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Title:
METHOD FOR OPERATING A WINDSCREEN WIPER DEVICE AND WINDSCREEN WIPER DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/124662
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for operating a windscreen wiper device (1), in particular of a motor vehicle, wherein the windscreen wiper device (1) has at least one wiper blade (2), which is provided on a wiper arm and which has a flexible wiper lip (3) that is in touch-contact with a windscreen (7) of the motor vehicle, and the wiper blade (2) is displaced relative to the windscreen (7) alternatingly between a first turn position (ψ', ψ"'; t', t"') and a second turn position (ψ"; t'') by means of a wiper motor that is operationally connected to the wiper arm via a drive shaft. Within a specific time period (tb) after each turn position (ψ', ψ", ψ"'; t', t", t''') the absolute speed (|n|) of the drive shaft at a first point in time (ti) occurring a specific time span (Δt) after the respective turn position (ψ', ψ", ψ"'; t', t", t"') is selected according to a first absolute speed (|n1|) so as to be different from a second absolute speed (|n2|), which occurs at a second point in time (t2) occurring the specific time span (Δt) from the respective turn position (ψ', ψ", ψ"'; t', t", t"'). The invention further relates to a windscreen wiper device (1).

Inventors:
PATRIX BERNHARD (DE)
MAY MICHAEL (DE)
FANGMEIER WILHELM (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/052798
Publication Date:
August 21, 2014
Filing Date:
February 13, 2013
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
VOLKSWAGEN AG (DE)
International Classes:
B60S1/08
Foreign References:
DE102005048343A12007-04-12
DE19845674A12000-04-06
EP1300304A22003-04-09
JPH05238356A1993-09-17
Other References:
None
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Claims:
Ansprüche

1. Verfahren zum Betreiben einer Scheibenwischeinrichtung (1), insbesondere eines Kraftfahrzeugs, wobei die Scheibenwischeinrichtung (1) zumindest ein an einem Wischerarm vorgesehenes Wischerblatt (2) mit einer mit einer Scheibe (7) des Kraftfahrzeugs in Berührkontakt stehenden flexiblen

Wischlippe (3) aufweist und das Wischerblatt (2) bezüglich der Scheibe (7) von einem mit dem Wscherarm über eine Antriebswelle wirkverbundenen Wischermotor alternierend zwischen einer ersten Wendestellung (ψ',ψ"';ί',ί"') und einer zweiten Wendestellung (ψ";Γ) bewegt wird, dadurch

gekennzeichnet, dass innerhalb eines bestimmten Zeitraums (tb) nach jeder Wendestellung (ψ',ψ",ψ"';ί',ί",Γ) die Absolutdrehzahl (|n|) der Antriebswelle an einem um eine bestimmte Zeitspanne (Ät) nach der jeweiligen

Wendestellung (ψ',ψ",ψ"';ί',ί",Γ) liegenden ersten Zeitpunkt (ti)

entsprechend einer ersten Absolutdrehzahl (|ni|) derart gewählt wird, dass sie von einer zweiten Absolutdrehzahl (|n2|) verschieden ist, die an einem um die bestimmte Zeitspanne (Ät) vor der jeweiligen Wendestellung

(ψ',ψ",ψ"';ί',ί",ί"') liegenden zweiten Zeitpunkt (t2) vorliegt.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste

Absolutdrehzahl (|ni|) kleiner als die zweite Absolutdrehzahl (|n2|) gewählt wird.

3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Absolutwert der Ableitung der Absolutdrehzahl (|n2|) über der Zeit (t) an dem zweiten Zeitpunkt (t2) größer ist als der Absolutwert der Ableitung der Absolutdrehzahl (|ni|) an dem ersten Zeitpunkt

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Zeitraum (tb) an einer der Wendestellungen (ψ',ψ",ψ"';ί',ί",ί"') beginnt und bei einem Zeitpunkt endet, der bei mindestens 20 % der Wendestellungszeitspanne (Atw) nach der jeweiligen Wendestellung (ψ',ψ",ψ"';ί',ί",ί"') vorliegt, wobei die Wendestellungszeitspanne (Atw) der zeitlichen Differenz zwischen der ersten und der zweiten Wendestellung (ψ',ψ",ψ"';ί',ί",Π entspricht.

Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Wschermotor derart betrieben wird, dass eine Maximalabsolutdrehzahl (|nmax|) der Antriebswelle außerhalb des bestimmten Zeitraums (tb) erreicht wird.

Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Maximalabsolutdrehzahl (|nmax|) der Antriebswelle zu einem Maximalgeschwindigkeitszeitpunkt erreicht wird, welcher zwischen 50 % und 80 % der Wendestellungszeitspanne (Ätw) nach einer der Wendestellungen (ψ',ψ",ψ"';ί',ί",Γ) liegt.

Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der zeitliche Verlauf (14) der Absolutdrehzahl (|n|) der Antriebswelle nach der ersten Wendestellung (ψ',ψ"';ί',ί"') wenigstens bereichsweise gleich dem Verlauf (14) der Absolutdrehzahl (|n|) der

Antriebswelle nach der zweiten Wendestellung (ψ";Γ) ist.

Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Zeitraum (tb), die Differenz zwischen der ersten Absolutdrehzahl (|ni|) und der zweiten Absolutdrehzahl (|n2|), die

Maximalabsolutdrehzahl (|nmax|) und/oder der

Maximalgeschwindigkeitszeitpunkt (t|n|=max) in Abhängigkeit von der

Wendestellungszeitspanne (Atw) bestimmt werden.

Scheibenwischeinrichtung (1), insbesondere zur Durchführung des

Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, die zumindest ein an einem Wscherarm vorgesehenes Wscherblatt (2) mit einer mit einer Scheibe (7) des Kraftfahrzeugs in Berührkontakt stehenden flexiblen Wschlippe (3) aufweist und die dazu ausgebildet ist, das

Wischerblatt (2) bezüglich der Scheibe (7) mittels einem mit dem

Wischerarm über eine Antriebswelle wirkverbundenen Wischermotor alternierend zwischen einer ersten Wendestellung (ψ',ψ"';ί',ί"') und einer zweiten Wendestellung (ψ";Γ) zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb eines bestimmten Zeitraums (tb) nach jeder Wendestellung (ψ',ψ",ψ"';ί',ί",ί"') die Absolutdrehzahl (|n|) der Antriebswelle an einem um eine bestimmte Zeitspanne (Ät) nach der jeweiligen Wendestellung

(ψ',ψ",ψ"';ί',ί",ί"') liegenden ersten Zeitpunkt (ti) entsprechend einer ersten Absolutdrehzahl (|ni|) derart gewählt wird, dass sie von einer zweiten Absolutdrehzahl (|n2|) verschieden ist, die an einem um die bestimmte Zeitspanne (Ät) vor der jeweiligen Wendestellung (ψ',ψ",ψ"';ί',ί",ί"') liegenden zweiten Zeitpunkt (t2) vorliegt.

10. Scheibenwischeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wschlippe (3) einen flexiblen Steg (5) aufweist, über welchen sie mit dem Wscherblatt (2) verbunden ist.

Description:
Beschreibung Titel

Verfahren zum Betreiben einer Scheibenwischeinrichtung sowie

Scheibenwischeinrichtung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer

Scheibenwischeinrichtung, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, wobei die Scheibenwischeinrichtung zumindest ein an einem Wischerarm vorgesehenes Wischerblatt mit einer mit einer Scheibe des Kraftfahrzeugs in Berührkontakt stehenden flexiblen Wschlippe aufweist und das Wscherblatt bezüglich der Scheibe von einem mit dem Wischerarm über eine Antriebswelle

wirkverbundenen Wschermotor alternierend zwischen einer ersten

Wendestellung und einer zweiten Wendestellung bewegt wird. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Scheibenwischeinrichtung eines Kraftfahrzeugs.

Stand der Technik

Verfahren der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie dienen dem Betreiben von Scheibenwischeinrichtungen beispielsweise von Kraftfahrzeugen. Die Scheibenwischeinrichtung kann dabei insbesondere einer Frontscheibe oder einer Heckscheibe des Kraftfahrzeugs zugeordnet sein. Mit Hilfe der Scheibenwischeinrichtung kann Wasser, insbesondere Regenwasser oder von vor dem Fahrzeug fahrenden Fahrzeugen von der Straße

aufgewirbeltes Wasser und/oder Schmutz von der Scheibe des Kraftfahrzeugs entfernt werden. Zu diesem Zweck weist die Scheibenwischeinrichtung den Wischerarm vor, an welchem das Wischerblatt mit der Wschlippe befestigt ist. Die Wschlippe steht vorzugsweise permanent mit der Scheibe des

Kraftfahrzeugs in Berühr- beziehungsweise Wschkontakt. Sie ist zu diesem Zweck flexibel ausgebildet, kann sich also der Kontur der Scheibe anpassen. Sie liegt zudem derart dicht mit wenigstens einem Bereich auf der Scheibe auf, dass das Wasser und/oder der Schmutz von der Scheibe bei einer Bewegung des Wischerarms abgestreift werden.

Der Wscherarm wird alternierend zwischen der ersten Wendestellung und der zweiten Wendestellung bewegt. Zu diesem Zweck ist er über die Antriebswelle mit dem Wschermotor verbunden. Bei aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren tritt häufig bei dem Umkehren des Wscherarms in den

Wendestellungen ein Geräusch auf, welches, insbesondere in Abhängigkeit von dem Kraftfahrzeug und/oder einer Fahrsituation des Kraftfahrzeugs, als störend empfunden wird. Dieses Geräusch wird insbesondere dadurch verursacht, dass sich die Wischlippe bei einer Umkehrung der Bewegungsrichtung des

Wischerarms beziehungsweise des Wscherblatts zunächst aufrichtet, wobei der Wischerarm von der Scheibe fort gedrängt wird, und anschließend in die jeweils andere Richtung umklappt. Bei dem Umklappen bewegt sich der Wischerarm mitsamt dem Wischerblatt wieder auf die Scheibe zu.

Dieses Zurückfedern des Wischerarms nach den Wendestellungen wird beispielsweise verursacht durch ein Federelement, welches den Wischerarm in Richtung der Scheibe drängt und so das Wischerblatt mitsamt der Wschlippe gegen die Scheibe drückt. Dabei bewegt sich das Wscherblatt in Richtung der

Scheibe und wird dann abrupt abgebremst. Durch dieses Abbremsen entsteht ein Schlag gegen die Scheibe, welcher das Geräusch verursacht. Die Stärke des Schlags und damit die Intensität des Geräuschs hängen also insbesondere von der Geschwindigkeit der Bewegung des Wischerarms in Richtung der Scheibe nach den Wendestellungen ab.

Offenbarung der Erfindung

Gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren zum Betreiben der Scheibenwischeinrichtung weist das Verfahren mit den Merkmalen des

Anspruchs 1 den Vorteil auf, dass auch in und/oder nach den Wendestellungen ein geräuscharmer Betrieb der Scheibenwischeinrichtung erfolgt. Insbesondere wird die Geschwindigkeit des Zurückfederns reduziert, mit welcher sich der Wischerarm nach den Wendestellungen in Richtung der Scheibe bewegt. Dies wird erfindungsgemäß erreicht, indem innerhalb eines bestimmten Zeitraums nach jeder Wendestellung die Absolutdrehzahl der Antriebswelle an einem um eine bestimmte Zeitspanne nach der jeweiligen Wendestellung liegenden ersten Zeitpunkt entsprechend einer ersten Absolutdrehzahl derart gewählt wird, dass sie von einer zweiten Absolutdrehzahl verschieden ist, die an einem um die bestimmte Zeitspanne vor der jeweiligen Wendestellung liegenden zweiten Zeitpunkt vorliegt. Innerhalb des bestimmten Zeitraums soll also die Drehzahl der Antriebswelle der ersten Absolutdrehzahl entsprechen, welche von der zweiten Absolutdrehzahl unterschiedlich gewählt wird.

Während des Betriebs der Scheibenwischeinrichtung nimmt die Antriebswelle verschiedene Drehwinkelpositionen ein, welche an bestimmten Zeitpunkten vorliegen. Der ersten und der zweiten Wendestellung sind dabei jeweils bestimmte Drehwinkelpositionen und entsprechende Zeitpunkte zugeordnet. Die Gesamtheit der Drehwinkelpositionen, welche von der Antriebswelle während des Betriebs der Scheibenwischeinrichtung eingenommen werden, wird als Gesamtdrehwinkelbereich bezeichnet. Dieser erstreckt sich also von der kleinsten während des Betriebs eingenommenen Drehwinkelposition hin zu der größten eingenommenen Drehwinkelposition. Einen Ausschnitt aus diesem Gesamtdrehwinkelbereich beziehungsweise aus dem diesem entsprechenden Gesamtzeitraum stellt der bestimmte Zeitraum dar, welcher nach jeder

Wendestellung vorliegt und sich von dem der jeweiligen Wendestellung zugeordneten Zeitpunkt bis hin zu einem weiteren, späteren Zeitpunkt erstreckt.

Innerhalb dieses Zeitraums, welcher grundsätzlich eine beliebige Dauer aufweisen kann, ist es nun vorgesehen, dass eine Variation der Absolutdrehzahl der Antriebswelle beziehungsweise des Wischermotors durchgeführt wird. Diese erfolgt derart, dass an dem ersten Zeitpunkt die erste Absolutdrehzahl und an dem zweiten Zeitpunkt die zweite Absolutdrehzahl vorliegt, wobei die erste Absolutdrehzahl von der zweiten Absolutdrehzahl verschieden ist. Unter

Absolutdrehzahl ist der Absolutwert beziehungsweise der Betrag der Drehzahl zu verstehen; die Absolutdrehzahl kann also ausschließlich positive Werte aufweisen. Der erste Zeitpunkt liegt um die bestimmte Zeitspanne nach dem der jeweiligen Wendestellung zugeordneten Zeitpunkt. Analog dazu liegt der zweite Zeitpunkt um dieselbe bestimmte Zeitspanne vor dem der jeweiligen

Wendestellung zugeordneten Zeitpunkt. Der Wendestellung ist insoweit der bestimmte Zeitpunkt zugeordnet. Zu dem ersten Zeitpunkt gelangt man nun, indem die Zeitspanne zu dem bestimmten Zeitpunkt addiert wird. Entsprechend wird der zweite Zeitpunkt bestimmt, indem dieselbe Zeitspanne von dem bestimmten Zeitpunkt subtrahiert wird. Durch die Variation der Drehzahl der Antriebswelle in dem bestimmten Zeitraum wird insbesondere die Intensität des Zurückfederns des Wscherarms vermindert, sodass eine Geräuschreduzierung erreicht wird.

Der Wschermotor kann grundsätzlich beliebig ausgestaltet sein. Üblicherweise liegt er als Rundläufermotor, also umlaufender Motor, oder Reversiermotor vor. Die Drehbewegung des Rundläufermotors wird über ein Gestänge

beziehungsweise ein Hebelgetriebe in die notwendige alternierende

beziehungsweise reversierende Bewegung übersetzt. Die Wirkverbindung zwischen dem Wischermotor und dem Wscherarm ist über die Antriebswelle hergestellt. Die Antriebswelle kann unmittelbar eine Motorwelle des

Wischermotors sein. Alternativ liegt sie jedoch als Ausgangswelle eines

Getriebes, insbesondere des Hebelgetriebes, beziehungsweise des Gestänges vor. Ebenso kann die Antriebswelle unmittelbar mit dem Wscherarm verbunden sein, sodass die Antriebswelle dieselbe Drehachse aufweist wie der Wscherarm.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die erste Absolutdrehzahl kleiner als die zweite Absolutdrehzahl gewählt wird. In dem Zeitraum nach jeder Wendestellung soll also die Geschwindigkeit reduziert werden, mit welcher der Wischerarm beziehungsweise das Wischerblatt über die Scheibe bewegt wird. Entsprechend wird die Absolutdrehzahl der Antriebswelle während des Zeitraums reduziert. Dabei soll die der ersten Absolutdrehzahl entsprechende

Absolutdrehzahl der Antriebswelle stets kleiner als die zweite Absolutdrehzahl sein, welche an dem zweiten Zeitpunkt vorliegt. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Absolutwert der Ableitung der Absolutdrehzahl über der Zeit an dem zweiten Zeitpunkt größer ist als der Absolutwert der Ableitung der Absolutdrehzahl an dem ersten Zeitpunkt.

Innerhalb des bestimmten Zeitraums nach jeder Wendestellung soll also nicht nur die Absolutdrehzahl der Antriebswelle an dem ersten Zeitpunkt von derjenigen an dem zweiten Zeitpunkt verschieden sein. Vielmehr soll auch die

Zunahme der Absolutdrehzahl pro Zeiteinheit geringer sein als zu dem zweiten Zeitpunkt. Entsprechend soll die Ableitung der Absolutdrehzahl beziehungsweise deren Absolutwert an dem ersten Zeitpunkt kleiner sein als zu dem zweiten Zeitpunkt. Unter dem Absolutwert ist der Betrag der jeweiligen Ableitung zu verstehen.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Zeitraum an einer der Wendestellungen beginnt und bei einem Zeitpunkt endet, die bei mindestens 20 % der Wendestellungszeitspanne nach der jeweiligen Wendestellung vorliegt, wobei die Wendestellungszeitspanne der zeitlichen Differenz zwischen der ersten und der zweiten Wendestellung entspricht. Die Wendestellungszeitspanne ist also die Differenz zwischen den Zeitpunkten, welche der ersten und der zweiten Wendestellung zugeordnet sind. Die Antriebswelle muss während der Wendestellungszeitspanne um eine bestimmte

Wendestellungsdrehwinkeldifferenz gedreht werden, damit der Wischerarm ausgehend von der ersten Wendestellung in die zweite Wendestellung oder umgekehrt verlagert wird. Der bestimmte Zeitraum, innerhalb welcher die Absolutdrehzahl der Antriebswelle entsprechend den vorstehenden

Ausführungen variiert werden soll, beginnt an der jeweiligen Wendestellung beziehungsweise an dem dieser zugeordneten Zeitpunkt. Er endet an einem Zeitpunkt, der um einen bestimmten Anteil der Wendestellungszeitspanne nach der Wendestellung liegt. Der Anteil beträgt beispielsweise mindestens 20 % und höchstens 50 %. Alternativ kann der Anteil jedoch auch mindestens 5 %, 10 % oder 15 % und höchstens 20 %, 30 % oder 40 % betragen. Prinzipiell können also der Mindestanteil und der Höchstanteil an der Wendestellungszeitspanne, um welche sich der Zeitraum ausgehend von der jeweiligen Wendestellung erstreckt, beliebig gewählt sein.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Wschermotor derart betrieben wird, dass eine Maximalabsolutdrehzahl der Antriebswelle außerhalb des bestimmten Zeitraums erreicht wird. Außerhalb des Zeitraums wird also die

Absolutdrehzahl des Wschermotors so gewählt, dass zumindest kurzfristig die Maximalabsolutdrehzahl vorliegt. Unter der Maximalabsolutdrehzahl ist dabei der Absolutwert der Drehzahl der Antriebswelle zu verstehen, welcher höchstens zwischen den beiden Wendestellungen vorliegt, also von dem Wschermotor beziehungsweise der Antriebswelle erreicht wird. Das bedeutet insgesamt, dass nach der Wendestellung zunächst bevorzugt die Absolutdrehzahl der Antriebswelle geringer ist als an einem um die entsprechende Zeitspanne vor der Wendestellung liegenden Zeitpunkt, wobei bevorzugt zusätzlich auch der Absolutwert der Ableitung an dem ersten Zeitpunkt kleiner ist als an dem zweiten Zeitpunkt. Nachfolgend soll jedoch die Maximalabsolutdrehzahl erreicht werden. Somit steigt die Absolutdrehzahl der Antriebswelle nach dem Verlassen des bestimmten Zeitraums üblicherweise weiter an.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Maximalabsolutdrehzahl der Antriebswelle zu einem Maximalgeschwindigkeitszeitpunkt erreicht wird, welcher zwischen 50 % und 80 % der Wendestellungszeitspanne nach einer der

Wendestellungen liegt. Der Begriff der Wendestellungszeitspanne wurde bereits vorstehend erläutert. Die höchste von der Antriebswelle erreichte

Absolutdrehzahl soll nun außerhalb des bestimmten Zeitraums vorliegen.

Besonders bevorzugt ist dies zu einem Zeitpunkt der Fall, welcher um einen bestimmten Anteil der der Wendestellungszeitspanne nach der jeweiligen, unmittelbar zuvor passierten, Wendestellung liegt. Der bestimmte Anteil kann prinzipiell beliebig gewählt sein, beispielsweise zwischen 50 % und 80 %. Dabei sind die dazwischen liegenden Werte eingeschlossen, sodass der Anteil insbesondere 60 % oder 70 % betragen kann.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der zeitliche Verlauf der Absolutdrehzahl der Antriebswelle nach der ersten Wendestellung wenigstens bereichsweise gleich dem Verlauf der Absolutdrehzahl der Antriebswelle nach der zweiten Wendestellung ist. Bei üblicherweise verwendeten Verfahren ist der Verlauf der Drehzahl der Antriebswelle aufgetragen über der Zeit

punktsymmetrisch zu der jeweiligen Wendestellung. Insoweit ist der Verlauf der Absolutdrehzahl bei entsprechender Betrachtung achsensymmetrisch zu einer Achse an einem konstanten, der Wendestellung entsprechenden Zeitpunkt. Dies ist für das hier beschriebene Verfahren nicht der Fall. Vielmehr soll der zeitliche Verlauf der Absolutdrehzahl lediglich periodisch sein, sodass die Absolutdrehzahl an einem um eine bestimmte Zeitspanne nach der ersten Wendestellung vorliegenden Zeitpunkt gleich der Absolutdrehzahl an einem um dieselbe

Zeitspanne nach der unmittelbar auf die erste Wendestellung folgenden zweiten Wendestellung gelegenen Zeitpunkt ist. Bevorzugt wird die Absolutdrehzahl derart gewählt, dass ein mit der Scheibe in Berührkontakt stehender Bereich der Wischlippe nicht entgegen der

Bewegungsrichtung des Wischerblatts bewegt wird. Das Zurückfedern des Wischerarms bei oder nach Passieren der Wendestellungen kann verstärkt werden, wenn der unmittelbar mit der Scheibe in Berührkontakt stehende Bereich der Wschlippe gleichzeitig auf der Scheibe gleitet und sich dabei entgegen der Bewegungsrichtung des Wischerblatts bewegt. Entsprechend wird auch die Intensität des Geräuschs stärker. Dies kann durch entsprechende Auswahl der Absolutdrehzahl verhindert werden. Die Absolutdrehzahl, insbesondere in dem Drehwinkelbereich nach jeder Wendestellung, ist also auf das Zusammenwirken der Wschlippe mit der Scheibe abgestimmt, insbesondere auf den

Anpressdruck, mit welchem der Wscherarm und damit die Wschlippe in

Richtung der Scheibe gedrängt ist. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Zeitraum, die Differenz zwischen der ersten Absolutdrehzahl und der zweiten Absolutdrehzahl, die Maximalabsolutgeschwindigkeit und/oder der Maximalgeschwindigkeitszeitpunkt in Abhängigkeit von der Wendestellungszeitspanne bestimmt werden. Die genannten Größen werden also derart in Abhängigkeit der

Wendestellungszeitspanne beziehungsweise der Wschfrequenz gewählt, dass sie für zwei unterschiedliche Werte derselben jeweils verschieden sein können. Sie sind entsprechend als Funktion der Wendestellungszeitspanne angegeben.

Die Erfindung betrifft weiterhin eine Scheibenwischeinrichtung, insbesondere zur Durchführung des vorstehend erläuterten Verfahrens, die zumindest ein an einem Wscherarm vorgesehenes Wscherblatt mit einer mit einer Scheibe des Kraftfahrzeugs in Berührkontakt stehenden flexiblen Wischlippe aufweist und die dazu ausgebildet ist, das Wischerblatt bezüglich der Scheibe mittels einem mit dem Wscherarm über eine Antriebswelle wirkverbundenen Wischermotor alternierend zwischen einer ersten Wendestellung und einer zweiten

Wendestellung zu bewegen. Dabei ist vorgesehen, dass innerhalb eines bestimmten Zeitraums nach jeder Wendestellung die Absolutdrehzahl der Antriebswelle an einem um eine bestimmte Zeitspanne nach der jeweiligen Wendestellung liegenden ersten Zeitpunkt entsprechend einer ersten

Absolutdrehzahl derart gewählt wird, dass sie von einer zweiten Absolutdrehzahl verschieden ist, die an einem um die bestimmte Zeitspanne vor der jeweiligen Wendestellung liegenden zweiten Zeitpunkt vorliegt. Das Verfahren kann gemäß den vorstehenden Ausführungen weitergebildet sein. Mit einer derartigen

Scheibenwischeinrichtung wird das bereits erläuterte Zurückfedern nach dem Richtungswechsel des Wscherarms in oder nach den Wendestellungen und damit das dabei entstehende Geräusch in seiner Intensität verringert.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Wischlippe einen flexiblen Steg aufweist, über welchen sie mit dem Wscherblatt verbunden ist. Der flexible Steg stellt die flexible Verbindung der Wischlippe mit dem Wscherblatt her. Es muss also nicht die gesamte Wischlippe flexibel ausgebildet sein, vielmehr reicht die flexible Ausbildung des Stegs bereits aus. Der flexible Steg ist notwendig, damit die Wschlippe stets entgegen der Bewegungsrichtung des Wscherarms beziehungsweise des Wischerblatts ausgelenkt werden kann, sodass die

Reinigungswirkung der Scheibenwischeinrichtung verbessert wird. Das

Auslenken in die der Bewegungsrichtung abgewandte Richtung ermöglicht jedoch auch insbesondere das Zurückfedern nach dem Durchlaufen der

Wendestellungen. Dieses kann jedoch gemäß den vorstehenden Ausführungen durch entsprechende Wahl beziehungsweise entsprechendes Einstellen der Absolutdrehzahl der Antriebswelle innerhalb des bestimmten Zeitraums zumindest vermindert werden.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der

Erfindung erfolgt. Dabei zeigen:

Figur 1 eine schematische Darstellung eines Wischerblatts mit einer Wischlippe einer Scheibenwischeinrichtung in verschiedenen Betriebszuständen der Scheibenwischeinrichtung, und

Figur 2 ein Diagramm, in welchem eine Drehzahl einer Antriebswelle der

Scheibenwischeinrichtung über einer Drehwinkelposition aufgetragen ist.

Die Figur 1 zeigt einen Bereich einer Scheibenwischeinrichtung 1 in drei verschiedenen Betriebszuständen. Dabei ist ein Wscherblatt 2 mit einer

Wischlippe 3 dreifach dargestellt. Links ist das Wscherblatt 2 gezeigt, während es sich in die durch den Pfeil 4 angedeutete Richtung bewegt. Es wird deutlich, dass die Wischlippe 3, welche über einen flexiblen Steg 5 mit einer Schulter 6 des Wscherblatts 2 verbunden ist, entgegen der durch den Pfeil 4 angedeuteten Bewegungsrichtung ausgelenkt ist. Dabei tritt die Wischlippe 3 abseits des Stegs 5 in Berührkontakt mit der Schulter 6. Auf der der Schulter 6 abgewandten Seite der Wschlippe 3 steht letztere in Berührkontakt mit einer Scheibe 7 eines

Kraftfahrzeugs, welche hier lediglich schematisch dargestellt ist. Die Scheibe 7 kann beispielsweise eine Frontscheibe oder eine Heckscheibe des

Kraftfahrzeugs sein. Die Wischlippe 3 weist einen Bereich 8 auf, welcher vorzugsweise permanent mit der Scheibe 7 in Berührkontakt steht. Entsprechend liegt auch eine Reibwirkung beziehungsweise Haftwirkung zwischen der

Wischlippe 3 und der Scheibe 7, insbesondere in dem Bereich 8, vor. Diese Reib- beziehungsweise Haftwirkung bewirkt das Auslenken der Wischlippe 3 entgegen der Bewegungsrichtung des Wscherblatts 2. In der Mitte der Figur 1 ist das Wscherblatt 2 bei Durchlaufen einer

Wendestellung gezeigt. In dieser Wendestellung ändert sich die

Bewegungsrichtung des Wscherblatts 2, welche hier durch den Pfeil 9 angedeutet ist. Bedingt durch die Reib- beziehungsweise Haftwirkung zwischen der Wschlippe 3 und der Scheibe 7 bleibt der Bereich 8 zunächst stationär bezüglich der Scheibe 7. Dadurch kommt es zu einem Aufrichten der Wschlippe

3 und damit zu einer von der Scheibe 7 weggerichteten Bewegung des

Wischerblatts 2, welche durch den Pfeil 10 angedeutet ist.

Nach dem Durchlaufen der Wendestellung kommt es, wie rechts in der Figur 1 gezeigt, bei einer weiteren Bewegung des Wscherblatts 2 in Richtung des Pfeils

1 1 , zu einem erneuten Abkippen der Wischlippe 3 entgegen der

Bewegungsrichtung des Wscherblatts 2. Entsprechend bewegt sich das

Wischerblatt 2 wieder auf die Scheibe 7 zu. Dies ist durch den Pfeil 12 angedeutet. Durch das Abknicken der Wschlippe 3 tritt diese wiederum abseits des Stegs 5 in Berührkontakt mit der Schulter 6. Durch die Bewegung des

Wischerblatts 2 auf die Scheibe zu und das Auftreten des Berührkontakts wird ein Schlag in Richtung des Pfeils 12 auf die Scheibe 7 übertragen. Dies bewirkt die Entstehung eines Geräuschs, welches häufig als störend empfunden wird. Die Bewegung des Wscherblatts 2 beziehungsweise eines das Wischerblatt 2 tragenden Wischerarms (nicht dargestellt) soll daher derart gewählt werden, dass das Zurückfedern des Wischerblatts 2 in Richtung der Scheibe 7 langsamer erfolgt und entsprechend das Geräusch in seiner Intensität gedämpft wird. Zu diesem Zweck wird eine Absolutdrehzahl einer hier nicht dargestellten

Antriebswelle, über welche der Wischerarm mittels eines Wschermotors antreibbar ist, entsprechend gewählt. Dies wird nachfolgend anhand der Figur 2 beschrieben.

Die Figur 2 zeigt ein Diagramm, in welchem eine Drehzahl n der Antriebswelle der Scheibenwischeinrichtung 1 und eine Drehwinkelposition ψ der Antriebswelle über der Zeit t aufgetragen ist. Die Drehzahl n wird dabei in der Einheit 1/min, die Drehwinkelposition ψ in der Einheit ° (Grad) und die Zeit in Sekunden

angegeben. Ein Verlauf 13 gibt dabei die Drehzahl der Antriebswelle einer üblichen Scheibenwischeinrichtung 1 an, während ein Verlauf 14 die Drehzahl angibt, mit welcher das vorstehend beschriebene Zurückfedern des

Wischerblatts 2 in Richtung der Scheibe 7 in seiner Intensität verringert werden kann. Entsprechend gibt ein Verlauf 15 die Drehwinkelposition ψ der

Antriebswelle über der Zeit für eine übliche Scheibenwischeinrichtung und ein Verlauf 16 die Drehwinkelposition ψ für das erfindungsgemäße Verfahren an. Die Verläufe 13 und 14 sowie die Verläufe 15 und 16 durchlaufen drei Wendepunkte, nämlich zu den Zeitpunkten t', t" und t'", welchen drei Drehwinkelpositionen ψ', ψ" und ψ'" zugeordnet werden können. Entsprechend ist die Drehzahl n zu diesen Zeitpunkten gleich Null. Die beabsichtigte Vorgehensweise wird im Folgenden anhand der Wendestellung beschrieben, welche zum Zeitpunkt t" vorliegt. Die den Zeitpunkten zugehörigen Drehwinkelpositionen können anhand des jeweiligen Verlaufs 15 oder 16 bestimmt werden.

Innerhalb eines bestimmten Zeitraums t b , welcher nach jeder Wendestellung vorliegt, soll die Drehzahl n der Antriebswelle an einem um eine bestimmte Zeitspanne Ät nach der jeweiligen Wendestellung ψ', ψ" oder ψ'"

beziehungsweise dem jeweiligen Zeitpunkt t', t" oder t'" liegenden ersten

Zeitpunkt ti einer ersten Absolutdrehzahl rii entsprechen. Diese erste

Absolutdrehzahl rii ist von einer zweiten Absolutdrehzahl n 2 verschieden, welche an einem um die bestimmte Zeitspanne Ät vor der jeweiligen Wendestellung ψ" beziehungsweise t" liegenden zweiten Zeitpunkt t 2 vorliegt. Der Zeitraum t b kann prinzipiell beliebig groß sein. Üblicherweise wird er als Anteil einer

Wendestellungszeitspanne Ät w angegeben, welche die zeitliche Differenz zwischen den Drehwinkelpositionen ψ', ψ" und ψ'" beziehungsweise den entsprechenden Zeitpunkten t', t" und t'" angibt, welche der ersten und der zweiten Wendestellung entsprechen. In dem hier dargestellten

Ausführungsbeispiel soll der Zeitraum t b etwas weniger als 50 % der

Wendestellungszeitspanne Ät w betragen.

Insbesondere innerhalb dieses Zeitraums t b wird nun die Drehzahl n der

Antriebswelle entsprechend dem Verlauf 14 derart eingestellt, dass der Verlauf 14 bezüglich der jeweiligen Wendestellung (hier: ψ" beziehungsweise t") nicht mehr symmetrisch ist. Bei der hier dargestellten vorzeichenbehafteten Drehzahl n bedeutet dies, dass keine Punktsymmetrie vorliegt. Wrd dagegen eine

Darstellung gewählt, in welcher die Absolutdrehzahlen |n| über der Zeit aufgetragen wird, so liegt keine Achsensymmetrie bezüglich t = konst. vor.

Ausgehend von dem Zeitpunkt t" der Wendestellung werden nun der erste Zeitpunkt ti und der zweite Zeitpunkt t 2 definiert. Diese liegen ausgehend von t" jeweils um Ät in Richtung späterer beziehungsweise früherer Zeitpunkte. Es gilt demnach ti = t" - Ät und t 2 = t" - Ät. Für die Absolutdrehzahl |n 2 | zu dem zweiten Zeitpunkt t 2 ergibt sich nun aus dem Diagramm der Figur 2 ein größerer Wert als für die Absolutdrehzahl |ni| zu dem Zeitpunkt ti. Die Absolutdrehzahlen |rii| und |n 2 | sind demnach unterschiedlich. In einer alternativen Ausführungsform könnte es jedoch auch vorgesehen sein, dass zum Dämpfen des Zurückfederns des Wischerblatts 2 die erste Absolutdrehzahl |rii| größer als die zweite

Absolutdrehzahl |n 2 | ist. Zusätzlich ist ausweislich des Verlaufs 14 vorgesehen, dass der Absolutwert der

Ableitung der Absolutdrehzahl |n| über der Zeit t zu dem zweiten Zeitpunkt t 2 größer ist als der Absolutwert der Ableitung der Absolutdrehzahl |n| zu dem ersten Zeitpunkt ti. Die Figur 2 macht auch deutlich, dass eine

Maximalabsolutdrehzahl |n max | bei einem Maximalgeschwindigkeitszeitpunkt erreicht wird, welcher außerhalb des bestimmten Zeitraums t b liegt.

Insbesondere liegt der Maximalgeschwindigkeitszeitpunkt t |n| = max , an welchem die Maximalabsolutdrehzahl |n max | erreicht wird, zwischen 50 % und 80 % der Wendestellungszeitspanne Ät w nach der Wendestellung ψ" beziehungsweise t". Durch eine Wahl der Drehzahl n der Antriebswelle der Scheibenwischeinrichtung 1 entsprechend dem Verlauf 14 werden die erfindungsgemäßen Vorteile erreicht, nämlich dass die Geschwindigkeit, mit welcher der Wischerarm beziehungsweise das Wischerblatt 2 in oder nach der Wendestellung in Richtung der Scheibe 7 bewegt wird, kleiner ist als bei aus dem Stand der Technik bekannten

Scheibenwischeinrichtungen. Entsprechend wird auch die Intensität des dabei erzeugten Geräuschs verringert.