FOCKEN RONALD (DE)
DE10055649A1 | 2002-05-16 | |||
DE102007022232A1 | 2007-11-22 | |||
DE10210698A1 | 2003-09-25 | |||
DE102009006488A1 | 2010-08-05 |
PATENTANSPRÜCHE 1 . Verfahren zur Herstellung eines individualisierten Gegenstandes mit den folgenden Verfahrensschritten: - Ermittlung eines Vorschlags für Eigenschaften des Gegenstandes, wobei die Eigenschaftsparameter basierend auf Aufenthaltskoordinaten, Temperaturangaben und/oder Wettervorhersagedaten ermittelt werden; - Darstellung des vorgeschlagenen Gegenstandes; - Erzeugen eines Herstelldatensatzes; und - Herstellen des Gegenstandes gemäß Herstelldatensatz. 2. Verfahren nach Anspruch 1 , wobei die Ermittlung des Vorschlags für Eigenschaften ferner auf einer Zeitangabe, auf Informationen über eine Person und/oder auf Informationen von weiteren Personen basiert. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei nach der Darstellung des vorgeschlagenen Gegenstandes ein Ändern der gewünschten Eigenschaftsparameter des Gegenstandes erfolgt. 4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Verfahrensschritt„Ändern der gewünschten Eigenschaftsparameter des Gegenstandes" eine manuelle Eingabe von Eigenschaftsparametern, eine Auswahl von Eigenschaftsparametern aus einer Datenbank, eine Interaktion mit einem virtuellen Experten zur Eigenschaftsparameterbestimmung und/oder eine Auswahl von Eigenschaftsparametern aus automatisch generierten Vorschlägen umfasst. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweisend folgende weitere Verfahrensschritte: - Bestimmen von Liefereigenschaften für den Gegenstand; - Erzeugen eines Lieferdatensatzes; und - Liefern des Gegenstandes gemäß Lieferdatensatz. 6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Verfahrensschritt„Bestimmen von Liefereigenschaften für den Gegenstand" eine manuelle Eingabe von Eigenschaftsparametern, eine Auswahl von Eigenschaftsparametern aus einer Datenbank, eine Interaktion mit einem virtuellen Experten zur Eigenschaftsparameterbestimmung und/oder eine Auswahl von Eigenschaftsparametern aus automatisch generierten Vorschlägen umfasst. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei der Verfahrensschritt„Bestimmen von Liefereigenschaften für den Gegenstand" eine Synchronisation mit einem elektronischen Terminkalender umfasst. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend folgende weitere Verfahrensschritte: - Bestimmen von Zahlungseigenschaften; - Erzeugen eines Zahlungsdatensatzes; und - Durchführen eines Zahlungsvorgangs gemäß Zahlungsdatensatz. 9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Verfahrensschritt„Bestimmen von Zahlungseigenschaften" eine manuelle Eingabe von Eigenschaftsparametern, eine Auswahl von Eigenschaftsparametern aus einer Datenbank, eine Interaktion mit einem virtuellen Experten zur Eigenschaftsparameterbestimmung und/oder eine Auswahl von Eigenschaftsparametern aus automatisch generierten Vorschlägen umfasst. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verfahrensschritt„Darstellung des vorgeschlagenen Gegenstandes" eine virtuelle optische Darstellung des Gegenstandes auf einem Bildschirm umfasst. |
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines individualisierten Gegenstandes, insbesondere ausgehend von einer Bestellung von einer Workstation oder einem Mobile Device
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzubieten, welches die Herstellung eines an die Kundenwünsche individuell angepassten
Gegenstandes ermöglicht. Der Kunde bestellt insbesondere in einem Onlineshop von einer Workstation aus oder von einem Mobile Device.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines individualisierten Gegenstandes weist folgende Verfahrensschritte auf: (a) Ermittlung eines Vorschlags für Eigenschaften des Gegenstandes, wobei die
Eigenschaftsparameter basierend auf Aufenthaltskoordinaten,
Temperaturangaben und/oder Wettervorhersagedaten ermittelt werden; (b) Darstellung des vorgeschlagenen Gegenstandes; (c) Erzeugen eines Herstelldatensatzes; und (d) Herstellen des Gegenstandes gemäß
Herstelldatensatz. Im Rahmen des Verfahrens wird somit ein Vorschlag für den Gegenstand basierend auf Aufenthaltskoordinaten, Temperaturangaben und/oder Wettervorhersagedaten ermittelt. Auf diese Weise kann dem Kunden ein Vorschlag übermittelt werden, der mit hoher Wahrscheinlichkeit seinen Bedürfnissen entspricht. Dieser Vorschlag kann bei Gefallen unmittelbar und unkompliziert als Grundlage für den individualisierten Gegenstand dienen.
In einer vorteilhaften Ausführungsform basiert die Ermittlung des
Vorschlags für Eigenschaften ferner auf einer Zeitangabe, auf
Informationen über eine Person und/oder auf Informationen von weiteren Personen. Auf diese Weise kann die Genauigkeit des Vorschlags (d.h. die Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde den Vorschlag akzeptiert) weiter verbessert werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erfolgt nach der
Darstellung des vorgeschlagenen Gegenstandes ein Ändern der gewünschten Eigenschaftsparameter des Gegenstandes. Auf diese Weise kann der Kunde die vorgeschlagenen Eigenschaftsparameter
unkompliziert ändern, falls er mit dem Vorschlag nicht gänzlich zufrieden ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst der
Verfahrensschritt„Ändern der gewünschten Eigenschaftsparameter des Gegenstandes" eine manuelle Eingabe von Eigenschaftsparametern, eine Auswahl von Eigenschaftsparametern aus einer Datenbank, eine
Interaktion mit einem virtuellen Experten zur
Eigenschaftsparameterbestimmung und/oder eine Auswahl von
Eigenschaftsparametern aus automatisch generierten Vorschlägen. Diese Vorgehen zur Änderung der Eigenschaftsparameter haben sich als besonders vorteilhaft herausgestellt. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Verfahren die folgenden zusätzlichen Verfahrensschritte auf: (i) Bestimmen von
Liefereigenschaften für den Gegenstand; (ii) Erzeugen eines
Lieferdatensatzes; und (iii) Liefern des Gegenstandes gemäß
Lieferdatensatz. In besonders vorteilhafter Weise umfasst hierbei der Verfahrensschritt„Bestimmen von Liefereigenschaften für den
Gegenstand" eine manuelle Eingabe von Eigenschaftsparametern, eine Auswahl von Eigenschaftsparametern aus einer Datenbank, eine
Interaktion mit einem virtuellen Experten zur
Eigenschaftsparameterbestimmung und/oder eine Auswahl von
Eigenschaftsparametern aus automatisch generierten Vorschlägen. Auf diese Weise können nicht nur die intrinsischen Eigenschaften des
Gegenstandes individuell angepasst werden, sondern auch die
Lieferbedienungen und -eigenschaften. In vorteilhafter Weise erfolgt hierbei während des Verfahrensschritts„Bestimmen von
Liefereigenschaften für den Gegenstand" eine Synchronisation mit einem elektronischen Terminkalender. Dadurch können die Liefereigenschaften (insbesondere der Lieferort und der Lieferzeitpunkt) individuell an die Bedürfnisse des Kunden angepasst werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Verfahren die folgenden zusätzlichen Verfahrensschritte auf: (I) Bestimmen von
Zahlungseigenschaften; (II) Erzeugen eines Zahlungsdatensatzes; und (III) Durchführen eines Zahlungsvorgangs gemäß Zahlungsdatensatz. Auf diese Weise können neben den optischen und technischen Eigenschaften des Gegenstandes auch die Zahlungsbedingungen angepasst werden. Somit ist eine weitere Individualisierung möglich. Insbesondere kann hierbei der Verfahrensschritt„Bestimmen von Zahlungseigenschaften" eine manuelle Eingabe von Eigenschaftsparametern, eine Auswahl von Eigenschaftsparametern aus einer Datenbank, eine Interaktion mit einem virtuellen Experten zur Eigenschaftsparameterbestimmung und/oder eine Auswahl von Eigenschaftsparametern aus automatisch generierten Vorschlägen umfassen. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst der
Verfahrensschritt„Darstellung des vorgeschlagenen Gegenstandes" eine virtuelle optische Darstellung des Gegenstandes auf einem Bildschirm. Auf diese Weise ist eine wirklichkeitsnahe Darstellung des gewünschten Gegenstandes möglich.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in den
Zeichnungsfiguren weiter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Flussdiagramm des Verfahrens zur Herstellung eines
individualisierten Gegenstandes; und
Fig. 2 ein Flussdiagramm des Verfahrensschrittes„Ändern der
gewünschten Eigenschaftsparameter des Gegenstandes" aus Fig. 1 .
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen jeweils schematische Flussdiagramme in Form von Blockschaubildern, die den Ablauf der Verfahrensschritte des Verfahrens zeigen. Der Kunde bestellt insbesondere in einem Onlineshop von einer
Workstation aus oder von einem Mobile Device.
Das in Fig. 1 dargestellte Verfahren zur Herstellung eines
individualisierten Gegenstandes beginnt mit dem Schritt„Ermittlung eines Vorschlags für Eigenschaften des Gegenstandes". Mit anderen Worten dient dieser Verfahrensschritt der Erzeugung eines Vorschlags für den individualisierten Gegenstandes, wobei der Vorschlag für die jeweils relevanten Eigenschaften des Gegenstandes einen
Eigenschaftsparameter vorschlägt. Handelt es sich bei dem
herzustellenden Gegenstand beispielsweise um ein Kleidungsstück, so kann es sich bei den Eigenschaften beispielsweise um die Schnittform, eine farbliche Gestaltung, das verwendeten Material o.ä. handeln. Für jede dieser Eigenschaften wird während des Schritts„Ermittlung eines Vorschlags für Eigenschaften des Gegenstandes" ein
Eigenschaftsparameter vorgeschlagen.
Die Ermittlung dieser Eigenschaftsparameter basiert hierbei auf
Aufenthaltskoordinaten, auf Zeitangaben, auf Temperaturangaben, auf Wettervorhersagedaten, auf Informationen über die Person (den Kunden) und/oder auf Informationen von Dritten.
Bei den Aufenthaltskoordinaten handelt es sich in bevorzugter Weise um momentane oder zukünftige Aufenthaltskoordinaten des Kunden. So kann beispielsweise durch entsprechende Tracking-Systeme ermittelt werden, wo sich der Kunde momentan aufhält. Die vorgeschlagenen
Eigenschaftsparameter können auf diesen Aufenthaltsort angepasst werden. Befindet sich der Kunde beispielsweise in einer Urlaubsregion (z.B. Skigebiet), wird ein entsprechend angepasster Parameter für die jeweilige Eigenschaft (z.B. hoher Fütterungsgrad) bestimmt. Es ist auch möglich - insbesondere durch Zugriff auf einen elektronischen Kalender des Kunden - zu ermitteln, an welchem Ort sich der Kunde zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit aufhalten wird und den Eigenschaftsvorschlag an diesen zukünftigen Aufenthaltsort anzupassen. Bei der Zeitangabe handelt es sich in bevorzugter Weise um die Angabe eines momentanen oder zukünftigen Datums. Auf diese Weise können die vorgeschlagenen Eigenschaftsparameter unter Berücksichtigung, wann der gewünschte Gegenstand eingesetzt werden soll, ermittelt werden. Außerdem ist eine Kombination aus Zeitangabe und der Angabe eines zukünftigen Aufenthaltsortes möglich, um die vorgeschlagenen
Eigenschaftsparameter noch exakter anpassen zu können.
Bei der Temperaturangabe handelt es sich insbesondere um eine aktuell gemessene Temperatur am Ort des Kunden. Dadurch werden auch die aktuellen klimatischen Verhältnisse in die Bestimmung des
Eigenschaftsvorschlages einbezogen. Auch können
Wettervorhersagedaten für den (momentanen oder zukünftigen)
Aufenthaltsortes des Kunden zur Ermittlung des Eigenschaftsvorschlages dienen. Darüber hinaus kann der Eigenschaftsvorschlag auf Informationen über den Kunden (z.B. Vorlieben, bisher eingekaufte Produkte), aber auch auf weiteren Informationen von Dritten (z.B. allgemeine Modetrends,
Empfehlungen von anderen Kunden) basieren. Sowohl die Informationen über die Person als auch die Informationen von Dritten können hierbei auf externen Datenbanken gesammelt sein, auf die durch das Verfahren Zugriffen wird. Die Algorithmen, wie die in den Datenbanken hinterlegten Daten verarbeitet werden, können hierbei variieren, z.B. kann es sich um einen Algorithmus zur Linkanalyse, einen Sortieralgorithmus, ein
Datenkompressionsverfahren und/oder eine Bildanalyse handeln.
Wurde ein Vorschlag für Eigenschaften des Gegenstandes ermittelt, so erfolgt anschließend die Darstellung des vorgeschlagenen Gegenstandes durch eine virtuelle optische Darstellung des Gegenstandes auf einem Bildschirm (insbesondere auf einem Bildschirm eines mobilen
elektronischen Gerätes). Ist der Kunde mit der visuellen Darstellung unzufrieden, kann eine
Änderung der vorgeschlagenen Eigenschaftsparameter erfolgen. Das hierbei zur Anwendung kommende Verfahren ist in Fig. 2 beschrieben. Ist der Kunde hingegen mit der visuellen Darstellung zufrieden, wird mit der Bestimmung der Liefereigenschaften fortgefahren.
Fig. 2 beschreibt die in Verfahrensschritt„Ändern der gewünschten Eigenschaftsparameter des Gegenstandes" durchzuführenden
Unterverfahrensschritte. Zunächst wird das anzuwendende
Änderungsverfahren ausgewählt. In dem hier beschriebenen
Ausführungsbeispiel stehen hierbei insgesamt vier Änderungsverfahren zur Verfügung, nämlich„manuelle Eingabe",„Auswahl aus Datenbank", „Interaktion mit virtuellem Experten" und„Auswahl aus automatisch generierten Vorschlägen".
Beim Änderungsverfahren„manuelle Eingabe" kann der Kunde (oder eine andere Person im Auftrag des Kunden, z.B. ein Verkaufsberater in Anwesenheit des Kunden) die von Kunden gewünschten
Eigenschaftsparameter des Gegenstandes durch Eingabe in eine entsprechende Eingabeeinrichtung definieren. Beispielsweise kann die gewünschte Farbe/Farbverläufe, ein Muster und/oder ein Schriftzug auf einem Kleidungsstück durch Eingabe entsprechender Werte frei definiert werden. Beim Änderungsverfahren„Auswahl aus Datenbank" werden die gewünschten Eigenschaften des Gegenstandes aus einer Datenbank ausgewählt. Die in der Datenbank hinterlegten Eigenschaften können beispielsweise in Form eines Drop-Down-Menus ausgewählt werden. Der Kunde wählt also aus einer Anzahl vordefinierter Parameter seine gewünschten Eigenschaftsparameter für den Gegenstand aus. Beim Änderungsverfahren„Interaktion mit virtuellem Experten" werden durch Interaktion des Kunden mit einem virtuellen Expertensystem die gewünschten Eigenschaftsparameter erarbeitet. Hierbei kann es sich insbesondere um eine individuelle automatische Analyse-Beratung durch Verwendung von vorliegenden allgemeinen Informationen unter
Zusammenführung mit persönlichen Informationen des Kunden handeln.
Beim Änderungsverfahren„Auswahl aus automatisch generierten
Vorschlägen" werden dem Kunden Vorschläge für optische Eigenschaften gemacht, aus der der Kunde seinen Favoriten auswählen kann.
Sowohl das Änderungsverfahren„Interaktion mit virtuellem Experten" also auch das Änderungsverfahren„Auswahl aus automatisch generierten Vorschlägen" greifen hierbei in vorteilhafter Weise auf externe
Datenbanken zu. In diesen Datenbanken sind insbesondere Informationen über den Kunden (z.B. Vorlieben, bisher eingekaufte Produkte), aber auch weitere Informationen (z.B. allgemeine Modetrends, Empfehlungen von anderen Kunden) hinterlegt. Die Algorithmen, wie die Änderungsverfahren die in den Datenbanken hinterlegten Daten verarbeiten können hierbei variieren, z.B. kann es sich um einen Algorithmus zur Linkanalyse, einen Sortieralgorithmus, ein Datenkompressionsverfahren und/oder eine Bildanalyse handeln.
Nachdem die ursprünglich vorgeschlagenen Eigenschaftsparameter durch den Kunden geändert worden sind, werden diese geänderten
Eigenschaftsparameter an das in Fig. 1 dargestellte Hauptverfahren übermittelt und zur Grundlage für die erneute/geänderte Darstellung des vorgeschlagenen Gegenstandes gemacht.
Der Kunde kann dann entscheiden, ob der Vorschlag nun seinen
Ansprüchen und Vorschlägen genügt oder ob weitere Änderungen nötig sind. Ist der Kunde mit dem Vorschlag zufrieden, so erfolgt anschließend die Bestimmung der Liefereigenschaften. Bei den Liefereigenschaften kann es sich insbesondere um den Lieferort und den Lieferzeitpunkt handeln. Es ist jedoch auch möglich komplexe, miteinander interagierende Liefereigenschaften (Lieferbedingungen) zu definieren.
Der Verfahrensschritt„Bestimmen der Liefereigenschaften" kann dabei ähnliche Unterverfahrensschritte wie der oben beschriebene
Verfahrensschritt„Ändern der gewünschten Eigenschaftsparameter des Gegenstandes" aufweisen. Auch hier kann zunächst eines der vier Verfahren„manuelle Eingabe",„Auswahl aus Datenbank",„Interaktion mit virtuellem Experten" und„Auswahl aus automatisch generierten
Vorschlägen" ausgewählt werden. Insbesondere bei den Verfahren „Interaktion mit virtuellem Experten" und„Auswahl aus automatisch generierten Vorschlägen" kann hierbei eine Synchronisation mit den Wünschen des Kunden, insbesondere ein Synchronisation des Lieferortes und/oder des Lieferzeitpunktes mit einem elektronischen Kalender des Kunden, erfolgen.
Nachdem die Liefereigenschaften unter Zuhilfenahme eines der oben beschriebenen Verfahren definiert worden sind, erfolgt eine Darstellung der Liefereigenschaften in Listenform.
Ist der Kunde mit den dargestellten Liefereigenschaften unzufrieden, kann erneut mit der Bestimmung bzw. Änderung der gewünschten
Liefereigenschaften begonnen werden. Ist der Kunde hingegen mit den dargestellten Liefereigenschaften zufrieden, wird mit der Bestimmung der Zahlungseigenschaften fortgefahren. Hierzu können zunächst die zur Verfügung stehenden Zahlungsmethoden angezeigt und eine vom Kunden präferierte Zahlungsart ausgewählt werden. Anschließend erfolgt die Durchführung des Zahlungsvorgangs. Hierzu können die Eingabe einer persönlichen Identifikationsnummer des Kunden und/oder die Abfrage eines individuellen Identifizierungsmerkmals (Bio-ID-Verfahren, z.B.
Fingerabdruck, Stimmenabgleich, Iriserkennung) nötig sein.
Anschließend erfolgt eine Erzeugung eines Herstelldatensatzes und eines Lieferdatensatzes basierend auf den vorgeschlagenen
Eigenschaftsparametern des Gegenstandes bzw. auf den gewünschten Liefereigenschaften. Hierzu werden die vorgeschlagenen
Eigenschaftsparameter sowie die gewünschten Liefereigenschaften in entsprechende herstellrelevante bzw. lieferrelevante Datensätze transformiert.
Anschließend erfolgt ein Herstellen des Gegenstandes gemäß
Herstelldatensatz. Hierzu wird der Herstelldatensatz typischerweise elektronisch zu einem Herstellunternehmen übermittelt, welches anschließend den Gegenstand gemäß des Herstelldatensatzes herstellt. Hierbei kann der Gegenstand sowohl durch konventionelle
Herstellverfahren als auch durch 3D-Druckverfahren o.ä. hergestellt werden. Nach der Herstellung liegt somit ein individuell gefertigter
Gegenstand vor, der nach den Wünschen des Kunden hergestellt ist. Abschließend erfolgt die Lieferung des Gegenstandes gemäß
Lieferdatensatz. Hierzu wird der Lieferdatensatz typischerweise
elektronisch zu einem Lieferunternehmen übermittelt, welches
anschließend den Gegenstand gemäß den individuell definierten
Liefereigenschaften an den Kunden liefert.