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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR OPERATING A PROPPING DEVICE, AND PROPPING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/026632
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method for operating a propping device, and to said propping device, according to the preamble of patent claims 1 and 8. The aim of the invention is to enable said device to be used universally and in a variable manner. To this end, the width of the propping plates can be telescoped in any way to various trough widths, perpendicularly to the trough, and the advancing means carrying out horizontal back and forth movements are arranged in the propping machine such that by mutual, bilateral forward and backward telescoping of the propping device parts mounted inside, the propping plates or the propping machine itself can be brought in the direction of advancement, and at the same time, as a result of these movements, free spaces are created inside the propping machine for the laying of pipes, and, in the rear area of the propping machine, free gaps are created for refilling and compressing the ground, without the entire length of the propping machine being changed during said procedure.

Inventors:
LAUSCHER JOCHEN (DE)
LAUSCHER MICHAEL
Application Number:
PCT/EP2010/005410
Publication Date:
March 10, 2011
Filing Date:
September 03, 2010
Export Citation:
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Assignee:
UHLEMANN PETRA (DE)
LAUSCHER JOCHEN (DE)
LAUSCHER MICHAEL
International Classes:
E02D17/08
Domestic Patent References:
WO2006042563A12006-04-27
Foreign References:
DE1165506B1964-03-12
DE3015110A11981-10-22
EP1273727A22003-01-08
ATE26T11981-04-15
DE19940875C12001-01-04
DE10229435B32004-01-29
DE29918383U12000-08-31
Attorney, Agent or Firm:
SCHMIDT, KARL-MICHAEL (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Betrieb einer Verbaumaschine zur Verlegung von Rohren im Erdreich in offener oder halboffener Verlegungsweise, bei welcher

Vortriebpressen innerhalb eines mit Verbautafeln versehenen

Rohrgrabenverbaues so angeordnet sind, dass zwischen den Verbautafeln vorne Erdreich entnommen und hinter der Verbaumaschine wiederverfüllt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbautafeln in ihrem Breitenmaß beliebig auf verschiedene Grabenbreiten quer zum Graben teleskopierbar sind, und die die horizontalen Vor- und Rückwärtsbewegungen ausführenden Vortriebsmittel derart in der Verbaumaschine angeordnet sind , dass durch wechselseitiges beidseitiges vorwärts- und rückwärts- teleskopieren der Innen eingebauten Verbaueinrichtungsteile , die Verbautafeln bzw die

Verbaumaschine selbst in Vorwärtsbewegung gebracht werden kann, und dabei gleichzeitig durch diese Bewegungen, sowohl freie Räume innerhalb der Verbaumaschine für die Rohrverlegung geschaffen werden, sowie im hinteren Bereich der Verbaumaschine freie Zwischenräume zur Wiederverfüllung und Verdichtung des Erdreiches geschaffen wird, ohne dass sich dabei die

Gesamtlänge der Verbaumaschine während diesem Prozedere verändert.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mit einer Rohrauflager Schneideeinrichtung innerhalb der Verbaueinrichtung selbst, ein konturgenaues Rohrauflager für Rohre die in der Verbaueinrichtung verlegt werden sollen, höhen- und seitengerecht gesteuert in den Erdboden hubweise geschnitten wird, derart dass unabhängig davon ob die

Verbaueinrichtung selbst in ihrer Höhen und Seitenlage von der

vorbestimmten Höhen und Seitenlage der in der Verbaueinrichtung neu zu verlegenden Rohre abweicht oder bereits abgewichen ist, und ebenso unabhängig davon, ob sich die Verbaueinrichtung selbst in nach vorwärts gerichteter Bewegung befindet.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch mit der nach Vorwärts in Richtung Z gerichteten Bewegung der Verbaueinrichtung selbst mit einer Rohrauflager Schneideeinrichtung innerhalb der Verbaueinrichtung ein konturgenaues Rohrauflager für Rohre die in der Verbaueinrichtung verlegt werden sollen so genau höhen und seitengerecht gesteuert in den ungestörten Erdboden hubweise geschnitten wird, unabhängig davon ob die Verbaueinrichtung selbst in ihrer Höhen- und Seitenlage von der vorgeschrieben Höhen- und Seitenlage der in der Verbaueinrichtung neu zu verlegenden Rohre abweicht, oder schon abgewichen ist.

4. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,

dass die Kontrolle und Überwachung der Hydraulischen Steuerung der Rohrauflager Schneideeinrichtung in der Verbaueinrichtung über einen Laserstrahl erfolgt, der von einem Kanalbaulaser ausgesendet wird und die vorgeschriebene Höhen- und Seitenlage der in der Verbaueinrichtung neu zu verlegenden Rohre vorgibt, wobei der Laserstrahl dabei auf eine Zieltafel auftritt, die an der Rohrauflager Schneideeinrichtung befestigt ist.

5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

Verbaueinrichtung auch ohne die zusätzlichen Einrichtungen für die

Rohrrauflager Schneideeinrichtung für die Verlegung von Rohren in der Verbaueinrichtung betrieben werden kann.

6. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren

Seitenwände der Verbaueinrichtung auch ohne nach unten gerichtete abschließende Rohrrauflager Schneideeinrichtung und der mitgeführten Rohrhalbschale bis zum Boden des Verlegegrabens reichen, und dass der beim Fortschreiten der Verbaueinrichtung entstehende geringe Spalt zwischen der beidseitigen nach außen hin gerichteten äußeren Stahlwand und dem Verlegegraben, auch der geringe Spalt den die Rohrhalbschale nach unten hin zur Verbaueinrichtung gerichtet hinterlässt, mit Injektionsmaterial zur Reduktion der Gleitreibungskräfte gefüllt wird.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass unabhängig von einer Wiederverfüllung des Rohrgrabens und den dadurch nutzbaren Widerlagerkräften die

Verbaueinrichtung auch ohne diese Widerlagerkräfte in Vorwärtsrichtung oder in teleskopierter längenreduzierender Einfahrrichtung bewegt werden kann, derart dass wenn die mit dem Hydraulikzylinder (13) erzeugte Kraft größer ist als die zur Abstützung des Grabenbereiches notwendigen Kräfte an die seitlichen Grabenbereiche, und die durch die Hydraulikzylinder (5) am Schubrahmen (4) erzeugten Kräfte entsprechend kleiner sind, durch die hierdurch erzeugten unterschiedlichen Druckverhältnisse zwischen den Zylindern (13) und (5) die Verbaueinrichtung dann bei Betätigung der Hydraulikzylinder (7) teleskopiert eingefahren wird, und dass im

umgekehrtem Kraft(Druck)-Verhältnis, d.h. wenn der Druck in den Zylindern (5) größer ist als in dem Zylinder (13) ist, die Verbaumaschine als Ganzes nach vorne fährt.

8. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass wenn die beiden Hydraulikzylinder (19) in Y Richtung bewegt werden, während die Verbaueinrichtung selbst steht, über die Querverbindung Schubstangen Sohlschneider (20) dieser Vorgang benutzt werden kann um ein neu verlegtes Rohr in der Verbaueinrichtung mit einem bereits verlegten Rohr zusammen zu drücken.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen äußeren

Verbaueinrichtungselemente Führungsschienen und Führungsöffnungen aufweisen, auf, an und in denen die inneren Schubrahmensegmenten so befestigt sind, dass sie im Einzelnen unabhängig voneinander bzw. relativ zueinander hydraulisch bewegt werden können.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Verbaueinrichtung sowohl in horizontaler, als auch in vertikaler Richtung mittels unabhängig bewegbarer

Rahmensegmente bewegt wird.

1 1. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Hydraulik- und Elektriksystem der Verbaueinrichtung über ein Hydraulisches Schnell- Wechselsystems mit dem Hydraulik- und Elektriksystem eines Hydraulik Baggers verbunden wird.

12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Hydraulische Schnell- Wechselsystems von einer Einrichtung umfasst ist , über welche die komplementären hydraulischen Kupplungselemente von Bagger und Verbaueinrichtung mechanisch während den Arbeitsbewegungen entkoppelt werden kann.

13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass zum Erreichen größerer Verlegetiefen zunächst eine erste Verbaueinrichtung mit vorgegebener Breite abgetäuft wird, und dass hernach eine zweite breitere Verbaueinrichtung in

Querrichtung so teleskopiert wird, dass sie breiter ist wie die erste

Verbaueinrichtung und mit dem Abteufen beider Verbaueinrichtungen entsprechend größere Grabentiefen erreicht werden können.

14. Verbaueinrichtung zur Verlegung von Rohren im Erdreich in offener oder halboffener Verlegungsweise, bei welcher Vortriebpressen innerhalb eines mit Verbautafeln versehenen Rohrgrabenverbaues so angeordnet sind

dadurch gekennzeichnet, dass die Verbaueinrichtung in ihrem Breitenmaß beliebig über hydraulische Stellmittel auf verschiedene Grabenbreiten quer zum Graben teleskopierbar ist, und die die horizontalen Vor- und

Rückwärtsbewegungen ausführenden Vortriebsmittel derart in der

Verbaumaschine angeordnet sind, dass durch beidseitiges vorwärts- und rückwärts-teleskopieren, die Verbautafeln bzw die Verbaumaschine selbst in Vorwärtsbewegung gebracht werden kann, und dabei gleichzeitig durch diese Bewegungen, sowohl freie Räume innerhalb der Verbaumaschine für die Rohrverlegung geschaffen werden, sowie hinten in der Verbaumaschine freier Zwischenraum zur Wiederverfüllung des Erdreiches geschaffen wird, ohne dass sich die Gesamtlänge der Verbaumaschine während diesem Prozedere verändert.

15. Verbaueinrichtung nach Anspruch 14,

dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Verbaueinrichtung eine Rohrauflager-Schneideeinrichtung derart angeordnet ist, dass ein

konturgenaues Rohrauflager für Rohre die in der Verbaueinrichtung verlegt werden sollen so genau höhen- und seitengerecht gesteuert in den ungestörten Erdboden Hubweise geschnitten werden können, unabhängig davon ob die Verbaueinrichtung selbst in ihrer Höhen- und Seitenlage von der

vorgeschrieben Höhen und Seitenlage der in der Verbaueinrichtung neu zu verlegenden Rohre abweicht oder bereits abgewichen ist auch unabhängig davon ob sich die Verbaueinrichtung selbst in nach Vorwärts gerichteter Bewegung befindet.

16. Verbaueinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass auch mit der nach Vorwärts gerichteten Bewegung der Verbaueinrichtung selbst mit einer Rohrauflager Schneideeinrichtung innerhalb der Verbaueinrichtung ein konturgenaues Rohrauflager für Rohre die in der Verbaueinrichtung verlegt werden sollen, so genau höhen- und seitengerecht gesteuert in den ungestörten Erdboden Hubweise geschnitten wird, unabhängig davon ob die Verbaueinrichtung selbst in ihrer Höhen und Seitenlage von der

vorgeschrieben Höhen und Seitenlage der in der Verbaueinrichtung neu zu verlegenden Rohre abweicht, oder schon abgewichen ist.

17. Verbaueinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, das an der Rohrauflager Schneideeinrichtung eine Laserzieltafel (30) befestigt ist die mittels eines von einem Kanalbaulaser (31) ausgesendeten Laserstrahls (32) angestrahlt wird.

18. Verbaueinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rohrauflager Schneideeinrichtung auswechselbare Schneidplatten angebracht sind, die exakt der äußeren unterschiedlichen äußeren Rohrkontur

entsprechen, die Neu zu verlegende Rohre aufweisen die in der

Verbaueinrichtung verlegt werden sollen und das die Schneideplatten durch Drehung um 180° für zwei verschiedenartige äußere Rohrkonturen eingesetzt werden kann..

19. Verbaueinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbaueinrichtung auch ohne die zusätzlichen Einrichtungen für

die Rohrrauflager Schneideeinrichtung für die Verlegung von Rohren in der Verbau einrichtung betrieben werden kann.

20. Verbaueinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Seitenwände der Verbaueinrichtung auch ohne nach unten gerichtete abschließende Rohrauflager-Schneideeinrichtung und der mitgeführten Rohrhalbschale bis zum Boden des Verlegegrabens reichen, und dass der beim Fortschreiten der Verbaueinrichtung entstehende geringe Spalt zwischen der beidseitigen nach außen hin gerichteten äußeren Stahlwand und dem Verlegegraben, auch der geringe Spalt den die Rohrhalbschale nach unten hin zur Verbaueinrichtung gerichtet hinterlässt, mit Injektionsmaterial zur Reduktion der Gleitreibungskräfte gefüllt wird.

21. Verbaueinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Verbaueinrichtung eingebauten Hydraulikzylinder (13) und (5) mit Drucksensoren versehen sind, derart dass die Druckdifferenzen zwischen den Zylindern (13) und (5) ermittelbar und somit der Bewegungsablauf gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 steuerbar ist.

22. Verbaueinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass alle Hydraulikzylinder (5),(7),(13),(19),(25),(29) in der Verbaueinrichtung mit Wegmesseinrichtungen und Drucksensoren ausgestattet sind und über einen elektronisch angesteuerten Steuerschieber (11) kabelgeführt oder per

Funkübertragung über die einzelnen Vortriebsmittel weg- und druckabhängig sowohl Gruppenweise als auch jeweils einzeln ansteuerbar sind, und über elektronische Steuerungsprogramme einzelne und/oder gruppenweise Bewegungsabläufe der Verbaueinrichtung durch ein Computerunterstütztes Steuerungsprogramm vorgegeben werden können und von der

Verbaueinrichtung automatisch ausgeführt werden.

23. Verbaueinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen äußeren Verbaueinrichtungselemente Führungsschienen und Führungsöffhungen aufweisen, auf, an und in denen die inneren

Schubrahmensegmenten so befestigt und gelagert sind, dass sie im Einzelnen unabhängig voneinander bzw. relativ zueinander hydraulisch bewegt werden können.

24. Verbaueinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbaueinrichtung sowohl in horizontaler, als auch in vertikaler Richtung mittels unabhängig bewegbarer Rahmensegmente bewegbar ist.

25. Verbaueinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein nicht in sich selbst geschlossenes Hydraulik- und Elektriksystem der

Verbaueinrichtung, über ein hydraulisches Schnell- Wechselsystems (10) mit dem Hydraulik- und Elektriksystem eines Hydraulikbaggers verbindbar ist, und dass die vom Hydraulikbagger über die Hydraulikübergabeeinrichtung weitergeleiteten Hydrauliköle über einen elektronisch gesteuerten

Steuerschieber (11) an die in der Verbaueinrichtung eingebauten

Vortriebsmittel so gesteuert weitergeleitet werden, dass die für den Betrieb der Verbaueinrichtung erforderlichen Vortriebsmittel über die hydraulischen Antriebskräfte des Hydraulikbaggers verfügen können.

26. Verbaueinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein in sich selbst geschlossenes Hydraulik- und Elektriksystem der

Verbaueinrichtung selbst, über ein hydraulisches Schnell- Wechselsystems (10) mit dem Hydraulik- und Elektriksystem eines Hydraulikbaggers verbindbar ist, und das dadurch vom Hydraulikbagger über die

Hydraulilriibergabeeinrichtung weitergeleitete Hydrauliköl nur einen

Ölmotor(17) antreibt, der mit einer oder mehreren Hydraulikpumpen(16) verbunden ist, welche von einem in der Verbaueinrichtung befindlichen Öltank mit Hydrauliköl gespeist werden und innerhalb eines in sich geschlossenen steuerbaren Hydrauliksystem, über einen elektronisch gesteuerten Steuerschieber (11) die eingebauten Vortriebsmittel in der Verbaueinrichtung mit Hydraulikölen versorgt und gesteuert werden.

27. Verbaueinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbaueinrichtung auch über externe Kraftstoff- oder Strombetriebene Hydraulik- und Stromaggregate betrieben werden kann.

28. Verbaueinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydraulik- und Elektriksystem der Verbaueinrichtung über eine Kupplung mit dem Hydraulik- und Elektriksystem eines Baggers verbindbar ist, und dass das die Kupplung mittels einer Hakeneinrichtung mechanisch und statisch zum Tragen der gesamten Verbaueinrichtung ausgelegt ist, derart das

Hydraulik-/Elektrokupplung und Haken eine integrale Baueinheit bilden.

Description:
Petra Uhlemann

Lohmühle 1

53894 Mechernich

Trenschbox2010PCT 01.09.2010

Verfahren zum Betrieb einer Verbaueinrichtung, sowie Verbaueinrichtung selbst

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Verbaueinrichtung, sowie Verbaueinrichtung selbst, gemäß Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 14.

Verbauvorrichtungen zur Sicherung von Grabenwänden während der Rohrverlegung dieser Art sind bekannt z.B. aus dem Deutschen Gebrauchsmuster 299 18 383.

Sogenannte randgestützte Verbauplatten, die an ihren Rändern über Spreizen gegeneinander abgestützt sind, sind aus der DE 11 65 506 ebenfalls bekannt, solche die in ihrer Längsmitte mittels Spreizen gegeneinander abgestützt sind, sogenannte mittig gestützte Verbauplatten sind bekannt aus der DE 30 15 1 10 AI. Alle diese Verbaueinrichtungen sind mechanisch starr in unterschiedlicher Länge und Breite. Deren Breite und Abstand zueinander kann nur verändert werden, indem mechanisch starre Teile zusätzlich eingebaut werden, die wiederum nur mechanisch starr verschraubt oder verbolzt sind. Solche vorgenannten Grabenverbautafeln werden mit der Ausschachtung des Rohrgrabens vertikal einzeln vor der Rohrverlegung, oder wenn vor der Rohrverlegung ein längerer Grabenabschnitt ausgehoben und gesichert werden soll, von einen Bagger vertikal in den Grabeneinschnitt eingelassen und in den Boden hineingedrückt, geschlagen oder gestoßen.

Hierbei kommt es zu Erschütterungen die sich negativ auf die neben dem Rohrgraben vorhandene Bebauung auswirken, sowie auf die bestehende Straßenbebauung und Straßennebeneinrichtungen wie Rinnen, Bordsteine und Gehwege. Insbesondere ist bei der Rohrverlegung ggfs auch auf eine erschütterungsarme Verlegung zur Schonung historischer Bausubstanz zu achten.

Da die Grabenbreite, abhängig ist vom Außendurchmesser der Rohre, die eingelegt werden sollen, müssen diese Grabenverbauplatten, bevor sie in den Boden eingelassen werden, auf die entsprechende Grabenbreite eingestellt, bzw. umgerüstet werden.

Das geschieht dadurch, dass sowohl an mittig gestützten - als auch an randgestützten Grabenverbautafeln mechanische Verlängerungsteile eingesetzt oder entnommen werden müssen, was mit hohem Maschinen- und Personalaufwand verbunden ist. Ebenfalls werden solche Grabenverbautafeln durch das ständige Ein- und Ausbauen in den Rohrgraben und die damit im Zusammenhang stehenden Schläge und Stöße des Baggers der den Rohrgrabenaushub tätigt, beim Absenken in den Rohrgraben oft sehr stark beschädigt, indem die Kopfplatten, auch die Verstrebungen krumm und damit unbrauchbar werden und ebenfalls mit erheblichen Material- Maschinen und Personalaufwand repariert werden müssen.

Neben diesen vorgenannten bekannten Verbauvorrichtungen gibt es

Verbauvorrichtungen, für Rohrverlegungen, sogenannte Gleitverbaue, die in der EP 1 273727 A2, der WO 2006/042563, auch der AT 000 026 U2 näher beschrieben sind.

Verfahren zur Herstellung eines Rohrbettes in einem Kanalgraben sind aus der DE 199 40 875 Cl und DE102 29 435 B3 bekannt.

Diese Verbauvorrichtungen auch Gleitverbaue genannt, sowie diverse

weiterentwickelte Ausführungen, die Ihre Kräfte zur horizontalen Fortbewegung der gesamten Verbaueinrichtung nach vorne, aus den Widerlagerkräften des bereits wieder verfüllten Grabens oder durch Druckmittelbeaufschlagung auf die bereits verlegte Rohrleitung nehmen, haben den Nachteil, das solche Verbaueinrichtungen aufgrund ihrer Bauweise nur für bestimmte auf den Rohraußendurchmesser bezogene Maschinenbreiten reduziert sind, und die Verdichtung des wieder eingefüllten Bodens nur dann ausreichend ist, wenn die äußeren Reibungskräfte, die auf die Maschine wirken, so groß sind, dass deren Kraftaufwand zur Überwindung dieser Reibung zumindest so groß sind, dass eine ausreichende Verdichtung des wieder verfüllten Bodens erreicht werden kann.

Auch haben sie den Nachteil, wie zum Beispiel bei der AT 000 026 U2 dass die Rohrbettung im Profil nicht, oder zumindest nicht vollständig dem

Außendurchmesser der Rohre entspricht, die in der Maschine, zur Neuverlegung eingelegt werden sollen.

Dort wo mit solchen vorgenannten Maschinen und/oder Einrichtungen, die

Rohrbettung profilgenau mit dem Außendurchmesser der neu zu erlegenden Rohre mit der Vorwärtsbewegung der Maschinen in den Boden geschnitten wird, wie bei der WO 2006/042563 und EP 1 273727 A2, haben die bekannten Maschinen den Nachteil, dass sie nur für einen einzigen Rohraußendurchmesser zu verwenden sind, weil die dort mitgefühlten Schneidschuhe, Maschinenrohre und sonstigen

Rohreinlegevorrichtungen und zum Vortrieb der Gesamtmaschine erforderlichen Vorschubeinrichtungen , alle

dem unveränderlichen Außendurchmesser der neu zu verlegenden Rohre in den Maschinen aufweisen.

Weiter Nachteilig ist bei den vorgenannten Gleitverbauen, das sie durch

hintereinander angeordnete Einzelmaschinensegmente in ihrer Bauart eine große Gesamtmaschinen-Baulänge aufweisen.

Ebenfalls weisen alle vorgenannten Gleitverbaue den Nachteil auf dass sie nur mit auf oder in den Maschinen selbst installierten diesel- oder strombetriebenen

Antriebsaggregaten intern angetrieben werden können oder mit externen diesel- oder strombetriebenen Antriebsaggregaten die mitgeführt werden müssen, angetrieben werden können.

Der größte Nachteil bei allen der vorgenannten Gleitverbaue aber ist, dass wenn die Gesamtmaschine von Ihrer vorgeschriebenen Höhen- und Seitenlage auch nur geringfügig abweicht, die neu zu verlegenden Rohre in diesen Gleitverbauen zwangsläufig auch in ihrer Höhen- und Seitenlage mit abweichen müssen und ein solcher Zustand auch nicht mehr ohne den Ausbau der Maschine selbst, und auch der Ausbau der bereits verlegten Rohre, nicht mehr geheilt werden kann.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Verbaueinrichtungen der genannten Art so weiter zu entwickeln, das sie universell ohne manuelle Umbauarbeiten und Bauartveränderungen, für verschiedene Grabenbreiten und Rohrgrößen einsetzbar sind, kürzere Gesamtmaschinen-Baulängen und -Baubreiten aufweisen, geringere Maschinengewichte aufweisen und dadurch wirtschaftlicher und/oder kostengünstiger herzustellen und zu betreiben sind , in ihrer Antriebsart energiesparsam und damit umweltfreundlicher gegenüber herkömmlichen bekannten Verbaueinrichtungen der gattungsgemäßen Art sind. Die gestellte Aufgabe ist bei einem Verfahren der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 13 angegeben.

Im Hinblick auf eine Verbaueinrichtung der gattungsgemäßen Art ist die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 14 gelöst.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den übrigen abhängigen Ansprüchen angegeben.

Kern der verfahrensgemäßen Erfindung ist, dass die Verbaueinrichtung in ihrem Breitenmaß beliebig auf verschiedene Grabenbreiten quer zum Graben telekopierbar ist , und die, die horizontalen Vor- und Rückwärtsbewegungen ausführenden Vortriebsmittel derart in der Verbaueinrichtung angeordnet sind , dass durch vorwärts- und rückwärts-teleskopieren, die Verbaueinrichtung selbst in

Vorwärtsbewegung gebracht werden kann, und dabei gleichzeitig durch diese Bewegung freie Räume innerhalb der Verbaumaschine für die Rohrverlegung, sowie im hinteren Bereich der Verbaumaschine freie Zwischenräume zur Wiederverfüllung und Verdichtung des Erdreiches geschaffen wird, ohne dass sich dabei die

Gesamtlänge der Verbaueinrichtung während diesem Prozedere verändert. Weiterhin ist ausgeführt, dass durch weitere in die Maschine eingebaute Einrichtungen mit anderen völlig neuen Bewegungsabläufen in der Verbaumaschine selbst, dass Rohrauflager für ein in der Maschine neu zu verlegendes Rohr, in den ungestörten Boden geschnitten wird, unabhängig davon wie die Verbaueinrichtung selbst zur vorgegeben Höhen- und Seitenrichtung der neu zu verlegenden Rohre in der Verbaueinrichtung ausgerichtet ist.

Mit der vorliegenden Erfindung ist erreicht, dass bei einer ansonsten sehr kompakten Verbaueinrichtung der Innenraum durch Teleskopieren über eine Rohrlänge frei gemacht wird von allen quer verlaufenden Aussteifungsteilen und ein neues Rohr innerhalb eines durch die Maschine selbst gesicherten Grabenabschnitts in eine ungestörte Rohrbettung eingelegt wird, die exakt der äußeren x-beliebigen

Rohrkontur und/oder dem x-beliebigen Rohraußendurchmesser entspricht. Weiterhin wird die Teleskopierung der Verbautafelelemente in Vorschubrichtung so vorgenommen, dass trotz so bewegter Verbautafel die resultierende Gesamtlänge der Verbaueinrichtung immer gleich bleibt. Bspw wenn die vorderen Verbautafelteile in Vortriebsrichtung nach vorne geschoben worden ist, dann werden die hinteren Innen angeordneten Verbautafelteile, im nächsten Arbeitsschritt in Vortriebsrichtung im gleichen Maß eingezogen, bevor sich die Maschine in einem neuen weiteren

Arbeitsschritt wieder nach vorne bewegt. Mit einer solchen schrittweisen

Vorwärtsbewegung der Maschine, wird gleichzeitig die Rohrbettung, (auch

Rohrauflager genannt) völlig unabhängig davon, ob die Verbaueinrichtung selbst zur vorgegeben Rohrachse, auch zur horizontal vorgegeben Höhenlage in Abweichung steht, durch eine Rohrauflager Sclmeideeinrichtung, die eine weitere Einrichtung der Verbaueinrichtung ist, in den ungestörten Boden geschnitten. Die Rohrauflager- Schneideeinrichtung ist dabei erfinderisch neu so ausgestaltet, dass die Herstellung der Rohrbettung damit sowohl mit der Vorwärtsbewegung der

Gesamtverbaueinrichtung stattfindet. Es ist aber durch die erfindungsgemäße

Anordnung und Ausgestaltung der Rohrauflager Schneideeinrichtung ebenfalls möglich, dass Schneiden des Rohrauflagers bei stehender und/oder ruhender

Verbaueinrichtung Hubweise vorzunehmen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Die gestellte Aufgabe ist so gelöst, dass zunächst eine dünne Außenwand (1) aus Stahl, die mit weiteren Teilen der Verbaueinrichtung fest verbunden und durchgängig von der Verbaueinrichtungsspitze (Z) bis hin zum hinteren Ende der

Verbaueinrichtung(Y) führt. Die weiteren Teile sind aber in einzelne weitere

Verbaueinrichtungselemente segmentiert, und die Segmente sind parallel zur

Vortriebsrichtung, d.h. zur Längsachse der Verbaueinrichtung teleskopierbar.

Diese resultierende Stahlwand kann wie alle übrigen Einrichtungsteile und Einbauten der Verbaueinrichtung, beliebig lang und hoch sein, so dass diese selbst und die darauf aufbauende weitere Verbaueinrichtung für mindestens eine zu verlegende Rohrlänge ausreicht, sie kann aber auch länger sein, so dass längere, oder mehrere kürzere zu verlegende Rohre nacheinander oder nebeneinander, auch übereinander in die Verbaueinrichtung (100) eingelegt werden können.

Diese Stahlplatte(l) mit geringer Wandstärke schließt beidseitig das Längen- und Breitenmaß der Verbaueinrichtung zur ausgehobenen Grabenwand ab und führt somit kontinuierlich vom Anfang (Z)bis zum Ende der Verbaueinrichtung (Y) mit ihren weiteren Einbauten, zu einer sich ständig kontinuierlich nach hinten(Y) gerichtet verringernden Wandstärke der beiden Verbaueinrichtungsseitenwände der gesamten Verbaueinrichtung.

Geringe Wandstärke heißt, dass die Stahlwandsegmente keine großen statischen Kräfte mehr aufnehmen müssen, weil die eingebauten einzelnen

Verbaueinrichtungsteile als Stützmittel dienen und in der Verbaueinrichtung so angeordnet sind, dass diese weiteren Verbaueinrichtungsteile die Stützkräfte übernehmen. Daraus resultiert, dass die einzelnen eingebauten

Verbaueinrichtungsteile entsprechend segmentiert sind.

Im unteren Bereich der Verbaueinrichtung, haben die Stahlwandsegmente eine Höhe, die der Größe des größten unteren Halbmessers der Rohre entspicht, die in bzw mit der Verbaueinrichtung verlegt werden sollen. Dort, wo das Rohrauflager vor der Verlegung des Rohres hergerichtet werden muss und nach der Rohrverlegung, die untere hälftige Verfüllung und Verdichtung des Rohres mit Verfüllmaterial vorgenommen wird, ist ebenfalls nur diese Stahlplatte (1) zur Abstützung der Rohrgrabens und zum seitlich äußerem Abschluss der Breite der gesamten

Verbaueinrichtung vorgesehen.

Dieses ist erforderlich und daher erfindungsgemäß vorgesehen, damit der

verbleibende Spalt den die Verbaueinrichtung, wenn sie in der Vorwärts- Rückwärtsoder Arbeitsrichtung während des Fortschreitens bei der Rohrverlegung bewegt wird, den wieder mit Auffüllmassen verfüllten Grabenbereich verlässt, dass keine oder nur sehr geringe Hohlräume zwischen der Verbaueinrichtung und der ausgehobenen beidseitigen Grabenwand verbleiben, die mit Injektionsmaterial verfüllt werden können.

Aus diesem Grunde ist auch vorgesehen, dass die Spreizplatten (9) in dem Bereich wo die Rohre eingelegt werden und die untere hälftige Verfüllung des verlegten Rohres mit Verfüllmaterial verfüllt und verdichtet wird, entsprechend gleich auszubilden.

Damit diese dünne Stahlplatte(l) beim Einbringen und Abteufen der gesamten Verbaueinrichtung nicht beschädigt oder verbogen werden kann, ist erfindungsgemäß ausgestaltet, beidseitig dort wo nur diese dünne Stahlplatte im unteren hälftigen Rohrverlegbereich vorhanden ist, beidseitig demontierbare Verstärkungen für den Einbauzustand anzubringen, die entfernt werden können, wenn die Verbaueinrichtung auf die erforderliche Tiefe des Rohrgrabens abgesenkt wurde. Diese Verstärkungen sind in der Figurzeichnung 15 dargestellt.

Verbaueinrichtungen solcher Art sind aufgrund auftretender seitlicher

Druckbelastungen aus Erdlasten statischen Erfordernissen unterworfen. Sie müssen je nach Breite und Tiefe des Rohrgrabens in dem sie eingesetzt werden, unterschiedliche Kräfte aufnehmen und abstützen können, so dass der mit diesen Verbaueinrichtungen geschützte Graben, nicht zusammenbrechen kann; auch die Verbaueinrichtung selbst nicht.

Um diese Anforderungen erfüllen zu können ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Stahlplatte im weiteren in Längsrichtung der Verbaueinrichtung, nach statischen Erfordernissen mit V-förmigen Profilen (2) zur Verstärkung zu versehen, die mit den beiden äußeren Schenkeln an der Stahlplatte (1) verbunden sind. Dieses kann sowohl mit Verschraubung, als auch mit Schweißung bewirkt werden. Es können hierfür auch andere Profile genutzt werden, die als Verstärkung dienen und den statischen Anforderungen der Verbaueinrichtung gerecht werden.

Diese Profile (2) dienen gleichzeitig als Führungsschienen für die auswechselbare Abschlussplatte ( 3 ) und die horizontal und vertikal hydraulisch verstellbaren Schubrahmen (4) in hinterer Längsrichtung der Verbaueinrichtung und sind unmittelbar angesetzt an die Spreizplatte(9). Die Anzahl der Profile(2) richtet sich nach statischen Erfordernissen der Vorbaueinrichtung(lOO). Sie können je nach Höhe und Breite der Verbaueinrichtung (100) in unterschiedlicher Anzahl vorhanden sein. In den beigefügten Zeichnungen und Figuren der Erfindung sind derer auf jeder Seite vier Stück aufgeführt, es können aber auch mehr oder weniger sein.

Die auswechselbare Abschlussplatte (3) ist erfindungsgemäß dabei jeweils so ausgebildet, dass die nach unten in die Verbaueinrichtung gerichtete Platte so ausgeführt ist, dass sie in den Profilen (2) beidseitig zwangsgeführt, an den jeweiligen Seiten so tief in die Verbaueinrichtung (100) hineinragt, dass sich deren unteres Ende an der Unterkante des oberen Halbmessers des Rohres befindet, was abhängig von dem gewählten Rohraußendurchmesser ist. In diese auswechselbare Abschlussplatte (3) ist die Kontur eines ausgeschnittenen Halbkreises und/oder anderer hälftiger Rohrkonturen eingearbeitet, die der Größe des variablen

Rohraußendurchmesser auch unterschiedlichen Rohraußenkonturen entspricht, welche in die Verbaueinrichtung eingelegt werden soll, zuzüglich 10 bis 20 cm.

Die Ausführung und Abbildung der auswechselbaren Abschlussplatte bei

Verwendung eines runden Rohres ist in den Zeichnungen unter Figur 16 dargestellt. Die Abschlussplatte (3) kann aber auch andere Ausfuhrungsvarianten aufweisen, wobei die ausgeschnittene Rohrkontur auch quadratische, rechteckige, eiförmige oder andere am Markt vorhandene Rohrkonturen aufweisen kann.

Die Abschlussplatte (3) selbst wird erfindungsgemäß durch Verschraubung oder Verbolzung mit den Schubrahmen (4) verbunden so dass sie die hydraulisch ausgelösten Horizontalbewegungen der Schubrahmen(4), ausgelöst durch die Hydraulikzylinder(7) zwangsweise mit durchfuhren muss. Damit sie sich in

Breitenrichtung zu den Schubrahmen nicht beliebig verstellen kann, ist vorgesehen, dass sie in den Profilen (2) zwangsgeführt wird.

Die Schubrahmen (4) sind so ausgeführt, dass sie in Querrichtung im hinteren Bereich der Verbaueinrichtung (100) eingebaut sind, telekopierbare Stahlkörper aufweisen in denen jeweils ein Hydraulikzylinder (5) zum quergerichteten

Teleskopieren eingebaut ist. Dieser ermöglicht es, die Schubrahmen(4) abhängig von der Größe der telekopierbaren Stahlkörper, die unterschiedlich lang sein können und dem maximalem Hub der darin eingebauten Hydraulikzylinder, hydraulisch zu verstellen.

Die Hydraulikzylinder (5) sind mit Rohrbruchsicherungen ausgestattet, die verhindern, dass wenn Rohr -oder Schlauchbrüche oder sonstige technischen

Probleme in der Hydraulikversorgung der Hydraulikzylinder auftreten, die

Standsicherheit der Verbaueinrichtung (100) als Ganzes nicht gefährdet ist, indem die Hydraulikzylinder nachgeben und dadurch der mit der Verbaueinrichtung (100) geschützte Grabenbereich nicht mehr geschützt ist.

Die Anzahl der Schubrahmen (4) richtet sich nach statischen Erfordernissen der Vorbaueinrichtung(lOO), sie können je nach Höhe und Breite der Verbaueinrichtung (100) in unterschiedlicher Anzahl vorhanden sein. In den beigefügten Zeichnungen und Figuren der Erfindung sind derer zwei Stück aufgeführt, es können aber auch mehr oder weniger sein.

In Verbindung mit den beidseitigen Spreizplatten(9), den telekopierbaren

Stahlkörpern (12) und der gleichzeitigen hydraulischen Ansteuerung der

Hydraulikzylinder (5) in den Schubrahmen(4) und der Hydraulikzylinder (13) der Spreizplatten (9), kann somit die gesamte Verbaueinrichtung x-beliebig vertikal hydraulisch auf verschiedenste Rohrgrabenbreiten eingestellt werden.

Auch die Anzahl der Hydraulikzylinder (5) und der Spreizkörper in denen sie sich befinden, richtet sich nach statischen Erfordernissen der gesamten Vorbaueinrichtung(lOO). Sie können je nach Höhe und Breite der Verbaueinrichtung

(100) in unterschiedlicher Anzahl vorhanden sein.

Figur 11 zeigt die Verbau einrichtung (100) in der Draufsicht

wobei Schubrahmen(4) Hydraulikzylinder(5) Spreizplatten(9) und Hydraulikzylinder (13) horizontal in der Breite telekopiert eingefahren sind.

Figur 12 zeigt die Verbaueinrichtung (100) in der Draufsicht

wobei Schubrahmen(4) Hydraulikzylinder(5) Spreizplätten(9) und Hydraulikzylinder (13) horizontal in der Breite telekopiert ausgefahren sind und damit die gesamte Verbaueinrichtung (100) hydraulisch verbreitert wurde.

Figur 13 zeigt die Verbaueinrichtung (100) in der Vorderansicht

wobei nebeneinander der Vorgang aufgezeigt wird, wie die Verbaueinrichtung (100) hydraulisch verbreitert werden kann, indem Spreizplatten (9)

Hydraulikzylinder(13) und teleskopierbare Stahlkörper(12) teleskopiert ein- und ausgefahren werden können. Ebenfalls ist dargestellt, dass durch die Verbreiterung der Verbaueinrichtung (100) verschieden große Grabenbreiten erzielt werden und verschiedene Rohrdurchmesser in die Verbaueinrichtung eingelegt werden können. Die telekopierbaren Stahlkörper(12) auch die Schubrahmen(4) sind so ausgebildet, dass wenn der Hub der darin befindlichen Hydraulikzylinder nicht ausreicht um die Verbaueinrichtung auf die gewünschte Breite zu teleskopieren, dass sowohl in Schubrahmen (4) und telekopierbaren Stahlkörper (12) mechanische

Verlängerungsteile eingesetzt werden können, die verschraubt oder verbolzt werden können.

In diesen mechanischen Verlängerungsteilen sind dann ebenfalls Bohrungen und/oder Aufhängungen für die Hydraulikzylinder (5) und (13) vorgesehen. Dies erfolgt aus dem Grund, dass mit einem einzigen Typ Hydraulikzylinder (5) der eine bestimmte Hublänge aufweißt, jedwede beliebige hydraulische Verschiebung der

Verbaueinrichtung(lOO) in ihrem Breitenmaß erfolgen kann.

Ebenfalls weisen die Schubrahmen(4) Anhängevorrichtungen für die Schubstangen (6) und die Hydraulikzylinder (7) für die horizontale Bewegung der Schubrahmen (4) und Schubstangen (6) auf.

Gemeinsam ergeben Schubrahmen(4) und beidseitige Schubstangen(6) U-förmige bewegliche Stahlteile, deren Bewegung hydraulisch über die Hydraulikzylinder (7) bewirkt wird. Die Schubstangen (6), sind nach Außen gerichtet mit Verschleißteilen, die aus Messing, oder normalen Verschleißblechen oder Teflonplatten bestehen können versehen, die über Verschraubung oder Vernietung befestigt werden und damit bei Verschleiß ausgewechselt werden können.

Die Schubstangen(6) werden an den Schubrahmen (4) verschraubt oder verbolzt und verlaufen beidseitig in Längsrichtung der Verbaueinrichtung(lOO) nach vorne.

Dabei werden sie durch die Führungsöffhungen der Spreizplatten (8)

zwangsgeführt und stützen dabei mit ihrer beidseitig nach außen gerichteten Seite zur Grabenwand hin, gleichzeitig die Flächen der Stahlplatte (1) nach innen ab.

Damit werden erfindungsgemäß die statisch auftretenden Kräfte aus den Erdlasten der gesamten Verbaueinrichtung aufgefangen und abgestützt.

An ihrer vorderen Spitze sind die Schubstangen vertikal schräg ausgebildet, so dass sie, wenn die Hydraulikzylinder (7) im eingefahrenen Zustand sind, sie

gemeinsam mit den Spreizplatten eine messerförmige Spitze bilden, die bei der Vorwärtsbewegung der Verbaueinrichtung leichter in den anstehenden Boden eindringen kann.

Fahren die Hydraulikzylinder(7) aus, so ziehen sich die Schubstangen (6) in die Führungsöffhungen der Spreizplatten(9) zurück.

Dieses ist in den Zeichnungen dargestellt.

Die Führungsöffhungen der Spreizplatten(8), sind mit Verschleißteilen die aus Messing, normalen Verschleißblechen oder Teflonplatten bestehen können versehen, die über Verschraubung oder Vernietung befestigt werden und damit bei Verschleiß ausgewechselt werden können.

Damit ist erreicht, dass Schubrahmen(4), Endplatte (3) einerseits in den Profilen (2) geführt werden, andererseits die Schubstangen(ö) am Schubrahmen(4) befestigt, in den Führungsöffhungen(8) geführt werden, und durch die Betätigung der

Hydraulikzylinder(7) eine verwindungssteife Bewegung entlang der

Vorschubrichtung in der Verbaueinrichtung (100) stattfinden kann.

Es ergibt sich somit aus dem Zusammenspiel aller vorgenannten Komponenten, eine in und mit der Verbaueinrichtung installierte hydraulisch bewegbare Einheit, die beliebig sowohl nach vorn als auch nach hinten bewegt werden kann.

Eine solche Bewegung ist gemäß vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung völlig unabhängig von der Wiederverfüllung und Verdichtung im hinteren Bereich der Verbaueinrichtung. Dies ist insbesondere wichtig, wenn z.B. Schachtbauwerke oder andere Einbauten zwischen die Rohrleitungsabschnitte eingebaut werden sollen. Wird der Hydraulikzylinder 13 mit größerer Kraft als der für die Abstützung des Grabenbereiches notwendigen Kräfte an die seitlichen Grabenbereiche angedrückt, als der Hydraulikzylinder 5 des Schubrahmens 4, ist zwangsläufig durch die unterschiedlichen Druckverhältnisse der Spreizung der Verbaueinrichtung, die Bewegungsrichtung vorgegeben, so dass bei Betätigung der Hydraulikzylinder (7) die Verbaueinrichtung teleskopiert einfahrt.

Werden im Umkehrsinn die Hydraulikzylinder 5 der Schubrahmen 4 stärker an die seitlichen Grabenwände gedrückt als der/die Hydraulikzylinder 13 der Spreizplatte9, wird die Bewegungsrichtung der Verbaueinrichtung 100 zwangsläufig umgekehrt sein, d.h. die Verbaueinrichtung wird sich nach vorne bewegen und teleskopiert ausfahren.

Das hierzu geringe Ubermaß ist in den Führungsöffhungen berücksichtigt. Auch sind solche Bewegungsabläufe der Verbaueinrichtung über die elektronische Steuerung programmierbar und ausführbar.

D.h. die Segmentierung der Außenhaut der Verbaueinrichtung ist konsequenterweise auf in der gesamt beweglichen Abstütz- und Rahmenpartien innerhalb der

Verbaueinrichtung fortgesetzt. Dies hat den enormen Vorteil, dass die beweglichen Verbautafelelemente an sich dünn ausgeführt werden können, weil sie keine weiteren statischen Kräfte aufnehmen müssen. Diese werden von den darunter/daneben angeordneten Stützelementen aufgenommen, die somit alle Teleskopierbewegungen der Verbaueinrichtung mitmachen, und diese somit in jeder Teleskopierstellung auch statisch stützen.

Linear in Längsrichtung der Verbaueinrichtung liegen beide Führungen, die Profile

(2) und die Führungsöffnungen(8) auf gleicher Höhe. Sie können auch versetzt angeordnet sein, ohne dass hierdurch die Funktionsfähigkeit eingeschränkt wird.

Dieses ist in weiteren Zeichnungen dargestellt.

Figur 7 zeigt die Verbaueinrichtung(lOO) in der Seitenansicht

wobei die Schubrahmen und die Schubstangen und die Hydraulikzylinder (7) telekopiert eingefahren sind.

Figur 8 zeigt die Verbaueinrichtung(lOO) in der Seitenansicht

wobei die Schubrahmen und die Schubstangen und die Hydraulikzylinder (7) telekopiert ausgefahren sind.

Die unter den jeweiligen Schubstangen der Verbaueinrichtung(lOO) in

unterschiedlicher Anzahl beidseitig angebrachten Hydraulikzylinder(7), die ihre Aufhängepunkte sowohl an den Schubrahmen (4) als auch an den Spreizplatten(9) haben. Auch die Hydraulikzylinder der Schubrahmen (5) und die Hydraulikzylinder der Spreizplatte (13) werden über ein elektronisches Steuerungssystem gesteuert und über eine Hydraulikübergabeeinrichtung (10) eines Hydraulikbaggers mit der erforderlichen Antriebsenergie versorgt. Die Hydraulikflüssigkeiten zum Betrieb der jeweils einzelnen Hydraulikzylinder, auch Gruppenweise, werden dabei vom

Hydraulikbagger über die Hydraulikübergabeeinrichtung (10) über Rohr- und/oder Schlauchleitungen an nachgeschaltete elektronisch ansteuerbare hydraulische Steuerschieber (1 1) weitergeleitet, und von dort an die einzelnen Hydraulikzylinder verteilt. Die Hydraulikzylinder(5), (7), (13) auch die später noch genannten (19),(25), und (29) sind mit elektronischen Weg- Messsystemen ausgestattet, so das alle Hydraulikzylinder einzeln so elektronisch angesteuert werden können, dass die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung jedes einzelnen Hydraulikzylinders mit gleicher und/oder ungleicher Ölmenge und gleichem und/oder ungleichem Öldruck, auch mit gleicher und/oder ungleichem Hydraulikzylinderhubweg bewegt werden kann.

Ebenfalls ist auf der Spreizplatte(9) wie in den Zeichnungen dargestellt ist, die Hydraulikübergabeeinrichtung(lO) des Hydraulikbaggers angebracht, der den Bodenaushub des Rohrgrabens vornimmt. In verschiedenen, der Erfindung beigefügten Zeichnungen ist sie auf dem telekopi erbaren Stahlkörper (12) platziert. Sie kann aber auch an jeder anderen beliebigen Stelle der Verbaueinrichtung (100) angebracht werden, oder wie auf weiteren beigefügten Zeichnungen angegeben, neben der Verbaueinrichtung platziert sein, die vom Hydraulikbagger erreicht werden kann. Hierbei ist die Hydraulikübergabeeinrichtung (10) so ausgebildet, dass sie über Kreuzgelenke nach allen Seiten bewegbar und somit in ihrer Stellung beliebig nach allen Seiten veränderbar ist. Dieses ist erforderlich, weil der Hydraulikbagger von seinem Standplatz aus eine Verriegelung mit seiner eigenen Übergabeplatte nur dann vornehmen kann, wenn er sowohl in der Breite als auch in der Länge rechtwinklig die Hydraulikübergabeeinrichtung(lO) der Verbaueinrichtung(lOO) erfassen, bzw.

verriegeln kann.

Würde der Hydraulikbagger seinen Standplatz auf unebenen Gelände haben, was nicht auszuschließen ist und damit Vertikal oder Horizontal nicht genau in

Ausrichtung zu der Hydraulikübergabeeinrichtung(lO) der Verbaueinrichtung stehen, wäre somit eine Verriegelung der beiden Komponenten,

Hydraulikübergabeeinrichtung des Baggers und Hydraulikübernahmeeinrichtung (10) der Verbaueinrichtung (100) nicht möglich. Figur 14 zeigt die Hydraulikübergabeeinrichtung des Hydraulikbaggers im Detail mit Aufhängungen, Hydraulik- und Elektronikanschlüssen, dem elektronisch

ansteuerbaren Steuerschieber(l 1) (und der Batterie) im unverriegeltem Zustand, wenn die Hydraulikflüssigkeit zum Betrieb der Verbaueinrichtung(lOO) direkt vom

Hydraulikbagger entnommen wird, und über den elektronisch angesteuerten

Steuerschieber gesteuert an die einzelnen in der Verbaueinrichtung ( 00)

eingebauten Hydraulikzylinder (5) (7) (13) auch die später noch genannten (19), (25) und (29) übergeben wird.

Ebenfalls ist die Befestigung der Hydraulikübergabeeinrichtung (10) so ausgebildet, dass der Hydraulikbagger die gesamte Hydraulikübergabeeinrichtung(lO) nach der Übernahme und Verriegelung mit seiner eigenen Übergabeeinrichtung als gesamtes Paket entnehmen kann.

Dieses wurde erfindungsgemäß deshalb so gelöst, dass sich sowohl der

Hydraulikbagger, als auch die Verbaueinrichtung(lOO) unabhängig voneinander bewegen können und trotzdem die Funktion und Beweglichkeit der jeweils einzelnen Komponenten erhalten bleibt.

Die Verbindung und Versorgung der Verbaueinrichtung (100) mit der Elektronik und der Hydraulikflüssigkeit des Hydraulikbaggers der Verbaueinrichtung erfolgt nachdem der Hydraulikbagger die Verriegelung und Entnahme der

Hydraulikübergabeeinrichtung (10) vorgenommen hat.

Es sind Schlauch- und Kabelpakete, die von der Hydraulikübernahm eeinrichtung( 10) zum elektronisch ansteuerbaren Steuerschieber(l l) verlaufen. Der elektronisch ansteuerbare Steuerschieber (1 1) in der Verbaueinrichtung (100) ist zuständig für alle hydraulischen Arbeitsbewegungen die mit der Verbaueinrichtung getätigt werden können.

Die Ölströme, auch die elektrische Energieversorgung in 12 oder 24 Volt, die der Hydraulikbagger über die Hydraulikübergabeeinrichtung(lO) der Verbaueinrichtung zur Verfügung stellt, werden über Schlauch- und Kabelpakete an einen extern in der Verbaueinrichtung(lOO) eingebauten elektrisch gesteuerten Steuerschieber (11) weitergeleitet.

Von diesem elektronisch gesteuerten Steuerschi eber(l 1) aus, werden die Ölströme, auch die Steuerungsbefehle für die Ölmenge, den Öldruck, die Weg/Zeit Vorgaben Öltemperatur jeweils einzelnen an die in der Verbaueinrichtung (100) eingebauten in unterschiedlicher Anzahl vorhandenen Hydraulikzylinder (5), (7), (13)auch (19),(25) und (29) weitergegeben und verarbeitet.

Werden mehrere Verbaueinrichtungen(lOO) wie in Figur 17 zur Rohrgrabensicherung eingesetzt, ist vorgesehen, mehrere Verbaueinrichtungen gemeinsam über eine

Hydraulikübergabeeinrichtung (10) zu betreiben.

Hierzu ist vorgesehen, nur weitere elektronisch gesteuerte hydraulische

Steuerschieber (10) in die weiteren Verbaueinrichtungen, soweit diese auch zum

Einsatz kommen, einzubauen, die über solche Schlauch- oder Rohrleitungen mit dem

Steuerschieber verbunden werden, die einer Hydraulikübergabeeinrichtung (10) am

nächsten stehen.

Da Hydraulikflüssigkeiten in Hydraulikbaggern zum Betrieb externer Geräte in ihrer

Ölmenge wegen der Größe ihrer eigenen Hydrauliktanks nur begrenzt zur Verfügung gestellt werden können, wird weiterhin erfinderisch neu vorgeschlagen einen Öltank (15) eine Hydraulikpumpe (16) und einen Hydraulik-Ölmotor(17) in die Verbaueinrichtung

einzubauen.

Der Öltank (15 ) ist, wie aus den beigefügten Zeichnungen zu ersehen ist, in den

Seitenwänden der Verbaueinrichtung in der Spreizplatte(9) eingebaut und von seinem

Füllvolumen von x-beliebiger Größe je nach Bedarf so groß, wie die benötigten Ölmenge ist, die zum Betrieb einer Verbaueinrichtung (100) oder mehrerer Verbaueinrichtungen die nebeneinander oder übereinander angetrieben werden sollen, benötigt wird. Um eine möglichst große Ölmenge in der Verbaueinrichtung(lOO) mitführen zu können, ist

erfinderisch vorgesehen, aber auf den beigefügten Zeichnungen nicht weiter dargestellt, beide Seiten der Spreizplatte (9) mit dem Einbau solcher Öltanks(15) zu versehen und über

Schlauch- und/oder Rohrleitungen beide Tanks zu verbinden, um so bei Bedarf eine größere Ölmenge für den Betrieb der Verbaueinrichtung (100) bereitstellen zu können.

Der Öltank (15) ist mit Ölschaugläsern, elektronischen Füllstandsmessern und

Temperaturfühlern, Ölein- und Ölablassöffhungen versehen, auch Entlüftungsöffnungen, Vor- und Rücklauffilter, sowie Gewindebohrungen oder Gewindeanschlussstücke zum Anschluss von Schlauch- und Rohrleitungen.

Mit dem Öltank (15) ist über Schlauch- und/oder Rohrleitungen eine Hydraulikpumpe (16) verbunden. Die Hydraulikpumpe(16) kann auch im Öltank(15) so eingebaut sein, dass nur ihre Antriebswelle aus dem Öltank (15) herausragt. Die Größe der Hydraulikpumpe richtet sich dabei nach dem Bedarf an Ölmenge, den die Verbaueinrichtung (100) zu deren eigenem Betrieb benötigt, die je nach Anzahl und Größe der eingebauten Hydraulikzylinder (5), (7) (13) unterschiedlich sein kann. Auch können die Hydraulikdruckstärken bei der Hydraulikpumpe(16) variabel sein und richten sich ebenfalls nach den zulässigen

Höchstdrücken der Hydraulikzylinder, auch nach dem eingebauten Hydrauliksystem des Hydraulikbaggers, der über die Hydraulikübergabeeinrichtung (10) nur Antriebsleistungen für den Betrieb der Verbaueinrichtung(lOO) zur Verfügung stellen kann, die er für seinen eigenen Betrieb zur Verfügung hat. Diese Antriebsenergie ist je nach Größe des Hydraulikbaggers verschieden.

Uber eine Kupplung wird dann im Weiteren die Hydraulikpumpe (16) mit einem Hydraulik Ölmotor(17) verbunden. Dieser Hydraulik Ölmotor dient zum Antrieb der

Hydraulikpumpe( 16) .

Die Größe und Stärke des Hydraulik Ölmotor(17) kann variable sein. Sie richtet sich dabei nach dem Kraft- und Ölmengenbedarf, den die Hydraulikpumpe(16) zur Verfügung stellen muss, um für einen störungsfreien Betrieb der unterschiedlichsten Verbaueinrichtung (100) sowohl nach deren Bauart Länge und Breite, auch deren unterschiedliche Bauhöhe, dem Gewicht und auch der Anzahl von Verbaueinrichtungen(lOO), die einzeln und/oder gemeinsam angetrieben werden sollen.

Die Größe des Hydraulik Ölmotors (17) richtet sich auch nach dem eingebauten

Hydrauliksystem des Hydraulikbaggers, der über die Hydraulikübergabeeinrichtung (10) nur Antriebsleistungen für den Betrieb des Hydraulik Ölmotor(17)zur Verfügung stellen kann, die er für seinen eigenen Betrieb zur Verfügung hat. Diese Antriebsenergie ist je nach Größe und Ausstattung des Hydraulikbaggers verschieden.

Über Schlauch- und/oder Rohrleitungen ist der Hydraulik Ölmotor (17) mit der

Hydraulikübergabeeinrichtung(l 0) verbunden.

Über die Hydraulikübergabeeinrichtung (10) treibt der eingesetzte Hydraulikbagger in einem dann völlig geschlossenem Ölkreislauf (völlig unabhängig von weiteren

Hydraulikeinrichtungen, die in der der Verbaueinrichtung (100) eingebaut sind ) nur den Hydraulik Ölmotor (17) an.

Über die Verriegelung der Hydraulikübergabeeinrichtung(lO) mit der Antriebsenergie des Hydraulikbaggers wird der Hydraulik-Ölmotor(17) in Gang gesetzt, der über eine Kupplung mit der Hydraulikpumpe(16) verbunden ist und diese antreibt, wobei damit ein völlig unabhängiges geschlossenes Hydrauliksystem in der Verbaueinrichtung( 100) in Gang gesetzt wird. Die Hydraulikpumpe(16), die über Leitungen mit dem Öltank(15) verbunden wird und vom Öltank mit Hydrauliköl versorgt wird, fordert dieses Hydrauliköl mit unterschiedlichen Mengen und unterschiedlichen Drücken in den elektronisch ansteuerbaren Steuerschieber (11) und wird von dort druck- mengen- und weggesteuert an die einzelnen in der

Verbaueinrichtung (100) eingebauten in unterschiedlichster Anzahl vorhandenen

Hydraulikzylinder (5), (7) (13) auch (19),(25) und (29) geleitet. Die aus dem elektronisch angesteuerten Steuerschieber (1 1) rückfliesenden Hydrauliköle werden über Schlauch- und/oder Rohrleitungen wieder in den Hydrauliktank(15) zurückgeführt.

Mit dieser Erfindungsgemäßen Lösung, kann die Verbaueinrichtung auch mit Baggern über die Hydraulikübergabeeinrichtung betrieben werden, deren eigenes Ölvolumen nicht ausreicht, um die Verbaueinrichtung mit im Bagger mitgefühlten Ol zu versorgen. Auch wird eine Ölvermischung zwischen Bagger und Verbaueinrichtung, die Auswirkungen auf die Garantiebestimmungen der Hersteller haben könnte, mit dieser Lösung völlig ausgeschlossen. Eine solche erfindungsgemäße Lösung ist in Figur 21 dargestellt.

Ebenfalls ist die Verbaueinrichtung (100) erfindungsgemäß bezüglich ihrer eingebauten Hydraulikeinbauten und Vortriebsmitteln so ausgelegt, dass sie auch mit externen

mitgeführten Hydraulikaggregaten, die mit kraftstoff- oder stromabhängig angetrieben werden und mit der Verbaueinrichtung mitgeführt werden, angetrieben werden kann.

Dadurch, dass der elektronisch angesteuerte Steuerschieber(l 1) auch vom

Hydraulikbagger über die Hydraulikübergabeeinrichtung mit elektrischer Energie

versorgt werden kann, was in der Verbauvorrichtung(lOO) vorgesehen ist, wird es

ermöglicht, über sogenannte SPS Steuerungen selbst abgestimmt auf die

Verbaueinrichtung (100) zu programmieren, um die einzelnen Arbeitsabläufe in der

Verbaueinrichtung elektronisch zu steuern.

Alternativ hierzu ist auch vorgesehen, die elektronische Stromversorgung, die zum

Betrieb des elektronisch gesteuerten hydraulichen Steuerschiebers (11) erforderlich ist, auch über normale Batterien und/oder über normale netzabhängige Ladegeräte mit 12 oder 24 Volt vorzunehmen.

Dieses aus dem Grund, dass auch Hydraulikübergabeeinrichtungen von Baggern, die den Rohrgrabenaushub tätigen, zum Betrieb der Verbaueinrichtung(lOO) verwendet werden können, die nur Hydrauliköl und keine elektrische Energie zwischen

Hydraulikbagger und Hydraulikübergabeeinrichtung(lO) der Verbaueinrichtung (100) übergeben können.

Durch Wegmesssysteme und Drucksensoren, die an den Hydraulikzylindern (5), (7),

(13) und auch den später noch genannten Hydraulikzylindern (19) (25) und (26) und dem Steuerschieber(l 1) vorhanden sind, können somit alle Hydraulikzylinder, die in einer einzelnen oder auch mehreren Verbaueinrichtungen eingebaut sind, einzeln und auch gruppenweise angesteuert werden.

Vorprogrammierte Wegstrecken können den Hydraulikzylindern (5), (7), (13) auch den später noch genannten Hydraulikzylindern (19) (25) und (26) im Arbeitsablauf vorgegeben werden, auch können die Druckparameter, mit welcher Kraft und welchem Druck die vorgenannten Hydraulikzylinder ihre Arbeit auszuführen haben, beliebig durch vorprogrammierte Werte vorgegeben werden.

Die elektronische Übertragung der Steuerungsbefehle, auch die Aufzeichnung und Überwachung der Steuerungsbefehle in die Hydraulikanlage der Verbaueinrichtung (100) kann über die Hydraulikübernahmeeinrichtung(lO) und die Hydraulikübergabe des Hydraulikbaggers erfolgen, soweit diese mit Elektroanschluss versehen ist. Die Steuerungs- und Aufzeichnungsgeräte für den Betrieb der Verbaueinrichtung befinden sich dann in der Bedienungskabine (Fahrerhaus) des Baggers und können somit vom Baggerfahrer bedient werden.

Ebenfalls ist für einen solchen Fall, die drahtlose Übertragung der Steuerungs- und Aufzeichnungsdaten per Funk, oder kabelgeführt derart vorgesehen, dass diese von Mitarbeitern auf der Baustelle bedient werden kann.

Fehlt ein solcher Elektroanschluss an der Hydraulikübergabeeinrichtung des

Hydraulikbaggers, dann ist vorgesehen, dass die Steuerungsgeräte im

Hydraulikbagger untergebracht sind und vom Baggerführer bedient werden können. Sie kann aber alternativ extern drahtlos oder kabelgeführt mit handgefuhrten

Steuerungsgeräten bedient werden, die von Arbeitern gehandhabt werden, die sich außerhalb des Hydraulikbaggers aufhalten.

Die Spreizplatten (9) dienen zur großflächigen Abstützung der Verbaueinrichtung. Sie bestehen aus einer Stahlkonstruktion, die an den Seiten beidseitig, mit der Stahlplatte (1) fest verbunden ist.

Die Anzahl der Spreizplatten(9) richtet sich dabei nach statischen Erfordernissen der Vorbaueinrichtung(lOO). Sie können je nach Höhe und Breite der Verbaueinrichtung (100) in unterschiedlicher Anzahl vorhanden sein.

Ist der zu schützende Grabenbereich tiefer als die Verbaueinrichtung (100) in ihrer Bauhöhe, selbst mit einer Spreizplatte, dann kann eine weitere Spreizplatte unter oder über die bereits vorhandene gesetzt werden und damit die Verbaueinrichtung in ihrer Bauart höher werden, so dass auch tiefere Rohrgräben mit der Verbaueinrichtung gesichert werden können. Es ist dabei vorgesehen, auch die anderen Einbauten in der Verbaueinrichtung (lOO)wie die Schubrahmen (4) Hydraulikzylinder(5) Schubstangen(6)

Hydraulikzylinder (7) Führungsöffhungen(8) telekopierbare Stahlkörper(12) und die Hydraulikzylinder (13) in Ihrer Anzahl zu erhöhen.

Diese Ausfuhrung ist in Figurzeichnung 18 dargestellt.

Ebenfalls ist die Verbaueinrichtung (100) so ausgestattet, dass der Einsatz der Verbaueinrichtung auf der Baustelle, auch als sogenannter Stufenverbau zur

Sicherung von tieferen Rohrgräben verwendet und eingesetzt werden kann.

Hierbei wird, wie auf der Zeichnung dargestellt, zunächst eine die Erfindung betreffende, in Ihrer Bauart schmalere Verbaueinrichtung soweit in den Boden abgesenkt, wie die Bauarthöhe der Verbaueinrichtung selbst ist.

Dann wird eine weitere breitere telekopierte Verbaueinrichtung auf die schmalere Verbaueinrichtung aufgesetzt und danach beide Verbaueinrichtungen weiter auf die erforderliche Rohrgrabentiefe abgesenkt in der die Rohrleitung verlegt werden soll. Bei tieferen Rohrgräben, die mit der Verbaueinrichtung (100) geschützt werden sollen, wird mir dieser Einbaumethode erreicht, dass die seitlichen Reibungskräfte die auf die Verbaueinrichtungen wirken, bei tiefen zu schützenden Rohrgräben halbiert werden können.

Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist eine solche Lösung gegeben, da die einzelnen Verbaueinrichtungen hydraulisch beliebig auf kleinere, oder größere Grabenbreiten telekopiert werden können.

Diese Ausfuhrung ist in Figur 17 dargestellt.

Erfindungsgemäß können die Spreizplatten in ihrer Länge und Höhe unterschiedlich lang und hoch sein und sind in ihren Abmessungen abhängig von der Größe der Verbau einrichtung( 100) im Ganzen. Eingebaute verschweißte oder verschraubte Verstärkungen und Knotenbleche aus Stahl, deren Größe den statischen

Erfordernissen angepasst sind, gewähren die Sicherheit und sind so vorgesehen, dass die Spreizplatte sowohl den statischen Belastungen aus Erddrücken, der die

Verbaueinrichtung ausgesetzt ist standhält und auch den hydraulischen Belastungen und Drücken, die von dem Hydraulikzylinder(13) über die Telekopierbaren

Stahlkörper (12) auf die Spreizplatte ausgeübt werden, standhalten.

Die Hydraulikzylinder (13) sind erfindungsgemäß mit Rohrbruchsicherungen ausgestattet, die verhindern, dass wenn Rohr -oder Schlauchbrüche oder sonstige technischen Probleme in der Hydraulikversorgung der Hydraulikzylinder auftreten, die Standsicherheit der Verbaueinrichtung (100) als ganzes nicht gefährdet ist, indem die Hydraulikzylinder nachgeben und dadurch der mit der Verbaueinrichrung (100) geschützte Grabenbereich nicht mehr geschützt ist.

Trapezförmige Bleche, die sich von den äußeren Aussenkanten aller vier Seiten der hälftigen Spreizplatte, sich nach allen Seiten verjüngend zu den jeweiligen

Aussenkanten der Aussparung des telekopi erbaren Stahlkörper(12) hinziehen, und durch Verschrauben oder Verschweißen die gesamte Konstruktion der Spreizplatte abdecken, ergeben einen, je nach dem wo der telekopierbare Stahlkörper (12) angeordnet ist, symmetrisch oder asymmetrisch zylindrischen Körper.

Innerhalb dieser Spreizkörper (9), die sich axial beidseitig in der Verbaueinrichtung (100) synchron gegenüberstehen, sind ebenfalls beidseitig die Führungsöffnungen für die Schubstangen(6), die Aufhängungen und Befestigungen für die Hydraulikzylinder (13), sowie die Öffnungen und Befestigungseinrichtungen für den telekopierbaren Stahlkörper(12) vorhanden und vorgesehen. Auch Öltank (15) Hydraulikpumpe (16) Hydraulik-Oelmotor (17) und der elektronisch ansteuerbare Steuerschieber(l 1) sind dort wie aus den beigefügten Zeichnungen zu ersehen ist untergebracht. Die

Einrichtungsteile (15) (16) (17) (11), können aber auch an anderer beliebiger Stelle in der Verbaueinrichtung untergebracht werden.

Auch sind hier Anschlagsmittel vorgesehen, die es ermöglichen die gesamte

Verbaueinrichtung mittels Hebezeug wie Ketten oder Seile in den Grabenbereich zu heben, oder aus dem Grabenbereich zu entnehmen.

Die Spreizplatten(9) weißen in ihrer Mitte oder beliebig auch außermittig

teleskopierbare Stahlkörper (12) auf, die verschraubt oder verschweißt sein können, in der ein Hydraulikzylinder (13) angebracht ist, der es ermöglicht, die Spreizplatten (9) in Breitenrichtung beliebig, je nach Größe der teleskopierbaren Stahlkörper und dem maximalem Hub der eingebauten Hydraulikzylinder hydraulisch zu verstellen. Die teleskopierbaren Stahlkörper sind dabei so ausgebildet, dass wenn der Hub des darin befindlichen Hydraulikzylinders nicht ausreicht um die Verbaueinrichtung auf die gewünschte Breite zu teleskopieren, dass mechanische Verlängerungsteile eingesetzt werden können, die verschraubt oder verbolzt werden können.

In diesen mechanischen Verlängerungsteilen sind dann ebenfalls Bohrungen oder Aufhängungen für die Hydraulikzylinder (13) vorgesehen. Dieses erfolgt aus dem Grund, dass mit einem einzigen Typ Hydraulikzylinder (13) der eine bestimmte Hublänge aufweißt, jedwede beliebige hydraulische Breiten- Verschiebung der Verbaueinrichtung erfolgen kann.

In Verbindung mit den Schubrahmen(4) und der gleichzeitigen hydraulischen Ansteuerung der Hydraulikzylinder (5), der Schubrahmen, und der Hydraulikzylinder (13) der Spreizplatte, kann somit die gesamte Verbaueinrichtung(lOO) beliebig hydraulisch auf verschiedenste Rohrgrabenbreiten eingestellt werden.

Hierbei braucht der teleskopierbare Stahlkörper (12) nicht unbedingt in der Mitte angeordnet zu sein, sondern er kann auch sowohl in der Breite als auch in der Länge außermittig angesetzt sein. Dies deshalb, weil Rohre unterschiedlicher Größe in die Verbaueinrichtung eingelegt werden sollen und die untere Kante des telekopierbaren Stahlkörpers(12) zumindest so hoch angeordnet sein sollte, dass deren Abstand zum nach unten gerichteten Verbaueinrichtungsboden so groß ist, wie der

Außendurchmesser des Rohres, welches in der Verbaueinrichtung verlegt werden soll.

Auch brauchen die Spreizplatten(9) nicht rechteckig oder quadratisch zu sein, sie können auch asymmetrische Abmessungen aufweisen, so dass sie in ihrem

Längenmaß oben länger sind als unten oder auch umgekehrt.

Im Weiteren sind in den Spreizplatten (9) die Aufhängungen und Bohrungen zur

Aufnahme der Hydraulikzylinder(7) beidseitig vorgesehen, deren Anzahl je nach

Größe und Höhe der Verbaueinrichtung unterschiedlich sein kann wie in Figur 17 dargestellt.

Auch sind in der Spreizplatte die Führungsöffnungen(8) für die Schubstangen(6) vorgesehen.

Die Führungsöffnungen der Spreizplatten(8) sind mit Verschleißteilen die aus Messing, normalen Verschleißblechen oder Teflonplatten bestehen können versehen, die über Verschraubung oder Vernietung befestigt werden und damit bei Verschleiß ausgewechselt werden können, wenn sich durch Langzeitbetrieb

Verschleißerscheinungen einstellen, die zu Einschränkungen der Führung der Schubstangen(6) führen könnten.

Die Anzahl der Führungsöffhungen(8) kann je nach der Größe und Höhe der

Verbaueinrichtung(lOO) unterschiedlich groß sein, wie in Figur 17 dargestellt.

Mit der vorhergehenden Beschreibung wurde somit neu eine Verbaueinrichtung beschrieben, die beliebig auf verschiedene Rohrgrabenbreiten telekopierbar ist, und horizontal in Vortriebsrichtung durch die bis hierhin beschriebenen eingebauten zusätzlichen Einbauten so Vor- und Rückwärts bewegt werden kann, dass sie zur Abstützung eines weiteren Grabenabschnitts nicht mehr entnommen werden muss, darüber hinaus über eine Hydraulikübergabeeinrichtung eines Hydraulikbaggers angetrieben wird, und in dieser Verbaueinrichtung Rohre beliebiger Durchmesser und beliebiger Länge nach herkömmlicher Bauart und Bauweise verlegt werden können.

Unter herkömmlicher Bauart und Bauweise ist dabei zu erstehen, dass die in den Verbaueinrichtungen der DE 299 18 383, DE 11 65 506 und der DE 30 15 110 AI. eingelegten neu zu verlegenden Rohre, auf ein Rohrauflager aus Fremdmaterialien zum Beispiel, Kies, Sand, Lava- oder Steinschotter, auch aus Beton verlegt werden müssen, welches kostenintensiv in besonderen Arbeitsschritten erstellt werden muss. Anderes dagegen schneiden die EP 1 273727 A2, der WO 2006/042563, ein solches Rohrauflager profilgerecht in den ungestörten Boden. Auch die Einrichtung nach AT 000 026 U2 schneidet, wenn auch nicht profilgerecht, ein solches Rohrauflager in den ungestörten Boden, auf dem und/oder in dem die neu zu verlegenden Rohre in den jeweiligen Verbaueinrichtungen eingelegt werden.

Nachteilig ist bei den vorgenannten bekannten Einrichtungen, dass das Rohrauflager nur mit der Vorwärtsbewegung der gesamten Verbaueinrichtung in den Boden geschnitten werden kann. Das heißt aber auch, dass wenn solche Verbaueinrichtungen als Gesamtmaschine durch verschiedenste geologisch bedingte Umstände ihre Lage zur vorgeschrieben Längs- und Höhenlage auch nur geringfügig verlassen, verlassen damit zwangsläufig auch die in solchen Verbaueinrichtungen neu zu verlegenden Rohre zwangsläufig ihre vorgeschriebene Längs- oder Höhenlage, was zu erheblichen Qualitätsmängeln und verbunden damit zu erheblichen Kosten führt.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, diesen Mangel abzustellen und eine Verbaueinrichtung(lOO) zu schaffen, in der ein Rohrauflager in vorgeschriebener Höhen und Seitenlage in den ungestörten Boden geschnitten wird, unabhängig davon, ob die Verbaueinrichtung(lOO) selbst zur vorgegebenen Höhen- und Seitenlage der neu zu verlegenden Rohre abweicht, oder bereits abgewichen ist.

Bei der anmeldegemäßen Einrichtung ist vorgeschlagen, die beidseitig letzten nach unten zur Grabensohle gerichteten Führungsöffnungen (8) in der Spreizplatte(9) so auszubilden, dass in diesen beidseitigen unteren Führungsöffhungen Schubstangen Sohlschneider (18) eingebaut werden in denen jeweils ebenfalls beidseitig ein Hydraulikzylinder-Schubstangen-Sohlschneider(18) so eingebaut sind, dass die hintere Befestigung oder Anhängung der Hydraulikzylinder (19) sich an den

Führungsöffhungen(8) befindet. Die zweite vordere Befestigung der beidseitig eingebauten Hydraulikzylinder(19) ist an den beidseitigen Schubstangen- Sohlschneider (18) so angebracht, dass sich bei der Vor- und Rückwärtsbewegung der Hydraulikzylinder( 19) die Schubstangen-Sohlschneider(18) in den

Führungsöffhungen(8) so bewegen, dass die nach innen gerichteten Konturen der Schubstangen-Sohlschneider(18) über die Außenkonturen der eingebauten

Hydraulikzylinder hin- und her gleiten können. Die Länge der beidseitigen

Schubstangen-Sohlschneider(18) ist dabei so gewählt, dass sie im eingefahrenen Zustand der Hydraulikzylinder(19) so weit aus den Führungsöffnungen

(8)herausragen, dass beidseitig eine Befestigungsmöglichkeit für die Querverbindung zum Schubstangen-Sohlschneider (20) besteht.

Die Schubstangen-Sohlschneider (18) auch die Führungsöffnungen (8) auch nachfolgend noch genannte hintere Schubstangen-Sohlschneider (21) und

Führungsrahmen Schubstangen Sohlschneider (22) können erfindungsgemäß aus verschiedensten Hohlprofilen, die rund, quadratisch, rechteckig oder andere Formen sind bestehen. In den beigefügten Zeichnungen sind hierfür Rechteckprofile dargestellt worden.

Die Schubstangen (18) und (21) sind mit nach außen gerichteten Verschleißteilen die aus Messing, normalen Verschleißblechen oder Teflonplatten bestehen können versehen, die über Verschraubung oder Vernietung befestigt werden und damit bei Verschleiß ausgewechselt werden können, wenn sich durch Langzeitbetrieb

Verschleißerscheinungen einstellen, die zu Einschränkungen der Führung führen könnten.

Auch die in den eingebauten Schubstangen-Sohlschneider(18) eingebauten

Hydraulikzylinder-Schubstangen-Sohlschneider(19) können runde, quadratische, oder rechteckige äußere Formen aufweisen.

Die Querverbindung der beidseitigen Schubstangen-Sohlschneider(20) besteht erfindungsgemäß aus teleskopierbaren Stahlkörpern, wie solche in der

Verbaueinrichtung(lOO) unter Nr. (12) auch Nr. (4) bereits beschrieben sind. Dies ist erforderlich, weil die Querverbindung Schubstangen-Sohlschneider (20) die vertikalen Bewegungen für die beliebige Breitenverstellung der Verbaueinrichtung (100) mit ausfuhren können muss. In der Querverbindung Schubstangen- Sohlschneider (20) können wie in (12) und (4) Hydraulikzylinder zur Unterstützung der Breitenverstellung der Verbaueinrichtung (100) im Ganzen eingebaut werden, müssen aber nicht vorhanden sein.

Dies deshalb nicht, weil, wenn die Schubrahmen (4) und teleskopierbaren Stahlkörper (12) in ihrem Breitenmaß verstellt werden, zwangsläufig die Schubstangen- Sohlschneider (20), die in den Führungsöffhungen(8) zwangsgeführt sind, auch zwangsläufig die vertikalen Bewegungen der gesamten Verbaueinrichtung (100) automatisch von der teleskopierbaren Querverbindung Schubstangen-Sohlschneider (20) mit ausgeführt werden müssen, weil diese Querverbindung beidseitig an den Schubstangen-Sohlschneider(20) befestigt ist.

Die Querverbindung Schubstangen-Sohlschneider (20) kann erfindungsgemäß aus verschiedenen Hohlprofilen die rund, quadratisch, rechteckig oder andere

Formen aufweisend, bestehen. In den beigefügten Zeichnungen ist sie als

quadratisches Profil dargestellt.

Die Befestigung der Querverbindung Schubstangen Sohlschneider (20) an den beidseitigen Schubstangen Sohlschneider (18) kann erfindungsgemäß durch

Verbolzung, Verschraubung oder Verschweißung erfolgen. Auch ist vorgesehen, wie in den Schubrahmen (4) und teleskopierbaren Stahlkörpern (12), dass mechanische Verlängerungsteile in die Querverbindung Schubstangen Sohlschneider (20) eingesetzt werden können, die verschraubt oder verbolzt sind, um sicherzustellen, dass die Querverbindung (20) alle Bewegungen so gleich wirksam mit ausführen kann, wie die bereits beschriebenen Nr.4 und Nr. 12 welche bereits in der

Beschreibung ausführlich wieder gegeben wurde.

In Längsrichtung, zum hinteren Maschinenende der Verbaueinrichtung (100) hin gerichtet, werden erfindungsgemäß weitere beidseitige hintere Schubstangen

Sohlschneider (21) an die Querverbindung Schubstangen Sohlschneider (20) durch Verschraubung oder Verbolzung angebracht.

Diese Schubstangen (21) verlaufen beidseitig höhengleich zum hinteren

Maschinenende der Verbaueinrichtung (100) zu (Y) hingerichtet , wie die

Schubstangen Sohlschneider (18) in den Führungsschienen (8) nach zur

Verbaueinrichtungspitze hin nach Vorne in (Z) gerichteten Richtung.

Die hintere Schubstangen Sohlschneider (21) werden wie in den Zeichnungen dargestellt, in Führungsrahmen Schubstangen Sohlschneider (22)

zwangsgeführt. Gemeinsam ergibt sich erfindungsgemäß aus einer solchen Anordnung, beidseitig angeordnete Schubstangen Sohlschneider (18), befestigt an der Querverbindung Schubstangen Sohlschneider (20) und beidseitig angeordnete hintere Schubstangen Sohlschneider (21 ) ebenfalls in Gegenrichtung an der Querverbindung Schubstangen Sohlschneider (20) befestigt, ein H- förmiges, in Längsrichtung zur

Verbaueinrichtung (100) verlaufendes bewegliches Stahlteil, dessen Horizontale Führung in den Führungsschienen (8) und den Führungsrahmen Schubstangen Sohlschneider (22) gegeben ist und dessen Horizontale Vorwärts- und

Rückwärtsbewegung durch die beidseitig angeordneten Hydraulikzylinder

Schubstangen Sohlschneider(19) bewirkt wird.

Siehe hierzu Figur (22 )

Daraus ergeben sich zunächst weitere erfindungsgemäßer Vorteile der

Verbaueinrichtung (100) selbst, indem über die nach hinten zum Maschinenende hin gerichtete Ausfahrbewegung der Hydraulikzylinder Schubstangen Sohlschneider(19) beidseitig die Schubstangen Sohlschneider (18) ausfahren, und über die

Querverbindung Schubstangen Sohlschneider (20) die neu eingelegten Rohre in der Verbaueinrichtung (100) in ihre Rohrverbindung zusammengeschoben oder zusammengeführt werden können.

Darüber hinaus können auch die Hubkräfte der Hydraulikzylinder Schubstangen Sohlschneider(19) durch eine solche erfindungsgemäße Anordnung weiter dazu verwendet werden, um über die Druckbeaufschlagung auf die neu verlegten und zusammengeführten Rohre in der Verbaueinrichtung(lOO), weitere Hubkräfte für die Fortbewegung der Verbaueinrichtung in einen neuen zu sichernden Grabenbereich entnommen werden. Ebenfalls kann die gesamte Verbaueinrichtung (100) durch eine solche erfindungsgemäße Anordnung der Hydraulikzylinder Schubstangen

Sohlschneider(19) auch in ihrer Höhenlage gesteuert werden.

Darüber hinaus werden an der Querverbindung Schubstangen Sohlschneider (20) weitere Einrichtungsteile in die Verbaueinrichtung(lOO) eingebaut, die ein höhen- und fluchtgenaues Schneiden eines Rohrauflagers in unterschiedlichsten Konturen in den ungestörten Boden bewirken, dies unabhängig davon, ob die

Vortriebseinrichtung(lOO) selbst höhen - und fluchtgerecht zu den in der

Verbaueinrichtung neu zu verlegenden Rohren positioniert ist.

Hierbei wird vorteilhaft vorgeschlagen, dass die zusätzlichen eingebauten Einzelteile, die das Schneiden des Rohrauflagers in der Verbaueinrichtung bewirken, so ausgebildet werden, dass horizontale- auch vertikale Abweichungen der

Verbaueinrichtung selbst, zur vorgegebenen Höhen- und Richtungsvorgabe der neu zu verlegenden Rohre in der Verbaueinrichtung (100) ausgleichen können.

Dieses ist erforderlich, weil die in der Verbaueinrichtung ( 100) eingelegten Rohre in Ihrer vorgegeben Höhen- und Seitenlage nach DIN Vorschriften nur geringe

Abweichungen von der Solllage haben dürfen.

Wenn die Verbaueinrichtung (100) ( wie beim herkömmlichen Stand der Technik) selbst aber in ihrer Vorwärtsbewegung größere Abweichungen in ihrer Höhen- und Seitenlage hat, als die nach zulässigen DIN Vorschriften zulässigen Differenzen in Höhen- und Seitenlage die neu zu verlegenden Rohre aufweisen dürfen, würde auch das in den Boden geschnittene Rohrauflager zwangsläufig die gleichen

Abweichungen aufweisen, die die Verbaueinrichtungen selbst aufweisen würden. Damit könnte die mit den Verbaueinrichtungen erbrachte Leistung unbrauchbar, zumindest mängelbehaftet sein, was ohne Ausbau bereits neu verlegter Rohre und/oder der Verbaueinrichtungen selbst, auch nicht mehr zu heilen wäre.

Damit das Schneiden des Rohrauflagers höhen- und seitengerecht unabhängig von der Lage der Vortriebseinrichtung( 100) zur vorgeschriebenen Höhen- und Seitenlage der neu zu verlegenden Rohre erfolgen kann, ist vorgeschlagen, dass an der

Querverbindung untere Schubstangen (20 ) zunächst ein Tragrahmen Sohlschneider (23) angebracht wird. Dieser Tragrahmen sollte möglichst passgenau dem äußeren Profil der teleskopierbaren Querverbindung der unteren Schubstangen (20 ) entsprechen. Der Tragrahmen (23) kann wie die Querverbindung (20) aus

unterschiedlichsten Stahlhohlkörper bestehen, die rund, rechteckig oder quadratisch sein können, es können auch zum leichteren Ausbau verschraubte Halbschalen aus den vorgenannten unterschiedlichen Profilen verwendet werden. Ebenfalls können gefräste unterschiedlichste Formkörper verwendet werden. Nach innen gerichtet ist das Tragrahmenprofil (23) an allen vier Seiten hin mit Verschleißteilen versehen, die aus Messing, normalen Verschleißblechen oder Teflonplatten bestehen können, die über Verschraubung oder Vernietung befestigt werden und damit bei Verschleiß im Langzeitbetrieb ausgewechselt werden können. Auf der äußeren, nach oben hin gerichteten Außenseite ist am Tragrahmen (23) eine Befestigungseinrichtung für die Anhängung von den Hydraulikzylindern (25) und (29) vorgesehen. Der Hydraulikzylinder Tragrahmen (25) der für die seitliche nach links- und rechts gerichtete Bewegung des Tragrahmens (23) in der Verbaueinrichtung zuständig ist, hat seine erste hintere kolbenseitige Aufhängung an der Querverbindung

Schubstangen Sohlschneider (20).

Diese Aufhängung ist so ausgeführt, dass die nach rechts und links ebenfalls an der Querverbindung(20) befestigten Schubstangen (18) und (21) in den

Druckübertragungsprozess für die Seitenbewegung des Tragrahmen (23) mit einbezogen werden. Dadurch, dass die Schubstangen (18) und (21) nach beiden Seiten hin in Längsrichtung der Verbaueinrichtung (100) in festen Führungsschienen (8) und (22) geführt sind, kann die gesamte Fläche der Schubstangen (18) und (21) zur Druck-und Zugübertragung des Hydraulikzylinders Tragrahmen (25) zu beiden Wirkungsseiten, Vor- und zurück verwendet werden.

Die zweite Aufhängung des Hydraulikzylinders Tragrahmens(25) der

Kolbenstangenseite, befindet sich am Tragrahmen Sohlschneider (23) selbst.

In den beigefügten Zeichnungen ist die zweite Anhängung auf der Mitte des

Tragrahmens(23) dargestellt, und sie kann aber auch je nach Anzahl der angebrachten Zylinder, an jeder beliebigen Stelle des Tragrahmens befestigt sein. Ebenfalls ist erfindungsgemäß vorgesehen, an dieser Stelle jeweils rechts- und linksseitig

Hydraulikzylinder Tragrahmen (25) einzubauen um damit die Druck- und Zugkräfte für die Hydraulikzylinder Tragrahmen(25), auf beide Verbaueinrichtungsseiten übertragen zu können um damit den Wirkungsgrad zu erhöhen.

In der Ausgangsstellung sind die eingebauten Hydraulikzylinder Tragrahmen(25) unabhängig von Ihrer Anzahl, auch unabhängig davon an welcher Seite des

Tragrahmen(25) sie befestigt sind. Sie sind erfindungsgemäß so eingebaut, dass die Hälfte seines größtmöglichen Arbeitshubs bereits ausgefahren ist, bevor die

Anhängung am Tragrahmen (23) befestigt werden kann. Nur so kann eine nach beiden Seiten gerichtete Verschiebung des Tragrahmens(23) durch Vor und

Zurückfahren der Hydraulikzylinder Tragrahmen (25) in der Verbaueinrichtung (100) erfolgen.

Die Anzahl der Hydraulikzylinder (25) richtet sich nach der Größe der

Verbaueinrichtung(lOO) selbst und der Größe der Rohre die in der Verbaueinrichtung verlegt werden sollen.

Es können von der Anzahl her mehrere vorhanden sein. Mit dieser erfindungsgemäßen Lösung ist in der Verbaueinrichtung (100) eine Einrichtung geschaffen, die sich innerhalb der Verbaueinrichtung in Querrichtung, zu deren Längsachsen (Y) und (Z) beliebig verstellen lässt.

Siehe hierzu (Figur 23)

Aus den beigefügten Zeichnungen ist ersichtlich, dass beidseitig von der Mitte aus, seitenersetzt auf dem Tragrahmen Sohlschneider (23) vertikale Führungsschienen Sohlschneider(24) angebracht sind, die verbolzt, verschraubt oder verschweißt sein können. Die Anzahl und die Materialstärke dieser Führungsschienen (24) kann beliebig groß sein. Sie richtet sich nach statischen Erfordernissen und der Größe der Rohre, die in der Verbaueinrichtung(lOO) verlegt werden sollen. Die Länge der Führungsschienen(24) richtet sich ebenfalls nach der Größe der in der

Verbaueinrichtung zu verlegenden Rohre, auch je nach Größe der Sohlschneideplatte (27) die in den Führungsschienen geführt werden sollen. Auf den beigefügten Zeichnungen, sind zwei Führungsschienen (24) dargestellt. Diese

Führungsschienen(24) können Durchlassöffnungen aufweisen, durch die die

Hydraulikzylinder (25) geführt werden.

An ihrer zur Maschinenspitze hin nach vorne in (Z) hin gerichteter Seite, schließen T-förmige, nach beiden Seiten hin gerichtete Profile, die Führungsschienen

Sohlschneider(24) ab. Diese T-förmigen Profile sind für die spätere Aufnahme der Sohlschneideplatte(27) vorgesehen und dienen der inneren Führung für die

Bewegung in vertikaler Richtung nach unten und oben in der

Verbaueinrichtung(lOO). Es können somit dort auch andere beliebige Profile verwendet werden, diese müssen aber identisch mit den anderes herum gerichteten Profilen der Sohlplatte(27) sein, die sich zu deren Befestigung, auch zu deren Bewegung, über solche Profile möglichst passgenau hinweg schieben lassen müssen. Auf den beigefügten Zeichnungen, sind T- förmige Abschlussprofile der

Führungsschienen(24) wieder gegeben.

Im weiteren wird erfindungsgemäß vorgeschlagen in diese Führungsschienen(24) die starr mit dem Tragrahmen Sohlschneider (23) verbunden sind, eine

Sohlschneideplatte (26) so anzubringen, dass diese beliebig in ihrer Höhenlage verstellbar ist. Hierbei weist die Sohlschneideplatte nach unten zum Boden der Vortriebseinrichtung(lOO) gerichtet, äußere Konturen auf, die exakt der unteren hälftigen äußeren Rohrkontur von Rohren entspricht, die in der

Verbaueinrichtung(lOO) verlegt werden sollen. Die Sohlschneideplatte(26) kann also erfindungsgemäß je nach Ausstattungsart der Rohre, die in der Verbaueinrichtung verlegt werden sollen, nach unten zum Boden der Vortriebseinrichtung gerichtet,„halbrunde-, quadratische-, rechteckige-, trapetzförmige-, auch ovalprofilförmige oder andere Profilkonturen aufweisen, die auch Rohre unterschiedlichster Größe und unterschiedlichster Formen, aufweisen können.

„Hälftig" nach oben zur Verbaueinrichtung gerichtet, kann sie in beliebiger Form unabhängig von der Außenkontur der Rohre ausgebildet sein, sie muss jedoch so weit über die untere Halbkontur nach oben gerichtet zur Verbaueinrichtung(lOO) hoch geführt werden, dass die Befestigung und Anhängung des Hydraulikzylinder

Sohlschneideplatte ( 27) gewährleistet ist.

Auf den beigefügten Zeichnungen ist ein Sohlschneideplatten-Profil dargestellt welches hälftig nach unten zur Verbaueinrichtung eine halbkreisförmige äußere Kontur aufweist und weiter vom äußeren Halbmesser aus nach oben gerichtet außen gerade verläuft, und als optisch u-förmiges Profil oben gerade abschließt. Diese Profilkontur der Sohlschneideplatte (26) würde bei der Verlegung von kreisrunden Rohren in der Verbaueinrichtung erfindungsgemäß verwendet werden können. Um 180° in ihrer Vertikalrichtung verdreht würde die in den Zeichnungen

wiedergegebene Sohlschneideplatte(26) zum Schneiden eines Rohrauflagers für die Verlegung von so genannten Fußrohren, die ein in Querrichtung zur Längsrichtung der Verbaueinrichtung gerades waagerechtes Rohrauflager erfordern, eingesetzt werden können.

Die Sohlschneideplatte(26) kann erfindungsgemäß aus beliebigen äußeren

Profilkonturen bestehen und ist so ausgestaltet, dass sie beliebig ausgewechselt werden kann, auch um 180° verdreht werden kann, um für die Schneidung eines Rohrauflagers zweier unterschiedlicher Rohraußenkonturen verwendet werden zu können.

Nach vorne in Längsrichtung (Z) gerichtet zur Spitze der Verbaueinrichtung (100) ist die Sohlschneideplatte (26) glatt. Sie kann in dieser Richtung mit Leitblechen ausgestattet sein, die den bei der Schneidung des Rohrauflagers anfallenden Boden in Richtung Verbaueinrichtungsmitte lenken.

Nach hinten in Längsrichtung (Y) gerichtet zum Ende Verbaueinrichtung(lOO) hin, weißt die Sohlschneideplatte von oben nach unten gerichtet zur Verbaueinrichtung Führungsschienen Sohlschneideplatte (27)auf, die so ausgebildet sind, dass sie möglichst passgenau mit möglichst geringem Spiel über die Knotenbleche mit Führungsschienen (24) geschoben werden können.

Die Führungsschienen Sohlschneideplatte (27) können verbolzt, verschraubt oder verschweißt auf der Sohlschneideplatte (26) befestigt sein. Die Anzahl,

Materialstärke dieser Führungsschienen (27) kann beliebig groß sein, sie richtet sich nach statischen Erfordernissen und der Größe der Rohre, die in der

Verbaueinrichtung(lOO) verlegt werden sollen. Die Länge der Führungsschienen(27) richtet sich ebenfalls nach der Größe der in der Verbaueinrichtung zu verlegenden Rohre, auch je nach Größe der Sohlschneideplatte (26), die in den Führungsschienen gefuhrt werden soll. Auf den beigefügten Zeichnungen, sind zwei Führungsschienen (27) dargestellt.

An ihrer zum Verbaueinrichtungsende(Y) hin, in nach hinten hin gerichteter Richtung, schließen sich U -förmige, nach beiden Seiten hin sich verjüngende Profile an, die Führungsschienen Sohlschneideplatte (27) .

Diese U- förmigen sich beidseitig nach innen verjüngenden Profile sind für die Aufnahme der T-förmigen Knotenbleche mit Führungschienen (24)

vorgesehen und dienen der äußeren Führung für die Bewegung der

Sohlschneideplatte (26) in vertikaler Richtung nach unten und oben in der

Verbaueinrichtung(l 00).

Es können dort auch andere beliebige Profile verwendet werden, diese müssen aber so ausgebildet sein, dass sich mit den anderes herum gerichteten Profilen der Knotenbleche mit Führungschienen (24), eine möglichst passgenaue Verbindung ergibt, die sich zur Befestigung der Sohlschneideplatte selbst eignen und auch eine möglichst Genaue, auch verwindungssteife Bewegung der Sohlschneideplatte (26) zulassen.

An ihrer zum Verbaueinrichtungsende (Y) hin, in nach hinten hin gerichteter

Richtung ist am nach oben gerichteten Ende der Sohlschneideplatte (26) eine Zylinderanhängung Sohlschneideplatte (28) so angebracht, dass daran die Anhängung einer Seite eines Hydraulikzylinder Sohlschneideplatte ( 29) erfolgen kann, der für die nach oben und unten gerichtete Bewegung der Sohlschneideplatte (26) in der Verbaueinrichtung zuständig ist. Die Anzahl der Zylinderanhängung

Sohlschneideplatte (28) und Hydraulikzylinder Sohlschneideplatte ( 29) richtet sich nach der Größe der Verbaueinrichtung(lOO) selbst, auch der Größe der Rohre die in der Verbaueinrichtung verlegt werden sollen. Es können von der Anzahl her mehrere Zylinderanhängung Sohlschneideplatte (28) und Hydraulikzylinder

Sohlschneideplatte ( 29) vorhanden sein. In den beigefügten Zeichnungen ist jeweils ein Stück (28) und ein Stück (29) wiedergegeben. Die Zylinderanhängung

Sohlschneideplatte (28) können verbolzt, verschraubt oder verschweißt auf der Sohlschneideplatte (26) befestigt sein.

In diese Zylinderanhängung Sohlschneideplatte (28) wird erfindungsgemäß der Hydraulikzylinder Sohlschneideplatte ( 29) der für die nach oben und unten gerichtete Bewegung der Sohlschneideplatte(26) in der Verbaueinrichtung(lOO) zuständig ist, mit seiner kolbenstangenseitigen Anhängung befestigt.

Die zweite Aufhängung Hydraulikzylinder Sohlschneideplatte ( 29), die der kolbenseitigen Anhängung des Zylinders (29), befindet sich am Tragrahmen

Sohlschneider (23).

Dadurch, dass die kolbenstangenseitige Anhängung des Hydraulikzylinder

Sohlschneideplatte ( 29) am Tragrahmen Sohlschneider (23) befestigt ist, der

Tragrahmen(23) selbst profilgenau über der Querverbindung Schubstangen

Sohlschneider (20) positioniert ist, an denen wiederum die Schubstangen

Sohlschneider (18) und hintere Schubstangen Sohlschneider (21) befestigt sind, die in Führungsöffnungen in der Spreizplatte (8) und Führungsrahmen Schubstangen Sohlschneider (22) geführt werden, werden die Widerlagerkräfte, die der

Hydraulikzylinder Sohlschneideplatte ( 29) zu seiner Betätigung zur Schneidung des Rohrauflagers in Verbindung mit der Sohlschneideplatte (26) nach oben und unten gerichtet, in Querrichtung zur Verbaueinrichtung (100), aufgebracht.

Das gesamte Gewicht der Verbaueinrichtung (100) selbst, auch die seitlichen von Außen durch Erdlast zusätzlich auftretenden Kräfte, die auf die Vortriebseinrichtung (100) wirken, stehen mit dieser erfindungsgemäßen Lösung zur Druck- und

Zugkraftübertragung des Hydraulikzylinder Sohlschneideplatte ( 29) und damit auch, weil dieser mit der Sohlschneideplatte(26) fest verbunden ist, der

Sohlschneideplatte(26) selbst zur Verfügung.

Die Anzahl der Hydraulikzylinder Sohlschneideplatte ( 29) richtet sich nach der Größe der Verbaueinrichtung(lOO) selbst, der Größe der Sohlschneideplatte (26) und der Größe der Rohre die in der Verbaueinrichtung verlegt werden sollen. Es können von der Anzahl her mehrere vorhanden sein.

In der Ausgangsstellung sind die eingebauten Hydraulikzylinder Sohlschneideplatte ( 29)unabhängig von Ihrer Anzahl, auch unabhängig davon an welcher Seite der Sohlschneideplatte (26) sie befestigt sind, so erfindungsgemäß eingebaut, dass die Hälfte des größtmöglichen Arbeitshubs der jeweiligen Hydraulikzylinder bereits ausgefahren ist, bevor die Anhängung am Tragrahmen (23) befestigt werden kann. Nur so kann eine nach beiden Seiten gerichtete vertikale Verschiebung, von oben nach unten in der Verbaueinrichtung, der Sohlschneideplatte (26) durch Vor- und Zurückfahren der Hydraulikzylinder Sohlschneideplatte ( 29) in der

Verbaueinrichtung (100) erfolgen.

Siehe hierzu Figur 24

Damit ergibt sich erfindungsgemäß aus der Kombination, und der vorteilhaften Ausgestaltungen der jeweiligen Einzelteile, Nummern (8),(18), (19),(20),

(21),(22),(23),(24),(25),(26),(27),(28),( 29), eine Einrichtung innerhalb der

Verbaueinrichtung(lOO) selbst, mit der sich ein Rohrauflager für Rohre mit beliebiger äußerer Rohrkontur, in beliebiger Größe, in Höhen- und Seitenlage beliebig steuerbar, in den ungestörten Boden geschnitten werden kann , unabhängig von der Seiten und Höhenlage der Verbaueinrichtung (100) selbst zur vorgegebenen und vorgeschriebenen Höhen- und Seitenlage der Rohre, die in der

Verbaueinrichtung verlegt werden sollen, auch unabhängig davon, ob sich die Verbaueinrichtung(lOO) selbst in Vorwärtsrichtung bewegt.

Hierbei resultiert die Unabhängigkeit der gesteuerten Schneidung des Rohrauflagers innerhalb der Verbaueinrichtung(lOO) von der Vorwärtsbewegung der

Verbaueinrichtung selbst, aus der erfindungsgemäßen Anordnung der

Hydraulikzylinder Schubstangen Sohlschneider(19), die mit ihrer Wirkungsweise und ihrem Hubweg in entgegengesetzter Horizontalbewegung arbeiten können, als die in der Verbaueinrichtung (100) eingebauten Hydraulikzylinder der Schubstangen (7) die für die nach vorne gerichtete Bewegung der Verbaueinrichtung zuständig sind.

Daraus resultiert auch, die in der Länge kürzere Bauform der erfindungsgemäßen Verbaueinrichtung(lOO) selbst, im Vergleich zu den anderen bekannten Verfahren und Einrichtungen der gattungsgemäßen Art, mit denen in Verbindung von so genannten Gleitverbauen, ein Rohrauflager in den Boden geschnitten werden kann. Fahren die Hydraulikzylinder(7) in einem Arbeitshub nach vorn zur

Verbaueinrichtungsspitze hin gerichtet aus, und würden damit die gesamte

Verbaueinrichtung in eine Vorwärtsbewegung bringen, würde, da die

Hydraulikzylinder Schubstangen Sohlschneider(19) an den Führungsschienen (8) mit einer Aufhängung befestigt sind, die gesamte Rohrauflager Schneideeinrichtung mit allen Einzelteilen, mit in die Vorwärtsbewegung der gesamten Verbaueinrichtung einbezogen werden. Das würde die erfindungsgemäße Funktionsweise der

Rohrauflager Schneideeinrichtung insgesamt nicht beeinträchtigen, da auch bei einem solchen Bewegungsablauf die Schneidung des Rohrauflagers unabhängig von der Lage der Verbaueinrichtung zur vorgegebenen Höhen- und Seitenrichtung der neu zu verlegenden Rohre erfolgen könnte, weil durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung sichergestellt ist, dass die Höhen- und Seitensteuerung der Rohrauflager

Schneideeinrichtung durch die anderen eingebauten Einrichtungsteile gewährleistet ist.

Fahren aber die Hydraulikzylinder (7) in einem Arbeitshub nach vorn zur

Verbaueinrichtungsspitze hin gerichtet aus und würden damit die gesamte

Verbaueinrichtung in eine Vorwärtsbewegung bringen, und gleichzeitig würden die Hydraulikzylinder Schubstangen Sohlschneider(19) ebenfalls mit gleichem Hubweg und gleicher Geschwindigkeit in entgegen gesetzter Richtung ihren

Arbeitshub ausführen, was durch die vorteilhafte Ausgestaltung der gesamten Rohrauflager Schneideeinrichtung möglich ist, würde sich die Verbaueinrichtung selbst Hubweise nach vorne bewegen, die gesamte Rohrauflager Schneideeinrichtung aber ohne jegliche Bewegung in Vor- oder Rückwärtrichtung an ihrer Stelle verweilen.

Durch Zurückfahren der Hydraulikzylinder Schubstangen Sohlschneider(19), die eine nach vorwärts zur Verbaueinrichtungsspitze hin gerichtete Bewegung der gesamten Rohrauflager Schneideeinrichtung auslösen, könnte das Rohrauflager damit Hubweise in den ungestörten anstehenden Boden geschnitten werden, ohne dass sich die Verbaueinrichtung (100) selbst in Vorwärtsrichtung bewegt.

Dieses hat den erfindungsgemäßen Vorteil, dass wenn zum Beispiel härtere

Bodenformationen im Rohrbettungsbereich, der neu zu verlegenden Rohre in der Verbaueinrichtung, anstehen, oder größere Abweichungen in Höhen- und Seitenlage der Verbaueinrichtung(lOO) selbst, von der vorgeschriebenen Höhen - und Seitenlage der neu zu verlegenden Rohre in der Verbaueinrichtung vorhanden sind, dass das Rohrauflager, auch in mehrfachen Vor- und Rückwärtsbewegungen oder

Arbeitshüben der Hydraulikzylinder Schubstangen Sohlschneider(19) bei

gleichzeitiger beliebiger Hubbewegung der Zylinderanhängung Sohlschneideplatte (28) Hydraulikzylinder Sohlschneideplatte ( 29) genauestens hubweise in den ungestörten Boden geschnitten werden kann.

In den beigefügten Zeichnungen ist die Sohlschneideplatte(26) nach vorne hin gerichtet zur Verbaueinrichtungsspitze so angebracht, dass sie nach vorne zur Verbaueinrichtungsspitze hingerichtet, sie sich vor der Querverbindung Schubstangen Sohlschneider (20) befindet.

Erfindungsgemäß kann die Sohlschneideplatte (26) aber auch so in der

Verbaueinrichtung angebracht sein, dass sie sich nach hinten zum

Verbaueinrichtungsende hin gerichtet, vor der Querverbindung Schubstangen Sohlschneider (20) befinden kann. Hierzu würden nur die Knotenbleche mit

Führungschienen (24 um 180° verdreht auf dem Tragrahmen Sohlschneider (23) angebracht werden müssen, auch die Führungsschienen Sohlschneideplatte (27) und die Zylinderanhängung Sohlschneideplatte (28) müssten entsprechend anderes herum angeordnet sein. An der Bewegungsfähigkeit, auch an der Funktionsfähigkeit der gesamten Rohrauflager Schneideeinrichtung in der Verbaueinrichtung würde sich dadurch nichts ändern.

Ebenfalls ist vorgesehen, dass mit einer Sohlschneideplatte (26) zwei

verschiedenartige Rohraußenkonturen als Rohrauflager geschnitten werden können, dadurch dass die Bohrungen oder Bolzenhalterungen für die Zylinderanhängung Sohlschneideplatte (28) auch an der entgegen gesetzten Stelle zusätzlich an der Sohlschneideplatte (26) angebracht sind, kann durch Drehung der Sohlschneideplatte (26) selbst, um 180° in Querrichtung zur Verbaueinrichtung(lOO) und zusätzlichem Austausch/Umbau der Anschraubung oder Verbolzung der Zylinderanhängung Sohlschneideplatte (28) die Sohlschneideplatte gedreht werden um ein anderes Rohrkonturprofil als Rohrauflager in den ungestörten Boden zu schneiden.

Auf den beigefügten Zeichnungen ist die Sohlschneideplatte(26) nach unten zum Boden der Verbaueinrichtung hin gerichtet als halbrundes Profil ausgebildet, würde man die Sohlschneideplatte (26) wie vorher beschrieben um 180° in

Querrichtung verdrehen, und die Anhängung der Zylinderanhängung

Sohlschneideplatte (28) wie vorher beschrieben austauschen, würde, mit ein und der selben Sohlschneideplatte(26) ein rechteckiges Rohrprofil als Rohrauflager in den ungestörten Boden innerhalb der Verbaueinrichtung, ohne jedwede weitere Umbauten geschnitten werden können.

Siehe hierzu Figur 25 An der Sohlschneideplatte (26 ) ist eine Laserzieltafel (30) angebracht, die von einem durch Kanalbaulaser(31) erzeugten Laserstrahl (32 ) angestrahlt werden kann. Der Kanalbaulaser(31) ist erfindungsgemäß im ersten neu verlegten Rohr, welches beim Betrieb der Verbaueinrichtung (100) in die Verbaueinrichtung eingelegt wird.

Mit optischen und/oder elektronischen Messgeräten wird der Kanalbaulaser(31) dabei so eingemessen und ausgerichtet, dass die Strahlrichtung des Laserstrahls(32) exakt millimetergenau der horizontalen Seitenlage, der vorgeschriebenen Sollachse, der in der Verbaueinrichtung(lOO) neu zu verlegenden Rohren entspricht.

Die vorgegebene Neigung oder Steigung in Prozent oder Promillen die, die in der Verbaueinrichtung neu zu verlegenden Rohre in ihrer horizontalen Höhen- oder Tiefenlage aufweisen müssen, können bei marktüblich eingesetzten Kanalbaulasern, am Kanalbaulaser (31) selbst eingestellt werden.

Der vom Kanalbaulaser ausgesendete Laserstrahl(32) trifft dann auf die Laserzieltafel (30), die an der Sohlschneideplatte (26) so angebracht und befestigt ist, dass der Laserstrahl (32) im mittig gelegenen Zentrum der beliebig großen Laserzieltafel (30) auftrifft. Die Zieltafel selbst ist mit Fadenkreuzen und/oder anderen Markierungen versehen, damit die Abweichungen der Rohrschneideeinrichtung zur vorgegebenen Höhen und Seitenlage der zu verlegenden Rohre in der Verbaueinrichtung sichtbar wird. Somit ist die vorgegebene Höhen und Seitenlage der neu in Verbaueinrichtung (100) zu verlegenden Rohre durch den Kanalbaulaser (31) und dessen ausgesendetem Laserstrahl,(32) über die Zieltafel, die an der Sohlschneideplatte(26) befestigt ist, und auf die gesamte Rohrauflager Schneideeinrichtung übertragen wird, und so

Abweichungen von der vorgeschrieben Richtungs- und Höhenlage optisch erkannt werden können.

Weiterhin ist damit gelöst, dass die gesamte Rohrauflager Schneideeinrichtung in der Verbaueinrichtung (100) den durch den Laserstrahl

(32) vorgegebenen Höhen- und Richtungsvorgaben, durch Betätigung der

Hydraulikzylinder Schubstangen Sohlschneider(19), Hydraulikzylinder Sohlschneider Tragrahmen (25) und Hydraulikzylinder Sohlschneideplatte ( 29), in beliebiger hubweiser Längenbewegung, beliebiger hubweiser rechts- und linksseitiger

Bewegung, auch in beliebiger Höhen- und Tiefenlage durch elektronisch gesteuerte Bewegung folgen kann. Dabei erfolgt die Steuerung der Hydraulikzylinder (19) (25) und (29) über das bereits im Vortext beschriebene Hydrauliksystem welches in der Verbaueinrichtung(lOO) eingebaut ist, mit allen darin ausführlich beschriebenen Einzelkomponenten, welches wie ebenfalls im Vortext ausführlich vorgetragen, mit einer

Hydraulikübergabeeinrichtung (10) durch einen Hydraulikbagger angetrieben wird. Im Weiteren ist vorgeschlagen, dass an der Rohrauflager Schneideeinrichtung eine Rohrhalbschale (33) aus dünnem Stahlblech so angebracht wird, dass diese an der Querverbindung Schubstangen Sohlschneider (20) durch Verschweißung, Verbolzung oder Verschraubung befestigt ist. Hierbei ist die Halbschale so ausgebildet, dass sie in Ihrem Innendurchmesser genau dem beliebigen Rohraußendurchmesser, und auch der beliebigen Rohraußenkonturen der neu zu verlegenden Rohre in der Maschine entspricht.

Die Halbschale verläuft erfindungsgemäß von ihrer vorderen Anhängung an der Querverbindung Schubstangen Sohlschneider (20) rückwärts gerichtet zum hinteren Ende der Verbau einrichtung( 100) hin, in einer Länge die mindestens so lang ist, dass sie die Länge hat, die einer Rohrlänge von Rohren, die in der Verbaueinrichtung ( 100) verlegt werden soll zuzüglich 10- 20 cm aufweist.

Ist die Verbaueinrichtung (100) so lang, dass mehrere Rohre eingelegt werden können, ist die Rohrhalbschale(33 ) erfindungsgemäß auch so lang, das auch mehrere Rohre hintereinander in die Halbschale eingelegt werden können, zuzüglich 10 - 20 cm.

Die Rohrhalbschale (33) kann dabei in ihrer Länge in mehrere Einzelsegmente aufgeteilt sein, die miteinander so beweglich verbunden sind, dass die Rohrhalbschale dem in den ungestörten Boden geschnittenen Rohrauflager, welches durch die Rohrauflager Schneideeinrichtung geschaffen wurde, nachfolgen kann.

Seitlich beidseitig sind direkt über der dünnen Rohrhalbschale (33) stärkere

Flacheisen in Längsrichtung zur Verbaueinrichtung(lOO) angebracht, die zur Druck- und Zugkraftübertragung erforderlich sind, die durch die Vor- und

Rückwärtsbewegung der Hydraulikzylinder Schubstangen Sohlschneider(19) auftreten, deren Bewegungen die Rohrhalbschale (33) zwangsläufig mitmachen können muss.

Hierdurch ist gelöst, dass das Rohrauflager welches durch die Rohrauflager

Schneideeinrichtung in den ungestörten Boden durch deren Vor- und Rückwärtsbewegung, auch durch die beliebig nach allen Seiten hin gerichtete Steuerung geschnitten ist, nicht bedingt durch nasse- und/oder rollige- nicht standfeste Böden zusammen fallen kann.

Bezugszeichenliste

Außen wand (1)

V-förmige Profile (2)

auswechselbare Abschlussplatte ( 3 )

Schubrahmen (4)

Hydraulkzylinder des Schubrahmens(5)

Schubstangen (6)

Hydraulikzylinder der Schubstangen (7)

Führungsörrhungen in der Spreizplatte (8)

Spreizplatte (9)

Hydraulikübergabeeinrichtung (10)

elektronisch ansteuerbare Steuerschieber (11) teleskopierbare Stahlkörper (12)

Hydraulikzylinder der Spreizplatte (13)

Demontierbare Verstärkungselemente (14)

Öltank ( 15)

Hydraulikpumpe (16)

Hydraulik Ölmotor (17)

Schubstangen Sohlschneider (18)

Hydraulikzylinder Schubstangen Sohlschneider(19) Querverbindung Schubstangen Sohlschneider (20) hintere Schubstangen Sohlschneider (21)

Führungsrahmen Schubstangen Sohlschneider (22) Tragrahmen Sohlschneider (23)

Knotenbleche mit Führungschienen (24)

Hydraulikzylinder Sohlschneider Tragrahmen (25) Sohlschneideplatte (26)

Führungsschienen Sohlschneideplatte (27) Zylinderanhängung Sohlschneideplatte (28) Hydraulikzylinder Sohlschneideplatte ( 29) Laserziel tafel (30)

Kanalbauleaser (31)

Leaserstrahl (32) Rohrhalbschale (33)

bereits Verlegtes Rohr (40)

neu in die Maschine zu verlegendes Rohr (50)

Verbaueinrichtung umschließender Erdboden (60)

Wieder eingebauter VerfüUboden (70)

Nach vorne gerichtet (Z)

Zeichnung 100 zeigt die Verbaueinrichtung (100) in 3 D Ansicht in der Draufsicht

Zeichnung 101 zeigt die Verbaueinrichtung (100) ohne Rohrauflager

Schneideeinrichtung in der Draufsicht.

Zeichnung 102 zeigt die Verbaueinrichtung (100) ohne Rohrauflager

Schneideeinrichtung in der Vorderansicht aus Z- Richtung her gesehen.

Zeichnung 103 zeigt die Verbaueinrichtung(lOO) ohne Rohrauflager

Schneideeinrichtung in der Seitenansicht von Innen her aus der Verbaueinrichtung gesehen.

Figur 1 zeigt die Schnittfolgen ohne Rohrauflager Schneideeinrichtung durch die Verbaueinrichtung (100)

Figur 2 zeigt Schnitt A-A ohne Rohrauflager Schneideeinrichtung

der Verbaueinrichtung (100)

Figur 3 zeigt Schnitt B-B ohne Rohrauflager Schneideeinrichtung

der Verbaueinrichtung (100)

Figur 4 zeigt Schnitt C-C ohne Rohrauflager Schneideeinrichtung

der Verbaueinrichtung (100)

Figur5 zeigt Schnitt D-D ohne Rohrauflager Schneideeinrichtung

der Verbaueinrichtung (100)

Figur 6 zeigt Schnitt E-E ohne Rohrauflager Schneideeinrichtung

der Verbaueinrichtung (100)

Figur 7 zeigt die Verbaueinrichtung(lOO) ohne Rohrauflager Schneideeinrichtung in der Seitenansicht wobei Schubrahmen und die Schubstangen telekopiert eingefahren sind Figur 8 zeigt die Verbaueinrichtung (100 ohne Rohrauflager Schneideeinrichtung) in der Seitenansicht wobei Schubrahmen und die Schubstangen telekopiert ausgefahren sind.

Figur 9 zeigt die Verbaueinrichtung (100) ohne Rohrauflager Schneideeinrichtung in der Draufsicht wobei Schubrahmen und Schubstangen telekopiert eingefahren sind

Figur 10 zeigt die Verbaueinrichtung (100) ohne Rohrauflager Schneideeinrichtung in der Draufsicht wobei Schubrahmen und Schubstangen telekopiert ausgefahren sind.

Figur 11 zeigt die Verbaueinrichtung (100) ohne Rohrauflager Schneideeinrichtung in der Draufsicht wobei Schubrahmen und Spreizplatte Vertikal telekopiert eingefahren sind

Figur 12 zeigt die Verbaueinrichtung (100) ohne Rohrauflager Schneideeinrichtung in der Draufsicht wobei Schubrahmen und Spreizplatte Vertikal telekopiert ausgefahren sind.

Figur 13 zeigt die Verbaueinrichtung (100) in der Vorderansicht

wobei nebeneinander auf einer Zeichnung Schubrahmen und Spreizplatte Vertikal ohne Rohrauflager Schneideeinrichtung telekopiert ein- und ausgefahren sind.

Figur 14 zeigt die Hydraulikübergabeeinrichtung des Hydraulikbaggers im Detail mit Aufhängungen, Hydraulik- und Elektronikanschlüssen und der Batterie im

unverriegeltem Zustand wenn die Verbaueinrichtung(lOO) mit der

Hydraulikflüssigkeit des Baggers direkt ohne zusätzliche Einrichtungen angetrieben wird.

Figur 15 zeigt die demontierbaren Verstärkungen (14) ohne Rohrauflager

Schneideeinrichtung im Bereich der unteren hälftigen Rohrverlegzone die nach dem Einbringen der Verbaueinrichtung (100) in den Rohrgraben entnommen werden können. Figur 16 zeigt die Kontur der auswechselbaren Abschlussplatte (3) in der Verbaueinrichtung (100)

Figur 17 zeigt zwei Verbaueinrichtungen(lOO) ohne Rohrauflager

Schneideeinrichtung in der Vorderansicht als so genannter Stufenverbau für den

Einsatz in tieferen Rohrgräben.

Figur 18 zeigt eine Verbaueinrichtung (100) ohne Rohrauflager Schneideeinrichtung in der Seitenansicht und der Vorderansicht mit 2 Spreizplatten(9) und erhöhter

Anzahl weiterer Einzelteile damit die Verbaueinrichtung in ihrer Bauart höher wird, so dass auch tiefere Rohrgräben mit der Verbaueinrichtung gesichert werden können.

Figur 19 zeigt eine Verbaueinrichtung (100) ohne Rohrauflager Schneideeinrichtung in der Draufsicht wobei ein bereits verlegtes Rohr(40) und ein neu in die Maschine eingelegtes Rohr (50) dargestellt sind.

Figur 20 zeigt eine Verbaueinrichtung (100) ohne Rohrauflager Schneideeinrichtung in der Draufsicht wobei die auswechselbare Abschlussplatte (3) in Richtung Z

bewegt ist und die Wiederverfullung mit wieder eingebautem Verfullboden (70) darstellt ist.

Figur 21 zeigt einen Ausschnitt der Verbaueinrichtung(lOO) mit Rohrauflager

Schneideeinrichtung in der dargestellt ist, das der Hydraulikbagger über die

Hydraulikübergabeeinrichtung nur einen Ölmotor (17) antreibt und aus den weiteren Einrichtungsteilen ein völlig geschlossenes Hydrauliksystem in der

Verbaueinrichtung (100) selbst.

Figur 22 zeigt die Zusammenstellung der Einzelteile für die H- Förmige Ausbildung der Einzelteile in der Verbaueinrichtung für die in Richtung Y und Z zuständige Vor- und Rückwärtsgerichtete Horizontalbewegung der Rohrauflager Schneideeinrichtung.

Figur 23 zeigt die für die Steuerung der Rohrauflager Schneideeinrichtung in Querrichtung zur Verbaumaschine verlaufende Rechts- und Linksseitige Steuerung der Rohrauflager Schneideeinrichtung. Figur 24 zeigt die Einzelteile der gesamten Rohrauflager Schneideeinrichtung in der

Verbaumaschine.

Figur 25 zeigt die Verdrehung der Sohlschneideplatte (26) um 180° aus Richtung Z gesehen.

Figur 26 zeigt eine Seitenansicht aus dem Innenraum der Verbaueinrichtung mit eingebauter Rohrauflager Sclmeideeinrichtung und der Darstellung der Höhen- und Richtungskontrolle über Laser (31) Laserstrahl (32) und Laserzieltafel(30) sowie weitere

Einrichtungsteile der gesamten Verbaueinrichtung