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Title:
METHOD FOR PRODUCING A CONSTRUCTION KIT FROM CONCRETE BLOCKS AND A CORRESPONDING CONSTRUCTION KIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/148394
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for producing a construction kit (10) from concrete blocks (11), in particular concrete paving blocks or slabs, wherein all concrete blocks (11) of the construction kit (10) are produced together in one operation and are designed to be laid together to form a ground covering. According to the invention, some of the concrete blocks (11) of the construction kit (10) are produced with a flat lateral surface (14) in the region of a visible side or upper side of the concrete block (11) of the construction kit (10), and some concrete blocks (11) of the construction kit (10) are produced with a structured lateral surface (15) in the region of a visible side or upper side of the concrete block (11) of the construction kit (10).

Inventors:
BÜTTNER BERND (DE)
MOTHES STEFFEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/051048
Publication Date:
July 29, 2021
Filing Date:
January 19, 2021
Export Citation:
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Assignee:
FRANZ CARL NUEDLING BASALTWERKE GMBH CO KG (DE)
International Classes:
B28B3/08; B28B7/00; B44F9/04; E01C5/06
Foreign References:
EP0937556A21999-08-25
EP3258012A12017-12-20
US20070258766A12007-11-08
Attorney, Agent or Firm:
ELLBERG, Nils et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zur Herstellung eines Bausatzes (10) aus Betonsteinen (11), insbesondere aus Betonpflastersteinen oder -platten, wobei alle Betonsteine (11) des Bausatzes (10) in einem Arbeitsgang zusammen hergestellt werden und dazu eingerichtet sind, gemeinsam zu einer Erdreichabdeckung verlegt zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass einige Betonsteine (11) des Bausatzes (10) mit einer glatten Seitenfläche (14) im Bereich einer Sichtseite bzw. Oberseite der Betonsteine (11) des Bausatzes (10) hergestellt werden und dass einige Betonsteine (11) des Bausatzes

(10) mit einer strukturierten Seitenfläche (15) im Bereich einer Sichtseite bzw. Oberseite der Betonsteine (11) des Bausatzes (11) hergestellt werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtseiten bzw. Oberseiten insbesondere aller Betonsteine (11) des Bausatzes (10) im Herstellungsprozess mit einem entsprechend dafür gestalteten Werkzeug, insbesondere einer entsprechenden Druckplatte, hergestellt werden.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung der Sichtseiten bzw. Oberseiten insbesondere aller Betonsteine (10) des Bausatzes

(11) ohne eine Nachbearbeitung erfolgt.

4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der anderen vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonsteine (11) des Bausatzes (10) in einer Form (12) hergestellt werden, die für jeden Betonstein (11) des Bausatzes (10) ein eigenes Formnest aufweist (13), in das frischer Beton eingefüllt wird, und dass jedem Formnest (13) der Form (12) ein Stempel mit einer Druckplatte zugeordnet ist, mit der die jeweilige Sichtseite bzw. Oberseite der Betonsteine (11) des Bausatzes (10) hergestellt wird.

5. Verfahren nach Anspruch 4 oder einem der anderen vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatten den Formnestern (13) entsprechend der Anordnung der unterschiedlich ausgebildeten Sichtseiten bzw. Oberseiten der herzustellenden Betonsteine (11) des Bausatzes (10) zugeordnet sind.

6. Verfahren nach Anspruch 4 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonsteine (11) des Bausatzes (10) derart in den Formnestern (13) hergestellt werden, dass die unterschiedlichen Sichtseiten bzw. Oberseiten der Betonsteine (11) des Bausatzes (10) entsprechend der jeweiligen Anordnung der Betonsteine (11) innerhalb des Bausatzes (10), also verlegegerecht, in den Formnestern (13) hergestellt werden.

7. Bausatz (10) aus Betonsteinen (11), insbesondere aus Betonpflastersteinen oder -platten, wobei alle Betonsteine (11) des Bausatzes (10) in einem Arbeitsgang zusammen hergestellt sind und dazu eingerichtet sind, gemeinsam zu einer Erdreichabdeckung verlegt zu werden, insbesondere hergestellt nach einem Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einige Betonsteine (11) des Bausatzes (10) eine glatte Seitenfläche (14) im Bereich einer Sichtseite bzw. Oberseite aufweisen und dass einige Betonsteine (11) des Bausatzes (10) eine strukturierte Seitenfläche (15) im Bereich einer Sichtseite bzw. Oberseite aufweisen.

8. Bausatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die strukturierten Seitenflächen (15) im Bereich der Sichtseiten bzw. Oberseiten der Betonsteine (11) jeweils derart ausgebildet sind, dass sie an einen Naturstein erinnern.

9. Bausatz nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die strukturierten Seitenflächen (15) im Bereich der Sichtseiten bzw. Oberseiten der Betonsteine (11) jeweils nicht durch Nachbearbeitung hergestellt sind.

10. Bausatz nach Anspruch 7 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonsteine (11) des Bausatzes (10) in einer gemeinsamen Form (12) und in einem Arbeitsgang hergestellt sind.

11. Bausatz nach Anspruch 7 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die strukturierten Seitenflächen (15) im Bereich der Sichtseiten bzw. Oberseiten der Betonsteine (11) jeweils eine oder mehrere der folgenden Strukturen aufweisen können:

- scharriert,

- mit Rillen versehen, - in Art eines Putzes,

- in Art eines Leders,

- in Art eines Riffelblechs,

- oder dergleichen.

12. Bausatz nach Anspruch 7 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die glatten Seitenflächen (14) im Bereich der

Sichtseiten bzw. Oberseiten der Betonsteine (11) jeweils keine wesentlichen sichtbaren und/oder erstastbaren Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweisen.

13. Bausatz nach Anspruch 7 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die glatten Seitenflächen (14) im Bereich der

Sichtseiten bzw. Oberseiten der Betonsteine (11) jeweils eben ausgebildet sind.

14. Bausatz nach Anspruch 7 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die glatten Seitenflächen (14) im Bereich der

Sichtseiten bzw. Oberseiten der Betonsteine (11) jeweils keine Gestaltabweichungen oder Gestaltabweichungen 1. Ordnung gemäß DIN 4760 aufweisen.

15. Bausatz nach Anspruch 7 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die strukturierten Seitenflächen (15) im Bereich der Sichtseiten bzw. Oberseiten der Betonsteine (11) jeweils Gestaltabweichungen 2. bis 6. Ordnung gemäß DIN 4760 aufweisen.

Description:
Verfahren zur Herstellung eines Bausatzes aus Betonsteinen und entsprechender Bausatz

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Bausatzes aus Betonsteinen, insbesondere aus Betonpflastersteinen oder -platten, wobei alle Betonsteine des Bausatzes in einem Arbeitsgang zusammen hergestellt werden und dazu eingerichtet sind, gemeinsam zu einer Erdreichabdeckung verlegt zu werden, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ferner betrifft die Erfindung einen entsprechenden Bausatz, der vorzugsweise nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wird. Aus der Praxis sind Bausätze aus Betonsteinen in zahlreichen Varianten bekannt. Im Rahmen der Anmeldung wird unter einem Bausatz eine Gruppe von Betonsteinen verstanden, die dazu eingerichtet und bestimmt ist, zu einer zusammenhängenden Erdreichabdeckung verlegt zu werden. Die Erdreichabdeckung selbst besteht in der Regel aus mehreren solcher Bausätze. Es ist aber auch denkbar, dass die Erdreichabdeckung nur aus einem Bausatz besteht.

Bei derartigen Erdreichabdeckungen geht der Trend immer mehr zu besonders geformten und/oder gestalteten Varianten, die sich von den bekannten Bausätzen abheben, und so am Markt besser wahrgenommen werden und/oder besondere technische Anforderungen erfüllen. Bekannt sind beispielsweise Betonsteine, die im Bereich einer Oberseite bzw. Sichtseite eine Naturstein- oder Holzoptik aufweisen. In der Regel werden dabei Betonsteine mit einer unterschiedlichen Oberseite bzw. Sichtseite miteinander gemischt, um der Erdreichabdeckung eine möglichst naturgetreue Optik zu verleihen. Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Verfahren zur Herstellung derartiger Bausätze weiterzuentwickeln, insbesondere im Hinblick auf eine möglichst einfache und kostengünstige Herstellung des Bausatzes.

Ein erfindungsgemäßes Verfahren weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Es ist demnach vorgesehen, dass einige Betonsteine des Bausatzes mit einer glatten Seitenfläche im Bereich einer Sichtseite bzw. Oberseite der Betonsteine des Bausatzes hergestellt werden und dass einige Betonsteine des Bausatzes mit einer strukturierten Seitenfläche im Bereich einer Sichtseite bzw. Oberseite der Betonsteine des Bausatzes hergestellt werden.

Unter einer "glatten" Seitenfläche wird im Rahmen der vorliegenden Anmeldung verstanden, dass die Seitenfläche, nämlich die Sichtseite bzw. Oberseite der Betonsteine, keine wesentlichen sichtbaren und/oder ertastbaren Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweist. Die Seitenfläche kann auf diese Weise (im Wesentlichen) eben ausgebildet sein.

Unter einer "strukturierten" Seitenfläche wird entsprechend verstanden, dass die Sichtseite bzw. Oberseite der Betonsteine eine dreidimensionale Struktur aufweist. Bezugnehmend auf DIN 4760 weist demnach eine glatte Seitenfläche keine Gestaltabweichungen oder Gestaltabweichungen 1. Ordnung gemäß DIN 4760 auf, wohingegen eine strukturierte Seitenfläche Gestaltabweichungen 2. bis 6. Ordnung gemäß DIN 4760 aufweist.

Die Erfindung besteht mit anderen Worten darin, einen Bausatz aus unterschiedlich ausgebildeten Betonsteinen in einem Arbeitsgang herzustellen, wobei ein Teil der Betonsteine des Bausatzes eine glatte Sichtseite bzw. Oberseite aufweist und ein anderer Teil der Betonsteine des Bausatzes eine strukturierte Sichtseite bzw. Oberseite aufweist. Diese Lösung weist insbesondere den Vorteil auf, dass eine wie in der Praxis übliche getrennte Herstellung von unterschiedlichen Betonsteinen und eine nachfolgende aufwändige händische Zusammenstellung zu einem Bausatz vermieden wird. Darüber hinaus ist die Kombination von glatten und strukturierten Sichtseiten ein absolutes Novum und geeignet zur Erzielung von erweiterten technischen und optischen Wirkungen. Gemäß einer Weiterentwicklung kann vorgesehen sein, dass die Sichtseiten bzw. Oberseiten insbesondere aller Betonsteine des Bausatzes im Herstellungsprozess mit einem entsprechend dafür gestalteten Werkzeug, insbesondere einer entsprechenden Druckplatte, hergestellt werden. Die glatten Sichtseiten können dabei mit einer entsprechend glatten bzw. ebenen Druckplatte hergestellt werden.

Ferner kann vorgesehen sein, dass die Herstellung der Sichtseiten bzw. Oberseiten insbesondere aller Betonsteine des Bausatzes ohne eine Nachbearbeitung erfolgt.

Eine weitere Besonderheit kann darin bestehen, dass die Betonsteine des Bausatzes in einer Form hergestellt werden, die für jeden Betonstein des Bausatzes ein eigenes Formnest aufweist, in das frischer Beton eingefüllt wird, und dass jedem Formnest der Form ein Stempel mit einer Druckplatte zugeordnet ist, mit der die jeweilige Sichtseite bzw. Oberseite der Betonsteine des Bausatzes hergestellt wird.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die Druckplatten den Formnestern entsprechend der Anordnung der unterschiedlich ausgebildeten Sichtseiten bzw. Oberseiten der herzustellenden Betonsteine zugeordnet sind.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Betonsteine des Bausatzes derart in den Formnestern hergestellt werden, dass die unterschiedlichen Sichtseiten bzw. Oberseiten der Betonsteine des Bausatzes entsprechend der jeweiligen Anordnung der Betonsteine innerhalb des Bausatzes also verlegegerecht in den Formnestern hergestellt werden.

Ein erfindungsgemäßer Bausatz weist entsprechend die Merkmale des Anspruchs 7 auf. Es ist demnach vorgesehen, dass einige Betonsteine des Bausatzes eine glatte Seitenfläche im Bereich einer Sichtseite bzw. Oberseite aufweisen und dass einige Betonsteine des Bausatzes eine strukturierte Seitenfläche im Bereich einer Sichtseite bzw. Oberseite aufweisen.

Ferner kann vorgesehen sein, dass die strukturierten Seitenflächen im Bereich der Sichtseiten bzw. Oberseiten der Betonsteine jeweils derart ausgebildet sind, dass sie an einen Naturstein erinnern. Vorzugsweise werden die strukturierten Seitenflächen im Bereich der Sichtseiten bzw. Oberseiten der Betonsteine jeweils nicht durch Nachbearbeitung hergestellt.

Vorzugsweise werden die die Betonsteine des Bausatzes in einer gemeinsamen Form und in einem Arbeitsgang hergestellt.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die strukturierten Seitenflächen im Bereich der Sichtseiten bzw. Oberseiten der Betonsteine jeweils eine oder mehrere der folgenden Strukturen aufweisen können:

- scharriert,

- mit Rillen versehen,

- in Art eines Putzes,

- in Art eines Leders,

- in Art eines Riffelblechs,

- oder dergleichen.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die glatten Seitenflächen im Bereich der Sichtseiten bzw. Oberseiten der Betonsteine jeweils keine wesentlichen sichtbaren und/oder erstastbaren Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweisen.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die glatten Seitenflächen im Bereich der Sichtseiten bzw. Oberseiten der Betonsteine jeweils eben ausgebildet sind.

Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die glatten Seitenflächen im Bereich der Sichtseiten bzw. Oberseiten der Betonsteine jeweils keine Gestaltabweichungen oder Gestaltabweichungen 1. Ordnung gemäß DIN 4760 aufweisen. Die strukturierten Seitenflächen können Gestaltabweichungen 2. bis 6. Ordnung gemäß DIN 4760 aufweisen.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen Fig. 1 bis 4 vier Varianten von Bausätzen aus Betonsteinen. Die Fig. 1 bis 4 zeigen schematisch die Herstellung von Bausätzen 10 aus Betonsteinen 11. Diese werden zusammen, d. h. in einem Arbeitsgang in einer Form 12 hergestellt.

Die Form 12 weist zu diesem Zweck benachbarte Formnester 13 auf, in die frischer Beton eingefüllt wird. Danach wird die Oberseite des eingefüllten Betons in den einzelnen Formnestern 13 mit einem Stempel oder dergleichen bearbeitet, an dessen Unterseite eine Druckplatte oder dergleichen angeordnet ist, die gegen die Oberseite des eingefüllt frischen Betons gedrückt wird. Auf diese Weise kann die Oberseite bearbeitet bzw. gestaltet werden.

Eine Besonderheit besteht darin, dass die Oberseite der späteren Betonsteine 11 im Herstellungsprozess durch den Einsatz entsprechender Druckplatten mit einer glatten (ebenen) Oberseite oder einer strukturierten Oberseite versehen werden kann. Auf diese Weise können die späteren Sichtseiten der Betonsteine 11 entsprechend ausgebildet werden.

Als Oberseite bzw. Sichtseite der Betonsteine 11 wird im Rahmen der Anmeldung entsprechend DIN EN 1338 die Fläche verstanden, die im Gebrauchszustand sichtbar sein soll.

Nicht zur Oberseite bzw. Sichtseite der Betonsteine 11 zählen im Rahmen der Anmeldung vorzugsweise jedoch die Kanten im Übergang von der Oberseite bzw. Sichtseite zu den aufrechten Seitenflächen der Betonsteine 11.

Als Kante wird gemäß DIN EN 1338 der Teil eines Pflastersteins verstanden, an dem zwei Flächen Zusammentreffen. Die Kante kann gebrochen, abgerundet, gefast, mit einem Radius versehen oder abgeschrägt sein. Somit zählen insbesondere die Bereiche von Fasen im Übergang von der Oberseite bzw. der Sichtseite zu den aufrechten Seitenflächen nicht zur Oberseite bzw. Sichtseite.

Insbesondere zählen zur Oberseite bzw. Sichtseite nicht am Steinunterteil bzw. den aufrechten Seitenwänden ausgebildete Abstandhalter und dergleichen. Vorzugsweise zählt zur Oberseite bzw. Sichtseite der Betonsteine 11 nur die eigentliche Trittfläche.

In den Fig. 1 bis 4 sind Betonsteine 11 mit glatten Oberseiten bzw. Sichtseiten mit dem Bezugszeichen 14 versehen und Betonsteine 11 mit strukturierten Oberseiten bzw. Sichtseiten mit dem Bezugszeichen 15.

Ferner ist jeweils die Füllachse 16 in den Figuren durch einen Pfeil angedeutet.

Die Figuren lassen erkennen, dass die Betonsteine 11 jeweils in zueinander parallelen Reihen in der Form 12 hergestellt werden. Die Reihen sind dabei im Wesentlichen parallel zur Achse 16. Innerhalb einer Reihe können Betonsteine 11 nur eine glatte Oberseite 14 oder eine strukturierte Oberseite 15 aufweisen. In der Regel sind aber in jeder Reihe Betonsteine 11 mit einer glatten Oberseite 14 und Betonsteine 11 mit einer strukturierten Oberseite 15 vorgesehen.

Die Figuren lassen auch erkennen, dass die Betonsteine 11 jeweils insgesamt entweder eine glatte Oberseite 14 oder eine strukturierte Sichtseite 15 aufweisen.

Ferner lassen die Figuren erkennen, dass die Betonsteine 11 unterschiedliche Längen und Breiten aufweisen können. Jedoch ist die Gesamtabmessung jedes Bausatzes 10 in den Ausführungsbeispielen identisch. Es versteht sich, dass dies nicht zwingend gegeben sein muss.

Eine weitere Besonderheit kann darin bestehen, dass die Betonsteine 11 jedes Bausatzes 10 verlegegerecht produziert werden. Die Betonsteine 11 werden daher so auf die Formnester 13 verteilt bzw. in diesen hergestellt, dass dies der späteren Anordnung innerhalb der herzustellenden Erdreichabdeckung entspricht. Auf diese Weise kann ein späteres Umsortieren der Betonsteine 11 vermieden werden.

Die strukturierten Seitenflächen bzw. Oberseiten können eine oder mehrere der folgenden Strukturen aufweisen:

- scharriert,

- mit Rillen versehen,

- in Art eines Putzes, - in Art eines Leders,

- in Art eines Riffelblechs,

- oder dergleichen.

Bezugszeichenliste

10 Bausatz

11 Betonstein

12 Form

13 Formnest

14 glatte Oberseite

15 strukturierte Oberseite

16 Füllachse