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Title:
METHOD FOR PACKING ELONGATED GOODS AND DEVICE FOR CARRYING OUT SAID METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/087596
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for packing elongated goods (12), such as extrusion profiles, preferably directly once the goods have been removed from a production machine, using a packing material such as a film or paper web (3'). The aim of the invention is to be able to temporarily and economically pack elongated goods. To this end, the packing material (3') is supplied transversally to the longitudinal extension of the elongated product (12), the elongated product (12) is inserted from above into a loop (S), opposing ends (3', 3' ) of the loop (S) are displaced in relation to each other, the packing material is cut on the supply side of the loop, and the loop ends (3', 3' ) are interconnected in order to secure the elongated product.

Inventors:
FRIEDL EKKEHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/052493
Publication Date:
September 22, 2005
Filing Date:
October 11, 2004
Export Citation:
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Assignee:
FRIEDL EKKEHARD (DE)
International Classes:
B65B19/34; (IPC1-7): B65B19/34
Domestic Patent References:
WO2001034473A12001-05-17
Foreign References:
US4739605A1988-04-26
EP1031526A22000-08-30
US4610124A1986-09-09
GB452555A1936-08-25
US3566752A1971-03-02
Attorney, Agent or Firm:
Müller, Enno (Corneliusstrasse 45, Wuppertal, DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. Verfahren zum Verpacken langgestreckter Güter (12), wie Extrasionspro file, vorzugsweise unmittelbar nach Herauslaufen der Güter aus einer Herstellungsmaschine der Güter, mit einem Verpackungswerkstoff wie Folien oder Papierbahn (31), dadurch gekennzeichnet, dass der Verpak kungswerkstoff (3') quer zur Längserstreckung des Langgutes (12) zuge¬ fördert wird, dass das Langgut (12) von oben in eine sich bildende Schlau¬ fe (S) eingelegt wird, dass dann gegenüberliegende Enden (3", 3'") der Schlaufe (S) gegeneinander gefahren werden, eine Trennung auf der Zu¬ führseite des Verpackungswerkstoffes vorgenommen wird und dass die Schlaufenenden (3", 3'") zur Sicherung des Langgutes miteinander ver¬ bunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Verpackungswerkstoff (3') mit einem axialen Überstand bezüglich der Längsachse des Langgutes (12) im Hinblick auf das vordere und/ oder hintere Ende zugeführt wird.
3. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufen¬ enden (3", 3'") durch Schweißen miteinander verbunden werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufen¬ enden (3", 3'") durch Kleben miteinander verbunden werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpak kungswerkstoff (3') über einen Zuführtisch (11) zugeförderfc wird und in Zulaufrichtung von einem weiter vorne angeordneten Halterungsteil (17) gehaltert wird, mit einem freilaufenden Abschnitt zwischen dem Halte¬ rungsteil (17) und dem Zuführtisch (11).
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der freilaufende Abschnitt derart zugeführt wird, dass sich bereits vor Einlegen des Lang¬ gutes (12) die Schlaufe (S) bildet.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass nach Einlegen des Langgutes (12) die Schlaufe (S) durch Vorfahren des Zuführtisches (11) gegen das Halterungsteil (17) geschlossen wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass nach Einlegen des Langgutes (12) die Schlaufe (S) durch Vorfahren des Zuführtisches (11) gegen das Halterungsteil (17) klemmend geschlossen wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Schließen der Schlaufe (S) der Zuführtisch (11) zusammen mit dem Halte¬ rungsteil (9) in Fertigstellungsposition verfahren wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuge des Verfahrens in die Fertigstellungsposition (D) zugleich Verpackungsmate¬ rial nachgezogen wird.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass in der Fertig¬ stellungsposition (D) eine Verbindung von zugeordneten Endabschnitten (3", 3'") der Schlaufe (S) durchgeführt wird, nachdem zulaufseitig eine Ab¬ trennung des Verpackungswerkstoffes (3') durchgeführt wurde.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass in der Fertig Stellungsposition (D) ein Verschluss der Schlaufe an einer oder beiden Enden, die Stirnseiten des Langgutes (12) verschließend, vorgenommen wird.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das verpackte Langgut (12) durch Lösen der Klemmhalterung zum Abtransport freige¬ geben wird.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das verpackte Langgut zum Abtransport durch Lösen der Klemmhalterung auf einen mit dem Zuführtisch (11) verbundenen Abnahmetisch (8) abgelegt wird.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei jeweils den Zuführtisch (11) ausbildende Elemente (I, H, I∏) vorgesehen werden, die jeweils zum Erzielen der Klemmhalterung geeignet gestaltet sind und zyklisch verfahren werden, um unter Nutzung derselben Ele¬ mente eine jeweils neue Verpackung herzustellen.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungs¬ teil (17) den Verpackungswerkstoff mittels Unterdruck hält.
17. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuge des Verfahrens in die Fertigstellungsposition (D) das Halterungsteil (17) mit verfahrt.
18. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass nach einem Ab¬ trennen des Verpackungswerkstoffes das Halterungsteil (17) in seine An¬ fangsposition (C) zurückverfahren wird.
19. Vorrichtung zum Verpacken langgestreckter Güter (12), wie Extrusions profüe, vorzugsweise unmittelbar nach Herauslaufen der Güter (12) aus einer Herstellungsmaschine der Güter, mit einem Verpackungswerkstoff wie Folien oder Papierbahn, gekennzeichnet durch einen Zuführtisch (11), über welchen der Verpackungswerkstoff zuläuft, wobei weiter in Zu¬ laufrichtung (x) ein Halterungsteil (17) vorgesehen ist, in welchem ein En¬ de (3") des Verpackungswerkstoffes (3') gehaltert ist unter Bildung eines freilaufenden Abschnittes zwischen Halterungsteil (17) und Zuführtisch (11) und wobei weiter das Verpackungsmaterial quer zu einer Längser Streckung des Langgutes (12) zugefördert wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder insbesondere danach, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass der Zuführtisch (11) und das Halterungsteil (17) in Zu führrichtung (x) relativ zueinander verfahrbar sind zum Schließen der Schlaufe (S).
21. Vorrichtung nach einem o der mehreren der Ansprüche 19 bis 20 oder ins besondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführtisch (11) und das Halterungsteil (17) gemeinsam in eine weitere, sich in Zuführ¬ richtung (X) anschließende Position (D) verfahrbar sind.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 21 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung über mindestens drei verfahrbare ZuführtischElemente (I, ∏, IH) verfügt, die jeweils einen Zuführtisch (11) und zumindest einen Teil (9) des Halte¬ rungsteils (17) ausbilden.
23. Vorrichtung nach einem o der mehreren der Ansprüche 19 bis 22 oder ins¬ besondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine SchneidVorrich¬ tung (18) vorgesehen ist.
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 23 oder ins besondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidvorrichtiing (18) in Förderungsrichtung (x) jenseits des Halterungsteiles (17) vorgese¬ hen ist.
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 24 oder ins besondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführtisch Elemente (I, ∏, ∏D zyklisch verfahrbar sind.
26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 25 oder ins¬ besondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführtisch Elemente (I, ∏, I∏) in einer Vertikalebene zyklisch verfahrbar sind.
27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 26 oder ins¬ besondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein nach unten verfahr¬ bares ZuführtischElement (Ibzw. ∏bzw. I∏) entgegen der Förderrichtung (x) bewegbar ist.
28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 27 oder ins¬ besondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass einnach unten verfah¬ renes ZuführtischElement (Ibzw. ∏ bzw. HI) vor einer Verpackungsmate¬ rialVorratsrolle (3) vertikal in Aufwärtsrichtung verfahrbar ist.
29. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 28 oder ins¬ besondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zufuhrtischelement (Ibzw. ∏bzw. HI) unterhalb des Zuführtisches (11) einen Ablagetisch (8) aufweist.
30. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 29 oder ins¬ besondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Bildung des Halterungsteils (17) eine Klemmwalze (16) aufweist, die mit dem Teil (9) des Halterungsteils (17) zusammenwirkt.
31. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 30 oder ins¬ besondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmwalze (16) ortsfest angeordnet ist.
32. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 31 oder ins¬ besondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe (S) unter¬ halb des Zuführtisches (11) gebildet wird.
33. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 32 oder ins¬ besondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) zur Bildung des Halterungsteils (17) eine Unterdruckeinrichtung (16') auf¬ weist, die mit dem Teil (9) des Halterungsteils (17) zusammenwirkt.
34. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 33 oder ins¬ besondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (9) des Halte¬ rungsteils (17) eine Gegenwalze ist.
35. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 34 oder ins besondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (9) durch einen Abschnitt des Zuführtisches (11) gebildet ist.
36. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 35 oder ins¬ besondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruckeinrich tung (16') in Zuführrichtung (x) verfahrbar angeordnet ist.
37. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 36 oder ins besondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsteil (17) mit einer SchneidVorrichtung (18) kombiniert ausgebildet ist.
38. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 37 oder ins¬ besondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführtisch (11) ei¬ ne quer zur Zuführrichtung (x) verlaufende Schneidnut (20) aufweist. 27 GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 03 Mai 2005 (03.05.05) eingegangen; ursprüngliche Ansprüche 138 durch geänderte Ansprüche 135 ersetzt (7 Seiten)] 1 Verfahren zum Verpacken langgestreckter Güter (12), wie Extrusionsprofile, vorzugsweise unmittelbar nach Herauslaufen der Güter aus einer Herstellungsmaschine der Güter, mit einem Verpackungswerkstoff wie Folien oder Papierbahn (3')/ wobei der Verpackungswerkstoff (3') quer zur Längserstreckung des Langgutes (12) zugefördert wird, das Langgut (12) von oben in eine sich bildende Schlaufe (S) eingelegt wird, dann gegenüberliegende Enden (3", 3'") der Schlaufe (S) gegeneinander gefahren werden, eine Trennung auf der Zuführseite des Verpackungswerkstoffes vorgenommen wird und die Schlaufenenden (3", 3"') zur Sicherung des Langgutes miteinander verbunden werden, wobei weiter der Verpackungswerkstoff (3') über einen Zuführtisch (11) gefördert wird und in Zulaufrichtung von einem weiter vorne angeordneten Halterungsteil (17) gehaltert wird, mit einem freilaufenden Abschnitt zwischen dem Halterungsteil und dem Zuführtisch (11), dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Schließen der Schlaufe (S) der Zuführtisch (11) zusammen mit dem Halterungsteil (9) in eine Fertigstellungsposition (D) verfahren wird.
39. 2 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungswerkstoff (31) mit einem axialen Überstand bezüglich der Längsachse des Langgutes (12) im Hinblick auf das vordere und/oder hintere Ende zugeführt wird.
40. 3 Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufenenden (3", 3'") durch Schweißen miteinander verbunden werden.
41. Verfahren nach einem Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufenenden (3", 3"') durch Kleben miteinander verbunden werden.
42. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der freilaufende Abschnitt derart zugeführt wird, dass sich bereits vor Einlegen des Langgutes (12) die Schlaufe (S) bildet.
43. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach Einlegen des Langgutes (12) die Schlaufe (S) durch Vorfahren des Zuführtisches (11) gegen das Halterungsteil (17) geschlossen wird.
44. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass nach Einlegen des Langgutes (12) die Schlaufe (S) durch Vorfahren des Zuführtisches (11) gegen das Halterungsteil (17) klemmend geschlossen wird.
45. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, däss im Zuge des Verfahrens in die Fertigstellungsposition (D) zugleich Verpackungsmaterial nachgezogen wird.
46. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Fertigstellungsposition (D) eine Verbindung von zugeordneten Endabschnitten (3", 3'") der Schlaufe (S) durchgeführt wird, nachdem zulaufseitig eine Abtrennung des Verpackungswerkstoffes (31) durchgeführt wurde.
47. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Fertigstellungsposition (D) ein Verschluss der Schlaufe an GEÄNDERTES BLATT (Aft∏KEL 19) 29 einer oder beiden Enden, die Stirnseiten des Langgutes (12) verschließend, vorgenommen wird.
48. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das verpackte Langgut (12) durch Lösen der Klemmhalterung zum Abtransport freigegeben wird.
49. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das verpackte Langgut zum Abtransport durch Lösen der Klemmhalterung auf einen mit dem Zuführtisch (11) verbundenen Abnahmetisch (8) abgelegt wird.
50. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei jeweils den Zuführtisch (11) ausbildende Elemente (L ∏, I∏) vorgesehen werden, die jeweils zum Erzielen der Klemmhalterung geeignet gestaltet sind und zyklisch verfahren werden, um unter Nutzung derselben Elemente eine jeweils neue Verpackung herzustellen.
51. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsteil (17) den Verpackungswerkstoff mittels Unterdruck hält.
52. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuge des Verfahrens in die Fertigstellungsposition (D) das Halterungsteil (17) mit verfährt. GEÄNDERTES BLÄH (ARTIKEL 19) 30 .
53. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass nach einem Abtrennen des Verpackungswerkstoffes das Halterungsteil (17) in seine Anfangsposition (C) zurückverfahren wird.
54. Vorrichtung zum Verpacken langgestreckter Güter (12), wie Extrusionsprofile, vorzugsweise unmittelbar nach Herauslaufen der Güter (12) aus einer Herstellungsmaschine der Güter, mit einem Verpackungswerkstoff wie Folien oder Papierbahn, wobei ein Zuführtisch (11), über welchen der Verpackungswerkstoff zuläuft, vorgesehen ist, weiter in Zulaufrichtung (x) ein Halterungsteil (17) vorgesehen ist, in welchem ein Ende (3") des Verpackungswerkstoffes (3') gehaltert ist unter Bildung eines freilaufenden Abschnittes zwischen Halterungsteil (17) und Zufuhrtisch (11) und wobei weiter das Verpackungsmaterial quer zu einer Längserstreckung des Langgutes (12) zugefördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführtisch (11) und das Halterungsteil (17) gemeinsam in eine weitere sich in Zuführrichtung (x) anschließende Position (D) verfahrbar sind.
55. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführtisch (11) und das Halterungsteil (17) in Zuführrichtung (x) relativ zueinander verfahrbar sind zum Schließen der Schlaufe (S).
56. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung über mindestens drei verfahrbare ZuführtischElemente (I, ∏, I∏) verfügt, die jeweils einen Zuführtisch (11) und zumindest einen Teil (9) des Halterungsteils (17) ausbilden.
57. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schneidvorrichtung (18) vorgesehen ist. GEÄNDERTES BLATT (AHTIKa 19) 31 .
58. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidvorrichtung (18) in Förderungsrichtung (x) jenseits des Halterungsteiles (17) vorgesehen ist.
59. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die ZuführtischElemente (I, ∏, I∏) zyklisch verfahrbar sind.
60. Vorrichtung nach einem der Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die ZuführtischElemente (I, ∏, I∏) in einer Vertikalebene zyklisch verfahrbar sind.
61. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass ein nach unten verfahrbares ZuführtischElement (I bzw. ∏ bzw. I∏) entgegen der Förderrichtung (x) bewegbar ist.
62. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass ein nach unten verfahrenes ZuführtischElement (I bzw. ∏ bzw. I∏) vor einer VerpackungsmaterialVorratsrolle (3) vertikal in Aufwärtsrichtung verfahrbar ist.
63. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zuführtischelement (I bzw. ∏ bzw. I∏) unterhalb des Zuführtisches (11) einen Ablagetisch (8) aufweist.
64. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Bildung des Halterungsteils (17) feEÄNDέftTES BLATT (ARTIKEL 19) 32 eine Klemmwalze (16) aufweist, die mit dem Teil (9) des Halterungsteils (17) zusammenwirkt.
65. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmwalze (16) ortsfest angeordnet ist.
66. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe (S) unterhalb des Zuführtisches (11) gebildet wird.
67. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) zur Bildung des Halterungsteils (17) eine Unterdruckeinrichtung (161) aufweist, die mit dem Teil (9) des Halterungsteils (17) zusammenwirkt.
68. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (9) des Halterungsteils (17) eine Gegenwalze ist.
69. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (9) durch einen Abschnitt des Zufuhrtisches (11) gebildet ist.
70. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruckeinrichtung (16') in Zuführrichtung (x) verfahrbar angeordnet ist.
71. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsteil (17) mit einer SchneidVorrichtung (18) kombiniert ausgebildet ist.
72. GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEU 1^) 33.
73. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführtisch (11) eine quer zur Zuführrichtung (x) verlaufende Schneidnut (20) aufweist. •GEÄNDERTES BLAtT ptfffl» 18).
Description:
Verfahren zum Verpacken langgestreckter Güter und Vorrichtung zur Durch¬ führung des Verfahrens

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken langgestreckter Güter, wie Extrusionsprofile, vorzugsweise unmittelbar nach Herauslaufen der Güter aus einer Herstellungsmaschine der Güter, mit einem Verpackungswerkstoff, wie Folien- oder Papierbahnen.

Zum Verpacken langgestreckter Güter - wie Stangen, Profile, Drahtabschnitte, Holzleisten, längere Artikel im Lebensmittelbereich - ist es seit langem be¬ kannt, das langgestreckte Gut durch einen den Verpackungswerkstoffführen¬ den Wickelring zu fördern unter Erzielung eines wendeiförmigen Umwickeins des langgestreckten Gutes. Auch sind schlauchartige Verpackungen bekannt, die in ihrem Inneren das langgestreckte Gut aufnehmen. Eine Vorrichtung der in Rede stehenden Artist beispielsweise aus der US 4,610,124 bekannt. Mittels dieser Vorrichtung wird eine Schlaufe aus dem Verpackungswerkstoff gebil¬ det. Die Trennung des Verpackungswerkstoffes wird nach einem Sehliessen der Schlaufe auf der Abführseite des Verpackungswerkstoffes vorgenommen. Die GB452555 beschäftigt sich mit der Verpackung von Rund- oder Ovalgü- tern. Hierzu wird zunächst ein Verpackungsabschnitt abgetrennt und dann zu¬ geführt. Weiter ist aus der US3,566,752 eine zur Herstellung eines bestimmten, mit einem Aufreissstreifen versehenen Verpackungsmaterials dienende Vor¬ richtung bekannt.

Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsge- mäßes Verfahren so auszugestalten, dass kurzfristig und kostensparend Lang¬ güter verpackbar sind. Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass der Ver¬ packungswerkstoff quer zur Längserstreckung des Langgutes zugefördert wird, dass das Langgut von oben in eine sich bildende Schlaufe eingelegt wird, dass dann gegenüberliegende Enden der Schlaufe gegeneinander gefahren werden, eine Trennung auf der Zuführseite des Verpackungswerkstoffes vor¬ genommen wird und dass die Schlaufenenden zur Sicherung des Langgutes miteinander verbunden werden.

Die sich auf das Verfahren beziehenden Ansprüche sind nachstehend in Bezug zu dem Verfahrensanspruch 1 erläutert, können aber auch in ihrer unabhängi¬ gen Formulierung von Bedeutung sein.

Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Verfahren angegeben, welches sich speziell zum Verpacken langgestreckter Güter eignet. Insbesondere kommen hierbei aus der Extrusionsmaschine herauslaufende Profile in Betracht, welche Profile eine Länge von mehr als 3 Metern haben können. Ebenso ist es möglich, dass mehrere Extrusionsprofile in Nebeneinanderlage umhüllt werden können. Im Einzelnen läuft das Verfahren so ab, dass zunächst derVerpackungswerk- stoff in einer Bahn quer zur Längserstreckung des Langgutes zugefördert wird. Diese Bahn bildet auf dem Förderweg eine nach oben offene Schlaufe, in wel¬ che das Langgut eingelegt wird. Danach werden gegenüberliegende Enden der Schlaufe gegeneinander gefahren. Es erfolgt danach eine Trennung auf der Zu¬ führseite des Verpackungswerkstoffes, so dass die Schlaufenenden zur Siche- rang an dem Langgut, eventuell bestehend aus mehreren Extrusionsprofilen, miteinander verbunden werden. Auf diese Weise erhält das Langgut kurzfri¬ stig und kostensparend die umhüllende Verpackung. Sie bringt mehr Schutz als eine wendeiförmig aufgebrachte Verpackung. Um auch ein oder beide Stir¬ nenden des Langgutes zu schützen, wird der Verpackungswerkstoff, welcher vorzugsweise von einer Vorratsrolle abgezogen wird, mit einem axialen Über¬ stand bezüglich der Längsachse des Langgutes im Hinblick auf das vordere und/ oder hintere Ende zugefördert. Als Material für den Verpackungswerk¬ stoff kann eine Kunststofffolie, Stoffbahn oder eine Papierbahn dienen. Handelt es sich bezüglich des Materials um eine Kunststofffolie, bietet es sich erfϊn- dungsgemäß an, dass die Schlaufenenden durch Schweißen miteinander ver¬ bunden werden. Die Verschweißung erstreckt sich dabei über die gesamte Breite der Kunststofffolie und damit auch über die Länge des Langgutes. Even¬ tuell wäre auch eine punktuelle oder teilweise Verschweißung über die Breite der Kunststofffolie möglich. Ferner können die über das Langgut vorstehenden Enden des kunststoffartigen Verpackungswerkstoffes verschweißt werden, so dass das Langgut in einem vollständig geschlossenen Sack einliegt und dem¬ gemäß einen hohen Schutz erhält. Wird eine Papierbahn als Verpackungswerk¬ stoff gewählt, so bietet es sich an, die Schlaufenenden durch Kleben miteinan- der zu verbinden. Hierzu kann man sich beispielsweise eines doppelseitigen Klebestreifens bedienen. Es ist jedoch auch eine aufgebrachte Nassverklebung möglich. Bevorzugt wird ein VerpackungswerkstofF gewählt, dessen Bahnbrei¬ te der Länge des Langgutes angepaßt ist. Sollen zum Beispiel jedoch noch Langgüter größerer Länge nach dem erfindungsgemäßen Verfahren umhüllt werden, so wäre es möglich, mehrere Folien bzw. Papierbahnen nebeneinander einlaufen zu lassen. Diese können dann, wenn eine Überlappung vorgesehen wird, miteinander verklebt oder verschweißt werden. Möglich ist es auch, dass ein Klebeband gleichzeitig mit einläuft und einander benachbarte Längsab¬ schnitte der Folienbahnen miteinander verbindet. Im Detail arbeitet das Verfah- ren in der Weise, dass der Verpackungswerkstoff über einen Zuführtisch zuge¬ fördert wird und in Einlaufrichtung von einem weiter vorne angeordneten Hal¬ terungsteil gehaltert wird, mit einem freilaufenden Abschnitt zwischen dem Halterungsteil und dem Zuführtisch. Dieser freilaufende Abschnitt dient der Übergabe des Langgutes an den Verpackungswerkstoff. Diesem Übergeben kommt der Sachverhalt entgegen, dass der freilaufende Abschnitt derart zuge¬ führt wird, dass sich bereits vor Einlegen des Langgutes die Schlaufe bildet. Also wird für das Langgut eine Tasche geformt, welche in ihrer Beschaffenheit auf die Abmessungen des Langgutes abgestimmt ist. Eine Doppelfunktion er- füllt der Zuführtisch dadurch, dass nach Einlegen des Langgutes die Schlaufe durch Verfahren des Zufuhrtisches gegen das Halterungsteil geschlossen wird. Einerseits führt der Zuführtisch den Verpackungswerkstoff beim Zufördern. Andererseits wird durch ihn infolge des Abstandes zum Halterungsteil die Schlaufe gebildet, welche durch den Zuführtisch durch Vorfahren desselben wiederum geschlossen wird. Auf diese Weise wird ein geschlossener Sack zur Aufnahme des Langgutes geformt. Wenn dabei die Schlaufe durch den Zuführ¬ tisch klemmend geschlossen wird, kann man auf zusätzliche Verschlussbautei¬ le verzichten, was sich verfahrenstechnisch als günstig erweist. Nach diesem Schließen wird der Zuführtisch zusammen mit dem Halterungsteil in Fertig- Stellungsposition verfahren. Auch diese Verlagerung wird ausgenutzt, im Zu¬ ge des Verfahrens in die Fertigstellungsposition zugleich Verpackungsmaterial nachzuziehen. In dieser Fertigstellungsposition können weitere Verfahrens¬ schritte vorgenommen werden. Es kann dort eine Verbindung von zugeordne¬ ten Endabschnitten der Schlaufe durchgeführt werden, nachdem zuvor zulauf- seitig eine Abtrennung des Verpackungswerkstoffes durchgeführt wurde. Die¬ se Fertigstellungsposition eignet sich insbesondere auch dafür, einen Ver¬ schluss der Schlaufe an einem oder beiden Enden, die Stirnseiten verschlie¬ ßend, vorzunehmen. Dieses Verschließen kann je nach eingesetztem Verpak- kungsmaterial in der geeigneten Weise geschehen. Erst durch Lösen der Klemmhalterung wird anschließend das verpackte Langgut zum Abtransport freigegeben. Einhergehend mit diesem Verfahrensschritt wird das verpackte Langgut zum Abtransport durch Lösen der Klemmhalterung auf einen mit dem Zuführtisch verbundenen Abnahmetisch abgelegt. Von hier aus kann das um¬ hüllte Langgut, welches beispielsweise Extrusionsprofüe sein können, bequem abgenommen werden. Wesentlich an dem Verfahren ist, dass mindestens drei jeweils den Zuführtisch ausbildende Elemente vorgesehen werden, die jeweils zum Erzielen der Klemmhalterung geeignet gestaltet sind und zyklisch verfah¬ ren werden, um unter Nutzung derselben Elemente eine jeweils neue Verpak- kung herzustellen. Dieses zyklische Verfahren geschieht also schrittweise mit¬ tels identisch gestalteter Elemente, welche während des zyklischen Verfahrens unterschiedliche Funktionen haben. Auch kann das Halterungsteil den Verpak- kungswerkstoff mittels Unterdruck halten, weiter alternativ auch beispielswei¬ se durch Ausbildung des Halterungsteiles in Form einer Nagelleiste oder der- gleichen. In einem alternativen Verfahrensablauf verfährt das Halterungsteil im Zuge des Verfahrens in die Fertigstellungsposition ebenfalls zumindest teil¬ weise mit, dies gegebenenfalls unter weiterem Halten des Verpackungswerk- stoffes bis zum Ende des Verfahrweges, zufolge dessen rückwärtig des Halte¬ rungsteils Verpackungswerkstoff von einer Vorratsrolle oder dergleichen nachgezogen wird. Diesbezüglich erweist es sich weiter als vorteilhaft, wenn nach einem Abtrennen des Verpackungswerkstoffes das Halterungsteil in seine Anfangsposition zurückverfahren wird. Entsprechend wird mittels des bei der Vorverlagerung des Halterungsteiles nachgezogenen Verpackungswerkstoff- Abschnittes im Zuge des Rücklaufens des Halterungsteiles in die Anfangsposi- tion eine Schlaufe vorgeformt. Bei der Verschweißung der Schlaufenenden wird der Selbstaufstelleffekt des Verpackungswerkstoffes genutzt. Darüber hinaus kann die Schweissvorrichtung auch einen Anhebelfinger oder derglei¬ chen aufweisen, mit welchem die Schlaufenenden angehoben werden.

Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeichnet sich durch einen Zuführtisch aus, über welchen Verpackungswerkstoff zuläuft, wobei weiter in Zulaufrichtung ein Halterungsteil vorgesehen ist, in welchem einEnde des Verpackungswerkstoffes gehaltert ist unter Bildung eines freilaufenden Ab¬ schnittes zwischen Halterungsteil und Zuführtisch und wobei weiter das Ver- packungsmaterial quer zu einer Längserstreckung des Langgutes zugefördert wird. Zuführtisch und Halterungsteil stellen demnach wesentliche Bauteile der Vorrichtung dar. Die Zufόrderung des Verpackungsmaterials, also des Ver¬ packungswerkstoffes, geschieht quer zur Längserstreckung des Langgutes. Be- vorzugt werden mit der Vorrichtung aus einer Herstellungsmaschine kom¬ mende Extrusionsprofile umhüllt, welche bei ihrer Lagerung und Transport vor schädigenden äußeren Einflüssen geschützt werden sollen. Bautechnisch günstig ist es, wenn der Zuführtisch und das Halterungsteil in Zuführrichtung relativ zueinander verfahrbar sind zum Schließen der Schlaufe. Das Schließen derselben kann dabei günstig durch Klemmwirkung erzeugt werden. Weiter¬ hin ist erfϊndungsgemäß vorgesehen, dass der Zuführtisch und das Halterungs¬ teil gemeinsam in eine weitere sich in Zuführrichtung anschließende Position verfahrbar sind. Im Einzelnen verfügt die Vorrichtung über mindestens drei verfahrbare Zuführtisch-Elemente, die jeweils einen Zuführtisch und zumin- dest einen Teil des Halterungsteils ausbilden, welches Halterungsteil bspw. durch eine Rolle oder Walze bzw. über die Breite des Zuführtisches gleichmä¬ ßig angeordnete Walzenabschnitte gebildet sein kann. Alternativ kann das Hal¬ terungsteil auch durch einen Abschnitt des Zuführtisches selbst gebildet sein. Die Zuführtisch-Elemente sind untereinander gleich gestaltet und beinhalten zumindest einen Teil des Halterungsteils. Um nach Schließen der Schlaufe und Verfahren des Zuführtisches in die anschließende Position den Verbindungs¬ vorgang der Schlaufenenden vornehmen zu können, ist eine Schneidvorrich¬ tung vorgesehen. Diese trennt die zugeführte Verpackungsbahn an der vorge¬ gebenen Stelle. Hierzu ist die Schneidvorrichtung in Förderungsrichtung jen- seits des Halterungsteils vorgesehen. Die Zuführtisch-Elemente sind so der Vorrichtung zugeordnet, dass sie zyklisch verfahrbar sind. Sie übernehmen je nach durchgeführtem Taktschritt eine andere Funktion. Sie sind bevorzugt - bei Betrachtung eines ausgewählten Punktes eines Zuführtisch-Elementes - in einer Vertikalebene zyklisch verfahrbar. So kann auch der Zustand eintreten, dass ein nach unten verfahrenes Zuführtisch-Element entgegen der Fόrderrichtung bewegbar ist. Diese Bewegung stört jedoch nicht den Arbeitsablauf der Vor¬ richtung. Ferner ist die Vorrichtung so beschaffen, dass ein nach unten verfah¬ renes Zuführtisch-Element vor einer Verpackungsmaterial- Vorratsrolle vertikal in Aufwärtsrichtung verfahrbar ist. Es nimmt dann die Position des Zuführti¬ sches ein, über welchen das Verpackungsmaterial zugefördert wird. Weiterhin kann ein Zuführtisch-Element unterhalb des Zufuhrtisches einen Ablagetisch aufweisen. Dieser dient bei in der entsprechenden Position befindlichem Zu¬ fuhrtisch-Element der bequemen Abnahme des fertig verpackten Langgutes. Zur Bildung des Halterungsteils weist die Vorrichtung eine Klemmwalze auf, die mit dem Teil des Halterungsteils in dem Zuführtisch-Element zusammen¬ wirkt, so bspw. mit einer Gegenwalze. Es ist also nur eine einzige Klemmwalze vorgesehen, die nacheinander mit den Gegenwalzen bzw. Teilen des Halte¬ rungsteils der Zuführtisch-Elemente zusammenarbeitet. Bezüglich der Klemmwalze handelt es sich um eine ortsfest angeordnete, welche bspw. die Gegenwalzen der Zuführtisch-Memente passiert und im Augenblick des Zu¬ sammenwirkens zur Festlegung des Verpackungswerkstoff-Endes dient. Auch istnoch hervorzuheben, dass die Schlaufe unterhalb des Zuführtisches gebildet wird. Dies geschieht infolge Schwerkraft, so dass weitere Bauteile zur Schaf- fung der Schlaufe nicht erforderlich sind. Alternativ kann die Vorrichtung zur Bildung des Halterungsteils eine Unterdruckeinrichtung aufweisen, die mit dem Teil des tischseitigen Halterungsteils zusammenwirkt. Eine weitere Lö¬ sung sieht ein Halterungsteil in Form einer Nagelleiste vor. Die Unterdruckein¬ richtung ist zunächst stillstehend, woraufhin der zugeordnete Zufuhrtisch mit der darauf angeordneten Verpackungswerkstofflage unter der Unterdruckein¬ richtung fortfährt, dies soweit, bis ein geeigneter Überstand zur Bildung des späteren Schlaufenendes gebildet ist. Die Unterdruckeinrichtung ist in Zuführ¬ richtung verfahrbar angeordnet, zum synchronen Verfahren der Einrichtung mit dem Zuführtisch. Bevorzugt ist das Halterungsteil mit einer Schneidein- richtung kombiniert ausgebildet. Entsprechend sind Schneideinrichtnng und Halterungsteil in einer weiteren Ausgestaltung zusammen in Zuführrichtung verfahrbar, dies weiter bevorzugt synchron zur Verlagerung des Zuführtisches. Als besonders vorteilhaft erweist sich eine Ausgestaltung, bei welcher der Zu- führtisch eine quer zur Zuführrichtung verlaufende Schneidnut aufweist. Diese weist eine Breite von etwa 1 bis 10 mm, bevorzugt 5 mm auf. Das zuführbare Schneidmesser kann eingeschwenkt werden, so beispielsweise durch drehbe¬ wegliche Aufhängung desselben.

Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäß ge¬ stalteten Vorrichtung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt

Kg. 1 in schematischer Darstellung die erste Ausführungsform der Vor¬ richtung in ihrer Ausgangsstellung, wobei der in Gestalt einer Kunststofffolie gebildete Verpackungswerkstoff über den Zuführ¬ tisch I gelaufen und unter Bildung einer Schlaufe von dem Halte¬ rungsteil gefesselt ist;

Hg. 2 die Folgedarstellung der Fig. 1, mit in die Schlaufe eingelegtem Langgut;

Fig. 3 die Folgedarstellung der Fig. 2, unter Veranschaulichung mehrerer in die Schlaufe eingelegter Langgüter bei vorgefahrenem Zuführ¬ tisch unter Schließen der Schlaufe;

Fig. 4 die Folgedarstellung der Fig. 3, wobei zwei einander benachbarte Zuführtisch-Elemente mit dem zwischen ihnen befindlichen umhüll¬ ten Langgut in die Fertigstellungsposition gefahren sind; Kg. 5 die Folgedarstellung der Fig. 4 mit nach unten verfahrenem Zuführ¬ tisch-Element in der Entnahmeposition des verpackten Langgutes;

Fig.6 in schematischer Darstellung gemäß Fig. 1 die zweite Ausführungs- form der Vorrichtung;

Fig. 7 die Folgedarstellung der Fig. 6, mit in die Schlaufe eingelegtem Langgut;

Fig. 8 die Folgedarstellung der Fig. 7 bei vorgefahrenem Zuführtisch unter Schliessen der Schlaufe;

Fig. 9 in einer Ausschnittdarstellung die Folgedarstellung der Fig. 8, eine Zwischenstellung im Zuge des Verfahrens zweier benachbarter Zu- führtisch-Elemente in die Fertigstellungsposition betreffend;

Fig. 10 die Folgedarstellung der Fig. 9 die erreichte Fertigstellungsposition der zwei benachbarten Zuführtisch-Elemente darstellend;

Fig. 11 eine schematische Perspektivdarstellung einer Vorrichtung zur Ab¬ nahme des umhüllten Langguts und

Fig. 12 eine perspektivische Darstellung einer Schneidvorrichtung.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Vorrich¬ tung ist als Ganzes mit der Ziffer 1 bezeichnet. Es liegt dabei eine schematische Darstellung vor. Einlaufseitig besitzt die Vorrichtung 1 zwei parallel zueinan¬ der angeordnete Wangen 2 zur Lagerung einer Verpackungswerkstoff- Vorratsrolle 3. Letztere beinhaltet einen Wickelkern 4, welcher zur nicht näher bezeichneten Lagerung der Vorratsrolle 3 dient. Anstelle einer Lagerung der Verpackungswerkstoff- Vorratsrolle 3 um ein ortsfestes Lager könnte auch ein tuchartiges Endloslager dienen, welches um entsprechende Rollen geführt ist, von denen zumindest eine angetrieben ist. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich bezüglich des Verpackungswerkstoffes um eine aus Kunststoff beste¬ hende Folienbahn.

Der Verpackungswerkstoff- Vorratsrolle 3 sind zwei ein Walzenpaar bildende Rollen 5 und 6 von der Breite der Folienbahn nachgeordnet. Zumindest eine dieser Rollen 5, 6 ist in beiden Drehrichtungen antreibbar. Insbesondere die antreibende Rolle erstreckt sich walzenbildend über die gesamte Breite der Folienbahn, wobei bevorzugt eine Segmentierung vorgesehen ist, also eine Ne¬ beneinanderanordnung mehrerer zueinanderbeabstandeterRollen. Der Vor¬ ratsrolle 3 und den Rollen 5, 6 sind in einer Vertikalebene drei zyklisch ver- fahrbare Zuführtisch-Memente L ∏ und I∏ nachgeordnet. Letztere sind unter¬ einander gleich gestaltet.

Im Einzelnen beinhaltet jedes Zuführtisch-Element ein Kastenprofil 7, dessen Länge der Breite der Folienbahn entspricht. Der Querschnitt des Kastenprofils 7 ist so gewählt, dass die Höhe desselben ein Mehrfaches der Breite ausmacht. An der in Förderrichtung der Verpackungsfolie 3' weisenden Längsseite bildet das Kastenprofil 7 Finschubleisten aus zur wahlweisen Anbringung eines Ab¬ nahmetisches 8. Letzterer ist im Wege eines Einschubes in verschiedenen Hö¬ henlagen dem Kastenprofil 7 zuordbar. Die Länge des Abnahmetisches 8 ent- spricht ebenfalls der Länge des Kastenprofüs 7.

An seinem oberen Ende lagert das Kastenprofil 7 eine Gegenwalze 9, deren Länge derjenigen des Kastenprofüs 7 und der Breite der Folienbahn 3 ent¬ spricht. Die Gegenwalze 9 ist bevorzugt über ihre Länge segmentiert, besteht demnach aus einer Nebeneinanderanordnung mehrerer zueinanderbeabstan- deter Rollen oder Walzenabschnitten. Die Gegenwalze 9 durchgreift eine Öff¬ nung 10 eines Zuführtisches 11, welcher in geeigneter Weise mit dem Kasten¬ profil 7 verbunden ist und eine Breite hat von der Breite der Folienbahn 3'. Die Gegenwalze 9 überragt daher geringfügig den Zuführtisch 11 und kannin Kon¬ takt treten zu der von den Rollen 5, 6 in Förderrichtung x bewegten Folienbahn 3'. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, hat der Zuführtisch 11 in Förder¬ richtung x eine größere Länge als der Abnahmetisch 8. Alternativ kann der Ab¬ nahmetisch 8 auch gleich lang zum Zuführtisch 11 gebildet sein. Entsprechend stößt der Abnahmetisch 8 mit seinem freien Randbereich zumindest in der Fer- tigstellungsposition gegen den Rücken des Kastenprofils des vorgelagerten Zuführtisch-Elements.

Der Abnahmetisch 8 erstreckt sich zur Abstützung des Langgutes zumindest über die gesamte Breite der Folienbahn. Diesbezüglich ist bevorzugt, den Ab¬ nahmetisch 8 aus nebeneinander angeordneten, etwa gleichmäßig zueinander beanstandeten Abnahmezinken zu bilden.

Die Zuförderungsrichtung x des Verpackungswerkstoffes bzw. der Folienbahn 3' verläuft quer zur Längserstreckung eines Langgutes 12. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bezüglich des Langgutes 12 um aus einer Herstellungsmaschine kommender Extrusionsprofile mit einer Länge von mehr als 1 Meter. Diese Extrusionsprofile bzw. Langgüter gelangen nach dem Aus¬ treten aus der Herstellungsmaschine auf Stützrollen 13, welche an einem schwenkbaren Träger 14 angeordnet sind. In der Auflaufstellung des Langgu¬ tes 12 sind die Stützrollen 13 in einer horizontalen Ebene hintereinander ange¬ ordnet. Der Träger 14 vermag um eine Achse 15 des Maschinengestells in Uhr¬ zeigerrichtung zu verschwenken, so dass dann das bzw. mehrere Langgüter von den Stützrollen 13 abgleiten. Die drei untereinander gleichen Zuführtisch-Elemente I, ∏ und IH können in der in den Figuren rechteckig veranschaulichten Umlaufbahn unterschiedliche Positionen A, B, C, D, E, und Feinnehmen, und zwar während eines zyklischen Umlaufes. An der Po sition C befindet sich eine ortsfest gelagerte Klemmwalze 16 von der Breite der Folienbahn 3', welche im Zusammenwirken mit der ihr gegenüberliegenden Gegenwalze 9 des betreffenden Zuführtisch-Elementes ein Halterungsteil 17 bildet. Jenseits des Halterungsteils 17 ist in Förderungsrich¬ tung x eine SchneidVorrichtung 18 vorgesehen. Diese kann ein Rollmesser oder ein Schneidmesser beinhalten. Das Widerlager für die SchneidVorrichtung 18 bildet der Zuführtisch 11 des jeweiligen Zuführtisch-Elementes I oder ∏ oder I∏.

Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein: Gemäß der Ausgangsstellung nach Fig. 1 befindet sich an der Position A das Zuführtisch-Element I Die Position B ist unbesetzt. Die Position C wird von dem Zuführtisch-Element ∏ eingenommen, während das Zuführtisch-Element ∏I an der Position D liegt.

Die Folienbahn 3' wird mittels der Rollen 5, 6 von der Vorratsrolle 3 abgezogen und überläuft den Zuführtisch 11 des an der Position A befindlichen Zuführ¬ tisch-Elementes I. Das Ende 3" der Folienbahn 3' gelangt in das Halterungsteil 17, welches von der Klemmwalze 16 und der Gegenwalze 9 gebildet wird. Aufgrund des weiteren Zulaufs des Verpackungswerkstoffes bzw. der Folien- bahn 3' entsteht zwischen dem Zuführungstisch 11 des Zuführungstisch- Elementes I und dem Halterungsteil 17 eine nach unten durchhängende Schlau¬ fe S. Nach Bildung einer ausreichend großen Schlaufe S beenden die Rollen 5, 6 die Zuführung der Folienbahn 3'. Einhergehend erhält der Träger 14 den Im¬ puls mit den das Langgut 12 aufnehmenden Stützrollen 13 in Abwärtsrichtung zu schwenken, wobei das Langgut 12 von den Stützrollen 13 abgleitet und an die Schlaufe S übergeben wird. Es stellt sich hierdurch die Lage gemäß Kg. 2 ein. Aus dieser Figur 2 ist auch ersichtlich, dass das Zuführtisch-Element HI über die Position E in die Position F gelaufen ist, also dann unterhalb des Zu- führtisch-Elementes I liegt. Durch das Gewicht des Langgutes 12, welches als Extrusionsprofil ausgebildet ist, erfolgt ein V-förmiges Ausstülpen der Schlau¬ fe S. Der nächste Verfahrensschritt besteht darin, dass das Zuführtisch-Mement Iin die Position B vorfahrt, vgl. Fig. 3. Hierbei wird die Schlaufe S geschlossen, innerhalb welcher Schlaufe S mehrere Langgüter 12 in Nebeneinand erläge ein- gelegt worden sind. Bevor die Tischkante 11' das Halterungsteil 17 erreicht, laufen die Rollen 5, 6 entgegen Abzugsrichtung um und bewirken ein Zurück¬ fördern der Folienbahn 3' bei gleichzeitiger Straffziehung im Schlaufenbereich. Hiernach setzt der Antrieb der Rollen 5, 6, aus, während die Tϊschkante 11' die Schlaufe S durch weiteres Vorfahren endgültig schließt und dabei in Klemmla- ge zum Halterungsteil 17 bzw. der dortigen Gegenwalze 9 tritt. Der zuvor im Bereich der Schlaufe S vorhandene, zwischen Zuführtisch 11 und Halterungs¬ teil 17 sich erstreckende freilaufende Abschnitt ist nun vollständig geschlossen. Nach diesem Schließen fährt das Zuführtisch-Element I zusammen mit dem Zuführtisch-Element ∏ in die Fertigstellungsposition D vor, vergleiche Figur 4. Im Zuge dieses Verfahrens in die Fertigstellungsposition D wird zugleich Ver¬ packungsmaterial bzw. die Folienbahn 3' nachgezogen. Danun auch die Rollen 5, 6 in Förderrichtung angetrieben sind, hat sich zwischen dem Zuführtisch- Mement IH, welches in die Position A in Aufwärtsrichtung verfahren ist, und dem Halterungsteil 17 erneut eine Schlaufe S gebildet. In der Stellung gemäß Figur 4 wird zwischen den Po sitionen C und D eine Abtrennung des Verpak- kungs- Werkstoffes bzw. der Folienbahn 3' mittels der Schneideinrichtung 18 vorgenommen. Das bereits vorhandene Schlaufenende 3" und das neu entstan¬ dene Schlaufenende 3'" treten gegeneinander, und mittels einer an der Position D befindlichen Schweißeinrichtung 19 erfolgt das Verbinden der Schlaufenen- den 3" und 3"' durch Verschweißen. In dieser Position D kann auch ein Ver¬ schluss der Schlaufe an einer oder beiden Enden, die Stirnseiten des Langgutes 12 verschließend, vorgenommen werden.

Der nächste Verfahrensschritt ist aus Mg. 5 ersichtlich. Das Zuführtisch-Element ∏ istin Abwärtsrichtung gefahren und nimmt die Position E ein. Ferner hat die Schweißvorrichtung 19 die miteinander verbundenen Schlaufenenden 3" und 3'" freigegeben, so dass nun das verpackte Langgut auf den Abnahmetisch 8 des Zuführtisch-Elementes I aufsetzen kann. Von hier aus erfolgt das Abneh- men des verpackten Langgutes 12. Gleichzeitig mit diesem Vorgang ist bereits ein neues Langgut in die neu gebildete Schlaufe S eingelegt worden, so dass ein erneuter Verfahrenszyklus stattfinden kann. Hierzu sei erwähnt, dass das neu entstandene Schlaufenende 3" bei Einlegen des Langgutes 12 in die Schlau¬ fe um ein geringes Maß zurückgefördert wurde, so dass das vorliegende Schlaufenende 3" die Länge wie beim ersten Zyklus besitzt. Im weiteren Ver¬ fahrensablauf schließt nach Auffüllen der Schlaufe Sdas Zuführtisch-Element I∏ die Schlaufe, so dass dann an die Stelle des Zuführtisch-Elementes ∏I das Zuführtisch-Element ∏ treten kann. So übernehmen die Zuführtisch-Elemente bei diesem zyklischen Verfahren der Elemente unterschiedliche Punktionen.

Die Darstellungen in den Figuren 6bis 11 zeigen eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung 1. Diese entspricht in weiten Teilen der Vorrichtung 1 der er¬ sten Ausführungsform, infolgedessen gleiche Bauteile bzw. Baugruppen glei¬ che Bezugsziffern tragen.

In dieser zweiten Ausführungsform ist das Halterungsteil 17 in Form einer Un¬ terdruckeinrichtung 16' ausgebildet, welche mit einer tischseitigen Gegenwalze 9 wie im ersten Ausführungsbeispiel zusammenwirken kann. Bevorzugt wirkt die Unterdnickeinrichtung 16' direkt mit dem zugeordneten Zuführtisch 11 zusammen, so mit einem randseitigen Teil 9 des Tisches 11.

Die Schneidvorrichtung 18 ist mit dem Halterungsteil 17 kombiniert und ent- sprechend in unmittelbarer Nachbarschaft zu diesem positioniert. Wie in den Darstellungen zu erkennen, ist die Schneidvorrichtung 18 in Zuführrichtung x der Unterdruckeinrichtung 16' bzw. dem Halterungsteil 17 nachgeordnet.

Wie weiter insbesondere aus der perspektivischen Detaildarstellung in Mg. 11 zu erkennen, weist die Schneidvorrichtung 18 ein Messer 21 auf, welches um eine Achse y drehbeweglich aufgehängt ist und zur Durchführung des Schneidvorganges in Richtung auf den Zuführtisch 11 geschwenkt wird. Die Schwenkstellungen werden erreicht durch Über- bzw. Unterlaufen von Auflauf- (24) bzw. Ablaufschrägen (25), die endseitig des Halterungsteils 17 ausgebildet sind, wobei die erzwungene Schwenkstellung des Messers 21 bspw. durch eine nicht näher dargestellte Rastkugel-Sicherung (26) auslösbar verrastet ist. Das Messer 21 fährt hierbei in eine quer zur Zuführrichtung x verlaufende Schneid¬ nut 20 im Zuführtisch 11 ein. Weiter ist das Messer 21 an einem vom Halte¬ rungsteil 17 abragenden Halterungsarm 23 angelenkt derart, dass ein Ab- schwenken der Messerschneide in die Nut 20 etwain Zuführrichtung x erreich¬ bar ist. Der Schneidvorgang wird erreicht durch Verlagerung der Schneidvor¬ richtung 18 quer zur Zuführrichtung x entlang des eine Führung 22 ausfor¬ menden Halterungsteils 17. Halterungsteil 17 und die hieran bevorzugt ausge¬ bildete Führung 22 für die verlagerbare SchneidVorrichtung 18 sind in ihrer Erstreckung angepaßt an die Breite des zu verarbeitenden Verpackungswerk¬ stoffes.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung 1 gemäß der zweiten Ausführungsform entspricht zunächst im Wesentlichen der des anhand der Figuren 1bis 5 be- schriebenen ersten Ausfühnmgsbeispieles. So wird auch hier die Folienbahn 3' mittels der Rollen 5, 6 von der Vorratsrolle 3 abgezogen, wonach die Folien¬ bahn 3' den Zuführtisch 11 des an der Position A befindlichen Zufuhrtisch- Elements I überläuft. Das Ende 3" der FoHenbahn 3' gelangt in das Halterungs- teil 17, welches mittels der vorgesehenen Unterdruckeinrichtung 16' das Foli¬ enbahnende 3" in Zusammenwirkung mit dem tischseitigen Abschnitt 9 fixiert. Aufgrund des weiteren Zulaufs des Verpackungswerkstoffes bzw. der Folien¬ bahn 3' entsteht zwischen dem Zuführtisch 11 des Zuführtisch-Elements Iund dem Halterungsteil 17 eine nach unten durchhängende Schlaufe S, in welche das Langgut 12 übergeben wird. Es stellt sich hierdurch die Lage gemäß Figur 7 ein. Im nächsten Verfahrensschritt fährt das Zuführtisch-Element I in die Posi¬ tion B vor (vgl. Figur 8). Hierbei wird die Schlaufe S geschlossen. Zur Straffung des Schlaufenbereichs laufen die Rollen 5, 6 bevor die Tischkante 11' das Halte¬ rungsteil 17 erreicht, entgegen Abzugsrichtung um und bewirken somit ein Zurückfördern der Folienbahn 3' . Hiernach setzt der Antrieb der Rollen 5, 6 aus, während die Tischkante 11' die Schlaufe S durch weiteres Vorfahren end¬ gültig schliesstund dabei in Klemmlage zum Halterungsteil 17 tritt. Die Schlaufe S ist nunmehr vollständig geschlossen. Nach diesem Schliessen fährt das Zuführtisch-Fiement I zusammen mit dem Zuführtisch-Mement∏ in Rich- tung auf die Fertigstellungsposition D vor, wobei zunächst das Halterungsteil 17 mitsamt der Schneidvorrichtung 18 vom Zuführtisch 11 des Zuführtisch- Elements ∏ und teilweise vom Zuführtisch 11 des Zuführtisch-Elements I un¬ terlaufen wird, soweit, bis ein geeigneter Überstand der auf dem Zuführtisch 11 aufliegenden Folienbahn 3' erreicht ist, welches Überstandsmaß zwischen dem nunmehr zum Halterungsteil 17 beabstandeten Tischabschnitt 9 und der Schneidvorrichtung 18 etwa dem freien Auslippmaß des freizuschneidenden Schlaufenendes 3'" entspricht (vgl. Fig. 9). Diese Stellung ist erreicht, wenn die Schneidnut 20 des nachfolgenden Zuführtisches 11 des Zuführtisch-Elements I die durch das Schneidmesser 21 definierte Schneidebene erreicht hat. Hiernach wird die Kombination aus Schneidvorrichtung 18und Halterungsteil 17 zu¬ sammen mit den Zuführtisch-Elementen I und II in Zuführungsrichtung x ver¬ lagert soweit, bis das Zuführtisch-Element ∏ die Fertigstellungsposition D er¬ reicht hat. Im Zuge dieser Verlagerung des Halterungsteiles 17 samt der Schneidvorrichtung 18 kommt die Unterdruckeinrichtung 16' zur Wirkung; zieht demnach Material von der Vorratsrolle 3 nach. Nach Erreichen der Fertig- stellungsposition D erfolgt die Abtrennung des Verpackungswerkstoffes bzw. der Folienbahn 3' mittels der SchneidVorrichtung 18. Das bereits vorhandene Schlaufenende 3" und das neu entstandene Schlaufenende 3'" treten gegenein- ander, was weiter noch durch einen nicht dargestellten Anhebelfinger der Schweissvorrichtung 19 unterstützt sein kann. Mittels der Schweisseinrichtung 19 erfolgt das Verbinden der Schlaufenenden 3" und 3'" durch.Verschweissen. Bevor, wie anhand des ersten Ausführungsbeispiels erläutert, das Zuführtisch- Element ∏in Abwärtsrichtung gefahren wird, verfahrt die Kombination aus Halterungsteil 17 und Schneidvorrichtung 18 wieder zurück in die Anfangspo¬ sition C, dies bei anhaltender Unterdruckbeaufschlagung des freien Endes der Folienbahn 3' . Hierdurch wird ein erster Teil der Schlaufe Sfür die nächste Verpackung ausgebildet. Der weitere Verfahrensablauf entspricht dem des er¬ sten Ausführungsbeispieles.

Wie weiter aus den Darstellungen zu erkennen, erstreckt sich der Abnahme¬ tisch 8 unterseitig des zugeordneten Kastenprofils 7, dies bei einer in Zuführ¬ richtung x gemessenen Länge, die größer ist als die Länge des Zuführtisches 11. Entsprechend unterfängt der Abnahmetisch 8 mit seinem freien Ende insbe- sondere in der Fertigstellungsposition das Kastenprofil 7 des vorgeordneten Zuführtisch-Elements ∏.

Das Zuführtisch-Element ∏ verfährt nach Ablegen des verpackten Langgutes 12 auf den Abnahmetisch 8 des Zuführtisch-Mements I zunächst weiter in Zuführ- richtung x, um nach Verlassen des Überstandabschnitts des Abnahmetisches 8 in Abwärtsrichtung zu fahren.

Der Abnahmetisch 8 istin diesem Ausführungsbeispiel über die in Breitenrich- tung der Folienbahn gemessene Länge segmentiert. Zwischen zwei zueinander beanstandeten Abnahmezinken 8' ergibt sich ein Freiraum, über welchen sich das abgelegte Langgut 12 erstreckt. Zum Abtransport des Langguts 12 ist eine Transferwalze 27 vorgesehen, die auf ihrem Mantel radial abragende Mitnah¬ mestäbe 28 aufweist. Letztere sind bei einer Ausrichtung der Walzenachse z quer zur Förderrichtung x entsprechend der Ausbildung des Ablagetisches 8 bzw. der segmentierten Ablagezinken 8' auf Lücke angeordnet, greifen dem¬ nach in den zwischen zwei benachbarten Ablagezinken 8' belassenen Freiraum. Die Transferwalze wird zur Übergabe des Langguts 12 in Rotation versetzt, wobei die Mitnahmestäbe 28 von unten durch die Freiräume des Ablagetisches 8 treten und das Langgut 12 tragend auf der gegenüberliegenden Seite zum weiteren Transport auf einen gleichfalls segmentierten Übergabetisch 29 able¬ gen. Dieser Übergabetisch 29 kann - wie abgebildet - geneigt ausgerichtet, wei¬ ter bspw. in Form eines Rollentisches ausgebildet sein. Über den Umfang der Transferwalze 27 sind gleichmäßig zueinander beabstandet mehrere Mitnah- mestäbe 28 vorgesehen.

Anstelle einer Kunststofffolie oder Papierbahn könnte auch ein anderer Ver¬ packungswerkstoff zum Einsatz gelangen. Beispielsweise wäre es möglich, Textilbahnen zu verwenden. Gegebenenfalls wäre sogar der Einsatz von Me- tallfolien denkbar, wobei das Verbinden der Schlaufenenden jeweils in der ent¬ sprechenden Weise zu geschehen hätte.

Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offen¬ barung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehö- rigen/ beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollin¬ haltlich, mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.




 
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