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Title:
METHOD FOR OPERATING A RADIO REMOTE CONTROL, RADIO REMOTE CONTROL, DEVICE, COMPUTER PROGRAM, AND COMPUTER PROGRAM PRODUCT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/145876
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for operating a radio remote control, wherein motion information is determined (S3), which is representative of whether the radio remote control is in motion or is in a resting position. Position information is determined (S5), which is representative of a position of the radio remote control in relation to a vehicle associated with the radio remote control. In accordance with the motion information and the position information, an idle operating mode is activated (S7), in which the radio remote control does not respond to radio signals.

Inventors:
ABINGER GABRIELE (DE)
HEINBOCKEL STEFAN (DE)
KIRST PETER (DE)
WAGATHA HELMUT (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/051274
Publication Date:
August 16, 2018
Filing Date:
January 19, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
International Classes:
B60R25/24
Domestic Patent References:
WO2016043951A12016-03-24
Foreign References:
EP2612795A12013-07-10
US20140375420A12014-12-25
DE102015223342A12017-06-01
FR2786802A12000-06-09
EP0984124A22000-03-08
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Betreiben einer Funkfernbedienung, bei dem

- eine Bewegungsinformation ermittelt wird, die repräsentativ ist dafür, ob die Funkfernbedienung in Bewegung ist oder in einer Ruhelage ist,

- eine Positionsinformation ermittelt wird, die repräsentativ ist für eine Position der Funkfernbedienung in Bezug zu einem zu der Funkfernbedienung zugehörigen Fahrzeug,

- abhängig von der Bewegungsinformation und der

Positionsinformation ein Ruhebetriebsmodus aktiviert wird, der repräsentativ ist dafür, dass die Funkfernbedienung nicht auf Funksignale antwortet.

2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die

Positionsinformation repräsentativ ist dafür, dass sich die Funkfernbedienung innerhalb des Fahrzeugs befindet oder dafür, dass sich die Funkfernbedienung außerhalb des

Fahrzeugs befindet und der Ruhebetriebsmodus abhängig von der Bewegungsinformation nur aktiviert wird, wenn die

Positionsinformation repräsentativ ist dafür, dass sich die Funkfernbedienung außerhalb des Fahrzeugs befindet.

3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei zur Ermittlung der

Positionsinformation ein erstes Signal von einer Sendeeinheit des Fahrzeugs in den Innenraum des Fahrzeugs gesendet wird und

- falls das erste Signal von der Funkfernbedienung empfangen wird, bestimmt wird, dass die Positionsinformation

repräsentativ dafür ist, dass sich die Funkfernbedienung innerhalb des Fahrzeugs befindet und

- falls das erste Signal nicht von der Funkfernbedienung empfangen wird, bestimmt wird, dass die Positionsinformation repräsentativ dafür ist, dass sich die Funkfernbedienung außerhalb des Fahrzeugs befindet.

4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei zur Ermittlung der Positionsinformation mittels einer Mehrzahl von

Fahrzeugantennen des Fahrzeugs eine relative Position der Funkfernbedienung in Bezug zu dem Fahrzeug ermittelt wird und abhängig von der relativen Position bestimmt wird, ob die Positionsinformation repräsentativ dafür ist, dass sich die Funkfernbedienung innerhalb des Fahrzeugs befindet oder dass sich die Funkfernbedienung außerhalb des Fahrzeugs befindet.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche wobei die Positionsinformation repräsentativ ist dafür, dass sich die Funkfernbedienung innerhalb einer Funkreichweite des Fahrzeugs befindet oder repräsentativ ist dafür, dass sich die Funkfernbedienung außerhalb einer Funkreichweite des Fahrzeugs befindet, und

- falls die Positionsinformation repräsentativ ist dafür, dass sich die Funkfernbedienung innerhalb der Funkreichweite des Fahrzeugs befindet, der Ruhebetriebsmodus aktiviert wird, nachdem die Bewegungsinformation für eine Zeitspanne größer oder gleich einer ersten Zeitspanne repräsentativ ist dafür, dass die Funkfernbedienung in einer Ruhelage ist und

- falls die Positionsinformation repräsentativ ist dafür, dass sich die Funkfernbedienung außerhalb der Funkreichweite des Fahrzeugs befindet, der Ruhebetriebsmodus aktiviert wird, nachdem die Bewegungsinformation für eine Zeitspanne größer oder gleich einer zweiten Zeitspanne repräsentativ ist dafür, dass die Funkfernbedienung in einer Ruhelage ist, wobei die erste Zeitspanne größer ist als die zweite Zeitspanne.

6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei zur Ermittlung der

Positionsinformation ein zweites Signal von einer

Sendeeinheit des Fahrzeugs nach außerhalb des Fahrzeugs gesendet wird

- falls das zweite Signal von der Funkfernbedienung empfangen wird, bestimmt wird, dass die Positionsinformation

repräsentativ dafür ist, dass sich die Funkfernbedienung innerhalb der Funkreichweite des Fahrzeugs befindet und

- falls das zweite Signal nicht von der Funkfernbedienung empfangen wird, bestimmt wird, dass die Positionsinformation repräsentativ dafür ist, dass sich die Funkfernbedienung außerhalb der Funkreichweite des Fahrzeugs befindet.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche bei dem der Ruhebetriebsmodus nach Aktivierung wieder deaktiviert wird, falls die Bewegungsinformation repräsentativ ist dafür, dass die Funkfernbedienung in Bewegung ist.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bewegungsinformation abhängig von einem Signal eines Bewegungssensors der Funkfernbedienung ermittelt wird.

9. Funkfernbedienung aufweisend

- einen Bewegungssensor zum Ermitteln einer

Bewegungsinformation, die repräsentativ ist dafür, ob die Funkfernbedienung in Bewegung ist oder in einer Ruhelage ist,

- ein Positionsinformationserfassungsmodul zum Erfassen einer Positionsinformation, die repräsentativ ist für eine Position der Funkfernbedienung in Bezug zu einem zu der

Funkfernbedienung zugehörigen Fahrzeug,

- ein Betriebsmoduswechselmodul zum Aktivieren eines

Ruhebetriebsmodus abhängig von der Bewegungsinformation und der Positionsinformation, der repräsentativ ist dafür, dass die Funkfernbedienung nicht auf Funksignale antwortet.

10. Vorrichtung zum Betreiben einer Funkfernbedienung, wobei die Vorrichtung dazu ausgebildet ist ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 auszuführen.

11. Computerprogramm zum Betreiben einer Funkfernbedienung, wobei das Computerprogramm ausgebildet ist ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 bei seiner Ausführung auf einer Datenverarbeitungsvorrichtung durchzuführen .

12. Computerprogrammprodukt umfassend ausführbaren

Programmcode, wobei der Programmcode bei Ausführung durch eine Datenverarbeitungsvorrichtung das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausführt.

Description:
Beschreibung

Verfahren zum Betreiben einer Funkfernbedienung,

Funkfernbedienung, Vorrichtung, Computerprogramm und

Computerprogrammprodukt

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Funkfernbedienung. Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Funkfernbedienung. Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Vorrichtung zum Betreiben einer Funkfernbedienung. Die

Erfindung betrifft des Weiteren ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt .

Bei modernen Fahrzeugen mit Funkfernbedienungen kann es durch Relaisattacken zu einem Diebstahl des Fahrzeuges kommen.

Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, ist dazu beizutragen Relaisattacken effizient zu verhindern.

Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Die Erfindung zeichnet sich aus durch ein Verfahren zum

Betreiben einer Funkfernbedienung. Die Erfindung zeichnet sich des Weiteren aus durch eine Vorrichtung zum Betreiben einer Funkfernbedienung, wobei die Vorrichtung dazu

ausgebildet ist das Verfahren zum Betreiben der

Funkfernbedienung auszuführen.

Bei dem Verfahren wird eine Bewegungsinformation ermittelt, die repräsentativ ist dafür, ob die Funkfernbedienung in Bewegung ist oder in einer Ruhelage ist. Eine Positionsinformation wird ermittelt, die repräsentativ ist für eine Position der Funkfernbedienung in Bezug zu einem zu der Funkfernbedienung zugehörigen Fahrzeug. Abhängig von der Bewegungsinformation und der Positionsinformation wird ein Ruhebetriebsmodus aktiviert, der repräsentativ ist dafür, dass die Funkfernbedienung nicht auf Funksignale antwortet.

In dem Ruhebetriebsmodus kann die Funkfernbedienung kein Opfer einer Relaisattacke werden, da sie nicht mehr auf Funksignale antwortet. Somit kann mittels des

Ruhebetriebsmodus dazu beigetragen werden Relaisattacken zu verhindern. Jedoch ist ein Einschlafen, also ein Wechsel in den Ruhebetriebsmodus, gegebenenfalls nicht immer

vorteilhaft. Der Ruhebetriebsmodus wird beispielsweise nur aktiviert, wenn die Bewegungsinformation repräsentativ ist dafür, dass die Funkfernbedienung in einer Ruhelage ist. Somit kann sichergestellt werden, dass bei einem Tragen der Funkfernbedienung durch einen Fahrer, die Funkfernbedienung nicht einschläft. Durch Aktivierung des Ruhebetriebsmodus abhängig von der Positionsinformation kann abgewägt werden, ob die Funkfernbedienung einschlafen darf, oder nicht. Des Weiteren ermöglicht das Versetzen in den Ruhebetriebsmodus einen verringerten Energieverbrauch, da die Batterie der Funkfernbedienung in dem Ruhebetriebsmodus nicht so stark beansprucht wird.

Gemäß einer optionalen Ausgestaltung ist die

Positionsinformation repräsentativ dafür, dass sich die Funkfernbedienung innerhalb des Fahrzeugs befindet oder dafür, dass sich die Funkfernbedienung außerhalb des

Fahrzeugs befindet. Der Ruhebetriebsmodus wird abhängig von der Bewegungsinformation nur aktiviert, wenn die Positionsinformation repräsentativ ist dafür, dass sich die Funkfernbedienung außerhalb des Fahrzeugs befindet.

Gerade innerhalb des Fahrzeuges möchte ein Fahrer

gegebenenfalls die Funktionen der Funkfernbedienung nutzen, z.B. zum Starten des Fahrzeuges, auch nachdem die

Funkfernbedienung längere Zeit nicht bewegt wurde. Durch obige optionale Ausgestaltung kann dieser Fall berücksichtigt werden, so dass ein Einschlafen der Funkfernbedienung im Fahrzeug nicht möglich ist und somit ein Motorstart immer erfolgen kann.

Gemäß einer weiteren optionalen Ausgestaltung wird zur

Ermittlung der Positionsinformation ein erstes Signal von einer Sendeeinheit des Fahrzeugs in den Innenraum des

Fahrzeugs gesendet. Falls das erste Signal von der

Funkfernbedienung empfangen wird, wird bestimmt, dass die Positionsinformation repräsentativ dafür ist, dass sich die Funkfernbedienung innerhalb des Fahrzeugs befindet. Falls das erste Signal nicht von der Funkfernbedienung empfangen wird, wird bestimmt, dass die Positionsinformation repräsentativ dafür ist, dass sich die Funkfernbedienung außerhalb des Fahrzeugs befindet.

Zum Senden des ersten Signals werden beispielsweise

Fahrzeuginnenraumantennen verwendet. Dies ermöglicht ein einfaches und schnelles Ermitteln, ob sich die

Funkfernbedienung innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs befindet .

Gemäß einer weiteren optionalen Ausgestaltung wird zur

Ermittlung der Positionsinformation mittels einer Mehrzahl von Fahrzeugantennen des Fahrzeugs eine relative Position der Funkfernbedienung in Bezug zu dem Fahrzeug ermittelt.

Abhängig von der relativen Position wird bestimmt, ob die Positionsinformation repräsentativ dafür ist, dass sich die Funkfernbedienung innerhalb des Fahrzeugs befindet oder dass sich die Funkfernbedienung außerhalb des Fahrzeugs befindet.

Durch eine Mehrzahl von Fahrzeugantennen, insbesondere mindestens drei Fahrzeugantennen, kann sehr einfach die relative Position zu dem Fahrzeug ermittelt werden,

beispielsweise abhängig von einer empfangenen Feldstärke. Diese relative Position kann somit sehr einfach dazu

verwendet werden zu bestimmten, ob sich die Funkfernbedienung innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs befindet.

Gemäß einer weiteren optionalen Ausgestaltung ist die

Positionsinformation repräsentativ dafür, dass sich die

Funkfernbedienung innerhalb einer Funkreichweite des

Fahrzeugs befindet oder repräsentativ dafür, dass sich die Funkfernbedienung außerhalb einer Funkreichweite des

Fahrzeugs befindet. Falls die Positionsinformation

repräsentativ ist dafür, dass sich die Funkfernbedienung innerhalb der Funkreichweite des Fahrzeugs befindet, wird der Ruhebetriebsmodus aktiviert, nachdem die Bewegungsinformation für eine Zeitspanne größer oder gleich einer ersten

Zeitspanne repräsentativ ist dafür, dass die

Funkfernbedienung in einer Ruhelage ist. Falls die

Positionsinformation repräsentativ ist dafür, dass sich die Funkfernbedienung außerhalb der Funkreichweite des Fahrzeugs befindet, wird der Ruhebetriebsmodus aktiviert, nachdem die Bewegungsinformation für eine Zeitspanne größer oder gleich einer zweiten Zeitspanne repräsentativ ist dafür, dass die Funkfernbedienung in einer Ruhelage ist. Die erste Zeitspanne ist größer als die zweite Zeitspanne. Wenn sich die Funkfernbedienung außerhalb des Fahrzeuges, aber in Funkreichweite befindet, dann ist es gegebenenfalls vorteilhaft, dass die Funkfernbedienung länger wachbleibt, als wenn sie sich nicht in Funkreichweite befindet,

insbesondere aber kürzer, als wenn sie im Fahrzeuginnenraum wäre. Durch obige Ausgestaltung kann dies gewährleistet werden. Die erste Zeitspanne liegt beispielsweise im

niedrigen einstelligen Minutenbereich, wie eine, zwei oder drei Minuten. Die zweite Zeitspanne liegt beispielsweise im Sekundenbereich bis beispielsweise maximal 10, 20, 30, 40, 50 oder 60 Sekunden.

Gemäß einer weiteren optionalen Ausgestaltung wird zur

Ermittlung der Positionsinformation ein zweites Signal von einer Sendeeinheit des Fahrzeugs nach außerhalb des Fahrzeugs gesendet. Falls das zweite Signal von der Funkfernbedienung empfangen wird, wird bestimmt, dass die Positionsinformation repräsentativ dafür ist, dass sich die Funkfernbedienung innerhalb der Funkreichweite des Fahrzeugs befindet. Falls das zweite Signal nicht von der Funkfernbedienung empfangen wird, wird bestimmt, dass die Positionsinformation

repräsentativ dafür ist, dass sich die Funkfernbedienung außerhalb der Funkreichweite des Fahrzeugs befindet.

Zum Senden des zweiten Signals wird beispielsweise eine

Fahrzeugaußenantenne verwendet. Dies ermöglicht ein einfaches und schnelles Ermitteln, ob sich die Funkfernbedienung innerhalb oder außerhalb der Funkreichweite des Fahrzeugs befindet .

Gemäß einer weiteren optionalen Ausgestaltung wird der

Ruhebetriebsmodus nach Aktivierung wieder deaktiviert, falls die Bewegungsinformation repräsentativ ist dafür, dass die Funkfernbedienung in Bewegung ist.

Hierdurch lässt sich die Funkfernbedienung auf einfache Weise wieder aufwecken.

Gemäß einer weiteren optionalen Ausgestaltung wird die

Bewegungsinformation abhängig von einem Signal eines

Bewegungssensors der Funkfernbedienung ermittelt.

Der Bewegungssensor umfasst beispielsweise einen

Accelerometer und/oder ein Gyroskop. Hierdurch lässt sich sehr einfach die Bewegungsinformation ermitteln.

Gemäß eines weiteren Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch eine Funkfernbedienung. Die Funkfernbedienung weist einen Bewegungssensor auf zum Ermitteln einer

Bewegungsinformation, die repräsentativ ist dafür, ob die Funkfernbedienung in Bewegung ist oder in einer Ruhelage ist. Die Funkfernbedienung weist ein

Positionsinformationserfassungsmodul auf zum Erfassen einer Positionsinformation, die repräsentativ ist für eine Position der Funkfernbedienung in Bezug zu einem zu der

Funkfernbedienung zugehörigen Fahrzeug. Die Funkfernbedienung weist ein Betriebsmoduswechselmodul auf zum Aktivieren eines Ruhebetriebsmodus abhängig von der Bewegungsinformation und der Positionsinformation, der repräsentativ ist dafür, dass die Funkfernbedienung nicht auf Funksignale antwortet.

In dem Ruhebetriebsmodus kann die Funkfernbedienung kein Opfer einer Relaisattacke werden, da sie nicht mehr auf

Funksignale antwortet. Somit kann mittels des

Ruhebetriebsmodus dazu beigetragen werden Relaisattacken zu verhindern. Jedoch ist ein Einschlafen, also ein Wechsel in den Ruhebetriebsmodus, gegebenenfalls nicht immer

vorteilhaft. Der Ruhebetriebsmodus wird beispielsweise nur aktiviert, wenn die Bewegungsinformation repräsentativ ist dafür, dass die Funkfernbedienung in einer Ruhelage ist. Somit kann sichergestellt werden, dass bei einem Tragen der Funkfernbedienung durch einen Fahrer, die Funkfernbedienung nicht einschläft. Durch Aktivierung des Ruhebetriebsmodus abhängig von der Positionsinformation kann abgewägt werden, ob die Funkfernbedienung einschlafen darf, oder nicht. Des Weiteren ermöglicht das Versetzen in den Ruhebetriebsmodus einen verringerten Energieverbrauch, da die Batterie der Funkfernbedienung in dem Ruhebetriebsmodus nicht so stark beansprucht wird.

Gemäß eines weiteren Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Computerprogramm, wobei das Computerprogramm ausgebildet ist, das Verfahren zum Betreiben der

Funkfernbedienung durchzuführen.

Gemäß eines weiteren Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Computerprogrammprodukt, das einen ausführbaren Programmcode umfasst, wobei der Programmcode bei Ausführung durch eine Datenverarbeitungsvorrichtung das Verfahren zum Betreiben der Funkfernbedienung ausführt.

Das Computerprogrammprodukt umfasst insbesondere ein von der Datenverarbeitungsvorrichtung lesbares Medium, auf dem der Programmcode gespeichert ist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 Ein Ablaufdiagramm zum Betreiben einer Funkfernbedienung .

Die Figur 1 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Programms zum Betreiben einer Funkfernbedienung.

Das Programm kann von einer Vorrichtung abgearbeitet werden. Die Vorrichtung ist beispielsweise in einer Funkfernbedienung realisiert. Alternativ oder zusätzlich kann die Vorrichtung auch in der Funkfernbedienung und einem dazugehörigem

Fahrzeug realisiert sein.

Die Vorrichtung kann auch als Vorrichtung zum Betreiben einer Funkfernbedienung bezeichnet werden.

Die Vorrichtung weist hierfür insbesondere eine

Recheneinheit, einen Programm- und Datenspeicher, sowie beispielsweise eine oder mehrere Kommunikationsschnittstellen auf. Der Programm- und Datenspeicher und/oder die

Recheneinheit und/oder die Kommunikationsschnittstellen können in einer Baueinheit und/oder verteilt auf mehrere Baueinheiten ausgebildet sein.

Auf dem Programm- und Datenspeicher der Vorrichtung ist hierfür insbesondere ein Programm zum Betreiben der

Funkfernbedienung gespeichert.

Das Programm wird in einem Schritt Sl gestartet, in dem gegebenenfalls Variablen initialisiert werden können.

In einem Schritt S3 wird eine Bewegungsinformation ermittelt, die repräsentativ ist dafür, ob die Funkfernbedienung in Bewegung ist oder in einer Ruhelage ist. Hierfür weist die Funkfernbedienung beispielsweise einen Bewegungssensor zum Ermitteln der Bewegungsinformation auf, wie einen

Accelerometer und/oder ein Gyroskop.

In einem Schritt S5 wird eine Positionsinformation ermittelt, die repräsentativ ist für eine Position der Funkfernbedienung in Bezug zu einem zu der Funkfernbedienung zugehörigen

Fahrzeug .

Die Positionsinformation ist beispielsweise repräsentativ dafür, dass sich die Funkfernbedienung innerhalb des

Fahrzeugs befindet oder dafür, dass sich die

Funkfernbedienung außerhalb des Fahrzeugs befindet.

Alternativ oder zusätzlich ist die Positionsinformation repräsentativ dafür, dass sich die Funkfernbedienung

innerhalb einer Funkreichweite des Fahrzeugs befindet oder repräsentativ dafür, dass sich die Funkfernbedienung

außerhalb einer Funkreichweite des Fahrzeugs befindet.

Das Ermitteln der Positionsinformation kann unterschiedlich realisiert werden.

Beispielsweise weist die Vorrichtung hierzu fahrzeugseitig eine Sendeeinheit auf zum Senden eines ersten Signals in den Innenraum des Fahrzeugs und/oder zum Senden eines zweiten Signals nach außerhalb des Fahrzeugs.

Das erste und/oder das zweite Signal werden beispielsweise regelmäßig ausgesendet.

Die Vorrichtung weist funkfernbedienungsseitig ein

Positionsinformationserfassungsmodul auf zum Erfassen der

Positionsinformation. Wird beispielsweise das erste Signal nichtmehr von der Vorrichtung funkfernbedienungsseitig empfangen, so kann von dem

Positionsinformationserfassungsmodul bestimmt werden, dass die Positionsinformation repräsentativ dafür ist, dass sich die Funkfernbedienung außerhalb des Fahrzeugs befindet, da das Positionsinformationserfassungsmodul das erste Signal regelmäßig erwartet. Wird das erste Signal von der

Vorrichtung funkfernbedienungsseitig empfangen, so kann bestimmt werden, dass die Positionsinformation repräsentativ dafür ist, dass sich die Funkfernbedienung innerhalb des Fahrzeugs befindet.

Ebenso kann mit dem zweiten Signal vorgegangen werden. Wird beispielsweise das zweite Signal nichtmehr von der

Vorrichtung funkfernbedienungsseitig empfangen, so kann von dem Positionsinformationserfassungsmodul bestimmt werden, dass die Positionsinformation repräsentativ dafür ist, dass sich die Funkfernbedienung außerhalb der Funkreichweite des Fahrzeugs befindet, da das

Positionsinformationserfassungsmodul das zweite Signal regelmäßig erwartet. Wird das zweite Signal von der

Vorrichtung funkfernbedienungsseitig empfangen, so kann bestimmt werden, dass die Positionsinformation repräsentativ dafür ist, dass sich die Funkfernbedienung innerhalb der Funkreichweite des Fahrzeugs befindet.

Alternativ oder zusätzlich kann die Ermittlung der

Positionsinformation fahrzeugseitig erfolgen, indem mittels einer Mehrzahl von Fahrzeugantennen des Fahrzeugs eine relative Position der Funkfernbedienung in Bezug zu dem Fahrzeug ermittelt wird und abhängig von der relativen Position bestimmt wird, ob die Positionsinformation

repräsentativ dafür ist, dass sich die Funkfernbedienung innerhalb des Fahrzeugs befindet oder dass sich die

Funkfernbedienung außerhalb des Fahrzeugs befindet. Diese ermittelte Positionsinformation kann anschließend an das Positionsinformationserfassungsmodul der Funkfernbedienung übertragen werden.

In einem Schritt S7 wird abhängig von der

Bewegungsinformation und der Positionsinformation ein

Ruhebetriebsmodus aktiviert, der repräsentativ ist dafür, dass die Funkfernbedienung nicht auf Funksignale antwortet. Die Funkfernbedienung weist hierfür ein

Betriebsmoduswechselmodul auf zum Aktivieren des

Ruhebetriebsmodus .

Der Ruhebetriebsmodus wird beispielsweise nur aktiviert, wenn die Bewegungsinformation repräsentativ ist dafür, dass die Funkfernbedienung in einer Ruhelage ist.

Weiterhin kann je nachdem, wo die Funkfernbedienung

angeordnet ist, ein schnelleres oder langsameres Aktivieren des Ruhebetriebsmodus erfolgen. Ist die Funkfernbedienung beispielsweise im Innenraum, so wird der Ruhebetriebsmodus beispielsweise nie, oder erst nach einer sehr langen Zeit, beispielsweise nach 24 Stunden aktiviert. Ist die

Funkfernbedienung beispielsweise außerhalb des Fahrzeugs, aber in Funkreichweite, so wird der Ruhebetriebsmodus beispielsweise erst nach einer mittleren Zeitdauer,

beispielsweise nach 1, 2, 3 oder 4 Minuten aktiviert. Ist die Funkfernbedienung beispielsweise außerhalb des Fahrzeugs und außerhalb der Funkreichweite des Fahrzeugs, so wird der Ruhebetriebsmodus beispielsweise sehr schnell, beispielsweise nach 10, 20, 30 oder 40, 50 oder 60 Sekunden aktiviert. In dem Ruhebetriebsmodus kann die Funkfernbedienung kein Opfer einer Relaisattacke werden, da sie nicht mehr auf Funksignale antwortet. Somit kann mittels des

Ruhebetriebsmodus dazu beigetragen werden Relaisattacken zu verhindern. Jedoch ist ein Einschlafen, also ein Wechsel in den Ruhebetriebsmodus, gegebenenfalls nicht immer

vorteilhaft. Durch Aktivierung des Ruhebetriebsmodus abhängig von der Positionsinformation kann abgewägt werden, ob die Funkfernbedienung einschlafen darf, oder nicht. Des Weiteren ermöglicht das Versetzen in den Ruhebetriebsmodus einen verringerten Energieverbrauch, da die Batterie der

Funkfernbedienung in dem Ruhebetriebsmodus nicht so stark beansprucht wird.

Der Ruhebetriebsmodus wird nach Aktivierung beispielsweise wieder deaktiviert, falls die BewegungsInformation

repräsentativ ist dafür, dass die Funkfernbedienung in

Bewegung ist .

Abschließend wird das Programm in einem Schritt S9 beendet und kann gegebenenfalls wieder in dem Schritt Sl gestartet werden .