie eine mit dem Mikrocontroller (4) gekoppelte LF- Empfangsschaltung (6) zum Empfangen von im LF-Frequenzbereich gesendeten LF-Wecksignalen aufweist,

wobei der Bewegungssensor mit dem Mikrocontroller

gekoppelt ist und wobei der Mikrocontroller in Abhängigkeit von den mit dem Bewegungssensor (3) detektierten Bewegungen des ID-Gebers eine Umschaltung zwischen dem ersten

Betriebsmodus, in dem der ID-Geber für die LF-Wecksignale empfangsbereit ist, und dem zweiten Betriebsmodus, in dem der ID-Geber für die LF-Wecksignale nicht empfangsbereit ist, bewirkt

dadurch gekennzeichnet,

dass dem ID-Geber (1) mittels des kraftfahrzeugseitigen Steuergeräts (8) ein von einem Nutzungsmodus des

Kraftfahrzeugs (9) abhängiger Zustandswertesatz übermittelt wird, der von der Sende- und Empfangsschaltung oder von der LF-Empfangsschaltung empfangen wird, und

dass mit Hilfe des MikroControllers (4) im ersten

Betriebsmodus vor einem Übergang in den zweiten Betriebsmodus, nämlich dem Energiesparmodus, der Zustandswertesatz (11) ausgewertet wird und das Aktivieren des Energiesparmodus in Abhängigkeit von dem Zustandswertesatz (11) durchgeführt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der MikroController in dem ersten Betriebsmodus einen

Referenzzeiger (12) des Zustandswertesatzes (11) mit einer Menge von Referenzen abgleicht, die auf einem mit dem

MikroController (4) gekoppelten Speicherwerk (7) hinterlegt sind, wobei der MikroController (4) im Falle einer

festgestellten Übereinstimmung des Referenzzeigers (12) mit einer Referenz das Aktivieren des Energiesparmodus gemäß einem der übereinstimmenden Referenz zugeordneten

Anweisungsparametersatz durchführt . 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anweisungsparametersatz eine Freigabeanweisung umfasst, die dem ID-Geber (1) das Aktivieren des Energiesparmodus freigibt oder sperrt. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle keiner festgestellten Übereinstimmung des

Referenzzeigers des Zustandswertesatzes mit einem

Referenzwertesatz der MikroController (4) das Aktivieren des Energiesparmodus mit einem vorbestimmten

Anweisungsparametersatz durchführt.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anweisungsparametersatz eine

Zeitanweisung umfasst, die einer vorgegebenen Zeitdauer entspricht, nach deren Ablauf das Aktivieren des

Energiesparmodus durchgeführt wird, wenn während der Zeitdauer der ID-Geber (1) nicht betätigt wurde und keine Bewegung des ID-Gebers (1) von dem Bewegungssensor (3) erfasst wurde. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zustandswertesatz selbst einen Freigabewert umfasst, der dem ID-Geber (1) das Aktivieren des Energiesparmodus freigibt oder sperrt; und/oder dass der Zustandswertesatz selbst einen Zeitwert umfasst, der einer vorgegebenen Zeitdauer entspricht, nach deren Ablauf das Aktivieren des Energiesparmodus durchgeführt wird, wenn während der Zeitdauer der ID-Geber (1) nicht betätigt wurde und keine Bewegung des ID-Gebers (1) von dem Bewegungssensor (3) erfasst wurde.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der MikroController (4) mit einer manuell betätigbaren Taste des ID-Gebers (1) gekoppelt ist, und dass infolge einer

Betätigung der Taste durch einen Bediener der Freigabewert mit einem festgelegten Wert überschrieben wird und entsprechend dem festgelegten Wert das Aktivieren des Energiesparmodus freigegeben oder gesperrt wird.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aktivieren des

Energiesparmodus freigegeben wird, indem der Bewegungssensor (3) aktiviert wird und/oder dass das Aktivieren des

Energiemodus gesperrt wird, indem der Bewegungssensor (3) deaktiviert wird.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

- in Abhängigkeit von dem Zustandswertesatz der

Bewegungssensor (3) für das Aktivieren des Energiesparmodus abgeschaltet wird;

- für das Aktivieren des Energiesparmodus des ID-Gebers (1) die LF-Empfangsschaltung (6) abgeschaltet wird und/oder

- für das Aktivieren des Energiesparmodus des ID-Gebers

(1) der MikroController (4) in einen Energiesparmodus versetzt wird . 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende- und Empfangsschaltung (5) als HF-Sende- und Empfangsschaltung (5) ausgebildet ist.

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das kraftfahrzeugseitige Steuergerät (8) dem ID-Geber den Zustandswertesatz zum Empfang mit seiner HF- Empfangsschaltung (5) übermittelt.

12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zustandswertesatz vorgesehen ist für wenigstens einen der Nutzungsmodi

a) das Kraftfahrzeug (9) fährt,

b) eine vorgegebene Anzahl von Sitzplätzen des

Kraftfahrzeugs (9) ist belegt,

c) eine vorgegebene Tür des Kraftfahrzeugs (9) wird geöffnet,

d) eine vorgegebene Tanköffnung des Kraftfahrzeugs (9) wird geöffnet,

e) das Kraftfahrzeug (9) befindet sich innerhalb eines vorgegebenen Umkreises um eine vorgegebene geographische

Position .

13. Tragbarer ID-Geber (1) für ein Kraftfahrzeug,

umfassend :

a) Eine Versorgungsbatterie (2),

b) einen Bewegungssensor (3) ,

c) einen MikroController (4),

d) eine von dem MikroController (4) gesteuerte Sende- und Empfangsschaltung (5) zur drahtlosen Kommunikation des ID- Gebers (1) mit dem kraftfahrzeugseitigen Steuergerät (8),

e) eine mit dem MikroController (4) gekoppelte LF- Empfangsschaltung (6) zum Empfangen von im LF-Frequenzbereich gesendeten Wecksignalen,

f) ein mit dem MikroController (4) gekoppeltes

Speicherwerk (7),

wobei der ID-Geber (1) eingerichtet ist, wenigstens einen ersten Betriebsmodus und einen zweiten Betriebsmodus einnehmen zu können, von denen der zweite Betriebsmodus als

Energiesparmodus ausgelegt ist, wobei der MikroController (4) eingerichtet ist, einen von einem kraftfahrzeugseitigen Steuergerät (8) übermittelten, von einem Nutzungsmodus des Kraftfahrzeugs (9) abhängigen,

Zustandswertesatz (11) in dem Speicherwerk (9) abzulegen, nachdem der Zustandswertesatz (11) von der Sende- und

Empfangsschaltung (5) oder LF-Empfangsschaltung (6) empfangen wurde,

wobei der MikroController (4) weiterhin eingerichtet ist, im ersten Betriebsmodus vor einem Übergang in den zweiten Betriebsmodus, nämlich dem Energiesparmodus, das Aktivieren des Energiesparmodus in Abhängigkeit von dem Zustandswertesatz (11) durchzuführen.

14. ID-Geber (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der MikroController (4) für die Durchführung eines

Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12 eingerichtet ist.

15. Schließsystem, aufweisend einen ID-Geber (1) nach Anspruch 13 oder nach Anspruch 146 sowie ein

kraftfahrzeugseitiges Steuergerät (8), das zur drahtlosen

Kommunikation mit dem ID-Geber (1) eingerichtet ist, damit der ID-Geber (1) zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüchen 1 bis 12 in Zusammenwirkung mit dem

kraftfahrzeugseitigen Steuergerät (8) befähigt ist.

Description:
Verfahren zum Betrieb eines Schließsystems für ein

Kraftfahrzeug, tragbarer ID-Geber für ein Kraftfahrzeug und

Schließsystem Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines

Schließsystems für ein Kraftfahrzeug. Die Erfindung betrifft ferner einen tragbaren ID-Geber für ein Kraftfahrzeug. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Schließsystem, das einen ID-Geber und ein kraftfahrzeugseitiges Steuergerät aufweist.

Elektronische Schließsysteme, die Funkkommunikationen verwenden, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Ein

entsprechendes Schließsystem ist beispielsweise der

DE 43 40 260 AI zu entnehmen. Derartige Schließsysteme werden insbesondere für die Bedienung von Kraftfahrzeugen verwendet. Bei der Bedienung von Kraftfahrzeugen dienen die elektronischen Schließsysteme beispielsweise als Türschließsystem, für

Weckfahrsperren, für Lenkradverriegelungen und/oder für

Zündschlosssysteme .

Die Schließsysteme der genannten Art werden oft als Keyless- Schließsystem bezeichnet. Der Begriff „Keyless" bezieht sich in diesem Zusammenhang auf die Tatsache, dass ein Bediener einen tragbaren ID-Geber mit sich führt. Dieser tragbare ID-Geber muss nicht notwendigerweise aktiv betätigt werden. Stattdessen ist bereits das Mitführen des ID-Gebers ausreichend, um eine

Bedienung des Schließsystems zu gewährleisten. So kann

beispielsweise eine Zugangsgewährung oder eine Freigabe eines Motorstarts bereits erfolgen, indem der Bediener sich dem

Fahrzeug nähert. Im Folgenden werden elektronische Keyless- Schließsysteme zur besseren Lesbarkeit als Schließsystem

bezeichnet.

Zur erfolgreichen Verifizierung der Berechtigung des

Bedieners führen die bekannten Schließsysteme eine

Funkkommunikation zwischen Fahrzeug und ID-Geber durch. Aus dem Stand der Technik bekannte Systeme sehen hierfür zunächst ein niederfrequentes LF-Wecksignal vor, dessen Aussenden, beispielsweise in regelmäßiger Taktfolge, von einem

kraftfahrzeugseitigen Steuergerät veranlasst wird. Das LF- Wecksignal wird sodann von dem ID-Geber empfangen. Der ID-Geber veranlasst in Reaktion auf ein geeignetes LF-Wecksignal eine Hochfrequenzfunkkommunikation mit dem kraftfahrzeugseitigen Steuergerät .

Die hochfrequente bidirektionale Kommunikation zwischen ID- Geber und Kraftfahrzeug umfasst einen Austausch von

identifizierenden Daten, beispielsweise kryptografischen

Schlüsseln. Bei einer entsprechenden Prüfung eines solches kryptografischen Schlüssels durch das kraftfahrzeugseitige

Steuergerät wird festgestellt, ob der Bediener zur Bedienung des Kraftfahrzeugs berechtigt oder nicht berechtigt ist.

Entsprechend wird die angesprochene Funktion ausgelöst, also beispielsweise der Zutritt zu dem Kraftfahrzeug gewährt oder nicht gewährt.

Über die Berechtigungsprüfung hinaus kann die durchgeführte Hochfrequenzkommunikation auch genutzt werden, um dem

kraftfahrzeugseitigen Steuergerät zusätzliche Informationen über den Bediener bereitzustellen. Beispielsweise kann unter Nutzung der Methode der Triangulation eine Entfernung des Bedieners bestimmt werden.

Nicht zuletzt durch die erforderliche Funkkommunikation ist der Betrieb eines derartigen Schließsystems energieintensiv. Der ID-Geber weist für die notwendige Energieversorgung

üblicherweise eine Batterie oder einen Akku auf, im Weiteren unter dem Begriff Versorgungsbatterie zusammengefasst . Für den Bediener geht dies mit einem lästigen Wechsel der

Versorgungsbatterie einher, der gelegentlich erforderlich wird. Zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit von elektronischen Schließsystemen bestehen daher Bestrebungen, den

Energieverbrauch des tragbaren ID-Gebers zu reduzieren.

Maßnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs eines

tragbaren ID-Gebers sind beispielsweise der

DE 10 2011 001 226 AI zu entnehmen. Es ist ein tragbarer ID- Geber offenbart, der zusätzlich zu einem Betriebsmodus auch einen Energiesparmodus aufweist. Der ID-Geber ist in der Lage, nach einer gewissen Zeit in den Energiesparmodus einzutreten. Für die Umsetzung weist der ID-Geber einen Bewegungssensor auf. Es ist vorgesehen, dass der ID-Geber nach einer gewissen Zeit ohne detektierte Bewegung in seinen Energiesparmodus eintritt. Stellt der Bewegungssensor hieraufhin eine Bewegung des ID-

Gebers fest, legt er ein Wecksignal an einem MikroController des ID-Gebers an. In Reaktion auf das Wecksignal nimmt der ID-Geber wieder den aktiven Betriebszustand des ID-Gebers ein.

Ein ähnlicher Ansatz wird von der DE 10 2011 050 160 AI vorgestellt.

Die aus dem Stand der Technik bekannten Schließsysteme mit ID-Gebern, die in der Lage sind, einen Energiesparmodus

einzunehmen, weisen im Vergleich zu vorher bekannten Systemen eine verlängerte Nutzungsdauer auf, bis ein Auffüllen der in dem ID-Geber befindlichen Versorgungsquelle, beispielsweise durch Wechsel der Versorgungsbatterie, erforderlich wird. Dieser

Vorteil geht allerdings mit dem Nachteil einher, dass

Situationen auftreten, in denen der Schlüssel seinen

Energiesparmodus einnimmt, obwohl er eigentlich in Benutzung ist oder sein soll. Ein Beispiel ist ein längerer Stillstand eines Kraftfahrzeugs in einem Stau, die nach einer gewissen Zeit dazu führen würde, dass die bekannten ID-Geber in den

Energiesparmodus eintreten. In solchen Fällen kann es vorkommen, dass eine Bedienung des Kraftfahrzeugs, beispielsweise ein

Starten des Motors, auch für den berechtigten Bediener erst wieder möglich wird, nachdem der ID-Geber bewegt worden ist.

Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Schließsystem für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, das einen tragbaren ID-Geber der genannten Art aufweist. Das Schließsystem soll die Vorteile der Möglichkeit eines Einnehmens eines Energiesparmodus durch den ID-Geber bereitstellen, wobei die erläuterten Nachteile einer Einnahme des Energiesparmodus in ungünstigen Konstellationen aber vermieden oder zumindest reduziert werden sollen.

Die Aufgabe wird gelöst mit einem Verfahren zum Betrieb eines Schließsystems mit den Merkmalen des Anspruchs 1, mit einem tragbaren ID-Geber für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 13 sowie mit einem Schließsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 15.

Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht einen Betrieb eines Schließsystems für ein Kraftfahrzeug, wobei das

Schließsystem wenigstens ein kraftfahrzeugseitiges Steuergerät und einen tragbaren ID-Geber aufweist. Der tragbare ID-Geber weist wenigstens einen ersten Betriebsmodus und einen zweiten Betriebsmodus auf. Der zweite Betriebsmodus ist als

Energiesparmodus ausgelegt. Der ID-Geber weist eine

Versorgungsbatterie, einen Bewegungssensor, der bevorzugt als

MEMS-Sensor ausgebildet ist, einen MikroController, eine von dem MikroController gesteuerte Sende- und Empfangsschaltung zur drahtlosen Kommunikation des ID-Gebers mit dem

kraftfahrzeugseitigen Steuergerät sowie eine mit dem

MikroController gekoppelte LF-Empfangsschaltung zum Empfangen von im LF-Frequenzbereich gesendeten LF-Wecksignalen auf. Der zweite Betriebsmodus unterscheidet sich von dem ersten

Betriebsmodus zumindest darin, dass der ID-Geber in seinem ersten Betriebsmodus empfangsbereit für ein LF-Wecksignal ist und in seinem zweiten Betriebsmodus nicht empfangsbereit für ein LF-Wecksignal ist.

Der ID-Geber ist eingerichtet, dass er in Abhängigkeit von den Bewegungen des ID-Gebers, die der Bewegungssensor

detektiert, von dem ersten Betriebsmodus in den zweiten

Betriebsmodus eintritt. Eine übliche Umsetzung für diesen Ansatz ist erfolgt derart, dass der ID-Geber nach einer vorbestimmten Zeit des Ruhens, in welcher der Bewegungssensor keine Bewegung detektiert, in den zweiten Betriebsmodus eintritt.

Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst einen Schritt, in welchem dem ID-Geber mittels des kraftfahrzeugseitigen

Steuergeräts ein Zustandswertesatz übermittelt wird, der von einem Nutzungsmodus des Kraftfahrzeugs abhängig ist. Der

Zustandswertesatz wird von der Sende- und Empfangsschaltung oder von der LF-Empfangsschaltung empfangen. Das erfindungsgemäße Verfahren weist weiterhin einen Schritt auf, dass mit Hilfe des MikroControllers im ersten Betriebsmodus vor einem Übergang in den zweiten Betriebsmodus, nämlich den Energiesparmodus, der Zustandswertesatz ausgewertet wird und das Aktivieren des

Energiesparmodus in Abhängigkeit von dem Zustandswertesatz durchgeführt wird.

Ein Aspekt des erfindungsgemäßen Ansatzes besteht darin, dass dem ID-Geber anhand einer Übermittlung eines

Zustandswertesatzes mitgeteilt wird, inwieweit der zu einem bestimmten Zeitpunkt vorliegende Nutzungsmodus des Fahrzeuges sich auf ein Verhalten des ID-Gebers auswirken soll.

Der Zustandswertesatz ist von dem Nutzungsmodus des

Kraftfahrzeugs abhängig. Dies ist dahingehend zu verstehen, dass unterschiedliche Nutzungsmodi des Kraftfahrzeuges vorgesehen sind, wobei der Zustandswertesatz für zwei verschiedene

Nutzungsmodi des Kraftfahrzeugs unterschiedlich sein kann. Es ist nicht notwendig, dass von einem vorliegenden

Zustandswertesatz eindeutig auf einen Nutzungsmodus des

Kraftfahrzeugs rückgeschlossen werden kann. Auch ist nicht ausgeschlossen, dass es zwei unterschiedliche Nutzungsmodi des Kraftfahrzeugs gibt, die einem gleichen Zustandswertesatz zugeordnet sind. Es ist darüber hinaus nicht entscheidend, dass dem ID-Geber selbst die Information vorliegt, in welchem

Nutzungsmodus das Kraftfahrzeug sich befindet; entscheidend ist vielmehr, dass der ID-Geber die Informationen des

Zustandswertesatzes interpretieren kann, indem der

MikroController den Zustandswertesatz auswertet, und auf dieser Grundlage mit Hilfe des Zustandswertesatzes darüber informiert wird, welches weitere Verhalten des ID-Gebers für das Aktivieren seines Energiesparmodus vorgesehen ist.

Das vorgesehene weitere Verhalten des ID-Gebers ist davon abhängig, welcher der Nutzungsmodi des Kraftfahrzeuges vorliegt.

Der Zustandswertesatz kann insbesondere über einen

geeigneten Datentyp übermittelt und/oder gespeichert werden. In einem einfachen Fall kann der Zustandswertesatz beispielsweise als Bit ausgebildet sein, aber auch andere geeignete Datentypen können vorgesehen sein.

Ein weiterer Aspekt des erfindungsgemäßen Ansatzes besteht darin, dass vor einem Übergang in den zweiten Betriebsmodus, nämlich dem Energiesparmodus, das Aktivieren des Energiesparmodus in Abhängigkeit von dem Zustandswertesatz erfolgt .

Die Abhängigkeit des Aktivierens des Energiesparmodus kann auf unterschiedliche Weise umgesetzt sein. Die Abhängigkeit des Aktivierens des Energiesparmodus von dem Zustandswertesatz kann beispielsweise darin bestehen, dass der ID-Geber dem

Zustandswertesatz entnimmt, ob er überhaupt in den

Energiesparmodus eintreten darf oder nicht.

Alternativ oder zusätzlich kann die Abhängigkeit von dem Zustandswertesatz beispielsweise vorsehen, dass dem ID-Geber eine Zeitdauer mitgeteilt wird, nach deren Ablauf ohne

festgestellte Bewegung der ID-Geber in den Energiesparmodus eintreten soll. In diesem Fall kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, dass ein Auswerten des Zustandswertesatzes durch den

MikroController unmittelbar nach dem Empfang des

Zustandswertesatzes durch den ID-Geber erfolgt, damit die vorgesehene Zeitdauer mit dem Senden des Zustandswertesatzes genau kontrollierbar ist.

Das Aktivieren des Energiesparmodus in Abhängigkeit von dem Zustandswertesatz erfolgt mit Hilfe des Mikrocontrollers. Dies umfasst insbesondere, dass der MikroController den

Zustandswertesatz dahingehend auswertet, ob und/oder auf welche Art und Weise der MikroController das Aktivieren des

Energiesparmodus veranlassen soll.

Eine derartige Auswertung des Zustandswertesatzes durch den

MikroController kann unmittelbar nach der Übermittlung des Zustandswertesatzes erfolgen; es kann aber alternativ oder ergänzend auch vorgesehen sein, dass zu anderen Zeitpunkten, beispielsweise in regelmäßiger Folge oder nach einem

vordefinierten Zeitraum ohne detektierter Bewegung, eine

Auswertung des Zustandswertesatzes durch den MikroController erfolgt. Wesentlich ist, dass sichergestellt ist, dass vor einem Übergang in dem Energiesparmodus wenigstens eine Auswertung des Zustandswertesatzes durch den MikroController erfolgt ist.

Für den Fall, dass die Auswertung des Zustandswertesatzes nicht oder nicht nur unmittelbar nach der Übermittlung des Zustandswertesatzes erfolgend vorgesehen ist, kann der Zustandswertesatz nach der Übermittlung zwischengespeichert werden. Zu diesem Zweck kann der Zustandswertesatz auf dem nachfolgend noch erläuterten Speicherwerk des ID-Gebers abgelegt werden, das mit dem MikroController gekoppelt ist.

Zusammenfassend wird durch das erfindungsgemäße Verfahren also eine Möglichkeit bereitgestellt, für unterschiedliche

Nutzungsmodi des Kraftfahrzeugs gezielt ein jeweils gewünschtes Verhalten für das Aktivieren des Energiesparmodus des ID-Gebers vorzusehen und herbeizuführen.

Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und

Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den

Unteransprüchen .

Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens gleicht der

MikroController in dem ersten Betriebsmodus einen Referenzzeiger des Zustandswertesatzes mit einer Menge von Referenzen ab. Die Referenzen sind auf einem Speicherwerk hinterlegt, das mit dem MikroController gekoppelt ist. Im Falle einer festgestellten Übereinstimmung des Referenzzeigers mit einer Referenz führt der MikroController das Aktivieren des Energiesparmodus gemäß einem Anweisungsparametersatz durch, welcher der übereinstimmenden Referenz zugeordnet ist.

Gemäß diesem Ansatz sind für verschiedene Nutzungsmodi des Kraftfahrzeuges vorgesehene Anweisungen in Form von

Anweisungsparametersätzen auf dem Speicherwerk hinterlegt. Ein Speicherwerk ist als Bauteilbestandteil zu verstehen, welcher für ein vorübergehendes oder dauerhaftes Speichern von Daten geeignet ist. Als Speicherwerk kann beispielsweise ein

Flashspeicher vorgesehen sein. Als Anweisungsparametersatz ist eine Anweisung oder eine Gesamtheit von Anweisungen zu

verstehen, die für einen Nutzungsmodus des Kraftfahrzeugs dem MikroController mitteilen, ob und/oder wie das Aktivieren des Energiesparmodus vorzunehmen ist. Ein Anweisungsparametersatz kann beispielsweise einen Wert aufweisen, der anzeigt, ob überhaupt ein Eintreten in den Energiesparmodus vorgesehen ist oder ob stattdessen ein Eintreten in den Energiesparmodus in den Zustand gesperrt versetzt sein soll. Die im Vorfeld der Durchführung des Verfahrens,

üblicherweise mit Auslieferung des Kraftfahrzeugs, auf dem

Speicherwerk hinterlegten Anweisungsparametersätze sind mit Referenzen versehen. Als Referenzen kann beispielsweise eine laufende Zahl vorgesehen sein. Es kann vorgesehen sein, dass einem Nutzungsmodus des Kraftfahrzeuges eineindeutig eine

Referenz zugeordnet ist. Alternativ oder parallel kann aber auch vorgesehen sein, dass eine Referenz mehr als einem Nutzungsmodus des Kraftfahrzeugs zugeordnet ist, beispielsweise, wenn zwei verschiedene Nutzungsmodi des Kraftfahrzeugs zu einem selben Verhalten des ID-Gebers führen sollen. Die Referenz wird mit einem Referenzzeiger referenziert , wobei der Referenzzeiger bevorzugt als ein gleicher Datentyp wie die Referenz umgesetzt ist .

In einer derartigen Ausgestaltung wird also dem ID-Geber mittels einer Referenz ein Nutzungsmodus des Kraftfahrzeugs mitgeteilt. Die Auswertung der Referenz durch den

MikroController beruht auf einer Datenbank von für verschiedene Nutzungsmodi vorgesehenen Verhaltensweisen für das Aktivieren des Energiesparmodus des ID-Gebers, nämlich den

Anweisungsparametersätzen .

Diese Ausgestaltung des Verfahrens beruht auf der Idee, dass die Identifikation des Nutzungsmodus des Kraftfahrzeugs bereits kraftfahrzeugseitig durchgeführt werden kann, beispielsweise mittels des kraftfahrzeugseitigen Steuergeräts. Der

Referenzzeiger ist dann ein Code, der dem ID-Geber übermittelt wird und sich von dem Nutzungsmodus ableitet. Der Referenzzeiger muss sodann von dem MikroController durch Abgleich mit auf dem Speicherwerk hinterlegten Referenzen lediglich noch auf eine Identität von Referenzzeiger und Referenz abgeprüft werden.

Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die zu übermittelnde Datenmenge gering gehalten werden kann mit positiven

Auswirkungen auf den Energieverbrauch des ID-Gebers.

Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass der

Anweisungsparametersatz eine Freigabeanweisung umfasst, die dem ID-Geber das Aktivieren des Energiesparmodus freigibt oder sperrt . Im einfachsten Fall kann die Freigabeanweisung als Boolesche Zahl vorgesehen sein, also die Werte 0 oder 1 einnehmen.

Mit einer Freigabeanweisung wird dem ID-Geber mitgeteilt, ob er in den Energiesparmodus eintreten darf oder nicht. Abhängig von dem entsprechenden Nutzungsmodus des Kraftfahrzeugs kann also gezielt verhindert werden, dass der Energiesparmodus aktiviert wird. So kann beispielsweise in Situationen, in denen vorauszusehen ist, dass der Nutzer eine Betätigung des ID-Gebers in seinem ersten Betriebsmodus wünscht, von Vorneherein

verhindert werden, dass der Energiesparmodus durch den ID-Geber eingenommen wird.

Ein Vorteil des Verfahrens ist die Benutzerfreundlichkeit, die sich daraus ergibt, dass die Häufigkeit von Situationen reduziert wird, dass ein Benutzer nach einem fehlgeschlagenen Identifikationsversuch den ID-Geber gezielt bewegen muss. Dies wird erreicht, indem beispielsweise dem Hersteller des

Kraftfahrzeugs ermöglicht wird, gezielt Situationen

auszuschließen, in denen der ID-Geber ungewollt in den

Energiesparmodus eintritt. Als ein Beispiel ist ein Stau

genannt, in dem es zu einem längeren Stillstand des

Kraftfahrzeugs kommt, ohne dass ein Eintritt in den

Energiesparmodus üblicherweise gewünscht ist.

Damit, dass Situationen mit einem ungewollten Eintreten in den Energiesparmodus gezielt vermieden werden können, geht der zusätzliche Vorteil einher, dass in Situationen, in denen ein Eintreten in den Energiesparmodus den Benutzungskomfort nicht beeinträchtigt, die Zeitspannen zum Eintritt in den

Energiesparmodus gezielt verkürzt werden können. Hieraus ergibt sich zusätzlich zu einer weiteren Energieersparnis der Vorteil, dass die Wahrscheinlichkeit von sogenannten Relay-Attacken reduziert wird. Bei einer Relay-Attacke handelt es sich im

Zusammenhang mit einem berührungslosen Keyless-Schließsystem um eine Art einer Nutzung durch einen Nichtberechtigten. Die Relay- Attacke basiert auf dem Prinzip, durch verlängernde

Weiterleitung der Datenübertragung zwischen ID-Geber und

kraftfahrzeugseitigem Steuergerät entgegen den tatsächlichen Verhältnissen vorzugeben, dass der ID-Geber und mit ihm der berechtigte Bediener sich in der Nähe des Kraftfahrzeugs

befindet. Da nach Eintreten des ID-Gebers in den

Energiesparmodus eine Relay-Attacke nicht möglich ist,

ermöglicht das vorgestellte Verfahren neben einer verbesserten Benutzerfreundlichkeit auch eine Erhöhung der Sicherheit von Keyless-SchließSystemen .

Eine Ausführungsform des Verfahrens kann vorsehen, dass im Falle keiner festgestellten Übereinstimmung des Referenzzeigers des Zustandswertesatzes mit einem Referenzwertesatz der

MikroController das Aktivieren des Energiesparmodus mit einem vorbestimmten Anweisungsparametersatz durchführt. Es wird ein Standardverhalten vorgesehen, auf welches für einen Fall

zurückgegriffen wird, dass der ID-Geber von dem

kraftfahrzeugseitigen Steuergerät keine Anweisungen erhält oder aber Anweisungen erhält, die er nicht interpretieren kann.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Anweisungsparametersatz eine

Zeitanweisung umfasst. Diese Zeitanweisung entspricht einer vorgegebenen Zeitdauer, nach deren Ablauf das Aktivieren des Energiesparmodus durchgeführt wird, wenn während der Zeitdauer der ID-Geber nicht betätigt wurde und keine Bewegung des ID- Gebers von dem Bewegungssensor erfasst wurde. Hiermit wird die vorteilhafte Möglichkeit bereitgestellt, dass für

unterschiedliche Nutzungsmodi des Kraftfahrzeugs, beispielsweise durch den Hersteller des Kraftfahrzeugs, unterschiedliche

Zeitdauern vordefiniert werden können, welche der ID-Geber unbewegt bleiben muss, bevor er in seinen Energiesparmodus eintreten kann. Das Verhalten des Energiesparmodus kann so an erwartete Verhaltensweisen angepasst werden. Beispielsweise könnte ein Eintreten in einen Energiesparmodus im Rahmen von

Ampelphasen vermieden werden und dabei entsprechende Zeitdauern für unterschiedliche Länder vorgesehen werden, wenn in

unterschiedlichen Ländern unterschiedlich lange Ampelphasen üblich sind.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens kann alternativ oder zusätzlich vorgesehen sein, dass der

Zustandswertesatz selbst einen Freigabewert umfasst, der dem ID- Geber das Aktivieren des Energiesparmodus freigibt oder sperrt. Im Unterschied zu dem Anweisungsparametersatz, der dem ID-Geber erst nach Vergleich aus Referenzzeiger und Referenz zur

Verfügung steht, steht dem ID-Geber der Freigabewert aus dem Zustandswertesatz unmittelbar nach Empfang und Auswertung durch den MikroController zur Verfügung. Diese Ausbildung des

Verfahrens ermöglicht dem Steuergerät, ein Aktivieren des

Energiesparmodus unmittelbar freizugeben oder zu sperren, unabhängig davon, ob Referenzen auf dem Speicherwerk hinterlegt sind beziehungsweise welche Referenzen auf dem Speicherwerk hinterlegt sind. Das Vorsehen des Freigabewerts führt zu der vorteilhaften Reduktion von erforderlichen Operationen des MikroControllers, da ein Rückgriff auf Informationen, die auf dem Speicherwerk gespeichert sind, weniger häufig erforderlich ist. Vorteilhafter Effekte sind ein reduzierter Energiebedarf und eine verlängerte Lebensdauer der Versorgungsbatterie.

Im einfachsten Fall ist der Freigabeparameter als Boolsche Zahl vorgesehen, die entweder den Wert 1 oder den Wert 0 einnehmen kann.

Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der

Zustandswertesatz selbst einen Zeitwert umfasst, der einer vorgegebenen Zeitdauer entspricht, nach deren Ablauf das

Aktivieren des Energiesparmodus durchgeführt wird, wenn während der Zeitdauer der ID-Geber nicht betätigt wurde und keine

Bewegung des ID-Gebers von dem Bewegungssensor erfasst wurde. Durch diese Ausgestaltung bietet sich die Möglichkeit, dass dem ID-Geber mittels des kraftfahrzeugseitigen Steuergeräts

unmittelbar ein Zeitwert übergeben werden kann. Es können also Werte übergeben werden, die durch das kraftfahrzeugseitige Steuergerät ermittelt werden. Diese Möglichkeit des Auslagerns der Bestimmung des Zeitwerts an das kraftfahrzeugseitige

Steuergerät lässt sich beispielsweise vorteilhaft nutzen, um Zeitwerte auch auf Grundlage von komplexeren Rechenoperationen und unter Nutzung umfangreicherer Daten festlegen zu können.

Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass der MikroController mit einer manuell betätigbaren Taste des ID-Gebers gekoppelt ist, und dass in Folge einer Betätigung der Taste durch einen Bediener der Freigabewert mit einem festgelegten Wert überschrieben wird. Entsprechend dem

festgelegten Wert wird das Aktivieren des Energiesparmodus freigegeben oder gesperrt. In dieser Ausgestaltung ist also vorgesehen, dass durch den Bediener ausgewählte Verhaltensweisen für den ID-Geber vorrangig Gültigkeit erhalten.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des

erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass das Aktivieren des Energiesparmodus freigegeben wird, indem der Bewegungssensor aktiviert wird und/oder dass das Aktivieren des Energiemodus gesperrt wird, indem der Bewegungssensor deaktiviert wird. Diese Umsetzung des Aktivierens beziehungsweise des Sperrens ist vorteilhaft, da mit einem entsprechenden Aktivieren

beziehungsweise Deaktivieren eines einzigen Bauteils das gewünschte Verhalten realisiert werden kann. Beispielsweise führt das Sperren mittels Deaktivierens des Bewegungssensors dazu, dass der Bewegungssensor keine Ausgangssignale aufweist, die eine Bewegung anzeigen. Bei entsprechender Einrichtung interpretiert der Mikrocontroller das fehlende Ausgangssignal dahingehend, dass ein Aktivieren des Energiesparmodus unabhängig von einer entsprechenden Bewegung des ID-Gebers gesperrt ist, da nicht gewünscht.

Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens ist vorgesehen, dass in Abhängigkeit von dem Zustandswertesatz der

Bewegungssensor für das Aktivieren des Energiesparmodus

ausgeschaltet wird. Diese Weiterbildung beruht auf der Idee, dass der Bewegungssensor selbst aktiviert oder deaktiviert werden kann mit dem Vorteil, dass auch bei einer Bewegung des ID-Gebers im Energiesparmodus kein Aufwecken des ID-Gebers erfolgt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass Relay-Attacken wirksam verhindert werden. Falls Nutzungsmodi bekannt werden, in denen sich Relay-Attacken als wahrscheinlicher erweisen, kann der Bewegungssensor über einen entsprechend angepassten

Zustandswertesatz beim Aktivieren des Energiesparmodus

vorteilhaft ausgeschaltet werden. Ein Aufwecken des ID-Gebers mit Wiedereintritt in den ersten Betriebsmodus muss hiernach durch eine manuelle Maßnahme des Benutzers erfolgen, beispielsweise ein Betätigen einer entsprechenden

Funktionstaste, der am ID-Geber angeordnet ist.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung des

Verfahrens ist vorgesehen, dass für das Aktivieren des

Energiesparmodus des ID-Gebers die LF-Empfangsschaltung

abgeschaltet wird. Weiterhin kann beispielsweise vorgesehen sein, dass für das Aktivieren des Energiesparmodus des ID-Gebers der Mikrocontroller in einen Energiesparmodus versetzt wird. Der Mikrocontroller muss im Energiesparmodus lediglich noch in der Lage sein, ein geringes Weckpotential zu erfassen, welches von dem Bewegungssensor an dem Mikrocontroller angelegt wird.

In Ausbildung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass die Sende- und Empfangsschaltung als HF-Sende- und Empfangsschaltung ausgebildet ist.

Weiterhin kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das kraftfahrzeugseitige Steuergerät dem ID-Geber den

Zustandswertesatz zum Empfang mit seiner HF-Empfangsschaltung übermittelt .

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens ist ein Zustandswertesatz vorgesehen für wenigstens einen der Nutzungsmodi

a) das Kraftfahrzeug fährt,

b) eine vorgegebene Anzahl von Sitzplätzen des

Kraftfahrzeugs ist belegt,

c) eine vorgegebene Tür des Kraftfahrzeugs wird geöffnet, d) eine vorgegebene Tanköffnung des Kraftfahrzeugs wird geöffnet,

e) das Kraftfahrzeug befindet sich innerhalb eines

vorgegebenen Umkreises um die vorgegebene geografische Position.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist das

Verfahren eingerichtet, dass das Aktivieren des Energiesparmodus gesperrt ist, wenn das Kraftfahrzeug fährt.

Die genannten Nutzungsmodi weisen den Vorteil auf, dass sie unter Verwendung von Sensoren erfasst werden können, welche in üblichen modernen Kraftfahrzeugen ohnehin vorgesehen sind. Die gewünschten der genannten Verfahren können somit ohne

beträchtliche Mehrkosten in Kraftfahrzeuge bereits bekannten Typs implementiert werden. Beispielsweise können auch mit einem GPS-Sensor des Kraftfahrzeugs erfasste Daten in eine Bestimmung des Nutzungsmodus eingehen.

Beispielhaft kann für einen oder mehrere der oben

aufgeführten Nutzungsmodi a) bis e) Nutzungsmodi vorgesehen sein, dass das Aktivieren des Energiesparmodus λ gesperrt ist.

Ein weiterer Gedanke der Erfindung betrifft einen tragbaren ID-Geber für ein Kraftfahrzeug. Der tragbare ID-Geber umfasst: eine Versorgungsbatterie, einen Bewegungssensor, einen

MikroController, eine von dem MikroController gesteuerte Sende- und Empfangsschaltung zur drahtlosen Kommunikation des ID-Gebers mit dem kraftfahrzeugseitigen Steuergerät, eine mit dem

MikroController gekoppelte LF-Empfangsschaltung zum Empfangen von im LF-Frequenzbereich gesendeten Wecksignalen und ein mit dem MikroController gekoppeltes Speicherwerk. Der ID-Geber ist eingerichtet, wenigstens einen ersten Betriebsmodus und einen zweiten Betriebsmodus einnehmen zu können, von dem der zweite Betriebsmodus als Energiesparmodus angelegt ist. Der

MikroController ist eingerichtet, einen von einem

kraftfahrzeugseitigen Steuergerät übermittelten, von einem

Nutzungsmodus des Kraftfahrzeugs abhängigen, Zustandswertesatz in dem Speicherwerk auszuwerten, nachdem der Zustandswertesatz von der Sende- und Empfangsschaltung oder LF-Empfangsschaltung empfangen wurde. Weiterhin ist der MikroController eingerichtet, im ersten Betriebsmodus vor einem Übergang in den zweiten

Betriebsmodus, nämlich dem Energiesparmodus, das Aktivieren des Energiesparmodus in Abhängigkeit von den Zustandswertesatz durchzuführen .

In einer Weiterbildung ist der MikroController ausgebildet, den Zustandswertesatz in dem Speicherwerk abzulegen, nachdem der Zustandswertesatz von der Sende- und Empfangsschaltung oder LF- Empfangsschaltung empfangen wurde.

Vorteilhaft ist der MikroController eingerichtet, eines der eingangs beschriebenen und erläuterten Verfahren durchzuführen.

Ein weiterer Gedanke der Erfindung betrifft ein

Schließsystem, das einen ID-Geber der zuvor beschriebenen Art und ein kraftfahrzeugseitiges Steuergerät aufweist, das zur drahtlosen Kommunikation mit dem ID-Geber eingerichtet ist, damit der ID-Geber zur Durchführung eines Verfahrens der oben vorgestellten Art in Zusammenwirkung mit dem

kraftfahrzeugseitigen Steuergerät befähigt ist.

Mit dem tragbaren ID-Geber und dem Schließsystem gehen die erläuterten Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens und seiner

Weiterbildungen in analoger Weise einher.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstands der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen, in denen beispielhaft

Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten wie auch nachfolgend erläuterten Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind.

Es zeigen:

Fig. 1: eine schematische Darstellung eines

erfindungsgemäßen SchließSystems ;

Fig. 2: eine schematische Darstellung eines

erfindungsgemäßen tragbaren ID-Gebers für ein Kraftfahrzeug;

Fig. 3: ein Ablaufdiagramm für eine beispielhafte

Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betrieb eines

SchließSystems ;

Fig. 4: eine schematische Darstellung eines

Zustandswertesatzes ;

Fig. 5: ein Ablaufdiagramm für eine andere beispielhafte

Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betrieb eines

SchließSystems ;

Fig. 6: eine schematische Darstellung von

Zustandswertesätzen .

Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, stellt das kraftfahrzeugseitige

Steuergerät 8 in Gesamtheit mit dem ID-Geber 1 ein Schließsystem für das Kraftfahrzeug 9 dar.

Fig. 2 ist eine beispielhafte Darstellung eines tragbaren

ID-Gebers 1 für ein Kraftfahrzeug 9 zu entnehmen. Der ID-Geber 1 enthält eine LF-Empfangsschaltung 6, die aus Empfangsspulen und LF-Verstärkerschaltungen besteht. Die LF-Empfangsschaltung 6 ist mit einem MikroController 4 gekoppelt. Für die bidirektionale Kommunikation mit einem kraftfahrzeugseitigen Steuergerät ist eine HF-Sende- und Empfangsschaltung 5 vorgesehen, die mit dem MikroController 4 gekoppelt ist. Der ID-Geber 1 umfasst ferner einen als MEMS-Element ausgebildeten Bewegungssensor 3. Der Bewegungssensor 3 ist über eine Leitung mit einem Eingabeport des MikroControllers 4 gekoppelt. Wenn der Bewegungssensor 3 eine Bewegung des ID-Gebers 1 erfasst, gibt er über die

Verbindungsleitung hin zu dem MikroController 4 ein

entsprechendes Signal aus. Weiterhin umfasst der ID-Geber 1 ein Speicherwerk 7, das als nicht flüchtiger Flash-Speicher

ausgebildet ist. Zudem umfasst der ID-Geber eine mechanische Taste 8, die durch einen Bediener manuell betätigbar ist.

Infolge einer Betätigung der Taste durch den Bediener wird ein Freigabeparameter mit einem festgelegten Wert, in diesem Fall mit dem Wert Aktivieren des Energiesparmodus freigeben,

überschrieben und entsprechend dem festgelegten Wert das

Aktivieren des Energiesparmodus freigegeben. Zur Versorgung des ID-Gebers enthält der ID-Geber eine Versorgungsbatterie 2.

Ein weiteres Beispiel eines tragbaren ID-Gebers, der zur Durchführung des vorgesehenen Verfahrens eingerichtet werden kann, ist der DE 10 2011 001 226 AI zu entnehmen.

Wesentlich ist insbesondere der MikroController 4, der dahingehend eingerichtet ist, dass eines der eingangs

erläuterten Verfahren durchgeführt werden kann.

Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm für eine beispielhafte

Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betrieb eines Schließsystems zu entnehmen.

In einem ersten Schritt 14 nimmt das Kraftfahrzeug 9 einen

Nutzungsmodus ein. Der Nutzungsmodus bezeichnet dabei einen vordefinierten Zustand des Kraftfahrzeugs 9. Der Nutzungsmodus wird mit an dem Kraftfahrzeug 9 angeordneten Sensoren

detektiert. Wenn das kraftfahrzeugseitige Steuergerät 8 unter Zuhilfenahme der Sensoren des Kraftfahrzeugs 9 den

vordefinierten Nutzungsmodus feststellt, folgt eine Übermittlung eines Zustandswertesatzes 11 an den ID-Geber 1. Die Übermittlung des Zustandswertesatzes 11 wird von dem kraftfahrzeugseitigen Steuergerät 8 veranlasst und in dem dargestellten Beispiel über die HF-Sendeanlage des Kraftfahrzeugs 9 vorgenommen (Ablaufpunkt 15) . Der ID-Geber empfängt sodann den Zustandswertesatz 11 mittels der als HF-Sende- und Empfangsschaltung 5 ausgebildeten Sende- und Empfangsschaltung 5 (Ablaufpunkt 16) . Der ID-Geber 1 speichert den Zustandswertesatz 15 sodann für eine mögliche spätere Abfrage ab, indem er ihn auf dem Speicherwerk 7 des ID- Gebers 1 ablegt (Ablaufpunkt 17) . In einem Entscheidungspunkt 18 wird geprüft, ob ein Referenzzeiger des Zustandswertesatzes 11 mit einer Menge von Referenzen übereinstimmt. Ist dies nicht der Fall, führt der entsprechende Verzweigungsweg eine Auswahl eines vorbestimmten Anweisungsparametersatzes herbei. In dem gezeigten Beispiel führt der vorbestimmte Anweisungsparametersatz zu einer Freigabe des Energiesparmodus. Der vorbestimmte

Anweisungsparametersatz umfasst zusätzlich zu der Freigabe eine Anweisung, die in diesem Beispiel 1 beträgt, so dass die

Aktivierung des Energiesparmodus freigegeben ist, sowie noch einen Zeitwert, der in dem Beispiel N Sekunden beträgt

(Ablaufpunkt 19) . Nach Ablauf der vorgegebenen Zeitdauer von

N Sekunden (Ablaufpunkt 20) wird der Energiesparmodus aktiviert (Ablaufpunkt 21), indem der MikroController 4 in einen

Energiesparmodus versetzt wird und die LF-Empfangsschaltung 6 des ID-Gebers 1 abgeschaltet wird.

Die erläuterten Verfahrensschritte erfolgen unmittelbar aufeinander, sodass außer unvermeidbaren Verzögerungen, etwa aufgrund elektronischer Laufzeiten, keine Wartezeiten erfolgen. Es sind aber auch andere Ausbildungen möglich, in denen

beispielsweise eine Auswertung eines Zustandswertesatzes erst kurz vor einem möglichen Eintritt des ID-Gebers in den

Energiesparmodus vorgenommen wird.

Wenn an der Verzweigung 18 eine Übereinstimmung des

Referenzzeigers mit einer Referenz festgestellt wird, liest der MikroController den Anweisungsparametersatz aus, welcher der übereinstimmenden Referenz zugeordnet ist (Ablaufpunkt 22). In dem gezeigten Beispiel ist das Aktivieren des Energiesparmodus gesperrt, so dass kein Eintreten des ID-Gebers in den Energiesparmodus erfolgt (Ablaufpunkt 23) .

Fig. 4 ist schematisch ein Zustandswertesatz 11 zu

entnehmen. Der Zustandswertesatz 11 besteht in der gezeigten Darstellung aus einem Referenzzeiger 12 und umfasst hierüber hinaus keine weiteren Informationen. Des Weiteren ist Fig. 2 schematisch eine Anzahl von Referenzen 12'a, 12'b, 12'c, 12'n zu entnehmen. Jeder der Referenzen 12'a, 12'b, 12'c, 12'n ist ein Anweisungsparametersatz 13a, 13b, 13c, 13n zugeordnet. In dem Beispiel der Fig. 2 ist die Gesamtheit einer Referenz 12'a, 12'b, 12'c, 12n und eines Anweisungsparametersatzes 13a, 13b, 13c, 13n in einem Verbund-Datentyp auf dem Speicherwerk 7 gespeichert. In dem gezeigten Fall stimmt der Referenzzeiger 12 des Zustandswertesatzes mit der Referenz 12'a überein, die mit dem Anweisungsparametersatz 13a verknüpft ist. Das Verfahren gemäß Fig. 1 würde demnach in einem Nutzungsmodus des

Kraftfahrzeugs 9, dem der Zustandswertesatz 11 zugeordnet ist, mit den Anweisungsparametern des Anweisungsparametersatzes 13a durchgeführt werden. In dem gezeigten Beispiel umfasst der

Anweisungsparametersatz 13a eine Freigabeanweisung „1", die dem ID-Geber das Aktivieren des Energiesparmodus freigibt. Des

Weiteren ist ein Zeitwert von 2 s vorgegeben, so dass der ID- Geber nach 2 s ohne Betätigung und ohne Bewegung seinen

Energiesparmodus einnimmt.

Fig. 5 ist eine alternative Verfahrensführung zu entnehmen.

Das der Fig. 3 zu entnehmende Beispiel für das erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich von dem der Fig. 1 zu entnehmenden Beispiel dadurch, dass der Zustandswertesatz keinen

Referenzzeiger aufweist, sondern der Zustandswertesatz selbst einen Freigabewert „1" umfasst. Des Weiteren umfasst der

Zustandswertesatz einen Zeitwert, der einer vorgegebenen

Zeitdauer entspricht, in diesem Fall 2 s, nach deren Ablauf das Aktivieren des Energiesparmodus durchgeführt wird, wenn während der Zeitdauer der ID-Geber nicht betätigt wurde und keine

Bewegung des ID-Gebers von dem Bewegungssensor erfasst wurde. Da mit der Übermittlung des Zustandswertesatzes 11 dem ID-Geber 1 unmittelbar die vorzunehmenden Handlungen vorliegen, ist, anders als in dem Beispiel der Fig. 1, kein Abgleichen eines Referenzzeigers mit einer Menge von Referenzen erforderlich. Zunächst werden die Ablaufschritte 24 bis 27 analog der Schritte 14 bis 17 gemäß dem Ablaufplan der Fig. 1 durchgeführt. Nach einem Auswerten des Zustandswertesatzes 11 (Ablaufpunkt 28) wird mit einem Zeitnehmer des MikroControllers 4 überprüft, ob die vorgegebene Zeitdauer von 2 s abgelaufen ist (Ablaufpunkt 29); wenn die Zeitdauer abgelaufen ist, wird der Energiesparmodus eingenommen (Ablaufpunkt 30). Die erläuterten Verfahrensschritte erfolgen unmittelbar aufeinander, sodass außer unvermeidbaren Verzögerungen, etwa aufgrund elektronischer Laufzeiten, keine Wartezeiten erfolgen. Es sind aber auch andere Ausbildungen möglich, in denen beispielsweise eine Auswertung eines

Zustandswertesatzes erst kurz vor einem möglichen Eintritt des ID-Gebers in den Energiesparmodus vorgenommen wird.

Fig. 6 ist eine schematische Darstellung von

Zustandswertesätzen 31a und 31b zu entnehmen, die jeweils einen Freigabewert 32a, 32b und im Fall von Zustandswertesatz 31a einen Zeitwert 32a aufweisen.