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Title:
METHOD FOR PRODUCING A BACK REST FOR THE BACK SEAT OF A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/028538
Kind Code:
A3
Abstract:
The invention relates to a method for producing a back rest (3) for the back seat or back bench (1) of a motor vehicle, whereby a first metal sheet (11) and at least one second metal sheet (10) are formed, the first metal sheet (11) and the second metal sheet (10) being welded together to form a back metal sheet (5) for maintaining a survival space in the motor vehicle.

Inventors:
BEHRENS MEINHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/006650
Publication Date:
July 03, 2008
Filing Date:
July 27, 2007
Export Citation:
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Assignee:
FAURECIA AUTOSITZE GMBH (DE)
BEHRENS MEINHARD (DE)
International Classes:
B60N2/68
Foreign References:
FR2880310A12006-07-07
EP1688299A12006-08-09
DE202004019560U12005-03-31
Attorney, Agent or Firm:
KIRICZI, Sven, Bernhard (Mühlthaler Strasse 91 D, München, DE)
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Claims:

PATE N TAN S P R ü C H E

1. Verfahren zur Herstellung einer Rückenlehne (3) für einen Rücksitz oder eine Rückbank (1) eines Kraftfahrzeuges, wobei ein erstes Blech (11, 11 B, 11E) und zumindest ein zweites Blech (10, 1OB, 10E) ausgeformt wird, wobei das erste Blech (11, 11 B, 11E) und das zweite Blech (10, 1OB, 10E) zu einem Rückenblech (5, 5B, 5E) für die Aufrechterhaltung eines überlebensraums in dem Kraftfahrzeug verschweißt werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Blech (11, 11B 1 11E) und das zweite Blech (10, 1OB, 10E) im Wesentlichen nur entlang einer Seite miteinander verschweißt werden.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Blech (11, 11 B, 11E) und das zweite Blech (10, 10B 1 10E) seitlich miteinander verschweißt werden.

4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Blech (11, 11 B, 11E) entlang einer im belegten Zustand des Rücksitzes oder der Rückbank (1) im Wesentlichen vertikal verlaufenden Seite des ersten Blechs (11, 11 B, 11E) mit dem zweiten Blech (10, 10B, 10E) verschweißt wird.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Blech (10, 10B, 10E) entlang einer im belegten Zustand des Rücksitzes oder der Rückbank (1) im Wesentlichen vertikal verlaufenden Seite des zweiten Blechs (10, 10B, 10E) mit dem ersten Blech (11 , 11 B, 11 E) verschweißt wird.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenblech (5, 5B, 5E) aufgepolstert wird.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Blech (11, 11B 1 11E) durch Pressen ausgeformt wird.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Blech (10, 10B, 10E) durch Rollen ausgeformt wird.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Blech (10, 10B, 10E) derart gerollt wird, dass in zumindest einem längsseitigen Rand ein Polsterkanal (101, 101 B, 101 E, 102, 102B 1 102E) zur Befestigung einer Polsterung oder eines Bezuges geformt wird.

10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Blech (10, 10B, 10E) derart gerollt wird, dass in seinen längsseitigen Rändern je ein

Polsterkanal (101, 101 B, 101 E, 102, 102B, 102E) zur Befestigung einer Polsterung oder eines Bezuges geformt wird.

11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Blech (10B) mit zumindest einem Profil oder einer Sicke (21B) ausgeformt wird.

12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Rückenblech (5, 5B, 5E) ein Profilträger (12, 12B, 12E, 28E) geschweißt wird.

13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Profilträger (28E) mit dem ersten Blech (11E) und dem zweiten Blech (10E) verschweißt wird.

14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Profilträger (28E) in einem Bereich (26E), in dem sich der Profilträger (28E), das erste Blech (11E) und das zweite Blech (10E) überlappen, mit dem ersten Blech (11E) oder dem zweiten Blech (10E) verschweißt wird.

Description:

Verfahren zum Herstellen einer Rückenlehne für einen Rücksitz eines Kraftfahrzeuges

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Rückenlehne für einen Rücksitz oder eine Rückbank eines Kraftfahrzeuges.

Die DE 198 44 323 C1 offenbart einen Rahmen und eine Schale eines Fahrzeugsitzes mit einem Basisbereich und zwei dazu abgewinkelten Seitenflanschen, die eine größere Festigkeit aufweisen als der Basisbereich. Der Basisbereich und die Seitenflansche werden aus einer ebenen Platine gefertigt, die sich aus einem mittleren Materialbereich geringerer Materialstärke und zwei Seitenstreifen mit größerer Materialstärke als der mittlere Bereich zusammensetzt. Der mittlere Materialbereich ist dabei mit den Seitenstreifen durch je eine Schweißnaht verbunden.

Die DE 44 02 864 C2 offenbart einen Rückenlehnen-Polsterträger für Rücksitze von Kraftfahrzeugsitzen, der aus wenigstens einem Blechprägeteil besteht, wobei an der Randzone eines ersten, einen umlaufenden Rahmen bildenden Blechprägeteils ein zweiter Blechprägeteil anliegt, der mit dem ersten Blechprägeteil verbunden ist, und wobei die Randzone des ersten Blechprägeteils zusammen mit der sie bedeckenden Randzone des zweiten Blechprägeteils einen Rahmen bildet, bei dem mindestens ein Schenkel als Hohlkasten ausgeführt ist.

Die DE 2006 000 850 A1 offenbart einen Lehnenpolsterträger für einen Fahrzeugsitz bestehend aus einem Grundblech und einem mit diesem fest verbundenen Verstärkungsrahmen, wobei das Grundblech aus zwei oder mehreren miteinander in überlappungsbereichen zumindest teilweise flächig aneinander liegenden und miteinander verbundenen Grundblechteilen besteht, deren Ausrichtung zueinander wählbar ist und dadurch die Fläche der überlappungsbereiche und die Höhe oder Breite des Lehnenpolsterträgers modular gestaltbar ist.

Weitere Ausgestaltungen von Fahrzeugsitzen bzw. Rückenlehnen sind in der DE 10 2005 005 485, der DE 20 2004 019 560 U1 , der DE 101 42 981 A1, der DE 202 04 180 U1 , der EP 0 8754 16 A2, der DE 101 26 014 C1, der DE 100 22 984 A1 , der EP 1 413 475 A2, der DE 101 53 156 A1 und der DE 3046 427 A1 offenbart.

Es ist Aufgabe der Erfindung, die Kosten für die Herstellung einer Rückenlehne für einen Rücksitz bzw. eine Rückbank eines Kraftfahrzeuges bzw. für die Herstellung eines Rücksitzes bzw. einer Rückbank eines Kraftfahrzeuges zu senken. Es ist zudem Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Kraftfahrzeugsitz bzw. eine verbesserte Rückenlehne für einen Rücksitz bzw. eine Rückbank eines Kraftfahrzeuges anzugeben.

Vorgenannte Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung einer Rückenlehne für einen Rücksitz oder eine Rückbank eines Kraftfahrzeuges gelöst, wobei ein erstes Blech und zumindest ein zweites Blech ausgeformt wird, wobei das erste Blech und das zweite Blech zu einem Rückenblech für die Aufrechterhaltung eines überlebensraums in dem

Kraftfahrzeug verschweißt werden, oder wobei das erste Blech und das zweite Blech zu einem Rückenblech verschweißt werden, das sich im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne erstreckt.

Das Rückenblech für die Aufrechterhaltung eines überlebensraums in dem Kraftfahrzeug erstreckt sich dabei insbesondere im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne. Ein Rückenblech erstreckt sich im Sinne der Erfindung insbesondere dann im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne, wenn es sich in zwei orthogonalen Richtungen im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne erstreckt. Ein Rückenblech erstreckt sich im Sinne der Erfindung insbesondere dann im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne, wenn es sich in Querrichtung des Kraftfahrzeuges sowie in vertikaler Richtung im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne erstreckt. Ein Rückenblech erstreckt sich im Sinne der Erfindung insbesondere dann im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne, wenn es sich in ihrer Längsrichtung sowie in vertikaler Richtung im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne erstreckt.

Ein Rücksitz bzw. eine Rückbank eines Kraftfahrzeuges kann eine geteilte bzw. teilbare Rückenlehne umfassen. In diesem Falle ist eine Rückenlehne für einen Rücksitz eines Kraftfahrzeuges im Sinne der Erfindung insbesondere ein Teil der geteilten bzw. teilbaren Rückenlehne.

Ausgeformt soll im Sinne der Erfindung insbesondere bedeuten, dass ein Blech nach dem Ausformen zumindest seine wesentlichen und/oder wichtigsten Formeigenschaften besitzt.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung werden das erste Blech und das zweite Blech im Wesentlichen nur entlang einer Seite miteinander verschweißt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung werden das erste Blech und das zweite Blech seitlich miteinander verschweißt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das erste Blech entlang einer im belegten Zustand des Rücksitzes oder der Rückbank im Wesentlichen vertikal verlaufenden Seite des ersten Blechs mit dem zweiten Blech verschweißt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das zweite Blech entlang einer im belegten Zustand des Rücksitzes oder der Rückbank im Wesentlichen vertikal verlaufenden Seite des zweiten Blechs mit dem ersten Blech verschweißt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung werden das erste Blech und das zweite Blech mittels eines Lasers miteinander verschweißt.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung variiert die Breite des ersten Blechs in Querrichtung des Kraftfahrzeuges um zumindest 20%. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das zweite Blech breiter als das erste Blech. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das zweite Blech um zumindest 20% breiter als das erste Blech. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das zweite Blech zumindest doppelt so breit wie das erste Blech.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Rückenblech aufgepolstert. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das erste Blech durch Pressen ausgeformt.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das zweite Blech durch Rollen ausgeformt. Dabei wird das zweite Blech in weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der

Erfindung derart gerollt, dass in zumindest einem längsseitigen Rand ein Polsterkanal zur Befestigung einer Polsterung und/oder eines Bezuges geformt wird. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das zweite Blech derart gerollt, dass in seinen längsseitigen Rändern je ein Polsterkanal zur Befestigung einer Polsterung und/oder eines Bezuges geformt wird.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das zweite Blech mit zumindest einem, insbesondere in Längsrichtung des zweiten Blechs verlaufenden, Profil oder mit zumindest einer, insbesondere in Längsrichtung des zweiten Blechs verlaufenden, Sicke ausgeformt.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besteht die Grundplatte aus einem Stahl mit einer Festigkeit von zumindest 800 N/mm2.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird auf das Rückenblech ein, insbesondere als Hutprofil ausgestalteter, Profilträger geschweißt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird ein, insbesondere als Hutprofil ausgestalteter, Profilträger mit dem ersten Blech und dem zweiten Blech verschweißt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird ein, insbesondere als Hutprofil ausgestalteter, Profilträger in einem Bereich, in dem sich der Profilträger, das erste Blech und das zweite Blech überlappen, mit dem ersten Blech und/oder dem zweiten Blech verschweißt.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Fläche des zweiten Blechs zumindest doppelt so groß wie die Fläche des ersten Blechs. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst das zweite Blech zumindest zwei Drittel des Rückenblechs.

Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch ein Verfahren zur Herstellung einer Rückenlehne für einen Rücksitz oder eine Rückbank eines Kraftfahrzeuges gelöst, wobei ein Stahlband gerollt wird, wobei von dem gerollten Stahlband eine Grundplatte abgeschnitten wird, wobei ein Seitenteil gepresst wird, und wobei die Grundplatte und das Seitenteil fest miteinander zu einem Rückenblech für die Rückenlehne verbunden werden, das sich im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne erstreckt. Dabei umfasst die Grundplatte insbesondere zumindest zwei Drittel des Rückenblechs.

Ein Rückenblech erstreckt sich im Sinne der Erfindung insbesondere dann im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne, wenn es sich in zwei orthogonalen Richtungen im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne erstreckt. Ein Rückenblech erstreckt sich im Sinne der Erfindung insbesondere dann im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne, wenn es sich in Querrichtung des Kraftfahrzeuges sowie in vertikaler Richtung im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne erstreckt. Ein Rückenblech erstreckt sich im Sinne der Erfindung insbesondere dann im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne, wenn es sich in ihrer Längsrichtung sowie in vertikaler Richtung im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne erstreckt.

Ein Rücksitz bzw. eine Rückbank eines Kraftfahrzeuges kann eine geteilte bzw. teilbare Rückenlehne umfassen. In diesem Falle ist eine Rückenlehne für einen Rücksitz eines Kraftfahrzeuges im Sinne der Erfindung insbesondere ein Teil der geteilten bzw. teilbaren Rückenlehne.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Rückenblech aufgepolstert. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Stahlband derart gerollt, dass in zumindest einem längsseitigen Rand ein Polsterkanal zur Befestigung einer Polsterung und/oder eines Bezuges geformt wird. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Stahlband derart gerollt, dass in seinen längsseitigen Rändern je ein Polsterkanal zur Befestigung einer Polsterung und/oder eines Bezuges geformt wird. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Stahlband derart gerollt, dass in seiner Längsrichtung zumindest ein Profil oder eine Sicke geformt wird.

Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch ein Verfahren zur Herstellung einer Rückenlehne für einen Rücksitz oder eine Rückbank eines Kraftfahrzeuges gelöst, wobei ein Stahlband derart gerollt wird, dass in zumindest einem längsseitigen Rand ein Polsterkanal zur Befestigung einer Polsterung und/oder eines Bezuges geformt wird, wobei von dem gerollten Stahlband eine Grundplatte abgeschnitten wird, und wobei die Grundplatte als Rückenblech oder Teil eines Rückenblechs in der Rückenlehne verbaut wird, das sich im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne erstreckt. Dabei umfasst die Grundplatte insbesondere zumindest zwei Drittel des Rückenblechs.

Ein Rückenblech erstreckt sich im Sinne der Erfindung insbesondere dann im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne, wenn es sich in zwei orthogonalen Richtungen im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne erstreckt. Ein Rückenblech erstreckt sich im Sinne der Erfindung insbesondere dann im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne, wenn es sich in Querrichtung des Kraftfahrzeuges sowie in vertikaler Richtung im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne erstreckt. Ein Rückenblech erstreckt sich im Sinne der Erfindung insbesondere dann im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne, wenn es sich in ihrer Längsrichtung sowie in vertikaler Richtung im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne erstreckt.

Ein Rücksitz bzw. eine Rückbank eines Kraftfahrzeuges kann eine geteilte bzw. teilbare Rückenlehne umfassen. In diesem Falle ist eine Rückenlehne für einen Rücksitz eines Kraftfahrzeuges im Sinne der Erfindung insbesondere ein Teil der geteilten bzw. teilbaren Rückenlehne.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Rückenblech aufgepolstert. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Stahlband derart gerollt, dass in seinen längsseitigen Rändern je ein Polsterkanal zur Befestigung der Polsterung und/oder des Bezuges geformt wird. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Stahlband derart gerollt, dass in seiner Längsrichtung zumindest ein Profil oder eine Sicke geformt wird.

Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch ein Verfahren zur Herstellung einer Rückenlehne für einen Rücksitz oder eine Rückbank eines Kraftfahrzeuges gelöst, wobei ein Stahlband gerollt wird, wobei von dem gerollten Stahlband eine Grundplatte abgeschnitten wird, und wobei die Grundplatte mit einer Polsterung aufgepolstert wird.

Ein Rücksitz bzw. eine Rückbank eines Kraftfahrzeuges kann eine geteilte bzw. teilbare Rückenlehne umfassen. In diesem Falle ist eine Rückenlehne für einen Rücksitz eines

Kraftfahrzeuges im Sinne der Erfindung insbesondere ein Teil der geteilten bzw. teilbaren Rückenlehne.

Die Grundplatte erstreckt sich dabei vorteilhafterweise über zumindest zwei Drittel der Rückenlehne.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Stahlband derart gerollt, dass in zumindest einem längsseitigen Rand ein Polsterkanal zur Befestigung der Polsterung und/oder eines Bezuges geformt wird. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Stahlband derart gerollt, dass in seinen längsseitigen Rändern je ein Polsterkanal zur Befestigung der Polsterung und/oder des Bezuges geformt wird. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Stahlband derart gerollt, dass in seiner Längsrichtung zumindest ein Profil oder eine Sicke geformt wird.

Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch eine Rückenlehne für einen Rücksitz oder eine Rückbank eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eine gemäß einem vorgenannten Verfahren hergestellte Rückenlehne, gelöst, wobei die Rückenlehne eine Polsterung und ein hinter der Polsterung angeordnetes Rückenblech umfasst, das sich im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne erstreckt, und wobei zumindest zwei Drittel des Rückenblechs aus einem gerollten Blech bestehen. Ein gerolltes Blech ist im Sinne der Erfindung insbesondere ein durch Rollen hergestelltes Blech. Dabei wird ein wesentlicher bzw. überwiegender Teil der (End-)Kontur des Bleches nicht durch Pressen bzw. Prägen sondern durch Rollen erzeugt.

Ein Rückenblech erstreckt sich im Sinne der Erfindung insbesondere dann im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne, wenn es sich in zwei orthogonalen Richtungen im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne erstreckt. Ein Rückenblech erstreckt sich im Sinne der Erfindung insbesondere dann im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne, wenn es sich in Querrichtung des Kraftfahrzeuges sowie in vertikaler Richtung im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne erstreckt. Ein Rückenblech erstreckt sich im Sinne der Erfindung insbesondere dann im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne, wenn es sich in ihrer Längsrichtung sowie in vertikaler Richtung im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne erstreckt.

Ein Rücksitz bzw. eine Rückbank eines Kraftfahrzeuges kann eine geteilte bzw. teilbare Rückenlehne umfassen. In diesem Falle ist eine Rückenlehne für einen Rücksitz eines Kraftfahrzeuges im Sinne der Erfindung insbesondere ein Teil der geteilten bzw. teilbaren Rückenlehne.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist in einem gerollten Rand des Rückenblechs ein Polsterkanal zur Befestigung der Polsterung und/oder eines Bezuges geformt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist das Rückenblech eine zumindest zwei Drittel des Rückenblechs umfassende gerollte Grundplatte auf, die fest mit einem gepressten Seitenteil verbunden ist. Ein gepresstes Blech ist im Sinne der Erfindung insbesondere ein durch Pressen bzw. Prägen hergestelltes Blech. Dabei wird ein wesentlicher bzw. überwiegender Teil der Kontur des Bleches durch Pressen bzw. Prägen erzeugt. In einen Rand der Grundplatte ist in weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ein Polsterkanal zur Befestigung der Polsterung und/oder des Bezuges geformt. Es kann ein derartiger Polsterkanal vorgesehen sein, der im Wesentlichen vertikal verläuft.

Im Wesentlichen vertikal ist dabei eine Richtung, die im Wesentlichen vertikal ist, wenn die Rückenlehne in einer aufrechten Position ist.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist in einem Rand des Seitenteils ein Polsterkanal zur Befestigung der Polsterung und/oder des Bezuges geformt, wobei das das Seitenteil in weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung von dem Polsterkanal an zumindest zwei Seiten und/oder an drei Seiten eingefasst ist.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besteht das Seitenteil aus einem Material mit einer geringeren Zugfestigkeit als das Material der Grundplatte. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besteht die Grundplatte aus einem Stahl mit einer Zugfestigkeit von zumindest 800 N/mm 2 . In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Blechdicke des Seitenteils größer als die Blechdicke der Grundplatte. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Fläche der Grundplatte zumindest doppelt so groß wie die Fläche des Seitenteils.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Rückenblech an einer Seite einen, insbesondere als Hutprofil ausgestalteten, Profilträger, wobei der Profilträger vorteilhafterweise einen Polsterkanal zur Befestigung der Polsterung und/oder des Bezuges umfasst. Dieser Polsterkanal verläuft in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung im Wesentlichen vertikal.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist in das Rückenblech ein in Querrichtung des Kraftfahrzeuges verlaufendes Profil bzw. eine Querrichtung des Kraftfahrzeuges verlaufende Sicke geformt.

Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch einen Rücksitz oder eine Rückbank mit einer vorgenannten Rückenlehne gelöst.

Eine Rückenblech im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein Blech, dass der Aufrechterhaltung eines so genannten überlebensraums dient (vgl. auch DE 100 22 984 A1).

Kraftfahrzeug im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein individuell im Straßenverkehr benutzbares Landfahrzeug. Kraftfahrzeuge im Sinne der Erfindung sind insbesondere nicht auf Landfahrzeuge mit Verbrennungsmotor beschränkt.

Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Rücksitzes bzw. einer Rückbank eines Kraftfahrzeuges in einer vereinfachten Prinzipdarstellung,

Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines Rückenblechs für die Rückenlehne eines Rücksitzes bzw. einer Rückbank gemäß Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 3 das Rückenblech gemäß Fig. 2 in einer Draufsicht,

Fig. 4 das Rückenblech gemäß Fig. 2 in einer Explosionsdarstellung,

Fig. 5 das Rückenblech gemäß Fig. 2 in einer Querschnittsdarstellung,

Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Rückenblechs,

Fig. 7 das Rückenblech gemäß Fig. 6 in einer Draufsicht,

Fig. 8 das Rückenblech gemäß Fig. 6 in einer Explosionsdarstellung,

Fig. 9 das Rückenblech gemäß Fig. 6 in einer Querschnittsdarstellung,

Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Rückenblechs,

Fig. 11 das Rückenblech gemäß Fig. 10 in einer Draufsicht,

Fig. 12 das Rückenblech gemäß Fig. 10 in einer Explosionsdarstellung,

Fig. 13 das Rückenblech gemäß Fig. 10 in einer Querschnittsdarstellung,

Fig. 14 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Rückenblechs,

Fig. 15 das Rückenblech gemäß Fig. 14 in einer Draufsicht,

Fig. 16 das Rückenblech gemäß Fig. 14 in einer Explosionsdarstellung,

Fig. 17 das Rückenblech gemäß Fig. 14 in einer Querschnittsdarstellung,

Fig. 18 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Rückenblechs,

Fig. 19 das Rückenblech gemäß Fig. 18 in einer Draufsicht,

Fig. 20 das Rückenblech gemäß Fig. 18 in einer Explosionsdarstellung,

Fig. 21 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Rückenblechs,

Fig. 22 das Rückenblech gemäß Fig. 21 in einer Draufsicht,

Fig. 23 das Rückenblech gemäß Fig. 21 in einer Explosionsdarstellung,

Fig. 24 das Rückenblech gemäß Fig. 21 in einer Querschnittsdarstellung,

Fig. 25 einen Ausschnitt der Querschnittsdarstellung gemäß Fig. 24,

Fig. 26 ein Ausführungsbeispiel eines Verfahren zur Herstellung einer Rückenlehne für einen Rücksitz oder eine Rückbank eines Kraftfahrzeuges, Fig. 26 ein Ausführungsbeispiel einer Anlage bzw. Vorrichtung zum Rollen einer

Grundplatte,

Fig. 27 ein Ausführungsbeispiel für eine Auswahl von Seitenteilen, Fig. 28 ein Ausführungsbeispiel einer Anlage zum Rollen von Grundplatten, Fig. 29 ein Ausführungsbeispiel für eine Auswahl von Grundplatten, Fig. 30 ein Ausführungsbeispiel einer Grundplatte vor dem Formen eines im Wesentlichen vertikalen Polsterkanals, Fig. 31 ein Ausführungsbeispiel der Grundplatte gemäß Fig. 30 nach dem Formen des im

Wesentlichen vertikalen Polsterkanals, Fig. 32 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Grundplatte vor dem Formen eines im

Wesentlichen vertikalen Polsterkanals und Fig. 33 ein Ausführungsbeispiel der Grundplatte gemäß Fig. 32 nach dem Formen des im

Wesentlichen vertikalen Polsterkanals.

Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Querschnitts durch ein Ausführungsbeispiel eines Rücksitzes bzw. einer Rückbank 1 eines Kraftfahrzeuges in einer vereinfachten Prinzipdarstellung. Der Rücksitz bzw. die Rückbank 1 umfasst ein Sitzteil 2 und eine Rückenlehne 3. Die Rückenlehne 3 umfasst eine Polsterung 4 und ein hinter der Polsterung 4 angeordnetes Rückenblech 5. Hinter dem Rückenblech 5 kann eine Verkleidung 6, wie z.B. ein Bezug, vorgesehen sein. Die Rückenlehne 3 kann einen - nicht dargestellten - mit dem Rückenblech 5 verbundenen Rahmen umfassen. Beispiele derartiger Rahmen sind z.B. in der DE 102005005485, der DE 202004019560 U 1 und der DE 101 42981 A1 offenbart. Der Rücksitz bzw. die Rückbank 1 umfasst zudem eine - nicht dargestellte - Kopfstütze. Die Elemente in Fig. 1 sind unter Berücksichtigung von Einfachheit und Klarheit und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu gezeichnet. So sind z.B. die Größenordnungen einiger Elemente in Fig. 1 übertrieben gegenüber anderen Elementen dargestellt, um das Verständnis des Ausführungsbeispiels zu verbessern.

Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Rückenblechs 5 in einer perspektivischen Darstellung, Fig. 3 zeigt das Rückenblech 5 in einer Draufsicht, Fig. 4 zeigt das Rückenblech 5 in einer Explosionsdarstellung, und Fig. 5 zeigt das Rückenblech 5 in einer Querschnittsdarstellung. Das Rückenblech 5 umfasst eine gerollte Grundplatte 10 und ein gepresstes Seitenteil 11, das in dem mit Bezugszeichen 13 bezeichneten Bereich auf Stoß mit der Grundplatte 10 verschweißt ist. Das Seitenteil 11 ist ein Ausführungsbeispiel für ein erstes Blech im Sinne der Ansprüche. Die Grundplatte 10 ist ein Ausführungsbeispiel für ein zweites Blech im Sinne der Ansprüche. Die der mit der Grundplatte 10 verbundenen Seite des Seitenteils 11 abgewandte Seite des Seitenteils 11 ist an die Kontur 50 eines Radhauses und/oder Chassis des Kraftfahrzeuges angepasst. Dabei ist das Seitenteil 11 vorteilhafterweise derart ausgestaltet, dass seine Breite in Querrichtung des Kraftfahrzeuges um zumindest 20% variiert. Im dargestellten Ausführungsbeispiel variiert die Breite des Seitenteils 11 in Querrichtung des Kraftfahrzeuges um 60%, d.h. die kleinste Breite B2 des Seitenteils 11 beträgt 40% der größten Breite B1 des Seitenteils 11. Die Fläche der Grundplatte 10 ist zumindest doppelt so groß wie die Fläche des Seitenteils 11.

In einen Teil des Randes des Seitenteils 11 ist ein Polsterkanal 111 zur Befestigung der Polsterung 4 und/oder eines Bezuges geformt, der das Seitenteil 11 an drei Seiten einfasst. In den oberen und den unteren Rand der Grundplatte 10 ist ebenfalls je ein Polsterkanal 102 bzw. 101 zur Befestigung der Polsterung 4 und/oder eines Bezuges geformt. Das Rückenblech 5 umfasst an der dem Seitenteil 11 abgewandten Seite der Grundplatte 10 einen als Hutprofil ausgestalteten Profilträger 12, der einen Polsterkanal 121 zur Befestigung der Polsterung 4 und/oder eines Bezuges umfasst. Der Profilträger 12 ist an mit Bezugszeichen 14 und 15 bezeichneten Stellen mit der Grundplatte 10 verschweißt.

Fig. 6 zeigt ein zum Rückenblech 5 alternatives Ausführungsbeispiel eines Rückenblechs 5A in einer perspektivischen Darstellung. Fig. 7 zeigt das Rückenblech 5A in einer Draufsicht, Fig. 8 zeigt das Rückenblech 5A in einer Explosionsdarstellung, und Fig. 9 zeigt das Rückenblech 5A in einer Querschnittsdarstellung. Das Rückenblech 5A umfasst eine der Grundplatte 10 entsprechende gerollte Grundplatte 10A und ein dem Seitenteil 11 entsprechendes gepresstes Seitenteil 11 A, das sich in dem mit Bezugszeichen 2OA bezeichneten Bereich mit der Grundplatte 10A überlappt und in diesem Bereich 2OA mit der Grundplatte 10A verschweißt ist. Die der mit der Grundplatte 10A verbundenen Seite des Seitenteils 11A abgewandte Seite des Seitenteils 11A ist ebenfalls an die Kontur 50 eines Radhauses und/oder Chassis des Kraftfahrzeuges angepasst. Dabei ist das Seitenteil 11A ebenfalls vorteilhafterweise derart ausgestaltet, dass seine Breite in Querrichtung des Kraftfahrzeuges um zumindest 20% variiert. Die Fläche der Grundplatte 10A ist zumindest doppelt so groß wie die Fläche des Seitenteils 11 A. In einen Teil des Randes des Seitenteils 11A ist ein dem Polsterkanal 111 entsprechender Polsterkanal 111A geformt. Die Grundplatte 10A umfasst den Polsterkanälen 101 und 102 entsprechende Polsterkanäle 101 A und 102A. Zudem umfasst das Rückenblech 5A einen dem Profilträger 12 entsprechenden Profilträger 12A, der einen Polsterkanal 121 A umfasst. Der Profilträger 12A ist an mit Bezugszeichen 14A und 15A bezeichneten Stellen mit der Grundplatte 10A verschweißt.

Fig. 10 zeigt ein zum Rückenblech 5A alternatives Ausführungsbeispiel eines Rückenblechs 5B in einer perspektivischen Darstellung. Fig. 11 zeigt das Rückenblech 5B in einer Draufsicht, Fig. 12 zeigt das Rückenblech 5B in einer Explosionsdarstellung, und Fig. 13 zeigt das Rückenblech 5B in einer Querschnittsdarstellung. Das Rückenblech 5B umfasst

eine der Grundplatte 1OA entsprechende gerollte Grundplatte 10B und ein dem Seitenteil 11A entsprechendes gepresstes Seitenteil 11 B, das sich in dem mit Bezugszeichen 2OB bezeichneten Bereich mit der Grundplatte 1OB überlappt und in diesem Bereich 2OB mit der Grundplatte 1OB verschweißt ist. Die der mit der Grundplatte 1OB verbundenen Seite des Seitenteils 11B abgewandte Seite des Seitenteils 11 B ist ebenfalls an die Kontur 50 eines Radhauses und/oder Chassis des Kraftfahrzeuges angepasst. Dabei ist das Seitenteil 11B ebenfalls vorteilhafterweise derart ausgestaltet, dass seine Breite in Querrichtung des Kraftfahrzeuges um zumindest 20% variiert. Die Fläche der Grundplatte 10B ist zumindest doppelt so groß wie die Fläche des Seitenteils 11 B. In die Grundplatte 11B sind in Querrichtung des Kraftfahrzeuges verlaufende - durch das Rollen der Grundplatte 10B geformte - Profile bzw. Sicken 21 B geformt. Die Grundplatte 10B umfasst den Polsterkanälen 101A und 102A entsprechende Polsterkanäle 101B und 102B. In einen Teil des Randes des Seitenteils 11B ist ein dem Polsterkanal 111A entsprechender Polsterkanal 111B geformt. Zudem umfasst das Rückenblech 5B einen dem Profilträger 12A entsprechenden Profilträger 12B, der einen Polsterkanal 121 B umfasst. Der Profilträger 12B ist an mit Bezugszeichen 14B und 15B bezeichneten Stellen mit der Grundplatte 10B verschweißt.

Fig. 14 zeigt ein zum Rückenblech 5B alternatives Ausführungsbeispiel eines Rückenblechs 5C in einer perspektivischen Darstellung. Fig. 15 zeigt das Rückenblech 5C in einer Draufsicht, Fig. 16 zeigt das Rückenblech 5C in einer Explosionsdarstellung, und Fig. 17 zeigt das Rückenblech 5C in einer Querschnittsdarstellung. Das Rückenblech 5C umfasst eine der Grundplatte 10B entsprechende gerollte Grundplatte 10C mit in Querrichtung des Kraftfahrzeuges verlaufenden - durch das Rollen der Grundplatte 10C geformten - Profilen bzw. Sicken 21 C und ein dem Seitenteil 11B entsprechendes gepresstes Seitenteil 11 C, das sich in dem mit Bezugszeichen 2OC bezeichneten Bereich mit der Grundplatte 10C überlappt und in diesem Bereich 2OC mit der Grundplatte 10C verschweißt ist. Im Gegensatz zu der Ausgestaltung des Rückenblechs 5B ist dabei das Seitenteil 11 C im Bereich 2OC über der Grundplatte 10C angeordnet. Dazu weist das Seitenteil 11C entsprechend zu den Profilen bzw. Sicken 21 C korrespondierende Aussparungen 22C auf. Die der mit der Grundplatte 10C verbundenen Seite des Seitenteils 11C abgewandte Seite des Seitenteils 11 C ist an die Kontur 50 eines Radhauses und/oder Chassis des Kraftfahrzeuges angepasst. Dabei ist das Seitenteil 11C ebenfalls vorteilhafterweise derart ausgestaltet, dass seine Breite in Querrichtung des Kraftfahrzeuges um zumindest 20% variiert. Die Fläche der Grundplatte 10C ist zumindest doppelt so groß wie die Fläche des Seitenteils 11 C. In einen Teil des Randes des Seitenteils 11C ist ein dem Polsterkanal 111B entsprechender Polsterkanal 111C geformt. Die Grundplatte 10C umfasst den Polsterkanälen 101 B und 102B entsprechende Polsterkanäle 101 C und 102C. Zudem umfasst das Rückenblech 5C einen dem Profilträger 12B entsprechenden Profilträger 12C, der einen Polsterkanal 121C umfasst. Der Profilträger 12C ist an mit Bezugszeichen 14C und 15C bezeichneten Stellen mit der Grundplatte 10C verschweißt.

Fig. 18 zeigt ein weiteres zum Rückenblech 5B alternatives Ausführungsbeispiel eines Rückenblechs 5D in einer perspektivischen Darstellung. Fig. 19 zeigt das Rückenblech 5D in einer Draufsicht und Fig. 20 zeigt das Rückenblech 5D in einer Explosionsdarstellung. Das Rückenblech 5D umfasst eine der Grundplatte 10B entsprechende gerollte Grundplatte 10D mit in Querrichtung des Kraftfahrzeuges verlaufenden Profilen bzw. Sicken 21 D und ein dem Seitenteil 11B entsprechendes gepresstes Seitenteil 11 D, das mit der Grundplatte 10D verschweißt ist. In das Seitenteil 11D sind zu den Profilen bzw. Sicken 21 D

korrespondierende Profile 24D geformt. Zudem ist in das Seitenteil 11D ein zu den Profilen bzw. Sicken 21 D orthogonal verlaufendes Profil 25D geformt. Ein dem Profil 25D entsprechendes Profil kann auch - in alternativer aber weniger vorteilhaften Ausgestaltung - auf das Seitenteil 11D geschweißt werden.

Die der mit der Grundplatte 10D verbundenen Seite des Seitenteils 11D abgewandte Seite des Seitenteils 11D ist an die Kontur 50 eines Radhauses und/oder Chassis des Kraftfahrzeuges angepasst. Dabei ist das Seitenteil 11D ebenfalls vorteilhafterweise derart ausgestaltet, dass seine Breite in Querrichtung des Kraftfahrzeuges um zumindest 20% variiert. Die Fläche der Grundplatte 10D ist zumindest doppelt so groß wie die Fläche des Seitenteils 11 D. In einen Teil des Randes des Seitenteils 11 D ist ein dem Polsterkanal 111B entsprechender Polsterkanal 111D geformt. Die Grundplatte 10D umfasst den Polsterkanälen 101 B und 102B entsprechende Polsterkanäle 101 D und 102D. Zudem umfasst das Rückenblech 5D einen dem Profilträger 12B entsprechenden Profilträger 12D, der einen Polsterkanal 121 D umfasst. Der Profilträger 12D ist mit der Grundplatte 10D verschweißt.

Fig. 21 zeigt ein zum Rückenblech 5 alternatives Ausführungsbeispiel eines Rückenblechs 5E in einer perspektivischen Darstellung. Fig. 22 zeigt das Rückenblech 5E in einer Draufsicht, Fig. 23 zeigt das Rückenblech 5E in einer Explosionsdarstellung, und Fig. 24 und Fig. 25 zeigen das Rückenblech 5E in einer Querschnittsdarstellung, wobei Fig. 25 einen in Fig. 24 durch einen mit Bezugszeichen 3OE bezeichneten Kreis markierten Ausschnitt aus Fig. 24 zeigt. Das Rückenblech 5E umfasst eine der Grundplatte 10 entsprechende gerollte Grundplatte 10E und ein dem Seitenteil 11 entsprechendes gepresstes Seitenteil 11 E, das sich in dem mit Bezugszeichen 26E bezeichneten Bereich mit der Grundplatte 10E überlappt und in diesem Bereich 26E mit der Grundplatte 10E verschweißt ist. Die der mit der Grundplatte 10E verbundenen Seite des Seitenteils 11E abgewandte Seite des Seitenteils 11 E ist ebenfalls an die Kontur 50 eines Radhauses und/oder Chassis des Kraftfahrzeuges angepasst. Dabei ist das Seitenteil 11 E ebenfalls vorteilhafterweise derart ausgestaltet, dass seine Breite in Querrichtung des Kraftfahrzeuges um zumindest 20% variiert. Die Fläche der Grundplatte 10E ist zumindest doppelt so groß wie die Fläche des Seitenteils 11E.

Das Rückenblech 5E umfasst weiterhin einen dem Profilträger 12 entsprechenden als Hutprofil ausgestalteten Profilträger 12E sowie einen ebenfalls als Hutprofil ausgestalteten Profilträger 28E, der im Bereich 26E sowie in einem mit Bezugszeichen 27E bezeichneten Bereich mit der Grundplatte 10E verschweißt ist. Der Profilträger 12E ist an mit Bezugszeichen 14E und 15E bezeichneten Stellen mit der Grundplatte 10E verschweißt.

In einen Teil des Randes des Seitenteils 11 E ist ein dem Polsterkanal 111 entsprechender Polsterkanal 111E geformt. Die Grundplatte 10E umfasst zudem den Polsterkanälen 101 und 102 entsprechende Polsterkanäle 101 E und 102E. Einen weiteren, dem Polsterkanal 121 entsprechenden, Polsterkanal 121 E umfasst der Profilträger 12E.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung bestehen die Seitenteile 11 , 11 A, 11 B, 11C 1 11D und 11E aus einem Material mit geringerer Zugfestigkeit als das Material der Grundplatten 10, 10A, 1OB, 10C, 10D und 10E. Dabei bestehen die Grundplatten 10, 10A 1 10B, 10C, 10D und 10E in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung aus einem Stahl mit einer Zugfestigkeit von zumindest 800 N/mm 2 . In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Blechdicke der Seitenteile 11, 11 A, 11B 1 11C 1 11D und 11E größer als die Blechdicke der Grundplatten 10,

10A, 10B, 10C, 10D und 1OE. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Grundplatten 10, 1OA, 1OB, 1OC, 1OD und 1OE derart symmetrisch ausgestaltet, dass ein den Seitenteilen 11, 11 A, 11B 1 11C 1 11D und 11E entsprechendes Seitenteil entweder links oder rechts an einer entsprechenden Grundplatte 10, 10A, 10B, 10C, 10D und 10E angeschweißt werden kann.

Fig. 26 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zur Herstellung einer Rückenlehne für einen Rücksitz oder eine Rückbank eines Kraftfahrzeuges, wie z.B. einer der Rückenlehnen 5, 5A, 5B, 5C, 5D und 5E. Dabei wird in einem Schritt 40 ein Seitenteil, das einem der Seitenteile 11, 11 A, 11 B, 11 C, 11D und 11E entspricht, gepresst. Dabei können - wie in Fig. 27 dargestellt - Seitenteile 61, 62, 63, 64, 65, 66 gepresst werden, die an unterschiedliche Konturen von Radhäusern angepasst sind. Dabei kann jedes der Seitenteile 61, 62, 63, 64, 65, 66 z.B. entsprechend den Seitenteilen 11, 11 A, 11B 1 11C 1 11D oder 11E ausgestaltet sein.

In einem Schritt 41 zur Herstellung einer Grundplatte, die einer der Grundplatten 10, 10A, 10B, 10C, 10D und 10E entspricht, wird - mittels einer beispielhaft in Fig. 28 dargestellten Anlage bzw. Vorrichtung 70 bzw. mittels in einer derartigen Anlage bzw. Vorrichtung 70 vorgesehener Rollen 72 - ein Stahlband 71 gerollt, wobei sowohl die Polsterkanäle 101, 102, 101 A, 102A, 101 B, 102B, 101 C, 102C, 101 D, 102D, 101 E und 102E als auch die Sicken 21B, 21C und 21D durch das Rollen in das Stahlband 71 und damit in die spätere Grundplatte 10, 10A, 10B, 10C 1 10D bzw. 10E geformt werden. Dem Schritt 41 folgt ein Schritt 42, in dem von dem gerollten Stahlband 71 - mittels einer Schneidvorrichtung 73 - die Grundplatte 10, 10A, 10B, 10C, 10D bzw. 10E abgeschnitten wird. Dabei können -wie in Fig. 29 dargestellt - Grundplatten 81, 82, 83, 84 unterschiedlicher Länge zugeschnitten werden. Dabei kann jede der Grundplatten 81, 82, 83, 84 z.B. entsprechend den Grundplatten 10, 10A, 10B, 10C, 10D oder 10E ausgestaltet sein.

Es folgt ein Schritt 43, in dem aus einer Auswahl 60 von Seitenteilen 61 , 62, 63, 64, 65, 66 und einer Auswahl 80 von Grundplatten 81 , 82, 83, 84 jeweils eine Grundplatte 81 , 82, 83 bzw. 84 und ein Seitenteil 61 , 62, 63, 64, 65 bzw. 66 zu einem Rückenblech 5, 5A 1 5B, 5C, 5D oder 5E miteinander verschweißt werden. Darüber hinaus wird der Profilträger 12, 12A, 12B, 12C, 12D oder 12E bzw. 28E einer Grundplatte 10, 10A, 10B, 10C 1 10D bzw. 10E bzw. dem Seitenteil 11E verschweißt. Zur Herstellung eines Rückenblechs für eine nicht geteilte bzw. nicht teilbare Rückenlehne ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass statt des mit einem Polsterkanal 121, 121A, 121B, 121C, 121D bzw. 121E versehenen Profilträgers 12, 12A 1 12B, 12C, 12D oder 12E ein dem Seitenteil 11, 11 A, 11 B, 11 C, 11D bzw. 11E (jedoch „spiegelverkehrt") ensprechendes Seitenteil mit der Grundplatte 10, 10A, 10B 1 10C, 10D bzw. 10E verschweiß wird. Es wird gegebenenfalls ein Rahmen auf das Rückenblech 5, 5A, 5B, 5C, 5D oder 5E geschweißt. Dem Schritt 43 folgt ein Schritt 44, in dem das Rückenblech 5, 5A, 5B, 5C, 5D oder 5E aufgepolstert wird.

Alternativ zum Schritt 43 folgt den Schritten 40 bzw. 42 ein Schritt 45, in dem - wie beispielhaft in Fig. 30 und Fig. 32 dargestellt - eine Lasche 150F bzw. Laschen 150G in eine Grundplatte 10F bzw. 10G geschnitten und aus den Laschen 150F bzw. 150G - wie beispielhaft in Fig. 31 und Fig. 33 dargestellt - ein vertikaler Polsterkanal 103F bzw. 103G geformt wird. Dabei kann die in Fig. 31 dargestellte Grundplatte 10F die Grundplatten 10, 10A bzw. 10E und der Polsterkanal 103F die Polsterkanäle 121, 121 A bzw. 121 E ersetzen. Bezugszeichen 101 F und 102F bezeichnen den Polsterkanälen 101, 101 A und 101 E bzw.

102, 102A und 102E entsprechende Polsterkanäle. Die in Fig. 33 dargestellte Grundplatte 1OG kann die Grundplatten 1OB, 1OC bzw. 100 und der Polsterkanal 103G die Polsterkanäle 121 B, 121C bzw. 121D ersetzen. Bezugszeichen 101G und 102G bezeichnen den Polsterkanälen 101 B, 101 C und 101 D bzw. 102B 1 102C und 102D entsprechende Polsterkanäle, und Bezugszeichen 21 G bezeichnet den Sicken 21 B, 21 C und 21 D entsprechende Sicken. Dem Schritt 45 folgt ein Schritt 46, in dem aus einer Auswahl 60 von Seitenteilen 61, 62, 63, 64, 65, 66 und einer Auswahl 80 von Grundplatten 81, 82, 83, 84 jeweils eine Grundplatte 81, 82, 83 bzw. 84 und ein Seitenteil 61, 62, 63, 64, 65 bzw. 66 zu einem Rückenblech miteinander verschweißt werden. Dem Schritt 45 folgt Schritt 44, in dem das Rückenblech aufgepolstert wird.

BEZUGSZEICH EN LISTE

1 Rücksitz bzw. Rückbank

Sitzteil

3 Rückenlehne

Polsterung

5, 5A, 5B, 5C 1

5D 1 5E Rückenblech

6 Verkleidung

10, 1OA, 1OB,

10C 1 1OD, 1OE,

1OF, 1OG

81, 82. 83. 84 Grundplatte

11. 11A, 11B,

11C. 11D, 11E,

61, 62, 63, 64,

65, 66 Seitenteil

12, 12A, 12B.

12C, 12D, 12E.

28E Profilträger

13. 2OA, 20B 1

20C 1 26E, 27E Bereich

14, 14A. 14B,

14C, 14E. 15,

15A, 15B 1 15C 1

15E Stelle

21B 1 21C 1

21D. 21G Sicke

22C Aussparung

24D zu Sicken korrespondierendes Profil

25D zu Sicken orthogonal verlaufendes Profil

3OE Kreis

40, 41, 42, 43,

44, 45; 46 Schritt

50 Kontur

60 Auswahl von Seitenteilen

70 Anlage bzw. Vorrichtung zum Rollen einer Grundplatte

71 Stahlband

72 Rollen

73 Schneidvorrichtung

80 Auswahl von Grundplatten

101. 102, 101A,

102A, 101 B,

102B, 101 C,

102C, 101 D.

102D, 101 E,

102E. 101 F,

102F, 103F,

101G, 102G,

103G 1 111 ,

111A, 111B,

111C, 111D,

111E, 121,

121A, 121B 1

121C 1 121D 1

121E 1 Polsterkanal

150F, 150G Lasche

B1 größte Breite eines Seitenteils

B2 kleinste Breite eines Seitenteils