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Title:
METHOD FOR OPERATING A WIPER DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/233537
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention proceeds from a method for operating a wiper device (10) of a vehicle (26), which wiper device has at least one wiper arm (12, 12') for holding a wiper blade (14, 14'), in particular an aero wiper blade, at least one wiper drive (16) for driving the wiper arm (12, 12') and at least one computer unit (18) for controlling a wiping movement of the wiper arm (12, 12') using the wiper drive (16), wherein the computer unit (18) has a memory unit (20) in which a park position (22), which is associated with a position of the wiper drive (16), is stored. The invention proposes that the computer unit (18) corrects the park position (22) as a function of a speed of the vehicle (26) in at least one adjustment step (24), wherein a corrected park position (28) lies, in particular, in an incident-flow region of the wiper blade (14, 14').

Inventors:
SCHELLER LOTHAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/059433
Publication Date:
November 10, 2022
Filing Date:
April 08, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B60S1/08; B60S1/04
Foreign References:
US20170225654A12017-08-10
EP1334889A22003-08-13
DE19634559A11998-03-05
DE102010039107A12012-02-16
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Claims:
Ansprüche

1. Verfahren zu einem Betrieb einer Wischervorrichtung (10) eines Fahrzeugs (26), welche zumindest einen Wischarm (12, 12’) zu einer Aufnahme eines Wischblatts (14, 14’), insbesondere eines Aero- Wischblatts, zumindest ei nen Wischerantrieb (16) zu einem Antrieb des Wischarms (12, 12’) und zumindest eine Recheneinheit (18) zu einem Steuern einer Wischbewe gung des Wischarms (12, 12’) durch den Wischerantrieb (16) aufweist, wo bei die Recheneinheit (18) eine Speichereinheit (20) aufweist, auf welcher eine einer Position des Wischerantriebs (16) zugeordnete Parklage (22) hinterlegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Anpas sungsschritt (24) die Recheneinheit (18) die Parklage (22) abhängig von einer Geschwindigkeitskenngröße des Fahrzeugs (26) korrigiert, insbeson dere in Aufschwenkrichtung .

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (18) in dem zumindest einen Anpassungsschritt (24) ab hängig von einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs (26) den Wischerantrieb (16) zu einer Bewegung aus der Parklage (22) in eine korrigierte Parklage (28) antreibt.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die korrigierte Parklage (28) in Aufschwenkrichtung (30) zu der Parklage (22) liegt.

4. Verfahren zumindest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (18) in dem zumindest einen Anpassungsschritt (24) bei einer definierten, auf der Speichereinheit (20) hinterlegten Geschwindigkeit des Fahrzeugs (26) den Wischerantrieb (16) zu einer Bewegung aus der Parklage (22) in die korrigierte Parklage (28) antreibt.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischarm (12, 12’) bei Geschwindigkeiten größer gleich der definierten Geschwindigkeit von einer auf ein mit dem Wischarm (12, 12’) verbunde nes Wischblatt (14, 14’) wirkenden Anströmung, insbesondere Luftanströ- mung, aus der korrigierten Parklage (28) in eine weitere Ruheposition (32) bewegt wird, welche zumindest annähernd der Parklage (22) entspricht.

6. Wischervorrichtung (10), insbesondere zu einer Durchführung des Verfah rens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit zumindest einem Wischarm (12, 12’) zu einer Aufnahme eines Wischblatts (14, 14’), insbe sondere eines Aero-Wischblatts, mit zumindest einem Wischerantrieb (16) zu einem Antrieb des Wischarms (12, 12’) und mit zumindest einer Re cheneinheit (18) zu einem Steuern einer Wischbewegung des Wischarms (12, 12’) durch den Wischerantrieb (16), dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (18) eine Speichereinheit (20) aufweist, auf welcher ge nau eine einer Position des Wischerantriebs (16) zugeordnete Parklage (22) und genau eine einer Position des Wischerantriebs (16) zugeordnete korrigierte Parklage (28) hinterlegt ist.

7. Wischervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischarm (12, 12’) zumindest eine Spanneinheit (33) aufweist, welche dazu vorgesehen ist, eine Anpresskraft auf das Wischblatt (14, 14’) auszu üben, wobei die von der Spanneinheit (33) aufgebrachte Anpresskraft ma ximal 14 Nm beträgt.

Description:
Beschreibung

Verfahren zu einem Betrieb einer Wischervorrichtung

Stand der Technik

Es ist bereits ein Verfahren zu einem Betrieb einer Wischervorrichtung eines Fahrzeugs, welche zumindest einen Wischarm zu einer Aufnahme eines Wisch blatts, insbesondere eines Aero- Wischblatts, zumindest einen Wischerantrieb zu einem Antrieb des Wischarms und zumindest eine Recheneinheit zu einem Steuern einer Wischbewegung des Wischarms durch den Wischerantrieb auf weist, wobei die Recheneinheit eine Speichereinheit aufweist, auf welcher eine einer Position des Wischerantriebs zugeordnete Parklage hinterlegt ist, vorge schlagen worden.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zu einem Betrieb einer Wischervor richtung eines Fahrzeugs, welche zumindest einen Wischarm zu einer Aufnahme eines Wischblatts, insbesondere eines Aero- Wisch blatts, zumindest einen Wi scherantrieb zu einem Antrieb des Wischarms und zumindest eine Recheneinheit zu einem Steuern einer Wischbewegung des Wischarms durch den Wischeran trieb aufweist, wobei die Recheneinheit eine Speichereinheit aufweist, auf wel cher eine einer Position des Wischerantriebs zugeordnete Parklage hinterlegt ist.

Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Anpassungsschritt die Rechen einheit eine Parklage abhängig von einer Geschwindigkeitskenngröße des Fahr zeugs korrigiert, insbesondere in Aufschwenkrichtung. Vorzugsweise wird der Wischerantrieb in eine korrigierte Parklage gebracht. Vorzugsweise wird die kor- rigierte Parklage immer dann angefahren, wenn das Fahrzeug sich mit oder über einer definierten Geschwindigkeit bewegt. Die korrigierte Parklage liegt insbe sondere in oder oberhalb einer durch eine Abrisskante einer Motorhaube des Fahrzeugs entstehende Windwalze, sodass insbesondere im Wesentlichen eine Spoilerfläche des Wischblatts von einem Luftstrom angeströmt wird. Unterhalb der Windwalze würde insbesondere im Wesentlichen eine Rückseite des Wisch blatts angeströmt werden. Die korrigierte Parklage wird insbesondere bei einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs größer/gleich der definierten Geschwindigkeit statisch gehalten, bis ein Wischbetrieb gestartet wird und/oder die Geschwindig keit des Fahrzeugs unter die definierte Geschwindigkeit sinkt. Die korrigierte Parklage und/oder die definierte Geschwindigkeit kann dabei insbesondere je nach Fahrzeugmodell variieren.

Unter einem „Wischerantrieb“ soll insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die zu einem Antrieb, insbesondere einem verschwenkenden Antrieb, von zumindest einem Wischarm, insbesondere von zumindest zwei Wischarmen, vorgesehen ist. Vorzugsweise umfasst der Wischerantrieb zumindest einen, ins besondere elektrischen, Antriebsmotor. Denkbar sind auch Verbrennungsmoto ren und/oder weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende An triebsausprägungen des Antriebsmotors. Der zumindest eine Wischerantrieb ver schwend vorzugsweise in zumindest einem Betriebszustand zumindest einen Wischarm über eine Scheibe, insbesondere zum Reinigen der Scheibe, insbe sondere periodisch aus einer Ruheposition heraus entlang eines Kreisbogens bis zu einem Umschlagpunkt und zurück in die Ruheposition.

Vorzugsweise ist der Wischerantrieb mit einem Objekt, insbesondere einem Kraftfahrzeug, unverlierbar verbunden. Vorzugsweise ist der Wischerantrieb dazu vorgesehen, zumindest einen Wischarm anzutreiben. Besonders bevorzugt ist der Wischerantrieb dazu vorgesehen, zumindest einen Wischarm direkt anzutrei ben. Unter „direkt anzutreiben“ soll verstanden werden, dass der Wischerantrieb mit dem einen Wischarm, der direkt angetrieben wird, unmittelbar verbunden ist, wobei der Wischerantrieb insbesondere auch ein Getriebe, wie insbesondere ein Untersetzungsgetriebe, umfassen kann. Bevorzugt soll unter einem „Getriebe" eine Vorrichtung verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, einen Kraftüber trag und/oder einen Drehmomentsübertrag von einem Objekt, insbesondere einer Welle, auf ein weiteres Objekt, insbesondere eine weitere Welle, zu gewährleis ten. Vorzugsweise ist der Wischerantrieb dazu vorgesehen, den einen Wischarm zu einer Wischbewegung direkt anzutreiben. Der Wischerantrieb ist insbesondere von einem Direktantrieb gebildet. Es wäre jedoch auch denkbar, dass der Wi scherantrieb ein Kopplungsgestänge aufweist, welches zwei Wischarme mecha nisch miteinander verbindet, wobei der Wischerantrieb beide Wischarme antreibt. Vorzugsweise umfasst der Wischerantrieb einen Elektromotor. Der Elektromotor ist insbesondere zu einer Durchführung einer oszillierenden Bewegung vorgese hen. Grundsätzlich wäre jedoch auch denkbar, dass der Wischerantrieb zumin dest ein Getriebe aufweist, das dazu vorgesehen ist, eine kontinuierliche Dreh bewegung des Elektromotors in eine oszillierende Bewegung des Wischarms zu transferieren. Vorzugsweise weist der Elektromotor eine Drehachse auf, welche einer Drehachse des Wischarms entspricht. Insbesondere wird der Wischarm in zumindest einem Betriebszustand von dem Wischerantrieb zu einer Bewegung relativ zu der Scheibe angetrieben. Eine Verbindung zwischen dem zumindest einen Wischarm und dem zumindest einen Wischerantrieb kann durch eine Ver bindungseinheit unterstützt sein. Es ist denkbar, dass die Verbindungseinheit zu einer starren Verbindung vorgesehen ist. Unter einer „starren Verbindung“ soll insbesondere eine feste Verbindung verstanden werden, die beispielsweise in Form einer Schweißnaht und/oder einer andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Verbindung ausgebildet ist. Vorzugsweise ist jeder Wischarm der Wischervorrichtung jeweils an einem Wischerantrieb angeordnet. Vorzugsweise ist jeder Wischarm direkt von einem Wischerantrieb angetrieben.

Unter einem „Wischarm“ soll insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, eine Verbindung von einem Objekt, insbesondere einem Fahrzeug, zu einem Wischblatt zur Führung des Wischblatts auf der Scheibe bereitzustellen und an dem Objekt, insbesondere dem Fahrzeug, unver lierbar gelagert zu sein. Vorzugsweise ist der zumindest eine Wischarm zumin dest teilweise aus einem Metall ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist vor stellbar, dass der Wischarm zumindest teilweise aus einem Kunststoff, aus einem Verbundwerkstoff oder aus einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll er scheinenden Material ausgebildet ist. Unter einem „Wischblatt“ soll insbesondere eine auswechselbare Vorrichtung der Wischarmantriebsvorrichtung verstanden werden, welche einen Kontaktbereich zu einer Scheibe, insbesondere einer Fahrzeugscheibe, ausbildet und dazu vorgesehen ist, mit dem Wischarm unver lierbar verbunden zu werden.

Unter einer „Parklage“ soll vorzugsweise eine Position verstanden werden, wel che ein Wischarm einer Wischervorrichtung einnimmt, wenn sich die Wischervor richtung statisch in einem Ruhezustand, insbesondere frei von einem aktivierten Wischbetrieb, befindet. Insbesondere entspricht die Parklage des Wischarms, insbesondere eines Bereichs des Wischarms, in welchem das Wischblatt ange ordnet ist, im Wesentlichen dem tiefsten Umschlagpunkt des Wischarms bei ei ner oszillierenden Schwenkbewegung. Es wäre jedoch auch denkbar, dass die Parklage unterhalb eines unteren Umschlagpunkts des Wischarms liegt, bei spielsweise wenn der Wischarm nach einem Wischbetrieb weiter unter eine Mo torhaube des Fahrzeugs in die Parklage gefahren wird. Die Parklage ist vor zugsweise, insbesondere bei elektronisch gesteuerten Wischervorrichtungen, insbesondere unterhalb, eines tiefsten Umschlagpunkts des Wischarms einer oszillierenden Schwenkbewegung an einer zu wischenden Scheibe, insbesonde re bei einem Wischvorgang, angeordnet. In der Parklage befindet sich der Wischarm, insbesondere der Bereich des Wischarms, in welchem das Wischblatt angeordnet ist, vorzugsweise in einer Umgebung, insbesondere von maximal 30 cm, bevorzugt maximal 15 cm, besonders bevorzugt maximal 5 cm, eines Rands, insbesondere eines eingefärbten Randbereichs, einer zu wischenden Scheibe, insbesondere Kraftfahrzeugscheibe. Denkbar ist, dass die Parklage des Wischarms am äußeren Wendekreis einer Schwenkbewegung auf der zu wi schenden Scheibe in einer Entfernung von maximal 50 cm, bevorzugt maximal 30 cm, besonders bevorzugt maximal 15 cm, des tiefsten Umschlagpunkts des Wischarms einer oszillierenden Schwenkbewegung an der zu wischenden Scheibe, insbesondere bei einem Wischvorgang, angeordnet ist. Es ist ebenfalls denkbar, dass die Parklage oberhalb oder seitlich eines höchsten Um schlagpunkts des Wischarms einer oszillierenden Schwenkbewegung an der zu wischenden Scheibe, insbesondere bei einem Wischvorgang, angeordnet ist. Die „korrigierte Parklage“ ist dabei insbesondere eine veränderte Parklage, bei wel cher insbesondere eine Motordrehstellung gegenüber der Parklage verstellt ist. Die korrigierte Parklage und die Parklage sind jeweils von statischen Wischerpo sitionen gebildet. Die korrigierte Parklage ist dabei insbesondere unabhängig von einer realen Position des Wischblatts. Insbesondere kann das Wischblatt bei- spielsweise aufgrund einer Luftströmung eine gegenüber der Parklage differie rende Ausrichtung relativ zu dem Wischerantrieb aufweisen.

Unter einer „Recheneinheit“ soll insbesondere eine Einheit mit einem Informati onseingang, einer Informationsverarbeitung und einer Informationsausgabe ver standen werden. Vorteilhaft weist die Recheneinheit zumindest einen Prozessor, einen Speicher, Ein- und Ausgabemittel, weitere elektrische Bauteile, ein Be triebsprogramm, Regelroutinen, Steuerroutinen und/oder Berechnungsroutinen auf. Vorzugsweise sind die Bauteile der Recheneinheit auf einer gemeinsamen Platine angeordnet und/oder vorteilhaft in einem gemeinsamen Gehäuse ange ordnet. Unter „vorgesehen“ soll vorzugsweise speziell eingerichtet, speziell aus gelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Ob jekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll vorzugsweise verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwen- dungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

Unter einer „Geschwindigkeitskenngröße“ soll in diesem Zusammenhang insbe sondere eine Kenngröße des Fahrzeugs verstanden werden, welche Rück schluss auf eine Fahrtwindanströmung auf eine Frontscheibe des Fahrzeugs gibt. Die Geschwindigkeitskenngröße kann dabei sowohl von einer konkreten Fahrge schwindigkeit des Fahrzeugs gebildet sein, als auch von einer einwirkenden Windgeschwindigkeit. Es sind insbesondere verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Geschwindigkeitskenngröße denkbar.

Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann insbesondere eine vorteilhaft nied rige/nominale Parklage im Stand und niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten er reicht werden, wobei bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten insbesondere ein Ausgleich eines Windeinflusses erfolgt. Bei Wischervorrichtungen liegt das Wischblatt in einer nominalen Parklage. Durch aerodynamische Effekte wird eine Last auf das Wischblatt aufgebracht, welche das Wischblatt aus der Parklage verschieben würde und dazu führen würde, dass das Wischblatt anfängt auf der Scheibe zu vibrieren, was wiederum ein sehr lautes Klopfgeräusch auf der Scheibe erzeugen würde. Durch die erfindungsgemäße Korrektur der Parklage kann ein Windverschieben des Wischblatts in eine ungünstige Position vermie den werden. Vielmehr kann erreicht werden, dass das Wischblatt insbesondere in einen Anströmungsbereich gebracht wird, in welchem eine gezielte, insbeson dere auf eine Spoilerfläche des Wischblatts gerichtete, Windlast das Wischblatt in Position hält und/oder eine geschwindigkeitsabhängige Windlast das Wischblatt in eine definierte, vorteilhafte Position bewegt.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Recheneinheit in dem zumindest einen An passungsschritt abhängig von einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs den Wi scherantrieb zu einer Bewegung aus der Parklage in eine korrigierte Parklage antreibt. Dabei wird insbesondere eine Winkelposition des Wischerantriebs um einen definierten Wert verändert. Dadurch kann insbesondere eine geschwindig keitsabhängige Anpassung einer Position des Wischarms erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die korrigierte Parklage in Aufschwen krichtung zu der Parklage liegt. Die Aufschwenkrichtung bildet dabei insbesonde re eine Richtung, welche von der Ruhelage und/oder der Parklage in Richtung des oberen Umschlagpunkts weist. Zu einer Bewegung des Wischarms aus der Parklage in die korrigierte Parklage wird daher der Wischarm insbesondere teil weise nach oben verschwenkt. Dadurch kann das Wischblatt insbesondere zu mindest teilweise aus einem Windschatten der Motorhaube des Fahrzeugs her ausbewegt werden.

Es wird weiter vorgeschlagen, dass die Recheneinheit in dem zumindest einen Anpassungsschritt bei einer definierten, auf der Speichereinheit hinterlegten Ge schwindigkeit des Fahrzeugs den Wischerantrieb zu einer Bewegung aus der Parklage in die korrigierte Parklage antreibt. Die hinterlegte Geschwindigkeit be trägt dabei insbesondere zumindest 100 km/h, vorzugsweise zumindest 120 km/h und besonders bevorzugt zumindest 150 km/h. Die hinterlegte Geschwindigkeit kann dabei insbesondere je nach Fahrzeugmodell variieren. Dadurch kann ins besondere ein Windverschieben des Wischblatts in eine ungünstige Position bei hohen Geschwindigkeiten vermieden werden. Ferner kann insbesondere eine vorgegebene Grenzgeschwindigkeit vorgegeben werden. Es kann insbesondere auf eine Messung von aktuellen Windgeschwindigkeiten verzichtet werden.

Es wird ferner vorgeschlagen, dass der Wischarm bei Geschwindigkeiten größer gleich der definierten Geschwindigkeit von einer auf ein mit dem Wischarm ver- bundenes Wischblatt wirkenden Anströmung, insbesondere Luftanströmung, aus der korrigierten Parklage in eine weitere Ruheposition bewegt wird, welche zu mindest annähernd der Parklage entspricht. Dadurch kann insbesondere eine Spannung auf den Wischarm aufgebracht werden, welche ein weiteres Absinken des Wischarms verhindert. Vorzugsweise ist die korrigierte Parklage und/oder die definierte Geschwindigkeit dabei insbesondere derart ausgelegt, dass eine nach unten gerichtete Anströmung, insbesondere durch die Windwalze, auf das Wischblatt ausreicht, um das Wischblatt aus der korrigierten Parklage in eine weitere Ruheposition statisch zu drücken, welche zumindest annähernd der Parklage entspricht. Der Wischerantrieb bleibt dabei insbesondere zumindest annähernd, insbesondere vollständig, in der korrigierten Parklage. Eine Bewe gung des Wischblatts wird insbesondere durch ein Verspannen des Wischarms erzeugt. Dadurch kann insbesondere eine weitere Verschiebung des Wischblatts aus der Parklage, insbesondere weiter nach unten, verhindert werden, die dazu führen würde, dass das Wischblatt anfängt auf der Scheibe zu vibrieren, was wiederum ein sehr lautes Klopfgeräusch auf der Scheibe erzeugen würde. Durch die Verspannung des Wischarms kann ein weiteres Windverschieben des Wischblatts in eine ungünstige Position vermieden werden. Durch Verdre hen/Vorspannen des Wischarms und des Wischblatts wird insbesondere die Windlast ausgeglichen und der Wischarm bzw. das Wischblatt bleiben in der günstigen Anströmung. Dadurch wird ein Vibrieren oder Tanzen des Wischblatts verhindert. Die Recheneinheit kann für jede aerodynamische Last angepasst werden. Mittels der Recheneinheit kann eine niedrige Parklage erreicht werden und diese bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten angepasst werden, somit ist der Wischarm nicht /wenig im Stand sichtbar.

Ferner geht die Erfindung aus von einer Wischervorrichtung zu einer Durchfüh rung des Verfahrens, mit zumindest einem Wischarm zu einer Aufnahme eines Wischblatts, insbesondere eines Aero- Wischblatts, mit zumindest einem Wi scherantrieb zu einem Antrieb des Wischarms und mit zumindest einer Rechen einheit zu einem Steuern einer Wischbewegung des Wischarms durch den Wi scherantrieb. Es wird vorgeschlagen, dass die Recheneinheit eine Speicherein heit aufweist, auf welcher genau eine einer Position des Wischerantriebs zuge ordnete Parklage und genau eine einer Position des Wischerantriebs zugeordne te korrigierte Parklage hinterlegt ist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Wischvorrichtung kann insbesondere eine Wischvorrichtung mit einer vorteil haft niedrigen/nominalen Parklage im Stand und niedrigen Fahrzeuggeschwin digkeiten erreicht werden, wobei bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten insbe sondere ein Ausgleich eines Windeinflusses ermöglicht werden kann. In einem Betrieb der Wischervorrichtung wird durch aerodynamische Effekte eine Last auf das Wischerblatt aufgebracht, welche das Wischblatt ohne die korrigierte Parkla ge aus der Parklage verschieben würde und dazu führen würde, dass das Wischblatt anfängt auf der Scheibe zu vibrieren, was wiederum ein sehr lautes Klopfgeräusch auf der Scheibe erzeugen würde. Durch die erfindungsgemäße korrigierte Parklage kann ein Windverschieben des Wischblatts in eine ungünsti ge Position vermieden werden. Vielmehr kann erreicht werden, dass das Wisch blatt insbesondere in einen Anströmungsbereich gebracht wird, in welchem eine gezielte, insbesondere auf eine Spoilerfläche des Wischblatts gerichtete, Wind last das Wischblatt in Position hält und/oder eine geschwindigkeitsabhängige Windlast das Wischblatt in eine definierte, vorteilhafte Position bewegt.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Wischarm zumindest eine Span neinheit aufweist, welche dazu vorgesehen ist, eine Anpresskraft auf das Wisch blatt auszuüben, wobei die von der Spanneinheit aufgebrachte Anpresskraft ma ximal 14 Nm beträgt. Vorzugsweise umfasst die Spanneinheit zumindest ein Fe derelement, welches in einem Gelenk des Wischarms angeordnet ist. Das Fe derelement ist insbesondere von einer Zugfeder gebildet. Es wäre jedoch auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung des Fe derelements denkbar. Unter einem „Federelement“ soll insbesondere ein makro skopisches Element verstanden werden, das zumindest eine Erstreckung auf weist, die in einem normalen Betriebszustand um zumindest 10%, insbesondere um wenigstens 20%, vorzugsweise um mindestens 30% und besonders vorteil haft um zumindest 50% elastisch veränderbar ist, und das insbesondere eine von einer Veränderung der Erstreckung abhängige und vorzugsweise zu der Verän derung proportionale Gegenkraft erzeugt, die der Veränderung entgegen wirkt. Unter einer „Erstreckung“ eines Elements soll insbesondere ein maximaler Ab stand zweier Punkte einer senkrechten Projektion des Elements auf eine Ebene verstanden werden. Unter einem „makroskopischen Element“ soll insbesondere ein Element mit einer Erstreckung von zumindest 1 mm, insbesondere von we nigstens 5 mm und vorzugsweise von mindestens 10 mm verstanden werden. Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Wischervorrichtung sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Wischer vorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Ein heiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gel ten.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombina tion. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln be trachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Wischervorrichtung mit zwei Wischar men zu einer Aufnahme jeweils eines Wischblatts, mit einem Wischerantrieb zu einem Antrieb der Wischarme und mit einer Recheneinheit in einer ersten Betriebsstellung in der Parklage, Fig. 2 eine erfindungsgemäße Wischervorrichtung mit zwei Wischar men zu einer Aufnahme jeweils eines Wischblatts, mit einem Wischerantrieb zu einem Antrieb der Wischarme und mit einer Recheneinheit in einer zweiten Betriebsstellung in der Parklage, Fig. 3 eine erfindungsgemäße Wischervorrichtung mit zwei Wischar men zu einer Aufnahme jeweils eines Wischblatts, mit einem Wischerantrieb zu einem Antrieb der Wischarme und mit einer Recheneinheit in einer dritten Betriebsstellung in der korrigier ten Parklage und

Fig. 4 ein schematisches Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zu einem Betrieb der Wischervorrichtung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Figur 1 zeigt eine Wischervorrichtung 10. Die Wischervorrichtung 10 umfasst zwei Wischarme 12, 12’ und zwei Wischblätter 14, 14’. Die Wischarme 12, 12’ sind zu einer Aufnahme der Wischblätter 14, 14’ vorgesehen. Die Wischblätter 14, 14’ sind insbesondere von Aero-Wischblättern gebildet. Jeweils einer der Wischarme 12, 12’ und eines der Wischblätter 14, 14’ bilden einen Scheibenwi scher zu einem Reinigen einer Fahrzeugscheibe 38. Die Wischarme 12, 12’ um fassen jeweils zwei gelenkig miteinander verbundene Wischerteilarme 50, 50’,

52, 52’. Ferner weisen die Wischarme 12, 12’ jeweils eine Spanneinheit 33 auf. Die Spanneinheiten 33 sind jeweils zwischen den Wischerteilarmen 50, 50’, 52, 52’ angeordnet. Die Spanneinheiten 33 sind dazu vorgesehen, eine Anpresskraft auf das Wischblatt 14, 14’ auszuüben, wobei die von der Spanneinheit 33 aufge brachte Anpresskraft maximal 14 Nm beträgt. Die Spanneinheiten 33 umfassen jeweils ein nicht weiter dargestelltes Federelement, welches in einem Gelenk des jeweiligen Wischarms 12, 12’ angeordnet ist. Das Federelement ist von einer Zugfeder gebildet.

Die Wischervorrichtung 10 umfasst einen Wischerantrieb 16 zu einem Antrieb der Wischarme 12, 12’. Der Wischerantrieb 16 weist ein Wischergetriebe 34 und eine Motoreinheit 36 auf. Die Motoreinheit 36 ist beispielhaft als ein Reversier- Motor ausgebildet. Das Wischergetriebe 34 koppelt die Motoreinheit 36 mit den Wisch armen 12, 12’. Es wäre jedoch auch denkbar, dass zwei Motoreinheiten 36 vor gesehen sind, welche jeweils direkt mit jeweils einem der Wischarme 12, 12’ ge koppelt sind. Die Motoreinheit 36 kann die Wischarme 12, 12’ über die Fahrzeug scheibe 38 schwenken. Die Motoreinheit 36 kann die Wischarme 12, 12’ aus ei ner Parklage 22, 28 bis zu einer Wendeposition und zurück schwenken. Die Parklage 22, 28 ist eine Position, in welcher eine Längsachse 40, 40’ der Wisch arme 12, 12’ bis auf Abweichungen von maximal 15° parallel zu einer längsten Außenkante der Fahrzeugscheibe 38 angeordnet ist. Die Wischbewegung der Wischarme 12, 12’ ist jeweils auf eine Verschwenkung zwischen zwei Wendepo sitionen beschränkt. Eine der Wendepositionen ist eine Position der Wischarme 12, 12’ bei der Wischbewegung, in welcher die Wischarme 12, 12’ maximal von der Parklage 22, 28 entfernt sind. Eine weitere Wendeposition ist eine Position der Wischarme 12, 12’ bei der Wischbewegung, in welcher die Wischarme 12,

12’ während der Wischbewegung minimal von der Parklage 22, 28 beabstandet sind. Die weitere Wendeposition kann mit der Parklage 22, 28 übereinstimmen.

Das Wischervorrichtung 10 umfasst eine Recheneinheit 18 zu einem Steuern einer Wischbewegung der Wischarme 12, 12’ durch den Wischerantrieb 16. Die Recheneinheit 18 umfasst einen Microcontroller. Ferner weist die Recheneinheit 18 eine Speichereinheit 20 auf. Die Speichereinheit 20 ist zu einem Speichern von Daten und Parametern vorgesehen. Auf der Speichereinheit 20 sind Parame ter für die Parklage 22, 28 und die Wendelagen hinterlegt. Auf der Speicherein heit 20 ist eine einer Position des Wischerantriebs 16 zugeordnete Parklage 22 hinterlegt. Ferner ist auf der Speichereinheit 20 eine einer Position des Wischer antriebs 16 zugeordnete korrigierte Parklage 28 hinterlegt. Auf der Speicherein heit 20 ist genau eine einer Position des Wischerantriebs 16 zugeordnete Parkla ge 22 und genau eine einer Position des Wischerantriebs 16 zugeordnete korri gierte Parklage 28 hinterlegt. Die Parklagen 22, 28 sind jeweils Drehwinkelpositi onen der Motoreinheit 36 zugeordnet. Die Recheneinheit 18 ist mit einer Borde lektronik 42 eines Fahrzeugs 26 zu einem Datenaustausch verbunden. Über die Bordelektronik 42 erhält die Recheneinheit 18 beispielsweise Daten zu einer Ge schwindigkeit des Fahrzeugs 26. Die Recheneinheit 18 ist zu einem Durchführen eines im folgenden beschriebenen Verfahrens ausgebildet (vgl. Fig. 4).

Die korrigierte Parklage 28 liegt in oder oberhalb einer durch eine Abrisskante einer Motorhaube des Fahrzeugs 26 entstehenden Windwalze, sodass im We sentlichen eine Spoilerfläche des Wischblatts 14, 14’ von einem Luftstrom ange strömt wird. Unterhalb der Windwalze würde im Wesentlichen eine Rückseite des Wischblatts 14, 14’ angeströmt werden. Die korrigierte Parklage 28 wird bei einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs 26 größer/gleich der definierten Geschwindigkeit statisch gehalten, bis ein Wischbetrieb gestartet wird und/oder die Geschwindig keit des Fahrzeugs 26 unter die definierte Geschwindigkeit sinkt. Die korrigierte Parklage 28 und/oder die definierte Geschwindigkeit kann dabei je nach Fahr zeugmodell variieren.

Figur 4 zeigt schematisch Verfahrensschritte des Verfahrens zum Betrieb der Wischervorrichtung 10 des Fahrzeugs 26. Das Verfahren wird von der Rechen einheit 18 ausgeführt. Das Verfahren wird bei einer Bewegung des Fahrzeugs 26 ausgeführt, wenn aktuell kein Wischbetrieb der Wischervorrichtung 10 stattfindet.

Bei dem Verfahren wird in einem Positionierschritt 44 der Wischerantrieb 16 in die Parklage 22 gebracht und/oder in der Parklage 22 gehalten. Der Positionier schritt 44 kann beispielsweise bei einem Start des Fahrzeugs 26 und/oder nach einem Wischerbetrieb des Wischerantriebs 16 erfolgen (Figur 1). Anschließend erfolgt ein Erfassungsschritt 46, bei dem eine aktuelle Geschwindigkeit des Fahr zeugs 26 überwacht wird. Die Daten zu der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 26 erhält die Recheneinheit 18 von der Bordelektronik 42. In dem Erfassungsschritt 46 wird überwacht, ob die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 26 eine auf der Spei chereinheit 20 hinterlegte Grenzgeschwindigkeit erreicht und/oder überschreitet. Die Grenzgeschwindigkeit liegt beispielhaft bei 180 km/h. Es wäre jedoch auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Grenzgeschwindigkeit denkbar. Liegt die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 26 unterhalb der Grenzge schwindigkeit, wird der Positionierschritt 44 wiederholt. Erreicht oder überschrei tet die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 26 die Grenzgeschwindigkeit, erfolgt ein Anpassungsschritt 24. In dem Anpassungsschritt 24 korrigiert die Recheneinheit 18 die Parklage 22 abhängig von einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs 26, wo bei eine korrigierte Parklage 28 in einem Anströmungsbereich des Wischblatts 14 liegt. Die Recheneinheit 18 treibt in dem Anpassungsschritt 24 abhängig von ei ner Geschwindigkeit des Fahrzeugs 26 den Wischerantrieb 16 zu einer Bewe gung aus der Parklage 22 in die korrigierte Parklage 28 an. Die Recheneinheit 18 treibt in dem Anpassungsschritt 24 bei Erreichen oder Überschreiten der Grenz geschwindigkeit durch das Fahrzeug 26 den Wischerantrieb 16 zu einer Bewe gung aus der Parklage 22 in die korrigierte Parklage 28 an (Figur 3). Dabei wird eine Winkelposition des Wischerantriebs 16 um einen definierten Wert verändert. Die Recheneinheit 18 treibt in dem zumindest einen Anpassungsschritt 24 bei einer definierten, auf der Speichereinheit 20 hinterlegten Geschwindigkeit des Fahrzeugs 26, und zwar der Grenzgeschwindigkeit, den Wischerantrieb 16 zu einer Bewegung aus der Parklage 22 in die korrigierte Parklage 28 an. Die korri gierte Parklage 28 liegt in Aufschwenkrichtung 30 zu der Parklage 22. Zu einer Bewegung des Wischarms 12, 12’ aus der Parklage 22 in die korrigierte Parklage 28 wird daher der Wischarm 12, 12’ teilweise nach oben verschwenkt. Auf den Anpassungsschritt 24 folgt bei einer weiteren Erhöhung der Geschwindigkeit des

Fahrzeugs 26 ein Anströmschritt 48. Der Wischarm 12, 12’ wird bei Geschwin digkeiten größer gleich der definierten Geschwindigkeit von einer auf ein mit dem Wischarm 12, 12’ verbundenes Wischblatt 14, 14’ wirkenden Anströmung, insbe sondere Luftanströmung, aus der korrigierten Parklage 28 in eine weitere Ruhe- Position 32 bewegt, welche zumindest annähernd der Parklage 22 entspricht. Die korrigierte Parklage 28 sowie die definierte Geschwindigkeit sind insbesondere derart ausgelegt, dass eine nach unten gerichtete Anströmung, insbesondere durch eine Windwalze, auf das Wischblatt 14 ausreicht, um das Wischblatt 14,

14’ aus der korrigierten Parklage 28 in die weitere Ruheposition 32 statisch zu drücken, welche zumindest annähernd der Parklage 22 entspricht (Figur 2). Der

Wischerantrieb 16 bleibt dabei zumindest annähernd in der korrigierten Parklage 28. Eine Bewegung des Wischblatts 14, 14’ wird durch ein Verspannen des Wischarms 12, 12’ erzeugt.