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Title:
METHOD FOR OPERATING A MAINS-OPERATED CHARGING DEVICE ON A NON-SINUSOIDAL MAINS VOLTAGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/024638
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for operating a mains-operated charging device (10a; 10b) on a voltage supply mains having a mains voltage (12a; 12b) which, at least at times, can have a non-sinusoidal voltage curve (14a; 14b). According to the invention, in at least one method step, a deviation of the mains voltage (12a; 12b) from a sinusoidal form is detected.

Inventors:
MACK JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/069182
Publication Date:
February 08, 2018
Filing Date:
July 28, 2017
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
H02J7/02; B60L11/18; H02M1/12
Foreign References:
EP2752967A12014-07-09
EP1204197A22002-05-08
EP2966762A12016-01-13
US20150016162A12015-01-15
US20150028818A12015-01-29
Other References:
None
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Claims:
Ansprüche

1 . Verfahren zum Betrieb eines netzbetriebenen Ladegeräts (10a; 10b) an einem Spannungsversorgungsnetz mit einer Netzspannung (12a; 12b), welche zumindest zeitweise einen nichtsinusförmigen Spannungsverlauf (14a; 14b) aufweisen kann, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt eine Abweichung von einer Sinusförmigkeit der Netzspannung (12a; 12b) detektiert wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Abweichung von der Sinusförmigkeit zumindest anhand eines Frequenzspektrums (38a; 38b) der Netzspannung (12a; 12b) detektiert wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die

Abweichung von der Sinusförmigkeit zumindest anhand einer Scheitelspannung (16a; 16b) der Netzspannung (12a; 12b) detektiert wird.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt in Abhängigkeit von der Abweichung von der Sinusförmigkeit verschiedene Filterstufen (18b, 20b) einer Eingangsfiltereinheit (22b) geschaltet werden und/oder einer Eingangsfiltereinheit (22a) zumindest ein Vorwiderstand (24a) vorgeschaltet wird.

Ladegerätevorrichtung, insbesondere für ein netzbetriebenes Ladegerät (10a; 10b), zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer Eingangsfiltereinheit (22a; 22b), welche dazu vorgesehen ist, zumindest eine Störung einer Netzspannung (12a; 12b) zumindest teilweise zu filtern, gekennzeichnet durch eine Detektionseinheit (28a; 28b), welche dazu vorgesehen ist, eine Abweichung von einer Sinusförmigkeit der Netzspannung (12a; 12b) zu detektieren.

Ladegerätevorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch zumindest einen Vorwiderstand (24a), welcher der Eingangsfiltereinheit (22a), bei einer Abweichung von einer Sinusförmigkeit der Netzspannung (12a) vor- schaltbar ist.

Ladegerätevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorwiderstand (24a) bei Vorliegen einer sinusförmigen Netzspannung überbrückbar ist.

Ladegerätevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsfiltereinheit (22b) zumindest zwei voneinander unabhängige Filterstufen (18b, 20b) aufweist, welche in Abhängigkeit von der Sinusförmigkeit der Netzspannung (12b) schaltbar sind.

Ladegerätevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, gekennzeichnet durch zumindest eine Umschalteinheit (30a; 30b), welche in Abhängigkeit von der Sinusförmigkeit der Netzspannung (12a; 12b) dazu vorgesehen ist, verschiedene Filterstufen (18b; 20b) der Eingangsfiltereinheit (22b) zu schalten und/oder der Eingangsfiltereinheit (22a) zumindest einen Vorwiderstand (24a) vorzuschalten.

Netzbetriebenes Ladegerät mit zumindest einer Ladegerätevorrichtung (26a; 26b) nach einem der Ansprüche 5 bis 9.

Description:
Beschreibung

Verfahren zum Betrieb eines netzbetriebenen Ladegeräts an einer nichtsinusförmigen Netzspannung Stand der Technik

Es ist bereits ein Verfahren zum Betrieb eines netzbetriebenen Ladegeräts an einem Spannungsversorgungsnetz mit einer Netzspannung, welche zumindest zeitweise einen nichtsinusförmigen Spannungsverlauf aufweist, vorgeschlagen worden.

Offenbarung der Erfindung Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Betrieb eines netzbetriebenen

Ladegeräts an einem Spannungsversorgungsnetz mit einer Netzspannung, welche zumindest zeitweise einen nichtsinusförmigen Spannungsverlauf aufweist.

Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt eine Abwei- chung von einer Sinusförmigkeit der Netzspannung detektiert wird.

Unter einem„Ladegerät" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine elektronische Vorrichtung verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, während eines Ladevorgangs eine elektrische Energie an zumindest eine Energiespei- chereinheit, insbesondere an eine wiederaufladbare Batterie und/oder einen Akku, zu übertragen. Insbesondere ist das Ladegerät dazu vorgesehen, mit einer Wechselspannung betrieben zu werden. Darunter, dass das Ladegerät„netzbetrieben" ist, soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass das Ladegerät insbesondere zu einem Betrieb an einem Wechselspan- nungsnetz und/oder einem wechselgerichteten Gleichspannungsnetz vorgesehen ist. Insbesondere ist das Ladegerät dazu vorgesehen, eine eingangsseitige Wechselspannung in zumindest eine ausgangsseitige Ladespannung, insbesondere in eine Ladegeleichspannung, zu transformieren und/oder umzuformen. Insbesondere weist das Ladegerät zumindest eine Eingangsfiltereinheit auf, wel- che dazu vorgesehen ist, zumindest eine Störung einer Netzspannung zumindest teilweise zu filtern. Ferner weist das Ladegerät insbesondere zumindest eine Ladeeinheit auf, welche dazu vorgesehen ist, die zumindest im Wesentlichen entstörte Netzspannung in eine Ladespannung transformieren und/oder umzuformen. Insbesondere ist das Ladegerät als ein kontaktgebundenes Ladegerät ausgebildet. Unter einem„kontaktgebundenen Ladegerät" soll hier insbesondere ein Ladegerät verstanden werden, welches elektrische Energie mittels zumindest eines Ladekontakts an eine zu ladende Energiespeichereinheit. Unter einem „Spannungsversorgungsnetz" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein elektrisches Versorgungsnetz verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, dem Ladegerät eine zu einem Laden zumindest einer Energiespeichereinheit benötigte elektrische Energie zuzuführen. Insbesondere ist das Spannungsversorgungsnetz als ein Wechselspannungsnetz und/oder ein Gleichspannungsnetz, insbesondere als ein Bordnetz eines Fahrzeugs, mit zumindest einem Wechselrichter ausgebildet, welcher dazu vorgesehen ist, die Gleichspannung des Gleichspannungsnetzes in eine Wechselspannung zu wandeln. Insbesondere kann der Wechselrichter ausgangsseitig fest in das Gleichspannungsnetz integriert sein und/oder als separate Baugruppe ausgangsseitig insbesondere lösbar mit dem Gleichspannungsnetz verbunden sein. Darunter, dass die Netzspannung zumindest zeitweise einen„nichtsinusförmigen

Spannungsverlauf aufweisen kann" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass der zeitliche Spannungsverlauf der Netzspannung zumindest zeitweise einen Klirrfaktor größer als 0 aufweisen kann. Insbesondere weist der zeitliche Spannungsverlauf der Netzspannung zumindest zeitweise einen Klirrfaktor zwischen 0,2 und 0,5 auf. Die Netzspannung kann insbesondere zumindest zeitweise mit Oberwellen und oder schnellen Schaltflanken behaftet sein. Insbesondere weist die Netzspannung dauerhaft einen nichtsinusförmigen Spannungsverlauf, insbesondere einen nicht sinusförmigen Wechselspannungsverlauf, auf. Insbesondere entspricht der Spannungsverlauf der Netzspannung einem modifizierten Sinusverlauf. Unter einem„modifizierten Sinusverlauf" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Spannungsverlauf, insbesondere ein Wechselspannungsverlauf, verstanden werden, welcher einem zumindest im Wesentlichen spektralreinen Sinusverlauf insbesondere treppenförmig, rechteck- förmig und/oder trapezförmig angenähert ist.

Darunter, dass eine„Abweichung von einer Sinusförmigkeit der Netzspannung detektiert" wird, soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass eine Abweichung des Spannungsverlaufs der Netzspannung von einem zumindest im Wesentlichen spektralreinen Sinusverlauf insbesondere qualitativ und/oder quantitativ erfasst wird. Insbesondere kann eine Detektion einer Abweichung von einer Sinusförmigkeit der Netzspannung einmalig bei einer Inbetriebnahme des Ladegeräts an einem Spannungsversorgungsnetz und/oder kontinuierlich während eines Betriebs des Ladegeräts erfolgen. Die Detektion der Abweichung von einer Sinusförmigkeit der Netzspannung wird insbesondere mittels einer insbesondere zumindest teilweise in das Ladegerät integrierten und/oder einer der Ladegerät vorgeschalteten Detektionseinheit durchgeführt. Insbesondere erfolgt die Detektion unmittelbar eingangsspannungsseitig.

Durch eine derartige Ausgestaltung kann ein vorteilhaftes Verfahren zum Betrieb eines netzbetriebenen Ladegeräts bereitgestellt werden. Insbesondere kann durch eine Detektion einer Abweichung von einer Sinusförmigkeit der

Netzspannung während einer Inbetriebnahme und/oder eines Betriebs des Ladegeräts vorteilhaft einfach und/oder zuverlässig erkannt werden, ob das Ladegerät an einem Spannungsversorgungsnetz mit einer zumindest im Wesentlichen spektralreinen sinusförmigen Netzspannung oder an einem Spannungsversorgungsnetz mit einer wechseiförmigen Netzspannung betrieben wird, welche insbesondere das Ladegerät schädigende Oberwellen und/oder Schaltflanken aufweist. Solche Oberwellen können insbesondere aufgrund von schnellen Schaltflanken der Netzspannung bei Verwendung von Wechselrichtern, welche eine Netzspannung in Form eines modifizierten Sinus ausgeben, auftreten und zu

Belastungen von Eingangsfiltern des Ladegeräts und/oder Beschädigungen des Ladegeräts führen.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Abweichung von der Sinusförmigkeit zumindest anhand eines Frequenzspektrums der Netzspannung detektiert wird. Insbe- sondere wird das Frequenzspektrum der Netzspannung kontinuierlich oder quasikontinuierlich, beispielsweise mittels einer harmonischen Analyse, insbesondere einer Fourier-Analyse, beispielsweise unter Verwendung einer diskreten und/oder schnellen Fourier-Transformation, erfasst und/oder berechnet. Insbe- sondere wird das Frequenzspektrum der Netzspannung auf das Vorhandensein von Oberwellen hin analysiert. Alternativ oder zusätzlich wird vorgeschlagen, dass die Abweichung von der Sinusförmigkeit zumindest anhand einer Scheitelspannung der Netzspannung detektiert wird. Insbesondere wird die Scheitelspannung der Netzspannung kontinuierlich oder quasikontinuierlich analog und/oder mittels eines Analog-Digital-Wandlers gemessen und/oder erfasst. Insbesondere wird die gemessene und/oder erfasste Scheitelspannung der Netzspannung dahingehend ausgewertet, ob diese eine Scheitelspannung einer zumindest im Wesentlichen spektralreinen Sinusspannung mit zumindest im Wesentlichen identischem Effektivwert überschreitet. Hierdurch kann vorteilhaft ein- fach und/oder zuverlässig eine Abweichung von einer Sinusförmigkeit der Netzspannung detektiert werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt in Abhängigkeit von der Abweichung von der Sinusförmigkeit verschiedene Filter- stufen einer Eingangsfiltereinheit geschaltet werden wird. Insbesondere werden die Filterstufen in Abhängigkeit von der Abweichung von der Sinusförmigkeit automatisch geschaltet. Insbesondere weist das Ladegerät eine Eingangsfiltereinheit mit zumindest zwei voneinander unabhängigen Filterstufen auf, welche in Abhängigkeit von der Sinusförmigkeit der Netzspannung schaltbar sind. Insbe- sondere ist die Eingangsfiltereinheit dazu vorgesehen, zumindest eine Störung einer Netzspannung zumindest teilweise zu filtern. Die Eingangsfiltereinheit weist zumindest eine Filterstufe auf, welche dazu vorgesehen ist, bei einem Betrieb des Ladegeräts mit einer zumindest im Wesentlichen spektralreinen sinusförmigen Netzspannung geschaltet zu werden. Insbesondere ist die Filterstufe für zu- mindest im Wesentlichen sinusförmige Netzspannungen mit einer Frequenz von zumindest im Wesentlichen 50 Hz und/oder 60 Hz ausgelegt und/oder optimiert. Die Eingangsfiltereinheit weist insbesondere zumindest eine weitere Filterstufe auf, welche dazu vorgesehen ist, bei einem Betrieb des Ladegeräts mit einer nichtsinusförmigen Netzspannung geschaltet zu werden. Die weitere Filterstufe ist insbesondere für nichtsinusförmige Wechselspannungen, insbesondere für Wechselspannungen mit einem modifizierten Sinusverlauf, ausgelegt und/oder optimiert. Alternativ oder zusätzlich wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt in Abhängigkeit von der Abweichung von der Sinusförmigkeit der Eingangsfiltereinheit zumindest ein Vorwiderstand vorgeschaltet wird. Insbe- sondere wird der Vorwiderstand der Eingangsfiltereinheit in Abhängigkeit von der

Abweichung von der Sinusförmigkeit automatisch vorgeschaltet. Insbesondere ist der Vorwiderstand dazu vorgesehen, der Eingangsfiltereinheit bei Vorliegen einer nichtsinusförmigen Netzspannung vorgeschaltet zu werden. Insbesondere ist der Vorwiderstand bei Vorliegen einer sinusförmigen Netzspannung, insbesondere mittels zumindest eines Schaltelements, überbrückbar. Der Vorwiderstand wird bei Vorliegen einer sinusförmigen Netzspannung insbesondere automatisch überbrückt. Insbesondere ist der Vorwiderstand dazu vorgesehen, bei Vorliegen einer nicht sinusförmigen Netzspannung insbesondere durch schnelle Flanken verursachte Einschaltstromspritzen zumindest zu reduzieren. Hierdurch kann eine vorteilhafte Anpassung des Ladegeräts an die jeweilig vorliegende Netzspannung erfolgen. Insbesondere kann das Ladegerät vorteilhaft einfach an eine nichtsinusförmige Netzspannung, beispielsweise bei Verwendung eines Wechselrichters, angepasst werden, wodurch insbesondere eine Belastung des Ladegeräts, insbesondere eine Belastung einer Eingangsfiltereinheit und/oder einer Ladeeinheit, vorteilhaft reduziert werden kann.

Zudem wird eine Ladegerätevorrichtung, insbesondere für ein netzbetriebenes Ladegerät, zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagen, mit einer Eingangsfiltereinheit, welche dazu vorgesehen ist, zumindest eine Stö- rung einer Netzspannung zumindest teilweise zu filtern, und mit einer Detekti- onseinheit, welche dazu vorgesehen ist, eine Abweichung von einer Sinusförmigkeit der Netzspannung zu detektieren. Unter einer„Ladegerätevorrichtung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Ladegeräts verstanden werden. Insbesondere kann die Ladegerätevorrichtung auch das gesamte Ladegerät umfassen. Unter einer„Eingangsfiltereinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine elektronische Einheit, insbesondere eine elektronische Schaltung, verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, zumindest ein elektrisches Signal, insbesondere eine Netzspannung, insbesondere abhängig von der Frequenz in Amplitude und/oder in der Phasenlage zu verändern. Insbesondere ist die Eingangsfil- tereinheit dazu vorgesehen, unerwünschte Signalanteile abzuschwächen und/oder zu unterdrücken. Die Eingangsfiltereinheit ist insbesondere als analoge passive und/oder aktive Filtereinheit ausgebildet. Unter einer„Detektionseinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine elektronische Einheit verstan- den werden, welche dazu vorgesehen ist, die Netzspannung auf eine Abweichung von einer Sinusförmigkeit hin zu analysieren und/oder zu überwachen. Insbesondere ist die Detektionseinheit dazu vorgesehen, die Netzspannung zumindest im Wesentlichen kontinuierlich zu erfassen, analysieren und/oder zu überwachen. Die Detektionseinheit weist insbesondere eine Recheneinheit zur Analyse der Netzspannung auf. Unter einer„Recheneinheit" soll insbesondere ein Controller mit einem Prozessor, einer Speichereinheit, und/oder ein in der Speichereinheit gespeichertes Betriebs-, Steuer- und/oder Berechnungsprogramm verstanden werden. Hierdurch kann eine gattungsgemäße Ladegerätevorrichtung mit vorteilhaften Eigenschaften zum Betrieb eines netzbetriebenen Ladegeräts bereitgestellt werden. Insbesondere kann durch eine Detektion einer

Abweichung von einer Sinusförmigkeit der Netzspannung während einer Inbetriebnahme und/oder eines Betriebs eines Ladegeräts vorteilhaft einfach und/oder zuverlässig erkannt werden, ob das Ladegerät an einem Spannungsversorgungsnetz mit einer zumindest im Wesentlichen spektralreinen sinusförmi- gen Netzspannung oder an einem Spannungsversorgungsnetz mit einer wechseiförmigen Netzspannung betrieben wird, welche insbesondere das Ladegerät schädigende Oberwellen und/oder Schaltflanken aufweist.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Ladegerätevorrichtung zumindest einen Vorwiderstand aufweist, welcher der Eingangsfiltereinheit, bei einer Abweichung von einer Sinusförmigkeit der Netzspannung vorschaltbar ist. Vorzugsweise ist der Vorwiderstand bei Vorliegen einer sinusförmigen Netzspannung überbrückbar. Insbesondere ist der Vorwiderstand der Eingangsfiltereinheit in Abhängigkeit von der Abweichung von der Sinusförmigkeit automatisch vorschaltbar. Insbe- sondere ist der Vorwiderstand, der Eingangsfiltereinheit bei Vorliegen einer nichtsinusförmigen Netzspannung vorschaltbar. Insbesondere ist der Vorwiderstand bei Vorliegen einer sinusförmigen Netzspannung, insbesondere mittels zumindest eines Schaltelements, überbrückbar. Der Vorwiderstand ist bei Vorliegen einer sinusförmigen Netzspannung insbesondere automatisch überbrückbar. Insbesondere ist der Vorwiderstand dazu vorgesehen, bei Vorliegen einer nicht sinusförmigen Netzspannung insbesondere durch schnelle Flanken verursachte Einschaltstromspritzen zumindest zu reduzieren. Hierdurch kann eine vorteilhafte Anpassung des Ladegeräts an die jeweilig vorliegende Netzspannung erfolgen. Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Eingangsfiltereinheit zumindest zwei voneinander unabhängige Filterstufen aufweist, welche in Abhängigkeit von der Sinusförmigkeit der Netzspannung schaltbar sind. Insbesondere sind die Filterstufen in Abhängigkeit von der Abweichung von der Sinusförmigkeit automatisch schaltbar. Die Eingangsfiltereinheit weist zumindest eine Filterstufe auf, welche dazu vorgesehen ist, bei einem Betrieb des Ladegeräts mit einer zumindest im

Wesentlichen spektralreinen sinusförmigen Netzspannung geschaltet zu sein. Insbesondere ist die Filterstufe für zumindest im Wesentlichen sinusförmige Netzspannungen einer Frequenz von zumindest im Wesentlichen 50 Hz und/oder 60 Hz ausgelegt und/oder optimiert. Die Eingangsfiltereinheit weist insbesondere zumindest eine weitere Filterstufe auf, welche dazu vorgesehen ist, bei einem

Betrieb des Ladegeräts mit einer nichtsinusförmigen Netzspannung geschaltet zu sein. Die weitere Filterstufe ist insbesondere für nichtsinusförmige Wechselspannungen, insbesondere für Wechselspannungen mit einem modifizierten Sinusverlauf, ausgelegt und/oder optimiert. Hierdurch kann eine vorteilhafte Anpassung des Ladegeräts an die jeweilig vorliegende Netzspannung erfolgen.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Ladegerätevorrichtung zumindest eine Umschalteinheit, welche in Abhängigkeit von der Sinusförmigkeit der Netzspannung dazu vorgesehen ist, verschiedene Filterstufen der Eingangsfiltereinheit zu schal- ten und/oder der Eingangsfiltereinheit zumindest einen Vorwiderstand vorzuschalten. Unter einer„Umschalteinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, zumindest einen elektrischen Kontakt zu öffnen und/oder zu schließen und/oder zwischen zumindest zwei elektrischen Kontakten umzuschalten. Insbesondere weist die Umschalteinheit zumindest eine insbesondere durch die Detektionseinheit ansteuerbares Umschaltelement, insbesondere zumindest einen elektrischen Schalter und/oder ein Relais, auf. Hierdurch kann eine vorteilhaft einfache Umschaltung zwischen verschiedenen Filterstufen und/oder ein vorteilhaft einfaches Vorschalten des Vorwiderstands erreicht werden. Des Weiteren wird ein netzbetriebenes Ladegerät mit zumindest einer erfindungsgemäßen Ladegerätevorrichtung vorgeschlagen. Insbesondere kann die Ladegerätevorrichtung zumindest teilweise in das Ladegerät integriert sein oder dem Ladegerät, insbesondere als separate Baugruppe, vorgeschaltet sein. Vorzugsweise ist die Ladegerätevorrichtung vollständig in das Ladegerät integriert. Hierdurch kann ein Ladegerät mit einem vorteilhaft großen Einsatzspektrum bereitgestellt werden. Insbesondere wird vorteilhaft ermöglicht, das Ladegerät sowohl an einer sinusförmigen Netzspannung als auch an einer nichtsinusförmigen Netzspannung zu betreiben.

Das erfindungsgemäße Verfahren soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann das erfindungsgemäße Verfahren zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl und/oder weitere Verfahrensschritte aufweisen.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines netzbetriebenen Ladegeräts mit einer Ladegerätevorrichtung, welche eine Eingangsfiltereinheit und einen schaltbaren Vorwiderstand aufweist,

Fig. 2 einen Spannungsverlauf und ein Frequenzspektrum einer

nichtsinusförmigen Netzspannung und

Fig. 3 eine schematische Darstellung eines alternativen netzbetriebenen Ladegeräts mit einer Ladegerätevorrichtung, welche eine Eingangsfiltereinheit mit zwei unabhängigen Filterstufen aufweist.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung eines netzbetriebenen Ladegeräts 10a. Das Ladegerät 10a ist dazu vorgesehen, während eines Ladevorgangs eine elektrische Energie an zumindest eine Energiespeichereinheit 34a, beispielswei- se an eine wiederaufladbare Batterie und/oder einen Akku, zu übertragen. Das

Ladegerät 10a ist dazu vorgesehen, mit einer Wechselspannung betrieben zu werden. Das Ladegerät 10a weist eine Anschlussleitung 32a auf, welche dazu vorgesehen ist, das Ladegerät 10a mit einem nicht dargestellten Spannungsversorgungsnetz zu verbinden. Das Spannungsversorgungsnetz kann insbesondere als ein Wechselspannungsnetz und/oder ein Gleichspannungsnetz, insbesondere als ein Bordnetz eines Fahrzeugs, mit zumindest einem Wechselrichter ausgebildet sein, welcher dazu vorgesehen ist, die Gleichspannung des

Gleichspannungsnetzes in eine Wechselspannung zu wandeln. Das Ladegerät 10a ist dazu vorgesehen, mit einer Netzspannung 12a des Spannungsversor- gungsnetzes betrieben zu werden.

Das Ladegerät 10a weist ferner eine Ladegerätevorrichtung 26a mit einer Eingangsfiltereinheit 22a auf, welche dazu vorgesehen ist, Störungen der Netzspannung 12a zumindest teilweise zu filtern. Das Ladegerät 10a weist ferner eine Ladeeinheit 36a auf, welche dazu vorgesehen ist, die zumindest im Wesentlichen entstörte Netzspannung 12a in eine Ladespannung, insbesondere in eine Ladegeleichspannung umzuwandeln und/oder zu transformieren. Figur 2 zeigt in einem Diagramm einen zeitlichen Spannungsverlauf 14a einer nichtsinusförmigen Netzspannung 12a sowie das Frequenzspektrum 38a der Netzspannung 12a. Solch ein Spannungsverlauf 14a tritt insbesondere bei einer Verwendung von Wechselrichtern auf, welche eine Wechselspannung in Form eines modifizierten Sinus ausgeben, bei welchen der Spannungsverlauf 14a einem sinusförmigen Verlauf insbesondere treppenformig, trapezförmig und/oder wie dargestellt rechteckförmig angenähert ist. Die so erzeugte Netzspannung 12a ist mit starken Oberwellen und schnellen Schaltflanken behaftet, welche eine hohe Belastung für die Eingangsfiltereinheit 22a darstellen, was zu einer Beschädigung des Ladegeräts 10a führen kann.

Um einen sicheren und insbesondere beschädigungsfreien Betrieb des Ladege- räts 10a mit einer Netzspannung 12a, welche zumindest zeitweise einen nichtsinusförmigen Spannungsverlauf 14a aufweisen kann oder dauerhaft einen nichtsinusförmigen Spannungsverlauf 14a aufweist, zu gewährleisten, wird während eines Betriebs des Ladegeräts 10a eine Abweichung von einer

Sinusförmigkeit der Netzspannung 12a detektiert. Die Ladegerätevorrichtung 26a weist eine Detektionseinheit 28a auf, welche dazu vorgesehen ist, die

Abweichung von einer Sinusförmigkeit der Netzspannung 12a zu detektieren. Insbesondere ist die Detektionseinheit 28a dazu vorgesehen, die Netzspannung 12a auf eine Abweichung von einer Sinusförmigkeit hin zu analysieren und/oder zu überwachen. Die Abweichung von der Sinusförmigkeit der Netzspannung 12a kann insbesondere zumindest anhand des Frequenzspektrums 38a der

Netzspannung 12a detektiert werden. Insbesondere wird das Frequenzspektrum 38a der Netzspannung 12a kontinuierlich oder quasikontinuierlich, beispielsweise mittels einer harmonischen Analyse, insbesondere einer Fourier-Analyse, beispielsweise unter Verwendung einer diskreten und/oder schnellen Fourier- Transformation, erfasst und/oder berechnet. Insbesondere wird das

Frequenzspektrum 38a der Netzspannung 12a auf das Vorhandensein von Oberwellen hin analysiert. Alternativ oder zusätzlich kann die Abweichung von der Sinusförmigkeit der Netzspannung 12a zumindest anhand einer

Scheitelspannung 16a der Netzspannung 12a detektiert werden. Insbesondere wird die Scheitelspannung 16a der Netzspannung 12a kontinuierlich oder quasikontinuierlich analog und/oder mittels eines Analog-Digital-Wandlers gemessen und/oder erfasst. Insbesondere wird die gemessene und/oder erfasste Scheitelspannung 16a der Netzspannung 12a dahingehend ausgewertet, ob diese eine Scheitelspannung einer zumindest im Wesentlichen spektralreinen Sinusspannung mit zumindest im Wesentlichen identischem Effektivwert überschreitet.

Die Ladegerätevorrichtung 26a weist einen Vorwiderstand 24a auf, welcher der Eingangsfiltereinheit 22a, bei einer Abweichung von einer Sinusförmigkeit der Netzspannung 12a vorschaltbar ist. Der Vorwiderstand 24a wird der Eingangsfiltereinheit 22a bei Vorliegen einer nichtsinusförmigen Netzspannung 12a vorgeschaltet. Der Vorwiderstand 24a ist dazu vorgesehen, bei Vorliegen einer nicht sinusförmigen Netzspannung 12a insbesondere durch schnelle Flanken verursachte Einschaltstromspritzen zumindest zu reduzieren. Die Ladegerätevorrichtung 26a weist eine Umschalteinheit 30a auf, welche in

Abhängigkeit von der Sinusförmigkeit der Netzspannung 12a dazu vorgesehen ist, der Eingangsfiltereinheit 22a den Vorwiderstand 24a vorzuschalten. Die Umschalteinheit 30a weist ein durch die Detektionseinheit 28a ansteuerbares Umschaltelement 40a, beispielsweise einen elektrischen Schalter und/oder ein Relais, auf. Der Vorwiderstand 24a ist bei Vorliegen einer sinusförmigen

Netzspannung mittels der Umschalteinheit 30a überbrückbar. Hierdurch kann eine vorteilhafte Anpassung des Ladegeräts 10a an die jeweilig vorliegende Netzspannung erfolgen. In Figur 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschrei- bung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der Figuren 1 und 2, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 und 2 nachgestellt. In dem Ausführungsbeispiel der Figur 3 ist der Buchstabe a durch den Buchstaben b ersetzt.

Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung eines alternativen netzbetriebenen Ladegeräts 10b. Das Ladegerät 10b ist dazu vorgesehen, während eines

Ladevorgangs eine elektrische Energie an zumindest eine

Energiespeichereinheit 34b, beispielsweise an eine wiederaufladbare Batterie und/oder einen Akku, zu übertragen. Das Ladegerät 10b ist dazu vorgesehen, mit einer Wechselspannung betrieben zu werden. Das Ladegerät 10b weist eine Anschlussleitung 32b auf, welche dazu vorgesehen ist, das Ladegerät 10b mit einem nicht dargestellten Spannungsversorgungsnetz zu verbinden. Das

Spannungsversorgungsnetz kann insbesondere als ein Wechselspannungsnetz und/oder ein Gleichspannungsnetz, insbesondere als ein Bordnetz eines Fahrzeugs, mit zumindest einem Wechselrichter ausgebildet sein, welcher dazu vorgesehen ist, die Gleichspannung des Gleichspannungsnetzes in eine

Wechselspannung zu wandeln. Das Ladegerät 10b ist dazu vorgesehen mit einer Netzspannung 12b des Spannungsversorgungsnetzes betrieben zu werden.

Das Ladegerät 10b weist ferner eine Ladegerätevorrichtung 26b mit einer Eingangsfiltereinheit 22b auf, welche dazu vorgesehen ist, Störungen der Netzspannung 12b zumindest teilweise zu filtern. Das Ladegerät 10b weist ferner eine Ladeeinheit 36b auf, welche dazu vorgesehen ist, die zumindest im Wesent- liehen entstörte Netzspannung 12b in eine Ladespannung, insbesondere in eine

Ladegeleichspannung umzuwandeln und/oder zu transformieren.

Um einen sicheren und insbesondere beschädigungsfreien Betrieb des Ladegeräts 10b mit einer Netzspannung 12b, welche zumindest zeitweise einen nichtsinusförmigen Spannungsverlauf 14b aufweisen kann oder dauerhaft einen nichtsinusförmigen Spannungsverlauf 14b aufweist, zu gewährleisten, wird während eines Betriebs des Ladegeräts 10b eine Abweichung von einer

Sinusförmigkeit der Netzspannung 12b detektiert. Die Ladegerätevorrichtung 26b weist eine Detektionseinheit 28b auf, welche dazu vorgesehen ist, die

Abweichung von einer Sinusförmigkeit der Netzspannung 12b zu detektieren.

Insbesondere ist die Detektionseinheit 28b dazu vorgesehen, die Netzspannung 12b auf eine Abweichung von einer Sinusförmigkeit hin zu analysieren und/oder zu überwachen. Die Abweichung von der Sinusförmigkeit der Netzspannung 12b kann insbesondere zumindest anhand des Frequenzspektrums 38b der

Netzspannung 12b detektiert werden. Insbesondere wird das Frequenzspektrum

38b der Netzspannung 12b kontinuierlich oder quasikontinuierlich, beispielsweise mittels einer harmonischen Analyse, insbesondere einer Fourier-Analyse, beispielsweise unter Verwendung einer diskreten und/oder schnellen Fourier- Transformation, erfasst und/oder berechnet. Insbesondere wird das

Frequenzspektrum 38b der Netzspannung 12b auf das Vorhandensein von

Oberwellen hin analysiert. Alternativ oder zusätzlich kann die Abweichung von der Sinusförmigkeit der Netzspannung 12b zumindest anhand einer

Scheitelspannung 16b der Netzspannung 12b detektiert werden. Insbesondere wird die Scheitelspannung 16b der Netzspannung 12b kontinuierlich oder quasikontinuierlich analog und/oder mittels eines Analog-Digital-Wandlers gemessen und/oder erfasst. Insbesondere wird die gemessene und/oder erfasste Scheitelspannung 16b der Netzspannung 12b dahingehend ausgewertet, ob diese eine Scheitelspannung einer zumindest im Wesentlichen spektralreinen Sinusspannung mit zumindest im Wesentlichen identischem Effektivwert überschreitet.

Die Ladegerätevorrichtung 26b weist zwei voneinander unabhängige Filterstufen 18b, 20b auf, welche in Abhängigkeit von der Sinusförmigkeit der Netzspannung 12b schaltbar sind. Eine erste Filterstufe 18b ist dazu vorgesehen, bei einem Betrieb des Ladegeräts 10b mit einer zumindest im Wesentlichen spektralreinen sinusförmigen Netzspannung geschaltet zu sein. Die erste Filterstufe 18b ist für zumindest im Wesentlichen sinusförmige Netzspannungen mit einer Frequenz von zumindest im Wesentlichen 50 Hz und/oder 60 Hz ausgelegt und/oder optimiert. Die zweite Filterstufe 20b ist dazu vorgesehen, bei einem Betrieb des Ladegeräts 10b mit einer nichtsinusförmigen Netzspannung 12b geschaltet zu sein. Die zweite Filterstufe 20b ist für nichtsinusförmige Wechselspannungen, insbesondere für Wechselspannungen mit einem modifizierten Sinusverlauf, ausgelegt und/oder optimiert.

Die Ladegerätevorrichtung 26b weist eine Umschalteinheit 30a auf, welche in Abhängigkeit von der Sinusförmigkeit der Netzspannung 12a dazu vorgesehen ist, die Filterstufen 18b; 20b der Eingangsfiltereinheit 22b zu schalten. Die Umschalteinheit 30b weist ein durch die Detektionseinheit 28b ansteuerbares Umschaltelement 40b, beispielsweise einen elektrischen Schalter und/oder ein Relais, auf. Hierdurch kann eine vorteilhafte Anpassung des Ladegeräts 10b an die jeweilig vorliegende Netzspannung erfolgen.