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Title:
METHOD FOR THE PARAMETER CHANGE OF PARAMETERISABLE FUNCTIONS BY MEANS OF DATA PROCESSING DEVICES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/131507
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method for the parameter change of parameterised functions for technical devices by means of a data processing device comprising pointing means and a display on which a sliding bar with corresponding sliding element is shown for the parameter change, which comprises the steps that a detection occurs if the pointing means is pointed thereon and the pointing means is actuated for the parameter change, and a parameter change is made on the basis of the detected pointing means movement. According to the invention, a plurality of icon images is saved on the data processing device for a plurality of parameters, which can each be uniquely assigned to the respective parameterisable functions, a plurality of the saved icons to be uniquely assigned are loaded for different parameters, a setpoint sequence of the icons is determined, a display with the sliding bar and a plurality of icons arranged thereon according to the determined setpoint sequence is generated, detection occurs if the pointing means is pointed to one of the icons and the pointing means is actuated and, in response, a parameter change is made on the basis of a current parameter size of the parameterised function assigned to the selected icon.

Inventors:
HINKEL RALF (DE)
Application Number:
PCT/DE2013/000112
Publication Date:
September 12, 2013
Filing Date:
March 05, 2013
Export Citation:
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Assignee:
MOBOTIX AG (DE)
International Classes:
G06F3/01
Foreign References:
EP2163977A22010-03-17
EP2211258A12010-07-28
US20070097090A12007-05-03
US20090276731A12009-11-05
GB2495270A2013-04-10
EP2538316A22012-12-26
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PIETRUK, Claus Peter (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Verfahren für die Parameterveränderung parametrierter

Funktionen bei technischen Vorrichtungen

mittels eines Datenverarbeitungsgerätes

mit Zeigemittel und Anzeige,

an welchem für die Parameterveränderung eine Schiebe¬ bahn mit zugehörigem Schiebeelement angezeigt wird,

das die Schritte umfasst, dass

erfasst wird, wenn

mit dem Zeigemittel darauf gezeigt und das Zeigemittel zur Parameterveränderung betätigt wird und,

basierend auf der erfassten Zeigemittelbetätigung,

eine Parameterveränderung vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass

auf dem Datenverarbeitungsgerät eine Mehrzahl von Icon-

Bildern für eine Mehrzahl Parameter abgelegt wird, die jeweils eindeutig den jeweiligen parametrierten Funktionen zuzuordnen sind,

mehrere der abgelegten, eindeutig zuzuordnen Icons für unterschiedliche Parameter geladen werden,

eine Soll-Reihenfolge der Icons bestimmt wird,

eine Anzeige mit der Schiebebahn und mehreren darauf entsprechend der bestimmten Soll-Reihenfolge angeordneten Icons generiert wird,

erfasst wird, wenn mit dem Zeigemittel auf eines der

Icons gezeigt wird und

das Zeigemittel betätigt wird und im Ansprechen darauf

eine Parameterveränderung,

ausgehend von einer aktuellen Parametergröße der dem ausgewählten Icon zugeordneten parametrierten Funktion,

vorgenommen wird.

Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die parametrierbaren Funktionen umfas sen zumindest eine von Lautstärke, Helligkeit, Farbsätti gung, Kontrast Anzeige, Kamera-Zoomfaktor.

Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einem mobilen Datenverarbeitungsgerät, insbesondere einem mobilen Datenverarbeitungsgerät mit integrierter Anzeige, insbesondere einem mobilen Datenverarbeitungsgerät mit integriertem Touchscreen und/oder insbesondere mit einem mobilen Da¬ tenverarbeitungsgerät, in welchem mindestens eine der technischen Vorrichtungen, deren parametrierbare Funktio nen zu verändern sind, als Datenverarbeitungsgerät ausge führt wird.

Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm als Zeigemittel ausgeführt wird.

Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für eine parametrierbare Funktion eine Vielzahl dieser eindeutig zuzuordnenden Icons vorgesehen wird und das Verfahren den Schritt um- fasst, dass eines dieser Icons ausgewählt wird im Anspre¬ chen auf eine der folgenden Bedingungen: nicht weiter erhöhbarer multischrittvariabler Parameter,

nicht weiter senkbarer multischrittvariabler Parameter,

technisches Gerät deaktiviert,

technisches Gerät aktiviert.

Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Aktivieren einer ersten parametrierbaren Funktion durch Zeigen auf das zugeordnete Icon die zu den anderen parametrierbaren Funktionen gehörigen Icons bis zur Beendigung der Parameterveränderung der ersten parametrierbaren Funktion ausgeblendet werden.

Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollposition und/oder die Sollreihenfolge paramaterwertabhängig und/oder unter Berücksichtigung der Benutzungsstatistik bestimmt wird, wobei bevorzugt insbesondere Icons, die kürzlich veränderten parametrierten Funktionen zugeordnet sind, eine mittigere Position zugeordnet wird und/oder selten benutzten Icons eine Außenlage auf einer Schiebebahn zugeordnet wird, wobei insbesondere bevorzugt das jeweils zugeordnete Schiebebahnende abhängig davon gewählt wird, ob andere auf der Schiebebahn anzuordnende Icons parametrierten Funktionen mit typisch zu erhöhenden oder nicht mehr zu senkenden Parametern zugeordnet sind und/oder wobei Icons, die parametrierten Funktionen mit nicht mehr zu erhöhenden Parametern zugeordnet sind, ein, abhängig von der Ausrichtung der Anzeige, lageabhängig rechtes o- der oberes Ende einer Schiebebahn zugeordnet wird und jenen Icons, die parametrierbaren Funktionen mit nicht mehr zu senkenden Parametern zugeordnet werden, eine Position am linken oder unteren Ende der Schiebebahn zugewiesen werden und/oder wobei Icons nur auf festgelegten Raster¬ punkten genutzt werden.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass eine sensorabhängige Schie¬ bebahn- und/oder Iconausrichtung erfolgt.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass eine Sollposition und/oder Sollreihenfolge der Vielzahl von Icons auf der Schiebebahn unter Berücksichtigung einer Vielzahl von Einflüssen erfolgt und/oder die Auswahl der Icons konfigurierbar ist.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Empfindlichkeit der Parameterveränderung bei Zeigemittelbetätigung abhängig von der Zeigemittelbetätigungsdauer und/oder der Zeigemittel- betätigungsbewegung und/oder der Zeigemittelbetätigungs- intensität und/oder den Abstand des Zeigemittels von der Schiebebahn gewählt wird.

11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass nach der Beendigung einer Parameterveränderung die Icons auf der Schiebebahn automatisch umpositioniert werden, ohne dass mit der automa- tischen Umpositionierung eine Parameterveränderung einhergeht .

Description:
Titel: Verfahren

für die Parameterveränderung

parametrierbarer Funktionen

mittels Datenverarbeitungsgeräten

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft das oberbegrifflich Beanspruchte und bezieht sich somit auf die Veränderung von Parametern parametrierbarer Funktionen technischer Vorrichtungen mittels eines Datenverarbeitungsgerätes. Bei Datenverarbeitungsgeräten wie Computern, Laptops, iPhones usw. gibt es eine Vielzahl technischer Vorrichtungen mit pa- rametrierbaren Funktionen. So können bei einem mobilen Datenverarbeitungsgerät die darin eingebauten Kameras aktiviert, gezoomt sowie Helligkeiten, Farbsättigungen, Kontraste usw. verändert werden, Mikrophone aktiviert oder deaktiviert wer ¬ den, die Mikrophonempfindlichkeit eingestellt werden. Es können zudem auch mittels des Datenverarbeitungsgerätes externe Geräte, wie beispielsweise fest installierte Überwachungskameras, gesteuert werden.

Im Regelfall wird zur Veränderung von Parametern dem Benutzer des Datenverarbeitungsgerätes in einer Anzeige eine Schiebebahn mit zugehörigem Schiebeelement angezeigt, dessen Verschiebung mittels eines Zeigemittels in einer Veränderung des zugeordneten Parameters resultiert. Bezug genommen wird hier beispielsweise auf die in MICROSOFT-Windows-Betriebssystemen

- l - Bestätigungskopie vorgesehenen Regler für Lautstärke, Mikrophonempfindlichkeit usw .

Gerade dann, wenn die Anzeige wie bei typischen mobilen Da- tenverarbeitungsgeräten, etwa Mobiltelefonen mit erweiterter Funktionalität, nur klein ist, ist es wünschenswert, dem Be ¬ nutzer bei nur geringer Anforderung an die Rechenleistung eine intuitiv gut bedienbare Parameterveränderung zu ermögli ¬ chen, ohne die Anzeige durch zu große Elemente zu beeinträch- tigen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Neues für die gewerbliche Anwendung bereitzustellen. Die Lösung dieser Aufgabe wird in unabhängiger Form beansprucht. Bevorzugte Ausführungsformen finden sich in den Un- teransprüchen .

Damit befasst sich die vorliegende Erfindung mit einem Ver- fahren für die Parameterveränderung parametrierter Funktionen bei technischen Vorrichtungen mittels eines Datenverarbeitungsgerätes mit Zeigemittel und Anzeige, an welchem für die Parameterveränderung eine Schiebebahn mit zugehörigem Schiebeelement angezeigt wird, das die Schritte umfasst, dass er- fasst wird, wenn mit dem Zeigemittel darauf gezeigt und das Zeigemittel zur Parameterveränderung betätigt wird und basierend auf der erfassten Zeigemittelbewegung eine Parameterveränderung vorgenommen wird, wobei vorgesehen ist, dass auf dem Datenverarbeitungsgerät eine Mehrzahl von Icon-Bildern für eine Mehrzahl Parameter abgelegt wird, die jeweils eindeutig den jeweiligen parametrierten Funktionen zuzuordnen sind, mehrere der abgelegten, eindeutig zuzuordnenden Icons für un- terschiedliche Parameter geladen werden, eine Soll-Reihenfolge der Icons bestimmt wird, eine Anzeige mit der Schiebebahn und mehreren darauf entsprechend der bestimmten Soll- Reihenfolge angeordneten Icons generiert wird, erfasst wird, wenn mit dem Zeigemittel auf eines der Icons gezeigt wird und das Zeigemittel betätigt wird und im Ansprechen darauf eine Parameterveränderung ausgehend von einer aktuellen Parametergröße der dem ausgewählten Icon zugeordneten parametrierten Funktion vorgenommen wird.

Ein erster Grundgedanke der Erfindung beruht somit auf der Erkenntnis, dass ohne Beeinträchtigung der intuitiven Bedien- barkeit eine Schiebebahn-Schiebeelement-Einstellung mit Datenverarbeitungsgeräten auch dann vorgenommen werden kann, wenn die Schiebebahn für eine Mehrzahl von wahlweise selektierten Schiebeelementen gemeinsam, aber abwechselnd und somit nicht simultan genutzt wird und auf diese Weise die An ¬ ordnung des Schiebeelementes entsprechend einem aktuellen Parameterwert der parametrierten Funktion nicht oder nicht im- mer möglich ist. Das beschriebene Verfahren ist mit geringem Aufwand implementier- und ausführbar. Zugleich wird die einem anzuzeigenden Bild, Dokumentausschnitt usw. verfügbare Anzeigeauflösung trotz eingeblendeter Steuerelemente erhöht, ' da nur eine Schiebebahn anzuzeigen ist. Dies erlaubt es dem Be- nutzer zugleich, eine präzisere Steuerung beispielsweise der Helligkeit, Farbsättigung oder des Kontrastes eines Bildes vorzunehmen .

Als parametrierbare Funktionen kommt neben den Steuerungen des datenverarbeitenden Gerätes selbst, wie beispielsweise Mikrophonempfindlichkeit, Wiedergabelautstärke, Kontrast, Farbsättigung, Helligkeit, insbesondere die Ansteuerung von technischen Geräten, etwa Webkameras, in Betracht. Hier kann beispielsweise auch noch ein Zoomfaktor entweder in größeren Schritten, etwa wechselnd zwischen Extremweitwinkel, Weitwinkel, Normalperspektive und Teleperspektive verändert werden oder in wesentlich kleineren und damit quasi kontinuierlich wirkenden, gleichwohl einsichtiger weise diskreten Schritten eingestellt werden, ebenso wie Farbsättigung, Helligkeit, Auflösung, Framerate oder Kontrast der mit der Kamera erzeugten Videoströme. Auch lassen sich Pan- und Tilteinstellungen und/oder andere, auch komplexere Funktionen beziehungsweise Betriebsparameter auswählen. Es ist zum Beispiel auch möglich, in Aufzeichnungen oder Dateien zu navigieren, das heißt eine bestimmte Stelle zu suchen. Dabei wird die intuitive Be- dienbarkeit auch dann nicht beeinträchtigt, wenn sich nach der Veränderung eines Parameters, das heißt nach abgeschlossener Betätigung eines Schiebebahn-Elements, die angezeigte Position dieses Schiebelementes oder anderer Schiebeelemente auf der Schiebebahn ändert, obgleich sich die zugehörigen Parameter nicht verändern. Diese Positionsveränderungen von Schiebeelementen auf der Schiebebahn nach abgeschlossener o- der gegebenenfalls sogar während einer Schiebeelementbetäti- gung kann geschehen, indem das soeben zwar betätigte Schiebeelement andere Elemente verdrängt und/oder indem diese anderen Schiebeelemente auf der Schiebebahn nach Beendigung der Betätigung das soeben betätigte Element in der Position auf der Schiebebahn ohne damit einhergehende Parameterveränderung bewegen, das heißt verdrängen. Dass Einstellungen in quasi kontinuierlich wirkenden, gleichwohl einsichtiger weise diskreten kleinen Schritten als zu multischrittvariablen Parame- ter gehörig angesehen werden, sei erwähnt. Das Verfahren kann vorteilhaft und bevorzugt ausgeführt werden mit mobilen Datenverarbeitungsgeräten, insbesondere solchen, die eine integrierte Anzeige wie einen Touchscreen, das heißt einen berührungsempfindlichen Bildschirm, aufweisen; hierbei kann es sich insbesondere um mobile Telekommunikati- onsgeräte wie Mobiltelefone mit über die Telefonie hinausgehender Funktionalität, etwa iPhones, handeln. Es sei erwähnt, dass das Verfahren geeignet ist, codiert zu werden, um zum Beispiel mit Applets beziehungsweise Programmen automatisch zur Ausführung gebracht werden kann, wobei vorliegend jedoch für kein spezifisches Softwareprogramm Schutz beansprucht wird .

Es ist möglich, auch unabhängig davon, ob ein mobiles Daten- Verarbeitungsgerät benutzt wird oder nicht, einen berührungsempfindlichen Bildschirm als Anzeigemittel vorzusehen. Besonders bevorzugt ist es, wenn der berührungsempfindliche Sensor auch die Andruckstärke erfassen kann und die Geschwindigkeit einer Parameterveränderung im Ansprechen auf einen erhöhten Anpressdruck eines Fingers oder Zeigeelementes gegen den berührungsempfindlichen Bildschirm erhöht. Dies erlaubt eine besonders intuitive Bedienung.

Alternativ und/oder zusätzlich kann die Distanz eines Finger- berührungspunktes quer zur Schiebebahn bestimmt und herangezogen werden, um eine Einstellempfindlichkeit zu verändern. In einem solchen Fall wird z. B. ein Parameter wie etwa die Lautstärke bei einer Bewegung parallel zur Schiebebahn grob geändert, solange sich der Finger unmittelbar über der auf einem Touchscreen angezeigten Schiebebahn befindet, und bei einer gleichweiten Bewegung parallel zur Schiebebahn fein geändert, wenn der Finger ein Stück entfernt von der auf dem Touchscreen angezeigten Schiebebahn bewegt wird. Das Prinzip, die Empfindlichkeit der Verstellung abhängig von der Entfernung des Zeigemittels zur angezeigten Schiebebahn zu wählen, ist auch für andere Größen sinnvoll, beispielsweise die „Vor- spulgeschwindigkeit" beziehungsweise „Sprungweite" beim Navigieren in Aufzeichnungen. Hier hat es sich als besonders intuitiv erwiesen, große Änderungen der Parameter bei Bewegung des Fingers oder Zeigeelementes unmittelbar auf der angezeig ¬ ten Schiebebahn vorzunehmen und geringere Änderungen des zu ändernden Parameters je Bewegungsstrecke vorzunehmen, wenn der Finger oder das Zeigeelement gering entfernt von der Schiebebahn, aber parallel zu dieser über die Anzeige bewegt wird. Dies ist intuitiv, weil der Benutzer typisch den Finger von der Schiebebahn wegbewegen will, wenn er nur noch geringe Änderungen wünscht.

Erwähnt sei, dass diese Art der Empfindlichkeitsveränderung eines Betätigungselementes in Abhängigkeit von der Entfernung des Zeigemittels zu der Schiebebahn auch dann sinnvoll ist, wenn - abweichend von den ansonsten dargelegten Prinzipien der Erfindung - nur ein einzelner Parameter verändert beziehungsweise auf der Schiebebahn dauerhaft nur ein Schiebeelement angezeigt wird. Erwähnt sei auch, dass noch andere Möglichkeiten der Empfindlichkeitsveränderung bestehen. So kann zum Beispiel bei einer anpressdruckempfindlichen Anzeige der Anpressdruck als die Empfindlichkeit auf Zeigemittelbewegung verändernde Größe er- fasst werden. Gerade dann, wenn die Empfindlichkeit der Para- meterveränderung variabel ist, wie vorstehend mit mehreren

Beispielen belegt, ist es sinnvoll, die aktuelle Empfindlichkeit auf Veränderungen anzuzeigen. So kann zum Beispiel beim „Navigieren" in Aufzeichnungen die Sprungweite je Bewegung beziehungsweise beim Icon oder durch Wahl eines Icons angezeigt werden. Wird etwa bei Bewegung des Fingers über die Schiebebahn selbst in 2-Stunden-Schritten gesprungen, während bei Bewegung dicht an der Schiebebahn, jedoch nicht mehr darauf, eine Sprungweite von nur einer halben Stunde gewählt und bei größerer Entfernung des Zeigemittels in sehr feine Weiten von einer Minute gesprungen, so kann neben dem entsprechenden Icon zum Beispiel eine Sprechblase mit respektive „2 h", „30 min" oder „1 min" eingeblendet werden. So hat der Benutzer sofort ohne Verstellung die Möglichkeit, feinfühlig zu verändern und hat zugleich Kenntnis vom Grad der Empfindlichkeit. Die Einblendung einer derartigen Sprechblase ist vorteilhaft vor allem bei Touchscreens , weil dort der das Icon verschiebende Finger das Icon im Regelfall verdeckt.

Durch die Einblendung benachbart dem Icon kann gewährleistet werden, dass die Sprechblase vom Finger nicht mitverdeckt wird. Bei mobilen Datengeräten, die einen Orientierungssensor aufweisen, um die räumliche Orientierung des mobilen Datenge- rätes zu erfassen, kann die Sprechblase abhängig von der Orientierung oberhalb des Icons eingeblendet werden, sofern dort auf der Anzeige noch Raum ist. Es sind also bevorzugt noch Mittel zur Anordnung der Sprechblase in Abhängigkeit von der erfassten Orientierung einer Anzeige vorgesehen. Die Sprech- blase kann im Übrigen teiltransparent sein.

Es sei betont, dass in der Einblendung einer Sprechblase bei einem auf der Schiebebahn beweglichen Icon als Hinweis auf die aktuelle Empfindlichkeit und in der Veränderung der Emp- findlichkeit abhängig vom Anpressdruck ünd/oder der Entfernung zur Schiebebahn jeweils für sich eine Erfindung gesehen wird und dass überdies eine besonders vorteilhafte Variante der hiermit mit-offenbarten Erfindungen bei Kombination dieser Besonderheiten gesehen wird. Hierauf gerichtete Teilanmeldungen bleiben vorbehalten. Es ist möglich und bevorzugt, wenn im Datenverarbeitungsgerät für jede parametrierbare Funktion, die erfindungsgemäß veränderlich sein soll, jeweils mehrere Icons vorgesehen werden und zusätzlich ein Schritt ausgeführt wird, mit dem ein bestimmtes Icon jeweils ausgewählt wird. Die Auswahl kann ab- hängig von einem aktuellen Parameter erfolgen, beispielsweise, um anzuzeigen, ob eine Kamera Bilder aktuell in einem Weitwinkel oder Telemodus liefert oder ob eine Lautstärke nicht weiter zu erhöhen oder zu senken ist. Gleichfalls kann gegebenenfalls eine Deaktivierung eines technischen Gerätes, etwa eines Mikrophons, aufgehoben werden.

Es ist möglich, andere Icons selektiv auszublenden, sobald eine parametrierbare Funktion für eine Parameteränderung durch Auswählen beziehungsweise Anklicken eines bestimmten Icons ausgewählt ist. Ausgeblendete Icons können ausgeblendet bleiben, bis eine Änderung abgeschlossen wurde beziehungsweise gegebenenfalls noch einen kurzen Augenblick darüber hinaus, um eine Rückstellung eines veränderten Parameters auf leichte Weise zu ermöglichen. Nach Veränderung eines Parame- ters kann gegebenenfalls der Schritt einer Anpassung der

Sollposition beziehungsweise Sollreihenfolge der Icons vorgenommen werden. Anstelle des Ausblendens momentan nicht benutzter Icons kann auch ein Iconwechsel, zum Beispiel auf teiltransparente, entfärbte, kleinere und/oder kontrastärmere Icons, bevorzugt sein. Diese nichtbenutzten Icons können von einem bei Benutzung bewegten Icon verdeckt werden. Die Sollposition beziehungsweise die Sollreihenfolge der Icons auf der Schiebebahn wird bevorzugt entsprechend der Häufigkeit bestimmt, mit welcher die zu einem gegebenen Icon gehörige parametrierbare Funktion zuvor in einem festen Zeit- räum oder insgesamt aufgerufen wurde, wobei selten benutzte Icons bevorzugt weiter außen angeordnet werden, und/oder abhängig davon festgelegt, ob ein bestimmtes Schiebebahnelement zu einem vergleichsweise hohen oder niedrigen Parameter gehört, der insbesondere nicht weiter zu erhöhen oder zu er- niedrigen ist. Dass dies nur bevorzugt, aber nicht zwingend ist, sei aber erwähnt.

Die Sollposition wird typisch unter Berücksichtigung der sich für andere Icons nach gleichen Regeln ergebenden Sollposition ermittelt. Dabei können beispielsweise Punkte vergeben werden, um eine Sollreihenfolge gemäß einer insgesamt addierten Punktezahl von einem Icon zu bestimmen; es kann für Fälle von Punktgleichheit eine Sollreihenfolge, die auch bei Erstinbe- triebnahme ohne Historienstatistik und/oder bei durchgehend mittigen Parameterwerten verwendet werden kann, herangezogen werden. Gegebenenfalls kann bei der Bestimmung der Sollposition auf einer Schiebebahn eine Anordnung von Icons stets nur auf festen Rasterpunkten, die ein gegen die Displayauflösung grobes Raster bilden, vorgenommen werden. Es ist möglich, die Mehrzahl an Einflussgrößen zur Bestimmung von Sollposition und/oder Sollreihenfolge zu gewichten, um etwa einer nur mehr in einer Richtung veränderlichen parametrierten Funktion eine solche Gewichtung zuzuordnen, dass das entsprechende Icon weit ans Schiebebahnende versetzt wird, auch wenn es vor kur- zem noch benutzt wurde. Es versteht sich, dass die Sollreihenfolge beziehungsweise Sollposition immer wieder, bevorzugt nach jeder Parameterveränderung, neu bestimmt werden kann. Dazu kann wie vorstehend beschrieben vorgegangen werden; bis zur Neubestimmung der Iconpositionen können zuletzt nicht veränderte Icons ausgeblendet oder halbtransparent bleiben. Es ist möglich, eine Verschiebung momentan unbetätigter Icons so vorzunehmen, als wenn es sich um starre Körper handelt, die sich verdrängen, beispielsweise Kugeln, wobei die Verdrängung unbenutzter Icons erfolgt, als ob von oben eine Kugel auftrifft. Es kann dabei vorgesehen werden, dass verdrängte Icons in unmittelbarer Berührung mit dem zuletzt be- tätigten Icon bleiben oder ein Stück weit entfernt positioniert werden. Weiter kann vorgesehen werden, dass ein verdrängtes Icon selbst andere Icons verdrängt. Dies kann gegebenenfalls während der Betätigung des Zeigemittels mit nur geringer Belastung des Datenverarbeitungsgerätes berechnet werden. Betont sei, dass sich nach der Betätigung eines Icons zwar Positionsveränderungen des betätigten und/oder anderer Icons ergeben können, dass aber solche, nach einer Icon- Betätigung und nur zur Erzielung einer geänderten Anzeige vom Gerät und nicht vom Benutzer bewirkte Positionsveränderungen nicht mit Parameteränderungen einhergehen. Es ist im übrigen, anstatt eine Statistik zu führen, möglich, die Icons exakt oder in etwa dort zu positionieren, wo die Parameteränderung beendet wird und dann die in der Nähe dieser Stelle befindlichen Icons zu „verdrängen" beziehungsweise eine wechselseiti- ge Verdrängung zu simulieren. Diese wechselseitige Verdrängung kann sich dann fortpflanzen auf den verdrängten Icons wiederum benachbarte, vom verschobenen Icon also weiter entfernte Icons.

Es sei erwähnt, dass die Schiebebahn typisch nahe der Anzeige und an einer Kante derselben vorgesehen werden kann, und zwar insbesondere lageabhängig an einer Längs- oder Querkante. In einem solchen Fall kann sowohl eine Iconorientierung wie auch die Schiebebahnausrichtung sensorabhängig, das heißt abhängig von einem Orientierungssensor, gewählt werden und/oder einem Hoch- oder Queranzeigeformat angepasst werden. Dass entspre- chend die Sollposition gegebenenfalls angepasst werden kann, etwa weil bei Anordnung an einer längeren Anzeigekante ein größerer Abstand zwischen Icons gewahrt werden kann, sei offenbart . Es ist möglich, die Empfindlichkeit der Veränderung des Parameters bei Zeigemittelbetätigung abhängig von der Bewegung des Zeigemittels, beispielsweise der Verschiebung längs der Schiebebahn, vorzunehmen und/oder abhängig von der Dauer der Zeigemittelbetätigung, insbesondere dann, wenn das Zeigemit- tel auf der Schiebebahn ein Stück weit auf der Schiebebahn in eine Richtung bewegt wird, die das Vorzeichen der gewünschten Parameteränderung angibt, und/oder die Intensität der Zeigemittelbetätigung, beispielsweise des Anpressdrucks auf einem Touchscreen, zu verändern. Insbesondere die Kombination aus Dauer der Zeigemittelbetätigung und einer gegebenenfalls nur geringen Bewegung des Zeigemittels längs der Schiebebahn zur Parameterveränderung erlaubt eine feinfühlige Einstellung auch bei schlecht auflösenden Zeigemitteln, wie grob arbeitenden berührurigsempfindlichen Anzeigen. Auf diese Weise kann besonders gut ausgeglichen werden, dass gegebenenfalls durch Verwendung nur einer einzigen Schiebebahn die jeweilige Position eines momentan relevanten Icons keine der Schiebebahnstrecke linear entsprechende Parameterveränderung wie per se gewünscht mehr erlaubt. Alternativ und/oder zusätzlich kann die Quer-Entfernung von der Schiebebahn als die Empfindlichkeit der Verstellung beeinflussende Größe ausgewertet werden. Es sei erwähnt, dass die Auswahl der Icons beziehungsweise der parametrierbaren Funktionen, die prinzipiell auf der Schiebebahn angeordnet werden, bevorzugt von einem Benutzer konfigurierbar sind.

Die Erfindung wird im Folgenden nur beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser ist dargestellt durch

Fig. 1 ein Datenverarbeitungsgerät des Verfahrens der vorliegenden Erfindung,

Fig. 2 Beispiele für sich ändernde Anzeigen der

Schiebebahn bei Ausführung des Verfahrens,

Fig. 3 ein alternatives Ausführungsbeispiel der Erfindung .

Nach Fig. 1 ist ein allgemein mit 1 bezeichnetes Datenverarbeitungsgerät 1 vorgesehen zur Ausführung eines Verfahrens für die Parameterveränderung parametrierter Funktionen bei technischen Vorrichtungen mittels eines Datenverarbeitungsge- rätes mit Zeigemittel und Anzeige, an welchem für die Parameterveränderung eine Schiebebahn mit zugehörigem Schiebeelement angezeigt wird, um zu ermöglichen, dass erfasst wird, wenn mit dem Zeigemittel darauf gezeigt und das Zeigemittel zur Parameterveränderung betätigt wird und, basierend auf der erfassten Zeigemittelbewegung, eine Parameterveränderung vorgenommen wird, wobei die Schritte ausgeführt werden, dass auf dem Datenverarbeitungsgerät eine Mehrzahl von Icon-Bildern für eine Mehrzahl Parameter abgelegt wird, die jeweils eindeutig den jeweiligen parametrierten Funktionen zuzuordnen sind, mehrere der abgelegten, eindeutig zuzuordnen Icons für unterschiedliche Parameter geladen werden, eine Soll-Reihenfolge der Icons bestimmt wird, eine Anzeige mit der Schiebe- bahn und mehreren darauf entsprechend der bestimmten Soll- Reihenfolge angeordneten Icons generiert wird, erfasst wird, wenn mit dem Zeigemittel auf eines der Icons gezeigt wird und das Zeigemittel betätigt wird und im Ansprechen darauf eine Parameterveränderung, ausgehend von einer aktuellen Parametergröße der dem ausgewählten Icon zugeordneten parametrierten Funktion, vorgenommen wird.

Das Datenverarbeitungsgerät 1 ist mit einer Vielzahl elektri- scher Geräte 2a, 2b, 2c verbunden, die parametrierbare Funktionen besitzen. Das Datenverarbeitungsgerät 1 besitzt eine Anzeige 2c, die vorliegend als berührungsempfindlicher Bildschirm gebildet ist und somit auch als Zeigemittel verwendbar ist. Das Datenverarbeitungsgerät 1 weist weiter einen Spei- eher 3 für eine Vielzahl von Icons auf, einen Speicher 4, in welchem abgelegt sind eine Zugriffsstatistik für den Zugriff auf bestimmte parametrierbare Funktionen sowie Parameterwerte der parametrierten Funktionen der mit dem mobilen Datenverarbeitungsgerät 1 zur Veränderung der Parameter ihrer parame- trierten Funktionen verbundenen technischen Geräte 2a, 2b, 2c.

Das mobile Datenverarbeitungsgerät 1 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein mobiles Telefon, wie ein iPhone mit Touchscreen 2c, Lautsprecher 2b und Kamera 2a. Die Kamera 2a besitzt hier ein Zoomobjektiv, das zwischen drei Zoomstellungen (Weitwinkel, Normalperspektive und Tele) veränderlich ist. Der Lautsprecher 2b kann deaktiviert werden oder zur Wiedergabe mit unterschiedlichen Verstärkungsfaktoren wieder- zugebender Audiosignale verwendet werden. Das Display 2c kann zum Beispiel in der Helligkeit und im Kontrast mit beispielsweise 16 Stufen verändert werden. In 16 Stufen veränderlich ist zum Beispiel auch die Lautstärke eines über den Lautsprecher 2b wiederzugebenden Audiosignals.

Es sei erwähnt, dass neben den beschriebenen technischen Geräten auch weitere Geräte von dem mobilen Datenverarbeitungsgerät 1 steuerbar sein können, und zwar wiederum hinsichtlich derer parametrierbarer Funktionen, so dass beispielsweise ei- ne Webkamera bezüglich Framerate, Bildauflösung, Zoomfaktor, Helligkeit des wiederzugebenden Bildstroms, Kontrast usw. fernsteuerbar ist; dies wird nachfolgend aus Gründen der einfachen Erläuterung nicht detailliert ausgeführt werden, wiewohl für den Fachmann verständlich sein wird, dass in einem solchen Fall die Parameterveränderung der parametrierten

Funktion eines ferngesteuerten Gerätes über übliche Protokolle ohne Weiteres möglich ist, wobei die protokollgemäße Kommunikation zwischen mobilem Datenverarbeitungsgerät und dem davon zu steuernden technischen Gerät entsprechend der ge- wünschten Parameter geführt wird.

Die Anzeige 2c dient dazu, einerseits ein Nutzbild, wie zum Beispiel zur Anzeige von Dokumenten usw. wiederzugeben und daneben Steuerelemente anzuzeigen, die hier unter anderem durch eine Schiebebahn und Icons aus dem Speichermittel 3 realisiert sind, wie noch detailliert beschrieben werden wird. Dass neben der weiteren Anzeige von Dokumenten, Bildern usw. Steuerelemente angezeigt werden, bedeutet hier, dass entweder eine räumliche Trennung von Steuerelementen und der zur Wie- dergabe der anderen Bilder, Dokumente usw. vorgesehenen Fläche erfolgen kann, weil die Steuerelemente bevorzugt dicht neben der anderen Anzeigefläche angeordnet werden; es kann gegebenenfalls aber auch eine Überblendung über ein Bild erfolgen, falls vom Benutzer gewünscht und/oder bei besonders kleinen Anzeigen prinzipiell so vorgesehen; im letzteren Fall kann nach einer bestimmten Zeit der Nichtaktivierung des Zei- gemitteis oder lediglich einer Aktivierung des Zeigemittels entfernt von jener Stelle, an welcher die Schiebebahn einzublenden wäre, ein Ausblenden von Schiebebahn und darauf wiederzugebenden Icons erfolgen. Die Datenbank im Speicher 3 umfasst für jede der parametrier- ten Funktionen mehrere der jeweiligen Funktion eindeutig zuzuordnende Icons. So sind für das Zoom drei Icons vorgesehen, nämlich ein Icon zur Verwendung, solange sich das Zoom in der Weitwinkelstellung befindet, ein Icon zur Wiedergabe, solange sich das Zoom in Normalstellung befindet, und ein Icon, solange sich das Zoom in Telestellung befindet.

Für den Lautsprecher sind vier Icons vorgesehen, nämlich ein Icon für die Verwendung, solange die Lautstärke in einem mittleren Bereich liegt, ein Icon, solange der Lautsprecher deaktiviert ist, ein Icon, solange der Lautsprecher nicht deaktiviert, aber sehr leise betrieben wird, und ein Icon für den Fall, dass die Lautstärke bereits maximal ist. Es sei hier im übrigen erwähnt, dass die Parameterveränderung gerade der Lautstärke, aber auch anderer Größen, so erfolgen kann, dass zumindest zeitweilig nur zwischen ein- und ausgeschaltet gewechselt wird. So kann zum Beispiel durch Erfassen eines kurzen oder doppelten Antippens des Lautstärke-Icons der Lautsprecher stumm geschaltet beziehungsweise nach Stumm- Schaltung wieder reaktiviert wird, wobei sich nach der Reak- tivierung, das heißt Aufhebung der Stummschaltung, sofort wieder jene Lautstärke ergibt, mit welcher vor der Stumm- Schaltung wiedergegeben wurde. Ähnliches ist zum Beispiel auch für das kurzfristige Wegschalten von Mikrophonen sinnvoll . Für die Kontraststeuerung sind drei Icons vorgesehen, nämlich ein Icon zur Verwendung, solange sich der Kontrast in einem mittleren Bereich befindet, ein Icon, solange der Kontrast minimal niedrig eingestellt ist, und ein Icon zur Verwendung, solange der Kontrast maximal hoch eingestellt ist.

Analog sind für die Steuerung der Helligkeit der Anzeige drei Icons vorgesehen, nämlich ein Icon zur Verwendung, solange sich die Helligkeit in einem mittleren Bereich befindet, ein Icon zur Verwendung, solange die Helligkeit minimal ist und nur erhöht werden kann, und ein Icon zur Verwendung, solange die Helligkeit bereits maximal ist und nur noch verringert werden kann.

Die Icons können aus dem Speicher ausgelesen werden und über von einem Computerprogramm berechenbare Regeln automatisch über der Darstellung einer Schiebebahn angeordnet werden. Die Verstellung wird im Nachfolgenden beschrieben mit Bezug auf Fig. 2. In Fig. 2 sind zunächst in Fig. 2-1 sowohl die Elemente mit Schiebebahn und mehreren Icons wie auch die Anzeigeelemente, Bilder usw. dargestellt. In den nachfolgenden Figurenteilen, Fig. 2-II bis Fig. 2-IX, sind nur noch die Schiebebahnelemen- te und die dazu aktuell angezeigten Icons dargestellt. Es versteht sich, dass gleichwohl in der Regel die Anzeige von Dokumenten und Bildern usw. auf dem Display weiter während der gezeigten Phasen erfolgen wird und die Beschränkung der Darstellung in der Fig. lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit erfolgt ist.

Es wird zunächst ausgegangen von einer Situation, in welcher der Lautsprecher deaktiviert ist, die Helligkeit der Anzeige sich in einem mittleren Bereich befindet und das Zoom auf Weitwinkel eingestellt ist. Es wird davon ausgegangen, dass die mobile Datenverarbeitungseinheit 1 so konfiguriert ist, dass dem Benutzer keine Einstellung der Kontraste angeboten wird.

Es wird dann mit dem als Zeigemittel dienenden Touchscreen durch Bewegung des Fingers über das Icon mit dem durchgestrichenen Lautsprecher die Lautstärke als zu verstellende Funk- tion ausgewählt, vergleiche Fig. 2-II, worauf die beiden nicht auf den Lautsprecher bezogenen Icons ausgeblendet werden. Der Benutzer kann dann das Icon, das sich nahe am linken Ende befindet, aber nicht unmittelbar am linken Ende angeordnet ist, sondern Abstand dazu hat, in eine von beiden Rich- tungen verschieben, und zwar einfach, indem er das die aktuelle Deaktivierung des Lautsprechers symbolisierende Icon doppelt anklickt, um den Lautsprecher zu reaktivieren. Im vorliegenden Fall wird, wie Fig. 2-III zeigt, das Icon zugleich nach rechts verschoben, was andeutet, dass der Benut- zer sowohl eine Reaktivierung des Lautsprechers wie auch eine Erhöhung der zuletzt verwendeten Lautstärke wünscht. Dies wird schon während der Betätigung durch Wechsel des Icons zu einem nicht durchgestrichenen Lautsprecher symbolisiert. Es sei darauf hingewiesen, dass es bevorzugt ist, in Fällen wie dem vorliegenden, bei welchem eine Lautstärke sowohl verändert als auch ein Lautsprecher reaktiviert wird, entweder von einer nicht extremen Lautstärke auszugehen oder eine Lautstärke nur allmählich zu verändern.

Nachdem die Betätigung des mit der Wiedergabelautstärke ein- deutig verbundenen Icons beendet ist, wird die über die Parameteränderungen geführte Statistik in Speicher 4 aktualisierte und, auch basierend auf dieser, eine Anordnung der Icons auf der Schiebebahn entsprechend Fig. 2-IV erzeugt. Dabei wertet die Datenverarbeitungsanlage aus, dass zuletzt der Parameter Lautstärke verändert wurde, was oftmals damit einhergeht, dass der Benutzer, etwa für Feinkorrekturen, noch einmal auf dieses Icon zugreifen wird. Aus diesem Grund ist, entsprechend der Benutzungshistorie, das Icon für den Laut- Sprecher in der Mitte der Schiebebahn angeordnet und die beiden verbleibenden Icons werden mit größerem Abstand an den Enden platziert. Dabei wird nun, da unterstellt wird, dass die Helligkeit schon recht groß ist, also eine Verstellung der Helligkeit zu geringeren Werten wahrscheinlicher ist als eine weitere Erhöhung der Helligkeit, das Icon für die Verstellung der Helligkeit weit rechts angeordnet, während das Icon für die Zoomstellung jetzt dem Helligkeitsicon weichen muss. Die Datenverarbeitungseinrichtung der vorliegenden Erfindung führt das Verfahren also so aus, dass ausgehend von aktuellen Parameterwerten auch antizipiert wird, welche Änderung wahrscheinlicher ist. Dass gegebenenfalls aus einer statistischen Auswertung typischer Parameterwerte geschlossen werden kann, dass ein gegebener Benutzer ein gegebenes Gerät immer mit maximaler Lautstärke, minimaler Helligkeit usw. betreiben wird und die Icons dementsprechend historienabhängig platziert werden können, sei erwähnt.

Es sei im übrigen auch erwähnt, dass gegebenenfalls weitere Sensoren, wie beispielsweise ein Hintergrundhelligkeitssensor, der an der Datenverarbeitungsanlage respektive an der Anzeige, deren Helligkeit verändert werden soll, vorgesehen ist, mit ausgewertet werden. Gegebenenfalls kann sogar vorgesehen werden, dass typisch von einem Benutzer sensorabhängig gewählte Parameter für die Sollreihenfolgenwahl berücksichtigt werden und/oder bei der Iconreihenfolge auf Änderungen der Sensorwerte reagiert wird, um etwa das auf die Anzeigehelligkeit bezogene Icon bei Umgebungshelligkeitsänderungen mittig zu setzen.

Im vorliegenden Fall werde nun, nach der automatischen Neu- Festlegung der Iconreihenfolge, vom Benutzer die Anzeigenhelligkeit weiter erhöht, auch wenn dies nach der Statistik der vorherigen Benutzungen und dem erfassten Sensorwert nicht zu erwarten war. Dies wird dadurch bewirkt, dass der Benutzer seinen Finger über der Wiedergabe des Icons auf dem Touch- screen nach rechts bewegt, und zwar nur ein kurzes Stück bis zum Schiebebahnende. Um ungeachtet des Erreichens des Endes der Schiebebahn eine weitere Erhöhung zuzulassen, wird er- fasst, wie lange der Benutzer seinen Finger über dem Icon be- lässt, und eine entsprechende Erhöhung der Helligkeit vorgenommen. Zugleich kann die Geschwindigkeit der Helligkeitsänderung angepasst werden an den Druck, den der Benutzer auf den berührungsempfindlichen Bildschirm ausübt. Dieser Druck kann entweder dadurch bestimmt werden, dass Signale von einer größeren Fläche erfasst werden, was anzeigt, dass der Benutzer seinen Finger fest gegen den Bildschirm drückt und/oder es kann der Anpressdruck durch den druckempfindlichen Bildschirmen erfasst werden. Die Erfahrung zeigt, dass Benutzer, die eine größere Änderung bewirken wollen, oftmals stärker gegen den Bildschirm drücken.

Nach Beendigung des Verstellvorgangs ist dann die maximale Helligkeit erreicht. Aus diesem Grund wird nunmehr das Icon für die Helligkeitsverstellung gewählt, welches anzeigt, dass eine Veränderung nur noch zur Verringerung der Helligkeit möglich ist. Das Icon für die Helligkeit wird auf Grund der unmittelbar davor erfolgten Verstellung in der Mitte der Schiebebahn angeordnet, das Icon für die Lautstärke dicht daneben, und zwar im Hinblick darauf, dass ohnehin auch bei Betätigung des Helligkeitsicons nur eine Bewegung desselben nach links sinnvoll ist, und das Zoomicon wird weiterhin weit links angeordnet. Es wird also hier die Sollreihenfolge unter Berücksichtigung einer noch möglichen Verstellung, und wie insbesondere die Lage des Lautsprechericons zeigt, im Hinblick auf die Größe eines anderen, also hier von der Laut- stärke verschiedenen Parameters, nämlich für Lautstärke als Fremdparameter hier der Helligkeit, gewählt.

Die Regeln, nach denen die Lage auf der Schiebebahnwiedergabe bestimmt wird, respektive die Position auf einem Rasterplatz entlang der Schiebebahn, berücksichtigen demnach unter anderem den eigenen Parameterwert, die Häufigkeit der Benutzung, die Parameterwerte anderer Funktionen, von denen Icons gleichfalls auf der Schiebebahn angeordnet werden sollen und gegebenenfalls Kennzahlen, die Sensorgrößen wie Hintergrund- helligkeit usw. erfassen. Aus den jeweils zugehörigen Kennzahlen kann unter Gewichtung einzelner Kennzahlen jeweils ein Mittelwert für die jeweilige Funktion bestimmt werden, und es kann daraus eine Zuordnung der Icons auf bestimmte Rasterplätze erfolgen.

Es wird nun angenommen, dass die Zoomeinstellung der Kamera verändert werden soll von Weitwinkel auf Tele. Dies kann beispielsweise durch mehrfaches Antippen des Icons geschehen, wobei zyklisch alle Einstellungen durchlaufen werden, anstatt dass das Icon entlang der Schiebebahn verstellt werden muss. Es ergibt sich danach die in Fig. 2-IX dargestellte Anordnung, wobei ungeachtet der zuletzt erfolgten Verstellung des Zoomfaktors das dem Zoomfaktor zugeordnete Icon nicht in der Mitte der Schiebebahn angeordnet wird, weil die entsprechende Kennzahl für die letzte Benutzung für den Zoomfaktor nur ge- ring gewichtet wird. Es ist also möglich, unterschiedliche Gewichtungen für unterschiedliche Parameter vorzunehmen.

In Fig. 3 dargestellt ist, wie ein dort als "B" bezeichnetes Icon von links nach rechts auf der Schiebebahn bewegt wird, wobei die Icons "A" und "C" während der Bewegung teiltransparent angezeigt werden. Icon "B" wird bis zu jener Position verschoben, auf welcher sich bereits das Icon "C" befindet. Die Parameterveränderung des zu Icon "B" gehörigen Parameters wird dort beendet. Um jetzt eine Anzeige zu erzielen, in der Icon "B" nicht unmittelbar über Icon "C" dargestellt wird, wird die dargestellte Position von Icon "C" verändert, ohne dass sich der zu Icon "C" gehörige Parameter ändert.