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Title:
METHOD FOR OPERATING VIRTUAL REALITY GOGGLES AND SYSTEM COMPRISING VIRTUAL REALITY GOGGLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/165799
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for operating virtual reality goggles (12), in which virtual observation positions corresponding to a continuously detected position of the virtual reality goggles (12) are predetermined, wherein a virtual object (20) and a near region (36) of a virtual environment (30) surrounding the virtual object (20) are displayed from the currently predetermined virtual observation position and a remote region (38) of the virtual environment (30) surrounding the near region (36) is displayed, independently of the detected position of the virtual reality goggles (12), from an unalterable virtual observation position. The invention further relates to a system (10) having virtual reality goggles (12).

Inventors:
KÜHNE MARCUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/000277
Publication Date:
October 20, 2016
Filing Date:
February 18, 2016
Export Citation:
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Assignee:
AUDI AG (DE)
International Classes:
G06T15/00; G02B27/01; G06T15/20; G06T19/00
Foreign References:
US5905499A1999-05-18
DE102012014995A12014-01-30
Other References:
GERT VAN MAREN ET AL: "Integrating 3D-GIS and Virtual Reality; Design and implementation of the Karma VI system", INTERNET CITATION, 19 November 1998 (1998-11-19), XP002426374, Retrieved from the Internet [retrieved on 20070323]
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE:

Verfahren zum Betreiben einer Virtual-Reality-Brille (12), bei welchem jeweilige virtuelle Beobachtungspositionen korrespondierend zu einer fortlaufend erfassten Position der Virtual-Reality-Brille (12) vorgegeben werden, wobei ein virtuelles Objekt (20) sowie ein das virtuelle Objekt (20) umgebender Nahbereich (36) einer virtuellen Umgebung (30) aus der momentan vorgegebenen virtuellen Beobachtungsposition und ein den Nahbereich (36) umgebender Fernbereich (38) der virtuellen Umgebung (30) unabhängig von der erfassten Position der Virtual-Reality-Brille (12) aus einer unveränderbaren virtuellen Beobachtungsposition angezeigt werden.

Verfahren nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Nahbereich (36) sich von dem virtuellen Objekt (20) bis zu einer ersten virtuellen Entfernung, insbesondere von 10 bis 15 Metern, erstreckt, wobei sich der Fernbereich (38) von dem Nahbereich (36) bis zu einer zweiten virtuellen Entfernung erstreckt, welche größer als die erste virtuelle Entfernung ist.

Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

als das virtuelle Objekt (20) ein virtueller Fahrzeuginnenraum, insbesondere ein virtuelles Cockpit, und als die virtuelle Umgebung (30) eine virtuelle Fahrzeugumgebung angezeigt werden.

Verfahren nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

mittels eines Stereokamerasystems eine zumindest teilweise Rundumaufnahme von einem realen Fahrzeug aufgezeichnet und in die virtuelle Fahrzeugumgebung umgewandelt wird.

Verfahren nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

die zumindest teilweise Rundumaufnahme während der Fahrt des realen Fahrzeugs aufgezeichnet wird.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

Teile des Nahbereichs (36) und des Fernbereichs (38) in Abhängigkeit von der momentan vorgegebenen virtuellen Beobachtungsposition von Teilen des virtuellen Objekts (20) verdeckt angezeigt werden.

7. System, umfassend

eine Virtual-Reality-Brille (12);

eine Erfassungseinrichtung (14), welche dazu ausgebildet ist, fortlaufend die Position der Virtual-Reality-Brille (12) zu erfassen und jeweiligen virtuellen Beobachtungspositionen zuzuordnen; eine Steuereinrichtung (16), welche dazu ausgebildet ist, die Virtual-Reality-Brille (12) derart anzusteuern, dass mittels der Virtual-Reality-Brille (12) ein virtuelles Objekt (20) sowie ein das virtuelle Objekt (20) umgebender Nahbereich (36) einer virtuellen Umgebung (30) aus der momentan vorgegebenen virtuellen Beobachtungsposition und ein den Nahbereich (36) umgebender Fernbereich (38) der virtuellen Umgebung (30) unabhängig von der erfassten Position der Virtual-Reality-Brille (12) aus einer unveränderbaren virtuellen Beobachtungsposition angezeigt wer- den.

Description:
Verfahren zum Betreiben einer Virtual-Reality-Brille und System mit

Virtual-Reality-Brille

BESCHREIBUNG:

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Virtual-Reality-Brille sowie ein System mit einer Virtual-Reality-Brille.

Bei einer Virtual-Reality-Brille handelt es sich um eine bestimmte Form eines so genannten Head-Mounted-Displays, bei welchem es sich um ein auf dem Kopf getragenes visuelles Ausgabegerät handelt. Es präsentiert Bilder auf einem augennahen Bildschirm oder projiziert sie direkt auf die Netzhaut. Eine Virtual-Reality-Brille hat dabei zusätzlich noch Sensoren zur Bewegungserfassung des Kopfes. Damit kann die Anzeige der berechneten Graphik an die Bewegungen des Trägers der Brille angepasst werden. Durch die körperliche Nähe wirken die angezeigten Bildflächen von Head-Mounted-Displays erheblich größer als die frei stehender Bildschirme und decken im Extremfall sogar das gesamte Sichtfeld des Benutzers ab. Da das Display durch die Kopfhaltung allen Kopfbewegungen des Trägers folgt, bekommt er das Ge- fühl, sich direkt in einer von einem Computer erzeugten Bildlandschaft zu bewegen.

Mittels derartiger Virtual-Reality-Brillen kann also eine virtuelle Realität dargestellt werden, wobei als virtuelle Realität üblicherweise die Darstellung und gleichzeitige Wahrnehmung der Wirklichkeit in ihren physikalischen , Eigenschaften in einer in Echtzeit computergenerierten, interaktiven virtuellen Umgebung bezeichnet wird.

Beispielsweise kann mittels einer derartigen Virtual-Reality-Brille ein virtuel- les Kraftfahrzeug angezeigt werden. Möchte ein Träger der Virtual-Reality- Brille sich beispielsweise das Cockpit des virtuellen Kraftfahrzeugs anschauen, ist es denkbar, dass mittels der Virtual-Reality-Brille das virtuelle Cockpit des virtuellen Kraftfahrzeugs dargestellt wird. Üblicherweise kann mittels der Virtual-Reality-Brille das virtuelle Cockpit dabei in Abhängigkeit von einer erfassten Position der Virtual-Reality-Brille aus jeweils unterschiedlichen virtuellen Beobachtungspositionen angezeigt werden. Um eine besonders realistische Darstellung und Wahrnehmung des virtuellen Cockpits zu ermöglichen, wäre es u.a. von Vorteil, zusätzlich auch eine virtuelle Fahrzeugumge- bung anzuzeigen. Dies kann gegebenenfalls mit einem erhöhten Rechenaufwand seitens der Virtual-Reality-Brille und/oder einer Steuereinrichtung zum Ansteuern der Virtual-Reality-Brille verbunden sein.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben einer Virtual-Reality-Brille sowie ein System mit einer Virtual-Reality-Brille bereitzustellen, mittels welchen auf vereinfachte Weise eine besonders realitätsnahe Darstellung eines virtuellen Objekts und einer das virtuelle Objekt umgebenden virtuellen Umgebung angezeigt werden kann. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Betreiben einer Virtual-Reality- Brille sowie durch ein System mit einer Virtual-Reality-Brille mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben einer Virtual-Reality- Brille werden jeweilige virtuelle Beobachtungspositionen korrespondierend zu einer fortlaufend erfassten Position der Virtual-Reality-Brille vorgegeben. Ein virtuelles Objekt sowie ein das virtuelle Objekt umgebender Nahbereich einer virtuellen Umgebung werden dabei aus der momentan vorgegebenen virtuellen Beobachtungsposition angezeigt. Ein den Nahbereich umgebender Fernbereich der virtuellen Umgebung wird gleichzeitig unabhängig von der erfassten Position der Virtual-Reality-Brille aus einer unveränderbaren virtuellen Beobachtungsposition angezeigt.

Mit anderen Worten wird also fortlaufend die Position der Virtual-Reality- Brille im Raum erfasst, wobei bei einer Veränderung der Position der Virtual- Reality-Brille eine jeweils veränderte virtuelle Beobachtungsposition zugewiesen wird. In Abhängigkeit von der gerade zugewiesenen virtuellen Beo- bachtungsposition wird also das virtuelle Objekt aus dieser virtuellen Beobachtungsposition angezeigt. Ein virtueller Nahbereich wird ebenfalls aus der gerade vorgegebenen bzw. zugewiesenen virtuellen Beobachtungsposition angezeigt, welche in Abhängigkeit von der gerade erfassten Position der Virtual-Reality-Brille vorgegeben wird. Ein den Nahbereich umgebender Fern- bereich der virtuellen Umgebung wird dabei unabhängig von der erfassten Position der Virtual-Reality-Brille immer aus derselben unveränderten virtuellen Beobachtungsposition angezeigt. Es wird also in einem Nah- bzw. mittleren virtuellen Entfernungsbereich eine computergenerierte Umgebung mitsamt dem computergenerierten virtuellen Objekt bereitgestellt, wobei in Abhängigkeit von der veränderlichen Kopfposition und somit veränderlichen Position der Virtual-Reality-Brille dieser Nahbzw, mittlere Entfernungsbereich auch aus veränderten virtuellen Beobach- tungspositionen angezeigt wird. Der den Nahbereich umgebende Fernbereich wird dabei immer aus derselben unveränderbaren virtuellen Beobachtungsposition angezeigt. Dadurch, dass nur die Perspektive auf das virtuelle Objekt und auf den virtuellen Nahbereich in Abhängigkeit von der veränderbaren Kopfposition ebenfalls verändert wird und die Perspektive auf den Fernbereich unverändert bleibt, kann der Rechenaufwand und somit auch die Anforderungen an Hardwarekomponehten, wie die Virtual-Reality-Brille, Steuereinrichtungen und dergleichen, erheblich reduziert werden, wobei trotzdem eine besonders hohe Immersion, also eine besonders wirklichkeitsgetreue Darstellung mittels der Virtual-Reality-Brille erzielt werden kann.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Nahbereich sich von dem virtuellen Objekt bis zu einer ersten virtuellen Entfernung, insbesondere von 10 m bis 15 m, erstreckt, wobei sich der Fernbereich von dem Nahbereich bis zu einer zweiten virtuellen Entfernung erstreckt, welche größer als die erste virtuelle Entfernung ist. Mit anderen Worten umgibt der Nahbereich der virtuellen Umgebung unmittelbar das virtuelle Objekt, wobei der Fernbereich unmittelbar an den Nahbereich angeschlossen ist und diesen umgibt. Beispielsweise können das virtuelle Objekt, der Nahbereich und der Fernbereich konzentrisch angeordnet sein. In dem Nahbereich von vor- zugsweise 10 m bis 15 m Entfernung zum virtuellen Objekt wird ein Träger der Virtual-Reality-Brille eine Perspektivenänderung auf entsprechende Teile des Nahbereichs wahrnehmen. Auf weiter entfernte Teile, also auf Teile, die zum Fernbereich gehören, wird ein Träger der Virtual-Reality-Brille auch bei einer Veränderung seiner Kopfposition keine Änderungen feststellen können. Dadurch, dass nur die Perspektive auf das virtuelle Objekt und den Nahbereich in Abhängigkeit von der erfassten Kopfposition angepasst wird, kann der Rechenaufwand beim Generieren der Anzeige der Virtual-Reality-Brille erheblich reduziert werden. Dadurch kann eine besonders flüssige Darstel- lungsweise bei einer gleichzeitig besonders realistischen Darstellungsweise sichergestellt werden.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass als das virtuelle Objekt ein virtueller Fahrzeuginnenraum, insbesondere ein virtuelles Cockpit, und als die virtuelle Umgebung eine virtuelle Fahrzeugumgebung angezeigt werden. Dies kann beispielsweise besonders vorteilhaft für Autohäuser sein, da diese keine Vielzahl von unterschiedlich konfigurierten Fahrzeugen mehr vorhalten müssen. Stattdessen ist es für potentielle Käufer möglich, sich ihre wunschgemäßen Kraftfahrzeuge, insbesondere den Fahrzeuginnenraum, zu konfigurieren und mittels der Virtual-Reality-Brille anzeigen zu lassen. Dadurch, dass als die virtuelle Umgebung eine virtuelle Fahrzeugumgebung angezeigt wird, kann eine besonders realitätsnahe virtuelle Begutachtung der jeweils konfigurierten Fahrzeugvariante, insbeson- dere des Fahrzeuginnenraums, erfolgen.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass mittels eines Stereokamerasystems eine zumindest teilweise Rundumaufnahme von einem realen Fahrzeug aufgezeichnet und in die virtuelle Fahrzeugumgebung umgewandelt wird. Dadurch, dass die zumindest teilweise Rundumaufnahme mittels eines Stereokamerasystems aufgezeichnet wird, kann die virtuelle Fahrzeugumgebung mittels der Virtual- Reality-Brille quasi dreidimensional angezeigt werden, indem mittels der Virtual-Reality-Brille für ein jeweiliges rechtes und linkes Auge eines Trägers der Virtual-Reality-Brille leicht veränderte, aufgezeichnete Inhalte der zumindest teilweisen Rundumaufnahme angezeigt werden, infolgedessen sich ein dreidimensionaler Effekt einstellt. Bei der zumindest teilweisen Rundumaufnahme kann es sich beispielsweise um eine 180°-Aufnahme bis hin zu einer 360°-Rundumaufnahme handeln. Der Träger der Virtual-Reality-Brille kann also durch Verschwenken seines Kopfes einen Teil oder auch im Wesentlichen die gesamte virtuelle Fahrzeugumgebung einsehen, während der Träger der Virtual-Reality-Brille sich virtuell innerhalb des Fahrzeuginnenraums aufhält. Vorzugsweise kann die zumindest teilweise Rundumaufnahme während der Fahrt des realen Fahrzeugs aufgezeichnet werden. Dadurch ist es auch möglich, eine virtuelle Fahrt mit dem virtuellen Kraftfahrzeug zu simulieren, während sich der Träger der Virtual-Reality-Brille gerade den virtuellen Fahrzeuginnenraum anzeigen lässt. Die reale Fahrzeugumgebung wird also in die virtuelle Fahrzeugumgebung umgewandelt, wobei die virtuelle Fahrzeugumgebung für den Träger der Virtual-Reality-Brille an diesem vorbei- zieht, während dieser sich virtuell in dem Fahrzeuginnenraum befindet. Bei einer Veränderung seiner Kopfposition wird auch die virtuelle Perspektive auf den Nahbereich der virtuellen Fahrzeugumgebung entsprechend verändert, wobei die virtuelle Perspektive auf den Fernbereich der virtuellen Fahrzeug- Umgebung unverändert bleibt. Dies trägt ebenfalls dazu bei, eine besonders realistische Darstellung bei gleichzeitig besonders geringem Rechenaufwand bereitstellen zu können.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass Teile des Nahbereichs und des Fernbereichs in Abhängigkeit von der momentan vorgegebenen virtuellen Beobachtungsposition von Teilen des virtuellen Objekts verdeckt angezeigt werden. Mit anderen Worten wird also eine Art virtueller Parallaxeneffekt erzielt, indem je nach Kopfposition, und somit je nach Position der Virtual-Reality-Brille, unterschiedliche Teile des Nahbe- reichs und des Fernbereichs in Abhängigkeit von der momentan vorgegebenen virtuellen Beobachtungsposition von Teilen des virtuellen Objekts verdeckt angezeigt werden. Dadurch lässt sich eine besonders realistische Darstellung des virtuellen Objekts und des diesen umgebenden Umgebungsbereichs ermöglichen.

Das erfindungsgemäße System umfasst eine Virtual-Reality-Brille und eine Erfassungseinrichtung, welche dazu ausgebildet ist, fortlaufend die Position der Virtual-Reality-Brille zu erfassen und der jeweiligen virtuellen Beobachtungsposition zuzuordnen. Das erfindungsgemäße System umfasst ferner eine Steuereinrichtung, welche dazu ausgebildet ist, die Virtual-Reality-Brille derart anzusteuern, dass mittels der Virtual-Reality-Brille ein virtuelles Objekt sowie ein das virtuelle Objekt umgebender Nahbereich einer virtuellen Umgebung aus der momentan vorgegebenen virtuellen Beobachtungsposition und ein den Nahbereich umgebender Fernbereich der virtuellen Umgebung unabhängig von der erfassten Position der Virtual-Reality-Brille aus einer unveränderbaren virtuellen Beobachtungsposition angezeigt werden. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind als vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Systems anzusehen, wobei das System insbesondere Mittel zur Durchführung der Verfahrensschritte aufweist.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Die Zeichnung zeigt in:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Systems, das eine Virtual- Reality-Brille, eine Erfassungseinrichtung und eine Steuereinrichtung zum Ansteuern der Virtual-Reality-Brille aufweist;

Fig. 2 eine Perspektivansicht auf einen Träger der Virtual-Reality-Brille; Fig. 3 eine Perspektivansicht eines mittels der Virtual-Reality-Brille angezeigten virtuellen Fahrzeuginnenraums eines virtuellen Kraftfahrzeugs; und in

Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf die Anordnung des virtuellen Kraftfahrzeugs, wobei das virtuelle Kraftfahrzeug von einem Nahbereich und einem sich daran anschließenden Fernbereich einer virtuellen Fahrzeugumgebung umgeben ist.

In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Ein System 10 mit einer Virtual-Reality-Brille 12, einer Erfassungseinrichtung 14 und einer Steuereinrichtung 16 zum Ansteuern der Virtual-Reality-Brille 12 ist in einer schematischen Darstellung in Fig. 1 gezeigt. Die Erfassungs- einrichtung 14 ist dazu ausgebildet, fortlaufend die Position der Virtual- Reality-Brille 12 zu erfassen und jeweiligen virtuellen Beobachtungspositionen zuzuordnen. Die Erfassungseinrichtung 14 kann beispielsweise ein Kamerasystem aufweisen, mittels welchem die Position der Virtual-Reality-Brille 12 erfassbar und jeweiligen virtuellen Beobachtungspositionen zugeordnet werden kann.

In Fig. 2 ist ein Träger 18 der Virtual-Reality-Brille 12 schematisch dargestellt. Bei dem Träger 18 der Virtual-Reality-Brille 12 kann es sich beispielsweise um einen potentiellen Autokäufer handeln, welcher die Virtual-Reality- Brille 12 aufgesetzt hat, um sich ein gerade konfiguriertes wunschgemäßes Kraftfahrzeug virtuell anzeigen zu lassen.

In Fig. 3 ist ein virtueller Fahrzeuginnenraum 20 ausschnittsweise gezeigt, welcher mittels der Virtual-Reality-Brille 12 angezeigt wird. Mittels der Erfassungseinrichtung 14 wird fortlaufend die Position der Virtual-Reality-Brille 12 erfasst und jeweiligen virtuellen Beobachtungspositionen zugeordnet. Bewegt der Träger 18 seinen Kopf beispielsweise nach rechts, so wird dies mittels der Erfassungseinrichtung 14 erfasst und die Positionsveränderung ent- sprechend dadurch berücksichtigt, dass . die virtuelle Beobachtungsposition, aus welcher der Fahrzeuginnenraum 20 mittels der Virtual-Reality-Brille 12 angezeigt wird, entsprechend verändert wird. Sollte der Träger 18 seinen Kopf also nach rechts bewegen, so sitzt er virtuell nicht mehr direkt vor dem Lenkrad 22, sondern stattdessen beispielsweise frontal vor der virtuellen Mit- telkonsole 24. Dies könnte beispielsweise sinnvoll sein, falls sich der Träger 18 der Virtual-Reality-Brille 12 beispielsweise ein virtuelles Display 26 oder ein virtuelles Klimabedienteil 28 des angezeigten virtuellen Fahrzeuginnenraums 20 genauer anschauen möchte. Die Steuereinrichtung 16 des Systems 10 ist also dazu ausgebildet, die Virtual-Reality-Brille 12 derart anzusteuern, dass mittels der Virtual-Reality- Brille 12 ein virtuelles Objekt, im vorliegenden Fall also der virtuelle Fahrzeuginnenraum 20, aus der gerade mittels der Erfassungseinrichtung 14 momentan vorgegebenen virtuellen Beobachtungsposition angezeigt wird.

Um eine besonders realistische Darstellung und Wahrnehmung des virtuellen Fahrzeuginnenraums 20 zu erzielen, welcher mittels der Virtual-Reality- Brille 12 angezeigt wird, wird zusätzlich noch eine virtuelle Fahrzeugumgebung 30 ebenfalls mittels der Virtual-Reality-Brille 12 angezeigt. Der Trä- ger 18 sieht also durch die Virtual-Reality-Brille 12 nicht nur den Fahrzeuginnenraum 20, sondern auch die Fahrzeugumgebung 30, indem er beispielsweise virtuell durch die hier nicht näher bezeichnete virtuelle Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs blickt. In Fig. 4 sind in einer schematischen Darstellung ein virtuelles Kraftfahrzeug 34, ein Nahbereich 36 der virtuellen Fahrzeugumgebung 30 und ein Fernbereich 38 der virtuellen Fahrzeugumgebung 30 schematisch dargestellt. Die in Fig. 4 gezeigte schematische Darstellung sieht der Träger 18 der Virtual-Reality-Brille 12 nicht, stattdessen dient diese schematische Darstel- lung nur zur Erläuterung der nachfolgenden Verfahrensschritte beim Betreiben der Virtual-Reality-Brille 12.

Wie bereits erläutert, wird beim Betreiben der Virtual-Reality-Brille 12 fortlau- fend die Position der Virtual-Reality-Brille 12 mittels der Erfassungseinrichtung 14 erfasst. Korrespondierend zu der fortlaufend erfassten Position der Virtual-Reality-Brille 12 werden jeweilige virtuelle Beobachtungspositionen vorgegeben. Einer ersten erfassten realen Position der Virtual-Reality- Brille 12 wird also eine korrespondierende erste virtuelle Beobachtungsposi- tion zugeordnet, einer zweiten erfassten realen Position der Virtual-Reality- Brille 12 wird also eine zweite virtuelle Beobachtungsposition zugeordnet, usw.

Der Fahrzeuginnenraum 20 und der Nahbereich 36 der Fahrzeugumgebung 30 werden dabei aus der momentan vorgegebenen virtuellen Beobachtungsposition angezeigt. Verändert der Träger 8 also seine Kopfposition in translatorischer Richtung, so verändert sich auch die virtuelle Beobachtungsposition, von welcher aus mittels der Virtual-Reality-Brille 12 der Fahrzeuginnenraum 20 und der Nahbereich 36 angezeigt werden. Der den Nah- bereich 36 umgebende Fernbereich 38 der virtuellen Fahrzeugumgebung 30 wird jedoch unabhängig von der erfassten Position der Virtual-Reality-Brille 12 aus einer unveränderbaren virtuellen Beobachtungsposition angezeigt. Mit anderen Worten bewirkt also eine Veränderung der Kopfposition des Trägers 18 und somit eine Veränderung der Position der Virtual-Reality- Brille 12 nur, dass die Perspektive auf den virtuellen Fahrzeuginnenraum 20 und den Nahbereich 36 der virtuellen Fahrzeugumgebung 30 verändert wird. Auch bei einer Veränderung der Kopfposition des Trägers 18 und somit einer Veränderung der Position der Virtual-Reality-Brille 12 verändert sich jedoch nicht die Darstellungsweise des Fernbereichs 38 der virtuellen Fahrzeugum- gebung 30 mittels der Virtual-Reality-Brille 12.

Der Nahbereich 36 erstreckt sich dabei von dem virtuellen Objekt 34 bis zu einer ersten virtuellen Entfernung, wobei sich der Fernbereich 38 von der ersten virtuellen Umgebung 36 bis zu einer zweiten virtuellen Entfernung er- streckt, welche größer als die erste virtuelle Entfernung ist. Beispielsweise kann sich der Nahbereich 36 auf eine virtuelle Entfernung von 10 m bis 15 m vom virtuellen Kraftfahrzeug 34 erstrecken, wobei sich der Fernbereich 38 entsprechend vom Kraftfahrzeug 34 entfernt an den Nahbereich 36 anschließt. Um den Nahbereich 36 und den Fernbereich 38 der virtuellen Fahrzeugumgebung 30 mittels der Virtual-Reality-Brille 12 überhaupt anzeigen zu können, muss zunächst entsprechendes Bild- bzw. Videomaterial bereitgestellt werden. Beispielsweise ist es möglich, dass mittels eines hier nicht dargestellten Stereokamerasystems eine zumindest teilweise Rundumaufnahme von einem realen Fahrzeug aufgezeichnet und in die den Nahbereich 36 und den Fernbereich 38 umfassende virtuelle Fahrzeugumgebung 30 umgewan- delt wird. Dabei kann beispielsweise eine 180° umfassende teilweise Rund- umaufnahme oder auch eine 360° umfassende vollständige Rundumaufnahme von einem realen Fahrzeug aufgezeichnet und in die virtuelle Fahrzeugumgebung 30 umgewandelt werden. Die zumindest teilweise Rundumaufnahme kann dabei beispielsweise auch während der Fahrt des realen Fahrzeugs aufgezeichnet werden.

Beispielsweise ist es möglich, dass sich der Benutzer 18 während einer virtuellen Fahrt mit dem Kraftfahrzeug 34 den Fahrzeuginnenraum 20 mittels der Virtual-Reality-Brille 12 anzeigen lassen möchte. In diesem Fall ziehen sowohl der Nahbereich 36 als auch der Fernbereich 38 virtuell an dem Trä- ger 18 der Virtual-Reality-Brille 12 vorbei. Dadurch ergibt sich eine besonders realistische Darstellung und Wahrnehmung des virtuellen Fahrzeuginnenraums 20. Eine translatorische Kopfbewegung des Trägers 18 und somit eine translatorische Bewegung der Virtual-Reality-Brille 12 bewirkt dabei wiederum, dass die virtuelle Beobachtungsposition verändert und entspre- chend der veränderten virtuellen Beobachtungsposition sowohl der Fahrzeuginnenraum 20 als auch der Nahbereich 36 verändert dargestellt werden. Eine Veränderung der Kopfposition und somit eine Veränderung der Position der Virtual-Reality-Brille 12 bewirkt jedoch keine Veränderung der Darstellung bzw. Anzeige des Fernbereichs 38. Während bezüglich des virtuellen Fahrzeuginnenraums 20 und des Nahbereichs 36 ein voller dreidimensiona- ' ler Eindruck beim Träger 18 entsteht, würde im entfernten Fernbereich 38 eine virtuelle Perspektivenveränderung kaum zum Tragen kommen, da der Träger 18 dies nicht wahrnehmen würde. Die virtuelle Fahrzeugumgebung 30 muss also nur bezüglich des Nahbereichs 36 entsprechend einer erfassten Veränderung der Kopfposition des Trägers 18 und somit einer erfassten Veränderung der Position der Virtual- Reality-Brille 12 neu berechnet und angepasst werden. Eine Neuberechnung bzw. Anpassung des Fernbereichs 38 kann dabei unterbleiben. Infolgedes- sen kann trotzdem eine sehr realistische Darstellung und Wahrnehmung des Fahrzeuginnenraums 20 und der virtuellen Fahrzeugumgebung 30 bei gleichzeitig erheblich reduziertem Rechenaufwand ermöglicht werden.