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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR POSITIONING AND FIXING COMPONENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/074567
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for positioning and fixing a component. Current receiving devices have a plate-shaped recess in the interior, into which a plastic part to be welded is introduced. As the dimensions of the plastic parts that are introduced can vary, the plastic part can slip during vibration welding despite the pressure that has built up, thus worsening the welding duration and the welding result. The inventive receiving device aims to reliably prevent the plastic part from slipping. To adapt the receiving device to the plastic part to produce a positive-fit, the receiving device has clamping jaws, between which the plastic part is braced during the build-up of pressure. A receiving device of this type is used predominantly for closing housings, in which sensitive electronic circuits, in particular in motor vehicle electronics, are arranged.

Inventors:
KUECHEN THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/003764
Publication Date:
October 11, 2001
Filing Date:
April 04, 2001
Export Citation:
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Assignee:
DAIMLER CHRYSLER AG (DE)
KUECHEN THOMAS (DE)
International Classes:
B23K20/10; B25B5/02; B25B5/08; B29C65/06; B29C65/78; (IPC1-7): B29C65/06; B23K20/10; B25B5/02
Foreign References:
DE807848C1951-07-05
Attorney, Agent or Firm:
Kolb, Georg (DaimlerChrysler AG Theresienstrasse 2 Heilbronn, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. 1) Verfahren zum Positionieren und Fixieren eines ersten Bauteils (3) gegenüber einem zweiten Bauteil (23), in dem folgende Verfahrenschritte durchgeführt werden : a) Einlegen des ersten und zweiten Bauteils (3,23) in eine erste Aufnahmevorrichtung (22), b) Bewegen der ersten Aufnahmevorrichtung (22) gegen eine zweite Aufnahmevorrichtung (24) oder umgekehrt, wobei die zweite Aufnahmevorrichtung (24) eine Montageplatte (1) und eine Spannvorrichtung (2) aufweist, die beweglich zueinander angeordnet sind und Aufbau eines Kontaktdrucks zwischen den beiden Aufnahmevorrichtungen (22,24) über die Bauteile (3,23), c) Ergreifen des ersten Bauteils (3) mittels der Spannvorrichtung (2) während der Bewegung der Montageplatte (1) aufgrund des Kontaktdrucks und Erzeugung einer Spannbewegung zum Positionieren und Fixieren des ersten Bauteils (3) mittels wenigstens einem Getriebe, das die Bewegung der Aufnahmevorrichtung in die Spannbewegung umsetzt.
2. Aufnahmevorrichtung (24) zur Durchführung eines Verfahrens nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Aufnahmevorrichtung (24) folgende Bestandteile aufweist : die Montageplatte (1), die Spannvorrichtung (2), die beweglich gelagerte Spannbacken (4) aufweist, zwischen denen das erste Bauteil (3) während des Aufbaus des Kontaktdrucks eingespannt wird, wobei die Spannvorrichtung (2) mit der Montageplatte (1) beweglich verbunden ist und sich die Spannvorrichtung (2) und die Montageplatte (1) während des Aufbaus des Kontaktdrucks einander nähern und dem Getriebe, insbesondere Keilgetriebe, das die Bewegung zwischen Montageplatte (1) und Spannvorrichtung (2) in eine Spannbewegung der Spannbacken (4) umsetzt.
3. Aufnahmevorrichtung (24) nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe einen Formkeil (17) an der Seitenwand der schalenförmigen Montageplatte (1) aufweist, an dem sich zumindest eine Spannbacke (4) entlang bewegt.
4. Aufnahmevorrichtung (24) nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe einen Formkeil (15) an zumindest einer Spannbacke (4) aufweist und dieser Formkeil (15) an der Seitenwand (17) der schalenförmigen Montageplatte (1) entlang bewegt wird oder die Seitenwand (17) entlang des Formteils (15) bewegt wird.
5. Aufnahmevorrichtung (24) nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe mindestens einen zwischen einer Spannbacke (4) und der Montageplatte (1) schräg eingesetzten Führungsstift (19) in einer schräg verlaufenden Führungsbohrung (20) aufweist, mit denen die Spannbacke (4) bewegt wird.
6. Aufnahmevorrichtung (24) nach einem der Patentansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (2) aus mindestens einer Auflageplatte (5), auf der das einzuspannende Bauteil (3) aufliegt, einer Spannbacke (4), in die das Bauteil (3) eingespannt wird, und einer Führungsschiene (6), an der sich die Spannbacke (4) entlang bewegt, besteht.
7. Aufnahmevorrichtung (24) nach einem der Patentansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (2) mindestens aus einer Führungsschiene (6), die eine Auflageplatte ausbildet, auf der das einzuspannende Bauteil (3) aufliegt und einer Spannbacke (4), mit der das Kunststoffteil (3) eingespannt wird und die sich entlang der Führungsschiene (6) bewegt, besteht.
8. Verwendung für ein''erfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtungen (22,24) zum Vibrations reibschweißen verwendet werden, wobei die beiden Bauteile (3,23) solange gegeneinander gerieben werden, bis die beiden Bauteile (3,23) aufschmelzen.
9. Verwendung für eine Aufnahmevorrichtung (24) nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (24) Bestandteil einer Vibrationsreibschweißvorrichtung ist und die Montageplatte (1) mit einer Vibrationseinheit verbunden ist.
10. Verwendung für ein Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtungen (22,24) zum Vibrations oder Rotationsschweißen verwendet werden, wobei die beiden Bauteile (3, 23) solange gegeneinander bewegt werden, bis die beiden Bauteile (3,23) aufschmelzen.
11. Verwendung für eine Aufnahmevorrichtung (24) nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (24) Bestandteil einer Vibrationsoder Rotationsschweißvorrichtung ist und die Montageplatte (1) mit einer Vibrationsoder Rotationseinheit verbunden ist.
Description:
Verfahren zum Positionieren und Fixieren von Bauteilen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Positionieren und Fixieren von Bauteilen.

Beim Vibrationsreibschweißen von Kunststoffen, insbesondere thermoplastischen Polymerstoffen, werden zwei Kunststoffteile durch eine oszillierende Relativbewegung unter Druck so lange gegeneinander gerieben, bis der Kunststoff schmilzt und sich eine homogene Schmeizzone bildet. Nach Beendigung der Relativbewegung erstarrt die Schmelze und es entsteht eine Fügenaht. Um beispielsweise die Kunststoffteile am Vibrationsreibschweißgerät zu fixieren, werden Aufnahmevorrichtungen benötigt. Die Aufnahmevorrichtungen für deckelförmige Kunststoffteile sind bisher so aufgebaut, dass sie eine tellerförmige Aussparung im Innern aufweisen, in die ein Kunststoffteil, beispielsweise der zu verschweißende Gehäusedeckel eingelegt wird. Da die Kunststoffteile nicht immer exakt die gleichen Abmessungen aufweisen, sondern Herstelltoleranzen unterliegen, muss die Aussparung immer so bemessen sein, dass auch das Kunststoffteil mit der größten zulässigen Abmessung in der Aussparung aufgenommen werden kann. Auch weisen die Werkzeuge im Innern der tellerförmigen Aussparungen sogenannte Rauhtierungen auf, das heißt, die Oberfläche des Werkzeuges ist derart beschaffen, dass eine möglichst große Haftung zwischen Aufnahmevorrichtung und eingelegtem Kunststoffteil beim Zusammenpressen der beiden Kunststoffteile vorhanden ist, um ein Verrutschen des Kunststoffteils in der Aufnahmevorrichtung beim Zusammenschweißen zu vermeiden.

Nachteilig bei diesem Verfahren ist jedoch, dass sichtbare Eindrückspuren auf der Kunststoffoberfläche aufgrund der Rauhtierung des Werkzeugs zurückbleiben.

Aufgrund der Toleranzunteischiede können die Kunststoffteile in der Aussparung der Aufnahmevorrichtung nicht exakt positioniert bzw. bei runden Bauformen zentriert werden. Ein Mitschwingen des Kunststoffteils innerhalb der festen Aussparung ist unvermeidbar. Daraus ergeben sich wiederum Energieverluste, die bewirken, dass sich die Schweißzeiten verlängern. Ferner verschlechtert sich die Maßhaltigkeit des zusammengeschweißten Gehäuses und die Güte der Schweißverbindung. Ein weiterer Nachteil ist, dass für unterschiedliche Kunststoffteile separate Aufnahmevorrichtungen verwendet werden müssen.

Auch können Kunststoffteile, die einen Rotationskörper ausbilden, mit einer soichen Aufnahmevorrichtung nur schwer verschweißt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Positionieren und Fixieren von Bauteilen aufzuzeigen, mit dem insbesondere das Mitschwingen des Kunststoffteiis beim Vibrationsreibschweißen verhindert wird und bei dem Gehäusetoleranzen ausgeglichen und Gehäuseteile exakt positioniert werden.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, mit ein und derselben Aufnahmevorrichtung auch unterschiedliche Kunststoffteile aufzunehmen, so dass nur ein Halter für verschiedene Kunststoffteile verwendet wird.

Die Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst. Hierbei werden nach dem Einlegen der Bauteile in eine erste Aufnahmevorrichtung diese und eine zweite Aufnahmevorrichtung zusammengedrückt, wobei die zweite Aufnahmevorrichtung eine Montagevorrichtung und eine Spannvorrichtung, die beweglich zueinander angeordnet sind, aufweist. Durch den Kontaktdruck zwischen den Aufnahmevorrichtungen wird die Montageplatte relativ zur Spannvorrichtung bewegt und über ein Getriebe wird diese Bewegung in eine andere Bewegung umgewandelt, welche die Spannvorrichtung zum Positionieren und Fixieren eines Bauteils betätigt.

Die Vorteile der Erfindung sind, dass die Toleranzen, die bei der Herstellung der Bauteile auftreten können, ausgeglichen werden. Mit diesem Verfahren lassen sich alle Bauteile, auch rotationssymmetrische exakt positionieren und fixieren.

Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Hierbei wird eine Aufnahmevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

dargestellt. Welche aus einer Montageplatte und einer Spannvorrichtung besteht, die beweglich miteinander verbunden sind und die ein Getriebe aufweisen.

Hierbei besteht das Getriebe aus einem Formkeil an der Montageplatte und/oder Formkeil an der Spannbacke, so dass beim Zusammendrücken von Montageplatte und Spannbacke die Spannbacke am Formkeil entlang bewegt wird und gespannt wird. Gleichfalls kann als Getriebe zusätzlich oder allein ein zwischen Montageplatte und Spannbacke schräg angebrachter Führungsstift verwendet werden, der sich in einer gleichfalls schräg angebrachten Führungsbohrung befindet. Eine gleichfalls vorteilhafte Weiterbildung besteht im Aufbau der Spannvorrichtung, die eine Führungsschiene aufweist, auf der sich ein oder mehrere Spannbacken entlang bewegen. Auch kann die Führungsschiene selbst eine Aufliegefläche ausbilden oder aber es kann an ihr eine Auflageplatte befestigt sein. Ferner wird die vorteilhafte Verwendung des Verfahrens bzw. der Aufnahmevorrichtung beim Vibrationsreibschweißen dargestellt. Bei der Vibration entstehen dann keine Energieverluste durch Mitschwingen der Bauteile. Die Schweißzeiten werden verkürzt und sind nicht mehr chargenbezogen, das heißt abhängig vom Werkzeug, das für die Herstellung des Kunststoffteils verwendet wurde. Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der hohen Positioniergenauigkeit z. B. des Deckels über dem Gehäuse. Auch öffnet sich das Gehäuse selbstständig, wenn der Schweißdruck weggenommen wird. Die verschweißten Kunststoffteile können nicht hängen bleiben. Auch stellt sich das Werkzeug bei Verschleiß selbst nach. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass auch rotationssymmetrische Kunststoffteile in dieser Aufnahmevorrichtung so fixiert sind, dass sie gleichfalls verschweißt werden können. Ferner ist es mit einem solchen Aufbau möglich, mit ein und derselben Aufnahmevorrichtung unterschiedliche Kunststoffteile aufzunehmen, so dass nicht mehr zwingend für verschiedene Kunststoffteile unterschiedliche Aufnahmevorrichtungen verwendet werden müssen. Des weiteren sollen die Schweißzeiten reduziert und die Schweißergebnisse verbessert werden.

Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und Figuren näher erläutert werden. Kurze Beschreibung der Figuren : Figur 1 Aufnahmevorrichtung zum Vibrationsreibschweißen mit aufzunehmendem Deckel.

Figur 2 SchnitFdfirstellung einer Aufnahmevorrichtung zum Vibrationsreibschweißen im entspannten Zustand mit Formkeil an der Montageplatte.

Figur 3 Bestandteile einer Aufnahmevorrichtung zum Vibrationsreibschweißen.

Figur 4 Schnittdarstellung einer Aufnahmevorrichtung zum Vibrationsreibschweißen im gespannten Zustand mit Formkeil an der Montageplatte.

Figur 5 Schnittdarstellung der Bestandteile der Aufnahmevorrichtung zum Vibrationsreibschweißen.

Figur 6 Schnittdarstellung einer Aufnahmevorrichtung zum Vibrationsreibschweißen im entspannten Zustand mit schräg eingesetztem Führungsstift in einer schrägen Führungsbohrung zwischen Montageplatte und Spannbacke.

Figur 1 zeigt eine Aufnahmevorrichtung zum Vibrationsreibschweißen mit aufzunehmendem Deckel. Die Aufnahmevorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Montageplatte 1 und einer Spannvorrichtung 2, die zum Einspannen eines Kunststoffteils 3, insbesondere eines Deckels dient. Die Spannvorrichtung 2 ist teilweise in der Montageplatte 1 angeordnet, und zwar derart, dass nur ein Teil mit der verbleibenden Höhe h der Spannvorrichtung aus der Montageplatte 1 herausragt. Die Höhe h kann durch Zusammendrücken der Anordnung verändert werden, da Montageplatte 1 und Spannvorrichtung 4 vertikal beweglich zueinander angeordnet sind. Die in dieser Abbildung sichtbaren Teile der Spannvorrichtung 2 sind die Spannbacken 4, in deren Mitte sich eine Auflageplatte 5 befindet. Zwischen der Auflageplatte und jeder Spannbacke sind zwei Spalten 18 sichtbar, deren Breiten b. und b2 von der Höhe h abhängig sind.

Ferner weist die Auflageplatte drei Bohrungen 8,9 auf. In den beiden Ankerschraubenbohrungen 8 befinden sich die Ankerschrauben, die einerseits mit der Spannvorrichtung 2 beweglich verankert und andererseits mit der Montageplatte 1 fest verschraubt sind, so dass die Spannvorrichtung 2 in die schalenförmige Aussparung der Montageplatte 1 bewegt werden kann. Zwischen den beiden Ankerschraubenbohrungen 8 ist eine Führungsbohrung 9 sichtbar, in

der sich ein Führungsstift befindet, der die Bewegungsmöglichkeiten zwischen Montageplatte 1 und Spannvorrichtung 2 auf einen Freiheitsgrad einengt. Das heißt die Spannvorrichtung 2 kann im Anwendungsbeispiel nur in vertikaler Richtung auf die Montageplatte 1 zu bzw. weg bewegt werden. Bewegt sich die Spannvorrichtung 2 in vertikaler Richtung, so werden die Spannbacken 4 über ein in dieser Abbildung nicht sichtbares Getriebe in horizontaler Richtung bewegt und können dadurch ein Bauteil fixieren und positionieren.

Figur 2 zeigt eine Schnittdarstellung durch die Aufnahmevorrichtung 24, wie in Figur 1 abgebildet, im entspannten Zustand der Spannbacken. Auf die Darstellung des an der Montageplatte 1 der Aufnahmevorrichtung angebrachten Schwingkopfes wurde verzichtet. Unter der Aufnahmevorrichtung 24 befindet sich eine weitere Aufnahmevorrichtung 22 mit den zu verschweißenden Kunststoffteilen 3,23. Die obere Aufnahmevorrichtung 24 weist eine schalenförmige Montageplatte 1 auf. Diese schalenförmige Montageplatte 1 weist am Boden Bohrungen 8,9 auf, die als Führungsvorrichtung dienen und in denen sich Führungsstifte 10 und Ankerstifte 11 befinden, wobei die Ankerstifte 11 an ihrem dünnen Ende fest mit der Montageplatte 1 verbunden, beispielsweise angeschraubt sind. Die Seitenwandung der schalenförmigen Montageplatte ist an der Innenfläche der Seitenwand zumindest partiell angeschrägt, so dass die Seitenwandinnenfläche zumindest teilweise einen Formkeil 17 ausbildet. Hierbei nimmt die Wandstärke in Richtung des Bodens der Montageplatte 1 zu. Auf dem Boden der Montageplatte 1 befinden sich konzentrisch um die vertikalen Bohrungen 8,9, in denen die Führungsstifte 10 angeordnet sind, Druckteile 13, die im Anwendungsbeispiel als Gummifeder ausgebildet sind. Auf den Gummifedern 13 im Innern der schalenförmigen Montageplatte 1 befindet sich eine Führungsvorrichtung 6 für die Spannbacken 4.

Die Führungsvorrichtung 6 ist in diesem Anwendungsbeispiel als Führungsschiene angeordnet und ist Bestandteil der Spannvorrichtung 2. Diese Führungsschiene 6 ist durch die Ankerstifte 11 mit der Montageplatte 1 lose verbunden. Das heißt, Montageplatte 1 und Führungsschiene 6 sind nicht formschlüssig miteinander verschraubt, sondern weisen einen Zwischenraum auf. Auch sind in der Führungsschiene 6 deckungsgleich zu den Führungsbohrungen 9 im Boden der Montageplatte 1 weitere Führungsbohrungen 9 angeordnet. An der Führungsschiene 6 sind, über eine in dieser Abbildung nicht sichtbare formschlüssige Schwalbenschwanzverbindung 7, an den Seiten zwei

Spannbacken 4 angebracht Die beiden Spannbacken 4 können in horizontaler Richtung auf der Führungsschiene 6 hin und her gleiten. Zwischen den beiden Spannbacken 4 befindet sich eine Platte 5, welche unter anderem dazu dient, die Auflagefläche für den Deckel 3 zu vergrößern. Diese Auflageplatte 5 ist gleichfalls über eine in dieser Darstellung nicht sichtbare Schwalbenschwanzverbindung mit der Führungsschiene 6 verbunden. Sie weist deckungsgleich zur Montageplatte 1 und zur Führungsschiene 6 eine weitere Bohrung 9 auf, in die ein Führungsstift 10 eingebracht wird, der dazu dient, die Auflageplatte 5 in horizontaler Richtung zu fixieren. Zwischen der Auflageplatte 5 und den beiden Spannbacken 4 befindet sich jeweils ein Spait 18 mit den Breiten b, und b. In diesen Spalten 18 befinden sich Gummifedern 12. Die beiden Spannbacken 4 und die Auflageplatte 5 bilden die Spannvorrichtung 2, in der sich später der Deckel 3 zum Verschweißen mit dem Becher 23 befindet, die wiederum in einer anderen Aufnahmevorrichtung 22 angeordnet sind.

Figur 3 zeigt die Bestandteile der Aufnahmevorrichtung 24 zum Vibrationsreibschweißen. Oben ist die schalenförmige Montageplatte 1 abgebildet. Diese schalenförmige Montageplatte 1 weist Montagevorrichtungen auf, die zur Befestigung der Aufnahmevorrichtung an einen Schwingkopf dienen, mit dem die Vibration zum Schweißen erzeugt wird. Diese Montagevorrichtungen sind jedoch in den Abbildungen nicht näher dargestellt. Gleichfalls im Boden befinden sich Bohrungen 8,9, die als Führungsvorrichtung für die Führungsstifte 10 dienen und in denen Ankerschrauben 11 angeordnet sind, wobei die Ankerschrauben 11 an ihrem dünnen Ende fest mit der Montageplatte 1 verbunden sind, wie bereits in Figur 2 dargesteilt. Die Seitenwandung der schalenförmigen Montageplatte 1 ist an der Innenfläche der Seitenwand zumindest partiell angeschrägt, so dass die Seitenwandinnenfläche einen Formkeil 17 ausbildet. Die Wandstärke nimmt in Richtung des Bodens der Montageplatte zu. Auf dem Boden der Montageplatte 1 befinden sich konzentrisch um die vertikalen Bohrungen, in denen die Führungsstifte 10 angeordnet sind, Druckteile 13, die im Anwendungsbeispiel als Gummifeder ausgebildet sind. Auf den Gummifedern 13 im Innern der schalenförmigen Montageplatte befindet sich eine Führungsvorrichtung 6 für die Spannbacken 4.

Die Führungsvorrichtung 6 ist in diesem Anwendungsbeispiel als Führungsschiene angeordnet. Diese Führungsschiene 6 ist durch die Ankerschrauben 11 mit der Montageplatte 1 verbunden. Jedoch sind Montageplatte 1 und Führungsschiene 6

nicht fori-. schlossig miteinander verschraubt, sondern weisen einen Zwischenraum auf. Auch sind in der Führungsschiene 6 deckungsgleich zu den Führungsbohrungen 9 im Boden der Montageplatte 1 weitere Führungsbohrungen 9 angeordnet. Die Führungsschiene 6 ist schwalbenschwanzförmig aufgebaut. An der Führungsschiene 6 sind über eine formschlüssige Schwalbenschwanzverbindung 7 an den Seiten zwei Spannbacken 4 angebracht.

Die beiden Spannbacken 4 können in horizontaler Richtung auf der Führungsschiene 6 hin und her gleiten. Zwischen den beiden Spannbacken 4 befindet sich eine Platte 5, welche unter anderem dazu dient, die Auflagefläche für das Kunststoffteil 3 zu vergrößern. Diese Auflageplatte 5 ist gleichfalls über eine Schwalbenschwanzverbindung 7 mit der Führungsschiene 6 verbunden, jedoch weist sie deckungsgleich zur Montageplatte 1 und zur Führungsschiene 6 Bohrungen 9 auf, in die Führungsstifte 10 eingebracht werden und die dazu dienen, die Auflageplatte 5 in horizontaler Richtung zu fixieren. Zwischen der Auflageplatte 5 und den beiden Spannbacken 4 befindet sich jeweils ein Spalt 18.

In diesem Spalt befinden sich Gummifedern 12, die in dieser Abbildung nicht sichtbar sind. Die Führungsschiene 6, die beiden Spannbacken 4 und die Auflageplatte 5 bilden die Spannvorrichtung 2, in der sich später beim Vibrationsreibschweißen das Kunststoffteil 3 befindet. Durch die beweglichen Spannbacken 4 kann das Kunststoffteil 3 in die Spannvorrichtung 2 eingespannt werden. Der Formkeil 17 an der Montageplatte 1 und der Formkeil 15 an der Stirnfläche einer Spannbacke 4 bilden ein Keilgetriebe, das die Vertikalbewegung von der Spannbacke 4 in der Montageplatte 1 in eine horizontale Bewegung der Spannbacke 4 umwandelt. Jedoch ist ein Formkeil für das Keilgetriebe ausreichend. Auch können die Stirnseiten 16 der Spannbacken 4 gerade verlaufen.

Wird nun, wie in Figur 4 dargestellt, der Kontaktdruck zwischen den beiden Aufnahmevorrichtungen 22,24 aufgebaut, wird der Deckel 3 mit der Spannvorrichtung 2 gegen die geringeren Druckkräfte der Gummifedern 13 nach oben bewegt. Die Spannvorrichtung 2 wird mit dem Deckel 3 parallel zum Gehäuse 23 bewegt. Die schiefe Ebene 17 an der Montageplatte 1 bzw. an der Spannvorrichtung 15 bewirken eine Spannbewegung, die den Deckel 3 fixiert. Die Zugspannung wird durch den Deckel 3 begrenzt. Beim Öffnen der Aufnahmevorrichtungen 22,24 expandieren die Druckteile 13 und die Spannbacken 4 werden entlang der schiefen Ebene geöffnet. Über die

Ankerschrauben 11 kann die Vertikalbewegung und damit die Öffnung der Spannbacken 4 eingestellt werden. Figur 4 zeigt die Schnittdarstellung der Aufnahmevorrichtung 24 zum Vibrationsreibschweißen mit Formkeil an der Montageplatte 1 im gespannten Zustand, das heißt der Schweißdruck zwischen den beiden oben erwähnten Kunststoffteilen ist zumindest teilweise aufgebaut.

Wird auf der Unterseite der Aufnahmevorrichtung auf den Deckel 3 Druck ausgeübt, so werden die Gummifedern 13, deren Kraft kleiner ist als die aufgebrachte Schweißkraft und die sich zwischen der Montageplatte 1 und der Führungsschiene 6 bzw. der Auflageplatte 5 befinden, zusammengedrückt. Die vertikal beweglich gelagerte Führungsschiene 6 mit den Spannbacken 4 und der Auflageplatte 5 bewegt sich entlang der Führungsstifte 10 und der Ankerschrauben 11 nach oben, solange bis sie auf die Montageplatte 1 treffen oder die gespannten Federgummis 13 oder eine andere Vorrichtung die entsprechende Gegenkraft aufbringen. Gelangen die Spannbacken 4 bzw. deren keilförmige Stirnseitenflächen 15 bedingt durch die druckbedingte Vertikalbewegung in den Formkeil 17 der Seitenwände der Montageplatte 1, so werden die Spannbacken 4 zusammengedrückt bis der Deckel 3 formschlüssig von den Spannbacken 4 umschlossen ist. Der Formkeil 17 und die keilförmig verlaufende Stirnfläche 15 stellen ein Keilgetriebe dar, das eine vertikale Bewegung in eine horizontale Bewegung umwandelt. Dabei ist es unwesentlich, ob das Keilgetriebe einen oder mehrere Formkeile aufweist, die beispielsweise in Form einer abgeschrägten inneren bzw. äußeren Seitenwandung an der Montageplatte 1 oder an den Spannbacken 4 oder an der Montageplatte 1 und den Spannbacken 4 angebracht sind.

Figur 5 zeigt eine Schnittdarstellung der Bestandteile der Aufnahmevorrichtung zum Vibrationsreibschweißen. Oben weist die Aufnahmevorrichtung eine schalenförmige Montageplatte 1 auf. Diese schalenförmige Montageplatte 1 weist am Boden Bohrungen 8,9 auf, die als Führungsvorrichtung dienen und in denen sich Führungsstifte 10 und Ankerstifte 11 befinden, wobei die Ankerstifte 11 an ihrem dünnen Ende fest mit der Montageplatte 1 verbunden, beispielsweise angeschraubt sind. Die Seitenwandung der schalenförmigen Montageplatte ist an der Innenfläche der Seitenwand zumindest partiell angeschrägt, so dass die Seitenwandinnenfiäche zumindest teilweise einen Formkeil 17 ausbildet. Hierbei nimmt die Wandstärke in Richtung des Bodens der Montageplatte 1 zu. Auf dem Boden der Montageplatte 1 befinden sich

konzentrisch um die vpkaien Bohrungen 8,9, in denen die Führungsstifte 10 angeordnet sind, Druckteile 13, die im Anwendungsbeispiel als Gummifeder ausgebildet sind. Auf den Gummifedern 13 im Innern der schalenförmigen Montageplatte 1 befindet sich eine Führungsvorrichtung 6. Die Führungsvorrichtung 6 ist in diesem Anwendungsbeispiel als Führungsschiene angeordnet und ist Bestandteil der Spannvorrichtung 2. Diese Führungsschiene 6 ist durch die Ankerstifte 11 mit der Montageplatte 1 lose verbunden. Das heißt, Montageplatte 1 und Führungsschiene 6 sind nicht formschlüssig miteinander verschraubt, sondern weisen einen Zwischenraum auf. Auch sind in der Führungsschiene 6 deckungsgleich zu den Führungsbohrungen 10 im Boden der Montageplatte 1 weitere Führungsbohrungen 9 angeordnet. Die Führungsschiene 6 ist schwalbenschwanzförmig an den Seiten aufgebaut. Die beiden Spannbacken 4 mit einer schwalbenschwanzförmigen Aussparung können in horizontaler Richtung auf der schwalbenschwanzförmigen Führungsschiene 6 hin und her gleiten. Zwischen den beiden Spannbacken 4 befindet sich eine Platte 5, welche unter anderem dazu dient, die Auflagefläche für den Deckel 3 zu vergrößern.

Diese Auflageplatte 5 ist gleichfalls über eine in dieser Darstellung nicht sichtbare Schwalbenschwanzverbindung mit der Führungsschiene 6 verbunden. Sie weist deckungsgleich zur Montageplatte 1 und zur Führungsschiene 6 eine weitere Bohrung 9 auf, in die ein Führungsstift 10 eingebracht wird, die dazu dient, die Auflageplatte 5 in horizontaler Richtung zu fixieren. Zwischen der Auflageplatte 5 und den beiden Spannbacken 4 sich Federn 12, die die Spannbacken auseinander drücken. Die Führungsschiene, die beiden Spannbacken 4 und die Auflageplatte 5 bilden die Spannvorrichtung 2, in welcher der Deckel zum Verschweißen eingespannt wird.

Bei all den bisherigen Anwendungsbeispielen spielt es keine Rolle, ob sich die Formkeile 17, 15 an der Montageplatte 1 oder an der Spannbacke 4 oder an der Spannbacke und an der Montageplatte befinden. Ferner kann die Keilform verschiedene auch nicht kontinuierlich verlaufende Formen annehmen, um die Abhängigkeit von Schweißdruck und Spannung der Spannbacken zu variieren.

Figur 6 zeigt eine Schnittdarstellung einer Aufnahmevorrichtung zum Vibrationsreibschweißen im entspannten Zustand mit schräg eingesetzten Führungsstiften 19 in einer schrägen Führungsbohrung 20 zwischen Montageplatte 1 und Spannbacke 4. In dieser Abbildung besteht das Keilgetriebe

aus einem schräg geführten Führungsstift 19 Der Führungsstift 19 oder die Führungsstifte 19 sind hierbei an der Seite der Spannbacke 4 befestigt und zwar derart, dass sie schräg in Richtung der Montageplatte 1 verlaufen. In der Montageplatte 1 befindet sich eine schräge Führungsbohrung 20 und zwar in Verlängerung des schräg eingesetzten Führungsstiftes 19. Wird nun auf die Spannbacken 4 ein vertikaler Druck ausgeübt, das heißt, ein Kunststoffteil wie beispielsweise ein Deckel, der sich zwischen den Spannbacken 4 befindet, wird auf ein anderes Kunststoffteil 4 gedrückt, so bewegt sich der Führungsstift 19 mit der Spannbacke 4 entlang der schrägen Führungsbohrung 20. Durch die schräge Anordnung der Führungsstifte 19 und Führungsstiftbohrungen 20 werden die Spannbacken 4, die sich beim Zusammendrücken gleichzeitig entlang der schwalbenschwanzförmigen Führungsschiene 6 bewegen, zusammengedrückt.

Die schrägen Führungsstifte 19 verlaufen nicht innerhalb der Führungsschiene 6.

Diese wird wie in den bisherigen Beispielen mittels vertikaler Führungs-10 und Ankerstifte 11 in Richtung der Montageplatte 1 geführt. Bei dieser Art von Keilgetriebe ist es von Vorteil, dass die Druckteile 13, die sich an der Seite befinden und auf die Scherkräfte wirken, gleichfalls schräg angeordnet sind.

Gleichfalls entfällt der Formkeil an der Montageplatte 1 und die Stirnfläche 21 der Spannbacke 4 verläuft geradlinig.

Auch können mehrere der unterschiedlichen Keilgetriebe zusammen in einen Halter eingesetzt werden. Ferner kann die Anzahl der Spannbacken beliebig erhöht werden, indem die Führungsschiene beispielsweise sternförmig geformt ist oder die Aufnahmevorrichtung mehrere Führungsschienen in verschiedene Richtungen aufweist, so dass auch unsymmetrische Kunststoffteile exakt fixiert werden können. Gleichfalls ist die Schwalbenschwanzverbindung zwischen Spannbacke und Führungsschiene nicht unbedingt erforderlich, sondern die horizontal bewegliche aber vertikal starre Verbindung kann auch durch andere Verbindungsformen hergestellt werden.