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Title:
METHOD FOR PROCESSING VALUE DOCUMENTS AND MEANS FOR PERFORMING THE METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/095054
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for processing value documents, which have an individual identifier, such as a serial number, wherein the individual identifier is recorded for each of the value documents and a stack is formed from at least some of the value documents, wherein for the stack the individual identifiers of the value documents of the stack are stored as belonging to a stack, usage data on the basis of which the use of the stack can be identified and identifier data describing the individual identifier of at least one value document of the stack are recorded for the stack, and the usage data and the individual identifiers of the value documents of the stack, which were stored as belonging to a stack, are stored as associated with each other by using the identifier data.

Inventors:
NEUHAUSER RICHARD (DE)
HOBMEIER RALF (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/003829
Publication Date:
June 26, 2014
Filing Date:
December 18, 2013
Export Citation:
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Assignee:
GIESECKE & DEVRIENT GMBH (DE)
International Classes:
G07D11/00
Domestic Patent References:
WO2006063555A12006-06-22
Foreign References:
US6065672A2000-05-23
EP2479729A12012-07-25
DE102009035028A12011-02-03
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Verfahren zum Bearbeiten von Wertdokumenten, die eine Individualkennung, beispielsweise eine Seriennummer, aufweisen, bei dem

- für die Wertdokumente jeweils die Individualkennung erfasst und aus wenigstens einem Teil der Wertdokumente ein Stapel gebildet wird, wobei für den Stapel die Individualkennungen der Wertdokumente des Stapels als einem Stapel zugehörig gespeichert werden,

- für den Stapel Verwendungsdaten, an Hand derer die Verwendung des Stapels identifizierbar ist, und die Individualkennung wenigstens eines

Wertdokuments des Stapels beschreibende Kennungsdaten erfasst werden, und

- unter Verwendung der Kennungsdaten die Verwendungsdaten und die Individualkennungen der Wertdokumente des Stapels, die als einem Sta- pel zugehörig gespeichert wurden, einander zugeordnet gespeichert werden.

2. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Verwendungsdaten eine Behälterkennung eines Behälters für Wertdokumen- te, vorzugsweise eines Sicherheitsbehälters, in den der Stapel eingebracht wird oder wurde und vorzugsweise wenigstens ein Datum, an dem der Stapel in den Behälter eingebracht wird oder wurde, umfassen.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem wenigstens ein Teil der Verwendungsdaten über eine drahtgebundene oder drahtlose

Schnittstelle gelesen oder übertragen werden.

4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Kennungsdaten mittels einer Eingabeeinrichtung zur manuellen Eingabe von Kennungsdaten erfasst werden.

5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Kennungsdaten mittels eines Lesegeräts, vorzugsweise eines Handlesegeräts, erfasst werden.

6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die Kennungsdaten Bilddaten für ein Bild der Individualkennung umfassen, und die Individualkennung aus den Kennungsdaten mittels eines Prozessors einer Datenverarbeitungseinrichtung, in der die Verwendungsdaten und die Individualisierungsdaten gespeichert werden, ermittelt wird.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem für verschiedene weitere Stapel jeweils Individualkennungen als zu einem Stapel gehörig gespeichert sind, und

zum Abspeichern der Verwendungsdaten die den Kennungsdaten entsprechende Individualkennung in den als zu einem Stapel gehörig gespeicherten Individualkennungen für den Stapel und die weiteren Stapel gesucht werden.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Individualkennungen derjenigen Wertdokumente, deren Individualkennungen als demselben Stapel zugehörig gespeichert sind, und die die durch die Kennungsdaten beschrieben Individualkennung beinhalten und die Verwendungsdaten unmittelbar einander zugeordnet gespeichert werden. Verfahren zum Identifizieren der Verwendung eines Wertdokument mit einer Individualkennung bei dem die Individualkennung eingelesen und unter den mittels eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche gespeicherten als einem Stapel zugehörig gespeicherten und Verwendungsdaten zugeordneten Individualisierungskennung gesucht wird, und, falls die Individualkennung gefunden wird, zugeordnete Verwendungsdaten ermittelt werden. Computerprogramm mit Programmcode, bei dessen Ausführung durch eine Datenverarbeitungseinrichtung mit einer Speichereinrichtung und Schnittstellen zum Erfassen von Individualkennungen von Wertdokumenten, die als einem Stapel zugehörig übertragen werden, von Verwen- . dungsdaten, an Hand derer die Verwendung des Stapels identifizierbar ist, und von Kennungsdaten, die eine Individualkennung eines Wertdokuments beschreiben, bei dessen Ausführung durch die Datenverarbeitungseinrichtung

als einem Stapel zugehörig bereitgestellte Individualkennungen als einem Stapel zugehörig gespeichert werden,

die Verwendungsdaten und die Kennungsdaten erfaßt werden und unter Verwendung der Kennungsdaten die Verwendungsdaten und die Individualkennungen der Wertdokumente des Stapels, die als einem Stapel zugehörig gespeichert wurden, einander zugeordnet gespeichert werden. Computerprogramm nach Anspruch 10, bei dem die Verwendungsdaten eine Behälterkennung eines Behälters für Wertdokumente, vorzugsweise eines Sicherheitsbehälters, in den der Stapel eingebracht wird oder wurde und vorzugsweise wenigstens ein Datum, an dem der Stapel in den Behälter eingebracht wird oder wurde, umfassen.

12. Computerprogramm nach Anspruch 10 oder 11, das für eine Datenverarbeitungseinrichtung mit einer drahtgebundenen oder drahtlosen Schnittstelle für wenigstens einen Teil der Verwendungsdaten vorgesehen bzw. geschrieben ist, und bei dessen Ausführung wenigstens ein Teil der Verwendungsdaten über die drahtgebundene oder drahtlose Schnittstelle gelesen oder empfangen werden.

13. Computerprogramm nach einem der Ansprüche 10 bis 12, das für eine Datenverarbeitungseinrichtung mit einer Eingabeeinrichtung zur manuellen Eingabe von Kennungsdaten vorgesehen bzw. geschrieben ist, und bei dessen Ausführung die Kennungsdaten mittels einer Eingabeeinrichtung zur manuellen Eingabe von Kennungsdaten erfasst werden.

14. Computerprogramm nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei dem die Schnittstelle der Datenverarbeitungseinrichtung zur Erfassung der Kennungsdaten von einem Lesegerät, vorzugsweise einem Handlesegeräts ausgebildet ist, und bei dessen Ausführung die Kennungsdaten über die Schnittstelle von dem Lesegerät gelesen werden.

15. Computerprogramm nach einem der Ansprüche 10 bis 14, bei dem die Kennungsdaten Bilddaten für ein Bild der Individualkennung umfassen, und bei dessen Ausführung die Individualkennung aus den Kennungsdaten ermittelt wird.

16. Computerprogramm nach einem der Ansprüche 10 bis 15, bei dessen Ausführung, wenn für verschiedene weitere Stapel jeweils Individual- kennungen als zu einem Stapel gehörig gespeichert sind, zum Abspeichern der Verwendungsdaten die den Kennungsdaten entsprechende In- dividualkennung in den als zu einem Stapel gehörig gespeicherten Indi- vidualkennungen für den Stapel und die weiteren Stapel gesucht werden.

17. Computerprogramm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dessen Ausführung die Individualkennungen derjenigen Wertdokumente, deren Individualkennungen als demselben Stapel zugehörig gespeichert sind, und die die durch die Kennungsdaten beschrieben Individual- kennung beinhalten und die Verwendungsdaten unmittelbar einander zugeordnet gespeichert werden.

18. Datenträger mit einem darauf oder darin gespeicherten Computerprogramm nach einem der Ansprüche 10 bis 17.

19. Datenverarbeitungseinrichtung mit einer Speichereinrichtung, Schnitt- stellen zum Erfassen von Individualkennungen von Wertdokumenten, die als einem Stapel zugehörig übertragen werden, wenigstens eines Teils von Verwendungsdaten, an Hand derer die Verwendung des Stapels identifizierbar ist, und von Kennungsdaten, die eine Individualkennung eines Wertdokuments beschreiben, und einem Speicher, in dem ein Com- puterprogramm nach einem der Ansprüche 10 bis 17 gespeichert ist, so dass diese mittels der Datenverarbeitungseinrichtung ausgeführt werden kann.

20. Vorrichtung zur Bearbeitung von Wertdokumenten mit einer Individual- kennung mit

einer Zufültreinrichtung zum Zuführen von Wertdokumenten, einer Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben bearbeiteter Wertdokumente, die wenigstens Fach für einen Stapel bearbeiteter Wertdokumente aufweist, einer Transporteinrichtung zum Transportieren vereinzelter Wertdokumente entlang eines Transportpfades von der Zufuhreinrichtung zu der Ausgabeeinrichtung,

wenigstens einer an dem Transportpfad angeordnete Sensoreimichtung zum Erfassen der Individualkennung eines transportierten Wertdokuments und

einer Steuer- und Auswerteeinrichtung, die dazu ausgebildet ist, die In- dividualkennungen der in das Ausgabefach gestapelten Wertdokumente zu erfassen,

und einer Datenverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 19.

Description:
Verfahren zur Bearbeitung von Wertdokumenten und Mittel zur Durchführung des Verfahrens

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bearbeitung von Wertdokumenten und Mittel zur Durchführung des Verfahrens.

Unter Wertdokumenten werden dabei blattförmige Gegenstände verstan- den, die beispielsweise einen monetären Wert oder eine Berechtigung repräsentieren und daher nicht beliebig durch Unbefugte hersteilbar sein sollen. Sie weisen daher nicht einfach herzustellende, insbesondere zu kopierende Merkmale auf, deren Vorhandsein ein Indiz für die Echtheit, d.h. die Herstellung durch eine dazu befugten Stelle, ist. Wichtige Beispiele für solche Wert- dokumente sind Coupons, Gutscheine, Schecks und insbesondere Banknoten.

Wertdokumente können, je nach Typ, eine Individualkennung besitzen. Unter einer Individualkennung wird im Rahmen der vorhegenden Erfindung eine das einzelne Wertdokument von anderen Wertdokumenten, auch desselben Typs, unterscheidende, maschinenlesbare Eigenschaft verstanden, die eine eindeutige Identifizierung des einzelnen Wertdokuments und eine sichere Unterscheidung von anderen Wertdokumenten erlaubt. Im Fall von Wertdokumenten in Form von Banknoten kann eine solche Individualken- nung eine Seriennummer der Banknote sein. Im Fall von Schecks eine Schecknummer, gegebenenfalls in Verbindung mit Kontodaten.

Wertdokumente, insbesondere Banknoten, werden häufig maschinell geprüft und in Stapel sortiert, um sie dann in Behälter, beispielsweise Kassetten oder Boxen, die nicht unbedingt ganz geschlossen zu sein brauchen, zu füllen. Die Behälter werden dann beispielsweise zur Verteilung der Banknoten bzw. zur Verwendung der Banknoten in Geldautomaten verwendet. Oft wäre es wünschenswert, auch nach Befüllen einer Kassette mit solchen Wertdo- kumenten mit Individualkennungen feststellen zu können, welche Wertdokumente in die Kassetten gefüllt wurden. Ähnliche Anforderungen können sich für andere Verwendungen von Stapeln mit Wertdokumenten mit Individualkennungen ergeben.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Bearbeitung von Wertdokumenten mit einer Individualkennung bereitzustellen, das es ermöglicht, einfach die Individualkennungen von Wertdokumenten eines Stapels von Wertdokumenten ermitteln zu können, die einer bestimmten Verwendung zugeführt werden, sowie Mittel zur Durchführung des Verfahrens anzugeben.

Die Aufgabe wird gelöst durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche.

Insbesondere wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Bearbeiten von Wertdokumenten, die eine Individualkennung, beispielsweise eine Seriennummer, aufweisen, bei dem für die Wertdokumente jeweils die Individualkennung erf asst und aus wenigstens einem Teil der Wertdokumente ein Stapel gebildet wird, wobei für den Stapel die Individualkennungen der

Wertdokumente des Stapels als einem Stapel zugehörig gespeichert werden, für den Stapel Verwendungsdaten, an Hand derer die Verwendung des Stapels identifizierbar ist, und die Individualkennung wenigstens eines Wertdokuments des Stapels beschreibende Kennungsdaten erfasst werden, und unter Verwendung der Kennungsdaten die Verwendungsdaten und die Individualkennungen der Wertdokumente des Stapels, die als einem Stapel zugehörig gespeichert wurden, einander zugeordnet gespeichert werden. Die Aufgabe wird weiter gelöst durch ein Computerprogramm mit Programmcode, bei dessen Ausführung durch eine Datenverarbeitungseinrichtung mit einer Speichereinrichtung und Schnittstellen zum Erfassen von Individualkennungen von Wertdokumenten, die als einem Stapel zugehörig übertragen werden, von Verwendungsdaten, an Hand derer die Verwendung des Stapels identifizierbar ist, und von Kennungsdaten, die eine Indi- vidualkennung eines Wertdokuments beschreiben, bei dessen Ausführung durch die Datenverarbeitungseinrichtung als einem Stapel zugehörig bereitgestellte Individualkennungen als einem Stapel zugehörig gespeichert wer- den, die Verwendungsdaten und die Kennungsdaten erfasst werden und unter Verwendung der Kennungsdaten die Verwendungsdaten und die Individualkennungen der Wertdokumente des Stapels, die als einem Stapel zugehörig gespeichert wurden, einander zugeordnet gespeichert werden. Die Aufgabe wird weiter gelöst durch eine Datenverarbeitungseinrichtung mit einer Speichereinrichtung, Schnittstellen zum Erfassen von Individualkennungen von Wertdokumenten, die als einem Stapel zugehörig übertragen werden, von Verwendungsdaten, an Hand derer die Verwendung des Stapels identifizierbar ist, und von Kennungsdaten, die eine Individualken- nung eines Wertdokuments beschreiben, die dazu ausgebildet ist, als einem Stapel zugehörig bereitgestellte Individualkennungen als einem Stapel zugehörig zu speichern, die Verwendungsdaten und die Kennungsdaten zu erfassen und unter Verwendung der Kennungsdaten die Verwendungsdaten und die Individualkennungen der Wertdokumente des Stapels, die als einem Stapel zugehörig gespeichert wurden, einander zugeordnet zu speichern. Insbesondere wird die Aufgabe gelöst durch eine Datenverarbeitungsein- richtung mit einer Speichereinrichtung, Schnittstellen zum Erfassen von Individualkennungen von Wertdokumenten, die als einem Stapel zugehörig übertragen werden, wenigstens eines Teils von Verwendungsdaten, an Hand derer die Verwendung des Stapels identifizierbar ist, und von Kennungsda- ten, die eine Individualkennung eines Wertdokuments beschreiben, und einem Speicher, in dem ein erfindungsgemäßes Computerprogramm gespeichert ist, so dass diese mittels der Datenverarbeitungseinrichtung ausgeführt werden kann

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden zunächst die Individualken- nungen von Wertdokumenten erfasst, aus denen ein Stapel gebildet wird. Hierzu kann insbesondere eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Wertdo- kumenten mit einer Individualkennung verwendet werden, die eine Zu- führeinrichtung zum Zuführen von Wertdokumenten, eine Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben bearbeiteter Wertdokumente, die wenigstens Fach für einen Stapel bearbeiteter Wertdokumente aufweist, eine Transporteinrichtung zum Transportieren vereinzelter Wertdokumente entlang eines Trans- portpfades von der Zuführeinrichtung zu der Ausgabeeinrichtung, wenigstens eine an dem Transportpfad angeordnete Sensoreinrichtung zum Erfassen der Individualkennung eines transportierten Wertdokuments und eine Steuer- und Auswerteeinrichtung, die dazu ausgebildet ist, die Individual- kennungen der in das Ausgabefach gestapelten Wertdokumente zu erfassen, aufweisen. Die Individualkennungen können dabei zunächst in einer Speichereinrichtung der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung gespeichert und gegebenenfalls später an die Datenverarbeiturigseinrichtung übertragen werden, es ist aber auch möglich, dass die Daten noch während der Bildung des Stapels an die Datenverarbeitungseinrichtung übertragen werden.

Die Datenverarbeitungseinrichtung kann von der Wertdokumentbearbei- tungsvorrichtung getrennt, also abgesetzt als eigenständige Vorrichtung ausgebildet sein, es ist aber auch möglich, dass die Datenverarbeitungsein- richtung einen Teil der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung bildet, wo- bei sie auch teilweise mit der Steuer- und Auswerteeinrichtung integriert sein kann, beispielsweise können die beiden Einrichtungen einen gemeinsamen Prozessor aufweisen. Gegenstand der Erfindung ist daher auch eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Wertdokumenten mit einer Individual- kennung mit einer Zuführeinrichtung zum Zuführen von Wertdokumenten, einer Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben bearbeiteter Wertdokumente, die wenigstens Fach für einen Stapel bearbeiteter Wertdokumente aufweist, einer Transporteinrichtung zum Transportieren vereinzelter Wertdokumente entlang eines Transportpfades von der Zufukreinrichtung zu der Ausgabe- einrichtung, wenigstens einer an dem Transportpfad angeordnete Sensoreinrichtung zum Erfassen der Individualkennung eines transportierten Wertdokuments, und einer Steuer- und Auswerteeinrichtung die dazu ausgebildet ist, die Individualkennungen der in das Ausgabefach gestapelten Wertdokumente zu erfassen, und einer erfindungsgemäßen Datenverarbeitungs- einrichtung, deren Schnittstelle zum Erfassen von Individualkennungen mit einer entsprechenden Schnittstelle der Steuer- und Auswerteeinrichtung verbunden ist, so dass Individualdaten, die als einem Stapel zugehörig gespeichert sind über diese Schnittstelle übertragen werden können. Die Steuer- und Auswerteinrichtung kann dabei die Individualkennung der in das Ausgabefach gestapelten Wertdokumente unter Verwendung entsprechender, von Semoreinrichtung als Ergebnis des Erfassens der Individualkennung eines jeweiligen Wertdokuments gebildeter Sensordaten, vorzugsweise die Individualkennung darstellende Daten, erfassen. Die Datenverarbeitungseinrichtung kann als lokaler Rechner oder auch ein System von lokal oder an mehreren Standorten vorgesehenen vernetzten Rechnern ausgeführt sein. Der Programmcode kann dann in letzterem Fall auf den verschiedenen Rechnern verteilt sein, wobei jeder der Rechner gegebenenfalls nur Teile des Programmcodes auszuführen braucht. Prinzipiell genügt es, dass nur wenigstens ein Stapel von losen Wertdokumenten gebildet wird, es ist aber auch möglich, dass die Vorrichtung eine BanderoHereinrichtung zum Banderoheren des Stapels bzw. der Wertdoku- mente des Stapels aufweist. Die gebildeten Stapel können dann auch banderoliert sein.

Die Speicherung der Individualkermungen als einem Stapel zugehörig kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass sie nur gemeinsam, beispielsweise als Liste, vorzugsweise verkettete Liste, gespeichert werden, es ist aber auch möglich, den Individualkermungen eine Stapelkennung zuzuweisen, der den Stapel identifiziert. Es sind auch andere Alternativen denkbar.

Der Stapel kann nun einer Verwendung zugeführt werden. Vor, während oder nach, vorzugsweise unmittelbar nach, dem Zuführen zu der Verwendung werden nun Verwendungsdaten sowie die Kennungsdaten für wenigstens eines der Wertdokumente des Stapels erfasst. An Hand der Verwendungsdaten ist die Verwendung des Stapels identifizierbar; die Verwendungsdaten könne ist insbesondere so gewählt sein, dass die Verwendung mittels der Verwendungsdaten eindeutig beschreibbar und/ oder von anderen vorgegebenen möglichen Verwendungen unterscheidbar ist. Die Kennungsdaten sind dabei derart gewählt, dass aus diesen die Individualken- nung des Wertdokuments ermittelbar ist. Unter Verwendung der Kennungsdaten werden dann die Verwendungsdaten und die Individualkermungen der Wertdokumente des Stapels, die als einem Stapel zugehörig gespeichert wurden und auch die den Kennungsdaten entsprechende Individualdaten enthalten, einander zugeordnet gespeichert. Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass es unnötig ist, den Stapel genauer zu kennzeichnen, um später feststellen zu können, welche Wertdokumente welcher Verwendung zugeführt wurden. Es werden nur die ohnehin vorhande- nen Eigenschaften eines Wertdokuments des Stapels benutzt. Das Verfahren ist daher besonders einfach durchzuführen.

Der Stapel kann grundsätzlich beliebig verwendet werden. Es lediglich notwendig, dass eine Verwendung durch die Verwendungsdaten eindeutig ge- kennzeichnet werden kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Verwendungsdaten eine Behälterkennung eines Behälters für Wertdokumente, vorzugsweise eines Sicherheitsbehälters, in den der Stapel eingebracht wird oder wurde und vorzugsweise wenigstens ein Datum, an dem der Stapel in den Behälter eingebracht wird oder wurde. Entsprechend sind das Computerprogramm und die Datenverarbeitungseinrichtung derart ausgebildet, dass die Verwendungsdaten eine Behälterkennung eines Behälters für Wertdokumente, vorzugsweise eines Sicherheitsbehälters, in den der Stapel eingebracht wird oder wurde und vorzugsweise wenigstens ein Datum, an dem der Stapel in den Behälter eingebracht wird oder wurde, um- fassen. Das Datum, vorzugsweise auch in Verbindung mit der Uhrzeit, erlaubt es, bei mehrmaliger Verwendung eines Behälters die Verwendungsdaten in einfacher, aber aussagekräftiger Form zu bilden. Das Merkmal, dass die Verwendungsdaten das Datum und vorzugsweise auch die Uhrzeit der Verwendung der Wertdokumente des Stapels umfassen, ist auch für andere Verwendungen von Wertdokumentstapeln bevorzugt.

Bei dieser Ausführungsform ist es besonders bevorzugt, dass bei dem Verfahren wenigstens ein Teil der Verwendungsdaten, beispielsweise von dem Behälter für Wertdokumente, vorzugsweise dem Sicherheitsbehälter, über eine drahtgebundene oder drahtlose Schnittstelle gelesen oder übertragen werden. Das Computerprogramm ist dann vorzugsweise für die Verwendung mit einer Datenverarbeitungseinrichtung mit einer drahtgebundenen oder drahtlosen Schnittstelle für wenigstens einen Teil der Verwendungsda- ten ausgelegt. Bei der Datenverarbeitungseinrichtung ist dann vorzugsweise die Schnittstelle für wenigstens einen Teil der Verwendungsdaten eine drahtgebundene oder drahtlose Schnittstelle . Bei der Ausführung des Computerprogramms kann dann wenigstens ein Teil der Verwendungsdaten, beispielsweise von dem Behälter für Wertdokumente, vorzugsweise dem Sicherheitsbehälter, über die drahtgebundene oder drahtlose Schnittstelle gelesen oder empfangen werden. Vorzugsweise kann im Fall einer Verwendung mit einem Behälter für Wertdokumente, vorzugsweise einem Sicherheitsbehälter, der Behälter eine drahtlos oder drahtgebunden auslesbare elektrische oder elektronischen Schaltung, insbesondere einen RFID-Chip, aufweisen, der über die Schnittstelle gelesen werden kann. Die Schaltung kann besonders bevorzugt die Behälterkennung, die den Behälter eindeutig von anderen unterscheidet und als wenigstens Teil der Verwendungsdaten dient, umfassen. In anderen Ausführungsbeispielen ist es aber auch möglich, dass die Verwendungsdaten wenigstens teilweise über eine mit der Datenverarbeitungseinrichtung über die entsprechende Schnittstelle zur Erfassung wenigstens eines Teils der Verwendungsdaten verbundene Emgabeeinrichtung erfasst werden. Das Computerprogramm und die Datenverarbeitungseinrichtung sind dann so ausgebildet, dass Verwendungsdaten mittels einer mit der Datenverarbeitungseinrichtung über die Schnittstelle zur Erfassung wenigstens eines Teils der Verwendungsdaten verbundenen Eingabeeinrichtung erfasst werden. Die Kennungsdaten können prinzipiell beliebig erfasst werden. Insbesondere ist es bevorzugt, dass die Kennungsdaten als Individualkennung nur die In- dividualkennung nur eines Wertdokuments eines Stapels umfassen, nicht aber die mehrerer Wertdokumente. Prinzipiell genügt, dass die Individual- kennung aus den Kennungsdaten ermittelbar ist. So können die Kennungsdaten beispielsweise ein digitales Bild eines Abschnitts des Wertdokuments mit der Individualkennung umfassen. Vorzugsweise sind die Kennungsdaten aber die Individualdaten. Die Art der Erfassung kann sich nach der Art der Kenndaten richten.

So ist es gemäß einer Ausführungsform möglich, dass bei dem Verfahren die Kennungsdaten mittels einer Eingabeeinrichtung zur manuellen Eingabe von Kennungsdaten erfasst werden. Vorzugsweise ist dann das Computerprogramm für eine Datenverarbeitungseinrichtung mit einer Eingabeeinrich- tung zur manuellen Eingabe von Kennungsdaten vorgesehen bzw. geschrieben, und bei dessen Ausführung werden die Kennungsdaten mittels einer Eingabeeinrichtung zur manuellen Eingabe von Kennungsdaten erfasst. Das Eingabegerät und die entsprechende Schnittstelle können vorzugsweise auch zur Erfassung von Verwendungsdaten ausgebildet sein. Diese Ausführungs- form eignet sich insbesondere für Kenndaten in Form einer Individualkennung, die durch eine alphanumerische Zeichenkette gebildet wird.

Alternativ oder zusätzlich ist es bevorzugt, dass bei dem Verfahren die Kennungsdaten mittels eines Lesegeräts, vorzugsweise eines Handlesegeräts erfasst werden. Das Computerprogramm ist dann so ausgebildet, dass die Schnittstelle der Datenverarbeitungseinrichtung zur Erfassung der Kennungsdaten von einem Lesegerät, vorzugsweise einem Handlesegerät, ausgebildet ist, und dass bei dessen Ausführung die Kennungsdaten über die Schnittstelle von dem Lesegerät gelesen werden. Das Lesegerät kann je nach Art der Kennungsdaten beispielsweise als einfaches Gerät zur Erfassung eines Bildes eines die Individualisierungskennung aufweisenden Abschnitts des Wertdokuments, beispielsweise als Kamera, mit einer Schnittstelle zur Übertragung an die Schnittstelle der Datenverarbeitungseinrichtung ausge- bildet sein. Es ist aber bevorzugt, dass das Lesegerät so ausgebildet ist, dass es als Kennungsdaten die Individualkennungen erfasst und über die Schnittstelle überträgt. Hierzu kann es im Fall von Individualkennungen in Form von alphanumerischen Zeichenketten, beispielsweise Seriennummern von Banknoten, über eine Einrichtung zur Erkennung von alphanumeri- sehen Zeichenketten, beispielsweise einen entsprechende programmierten Prozessor verfügen. Gegenstand der Erfindung ist daher auch ein Handlesegerät zum Erfassen einer Individualkennung eines Wertdokuments mit einer Schnittstelle zum Übertragen der Individualkennung als Kenndaten. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass bei dem Verfahren die Kennungsdaten Bilddaten für ein Bild der Individualkennung umfassen, und die Individualkennung aus den Kennungsdaten mittels einer Datenverarbeitungseinrichtung, in der die Verwendungsdaten und die Individualisierungsdaten gespeichert werden und/ oder sind, ermittelt wird. Das Compu- terprogramm kann dann vorzugsweise so ausgebildet sein, dass die Kennungsdaten Bilddaten für ein Bild der Individualkennung umfassen, und dass bei dessen Ausführung durch die Datenverarbeitungseinrichtung die Individualkennung aus den Kennungsdaten ermittelt wird. Die Datenverar- beitungseinrichtung kann dann vorzugsweise über einen Prozessor und/ oder Programmcode, bei dessen Ausführung die Individualkennung aus den Kennungsdaten ermittelt werden, aufweisen. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass das Handgerät besonders einfach aufgebaut sein kann. Beispielsweise kann es sich um eine einfache Kamera mit einer Schnittstelle zur Übertragung von Bilddaten handeln. Das einander zugeordnete Speichern der Verwendungsdaten und der den Kennungsdaten entsprechenden Individualkennung kann auf prinzipiell beliebige Art und Weise erfolgen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können bei dem Verfahren für verschiedene weitere Stapel jeweils In- dividualkennungen als zu einem Stapel gehörig gespeichert sein, und zum Abspeichern der Verwendungsdaten kann die den Kennungsdaten entsprechende Individualkennung in den als zu einem Stapel gehörig gespeicherten Individualkennungen für den Stapel und die weiteren Stapel gesucht werden. Das Computerprogramm kann dann vorzugsweise so ausgebildet sein, dass bei dessen Ausführung, wenn für verschiedene weitere Stapel jeweils Individualkennungen als zu einem Stapel gehörig gespeichert sind, zum Abspeichern der Verwendungsdaten die den Kennungsdaten entsprechende Individualkennung in den als zu einem Stapel gehörig gespeicherten Individualkennungen für den Stapel und die weiteren Stapel gesucht werden. Dies erlaubt ein sicheres und einfaches Finden der Individualkennungen des jeweiligen Stapels. Die Verwendungsdaten und die als einem Stapel zugehörig gespeicherten Individualkennungen können dann einander zugeordnet gespeichert werden.

Darunter, dass die als einem bzw. dem Stapel zugehörig gespeicherten Individualkennungen und die Verwendungsdaten einander zugeordnet gespeichert werden, wird verstanden, dass Daten so gespeichert werden, dass mit einem vorgegebenen Verfahren ermittelt werden kann, welche Verwendungsdaten einer der Individualkennungen und welche Individualdaten einer Verwendung bzw. vorgegebenen Verwendungsdaten zugeordnet sind.

Vorzugsweise können bei dem Verfahren die Individualkennungen derjenigen Wertdokumente, deren Individualkennungen als demselben Stapel zu- gehörig gespeichert sind, und die die durch die Kennungsdaten beschrieben Individualkennung beinhalten und die Verwendungsdaten unmittelbar einander zugeordnet gespeichert werden. Das Computerprogramm kann dazu vorzugsweise so ausgebildet sein, dass bei dessen Ausführung die Individu- alkennungen derjenigen Wertdokumente, deren Individualkennungen als demselben Stapel zugehörig gespeichert sind, und die die durch die Kennungsdaten beschrieben Individualkennung beinhalten und die Verwendungsdaten unmittelbar einander zugeordnet gespeichert werden. Besonders bevorzugt können dazu die bereits gespeicherten Individualkennungen verwendet werden, denen nur die Verwendungsdaten zugeordnet zu speichern sind. Diese Art der Speicherung ist besonders einfach.

Es ist aber auch möglich, dass bei dem Verfahren die Verwendungsdaten und nur die erfasste Individualkennung des Wertdokuments einander zuge- ordnet gespeichert werden. Die Ermittlung der als dem Stapel zugehörig gespeicherten Individualdaten kann dadurch erfolgen, dass wie zuvor beschrieben, zum Auffinden dieser Individualkennungen die erfasste Individualkennung in den als einem Stapel zugehörig gespeicherten Individualkennungen gesucht wird. Das Computerprogramm kann dann vorzugsweise so ausgebildet sein, dass die Verwendungsdaten und nur die erfasste Individualkennung des Wertdokuments einander zugeordnet gespeichert werden, diese Alternative erlaubt eine sehr schnelle Speicherung der Verwendungsdaten. Weiter ist es bei dem Verfahren möglich, dass die Verwendungsdaten und eine den Stapel identifizierende Stapelkennung einander zugeordnet abgespeichert werden, wobei den als einem Stapel zugehörig gespeicherten Individualkennungen jeweils eine Stapelkennung zugeordnet ist. Die konkrete Art der Speicherung ist beliebig, vorzugsweise wird jedoch eine Datenbank verwendet.

Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gespeicherten Daten lassen es nicht nur zu, auf einfache Weise, nämlich durch Erfassen von zu suchenden Verwendungsdaten und Suche nach den Verwendungsdaten die diesen zugeordnet und als einem Stapel zugehörig gespeicherten Individualkennun- gen zu ermitteln. Umgekehrt ist es auch einfach möglich, die Verwendung eines Wertdokuments zu ermitteln. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Verfahren zum Identifizieren der Verwendung eines Wertdokument mit einer Individualkennung bei dem die Individualkennung eingelesen und unter den mittels eines erfindungsgemäße Bearbeitungsverfahrens gespeicherten, als einem Stapel zugehörig gespeicherten und Verwendungsdaten zugeordneten Individualisierungskennung gesucht wird, und, falls die Individualkennung gefunden wird, zugeordnete Verwendungsdaten ermittelt werden. Diese können dann vorzugsweise über eine geeignete Ausgabeeinrichtung oder Schnittstelle ausgeben werden.

Gegenstand der Erfindung ist auch mittels eines Datenverarbeitungseinrich- tung lesbarer Datenträger mit einem darauf oder darin gespeicherten erfindungsgemäßen Computerprogramm. Der Datenträger ist dabei ein Gegenstand, auf oder in dem das Computerprogramm gespeichert ist, beispielsweise ein optischer Datenträger oder ein Datenträger mit einem elektronischen Speicher, beispielsweise einem Flash-Speicher. Andere Formen von Datenträgern sind auch möglich, beispielsweise Festplatten oder ähnliches.

Die Erfindung wird im Folgenden noch weiter beispielhaft an Hand der Zeichnungen erläutert. Die einzige Figur zeigt eine schematische Ansicht einer Wertdokumentbearbeitungsvorrich- tung mit einer abgesetzten Datenverarbeitungseinrichtung.

Ein System zur Wertdokumentbearbeitung in der einzigen Figur umfasst eine Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung 10, im Beispiel eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Wertdokumenten 12 in Form von Banknoten mit Seriennummern, und eine externe Datenverarbeitungseinrichtung 11. Die Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung ist zur Sortierung von Wertdokumenten in Abhängigkeit von der Erkennung der Echtheit und des Zustande von bearbeiteten Wertdokumenten ausgebildet. Die im Folgenden beschriebenen Komponenten der Vorrichtung sind in einem nicht gezeigten Gehäuse der Vorrichtung angeordnet oder an diesem. gehalten, soweit sie nicht als extern bezeichnet sind. Die Datenverarbeitungseinrichtung 11 ist extern und abgesetzt von der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung angeordnet.

Die Vorrichtung 10 verfügt über eine Zuführeinrichtung 14 zur Zuführung von Wertdokumenten, eine Ausgabeeinrichtung 16 zur Aufnahme bearbeiteter, d. h. sortierter, Wertdokumente und eine Transporteinrichtung 18 zum Transportieren von vereinzelten Wertdokumenten von der Zuführeinrich- ung 14 zu der Ausgabeeinrichtung 16.

Die Zuführeinrichtung 14 umfasst im Beispiel ein Eingabefach 20 für einen Wertdokumentstapel und einen Vereinzeier 22 zum Vereinzeln von Wertdokumenten aus dem Wertdokumentstapel in dem Eingabefach 20 und zum Zuführen der vereinzelten Wertdokumente zu der Transporteinrichtung 18.

Die Ausgabeeinrichtung 16 umfasst im Beispiel drei Ausgabeabschnitte 24, 25 und 26, in die bearbeitete Wertdokumente sortiert nach dem Ergebnis der Bearbeitung sortiert werden können. Im Beispiel umfasst jeder der Abschnit- te ein Stapelfach und ein nicht gezeigtes Stapelrad, mittels dessen zugeführte Wertdokumente in dem jeweiligen Stapelfach abgelegt werden können.

Die Transporteinrichtung 18 verfügt über wenigstens zwei, im Beispiel drei Zweige 28, 29 und 30, an deren Enden jeweils einer der Ausgabeabschnitte 24 bzw. 25 bzw. 26 angeordnet ist, und an den Verzweigungen über durch Stellsignale steuerbare Weichen 32 und 34, mittels derer Wertdokumente in Abhängigkeit von Stellsignalen den Zweigen 28 bis 30 und damit den Ausgabeabschnitten 24 bis 26 zuführbar sind.

An einem durch die Transporteinrichtung 18 definierten Transportpfad 36 zwischen der Zufuhreinrichtung 14, im Beispiel genauer dem Vereinzeier 22, und der in Transportrichtung ersten Weiche 32 nach dem Vereinzeier 22 ist eine Sensoreinrichtung 38 angeordnet, die während des Vorbeitransports von Wertdokumenten physikalische Eigenschaften der Wertdokumente misst und die Messergebnisse wiedergebende Sensorsignale bildet. In diesem Beispiel verfügt die Sensoreinrichtung 38 über drei Sensoren, nämlich zwei auf sich gegenüberliegenden Seiten des Transportpfades 36 angeordneten optischen Remissionssensoren 40 und 42, die jeweils ein Remissionsfarb- bild und ein Remissions-IR-Bild einer entsprechenden Seite des Wertdokuments erfassen, und einen Transmissionsultraschallsensor 44, der ortsaufgelöst Ultraschalltransmissionseigenschaften des Wertdokuments erfasst bzw. misst und nur im Folgenden der Einfachheit halber nur als Ultraschallsensor bezeichnet wird. Die von den Sensoren gebildeten Sensorsignale entsprechen Messdaten der Sensoren, die je nach Sensor bereits einer Korrektur, beispielsweise in Abhängigkeit von Kalibrierdaten und/ oder Rauscheigenschaften, unterzogen worden sein können. Zur Anzeige von Bedienungsdaten und zur Erfassung von Bedienungsdaten eines Benutzers verfügt die Wertdokurnentbearbeitungsvorrichtung 10 über eine Ein-/ Ausgabeeinrichtung 46, die im Beispiel durch eine berührungsempfindliche Anzeigeeinrichtung („touch screen") realisiert ist.

Eine Steuer- und Auswerteeinrichtung 48 besitzt in der Figur nicht gezeigte Datenschnittstellen, mittels derer sie über Signalverbindungen mit der Sensoreinrichtung 38, der Anzeigeeinrichtung 46 und der Transporteinrichtung 18, insbesondere den Weichen 32 und 34, verbunden ist. Weiter besitzt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 48 eine Datenschnittstelle 50, mittels derer die Steuer- und Auswerteeinrichtung 48 Datensätze an die externe Datenverarbeitungseinrichtung 11 übertragen bzw. mittels der die externe Daten- . Verarbeitungseinrichtung 11 Datensätze lesen kann. Im vorliegenden Beispiel weist die Datenschnittstelle 50 eine Ethernet-Netzwerk-Schnittstelle auf.

Die Steuer- und Auswerteeinrichtung 48 zeigt Betriebsdaten mittels der Ein- / Ausgabeeinrichtung 46 an und erfasst mittels dieser Benutzereingaben, auf die hin sie die Vorrichtung 10 entsprechend steuert.

Die Steuer- und Auswerteeinrichtung 48 ist weiter unter anderem dazu ausgebildet, die Sensorsignale der Sensoreinrichtung 38 auszuwerten, dabei für ein jeweiliges Wertdokument eine Echtheits- und eine Zustandskiasse zu ermitteln und in Abhängigkeit von den ermittelten Klassen die Trans- porteinrichtung 18 so anzusteuern, dass die Wertdokumente in ein den Klassen entsprechendes Ausgabefach sortiert und gestapelt werden.

Weiter ist die Steuer- und Auswerteeinrichtung 48 dazu ausgebildet, aus den Sensorsignalen der Sensoreinrichtung 38, genauer deren Remissionssenso- ren, eine Individualkennung eines jeweiligen Wertdokuments in Form der Seriennummer des Wertdokuments zu ermitteln.

Die Steuer- und Auswerteeinrichtung 48 verfügt über eine Speichereinrich- tung 52, in dem für jedes der Stapelfächer die ermittelten Individualkennun- gen der in das Stapelfach sortierten Wertdokumente als einem Stapel zugehörig abgespeichert werden können.

Die Steuer- und Auswerteeinrichtung 48 ist dazu ausgebildet, beginnend auf die Erfassung eines entsprechenden Signals der Ein-/ Ausgabeeinrichtung, das durch einen Benutzer ausgelöst wird, oder in anderen Ausführungsbeispielen bei Einlegen eines Stapels in die Zuführeinrichtung, beim Bearbeiten von Wertdokumenten für wenigstens eines, im Beispiel jedes, der Stapelfächer die zuvor ermittelten Individualkennungen der in das jeweilige Stapel- fach gestapelten Wertdokumente als einem Stapel zugehörig in dem Datenspeicher 52 zu speichern.

Zur Durchführung der genannten Funktionen verfügt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 48, in der Figur nicht gezeigt, über einen Speicher, in dem Programmcode gespeichert ist, und einen mit den Schnittstellen, dem Speicher und der Speichereinrichtung 52 über Signalverbindungen verbundenen Prozessor. Bei Ausführung des Programmcodes durch den Prozessor führt die Steuer- und Auswerteeinrichtung die genannten Funktionen aus. Die externe Datenverarbeitungseinrichtung 11 besitzt eine der Schnittstelle 50 entsprechende Schnittstelle 54 zur Erfassung von in der Wertdoku- mentbearbeitungsvorrichtung 10, in diesem Ausführungsbeispiel der Speichereinrichtung 52, als einem Stapel zugehörig gespeicherten Individual- kennungen. Die demnach ebenfalls als Ethernet-Schnittstelle ausgebildete Schnittstelle 54 ist über ein LAN mit der Schnittstelle 50 verbunden.

Die Datenverarbeitungseinrichtung 11 verfügt weiter über eine Schnittstelle 56 zum Erfassen von Verwendungsdaten und eine Schnittstelle 58 zum Erfassen von Kennungsdaten eines Wertdokuments. Beide Schnittstellen sind in diesem Ausführungsbeispiel als USB-Schnittstellen ausgeführt.

Die Datenverarbeitungseinrichtung 11 ist dazu ausgebildet, im Folgende be- schriebene Teile eines Verfahrens zur Bearbeitung von Wertdokumenten auszuführen, wozu sie in diesem Ausführungsbeispiel einen mit den Schnittstellen 54, 56 und 58 verbundenen Prozessor 60, einen Speicherabschnitt 62 zum Speichern eines durch den Prozessor 60 ausführbaren Computerprogramms sowie einen Speicherabschnitt 64 für Bearbeitungsdaten aufweist. Bei Ausführung des Programms durch den Prozessor führt die Datenverar- beitungseinrichtung 11 die oben erwähnten und im Folgenden genauer beschriebenen Teile des Verfahrens aus. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Speicherabschnitte 62 und 64 Speicherbereiche nur eines Speichers, in anderen Ausfuhrungsbeispielen können sie durch getrennte Speichermodule gegeben sein.

An die Schnittstelle 56 ist als Lesegerät für wenigstens einen Teil von Verwendungsdaten ein Barcode-Leser 66 angeschlossen, der bei Erfassung eines Barcodes eine durch den Barcode dargestellte alphanumerische Zeichenkette über seinen USB-Anschluss ausgibt.

Ein Lesegerät 68 für Kennungsdaten eines Wertdokuments ist an die Schnittstelle 68 angeschlossen. Als Lesegerät 68 ist in diesem Ausführungsbeispiel ein als Handgerät ausgebildetes Lesegerät vorgesehen, das einen Kameraab- schnitt 70 zur Erzeugung von Bilddaten eines digitalen Bildes, eine OCR- Einrichtung 72 zur Erkennung einer alphanumerischen Individualkennung in einem mittels des Kameraabschnitt 70 aufgenommenen digitalen Bildes auf der Basis der Bilddaten und eine mit der OCR-Einrichtung 72 verbunde- ne Schnittstelle 74, im Beispiel eine USB-Schnittstelle, aufweist. Die OCR- Einrichtung 72 kann beispielsweise durch einen Prozessor und einen Speicher, in dem durch den Prozessor ausführbarer Programmcode zur Erkennung von Zeichen, im Beispiel alphanumerischer Zeichen, gegeben sein. Die Schnittstelle 74 ist über ein entsprechendes Kabel mit der Schnittstelle 58 verbunden.

Das beschriebene System ist unter anderem zur Befüllung von Sicherheitsbehältern 76 mit Wertdokumenten aus den Stapelfächern der vorgesehen. Jeder der verwendeten Sicherheitsbehälter 76 verfügt über einen den Si- cherheitsbehälter eindeutig kennzeichnenden, eine den individuellen Sicherheitsbehälter eindeutig kennzeichnende Behälterkennung darstellenden Barcode, der mittels des Lesegeräts 66 erfassbar ist.

Mit dem System ist das folgende Verfahren zur Bearbeitung von Wertdoku- menten durchführbar.

Zu Beginn der Bearbeitung sind die Ausgabeabschnitte bzw. Stapelfächer der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung 10 leer. Mittels der Ein-/ Ausgabeeinrichtung 46 erfasst die Steuer- und Auswerteeinrichtung 48 ein Start- signal, auf das hin sie zum einen für jedes der Stapelfächer in der Speichereinrichtung 52 eine Liste für Individualkennungen anlegt, die zunächst leer ist. Zum anderen steuert sie die Zuführeinrichtung 14 und die Transportein- richtung 18 so an, dass die Zuführeinrichtung 14 in die Zuführeinrichtung 14 eingelegte Wertdokumente vereinzelt der Transporteinrichtung 18 zuführt und die Transporteinrichtung 18 die Wertdokumente einzeln an der Sensoreinrichtung 38 bzw. durch diese hindurchtransportiert; dabei erfasst diese entsprechende physikalische Eigenschaften und bildet diese beschreibende Sensorsignale, die die Steuer- und Auswerteeinrichtung 48 erhält. In an- deren Ausführungsbeispielen kann die Steuer- und Auswerteeinrichtung 48 auch ein anderes Startsignal erfassen, beispielsweise von der Zuführeinrichtung 14, wenn diese mittels eines geeigneten Sensors feststellt, dass sich Wertdokumente in dem Eingabefach 20 befinden. Die Steuer- und Auswerteeinrichtung 48 wertet die Sensorsignale aus. Dabei ermittelt sie zum einen für jedes Wertdokument dessen Individualkennung unter Verwendung der von der Sensoreinrichtung 38 erfassten Remissionsbilddaten für wenigstens eine Seite, vorzugsweise beide Seiten des Wertdokuments. Zum anderen ermittelt sie unter Verwendung der Sensorsignale eine Echtheitsklasse und eine Zustandskiasse für das Wertdokument und steuert die Transporteinrichtung 18 so an, dass das Wertdokument in einen der Echtheitsklasse und Zustandskiasse zugeordneten Ausgabeabschnitt bzw. dessen Stapelfach transportiert wird. Weiter speichert sie in der dem jeweiligen Stapelfach zugeordnete Liste in dem Speicher 52 die ermittelte Individualkennung als dem jeweiligen Stapel zugehörig ab.

Wenn das Zuführen von Wertdokumenten beendet ist, sind daher in dem Speicher 52 für jedes Stapelfach als einem Stapel zugehörig gespeicherte In- dividualkennungen gespeichert, die zu den in dem jeweiligen Stapelfach ge- hörenden Wertdokumenten gehören. Es sind also für verschiedene Stapel jeweils Individualkennungen als zu einem Stapel gehörig gespeichert.

Auf ein entsprechendes Signal der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung 10 über die Schnittstelle 50 hin liest die Datenverarbeitungseinrichtung 11 nun mittels deren Schnittstelle 54 für jedes der Stapelfächer getrennt die als einem Stapel zugehörig gespeicherten Individualkennungen und speichert diese jeweils im Speicherabschnitt 64, beispielsweise wiederum als Liste. Nun kann ein Benutzer einem der Stapelfächer einen Stapel von Wertdokumenten entnehmen und in den Sicherheitsbehälter 76 einbringen. Dabei er- fasst der Benutzer mit dem Lesegerät 66 den Barcode auf dem Sicherheitsbehälter 76 und damit die Behälterkennung. Weiter erfasst er mit dem Lesegerät 68 als Kennungsdaten die Individualkennung, hier die Seriennummer, des obersten Wertdokuments des Stapels.

Die Datenverarbeitungseinrichtung 11 erfasst über die Schnittstelle 56 als Verwendungsdaten die von dem Lesegerät 66 abgegebene, dem Barcode entsprechende Zeichenkette, die die Behälterkennung darstellt, und das von der Datenverarbeitungseinrichtung 11 bereitgestellte Datum und die von der Datenverarbeitungseinrichtung 11 bereitgestellte Uhrzeit der Erfassung.

Weiter erfasst sie über die Schnittstelle 58 als Kennungsdaten die von dem Lesegerät 68 abgegebene Individualkennung des obersten Wertdokuments des Stapels.

Zum Abspeichern der Verwendungsdaten werden die den Kennungsdaten entsprechende Individualkennung in den in Speicherabschnitt 64 als zu einem Stapel gehörig gespeicherten Individualkennungen für die verschiede- nen Stapel gesucht. Die Datenverarbeitungseinrichtung 11 sucht in diesem Ausführungsbeispiel genauer in den Individualkennungen, denen noch keine Verwendungsdaten zugeordnet gespeichert sind, nach der für das oberste Wertdokument des Stapels erfassten Individualkennung. Findet sie die Individualkennung speichert sie die Verwendungsdaten den als einem Stapel zugehörig gespeicherten Individualkennungen, unter den sich auch die gefundene Individualkennung findet, zugeordnet ab. Dies erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Verwendungsdaten der Liste zugeordnet abgespeichert werden. Die Individualkennungen derjenigen Wertdo- kumente, deren Individualkennungen als demselben Stapel zugehörig gespeichert sind und unter denen sich die durch die Kennungsdaten beschrieben Individualkennung findet, und die Verwendungsdaten werden also unmittelbar einander zugeordnet gespeichert. Die letzten Schritte können nun für weitere Stapel und / oder Sicherheitsbehälter wiederholt werden.

Soll später ermittelt werden, welche Wertdokumente mit welcher Individualkennung zum Befüllen eines Sicherheitsbehälters verwendet wurden, kann die Datenverarbeitungseinrichtung 11, beispielsweise über eine entsprechende Eingabeeinrichtung wie eine Tastatur die Behälterkennung erfassen und nach Suche in den gespeicherten Datensätzen die als einem Stapel zugehörig und den Verwendungsdaten mit der Behälterkennung zugeordnet gespeicherten Individualkennungen, optional unter Ausgabe auch von Datum und Uhrzeit, über eine Ausgabeeinrichtung, beispielsweise eine Anzeigeeinrichtung oder einen Drucker, ausgeben.

Soll dagegen später ermittelt werden, wie ein Wertdokument mit einer vorgegebenen Individualkennung verwendet wurde, kann bei einem Verfahren zum Identifizieren der Verwendung eines Wertdokument mit einer Individualkennung die Datenverarbeitungseinrichtung 11 die Individualkennung beispielsweise mittels der erwähnten Eingabeeinrichtung einlesen und diese unter den mittels des oben beschriebenen Verfahrens als einem Stapel zugehörig gespeicherten und Verwendungsdaten zugeordnet gespeicherten Indi- vidualisierungskennungen suchen. Falls sie die Individualkennung findet, ermittelt sie die zugeordneten Verwendungsdaten und gibt sie über die Ausgabeeinrichtung aus. Andere Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen dadurch, dass statt der Individualkennung des obersten Wertdokuments die Individualkennung eines beliebigen anderen Wertdokuments des Stapels erfasst wird. Noch andere Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von dem vorhergehenden Ausführungsbeispielen dadurch, dass wenigstens ein Teil der Verwendungsdaten von dem Sicherheitsbehälter über eine drahtlose Schnittstelle gelesen oder übertragen werden. Statt der USB-Schnittstelle 56 ist nun ein RFID-Leser vorgesehen. Die Sicherheitsbehälter verfügen nun statt des Bar- codes oder zusätzlich zu diesem über einen RFID-Chip, in dem die Behälterkennung gespeichert ist. Die Übertragung der Behälterkennung erfolgt dann über diese Schnittstelle.

Andere Ausführungsbeispiele unterscheidet sich von den zuvor geschilder- ten Ausführungsbeispielen dadurch, dass die Datenverarbeitungseinrichtung 11 eine Eingabeeinrichtung zur manuellen Eingabe von Kennungsda- ten, im Beispiel Individualkennungen, aufweist und diese mittels der Eingabeeinrichtung, beispielsweise einer Tastatur, erfasst werden. Weitere Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen dadurch, dass das Handlesegerät eine einfache Kamera mit einer WLAN-Schnittstelle verwendet wird. Das Handlesegerät ist zur Erfassung eines digitalen Bildes wenigstens eines Abschnitts eines Wertdokuments mit einer Individualkennung und zur Übertragung des Bil- des über die WLAN-Schnittstelle ausgebildet. Dementsprechend ist die Datenverarbeitungseinrichtung dahingehend modifiziert, dass die Schnittstelle 58 durch eine WLAN-Schnittstelle ersetzt ist. Die Datenverarbeitung nun dazu ausgebildet, als Kennungsdaten über die WLAN-Schnittstelle das digi- tale Bild zu erfassen und mittels des Prozessors aus dem Bild die Individual- kennung zu ermitteln, die sie dann wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen verwendet. Zur Ermittlung der Individualkennung aus den Kennungsdaten kann beispielsweise das Verfahren verwendet werden, das auch von der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung 10 verwendet wird.

Noch andere Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen dadurch, dass die Wertdokumentbearbei- tungsvorrichtung wenigstens einen Banderolierer umfasst, mittels dessen sie Stapel banderoliert werden, bevor sie einer Verwendung zugeführt werden.

Noch weitere Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von den zuvor geschilderten Ausführungsbeispielen darin, dass die Datenverarbeitungseinrichtung in die Wertdokumentbearbeitungsvorrichrung 10 integriert ist. Andere Ausführungsbeispiele können sich von den zuvor geschilderten

Ausführungsbeispielen dadurch unterscheiden, dass andere Sortierkriterien verwendet werden. Beispielsweise kann alternativ eine Sortierung nach Währung und/ oder Stückelung und/ oder Echtheit erfolgen. Weiter kann in weiteren Ausführungsbeispielen die Datenverarbeitungseinrichtung 11 eine Datenbank aufweisen, in der die als einem Stapel zugehörig gespeicherten Individualkennungen und die Verwendungsdaten einander zugeordnet gespeichert sind. Weiterhin ist es möglich, dass in anderen Ausführungsbeispielen die Speichereinrichtung 52 entfällt und die Individualkennungen unmittelbar an die Datenverarbeitungseinrichtung übertragen und dort gespeichert werden. In anderen Ausführungsbeispielen können anstatt von Sicherheitsbehältern andere Behälter für Wertdokumente verwendet werden, in denen Wertdokumente zum Beispiel nur zeitweise, aufbewahrt werden. Diese brauchen nicht als Sicherheitsbehälter ausgebildet zu sein, sondern können offen sein, so dass ein direkter Zugriff auf die Wertdokumente darin möglich ist.