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Title:
METHOD FOR OPERATING A MELT-DOWN GASIFIER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/014599
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for operating a melt-down gasifier during which the ferriferous feed materials are melted into molten pig iron or steel input stock. This method is carried out by feeding solid carbon carriers and an oxygenous gas, via a multitude of oxygen nozzles distributed over the periphery of the melt-down gasifier, into a fixed bed formed by the solid carbon carriers while simultaneously forming a reduction gas containing CO and H¿2?. The oxygenous gas is supplied via gas lines to the oxygen nozzles through which the oxygenous gas is blown into the fixed bed. The supply of the oxygenous gas is individually regulated in a number of gas lines and a predetermined volume flow of the oxygenous gas is set. The invention is characterized in that damages to the oxygen nozzles are prevented, and a consistent introduction of oxygen and energy into the melt-down gasifier is ensured.

Inventors:
KASTNER RAINER-WALTER (AT)
WIEDER KURT (AT)
WURM JOHANN (AT)
MIZELLI HERBERT (AT)
Application Number:
PCT/EP2000/006930
Publication Date:
March 01, 2001
Filing Date:
July 20, 2000
Export Citation:
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Assignee:
VOEST ALPINE IND ANLAGEN (DE)
VOEST ALPINE IND ANLAGEN (DE)
KASTNER RAINER WALTER (AT)
WIEDER KURT (AT)
WURM JOHANN (AT)
MIZELLI HERBERT (AT)
International Classes:
C21B13/00; (IPC1-7): C21B13/00
Foreign References:
FR2686406A11993-07-23
US2879056A1959-03-24
US1726298A1929-08-27
GB453552A1936-09-14
GB2057508A1981-04-01
US4891062A1990-01-02
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 012, no. 092 (C - 483) 25 March 1988 (1988-03-25)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 012, no. 421 (C - 541) 8 November 1988 (1988-11-08)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 014, no. 294 (C - 0732) 26 June 1990 (1990-06-26)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 009, no. 267 (C - 310) 24 October 1985 (1985-10-24)
Attorney, Agent or Firm:
Rieberer, Stefan (VA TECH Patente GmbH Stahlstrasse 21a Linz, AT)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Betreiben eines Einschmelzvergasers, in dem eisenhaltige Einsatzstoffe, wie teilund/oder fertigreduzierter Eisenschwamm, unter Zugabe von festen Kohlenstoffträgern und Zufuhr eines sauerstoffhältigen Gasesüber eine Vielzahl von über den Umfang des Einschmelzvergaser verteilten Sauerstoffdüsen in einem aus den festen Kohlenstofflrägern gebildeten Festbett gegebenenfalls fertigreduziert und unter gleichzeitiger Bildung eines COund H2hältigen Reduktionsgases zu flüssigem Roheisen oder Stahivormaterial erschmolzen werden, wobei das sauerstoffhältige Gas über Gasleitungen zu den Sauerstoffdüsen geführt wird, von wo aus das sauerstoffhältige Gas in das Festbett eingeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr des sauerstoffhältigen Gases zu den Sauerstoffdüsen in einer Anzahl der Gasleitungen individuell geregelt wird, um in der Anzahl von Gasleitungen, bzw. den damit korrespondierenden Sauerstoffdüsen, einen vorgegebenen Volumenbzw. Massenstrom des sauerstoffhältigen Gases einzustellen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, bei lokalen Permeabilitätsschwankungen des Festbettes innerhalb des Einschmelzvergasers und daraus resultierenden Druckund Flußschwankungen in einzelnen Gasleitungen, die Zufuhr des sauerstoffhältigen Gases zu den von den jeweiligen Schwankungen betroffenen Sauerstoffdüsen wieder auf einen vorgegebenen Volumenbzw. Massenstrom eingestellt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine für den Gasfluß repräsentative Kenngröße, insbesondere der Volumenstrom und gegebenenfalls der Druck, in einer Anzahl der Gasleitungen gemessen und bei einer Abweichung von einem vorgegebenen Sollwert der Druck des sauerstoffhältigen Gases in der jeweiligen Gasleitung erhöht bzw. verringert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem am Einschmelzvergaser vorgenommenen Abstich die Zufuhr von sauerstoffhältigem Gas zuim Bereich oberhalb der Abstichöffnung liegenden Sauerstoffdüsengedrosselt wird, um eine ausreichende Stichlänge zu gewährleisten.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem am Einschmelzvergaser vorgenommenen Abstich die Zufuhr von sauerstoffhältigem Gas zuim Bereich oberhalb der Abstichöffnung liegenden Sauerstoffdüsenerhöht wird, um eine zu große Stichlänge zu reduzieren.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abstellen des Einschmelzvergasers zunächst die Zufuhr von sauerstoffhältigem Gas zuvon der Abstichöffnung weit entferntenSauerstoffdüsen gedrosselt bzw. eingestellt wird.
7. Einschmelzvergaser (1) mit Chargiervorrichtungen (2,3) für feste Kohlenstoffträger (4), wie stückige Kohle, und eisenhaltige Einsatzstoffe (5), wie teilund/oder fertigreduziertem Eisenschwamm, mit einer Einschmelzvergasungszone (6), welche ein von den festen Kohlenstoffträgern (4) und den eisenhaltigen Einsatzstoffen (5) gebildetes Festbett (7) enthält, mit einem unteren Abschnitt (12) zur Aufnahme von flüssigem Roheisen (9) bzw. Stahlvormaterial und flüssiger Schlacke (10), mit einem Abstich (13) für flüssige Schlacke (10) und flüssiges Roheisen (9), mit einer Vielzahl von Sauerstoffdüsen (8), welche im Mantel (17) des Einschmeizvergasers (1) angeordnet sind, mit einer Ringleitung (15), welche den Mantel (17) des Einschmeizvergasers (1) ringförmig umgibt und aus welcher über Gasleitungen (16) sauerstoffhältiges Gas den Sauerstoffdüsen (8) zuführbar ist, mit einer Zuleitung (14) für sauerstoffhältiges Gas, welche in die Ringleitung (15) mündet, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Anzahl von Gasleitungen (16) eine Regeleinrichtung (21) zum Regeln des Volumenstroms des sauerstoffhältigen Gases angeordnet ist.
8. Einschmeizvergaser (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der Gasleitungen (16) eine Regeleinrichtung (21) zum Regeln des Volumenstroms des sauerstoffhältigen Gases angeordnet ist.
9. Einschmeizvergaser (1) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anzahl von Gasleitungen (16) eine Stickstoffzuleitung (23) vor oder nach der Regeleinrichtung (21) in die Gasleitung (16) mündet.
10. Einschmelzvergaser (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anzahl von Gasleitungen (16) die Regeleinrichtung (21) der Sauerstoffdüse (8) in Gasflussrichtung unmittelbar vorgeordnet ist.
11. Einschmelzvergaser (1) nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Anzahl von Gasleitungen (16) Meßeinrichtungen (18) zum Erfassen des Druckes und/oder des Volumenstroms des sauerstoffhältigen Gases und zum Liefern entsprechender IstSignale an eine Steuereinrichtung (19) angeordnet sind, wobei der Steuereinrichtung (19) Sollwerte (20) für Druck und/oder Volumenstrom in den Gasleitungen (16) von außen zuführbar sind und wobei durch die Steuereinrichtung (19) die Regeleinrichtungen (21) in Abhängigkeit von einem Soll/Istwertvergleich jeweils unabhängig voneinander steuerbar sind.
Description:
Verfahren zum Betreiben eines Einschmetzveraasers Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Einschmeizvergasers, in dem eisenhaltige Einsatzstoffe, wie teil-und/oder fertigreduzierter Eisenschwamm, unter Zugabe von festen Kohtenstoffträgern und Zufuhr eines sauerstoffhältigen Gases-über eine Vielzahl von über den Umfang des Einschmelzvergaser verteilten Sauerstoffdüsen- in einem aus den festen Kohtenstoffträgern gebildeten Festbett gegebenenfalls fertigreduziert und unter gleichzeitiger Bildung eines CO-und H2-hältigen Reduktionsgases zu flüssigem Roheisen oder Stahivormaterial erschmolzen werden, wobei das sauerstoffhältige Gas über Gasleitungen zu den Sauerstoffdüsen geführt wird, von wo aus das sauerstoffhältige Gas in das Festbett eingeblasen wird. Gegenstand der Erfindung ist auch ein Einschmelzvergaser zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Die Zufuhr des sauerstoffhältigen Gases erfolgt bei Einschmelzvergasern der obengenannten Art über eine Zuleitung zu einer den Einschmelzvergaser umgebenden Ringleitung. Von dieser Ringleitung aus wird das sauerstoffhältige Gas über Zuleitungen zu den am Umfang des Einschmelzvergasers angebrachten Sauerstoffdüsen verteilt und in den Einschmelzvergaser bzw. das darin aus den festen Kohtenstoffträgern gebildete Festbett eingeblasen.

Während des Betriebes des Einschmelzvergasers treten Permeabilitätsschwankungen des Festbettes auf, welche einen über den Umfang gleichmäßig zu erfolgenden Gas-und damit Energieeintrag erschweren bzw. verhindern. Es kommt dabei zu ungleichmäßigen Gasflussaufteilungen an den einzelnen Sauerstoffdüsen, mit entsprechenden nachteiligen Auswirkungen auf den Einschmeizvergasungsprozess.

Da in einem Einschmelzvergaser aus festen Kohtenstoffträgern durch Vergasung mittels sauerstoffhältigem Gas ein Reduktionsgas und damit auch die für das Aufschmelzen des Eisenschwammes erforderliche Energie gewonnen wird, ist mit der Zufuhr des sauerstoffhältigen Gases stets auch eine Energiezufuhr verbunden. Unter"Energiezufuhr" oder"Energieeintrag"wird hier also die Zufuhr bzw. das Einblasen des sauerstoffhältigen Gases in den Einschmelzvergaser verstanden.

Wenn die oben angeführten Permeabilitätsschwankungen so stark werden, daß es zu kurzfristigen Unterbrechungen des Gasflusses durch einzelne Düsen kommt, kann flüssige Schlacke und/oder flüssiges Roheisen in die vor den Sauerstoffdüsen angeordneten Bohrungskanäle bzw. bis zu den Sauerstoffdüsen selbst eindringen und dadurch den Gasfluß blockieren und die Sauerstoffdüsen beschädigen. Solche Betriebsstörungen erfordern oft ein Abschalten des Einschmeizvergasers, um eingeschlackte bzw. beschädigte Düsen zu reparieren.

In der DE 37 42 156 C1 ist ein Verfahren zum Betrieb eines Einschmeizvergasers offenbart, bei welchem bei einem Ausfall oder einem Absenken der Sauerstoffzufuhr das Verstopfen bzw. Beschädigen der Düsen dadurch verhindert wird, daß eine etwaige noch vorhandene Sauerstoffzufuhr unterbunden und statt dessen ein inertes Gas über die Sauerstoffdüsen in den Einschmeizvergaser eingeblasen wird.

Dieses Verfahren ist zwar dazu geeignet, bei einer ohnehin auftretenden Betriebsstörung die weiteren negativen Folgen, also die Beschädigung der Sauerstoffdüsen, zu verringern, allerdings ist es nicht möglich, während des"ordnungsgemäßen"Betriebes aufgrund von Permeabilitätsschwankungen auftretende Verschlackungen und Beschädigungen zu verhindern.

Die Erfindung stellt es sich daher zur Aufgabe, ein Verfahren zum Betreiben eines Einschmelzvergasers, sowie einen entsprechenden Einschmeizvergaser zu schaffen, bei welchen die während des Betriebes auftretenden Verschlackungen und Beschädigungen von Sauerstoffdüsen verhindert werden. Das Verfahren soll dadurch insgesamt weniger Betriebsstillstände erfordern und damit eine höhere Produktion ermöglichen und kostensparend sein.

Die gestellte Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zufuhr des sauerstoffhältigen Gases zu den Sauerstoffdüsen in einer Anzahl der Gasleitungen geregelt wird, um in der Anzahl von Gasleitungen, bzw. den damit korrespondierenden Sauerstoffdüsen, einen vorgegebenen Volumen-bzw. Massenstrom des sauerstoffhältigen Gases einzustellen.

Mittets des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es erstmals möglich, jeden einzelnen Fluß des sauerstoffhältigen Gases zu den Sauerstoffdüsen individuell zu regeln und in gezielter Weise auf die Gasverteilung im Einschmelzvergaser einzuwirken.

Bisher wird der in der Zuleitung herrschende Druck von etwa 8 bar vor der Ringleitung mittels eines Flussregelorgans auf einen Ringleitungsdruck von etwa 5 bar gedrosselt, welcher Druck dann auch in den Gasleitungen zu den Sauerstoffdüsen und an den Sauerstoffdüsen selbst anliegt. Der Betriebsdruck des Einschmelzvergasers beträgt etwa 4 bar, so daß der Druckabfall an der Düse lediglich etwa 1 bar beträgt.

Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es nun nicht mehr nötig, den Druck vor der Ringleitung zu reduzieren, so daß der hohe Versorgungsdruck von 8 bar nun auch in der Ringleitung herrscht, welcher dann erst unmittelbar vor jeder Sauerstoffdüse auf 5 bar gedrosselt wird. Der Druckabfall an den Düsen beträgt weiterhin etwa 1 bar.

Diese Darstellungen gelten zunächst nur bei gleichmäßig durchgasbarem Festbett.

Solange keine Permeabilitätsschwankungen des Festbettes auftreten, erfolgt die Zufuhr von sauerstoffhältigem Gas gleichmäßig über den Umfang des Einschmelzvergasers verteilt.

Wenn nun die beschriebenen Durchgasungsstörungen auftreten, so ist es mit dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich, diesen entgegenzuwirken, indem der Druck-je nach gewünschter Durchflussmenge-in der jeweiligen Gasleitung stärker oder weniger stark reduziert wird, beispielsweise von 8 auf 5 oder auf nur 6 bar. Während eine Variation des Druckes bei bisherigen Verfahren stets alle Sauerstoffdüsen betrifft und es durch Permeabilitätsschwankungen des Festbettes in Umfangrichtung des Einschmeizvergasers zu einer ungleichmäßigen Aufteilung des Gesamtsauerstoffes-und damit des Energieeintrages auf die einzelnen Sauerstoffdüsen-kommt, kann durch die erfindungsgemäße Lösung erstmals lokal Einfluß auf den Sauerstoffeintrag genommen und durch die individuelle Flussregelung eine gleichmäßige Aufteilung gesichert werden.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt also die Regelung der Zufuhr des sauerstoffhältigen Gases zu jeder der Sauerstoffdüsen in Abhängigkeit von den im Einschmelzvergaser vorherrschenden Druckverhältnissen, wobei diese Druckverhältnisse-bezogen auf die Sauerstoffdüsen-von der jeweiligen Durchgasbarkeit des Festbettes, bzw. Schwankungen davon, bestimmt werden.

Bevorzugterweise erfolgt diese Regelung in der Weise, daß die Zufuhr des sauerstoffhältigen Gases zu den von den jeweiligen Schwankungen betroffenen Sauerstoffdüsen wieder auf einen vorgegebenen Volumen-bzw. Massenstrom eingestellt wird.

Ein Regelungseingriff erfolgt zweckmäßigerweise nur für die von den jeweiligen Permeabilitätsschwankungen betroffenen Düsen.

Insbesondere wird dabei so vorgegangen, daß eine für den Gasfluß repräsentative Kenngröße, insbesondere der Volumenstrom und gegebenenfalls der Druck, in einer Anzahl der Gasleitungen gemessen wird. Bei einer Abweichung von einem vorgegebenen Sollwert wird, wie oben beschreiben, der Druck in der jeweiligen Gasleitung entsprechend geregelt und damit der gewünschte Gasfluß wieder eingestellt.

Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch geeignet, bei Abstichproblemen einen ordnungsgemäßen Abstich von flüssigem Roheisen und flüssiger Schlacke sicherzustellen.

Dazu wird bei einem am Einschmeizvergaser vorgenommenen Abstich die Zufuhr von sauerstoffhältigem Gas zu den im Bereich der Abstichöffnung bzw. über der Abstichöffnung befindlichen Sauerstoffdüsen gedrosselt, um eine ausreichende Stichlänge zu gewährleisten.

Alternativ dazu, bzw. abhängig von der jeweiligen Störung beim Abstich, wird die Zufuhr des sauerstoffhältigen Gases zu den im Bereich der Abstichöffnung bzw. über der Abstichöffnung befindlichen Sauerstoffdüsen erhöht, um eine zu große Stichlänge zu reduzieren.

Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich auch dazu, beim Abstellen des Einschmeizvergasers den Bettverlust während des Abstiches nach dem Stoppen der Chargierung zu minimieren. Dazu wird zunächst die Zufuhr von sauerstoffhaltigem Gas zu -von der Abstichöffnung weit entfernten-Sauerstoffdüsen gedrosselt bzw. eingestellt.

Bei der Sauerstoffzuführung nach dem Stand der Technik treten bei planmäßigen Abschaltungen des Einschmelzvergasers immer wieder Verstopfungen und Beschädigungen von Sauerstoffdüsen durch eindringendes flüssiges Roheisen bzw. flüssige Schlacke auf.

Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden auch solche Störungen zuverlässig vermieden, indem beim Abstellen des Einschmeizvergasers die Zufuhr von sauerstoffhältigem Gas zu einzelnen Sauerstoffdüsen schrittweise und/oder kontinuierlich gedrosselt wird. Den beim Abstellen des Einschmelzvergasers häufiger als sonst auftretenden Permeabilitätsschwankungen des Festbettes wird durch das weiterhin angewandte erfindungsgemäße Verfahren zuvertässig entgegengewirkt.

Gegenstand der Erfindung ist auch ein Einschmelzvergaser mit Chargiervorrichtungen für feste Kohlenstoffträger, wie stückige Kohle, und eisenhältige Einsatzstoffe, wie teil- und/oder fertigreduziertem Eisenschwamm, mit einer Einschmelzvergasungszone, welche ein von den festen Kohlenstofflrägern und den eisenhältigen Einsatzstoffen gebildetes Festbett enthält, mit einem unteren Abschnitt zur Aufnahme von flüssigem Roheisen bzw.

Stahivormaterial und flüssiger Schlacke, mit einem Abstich für flüssige Schlacke und flüssiges Roheisen, mit einer Vielzahl von Sauerstoffdüsen, welche im Mantel des Einschmeizvergasers angeordnet sind, mit einer Ringleitung, welche den Mantel des Einschmeizvergasers ringförmig umgibt und aus welcher über Gasleitungen sauerstoffhältiges Gas den Sauerstoffdüsen zuführbar ist, mit einer Zuleitung für sauerstoffhältiges Gas, welche in die Ringleitung mündet.

Ein solcher Einschmeizvergaser ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß in einer Anzahl von Gasleitungen eine Regeleinrichtung zum Regeln des Volumenstroms des sauerstoffhältigen Gases angeordnet ist.

Diese erfindungsgemäße Anordnung der Regeleinrichtungen ist hervorragend dafür geeignet, die erfindungsgemäß gestellte Aufgabe zu ösen, es ergeben sich aber noch weitere Vorteile.

Nach dem Stand der Technik erfolgt die Regelung der Sauerstoffzufuhr über eine einzige Regelarmatur in der Zuleitung zur Ringleitung. Zur Bewältigung der großen Gasmengen und-drücke muß diese Armatur entsprechend ausgelegt sein und ist nur als Spezialanfertigung erhältlich. Weiters ist die bei der Druckreduktion von 8 auf 5 bar auftretende Lärmentwicklung so gravierend, daß die Gesundheit von Anlagenpersonal beeinträchtigt werden kann.

Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung von kleineren, serienmäßig erhältlichen Regeleinrichtungen-trotz ihrer Vielzahl (etwa 20 bis 30)-insgesamt vergleichbare Kosten anfallen und vor allem die Lärmbelästigung deutlich reduziert ist.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn, wie gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, in jeder der Gasleitungen eine Regeleinrichtung zum Regeln des Volumenstroms des sauerstoffhältigen Gases angeordnet ist.

Um es zu ermöglichen, daß während des Betriebes bei einzelnen Düsen von Sauerstoff auf Stickstoff umgeschaltet werden kann, mündet zweckmäßigerweise bei einer Anzahl von Gasleitungen eine Stickstoffzuleitung vor oder nach der Regeleinrichtung in die Gasleitung.

Damit können beim Abstellen oder Anfahren des Einschmeizvergasers einzelne Düsen sequentiell und mit unterschiedlichen Sauerstoff-bzw. Stickstoffmengen zu-oder abgeschaltet werden. Dadurch kann ein Anlagenstart bei hohem Systemdruck, kleinen Sauerstoffmengen und trotzdem mit von Beginn an ausreichend hohen Sauerstoffaustrittsgeschwindigkeiten erfolgen.

Es ist weiters von Vorteil, wenn bei einer Anzahl von Gasleitungen die Regeleinrichtung der Sauerstoffdüse in Gasflussrichtung unmittelbar vorgeordnet ist.

Daraus resultiert-im Fall des Eindringens von Flüssigphase in den Düsenkanal-eine besonders rasche, auf die betroffene Düse beschränkte Nachführung des Sauerstoffstromes und ein besonders rascher Gasdruckaufbau. Dieser Druckaufbau drängt die Flüssigphase zurück und verhindert oder minimiert damit den Schaden.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Einschmelzvergasers sind in einer Anzahl von Gasleitungen Meßeinrichtungen zum Erfassen des Druckes und/oder des Volumenstroms des sauerstoffhältigen Gases und zum Liefern entsprechender Ist-Signale an eine Steuereinrichtung angeordnet, wobei der Steuereinrichtung Sollwerte für Druck und/oder Volumenstrom in den Gasleitungen zuführbar sind und wobei durch die Steuereinrichtung die Regeleinrichtungen in Abhängigkeit von einem Soll/Istwertvergleich jeweils unabhängig voneinander steuerbar sind.

Nachfolgend wird der erfindungsgemäße Einschmelzvergaser anhand der in der Zeichnung Fig. 1 dargestellten Ausführungsform näher erlautert.

Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Einschmeizvergaser 1, dem von oben mittels Chargiervorrichtungen 2,3 feste Kohlenstofflräger 4 und eisenhältige Einsatzstoffe 5 aufgegeben werden. Die Kohlenstoffträger 4 werden bevorzugterweise von stückiger Kohle und/oder Koks und/oder Kohlebriketts gebildet, die eisenhältigen Einsatzstoffe bevorzugterweise von teil-und/oder fertigreduziertem, stückigem und/oder feinteilchenförmigem Eisenschwamm.

Über dem Einschmeizvergaser 1 ist üblicherweise ein Reduktionsaggregat, beispielsweise ein Direktreduktionsschacht, angeordnet, in welchem eisenoxidhältiges Material mittels dem im Einschmelzvergaser 1 erzeugten Reduktionsgas zu dem teil- und/oder fertigreduzierten Eisenschwamm reduziert wird. Dieser Eisenschwamm wird aus dem Reduktionsschacht gefördert und dem Einschmelzvergaser 1 aufgegeben.

In der Einschmelzvergasungszone 6 des Einschmelzvergasers 1 bildet sich ein von den festen Kohtenstoffträgern 4 gebildetes Festbett 7 aus. In dieses Festbett 7 wird über Sauerstoffdüsen 8 ein sauerstoffhältiges Gas, bevorzugterweise technischer Sauerstoff, wie er beispielsweise aus einer Luftzerlegungsanlage erhalten wird, eingeblasen. Dabei werden unter gleichzeitiger Bildung eines Reduktionsgases die eisenhaltigen Einsatzstoffe 5 zu flüssigem Roheisen 9 und flüssiger Schlacke 10 aufgeschmolzen. Das gebildete Reduktionsgas wird über eine Reduktionsgas-Ableitung 11 aus dem Einschmeizvergaser abgezogen.

Flüssiges Roheisen 9 und flüssige Schlacke sammeln sich in einem unteren Abschnitt 12 des Einschmelzvergasers 1 und werden über einen Abstich 13 abgestochen.

Sauerstoffhältiges Gas wird zunächst über eine Zuleitung 14 einer den Einschmelzvergaser 1 kreisringförmig umgebenden Ringleitung 15 zugeführt. Von der Ringleitung 15 aus werden über Gasleitungen 16 die Sauerstoffdüsen 8 angespeist.

Die Sauerstoffdüsen 8 sind dabei im äußeren Bereich des Mantels 17 des Einschmelzvergasers 1 angeordnet und über einen Bohrungskanal mit dem Inneren des Einschmelzvergasers 1 verbunden.

Insgesamt sind etwa 20 bis 30 Sauerstoffdüsen 8 im Umfang des Einschmelzvergasers 1 angeordnet, sind jeweils etwa gleichmäßig voneinander beabstandet und im wesentlichen auf der selben Höhe angeordnet, so daß das sauerstoffhältige Gas schräg nach unten in den unteren Bereich des Festbettes 7 eingeblasen wird.

In jeder der Gasleitungen 16 ist eine Meßeinrichtung 18 zum Messen von Druck und/oder Volumenstrom des sauerstoffhältigen Gases vorgesehen. Entsprechende Meßsignale werden an eine Steuereinrichtung 19 geliefert, welcher zumindest ein Sollwert 20 für den Volumenstrom zuführbar ist.

Bei einem Einschmelzvergaser mit einer Produktion von beispielsweise 100 t Roheisen/h, einem Verbrauch von 100 t Kohle/h, 26 Sauerstoffdüsen und einem an den Sauerstoffdüsen anliegenden Vordruck von 5 bar beträgt der Volumenstrom-Sollwert durch jede der Gasleitungen 16 beispielsweise etwa 1600 Nm3/h.

Jeweils vor der Meßeinrichtung 18 ist in jeder der Gasleitungen 16 eine Regeleinrichtung 21 angeordnet, beispielsweise ein Ventil oder eine verstellbare Klappe.

Bei einer Abweichung des gemessenen Volumenstroms vom vorgegebenen Sollwert wird von der Steuereinrichtung 19 mittels der Regeleinrichtung 21 der gewünschte Volumenstrom wieder eingestellt.

Mittels der in der Zeichnung strichliert dargestellten Armatur 22 wird nach dem Stand der Technik die Zufuhr von sauerstoffhältigem Gas geregelt.

Zum Umschalten von Sauerstoff-auf Stickstoffeinblasen ist bei einer der Gasleitungen 16 der Regeleinrichtung 21 eine Stickstoffzuleitung 23 unmittelbar nachgeordnet.

Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel, sondern umfaßt auch alle dem Fachmann bekannten Mittel, die zur Ausführung der Erfindung herangezogen werden können.

Beispielsweise können in einige oder alle Gasleitungen 16 Stickstoffzuleitungen 23 vor oder nach der Regeleinrichtung 21 münden.

Nachfolgend sind noch weitere Auswirkungen und Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens, sowie des erfindungsgemäßen Einschmelzvergasers aufgeführt, sofern diese nicht bereits vorstehend beschrieben wurden.

Korrektur von Permeabilitätsabweichungen : Durch die lokale Anpassung der Sauerstoffmenge wird die in diesem Bereich bei der Vergasung der Kohtenstoffträger generierte Gasmenge verändert. Durch die daraus resultierende Änderung der Gasgeschwindigkeiten in der Schüttung können Permeabilitätsstörungen wie Gaskanäle, fluidisierte Zonen, etc. korrigiert und beseitigt werden.

Darüber hinaus erfolgt parallel dazu eine individuelle Anpassung der Eindringtiefe. Bei gleichbleibendem Systemdruck kann somit die Eindringtiefe des Sauerstoffstrahles in das Bett und damit die Energiedichte und Gasverteilung im unmittelbaren Düsenbereich entsprechend der aufgetretenen Permeabilitätsstörungen lokal angepaßt werden.

Energieeintrag -Lokale Anpassung des Energieeintrages Durch inhomogene Chargierung, wie z. B. Anpassung der Austragsleistung der Eisenschwammschnecken an die Schachtbedingungen, Ausfall einer Eisenschwammschnecke, Entmischungserscheinungen, etc., kommt es zu lokal unterschiedlichem Energiebedarf im Einschmelzvergaser. Mit der individuellen Regelung der Sauerstoffmenge zu den Düsen können Energiebedarf und Energieeintrag lokal aufeinander abgestimmt werden.

-Korrektur unterschiedlicher Düsengeometrien Es kann sinnvoll sein, in verschiedenen Bereichen des Einschmelzvergasers langfristig lokale Abweichungen des Energieeintrages einzustellen. Zur Aufrechterhaltung der optimalen Sauerstoffaustrittsgeschwindigkeit werden in diesem Fall Dusen mit angepaßtem Sauerstoffkanaldurchmesser eingesetzt. So werden z. B. im Abstichbereich häufig Düsen mit kleinerem Kanal installiert, um durch den geringeren Energieeintrag den Aufbau einer stabilen, großen Abstichlänge zu ermöglichen. Bei Betriebsstörungen kann es erforderlich werden, den verringerten Energieeintrag anzupassen. Mit der individuellen Sauerstoffmengenregelung kann dies ohne Düsenwechsel und damit verbundenem Stillstand jederzeit reversibel durchgeführt werden.

Ansatzbildung oberhalb des Düsengürtels Im Bereich der Schmelzphasen oberhalb des Düsengürtels kommt es durch das Vergaserkühisystem zu Ansatzbildung. Diese Ansätze sind zum Schutz von Mauerwerk und Küh) system einerseits erwünscht, andererseits kann es bei zu starker Ansatzbildung zu Prozeßstörungen kommen. Durch lokale Anpassung des Energieeintrages (Menge, Eindringtiefe) kann die Lage des Temperaturprofils gezielt beeinflußt werden. Störende Ansätze können einerseits abgeschmolzen, schützende Schichten andererseits gezielt aufgebaut werden.

Herdbelastung Die Kampagnenlaufzeit wird wesentlich von der Haltbarkeit des Mauerwerks im Herd bestimmt. Hohe Standzeiten lassen sich nur durch"Selflining"erzielen. Fortgeschrittener Verschleiß und Verlust des Selflinings werden mit Thermoelementen und im Stichbereich durch Rückgang der Stichlänge nachgewiesen. Ahnlich wie bei der Ansatzkontrolle oberhalb der Düsen können in kritischen Bereichen schützende Schichten durch lokale Anpassung des Energieeintrages aufgebaut bzw. erhalten werden. Andererseits können durch lokal erhöhten Energieeintrag inaktive Bereiche des Herdes wieder aktiviert werden.

So kann z. B. bei kaltem Herd der für die Abfuhr der Flüssigphase besonders wichtige Brustbereich direkt über dem Abstich verstärkt genutzt werden.

Abstichprobleme -Aufbau/Abbau der Stichlänge im Stichbereich tritt durch die Flüssigkeitsströmung verstärkter Verschleiß des Mauerwerks auf, der in der Regel durch das Einpressen von Stichlochmasse kompensiert wird. Kommt es trotzdem zur Verkürzung der Stichlänge kann durch Reduzierung des Energieeintrages über die Brustdüsen die Herdbelastung lokal reduziert und der Aufbau einer ausreichenden Stichlänge begünstigt werden. Zu große Stichlängen, die den Austritt der Flüssigphase erschweren, können durch Erhöhung des Energieeintrages im Stichbereich reduziert werden.

-Reduktion des Gasdruckes im Stichbereich Durch zu starken Gasaustritt im Stichbereich kommt es zu Störungen des gleichmäßigen, kontrollierten und ruhigen Flüssigkeitsaustrittes sowie zu kritischen Feuerfestschäden. In Extremfällen kann der Anlagenbetrieb nicht mehr aufrecht erhalten werden.

Gasverbindungen bauen sich bevorzugt im Bereich der Brustformen zum Abstich auf.

Durch gezielte Zurücknahme der Sauerstoffmenge zu den betroffenen Düsen kann der Gasdruck am Abstich verringert werden.

Düsenschäden Ein häufiger Grund für Düsenschäden ist das Eindringen von Flüssigphase in den Sauerstoffkanal. Dazu muß der Flüssigkeitsdruck vor den Düsen den austretenden Sauerstoffstrahl zumindest kurzzeitig zurückdrängen können.

-Aufrechterhaltung des Eintrittsimpulses bei Permeabilitätsstörungen Durch Permeabilitätsstörungen des Bettes oder hohen Flüssigkeitsdruck vor den Düsen wird die Sauerstoffmenge der betroffenen Düsen und damit der Eintrittsimpuls reduziert.

Diese Düsen werden anfälliger für den Eintritt von Flüssigkeitsphasen in den Sauerstoffkanal. Bei der individuellen Regelung wird die Sauerstoffmenge pro Düse unabhängig vom Zustand vor den Düsen nachgeführt, der Eintrittsimpuls bleibt dadurch weitgehend unverändert.

-Kontrolle der Sauerstoffmenge bei Aufweitung des Sauerstoffkanals Wird die Flüssigphase nach Eindringen in die Düse vom Sauerstoffstrahl wieder zurückgedrängt, weist der Sauerstoffkanal meist unerwünscht größere Abmessungen auf.

Bei der gemeinsamen Regelung steigt dadurch die Sauerstoffmenge über die geschädigte Düse an. Bei der individuellen Regelung kann die Menge unabhängig vom Schadensbild an die Prozeßerfordernisse angepaßt werden.

Drainage Flüssigphase Bei zu geringem Lückengrad des Bettes kann es im Bereich oberhalb der Sauerstoffdüsen zu unerwünschter Ansammlung von Flüssigphase kommen. Diese Flüssigphase kann durch lokale, zeitlich begrenzte, ev. zyklische Rücknahme der Sauerstoffmenge und damit Rücknahme der, dem Abfließen der Flüssigphase entgegenwirkenden Gasmenge, leichter in den Herd unterhalb der Düsen abgeleitet werden.

Ist die Drainage unterhalb der Düsen örtlich unzureichend gewährleistet, können durch Reduzierung der Sauerstoffmenge die Belastung dieses Bereiches mit Flüssigphase reduziert und damit Düsenschäden und Betriebsstörungen verhindert werden.

Betthänger Bei Gas-/Schüttungsgegenstromreaktoren sind Materialflussstörungen ("Hänger") beim Überschreiten von kritischen Parametern (Gasgeschwindigkeit, Kornspektrum, etc.) bekannt. Es ist vorstellbar, daß derartige Hänger im Bett oberhalb der Düsen auftreten, die zu erheblichen Inhomogenitäten in der Durchgasung, zu ungleichmäßigem Absinken des Bettes und damit instabilem Prozeß führen. Durch lokale, zeitlich begrenzte, ev. zyklische Rücknahme der Sauerstoffmenge kann die erzeugte Gasmenge soweit reduziert werden, daß die Hängererscheinung in einem Frühstadium beseitigt und größere Prozeßstörungen vermieden werden können.

Wasser-/Dampfeindüsung Eine Möglichkeit der Einstellung des Temperaturprofiles vor den Düsen ist die Wasser- /Dampfeindüsung. Die Wasser-/Dampfmenge kann je nach Prozeßbedingungen gleichmäßig oder individuell auf einzelne Düsen aufgeteilt werden. Entsprechend kann bei der individuellen Sauerstoffmengenregelung der Energieeintrag auf die Wasser- /Dampfeindüserate abgestimmt werden.