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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR PREPARING STACKS OF PERCOLATION BLOCK ELEMENTS FOR TRANSPORTATION ON A PALLET SUITABLE FOR SEA CONTAINERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/180139
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for preparing stacks of percolation block elements for transportation on a pallet suitable for sea containers, comprising the following steps: providing a pallet suitable for sea containers; providing a stack or multiple stacks, each having a plurality of percolation block elements stacked inside one another and a final percolation block element, wherein the percolation block elements each have a base wall with a square base surface or a rectangular base surface, wherein the percolation block elements are designed to be constructionally identical per stack; and horizontally arranging the one stack or the multiple stacks on the pallet suitable for sea containers.

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Inventors:
GRAF OTTO P (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/057084
Publication Date:
September 26, 2019
Filing Date:
March 21, 2019
Export Citation:
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Assignee:
GRAF GMBH OTTO (DE)
International Classes:
E03F1/00; B65D71/00
Domestic Patent References:
WO2016015786A12016-02-04
WO2016176289A12016-11-03
Foreign References:
US20140131243A12014-05-15
DE1150620B1963-06-20
DE1982371U1968-03-28
DE102011086016A12013-05-16
US4000704A1977-01-04
EP2980328A12016-02-03
Attorney, Agent or Firm:
GRÜNECKER PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Verfahren zum transportfertigen Stapeln von Sickerblockelementen (1 ) auf einer seecontai- nertauglichen Palette (14) mit den Schritten:

- Bereitstellen (100) einer seecontainertauglichen Palette (14),

- Bereitstellen (101 ) eines Stapels (1 1 , 12, 13) oder mehrerer Stapel (1 1 , 12, 13) mit jeweils einer Vielzahl von ineinander gestapelten Sickerblockelementen (1 ) und einem abschließen- den Sickerblockelement, wobei die Sickerblockelemente (1 ) jeweils eine Basiswandung (17) mit einer quadratischen Grundfläche oder einer rechteckigen Grundfläche aufweisen, wobei pro Stapel die Sickerblockelemente (1 ) baugleich ausgebildet sind,

- liegendes Anordnen (103) des einen Stapels (1 1 , 12, 13) oder der mehreren Stapel (1 1 , 12, 13) auf der seecontainertauglichen Palette (14).

2. Verfahren nach Anspruch 1 , wobei das liegende Anordnen weiter umfasst: Anordnen (104) des einen Stapels (1 1 , 12, 13) oder der mehreren Stapel (1 1 , 12, 13) in einer ersten Lage derart auf der Palette (14), dass jeweils eine erste der jeweils vier Außenseiten der Basiswan- dung (17) der Sickerblockelemente (1 ) auf einer Transportfläche (16) der Palette (14) zu liegen kommen.

3. Verfahren nach Anspruch 2, weiter umfassend: Anordnen (105) verbleibender Stapel (1 1 , 12, 13) der mehreren Stapel (1 1 , 12, 13) in einer zweiten Lage derart auf der ersten Lage, dass jeweils eine der vier Außenseiten der Basiswandung (17) der Sickerblockelemente (1 ) der zweiten Lage auf jeweils einer zweiten der jeweils vier Außenseiten der Sickerblockele- mente (1 ) der ersten Lage zu liegen kommen.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Bereitstellen eines Stapels (1 1 , 12, 13) oder mehrerer Stapel (1 1 , 12, 13) umfasst: Anordnen (102) jeweils einer Transportplatte (2) oder einer Bodenplatte (2) auf dem abschließenden Sickerblockelement (1 ).

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiter umfassend: Sichern des einen oder der mehreren Stapel (1 1 , 12, 13) auf der Palette (14) mittels Sicherungsmitteln (15).

Description:
Verfahren zum transportfertigen Stapeln von Sickerblockelementen auf einer seecontainertauglichen Palette

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum transportfertigen Stapeln von Sickerblockelementen auf einer seecontainertauglichen Palette gemäß Anspruch 1.

Stand der Technik

Es ist bekannt, für einen T ransport in einem High-Cube-Seecontainer Sickerblockelemente mit einer Grundfläche von 80 cm x 80 cm zur Ausnutzung der Innenbreite des Seecontainers auf drei nebeneinander befindlichen Paletten anzuordnen, so dass auf den beiden äußeren Palet- ten jeweils ein aufrechtstehender Stapel von 34 Sickerblockelementen angeordnet wird und auf der mittleren Palette drei liegende Stapel mit je sechs Sickerblockelementen übereinander angeordnet werden. D.h., man benötigt zwei Paletten von ca. 80 cm x 80 cm und eine Palette von ca. 80 cm x 73 cm. Das Ein- und Ausladen der zum Transport vorbereiteten Paletten ist aufwendig, da drei Paletten bewegt werden müssen. Auch das Packen und Entpacken von Stapeln der mittleren Palette ist aufwendiger als das der seitlichen Paletten.

EP 2 980 328 A1 offenbart Sickerblockelemente mit einer Basiswandung, die eine quadrati- sche Grundfläche aufweist, wobei mit der Basiswandung hohle Säulen verbunden sind. Die Säulen sind derart ausgebildet und angeordnet, dass bei zwei identischen und gleich ausge- richteten Sickerblockelementen die Säulen des oberen Sickerblockelements in die Säulen des unteren Sickerblockelements einbringbar sind, und ein Stapel aus Sickerblockelementen aus- bildbar ist. Zudem werden Sickerblockelemente mit einer Basiswandung mit rechteckiger Grundfläche offenbart, wobei solch ein Sickerblockelement aus zwei identischen Sickerblo- ckelementen mit jeweils einer Basiswandung mit quadratischer Grundfläche, die in gleicher Ausrichtung nebeneinander angeordnet sind, entspricht.

Seecontainer, auch ISO-Container genannt, können durch die ISO-Norm 668 definiert werden.

Aufgabe

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein effizientes transportfertiges Sta- peln von Sickerblockelementen für einen T ransport mit einem Seecontainer zu ermöglichen.

Lösung

Diese Aufgabe wird gelöst mit dem Verfahren nach Anspruch 1 . Bevorzugte Ausführungsfor- men sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.

Das erfindungsgemäße Verfahren zum transportfertigen Stapeln von Sickerblockelementen auf einer seecontainertauglichen Palette umfasst die Schritte:

- Bereitstellen einer seecontainertauglichen Palette, - Bereitstellen eines Stapels oder mehrerer Stapel mit jeweils einer Vielzahl von ineinander gestapelten Sickerblockelementen und einem abschließenden Sickerblockelement, wobei die Sickerblockelemente jeweils eine Basiswandung mit einer quadratischen Grundfläche oder ei- ner rechteckigen Grundfläche aufweisen, wobei pro Stapel die Sickerblockelemente baugleich ausgebildet sind und

- liegendes Anordnen des einen Stapels oder der mehreren Stapel auf der seecontainertaug- lichen Palette.

Eine quadratische Grundfläche als Sonderfall der rechteckigen Grundfläche wird explizit er- wähnt, um einen Unterschied zur rechteckigen, nicht quadratischen Grundfläche darlegen zu können. Wenn im Folgenden der Ausdruck„rechteckig“ verwendet wird, ist dies derart zu ver- stehen, dass etwas rechteckig, aber nicht quadratisch ist. Soll rechteckig auch quadratisch umfassen, so wird dies explizit erwähnt.

Es kann vorgesehen sein, dass eine einzige seecontainertaugliche Palette zum Anordnen des einen oder der mehreren Stapel vorgesehen ist. Diese Gesamtheit von Palette und Stapel/Sta- peln kann als Transporteinheit bezeichnet werden. Eine solche Transporteinheit kann auch Sicherungsmittel, um den Stapel oder die Stapel auf der Palette zu sichern und/oder eine Transport- oder Bodenplatte jeweils angeordnet an dem abschließenden Sickerblockelement, umfassen. Ein Seecontainer kann mit einer oder mehreren Transporteinheiten bestückt wer- den.

Durch die liegende Anordnung auf einer einzigen Palette ist ein einfaches Packen und Entpa- cken möglich, da nur eine Ausrichtung der Stapel gegeben ist. Im Seecontainer kann die zur Verfügung stehende Bodenfläche optimal (> 90 %) ausgenutzt werden. Auch das Ein- und Ausladen einer derartig gepackten Palette ist ökonomisch.

Als abschließendes Sickerblockelement wird dasjenige Sickerblockelement bezeichnet, in das ein anderes Sickerblockelement gestapelt wird, wobei das abschließende Sickerblockelement aber in kein weiteres Sickerblockelement gestapelt wird.

Ein Sickerblockelement kann eine Basiswandung mit einer quadratischen Grundfläche von 80 cm x 80 cm aufweisen, wobei mit der Grundfläche eine Mehrzahl von hohlen Säulen verbun- den ist. Alternativ kann ein Sickerblockelement eine Basiswandung mit einer rechteckigen Grundfläche von 100 cm x 50 cm, 120 cm x 60 cm oder 160 cm x 80 cm aufweisen, wobei mit der Grundfläche eine Mehrzahl von hohlen Säulen verbunden ist. Für die Ausführungsformen mit quadratischer Grundfläche bzw. rechteckiger Grundfläche können die Säulen ausgehend von der Oberseite der Basiswandung eine Länge von 37,1 cm aufweisen. Eine abgesetzte Spitze am Ende der Säule kann eine Länge von 1 ,7 cm aufweisen. Die Dicke der Basiswan- dung kann 4 cm betragen. Durch die hohlen Säulen sind die Sickerblockelement ineinander stapelbar, wobei ein Betriebsabstand von 2 cm zwischen einer Unterseite einer ersten Basis- wandung und einer Oberseite einer zweiten Basiswandung ausbildbar ist.

Als seecontainertaugliche Palette kann eine Palette angesehen werden, die eine rechteckige oder quadratische Transportfläche aufweisen, bei der zwei gegenüberliegende Seiten eine Länge aufweisen, die 2 % bis 3% kürzer ist als die Innenbreite des Seecontainers. Bei einer Innenbreite von 233 cm könnte die Länge der zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils zwi- schen 226,01 cm und 228, 34 cm betragen. Die Höhe der Palette kann zwischen 13 cm und 15 cm betragen.

Somit wäre es möglich bei einer Breite der Palette von 80 cm, einen Stapel von 32 Sickerblo- ckelementen mit einer quadratischen Grundfläche auf der Palette liegend anzuordnen. Bei einer Breite der Palette von 160 cm wäre es möglich, einen Stapel von 32 Sickerblockelemen- ten mit einer rechteckigen Grundfläche auf der Palette liegend anzuordnen In beiden Fällen könnte der Stapel zudem eine Transportplatte oder Bodenplatte mit einer Dicke von 4 cm auf- weisen, um die Säulenspitzen während des Transports zu schützen. Ein derartiger Stapel würde eine Länge bzw. Höhe von 225,4 cm aufweisen. Vorzugsweise ist die Transportplatte bzw. die Bodenplatte ähnlich bzw. gleich einer Basiswandung des Sickerblockelements auf- gebaut.

Als Seecontainer können Standard 2071 CC (Innenbreite 2,33 m, Türhöhe 2,28, Innenlänge 5,89 m), Standard 40V1AA (Innenbreite 2,33 m, Türhöhe 2,28 m, Innenlänge 12,01 m) oder High-Cube 4071AAA (Innenbreite 2,33 m, Türhöhe 2,56 m, Innenlänge 12,01 m) verwendet werden. Bei einem High-Cube 4071 AAA können drei Stapel von Sickerblockelementen mit einer quadratischen Grundfläche übereinander auf einer Palette angeordnet und 15 derart be- ladene Paletten in dem Seecontainer angeordnet werden, und somit insgesamt 1440 Sicker- blockelemente.

Bei der aus dem Stand der Technik bekannten Anordnung können nur 1290 Sickerblockele- mente mit einer quadratischen Grundfläche mit 15 Paletten in dem Seecontainer unterge- bracht werden. Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es, 1 1 % mehr Sickerblockele- mente in einem Seecontainer anzuordnen.

Eine erste Lage des einen Stapels oder der mehreren Stapel kann derart auf der Palette an- geordnet werden, dass jeweils eine der jeweils vier Außenseiten der Sickerblockelemente auf der Transportfläche der Palette zu liegen kommen kann.

Durch das Auffliegen der Außenseiten auf der Transportoberfläche kann ein kippsicheres La- gern des Stapels erreicht werden aufgrund der Auflagefläche und da der größere Gewichts- anteil des Stapels durch die Grundflächen gegeben ist, während die nicht aufliegenden Säulen den kleineren Gewichtsanteil des Stapels ausmachen. Eine zweite Lage der mehreren Stapel kann derart auf der ersten Lage angeordnet werden, dass jeweils eine der vier Außenseiten der Sickerblockelemente der zweiten Lage auf jeweils einer zweiten der jeweils vier Außenseiten der Sickerblockelemente der ersten Lage zu liegen kommen können.

Bei mehreren Stapeln kann ein erster Stapel in einer ersten Lage direkt auf der Palette ange- ordnet werden, d.h. auf deren Transportoberfläche, und ein zweiter Stapel kann dann liegend auf dem ersten Stapel angeordnet werden, wobei beide Stapel die gleiche Ausrichtung auf- weisen können. Im Falle eines vorgesehenen Transports in einem High-Cube-Seecontainer kann aufgrund der Türhöhe des Seecontainers eine dritte Lage vorgesehen werden.

Im Falle von Sickerblockelementen mit quadratischer Grundfläche ist es bei einer Paletten- breite von 80 cm möglich, drei Stapel übereinander in drei Lagen auf der Palette anzuordnen für einen Transport in einem High-Cube-Seecontainer.

Das Bereitstellen eines Stapels oder mehrerer Stapel kann umfassen, dass jeweils eine Trans- portplatte oder eine Bodenplatte auf dem abschließenden Sickerblockelement angeordnet wird. Die Transportplatte oder die Bodenplatte können die Säulenspitzen während des Trans- ports schützen. Auch kann durch die Transportplatte oder die Bodenplatte die Stabilität des Stapels erhöht werden.

Das Verfahren kann weiter umfassen, dass der eine oder die mehreren Stapel auf der Palette mittels Sicherungsmitteln gesichert werden. Die Sicherungsmittel können Palettenspann-bän- der oder PP-Umreifungsbänder umfassen.

Die beigefügten Figuren stellen beispielhaft zum besseren Verständnis und zur Veranschauli- chung Aspekte der Erfindung dar. Es zeigt:

Figur 1 eine Anordnung von Stapeln von Sickerblockelementen auf drei Paletten ge- mäß dem Stand der Technik,

Figur 2 die Anordnung der transportfähig auf einer seecontainertauglichen Palette ge- stapelten Sickerblockelemente,

Figur 3 eine Draufsicht auf die Oberseite eines Sickerblockelements,

Figur 4 eine Draufsicht auf die Unterseite eines Sickerblockelements,

Figur 5 eine Seitenansicht gestapelter Sickerblockelemente,

Figur 6 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum transportfähigen Stapeln von Sicker- blockelementen auf einer seecontainertauglichen Palette und

Figur 7 schematisch zwölf Transporteinheiten. Die Figur 1 zeigt eine Anordnung von Stapeln 6, 7, 8, 9, 10 von Sickerblockelementen 1 mit einer Basiswandung mit quadratischer Grundfläche auf drei Paletten 3, 4, 5 gemäß dem Stand der Technik. Für einen Transport in einem High-Cube-Seecontainer sind die Sickerblockele- mente 1 mit einer Grundfläche von 80 cm x 80 cm zur Ausnutzung der Innenbreite des Se- econtainers auf den drei Paletten derart angeordnet, dass auf den beiden äußeren Paletten 3, 5 jeweils ein aufrechter Stapel 6, 7 von 34 Sickerblockelementen 1 angeordnet wird und auf der mittleren Palette 4 drei liegende Stapel 8, 9, 10 mit je 6 Sickerblockelementen 1 überei- nander angeordnet werden. Die Stapel 6, 7, 8, 9, 10 von Sickerblockelementen 1 umfassen jeweils eine Transportplatte 2 oder Bodenplatte 2. D.h., es werden zwei Paletten 3, 5 von ca. 80 cm x 80 cm und eine Palette 4 von ca. 80 cm x 73 cm benötigt. Das Ein- und Ausladen der zum Transport vorbereiteten Paletten 3, 4, 5 (d.h. mit den Stapeln 6, 7, 8, 9, 10 bestückten Paletten 3, 4, 5) ist aufwendig, da drei Paletten 3, 4, 5 bewegt werden müssen. Auch das Packen und Entpacken von Stapeln 8, 9, 10 der mittleren Palette 4 ist aufwendiger als das der seitlichen Paletten 3, 5.

Figur 2 zeigt die erfindungsgemäße Anordnung der transportfähig auf einer seecontainertaug- lichen Palette 14 gestapelten Sickerblockelemente 1 mit einer Basiswandung mit quadrati- scher Grundfläche, wobei die Sickerblockelemente 1 in drei übereinanderliegenden Stapel 1 1 , 12, 13 angeordnet sind und ein Stapel 1 1 , 12, 13 jeweils eine Transportplatte 2 oder Boden- platte 2 umfasst.

Die drei Stapel 1 1 , 12, 13 sind in drei Lagen angeordnet, wobei der erste Stapel 13 in einer ersten Lage derart auf der Palette 14 angeordnet ist, dass jeweils eine erste der jeweils vier Außenseiten der Basiswandung der Sickerblockelemente auf der Transportfläche 16 der Pa- lette 14 zu liegen kommen. Auch eine der vier Außenseiten der Transportplatte 2 oder der Bodenplatte 2 kommt auf der Transportfläche 16 der Palette 14 zu liegen. Der zweite Stapel 12 ist in einer zweiten Lage derart auf der ersten Lage angeordnet, dass jeweils eine der vier Außenseiten der Basiswandung der Sickerblockelemente 1 der zweiten Lage auf jeweils einer zweiten der jeweils vier Außenseiten der Sickerblockelemente 1 der ersten Lage zu liegen kommen.

Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf die Oberseite 1 a eines bekannten Sickerblockelements 1. Das Sickerblockelement 1 weist eine Basiswandung 17 mit einer quadratischen Grundfläche auf, mit der eine Mehrzahl von hohlen Säulen 183 verbunden ist. Die Säulen 18 können ko- nisch mit einem ovalen Querschnitt ausgebildet sein und weisen an dem der Basiswandung 17 abgewandten Ende jeweils eine Säulenspitze 19 auf (siehe Figur 4). Ein Sickerblockele- ment 1 weist eine Achsensymmetrie von 180 ° bei Drehung um eine Drehsymmetrieachse der Grundfläche auf, wobei die Drehsymmetrieachse senkrecht zu der Grundfläche der Basiswan- dung 17 verläuft und durch den Schnittpunkt der beiden 45 ° -Diagonalen DU , DI2 der Basis- wandung 17 geht. Die Säulen 18 sind derart angeordnet, dass sie bezüglich beider Mittellinien M1 , M2 der Basiswandung 17 spiegelsymmetrisch und bezüglich beider 45 ° -Diagonalen DU , DI2 der Basiswandung 17 nicht spiegelsymmetrisch angeordnet sind. Bei einer Spiegelung an den beiden 45 ° -Diagonalen Dl 1 , DI2 der Basiswandung 17 kommt an der Position einer Säule 18 eine Säulenspitzen-Aufnahme 20 bzw. an der Position einer Säulenspitzen-Aufnahme 20 eine Säule 18 zu liegen. Die Säulenspitzen-Aufnahmen 20 sind in der Struktur 21 der Basis- wandung 17 zwischen den Säulen 18 vorgesehen.

Figur 4 zeigt eine Draufsicht auf die Unterseite 1 b eines Sickerblockelements 1 , wobei sich die hohlen Säulen 18 senkrecht von der Unterseite 1 b der Basiswandung 17 weg erstrecken. Die Säulenspitzen 19 weisen eine durchgehende Öffnung 22 auf, die einen Durchtritt von Wasser durch diese Öffnung 22 und die hohlen Säulen 18 ermöglichen.

Die Figuren 3 und 4 verdeutlichen, dass die Säulenspitzen-Aufnahmen 20 und die Säulen 18 derart ausgebildet und angeordnet sind, dass bei zwei identischen und um eine Drehachse um 90 ° gegeneinander gedreht angeordneten Sickerblockelementen 1 die Säulenspitzen 19 des oberen Sickerblockelements 1 in die Säulenspitzen-Aufnahmen 20 des unteren Sickerblo- ckelements 1 einbringbar sind bzw. dass bei zwei identischen und gleich ausgerichteten Si- ckerblockelementen 1 die Säulen 18 des oberen Sickerblockelements 1 in die Säulen 18 des unteren Sickerblockelements 1 einbringbar sind.

Figur 5 zeigt eine Seitenansicht zwanzig ineinander gestapelter Sickerblockelemente 1 . Diese Stapelmöglichkeit ergibt sich dadurch, dass die Säulen 18 der Sickerblockelemente 1 derart ausgebildet und angeordnet sind, dass bei identischen und gleich ausgerichteten Sickerblo- ckelementen 1 die Säulen 18 eines oberhalb angeordneten Sickerblockelements 1 in die Säu- len 18 eines darunter angeordneten Sickerblockelements 1 einbringbar sind. Zwischen einer Unterseite 1 b einer oberhalb angeordneten Basiswandung 17 und einer Oberseite 1 a einer darunter angeordneten Basiswandung 17 ergibt sich in der Darstellung ein Stapelabstand D1.

Die ineinander gestapelten Sickerblockelemente 1 sind auf einer Transportplatte 2 angeord- net, die auf ihrer Unterseite 2b Füße 23 aufweist, so dass beispielsweise die Gabel eines Gabelstaplers unter die T ransportplatte 2 eingebracht werden kann. Auf der Oberseite 2a weist die Transportplatte 2 Ausnehmungen auf, in welche die Säulenspitzen 19 eines Sickerblo- ckelements 1 einbringbar sind. Zwischen der Unterseite 1 b der Basiswandung 17 und der Oberseite 2a der Transportplatte 2 ergibt sich ein Abstand D2.

Die quadratische Grundfläche kann eine Größe von 80 cm x 80 cm aufweisen. Die Säulen 18 können ausgehend von der Oberseite 1 a der Basiswandung 17 eine Länge von 37,1 cm auf- weisen. Die Säulenspitze 19 kann eine Länge von 1 ,7 cm aufweisen. Die Dicke der Basiswan- dung 17 kann 4 cm betragen. Durch die hohlen Säulen sind die Sickerblockelement ineinander stapelbar, wobei der Stapelabstand D1 von 2 cm zwischen einer Unterseite 1 b einer ersten Basiswandung 17 und einer Oberseite 1 a einer zweiten Basiswandung 17 ausbildbar ist. Somit wäre es möglich bei einer Breite der Palette 14 von 80 cm, einen Stapel von 32 Sickerblo- ckelementen 1 auf der Palette 14 liegend anzuordnen. Eine Transportplatte 2 oder Bodenplatte 2 kann eine Dicke von 4 cm aufweisen, um die Säulenspitzen 19 während des Transports zu schützen. Ein derartiger Stapel 1 1 , 12, 13 würde eine Länge bzw. Höhe von 225,4 cm aufwei- sen.

Figur 6zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum transportfähigen Stapeln von Sicker- blockelementen 1 auf einer seecontainertauglichen Palette 14.

Im Schritt 100 erfolgt ein Bereitstellen einer seecontainertauglichen Palette 14 Im Schritt 101 erfolgt ein Bereitstellen eines Stapels 1 1 , 12, 13 oder mehrerer Stapel 1 1 , 12, 13 mit jeweils einer Vielzahl von ineinander gestapelten Sickerblockelementen 1 und einem abschließenden Sickerblockelement 1 , wobei die Sickerblockelemente 1 jeweils eine Basiswandung 17 mit ei- ner quadratischen Grundfläche oder einer rechteckigen Grundfläche aufweisen, wobei pro Stapel 1 1 , 12, 13 die Sickerblockelemente 1 baugleich ausgebildet sind. Danach erfolgt im Schritt 103 ein liegendes Anordnen des einen Stapels 1 1 , 12, 13 oder der mehreren Stapel 1 1 , 12, 13 auf der seecontainertauglichen Palette 14.

Das liegende Anordnen 103 kann im Schritt 104 ein Anordnen des einen Stapels 1 1 , 12, 13 oder der mehreren Stapel 1 1 , 12, 13 in einer ersten Lage derart auf der Palette 14, dass jeweils eine erste der jeweils vier Außenseiten der Basiswandung 17 der Sickerblockelemente 1 auf einer Transportfläche 16 der Palette 14 zu liegen kommen.

Im Schritt 105 kann ein Anordnen verbleibender Stapel 1 1 , 12, 13 der mehreren Stapel 1 1 , 12,

13 in einer zweiten Lage derart auf der ersten Lage erfolgen, dass jeweils eine der vier Au- ßenseiten der Basiswandung 17 der Sickerblockelemente 1 der zweiten Lage auf jeweils einer zweiten der jeweils vier Außenseiten der Sickerblockelemente 1 der ersten Lage zu liegen kommen.

Verbleiben nach dem Schritt 105 noch weitere Stapel 1 1 , 12, 13, so können diese entspre- chend in einer dritten, vierten, usw. Lage angeordnet werden.

Der Schritt 101 des Bereitstellens des einen Stapels 1 1 , 12, 13 oder der mehreren Stapel 1 1 , 12, 13 kann weiter ein Anordnen 102 jeweils einer T ransportplatte 2 oder einer Bodenplatte 2 auf dem abschließenden Sickerblockelement 1 umfassen. Die Transportplatte 2 oder die Bo- denplatte 2 kann Füße 23 aufweisen.

I m Schritt 105 kann ein Sichern des einen oder der mehreren Stapel 1 1 , 12, 13 auf der Palette

14 mittels Sicherungsmitteln 15 erfolgen.

Figur 7zeigt schematisch, mit Blick auf die Grundflächen der Sickerblockelemente, zwölf Transporteinheiten, d.h. die Gesamtheit von Palette und Stapeln, die unterschiedliche Stapel jeweils mit einer Vielzahl von ineinander gestapelten Sickerblockelementen und einem ab- schließenden Sickerblockelement umfassen. In der Darstellung wird angenommen, dass die rechteckige Grundfläche im Ausmaß zwei quadratischen Grundflächen entspricht.

Im Folgenden beziehen sich die Angaben“rechteckig“ und„quadratisch“ auf die Grundfläche der Basiswandung der jeweiligen Sickerblockelemente eines Stapels.„2x“ bezieht sich darauf, dass zwei derartige Stapel in der jeweiligen Lage angeordnet sind.