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Title:
METHOD FOR PRODUCING A FILM FORMULATION FOR AN EDIBLE FILM, AND THE USE THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/000803
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for producing a film formulation for an edible film, having the following steps: (a) producing a solution A by means of a stirring process at a temperature ranging from 20 °C to 100 °C, wherein the solution A contains starch, polyethylene glycol, glycerin, polyvinyl alcohol, at least one defoamer, sugar, at least one oily component, at least one emulsifier, and water as a solvent, (b) homogenizing the solution obtained in step (a) and bringing the temperature of same up to a temperature of approximately 80 °C, and (c) cooling the solution obtained in step (b). The invention further relates to an edible film and to the use thereof.

Inventors:
ZIMMERMANN LAURA (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/062605
Publication Date:
January 03, 2014
Filing Date:
June 28, 2012
Export Citation:
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Assignee:
OPTIMAGS DR ZIMMERMANN GMBH (DE)
ZIMMERMANN LAURA (DE)
International Classes:
A23L29/10; A23L35/00; A23P1/10; A23P10/00; A61K9/00
Domestic Patent References:
WO2004035029A12004-04-29
WO2009045022A22009-04-09
Foreign References:
US20100240724A12010-09-23
EP1676557A22006-07-05
US20040136923A12004-07-15
EP1306071B12007-01-03
DE102010009071A12011-10-06
Attorney, Agent or Firm:
KAISER, Magnus et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

Verfahren zu r Herstellung einer Folienformu lierung für eine essbare Folie, folgende Schritte umfassend : a) Herstellung einer Lösung A du rch Rüh ren bei einer Temperatur im Bereich zwischen 20 ° bis 1 00 °C, wobei d ie Lösung A Stärke, Polyethy- lenglykol, Glycerin , Polyvinylalkohol, mindestens einen Entschäumer, Zucker, mindestens eine ölige Komponente, mindestens einen Emu l- gator und Wasser als Lösungsmittel enthält, b) Homogen isieren und Temperieren der in Schritt (a) erhaltenen Lösung auf eine Temperatu r von mindestens 70 °C, vorzugsweise auf ca.

80 °C bis 85 °C, c) Herunterkühlen der in Sch ritt (b) erhaltenen Lösung .

Verfahren nach Anspruch 1 ,

dadu rch gekennzeichnet,

dass d ie Herstellung der Lösung A d ie folgenden Schritte umfasst: a) Herstellung einer Lösung B du rch Rüh ren bei einer Temperatur im Bereich zwischen 20 ° bis 1 00 °C, wobei d ie Lösung B Polyethylengly- kol, Glycerin , Polyvinylalkohol, mindestens einen Entschäu mer, Zucker, mindestens eine ölige Komponente, mindestens einen Emulga- tor und Wasser als Lösungsmittel enthält, ß) Herstellung einer Lösung C durch Lösen von Stärke in Wasser bei Raumtemperatu r, γ) Einrüh ren der Lösung B in Lösung C.

3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Herstellung der Lösung A oder die Herstellung der Lösung B die folgenden Schritte umfasst: i) Auflösen von Polyethylenglykol und Glycerin in siedendem Wasser, ii) Homogenisieren der in Schritt (i) erhaltenen Lösung,

iii) Hinzufügen von Polyvinylalkohol unter Rühren,

iv) Homogenisieren der in Schritt (iii) gewonnen Lösung,

v) Hinzufügen eines Entschäumers zu der Lösung,

vi) Hinzufügen von Zucker zu der Lösung,

vii) Vermengen mindestens einer öligen Komponente mit mindestens einem Emulgator in einem separaten Behälter und

viii) Hinzufügen des in Schritt (vii) erhaltenen Substanzgemisches zu der in den Schritten (i) bis (vi) erhaltenen Lösung.

4. Verfahren nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Homogenisieren in einem Rührkessel bei 10000 bis 20000 Umdrehungen/min erfolgt.

5. Verfahren nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Schritt (vii) in etwa bei Raumtemperatur durchgeführt wird.

6. Verfahren nach einem der vorangestellten Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die essbare Folienformulierung aus

9 - 16 Gew./% Stärke

5 - 10 Gew./% Polyethylenglykol

0,1 - 0,5 Gew./% Emulsionsstabilisator

10 - 15 Gew./% Polyvinylalkohol

4 - 6 Gew./% Glycerin

3 - 6 GewJ% Zucker

0,001 - 0,2 Gew./% Entschäumer

0,1 - 0,15 Gew./% Emulgator

7 - 10 Gew./% ölige Komponente

35 - 50 GewJ% Wasser hergestellt wird.

7. Essbare Folie, hergestellt aus einer Folienformulierung, die mit einem Verfahren nach mindestens einem der vorangestellten Ansprüche erhalten wurde.

Verwendung der essbaren Folie nach Anspruch 7 zur oralen Applikation von bioaktiven Substanzen.

Verwendung der essbaren Folie nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass die bioaktive Substanz ein Medikament ist.

Verwendung der essbaren Folien nach Anspruch 7 zur Dosierung von Lebensmittelzusatzstoffen.

Description:
Verfahren zu r Herstellung einer Folienformu lierung für eine essbare Folie und deren Verwendung

Besch reibung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Folienformulierung für eine essbare Folie und eine essbare Folie sowie deren Verwendung.

Essbare Folien werden beispielsweise verwendet, um Lebensmittelzusatzstoffe in exakter Dosierung für Lebensmittel verarbeitende Betriebe bereitzustellen , beispielsweise Lebensmittelfarbstoffe, Gewürze, Enzyme sowie Zutaten für Kaltmixgetränke. Diese Lebensmittelzusatzstoffe werden d irekt auf d ie essbare Folie dosiert und mit d ieser zusammen den Lebensmitteln zugegeben . Die essbare Folie löst sich dabei innerhalb von normalerweise einer Minute in Wasser vollständ ig auf.

Neben dem eben genannten Einsatzzweck werden essbare Folien in jüngster Zeit auch dazu verwendet, bioaktive Substanzen , insbesondere Med ikamente in exakter Dosierung oral zu verabreichen . Dies ist auch das bevorzugte Anwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung. Hierzu wird der med izin ische Wirkstoff auf eine essbare Folie aufgebracht und gegebenenfalls mit einer zweiten Folie abgedeckt. Der Wirkstoff wird aufgenommen , indem die mit der bioaktiven Substanz versehene essbare Folie in den Mund genommen wird und dort verbleibt, bis sich d ie essbare Folie aufgelöst hat.

Medikamente, d ie oral zu verabreichen sind , werden bislang in der Regel als Tabletten oder Kapseln verabreicht. U m d ie erwünschte med izin ische Wirkung zu entfalten , müssen d ie Wirkstoffe allerd ings in seh r hoher Genau igkeit dosiert werden , wobei viele Wirkstoffe nur in geringsten Mengen von wen igen

Mikrogramm zugeführt werden dü rfen . Andererseits müssen Tabletten und Kapseln jedoch eine gewisse Mindestgröße bzw. Mindestmasse aufweisen, um für die zu behandelnden Personen handhabbar zu sein. Dementsprechend werden die medizinischen Wirkstoffe zur Herstellung von Tabletten oder Kapseln mit Füllstoffen und Bindemitteln in beträchtlicher Menge versetzt. Diese Stoffe müssen sowohl für den Organismus als auch für den medizinischen Wirkstoff verträglich sein, so dass deren Herstellung und Bereitstellung bereits einen beträchtlichen Kostenfaktor bei der Herstellung des fertigen Medikaments darstellt. Des Weiteren ist es notwendig, den medizinischen Wirkstoff und die Zuschlagsstoffe bzw. Bindemittel vollständig zu durchmischen, was aufwendige Maschinen notwendig macht. Schließlich ist es für eine erfolgreiche Therapie oft wünschenswert, kleinere Wirkstoffeinheiten oral zu verabreichen, als diejenige Wirkstoffmenge, die in einer Tablette oder Kapsel enthalten ist. Das Teilen von Tabletten ist jedoch kaum in der gewünschten und gegebenenfalls sogar erforderlichen Genauigkeit möglich.

Vor diesem Hintergrund gibt es seit einiger Zeit auch essbare Folien, die als Trägermaterial für den medizinischen Wirkstoff dienen können. Die Dosierung des medizinischen Wirkstoffs ist dabei in geringsten Mengen und in hoher Genauigkeit möglich, da er feinst verteilt auf die Oberfläche der essbaren Folie aufgebracht werden kann. Die Flächeneinheiten der essbaren Folie entsprechen dann sehr exakt einer spezifischen Dosierung des medizinischen Wirkstoffs. Beispiele für solche essbaren Folien sind beispielsweise in der US

2004/0136923A1 und in der EP 1 306071 B1 zu finden. Auch in der DE 102010 009071 A1 ist eine essbare Folie und ein Verfahren zu deren Herstellung offenbart.

Für unterschiedliche Anwendungszwecke, insbesondere zur oralen Verabreichung von Medikamenten, ist es wünschenswert, in die essbaren Folien Inhaltsstoffe auf öliger Basis einzubringen, beispielsweise ätherische Öle, die den Geschmack der essbaren Folie positiv beeinflussen. Soweit essbare Folie mit Inhaltsstoffen auf öliger Basis länger gelagert werden, ergibt sich bei essbaren Folien nach dem Stand der Technik allerdings das Problem, dass diese Inhaltsstoffe nach einiger Zeit der Lagerung wieder aus der essbaren Folie austreten oder agglomerieren. Hierdurch fühlt sich die Folienoberfläche dann nicht mehr trocken an, was von den Anwendern als minderwertig empfunden werden könnte. Des Weiteren könnten Ölagglomerate die exakte Gleichverteilung des Gewichts der essbaren Folie über deren Fläche beeinträchtigen, was insbesondere bei medizinischen Anwendungen Probleme bereiten kann.

Essbare Folien, die nach einem Verfahren der vorliegenden Art hergestellt werden, werden in der Regel maschinell verarbeitet, geprüft, in Stücke geschnitten und verpackt. Hierfür muss das Folienmaterial eine entsprechende mechanische Belastbarkeit aufweisen. In diesem Zusammenhang muss darauf geachtet werden, dass die essbare Folie keine Lufteinschlüsse enthält. Bislang musste das Herstellen einer Folienformulierung für eine essbare Folie daher zumindest teilweise unter Vakuum erfolgen, was naturgemäß den Aufwand für die Herstellung der Folienformulierung erhöhte.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Herstellungsverfahren für essbare Folien bereitzustellen, in die ölige Komponenten stabil eingelagert werden können und die trotz unaufwendiger Herstellung eine hohe mechanische Stabilität aufweisen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch ein Verfahren zur Herstellung einer Folienformulierung für eine essbare Folie gelöst, das die folgenden Schritte umfasst: a) Herstellung einer Lösung A durch Rühren bei einer Temperatur im Bereich zwischen 20 ° bis 100 °C, wobei die Lösung A Stärke, Polyethylenglykol, Glycerin, Polyvinylalkohol, mindestens einen Entschäumer, Zucker, mindestens eine ölige Komponente, mindestens einen Emulgator und Wasser als Lösungsmittel enthält, b) Homogen isieren und Temperieren der in Schritt (a) erhaltenen Lösung auf eine Temperatu r von mindestens 70 °C, vorzugsweise auf ca. 80 °C bis

85 °C, c) Herunterkühlen der in Sch ritt (b) erhaltenen Lösung .

Als ölige Komponente können ätherische Öle, wie beispielsweise Pfefferminzöl, eingesetzt werden , d ie beispielsweise als Geschmackstoffe in der essbaren Folie dienen . Mit der vorliegenden Erfindung ist es jedoch auch möglich , ölige pharmazeutische Wirkstoffe in einer essbaren Folie einzubinden .

Durch d ie Verwendung eines Emu lgators, der d ie ölige Komponente dispergiert, wird langfristig verh indert, dass es zu einem Austritt der öligen Komponente aus der essbaren Folie oder zu einer Agglomerierung kommt.

Zudem verhindert der Entschäu mer eine Bläschenbildung, so dass das erfindungsgemäße Verfahren in vielen Fällen mit guten Ergebn issen unter normalem U mgebungsdruck du rchgeführt werden kann .

I n einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst d ie Herstellung der Lösung A d ie folgenden Sch ritte: a) Herstellung einer Lösung B du rch Rüh ren bei einer Temperatur im Bereich zwischen 20 ° bis 1 00 °C, wobei die Lösung B Polyethylenglykol, Glycerin , Polyvinylalkohol, mindestens einen Entschäumer, Zucker, mindestens eine ölige Komponente, mindestens einen Emu lgator und Wasser als Lösungsmittel enthält, ß) Herstellung einer Lösung C durch Lösen von Stärke in Wasser bei Raumtemperatu r, γ) Einrüh ren der Lösung B in Lösung C. In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Herstellung der Lösung A oder die Herstellung der Lösung B die folgenden Schritte: i) Auflösen von Polyethylenglykol und Glycerin in siedendem Wasser, ii) Homogenisieren der in Schritt (i) erhaltenen Lösung,

iii) Hinzufügen von Polyvinylalkohol-Granulat unter Rühren,

iv) Homogenisieren der in Schritt (iii) gewonnen Lösung,

v) Hinzufügen eines Entschäumers zu der Lösung,

vi) Hinzufügen von Zucker zu der Lösung,

vii) Vermengen mindestens einer öligen Komponente mit mindestens einem Emulgator in einem separaten Behälter und

viii) Hinzufügen des in Schritt (vii) erhaltenen Substanzgemisches zu der in den Schritten (i) bis (vi) erhaltenen Lösung.

Durch ein solches Verfahren wird die Herstellung von essbaren Folien ermöglicht, die eine auch nach langer Lagerung trockene und gleichmäßige Filmoberfläche aufweisen.

Das Homogenisieren erfolgt vorzugsweise in einem Rührkessel bei 10000 bis 20000 Umdrehungen/min, insbesondere bei 16000 Umdrehungen/min, wodurch die Qualität, insbesondere die Gleichmäßigkeit der Filmoberfläche, der essbaren Folien, die aus der Folienformulierung hergestellt werden, verbessert wird.

Vorzugsweise wird der Schritt (vii) in etwa bei Raumtemperatur durchgeführt, um die Qualität der eingesetzten öligen Komponente nicht zu beeinträchtigen.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Folienformulierung für eine essbare Folie aus

9 - 16 GewJ% Stärke

5 - 10 GewJ% Polyethylenglykol

0,1 - 0,5 Gew./% Emulsionsstabilisator 10 - 15 Gew./% Polyvinylalkohol

4 - 6 GewJ% Glycerin

3 - 6 Gew./% Zucker

0,001 - 0,2 Gew./% Entschäumer

0,1 - 0,15 Gew./% Emulgator

7 - 10 GewJ% ölige Komponente

35 - 50 Gew./% Wasser hergestellt. Als Stärke hat sich die Verwendung von Reisstärke als vorteilhaft erwiesen. Ein geeigneter Emulsionsstabilisator (bzw. Verdichtungsmittel) ist Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC E3). Als Entschäumer und als Emulgator werden modifizierte Polydimethoxysilane eingesetzt.

Des Weiteren wird die Aufgabe der vorliegenden Erfindung durch eine essbare Folie gelöst, wobei die essbare Folie aus einer Folienformulierung, die gemäß dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren hergestellt wurde, hergestellt wird, also mindestens eine ölige Komponente enthält. Eine solche essbare Folie weist eine gleichmäßige Filmoberfläche auf und ist trocken, da die öligen Komponenten durch die Verwendung eines Emulgators und eines Entschäumers an einem Austreten oder Agglomerieren in der essbaren Folie gehindert werden. Zudem enthält eine solche essbare Folie keine oder nur sehr geringe Lufteinschlüsse, wodurch die Biegsamkeit der Folie erhöht und deren Brüchigkeit verringert wird. Nicht zuletzt wird hierdurch auch ein noch genaueres Dosieren von Inhaltsstoffen der essbaren Folie ermöglicht.

Die erfindungsgemäße essbare Folie wird zweckmäßigerweise in einer Dicke von ungefähr 60 m bis 100 m gefertigt.

Weiterhin wird die Aufgabe der vorliegenden Erfindung durch eine Verwendung der erfindungsgemäßen essbaren Folie zur oralen Applikation von bioaktiven Substanzen gelöst. Die essbare Folie wird dabei als Trägermedium für die orale Verabreichung von bioaktiven Substanzen und besonders bevorzugt von Medikamenten verwendet. Des Weiteren wird d ie Aufgabe der vorliegenden Erfindung du rch eine Verwendung der erfindungsgemäßen essbaren Folie zur Dosierung von Lebensmittelzusatzstoffen gelöst.

Es ist aber auch denkbar weitere Wirkstoffe oder Hilfsstoffe, wie beispielsweise Gesch macks- oder Farbstoffe, in d ie essbare Folie einzubringen .

I m Folgenden wird die Erfindung anhand eines Beispiels näher besch rieben .

Als Rohstoffe zur Herstellung einer Folienformulierung für eine essbare Folie werden beispielsweise d ie folgenden Rohstoffe verwendet:

Der Wassergehalt der erfindungsgemäßen essbaren Folie hängt von den Trocknungsbed ingungen ab und kann variieren . Ein Herstellungsverfahren einer Folienformulierung für eine essbare Folie, in der eine oder mehrere ölige Komponenten gebunden sind und beim Herstellungs- prozess entstehende Luftblasen reduziert werden, kann zum Beispiel wie folgt ablaufen: a) 50 % der Gesamtmenge an Wasser wird erhitzt, bis die Siedetemperatur erreicht ist.

b) In das siedende Wasser wird die erforderliche Menge Polyethylenglykol 1000 (PEG-1000) und Glycerin hinzugegeben und aufgelöst. Danach wird die Lösung in einen Rührkessel mit Homogenisator bei 16000 U/min eingefüllt.

c) Unter ständiger Zirkulation wird in die noch heiße Lösung die erforderliche Menge Polyvinylalkohol (Mowiol ® 4-88) hinzugefügt.

d) Diesem Gemisch wird als Entschäumer, ein modifiziertes Polydimethylsilo- xan, hinzugefügt.

e) Anschließend wird die benötigte Zuckermenge untergemischt.

f) Parallel wird in einem separaten Behältnis die erforderliche Menge der öligen Komponente (oder einem Gemisch aus mehrerer öliger Komponenten) mit dem Emulgator vermengt und der Lösung aus Schritt (e) hinzugefügt. f) In einem weiteren Schritt wird parallel in einem separaten Behälter die

Reisstärke mit den restlichen 50 % der Gesamtmenge des Wassers bei Raumtemperatur aufgelöst.

h) Die in Schritt (e) gewonnene Lösung wird in die Lösung aus Schritt (d) eingerührt. Unter Beibehaltung der Drehzahl aus Schritt (b) für den Homogenisator wird die Lösung auf eine Temperatur von 80 °C erhitzt. Bei Erreichen der gewünschten Temperatur ist die Stärke vollständig gebunden. i) Abschließend wird das Gemisch auf 50 °C heruntergekühlt.

j) Abfüllen der essbaren Filmlösung, die eine oder mehrere ölige Komponenten und eine stark reduzierte Menge an Luftblasen enthält.

Abschließend wird die Folienformulierung abgekühlt und zu einer essbaren Folie verarbeitet. Abhängig von der gewünschten Verwendung der Folienformulierung, kann diese zusätzlich zu den oben genannten Substanzen Arzneistoffe und/oder H ilfsstoffe, wie Gesch macksstoffe und/oder (Lebensmittel-)Farbstoffe enthalten .