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Title:
METHOD FOR PRODUCING CARDBOARD CUTOUTS AND DEVICE FOR CARRYING OUT SAID METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/000570
Kind Code:
A2
Abstract:
The aim of the invention is to improve a conventional device for creating cardboard cutouts, in such a way that it is economically provided with cutting lines (2, 3) extending not only in the longitudinal or transversal direction. To this end, a cutting head (9) that can be displaced at a distance over the cardboard cutout can travel to any point inside the border of the cardboard cutout, and carries a cutting tool that can be activated and deactivated and, once it has been activated, can be displaced to each point of the oblique cutting line by means of an electronic data processing system.

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Inventors:
HULVERSCHEIDT DETLEF JR (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/006359
Publication Date:
January 06, 2005
Filing Date:
June 12, 2004
Export Citation:
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Assignee:
HULVERSCHEIDT ANNA MADELEINE (DE)
HULVERSCHEIDT DETLEF JR (DE)
International Classes:
B26F1/38; B31B50/20; B31B50/62; (IPC1-7): B31B1/20; B31B1/62; B26F1/38
Foreign References:
GB2274801A1994-08-10
US6245004B12001-06-12
US4401001A1983-08-30
US20020022080A12002-02-21
US4721252A1988-01-26
DE10040306A12002-05-29
Attorney, Agent or Firm:
Füssel, Michael (Wuppertal, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Verfahren zur Herstellung von Zuschnitten aus Pappe (la, b, c) oder pappähnlichen Materialien zu Verkaufs zwecken von Waren, wobei die Werkstücke von ursprünglich beliebiger Ausgangsform durch längsverlaufende (2) und ggfs. auch querverlaufende (3) Schnittlinien zu der Ab wicklung eines zu fertigenden Kartongebildes (4) zuge schnitten werden und darüber hinaus weitere Bearbei tungsSinien (5a, 5b) aufweisen, die weder in Längsnoch in Querrichtung verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Bearbeitungslinien (5a, 5b), die weder in Längsnoch in Querrichtung verlaufen, von einer pa rallel und relativ zur Ebene des zuzuschneidenden Mate rials bewegbaren Bearbeitungseinrichtung (7) erzeugt werden, die mit vorgegebenem Abstand (10) zum Material zu jedem Punkt dieser Bearbeitungslinie verfahrbar, zur Bearbeitung aktivierbar und im aktivierten Zustand ent lang der Bearbeitungslinien (5a, 5b) mit gesteuertem (13, 14 ; 19) Vorschub in der Bearbeitungsrichtung angetrieben (11, 12) ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Bearbeitungslinien (5a, 5b) in einem Verfahrensschritt erzeugt werden, der zeitlich vor den Verfahrensschritten der Erzeugung der längsund ggfs. querverlaufenden Schnittlinien (2,3) liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die weiteren Bearbeitungslinien (5a, 5b) in einem Verfahrensschritt erzeugt werden, der zeitlich nach den Verfahrensschritten der Erzeugung der längs und ggfs. querverlaufenden Schnittlinien (2,3) liegt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, daß die weiteren Bearbeitungslinien (5a) Schnittlinien sind, die von einer als Schneideinrichtung (20) ausgebildeten Bearbeitungseinrichtung erzeugt wer den.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Schnittlinien (5a) bis aus vorbestimmte Haltpunkte (16) durchgezogen werden, wobei die Haltpunk te den Verschnitt (17) am Nutzen (18) fixieren.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Schnittlinien (5a) von einer mittels zugeordneter EDVAnlage (19) digital angesteuerten Schneideinrichtung (20) erzeugt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, daß die weiteren Bearbeitungslinien (5b) Klebstoffstellen umfassen und daß die Bearbeitungsein richtung (7) als Klebeeinrichtung (21) ausgebildet ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeeinrichtung (21) mittels zugeordneter EDV Anlage (19) digital angesteuert wird und eine Klebstoff austragseinrichtung (22) umfaßt, die zu jedem Punkt des Zuschnitts (la, b, c) verfahrbar sowie im Sinne des Kleb stoffaustrags aktivierbar ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffaustragseinrichtung (22) punktuell ak aktivierbar ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, daß die Klebstoffaustragseinrichtung (22) während der gesteuerten Verfahrbewegung aktiviert bleibt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Bearbeitungslinien Rill, Perforations, Fräsoder Zeichnungslinien sind, die mit einer entsprechend ausgebildeten Bearbeitungs vorrichtung erzeugt werden wobei die Bearbeitung entlang eines geradlinigen Bearbeitunswegs des Werkstücks mit vorausgehenden und nachfolgenden Bearbeitungsschritten in einer InlineMaschine erfolgt.
12. Vorrichtung durch Durchführung des Verfahrens nach An spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine ortsfeste Bearbeitungsstation (40) vorgesehen ist, in welcher das zu bearbeitende Werkstücke (la, b, c) gehaltert wird und die eine bezüglich des gehalterten Werkstücks ortsfest gelagerte Bearbeitungseinrichtung (7) aufweist mit einem beweglich zu jedem Punkt des Werkstücks verfahrbaren Be arbeitungskopf (9), der abhängi g von seiner jeweiligen Position aktivierbar oder deaktivierbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Bearbeitungskopf (9) an zwei ortsfesten und zueinander senkrecht beweglichen Führungssystemen (24a, 24b ; 25a, 25b) sitzt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Bearbeitungskopf (9) an einem drehund streck baren Ausleger (26) nach Art eines Roboterarms sitzt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei zeitgleich oder zeitversetzt betriebene Bearbeitungsköpfe (9, 9') vorge sehen sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Bearbeitungskopf (9, 9') eine in Richtung zum Werkstück (la, b, c) weisende Schneidein richtung (20) aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (20) ein stillstehendes, oszillierendes oder rotierendes Messer umfaßt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (20) auf dem Laser, Wasser oder Sandstrahlprinzip beruht.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Bearbeitungskopf (9) eine Per forationsvorrichtung trägt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Bearbeitungskopf (9) eine Ritzoder Rillvorrichtung trägt.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Bearbeitungskopf (9) eine Sig niervorrichtung trägt.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Bearbeitungskopf (9) eine in Richtung zum Werkstück (la, b, c) weisende Leimaustrags düse (27) aufweist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimaustragsdüse (27) mit einer Heizvorrichtung (28) verbunden ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekern zeichnet, daß die Leimaustragsdüse mit einem ansteuer baren (30) Austragsventi1 (29) versehen ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfesten Bearbeitungsstation (40) eine Pressstation (31) nachgeordnet ist.
Description:
Verfahren zur Herstelluna von Zuschnitten aus Pappe und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren nach Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung nach Ober- begriff des Anspruchs 11.

Zur Herstellung von Zuschnitten aus Pappe, hierunter fallen unter anderem Wellpappe und Vollpappe, bedient man sich ursprünglich rechteckförmiger Pappzuschnitte. Diese Pappzuschnitte werden durch unterschiedliche Verfahrenspara- meter (z. B. Schneiden, Rillen, Stanzen, Leimen... ) so vorbe- reitet, daß sie der Abwicklung eines zu fertigenden Kartonge- bildes entsprechen, welches anschließend zusammengebaut wer- den kann.

Unter Kartongebilden sind einerseits Wellpappkisten, Faltschachteln, Aufsteller und alle im gewerblichen Bereich vergleichbaren Gegenstände aus Pappe zu verstehen, bei denen aus einem Stück Pappe von ursprünglicher Rechteckform durch in Längsrichtung und ggfs. auch in Querrichtung verlaufende Bearbeitungslinien, Schnittlinien, Falzlinien, Perforations- linien oder ähnliches ein fertiger Zuschnitt entsteht, aus dem dann durch einfache Faltbewegung oder ähnliches das fer- tige Kartongebilde zusammengesetzt werden kann.

Von Besonderheit ist allerdings, daß derartige Zuschnit- te nicht nur in Längsrichtung und ggfs. auch in Querrichtung verlaufende Bearbeitungslinien oder ähnliches aufweisen, son- dern auch sogenannte weitere Bearbeitungslinien, die weder in Längs-noch in Querrichtung verlaufen.

Dies können beispielsweise Öffnungen in den Seitenflä- chen eines Kartons sein, die beim Tragen des Kartons als Ha 1- tegriffe dienen oder einfach schrägverlaufende Schnittlinien, Perforationslinien oder ähnliches, deren Richtung nicht mit der Längs-und auch nicht mit der Querrichtung des Kartons zusammenfällt.

Ein typisches Beispiels hierfür sind die in den interna- tional anerkannten FEFCO-Codes festgelegten Zuschnitte mit den Nummern 215 bis 227,303, 304,307 bis 309,314, 321 bis 323,330, 416,421 bis 429,431, 432,434, 435 bis 440,442 bis 451 usw. Alle diese Kartonzuschnitte weisen außer den übli- chen in Längs-und Querrichtung verlaufenden Bearbeitungsli- nien, Falzlinien, Schnittlinien oder ähnliches auch solche Bearbeitungslinien auf, die schräg, jedoch keinesfalls senk- recht zur üblichen Förderrichtung der Pappzuschnitte verlau- fen und deshalb nur im Stillstand des Zuschnitts gefertigt werden können wenn entsprechende Bearbeitungsmodule in d-ie Produktionslinie integriert sind.

Diese Bearbeitungsmodule sind jedoch für unterschiedlich kodierte Karton-und Pappzuschnitte sehr aufwendig zu wench- seln, so daß die Erfindung sich zur Aufgabe gestellt hat, ein Verfahren und eine Vorrichtung vorzuschlagen, die dies en Nachteil vermeidet.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen der Ansprüche 1 und 12.

Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß ein ein- fach in jeden Produktionsprozeß integrierbares Bearbeitungs- modul bereitgestellt wird, welches, einmal programmiert, nahezu jeden beliebigen Pappzuschnitt vollständig für das Endprodukt vorbereiten kann, ohne daß für unterschiedlich ko- dierte Pappzuschnitte die Notwendigkeit besteht, das jeweili- ge Bearbeitungsmodul auszuwechseln.

Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß die hierfür notwendige Bearbeitungseinrichtung relativ zum jeweils zu be- arbeitenden Pappzuschnitt so bewegbar ist, daß der mit dem jeweils passenden Werkzeug versehene zugeordnete Bearbei- tungskopf der Bearbeitungseinrichtung an jeder Stelle des Pappzuschnitts die gewünschte Bearbeitungsart beginnen, nach Beginn mit vorgegebenem Vorschub in Bearbeitungsrichtung zu Ende führen und danach durch Deaktivierung der Bearbeitungs- einrichtung beenden kann.

Als mögliche Bearbeitungsschritte kommen neben der Folge von Schnittlinien, Falzlinien, Perforationslinien auch Auf- bringung von Klebstoffen oder lokales Bedrucken in Frage, wo- bei diese Aufzählung keinesfalls vollständig ist.

Für die vorliegende Erfindung wird davon ausgegangen, daß die"Produktionslinie"nicht ausschließlich in einem ein- zigen Werk vorliegen muß. Wesentlich ist die Durchführung mehrer unterschiedlicher Produktionsschritte zeitlich nach- einander, so daß die Erfindung auch als ein einziger Prouk- tionsschritt in einem einzigen hierfür eingerichteten Betrieb ausführbar ist. Hierfür kann die erfindungsgemäße Vorrichtung als separate stand-alone Maschine dienen.

Die Erfindung beruht auf dem Prinzip eines Plotters oder eines EDV-gesteuerten Roboterarms, der-praktisch im koriti- nuierlichen Durchlaufverfahren-jeden vorbeifahrenden Papp- zuschnitt in der vorbestimmten Weise schneidet, perforiert,

falzt, bedruckt, mit Leim beaufschlagt usw.. In denjenigen Richtungen, die von der üblichen Bearbeitungsrichtung bzw.

Förderrichtung der Pappzuschnitte und der hierzu senkrechten Richtung abweichen, efolgt der Vortrieb der erf indungsgemäßen Bearbeitungseinrichtung nachdem vorbestimmte Anfahrstellen angefahren worden sind.

Dabei kann das erfindungsgemäße Verfahren selbstver- ständlich nur bei Bedarf eingesetzt werden, während das Ma- schinenmodul, welches diese Bearbeitungsschritte durchzufüh- ren im Stande ist, durch einfaches Ausschalten während übli- cher Herstellungszyklen mit lediglich in Längs-und ggfs. auch in Querrichtung verlaufenden Bearbeitungslinien nicht hinderlich ist.

Die Steuerung des Bearbeitungskopfs der erfindungsgemä- ßen Bearbeitungseinrichtung erfolgt zweckmäßigerweise über eine EDV-Anlage. Dort werden vorzugsweise die jeweils zu- schnittsspezifischen Daten im Speicher abgelegt und können bedarfsweise in das Bearbeitungsprogramm integriert werden, sofern ein oder eine Vielzahl derartiger Pappzuschnitte ge- fertigt werden soll.

Der besondere Vorteil der Erfindung liegt also darin, daß durch einfaches Programmieren der jeweiligen Bearbei- tungsschritte in der notwendigen schräg liegenden Bearbei- tungsrichtung oder Abrufen von Daten aus einem Speicher auch Klein-und Kleinstserien kostengünstig herstellbar sind, weil die entsprechenden Rüstzeiten sich auf den Abruf des Spei- cherinhalts beschränken. Für Großserien liegen die Vorteile der Erfindung auf der Hand. Für Klein-und Kleinstserien bie- tet die Erfindung den Vorteil des geringen Aufwandes mit ge- ringen Rüstzeiten.

Dabei unterscheidet sich die Erfindung-wesentlich von den bislang üblichen Bearbeitungsverfahren durch die prinzip-

iell punktuelle Bearbeitung des Pappzuschnitts mit vorgegebe- ner Bearbeitungsrichtung schräg zur Längsrichtung, die im allgemeinen mit der Bearbeitungsrichtung oder Förderrichtung des Pappzuschnitts zusammenfällt.

Es ist deshalb wesentlich für die Erfindung, daß die je- weilige Bearbeitungseinrichtung mit ihrem Bearbeitungskopf während der Verfahrbewegung zur Bearbeitungsstelle am Pappzu- schnitt einen vorgegebenen Abstand zur Pappe einnimmt und erst nach Erreichen der Bearbeitungsstelle aktivierbar ist.

Nach der Aktivierung erfolgt der-vorzugsweise-EDV-ge- steuerte Vorschub der Bearbeitungseinrichtung in der jeweils vorgegebenen Bearbeitungsrichtung.

Dabei läßt sich die Erfindung leicht in herkömmliche Be- arbeitungslinien integrieren. Je nach Bearbeitungsgang kann es Sinn machen, die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte zeitlich vor oder nach den Verfahrensschritten, die der Er- zeugung der in Längs-und ggfs. in Querrichtung liegenden Bearbeitungslinien dienen, einzusetzen. Die Erfindung schafft erstmals die Möglichkeit, eine für die Verfahrensschritte ge- eignete Vorrichtung in Form eines Schneid-, Rill-, Perforati- ons-, Fräs-, oder Zeichnungsplotters in eine sogenannte In- line-Maschine zu integrieren, die im kontinuierlichen oder im Stop-and-Go-Betrieb arbeitet, bei welcher alle Arbeitsschrit- te am Werkstück, ausgehend von rechteckiger Ausgangsform bis zum gegebenenfalls fertig gefalteten Karon, entlang einer durchgehend geraden Maschinenmittellinie ausgeführt werden.

Bei Verwendung der Erfindung als Klebevorrichtung gilt oben Gesagtes entsprechend sowohl für derartige Inline-Ma- schinen als auch für sogenannten stand-alone Betri eb, da das Bearbeitungsmodul unabhängig vom Aufstellort betrieben werden kann.

Somit ist die Erfindung insbesondere in Form eines sepa- raten Bearbeitungsmoduls zu sehen, welches entweder in jede herkömliche Inline-Bearbeitungsmaschine leicht zu integrieren ist oder im stand-alone Betrieb lediglich mit einer Be-und Entladevorrichtung versehen werden muß. Alternativ kann ein separater Klebeplotter auch mit einer nachgeordneten Hilfs- vorrichtung zum Falten oder einer manuellen Faltstation ge- koppelt werden. Hierzu wird vorgeschlagen, einen Leim mit entsprechend langer Abbindezeit zu verwenden.

Von besonderer Bedeutung ist aber auch die Erzeugung von Schnittlinien, die von einer als Schneideinrichtung ausgebil- deten Bearbeitungseinrichtung erzeugt werden.

Die linienförmige Bearbeitung des Werkstücks läßt es auch zu, daß die Schnittlinien bis auf vorbestimmte Halt- punkte durchgezogen werden. Diese Haltpunkte fixieren den Verschnitt am verbleibenden Nutzen und können später ggfs.

Einfach ausgebrochen werden.

Von weiterer Bedeutung ist die Möglichkeit, daß, allein oder in Verbindung mit einer Schneideinrichtung, auch auf vorbestimmten Linien Klebstoff auf die Pappzuschnitte aufge- bracht werden kann.

Hierzu ist die Anordnung von Klebepunkten an beliebiger Stelle des Pappzuschnitts ebenso von Bedeutung wie die Anord- nung von Klebelinien, deren Richtung von der Längs-oder Querrichtung abweicht.

Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens arbeitet nach dem Prinzip des Plotters oder eines Roboterarms, der außerhalb der Ablagefläche des Pappzuschnitts ortsfest gela- gert ist und ebenso wie der Bearbeitungskopf eines Plotters jeden Punkt des Pappzuschnitts anzufahren im Stande ist.

Erst am jeweiligen Bearbeitungsort innerhalb der Umran- dung des Pappzuschnitts wird der Bearbeitungskopf aktiviert und anschließend EDV-gesteuert entlang der vorgegebenen Bear- beitungslinie verfahren.

Hierzu kann der Bearbeitungskopf an zwei ortsfesten und zueinander senkrecht beweglichen Führungssystem. en sitzen, die parallel zur Oberfläche der Pappe orientiert sind. Anderer- seits läßt sich auch ein dreh-und streckbarer Ausleger nach Art eines Roboterarms verwenden.

Die Erfindung ist nicht auf einen einzigen Bearbeitungs- kopf beschränkt. Zur beschleunigten Bearbeitung können auch zwei oder mehr jeweils zeitgleich oder zeitversetzt betriebe- ne Bearbeitungsköpfe vorgesehen sein.

Für die unterschiedlichen Bearbeitungsarten, nämlich Schneiden, Perforieren, Ritzen, Rillen, Signieren usw. sind Bearbeitungsköpfe unterschiedlicher Funktionsweisen vorge- sehen, die vorzugsweise austauschbar an der Bearbeitungsein- richtung anzubringen sind.

Dabei eignet sich die Erfindung auch für die Ausbringung von Leim oder Hotmelt. Hierzu werden Leimaustragsdüsen oder heizbare Hotmeltdüsen verwendet, die erfindungsgemäß an jeden Punkt innerhalb der Kartonumrandung verfahrbar sind.

Besonders vorteilhaft läßt sich für diesen Fall der er- findungsgemäßen Vorrichtung eine Preßstation nachordnen, um dem Klebstoff bzw. Leim die zum Abbinden notwendige Zeit unter Druck zur Verfügung zu stellen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs- beispielen näher erläutert. Es zeigen :

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Vollendung als Klebeplotter, Fig. 2a ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für punk- tuellen Klebstoffauftrag, Fig. 2b ein Ausführungsbeispiel für linienförrnigen Klebstoffauftrag, Fig. 2c ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für flä- chenförmigen Klebstoffauftrag, Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung entsprechend Fig. 1 mit nachgeordneter Preßstation, Fig. 4a ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Schneidplotter und Klebeplotter sowie Press- station, Fig. 4b ein Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4a mit vorgeordnetem Schneidplotter, Fig. 5 ein Aufsteller aus Karton zu Werbezwecken ent- sprechend dem Fertigungsschritt der Fig. l, Fig. 6a ein Ausführungsbeispiel für einen Pappzuschnitt (FEFCO-Code 0700), Fig. 6b ein Ausführungsbeispiel für einen Ausschnitt mit Hal tpunkten.

Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets für alle Figuren.

Die Figuren zeigen das Verfahren zur Herstellung von Zu- schnitten aus Pappe. Aus einem Stück Pappe von ursprünglicher Rechteckform sind die Pappzuschnitte la, b, c erstellt worden.

Je nach vorausgegangener Bearbeitung wurde aus dem Stück Pappe von ursprünglicher Rechteckform durch längsverlaufende Schnittlinien 2 oder Bearbeitungslinien anderer Art und ggfs. auch durch querverlaufende Schnittlinien 3 bzw. Bearbeitungs- linien anderer Art eine Abwicklung des zu fertigenden Kar- tongebildes vorbereitet.

Zu den Bearbeitungslinien anderer Art können die in den Figuren 1 und 6a punktiert angedeuteten Falzlinien gezählt werden, entlang derer der Pappzuschnitt gefalzt werden soll, um das fertige Kartongebilde entstehen zu lassen.

Wesentlich ist, daß über die in Längsrichtung und ggfs. in Querrichtung verlaufenden Bearbeitungslinien auch weitere Bearbeitungslinien 5a, 5b vorgesehen sind, die weder in Längs- richtung noch in Querrichtung verlaufen. Hierzu zählen bei- spielsweise die Schnittlinien 5a gemäß Figuren 1 und 6a bzw. die Klebstoff linien 5b gemäß Fig. l.

Da derartige Pappzuschnitte im allgemeinen mit vorbe- stimmter Förderrichtung 6, die mit der Bearbeitungsrichtung zusammenfällt, in einer Maschinenlinie entsprechend Fig. 4a, 4b gefertigt werden, können die schrägverlaufenden Bearbeitungs- linien 5a, 5b nicht ohne weiteres im Durchlaufverfahren an den Pappzuschnitten la bis lc angebracht werden.

Hier setzt die Erfindung ein.

Die weiteren Bearbeitungslinien 5a, 5b, die weder in Längs-noch in Querrichtung verlaufen, werden nämlich von einer parallel und relativ zur Ebene der zuzuschneidenden Pappe bewegbaren Bearbeitungseinrichtung 7 erzeugt. Hierzu weist die Bearbeitungseinrichtung 7 einen Bearbeitungskopf 9, 9' auf, der mit vorgegebenem Abstand 10 zur Pappe zu jedem Punkt dieser Bearbeitungslinie 5a, 5b verfahrbar ist. Nachdem der Bearbeitungskopf 9, 9' den betreffenden Anfangspunkt ange- fahren hat, wird der Bearbeitungskopf zur Bearbeitung akti- viert und anschließend im aktivierten Zustand entlang der Be- arbeitungslinien 5a, 5b mit gesteuertem Vorschub 11-13 ; 12-14 in der Bearbeitungsrichtung angetrieben.

Die jeweilige Bearbeitungsrichtung für die weiteren Be- arbeitungslinien 5a, 5b fällt ersichtlich nicht mit der üb-

lichen Bearbeitungsrichtung 6 zusammen, die der Förderrich- tung der Pappzuschnitte entspricht (siehe Fig. 4a, b).

Zu diesem Zweck verfügt die Bearbeitungseinrichtung 7 über einen Längsantrieb 11, der über eine entsprechende Steuerleitung 13 in programmierter Weise angesteuert werden kann. Sinngemäß gilt dies auch für den Querantrieb 12, der über die Steuerleitung 14 mit einer EDV-Anlage 19 verbunden ist.

Beide Antriebe 11,12 werden also über die jeweils zuge- ordneten Steuerleitungen 13,14 über die EDV-Anlage 19 vor- schubmäßig angesteuert und fahren dann entLang der jeweiligen Bearbeitungsrichtung die weiteren Bearbeitungslinien 5a, 5b ab, während üblicherweise der Pappzuschnitt auf seiner Unter- lage gehaltert wird.

Dies kann z. B. durch eine Unterdruckerzeugung unterhalb des Pappzuschnitts erfolgen.

Die Figuren 4a, 4b zeigen daß die weiteren Bearbeitungs- linien 5a, 5b in einem Verfahrensschritt erzeugt werden kön- nen, der zeitlich vor oder nach den Verfahrensschritten der Erzeugung der längs-und ggfs. querverlaufenden Schnittlinien 2,3 liegt.

Hierzu zeigt Fig. 4a eine herkömmliche Inlinemaschine, in welcher Pappzuschnitte la, b, c usw. zunächs t von einem Stapel kommend in die Bearbeitungslinie eingeführt werden. In einem ersten Maschinenmodul erfolgt beispielsweise eine Rillung.

Im zweiten Bearbeitungsmodul ist eine Flachbettstanze vorgesehen, die-hier-die Schnitte in Längs-und Querrich- tung am Pappzuschnitt erstellt.

Im nachgeordneten Maschinenmodul ist eine erfingsgemäße Bearbeitungseinrichtung 7 in Form eines Roboterarms gezeigt, der an seinem Ende eine Schneideinrichtung 20 trägt um die schrägverlaufenden Schnitte im Pappzuschnitt zu erzeugen.

Nachgeordnet ist eine weitere Bearbeitungseinrichtung 7, die hier als Klebeplotter ausgeführt ist. Dort werden auf den Pappzuschnitten entsprechend der detaillierten Darstellung in Fig. lb die Klebelinien 5b aufgebracht.

Anschließend wird in einer nachgeordneten Preßstation 31 der zusammengelegte und vorgeklebte Karton solange fixiert, bis der Klebstoff abgebunden hat.

Die Klebeeinrichtung 21 ist hier mit zwei Bearbeitungs- köpfen 9, 9' versehen, um den Klebevorgang beschleunigt durch- führen zu können.

Der Unterschied zwischen den Darstellungen der Fig. 4a, 4b besteht nun darin, daß im Falle der Fig. 4a zwei weitere Bear- beitungseinrichtungen 7 hinter dem Maschinenmodul angeordnet sind, in welchem der Verfahrensschritt der Erzeugung der längs-und ggfs. querverlaufenden Schnittlinien liegt.

Im Falle der Fig. 4b ist derjenige Maschinenmodul, der die schrägverlaufenden Schnittlinien 5a erzeugt, vor der Flachbettstanze angeordnet, während der Klebstoffplotter hin- ter der Flachbettstanze sitzt.

Es ist also ersichtlich, daß die Anordnung der erfin- dungsgemäßen Vorrichtungsmodule bzw. die Durchführung der entsprechenden Verfahrensschritte flexibel in jeden Ferti- gungsprozeß integrierbar ist und ggfs. auch, falls kein Be- darf besteht, weggelassen werden kann.

Weiterhin zeigen die Fig. 4a, 4b, daß die weiteren Bear- beitungslinien 5a Schnittlinien sind, die von einer als Schneideinrichtung 20 ausgebildeten Bearbeitungseinrichtung 7 erzeugt werden.

Hierzu weist die Schneideinrichtung 20 ein dem Pappzu- schnitt zugewandtes Messer auf, welches altermierend oder stillstehend betrieben werden kann.

Denkbar ist auch die Verwendung von Schneidrädern oder dergleichen.

Ergänzend hierzu zeigt Fig. 6b, daß die weiteren Schnitt- linien 5a bis auf vorbestimmte Haltpunkte 16 durchgezogen werden können, wobei die Haltpunkte den Verschnitt 17 am Nutzen 18 solange fixieren, bis der Verschnitt herausge- brochen werden soll.

Ergänzend hierzu zeigt Fig. 1 die Verwendung einer EDV- Anlage 19, um den Bearbeitungskopf 9, 9' der Bearbeitungsein- richtung 7 programmgesteuert dorthin zu verfahren, wo die Bearbeitung beginnen und enden soll.

Ferner obliegt der EDV-Anlage 19 auch die Steuerung bzw.

Aktivierung der Schneideinrichtung 20, der Klebeeinrichtung 21, der Rändeleinrichtung (nicht gezeigt) und weiterer mög- licher Bearbeitungsfunktionen.

Wie insbesondere Fig. 1, 4a, 4b zeigen, können die weiteren Bearbeitungslinien 5b auch KlebstoffstelLen umfassen, wobei hierzu die Bearbeitungseinrichtung 7 als Klebeeinrichtung 21 ausgebildet ist.

Hierzu zeigen die Fig. 2a bis 2c weitere Details.

Die Klebeeinrichtungen 21 weisen ein Klebstoffreservoir auf, aus welchem über eine Druckerhöhungseinrichtung, die ggfs. ebenfalls über die EDV-Anlage 19 ansteuerbar ist, der Klebstoff gefördert wird.

Nachgeordnet der Druckerhöhungseinrichtung ist die Kleb- stoffaustragseinrichtung 22, aus welcher der Klebstoff dann in die Richtung zum Pappzuschnitt La, b, c ausgetragen wird.

Hierzu zeigen die Fig. 2a bis 2c Klebeeinrichtungen 21, bei denen das gesamte System beheizt ist.

Es handelt sich um sogenannte Hotmeltkleber, die bis zur Aufbringung auf den Pappzuschnitt unter erhöhter Temperatur gehalten werden, um flüssig zu bleiben.

Die Klebstoffaustragseinrichtung wird ebenfalls von der Heizvorrichtung 28 umfaßt und weist an ihrem Austragsende ein Austragsventil 29 auf, welches über eine elektromotorisch steuerbare Stelleinrichtung 30 verfügt. Diese wird ebenfalls über die EDV-Anlage 19 angesteuert- Fig. 2a zeigt hierzu, daß die Klebstoffaustragseinrich- tung 22 punktuell aktivierbar ist.

Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Klebstoff ledig- lich punktuell auf die Rückseite des Pappzuschnitts aufgetra- gen.

Im Falle der Fig. 2b wird der Klebstoff linienförmig auf die Rückseite der Pappe aufgetragen.

Da der Kopf der Klebeeinrichtung stets einen Abstand zur Rückseite des Pappzuschnitts einnimmt, verläßt der Klebstoff- strom während gleichzeitiger Längsbewegung der Klebeeinrich-

tung 21 in der festgelegten Bearbeitungsrichtung die Mündung der Austragsdüse in Form einer Kettenlinie.

Im Gegensatz hierzu zeigt Fig. 2c eine Klebeeinrichtung, die einen Klebstoffstrahl aufsprüht, so daß eine Flächenkle- bung entsteht.

In jedem Falle ist jedoch dafür gesorgt, daß die Kleb- stoffaustragseinrichtung 22 während der gesteuerten Verfahr- bewegung aktiviert bleibt.

Während Fig. 1 die Anbringung der Klebstofflinien 5b auf der Rückseite der Pappzuschnitte la, b, c zeigt, kann man sich anhand der Fig. 5 leicht vorstellen, daß diese Pappzuschnitte la, b, c zu Erstellung des dort gezeigten Werbeaufstellers dienen können.

Gleichwohl zeigt Fig. 6a aber auch, daß das erfindungs- gemäße Verfahren und die hierzu geeignete Vorrichtung auch zur Herstellung üblicher Pappkartons geeignet sind, die den üblichen FEFCO-Codes entsprechen, hier FEFCO-Code Nr. 700.

In jedem Falle können also dank der Erfindung nicht nur Schneid-, Perforations-, Knick-, Falzlinien usw. erstellt werden, sondern auch Klebstofflinien in beliebiger Art und Richtung, z. B. S-förmig, sofern die am Fertigprodukt notwen- digen Klebestellen 23 dies erfordern.

Hierzu dient an der Bearbeitungseinrichtung 7 ein erstes Führungssystem 24a, 24b mit einem separaten Antrieb 11, der über die Steuerleitung 13 von der EDV-Anlage 19 in Bewegung gesetzt wird zusammen mit einem zweiten Führungssystem 25a, b mit einem zugeordneten Querantrieb 12, der über die Steuer- leitung 14 angesteuert wird.

Es ist demnach die Erfindung einerseits realisierbar mittels zweier ortsfester und zueinander senkrechtbeweglicher Führungssysteme 24, a, b ; 25a, b als auch, wie insbesondere Fig. 4a, b zeigen durch einen Bearbeitungskopf 9, der an einem dreh-und streckbaren Ausleger 26 nach Art eines Roboterarms sitzt.

Darüber hinaus können auch zwei oder mehr zeitgleich oder zeitverschoben betriebene Bearbeitungsköpfe 9, 9' vorge- sehen sein, um die Bearbeitungsgeschwindigkeit eines einzel- nen Pappzuschnitts la, b, c zu erhöhen.

Für den Fall der Anwendung der Erfindung mit einer Schneideinrichtung 20 soll eine in Richtung zum Pappzuschnitt la, b, c weisende Schneideinrichtung 20 vorgesehen sein, di e ein stillstehendes, oszillierendes oder rotierendes Messer umfaßt.

Schneideinrichtungen, die auf dem Laser-, Wasser-oder Sandstrahlprinzip beruhen, kommen ebenfalls in Betracht.

Alternativ können hier auch Bearbeitungsköpfe 9 zur An- wendung kommen, die eine Perforationsvorrichtung, eine Ritz-, eine Rill-oder eine Signiervorrichtung tragen.

Für den Fall der Anwendung der Erfindung mit einer Kle- beeinrichtung wird der Bearbeitungskopf 9 einfach mit einer Leimaustragsdüse 27 bestückt-und nach Maßgabe der bisherigen Offenbarung angesteuert.

Hierzu dient bei der Verwendung von Hotmelt die Heizvor- richtung 28.

Für die Ansteuerung der Leimaustragsdüse 27 kann ein- vorzugsweise über die EDV-Anlage 19 ansteuerbares-Austrags- ventil 29 vorgesehen sein.

Es handelt sich demnach um ein vorsteuerbares Ventil, welches über eine Stelleinrichtung 30 abhängig von einem Sig- nal aus der EDV-Anlage 19 ein-oder ausgesteuert wird.

Ordnet man der ortsfesten Bearbeitungsstation 40, die im Falle der Fig. 4a, 4b als Klebeeinrichtung 21 ausgebildet ist, eine Preßstation 31 nach, kann während der weiteren Beförde- rung der Pappzuschnitte in Förderrichtung 6 die Summe der be- treffenden Leimstellen solange fixiert werden, bis der Leim abgebunden hat. Hier ist die Preßstation als Preßband ausge- bildet, alternativ kann es sich um plattenförmige Preßstatio- nen handeln.

Bezucrszeichenaufstelluncr : la Pappzuschnitt 1b Pappzuschnitt lc Pappzuschnitt 2 längsverlaufende Schnittlinie, Bearbeitungslinie 3 querverlaufende Schnittlinie, Bearbeitunglinie 4 Kartongebilde 5a weitere Bearbeitungslinie (Schnittlinie) 5b weitere Bearbeitungslinie (Klebstofflinie) 6 Bearbeitungsrichtung, Förderrichtung, Längsrichtung 7 Bearbeitungseinrichtung 9 Bearbeitungskopf 9'Bearbeitungskopf 10 Abstand zwischen 9 und la, b, c 11 Längsantrieb 12 Querantrieb 13 Steuerleitung für 11 14 Steuerleitung für 12 16 Haltpunkt 17 Verschnitt 18 Nutzen 19 EDV-Anlage 20 Schneideinrichtung 21 Klebeeinrichtung 22 Klebstoffaustragseinrichtung 23 Klebestelle 24a erstes Führungssystem 24b erstes Führungssystem 25a zweites Führungssystem 25b zweites Führungssystem 26a, b Ausleger 27 Leimaustragsdüse 28 Heizvorrichtung 29 Austragsventil 30 Stelleinrichtung für 29 31 Preßstation, hier = Preßband 40 Bearbeitungsstation