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Patent Searching and Data


Title:
METHOD OF PRODUCING A CORRUGATED PIPE WHICH CAN BE OPENED IN THE LONGITUDINAL DIRECTION AND CLOSED AGAIN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/061352
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (10) for producing a corrugated pipe (12) which can be opened in the longitudinal direction and closed again. To this end the corrugated pipe (12) is provided with a hooked profile (40) and a barbed profile (42) which both extend along in the length of the corrugated pipe (12). The device (10) comprises an extrusion die (14) and a corrugator (16) having first and second split-mould halves (18, 20) which along a common moulding line (22) constitute a moulding channel (32) for the corrugated pipe (12) to be produced. The first split-mould halves (18) are each provided with a radially stepped longitudinal cavity (48) presenting a first cavity (50) and an adjacent second cavity (52). The first cavity (50) serves to form the hooked profile (40) while the second cavity (52) receives an insert (54) which on its inner face (56) has a longitudinal channel (58) along which the barbed profile (42) is configured. The extrusion die (14) comprises a mandrel (78) with a plug (82). The plug (82) is advantageously configured such that it has a first raised part (92) which is assigned to the first cavity (50) and a second raised part (94) which is assigned to the longitudinal channel (58).

Inventors:
VOLL-MARJANOVIC MILE
RAHN HORST
Application Number:
PCT/DE2000/001183
Publication Date:
October 19, 2000
Filing Date:
April 11, 2000
Export Citation:
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Assignee:
UNICOR ROHRSYSTEME GMBH (DE)
International Classes:
B29C49/00; B29C49/48; F16L11/15; B29C65/58; H02G3/04; (IPC1-7): B29C47/12; B29C33/36
Domestic Patent References:
WO1997032379A11997-09-04
Foreign References:
US4374079A1983-02-15
US5141427A1992-08-25
DE19641421A11998-04-09
Attorney, Agent or Firm:
Pöhlau, Claus (Pöhlau, Lohrentz & Segeth Postfach 30 55 Nürnberg, DE)
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Claims:
Ansprüche :
1. Vorrichtung zur Herstellung eines in seiner Längsrichtung offenbaren und wiederverschließbaren Wellrohres (12) mit einem in seiner Längsrichtung verlaufenden Hakenprofil (40) und einem dazu benachbarten parallelen Widerhakenprofil (42), mit einem Spritzkopf (14) und einem Korrugator (16) mit ersten und zweiten Formbackenhälften (18 und 20), die entlang zweier endloser Bahnen (24 und 26) simultan bewegbar sind und die entlang einer gemeinsamen Formstrecke (22) der beiden Bahnen (24 und 26) mit ihren Stirnflächen (28 und 30) eng aneinander anliegen und zwischen sich einen Formkanal (32) für das Wellrohr (12) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Formbackenhälften (18) jeweils mit einer radial abgestuften Längsausnehmung (48) ausgebildet sind, die eine erste Ausnehmung (50) und eine zweite Ausnehmung (52) aufweist, wobei die erste Ausnehmung (50) zur Ausbildung des Hakenprofils (40) an die radiale Tiefe der Querwellen (66) der ersten Formbackenhälften (18) angepaßt ist und die zweite Ausnehmung (52) in Umfangsrichtung an die erste Ausnehmung (50) angrenzt und vertieft ist, wobei in der vertieften zweiten Ausnehmung (52) ein Einsatz (54) vorgesehen ist, der an seiner Innenstirnseite (56) zur Ausbildung des Widerhaken profiles (42) des Wellrohres (12) eine Längsrinne (58) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrinne (58) an der Innenstirnseite (56) des Einsatzes (54) eine hinterschneidende Widerhakenfläche (60) und eine Keilfläche (62) aufweist, die mit der Widerhakenfläche (60) einen sich in das Innere der ersten Formbackenhälfte (18) hinein erweiterenden spitzen Winkel einschließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ausnehmung (50) und der Einsatz (54) in bezug zu der zur Stirnfläche (28) der ersten Formbackenhälfte (18) senkrechten Symmetrieebene (64) unsymmetrisch vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrinne (58) im Einsatz (54) eine Tiefe besitzt, die kleiner ist als die Tiefe der Querwellen (66) der ersten Formbackenhälften (18).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenstirnseite (56) des Einsatzes (54) durch die Längsrinne (58) in eine erste Teilstirnfläche (68) und in eine zweite Teilstirnfläche (70) unterteilt ist, wobei die erste Teilstirnfläche (68) an das daran angrenzende Ende (72) der Innenkontur (74) der Querwellen (66) stufenlos anschließt und die zweite Teilstimfläche (70) gegen die erste Teilstirnfläche (68) radial nach außen versetzt ist.
6. Vorrichtung insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Formkanal (32) des Korrugators (16) hineinragende Spritzkopf (14) einen Dom (78) aufweist, der an seinem distalen Ende (80) mit einem Stopfen (82) ausgebildet ist, der eine erste und eine zweite Erhebung (92 und 94) aufweist, die in Umfangsrichtung des Stopfens (82) voneinander derartig beabstandet sind, daß die erste Erhebung (92) der zur Ausbildung des Hakenprofiles (40) des Wellrohres (12) vorgesehenen ersten Ausnehmung (50) in der ersten Formbackenhälfte (18) und die zweite Erhebung (94) der zur Ausbildung des Widerhakenprofiles (42) vorgesehenen Längsrinne (58) im Einsatz (54) zugeordnet ist.
Description:
Verfahren zur Herstellung eines länasschlitzbaren und wiederverschließbaren Wellrohres Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines in seiner Längsrichtung offenbaren und wiederverschließbaren Wellrohres mit einem in seiner Längsrichtung verlaufenden Hakenprofil und einem dazu benachbarten, parallelen Widerhakenprofil, mit einem Spritzkopf und einem Korrugator mit ersten und zweiten Formbackenhälften, die entlang zweier endloser Bahnen simultan bewegbar sind und die entlang einer gemeinsamen Formstrecke mit ihren Stirnflächen eng aneinander anliegen und zwischen sich einen Formkanal für das Wellrohr bilden.

Ein Wellrohr der oben genannten Art zur schützenden Ummantelung elektrischer Leitungen mit einer längs einer Mantellinie des Wellrohres verlaufenden schlitzförmigen Öffnung, deren Ränder Verschließelemente mit einem Hakenprofil und einem Widerhakenprofil aufweisen, die den Längsschlitz temporär verschließen, ist aus der DE 196 41 421 A1 bekannt. Dieses bekannte Wellrohr besteht aus einem elastischen Kunststoffmaterial. Die Verschließelemente fügen sich zu einem Verschluß zusammen, sobald auf das Wellrohr ein Druck einwirkt.

Dabei schieben sich die Verschließelemente übereinander und verhaken sich miteinander. Die Verschließelemente werden in der Verschlußstellung gehalten, wenn auf das Wellrohr kein Druck mehr ausgeübt wird. Das wird durch die durch den Druck vorher in das Wellrohr eingebrachte mechanische Spannung erreicht.

Eine Vorrichtung zur Herstellung dieses bekannten Wellrohres ist in der genannten Druckschrift nicht beschrieben.

Aus der DE 197 05 761 A1 ist ein Kunststoffwellrohr mit einem Längsschlitz bzw. mit einer sich in Längsrichtung des Kunststoffwellrohres erstreckenden, im wesentlichen durchgehenden Öffnung bekannt, wobei die einander gegenüberliegenden Randbereiche des Längsschlitzes wenigstens abschnittweise derartig ausgebildet sind, daß sie miteinander verbindbar sind. Ein ähnliches Kunststoffwellrohr ist aus der WO 97/32 379 bekannt.

Die DE-PS 22 61 530 beschreibt ein frei verlegbares biegsames Isolierrohr beliebiger Länge aus Kunststoff, das im Inneren mindestens zwei durch entsprechende Überzüge gegeneinander isolierte elektrische Leitungen enthält, die den lichten Rohrquerschnitt des Isolierrohres nur teilweise ausfüllen. Das Isolierrohr ist ein an sich bekanntes elastisch biegsames Falten-bzw. Wellrohr. Die plastisch biegsamen isolierten elektrischen Leitungen sind im Falten-bzw. Wellrohr lose angeordnet und ausreichend steif, um nach dem Biegen auch das Falten- bzw. Wellrohr in der gebogenen Form zu halten. Aus dieser zuletzt genannten Druckschrift ist außerdem eine Vorrichtung zur Herstellung eines solchen Wellrohres bekannt, die einen Spritzkopf und einen Korrugator mit ersten und zweiten Formbackenhälften aufweist, die entlang einer gemeinsamen Formstrecke einen Formkanal für das Wellrohr bilden.

Aus der DE-OS 21 02 420 ist ein insbesondere für Kabel vorgesehenes Hüllrohr aus Kunststoff bekannt, das einen Längsschlitz aufweist, der vorzugsweise mittels eines flüssigkeitsdichten Gleitverschlusses verschließbar ist. Gekennzeichnet ist dieses Hüllrohr dadurch, daß es aus einem Innenrohr mit in Umfangsrichtung gewellter Wandung aus relativ hartem Kunststoff und aus einem am Innenrohr haftenden, in Umfangsrichtung wenigstens angenähert glatten Außen-bzw.

Mantelrohr aus einem relativ weichen Kunststoff besteht. Das Mantel-bzw.

Außenrohr trägt die Verschlußelemente des flüssigkeitsdichten Gleitverschlusses.

Aus der DE 32 46 594 A1 ist ein Hüllwellrohr aus Kunststoff bekannt, das für Elektroinstallationszwecke vorgesehen ist und das zu diesem Zwecke mit einem Längsschlitz ausgebildet ist. Entlang des Längsschlitzes ist eine die beiden Schlitzränder lösbar verbindende Schnapp-Rast-Verschlußeinrichtung vorgesehen.

Eine Vorrichtung zur Herstellung eines solchen Wellrohres ist in dieser Druckschrift nicht beschrieben.

Die DE 34 05 552 A1 offenbart ein dünnwandiges, quergewelltes, längsgeschlitztes Kunststoff-Schutzrohr zur Aufnahme von elektrischen Leitungen.

Beiderseits des Längsschlitzes sind jeweils einander gegenüberliegend und zueinander komplementäre Ein-und/oder Ausbuchtungen angeordnet, die aufeinander aufsetzbar und insbesondere druckknopfartig in gegenseitigen Eingriff bringbar sind. Längs des Schlitzes sind warzenartige, vom Schlitz geteilte Ausstülpungen vorgesehen, die über die Außenkontur des Rohres vorstehen und zum Durchführen der Leitungen oder einer Leitungsverzweigung zur Bildung einer zum Rohrinneren hinführenden Öffnung geköpft werden können.

Die DE-AS 17 04 718 offenbart eine Vorrichtung zur Herstellung von doppelwandigen Kunststoffrohren mit einer ring-oder schraubenlinienförmig gerillten Außenwand und einer glatten Innenwand mit einem Spritzkopf, der zwei Ringdüsen aufweist, aus denen in einem Arbeitsgang zwei konzentrische Rohre extrudiert werden. Die beiden Ringdüsen werden aus zwei getrennten, unabhängig voneinander regelbaren Extrudern gespeist. Diese bekannte Vorrichtung weist einen Dom mit einer Domverlängerung auf, deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser des herzustellenden Rohres entspricht. Die Dornverlängerung ist mit einem Zylinderabschnitt ausgebildet, der einen definierten Außendurchmesser besitzt. Dieser definierte Außendurchmesser entspricht dem gewünschten Innendurchmesser des herzustellenden Doppelwandrohres.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die zur präzisen Produktion offenbarer und wiederverschließbarer Wellrohre der eingangs genannten Art mit hoher Produktivität geeignet ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die ersten Formbackenhälften jeweils mit einer radial abgestuften Längsausnehmung ausgebildet sind, die eine erste Ausnehmung und eine zweite Ausnehmung aufweist, wobei die erste Ausnehmung zur Ausbildung des Hakenprofiles an die radiale Tiefe der Querwellen angepaßt ist und die zweite Ausnehmung in Umfangsrichtung an die erste Ausnehmung angrenzt und vertieft ist, wobei in der vertieften zweiten Ausnehmung ein Einssatz vorgesehen ist, der an seiner Innenstirnseite zur Ausbildung des Widerhakenprofiles eine Längsrinne aufweist.

Die erste Formbackenhälfte mit der radial abgestuften Längsausnehmung, d. h. mit der ersten Ausnehmung und mit der daran angrenzenden zweiten Ausnehmung ist einfach und exakt zeitsparend herstellbar. Die Herstellung des Einsatzes mit der Längsrinne ist ebenfalls einfach, zeitsparend und präzise möglich, so daß sich insgesamt der Vorteil ergibt, daß die ersten Formbackenhälften der erfindungsgemäßen Vorrichtung exakt preisgünstig realisierbar sind.

Um ein zuverlässiges Verhaken des Widerhakenprofils mit dem Hakenprofil des mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellten Wellrohres zu erreichen, ist es bevorzugt, wenn die an der Innenstimseite des Einsatzes ausgebildete Längsrinne eine hinterschneidende Widerhakenfläche und eine Keilfläche aufweist, die mit der Widerhakenfläche einen sich in das Innere der ersten Formbackenhälfte hinein erweitemden spitzen Winkel einschließt. Eine derartig gestaltete Längsrinne ist im jeweiligen Einsatz einfach präzise herstellbar, bevor der Einsatz dann in der vertieften zweiten Ausnehmung der ersten Formbackenhälfte fixiert wird. Diese Fixierung kann bspw. durch eine Verschraubung erfolgen.

Damit nicht nur die Widerhakenfläche sondern auch die dazugehörige Hakenfläche des Hakenprofiles des mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellten Wellrohres bei einer einfachen Ausbildung eine Hinterschneidung bildet, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die erste Ausnehmung und der parallele Hauptflächen aufweisende Einsatz in bezug zu der zur Stirnfläche der ersten Formbackenhälfte senkrechten Symmetrieebene unsymmetrisch, d. h. außermittig vorgesehen sind.

Unter Berücksichtigung der Wanddicke des mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung herzustellenden bzw. hergestellten Wellrohres bzw. insbesondere des in Längsrichtung des Wellrohres verlaufenden Haken-und Widerhakenprofiles ist es zweckmäßig, wenn die im Einsatz ausgebildete Längsrinne eine Tiefe besitzt, die kleiner ist als die Tiefe der Querwellen. Demselben Zwecke ist es dienlich, wenn die Innenstirnseite des Einsatzes durch die Längsrinne in eine erste und in eine zweite Teilstimfläche unterteilt ist, wobei die erste Teilstirnfläche an das daran angrenzende Ende der Querwellen-Innenkontur stufenlos anschließt und die zweite Teilstirnfläche gegen die erste Teilstirnfläche radial nach außen versetzt ist.

Dieser radiale Versatz der zweiten Teilstirnfläche gegen die erste Teilstirnfläche ist zweckmäßigerweise an die Wanddicke des Wellrohres bzw. seines in Längsrichtung verlaufenden Haken-und Widerhakenprofils angepaßt.

Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der in den Formkanal hineinragende Spritzkopf einen Dom aufweist, der an seinem distalen Ende mit einem Stopfen ausgebildet ist, der eine erste und eine zweite Erhebung aufweist, die in Umfangsrichtung des Stopfens voneinander derart beabstandet sind, daß die erste Erhebung der zur Ausbildung des Hakenprofils vorgesehenen ersten Ausnehmung in der ersten Formbackenhälfte und die zweite Erhebung der zur Ausbildung des Widerhakenprofiles vorgesehenen Längsrinne im Einsatz zugeordnet ist. Für diese zuletzt genannte Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein selbständiger Patentschutz beantragt. Es hat sich nämlich gezeigt, daß durch eine derartige Ausbildung die Strömung des Kunststoffmaterials durch den Spritzkopf hindurch in den Formkanal des Korrugators hinein optimiert ist, so daß mit hoher Produktivität

präzise Wellrohre mit in Längsrichtung verlaufendem Haken-und Widerhakenprofil herstellbar sind. Dabei kann der Formkanal des Korrugators mit äußerem Unterdruck und/oder mit innerem Überdruck beaufschlagt werden, um das aus dem Spritzkopf austretende Kunststoffmaterial entlang der Formstrecke an den Formkanal der ersten und zweiten Formbackenhälften anzuschmiegen.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. wesentlicher Einzelheiten derselben, sowie eines mit dieser Vorrichtung hergestellten Wellrohres. Es zeigen : Figur 1 in einer schematischen Darstellung eine Ausbildung der Vorrichtung zur Herstellung eines Wellrohres mit einem Spritzkopf und mit einem Korrugator, Figur 2 ein mit der Vorrichtung gemäß Figur 1 hergestelltes Wellrohr im Querschnitt, Figur 3 in einer der Figur 2 ähnlichen Querschnittsdarstellung das Wellrohr nach dem Längsschlitzen und dem Wiederverschließen des Längsschlitzes, Figur 4 einen Längsschnitt durch eine Ausbildung des Spritzkopfes der Vorrichtung gemäß Figur 1, Figur 5 eine Vorderansicht einer ersten und einer zweiten Formbackenhälfte

des Korrugators der Vorrichtung gemäß Figur 1 an der gemeinsamen Formstrecke zur Ausbildung eines Formkanals für das Wellrohr, Figur 6 in einem vergrößerten Maßstab das Detail A in Figur 5 zur Verdeutlichung des entsprechenden Profilabschnittes der ersten Formbackenhälfte, Figur 7 in einem vergrößerten Maßstab das Detail B gemäß Figur 5 zur Verdeutlichung des entsprechenden Abschnittes der ersten Formbackenhälfte und des damit kombinierten Einsatzes, Figur 8 eine Ansicht der ersten Formbackenhälfte in Blickrichtung der Pfeile VIII-VIII in Figur 5, Figur 9 eine Stirnansicht des Einsatzes gemäß Figur 7, Figur 10 eine Ansicht des Einsatzes in Blickrichtung des Pfeiles X in Figur 9 auf eine seiner beiden Hauptflächen, Figur 11 eine Ansicht der zweiten Formbackenhälfte in Blickrichtung der Pfeile XI-XI in Figur 5, Figur 12 eine vergrößerte Darstellung des Details C in Figur 11, und Figur 13 einen Schnitt entlang der Schnittlinie XIII-XIII in Figur 4 durch den am distalen Ende des Spritzkopf-Dornes vorgesehenen Stopfens des

Spritzkopfes in Kombination mit dem mit dünnen strichpunktierten Linien angedeuteten Wellrohr-ähnlich dem in Figur 2 gezeichneten Querschnittsprofil des Wellrohres.

Figur 1 zeigt schematisch eine Ausbildung der Vorrichtung 10 zur Herstellung eines Wellrohres 12, wie es in Figur 2 im Querschnitt gezeichnet ist. Die Vorrichtung 10 weist einen Spritzkopf 14 auf, wie er weiter unten in Verbindung mit Figur 4 beschrieben wird. Die Vorrichtung 10 weist außerdem einen Korrugator 16 mit ersten Formbackenhälften 18 und mit zweiten Formbackenhälften 20 auf, von welchen in Figur 1 nur einige schematisch-und zwar entlang des Formkanals 22- zeichnerisch angedeutet sind. Die ersten Formbackenhälften 18 laufen entlang einer endlosen Bahn 24 um. Die zweiten Formbackenhälften 20 laufen entlang einer endlosen Bahn 26 um. Entlang der gemeinsamen Formstrecke 22 liegen die ersten und zweiten Formbackenhälften 18 und 20 mit ihren Stimflächen 28 und 30 eng aneinander an und bilden einen Formkanal 32 für das herzustellende Wellrohr 12 aus einem geeigneten Kunststoffmaterial.

Figur 2 zeigt im Querschnitt eine Ausbildung des Wellrohres 12 aus Kunststoffmaterial, das in Umfangsrichtung verlaufende und axial voneinander äquidistant beabstandete Querwellen 34 aufweist. Die Querwellen 34 sind nicht in sich geschlossen, sondem sie enden jeweils an einer ersten Stimfläche 36 und an einer zweiten Stirnfläche 38. An die zweite Stirnfläche 38 grenzt ein Hakenprofil 40 des Wellrohres 12 an, das sich in Längsrichtung des Wellrohres 12 erstreckt. Das Wellrohr 12 weist außerdem vom Hakenprofil 40 in Umfangsrichtung beabstandet ein Widerhakenprofil 42 auf, das sich wie das Hakenprofil 40 in Längsrichtung des Wellrohres 12 erstreckt. Zwischen dem Hakenprofil 40 und dem Widerhakenprofil

42 ist das Wellrohr 12 mit einer nach außen offenen Längsrinne 44 ausgebildet, entlang welcher das Wellrohr 12 längsschlitzbar ist bzw. vor Ort längsgeschlitzt wird. Dieses Längsschlitzen ist in Figur 2 durch die beiden einander zugewandten Pfeile 46 angedeutet. Nach dem Längsschlitzen des Wellrohres 12 werden die beiden Längsränder des Wellrohres 12 derartig zusammenbewegt, daß sich das Widerhakenprofil 42 in das Hakenprofil 40 einhakt, um das längsgeschlitzte Wellrohr 12 wieder zu verschließen. Dieser wiederverschlossene Zustand des Wellrohres 12 ist in Figur 3 zeichnerisch dargestellt.

Zur präzisen Produktion des Wellrohres 12 gemäß Figur 2 sind die ersten Formbackenhälften 18 jeweils mit einer radial abgestuften Längsausnehmung 48 ausgebildet (sh. die Figuren 5 bis 8). Insbesondere die Figur 7 zeigt deutlich die abgestufte Längsausnehmung 48 mit einer ersten Ausnehmung 50, die zur Ausbildung des Hakenprofiles 40 des Wellrohres 12 vorgesehen ist, und mit einer an die erste Ausnehmung 50 in Umfangsrichtung angrenzenden vertieften zweiten Ausnehmung 52, die zur Aufnahme und Befestigung eines Einsatzes 54 (sh. auch die Figuren 9 und 10) vorgesehen ist. Der Einsatz 54 weist an seiner Innenstimseite 56 eine Längsrinne 58 auf, die zur Ausbildung des Widerhakenprofiles 42 dient. Die Längsrinne 58 ist mit einer hinterschneidenden Widerhakenfläche 60 und mit einer Keilfläche 62 ausgebildet. Die hinterschneidende Widerhakenfläche 60 schließt mit einer zur Stirnfläche 30 der ersten Formbackenhälfte 18 senkrechten Symmetrieebene 64 einen spitzen Winkel ein. Die Keilfläche 62 schließt mit der hinterschneidenden Widerhakenfläche 60 einen sich in das Innere der ersten Formbackenhälfte 18 hinein erweiternden spitzen Winkel ein.

Wie aus den Figuren 5 bis 7 ersichtlich ist, sind die erste Ausnehmung 50 und der Einsatz 54 mit der Längsrinne 58 zur Ausbildung des Hakenprofiles 40 und des Widerhakenprofiles 42 des Wellrohres 12 zu der zur Stirnfläche 28 der jeweiligen ersten Formbackenhälfte 18 senkrechten Symmetrieebene 64 unsymmetrisch, d. h. in Umfangsrichtung seitlich versetzt vorgesehen.

Die im Einsatz 54 ausgebildete Längsrinne 58 weist von der Innenstirnseite 56 ausgehend eine Tiefe auf, die kleiner ist als die radiale Tiefe der Querwellen 34 des Wellrohres 12 bzw. der Querwellen 66 der jeweiligen ersten Formbackenhälfte 18. Damit wird erreicht, daß sich das Widerhakenprofil 42 mit dem Hakenprofil 40 verhaken kann (sh. Figur 3), wobei das Widerhakenprofil 42 im lichten Innenraum des Hakenprofiles 40 positioniert wird. Demselben Zweck ist es dienlich, wenn die Innenstirnseite 56 des Einsatzes 54 durch die Längsrinne 58 in eine erste Teilstirnfläche 68 und in eine zweite Teilstirnfläche 70 unterteilt wird, wobei die erste Teilstirnfläche 68 an das daran angrenzende Ende 72 der Innenkontur 74 der Querwellen 66 der ersten Formbackenhälfte 18 stufenlos anschließt, wie bspw. aus Figur 6 ersichtlich ist. Die zweite Teilstirnfläche 70 ist gegen die erste Teilstirnfläche 68 radial nach außen versetzt, damit sich-wie aus Figur 3 ersichtlich ist-das Widerhakenprofil 42 und das Hakenprofil 40 im wiederverschlossenen Zustand des Wellrohres 12 in radialer Richtung nicht beeinträchtigen.

Figur 4 zeigt in einem Längsschnitt eine Ausbildung des Spritzkopfes 14 mit einem Mundstück 76, das in den Formkanal 32 des Korrugators 16 der Vorrichtung 10 (sh. Figur 1) hineinragt. Das Mundstück 76 weist einen zentralen Dorn 78 auf. Der Dorn 78 ist an seinem distalen Ende 80 mit einem Stopfen 82 ausgebildet, durch

den ein Ringschlitz 84 bestimmt wird, durch den das zu extrudierende Kunststoffmaterial zur Herstellung des Wellrohres 12 in die Formstrecke 22 des Korrugators 16 austritt. Der Ringschlitz 84 ist über einen Kanal 86 mit einem nicht dargestellten Kunststoff-Extruder verbunden. Der Dorn 78 ist mit einem zentralen Durchgangskanal 88 ausgebildet, der strömungstechnisch mit einem Anschlußorgan 90 verbunden ist. Das Anschlußorgan 90 dient bspw. zum Anschluß einer Druckluftquelle, um das aus dem Ringschlitz 84 austretende Extrutat, d. h. Kunststoffmaterial im Formkanal 32 des Korrugators 16 der Vorrichtung 10 (sh. Figur 1) gegen die Innenoberfläche des von den Formbackenhälften 18 und 20 bestimmten Formkanales 32 zu richten und im Formkanal 32 das Wellrohr auszubilden.

Wie aus Figur 13 ersichtlich ist, ist der am distalen Ende 80 des Dorns 78 ausgebildete Stopfen 82 mit einer ersten Erhebung 92 und mit einer davon in Umfangsrichtung beabstandeten zweiten Erhebung 94 ausgebildet. Die Erhebungen 92 und 94 sind bspw. als Rippen gestaltet, die sich in axialer Richtung des Stopfens 82 erstrecken. Die Erhebungen 92 und 94 sind voneinander in Umfangsrichtung des Stopfens 82 derartig beabstandet, daß die erste Erhebung 92 der ersten Ausnehmung 50 zur Ausbildung des Hakenprofiles 40 des Wellrohres 12 und die zweite Erhebung 94 der Längsrinne 58 zur Ausbildung des Widerhakenprofiles 42 des Wellrohres 12 zugeordnet ist. Durch die Erhebungen 92 und 94 am Stopfen 82 des Dorns 78 wird in einfacher Weise zuverlässig erreicht, daß das Wellrohr 12 nicht nur im Bereich seiner Querwellen 34 sondern auch entlang des Haken-und Widerhakenprofiles 40 und 42 mit einer definierten Wanddicke mit hoher Produktivität präzise realisiert werden kann.

Gleiche Einzelheiten sind in den Figuren 1 bis 13 jeweils mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.