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SCHLICKUM TILL (DE)
DE1479420A1 | 1969-07-03 | |||
DE3152899A1 | 1983-08-25 | |||
US3697635A | 1972-10-10 | |||
US5865244A | 1999-02-02 |
ANSPRüCHE
1. Verfahren zum Herstellen eines Kondensators, der mit einer Vielzahl von parallelen zueinander verlaufenden, in einem bestimmten Raster angeordneten Rohren (5) versehen ist, deren Enden von einer Grundplatte gehalten werden, gekennzeichnet durch folgende zeitlich aufeinanderfolgende Verfahrensschritte:
- Bereitstellen einer Wanne (1), deren Grundfläche mit einer Vielzahl von in einem bestimmten Raster angeordneten Bohrungen und mit den Bohrungen fluchtenden Rohrstutzen (2) versehen ist,
- Einbringen von Füllstiften (3) in die Rohrstutzen (2),
- Einbringen eines thermoplastischen Granulats in die Wanne (1),
- Aufschmelzen des Granulats in der Wanne (1),
- Einbringen von Zentrierstiften (4) in die Rohrstutzen (2) unter Ausdrücken der Füllstifte (3),
- Aufschieben der Wanne (1) mit dem aufgeschmolzenen Granulat auf die freien Enden der Rohre (5),
- Abkühlen des aufgeschmolzenen Granulats unter Bildung einer die freien Enden der Rohre (5) gasdicht aufnehmenden Grundplatte aus thermoplastischem Material und abschließend
- Abziehen der Wanne (1 ) und der Zentrierstifte (4) von der Verbindung aus Grundplatte und Rohre (5).
2. Verfahren nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch Aufbringen eines Stempels auf die Grundplatte nach dem Aufschmelzen des Granulats zu dessen Verdichtung und Abführen überschüssigen Materials. |
Verfahren zum Herstellen eines Kondensators
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Kondensators, der mit einer Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden, in einem bestimmten Raster angeordneten Rohren versehen ist, deren Enden von jeweils einer Grundplatte gehalten werden.
Derartige Kondensatoren werden beispielsweise für Wasseraufbereitungsanlagen verwendet, bei denen eine Vielzahl von parallel zueinander verlaufende, von einem mit Feuchtigkeit beladenen Trägergas umströmte Rohre vorgesehen sind, die ein Kühlmedium führen.
Das Herstellen derartiger Kondensatoren ist problematisch, weil sich das Problem stellt, dass die freien Enden der Rohre jeweils von einer Grundplatte zusammengefasst werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen Kondensators zu schaffen, das es auf einfache Weise ermöglicht, die freien Enden der Rohre mit einer Grundplatte zu verbinden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Anspruch 2 gibt eine bevorzugte Ausgestaltung dieses Verfahrens an.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert, die die verschiedenen bei dem Verfahren verwendeten Elemente verdeutlicht, wobei Fig. 1 eine Seitenansicht dieser Elemente und Fig. 2 eine perspektivische Ansicht zeigt.
Es ist eine Wanne 1 vorgesehen, deren Grundfläche mit einer Vielzahl von in dem Raster, in dem die Rohre angeordnet sind, angeordnete Bohrungen aufweist. Auf die Bohrungen sind mit diesen Rohrstutzen 2 so angeordnet, dass deren nach oben weisenden Flächen miteinander fluchten. Der Außendurchmesser dieser Rohrstutzen 2 entspricht dem Innendurchmesser der Rohre. Sodann werden Füllstifte 3, deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Rohrstutzen 2 entspricht, eingebracht. Sodann wird ein thermoplastisches Granulat in die Wanne 1 eingefüllt und aufgeschmolzen.
Nach dem Aufschmelzen des Granulats kann ein Stempel aufgesetzt werden, bis dieser auf die freien Flächen der Rohrstutzen 2 aufliegt. Dieser Stempel hat zum einen die Bedeutung, dass er das aufgeschmolzene Granulat verdichtet, zum anderen sorgt er für die Abfuhr überschüssigen Materials.
Sodann werden von oben Zentrierstifte 4 in die Rohrstutzen 2 unter Ausdrücken der Füllstifte 3 eingebracht, wobei der Außendurchmesser des Schaftes der Zentriertstifte dem Innendurchmesser der Rohrstutzen 2 entspricht und ein kegelsturnpfförmiger Zentrierabschnitt dem Innendurchmesser der Rohre entspricht.
Die Wanne 1 wird sodann mit dem aufgeschmolzenen Granulat und den Zentrierstiften 4 auf die freien Enden der Rohre 5 aufgeschoben, wobei die kegelstumpfförmigen Zentrierabschnitte der Zentrierstifte 4 in die freien Enden der Rohre 5 eindringen. Dabei sind die Zentrierabschnitte vorzugsweise aus einem Kunststoff bevorzugt Teflon gebildet, damit der Innendurchmesser der Rohre nicht anschmilzt
Diese Einheit kann sodann abkühlen, wobei das aufgeschmolzene Granulat eine Grundplatte ausbildet, die die freien Enden der Rohre 5 dichtend aufnimmt. Nach Abziehen der Wanne 1 mit den Zentrierstiften 4 von der mit den Rohren 5 fest verbundenen Grundplatte kann derselbe Vorgang mit den anderen freien Enden der Rohre ausgeführt werden, wodurch der Kondensator erstellt ist.