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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR PREPARING A BEARING ARRANGEMENT, AND BEARING ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/045538
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for preparing a bearing arrangement for a roll journal, wherein the bearing arrangement comprises a bearing insert, with a bearing bush, and a journal bush which is mounted with bearing play in the bearing bush and can be pushed onto the roll journal. In order to extend the service life of the bearing arrangement and therefore to save costs, the method according to the invention provides, in order to eliminate scoring, for the external diameter Da of the journal bush also to be reduced below a threshold value Dak and at the same time for a novel bearing bush to be supplied which, with regard to its internal diameter Di new, is adapted to the reduced external diameter of the bearing bush in such a way that the bearing play remains within a predefined permissible value range.

Inventors:
KELLER KARL (DE)
ROEINGH KONRAD (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/065313
Publication Date:
April 12, 2012
Filing Date:
September 05, 2011
Export Citation:
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Assignee:
SMS SIEMAG AG (DE)
KELLER KARL (DE)
ROEINGH KONRAD (DE)
International Classes:
B21B28/00; B21B31/07; B21B31/08; F16C13/02
Domestic Patent References:
WO2009087114A12009-07-16
Foreign References:
DE872481C1953-04-02
JPS5783351A1982-05-25
EP1151145B12002-06-12
Other References:
SCHRAMA R C: "TYPES OF FAILURES OF BACKUP ROLL ASSEMBLIES", IRON & STEEL TECHNOLOGY, AIST, WARRENDALE, PA, US, vol. 2, no. 12, 1 December 2005 (2005-12-01), pages 39 - 56, XP001242216, ISSN: 1547-0423
R.S. SCHRAMA: "Iron & Steel Technologies", TYPES OF FAILURES OF BACKUP ROLL ASSEMBLIES, December 2005 (2005-12-01)
Attorney, Agent or Firm:
KLÜPPEL, Walter (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1 . Verfahren zum Aufbereiten einer Lageranordnung für einen Walzenzapfen einer Walze zum Walzen von Walzgut, wobei die Lageranordnung ein Lagereinbaustück mit einer Lagerbuchse und eine in der Lagerbuchse mit Lagerspiel gelagerte und auf den Walzenzapfen aufschiebbare Zapfenbuchse umfasst; und wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch folgende Schritte:

- Nacharbeiten der Zapfenbuchse durch erstmaliges Verringern von deren Außendurchmesser Da unterhalb eines Schwellenwertes Dak, bei dessen Unterschreitung das Lagerspiel, welches dann zwischen dem Innendurchmesser D, ait der bisherigen Lagerbuchse und dem unter den Schwellenwert verringerten Außendurchmesser der Zapfenbuchse verbleiben würde, nicht mehr in einem zulässigen Wertebereich liegen würde; und

- Bereitstellen einer neuen Lagerbuchse, welche mit ihrem Innendurchmesser Dj neu derart an den verringerten Außendurchmesser der nachgearbeiteten Zapfenbuchse angepasst ist, dass das Lagerspiel zwischen dem Innendurchmesser Dj neu der neuen Lagerbuchse und dem unter den Schwellenwert verringerten Außendurchmesser der nachgearbeiteten Zapfenbuchse einen Wert in dem vorgegebenen zulässigen Wertebereich aufweist.

2. Verfahren nach Anspruchl , dadurch gekennzeichnet, dass der vorgegebene zulässige Wertebereich für das Lagerspiel dem Wertebereich des Lagerspiels im ursprünglichen Neuzustand der Lageranordnung entspricht.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zulässige Wertebereich für das Lagerspiel 0,3 - 1 ,5 %o des erstmalig unter den Schwellenwert Dak verringerten Außendurchmessers Da neu der Zapfenbuchse beträgt.

4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die neue Lagerbuchse mit einem Stahlträgerring hergestellt wird, welcher dicker ist als bei der bisherigen Lagerbuchse und mit einer Lagermetallschicht auf der Innenseite ihrer Bohrung hergestellt wird, wobei die Lagermetallschicht der neuen Lagerbuchse anfänglich in etwa dieselbe Dicke aufweist, wie die Lagermetallschicht der bisherigen Lagerbuchse im Neuzustand.

Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nacharbeitung der Zapfenbuchse folgende Schritte aufweist:

- Nacharbeiten der Außenseite der Zapfenbuchse, wobei deren Außendurchmesser verringert wird; und falls erforderlich

- Nacharbeiten der Zapfenbuchse auf ihrer Innenseite, wobei ihr Innendurchmesser vergrößert wird; und falls erforderlich

- Kürzen der Zapfenbuchse an ihrer ballenseitigen Stirnseite in ihrer axialen Länge; und falls erforderlich

- Reduzieren eines radial nach außen stehenden Bundes an dem ballenfernen Ende der Zapfenbuchse auf der der Lagerbuchse zugewandten Stirnseite des ringförmigen Bundes in seiner koaxialen Erstreckung.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nacharbeitung der Zapfenbuchse auch bereits vor dem erstmaligen Verringern des Außendurchmessers auf einen Wert unterhalb des Schwellenwertes mindestens einmal stattgefunden hat.

7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfenbuchse an ihrer ballenfernen Stirnseite in axialer Richtung verlängert wird, zum Beispiel durch Einschrumpfen eines Ringes in die ballenferne Stirnseite.

8. Verfahren nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nacharbeitung der Zapfenbuchse auch nach dem erstmaligen Verringern des Außendurchmessers auf einen Wert unterhalb des Schwellenwertes noch mindestens einmal erfolgt.

9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Bereitstellen der neuen Lagerbuchse - falls erforderlich - mindestens eine Reparatur der neuen Lagerbuchse erfolgt.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Reparatur der neuen Lagerbuchse folgende Schritte aufweist:

- Abtragen der der Zapfenbuchse zugewandten Lagermetallschicht, typischerweise aus Weißmetall, auf der Innenseite der neuen Lagerbuchse, optional zusammen mit einer dünnen Schicht des der Zapfenbuchse abgewandten Trägermaterials der Lagermetall- schicht; und

Neuaufbau einer neuen Lagermetallschicht mit einer solchen Schichtdicke, das der ursprüngliche Nenn-Innendurchmesser D, neu der neuen Lagerbuchse wieder hergestellt wird.

1 1 . Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichtdicke der neu aufgebauten Lagermetallschicht unterhalb eines Dicken- Schwellenwertes (SD) liegt.

12. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Nacharbeiten, das Verringern des Außendurchmessers oder das Abtragen von Material, zum Beispiel durch Abschleifen, Abfräsen oder Abdrehen erfolgt.

13. Lageranordnung mit einem Lagereinbaustück und einer nachgearbeiteten Zapfenbuchse, aufbereitet nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12.

Description:
Verfahren zum Aufbereiten einer Lageranordnung und Lageranordnung

Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung und ein Verfahren zum Aufbereiten einer Lageranordnung für einen Walzenzapfen einer Walze zum Walzen von metallischem Walzgut, wie beispielsweise Brammen oder Metallbänder. Die Lageranordnung umfasst ein Lagereinbaustück mit einer Lagerbuchse und eine in der Lagerbuchse mit Lagerspiel gelagerte, auf den Walzenzapfen aufschiebbare Zapfenbuchse. Die Erfindung betrifft insbesondere Lageranordnungen für Arbeits- oder Stützwalzen in Walzwerken der Hüttenindustrie.

Derartige Lageranordnungen sowie Verfahren für deren Aufbereitung sind im Stand der Technik grundsätzlich bekannt, siehe z. B. R.S. Schrama in„Iron & Steel Technologies", December 2005„Types of Failures of Backup Roll As- semblies".

Eine bekannte Lageranordnung sowie ein bekanntes Verfahren für deren Aufbereitung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 4 näher erläutert: Figur 1 zeigt die bekannte Lageranordnung 100 zum Lagern einer Walze 200. Die Walze umfasst einen Walzenkörper 220 sowie zwei Walzenzapfen 210. Jeder der Walzenzapfen 210 ist jeweils in einer separaten Lageranordnung 100 gelagert. Jede der Lageranordnungen umfasst ein Lagergehäuse, auch Lagereinbaustück genannt, 110.

Figur 2 zeigt den detaillierten Aufbau der Lageranordnung. Demnach umfasst das Lagereinbaustück 1 10 eine in dem Einbaustück angeordnete ringförmige Lagerbuchse 1 12 zur Aufnahme des Walzenzapfens 210. Die Lageranordnung 100 umfasst neben dem Lagereinbaustück eine auf den Walzenzapfen 210 auf- schiebbare ringförmige Zapfenbuchse 120. Um ein Durchdrehen des Walzenzapfens 210 innerhalb der Zapfenbuchse 120 zu verhindern, sind zwischen der Zapfenbuchse 120 und dem Walzenzapfen Passfedern 142, 144 vorgesehen. Ein axiales Abrutschen der Zapfenbuchse von dem Walzenzapfen während des Walzbetriebes wird durch einen vorgeschraubten Druckschulterring 130 verhindert. Die Zapfenbuchse 120 weist an ihrem dem Walzenkörper fernen Ende eine radiale Erhebung in Form eines Bundes 122 auf. Dieser ringförmige Bund weist eine gewisse koaxiale Erstreckung auf, um Kräfte aufzunehmen, wie sie beispielsweise beim Abziehen der Zapfenbuchse 120 von dem Walzenzapfen auftreten. Dazu wird das Einbaustück mitsamt der Lagerbuchse 1 12 in axialer Richtung von dem Walzenkörper 220 weg abgezogen, wobei das Einbaustück bzw. die Lagerbuchse dann an dem Bund 122 angreifen und auf diese Weise die Zapfenbuchse in axialer Richtung von dem Walzenzapfen 21 0 in axialer Richtung, das heißt in Richtung der Längsachse der Walze 200, mit abziehen.

Weiterhin ist in Figur 2 die Kraftverteilung mit Hilfe von Pfeilen dargestellt, wie sie während des Walzbetriebes auf die Lageranordnung einwirkt.

Figur 3 zeigt eine weiter detaillierte Ansicht der Lageranordnung und zwar in einem Ursprungs- bzw. Neuzustand. Zu erkennen ist in Figur 3 ein Lagerspiel zwischen dem Außendurchmesser D a der Zapfenbuchse und dem Innendurchmesser Dj der Lagerbuchse. Im Neuzustand liegt dieses Lagerspiel je nach Bauart der Lageranordnung in einem zulässigen Wertebereich von 0,5 bis 1 ,5 pro %o des ursprünglichen Außendurchmessers der Zapfenbuchse.

Während des rauen Walz-Betriebs unterliegen die Lageranordnungen starken mechanischen und thermischen Belastungen und verschleißen in Folge des- sen. Konkret zeigen sich die Verschleißerscheinungen in Form von Riefen oder Beschädigungen der Oberflächen auf der Innenseite der Lagerbuchse und auf der Außen- und Innenseite der Zapfenbuchse. Reparaturen derartiger Lageranordnungen sind übliche Praxis. Traditionell erfolgt sowohl eine Reparatur der Zapfenbuchse wie auch eine Reparatur der Lagerbuchse. Dabei umfasst die Reparatur der Zapfenbuchse 120 traditionell folgende Schritte: Nachbearbeiten der Außenseite der Zapfenbuchse 120 durch abdrehen, ab- fräsen oder abschleifen, wobei der Außendurchmesser der Zapfenbuchse 120 soweit verringert wird, dass die vorhandenen Riefen oder Beschädigungen nicht mehr vorhanden sind. Auf analoge Weise kann auch die Innenseite der Zapfen- buchse nachgearbeitet werden, wobei sich der Innendurchmesser dann vergrößert. Die Vergrößerung des Innendurchmessers der Zapfenbuchse hat jedoch den Nachteil, dass bei einer späteren Wiederverwendung der Zapfenbuchse diese weiter als ursprünglich auf den Walzenzapfen aufschiebbar ist. Dies hat den Nachteil, dass eine zwischen dem Walzenkörper und dem Einbaustück vorhandene, in Figur 4 nicht gezeigte Dichtung, in unzulässiger Weise eingequetscht werden würde. Es ist deshalb erforderlich, die Zapfenbuchse an ihrer dem Walzenkörper 220 zugewandten Stirnseite um einen Betrag C zu kürzen, so dass die Zapfenbuchse 120 nicht weiter als im Neuzustand auf den Walzenzapfen aufgeschoben werden kann.

Auf der dem Walzenkörper 220 abgewandten Seite der Zapfenbuchse 120 hat die Verringerung des Innendurchmessers der Zapfenbuchse den Nachteil, dass der Bund 122 der Zapfenbuchse 120 zu nahe an die Lagerbuchse 1 12 heranragt. Zwischen dem Bund 122 und der Lagerbuchse 1 12 ist ein gewisser Min- destabstand A einzuhalten. Um diesen Abstand A einzuhalten, ist bei einer erfolgten Vergrößerung des Innendurchmessers der Zapfenbuchse der Bund 122 entsprechend nachzuarbeiten, dass heißt in seiner koaxialen Erstreckung so weit zu reduzieren, dass der Mindestabstand A wieder hergestellt wird. Allerdings darf dabei die axiale Erstreckung des Bundes 22 ihrerseits ein gewisses Mindestmaß nicht unterschreiten, um die erforderliche Stabilität des Bundes für das besagte Abziehen der Zapfenbuchse vom Walzenzapfen nach wie vor zu gewährleisten.

In weiterer Konsequenz hat die Vergrößerung des Innendurchmessers der Zap- fenbuchse den Nachteil, dass die dem Walzenkörper 220 abgewandte Stirnseite der Zapfenbuchse beim Aufschieben der Zapfenbuchse auf den Walzenzap- fen ein Stück weit entfernt von dem Druckschulterring 130 liegt, so dass der Druckschulterring entsprechend nachgeschoben werden muss.

Die Herstellung einer Lagerbuchse mit einer Beschichtung aus Lagermetall, vorzugsweise Weißmetall, ist aus dem Stand der Technik, z. B. aus der EP 1 151 145 B1 bekannt.

Eine Reparatur der Lagerbuchse umfasst typischerweise folgende Schritte:

Abtragen einer der Zapfenbuchse zugewandten Lagermetallschicht, z. B. Weißmetallschicht, zum Entfernen der darin enthaltenen Riefen und Beschädigungen. Diese Weißmetallschicht ist im Neuzustand der Lagerbuchse typischerweise vergleichsweise dünn, so dass sie nur komplett abgetragen werden kann. In der Regel wird beim Abtragen der Weißmetallschicht nachteiligerweise auch eine dünne Schicht des der Zapfenbuchse abgewandten Trägermaterials, typischerweise Stahl, aus dem die Lagerbuchse hauptsächlich besteht, mit abgetragen, wodurch die Lagerbuchse bei jeder Reparatur ein stück weit mehr geschwächt wird. Nach dem Abtragen der Weißmetallschicht erfolgt ein Neuaufbau einer neuen Weißmetallschicht auf der Innenseite der Lagerbuchse 1 12 wieder auf den alten/bisherigen vorgegebenen Nenn-Innendurchmesser D, a it ; diesmal jedoch mit einer größeren Lagermetall-Schichtdicke als bei der alten abgetragenen Materialschicht. Die größere Schichtdicke der neuen Weißmetallschicht begründet sich mit dem abgetragenen Trägermaterial. Weil - wie gesagt - der Innendurchmesser D i ait der Lagerbuchse auch nach dem Neuaufbau der Lagermetallschicht zum Zwecke der Austauschbarkeit unverändert bleibt, ins- besondere jedenfalls nicht kleiner wird, gleichzeitig aber der Außendurchmesser D a der Zapfenbuchse durch die Abtragung verringert wurde, vergrößert sich das Lagerspiel mit jedem Abtrag an der Außenseite der Zapfenbuchse. Das Lagerspiel zwischen der Weißmetallschicht und der Außenseite der Zapfenbuchse darf allerdings aufgrund der mindestens einen Nachbearbeitung nicht größer als 1 ,7 %o des ursprünglichen Außendurchmessers der Zapfenbuchse werden. Sobald dieser maximal zulässige Wert von 1 ,7 %o für das Lagerspiel erreicht ist oder der Innendurchmesser der Zapfenbuchse einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet, durfte die Zapfenbuchse traditionell nicht noch einmal repariert, sondern musste ausgetauscht werden.

Traditionell wird deshalb nach zwei bis dreimaliger Reparatur die Zapfenbuchse ausgetauscht, was regelmäßig mit hohen Kosten für den Betreiber und einem hohen Verbrauch an Ressourcen verbunden ist, weil die Zapfenbuchse dann typischerweise verschrottet werden muss.

Für die Dicke der Lagermetallschicht, insbesondere der Weißmetallschicht in der Lagerbuchse gibt es einen Dicken-Schwellenwert SD, welcher nicht überschritten werden darf. Dies gilt deshalb, weil das Weißmetall wesentlich weicher ist als zum Beispiel das Trägermaterial der Lagerbuchse, auf welchem die Weißmetallschicht aufgetragen ist. Die Weißmetallschicht kann nur soweit erhöht werden, dass die vorgegebenen Lastanforderungen der Lageranordnung, noch erfüllt werden können und gleichzeitig der vorgegebene Nenninnendurchmesser beibehalten wird.

Aus diesem Grund gilt für die Lagerbuchse, dass eine derartige Reparatur nicht beliebig oft, sondern in der Regel höchstens zwei bis dreimal durchgeführt wer- den kann.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Aufbereiten einer Lageranordnung bereit zustellen, welches eine längere Nutzung von zumindest der hochwertigen, sprich teu- ren Zapfenbuchse ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch das in dem Patentanspruch 1 beanspruchte Verfahren gelöst. Dieses Verfahren ist durch die beiden folgenden Schritte gekennzeichnet:

- Nacharbeiten der Zapfenbuchse durch erstmaliges Verringern von deren Außendurchmesser D a unterhalb eines Schwellenwertes D a k, bei dessen Unterschreitung das Lagerspiel, welches dann zwischen dem Innendurchmesser D, a it der bisherigen Lagerbuchse und dem unter den Schwellenwert verringerten Außendurchmesser der Zapfenbuchse verbleibend würde, nicht mehr in einem zulässigen Wertebereich liegen würde, und

Bereitstellen einer neuen Lagerbuchse, welche mit ihrem Innendurchmesser Dj neu derart an den verringerten Außendurchmesser der nachgearbeiteten Zapfenbuchse angepasst ist, dass das Lagerspiel zwischen dem Innendurchmesser D, neu der neuen Lagerbuchse und dem unter den Schwellenwert D a k verringerten Außendurchmesser der nachgearbeiteten Zapfenbuchse einen Wert in dem vorgegebenen zulässigen Wertebereich aufweist.

Dieses beanspruchte Verfahren bietet den Vorteil, dass die hochwertige Zapfenbuchse, welche wesentlich teuerer als die Lagerbuchse ist, noch mindestens einmal, typischerweise jedoch noch mehrmals repariert und wieder verwendet werden kann. Dadurch entstehen für den Betreiber deutliche Kosteneinsparungen und für die Umwelt erfolgt eine deutliche Schonung der Ressourcen gegenüber einer traditionell üblichen Verschrottung der Zapfenbuchse. Die Wiederverwendung der Zapfenbuchse wird ermöglicht durch die Bereitstellung der neuen Lagerbuchse, welche bezüglich ihres Innendurchmessers Dj ne u so ausgebildet ist, dass das Lagerspiel in einem zulässigen Wertebereich liegt. Das heißt, der Nenn-Innendurchmesser D i n eu der neuen Lagerbuchse ist regelmäßig etwas kleiner als der Nenn-Innendurchmesser D, aK der bisherigen Lagerbuchse, um bei dem weiter verringerten Außendurchmesser der Zapfenbuchse das La- gerspiel in dem zulässigen Wertebereich zu halten.

Das so erfindungsgemäß gebildete Pärchen, bestehend aus nachgearbeiteter Zapfenbuchse mit unterhalb des Schwellenwertes D a k verringertem Außendurchmesser und neuer Lagerbuchse startet einen neuen Lebenszyklus für die Lageranordnung mit einem zulässigen Lagerspiel. Der Lebenszyklus ermöglicht typischerweise wiederum ein mehrfaches Reparieren von sowohl der Zapfenbuchse wie auch der neuen Lagerbuchse. Insgesamt kann auf diese Weise insbesondere die Nutzungsdauer für die Zapfenbuchse in etwa verdoppelt werden.

Der Schwellenwert D a k ist definiert zu:

D ak = D a ursprünglich (1 -0,0007);

mit

D a urspümiigch: ursprünglicher Außendurchmesser der Zapfenbuchse vor erstmaliger Benutzung. Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel wird die neue Lagerbuchse mit ihrem Innendurchmesser so ausgebildet, dass das anfängliche Lagerspiel des Pärchens neue Lagerbuchse / Zapfenbuchse mit D a neu (D a neu = Außendurchmesser der Zapfenbuchse bei erstmaliger Verringerung unter D a k) dem zulässigen Wert des Lagerspiels im ursprünglichen Neuzustand der Lageranordnung (bis- herige Lagerbuchse im Neuzustand / Zapfenbuchse im Neuzustand) entspricht. Die Lagermetallschicht der neuen Lagerbuchse kann dann bei entsprechend dicker gestaltetem Stahlträger noch besonders dünn gehalten werden.

Der zulässige Ausgangswert für das Lagerspiel liegt in einem Wertebereich von 0,3 bis 1 ,5 %o des ursprünglichen Nenn-Außendurchmessers der Zapfenbuchse im Neuzustand, je nach Anwendsungsfall. Dieser Wertebereich für das Lagerspiel gilt sowohl für das Pärchen bisherige Lagerbuchse / Zapfenbuchse, jeweils im Neuzustand, wie auch für das Pärchen, neue Lagerbuchse / Zapfenbuchse mit D a erstmalig kleiner als D a k. Eine durch spätere Reparaturen, insbe- sondere durch eine Verringerung des Außendurchmessers der Zapfenbuchse bedingte Vergrößerung des Lagerspiels auf das 1 ,7 fache des ursprünglichen Ausgangswertes des Lagerspiels im jeweiligen Anwendungsfall wäre noch zulässig. Eine Vergrößerung des Lagerspiels über das 1 .7fache hinaus oder - was bei im Wesentlichen unverändertem Innendurchmesser der neuen Lager- buchse gleichbedeutend wäre - eine weitere Verringerung des Außendurchmessers D a der Zapfenbuchse unter einen zweiten Schwellenwert D a k2 = D a neu (1 -0,007) wäre nicht mehr zulässig. Vorteilhafterweise wird die neue Lagerbuchse mit einem Stahlträgerring hergestellt, welcher dicker ist als der Stahlträgerring bei der bisherigen mindestens einmal reparierten Lagerbuchse. Wie gesagt, die Lagermetallschicht kann bei der neuen Lagerbuchse mit leicht verdicktem Stahlträgerring vorteilhafterweise eine nur minimale Dicke aufweisen, welche vergleichbar ist mit der Dicke der Lagermetallschicht der bisherigen Lagerbuchse im Neuzustand bei gegebenem Nenn-Innendurchmesser D, a it- Insbesondere kann die Lagermetallschicht in der neuen Lagerbuchse deutlich dünner sein, als die Lagermetallschichtdicke in der bisherigen Lagerbuchse nach mehrmaliger Reparatur.

Die Nacharbeitung der Zapfenbuchse umfasst typischerweise die oben mit Bezugnahme auf Figur 4 bereits beschriebenen Schritte. Diese Nacharbeitung der Zapfenbuchse kann auch bereits vor Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, dass heißt vor dem erstmaligen Verringern des Außendurchmessers der Zapfenbuchse auf einen Wert unterhalb des Schwellenwertes, ein- oder mehrfach stattgefunden haben. Dabei erfolgte eine Reduzierung des Außendurchmessers der Zapfenbuchse jedoch immer nur sukzessive, aber nie- mals soweit, dass der Schwellenwert D a k unterschritten wurde. Der kritische Schwellenwert D a k ist so definiert, dass bei dessen Unterschreitung das Lagerspiel, welches dann zwischen dem Innendurchmesser der bisherigen Lagerbuchse und dem unter den Schwellenwert D a k verringerten Außendurchmessers der Zapfenbuchse verbleiben würde, außerhalb eines zulässigen Wertebereichs liegen würde, insbesondere einen vorgegebenen zulässigen Maximalwert überschreiten würde.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die Zapfenbuchse an ihrer ballenfernen, das heißt dem Walzenkör- per abgewandten Stirnseite in axialer Richtung verlängert wird, z. B. durch Einschrumpfen eines Ringes in die ballenferne Stirnseite. Diese axiale Verlänge- rung ermöglicht vorteilhaftersweise einen Form- oder Kraftschluss zwischen dieser Stirnseite und dem Druckschulterring, auch bei vergrößertem Innendurchmesser der Zapfenbuchse. Der Ring ist vorzugsweise austauschbar montiert. Vorteilhafterweise kann die besagte Nacharbeitung der Zapfenbuchse auch nach dem erstmaligen Verringern des Außendurchmessers auf einen Wert unterhalb des alten Schwellenwertes noch mindestens einmal, typischerweise jedoch bis zu dreimal erfolgen ohne den neuen Schwellenwert zu unterschreiten. Vorteilhafterweise kann die neue Lagerbuchse mehrfach repariert und wieder verwendet werden. Die Reparatur der bisherigen Lagerbuchse und die Reparatur der neuen Lagerbuchse erfolgen typischerweise nach dem gleichen Schema, welche die oben unter Bezugnahme auf Figur 4 beschriebenen Schritte umfasst:

Abtragen der der Zapfenbuchse zugewandten Lagermetallschicht, typischerweise Weißmetall, auf der Innenseite der Lagerbuchse, optional zusammen mit einer dünnen Schicht des der Zapfenbuchse abgewandten Trägermaterials der Lagermetallschicht bzw. der Weißmetallschicht; und

Neuaufbau einer neuen Lagermetallschicht mit einer typischerweise größeren Schichtdicke als bei der abgetragenen Materialschicht auf der Innenseite der Lagerbuchse so, dass der ursprüngliche Innendurchmesser Dj neu der neuen Lagerbuchse wieder hergestellt wird; die so reparierte Lagerbuchse bleibt damit austauschbar.

Vorteilhafterweise liegt die Schichtdecke der neu aufgebauten Lagermetallschicht immer unterhalb eines Dickenschwellenwertes SD. Dies ist wichtig, weil das neu aufgebaute Material, vorzugsweise Weißmetall, relativ weich ist und deshalb nur begrenzten Lastanforderungen Stand hält. Eine zu große Dicke der Materialschicht oberhalb des Dickenschwellenwertes würde den für die Lageranordnung geforderten Lastanforderungen nicht mehr genügen.

Schließlich sei erwähnt, dass das Nacharbeiten, das Verringern des Außendurchmessers, das Vergrößern des Innendurchmessers oder das Abtragen von Material z.B. durch Abschleifen, Abfräsen oder Abdrehen erfolgt.

Der Beschreibung sind insgesamt 6 Figuren beigefügt, wobei

Figur 1 eine Lageranordnung mit Walze gemäß dem Stand der Technik;

Figur 2 eine erste Detailansicht der Lageranordnung gemäß dem Stand der

Technik;

Figur 3 eine zweite Detailansicht der Lageranordnung gemäß dem Stand der

Technik;

Figur 4 die Veränderungen an der Lageranordnung aufgrund der Durchführung einer Reparatur gemäß dem Stand der Technik; Figur 5 die Lageranordnung nach Durchführung des erfindungsgemäßen

Verfahrens; und

Figur 6 eine Detailansicht von Figur 5 zeigt.

In allen Figuren sind gleiche technische Merkmale mit gleichen Bezugzeichen bezeichnet. Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 5 und 6 näher beschrieben. Figur 5 zeigt die Lageranordnung 100 nach Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, dass heißt mit neuer Lagerbuchse 1 12', und nachgearbeiteter Zapfenbuchse 120. Das erfindungsgemäße Verfahren dient dazu, einer gebrauchten und typischerweise bereits mehrfach reparierten Lageranordnung, insbesondere Zapfenbuchse, ein neues zweites Leben zu ermöglichen. Das erfindungsgemäße Verfahren setzt deshalb an, bei einer verschliessenen Lageranordnung, bei welcher der Außendurchmesser der Zapfenbuchse 120 aufgrund vorangegan- gener Nachbearbeitungen bereits deutlich gegenüber dem Neuzustand reduziert ist. Das Lagerspiel zwischen dem Innendurchmesser der Lagermetallschicht, dass heißt näherungsweise dem Innendurchmesser der Lagerbuchse, und dem reduzierten Außendurchmesser der Zapfenbuchse 120 liegt vor Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, das heißt nach Durchfüh- rung der letzten Nacharbeitung, typischerweise, jedoch nicht zwingend notwendig, noch in einem zulässigen Wertebereich; das heißt, das Lagerspiel ist noch nicht größer das 1 ,7 fache des ursprünglichen Wertes des Lagerspiels im jeweiligen Anwendungsfall. Ein weiterer Abtrag der Zapfenbuchse im Rahmen einer weiteren Aufarbeitung/Reparatur - unter Beibehaltung des bisherigen Nenn-Innendurchmessers Dj ait der bisherigen Lagerbuchse - würde jedoch zwangsläufig zu einem unzulässig großen Lagerspiel führen. Die Zapfenbuchse kann jedoch bei dieser Sachlage noch mindestens einmal, typischerweise jedoch noch bis zu dreimal repariert werden.

Deshalb sieht das erfindungsgemäße Verfahren zunächst vor, die Zapfenbuchse noch einmal nachzuarbeiten, dass heißt, Riefen oder Beschädigungen in/auf deren Oberflächen durch Materialabtrag zu beseitigen. Dabei wird der Außen- durchmesser der Zapfenbuchse nun erstmals unter den besagten Außendurchmesser-Schwellenwert Dak verringert. Zusätzlich wird, wie in Figur 5 gezeigt, eine neue Lagerbuchse 1 12' vorgesehen, welche bezüglich ihres Innendurchmessers inklusive einer Lagermetallschicht so ausgebildet ist, dass das Lagerspiel auf ein für die jeweilige Anwendung optionale Maß innerhalb des zulässigen Wertebereiches verringert wird. Für die neue Lagerbuchse 1 12' wird ein neuer Nenn-Innendurchmesser D, n eu definiert, mit D i n eu < Di ait- D i n eu wird so gewählt, dass das neue Lagerspiel, trotz des weiteren Abtrags des Außendurchmessers der Zapfenbuchse, im zulässigen Wertebereich von 0,3 - 1 ,5 %o des erstmalig unter D a k verringerten Außendurchmessers D a neu der Zapfenbuchse liegt. Das äußere Trägermaterial 1 14, z. B. Stahl, ist bei der neuen Lagerbuchse 1 12' vorzugsweise etwas dicker ausgebildet als bei der bisherigen Lagerbuchse.

Der Schwellenwert D a k für den Aussendurchmesser der Zapfenbuchse ist definiert ZU. D a k = Dg ursprünglich (1 -0,0007), wobei D a ursprünglich der Nenn- Aussendurchmesser der Zapfenbuchse im Neuzustand vor deren erster Benutzung ist.

Die Lagermetallschicht ist dabei jedoch, wie in Figur 6 dargestellt, auf eine notwendige Mindest-Schichtdicke beschränkt, wie dies beispielsweise auch beim Neuzustand der bisherigen verwendeten Lagerbuchse der Fall war. Diese Schichtdicke des Lagermetalls bei der neuen Lagerbuchse ist jedenfalls deutlich geringer als der vorgegebene Dicken-Schwellenwert; vorzugsweise sogar so dünn, dass später noch eine mehrfache Reparatur der Lagerbuchse möglich ist, wobei jeweils, wie gesagt, eine sukzessive Vergrößerung der Dicke erfolgen kann, ohne dass die Dicke der Lagermetallschicht den Dicken-Schwellenwert überschreitet.

Sofern erforderlich, kann die Nachbearbeitung der Zapfenbuchse gemäß dem vorliegenden Verfahren auch noch folgende weitere Schritte umfassen:

Nacharbeiten der Zapfenbuchse auf ihrer Innenseite wobei der Innendurchmesser der Zapfenbuchse vergrößert wird; kürzen der Zapfenbuchse an ihrer bal- lenseitigen Stirnseite 125 in ihrer axialen Länge, so, dass beim Aufschieben der Zapfenbuchse mit vergrößertem Innendurchmesser auf den Walzenzapfen eine zwischen Lageranordnung und Ballen der Walze befindliche Dichtung nicht übermäßig eingedrückt wird. Weiterhin kann ein radial nach außen stehender Bund 122 an den ballenfernen Ende der Zapfenbuchse 120 auf der der Lager- buchse zugewandten Stirnseite des Bundes in seiner axialen Erstreckung reduziert werden, um einen erforderlichen Mindestabstand A zur ballenfernen Stirnseite der Lagerbuchse zu gewährleisten. Außerdem kann es erforderlich sein, bei der Zapfenbuchse 120 auch einen Materialabtrag im Bereich der Passfedern 142, 144 vorzusehen, damit diese nach wie vor eingebaut werden können. Jedenfalls müssen die Passfedern 142, 144 zwischen Druckschulterring 130 und Zapfenbuchse 120 noch ausreichend Überdeckung bieten.

Sämtliche soeben erwähnten Material-Abtragungen am Innendurchmesser der Zapfenbuchse, an deren ballenseitiger Stirnseite, an dem Bund 122 sowie im Bereich der Passfedern sind in Figur 5 schraffiert dargestellt.

Schließlich sieht das erfindungsgemäße Verfahren vor, dass die Zapfenbuchse bei notwendigem Abtrag an ihrer dem Walzenballen zugewandten Stirnseite 125 wieder auf ihre ursprüngliche Länge L Ur sprung verlängert wird, um ein ord- nungsgemäßes Anliegen des Druckschulterringes 130 zu gewährleisten. Zu diesem Zweck wird an der ballenfernen Stirnseite 27 der Zapfenbuchse 120 ein umlaufender Ring mit einer erforderlichen Dicke angebracht, z. B. eingeschrumpft. Der Ring 150 ist vorzugsweise mit einem Rechteckprofil ausgebildet, um dem Vorhandensein der Passfeder 42 Rechnung zu tragen. Bezugszeichenliste

100 Lageranordnung

1 10 Lagereinbaustück

1 12 bisherige Lagerbuchse

1 12' neue Lagerbuchse

1 13 Lagermetallschicht

1 14 Trägermaterial

120 Zapfenbuchse

122 Bund der Zapfenbuchse

130 Druckschulterring

142 erste Passfeder

144 zweite Passfeder

150 Ring

200 Walze

210 Walzenzapfen

220 Walzenkörper (= Walzenballen) D a ursprünglich Außendurchmesser der Zapfenbuchse im ursprünglichen Neu- stand vor der ersten Benutzung

D a jeweils aktueller Außendurchmesser der Zapfenbuchse

D a neu Außendurchmesser der Zapfenbuchse bei erstmaliger Verringerung unter D a k, das heißt zu Beginn des 2. Lebens für die Zapfen- buchse

Dak kritischer Schwellenwert für den Außendurchmesser der Zapfenbuchse

D a k2 zweiter kritischer Schwellenwert für den Außendurchmesser der

Zapfenbuchse mit D a k2 = D a ne u (1 -0,0007)

Di alt Innendurchmesser der bisherigen Lagerbuchse mit Lagermetall- beschichtung Dj neu Innendurchmesser der neuen Lagerbuchse m it Lagermetallbe- schichtung

SD Dicken-Schwellenwert für Lagermetallschicht