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Title:
METHOD FOR PRODUCING A CASE-TYPE CONTAINER AND CORRESPONDING CASE-TYPE CONTAINER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/067718
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for producing a case-type container (flight case) for transporting valuable objects that are to be protected against environmental influences. Said method is characterised by the following steps: a parallelepipedal hollow body is produced in a rotation moulding process, said hollow body being produced with external recesses in the wall surfaces for receiving fittings; the hollow body is sawn, parallel to two opposing surfaces, into two pieces of different heights, one piece forming the lid; and the fittings for handles and/or locks and/or hinges are subsequently mounted in the recesses.

Inventors:
HUCKER ANDRE (DE)
IBENDORF HANS-JOERG (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/001273
Publication Date:
September 06, 2002
Filing Date:
February 07, 2002
Export Citation:
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Assignee:
HUCKER ANDRE (DE)
IBENDORF HANS-JOERG (DE)
International Classes:
A45C5/02; A45C5/04; A45C13/36; B29C41/04; B65D6/38; (IPC1-7): A45C5/04; A45C5/02
Foreign References:
EP0586088A21994-03-09
US3586140A1971-06-22
EP1046588A22000-10-25
Attorney, Agent or Firm:
Graalfs, Edo (Neuer Wall 41 Hamburg, DE)
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Claims:
Ansprüche :
1. Verfahren zur Herstellung eines kofferartigen Behälters (Flightcase) zum Transport hochwertiger, gegen äußere Einflüsse zu sichernder Güter, gekenn zeichnet durch folgende Schritte : im RotationsFormverfahren wird ein quaderförmiger Hohlkörper erzeugt, wobei der Hohlkörper bereits mit äußeren Ausnehmungen in den Wand flächen für die Aufnahme von Beschlägen geformt ist der Hohlkörper wird parallel zu zwei einander gegenüberliegenden Flächen in zwei vorzugsweise ungleich hohe Teile zersägt, von denen der eine den Deckel bildet und anschließend werden die Beschläge für Griffe und/oder Verschlüsse und/oder Scharniere in den Ausnehmungen angebracht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je Behälter im Rota tionsverfahren zwei quaderförmige Hohlkörper erzeugt werden, die durch Zer sägen jeweils in einen zu einer Seite offenen Kastenteil und einen kastenförmi gen Deckelteil geteilt werden, wobei der Kastenund der Deckelteil so bemes sen sind, daß sie teleskopisch ineinander steckbar sind mit einem Abstand des Innenteils zur Innenwand des äußeren Teils und in den Zwischenraum zwischen ineinander gesteckten Teilen Kunststoffhartschaum eingebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschläge mittels Kunststoffschrauben an der Außenseite von Kastenund Deckelteil befestigt werden, die in vorgeformten Löchern eingeschraubt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Ausnehmungen Löcher geformt werden, die sich in Vorsprünge hin ein erstrecken, die an der Innenseite der betreffenden Wand geformt werden.
5. Kastenförmiger Behälter zum Transport von hochwertigen, gegen äußere Ein flüsse zu sichernder Güter, mit einem quaderförmigen Kasten (12) und einem auf die freie Seite des Kastens (12) passend aufsetzbaren Deckel (14), wodurch der Behälter (10) eine quaderförmige Kontur erhält, wobei Kasten (12) und Deckel (14) durch Zersägen eines quaderförmigen, durch Rotationsformverfahren hergestellten Hohlkörper gebildet sind und Wandabsclinitte von Deckel und Kasten Ausnehmungen (18,20) aufweisen für die Aufnahme von Beschlägen für Griffe und/oder Scharniere und/oder Verschlüsse.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschläge aus Aluminium geformt sind.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenseite von Deckel und/oder Boden mehrere längliche parallel beabstandete nutartige Sicken (22,26) eingeformt sind, die sich quer zur Längserstreckung des Behälters (10) erstrecken.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandflächen mit länglichen Erhebungen (30) geformt sind.
9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die leistenförmigen, parallel beabstandeten Erhebungen (30) sich vertikal erstrecken.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Kanten verlaufende Flächenabschnitte (36,38) als leisten förmige Erhebungen gebildet sind.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten eine Fase (34) aufweisen und die Fasen (34) im Abstand zu den Enden der Kantenenden angeordnet sind.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenseite des Bodens (24) Löcher (40) geformt sind zur Markierung von Löchern für die Aufnahme von Schrauben zur Befestigung von Rollenbrettern.
13. Behälter nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberseite des Deckels (14) eine flächige Ausnehmung (46) geformt ist für die Aufnahme eines Schildes oder dergleichen.
14. Behälter nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem oberen Rand des Kastenteils (12) und den unteren Rand des Deckelteils (14) ein im Querschnitt Uförmiges Schließprofil (52,50) aufgesteckt ist, das an der Außenseite des Steges eine Nut (64) bzw. eine komplementäre Feder (62) aufweist, die ineinandergreifen, wenn das Kastenteil (12) von dem Deckelteil (14) geschlossen ist.
15. Behälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (54, 60) des Profils (50,52) eine Schwächung (66,68) aufweist und im Abstand dazu eine parallel verlaufene Rippe (70,72), die gegen die Außenseite des Deckelbzw. Kastenteils zur Anlage kommt.
16. Behälter nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß U fönnige Bretter (18) aus gespritztem Kunststoffmaterial an den Ecken an der Unterseite des Bodens (24) mittels Schrauben befestigt sind, die durch das im Formverfahren vorgeformte Löcher (40) eingeschraubt werden.
Description:
Verfahren zur Herstellung eines kofferartigen Behälters und kofferartiger Behälter Aus EP 1 046 588 ist ein kofferartiger Behälter (Flightcase) zum Transport hoch- wertiger, gegen äußere Einflüsse zu sichernder Güter bekannt geworden, der aus Sandwichplatten aufgebaut ist, die eine mittlere Schicht aus PUR-Schaum und eine innere und eine äußere Schicht aus ABS aufweisen, die mittels eines PU-Klebers mit der mittleren Schicht verklebt sind. Die Außen-bzw. Innenseite des Behälters weist vorzugsweise eine genarbte, durch Prägewalzen beim Extrudieren erzeugte Struktur auf. Die Verbindung der Sandwichplatten erfolgt mit Hilfe von Steckprofilen, die als Strangprofile aus Aluminium geformt sind. Die Montagezeit zur Herstellung des kompletten Behälters aus den Platten und den Kantenverbindungen ist relativ hoch.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines kof- ferartigen Behälters (Flightcase) zum Transport hochwertiger, gegen äußere Ein- flüsse zu sichernder Güter anzugeben, das den Herstellungsaufwand deutlich verrin- gert.

Diese Aufgabe wird durch das Verfahren nach dem Patentanspruch 1 gelöst.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird im Rotations-Formverfahren ein qua- derförmiger Hohlkörper erzeugt, wobei der Hohlkörper bereits mit äußeren Aus- nehmungen in den Wandflächen für die Aufnahme von Beschlägen geformt ist. Der Hohlkörper wird anschließend parallel zu zwei gegenüberliegenden Flächen in zwei Teile zersägt, vorzugsweise in zwei ungleich hohe Teile, von denen einer, nämlich vorzugsweise der niedrige, ein Deckelteil bildet und das andere einen Kastenteil.

Anschließend werden die Teile über Beschläge miteinander verbunden. Ferner wer- den anschließend ggf. Griffe montiert. Die Ausnehmungen oder Vertiefungen liegen auf beiden Seiten der Trennebene, so daß sie jeweils eine Beschlagplatte für ein Scharnier oder einen Verschluß aufnehmen können.

Das Rotations-Formverfahren ist an sich bekannt. Feinst gemahlenes Kunststoff- granulat wird in einer rotierenden Form erhitzt und an den Wänden der Form plasti- fiziert, nachdem es dort seine Kontur angenommen hat. Ein derartiges Verfahren ist viel weniger aufwändig als z. B. ein Spritzgussverfahren, vor allen Dingen wegen des reduzierten Werkzeugaufwands. Die Herstellung eines Werkzeugs für das Rota- tions-Formverfahren erfordert nur einen Bruchteil des Aufwandes für eine Spritz- gussform.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird im Rotations-Formverfahren zunächst ein Hohlkörper geformt, der anschließend durch einen Sägevorgang in zwei Teile geteilt wird, nämlich in dem kastenförmigen Behälter einerseits und das Deckelteil andererseits. Die Beschläge werden vorzugsweise mit Hilfe von Kunststoff- schrauben an der Außenseite des Behälters befestigt, wobei die Kunststoffschrauben in vorgeformte Löcher eingeschraubt werden. Die vorgeformten Löcher enden nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung in an der Innenwand geformten Vor- sprüngen. Dadurch wird verhindert, daß die spitzen Enden der Schrauben in das Behälterinnere hineinstehen und dadurch eine Verletzungsgefahr hervorrufen kön- nen bzw. eine Beschädigung des aufgenommenen Gutes. Die Löcher sind vorzugs- weise neben den Ausnehmungen geformt, in denen die Beschlagabschnitte unterge- bracht sind. Dadurch gibt es ein nur minimales Auftragen der Beschläge nach außen, so daß die Beschläge mithin nur geringfügig über die Außenkontur des Behälters vorstehen. Die Vorsprünge verlängern den Eingriff der Schrauben erheblich. Es können somit lange und stabile Schrauben zur Befestigung der Beschläge verwendet werden.

Die Beschläge für den erfindungsgemäßen Behälter sind vorzugsweise aus Alumi- nium hergestellt. Sie sind daher korrosionsunanfällig, von leichtem Gewicht und von einem guten Aussehen.

Zur Verbesserung der Stabilität des erfindungsgemäßen Behälters sind an der Außenseite von Deckel und/oder Boden mehrere längliche parallel beabstandet nutartige Sicken eingeformt, die sich quer zur Längserstreckung des Behälters erstrecken. Die Wandflächen können zur Verbesserung der Stabilität längliche Erhebungen aufweisen.

Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung können parallel zu den Kanten ver- laufende Flächenabschnitte von leistenförmigen Erhebungen gebildet sein. Dadurch wird der Eindruck eines Kantenbeschlages erzielt. Ferner wird dadurch die Stabilität der Ecken vergrößert.

Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung können die Kanten eine Fase auf- weisen und die Fasen enden im Abstand zu den Enden der Kanten. Die Fasen geben dem Behälter ein optisch günstigeres Aussehen. Dadurch, daß die Fasen vor den Enden der Kanten enden, wird der Eindruck eines Eckbeschlages erzielt.

An der Unterseite bzw. Außenseite des Boden des erfindungsgemäßen Behälters sind vorzugsweise Löcher geformt zur Markierung von Löchern für die Aufnahme von Schrauben zur Befestigung von Rollenbrettern. In manchen Fällen ist gewünscht, daß die Behälter auf Rollen gelagert sind, damit sie leichter transportier- bar sind. Die vorgeformten Löcher ermöglichen ein unmittelbares Anbringen von Rollenbrettern, ohne daß besondere Vorkehrungen zu treffen sind. Viele Behälter müssen dichtend abgeschlossen sein, um das Eindringen von Feuch- tigkeit zu vermeiden. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß auf dem obe- ren Rand des Kastenteils und den unteren Rand des Deckelteils eine Querschnitt U- förmiges Schließprofil aufgesteckt ist, das an der Außenseite des Steges ein im Nut bzw. eine komplementäre Feder aufweist, die ineinandergreifen, wenn das Kasten- teil von dem Deckelteil geschlossen ist. Vorzugsweise ist die Nut im Querschnitt annähernd V-förmig. Der Federabschnitt des anderen Schließprofils ist komple- mentär ausgebildet.

Es ist bei einem Behälter, der nach dem Rotationsverfahren hergestellt ist, ziemlich schwierig, genaue Toleranzen für die Abmessungen einzuhalten. Daher sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der eine Schenkel des U-Profils an der Innenseite nahe dem Steg eine Schwächung aufweist und im Abstand dazu eine parallel verlaufene Rippe, die sich gegen die zugeordnete Außenseite von Deckel- bzw. Kastenteil anlegt. Bei minimaler Dicke der Wandung von Deckel-oder Kastenteil legt sich der rippenartige Vorsprung gegen die Außenseite von Deckel- oder Kastenteil, ohne daß es zu einer Verformung des Schenkels kommt. Ist jedoch die Wandung dicker, kommt es zu einer mehr oder weniger starken Verbiegung des Schenkels, wobei diese durch die Schwächung erleichtert wird. Da die Verbiegung des innen liegenden Schenkels des Schließprofilstreifens erfolgt, ist diese aus optischen Gründen hinnehmbar.

Das Schließprofil ist von einem Streifen gebildet, der über den Umfang von Behäl- ter-oder Deckelteil herumläuft und an den Enden durch ein Eckprofil abgeschlossen und festgelegt ist.

Der erfindungsgemäße Behälter ist vorzugsweise mittels Rollen verfahrbar. In die- sem Zusammenhang sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß U-förmige Bretter aus geeignetem Kunststoffmaterial an den Ecken an der Unterseite des Bodens mittels Schrauben befestigt sind, die durch das Formverfahren vorgeformte Löcher im Boden des Kastenteils geschraubt werden.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt perspektivisch die Außenansicht eines Behälters nach der Erfindung.

Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Behälter nach Fig. 2.

Fig. 3 zeigt die Einzelheit H der Darstellung nach Fig. 2.

Fig. 4 zeigt die Einzelheit I der Darstellung nach Fig. 2.

Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch den Behälter nach Fig. 1 parallel zum Boden mit Draufsicht auf diesen.

Fig. 6 zeigt die Einzelheit J der Darstellung nach Fig. 5.

Fig. 7 zeigt die Einzelheit K der Darstellung nach Fig. 5.

Fig. 8 zeigt die Untersicht des Bodens des Behälters nach Fig. l.

Fig. 9 zeigt die Einzelheit E der Darstellung nach Fig. 2.

Fig. 10 zeigt die Einzelheit F der Darstellung nach Fig. 2.

Fig. 11 zeigt vergrößert eine Ecke des Behälters nach Fig. 1 mit Schließprofilen.

Fig. 12 zeigt einen Schnitt durch das Schließprofil des Kastenteils nach Fig. 11.

Fig. 13 zeigt das Schließprofil des Deckelteils nach Fig. 11.

Fig. 14 zeigt die Draufsicht auf ein Brett zur Befestigung am Boden des Behälters.

Ein quaderförmiger Behälter 10 gemäß Fig. 1 besteht aus einem unteren kasten- förmigen Teil 12 und einem Deckelteil 14. Die Trennlinie zwischen Deckel-und Kastenteil 12,14 ist mit 16 gekennzeichnet. Bei der Herstellung wird zunächst ein kompletter Hohlkörper, der wie in Fig. 1 gezeigt ausgebildet ist, mit Hilfe eines Rotations-Kunststoff-Formverfahrens hergestellt (Erläuterungen zum entsprechen- den Formverfahren sind bereits einleitend gemacht worden). Anschließend wird der Hohlkörper entlang der Linie 16 in zwei Teile getrennt, nämlich in den Deckelteil 14 und den Kastenteil 12.

In der Seitenwandung des Hohlkörpers sind bereits Ausnehmungen 18,20 geformt, die sich sowohl in die Seitenwände des Kastenteils 12 als auch die des Deckelteils 14 hinein erstrecken. Sie dienen zur Aufnahme von nicht gezeigten Beschlägen für Verschlüsse zwischen Deckel-und Kastenteil und für Scharniere (nicht gezeigt).

Wie erkennbar, erstreckt sich die Trennebene von Deckel-und Kastenteil durch die vorgeformten Ausnehmungen. Es ist natürlich auch denkbar, den Deckelteil 14 nur über Verschlüsse am Kastenteil 12 zu befestigen (nicht gezeigt). In den Ausneh- mungen 20 können die Beschläge für Klappgriffe oder dergleichen untergebracht sein.

Wie aus der Zusammenschau der Figuren 1 bis 4 hervorgeht, ist die Außenseite des Deckelteils 14 mit länglichen nutartigen Vertiefungen 22 geformt, die sich quer zur Längserstreckung des Deckelteils 14 erstrecken. Den Vertiefungen 22 entsprechen Erhebungen an der Innenseite des Deckelteils 14 (siehe Fign. 2 und 4). Der Boden 24 des Kastenteils ist mit parallelen Vertiefungen 26 versehen, die sich ebenfalls quer zur Längserstreckung erstrecken, jedoch an der Innenseite geformt sind, wobei die Außenseite des Bodens entsprechende Erhebungen aufweist (siehe Fign. 2 und 3).

Wie sich aus den Figuren 1, 2 und 5 sowie 7 ergibt, weisen die Außenwände verti- kale schmale leistenförmige Erhebungen 30 auf, die parallel und im Abstand von- einander angeordnet sind. Wie sich aus Fign. 1 und 2 ergibt, haben sie unterschied- liche Höhe. Die mittleren drei sind von gleicher Länge und jeweils zwei äußere haben eine größere Länge. Wie sich aus Fig. 7 ergibt, liegt auf der Innenseite der Erhebungen 30 eine in der Breite etwas kleinere Nut 32. Die Erhebungen liegen im Übrigen auf gleicher Höhe wie die nutartigen Vertiefungen 26 im Boden 24 und die Vertiefungen im Deckel 14.

Die Kanten von Deckel-und Kastenteil 14,12 sind mit einer Fase 34 geformt, welche jeweils vor dem Ende der Kanten endet. Parallel zu den Kanten verlaufende Abschnitte 36 bzw. 38 sind geringfügig erhaben ausgebildet, wie sich aus der Zusammenschau der Figuren 1, 6 und 9 sowie 10 ergibt. Die Erhabenheit ist zwar geringfügig, erweckt jedoch optisch für den Betrachter das Vorhandensein eines sogenannten Eck-und Kantenbeschlags. Durch entsprechende Farbgebung kann ein solcher Eindruck optisch noch verstärkt werden.

Entsprechend der Erhebung im Kantenbereich ergibt sich an der Innenseite eine Vertiefung, wie insbesondere gut in den Figuren 9 und 10 zu erkennen ist. Die Aus- bildung von Deckel und Kastenteil in den Kanten-und Eckbereichen bestimmt nicht nur das Aussehen, sondern dient gleichzeitig einer Verstärkung der Wandteile, wie dies auch durch die bereits oben erwähnten Sicken der Fall ist.

An der Unterseite des Bodens 24 sind gemäß Fig. 8 etliche Löcher 40 geformt. In die Löcher können Kunststoffschrauben eingeschraubt werden zur Befestigung von Rollenbrettern für Rollen, falls der Behälter leichter verfahrbar gemacht werden soll.

Außerdem sind sogenannte Recyclingmarkierungen angebracht. Das Material des erfindungsgemäße Behälters kann leicht wiederverwendbar gemacht werden. Zur Materialtrennung sind lediglich die Kunststoffschrauben der Beschläge zu entfernen.

Anschließend kann das Material seiner Wiederverwertung zugeführt werden.

Eine Möglichkeit zur Anbringung der Beschläge in den Ausnehmungen 18,20 ist in einer getrennten Darstellung in Fig. 1 ohne eine Figurenangabe herausgestellt. Man erkennt einen Schnitt durch einen Teil der Seitenwandung im Bereich einer Aus- nehmung 20. Neben der Ausnehmung 20 ist ein Loch 42 geformt, und im Bereich des Loches ist die Innenwandung mit einem Vorsprung 44 geformt, in den hinein sich das Loch 42 erstreckt. Dadurch ist eine bestimmte Länge für die Aufnahme der Schraube (nicht gezeigt) gewährleistet und außerdem ein Schutz gegen die Schrau- benspitze im Inneren des Behälters 10.

In Fig. 11 ist zu erkennen, daß das Deckelteil 14 und Kastenteil 12 jeweils an der fieien Kante mit einem umlaufenden Schließprofil 50,52 versehen ist. Der Quer- schnitt der Schließprofile 50,52 geht aus den Fign. 12 und 13 hervor.

Die Schließprofile 50,52 sind im wesentlichen U-förmig mit Schenkeln 54,56 bzw.

58,60. Die Herstellung erfolgt aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung im Strangpressverfahren. Die Außenseite der Stege der U-Profile 50,52 weisen eine Feder 62 bzw. eine Nut 64 auf. Nut 64 und Feder 62 sind komplementär und greifen ineinander, wie bezüglich der Ausnehmung 18 in Fig. 11 zu erkennen. Die Nut ist V- förmig und die Feder im Schnitt dreieckig.

Die Schenkel 56 bzw. 60 weisen nahe dem Steg eine Schwächung 66 bzw. 68 auf.

Der gleiche Schenkel ist mit einer nach innen vorstehenden Rippe 70 bzw. 72 ver- sehen. Die Rippe ist im Querschnitt sägezahnartig, wobei die steilere Flanke zum Steg hinweist. Die Schließprofile 50 bzw. 52 werden auf die freie Kante aufgesteckt, wobei je nach Toleranz in der Dicke der Behälterwand der Schenkel 56 bzw. 60 mehr oder weniger weit abgebogen wird, um die unterschiedlichen Toleranzen bei einem einheitlichen Schließprofil auszugleichen. Die im Querschnitt sägezahn- förmige Rippe 70 bzw. 72 verhindert ein leichtes Abziehen des Profils von der Kante des Deckel-bzw. Kastenteils.

Wie aus den Fign. 12 und 13 zu erkennen, weist die Außenseite der Schenkel 54 bzw. 58 parallele im Schnitt dreieckförmige Rillen auf. Diese dienen lediglich dem Design.

In Fig. 14 ist ein Brett 18 aus Kunststoffmaterial, das im Formspritz-Verfahren aus einem geeigneten Material hergestellt ist, dargestellt. Es ist U-förmig und mit Durchgangslöchern versehen. Vier derartiger Bretter 18 werden an der Unterseite des Bodens des Behälters 10 an den Ecken angebracht, wobei zwischen den Schen- keln des U-Profils ein Logo angeordnet werden kann (nicht gezeigt). Die vier im Quadrat angeordneten Löcher in den Schenkeln des Bretts 18 dienen zur Anbrin- gung einer nicht gezeigten Lenkrolle. Die übrigen Löcher dienen zur Verschraubung des Bretts 18 mit dem Boden des Behälters 10 bzw. des Kastenteils 14. Hierzu wird auch auf die Darstellung nach Fig. 8 verwiesen. Die Löcher 40 sind im Boden des Behälters 10 vorgeformt.




 
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